Montage- und War- tungsanleitung - NEUERO Farm
Montage- und War- tungsanleitung - NEUERO Farm
Montage- und War- tungsanleitung - NEUERO Farm
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<strong>NEUERO</strong> <strong>Farm</strong>- <strong>und</strong> Fördertechnik<br />
<strong>Montage</strong>- <strong>und</strong> <strong>War</strong>-<br />
<strong>tungsanleitung</strong><br />
Lagersilo<br />
für Außenaufstellung<br />
Typ: NL<br />
Art. Nr. 8600090<br />
<strong>NEUERO</strong> <strong>Farm</strong>- <strong>und</strong> Fördertechnik GmbH<br />
Alter Handelsweg 11 – 49328 Melle - Buer<br />
Postfach 127 – 49302 Melle<br />
Telefon: 05427/9270-0 Fax: 05427/9270-140<br />
09/09
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
1.0 Inhaltsverzeichnis<br />
Abschnitt Inhalt<br />
Seite - 2 -<br />
Seite<br />
1.0 Inhaltsverzeichnis 2<br />
2.0 Bestimmungsgemäße Verwendung 3<br />
3.0 <strong>Montage</strong> 4<br />
3.1 Vor <strong>Montage</strong>beginn 4<br />
3.2 Erstellen <strong>und</strong> Prüfen des F<strong>und</strong>aments 4<br />
3.3 <strong>Montage</strong>hinweise 5<br />
3.4 <strong>Montage</strong> des ersten <strong>und</strong> zweiten Ringes 6<br />
3.5 Stützenmontage 7<br />
3.6 Dachmontage 8<br />
3.7 <strong>Montage</strong> der Silosteigleiter 14<br />
3.8 <strong>Montage</strong> der Dachleiter 16<br />
3.9 <strong>Montage</strong> der Zubehörteile 21<br />
3.10 Aufstellen der Hebeböcke 23<br />
3.11 <strong>Montage</strong> der weiteren Ringe 25<br />
3.12 Mess- <strong>und</strong> Belüftungsstutzen 26<br />
3.13 Entnahmerohr <strong>und</strong> -luke 26<br />
3.14 Abdichtung Entnahmeschnecke zur Entnahmeluke 27<br />
3.15 Einstiegsluke 29<br />
3.16 Siloverankerung 30<br />
3.17 F<strong>und</strong>amentabdichtung 31<br />
3.18 Laufsteg 34<br />
4.0 Zubehör 35<br />
4.1 Steigleitern 35<br />
5.0 <strong>War</strong>tung 35<br />
6.0 Zeichnungen 36<br />
7.0 Materialbedarf 38
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
2.0 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />
Das Lagersilo Typ NL dient zur Lagerung von Getreide <strong>und</strong> Mais, sowie ähnlichen<br />
Schüttgütern. Die örtlichen Bauvorschriften sind zu beachten. Vor Beginn der F<strong>und</strong>ament-<br />
<strong>und</strong> <strong>Montage</strong>arbeiten, ist ein Bauantrag zu stellen.<br />
� Das Lagersilo Typ NL dient zur Lagerung von Getreide <strong>und</strong> Mais, sowie trockenen<br />
<strong>und</strong> rieselfähigen Schüttgütern mit gleichen Eigenschaften:<br />
Schüttgewicht = 9 kN/m 3 <strong>und</strong> Reibungswinkel = 30 °.<br />
� Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.<br />
Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür<br />
trägt allein der Benutzer.<br />
� Kohäsive, zur Brückenbildung neigende Schüttgüter dürfen nicht eingelagert<br />
werden.<br />
� Das Silo ist für mittiges Befüllen <strong>und</strong> Entleeren ausgelegt. Beim Befüllen ist<br />
auf eine ausreichende Entlüftung zu achten damit ein Bersten vermieden wird.<br />
� Beim Entleeren ist auf eine ausreichende Belüftung zu achten, um einen Unterdruck<br />
im Silo zu vermeiden.<br />
� Für die angebauten Entnahme- <strong>und</strong> Befüllförderer ist die entsprechende Bedienungsanleitung<br />
zu beachten.<br />
� Die Dübel zur Befestigung der Silostützen auf dem F<strong>und</strong>ament sind entsprechend<br />
der <strong>Montage</strong>anweisung des Dübelherstellers zu setzen.<br />
� Die Silos sind durch mechanische Einwirkung von außen leicht zu beschädigen.<br />
Sollten die Silos an Durchfahrten aufgebaut werden, ist bauseits ein entsprechender<br />
Anfahrschutz zu erstellen.<br />
� Das Betreten der Silos im gefüllten oder teilgefüllten Zustand ist verboten. Im<br />
leeren Zustand sind geeignete Sicherungsmaßnahmen zutreffen. Siehe auch<br />
dazu die Vorschriften für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz der Berufsgenossenschaften.<br />
� Sollte ein Verlassen der Podeste, Laufstege <strong>und</strong> Dachleitern für <strong>War</strong>tungsarbeiten<br />
erforderlich sein, so ist ein Sicherheitsgeschirr anzulegen welches im<br />
Betrieb vorhanden sein muss.<br />
� Eigenmächtige Umbauten sind nicht zulässig.<br />
Seite - 3 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.0 <strong>Montage</strong><br />
Diese <strong>Montage</strong>anleitung beschreibt die Errichtung eines verzinkten <strong>NEUERO</strong>-<br />
Lagersilos auf einem vorhandenen F<strong>und</strong>ament (Betondecke) mit den entsprechenden<br />
Dübelbefestigungen.<br />
Die örtlichen Bauvorschriften sind zu beachten. Vor Beginn der F<strong>und</strong>ament- <strong>und</strong><br />
<strong>Montage</strong>arbeiten, ist ein Bauantrag zu stellen. Auf Wunsch senden wir Ihnen F<strong>und</strong>amentpläne<br />
<strong>und</strong> Prüfbescheid zu. Die Abmessungen des F<strong>und</strong>aments für ein Silo<br />
sind von Höhe <strong>und</strong> Durchmesser des Silos, sowie von der maximal zulässigen Bodenpressung<br />
abhängig.<br />
Bis zur <strong>Montage</strong> sollten die Silo-Einzelteile trocken gelagert <strong>und</strong> keinen starken<br />
Temperaturschwankungen ausgesetzt werden, damit sich kein Kondenswasser bilden<br />
kann.<br />
3.1 Vor <strong>Montage</strong>beginn:<br />
� Muss der Standort des Silos festgelegt sein, eventuell gemäß Planungszeichnung.<br />
� Legen Sie die Position der Siloleiter, des Entnahmerohres <strong>und</strong> der Einstiegstür<br />
fest.<br />
� Sorgen Sie für die Stromversorgung für die <strong>Montage</strong>. In der Nähe des Silos<br />
werden zwei Stromanschlüsse benötigt. Einmal Einphasen-Wechselstrom,<br />
