fore 2016 Web
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<strong>2016</strong><br />
Golfclub Hösel e.V.<br />
Golf. Geschichten. Gesichter.
BMW<br />
Niederlassung<br />
Düsseldorf<br />
www.bmwduesseldorf.de<br />
Freude am Fahren<br />
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BMW Niederlassung Düsseldorf<br />
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Hauptbetrieb<br />
Grafenberger Allee 277-287<br />
40237 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 90998-1035<br />
Filiale Rath<br />
Theodorstraße 279<br />
40472 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 90998-2035<br />
BMW<br />
Niederlasssung<br />
Düsseldorf –<br />
Partner des<br />
Golfclub Hösel.<br />
* Die Höhe und Berechtigung zur Inanspruchnahme des Umweltbonus ist durch die auf der <strong>Web</strong>seite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
unter http://www.bafa.de/umweltbonus abrufbare Förderrichtlinie geregelt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung des Umweltbonus. Der Umweltbonus<br />
endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 30. Juni 2019.<br />
BMW 2er Active Tourer 225xe iPerformance: Verbrauch kombiniert 2,1 l/100 km. CO 2 Emission kombiniert 49 g/km. Stromverbrauch 11,9 kWh/100 km.<br />
Effizienzklasse A+. Die Angaben zu Strom-/Kraftstoffverbrauch, CO 2-Emissionen und Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom gewählten<br />
Reifen-/Rädersatz. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Testzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
<strong>2016</strong><br />
liebe Mitglieder,<br />
das gerade zu Ende gehende Jahr <strong>2016</strong><br />
war kein einfaches Golfjahr für die<br />
deutschen Golfclubs. Nach ersten<br />
Einschätzungen stagnieren die Mitgliederzahlen<br />
der dem Deutschen Golf<br />
Verband angeschlossenen Golfclubs.<br />
Gleichzeitig macht sich ein Trend<br />
gegen die traditionelle Ausübung des<br />
Golfsports breit, der dazu beiträgt,<br />
dass „Billiggolf“, verbreitet durch<br />
Fernmitgliedschaften und die Vereinigung<br />
clubfreier Golfer (VcG), weiter<br />
zunimmt und es uns als vereinsorganisierte<br />
und traditionell ausgerichtete<br />
Anlage schwer macht, unsere Werte<br />
den rein kostenorientierten Nutzern zu<br />
übermitteln. Diese stellen selten die<br />
angebotene Leistung ins Verhältnis<br />
zum Mitgliedsbeitrag, sondern sehen<br />
als allein geltendes Kriterium den<br />
Preis.<br />
Deshalb soll es diesmal nicht mein<br />
obligatorischer Jahresrückblick sein.<br />
Was mir weit mehr am Herzen liegt,<br />
sind Werte und Menschen sowie die<br />
Zukunft unseres Clubs. Die verschiedensten<br />
Artikel in dieser Ausgabe der<br />
<strong>fore</strong> gehen auf die unterschiedlichen<br />
Problematiken und deren Ursachen<br />
ein.<br />
Das von Ihnen gewohnte Plus bei<br />
unserer Mitgliederentwicklung ist nicht<br />
in Stein gemeißelt. Der Golfclub Hösel<br />
ist durch seine vielfältigen Möglichkeiten<br />
gegenüber anderen Golfclubs<br />
gut gerüstet, jedoch können auch bei<br />
uns rückläufige Mitgliederzahlen die<br />
wirtschaftliche Situation negativ beeinflussen.<br />
Für das Jahr 2017 und die Folgejahre<br />
haben wir uns einiges vorgenommen:<br />
Auch in Zeiten, in denen überkommene<br />
Strukturen ins Wanken geraten,<br />
müssen wir die Vorteile des Vereins<br />
und seiner Mitglieder als Gemeinschaft<br />
herausstellen. Zusätzlich werden<br />
wir die Mitgliedernähe durch eine<br />
weitere Verbesserung unserer Dienstleistungen<br />
stärken. Kundenbindung<br />
ist insbesondere für Unternehmen,<br />
die sich in stagnierenden Märkten<br />
bewegen, unerlässlich; der Golfmarkt<br />
gehört dazu. Hier wird uns ein im<br />
Aufbau befindliches Customer<br />
Relation ship Management (CRM)<br />
unter stützen.<br />
Wir wollen, dass trotz bestehender<br />
flexiblerer Mitgliedschafts- und Kundenmodelle<br />
auf dem Markt, das Ziel<br />
des GC Hösel bleibt, Mitgliedschaften<br />
in Form der herkömmlichen Vereinszugehörigkeit<br />
zu fördern. Wie und ob<br />
wir daneben auch im Golfclub Hösel<br />
auf die flexiblen Marktangebote eingehen<br />
müssen, wird zu prüfen sein.<br />
Unsere Strategie der hohen Qualität in<br />
allen Belangen gilt es weiter zu stärken<br />
und fortzusetzen. Dies gilt für die<br />
Beschaffenheit unserer Anlage und alle<br />
Bereiche, welche die Mitglieder direkt<br />
betreffen. Hierzu zählen insbesondere<br />
Gastronomie sowie Dienstleistungen<br />
und Sport.<br />
Ihre Zufriedenheit und Ihre Empfehlung<br />
an Freunde und Bekannte zur<br />
Mitgliedschaft im Golfclub Hösel ist<br />
unsere beste Werbung.<br />
Zum Abschluss zwei Sätze der Hösel-<br />
Philosophie: Unser Ziel ist es, durch<br />
dienstleistungsorientiertes Handeln<br />
und unsere betriebswirtschaftlichen<br />
Grundsätze, Mitgliedern und Gästen<br />
stetig einen verlässlichen und zukunftssicheren<br />
Ort mit einer hohen<br />
Freizeitqualität anbieten zu können.<br />
Eine angemessene und durch qualitative<br />
Kontinuität geprägte Mitgliederstruktur<br />
und Aufnahmestrategie sollen<br />
zu einem nachhaltigen Bestand der<br />
Golfanlage führen.<br />
Wir wollen, dass Sie mit unserer Anlage<br />
und dem Service rundum zufrieden<br />
sind und werden uns bemühen, Ihren<br />
Wünschen gerecht zu werden. Sollten<br />
wir etwas verbessern können, helfen<br />
Sie uns durch Ihre Mitteilung. Melden<br />
Sie sich bei mir!<br />
In der Gewissheit, dass wir gemeinsam<br />
die uns wichtigen Werte erhalten<br />
können, wünsche ich Ihnen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit und einen<br />
guten Eintritt in das Jahr 2017.<br />
Wir sehen uns!<br />
Ihr<br />
Dieter Dunkerbeck<br />
Präsident<br />
1
<strong>2016</strong><br />
Das Redaktionsteam (im Uhrzeigersinn):<br />
Katharina Maas, Matthias Nicolaus,<br />
Christina Mergemeier, Dennis Barkow,<br />
Katharina Kirschberger, Sophie Sperling,<br />
Katja Arncken, Franz Josef Ungerechts<br />
und Gaby Mischke.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wir sind in der Tat ausgezeichnet! Wer bei uns Golf spielt,<br />
der weiß das – und wird auch wissen, was er in Hösel<br />
alles erwarten kann: Service, Clubleben, Golf, Natur und<br />
zwei tolle Plätze.<br />
Zunehmend können wir erfreulicherweise<br />
feststellen, dass der Golfclub<br />
Hösel nicht nur im Dunstkreis der<br />
Rhein-Ruhr- Region wahrgenommen<br />
wird.<br />
In den zurückliegenden Jahren wurden<br />
wir mit zahlreichen Auszeichnungen<br />
bedacht, und auch das gerade ablaufende<br />
<strong>2016</strong> hielt viel Positives für<br />
uns bereit.<br />
So können seit Oktober bei uns gehandicapte<br />
Golfer, Menschen jeden<br />
Alters mit geistigen und körperlichen<br />
Behinderungen, ihre sportliche Leidenschaft<br />
barrierefrei ausleben.<br />
Dafür erhielt der Golfclub Hösel von der<br />
Initiative „Jeder hat ein Handicap e. V.“<br />
das Gütesiegel EURECERT, das bis dato<br />
noch nie einem Golfclub verliehen<br />
wurde. Wir sind damit, so der Vorstand<br />
der gehandicapten Golfer, nicht nur<br />
ein Vorzeige-Golfclub, sondern verfügen<br />
auch über eine der schönsten Golfanlagen<br />
Deutschlands.<br />
Und auch wir, das <strong>fore</strong>-Team, sind stolz<br />
auf eine Auszeichnung. Die Bayerischen-<br />
Medien-Golfer zeichnen jedes Jahr<br />
Deutschlands beste Golfclub-Zeitschriften<br />
aus. Unser <strong>fore</strong>-Heft konnte sich<br />
bereits einige Male unter den TOP TEN<br />
platzieren. Doch die letzte Ausgabe<br />
2015 bewertete die Jury besonders<br />
gut: wir erreichten den dritten Platz im<br />
Bundesranking der Print-Wertung. Die<br />
Jury: „Das Heft <strong>fore</strong> des Golfclub Hösel<br />
besticht durch viele Stories aus dem<br />
Clubleben und unterhält breit aufgestellt<br />
die Mitglieder!“ Diese Bewertung<br />
macht uns stolz und motiviert uns<br />
gleichzeitig für die weiteren Ausgaben.<br />
Die Auszeichnung für uns soll aber<br />
auch Sie auffordern, das Redaktions-<br />
Team zu unterstützen. Erzählen Sie<br />
uns weiterhin von Ihren Reisen, Erlebnissen<br />
und Anekdoten. Teilen Sie uns<br />
Ihre Ideen und Anregungen mit.<br />
Nur so können wir wieder ein unterhaltsames<br />
und informatives Heft für<br />
Sie zusammenstellen.<br />
Wir wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
mit Ihren Lieben sowie ein<br />
gesundes und glückliches Jahr 2017.<br />
Ihre<br />
Redaktion<br />
2
<strong>2016</strong><br />
Inhalt<br />
8 14 44 62<br />
66<br />
wort des Präsidenten 1<br />
Editorial 2<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Golfboom durch Sportidole 4<br />
Sportlicher Rückblick 6<br />
Platzpflege aktuell 8<br />
BMW und die Elektromobilität 9<br />
Golf und Natur 10<br />
Platzentwicklung 12<br />
„<strong>fore</strong>“ war beim Golfturnier in Rio 14<br />
Golf als Vereinssport im Wandel 16<br />
DGV Ausweiskennzeichnung 2017 18<br />
Members and Friends 19<br />
Golf ist Ausgleich für den Fußballprofi 20<br />
Clubmannschaft Herren 22<br />
Clubmannschaft Damen 24<br />
Bundesliga-Impressionen <strong>2016</strong> 26<br />
Juniorenmannschaft 28<br />
Herren AK 35 I & II 30<br />
Damen AK 35 I & II 32<br />
Herren AK 50 I & II 34<br />
Sommerfest Selfies 35<br />
Herren AK 65 36<br />
Damen AK 50 I + II 37<br />
Clubmeisterschaften <strong>2016</strong> 40<br />
Turnier-Impressionen <strong>2016</strong> 42<br />
Gütesiegel für den Golfclub Hösel 44<br />
Damengolf 46<br />
Herrengolf 47<br />
Seniorengolf 48<br />
SuperSenioren 49<br />
Seniorenspielkreis Niederrhein (SKN) 50<br />
Unsere Jugend 52<br />
Mein erstes Jahr als Jugendwart 54<br />
Mannschafts-Lochwettspiele Rheinland-Senioren 55<br />
Gut gescort im Partnerclub Meerbusch 56<br />
ProShop & Neue GPS-Carts 57<br />
Sommerfest & Präsidentencup <strong>2016</strong> 58<br />
Neues von der Golfschule 60<br />
Teaching Tipp von Christian Niesing 61<br />
Der Traum vom Golflehrer 62<br />
Die medicoreha Welsink MedSport GmbH 63<br />
Abenteuer pur 64<br />
Golf-Eldorado Schwarzwald & Elsass 66<br />
Mit Golfgepäck in die Luft 68<br />
Nachbarn schreiben neue Golfgeschichte 70<br />
Die Lösung für golfbegeisterte Hundebesitzer 71<br />
It´s Selfie Time! 72<br />
Gastronomie im Golfclub Hösel 73<br />
Stimpmeter – was ist das? 74<br />
Anna Hudson 75<br />
Wir trauern 75<br />
Impressum 76<br />
Das Team 76<br />
3
<strong>2016</strong><br />
Golfboom durch Sportidole<br />
Wunsch oder Wirklichkeit?<br />
Von einem Golfboom<br />
spricht keiner mehr.<br />
Satte Wachstumszahlen<br />
gehören längst der<br />
Vergangenheit an.<br />
Doch auch andere Sportarten<br />
kranken.<br />
Können nationale und internationale<br />
Events Zuwächse bringen? Vielleicht<br />
brauchen wir neue Idole wie einst<br />
Bernhard Langer beim Golf oder Steffi<br />
Graf und Boris Becker beim Tennis?<br />
Am 3. Oktober <strong>2016</strong> war kurzfristig<br />
Henrik Stenson in Form einer Videobotschaft<br />
zu Gast in unserem Club.<br />
„Jeder hat ein Handicap“ warb.<br />
Sofort sagte Henrik Stenson zu, eine<br />
Botschaft per Video zu senden. Auch<br />
Carolin Masson und Ex-Handballprofi<br />
Stefan Kretzschmar als Botschafter der<br />
Initiative grüßten die Gästeschar und<br />
versprachen, die Ziele der Initiative<br />
auch weiterhin zu unterstützen. Aufgrund<br />
eines vollen Terminkalenders<br />
konnte Caro Masson nicht persönlich<br />
anwesend sein. Nach den Olympischen<br />
Spielen in Rio stehen für sie viele<br />
Turniere in Nordamerika und Asien auf<br />
dem Programm. Mit dem Slogan „Vision<br />
Gold“ vermittelte der Deutsche Golf<br />
Verband in Rio einen Hoffnungsschimmer<br />
für einen Platz ganz oben auf<br />
dem Treppchen – doch leider wurden<br />
diese Träume nicht erfüllt.<br />
Immer wieder erzeugen Großveranstaltungen<br />
und die erwünschten sportlichen<br />
Erfolge große Hoffnungen für<br />
einen erwarteten Boom in der jeweiligen<br />
Sportart. Nach dem Scheitern der<br />
Bewerbung für die Austragung des<br />
Ryder Cups 2018 und 2022 auf deutschem<br />
Boden, der Absage Hamburgs<br />
für Olympia sowie dem schwachen<br />
Abschneiden der deutschen Golfelite<br />
in Rio müssen wir der Tatsache ins<br />
Auge blicken, dass zur Zeit auf diesem<br />
Weg nicht mit Mitgliederzuwachs zu<br />
rechnen ist.<br />
Bei der Diskussion des Deutschen<br />
Golfverbands um die Bewerbung für die<br />
Austragung des Ryder Cups für 2022<br />
wurde als ein mögliches Argument der<br />
Befürworter der positive Effekt auf die<br />
Golfmarktentwicklung genannt. Diese<br />
Annahme konnte jedoch bei einer<br />
genauen Betrachtung der Mitgliederentwicklung<br />
der Folgejahre in den<br />
Austragungsländern widerlegt werden.<br />
Der Blick in die Statistiken der Golfmarktentwicklung<br />
in Irland (Austragung<br />
des Ryder Cups 2006 im K-Club), Wales<br />
2010 (Celtic Manor) sowie Schottland<br />
2014 (Gleneagles) zeigen keinen nachhaltigen<br />
Einfluss auf die Golfmarktentwicklung<br />
im Anschluss der Events.<br />
Immer wieder wird der Becker- und<br />
Graf-Effekt im Tennissport als ein<br />
Musterbeispiel für die positiven Auswirkungen<br />
auf eine Sportart genannt.<br />
Aber war das wirklich so? Viele unserer<br />
Mitglieder, die auch Tennis spielen<br />
bzw. gespielt haben, kennen die Ent-<br />
Mitgliederentwicklung Golf in Wales 2010 bis 2014<br />
70.000<br />
Im Rahmen der Abendveranstaltung<br />
der 1. Golf trophy „Jeder hat ein Handicap“<br />
gratulierte er uns zur Auszeichnung<br />
als erstem „barrierefreien“ Club<br />
und wünschte den Organisatoren<br />
weiterhin viel Erfolg bei ihren Bemühungen<br />
für barrierefreies Sporttreiben.<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
Der Kontakt zu Henrik Stenson kam im<br />
Rahmen der Players Night der BMW<br />
Open zustande, als Ralf Bockstede im<br />
Kreis der Profis für seine Initiative<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
2010<br />
2011 2012 2013 2014<br />
4
<strong>2016</strong><br />
wicklung in ihrem Verein – doch<br />
blicken wir nun einmal auf die<br />
Gesamt entwicklung im Tennissport.<br />
Zur Erinnerung: Boris Becker gewann<br />
1985 mit 17 Jahren sensationell das<br />
Finale in Wimbledon. Steffi Graf gelang<br />
1987 der Sieg bei den French Open<br />
und sie eroberte Platz 1 der Weltrangliste.<br />
Bei Betrachtung der Mitgliederentwicklung<br />
des Deutschen Tennis Bundes<br />
(veröffentlicht auf der DTB Homepage)<br />
sieht man deutlich, dass die Boomphase<br />
des Tennissports mit Zuwachsraten<br />
von jährlich bis zu 19 % in den Jahren<br />
1974 – 1982 lag, also vor der Becker-<br />
Graf-Ära – was immer auch die Gründe<br />
dafür waren. In diesem Zeitraum<br />
strömten 260.000 Jugendliche in die<br />
Tennisvereine, bei den Erwachsenen<br />
waren es mehr als 760.000 Mitglieder.<br />
Der Höhepunkt war das Jahr 1980 mit<br />
einem Zuwachs von 136.000 Tennisspielern<br />
in den Vereinen.<br />
In der Ära von Steffi Graf und Boris<br />
Becker stiegen die Mitgliederzuwächse<br />
noch einmal kurzfristig an, die Zuwachsraten<br />
nahmen jedoch danach<br />
kontinuierlich ab.<br />
Seit dem Jahr 1994 registrieren wir im<br />
organisierten Tennis einen kontinuierlichen<br />
Mitgliederverlust von 2,3 Millionen<br />
organisierten Tennisspielern auf<br />
ca. 1,4 Millionen. Die Schließung vieler<br />
Vereine bzw. notwendige Fusionen als<br />
Möglichkeit des Überlebens kennen<br />
Sie vermutlich aus Ihrem Umfeld.<br />
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB)<br />
konnte in den letzten zehn Jahren<br />
kontinuierlich auf gute Platzierungen<br />
bei Welt- und Europameisterschaften<br />
blicken. Doch trotz einer allgemeinen<br />
Steigerung der Mitgliederzahlen, teilweise<br />
bedingt durch viele Fanmitgliedschaften,<br />
strahlen diese Erfolge im<br />
organisierten Sport nicht auf den<br />
Jugendbereich ab. Die Abmeldung<br />
vieler Jugendmannschaften in der<br />
Altersgruppe zwischen 10 und 14<br />
Jahren war und ist die Folge. Der Trend<br />
geht vielerorts weg vom organisierten<br />
zum selbstorganisierten Sport, vom<br />
Mitgliederentwicklung 1972 bis <strong>2016</strong> DTB<br />
2.500.000<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
0<br />
1972 1994 <strong>2016</strong><br />
Vereinstraining hin zum gelegentlichen<br />
Treff in der Soccerhalle, im Bereich<br />
