WOW 19
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W O W<br />
Wiesbach observiert Gott und die Welt<br />
im Dezember 2016<br />
<strong>19</strong><br />
Quint Edition
W O W<br />
Das Leben Jesu scheint bekannt<br />
er wurde auch mal Brian genannt<br />
<strong>WOW</strong> bereitet es nun Kummer<br />
dass in dieser seiner letzten Nummer<br />
so manches durcheinander kommt<br />
was manch frommen Christen frommt<br />
Dies bedauert <strong>WOW</strong> ganz tief<br />
Zum Trost alternativ<br />
der Shintō-Brief<br />
Rogier van der Weyden, Lukas-Madonna, etwa 1440, Museum of Fine Arts, Boston<br />
Der himmlische Pinsel sollte es sein<br />
<strong>WOW</strong> taucht ihn in Erdfarben ein<br />
Es wird wohl kaum ein Genre geben<br />
als Szenen aus des Jesus Leben<br />
die so oft ins Bild gehoben<br />
Dafür sind Gott und Malerstand zu loben<br />
Lukas der Patron von Malern Metzgern Ärzten ist<br />
– sein angebliches Marienbild gilt als vermisst –<br />
taucht persönlich in der Maler Bilder auf<br />
Man sieht ihn auf dieser Seite auch<br />
Ist also ein Maler einmal krank<br />
so kommt Lukas – Gott sei dank<br />
Der bringt als Medizin die Wurst<br />
und herben Messwein für den Durst<br />
Hier gibt Maria Klein-Jesu die rechte Brust<br />
der hätte aber große Lust<br />
mit Lukas Pinsel herumzuschmieren<br />
auf dessen Pergamentpapieren<br />
Lukas gibt sein Werkzeug niemals her<br />
ist beschäftigt allzusehr<br />
muss Marias Brust genau studieren<br />
(gemäß der Maler Studier-Manieren)<br />
GD der jeden Kinderwunsch versteht<br />
– so der nicht dem seinigen entgegen steht –<br />
hat Jesu einen Pinsel mit rotem Stiel gemalt<br />
den dieser mit Geplärr bezahlt
Sandros Eleganz der Linienführung<br />
die Distanz der virtuellen Handberührung<br />
der Stil der Kleidung sowieso<br />
machen Betrachter und Maria froh<br />
Mit rot-weiß karierter Auslegware<br />
führt Sandro den Blick ins Halburbane<br />
– in ein Burgenland hinaus<br />
(Kennt sich perspektivisch ganz gut aus)<br />
Sandro Botticelli, Verkündigung, 1489-1490<br />
So raffiniert und narrativ wie Sandro ist<br />
er normalerweise nix vergisst<br />
Der Engel hält die Lilie in der Hand<br />
doch <strong>WOW</strong> die Taube nirgends fand<br />
Wird wohl im Baume draussen sitzen<br />
von dort den göttlich Samen spritzen<br />
GD, MAD-DONNA, (Kruzifix-decefix), <strong>19</strong>88<br />
Mit diesem Bild ist GD etwas angeeckt<br />
In Altötting hat es ein Pilgermann entdeckt<br />
war vor grober Blasphemie erschreckt<br />
hat er anonym GD gesteckt<br />
Der hatte Madonna High Heels angezogen<br />
die kosten nämlich ungelogen<br />
Zweihundert Mark das Paar<br />
und halten nur ein halbes Jahr<br />
Dass Madonna ganz in Eichenholz gemalt<br />
neutralisiert und festigt die Gestalt<br />
Eichen werden tausend Jahre alt<br />
Matthias Grünewald, Isenheimer Altar, Engelskonzert und Menschwerdung Christi, etwa 1512–16<br />
Matthias hat den Beweis gemalt<br />
dass Maria deshalb strahlt<br />
weil Jesus ist ein Menschenkind<br />
ganz so wie‘s andre Babys sind<br />
Sah man je Gott am Nachttopf sitzen<br />
im Badezuber schwitzen<br />
dazu der Engel Musizieren<br />
Jung-Gott kann Menschsein so studieren<br />