220 V, 16 A Absicherung <strong>und</strong> einmal Drehstrom, 3 x 400 V mit 16 A Absicherung.<br />
� Legen Sie Lage bzw. Position der Silo-Nebenteile fest.<br />
3.2 Erstellen <strong>und</strong> Prüfen des F<strong>und</strong>aments<br />
� Das Silof<strong>und</strong>ament – die Sohlplatte – ist auf der Gr<strong>und</strong>lage eines von einem<br />
Architekten erarbeiteten Bauprojektes zu errichten. Der Architekt erhält dazu<br />
als Arbeitsunterlagen einen F<strong>und</strong>amentplan sowie einen Standard-<br />
Prüfbescheid.<br />
� Bei der Bemessung <strong>und</strong> Gestaltung des F<strong>und</strong>amentes ist eine Bodenpressung<br />
von 0,2 MN/m² einzuhalten.<br />
� Zweckmäßig ist vorher eine Baugr<strong>und</strong>untersuchung.<br />
� Unter dem F<strong>und</strong>ament ist eine doppelte Baufolie zu verlegen, um aufsteigende<br />
Nässe zu verhindern.<br />
� Die Oberfläche des F<strong>und</strong>amentes muss waagerecht sein <strong>und</strong> darf höchstens<br />
eine Abweichung von ± 5 mm aufweisen.<br />
Seite - 4 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
� Das F<strong>und</strong>ament sollte in 2 Phasen errichtet werden:<br />
1. Phase: Rohbeton – Oberkante ca. 20 mm unter Oberkante F<strong>und</strong>ament<br />
2. Phase: Aufbringen von einem selbstnivellierenden Fließestrich bis Oberkante<br />
F<strong>und</strong>ament<br />
� Nach Fertigstellung des F<strong>und</strong>amentes ist mit einer Schlauchwaage oder einem<br />
Nivelliergerät zu prüfen, ob die Oberfläche waagerecht ist bzw. die Abweichung<br />
die Toleranz von ± 5 mm nicht übersteigt. Bei Unebenheiten bis<br />
10 mm kann montiert werden, wenn durch bauseits zu stellendes druckfestes<br />
Material (Blechstreifen, Flachstahl) ein Ausgleich geschaffen wird. Ist die<br />
Unebenheit höher, muss das F<strong>und</strong>ament neu <strong>und</strong> eben aufgefüttert werden.<br />
� Ermitteln <strong>und</strong> markieren Sie den Mittelpunkt des Silos. Anschließend wird der<br />
Silodurchmesser aufgezeichnet.<br />
NL 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
∅ in m 1,79 2,68 3,58 4,47 5,36 6,26 7,15 8,04 8,94 9,83<br />
NL 12 13 14 16 18 20 22<br />
∅ in m 10,72 11,62 12,51 14,30 16,09 17,88 19,66<br />
� Das <strong>NEUERO</strong>-Lagersilo ist senkrecht zu montieren. Dieses ist durch ein Lot<br />
oder andere geeignete Mittel zu kontrollieren.<br />
3.3 <strong>Montage</strong>hinweise<br />
Die <strong>Montage</strong> ist unter Berücksichtigung der Vorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaften<br />
durchzuführen.<br />
Bei Lieferung der Mantelplatten mit unterschiedlichen Blechstärken sind im oberen<br />
Silobereich die dünnen Mantelplatten <strong>und</strong> im unteren Silobereich die dicken Mantelplatten<br />
zu montieren. Ausnahme ist der oberste Ring, der bei Silos mit Dach immer in<br />
1 mm Blechstärke ausgeführt wird. Die Anzahl der verschiedenen Platten- <strong>und</strong> Stützenstärken<br />
je Silo geht aus den Packlisten hervor. Es ist darauf zu achten, dass die<br />
Mantelplatten immer in der gleichen Richtung vom Stapel genommen <strong>und</strong> montiert<br />
werden. Werden die Platten verdreht, passt der Lochabstand für den Folgering nicht<br />
mehr.<br />
Bild 1: Darstellung der Mantelplatten;<br />
Lochbild mit 120<br />
<strong>und</strong> 130 Löchern<br />
Seite - 5 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Ab Windstärke 6 <strong>Montage</strong> einstellen! Setzen Sie das Silo auf dem<br />
Boden ab <strong>und</strong> sichern Sie es gegen Verschieben <strong>und</strong> Kippen.<br />
Mantelplatten oder Dachteile, die Schadstellen aufweisen, bitte nicht montieren. Bessern<br />
Sie die Schadstellen aus oder tauschen Sie die kompletten Teile.<br />
Beschädigungen der Siloteile sind zu vermeiden.<br />
3.4 <strong>Montage</strong> des ersten <strong>und</strong> zweiten Ringes<br />
� Die <strong>Montage</strong> beginnt mit dem Aufstellen des 2. Ringes (von oben gesehen).<br />
Die Mantelplatte, an der die Steigleiter befestigt werden soll, wird in die richtige<br />
Lage gebracht.<br />
� Zwischen den Mantelplatten ist der Dichtungsstreifen<br />
gleichmäßig auf alle senkrecht<br />
<strong>und</strong> waagerecht überlappenden<br />
Flächen aufzulegen. Der Dichtungsstreifen<br />
wird am senkrechten Schraubenstoß<br />
von außen geklebt.<br />
Seite - 6 -<br />
Bild 2: Dichtungstreifen kleben<br />
� Die Mantelplatten werden verschraubt. Beim Anziehen der Sechskantmutter<br />
kann es vorkommen, dass der Dichtungsring beschädigt wird. Dadurch wird<br />
die Abdichtung jedoch nicht beeinträchtigt.<br />
Bild 3: Mantelplattenverschraubung<br />
� Die nächste Mantelplatte<br />
wird nun passend mit dem<br />
Schraubenstoß <strong>und</strong> Dichtungsstreifen<br />
montiert <strong>und</strong><br />
verschraubt.<br />
Bild 4: Lochbild beachten
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
� Bild 5: Der Siloring wird fertig<br />
montiert.<br />
� Die <strong>Montage</strong> des ersten Siloringes (von oben gesehen) beginnt mit dem Aufkleben<br />
des Dichtungsstreifens waagerecht am bereits montierten Siloring.<br />
� Die Mantelplatten mit 1 mm Blechstärke werden um eine halbe Mantelplattenlänge<br />
versetzt von außen angeschraubt. Dichtungsstreifen am Schraubenstoß<br />
bitte nicht vergessen!<br />
Bild 6: <strong>Montage</strong> des<br />
obersten Siloringes<br />
Vor <strong>Montage</strong> der weiteren Ringe werden zunächst die Stützen <strong>und</strong> das Silodach<br />
montiert.<br />
3.5 Stützenmontage<br />
Unten sind die dickeren Stützen <strong>und</strong> oben die dünneren Stützen mit den entsprechenden<br />
Verbindungslaschen zu montieren.<br />
