2017-01____Pfarrbrief___Sankt-Martin-Wegberg
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Aus der Pfarrei Pfarr Brief<br />
Januar <strong>2<strong>01</strong>7</strong> · Seite 4<br />
Mit vereinten Kräften 145<br />
Tonnen Kleidung gesammelt<br />
Vom Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit<br />
Und wieder einmal geschafft –<br />
mit vereinten Kräften sind 145<br />
Tonnen Kleidung gesammelt<br />
worden.<br />
Über die Kolping-Recycling GmbH<br />
werden die Kleider und Schuhe vermarktet<br />
und verwertet. Der Erlös wird<br />
dann über die Gemeinschaften der<br />
Gemeinden und über die Katholische<br />
Region Heinsberg im Bistum Aachen<br />
an verschiedene Projekte verteilt,<br />
wir hier in <strong>Wegberg</strong> unterstützen<br />
den Förderverein Abbe George,<br />
der sich für den Unterhalt<br />
und weiteren Ausbau der<br />
Krankenstation in Burundi<br />
einsetzt.<br />
Die St. <strong>Martin</strong>s Kleidersammlung<br />
ist ein fester Begriff in<br />
unserer Pfarrei, nicht erst, seitdem<br />
unsere Pfarrei nun auch diesen<br />
Namen trägt. Ganz konkret zeigt sich<br />
bei dieser Aktion das, was alle mit<br />
dem Heiligen <strong>Martin</strong> verbinden: Teilen<br />
– Teilen von Kleidung, aber auch Teilen<br />
von Zeit und Engagement.<br />
Ohne die Mithilfe ganz vieler Gruppen<br />
und Gemeindemitgliedern wäre diese<br />
Aktion nicht zu bewältigen. Darum<br />
ein ganz herzliches Dankeschön<br />
zunächst an die „Organisation im<br />
Hintergrund“, und dann an alle Großen<br />
und auch Kleinen, die dafür<br />
gesorgt haben, dass die Tüten in die<br />
Briefkästen der Häuser unserer großen<br />
Pfarrei gelangen konnten, auf<br />
dass diese Tüten von vielen Menschen<br />
gefüllt werden konnten. Ein dickes<br />
Dankeschön an alle Landwirte, Firmen<br />
und Privatleute, die ihre Fahrzeuge<br />
samt Fahrer zur Verfügung<br />
gestellt haben, damit die vielen<br />
gefüllten Kleidersäcke zum<br />
zentralen Sammelpunkt an<br />
der Venloer Straße<br />
gebracht werden<br />
konnten. Und<br />
natürlich auch ein<br />
dickes Dankeschön an<br />
alle die, die die Kleidersäcke an den<br />
Straßen aufgesammelt haben und<br />
letztlich dann in den großen Sammel-<br />
LKW befördert haben.<br />
Es tut sich nicht von allein, aber es hat<br />
auch Spaß gemacht, vor allem, wenn<br />
nach getaner Arbeit das leibliche<br />
Wohl nicht zu kurz kommt... Darum<br />
auch an den „Versorgungstrupp“, der<br />
diese Aufgabe schon viele Jahre gerne<br />
übernimmt, ein herzliches Dankeschön.<br />
Gospelchor<br />
begeistert Publikum<br />
Von Willibert Jansen,<br />
Koordinator der Flüchtlingshilfe<br />
Zugunsten der Flüchtlingshilfen<br />
der Katholischen Pfarrei St. <strong>Martin</strong><br />
<strong>Wegberg</strong> und der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde <strong>Wegberg</strong> hatte<br />
der Gospelchor rejoiSing aus Erkelenz<br />
am 3. Dezember zu einem<br />
Benefizkonzert in die Beecker Kirche<br />
St. Vincentius eingeladen.<br />
In der stimmungsvollen Atmosphäre<br />
der Beecker Kirche präsentierte der<br />
Chor mit seinen 30 Sängerinnen und<br />
Sänger unter der musikalischen Leitung<br />
von <strong>Martin</strong> Fauck ein breit gefächertes<br />
Repertoire von bekannten Gospelhits<br />
über Lieder aus skandinavischen Ländern<br />
bis hin zu Weihnachtsliedern in<br />
englischer und deutscher Sprache.<br />
Schon mit der ersten Darbietung, das<br />
Halleluja, war der Funke der Begeisterung<br />
auf die rund 400 Konzertbesucher,<br />
zu denen auch Flüchtlingsfamilien<br />
gehörten, übergesprungen. Bei den Liedern<br />
„Hark, the herold angel sing“ und<br />
„Tochter Zion“ nahmen die Zuhörer<br />
die Einladung des Chores zum Mitsingen<br />
und Mitklatschen gerne und<br />
lautstark an.<br />
Aus den beiden Gospelsongs „He's<br />
got the whole world in His hands“ und<br />
„Go tell it on the mountain“ kreierte<br />
der Chor gemeinsam mit den Konzertbesuchern<br />
einen mitreißenden Kanon,<br />
der von allen begeistert mitgesungen<br />
wurden.<br />
Ergänzt wurde das Konzert durch einen<br />
Wortbeiträge einiger Chormitgliedes.<br />
So wurde u. a. in nachdenklicher Weise<br />
die Bedeutung des Wortes Heimat definiert<br />
mit dem Hinweis, dass viele Menschen<br />
auf der Welt ihre Heimat aus<br />
kriegerischen und anderen menschenverachtenden<br />
Gründen aufgeben mussten<br />
und auf der Suche nach einer<br />
neuen Heimat sind. Und so äußerte der<br />
Chor seinen Wunsch, dass es hier bei<br />
uns Menschen geben möge, die für<br />
Flüchtlinge Licht sind und ihnen helfen,<br />
eine neue Heimat zu finden.<br />
Für den Chor bedankte sich dessen<br />
Vorsitzender Heinrich Behr für das<br />
große Interesse und das tolle Mitwirken<br />
bei dem Konzert. Stellvertretend für die<br />
Kirchengemeinden dankte der Koordinator<br />
der Flüchtlingshilfe der Pfarrei St.<br />
<strong>Martin</strong>, Willibert Jansen, dem Chor für<br />
seine uneigennützige Bereitschaft dieses<br />
Benefizkonzert zu veranstalten und<br />
den Besuchern für ihre finanzielle Unterstützung,<br />
die zu einem beachtlichen<br />
Ergebnis führte.