<strong>WOW</strong> hat Symbolgefäße extrahiert<br />
Nachttopf & Waschschaff ausprobiert<br />
Hob den goldenen Pokal empor<br />
Die Urne steht ja noch bevor<br />
GD, Monotypie, 2003<br />
In USA ist Madonna eine Pop-Ikone<br />
nicht heilig aber pekuniär nicht ohne<br />
Pro Auftritt erlässt Madonna zehn Prozent<br />
wenn man sie nicht Lady Gaga nennt
John Everett Millais, Christus im Haus der Eltern, 1850<br />
Die heilige Familie hat sehr gespart<br />
so war Jesu Jugend manchmal hart<br />
Onkel Greco nahm das Kind zu sich<br />
Max Ernst, Maria züchtigt den Jesusknaben, <strong>19</strong>26<br />
GD, Familie, <strong>19</strong>61<br />
GD, In der Badewanne <strong>19</strong>67<br />
Maria weinte bitterlich<br />
Als Jesus dann als junger Mann<br />
in den Tempel gezogen kam<br />
war die Party voll in Gang<br />
mit Handel Drogen und Gesang<br />
Jesus wollte seinen Schein verkaufen<br />
um sich auch mal zu besaufen<br />
Da rief sein Vater norddeutsch aus dem Himmel<br />
Benimm dich Sohn du Lauselümmel<br />
Sohn setzte Schein schnell wieder auf<br />
Nix wurde es mit dem Verkauf<br />
El Greco, Joseph mit dem Jesusknaben, 1597-99<br />
GD, Koks im Babalu, doppelt, <strong>19</strong>63<br />
Bernardo Bellotto, Jesus im Tempel, 1765<br />
Max meint dass Maria alleinerziehend war<br />
und überfordert mit dem Kinderstar<br />
GD hingegen malt die heilige Familie ab<br />
in der es noch Jesus großen Bruder gab<br />
Millais bestätigt GDs Theorie total<br />
Das Bild war theologisch ein Skandal<br />
GD, Winter, (Ausschnitt), <strong>19</strong>61 u: Kirchgang, <strong>19</strong>63<br />
Der Im Winter Bub wurde ging gebadet Jesu Schlittenfahren und gepflegt<br />
gar fuhr niemals schon alleine übers Knie mit vier gelegt Jahren<br />
War bereits mit knapp vier Jahren<br />
alleine gern beim Schlittenfahren<br />
Jeden Sonntag ging er mit Onkel Joseph in die Messe<br />
zeigte liturgisch erstaunlich viel Interesse
Giotto di Bodone, Christus in der Vorhölle, 1311/12<br />
Christus hält einen Wimpel in der Hand<br />
Vielleicht hätte sonst man nicht erkannt<br />
dass er zum Trösten ist gekommen<br />
die Sünder die so sehr beklommen<br />
weil sie vor dem Tor zur Hölle stehen<br />
Wollen lieber ins Paradies eingehen<br />
Ob Christus hier noch helfen kann<br />
erfährt der werte Leser dann<br />
wenn er Giotto in Mantua besucht<br />
Christo Kunstaktionen-Star<br />
hat in diesem Jahr<br />
seinen Namensvetter übertroffen<br />
Tausende sind übern See geloffen<br />
(Duden fragt ob <strong>WOW</strong> besoffen)<br />
Es war allerdings zu Christi Zeit<br />
Kunststofffabrik noch nicht so weit<br />
Ist der Sünder recht betucht<br />
stehn seine Chancen gar nicht schlecht<br />
vor allem wenn der Goldgrund echt<br />
Mary McSharp, Florian joggt über die Adria, 2009 Christo auf dem Iseosee, 2016<br />
GD malt als Einstieg in die Unterwelt<br />
Wunder hat Jesus gern vollbracht<br />
ein Bild das Ästhet und Atheist gefällt<br />
damit Karriere auch gemacht<br />
Die architektonische Gestaltung<br />
Zum Beispiel übers Wasser laufen<br />
bestimmte streng die Grab-Verwaltung<br />
ohne im Wasser zu ersaufen<br />
Die fahle karge Farbigkeit<br />
entspricht dem zeitlos Stil der Zeit<br />
