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Das Volkshochschulprogramm der insel-VHS Marl 1. Semester 2017

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Politik / Gesellschaft / Umwelt<br />

Gedenken an die Opfer<br />

des Nationalsozialismus<br />

Auschwitz-Gedenktag 20<strong>17</strong>: „Handlanger.<br />

Im staatlichen Auftrag.“<br />

Im Volksmund ist die Polizei „unser Freund<br />

und Helfer“. Zur Zeit des Nationalsozialismus<br />

waren nicht nur die Gestapo, sondern<br />

auch andere Sparten der deutschen Polizei<br />

an Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung<br />

und an der Verfolgung von Widerständlern,<br />

Menschen jüdischen Glaubens und anderen<br />

Gruppen beteiligt. Unter der Überschrift<br />

„Handlanger. Im staatlichen Auftrag.“ ist die<br />

deutsche Polizei im NS-Regime das zentrale<br />

Thema, wenn die Stadt <strong>Marl</strong> am Auschwitz-Gedenktag<br />

20<strong>17</strong> an die Opfer des Nationalsozialismus<br />

erinnert.<br />

Am Freitag, 27. Januar 20<strong>17</strong>, laden Pfarrer<br />

Ulrich Walter und Pfarrer Herbert Roth um<br />

18 Uhr im <strong>Marl</strong>er Rathaus (Ratssaal) zum<br />

ökumenischen Gottesdienst ein. Nach einer<br />

kurzen Pause beginnt um 19 Uhr die Gedenkfeier.<br />

Zu Gast im Rathaus ist Thomas<br />

Köhler mit seinem Vortrag „Die deutsche<br />

Polizei als Verfolgungsinstanz im Nationalsozialismus“.<br />

Er spricht über den Transformationsprozess<br />

der Polizei während der<br />

NS-Herrschaft. Thomas Köhler ist Historiker<br />

am Geschichtsort Villa ten Hompel in<br />

Münster und Dozent an der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität.<br />

Weitere Redner sind Bürgermeister Werner<br />

Arndt und Cengiz Caliskan, Vorsitzender<br />

des Integrationsrates. Der Projektchor<br />

des boje-Theater-Ensembles <strong>Marl</strong> zeigt<br />

Ausschnitte aus seinem Programm für das<br />

Anne Frank-Theaterstück der boje. Das wei-<br />

tere Programm gestalten Jugendliche des<br />

JuKuZ Hagenbusch sowie die Gruppe „AkzeptTanz“<br />

der Tanzmoto Dance Company.<br />

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entgeltfrei<br />

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