Golf von der Golfclubmitgliedschaft zur<br />
Fernmitgliedschaft.<br />
Die Betrachtung dieser Beispiele lässt<br />
uns vermuten, dass auch ein Olympiasieg<br />
unserer Top Golfer Martin Kaymer,<br />
Alex Cejka, Sandra Gal und Carolin<br />
Masson oder die Austragung eines<br />
Ryder Cups in Deutschland keinen<br />
nennenswerten Boom in der Golfbranche<br />
ausgelöst hätte.<br />
Die Entscheidungen zum Freizeitverhalten<br />
werden derzeit beeinflusst von<br />
massiven gesellschaftlichen Veränderungen<br />
und dem allgemeinen Wertewandel.<br />
Die Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />
in unserem Club verdeutlicht<br />
dies, denn nach den kontinuierlichen<br />
Zuwächsen der letzten Jahre registrieren<br />
wir Abgänge sowohl unserer ordentlichen<br />
Mitglieder als auch die Nicht-<br />
Verlängerung von Verträgen der zeitlich<br />
befristeten Mitglieder.<br />
Auf die abnehmende Clubbindung,<br />
konkurrierende Freizeitaktivitäten sowie<br />
ein extremes Kosten-Nutzen-Denken<br />
haben wir in vergangenen Veröffentlichungen<br />
immer wieder hingewiesen.<br />
Mit weiteren Artikeln in diesem Heft<br />
zum Wertewandel sowie zu Members<br />
and Friends-Aktionen möchten wir Sie<br />
sensibilisieren und motivieren, durch<br />
Ihre Multiplikatoren-Funktion Werbung<br />
für den Golfsport und unseren Club zu<br />
machen. Jeder neue Interessent auf<br />
unserer Anlage trägt dazu bei, das oft<br />
falsch besetzte Image unserer schönen<br />
Sportart zu verbessern. Dies gelingt<br />
am einfachsten, indem Sie Freunde<br />
und Bekannte mit auf die Runde<br />
nehmen, mit ihnen gesellige Stunden<br />
in unserem Clubhaus verbringen, Ihre<br />
Familienfeier in unseren Räumlichkeiten<br />
ausrichten und in Ihrem Umfeld<br />
positiv über Golf und den Golfsport<br />
berichten.<br />
Offensichtlich macht es keinen Sinn,<br />
auf einen Golfboom durch die Erfolge<br />
von Sportidolen und Großevents zu<br />
setzen.<br />
Matthias Nicolaus<br />
Geschäftsführer<br />
5
<strong>2016</strong><br />
Sportlicher Rückblick<br />
Saison <strong>2016</strong><br />
In der abgelaufenen<br />
Golfsaison <strong>2016</strong> wurden<br />
in Mannschaftswettbewerben,<br />
aber auch durch<br />
Einzelleistungen, wieder<br />
beachtliche Erfolge erzielt.<br />
Der GC Hösel war in der Saison <strong>2016</strong><br />
mit 15 gemeldeten Mannschaften in<br />
allen Altersklassen vertreten.<br />
Dabei sind ein NRW-Meister, ein Vize<br />
NRW-Meister, zwei Aufstiege, fünf<br />
Abstiege und sechs Klassenerhalte zu<br />
verbuchen.<br />
Die Herrenmannschaft hat in der 2.<br />
Bundesliga Gruppe Nord eine hervorragende<br />
Saison gespielt, souverän den<br />
1. Platz erreicht und sich für das Relegationsspiel<br />
um den Aufstieg in die 1.<br />
Bundesliga qualifiziert.<br />
Leider konnten hier die guten Leistungen<br />
der Saison nicht wiederholt werden<br />
und der Aufstieg wurde verpasst.<br />
Trotzdem hat die Mannschaft hier<br />
wertvolle Erfahrungen sammeln können<br />
und wird in der kommenden<br />
Saison davon profitieren.<br />
Die Damenmannschaft hat nach dem<br />
erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />
in 2015 in der abgelaufenen Saison<br />
viel Erfahrung in dieser höheren<br />
Spielklasse sammeln können, aber<br />
den Klassenerhalt knapp verpasst.<br />
Am Ende fehlte das Quäntchen Erfahrung<br />
und Glück, um in dieser Klasse<br />
bestehen zu können.<br />
Besonders hervorzuheben sind die<br />
Leistungen der AK 50 Damen, die<br />
erstmalig NRW-Meister geworden sind,<br />
sowie die AK 50 Herren 1 als Vize-<br />
NRW-Meister. Glückwunsch an beide<br />
Mannschaften für diese herausragenden<br />
Leistungen.<br />
Auch in der Jugendabteilung sind in<br />
diesem Jahr wieder gute Leistungen<br />
erzielt worden. Besonders stolz sind<br />
wir auf den zweiten Platz der AK 14<br />
Jungen bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft<br />
sowie viele gute<br />
Platzierungen sowohl auf NRW-, als<br />
auch auf Bundesebene. Hier möchte<br />
ich auf die detaillierten Ausführungen<br />
von Sven Merten (S. 52) verweisen.<br />
Im Rahmen der offenen AK Meisterschaft<br />
in NRW konnten herausragende<br />
Ergebnisse erzielt werden. Bei den<br />
Damen belegte Isabel Gadea den 2.<br />
Platz und bei den Herren belegte<br />
Moritz Hausweiler den 2. Platz und<br />
Ulrich Holschbach den 3. Platz. Herzlichen<br />
Glückwunsch zu diesen hervorragenden<br />
Platzierungen.<br />
Die sportlichen Erfolge sind das Ergebnis<br />
der konsequenten Umsetzung der<br />
Maßnahmen im Rahmen des bestehenden<br />
Sportstrukturplanes und hierbei<br />
insbesondere die klare Fokussierung<br />
auf die Entwicklungs- und Fördermaßnahmen<br />
im Jugendbereich. Besonders<br />
hervorheben möchte ich das hohe<br />
Engagement unseres Jugendwartes<br />
Herrn Sven Merten, der mit kreativen<br />
Ideen und viel Zeiteinsatz einen<br />
wesentlichen Beitrag zum Erfolg im<br />
Jugendbereich geleistet hat.<br />
Nach wie vor ist eine wesentliche<br />
Grundlage unseres sportlichen Erfolges<br />
die hervorragende Arbeit der Golfschule<br />
Niesing als Garant für die Weiterentwicklung<br />
der Qualität unserer Mannschaften.<br />
Neben der professionellen<br />
Betreuung der Herren- und Damenmannschaft<br />
liegt ein besonderer Fokus<br />
auf der permanenten Weiterentwicklung<br />
der Trainings- und Betreuungskonzepte<br />
für den Jugendbereich.<br />
Die Qualität der hier geleisteten Arbeit<br />
wird jährlich im Rahmen eines Qualitätsaudits<br />
durch den DGV geprüft.<br />
Dieser Qualitätsaudit hat für den GC<br />
Hösel im November <strong>2016</strong> stattgefunden,<br />
die Ergebnisse werden jedoch<br />
erst nach Redaktionsschluss veröffentlicht.<br />
Mein Dank gilt allen Beteiligten für die<br />
hervorragende Arbeit und den hohen<br />
Zeitaufwand für die Vorbereitung der<br />
notwendigen Unterlagen.<br />
Die Entwicklung in den Abteilungen<br />
Damen-, Herren- und Seniorengolf ist<br />
auch in <strong>2016</strong> zufriedenstellend.<br />
Die Turnierteilnahme hat in <strong>2016</strong> eine<br />
leicht rückläufige Tendenz. Neben<br />
erheblichen Wettereinflüssen im<br />
1. Halbjahr ist eine leichte generelle<br />
Turniermüdigkeit – insbesondere bei<br />
Clubturnieren – erkennbar. Wir werden<br />
im Rahmen der Wettspielplanung für<br />
2017 eine entsprechende Anpassung<br />
der Quantität und Qualität vornehmen.<br />
Ein besonderes Turnierhighlight war<br />
auch in <strong>2016</strong> wiederum die Deutsche<br />
Mannschaftsmeisterschaft der Jungsenioren.<br />
Dieses Turnier wurde <strong>2016</strong><br />
letztmalig offiziell unter der Führung<br />
des GC Hösel ausgetragen. Ab 2017<br />
6
<strong>2016</strong><br />
wird diese Meisterschaft vom DGV<br />
übernommen und organisiert. In den<br />
letzten 14 Jahren hat dieses jährlich<br />
wiederkehrende Turnier wesentlich<br />
dazu beigetragen, den GC Hösel bundesweit<br />
als sportlich interessierten<br />
und erfolgreichen Club zu positionieren.<br />
Das Projektteam um Norbert<br />
Dahlhoff hat hier hervorragende Arbeit<br />
geleistet und damit wesentlich zum<br />
Imagegewinn für unseren Club beigetragen.<br />
Dafür meinen herzlichen Dank.<br />
Ausblick 2017<br />
Für 2017 hat sich die Anzahl der gemeldeten<br />
Mannschaften auf 17 erhöht.<br />
Eine 3. Mannschaft AK 30 Herren und<br />
AK 65 Herren sind hinzugekommen.<br />
Dies zeigt einmal mehr die hohe sportliche<br />
Ausrichtung des GC Hösel.<br />
Die Herrenmannschaft peilt den Wiederaufstieg<br />
an und kann dabei auch<br />
auf drei Neuzugänge mit Plushandicaps<br />
setzen.<br />
Wir<br />
helfen<br />
Wir<br />
Auch in der Damenmannschaft wird es<br />
2017 einige Veränderungen geben. Hier<br />
steht die Stabilisierung der Mannschaft<br />
im Vordergrund, um in 2018 wieder um<br />
den Aufstieg mitspielen zu können.<br />
Am Handelshof 1<br />
45127 Essen<br />
0201 - 10 96-6<br />
0201 - 10 96-777<br />
Wir<br />
Ihnen mit<br />
helfen<br />
Sicherheit!<br />
ALLIANZOHG<br />
GROUP<br />
ENZLERGRAFBIERMANN<br />
ALLIANZ GROUP<br />
E-mail: kgb.essen@allianz.de<br />
www.krenzler-graf-biermann.de<br />
helfen<br />
Ihnen mit<br />
In den anderen AK-Gruppen haben sich<br />
die Mannschaften ebenfalls ambitionierte<br />
Ziele gesetzt, um an die guten<br />
Ergebnisse aus <strong>2016</strong> anzuknüpfen.<br />
Die hohe Mannschaftsdichte erfordert<br />
von allen Beteiligten einen hohen<br />
Sicherheit!<br />
Einsatz und Zeitaufwand, um einen<br />
reibungslosen Ablauf eines so umfangreichen<br />
Sport- und Spielbetriebs zu<br />
gewährleisten.<br />
Am Handelshof 1<br />
45127 Essen<br />
0201 - 10 96-6<br />
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E-mail: kgb.essen@allianz.de<br />
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7<br />
OHG<br />
KRENZLERGRAFBIERMANN<br />
Ihnen mit<br />
Dafür möchte ich allen ehrenamtlichen<br />
Ressortleitern, Captains, Spielereltern,<br />
der Verwaltung, Greenkeepern und<br />
allen sonstigen engagierten Mitgliedern<br />
meinen persönlichen Dank aussprechen.<br />
Bitte unterstützen Sie uns<br />
auch weiterhin so hervorragend!<br />
Zygmunt Mierdorf<br />
Sportwart<br />
Wir<br />
Sicherheit!<br />
helfen<br />
Ihnen mit<br />
OHG<br />
KRENZLERGRAFBIERMANN<br />
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Sicherheit!<br />
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KRENZLERGRAFBIERMANN<br />
ALLIANZ GROUP<br />
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<strong>2016</strong><br />
Platzpflege aktuell<br />
Verbesserung der Bunkerqualität durch Bunker Liner<br />
Eines der Hauptprobleme bei der Bunkerpflege ist,<br />
dass bei starken Regenfällen das Regenwasser<br />
oberflächlich in die Bunker fließt. Der Sand wird,<br />
insbesondere an steilen Böschungen, weggespült.<br />
Die darunterliegende Bunkersohle, die<br />
aus verdichtetem Boden besteht, wird<br />
so freigelegt, ebenfalls weggespült<br />
und die abgeschwemmten Feinanteile<br />
vermischen sich mit dem Bunkersand.<br />
Nach und nach setzen sich diese<br />
Kleinteile ab und bilden eine feste und<br />
wasserundurchlässige Schicht am<br />
Boden des Bunkers. Das hat zur Folge,<br />
dass Regenwasser nicht mehr über die<br />
Drainage abgeführt werden kann und<br />
sich staut.<br />
Um dieses Problem zu beseitigen,<br />
wurden die Bunker an Grün 18 des<br />
Südplatzes und ein Bunker an Grün 7<br />
des Nordplatzes mit Capillary Concrete,<br />
einem sogenannten „Bunker Liner“<br />
versehen. Hierbei handelt sich um eine<br />
Art Spezialbeton. Dieser ist extrem<br />
fest, hat durch den großen Anteil von<br />
Poren allerdings eine sehr hohe Wasserdurchlässigkeit<br />
und funktioniert<br />
folgendermaßen: Bei Niederschlägen<br />
wird überschüssiges Wasser schnell<br />
durch das Material zu den Drainagen<br />
geführt und darüber abgeleitet. Bei<br />
Trockenheit kann die Feuchtigkeit von<br />
unten durch die Kapillaren aufsteigen<br />
und das Austrocknen des Sandes<br />
verlangsamen.<br />
Dies verhindert besonders an steilen<br />
Bunkerböschungen, dass sich Bälle<br />
„eingraben“. Sollte es bei Starkregen<br />
dennoch dazu kommen, dass Sand<br />
weggespült wird, ist die Bunkersohle<br />
weiterhin geschützt und der Sand und<br />
die Drainage bleiben sauber und<br />
funktionsfähig. Vor dem Einbau wurde<br />
der vorhandene Bunkersand entnommen,<br />
die verunreinigte Drainage entfernt<br />
und nach der Prüfung der Ableitung<br />
wiederhergestellt. Der Capillary<br />
Concrete wurde mit einer Schichtstärke<br />
von 5cm eingebaut und zum Aushärten<br />
abgedeckt. Nach 72 Stunden<br />
Trocknungszeit konnte die Funktionsfähigkeit<br />
mit einem Schlauch überprüft<br />
und neuer Bunkersand eingefüllt<br />
werden.<br />
Diese Arbeitsschritte haben natürlich<br />
einige Zeit in Anspruch genommen.<br />
Auf längere Sicht wird sich der Aufwand<br />
für die Bunkerpflege, insbesondere was<br />
das Abpumpen von stehendem Wasser<br />
oder die regelmäßige Erneuerung<br />
der Drainagebestandteile betrifft, sehr<br />
deutlich reduzieren. Das Material ist<br />
frostsicher und widerstandsfähig,<br />
sodass die übliche Bunkerpflege wie<br />
gewohnt durchgeführt werden kann.<br />
Es ist geplant, weitere Bunker, die<br />
besonders häufig von Ausspülung<br />
betroffen sind, ebenfalls nach diesem<br />
Muster zu bearbeiten, um den Aufwand<br />
für unnötige Renovationen zu<br />
verringern und die Spielqualität zu<br />
erhöhen.<br />
Sebastian Obst<br />
Assistent Greenkeeper<br />
8
<strong>2016</strong><br />
ANZEIGE<br />
BMW und die Elektromobilität<br />
Zukunftsorientiert und alltagstauglich<br />
werden, wie er perfekt zu einem Modell<br />
der Marke BMW passt: fahrdynamisch,<br />
lokal emissionsfrei elektrisch und<br />
effizient auf der Langstrecke. Durch<br />
den elektrischen Antrieb der Hinterachse<br />
entsteht in Kombination mit dem<br />
Frontantrieb ein sogenannter elektrifizierter<br />
xDrive, der auch bei widrigen<br />
Wetterverhältnissen eine herausragende<br />
Traktion bietet.<br />
Die Marke BMW steht für technologisch führende<br />
Mobilität im Premiumsegment. Das gilt auch für die<br />
Elektromobilität.<br />
Mit BMW i hat BMW ein komplettes<br />
Konzept zukunftsorientierter Mobilität<br />
entwickelt und mit dem BMW i3 und<br />
BMW i8 bereits eine mehrjährige<br />
Erfahrung in der Praxis mit der Elektromobilität.<br />
Auf dieser Basis entwickelt<br />
BMW in allen Modellreihen Hybridantriebe<br />
mit BMW i Performance.<br />
Die Mitglieder des GC Hösel konnten<br />
sich beim Captains Day im Juli <strong>2016</strong><br />
bereits über die BMW Elektroflotte auf<br />
der Platzanlage im Rahmen einer<br />
Präsentation der BMW Niederlassung<br />
Düsseldorf informieren und bei einem<br />
Gewinnspiel Kennenlern-Fahrten mit<br />
dem BMW i3 gewinnen. Und beim<br />
BMW Golf Cup International versorgt<br />
schon traditionell ein BMW i3, leise<br />
wie ein Golf Cart, die Spieler auf der<br />
Platzanlage mit Getränken.<br />
Der neue BMW 225xe Plug-in Hybrid.<br />
Der erste seiner Art. Mit 3.000 EUR<br />
Umweltbonus*.<br />
BMW hat die 2er Active Tourer Reihe<br />
um eine Variante mit Plug-in-Hybridund<br />
Allradantrieb erweitert. Der BMW<br />
225xe Active Tourer mit eDrive bietet<br />
eine im Segment einzigartige Kombination<br />
aus Sportlichkeit, Sparsamkeit<br />
und Alltagsnutzen. Er ermöglicht lokal<br />
emissionsfreies Fahren ohne Verzicht<br />
auf den BMW typischen Fahrspaß und<br />
verbindet elektrisches Fahrerlebnis<br />
und hohe Reichweite mit Funktionalität<br />
und Alltagstauglichkeit. Der BMW<br />
225xe bietet dabei eine höhere Systemleistung<br />
und mehr Kofferraumvolumen<br />
als die Wettbewerber.<br />
Elektrisch, effizient und fahr dynamisch.<br />
Für die Familien- und Freizeitautos von<br />
BMW hat das Fahrerlebnis eine ebenso<br />
große Bedeutung wie der Alltagsnutzen.<br />
Durch die Kombination der BMW<br />
EfficientDynamics Technologien BMW<br />
eDrive mit dem BMW TwinPower Turbo<br />
Benzinmotor konnte ein effizienter und<br />
dynamischer Hybridantrieb realisiert<br />
Front-, Hinterrad- oder elektrifizierter<br />
xDrive.<br />
Für längere Strecken und höhere<br />
Geschwindigkeiten steht der drehfreudige<br />
Dreizylinder-Benziner mit BMW<br />
TwinPower Turbo Technologie und<br />
einer Leistung von 100 kW/136 PS<br />
bereit. Der Verbrennungsmotor überträgt<br />
seine Kraft über ein 6-Gang<br />
Steptronic Getriebe auf die Vorderräder<br />
und überzeugt mit seiner Laufruhe und<br />
der Durchzugskraft bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />
von 202 km/h.<br />
Als Plug-in-Hybrid kann der BMW 2er<br />
Active Tourer mit eDrive seinen Lithium-Ionen-Hochvoltspeicher<br />
mit einer<br />
Kapazität von 7,6 kWh (brutto) nicht<br />
nur durch Bremsenergierückgewinnung<br />
während der Fahrt, sondern auch an<br />
einer Haushaltssteckdose oder der<br />
optionalen BMW i Wallbox aufladen.<br />
Der neue BMW 225xe Active Tourer<br />
wie alle weiteren BMW Modelle mit i<br />
Performance sowie der BMW i3 und<br />
BMW i8 stehen für Sie in der BMW<br />
Niederlassung Düsseldorf zur Probefahrt<br />
zur Verfügung.<br />
Ihr direkter Kontakt:<br />
Sascha Schmitt, Telefon 0211 90998-<br />
2248 oder E-Mail sascha.schmitt@<br />
bmw-i.de<br />
* Die Höhe und Berechtigung zur Inanspruchnahme des Umweltbonus ist durch die auf der <strong>Web</strong>seite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter http://www.bafa.de/<br />