Mary malt den Herrn beim Joggen<br />
Der goldne Rahmen muss nicht sein<br />
Barfuß ohne Schuh und Socken<br />
doch rahmt er eng das Zentrum ein<br />
Warum der Herr nicht untergeht<br />
angeblich nur ein Christ versteht<br />
Durch Vermittlung eines Kunstberaters<br />
hängt im Foyer des Stadttheaters<br />
Von Kitsch jedoch ist sie nicht frei<br />
das Bild vor großem Publikum<br />
die Wasserläufer-Malerei<br />
als dekoratives Unikum<br />
Ivan Aivazovsky, Jesus auf Wasser, 1888<br />
Sind eben wirklich Zweierlei<br />
Dass GD als Eingang zu der Unterwelt<br />
Leonardo, um 1490<br />
das Wunder und die Malerei<br />
François Boucher, Jesus auf Wasser, 1766<br />
die Form des Hakenkreuzes wählt<br />
ist etwas pathetisch aufgetragen<br />
Ein Sonnenrad – so hört man sagen<br />
würde in den Himmel ragen<br />
<strong>WOW</strong> hat bei Leonardo nachgefragt<br />
der hat zunächst mal nix gesagt<br />
Doch auf der Zeichnung wie ihr seht<br />
weiß Leonardo wie es geht<br />
Zwei Wasserläufer<br />
Kulturkosument nippt am Prosecco<br />
lässt sich nicht stören von der Deko<br />
Die Natur hat es ihm vorgemacht<br />
daran hat Jesus nicht gedacht<br />
Die Wasserläufer sind so frei<br />
GD, Tiefe und Oberfläche, <strong>19</strong>88<br />
haben auch noch Sex dabei
Giovanni Bellini, Christus am Ölberg, 1465<br />
Giovannis Ölberg ein verstörend schönes Bild<br />
was für Malerei und Dargestelltes gilt<br />
Drei Apostel liegen isoliert im Sand<br />
Dass Jesus betet ist bekannt<br />
Der mollige Engel im Himmel einen Tanga trägt<br />
was bis heut das Bild vom keuschen Engel prägt<br />
Die Pfade in gemalter Landschaft sind gewunden<br />
GD hat sich nicht gleich zurecht gefunden<br />
Hat 500 Jahre später die Szene nachgestellt<br />
Autos unter der Brücke pro Minute gezählt<br />
Verstörend ist bei diesem Bild<br />
dass es heute als idyllisch gilt<br />
GD, Mary über der Autobahn, <strong>19</strong>81<br />
Matthias Grünewald, Das letzte Abendmahl, etwa 1505<br />
Es muss nicht immer Leonardo sein<br />
auch Matthias malt sehr fein<br />
das Letzte Abendmahl mit Wein<br />
Den schüttet aus dem vollen Becher<br />
auf Judas ein Jünger – quasi als Rächer<br />
Jesus zeigt aufs Lamm mit seinem rechten Arm<br />
hält mit dem linken Liebling Johannes warm<br />
GD dem die Personen hier zuviel<br />
hat in seinem Bilde nur das Ziel<br />
die Speisenfolge aufzuzählen<br />
um nicht mit Wiederholungen zu quälen<br />
Ein Lamm zu malen traut er sich nicht zu<br />
darum nimmt er eine Dose Lammragout<br />
GD, Schnelles Abendmahl, (Fast Last Supper), etwa 2008
Matthias Grünewald, Isenheimer Altar, Kreuzigungsbild, etwa 1512–16 Rogier van der Weyden, Pietá, etwa 1441<br />
Matthias zeigt im Abbild das leidvolle Geschehen<br />
Details sind täglich im TV zu sehen<br />
Rogier malt gefühlvoll souverän<br />
das herzergreifende Post-Kreuzabnahme Geschehen<br />
Francisco de Zurbarán,<br />
Der Gekreuzigte wird vom Hl. Lukas gemalt, um1660<br />
Lukas mit der Palette in der Hand<br />
Die Kunstexperten mögen schreiben<br />
GD, Kleines Vesperbild, 2001<br />
angetan im Feiertagsgewand<br />
von Faltenwurf und symbolisch Leiden<br />
Möchte ein Bild von Jesus malen<br />
von geknickten Diagonalen<br />