Achten Sie bei der <strong>Montage</strong> auch auf die richtige Richtung der Stützen:<br />
oben = größerer Lochabstand (Oberkante-Stütze bis zum ersten Loch = 91 mm)<br />
unten = kleinerer Lochabstand (Unterkante-Stütze bis zum ersten Loch = 29 mm)<br />
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Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 7: <strong>Montage</strong> der Stützen<br />
� Unter jeder Mutter muss eine Unterlegscheibe montiert werden.<br />
An den Verbindungslaschen der Stützen sind sowohl unter den Schraubenköpfen<br />
als auch unter den Muttern Unterlegscheiben vorzusehen.<br />
� Ziehen Sie die Schrauben gr<strong>und</strong>sätzlich an der Schraubenmutter fest. Anzugsdrehmoment<br />
der Schrauben M10 von 35 bis 53 Nm.<br />
� Die Schrauben an den Stützen <strong>und</strong> horizontalen Schraubenstößen werden<br />
erst nach der <strong>Montage</strong> sämtlicher Stützen für 2 bzw. 3 Ringe fest angezogen.<br />
Um Beschädigungen zu vermeiden, müssen bei jedem Absetzen des Silos<br />
ausreichend Kanthölzer 6 x 10 cm unter die Stützen gelegt werden.<br />
3.6 Dachmontage<br />
Das Silodach wird auf die ersten beiden bzw. drei Ringe (je nach Stützenlänge)<br />
montiert, bevor die weitere <strong>Montage</strong> mit Hebeböcken erfolgt.<br />
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Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.6.1 Silodach NL 2 – NL 8<br />
� Bei der <strong>Montage</strong> werden drei Dachsegmente sternförmig angesetzt <strong>und</strong> der<br />
Dachkronenring zentriert. Danach werden die restlichen Segmente eingebaut.<br />
Ziehen Sie die Schrauben erst nach dem Einbau aller Segmente fest an.<br />
Seite - 9 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.6.2 Silodach NL 9 – NL 11<br />
� Bei der <strong>Montage</strong> werden drei Dachsegmente sternförmig angesetzt <strong>und</strong> der<br />
Dachkronenring zentriert. Danach werden die restlichen Segmente eingebaut.<br />
Ziehen Sie die Schrauben erst nach dem Einbau aller Segmente fest an.<br />
Seite - 10 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.6.3 Silodach NL 12 - NL 22<br />
Wie vor jeder Dachmontage müssen zwei bzw. drei Siloringe (je nach Stützenlänge)<br />
montiert sein.<br />
Das Silodach NL12 – NL22 besteht immer aus zwei Dachsegmenten pro<br />
Mantelplatte.<br />
Das Dachsegment NL12 ist einteilig, <strong>und</strong> vom Silo NL14 – NL22 ist dieses Dachsegment<br />
zweigeteilt <strong>und</strong> beinhaltet ein Unter- <strong>und</strong> Oberteil. Des Weiteren haben alle<br />
Silodächer immer zweigeteilte Dachsparren (Pos.6).<br />
<strong>Montage</strong>ablauf:<br />
1. Diese Dachsparren (Pos.6) werden jeweils mit 4 Sparrenverbinder (Pos.7)<br />
zu einem langen Dachsparren verschraubt. Im Bereich der Sparrenverbinder<br />
schon jetzt die Schrauben zum Befestigen der Dachsegmente von unten<br />
in den Sparren einstecken.<br />
Bitte beachten Sie den Lochabstand im Dachsegment (300 mm <strong>und</strong> 600 mm).<br />
2. Sparrenhalter innen (Pos.2) mit Dachkronenring (Pos.3) verschrauben.<br />
3. Sparrenhalter aussen (Pos.1) von oben in die Silostütze (Pos.5) stecken<br />
<strong>und</strong> mit Sechskantschraube M10x30 befestigen.<br />
4. Zugband (Pos.4) zwischen die einzelnen Sparrenhalter aussen (Pos.1)<br />
setzen <strong>und</strong> verschrauben.<br />
5. Dachkronenring auf eine geeignete Mittelstütze (Gerüst o.ä.) in die<br />
Mitte des Silos stellen (Höhenmaß siehe Tabelle).<br />
6. Vorbereitete Dachsparren zwischen den Sparrenhalter aussen (Pos.1) <strong>und</strong><br />
dem Sparrenhalter innen (Pos.2) setzen <strong>und</strong> verschrauben.<br />
7. Dachsegmente verlegen. Erst die unteren breiten Segmente <strong>und</strong> dann die<br />
oberen schmalen Dachsegmente. Dachsegment NL12 ist einteilig.<br />
8. Zum Schluss ist die Dachhaube mit dem angebauten Befüllstutzen<br />
aufzusetzen <strong>und</strong> mit 8 Schrauben an den Dachkronenring zu schrauben.<br />
Wenn die Dachsegmente aufgeschraubt werden, sind auf jeden Fall die<br />
Gummidichtscheiben (wie auch am Silozylinder) mit einzusetzen, damit durch<br />
die Schraubverbindung kein Wasser ins Siloinnere gelangen kann.<br />
!! Wichtig !!<br />
Bei den Überlappungen ist die Dichtschnur (wie auch am Silozylinder) so<br />
zwischen die Dachsegmente zu legen, dass kein Wasser zwischen den Segmenten<br />
in das Silo eindringen kann.<br />
Auch unten auf das Zugband ist eine Dichtschnur zulegen, damit kein Wasser<br />
zwischen Dachblech <strong>und</strong> Zugband eindringen kann.<br />
Seite - 11 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.6.3.1 Silodach NL 12 + NL 14<br />
Seite - 12 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.6.3.2 Silodach NL 16 - NL 22<br />
Seite - 13 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.7 <strong>Montage</strong> der Silosteigleiter<br />
Nachdem die obersten zwei Siloringe <strong>und</strong> das Dach komplett mit Dachkronenring<br />
<strong>und</strong> Dachhaube montiert wurden, folgt die <strong>Montage</strong> der Endleiter der senkrechten<br />
Silosteigleiter. Diese ist bei allen Silotypen 2.520 mm lang, außer bei dem NL.../6, bei<br />
dem sie eine Länge von<br />
1.680 mm hat.<br />
Bild 8 <strong>und</strong> 9: Anordnung der Steig- <strong>und</strong> Endleiter<br />
zum Silo<br />
Seite - 14 -<br />
Die Anordnung der Steigleiter ist abhängig<br />
von der Position der Dach- <strong>und</strong><br />
Inspektionsluke.<br />
� Die Dach- <strong>und</strong> Steigleiter wird<br />
mittig des Dachsegmentes neben<br />
der Inspektionsluke montiert.<br />
� Wird eine Dachleiter angebracht,<br />
so ist diese in Verlängerung der<br />
Endleiter zu positionieren.
