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Amtsblatt Amtsblatt - Druckhaus Borna

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Robinienhofschule begeht alljährliches Schulfest<br />

mit Mittelalterspektakel und feiert 20-jähriges<br />

Bestehen<br />

1991 gründete sich die Förderschule für<br />

Geistigbehinderte, damals noch in der Wettinstraße.<br />

Seit 1998 ist sie in <strong>Borna</strong>-Nord,<br />

in der Pawlowstraße angesiedelt. Nicht zu<br />

verwechseln mit der Schule für Lernförderung<br />

in Bahnhofsnähe! Inzwischen hat die<br />

Schule, die eine Kreiseinrichtung ist, nicht<br />

nur den neuen klangvollen Namen: „Robinienhofschule“,<br />

sondern es hat sich auch<br />

vieles in, an und um die Schule geändert.<br />

Schulleiter Udo Zocher erinnert sich, dass<br />

die Akzeptanz solch einer Schulform noch<br />

nicht in den Köpfen verankert war. Das hat<br />

sich heute zum Positiven verändert. Es ist<br />

aber immer noch erstaunlich, wie wenig<br />

Leute wissen, dass es diese Schule gibt.<br />

Gegenwärtig werden 90 Schüler in 11<br />

Klassen entsprechend ihren individuellen<br />

Bedürfnissen unterrichtet. Die Schüler erhalten<br />

die dafür notwendigen Hilfen von<br />

Seiten der Lehrer und von Seiten anderer<br />

Mitarbeiter. Bis zum jetzigen Zeitpunkt,<br />

sprich bis zum Aussetzen der Wehrpfl icht,<br />

waren und sind die Zivildienstleistenden<br />

sowie Beschäftigte auf Ein-Euro-Basis von<br />

großer Bedeutung für die Schüler. Die Aufgaben<br />

der Handelnden sind sehr vielfältig<br />

und tragen zum Funktionieren der Schule<br />

bei. Es sind nicht nur die pfl egerischen<br />

Aufgaben, die dazugehören, sondern auch<br />

die Mitarbeit zur Realisierung von Projekten,<br />

der Begleitung bei Fahrten nach<br />

Leipzig, der Begleitung zum Schwimmunterricht<br />

und den Aktionen, die von den<br />

Klassen außerhalb des Unterrichtes realisiert<br />

werden. Es wäre für die Schüler ein<br />

riesiger Verlust, wenn Vieles, was in den<br />

letzten Jahren gewachsen ist, im kommenden<br />

Schuljahr nicht mehr möglich<br />

wäre. Die ehemaligen Zivildienstleistenden<br />

und Ein-Euro-Beschäftigten bestätigen<br />

immer wieder, wie wichtig ihnen die Zeit<br />

war, die sie in der Schule verbracht haben,<br />

was den Hinblick auf ihre persönlichen<br />

Sichtweisen anbelangt. Die da wären: Die<br />

verschiedenen Sichtweisen auf<br />

das Leben, die Fragen des menschlichen<br />

Miteinanders und das sich gemeinsame<br />

Freuenkönnen an den manchmal kleinen<br />

Dingen des Lebens, die für den einzelnen<br />

Schüler eine große Sache sind. Deshalb<br />

sind interessierte Menschen jederzeit<br />

herzlich eingeladen, sich ein eigenes Bild<br />

über die Schule zu machen. Der 30. Juni ist<br />

ein ideales Datum dafür. An jenem Tag begeht<br />

die Schule mit einem Mittelalterfest<br />

ihr Jubiläum. An der Ausgestaltung dieses<br />

Spektakels arbeiten die Schüler schon<br />

viele Monate. Große und kleine Attraktionen<br />

werden geboten. Es wäre schön,<br />

wenn sich interessierte Menschen melden,<br />

die sich eine befristete Mitarbeit vorstellen<br />

können, zum Beispiel auf der Basis des<br />

Bundesfreiwilligendienstes, der bis zu maximal<br />

24 Monaten realisiert werden kann.<br />

Frauen und Männer können sich gleichermaßen<br />

bewerben. Ansprechpartner ist das<br />

Landratsamt, Abteilung Kultus.<br />

mk<br />

Porträt<br />

11

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