wie wie soll der dafür bezahlen<br />
zentral verblassten Sonnenstrahlen<br />
Beeil dich Lukas male schnell<br />
ich hänge hier sonst als Modell<br />
stundenlang am Kreuz herum<br />
Schließlich kommt es darauf an<br />
dass der Schmerz erträglich wird<br />
durch Hoffnung die die Malerei gebiert<br />
Es wird mir langsam schon zu dumm<br />
GD in Pietà-Malerei nicht sehr versiert<br />
Francisco hat Lukas abgelöst<br />
der beim Malen manchmal döst<br />
Hat signiert mit Zurbaran<br />
was man heut noch lesen kann<br />
hat es im Stil der Bauernmalerei probiert<br />
Einfache Zentralkomposition<br />
wenige klare Farben zeigen Mutter Sohn<br />
Statt des Kreuzes hier ein Baum<br />
der teilt des Vesperbildes Raum<br />
Jesus Lukas Francisco hatten es vollbracht<br />
Sollten die obigen Experten<br />
jeder sich sein eigenes Bild gemacht<br />
Bedeutung der Mondessichel bewerten<br />
Die Maler bezahlten Jesus in der Kneipe<br />
wäre sie wohl Gerät vom Sensenmann<br />
Brot und Wein – denn der war pleite<br />
Nichts was Experte nicht erklären kann
Der große Caravaggio komponiert<br />
wie die Grablegung passiert<br />
Von rechts oben immer tiefer<br />
die Träger gebeugt auf Stein und Schiefer<br />
Der tote Jesus fünfundachtzig Kilo wog<br />
(wenn <strong>WOW</strong>s Waage im Bad nicht log)<br />
Männer lasst ihn bloß nicht fallen<br />
und auf den harten Boden knallen<br />
Zur Trauer käme noch Entsetzen<br />
würde sich Jesus hier verletzen<br />
Raffaello Sanzio, Grablegung Christi (Pala Baglioni) 1507<br />
Raffaels Bild aus Perugia (jetzt Galleria Borhgese)<br />
Soll das auch noch lustig sein<br />
GD, Grabmal der Künste 2003<br />
Michelangelo Merisi da Caravaggio, Grablegung, 1602 - 4<br />
belegt beispielhaft die These<br />
dass je prominenter ist ein Bild<br />
So was fällt Blasphemikern nur ein<br />
Jesus gegen ein Walross auszutauschen<br />
umso lieber hebt es Plagiator es auf sein Schild<br />
statt frommen Chorgesang zu lauschen<br />
<strong>WOW</strong> diesbezüglich ein Pragmatiker<br />
stellt einen schwarzen Grabstein her<br />
Granit glatt poliert wie die meisten<br />
die sich Wiesbachs Christen leisten<br />
(Der Stein gefräst in Palettenform<br />
entspricht nicht ganz der Friedhofsnorm)<br />
Joseph Arnold der Ältere ist Nazarener<br />
und als solcher Pseudo-Raffaello-Italiener<br />
Pinselt mit dem Einser-Pinsel alles nach<br />
bis Jesus – nun als Gipsfigur – wird nie mehr wach<br />
Joseph Arnold d. Ä.,1848<br />
Es war exakt der Erste Vierte<br />
als Walross an der Ente fast krepierte<br />
(worüber sich Greenpeace exaltierte)<br />
aus Spektrum, 1. 4. 2012 „Dank Raffaels detaillierter<br />
Unterzeichnung... konnten die Forscher das Bild mit<br />
Hilfe des Computers so rekonstruieren, wie es der Maler<br />
eigentlich geplant hatte...“ © Ryan Meline (Ausschnitt)<br />
Im Beet mit schwarzer Friedhofserde<br />
vier Blumen auf dass es festlich werde<br />
Sind der schönen Künste Gruß<br />
den <strong>WOW</strong> hier überbringen muss<br />
Dass der Grabstein für J nicht nötig würde<br />
war für <strong>WOW</strong> die kleinste Hürde<br />
Irgendwann braucht jeder einen Stein<br />
(er muss ja nicht so scheußlich sein)
GD, Aus der Vita, 2005<br />