umweltbonus abrufbare Förderrichtlinie geregelt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung des Umweltbonus. Der Umweltbonus endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel,<br />
spätestens am 30. Juni 2019. BMW 225xe iPerformance Active Tourer: Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 2,1-2,0.CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 49-46.<br />
Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 11,9-11,8. Die Angaben zu Strom-/Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom gewählten<br />
Reifen-/Rädersatz. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Testzyklus ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen<br />
CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen'<br />
entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen, bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen, und<br />
unter http://www.dat.de/angebote/verlagsprodukte/leitfaden-kraftstoffverbrauch.html unentgeltlich erhältlich ist. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.<br />
9
<strong>2016</strong><br />
Golf und Natur<br />
Goldstufe erfolgreich bestätigt<br />
Golf und Natur<br />
Gold-Rezertifikat <strong>2016</strong><br />
Am 18.11.<strong>2016</strong> fand das zweite Re-<br />
Audit für das Gold-Zertifikat des Umweltprogramms<br />
Golf und Natur des<br />
DGV statt. Erneut wurde dem Golfclub<br />
Hösel e.V. bescheinigt, dass er die<br />
Umweltmanagement-Kriterien der<br />
ISO 14001:2004 erfüllt.<br />
Neben dem Umweltschwerpunkt Natur<br />
und Landschaft werden für dieses<br />
Zertifikat in den Bereichen Pflege und<br />
Spielbetrieb, Arbeitssicherheit und<br />
Umweltmanagement, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Infrastruktur Maßnahmen<br />
festgelegt und umgesetzt.<br />
Das Zertifikat ist für zwei Jahre gültig.<br />
Für diesen Zeitraum wurden neue Maßnahmen<br />
beschlossen, mit deren Umsetzung<br />
teilweise bereits begonnen wurde.<br />
nAtur unD lAnDScHAFt<br />
nisthilfen für den Steinkauz<br />
Der Steinkauz ist eine kleine Eule. Bis<br />
1960 war er in Deutschland noch weit<br />
verbreitet. Seither gehen die Bestände<br />
stark zurück und in manchen Regionen<br />
ist er bereits ausgestorben. Mehrere<br />
Exemplare des Steinkauzes sind immer<br />
wieder auf dem Gelände des Golfclubs<br />
zu beobachten. Mardersichere Brutröhren<br />
oder -kästen sollen helfen, den<br />
Bestand zu schützen.<br />
Bienen, Wildblumen- und<br />
Streuobstwiesen<br />
Bienen sind als Pflanzenbestäuber<br />
äußerst wichtig. 90 % der Pflanzenarten<br />
müssen von Insekten bestäubt<br />
werden. Ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion<br />
ist davon abhängig.<br />
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />
und die Zerstörung der<br />
natürlichen Lebensräume gefährden<br />
allerdings die Bestände. Seit einigen<br />
Jahren wird immer häufiger über die<br />
hohe Sterberate ganzer Honigbienenvölker<br />
berichtet.<br />
Besonders im Bereich der Streuobstwiesen<br />
sind Bienen wichtig. Das Aufstellen<br />
mehrerer Bienenvölker soll den<br />
Bestand schützen und die Bestäubung<br />
der Obstbäume unterstützen. Ein<br />
weiterer positiver Effekt ist, dass<br />
„eigener“ Honig geerntet werden<br />
kann. Die Erweiterung der Wildblumenwiesen<br />
soll in Zusammenarbeit mit<br />
der deutschen Wildtierstiftung erfolgen<br />
mit dem Ziel, neben den Honigbienen<br />
auch die Wildbienen zu fördern, die<br />
für Bestäubung genauso wichtig sind<br />
wie ihre Artgenossen.<br />
Die Allianz AG Deutschland ist Partner<br />
des DGVs und unterstützt das Pro-<br />
10
<strong>2016</strong><br />
gramm Golf und Natur. Mit dem Projekt<br />
„Allianz – Bäume für die Zukunft“<br />
sollen Obstwiesen als Bestandteil der<br />
deutschen Kulturlandschaft gefördert<br />
und erhalten werden.<br />
Die Pflanzung weiterer Obstbäume im<br />
Rahmen dieses Programms ist zu überprüfen.<br />
Flächenbilanz<br />
Bei der Genehmigung des Golfplatzes<br />
wurde eine Umweltverträglichkeitsstudie<br />
durchgeführt und die Größen der notwendigen<br />
Ausgleichsflächen festgelegt.<br />
Die Artenvielfallt auf dem Gelände des<br />
Golfclub Hösel ist über die letzten<br />
Jahrzehnte ständig gestiegen. Eine<br />
neue Bewertung der ökologischen<br />
Wertigkeit der einzelnen Flächen sollte<br />
man auf Termin legen. Es soll so<br />
geprüft werden, ob die Ausgleichsflächen<br />
in bestehenden Größen noch<br />
notwendig sind und eine zukunftsorientiere<br />
Flächennutzung möglich ist.<br />
Pflege und Spielbetrieb<br />
Verbesserung der Bunkerqualität<br />
Immer wieder wird der Bunkersand bei<br />
starken Regenfällen von den Böschungen<br />
heruntergespült und vermischt<br />
sich mit den feinen Bodenteilchen, die<br />
von der Bunkersohle eingeschwemmt<br />
werden. Diese verstopfen nach einiger<br />
Zeit die Drainagen der Bunker. Stehendes<br />
Wasser im Bunker ist die Folge.<br />
Der Bunker Liner Capillary Concrete ist<br />
eine Art wasserdurchlässiger Beton.<br />
Dieser befestigt die Bunkersohle und<br />
leitet Wasser schnell ab. Der Bunkersand<br />
bleibt sauber, es bleiben keine<br />
Pfützen in den Bunkern und aufwendige<br />
zusätzliche Arbeiten wie die regelmäßige<br />
Erneuerung der Drainagen entfallen.<br />
Mit dem Einbau wurde bereits an<br />
verschiedenen Bunkern auf dem Nordund<br />
Südplatz begonnen.<br />
Restrukturierung Bahnen Südplatz<br />
Der Umbau der Bahnen 3, 12 und 16<br />
ist bereits abgeschlossen. Umbauarbeiten<br />
benötigen einen langen Vorlauf.<br />
Es handelt sich dennoch um eine<br />
Maßnahme, die im Rahmen des Programms<br />
„Golf und Natur“ bewertet<br />
wurde und zu dem Bereich Pflege und<br />
Spielbetrieb zu zählen ist.<br />
Verbesserung der Grünsqualität<br />
Es werden bereits Messungen der<br />
Grünsgeschwindigkeit und der Grünstreue<br />
durchgeführt. Weitere Parameter<br />
wie Feuchtigkeit und Grünsfestigkeit<br />
sollen in Zukunft ebenfalls erfasst<br />
werden. Anhand der gewonnenen Daten<br />
können Rückschlüsse auf die Auswirkung<br />
von Witterung und verschiedener<br />
Pflegemaßnahmen auf die Grünsqualität<br />
gemacht werden und so bei der<br />
Planung berücksichtigt werden.<br />
Arbeitssicherheit und Umweltmanagement<br />
Wie schon berichtet, wurden beim<br />
Wiederaufbau des Pflegehofs verschiedene<br />
bauliche Veränderungen vorgenommen.<br />
Zu den Umkleiden wurde ein neuer<br />
Trockenraum für Arbeitskleidung errichtet.<br />
Bezüglich des Arbeitsschutzes<br />
wurden einige Verbesserungen umgesetzt.<br />
In der Werkstatt sind die einzelnen<br />
Arbeitsbereiche jetzt voneinander<br />
getrennt. So wird die Belastung und<br />
Verschmutzung durch Staub, z.B. beim<br />
Schleifen, räumlich begrenzt und<br />
reduziert.<br />
Weiterbildung Mitarbeiter<br />
Die Mitarbeiter des Golfclubs Hösel<br />
werden kontinuierlich weitergebildet.<br />
Neben der Weiterbildung für spezielle<br />
Arbeitsbereiche, wie zum Beispiel der<br />
Wartung der Beregnungsanlage oder<br />
des Maschinenparks, sind auch vorgeschriebene<br />
Qualifikationen notwendig.<br />
Hierzu gehören Erste Hilfe, Arbeitsschutz,<br />
Pflanzenschutz, Sachkunde für<br />
den Betrieb von Leichtflüssigkeitsabscheidern,<br />
usw.<br />
Geplant ist eine Schulung für die<br />
Nutzung von GPS und GIS. Dadurch<br />
können verschiedenste Elemente mit<br />
Hilfe von Koordinaten genau erfasst<br />
werden.<br />
Die Daten werden dann an zentraler<br />
Stelle gesammelt. Auf ihrer Grundlage<br />
können Arbeiten geplant und Abläufe<br />
vereinfacht werden.<br />
Eine Nutzungsmöglichkeit ist die<br />
Erfassung und Dokumentation aller<br />
Maßnahmen, die mit der Verkehrssicherungspflicht<br />
in Verbindung stehen,<br />
um Gefahren auf dem Platz zu erkennen<br />
und zu beseitigen.<br />
Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Infrastruktur<br />
Barrierefreiheit<br />
Im Oktober <strong>2016</strong> wurde der Golfclub<br />
Hösel e.V. als barrierefrei zertifiziert<br />
und ist somit der erste Golfclub in<br />
Deutschland, dem dieses Gütesiegel<br />
überreicht wurde.<br />
Beim Thema Barrierefreiheit geht es<br />
darum, allen Menschen den Golfsport<br />
zu ermöglichen, unabhängig von<br />
eventuellen Einschränkungen. Absicht<br />
ist es, in diesem Bereich weitere<br />
Maßnahmen durchzuführen und evtl.<br />
Schwachstellen zu verbessern.<br />
Infotafeln zum Thema Flora und Fauna<br />
Im Bereich Natur und Landschaft hat<br />
der Golfclub Hösel e.V. schon seit<br />
vielen Jahren Maßnahmen durchgeführt<br />
und Erfolge erzielt.<br />
Informationstafeln an Wegen sollen<br />
auch die Öffentlichkeit darüber informieren.<br />
Dies soll helfen, Vorurteile<br />
gegenüber dem Golfsport und dem<br />
Golfplatz auszuräumen. Hierzu wird<br />
Kontakt zu der deutschen Wildtierstiftung<br />
und dem NABU NRW aufgenommen,<br />
um die Informationen in Zusammenarbeit<br />
zu erstellen.<br />
Chris Raper<br />
Course Manager<br />
11
<strong>2016</strong><br />
Platzentwicklung<br />
Fortführende Planung Südplatz<br />
Planung Bahn 5 Planung Bahn 6<br />
Nach einer selbst auferlegten Ruhepause in <strong>2016</strong><br />
sind die Planungen für eine fortführende Renovierung<br />
der Südgrüns abgeschlossen.<br />
Nicht zuletzt der äußerst positive<br />
Zuspruch aus der Mitgliedschaft über<br />
die gelungene Umsetzung der letztjährigen<br />
Maßnahmen (Grüns 3, 12, 13, 16)<br />
haben uns darin bestärkt.<br />
Aus logistischen Gründen (nur einmalige<br />
Baustelleneinrichtung, Transport/<br />
Versorgungswege etc.) werden auch<br />
diesmal zwei Grüns (Grün 5 und Grün 6)<br />
in Frage kommen.<br />
Auf den nachstehenden Abbildungen<br />
können Sie bereits erkennen, wie sich<br />
die Bahnen und vor allem die Grüns<br />
nach dem Abschluss der Arbeiten und<br />
zum Saisonbeginn 2018 präsentieren<br />
werden.<br />
Zu erkennen (Bahn 5) ist, dass das<br />
Fairway moderner gestaltet und deutlich<br />
näher an die Abschlagboxen herangeführt<br />
wird.<br />
Bei Bahn 6 entfällt der Bunker vor<br />
dem Wintergrün und der Hügel wird<br />
teilweise abgetragen, um einen Blick<br />
auf das nach links verschobene Grün<br />
freizugeben. Auch hier wird die Bahn<br />
linksseitig weiter und kürzer ausgemäht.<br />
Auf den weiteren Bauskizzen ist<br />
zu erkennen, wie die einzelnen Segmente<br />
(Grüns und Bunker) neu platziert<br />
werden.<br />
Michael Hartmann<br />
Platzwart<br />
12
<strong>2016</strong><br />
Bahn 5 vorher<br />
Bahn 5 nachher<br />
Bahn 6 vorher<br />
Bahn 6 nachher<br />
13
<strong>2016</strong><br />
war beim Golfturnier in Rio<br />
Für Martin Kaymer war es „die beste Woche meiner Karriere“<br />
Martin Kaymer auf der olympischen Runde.<br />
Peter Rücker vor den Olympischen Ringen in Rio.<br />
Sie können es ruhig glauben:<br />
war für Sie<br />
in Rio. Natürlich nicht die ganze Redaktion, das<br />
hätte der Werbe etat unseres Clubs nicht hergegeben.<br />
Aber wir haben Verbindungen. Peter<br />
Rücker, ein Freund, ein Kollege sowohl<br />
von Matthias Nicolaus als auch von<br />
Franz Josef Ungerechts hatte beruflich<br />
bei den Olympischen Spielen in der<br />
brasilianischen Millionenstadt zu tun.<br />
Was lag also näher, als ihn zu bitten,<br />
für unser Jahresheft einmal die Augen<br />
bei den Spielen offen zu halten, besonders<br />
interessierte uns natürlich das<br />
Golfturnier. So kommentieren und<br />
beschreiben Peter Rücker und Franz<br />
Josef Ungerechts das olympische Golfgeschehen.<br />
Zunächst negative Schlagzeilen<br />
Hat uns das olympische Golfturnier<br />
Pluspunkte verschafft? Zunächst einmal<br />
nicht. Weltranglistengolfer und<br />
Monetenhyänen sorgten zunächst für<br />
Negativ-Schlagzeilen. Viele der männlichen<br />
Superstars machten einen Bogen<br />
um Rio. Es fehlten nicht nur die besten<br />
vier Golfprofis der Welt, mehr als<br />
20 Spitzenspieler hatten abgesagt.<br />
Die meisten gaben Angst vor dem<br />
Zika-Virus als Grund an. Die Ehrlichkeit<br />
wurde bezweifelt, zumal die Top-Golferinnen<br />
nach Brasilien reisten. Grund<br />
dürfte eher gewesen sein: Vielen Spitzenspielern<br />
passte Olympia nicht in<br />
den Terminplan. Lukrative Turniere<br />
warteten und in Rio gab es außer Ehre<br />
und Sympathie nichts zu gewinnen.<br />
Trotzdem, es gab gutes Golf zu sehen,<br />
auch Weltklasseleistungen, sowohl bei<br />
den Männern als auch bei den Golferinnen.<br />
Für unsere Top-Vier lief es sportlich<br />
nicht so gut, doch Martin Kaymer,<br />
Alex Cejka, Caroline Masson und Sandra<br />
Gal haben unseren Sport sympathisch<br />
vertreten. Sie konnten in das<br />
Medaillenrennen zwar nicht eingreifen,<br />
möchten aber in vier Jahren in Tokio<br />
noch einmal dabei sein – wenn man<br />
sie denn lässt.<br />
2017 will das Internationale Olympische<br />
Komitee (IOC) über die künftige<br />
Sportartenzusammensetzung entscheiden.<br />
Mal sehen, wie die Funktionäre<br />
dann das Golfgeschehen <strong>2016</strong> betrachten.<br />
Vom olympischen Geist gepackt<br />
Bei den Olympischen Spielen <strong>2016</strong><br />
fand der Golfwettbewerb vom 11. bis<br />
20. August statt. Nach einer Pause von<br />
112 Jahren wurde Golf damit wieder<br />
olympisch. Vom 11. bis zum 14. August<br />
spielten die Herren und vom 17. bis<br />
20. August die Damen um Gold, Silber<br />
und Bronze.<br />
14
<strong>2016</strong><br />
Historie<br />
Zweimal war Golf bereits ein Teil der<br />
Olympischen Spiele, erstmals 1900 in<br />
Paris. Dort spielten insgesamt nur<br />
22 Golfer, 10 Damen und 12 Herren.<br />
Sieger waren die beiden US-Amerikaner<br />
Margaret Abbott und Charles Sand.<br />
Die Olympischen Spiele 1904 wurden<br />
im Rahmen der Weltausstellung in St.<br />
Louis durchgeführt. Der Herrenwettbewerb<br />
wurde mit 75 Teilnehmern ausgespielt.<br />
Der Kanadier George Lyon, einer<br />
von drei Kanadiern, gewann damals,<br />
der Rest des Teilnehmerfeldes kam aus<br />
den Vereinigten Staaten. Den Mannschaftswettbewerb<br />
gewann das Team<br />
Western Golf Association.<br />
Ein neuer Platz für Rio<br />
Für den olympischen Golfwettbewerb<br />
in diesem Jahr wurde ein neuer Platz<br />
gebaut. Die beiden bestehenden<br />
Golfanlagen sind geschlossene Clubs<br />
für die Geldelite Rios. Nachfahren der<br />
kaiserlichen Familie sind Mitglieder<br />
im „Gavea Golfclub“, der knapp 500<br />
Mitglieder zählt. Im Konkurrenzclub<br />
„Itanhaga“ sind zirka 460 Mitglieder<br />
eingeschrieben.<br />
Der für Olympia neu gebaute Platz<br />
liegt im exklusiven Stadtteil Barra de<br />
Tijuca und war von Anfang an sehr<br />
umstritten. Nicht nur, dass ein Teil im<br />
Naturschutzgebiet „Reserva de Merapendi“<br />
liegt, so waren auch die Besitzverhältnisse<br />
des Grundstücks sehr<br />
undurchsichtig und mit Korruptionsvorwürfen<br />
belastet. Der Däne Gil Hansen<br />
hat den anspruchsvollen Par 71-Platz<br />
designt. Die Kosten für den Bau lagen<br />
bei ca. 20 Millionen Euro. Im Sinne einer<br />
vermeintlichen Nachhaltigkeit wird<br />
der Platz nach den Spielen als öffentlicher<br />
Course betrieben.<br />
Der Modus<br />
60 Spielerinnen und 60 Spieler gingen<br />
auf dem Olympia-Golf-Course an den<br />
Start, maximal vier Athleten pro Nation<br />
erhielten eine Startberechtigung.<br />
Die Qualifikation hierzu dauerte zwei<br />
Jahre. Gespielt wurde bei den Männern<br />
und Frauen ein Zählspiel über 72<br />
Löcher. Sieger war, wer die wenigsten<br />
Schläge über die 4 x 18 Löcher benötigte.<br />
Die deutschen Farben vertraten<br />
Sandra Gal und Caroline Masson sowie<br />
Martin Kaymer und Alex Cejka. Unsere<br />
vier Top-Golfer haben einen sehr positiven<br />
Eindruck hinterlassen und waren<br />
sichtlich stolz, die deutschen Farben<br />
zu vertreten.<br />
Für Martin Kaymer war es „die beste<br />
Woche meiner Karriere“. Klare Favoriten<br />
konnte man in den Teilnehmerfeldern<br />
nicht ausmachen, denn auf<br />
dem neuen Kurs konnte noch keiner<br />
der Spielerinnen und Spieler Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Top-Golfer – darunter Jason Day, Dustin<br />
Johnson, Jordan Spieth und Rory<br />
McIlroy – hatten aus vermeintlicher<br />
Angst vor dem Zika-Virus auf einen<br />
Start verzichtet. Vermutlich spielten<br />
die Pros lieber die großen Turniere.<br />