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 10: Endleiter 2.520 mm lang<br />
Bild 12: Endleiter 2520 mm lang - komplett<br />
Seite - 15 -<br />
Bild 11: Endleiter 1.680 mm lang
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
� Die Endleiter wird mit Sprossen (Sechskantschrauben<br />
M10 x 20), Rückenschutz<br />
<strong>und</strong> Leiterhalterungen (unten) vormontiert.<br />
Die Leiterhalterungen werden nun so an<br />
die Silowand geschraubt, dass die vormontierte<br />
Endleiter 418 mm über der Unterkante<br />
des zweiten Ringes <strong>und</strong> die Verschraubung<br />
auf einem Wellenberg endet.<br />
� Die Endleiter mit 1.680 mm Länge endet<br />
418 mm über der Unterkante des ersten<br />
Ringes.<br />
Seite - 16 -<br />
Bild 13: Verschraubung auf Wellenberg<br />
� Die beiden oberen Leiterhalterungen der Endleiter müssen bauseits mit dem<br />
Silo <strong>und</strong> dem Leiterholm verbohrt <strong>und</strong> verschraubt werden. Die Endleiter hat<br />
verkürzte Rückenstreben <strong>und</strong> ragt ca. 1,30m über die Traufkante hinaus.<br />
� Mit fortschreitender <strong>Montage</strong> der Siloringe werden die Steigleitersegmente<br />
angegliedert <strong>und</strong> am Silomantel verschraubt. Die Steigleiter endet ca. 3,0 m<br />
über dem F<strong>und</strong>ament.<br />
3.8 <strong>Montage</strong> der Dachleiter<br />
Je nach Silo-Variante setzt sich die Dachleiter aus einer Anschlussleiter <strong>und</strong> bei Bedarf<br />
einer oder mehrerer Verlängerungsleitern gemäß nachstehender Tabelle zusammen:<br />
NL 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 18 20 22<br />
Anschlussleiter<br />
1250 mm lang<br />
1750 mm lang<br />
2250 mm lang<br />
Verlängerung<br />
1500 mm lang<br />
1<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
1<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
1<br />
-<br />
1<br />
-<br />
-<br />
1<br />
-<br />
1<br />
-<br />
1<br />
-<br />
-<br />
1<br />
1<br />
1<br />
-<br />
-<br />
2<br />
� Es ist zweckmäßig, die Leiterholme mit Sprossen (Sechskantschrauben M10 x<br />
20) auf dem Boden vorzumontieren <strong>und</strong> mit Verbindungslaschen untereinander<br />
zu verschrauben.<br />
� Die Haltewinkel werden mit den Leiterholmen verschraubt (Unterkante Leiterholm<br />
bis Unterkante Haltewinkel = 106 mm) <strong>und</strong> die vormontierte Dachleiter<br />
auf das Silodach gesetzt. Die Dachleiter wird soweit heruntergezogen, dass<br />
die Leiterholme an den Leiterholmen der Aufstiegsleiter anliegen. Die oberen<br />
beiden Haltewinkel werden mit dem Dach verbohrt <strong>und</strong> verschraubt.<br />
-<br />
1<br />
-<br />
2<br />
-<br />
-<br />
1<br />
2<br />
-<br />
-<br />
1<br />
2<br />
1<br />
-<br />
-<br />
3<br />
-<br />
1<br />
-<br />
3<br />
1<br />
-<br />
-<br />
4<br />
-<br />
-<br />
1<br />
4<br />
-<br />
1<br />
-<br />
5<br />
1<br />
-<br />
-<br />
6
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
� Jetzt montieren Sie Geländerpfosten, Hand- Knie <strong>und</strong> Fußleiste an die Dachleiter.<br />
Die Dachleiter wird in der Höhe so angepasst, dass der Handlauf auf<br />
der obersten Bohrung des Schutzbügels der Endleiter endet.<br />
� Nun verbohren <strong>und</strong> verschrauben Sie die weiteren Haltewinkel mit Dach <strong>und</strong><br />
Dachleiter. Anschließend werden die Leiterholme der End- <strong>und</strong> Dachleiter mit<br />
dem Verbindungsblech verschraubt. Verbinden Sie den Handlauf mit dem<br />
Schutzbügel <strong>und</strong> die Knie- <strong>und</strong> Fußleisten mit einer Verlängerungsmutter M10<br />
als Distanzstück mit den Leiterholmen der Endleiter.<br />
� Am Ende der Dachleiter wird die Dachleiterverstrebung montiert. Diese setzt<br />
sich aus folgenden Teilen zusammen:<br />
- Handlauf: ein Rohr, 620 mm lang + zwei Winkelschellen 90°<br />
- Knie- <strong>und</strong> Fußleiste je: ein Rohr, 690 mm lang + zwei Winkelschellen 90°<br />
� Bei NL 3 muss die Dach- bzw. Anschlussleiter bauseits gekürzt werden.<br />
Seite - 17 -<br />
Bild 14: Anordnung Dachleiter<br />
zur Steigleiter; Maß Unterkante<br />
Dachleiter zu Oberkante<br />
Dachsegment<br />
Bild 15: Seitenansicht Dachleiter<br />
<strong>und</strong> Sicherheitsverstrebung
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 16: Vorderansicht <strong>und</strong> Draufsicht Dachleiter<br />
<strong>und</strong> Sicherheitsverstrebung<br />
Seite - 18 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 17: Anschlussdachleiter 1250 mm lang<br />
Bild 18: Anschlussdachleiter 1750 mm lang<br />
Seite - 19 -<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Sprosse<br />
Leiterholm 1250 mm<br />
Hand-Knie-Fußleiste 1345 mm<br />
Verstärkung für Dachleiter,<br />
U50x20x618 mm<br />
Geländerpfosten 1007 mm<br />
Verbindungsblech Dach-<br />
Steigleiter, 3x70x150 mm<br />
T-Schelle 1’’<br />
Vollschelle Typ 155 1’’<br />
Verlängerungsmutter M10<br />
Haltewinkel Dachleiter<br />
Sechskantschraube M8 x 55<br />
Sechskantmutter M8<br />
Silo-Sechskantmutter M10<br />
Sechskantschraube M10x80<br />
Sechskantschraube M10x50<br />
Silo-Sechskantschraube M10x20<br />
Silo-Scheibe A11<br />
Winkelschelle 90° 1’’<br />
Handlaufverstrebung 620 mm<br />
Knie-Fußleistenverstrebung<br />
690 mm<br />
5<br />
2<br />
6<br />
3<br />
4<br />
2<br />
4<br />
8<br />
4<br />
4<br />
16<br />
16<br />
46<br />
4<br />
10<br />
32<br />
8<br />
6<br />
1<br />
2<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Sprosse<br />
Leiterholm 1750 mm<br />
Hand-Knie-Fußleiste 1845 mm<br />
Verstärkung für Dachleiter,<br />
U50x20x618 mm<br />
Geländerpfosten 1007 mm<br />
Verbindungsblech Dach-<br />
Steigleiter, 3x70x150 mm<br />
