saar-scene Dezember 12/14

Wenn du ein Cupcake sein könntest, wie würde er
aussehen und schmecken?
Wenn ich ein Cupcake sein könnte, dann möchte
ich ein leckeres Biskuit-Küchlein sein mit weißem
Sahnehäubchen, garniert mit einem kandierten Rosenblättchen:
Fein, klassisch und schick - ganz ohne
Schickimicki.
Magst du Dinos?
Ich find Dinosaurier nur in Begleitung stärker
Männer cool.
Magst du Schaumkekse?
Schaumküsse habe ich ja schon immer gemocht. An
dieser Stelle möchte ich schnell mal meine Tante Angelika
grüßen und mich für den Tipp bedanken, dass
die Schaumküsse im Aldi so günstig und lecker sind
und dabei so wenig Kalorien haben im Vergleich zu
anderen süßen Köstlichkeiten. So! Und seitdem ich
„Schwiegertochter gesucht“ regelmäßig verfolge, bin
ich selbstverständlich auch Fan der schmackhaften
Schaumkekse, des atemberaubenden Alaskas, der
bezaubernden Beate und Alliterationen aller Art.
Und was magst du noch?
Ich mag es, wenn der Regen an mein Dachfenster
plätschert, ich mag Aristoteles, Himbeeren, die alten
Kings of Leon, Badesalz, Katzen, türkischen Mocca,
Jake Gyllenhaal in „Donnie Darko“ und Recht zu
haben. Und am meisten mag ich meine Lieblingsmenschen,
die mich olle Zippe stets lieb haben und
begleiten.
In welcher Dokusoap würdest du gern mitspielen?
Warum?
Nachdem ich mich schon als Fan von „Schwiegertochter
gesucht“ geoutet habe, muss mir das nun
auch nicht mehr peinlich sein; die Antwort lautet:
Berlin Tag und Nacht. Warum? Marienhof gibt es
nicht mehr.
Was sonst noch?
Manchmal denke ich „Oh mein Gott“, obwohl ich gar
nicht an ihn glaube. Und manchmal singe ich im Auto
und höre damit auf, wenn ich an der Ampel stehe,
weil ich mich dann so beobachtet fühle. Und manchmal
denke ich an früher, als ich Schülerin war und auf
den Bus gewartet habe und die Zeit verging - auch
ohne Smartphone.
Hast du ein gutes Rezept für Weihnachten?
Tut einfach so, als wär Rosenmontag und habt euch
an Heiligabend alle mal so richtig doll lieb. Klappt mit
WHAM‘s „Last Christmas“ auch ohne Alkohol.
Interview: Markus Brixius Bild: Tobias Wönne