Weil Jesu ohne Kreuz gen Himmel fuhr Dali & GD malten Jesus Kreuze hinterher<br />
Hat Kreuz auf Erden Konjunktur Behaupten Jesu freue sich darüber sehr<br />
Es werden mehr und immer mehr <strong>WOW</strong> ist aus Schülerzeiten noch bekannt<br />
Den Kruzifixen wird schier niemand Herr Kreuzflug überm Werdenfelser Land<br />
DalÌ beeindruckt Muse Gala und die Welt<br />
weil er sich mit Gott auf eine Stufe stellt<br />
Salvador DalÌ, Corpus Hypercubus, <strong>19</strong>54<br />
Dass Kruzifix / decefix ein surreales Kunstprojekt<br />
haben Pfarrer und Kuratoren nie gecheckt<br />
GD, Kruzifix / decefix, <strong>19</strong>88<br />
Raffaello Sanzio, Verklärung Christi, 1520<br />
Dies ist Raffaellos letztes Werk<br />
Jesus hebt gerade ab vom Berg<br />
Begleitet von zwei Respektspersonen<br />
die bereits im Himmel wohnen<br />
Zentrale Figur jedoch auf Erden<br />
musste Raffaellos fidanzata Maria Bibbiena werden<br />
Möglicherweise ist es auch die amata Margharita Luti<br />
vordem gemalt im Reigen voller Putti<br />
Bei Raffaello weiß man nie genau<br />
wer wann war seine Lieblingsfrau<br />
Bei den Gemälden weiß man was man hat<br />
Expressionisten finden manche etwas glatt
Anker und Wanten vor brauner See<br />
Teile des Wracks fast ein Klischee<br />
vom Stranden und Scheitern im Leben<br />
Bei CDF wird es noch Hoffnung geben<br />
Das Kreuz erhellt vom fernen Mond<br />
der voll und schwebend überm Horizont<br />
Schemenhaft <strong>WOW</strong> ein Schiff erkennt<br />
mit Kurs auf das was CDF Erlösung nennt<br />
Auf GDs Bild ist das Kreuz auch angestrahlt<br />
vom Schein hinter den Hügeln des Bayerwalds<br />
Der Mond die traurige Sichel kann es nicht sein<br />
Doch <strong>WOW</strong> fällt soeben geographisch ein<br />
Dahinten könnte AKW Temelin sein<br />
<strong>WOW</strong> mal den Teufel nicht an die Wand<br />
Gibt es nicht andere Probleme in unserem Land<br />
Caspar David Friedrich, Kreuz an der Ostsee, um 1815 GD, Kreuz im Bayerischen Wald, 2002
GD, Vogelscheuchen am Weg zum Fuji, 2005 Josetsu, Hyonenzu, Tuschebild auf einer Schriftrolle, um 1415<br />
Shintō ist zu Gott der Weg<br />
und überall ist als Beleg<br />
Gott in Dingen und Natur vorhanden<br />
So hat <strong>WOW</strong> in Japan das verstanden<br />
Händeklatschen Hundsgebelle<br />
Sofort ist Gott an dieser Stelle<br />
In den heiligen Shintō-Schrein<br />
darf nicht einmal der Shintō rein<br />
<strong>WOW</strong> vermutet einen Spiegel an der Wand<br />
in dem Shintō sich als Gott erkannt<br />
Chikanobu Toyohara, The Boatman, 1898<br />
Ein Shintōist<br />
dem Gott in allen Dingen ist<br />
sah im Fluss ein seltsam Tier<br />
Gott bitte erkläre mir<br />
GD, Seerosen über Krokodil, 2003<br />
Soll ich zu dir beten<br />
mit dir reden<br />
oder soll ich dich gleich fangen<br />
Hunger ist mein Gott-Verlangen<br />
Red nicht von Hunger allzuviel<br />
ich mutiere gern zum Krokodil<br />
Shintōs habe ich zum Fressen gern<br />
Mein Köder ist ein rosa Stern
<strong>WOW</strong> bedankt sich bei den Mitarbeitern dieses Heftes: Rogier van der Weyden, Sandro Botticelli, Matthias<br />
Grünewald, Max Ernst, John Everett Millais, El Greco, Bernardo Bellotto, Giotto di Bodone, Mary McSharp,<br />
