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2017-01____Pfarrbrief___Sankt-Martin-Wegberg

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Ökumenische<br />

Gottesdienste in<br />

der Krankenhaus<br />

Kapelle<br />

Antonette Berg, Gemeindereferentin für<br />

Krankenhaus- und Altenheimseelsorge<br />

Im St. Antonius Altenheim, in dem ich<br />

neben anderem als Seelsorgerin<br />

tätig bin, leben Männer und Frauen<br />

verschiedener Konfessionen. Kaum<br />

eine/r schließt sich aus religiösen<br />

Gesprächsangeboten aus. Und doch<br />

ist es selbstverständlich für Pfarrerin<br />

Jutta Wagner und mich, diese unterschiedliche<br />

religiöse Ausrichtung der<br />

Menschen zu respektieren. Darum<br />

feiern wir seit vielen Jahren dort ökumenische<br />

Gottesdienste. Die Bewohner/innen<br />

nehmen dieses Angebot<br />

gerne wahr und natürlich sind auch<br />

Menschen aus der Gemeinde herzlich<br />

willkommen.<br />

Die Thematik für dieses ökumenischen<br />

Gottesdienste kann ganz unterschiedlich<br />

sein: Im Gottesdienst zum Sommerfest<br />

z.B. war ein „Sommerspalm“<br />

das Thema. Er ließ sehr stimmig<br />

bewusst werden, dass es neben anderem<br />

wichtig ist, die schönen Augenblicke<br />

des Lebens wahrzunehmen und<br />

sich daran zu freuen.<br />

Der Herbst-Gottesdienst thematisierte<br />

„Die Fülle des Sommers“. Mit dem Gott<br />

Dank-sagen für die Fülle der Natur<br />

haben wir den „Dankesbogen“ weiter<br />

gespannt und die „Früchte“, die unser<br />

Leben hervorgebracht hat, in den Blick<br />

genommen. Im Fazit konnten die Menschen<br />

entdecken, dass es in jedem<br />

Leben neben den bitteren - auch die<br />

süßen und knackigen Früchte gibt und<br />

man sich eigentlich immer wieder mit<br />

dem eigenen Leben versöhnen könnte.<br />

„Der Weg nach Bethlehem“ war das<br />

Thema des Advent-Gottesdienstes.<br />

Manchmal werden wir auf die „Reise“<br />

geschickt, wie Maria und Josef. Dabei<br />

sind die Wege Gottes mit seinem Volk,<br />

den Menschen, ja mit uns selber, nicht<br />

nur eben und leicht. Maria und Josef<br />

sind „Mutmacher“ für unser Leben.<br />

Sie haben sich auf den Weg gemacht<br />

und: „…die Herrlichkeit des Herrn<br />

offenbarte sich“ (Jes 40, 3 ff). So dürfen<br />

sich alle Menschen auf Weihnachten<br />

freuen und Gottes Liebe zu uns<br />

Menschen feiern.<br />

Das Abendmahl zu feiern ist für evangelischen<br />

Christen Bestandteil ihrer<br />

Religion. Dafür kommt Pfarrerin Ute<br />

Leppert ins Altenheim.<br />

Zur Maiandacht lädt Hildegard Franken,<br />

Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes<br />

des Altenheims, alljährlich in die<br />

Kapelle ein. Dem Lob an Maria geben<br />

die Bewohner/innen in Gebeten, aber<br />

vornehmlich in den traditionellen<br />

Marienliedern ihren Ausdruck.<br />

Eine Hl. Messe mit Spendung der Krankensalbung<br />

rundet das Angebot der<br />

Gottesdienste ab.<br />

Erinnerungs-Gottesdienst<br />

Was sucht ihr den Lebenden bei<br />

den Toten. Er ist nicht hier, […] er<br />

ist auferstanden.“ so heißt es beim<br />

Evangelisten Lukas in Kapitel 24, 5b-6.<br />

Das ist unser christlicher Glaube; wir<br />

werden auferstehen! So lange wir<br />

Menschen jedoch in dieser Welt leben<br />

und um Menschen, die uns in die Welt<br />

des ewigen Lebens bei Gott vorausgegangen<br />

sind, trauern, leben wir oft<br />

aus der Erinnerung mit ihnen. Wir brauchen<br />

Orte, Zeiten, die Gemeinschaft<br />

mit anderen und eine stimmige Atmosphäre,<br />

um in besonderer Weise der<br />

Menschen zu gedenken, die Teil unseres<br />

Lebens waren.<br />

Im Frühjahr jeden Jahres gedenken die<br />

Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter<br />

des St. Antonius Altenheims der verstorbenen<br />

Männer und Frauen des vergangen<br />

Jahres.<br />

Im Rahmen einer ökumenisch gottesdienstlichen<br />

Feier schenken wir jedem<br />

dieser verstorbenen Menschen noch einmal<br />

unser würdigendes Gedenken an<br />

ihr Leben und die Zeit, die sie mit uns<br />

gelebt haben. Im gemeinsamen Beten<br />

und Singen loben und danken wir Jesus<br />

Christus, der uns durch seinen Tod und<br />

seine Auferstehung hoffen lässt, dass<br />

wir uns einmal wiedersehen.<br />

Alle Angehörigen wie auch Menschen,<br />

die sich einem / einer Verstorbenen verbunden<br />

fühlen, sind sehr herzlich zum<br />

Erinnerungs-Gottesdienst eingeladen.<br />

Mittwoch, 1. Februar <strong>2<strong>01</strong>7</strong>, 16.00<br />

Uhr, Kapelle der St. Antonius Klinik<br />

<strong>Wegberg</strong>, Birkenallee 18.<br />

Die Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes<br />

des St. Antonius Altenheims Jutta<br />

Wagner, Pfarrerin; Antonette Berg und<br />

Dany Molz, Geschäftsführerin<br />

Ökumenisches Friedensgebet<br />

Am Mittwoch, 4. Januar, 18:00 Uhr ist das ökumenische Friedensgebet in der<br />

evangelischen Friedenskirche <strong>Wegberg</strong>. Wir laden Sie ein zum gemeinsamen<br />

Gebet für den Frieden bei uns und in der ganzen Welt.<br />

Im ökumenischen Gesprächskreis wird engagiert diskutiert und sich schwierigen<br />

Themen behutsam angenähert – wir lernen den Glauben anderer Menschen<br />

kennen und verstehen – um einen ganzheitlichen Zugang zum eigenen<br />

Glauben zu finden. Hierzu sind Interessierte aller Konfessionen herzlich eingeladen.<br />

Im neuen Jahr ist der 1. Gesprächsabend am Dienstag, 10. Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong> von 19:30<br />

Uhr bis 21:45 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, <strong>Martin</strong>-Luther-Straße, <strong>Wegberg</strong><br />

mit einem Lichtbildervortrag über die Philippinen statt. Referentin ist Frau<br />

Roswitha Reumann. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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