T-Schelle 1’’<br />
Vollschelle Typ 155 1’’<br />
Verlängerungsmutter M10<br />
Haltewinkel Dachleiter<br />
Sechskantschraube M8 x 55<br />
Sechskantmutter M8<br />
Silo-Sechskantmutter M10<br />
Sechskantschraube M10x80<br />
Sechskantschraube M10x50<br />
Silo-Sechskantschraube M10x20<br />
Silo-Scheibe A11<br />
Winkelschelle 90° 1’’<br />
Handlaufverstrebung 620 mm<br />
Knie-Fußleistenverstrebung<br />
690 mm<br />
7<br />
2<br />
6<br />
3<br />
4<br />
2<br />
4<br />
8<br />
4<br />
4<br />
16<br />
16<br />
50<br />
4<br />
10<br />
36<br />
8<br />
6<br />
1<br />
2
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 19: Anschlussdachleiter 2250 mm lang<br />
Bild 20: Anschlussdachleiter 1500 mm lang<br />
Seite - 20 -<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Sprosse<br />
Leiterholm 2250 mm<br />
Hand-Knie-Fußleiste<br />
2345 mm<br />
Verstärkung für Dachleiter,<br />
U50x20x618 mm<br />
Geländerpfosten 1007 mm<br />
Verbindungsblech Dach-<br />
Steigleiter, 3x70x150 mm<br />
T-Schelle 1’’<br />
Vollschelle Typ 155 1’’<br />
Verlängerungsmutter M10<br />
Haltewinkel Dachleiter<br />
Sechskantschraube<br />
M8 x 55<br />
Sechskantmutter M8<br />
Silo-Sechskantmutter M10<br />
Sechskantschraube<br />
M10x80<br />
Sechskantschraube<br />
M10x50<br />
Silo-Sechskantschraube<br />
M10x20<br />
Silo-Scheibe A11<br />
Winkelschelle 90° 1’’<br />
Handlaufverstrebung<br />
620 mm<br />
Knie-Fußleistenverstrebung<br />
690 mm<br />
9<br />
2<br />
6<br />
4<br />
6<br />
2<br />
6<br />
12<br />
4<br />
6<br />
24<br />
24<br />
64<br />
4<br />
14<br />
46<br />
12<br />
6<br />
1<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Sprosse<br />
Leiterholm 1500 mm<br />
Hand-Knie-Fußleiste<br />
1500 mm<br />
Verstärkung für Dachleiter,<br />
U50x20x618 mm<br />
Geländerpfosten 1007 mm<br />
Verbindungsblech Dach-<br />
Steigleiter, 3x70x90 mm<br />
T-Schelle 1’’<br />
Vollschelle Typ 155 1’’<br />
Rohrkupplung außen 1’’<br />
Haltewinkel Dachleiter<br />
Sechskantschraube<br />
M8 x 55<br />
Sechskantmutter M8<br />
Silo-Sechskantmutter M10<br />
Sechskantschraube<br />
M10x80<br />
Sechskantschraube<br />
M10x50<br />
Silo-Scheibe A11<br />
Winkelschelle 90° 1’’<br />
Handlaufverstrebung<br />
620 mm<br />
Knie-Fußleistenverstrebung<br />
690 mm<br />
2<br />
6<br />
2<br />
6<br />
3<br />
4<br />
2<br />
4<br />
8<br />
6<br />
4<br />
16<br />
16<br />
42<br />
8<br />
34<br />
8<br />
6<br />
1<br />
2
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.9 <strong>Montage</strong> der Zubehörteile<br />
� Das <strong>NEUERO</strong>-Schild wird am zweiten Siloring befestigt.<br />
3.9.1 Dach-Entlüftunghaube<br />
Bild 21: Dach-Entlüftungshaube<br />
3.9.2 Befüllstutzen<br />
Bild 22: Skizze zum Montieren des Befüllstutzens in der Dachhaube<br />
3.9.3 Dach-Inspektionsluke<br />
Bild 23: Inspektionsluke<br />
1 Befestigungsmuffe<br />
2 Inspektionslukendeckel<br />
3 Inspektionslukenrahmen<br />
4 Dichtungsband<br />
Seite - 21 -<br />
� Die Öffnung für die Dach-<br />
Entlüftungshaube (eckig 290 x<br />
290 mm) bauseits in ein Dachsegment<br />
einschneiden. Bohren<br />
Sie 12 Löcher á 12 mm ∅, legen<br />
Dichtungsband ein <strong>und</strong> verschrauben<br />
die Entlüftungshaube<br />
mit dem Silodach.<br />
Bei Silos mit Dachleiter wird die Dach-<br />
Inspektionsluke unmittelbar daneben, bei<br />
Silos ohne Dachleiter direkt vor der Steigleiter<br />
montiert.
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.9.4 Sicherheitsverstrebung<br />
Bild 24: Sicherheitsverstrebung für Inspektionsluke<br />
Bild 25: Explosionszeichnung der Sicherheitsverstrebung<br />
Seite - 22 -<br />
b: bauseits bohren ∅ 12 mm<br />
k: bauseits kürzen<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Geländerpfosten für Sicherheitsverstrebung<br />
Halterung f. Sicherheitsv.<br />
Hand-Knie-Fußleiste<br />
Geländerpfosten senkrecht<br />
für Dach-Steigleiter<br />
Verstärkung für Dachleiter,<br />
T-Schelle 1’’<br />
Rohrverbinder 120° 1’’<br />
Abgrenzkette für Sicherheitsverstrebung<br />
Ringmutter M10<br />
Anschlussrohr kurz<br />
Anschlussrohr lang<br />
Normstufe 800x240 mm<br />
Befestigungswinkel links für<br />
Normstufe<br />
Befestigungswinkel rechts<br />
Sechskantschraube<br />
M10x80<br />
Sechskantschraube<br />
M10x55<br />
Sechskantschraube<br />
M10x50<br />
Silo-Sechskantschraube<br />
M10x20<br />
Silo-Sechskantmutter M10<br />
Sechskantschraube<br />
M12x25<br />
Sechskantmutter M12<br />
Scheibe A13<br />
1<br />
3<br />
3<br />
1<br />
5<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
4<br />
16<br />
22<br />
4<br />
4<br />
4
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.10 Aufstellen der Hebeböcke<br />
Bevor es nun mit der <strong>Montage</strong> der weiteren Siloringe weitergehen kann, werden die<br />
erforderlichen Hebeböcke aufgestellt. Hebeböcke bestehen aus: Hebebock, Spannkette,<br />
Greifzug <strong>und</strong> Zugseil. Wie viele Hebeböcke zum Errichten Ihres Silos erforderlich<br />
sind, entnehmen Sie bitte folgender Übersicht:<br />
Silovariante NL<br />
2<br />
Anzahl<br />
Hebeböcke 3<br />
NL<br />
3<br />
3<br />
NL<br />
4<br />
4<br />
NL<br />
5<br />
5<br />
NL<br />
6<br />
6<br />
Die Hebeböcke werden gr<strong>und</strong>sätzlich an den Stützen befestigt (siehe Bild 19 u. 20).<br />
Bild 26: Position der Hebeböcke<br />
NL<br />
7<br />
7<br />
NL<br />
8<br />
8<br />
Seite - 23 -<br />
NL<br />
9<br />
9<br />
NL<br />
10<br />
10<br />
NL<br />
11<br />
11<br />
NL<br />
12<br />
12<br />
NL<br />
14<br />
14<br />
Bild 27: Einhängung des Zugseils<br />
Bei Silos, deren Ringzahl durch 3 teilbar ist, werden nur Stützen über 3 Ringe<br />