Ivan Aivazovsky, François Boucher, Leonardo da Vinci, Giovanni Bellini, Francisco Zurbarán, Michelangelo<br />
Merisi da Caravaggio, Raffaello Sanzio, Joseph Arnold d. Ä., Ryan Meline, Salvador DalÌ, Caspar David Friedrich,<br />
Chikanobu Toyohara, Josetsu, Hyonenzu, Monty Pyton,<br />
sowie bei den Beratern, Kritikern und Kommentierenden: Katharina D., Andreas D., Florian D., Tini Polt<br />
W O W<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
des Eies<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
im Sommerloch<br />
silly season, vide estival, vuoto estivo, época veraniega...<br />
Juni 2015 - Mai 2016<br />
sOnder<strong>WOW</strong> vOM nachtgespenst<br />
Nummer 1 Juni 2015<br />
Quint Edition<br />
Heft 2<br />
Juli 2015<br />
Quint Edition<br />
Nummer 3 August 2015<br />
Quint Edition<br />
Nummer 4<br />
September 2015<br />
Quint Edition<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
im Oktober<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
im November 2015<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt im Dezember 2015<br />
W O W<br />
Wiesbach<br />
observiert<br />
die Welt<br />
W O W<br />
Wiesbach<br />
observiert<br />
die Welt<br />
mit Malern<br />
schlittenfahren<br />
Quint Edition Heft 5<br />
Quint Edition Heft 6<br />
Heft 7<br />
Quint Edition<br />
Nummer 8 Januar 2016<br />
Quint Edition<br />
Nummer 9 Februar 2016 Quint Edition<br />
W O W<br />
Wiesbach<br />
observiert<br />
die Welt<br />
W O W<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
in Italien<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
in den Lowlands<br />
Nachtgespendt will Jesus sein<br />
geht in einen British Pub hinein<br />
Wiesbach<br />
observiert<br />
die Welt<br />
Trifft dort Monty Pytons Truppe<br />
bezahlt zehn Pints und Gulaschsuppe<br />
All right du kannst heut Probehängen<br />
weil Brian heiser ist von Kreuzgesängen<br />
Nachtgespenst gerne authentisch singt<br />
hat sich noch Wunden aufgeschminkt<br />
Nummer 10<br />
März 2016<br />
Quint Edition<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
im August 2016<br />
April 2016 Nummer 11 Quint Edition<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt<br />
im September 2016<br />
Nummer 12 Mai 2016 Quint Edition<br />
W O W<br />
Wiesbach<br />
observiert die Welt<br />
im Oktober 2016<br />
Juni 2016<br />
Quint Edition<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert die Welt im November 2016<br />
18<br />
W O W<br />
Wiesbach observiert Gott und die Welt<br />
im Dezember 2016<br />
Quint Edition Juli 2016<br />
<strong>19</strong><br />
Nachtgespenst am Kreuze hängt<br />
© Quint Edition<br />
gerd-dengler.com<br />
Dez. 2016<br />
Repros: Christoph Vohler,<br />
Stevie Casino, net<br />
Druck: WmD GmbH<br />
über sich Gott und die Welt nachdenkt<br />
Sieht ein Glas Bitter vor sich stehen<br />
Beginnt nun jämmerlich zu flehen<br />
Ruft „Lasst mich runter! so ein Mist!“<br />
weil es vom Hängen durstig ist<br />
Quint Edition Nr.15<br />
Quint Edition Nr. 16<br />
Nr. 17<br />
Quint Edition<br />
Quint Edition<br />
Quint Edition
W O W<br />
Wiesbach observierte Gott und die Welt<br />
im Dezember 2016<br />
<strong>19</strong><br />
Quint Edition