Für den Verbleib von Golf im olympischen<br />
Programm war das Verhalten<br />
dieser Pros sicherlich nicht dienlich.<br />
Die aber, die da waren, wurden vom<br />
olympischen Geist gepackt und haben<br />
mit Athleten aus unterschiedlichen<br />
Ländern und Sportarten eine unvergessliche<br />
Zeit erlebt. Der Wettbewerb<br />
mit den sympathischen Siegern Justin<br />
Rose und Inbee Park war eine tolle<br />
Werbung für den Golfsport.<br />
Peter Rücker ist Unternehmensberater<br />
und journalistisch als freier Autor rund<br />
um alle Themen des Golf- und Sportmanagements<br />
tätig. Er ist Dipl. Sportlehrer,<br />
Dipl. Trainer und Hochschuldozent.<br />
Außerdem ist Peter Rücker<br />
stellver tretender Vorsitzender im Stadtsportbund<br />
Köln.<br />
Peter Rücker und<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
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Ruhrtalstraße 81 • 45239 Essen-Werden<br />
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u.a. in den Bereichen<br />
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mit 950 Mitarbeitern in Deutschland.<br />
15
<strong>2016</strong><br />
Golf als Vereinssport im Wandel<br />
Diskurs über zukünftige Herausforderungen und Chancen<br />
Wenn Sie diese Ausgabe der <strong>fore</strong> in Ihren Händen<br />
halten, ist das Jahr <strong>2016</strong> zwar fast vorbei, doch die<br />
aktuellsten wirtschaftlichen Zahlen der Entwicklung<br />
unseres Clubs kennen wir noch nicht.<br />
Was wir aber leider sagen können: Ein<br />
gutes Mitgliederwachstum, wie wir es<br />
gewohnt sind, gab es in diesem Jahr<br />
nicht.<br />
Entwicklungen der Golfgesellschaft<br />
Die sich abzeichnende Golfentwicklung<br />
für <strong>2016</strong> ist in ganz Deutschland rückläufig.<br />
Die Mitgliederentwicklung<br />
stagniert oder geht zurück. Den Golfanlagen<br />
fehlen Nachwuchsgolfer und auch<br />
weibliche Golfer. Dazu kommen abnehmende<br />
Spielfrequenz und Abwanderung<br />
in Billigmitgliedschaften. Einige Anlagen<br />
stehen sogar vor dem Aus.<br />
Nun, so schlimm steht der GC Hösel in<br />
seinem 37. Jahr nicht da. Mit unseren<br />
circa 1.600 Mitgliedern zählen wir<br />
immer noch zu den großen Golfclubs<br />
im Deutschen Golf Verband (DGV).<br />
Doch auch wir müssen aufpassen,<br />
dass uns der Negativtrend nicht erwischt.<br />
Weniger Mitglieder rütteln an<br />
der wirtschaftlichen Stabilität. Wir sind<br />
auf stabile und ausreichende Mitgliedsbeiträge<br />
angewiesen, die den<br />
Hauptteil der Einnahmen in unserem<br />
Jahreshaushalt ausmachen.<br />
Bei einem Blick auf das Alter der<br />
deutschen Golfspieler wird deutlich,<br />
dass weit über die Hälfte der Golfer 51<br />
Jahre oder älter sind. Bei der Geschlechterverteilung<br />
ist festzustellen,<br />
dass die Zahl der Golfspielerinnen<br />
gesunken ist, während die Anzahl<br />
männlicher Golfspieler steigt. Nicht nur<br />
dem GC Hösel muss es gelingen, die<br />
Herausforderungen für den Golfmarkt<br />
anzunehmen, Strategien auf den neuesten<br />
Stand zu bringen, gesundes<br />
Wachstum zu fördern und dabei die<br />
den Golfsport prägenden Werte zu<br />
wahren. Daran arbeiten Vorstand und<br />
Management kontinuierlich.<br />
Weit weniger als ein Prozent der Deutschen<br />
spielt Golf im Verein. Die Zahl<br />
der Mitglieder in den über 7.000<br />
deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen<br />
ist mehr als zwölfmal so groß<br />
wie die der Golfclubmitglieder.<br />
Doch warum spielen immer weniger<br />
Menschen Golf im Vereinsverband?<br />
Die Beantwortung dieser simplen Frage<br />
gestaltet sich kompliziert. Bei dem<br />
Versuch muss in vielschichtige Betrachtungsweisen<br />
eingetaucht werden.<br />
Demografischer Wandel<br />
Die grundlegendste Betrachtungsweise<br />
stellt der demografische Wandel dar,<br />
welcher die Zusammensetzung der<br />
Bevölkerung in Deutschland in den<br />
kommenden Jahrzehnten stark verändern<br />
wird. Die Demografie beschreibt<br />
die Bevölkerung hinsichtlich ihrer<br />
Größe, Zusammensetzung und Strukturen.<br />
Während die Geburtenrate in Deutschland<br />
abnimmt, steigt die Lebenserwartung<br />
aufgrund medizinischen Fortschritts<br />
und bewussterer<br />
Lebensgestaltung. Die heutige Lebenserwartung<br />
liegt bei 77 (Männer) bzw.<br />
82 Jahren (Frauen). Bis ins Jahr 2050<br />
wird ein Anstieg auf 83 Jahre bei<br />
Männern und auf 88 Jahre bei Frauen<br />
erwartet.<br />
Bis zum Jahr 2050 wird die Bevölkerung<br />
in Deutschland um rund sieben<br />
Millionen Menschen auf insgesamt 75<br />
Millionen schrumpfen, so hat das<br />
Statistische Bundesamt berechnet. Die<br />
demografische Entwicklung und der<br />
fortschreitende Strukturwandel werden<br />
unsere Gesellschaft also spürbar verändern.<br />
Gründe, warum wir gegenwärtig nur<br />
wenig von den Folgen des demografischen<br />
Wandels spüren, gibt es in<br />
zweierlei Hinsicht. Zum einen gibt es<br />
in Deutschland ca. 14 Millionen Menschen<br />
mit Migrationshintergrund, die<br />
den Rückgang einigermaßen ausgleichen.<br />
Zum anderen ist die durchschnittliche<br />
Lebenserwartung seit 1970<br />
um 10 Jahre gestiegen. Unabhängig<br />
von der absoluten Bevölkerungszahl<br />
wird sich auch das Verhältnis von<br />
jüngeren zu älteren Menschen stark<br />
verändern.<br />
Wertewandel in der Lebensgestaltung<br />
Die demografischen Entwicklungen<br />
sind im Zusammenhang mit den Werten<br />
und Bedürfnissen zu betrachten,<br />
welche die Gesellschaft heute schon<br />
und zukünftig verstärkt prägen werden.<br />
Unternehmen fordern immense Flexibilität<br />
und die Bereitschaft ihrer Mitarbeiter<br />
zu reisen und für Auslandsaufenthalte<br />
offen zu sein. Langlebige<br />
Bindungen werden dadurch erschwert,<br />
die Scheidungsquote steigt. Sesshaftigkeit<br />
wird demnach durch mehrere<br />
äußere Faktoren schwierig. Gerade<br />
hieraus entwickelt sich, besonders zu<br />
beobachten in den jüngeren Generationen,<br />
das Streben nach Mitbestimmung<br />
und Selbstbestimmung. Und das<br />
im Berufsleben wie auch im Privatleben.<br />
Die Möglichkeiten, sein Leben<br />
zu gestalten, sind in der modernen<br />
Gesellschaft geradezu explodiert.<br />
16
<strong>2016</strong><br />
Um sich zurechtzufinden, werden<br />
ethische und moralische Werte als<br />
Orientierungsmechanismen immer<br />
wichtiger.<br />
Parallel dazu wächst das Bedürfnis<br />
zunehmend, dass es mehr im Leben<br />
als nur den Job gibt. Die Entwicklungen<br />
zeigen, dass die heranwachsenden<br />
Generationen auf der Suche nach<br />
sinnvollen Tätigkeiten sind. Es zählt<br />
nicht mehr nur die Karriere allein,<br />
sondern etwas mit nachhaltiger Bedeutung<br />
zu tun wird ebenso wichtig.<br />
Die Arbeit soll Sinn stiften und mit<br />
moralischen und ethischen Werten<br />
vereinbar sein. Digitale Kommunikationstechnologien<br />
lassen die Grenze<br />
zwischen Privat- und Berufsleben<br />
zunehmend verschwinden, weshalb es<br />
auch aus diesem Grunde immer wichtiger<br />
wird, dass der Beruf dem persönlichen<br />
Werteprofil entspricht.<br />
Vermögen und Besitztum stehen nicht<br />
mehr allein im Vordergrund, stattdessen<br />
stehen nun Selbstverwirklichung<br />
und Flexibilität im Fokus der Menschen.<br />
Eine gewünschte wie gleichermaßen<br />
abverlangte Flexibilität, die<br />
eine langjährige Bindung an einen<br />
Wohnort oder auch an einen Verein zunehmend<br />
erschwert.<br />
trend der urbanisierung<br />
Der Urbanisierungstrend ist ein veranschaulichendes<br />
Bespiel, um die Vielschichtigkeit<br />
der Bedürfnisse oder<br />
auch die Spannungsfelder zu demonstrieren,<br />
in denen die Menschen heutzutage<br />
und zukünftig zunehmend<br />
leben werden.<br />
Die Menschen zieht es immer mehr in<br />
die Städte. Aber auch hier ist die<br />
Bedeutung der Nachhaltigkeit zu<br />
erkennen: Statt Abriss wird öfter umgestaltet<br />
und weitergebaut. Die Menschen<br />
wollen aber nicht auf Natur<br />
verzichten. Unter dem Stichwort „Urban<br />
Resilience“ beschäftigen sich<br />
Architekten und Stadtplaner neben der<br />
Nachhaltigkeit auch damit, die<br />
menschlichen Bedürfnisse nach Natur<br />
zu erfüllen. Häuserwände werden<br />
begrünt, sogenannte vertikale Gärten,<br />
und zukunftsrelevante Parkanlagen<br />
entworfen.<br />
Die Menschen zieht es also in die<br />
Stadt, sie möchten aber die Natur<br />
mitnehmen. Vielleicht eine gesellschaftliche<br />
Entwicklung, die dem<br />
Golfsport als Naturerlebnis in naher<br />
Umgebung zukünftig sehr entgegen<br />
kommt.<br />
Modernes Konsumverhalten<br />
Diese Entwicklungen sind ebenso im<br />
sensibleren Konsumverhalten zu erkennen.<br />
Es steht weniger die Marke im<br />
Mittelpunkt, es geht vielmehr um eine<br />
Produkttreue. Stabilität und Sicherheit<br />
sind Kernansprüche. Auch wenn postmaterialistische<br />
Ansprüche steigen,<br />
sind die heranwachsenden Generationen<br />
keinesfalls weniger konsumfreudig.<br />
Die Jugend will sich eher mit<br />
einbringen und mitgestalten, weswegen<br />
Service oft das neue Produkt ist.<br />
Die jüngeren Generationen gehen<br />
vorsichtiger mit Geld um, das Bewusstsein<br />
für finanzielle Absicherung<br />
steigt. Diese Entwicklung führen manche<br />
auf das Erleben der Finanzkrise<br />
zurück, welches in der Kindheit der<br />
Konsumenten liegt. Somit steht das<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis eines Produktes<br />
im Fokus.<br />
Der Mensch will nicht mehr unbedingt<br />
für Grundbedürfnisse bezahlen. WLAN<br />
und damit der freie Zugang zu Informationen<br />
wird zum Beispiel mehr und<br />
mehr als Grundbedürfnis betrachtet.<br />
Grundsätzlich werden mehr Ausgaben<br />
für Freizeitangebote gemacht – aber<br />
eben für solche, die nicht lange bindend<br />
sind. Die notwendige Flexibilität<br />
für das Privat- und Berufsleben soll<br />
und muss ja schließlich notwendigerweise<br />
bewahrt bleiben.<br />
Die Zukunft des golfsports<br />
Zurück zu der Frage, wie die Zukunft<br />
des Golfsports aussieht. Dieser Artikel<br />
kann nur einen kleinen mosaikartigen<br />
Einblick in die aktuellen und zukünftigen<br />
Entwicklungen geben und kann<br />
diese dabei nur anreißen. Ziel war es,<br />
die Perspektive für die Herausforderungen<br />
zu öffnen, mit denen Golf als<br />
Vereinssport konfrontiert wird.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, lassen Sie<br />
uns an Ihren Gedanken, Anregungen<br />
und auch Wünschen bezüglich Ihrer<br />
Freizeitgestaltung in unserem Club<br />
teilhaben:<br />
• Wie ist derzeit Ihre Bindung an den<br />
Club? Stärker oder eher geringer?<br />
• Pflegen Sie Golffreundschaften mit<br />
anderen Höselern oder eher clubübergreifend?<br />
Spielen Sie lieber<br />
allein?<br />
• Nehmen Sie aktiv an Turnieren teil?<br />
Was sind die Gründe, warum nicht?<br />
• Haben Sie Interesse an Veranstaltungen,<br />
die der GC Hösel anbietet?<br />
Was finden Sie neben dem Golfspiel<br />
als Zusatzangebot interessant? Was<br />
wünschen Sie sich?<br />
Reichen Sie Ihre Gedanken im Sekretariat<br />
ein, schicken Sie sie rüber oder<br />
treten in den direkten Dialog mit<br />
Ihrem Golfclub – wie auch immer Sie<br />
möchten. Der GC Hösel freut sich auf<br />
den gemeinsamen Austausch mit<br />
Ihnen.<br />
Der Wertewandel und die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen lassen bei richtiger<br />
und vernünftiger Herangehensweise<br />
auch neue Chancen für unseren<br />
Club entstehen. Für eine gesunde<br />
Zukunft stellt sich der GC Hösel den<br />
zukünftigen Herausforderungen – und<br />
zwar gemeinsam mit Ihnen.<br />
Franz-Josef Ungerechts &<br />
Sophie Sperling<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
17
<strong>2016</strong><br />
Ausweiskennzeichnung<br />
Was ist neu im Jahr 2017?<br />
Die auf dem Verbandstag des deutschen<br />
Golf Verbands im April <strong>2016</strong><br />
beschlossene Neuregelung zur Kennzeichnung<br />
von DGV-Ausweisen stellt<br />
nicht mehr auf die regionale Mitgliederstruktur<br />
des Clubs und das Spielrecht<br />
des Ausweis inhabers ab.<br />
Für eine Kennzeichnung ist ab<br />
dem Jahr 2017 grundsätzlich<br />
allein die Entfernung zwischen<br />
der Golfan lage und dem Wohnsitz des<br />
Golfspielers ausschlag gebend. Befindet<br />
sich der Wohnsitz innerhalb eines<br />
Radius von 70 km um die Golfanlage,<br />
erfolgt eine Kennzeichnung des<br />
DGV-Ausweises mit einem goldfarbenen<br />
R. Erfüllen mehr als 85 Prozent<br />
der Mitglieder eines Clubs diese Regionalitätsanforderung,<br />
werden die DGV-<br />
Ausweise aller Mitglieder automatisch<br />
mit diesem R ausgestattet.<br />
Selbstverständlich können Sie nach<br />
wie vor die Karte als Medium zum<br />
Ziehen von Bällen auf den Übungsanlagen<br />
nutzen.<br />
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18
<strong>2016</strong><br />
Members and Friends<br />
Laden Sie doch einmal einen Freund ein!<br />
Turnier“ über 9-Loch an, um „Neuen“<br />
die Spannung, das Besondere, die<br />
Herausforderung auf einer lockeren<br />
Turnierrunde zu vermitteln. Das Spiel<br />
ist so konzipiert, dass die Anfänger<br />
auf dem Grün mit putten und somit<br />
punkten können.<br />
Fragen Sie doch einmal im Bekannten-, Verwandten-<br />
und auch Freundeskreis nach, ob diese Ihnen<br />
nahestehenden Menschen nicht einmal unverbindlich<br />
und kostenfrei Golf kennenlernen möchten.<br />
Laden Sie Interessierte einfach ein und<br />
gehen Sie mit ihm oder ihr eine Runde.<br />
Räumen Sie in Ihren Gesprächen mit<br />
Bekannten auf mit den Vorurteilen über<br />
unseren Sport. Wenn Bekannte sagen<br />
„Golf ist elitär“ oder „Golf ist zu teuer“,<br />
dann haben sie wenig Ahnung von Golf<br />
und vom lebhaften Club leben.<br />
Klar, wir wissen, Golf zählt nicht unbedingt<br />
im allgemeinen Sprachgebrauch<br />
zum Breitensport, doch er ist im Laufe<br />
der letzten Jahre zu einem Sport für<br />
viele geworden. Längst nicht elitär, wie<br />
es unwissende Nichtgolfer boshaft<br />
beschreiben.<br />
In diesem Jahr hat unser Club ein über<br />
80-jähriges Mitglied aufgenommen,<br />
welches sich den Herausforderungen<br />
des Golfsports stellt. Dies zeigt den<br />
Vorteil unserer Sportart, auch im<br />
fortgeschrittenen Alter zu beginnen<br />
bzw. bis ins hohe Alter den Sport<br />
auszuüben. Sie als Hösel-Mitglied<br />
wissen das. Und teuer ist Golf auch<br />
nicht. Eine Jahresmitgliedschaft ist<br />
nicht teurer als beispielsweise ein<br />
einmaliger zweiwöchentlicher Skiurlaub;<br />
dafür darf man aber im GC Hösel auf<br />
zwei wunderbaren, naturbelassenen<br />
Plätzen Golf spielen, so oft man denn<br />
möchte.<br />
Wir wollen neue Mitglieder<br />
Golf ist ein Sport für Jung und Alt.<br />
Genau davon wollen wir „Noch-nicht-<br />
Golfer“ überzeugen. Sie sind überzeugter<br />
Golfer und Mitglied im GC<br />
Hösel? Dann machen Sie doch Ihre<br />
nichtgolfenden Nachbarn, Ihren<br />
Freund, Ihre Freundin einmal so richtig<br />
neugierig auf unseren Sport. Fragen<br />
Sie im Bekannten- oder auch im Verwandtenkreis<br />
nach. Denn wir bieten<br />
eine Menge Möglichkeiten für „Nochnicht-Golfer“<br />
den Golfsport und unseren<br />
Club kennenzulernen.<br />
Seit zwei Jahren bieten wir ein kostenfreies<br />
„Members and Friends Scramble-<br />
Neben der Turnierform können Sie<br />
jederzeit einen interessierten Freund<br />
an einem Tag seiner Wahl mit auf den<br />
Platz bringen. Gäste gehen mit den<br />
Mitgliedern sofort auf die Runde, sie<br />
sollen Golfen sozusagen „live“ erleben<br />
und im Miteinander die Emotionen<br />
und das, was den Golfsport ausmacht,<br />
direkt erleben.<br />
Der Neuling, davon sind wir überzeugt,<br />
wird begeistert vom Platz<br />
zurückkommen. In den zirka zweieinhalb<br />
Stunden hat er oder sie nicht<br />
nur die Dimension des Platzes kennengelernt,<br />
sondern auch die Spielidee<br />
mitbekommen. Sie werden sehen,<br />
die Lernkurve bei den Neulingen<br />
ist enorm und dadurch, dass Sie mit<br />
einem Freund unterwegs sind, ist<br />
der Spaß an der Sache garantiert.<br />
Gerne stellen wir Ihnen auch ein Golfcart<br />
für eine Besichtigungsrunde zur<br />
Verfügung, sollten Sie Ihrem Freund<br />
oder Bekannten als Interessent den<br />
gesamten Platz zeigen wollen.<br />
Sagen Sie Ihren Bekannten, dass es<br />
nie zu früh oder zu spät ist, mit dem<br />