(2,52m) geliefert. In diesem Fall konnten noch keine Stützen montiert <strong>und</strong> die Hebeböcke<br />
müssen am senkrechten Schraubenstoß (Bild 21 <strong>und</strong> 23) mit einer Verbindungslasche<br />
(Bild 22) befestigt werden.<br />
Bild 28: Hebebock am Schraubenstoß<br />
Bild 29: Verbindungslasche<br />
NL<br />
16<br />
16
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 30: Befestigung der Hebeböcke am Schraubenstoß<br />
� Die Hebeböcke müssen auf F<strong>und</strong>amenthöhe an der Silowand aufgestellt werden<br />
<strong>und</strong> zur Sicherung mit dem F<strong>und</strong>ament verschraubt werden.<br />
� Die Spannkette wird im größtmöglichen Abstand zum Hebebock am Boden<br />
verankert. Dübeln Sie die Ankerstange an oder schlagen sie in den Boden.<br />
� Das Silo muss gleichmäßig angehoben werden.<br />
Seite - 24 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.11 <strong>Montage</strong> der weiteren Ringe<br />
Ab Windstärke 6 <strong>Montage</strong> einstellen! Setzen Sie das Silo auf dem<br />
Boden ab <strong>und</strong> sichern Sie es gegen Verschieben <strong>und</strong> Kippen.<br />
� Mit den Hebeböcken wird das Silodach <strong>und</strong> die ersten beiden Ringe um ca.<br />
0,85 m angehoben.<br />
Bild 31: Schematische Darstellung des Hebens<br />
� Die Mantelplatten des dritten Ringes werden, um eine halbe Mantelplattenlänge<br />
versetzt <strong>und</strong> mit Dichtungsstreifen versehen, unter den zweiten Ring von<br />
innen angeschraubt.<br />
� Falls noch keine Stützen montiert werden konnten, wird dies zunächst zwischen<br />
den Hebeböcken durchgeführt. Anschließend setzen Sie das Silo ab<br />
<strong>und</strong> schrauben die restlichen Stützen an. Jetzt können die Hebeböcke gemäß<br />
Abschnitt 3.10 befestigt werden.<br />
� Mit den Hebeböcken kann das Silo jetzt „Zug um Zug“ angehoben werden, um<br />
die weiteren Ringe zu montieren. Diese werden immer versetzt unter dem zuvor<br />
montierten Ring angebracht. Nach jedem dritten Ring werden die Stützen<br />
für die zuletzt montierten Ringe angeschraubt <strong>und</strong> die Hebeböcke neu angesetzt.<br />
� Die <strong>Montage</strong> der Steigleiter erfolgt sektionsweise, parallel zum Siloaufbau.<br />
� Vor <strong>Montage</strong> der letzen Mantelplatte sind in die letzten drei Ringe die verschiedenen<br />
Zubehörteile, wie Messstutzen, Belüftungsstutzen, Entnahmeluke<br />
<strong>und</strong> Einstiegsluke einzubauen.<br />
Seite - 25 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.12 Mess- <strong>und</strong> Belüftungsstutzen<br />
Bild 32: Skizze zur Positionierung von Mess- <strong>und</strong><br />
Belüftungsstutzen<br />
3.13 Entnahmerohr <strong>und</strong> -luke<br />
Seite - 26 -<br />
� Der Messstutzen wird im 3. Ring<br />
von unten angebracht. Die Öffnung<br />
wird bauseits ausgeschnitten, Bohrungen<br />
angebracht, Dichtungsband<br />
untergelegt <strong>und</strong> der Messstutzen<br />
montiert.<br />
� Der Belüftungsstutzen wird in gleicher<br />
Vorgehensweise im untersten<br />
Siloring eingebaut.<br />
Der Einbau der Entnahmeluke erfolgt bei Silovariante NL 2 im untersten Siloring <strong>und</strong><br />
ab Silogröße NL 3 im zweiten Ring von unten.<br />
� Legen Sie die Einbauhöhe<br />
fest (siehe Tabelle).<br />
� Beachten Sie die <strong>Montage</strong>hinweise<br />
auf der mitgelieferten<br />
Schablone.<br />
� Die Schablone wird auf die<br />
Mittellinie gelegt <strong>und</strong> der<br />
Wellung entsprechend<br />
aufgeklebt.<br />
Bild 33: Schematische Darstellung des Einbaus der Entnahmerohrluke<br />
� Schneiden Sie die Öffnung mit einer Blechschere oder Trennscheibe aus.<br />
� Die Entnahmeluke wird von außen eingesetzt. Die Verschraubungslöcher<br />
werden durch die Mantelplatte gebohrt <strong>und</strong> die Entnahmeluke mit Dichtungsband<br />
unterfüttert darauf festgeschraubt.<br />
NL 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Einbauhöhe in mm 420 1140 1380 1140 1380 1140 1260 1380 1140 1260 1380<br />
Entnahmerohrneigung<br />
Entnahmerohrlänge<br />
28° 40° 40° 28° 28° 20° 20° 20° 14° 14° 14°<br />
in mm<br />
500 1450 1750 1950 2450 2750 3150 3500 3900 4200 4650
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
� Beim Einbau eines Entnahmerohres, muss ein Entnahmerohrunterbau montiert<br />
bzw. Gemauert werden.<br />
� Schieben Sie das Siloentnahmerohr durch die Entnahmerohrluke in den Siloinnenraum.<br />
� Die Entnahmerohrmuffe wird mit dem Entnahmerohr verschraubt.<br />
Bild 34: Einbauskizze Entnahmerohr<br />
3.14 Abdichtung Entnahmeschnecke zur Entnahmeluke<br />
Es gibt zwei unterschiedliche Abdichtungen von der Entnahmeschnecke zur<br />
� Entnahmeluke Gr.310<br />
� Entnahmeluke Gr.400<br />
3.14.1 Entnahmeluke Gr.310<br />
Für alle Entnahmeschnecken die in einer Entnahmeluke Gr.310 eingesetzt werden,<br />
erfolgt die Abdichtung über einen Faltenbalg Ø310 auf Ø90. Hierbei wird der<br />
Faltenbalg auf den Durchmesser des Schneckenrohres aufgeschnitten <strong>und</strong> mit Hilfe<br />
einer Normaschelle <strong>und</strong> eines Spannbandes an der Entnahmeluke <strong>und</strong> am<br />
Schneckenrohr befestigt.<br />
Des Weiteren gibt es die Entnahmeschnecken mit Einlaufregulierung.<br />
Bei diesen Entnahmeschnecken wird zusätzlich, für die Abdichtung der<br />
Regulierstange, eine Kunststoffdurchführung in den Faltenbalg Ø310 auf Ø90 eingebracht.<br />
Hierfür muss in Höhe der Regulierstange ein Loch Ø32mm in den Faltenbalg<br />
geschnitten werden. Nun die Durchführung mit dem Gewindeende zur Silomitte<br />
Seite - 27 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
zeigend an den Faltenbalg schrauben. Auf dem glatten Ende der Durchführung <strong>und</strong><br />