Golfsport zu beginnen. Keine andere<br />
Ballsportart lässt sich so individuell<br />
auf die Bedürfnisse und das Leistungsvermögen<br />
des Spielers anpassen wie<br />
Golf. Haben wir Sie ein wenig neugierig<br />
gemacht? Dann fragen Sie nach,<br />
Informationen gibt es in unserem<br />
Service-Center.<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
19
<strong>2016</strong><br />
Golf ist Ausgleich für den Fußballprofi<br />
Fortuna-Spieler Lukas Schmitz jetzt Mitglied im GC Hösel<br />
Seit einigen Monaten<br />
haben wir einen recht<br />
bekannten Neuzugang<br />
im Club zu vermelden.<br />
Lukas Schmitz, Fußballprofi<br />
beim Zweitligisten<br />
Fortuna Düsseldorf,<br />
ist nun Mitglied bei uns.<br />
Der Links-Verteidiger der Fortuna kam<br />
vor zwei Jahren von Werder Bremen<br />
nach Düsseldorf, hat erst kürzlich<br />
seinen Vertrag verlängert und sich bis<br />
2018 verpflichtet. Mit Option, wie er<br />
sagt: „Wenn wir gut spielen, verlängert<br />
sich mein Vertrag bis 2019.“ Da<br />
im Fußball aber alles schnell gehen<br />
kann, denkt der 28-Jährige nicht allzu<br />
weit in die Zukunft. Doch noch mal<br />
wechseln möchte er ungern.<br />
Geboren ist Lukas Schmitz in Hattingen,<br />
eigentlich auch nicht so weit weg,<br />
doch ein neues Zuhause hat Familie<br />
Schmitz in Hösel gefunden; und die<br />
Familie fühlt sich wohl in der direkten<br />
Nähe zum Arbeitsplatz von Lukas und<br />
auch zur Landeshauptstadt mit ihren<br />
diversen Möglichkeiten. Daher möchte<br />
der Neugolfer mit seinem Handicap<br />
von noch 51 natürlich seinem Heimatclub<br />
treu bleiben, hat er doch<br />
lediglich eine Anfahrt von 1,8 Kilometer<br />
bis zum Abschlag.<br />
Warum eigentlich Golf?, wollten wir<br />
von Lukas wissen: „Als Ausgleich, um<br />
den Kopf frei zu bekommen, ist Golf<br />
für mich optimal. Und es bringt auf<br />
jeden Fall Abstand zum Profifußball,<br />
das habe ich wirklich für mich entdeckt.<br />
Um mich mal auf andere Gedanken zu<br />
bringen, gibt es nichts Besseres. Ich<br />
hoffe, ab dem nächsten Jahr meine Frau<br />
zum Golfen zu bringen. Auch um dann<br />
gemeinsam das Spiel und die Natur der<br />
Anlage zu genießen. Gerade deshalb<br />
gefällt mir Hösel so gut.“<br />
Zweimal hat Lukas Schmitz in Bremen<br />
Golf probiert und dann nochmals im<br />
Urlaub. Bei diesen Gelegenheiten hat<br />
er sich für den „Grünen Sport“ begeistert<br />
und sich dann später in unserem<br />
Club angemeldet. So ist der GC Hösel<br />
für ihn der Einstieg: Hier ist der Beginn!<br />
Natürlich wollten wir auch wissen, wie<br />
denn die Rückkehr von Bremen nach<br />
NRW war. Die einfache aber ehrliche<br />
Antwort: „Sehr gut. Ich hatte Heimweh.<br />
Meine Familie und ich fühlen uns<br />
hier einfach viel wohler.“<br />
Einige andere Fortunen spielen ebenfalls<br />
Golf, so in etwa auf Lukas‘ Niveau.<br />
Nur Torwart Micha Rensing hebt<br />
sich da etwas ab, der spielt seit Jahren<br />
und das sehr gut. Gemeinsam golften<br />
sie schon in Hösel.<br />
Gareth Bale, Stürmerstar bei Real<br />
Madrid, sagte einmal „Ich bin verrückt<br />
nach Golf“. Trifft das auch auf Lukas<br />
Schmitz zu? „Ich denke, das Golffieber<br />
hat mich gepackt, also ein eindeutiges<br />
Ja. Weiter zählt auch: Ich bin einfach<br />
auf etwas voll konzentriert und durch<br />
den Ehrgeiz, den man als Sportler hat,<br />
vergisst man für die Zeit des Golfspiels<br />
alles andere.“<br />
Eine letzte Frage an Lukas Schmitz:<br />
„Viele Profifußballer spielen Golf. Ist<br />
das der besondere Reiz des Spiels oder<br />
sieht man auch eine Chance auf eine<br />
spätere Golfkarriere nach dem Motto:<br />
Einmal Sportler – immer Sportler?“<br />
Lukas: „Richtig, wenn meine Knie<br />
irgendwann beim Fußball nicht mehr<br />
mitmachen wollen, hoffe ich wenigstens<br />
noch im Golf angreifen zu können.<br />
Jetzt muss ich erst einmal die Zeit<br />
aufbringen, auch mal öfter 18 Löcher<br />
auf meinem Heimatplatz zu spielen.“<br />
Übrigens, die weiteren Hobbys von<br />
Lukas Schmitz sind Tennis und alles,<br />
was mit „Sport in den Bergen“ zu tun<br />
hat. Schönen Dank für das Gespräch,<br />
Lukas Schmitz!<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
20
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21
<strong>2016</strong><br />
Freundschaftlicher und kämpferischer<br />
Teamgeist<br />
Clubmannschaft Herren<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel? Aufstieg in<br />
die 1. Bundesliga. Nicht erreicht.<br />
Ein Wort, was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt: Starke Saison,<br />
leider hat es am Ende in der Relegation<br />
nicht gepasst.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison? Relegationsspiel<br />
in Frankfurt.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Platz 1 in der 2. Bundesliga<br />
und die Bronzemedaille im<br />
Willy-Schniewind Mannschaftspreis.<br />
Was war die beste Runde der Saison?<br />
Max Götz 67 (-5) am ersten Spieltag in<br />
Rheinhessen.<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden: Jeder Spieler<br />
10 Stunden pro Woche.<br />
Kilometer, die auf dem Platz bei<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 144 km pro Spieltag die<br />
ganze Mannschaft, 24 km ein Spieler/<br />
Vierer/Einzel.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 2.000 km.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Leistungsstark, hohes spielerisches<br />
Niveau (Hcp), gut trainiert.<br />
Mit welchen drei Worten ist der Charakter<br />
der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Homogen, freundschaftlich, kämpferisch.<br />
Welcher Professional würde am besten<br />
in die Mannschaft passen? Bei uns hat<br />
Max Götz gespielt. Weil er als Typ gut<br />
reinpasst und auch im selben Alter wie<br />
die anderen ist.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Max Götz.<br />
22
<strong>2016</strong><br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies? Fitnesstraining,<br />
Badminton.<br />
Was trainiert die Mannschaft am<br />
liebsten? Driven mit Fade und Draw.<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Vittel mit isotonischem Pulver gemixt.<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Die Relegation<br />
verloren. In 2017 die Relegation<br />
erreichen und gewinnen.<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? Aufstieg in die 1. Bundesliga,<br />
Silbermedaille im Willy-Schniewind<br />
Mannschaftspokal.<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte: Danke an<br />
die Fans und Sponsoren!<br />
Markus Eirund<br />
Captain Clubmannschaft Herren<br />
Kader 2017<br />
Michael Blömacher +0,6<br />
Tristan Breyer 1,5<br />
Jannik de Bruyn +1,6<br />
Christian Feldhaus 0,6<br />
Moritz Hausweiler +1,9<br />
Julian Hausweiler +2,0<br />
Ulrich Holschbach +1,0<br />
Christopher Huvermann +1,9<br />
Alexander Kendzierski 1,2<br />
Philipp Pakosch 0,2<br />
Yannick Sieben 1,0<br />
Marcus Toennessen +1,0<br />
Erweiterter Kader 2017<br />
Jonas Baumgartner 3,4<br />
Tim Bertenbreiter 4,3<br />
Christoph Rösen 3,4<br />
Raphael Scholl 4,0<br />
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23
<strong>2016</strong><br />
Erfahrungsreiche Bundesliga-Saison<br />
Clubmannschaft Damen<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel? Ziel war der<br />
Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.<br />
Es wurde leider nicht erreicht.<br />
Ein Wort , was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt: Knapp.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison für die Mannschaft?<br />
Kurz vor den Siegerehrungen<br />
– das Livescoring war nicht genau und<br />
teilweise haben nur 3 Schläge Platz 2<br />
oder 4 ausgemacht.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Die guten Leistungen in<br />
den für uns neuen Vierern.<br />
Was war die beste Runde der Saison?<br />
Leider diesmal „nur“ eine +4 über Par<br />
(die dafür mehrmals). Zuerst von<br />
Tamina Römer am ersten Spieltag im<br />
Golf-Klub Braunschweig.<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden: 100.<br />
Kilometer, die auf dem Platz bei<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 1.500 km inkl. Proberunden.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 1.200 km.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Zielstrebig, fair, geduldig.<br />
Mit welchen drei Worten ist der<br />
Charakter der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Teamplayer, Spaß, Engagement.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Charline Nowicki.<br />
Kader 2017<br />
Jana Baumann 7,4<br />
Isabel Gadea +0,3<br />
Anke Kopecky 5,6<br />
Süntje Ludewig 4,8<br />
Charline Nowicki 6,6<br />
Tamina Römer 3,6<br />
Susanna<br />
Schulze Schleppinghoff 1,8<br />
Lina Settelmayer 3,8<br />
Linda Stamm 9,0<br />
Marie Theres Zeitz 6,0<br />
Haben die Spielerinnen auch noch Zeit<br />
für andere Hobbies? Marathonlaufen<br />
(2 x), Footgolf spielen (wurde in der<br />
Türkei-Reise begeistert ausprobiert).<br />
Ansonsten wird hauptsächlich fleißig<br />
studiert oder gearbeitet.<br />
24
<strong>2016</strong><br />
Was trainiert die Mannschaft am<br />
liebsten? Driver vom Boden (besonders<br />
beliebt in der Türkei-Trainingsreise).<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Cappuccino (besonders nach der<br />
Runde) & alles, was mit Rhabarber<br />
gemixt wird.<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Wir konnten<br />
unsere immer besseren Ergebnisse aus<br />
den letzten Jahren nicht bestätigen,<br />
haben aber viel aus unserer ersten<br />
Saison in der Bundesliga lernen<br />
können. Vieles war neu für uns: in den<br />
Vierern waren wir konstant und sehr<br />
flexibel, was die Paarungen angeht.<br />
Dies gibt viel Sicherheit. Die Atmosphäre<br />
war jedoch sehr viel angespannter<br />
als bei den Spieltagen, die wir aus der<br />
Regionalliga kannten. Hier können wir<br />
viel an Erfahrung mitnehmen und die<br />
Spielerinnen beim Fall des Wiederaufstiegs<br />
noch besser vorbereiten.<br />
Was ist das Ziel für die nächste Saison?<br />
Der Wiederaufstieg und die Etablierung<br />
in der 2. Bundesliga.<br />
Isabel Gadea<br />
Captain Clubmannschaft Damen<br />
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25
26
Bundesliga-<br />
Impressionen<br />
<strong>2016</strong><br />
27
<strong>2016</strong><br />
Mit vollem Körpereinsatz<br />
Juniorenmannschaft<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel? In der stark<br />
besetzten Gruppe F der Juniorenliga<br />
wollten wir mindestens 3. werden,<br />
vielleicht auf den 2. Platz „schielen“.<br />
Geworden ist es am Ende, nach einem<br />
starken Saisonschlussspurt, der 3.<br />
Rang in der Gruppe. Somit haben wir<br />
unser Ziel erreicht.<br />
Ein Wort, was diese Saison<br />
rückblickend beschreibt: Solide.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison? Sicherlich die<br />
Titelverteidigung des Präsidentencups.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Wir haben es in dieser<br />
Saison geschafft, eine tolle Mannschaft<br />
und einen engagierten Kader<br />
aufzustellen und somit eine wunderbare<br />
Basis für die Zukunft aufgebaut.<br />
Und natürlich der Sieg des Präsidentencups.<br />
Was war die beste Runde der Saison?<br />
Felix Korz, 76, Heimspieltag, Südplatz.<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden: 35 – 40<br />
offizielle, unzählige inoffizielle Kilometer,<br />
die auf dem Platz bei Mannschaftsspielen<br />
zurückgelegt wurden:<br />
An allen Juniorenligaspieltagen ca.<br />
35 km.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: Immer ca. 45 km.<br />
Anzahl der kaputten Schläger: Ist mir<br />
leider keiner bekannt, nur eine kaputte<br />
Hand … Beim Versuch auf der 9<br />
Süd platz den Schlag des Jahrhunderts<br />
aus dem Unterholz auszupacken: Am<br />
Baum hängen geblieben, Finger und<br />
Handrücken an der Baumrinde blutig<br />
geschrappt und das Doppel-Bogey<br />
notiert. Baum und Schläger haben<br />
keinen Schaden davongetragen …<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Lustig, ehrgeizig, locker.<br />
Mit welchen drei Worten ist der<br />
Charakter der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Zusammenhalt, Teamgeist, stark.<br />
Welcher Professional würde am besten<br />
in die Mannschaft passen? Bubba<br />
Watson – lustiger Typ, locker drauf,<br />
nimmt sich selber nicht zu ernst, ist<br />
aber, wenn es um Golf geht, top<br />
fokussiert und ehrgeizig.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Konny Moog, ohne Zweifel …<br />
wenn er denn mal trifft …<br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies? Arbeiten … Aber<br />
sonst nichts. Warum denn auch?<br />
Was trainiert die Mannschaft am<br />
liebsten? Gibt es Spaß-Übungsspiele?<br />
Den meisten Spaß haben wir auf dem<br />
Puttinggreen, deshalb trainieren wir<br />
das vielleicht auch meistens gemeinsam.<br />
Es gibt ganz coole Spiele, bei<br />
denen man Drucksituationen effektiv<br />
trainieren kann. Zum Beispiel, wer<br />
zuerst 20 Putts am Stück versenkt<br />
oder „Chip-Putt“.<br />
28
<strong>2016</strong><br />
Glas. Technik. Innovation<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Also ein warmes stilles Wasser ist es<br />
nicht …<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Zu Beginn der<br />
Saison haben wir zu viele Schläge<br />
verloren. In der kommenden Saison<br />
wird es in leicht veränderter Besetzung<br />
wichtig, sofort von Beginn an gut zu<br />
scoren, um vorne dran zu bleiben.<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? Das Ergebnis sollte auf jeden<br />
Fall in der kommenden Saison bestätigt<br />
werden. Wenn die Mannschaft<br />
konstanter scoren kann, ist vielleicht<br />
auch ein Top 2 Ergebnis, je nach<br />
Gruppen einteilung, möglich.<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte: Wir danken<br />
David Hahn und Simon Lux für die<br />
tollen und effektiven Trainingseinheiten<br />
und die super Betreuung in der<br />
vergangenen Saison.<br />
@Dieter Dunkerbeck: Der Pokal für<br />
den Präsidentencup wird wieder auf<br />
Vordermann gebracht – versprochen.<br />
Und außerdem möchten wir unserem<br />
neuen Captain Jan Henrik Bogen für<br />
die Saison 2017 alles Gute wünschen.<br />
Er wird das Amt von Tim Stebani<br />
übernehmen, der aus Altersgründen im<br />
kommenden Jahr aus dem Raster fällt<br />
und voraussichtlich in der AK 30 spielen<br />
wird.<br />
Und last but not least gilt unser Dank<br />
allen Mitarbeitern im Golfclub Hösel,<br />
die erneut zwei perfekte Plätze in <strong>2016</strong><br />
vorbereitet, unsere Mannschaft unterstützt<br />
und in allen verwaltungstechnischen<br />
Angelegenheiten weitergeholfen<br />
haben und trotz der schwierigen Situation<br />
in der Gastro eine super Verpflegung<br />
ermöglichten!<br />
Wir freuen uns auf die kommende<br />
Saison!<br />
Tim Stebani<br />
Captain Juniorenmannschaft<br />
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29
<strong>2016</strong><br />
Spannung bis zum letzten Schlag –<br />
Aufstieg!<br />
Herren AK 35 I und II<br />
Ein Wort, was diese Saison<br />
rückblickend beschreibt:<br />
#emotionalwechselhaftspannendanstrengend.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison? Der Aufstieg!<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Der Aufstieg!<br />
Was waren die besten Runden der<br />
Saison? Es ist ein Mannschaftsspiel,<br />
aber besonders wichtig waren die 2<br />
über Par von Kai Kunde in Heidhausen<br />
(!) oder seine 4 über Par in Münster.<br />
Ebenfalls sehr wichtig: 4 über Par von<br />
Andrea Farina in Essen ETUF!<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden: ca. 100 Std.<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel?<br />
Unser Ziel ist es immer, so gut wie<br />
möglich zu spielen – jeden einzelnen<br />
Schlag und jeden Spieltag.<br />
Die erste Mannschaft hatte auch immer<br />
ein Auge auf den Aufstieg, jedoch<br />
war hier schon früher klar, dass es<br />
dabei bleiben würde. Die Gegner<br />
waren in diesem Jahr einfach konstanter.<br />
Somit mussten wir uns mit dem 2.<br />
Rang der Gruppe zufrieden geben –<br />
Klagen auf sehr hohem Niveau!<br />
Für die 2te Mannschaft hatten wir uns<br />
vorgenommen, in die 3. Liga aufzusteigen.<br />
Mittlerweile ist das nicht<br />
mehr „im Vorübergehen“ zu machen,<br />
zumal wir auch den vorderen Teil der<br />
Mannschaft (AK 35 I) unterstützen<br />
wollten und dadurch nicht alle Spieler<br />
zu Verfügung stehen konnten.<br />
In den letzten Jahren hatten wir immer<br />
die besondere Situation, extrem<br />
starke Gegner in unseren Gruppen zu<br />
haben – aber viel schlimmer: Wir<br />
waren nicht in der Lage, unsere Möglichkeiten<br />
zu nutzen. Dieses Jahr<br />
haben wir es geschafft und es war<br />
extrem spannend! Bis zum letzten<br />
Flight war alles offen.<br />
Am letzten Spieltag war die Unterstützung<br />
durch die gesamte Mannschaft wie<br />
auch Caddies und Fans einfach grandios<br />
– so etwas hatten wir noch nie!<br />
Vielen Dank nochmals!<br />
Kilometer, die auf dem Platz bei<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: ca. 500 km<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: ca. 600 km<br />
Anzahl der kaputten Schläger: NEIN!<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Die spielerische Klasse liegt zwischen<br />
Olazabal und Charles Barkley. Mit<br />
anderen Worten: Emotional, ehrgeizig<br />
und ausdauernd!<br />
Mit welchen drei Worten ist der Charakter<br />
der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Liebenswert, eigensinnig & stur.<br />
30
<strong>2016</strong><br />
Welcher Professional würde am besten<br />
in die Mannschaft passen? John Daly:<br />
jeder, der Daly kennt, weiß, warum er<br />
sehr gut passen würde!<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Marcus Paul.<br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies? Bergsteigen, Radfahren,<br />
Schwimmen, Fußball, Eishockey,<br />
Feiern und Reha-Sport.<br />
Was trainiert die Mannschaft am<br />
liebsten? Gibt es Spaß-Übungsspiele?<br />
Pünktchen Spiel: Um den Ehrgeiz auf<br />
Privatrunden zu steigern, spielen wir<br />
ein Lochwettspiel um Punkte, die sich<br />
nach der Runde in Kaffee (und manchmal<br />
auch Kuchen) aufrechnen lassen.<br />
Nearest-to-the-Pin ergibt zwei Punkte,<br />
aber wenn aus der Situation ein Drei-<br />
Putt entsteht, muss der Spieler zwei<br />
Punkte abgeben. Ansonsten: Pro<br />
gewonnenem Loch erhält der Spieler<br />
einen Punkt.<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Sämtliche Variationen der Hopfenkaltschorle:<br />
mit und ohne Alkohol, als<br />
Bitter-Pils, Radler, Weizen, … eigenen<br />
Ideen stehen wir dankbar gegenüber.<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Die Mannschaft<br />
ist immer nur so gut wie ihr schwächstes<br />
Mitglied. Das kann ein Spieler sein<br />
oder aber auch das, was eine Mannschaft<br />
besonders ausmacht: Das<br />
werden wir verbessern!<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? Besser Golf spielen & als<br />
Team Spaß haben.<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte: Golf dauert<br />
gemessen an der zur Verfügung stehenden<br />
Zeit eines Berufstätigen relativ<br />
lange: Wenn wir 5 Stunden und mehr<br />
für eine Runde brauchen, wird zukünftig<br />
die Anzahl der 18-Loch-Turniere<br />
ebenso wie die Anzahl der Clubmitglieder<br />
weiter zurückgehen, da sich kaum<br />
ein Familienmitglied diese Zeit nehmen<br />
möchte. Fazit: organisierter spielen<br />
und denjenigen durchspielen lassen,<br />
der von hinten kommt – egal ob<br />
Einzelspieler oder 4er-Flight!<br />
Daniel Brück & Marcus Paul<br />
Herren AK 35 I & II<br />
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31
<strong>2016</strong><br />
Steh-auf-Frauen mit viel Potenzial<br />
Damen AK 35 I<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel? Klassenerhalt<br />
geschafft.<br />
Ein Wort, was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt: Aufholjagd.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison? Der letzte<br />
Spieltag, das 18. Loch: Kampf bis zum<br />
Schluss.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Dass das Ziel Klassenerhalt<br />
mit vereinten Kräften noch<br />
geschafft wurde.<br />
Was war die beste Runde der Saison?<br />
Eine 78 von Marie-Theres Zeitz in<br />
der Grevenmühle.<br />
Ihr Lieblingsplatz mit großem Wohlfühlfaktor,<br />
da sie ihren Hund (Familienmitglied)<br />
mit auf die Runde nehmen<br />
kann und sich anschließend<br />
noch im Clubhaus stärken kann.<br />
Hunde sind hier erwünscht.<br />
Hochrechnungen<br />
Kilometer, die auf dem Platz bei<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 54 km pro Spielerin + 54 km<br />
pro Spielerin bei der Proberunde.<br />
Gesamt: 648 km.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: ca. 950 km pro Person, ohne<br />
Proberunden und ohne Heimspiel.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Luft nach oben.<br />
Mit welchen drei Worten ist der<br />
Charakter der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Steh-auf-Männchen.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Gefühlt steckt in jeder von uns<br />
eine Long-Hitterin!<br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies? Eiskunstlauf, Reisen,<br />
Hundespaziergänge, Fitness, Essen &<br />
Trinken, Trinken & Essen.<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Einen besseren<br />
Start hinlegen mit weniger gesundheitlichen<br />
Ausfällen.<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? Auf jeden Fall in der 1. Liga<br />
bleiben.<br />
Was die Mannschaft noch in der <strong>fore</strong><br />
sagen möchte: Nächstes Jahr heißt es<br />
übrigens AK 30, es dürfen also<br />
Spielerinnen ab Geburtsjahr 1987 und<br />
früher mitspielen.<br />
Marie-Theres Zeitz<br />
Captain Damen AK 35 I<br />
32
<strong>2016</strong><br />
Kameradschaft und Kampfgeist<br />
Damen AK 35 II<br />
Martin Kaymer, weil er ruhig und<br />
zielbewusst ist.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Dr. Heike Kloppenburg.<br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies? Innerhalb der Saison<br />
ist es zeitlich schwierig, aber dennoch<br />
richtet es jede Spielerin für sich ein,<br />
wie z. B. Fitnessstudio, Schwimmen,<br />
Joggen, Badminton, Kochen, Reisen<br />
und sogar Nähen.<br />
Was trainiert die Mannschaft am<br />
liebsten? Am liebsten trainieren wir<br />
reale Spielsituationen rund um das<br />
Grün auf dem Platz.<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel? Unser Ziel<br />
war Klassenerhalt, aber es hat sich<br />
anders entwickelt.<br />
Ein Wort, was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt: Demut.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison? Unser Heimspiel,<br />
das wir leider abgeben mussten.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Dass wir unseren<br />
Teamgeist und unsere kämpferische<br />
Natur trotz der Niederschläge nie<br />
aufgegeben haben. Das ist keine<br />
Selbstverständlichkeit für ein Team in<br />
der Abstiegszone.<br />
Was war die beste Runde der Saison?<br />
Die beste Runde war eine 85 von Silke<br />
Schönrath im Kölner Golfclub.<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden:<br />
36 + individuelles Einzeltraining.<br />
Kilometer, die auf dem Platz bei<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 850 km.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 8.500 km.<br />
Anzahl der kaputten Schläger: Ein<br />
kaputter Schläger von Silke Schönrath.<br />
Das etwas in die Jahre gekommene<br />
Eisen 6 hat dem Vorführeffekt unseres<br />
jungen, dynamischen Trainers Max<br />
Götz leider nicht Stand gehalten.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Kampfgeist, experimentierfreudig,<br />
lernbereit.<br />
Mit welchen drei Worten ist der<br />
Charakter der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Kameradschaftlich, gesellig,<br />
sportlich.<br />
Welcher Professional würde am besten<br />
in die Mannschaft passen?<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Aperol Spritz<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Wir hatten einen<br />
schwachen Saisonstart, den wir nicht<br />
mehr aufholen konnten. In der nächsten<br />
Saison wollen wir unsere Ballverluste<br />
reduzieren und unser Spiel ums<br />
Grün deutlich verbessern. Kurzum:<br />
einfach besser scoren!<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? Ganz klar Aufstieg! Aber noch<br />
viel wichtiger ist, den Spaß am Spiel<br />
nicht zu verlieren und weiterhin die<br />
gute Laune im Team zu behalten.<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte:<br />
Mannschaftssport ist uns wichtig und<br />
spornt uns an. Wir freuen uns auf die<br />
nächste Saison!<br />
Silke Schönrath<br />
Captain Damen AK 35 II<br />
33
<strong>2016</strong><br />
Erfahrene Haudegen<br />
Herren AK 50 I & II<br />
mehr kann, als er uns häufig zumutet.<br />
Er kriegt seine PS leider nicht häufig<br />
genug auf die Straße.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Unser Long-Hitter ist Volker<br />
Premm – wenn der Tag seiner ist …<br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies? Für andere Hobbies<br />
bleibt kaum Zeit – Essen und Trinken<br />
ist sehr verbreitet.<br />
Wann trainiert die Mannschaft am<br />
liebsten? Training ist immer samstags,<br />
wenn sich die Kaderspieler der AK 35<br />
und AK 50 bei Wind und Wetter seit<br />
nunmehr 15 Jahren regelmäßig treffen.<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Cappuccino bei den meisten, der eine<br />
oder andere auch mal Alt oder Pils.<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Ein Wort, was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt: Durchwachsen.<br />
Was war einer der aufregendsten<br />
Momente der Saison? Emotionale<br />
Momente waren eher Mangelware.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat: Am Ende waren wir stolz<br />
auf die Vizemeisterschaft der 1.<br />
Mannschaft NRW.<br />
Was waren die besten Runden der<br />
Saison? 1. Mannschaft: je 4 über Par<br />
von Werner Bellgardt und Frik<br />
Hohendahl<br />
2. Mannschaft: 9 über Par von Volker<br />
Premm und 10 über Par von Dieter<br />
Büssemaker<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden: Trainingsstunden<br />
werden nicht erhoben. Jeder<br />
Schlag, egal wann und wo ausgeführt,<br />
ist ein Training.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: Mehr als 10.000 km werden<br />
pro Saison gefahren, ohne Kostenzuschuss<br />
durch den Club.<br />
Anzahl der kaputten Schläger: Keine<br />
Hardwarebeschädigungen – nur bei<br />
einigen Schlägen große Seelenschmerzen.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Worten ist die<br />
Mannschaft zu beschreiben? Erfahrene<br />
Haudegen, volles Engagement, guter<br />
Teamspirit.<br />
Welcher Professional würde am<br />
besten in die Mannschaft passen?<br />
1. Mannschaft: Jason Day, da er in aller<br />
Ruhe seine PS auf die Straße bringt.<br />
2. Mannschaft: Marcel Siem, da er<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Das war schade in der letzten Saison<br />
und wollen wir in der kommenden<br />
umso besser machen: Konstanter<br />
spielen! Und versuchen, dass die<br />
besten Spieler bei den höchst ärgerlich<br />
angelegten Spielterminen, z. B. in den<br />
Sommerferien, verfügbar sind.<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? 1. Mannschaft: NRW-Meister,<br />
letzte Chance in 2017, da danach der<br />
Golfclub Bochum in der 1. Liga auftaucht<br />
– dann wird's nichts mehr!<br />
2. Mannschaft: Aufstieg in die 3. Liga,<br />
wird aber auch kein leichter Spaziergang!<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte: Danke an<br />
die Fans und Sponsoren!<br />
Norbert Dahlhoff<br />
Captain Herren AK 50 I & II<br />
34
35<br />
35<br />
Selfies<br />
Sommerfest<br />
<strong>2016</strong><br />
Dennis im Auftrag der <strong>fore</strong>
<strong>2016</strong><br />
Golfsport in all seinen Facetten<br />
Herren AK 65 I & II<br />
Mit welchen drei Worten ist der<br />
Charakter der Mannschaft zu beschreiben?<br />
II: Motiviert, konzentriert,<br />
erfolgsorientiert.<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Was ist das Ziel für die nächste<br />
Saison? I: Das Team der ersten<br />
Mannschaft möchte das schlechte<br />
Ergebnis aus dieser Saison revidieren<br />
und durch eine geschlossene Mannschaftsleistung<br />
den Aufstieg in Liga<br />
eins schaffen.<br />
II: Die zweite Mannschaft strebt den<br />
weiteren Aufstieg in Klasse drei an.<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel?<br />
I: Das gesteckte Ziel der ersten AK 65<br />
Mannschaft, in dieser Saison in der<br />
ersten Liga zu bleiben, wurde nicht<br />
erreicht. Aufgrund einer insgesamt<br />
schwachen Mannschaftsleistung bedeutet<br />
dies den Abstieg in die 2. Liga.<br />
II: Das Ergebnis der zweiten AK 65<br />
Mannschaft, die in dieser Saison zum<br />
ersten Mal angetreten ist, ist um so<br />
erfreulicher. Als Nachmelder mussten die<br />
Spieler in der untersten Liga antreten.<br />
Ein Wort, was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt:<br />
I: Fehlende Einstellung.<br />
II: Hochmotiviert.<br />
Was uns diese Saison besonders stolz<br />
gemacht hat:<br />
II: Direkter Aufstieg mit großem Vorsprung<br />
in der Gruppe 5<br />
I. Der Durchschnittsscore lag bei 91<br />
Schlägen.<br />
Was war die beste Runde der Saison?<br />
II: Das Gesamtergebnis der Mannschaft<br />
ist hervorzuheben.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
I: Fehlende Konstanz.<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte: Aufgrund der<br />
großen Spielgruppe und der Bereitschaft,<br />
weiter aktiv am Sportbetrieb<br />
teilzunehmen, wird der GC Hösel im<br />
kommenden Jahr als einer der wenigen<br />
Clubs in NRW mit drei Teams an den<br />
AK 65 Spielen teilnehmen. Das Ziel ist<br />
definiert: Die dritte Mannschaft sollte<br />
sich schnell in der 4. Klasse etablieren.<br />
Detlef Böger<br />
Captain Herren AK 65 I & II<br />
36
<strong>2016</strong><br />
Wir haben den Pokal!<br />
Damen AK 50 I & II<br />
Lieblingsgetränk der Mannschaft:<br />
Schampus.<br />
Rückblick Saison <strong>2016</strong><br />
Was war das Saisonziel? Klassenerhalt<br />
und NRW-Meister: Erreicht! Wir sind<br />
stolz und glücklich, dass es uns als<br />
erste Damenmannschaft in der Geschichte<br />
des GC Hösel gelungen ist,<br />
eine NRW-Mannschaftsmeisterschaft zu<br />
gewinnen. Damit sind wir in dieser<br />
Saison in der Altersklasse 50 die beste<br />
Mannschaft in NRW.<br />
Ein Wort, was diese Saison rückblickend<br />
beschreibt: Sensationell.<br />
Was war einer der emotionalsten<br />
Momente der Saison für die Mannschaft?<br />
Der Gewinn der NRW Meisterschaft!<br />
Der große silberne Wanderpokal<br />
steht nun gut sichtbar in der<br />
Lobby des Golfclubs und wird bis<br />
Ende der Ligasaison 2017 in unserem<br />
Besitz bleiben.<br />
Was uns diese Saison besonders<br />
stolz gemacht hat: Zusammenhalt,<br />
Leistungsbereitschaft.<br />
Hochrechnungen<br />
Anzahl Trainingsstunden: 25 Std.<br />
Kilometer, die auf dem Platz bei<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 30 km.<br />
Kilometer, die bei den Anfahrten von<br />
Mannschaftsspielen zurückgelegt<br />
wurden: 500 km.<br />
Mannschaftsportrait<br />
Mit welchen drei Wörtern ist die<br />
Mannschaft spielerisch zu beschreiben?<br />
Mannschaftsgeist, motiviert, zuverlässig.<br />
Mit welchen drei Worten ist der<br />
Charakter der Mannschaft zu beschreiben?<br />
Ehrgeizig, zielstrebig, kompetent!<br />
Welcher Professional würde am<br />
besten in die Mannschaft passen?<br />
Max, weil er locker, motiviert,<br />
zuverlässig und lustig ist.<br />
Wer ist der Long-Hitter der Mannschaft?<br />
Marie-Theres Zeitz.<br />
Haben die Spieler auch noch Zeit für<br />
andere Hobbies?<br />
Eine Spielerin geht Eislaufen, sonst<br />
vereinzelt Fitnessstudio, Pilates,<br />
Joggen o. ä.<br />
Ausblick Saison 2017<br />
Was ist das Ziel für die nächste Saison?<br />
Titelverteidigung! Im kommenden Jahr<br />
findet die Qualifikation für die Platzierung<br />
bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />
in unserer Altersklasse<br />
statt. Unser Ziel ist es, uns einen Platz<br />
in der Bundesliga zu erspielen.<br />
Was die Mannschaft noch unbedingt<br />
in der <strong>fore</strong> sagen möchte: Diese so<br />
erfolgreiche Saison war nur möglich,<br />
weil die Mannschaft mit Einsatz,<br />
Spielfreude und Teamgeist gekämpft<br />
hat und auch bei widrigen Verhältnissen<br />
ihre Leistung erbringen konnte.<br />
Wir danken Max Götz, unserem Trainer,<br />
der uns am letzten Spieltag begleitet<br />
hat und der uns während der Saison<br />