auf der Regulierstange wird ein zweiter Faltenbalg mit zwei Schlauchschellen fixiert.<br />
Bild 35: Entnahmeschnecke mit Einstiegsluke Gr.310<br />
3.14.1 Entnahmeluke Gr.400<br />
Für alle Entnahmeschnecken die in einer Entnahmeluke Gr.400 eingesetzt werden,<br />
erfolgt die Abdichtung über eine zweigeteilte Abdeckhaube.<br />
Diese wird um das Schneckenrohr geklemmt <strong>und</strong> über die Entnahmeluke geschoben.<br />
Nun wird die Regulierstange ebenfalls mit einem Faltenbalg <strong>und</strong> zwei<br />
Schlauchschellen abgedichtet.<br />
Bild 36: Entnahmeschnecke mit Einstiegsluke Gr.400<br />
Seite - 28 -<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Faltenbalg 310/90<br />
Normaschelle S326<br />
Spannband 50x165x14<br />
Durchführung 25/32/1“<br />
Faltenbalg V6-325<br />
Schlauchschelle 25-40<br />
Schlauchschelle 20-32<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Pos. Bezeichnung Anz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Abdeckhaube<br />
Faltenbalg V6-325<br />
Schlauchschelle 25-40<br />
Schlauchschelle 20-32<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.15 Einstiegsluke<br />
Bild 37: Einstiegsluke bei 702 mm Stützabstand<br />
Bild 38: Einstiegsluke bei 1404 mm Stützabstand<br />
Seite - 29 -<br />
� Die Einstiegsluke wird zwischen<br />
den Stützen eingebaut. Es muss<br />
ein Stück von 642 mm herausgeschnitten<br />
werden.<br />
� Die Einstiegsluke wird von innen<br />
aufgesetzt.<br />
� Bohren Sie die Verschraubungslöcher<br />
durch die Mantelplatte.<br />
� Zwischen Einstiegsluke <strong>und</strong> Mantelplatte<br />
wird Dichtungsband gelegt<br />
<strong>und</strong> beides miteinander verschraubt.<br />
� Wird die Einstiegsluke am Ende einer<br />
Mantelplatte angebracht, ist diese<br />
um 762 mm zu kürzen. Soll die<br />
Einstiegsluke zwischen den Stützen<br />
eingebaut werden, muss ein Stück<br />
von 642 mm herausgeschnitten<br />
werden.<br />
� Die Einstiegsluke wird von außen<br />
aufgesetzt.<br />
� Bohren Sie die Verschraubungslöcher<br />
durch die Mantelplatte.<br />
� Zwischen Einstiegsluke <strong>und</strong> Mantelplatte<br />
wird Dichtungsband gelegt<br />
<strong>und</strong> beides miteinander verschraubt.<br />
Folgende Tabelle gibt Übersicht, bei welcher Silovariante die Einstiegsluke in welchen<br />
Siloring eingebaut wird:<br />
NL 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 16<br />
Ring 2 2 2 2 3 3 3 4 4 4 5 5 5<br />
Die Angaben gelten bei ebenem Siloboden, ohne Trichterf<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> wenn man<br />
das Silo begehen möchte bei normalen Auslaufverhältnissen. Ansonsten sollte die<br />
Einstiegsluke immer in den zweiten Ring von unten gebaut werden.
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.16 Siloverankerung<br />
� In die untersten Stützen werden die Stützenfüße eingeschoben, verschraubt<br />
<strong>und</strong> mit dem F<strong>und</strong>ament mittels Verb<strong>und</strong>anker verankert.<br />
� Es sind die Einbauanweisungen des Dübelherstellers zu beachten!<br />
Bild 39: Schematische Darstellung<br />
der Verankerung<br />
Seite - 30 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.17 F<strong>und</strong>amentabdichtung<br />
Bedingt durch die Fußplatten der Silostützen <strong>und</strong> eventueller Unebenheiten des<br />
F<strong>und</strong>amentes ist bauseits eine Abdichtung von innen <strong>und</strong> außen erforderlich, um das<br />
Eindringen von Feuchtigkeit in den Silo zu verhindern. Hierzu gibt es unterschiedliche<br />
Verfahren.<br />
3.17.1 Betonsohle<br />
� Der unterste Siloring wird im<br />
Übergangsbereich ca. 5 cm<br />
hoch mit einer Abdichtmasse<br />
(z.B. Mastic) dichtend eingestrichen.<br />
� Anschließend wird eine Estrichsauberkeitsschicht<br />
ca.<br />
3 cm stark im Silo aufgetragen.<br />
3.17.2 Betonkehle<br />
� Der unterste Siloring wird<br />
ca. 10 - 15 cm hoch (innen<br />
<strong>und</strong> außen) mit einer Abdichtmasse<br />
(z.B. Mastic)<br />
dichtend eingestrichen.<br />
� Anschließend wird eine<br />
Betonkehle beidseitig angebracht,<br />
um die Abdichtung<br />
vor Beschädigungen<br />
zu schützen. Die Abdichtmasse<br />
bekommt nach<br />
ca. 8 - 10 Wochen eine<br />
Schutzschicht.<br />
Bild 40: Abdichtung durch Ring-Betonsohle<br />
Bild 41: Abdichtung durch Betonkehle<br />
Seite - 31 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.17.3 Coelastik<br />
� Das Siloblech wird zur Entfettung innen ca. 250 mm hoch mit „Wash-Primer“<br />
vorbehandelt. Dieser wird mit einem Lappen oder Pinsel hauchdünn aufgetragen.<br />
� Es folgt ein Voranstrich mit Bürste, Pinsel oder Rolle mit „Coelastik-<br />
Gr<strong>und</strong>schicht“ auf die vorbehandelten Flächen – Siloblech <strong>und</strong> F<strong>und</strong>ament –-.<br />
� Auf den noch feuchten Voranstrich ist ein „Vlies“ von 250 mm Breite so zu legen,<br />
dass 150 mm das Siloblech <strong>und</strong> 100 mm das F<strong>und</strong>ament bedecken.<br />
� Das Vlies ist nach dem Einlegen nochmals mit „Coelastik-Gr<strong>und</strong>schicht“ zu<br />
streichen.<br />
� Nach dem Abtrocknen der "Coelastik-Gr<strong>und</strong>schicht" (ca. 2 Tage) wird eine<br />
„Coelastik-Deckschicht“ mit Pinsel oder Rolle aufgetragen.<br />
� Von außen ist die Fuge zwischen Siloblech <strong>und</strong> F<strong>und</strong>ament mit einer R<strong>und</strong>schnur,<br />
∅ 40 mm, auszufüllen, welche fest an zu pressen ist.<br />
� Danach ist die Fuge von außen mit „Coegum“ abzudichten <strong>und</strong> zu glätten.<br />
� Materialbedarf:<br />
- R<strong>und</strong>schnur, ∅ 40 mm<br />
- „Washprimer“ 80 ml/m²<br />
- Gr<strong>und</strong>ierung für mineralischen Untergr<strong>und</strong> 100 g/m²<br />