mit intensivem Training, taktischer<br />
Platzbesprechung und Proberunden<br />
sowohl mental als auch im technischen<br />
Bereich sehr gut auf alle Spiele<br />
vorbereitet hat. Die Champagner-<br />
Dusche hat er mit Humor genommen.<br />
Wir freuen uns auf viele weitere<br />
interessante Matches mit dieser tollen<br />
Mannschaft!<br />
Susanne Fondermann und<br />
Conny Nottebaum<br />
Captains Damen AK 50 I & II<br />
37
<strong>2016</strong><br />
Mannschaftsmeisterschaften<br />
2017<br />
Deutsche Golf Liga 2017<br />
Spieltermine DGL Herren 2017 DGL Damen 2017<br />
2. Bundesliga West Regionalliga West 1<br />
07.05.2017 GC Wasserburg Anholt GC Wasserburg Anholt<br />
28.05.2017 GC Hösel (Heimspieltag) GC Hösel (Heimspieltag)<br />
11.06.2017 Marienburger GC GC Castrop-Rauxel<br />
23.07.2017 G & LC Köln G & LC Schmitzhof<br />
06.08.2017 GC Bergisch Land GC Grevenmühle<br />
DMM – Deutsche Mannschaftsmeisterschaften 2017 WSMP 2017<br />
DMM AK 50 Herren DMM Jungen 2017 Willy-Schniewind Mannschaftspreis<br />
2. Bundesliga Nord<br />
GC Hösel<br />
GC Bad Ems<br />
G & CC Seddiner See<br />
Bochumer GC<br />
G & LC Semlin am See<br />
GC Sylt<br />
Club Zur Vahr<br />
Burgdorfer GC<br />
Fr. bis So., 17. – 19.06.<strong>2016</strong><br />
DMM AK 30 und AK 65 zu Redaktionsschluss noch<br />
nicht festgelegt<br />
Regionalfinale AK<br />
14/16/18<br />
Sa., 24.06.2017<br />
So., 25.06.2017<br />
im GC Wasserburg Anholt<br />
DMM Mädchen 2017<br />
Regionalfinale AK<br />
14/16/18<br />
Sa., 24.06.2017<br />
So., 25.06.2017<br />
im GC Leverkusen<br />
1. Liga<br />
29./30.04.2017<br />
GC Hubbelrath<br />
Marienburger GC<br />
GC Hösel<br />
G & LC Köln<br />
Krefelder GC<br />
Aachener GC<br />
GC Hummelbachaue<br />
GC Mülheim an der Ruhr<br />
Austragungsort: Essener GC Haus Oefte<br />
Jugendliga-Spiel NRW 2017<br />
Spieltermine 1. Jugend 2. Jugend 3. Jugend<br />
Regionalliga Gruppe 3 Landesliga Gruppe 4 Bezirksliga Gruppe 9<br />
Sa., 29.04.2017 GC Düsseldorf Grafenberg 1<br />
Sa., 06.05.2017 Krefelder GC 1 Mülheim an der Ruhr 2<br />
Sa., 20.05.2017 GC Hubbelrath 1<br />
Sa., 10.06.2017 GC Hösel 1 GC Hösel 2 GC Hösel 3<br />
Sa., 01.07.2017 GC Grevenmühle 1 Niederrheinischer GC 1<br />
So., 09.07.2017 GC Bergisch Land 2<br />
So., 10.09.2017 Düsseldorfer GC 1<br />
Sa., 23.09.2017 Düsseldorfer GC 2 Düsseldorfer GC 3<br />
Sa., 07.10.2017<br />
ENDSPIEL<br />
Juniorenliga NRW 2017<br />
Spieltermine<br />
Junioren<br />
zu Redaktionsschluss noch nicht festgelegt<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
38
<strong>2016</strong><br />
Golfen bei<br />
uns in Hösel:<br />
unschlagbar<br />
gut!<br />
Weitläufige und gepflegte<br />
Fairways – zu jeder<br />
Jahreszeit.<br />
39
<strong>2016</strong><br />
Sieger Clubmeisterschaften <strong>2016</strong><br />
Wir gratulieren ganz herzlich!<br />
Statt wie in den vergangenen<br />
Jahren „nur“ in<br />
den Klassen Damen,<br />
Herren, Seniorinnen und<br />
Senioren den Titel auszuspielen,<br />
gab es in<br />
diesem Jahr für 12 Gruppen<br />
die Möglichkeit, den<br />
Titel des Clubmeisters<br />
zu erkämpfen.<br />
In der Altersklassen-Clubmeisterschaft<br />
starteten Jugend, Junioren, AK 35, AK<br />
50 und AK 65 in der Damen- und<br />
Herrenkonkurrenz. 14 Tage später<br />
wurde dann der Titel des Gesamtmeisters<br />
der Damen und der Herren ausgespielt.<br />
Neben den sportlichen Aspekten stand<br />
auch das Get Together für Spieler und<br />
Zuschauer, Partner und Eltern am<br />
Finaltag mit Grillen und kühlen Getränken<br />
im Vordergrund.<br />
Die diesjährigen Clubmeisterschaften<br />
in der Gesamtkonkurrenz der Damen<br />
und Herren war nicht ganz so spannend<br />
und nervenaufreibend, wie wir<br />
es in den letzten Jahren gewöhnt<br />
waren. Sowohl bei den Damen als<br />
auch bei den Herren wurde der jeweilige<br />
Sieger mit relativ großem Abstand<br />
gekürt. Trotz durchwachsener Wetterbedingungen<br />
am Finaltag wurden die<br />
Clubmeister der Damen und Herren mit<br />
insgesamt sehr guten Scores nach<br />
54 Löchern ermittelt.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich allen<br />
Siegern und Platzierten!<br />
Herren:<br />
Clubmeister: Julian Hausweiler<br />
(214 / 69,71,74)<br />
Vizeclubmeister: Moritz Hausweiler<br />
(221 / 74,72,75)<br />
3. Brutto: Yannik Sieben<br />
(227/ 80,74,73)<br />
1. Netto: Jonas Baumgartner<br />
(216 / 71,72,73)<br />
Damen:<br />
Clubmeisterin: Isabel Gadea<br />
(227 / 74,77,76)<br />
Vizeclubmeisterin: Kristin Merk<br />
(245 / 80,83,82)<br />
3. Brutto: Lina Settelmayer<br />
(249 / 88,77,84)<br />
1. Netto: Marie-Theres Zeitz<br />
(221 / 73,72,76)<br />
Folgende Clubmeister und Clubmeisterinnen<br />
konnten in den verschiedenen<br />
Altersklassen ermittelt werden (Juniorinnen<br />
und AK 65 Damen wurde nicht<br />
ausgespielt):<br />
Jugend Mädchen bis 18 Jahre:<br />
Clubmeisterin: Charlotte Rühl<br />
(179 / 87,92)<br />
Vizeclubmeisterin: Hannah Moog<br />
(196 / 100,96)<br />
Jugend Jungen bis 18 Jahre:<br />
Clubmeister: Jonas Baumgartner<br />
(153 / 74,79)<br />
Vizeclubmeister: Gi-Hyun Paik<br />
(157 / 78,79)<br />
1. Netto: Lennan Feeny (141 / 73,68)<br />
Junioren:<br />
Clubmeister: Jan Hendrik Bogen<br />
(164 / 79,85)<br />
Vizeclubmeister: Wolfgang Kornblum<br />
(171 / 82,89)<br />
1. Netto: Sebastian Faust<br />
(147 / 68,79)<br />
Herren AK 35:<br />
Clubmeister: Manfred Lindner<br />
(153 / 76,77)<br />
Vizeclubmeister: Gereon Sperling<br />
(158 / 76,82)<br />
1. Netto: Volker Dittmann<br />
(146 / 74,72)<br />
Damen AK 35:<br />
Clubmeisterin: Ulrike Becker<br />
(175 / 87,88)<br />
Vizeclubmeisterin: Silke Schönrath<br />
(177 / 88,89)<br />
1. Netto: Silke Schönrath<br />
(145 / 72,73)<br />
Herren AK 50:<br />
Clubmeister: Werner Bellgardt<br />
(152 / 76,76)<br />
Vizeclubmeister:<br />
Friedrich-Karl Hohendahl<br />
(157 / 78,79)<br />
1. Netto: Mischa Blumhoff<br />
(147 / 70,77)<br />
Damen AK 50:<br />
Clubmeisterin: Susanne Fondermann<br />
(175 / 85,90)<br />
Vizeclubmeisterin: Anne Roossink<br />
(176 / 89,87)<br />
1. Netto: Gabriele Neukirchen<br />
(149 / 74,75)<br />
Herren AK 65:<br />
Clubmeister: Horst Heider<br />
(172 / 89,83)<br />
Vizeclubmeister: Udo Echtermeyer<br />
(176 / 86,90)<br />
1. Netto: Wolfgang König<br />
(143 / 72,71)<br />
40
41<br />
41<br />
Clubmeisterschaften<br />
<strong>2016</strong>
<strong>2016</strong><br />
42<br />
42
Turnierimpressionen<br />
<strong>2016</strong><br />
43 43
<strong>2016</strong><br />
Gütesiegel für den Golfclub Hösel<br />
Startschuss für die Golf-Trophy der Initiative „Jeder hat ein Handicap“<br />
Ralf Bockstedte und Tilmann Meuser,<br />
die Gründer der Initiative<br />
Thomas Brdarić, Ralf Bockstedte und Ingo Wirth<br />
Ralf Bockstedte ist ein querschnittsgelähmter<br />
Golfspieler und seit einigen Jahren Mitglied im<br />
GC Hösel. Er ist Chairman und Vorstandsvorsitzender<br />
des Vereins „Jeder hat ein Handicap“ e. V.<br />
Wer kennt ihn nicht? Oft in der Saison<br />
sieht man Ralf Bockstedte in seinem<br />
Rollstuhl über den Platz fahren und<br />
seiner sportlichen Leidenschaft, dem<br />
Golfspiel, nachgehen. Ralf Bockstedte<br />
(44) ist Mitglied im GC Hösel und<br />
gründete gemeinsam mit Tilmann<br />
Meuser den Verein „Jeder hat ein<br />
Handicap e.V.“. Am 2. Oktober startete<br />
der Verein auf unserer Anlage die erste<br />
Golf-Trophy, die nichtbehinderte und<br />
behinderte Golfer in einem Turnier<br />
zusammenführte.<br />
Nicht nur für die 96 behinderten und<br />
nichtbehinderten Teilnehmer des<br />
Turniers, sondern auch für die Initiatoren<br />
hatte sich die Aufbauarbeit gelohnt.<br />
Denn gleich zweimal wurde<br />
Premiere gefeiert: Im Rahmen der<br />
Golf-Trophy wurde dem GC Hösel das<br />
Gütesiegel „barrierefrei" verliehen und<br />
es fiel der Startschuss für die erste<br />
Golf-Trophy der Initiative „Jeder hat<br />
ein Handicap“. Somit können nun<br />
gehandicapte Senioren-Golfer, Menschen<br />
jeden Alters mit geistigen oder<br />
körperlichen Handicaps ihre Leidenschaft<br />
auf unseren beiden Golfplätzen<br />
barrierefrei ausleben.<br />
Ralf Bockstedte, querschnittgelähmter<br />
Chairman der Initiative, Vorstandsvorsitzender<br />
des Vereins „Jeder hat<br />
ein Handicap e.V. und Mitglied im GC<br />
Hösel: „Für mich als Paragolfer geht<br />
ein Lebenstraum in Erfüllung. Richtig<br />
stolz bin ich mit dem gesamten Team<br />
auf unser Gütesiegel „EURECERT“, das<br />
wir zum ersten Mal überhaupt einem<br />
Vorzeige-Golfclub verleihen konnten."<br />
Aus Sicht der beteiligten Golfclubs und<br />
Verbände sollte die Botschaft „Unser<br />
Club ist barrierefrei" einen wichtigen<br />
neuen Impuls für die Motivation zum<br />
Golfspielen setzen: Bei denjenigen, die<br />
sich bisher ausgeschlossen fühlten –<br />
beispielsweise Menschen mit körperlichen<br />
oder geistigen Handicaps,<br />
gleichermaßen aber auch Reha-Patienten.<br />
Aber noch mehr bei Senioren. Es<br />
sind die betagten Seniorengolfer, die<br />
aufgrund ihrer körperlicher Gebrechen,<br />
fehlender Barrierefreiheit im Clubgebäude<br />
und auf dem Platz einfach nicht<br />
mehr zurechtkommen und möglicherweise<br />
dann ihre Mitgliedschaft<br />
beenden.<br />
Tilmann Meuser, Mitbegründer der<br />
Initiative und Vorstand des e.V., führt<br />
aus: „Die positiven Erfahrungen beim<br />
Projekt Golfclub Hösel motivieren uns<br />
für die Umsetzung unserer Ziele."<br />
44
<strong>2016</strong><br />
Mit Stolz nahmen wir im Spätsommer das Gütesiegel „barrierefrei“ entgegen. Der Verein „Jeder hat ein Handicap“ zeichnet damit unser Engagement für<br />
behinderte Golfer aus. Bundesweit sind wir der erste Golfclub, der diese Auszeichnung erhielt.<br />
Das inhaltliche Highlight beim Abendevent<br />
im Clubhaus war die erstmalige<br />
Verleihung des Gütesiegels „barrierefrei"<br />
an einen Golfclub. Geschäftsführer<br />
Matthias Nicolaus unterstrich dabei<br />
die Bedeutung für den Golfclub:<br />
„Bereits in der Vergangenheit haben<br />
wir In- und Outdoor alles dafür getan,<br />
dass auch Menschen mit körperlichen<br />
oder geistigen Handicaps bei uns<br />
spielen können. Die Zertifizierung hat<br />
uns noch ein paar Schwachstellen<br />
aufgezeigt. Diese sind inzwischen<br />
weitestgehend behoben. Wir sind sehr<br />
stolz darauf, als erster Golfclub in<br />
Deutschland das Attribut barrierefrei<br />
verwenden zu können."<br />
Die Initiative und der Verein „Jeder hat<br />
ein Handicap" werben für eine inklusive<br />
und barrierefreie Gesellschaft.<br />
An vorderster Stelle mit Ralf Bockstedte,<br />
der, obwohl seit über 20 Jahren im<br />
Rollstuhl, mit seinem körperlichen<br />
Handicap den Alltag meistert. Ralf<br />
Bockstedte ist Rechtsanwalt mit Fokus<br />
Sportrecht national und international.<br />
Er ist leidenschaftlicher Golfspieler und<br />
deshalb hautnah mit den Problemen<br />
konfrontiert. Ralf Bockstedte:<br />
„Golfsport ist dafür prädestiniert, sich<br />
auf Augenhöhe im sportlichen Wettkampf<br />
gegenüber zu stehen. Insbesondere<br />
bezieht sich das auf Menschen<br />
mit und ohne Handicap!“<br />
Weitergehende Informationen zur<br />
Initiative und zur Veranstaltung gibt es<br />
unter: www.jeder-hat-ein-handicap.de<br />
oder auch in der Geschäftsstelle des<br />
GC Hösel.<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
Hier geht's zum Video<br />
der Veranstaltung:<br />
Die prominenten Botschafter der Initiative:<br />
45
<strong>2016</strong><br />
Spaß am Spiel ist das Wichtigste<br />
Damengolf<br />
November eine Winterrunde 1 x im<br />
Monat angeboten.<br />
Was macht den Zusammenhalt aus?<br />
Was verbindet die Gruppe?<br />
Wie hat sich die Gruppierung gefunden?<br />
Abteilungsgolf gibt es in allen<br />
Golfclubs.<br />
Wie viele Mitglieder hat die Spielgruppierung?<br />
Diese Saison waren es im<br />
Durchschnitt 38 Damen. Die Damengruppe<br />
ist natürlich viel größer, da ja<br />
alle ab HCP -45 teilnehmen können.<br />
An den Samstagsterminen sogar<br />
mit PE.<br />
Wie oft wird gespielt?<br />
Ca. alle 14 Tage.<br />
Ganzjährig oder nur bei Schönwetter?<br />
Die Saison geht von April bis Oktober,<br />
ab dieser Saison wird zusätzlich ab<br />
Das Interesse an Turniergolf, aber der<br />
sportliche und gesellige Faktor kommt<br />
auch nicht zu kurz.<br />
Was genießt die Gruppe am meisten<br />
am Golf? Warum trifft sie sich?<br />
Man kann sich mit Damen ähnlichen<br />
HCP messen, aber der Spaß am Spiel<br />
ist für alle das Wichtigste.<br />
Ulrike Becker<br />
Captain Damengolf<br />
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46
<strong>2016</strong><br />
Gesellig und aufgeschlossen<br />
Herrengolf<br />
Seit wann gibt es die Gruppierung?<br />
Seit Clubbestehen.<br />
Wie hat sich die Gruppierung<br />
gefunden? Durch die wiederkehrenden<br />
Ausschreibungen zum Herrengolf.<br />
Wie viele Mitglieder hat die Spielgruppierung?<br />
Im Durchschnitt waren es<br />
<strong>2016</strong> circa 45 Personen.<br />
Wie oft wird gespielt? In der Regel alle<br />
10 Tage zwischen Mitte April bis<br />
einschließlich Oktober.<br />
Ganzjährig oder nur bei Schönwetter?<br />
Ganzjährig über die Saison.<br />
Was macht den Zusammenhalt aus?<br />
Die Tradition „Herrengolf“ – Herren<br />
unter sich.<br />
Was genießt die Gruppe am meisten<br />
am Golf? Das Spielen unter Herren.<br />
Was lässt Sie manchmal verzweifeln?<br />
Fehlende Souveränität und Rücksichtnahme.<br />
Beschreiben Sie den Charakter Ihrer<br />
Gruppe mit drei Worten: Sportlich,<br />
ehrgeizig, gesellig.<br />
Welche Traditionen werden gepflegt?<br />
· Small Talk vor der Runde und<br />
spielerische Vorbereitung<br />
· Situative Gespräche und sportliche<br />
Konzentration<br />
· Erfahrung- und Erlebnisaustausch in<br />
geselliger Runde<br />
Was wünschen Sie sich für die<br />
kommende Saison? Mehr Teilnehmer.<br />
Was die Spielgruppierung noch<br />
unbedingt in der <strong>fore</strong> sagen möchte:<br />
Herrengolf ist für jedes Mitglied jeder<br />
Hcp-Klasse ein angenehmer und guter<br />
Rahmen, sich im Club wohlzufühlen<br />
und seinem Sport nachzugehen –<br />
Herrengolf ist toll und macht Spaß!<br />
Volker Premm<br />
Captain Herrengolf<br />
47
<strong>2016</strong><br />
Sportlich und im besten Alter<br />
Seniorengolf<br />
jährlich zahlreiche gesellige Turniere<br />
wie Grünkohlturnier und Petra & Paul<br />
(jeweils mit Damen), den <strong>2016</strong> erstmals<br />
durchgeführten Captains‘ Day<br />
(gemeinsames Turnier der Damen,<br />
Herren und Senioren), das Freundschafts<br />
turnier mit dem GC Mülheim.<br />
Besondere Erwähnung verdient auch<br />
unsere Winterrunde unter Leitung von<br />
Uli Geis und Heinz Trienen. Dabei gibt<br />
es an jedem Spieltag eine Rundenverpflegung,<br />
die von Einzelnen oder<br />
Gruppen mit illustren Namen wie z. B.<br />
Early Birds oder Don-Gruppe gesponsert<br />
wird.<br />
Was wünschen Sie sich für die<br />
kommende Saison? Für alle Höseler<br />
Golfer: Gesundheit, Spielfreude, gutes<br />
Wetter und sportliche Erfolge.<br />
Wie nennt sich die Gruppe?<br />
Seniorengolf.<br />
Seit wann gibt es das Seniorengolf im<br />
GC Hösel? Wir gehören zum Inventar.<br />
Wie hat sich die Gruppe gefunden?<br />
Wer weiß das noch?<br />
Wie viele Mitglieder hat das Seniorengolf?<br />
Bzw. wie hoch ist die durchschnittliche<br />
Teilnehmerzahl?<br />
160 Mitglieder, bei den Turnieren<br />
starten regelmäßig ca. 50 – 60 Spieler,<br />
an manchen Turnieren nehmen bis 90<br />
Spieler teil.<br />
Wie oft wird gespielt? Alle 14 Tage<br />
dienstags.<br />
Ganzjährig oder nur bei Schönwetter?<br />
Sommers wie winters!<br />
Was macht den Zusammenhalt aus?<br />
Was verbindet die Gruppe?<br />
Gemeinsamer Sport in derselben<br />
Alterskohorte.<br />
Was genießt die Gruppe am meisten<br />
am Golf? Warum trifft sie sich?<br />
Sport und Gemeinschaft in lockerer<br />
Atmosphäre.<br />
Was lässt Sie manchmal verzweifeln?<br />
Der in der heutigen Gesellschaft überall<br />
anzutreffende Egoismus und mangelnde<br />
Kooperationsbereitschaft.<br />
Beschreiben Sie den Charakter Ihrer<br />
Gruppe mit drei Worten:<br />
· sportlich<br />
· männlich<br />
· im besten Alter<br />
Was ist Tradition/Usus vor, während<br />
und nach dem Spiel? Sportlich liegt<br />
der Schwerpunkt in der Sommersaison<br />
auf unseren etwa 7 – 8 vorgabenwirksamen<br />
Turnieren. Viele Senioren<br />