- Coelastik-Gr<strong>und</strong>schicht 1,5 kg/m²<br />
- Vlies b=250 mm<br />
- Coelastik-Deckschicht 1,0 kg/m²<br />
- 1 Kartusche Coegum, 250 ml für 1 m oder 600 ml für 2,5 – 3 m<br />
Achtung! Die Produkte Coelastik-Gr<strong>und</strong>schicht <strong>und</strong> Coelastik-Deckschicht<br />
bitte nicht umrühren, da sonst sofort die Aushärtung beginnt.<br />
Beim Unterbrechen der Arbeit sind die Gebinde (Dose oder Eimer)<br />
mit Folie abzudecken.<br />
Der Materialbedarf richtet sich nach dem jeweiligen Silotyp, da Durchmesser <strong>und</strong><br />
Umfang stark voneinander abweichen. Der Bedarf lässt sich für jeden Silotyp ermitteln.<br />
3.17.4 Hinweise<br />
Die Abdichtung kann in Eigenleistung oder im Bedarfsfall durch die Fachfirma Bematec,<br />
Oststr. 31, 49324 Melle – Tel. 05422/44090 oder 05422/606132 -, ausgeführt<br />
werden.<br />
Seite - 32 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.17.5 Dichtblech <strong>und</strong> Mastic<br />
Empfohlene Vorgehensweise bei der Siloabdichtung mittels Dichtblechen <strong>und</strong> Mastic:<br />
� Zunächst muss die F<strong>und</strong>amentplatte im Bereich des Silozylinders mit einem<br />
Hochdruckreiniger von Zementschlieren <strong>und</strong> Verunreinigungen befreit werden.<br />
� Nachdem dieser Bereich gut abgetrocknet ist, werden die Dichtbleche mit<br />
Dichtungsband versehen <strong>und</strong> mit dem Silozylinder verschraubt. Dabei ist darauf<br />
zu achten, dass zwischen dem Dichtblech <strong>und</strong> dem F<strong>und</strong>ament ein Abstand<br />
von ca. 1-2 mm bleibt (Einstellmöglichkeit durch Langlöcher).<br />
� Anschließend wird der mitgelieferte Primer auf das F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> auf das<br />
Dichtblech bzw. Mantelblech aufgebracht. Diesen Haftgr<strong>und</strong> min. 30 Minuten<br />
<strong>und</strong> max. 8 St<strong>und</strong>en ablüften lassen.<br />
� Nun wird von der Innen- <strong>und</strong> Außenseite mit Mastic eine Kehle angebracht.<br />
Pro Mantelplatte außen ca. ein Beutel 0,6 l Mastic verwenden. Pro Mantelplatte<br />
innen ca. ½ Beutel Mastic verwenden. Die Kehle wird mit einem Spachtel<br />
grob geglättet <strong>und</strong> anschließend mit einem Pinsel <strong>und</strong> einer Spühlmittelwasserlösung<br />
glatt gestrichen. Bei der Außenkehle ist darauf zu achten, dass sowohl<br />
um die Stützfüße als auch um die Dübel in der Fußplatte herum abgedichtet<br />
wird. Der Spalt zwischen Stützenfuß <strong>und</strong> Stütze innerhalb der Stütze<br />
muss ebenso abgedichtet werden.<br />
� Zuletzt wird die unterste Hohlwelle zwischen der Stütze <strong>und</strong> dem Silozylinder<br />
mit Dichtmittel gefüllt. Von dort aus wird die Stütze nach unten bis auf die<br />
Fußplatte von beiden Seiten abgedichtet.<br />
Bild 42:Abdichtung durch Dichtblech <strong>und</strong> Mastic<br />
Seite - 33 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
3.18 Laufsteg<br />
An Siloanlagen mit Lauf- <strong>und</strong> Redlerstegen müssen aus statischen Gründen verstärkte<br />
Stützreihen montiert werden. Die Anzahl <strong>und</strong> Anordnung geht aus der Planungszeichnung<br />
<strong>und</strong> Sonderpackliste hervor.<br />
Bild 43: Laufsteganordnung über Einzelsilo <strong>und</strong> Siloanlage<br />
1. Laufstegstütze<br />
2. Zentrierlasche<br />
3. Stützenschuhe, unten links<br />
4. Stützenschuhe, unten rechts<br />
5. Stützenschuh, oben<br />
6. Laufstegauflage<br />
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Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
4.0 Zubehör<br />
4.1 Steigleitern<br />
Bild 44: Steigleiter 2520 mm lang – komplett<br />
5.0 <strong>War</strong>tung<br />
Seite - 35 -<br />
Bild 45: Steigleiter 1680 mm lang – komplett<br />
Der Korrosionsschutz muss ausreichend intakt gehalten werden. Sind an den Stahlteilen<br />
eines Silos Roststellen entstanden, die gemäß DIN 53210 – Stärke Ri 4 entsprechen,<br />
so ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet.
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
6.0 Zeichnungen Bild 46: Anordnung der Dachverstärkung<br />
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Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
Bild 47: Ausschnitt X von Seite 27<br />
Bild 48: Ausschnitt Y von Seite 27<br />
Seite - 37 -
Betriebsanleitung <strong>NEUERO</strong> FF<br />
7.0 Materialbedarf<br />
NL Silo-∅<br />
(m)<br />
lges<br />
(m)<br />
Anzahl der Rippen<br />
Länge in m<br />
Winkel Lasche<br />
Stück Stück<br />
Seil<br />
(m)<br />
4 3,58 1,737 2 x - - 2 - 1 x<br />
1,737<br />
4,0<br />
5 4,47 2,250 2 x 2 x - 2 4 1 x<br />
1,500 0,750<br />
5,0<br />
6 5,36 2,764 2 x 2 x - 2 4 1 x<br />
1,500 1,264<br />
6,0<br />
7 6,26 3,284 2 x 2 x - 2 4 1 x<br />
1,500 1,784<br />
7,0<br />
8 7,15 3,798 2 x 2 x - 2 4 1 x<br />
1,500 2,298<br />
8,0<br />
9 8,04 4,312 3 x 3 x - 3 6 3 x<br />
2,500 1,812<br />
7,5<br />
10 8,94 4,833 3 x 3 x - 3 6 3 x<br />
2,500 2,333<br />
8,2<br />
11 9,83 5,265 3 x 3 x - 3 6 3 x<br />
2,500 2,765<br />
9,0<br />
12 10,73 5,785 3 x 3 x 3 x 3 12 3 x<br />
2,500 1,500 1,785<br />
10,0<br />
14 12,51 6,813 3 x 3 x 3 x 3 12 3 x<br />
2,500 2,500 1,813<br />
11,3<br />
16 14,30 7,846 3 x 3 x 3 x 3 12 3 x<br />
2,500 2,500 2,846<br />
13,0<br />
Seite - 38 -<br />
Schäkel Seil- Spann-<br />
Stück klemme schloss<br />
2 6 1<br />
2 6 1<br />
2 6 1<br />
2 6 1<br />
2 6 1<br />
3 18 3<br />
3 18 3<br />
3 18 3<br />
3 18 3<br />
3 18 3<br />
3 18 3
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Notizen<br />
<strong>War</strong>tung:<br />
Reinigung:<br />
Reparatur:<br />
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