spielen darüber hinaus in Mannschaften,<br />
nehmen an den Clubmeisterschaften,<br />
an der Wettspielserie der<br />
Regionalsenioren Rhein-Ruhr teil<br />
oder gehören dem Seniorenspielkreis<br />
Niederrhein an. Daneben gibt es<br />
Was die Seniorengolfer noch<br />
unbedingt in der <strong>fore</strong> sagen möchten:<br />
Wir freuen uns über die sehr positive<br />
Entwicklung des GC Hösel in den<br />
letzten Jahren. Unser Club ist mit über<br />
1.600 Mitgliedern sportlich und wirtschaftlich<br />
stark aufgestellt. Schade<br />
finden wir, dass unser Clubleben (z. B.<br />
die Beteiligung an Turnieren, Festen<br />
und Veranstaltungen) in jüngerer Zeit<br />
deutlich an Intensität verloren hat.<br />
Woher die geringere Affinität unserer<br />
Mitglieder zum Club rührt, ist nicht so<br />
einfach auszumachen, doch dürften<br />
Affinität und Attraktivität direkt korrelieren.<br />
Vermutlich braucht unser Clubleben<br />
hier eine Reihe neuer Impulse.<br />
Dazu könnte ein Projektteam im Dialog<br />
mit den Mitgliedern und Gremien<br />
Ideen sammeln, Konzepte entwickeln<br />
und Aktivitäten anbieten. Das Clubleben<br />
ließe sich so stimulieren, doch<br />
ausfüllen müssen es die Mitglieder<br />
selbst. Die Seniorengolfer wünschen<br />
sich ein aktives Clubleben quer durch<br />
alle Altersgruppen und wirken daran<br />
weiterhin gerne mit.<br />
Christian F. Seidler<br />
Captain Seniorengolf<br />
48
<strong>2016</strong><br />
Gemeinsam fit bis ins hohe Alter<br />
SuperSenioren<br />
Die Sieger <strong>2016</strong>: 1. Sigrid Schlosser (Mitte), 2. Jürgen Trefz, 3. Luzia Page<br />
Seit wann gibt es die SuperSenioren?<br />
Seit 8 Jahren.<br />
Wie hat sich die Gruppe gefunden?<br />
Auf Initiative von Herrn Wierspecker –<br />
später geführt von Frau Schlicht<br />
und Herrn Wist.<br />
Wie viele Mitglieder hat die Spielgruppierung?<br />
Bzw. wie hoch ist die<br />
durchschnittliche Teilnehmerzahl?<br />
Ca. 25 – 30 Spieler.<br />
Wie oft wird gespielt?<br />
1 x im Monat (jeden 1. Montag).<br />
Ganzjährig oder nur bei Schönwetter?<br />
Ganzjährig, fast bei jedem Wetter.<br />
Was macht den Zusammenhalt aus?<br />
Eine lange Zugehörigkeit<br />
zum Club.<br />
Was genießt die Gruppe am meisten<br />
am Golf? Um auch als SuperSenioren<br />
mit Gleichgesinnten Golf zu spielen<br />
und fit zu bleiben.<br />
Was lässt Sie manchmal verzweifeln?<br />
Schlechte Schläge und nicht gefallene<br />
Puts.<br />
Beschreiben Sie den Charakter Ihrer<br />
Gruppe mit drei Worten: Flexibel,<br />
sportlich orientiert, höflich.<br />
Welche Traditionen werden gepflegt?<br />
Tradition ist die Siegerehrung (Pokal<br />
am Jahresende) und das Zusammensein<br />
nach dem Spiel.<br />
Was wünschen Sie sich für die<br />
kommende Saison? Gutes Wetter<br />
– Gesundheit – vielleicht sogar<br />
montags ein offenes Clubhaus.<br />
Dank an den Supersenioren-Captain Dorothee<br />
Wierspecker (Bild oben.) Abschlussfeier der<br />
Supersenioren (Bild Mitte und unten).<br />
Was die SuperSenioren noch<br />
unbedingt sagen möchten:<br />
Die Gruppe ist rundum zufrieden.<br />
Dorothee Wierspecker<br />
Captain SuperSenioren<br />
49
<strong>2016</strong><br />
Stilvolle Tradition und sportliches,<br />
geselliges Beisammensein<br />
Seniorenspielkreis Niederrhein (SKN)<br />
Hintere Reihe v.l.: Alfred Deutschbein, Horst Haeyn, Ulrich Kempfer, Joachim Wildförster, Heinz Trienen, Horst Petermeier, Rolf Nähr, Horst Heider, Wolfgang König.<br />
Vordere Reihe v.l.: Franz-Josef Bisges, Rolf Haag, Axel Jungblut, Manfred Deppe, Heinz Schlosser, Jürgen Warneke, Siegfried Sommer, Horst Lütsch,<br />
Lothar Merkisch, Gerhard Wyrwa. Es fehlen: Jürgen Bosch, Dieter Dunkerbeck, Christian F. Seidler<br />
Seit wann gibt es den Seniorenspielkreis<br />
Niederrhein? Seit 28 Jahren.<br />
Wie hat sich die Gruppe gefunden?<br />
Am 11.11.1988 – zum Hoppeditz-<br />
Erwachen – gründeten sieben Golfclubs,<br />
darunter der Golfclub Hösel,<br />
den „Seniorenspielkreis Niederrhein“.<br />
Zielgruppe waren Golfspieler ab 55<br />
Jahre, die nicht in Clubmannschaften<br />
spielten und trotzdem vorgabewirksame<br />
Turniere bestreiten wollten:<br />
stressfrei mit Freude – und der Absicht,<br />
das „19. Loch“ gesellig zu genießen.<br />
Das war die ursprüngliche Idee!<br />
Wie viele Mitglieder hat der Spielkreis?<br />
Aktuell acht Golfclubs = Aachener Golf<br />
Club, Golfclub Düren, Golfclub Erftaue,<br />
Golfclub Hösel, Golfclub Leverkusen,<br />
Golfclub Rhein-Sieg, Golf- und Landclub<br />
Schmitzhof, Golfclub Stadtwald<br />
(Krefeld). An den vorgabewirksamen<br />
SKN-Wettspielen nehmen pro Spieltag<br />
und pro Mannschaft maximal zwölf (ab<br />
2017 zehn) Spieler teil; insgesamt 96 –<br />
ab 2017 80 – Senioren.<br />
Wie oft wird gespielt? Acht Mal pro<br />
Jahr reihum auf den Anlagen der<br />
teilnehmenden Golfclubs.<br />
Ganzjährig oder nur bei Schönwetter?<br />
Von Mai bis September bei jedem<br />
Wetter, sofern der Platz geöffnet ist.<br />
Was macht den Zusammenhalt aus?<br />
Die Golfbegeisterung aller Spieler, der<br />
sportliche, vorgabewirksame und<br />
harmonisch ausgetragene Golfwettbewerb<br />
sowie das freundschaftliche,<br />
gesellige und lukullische Beisammensein<br />
nach jedem SKN-Turnier.<br />
Was genießt die Gruppe am meisten<br />
am Golf? Warum trifft sie sich?<br />
Das Wiedersehen mit den Golffreunden<br />
zu den SKN-Turnieren auf acht<br />
verschiedenen Golfplätzen, die Freude<br />
auf das „19. Loch“ des jeweiligen<br />
Heimatclubs, das kommunikative,<br />
gesellige und lukullische Beisammensein<br />
sowie – natürlich – Erfolge. Gute<br />
Gründe, warum wir jedes Treffen<br />
genießen!<br />
Was lässt Sie manchmal verzweifeln?<br />
Vermeidbare Fehlschläge (z. B. Hacker,<br />
Topper, verlorene oder fett getroffene<br />
Bälle, Auslippen des Balles beim<br />
50
<strong>2016</strong><br />
Putten), hohes Rough und / oder eine<br />
schlechte Tagesform.<br />
Beschreiben Sie den charakter Ihrer<br />
gruppe mit drei Worten:<br />
Golfbegeisterung, Fitness, Teamgeist.<br />
Welche traditionen werden gepflegt?<br />
Das Willkommen-Treffen vor dem<br />
Turnier und die sportliche sowie zwischenmenschliche<br />
Harmonie während<br />
des Turniers. Nach dem Spiel wird eine<br />
Tradition im „Seniorenspielkreis Niederrhein“<br />
besonders gepflegt: Zum<br />
gemeinsamen Essen und zur Siegerehrung<br />
erscheinen alle Spieler traditionell<br />
im dunklen Blazer mit Clubkrawatte<br />
– ein immer wieder stilvoller<br />
Abschluss der SKN-Turniere!<br />
Diese Kriterien werden auch in Zukunft<br />
die Maxime für den „Seniorenspielkreis<br />
Niederrhein“ sein!<br />
Was wünschen Sie sich für die<br />
kommende Saison? Weiterhin viel<br />
Freude und Erfolge beim Golfen,<br />
wieder spannende Spiele sowie<br />
vergnügliche Treffen mit unseren<br />
Golffreunden des „Seniorenspielkreises<br />
Niederrhein“ – und natürlich<br />
Gesundheit für alle Teilnehmer der<br />
SKN-Turniere.<br />
Was wir noch unbedingt in der <strong>fore</strong><br />
sagen möchten: Die acht Golfclubs des<br />
„Seniorenspielkreises Niederrhein“<br />
spielen in jedem Jahr den „Hermann-<br />
Heinz-Wanderpokal“ aus (Hermann<br />
Heinz vom Golf- und Landclub Schmitzhof<br />
ist Gründungsmitglied des SKN).<br />
Dieser Pokal geht an die Mannschaft<br />
mit dem besten Gesamt- Nettoergebnis<br />
der Saison. Das SKN-Team des Golfclubs<br />
Hösel hat den Wanderpokal<br />
seit 1990 – dem ersten Spieljahr mit<br />
Jahreswertung – schon sieben Mal<br />
gewonnen: 1993, 2001, 2009 sowie<br />
vier Mal hintereinander von 2011<br />
bis 2014. 2013 ist der Wanderpokal<br />
nach dreimaligem Gewinn in Folge in<br />
unseren Besitz übergegangen und<br />
steht seitdem in der Vitrine in unserem<br />
Clubhaus. 2014 stifteten wir einen<br />
neuen Wanderpokal. 2015 und <strong>2016</strong><br />
wurden wir jeweils „nur“ Zweiter.<br />
Wir sind eben ein spielstarkes, ausgeglichenes<br />
Senioren-Team, das den<br />
Golfclub Hösel in- und extern bestens<br />
repräsentiert!<br />
Der Kader des SKN-Teams des Golfclub<br />
Hösel umfasst zurzeit 21 Spieler.<br />
Das Durchschnittsalter der Mannschaft<br />
ist 73 Jahre – ein Beweis, dass man<br />
bis ins hohe Alter noch erfolgreich Golf<br />
spielen kann! Einfach super!<br />
Heinz Schlosser<br />
Captain SKN-Team<br />
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51
<strong>2016</strong><br />
Mit viel Spaß zum Erfolg<br />
Unsere Jugend<br />
Die Jugendabteilung blickt auf ein spannendes,<br />
abwechslungsreiches und erfolgreiches Golfjahr<br />
<strong>2016</strong> zurück.<br />
in <strong>2016</strong> wieder geschafft, dass die<br />
Balance zwischen sportlichem Anspruch<br />
und dem Spaß, „auf die Kugel<br />
zu hauen“, bei jedem Training offensichtlich<br />
ist.<br />
Wenn ich es an meinem geistigen<br />
Auge vorüberziehen lasse, dann sehe<br />
ich begeisterte Bambinis, ein fröhliches,<br />
sportliches und sehr gut besuchtes<br />
„Angolfen“ im März und viele<br />
Turnierteilnahmen der Kinder und<br />
Jugendlichen. Sportlich erinnere ich<br />
mich sehr gern an erfolgreiche AK-Turniere,<br />
einen unerwarteten 2. Platz bei<br />
der NRW-Meisterschaft, gefolgt von<br />
einem zweiten Platz bei den Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaften der<br />
Jungen AK 14, einen 2. Platz bei den<br />
NRW-Meisterschaften und der damit<br />
verbundenen Finalteilnahme an den<br />
Deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />
der Mädchen AK 18, eine hervorragende<br />
Top-Ten-Platzierung bei den Deutschen<br />
Meisterschaften AK 14 von Jonas<br />
Baumgartner, einen mehr als versöhnlichen<br />
Abschluss in der Jugendliga mit<br />
einem tollen zweiten Platz im Saisonfinale<br />
und vieles mehr.<br />
Aber neben den sportlichen Erfolgen<br />
ist es immer wieder eine riesige Freude,<br />
die vielen lachenden, hüpfenden<br />
und vor Freude quietschenden Kinder<br />
auf der Anlage zu sehen, und für diese<br />
vermittelte Freude am Golfsport möchte<br />
ich mich bei Melanie und Christian<br />
Niesing, David Hahn, Simon Lux, Frank<br />
Eckl und Max Götz ganz herzlich bedanken.<br />
Unser Trainerteam hat es auch<br />
Das Trainerteam begleitet unsere<br />
Jüngsten im Club mit unendlicher<br />
Begeisterung für den Golfsport, Freude<br />
an der Bewegung und zielgerichtet auf<br />
die Erlangung der Platzreife. Sie alle<br />
haben einen riesigen Anteil daran,<br />
dass das Jahr <strong>2016</strong> auch ein Jahr der<br />
sportlichen Erfolge war. Wir blicken<br />
alle gern auf das tolle Abschneiden<br />
von Jonas in seinen AK-Turnieren<br />
zurück und seinem 2. Platz zum Start<br />
in Erftaue, gefolgt von einem 4. Platz<br />
in Schloss Vormholz und zuletzt seinem<br />
Sieg in Velderhof. Damit belegte<br />
Jonas den 1. Platz der DGV-Qualifikationsliste<br />
zur Deutschen Meisterschaft<br />
und konnte dort im Wettspiel über<br />
52
<strong>2016</strong><br />
neue Auszubildende<br />
im golflehrer-team<br />
drei Runden einen hervorragenden<br />
9. Platz belegen. Ich glaube zudem,<br />
David Hahn hat noch immer den Jubel<br />
des AK 14 Teams in Wasserburg<br />
Schloss Anholt in den Ohren, als Florian<br />
Kiessling ein „Hole in one“ gelang und<br />
damit endgültig der Weg nach Geiselwind<br />
zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />
als Zweiter bei den<br />
NRW-Meisterschaften geebnet war.<br />
Den dann folgenden, nicht zu erwartenden<br />
2. Platz im Finalturnier haben<br />
sich unsere Helden mehr als verdient,<br />
denn sie spielten überragend, zum Teil<br />
in einem Rausch und mussten sich am<br />
Ende lediglich der „eingesammelten“<br />
Klasse des Kölner GC geschlagen<br />
geben.<br />
Auch die Mädchen AK 18 qualifizierten<br />
sich für das Finalturnier der Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaften in Berlin<br />
durch einen tollen 2. Platz bei den<br />
NRW-Meisterschaften in Leverkusen.<br />
Am Ende belegten die Mädchen im<br />
Finale den 12. Rang – eine Platzierung,<br />
die gar nicht hoch genug zu bewerten<br />
ist, da die jüngste Spielerin in der<br />
Altersklasse bis 18 erst 12 Jahre alt<br />
war. Diese Leistung macht viel Hoffnung<br />
auf die nahe Zukunft.<br />
An dieser Stelle möchte ich aber auch<br />
unsere Jugendclubmeister(in) nicht<br />
unerwähnt lassen. Im Jahr <strong>2016</strong> wurde<br />
Charlotte Rühl Jugendclubmeisterin,<br />
Jonas Baumgartner gewann den Titel<br />
bei den Jungen und Lauro Merten bei<br />
den Bambinis.<br />
Das Golfjahr haben wir im November<br />
mit unserem neu ins Leben gerufenen<br />
Ryder Cup der Jugend und Eltern mit<br />
viel Freude in einem sehr schönen<br />
Rahmen mit mehr als 50 Teilnehmern<br />
beendet. Das Turnier, ausgetragen als<br />
Vierer-Wettspiel, war ein toller Abschluss<br />
für das Golfjahr <strong>2016</strong>, das wir<br />
zudem mit einem tollen Bowlingabend<br />
mit den erfolgreichen Mädchen- und<br />
Jungenteams beenden werden.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle noch<br />
einmal ausdrücklich bei Chris Raper<br />
und seinem Team für die hervorragenden<br />
Platzverhältnisse <strong>2016</strong> bedanken<br />
und auch bei Matthias Nicolaus und<br />
dem gesamten Sekretariat, die uns bei<br />
der Durchführung der vielen Jugendturniere<br />
und bei vielen weiteren Fragen<br />
tatkräftig unterstützt haben. Aber<br />
unser Dank gilt außerdem den Eltern,<br />
die als Fahrservice, Warteservice und<br />
immer unterstützend viele Erfolge erst<br />
möglich gemacht haben. Auch für<br />
dieses Engagement: Ganz ganz herzlichen<br />
Dank!<br />
Wir freuen uns mit Euch allen gemeinsam<br />
schon jetzt auf viele spannende,<br />
fröhliche und erfolgreiche Golfmomente<br />
im Jahr 2017!<br />
Sven Merten<br />
Jugendwart<br />
Mein name ist Katharina Feise<br />
und ich bin 19 Jahre alt.<br />
Seit meinem 5. Lebensjahr spiele<br />
ich Golf. Ich habe in Hildesheim<br />
mit dem Golfspiel angefangen<br />
und bin 2012 zum Golfclub<br />
Gleidingen gewechselt, wo ich<br />
zuletzt mit der Damenmannschaft<br />
in der Regionalliga der<br />
Deutschen Golf Liga spielte.<br />
Im Jahr 2014 habe ich den<br />
C-Trainerschein des Deutschen<br />
Golf Verbands erworben, um<br />
unsere hauptamtlichen Trainer<br />
in meinem Club beim Kinderund<br />
Jugendtraining zu unterstützen.<br />
Seitdem habe ich<br />
mehrere Feriencamps betreut.<br />
Dieses Arbeiten mit den Kindern<br />
hat mir viel Spaß gemacht<br />
und so habe ich nach meinem<br />
Abitur <strong>2016</strong> beschlossen, mein<br />
Hobby zum Beruf zu machen.<br />
Ich freue mich auf meine Ausbildungszeit<br />
im Golfclub Hösel.<br />
53
<strong>2016</strong><br />
Mein erstes Jahr<br />
Neuer Jugendwart Sven Merten<br />
habe ich gelernt in diesem einen Jahr<br />
und die Lernkurve war extrem steil:<br />
„Der ausschließliche Blick auf die<br />
Ergebnisse (HCP, Schläge pro Runde<br />
etc.) ist der größte Feind einer golferischen<br />
Entwicklung im Jugendbereich!“<br />
Vor gut einem Jahr habe ich die Funktion des<br />
„Jugendwarts“ im Golfclub Hösel übernommen.<br />
In diesem Jahr möchte ich die Gelegenheit<br />
nutzen, mich Ihnen kurz vorzustellen<br />
und über meine Aufgaben und<br />
Erfahrungen zu berichten.<br />
Mein Name ist Sven Merten und ich<br />
bin seit 2007 Mitglied im GC Hösel.<br />
Nach dem Ausscheiden meiner Vorgängerin<br />
Bianca Daniel habe ich im<br />
Spätsommer 2015 erste Gespräche mit<br />
dem Trainerteam und dem Management<br />
geführt, wer die Funktion des<br />
Jugendwarts zukünftig übernehmen<br />
könnte und wie es weitergeht. Nach<br />
meiner Überzeugung ist es immer<br />
deutlich einfacher, Kritik an Ehrenämtern<br />
zu üben, als diese selber auszuführen.<br />
Deshalb habe ich mich bereit<br />
erklärt, dieses Amt zu übernehmen<br />
und gemeinsam mit einem Team von<br />
weiteren Eltern im Jugendausschuss<br />
Sportwart Zygmunt Mierdorf und das<br />
Clubmanagement bei den vielfältigen<br />
Aufgaben zu unterstützen.<br />
Vielfältig – ein unscheinbares Wort –<br />
aber hinter diesem Begriff steckt<br />
deutlich mehr Zeitbedarf, als der<br />
Jugendausschuss und ich zu Beginn<br />
erwartet haben. Es sind hierbei gar<br />
nicht die vielen Verbandsturniere, die<br />
die Kinder und Jugendlichen pro Jahr<br />
spielen, denn dieser Bereich wird<br />
perfekt und professionell durch Melanie<br />
und Christian Niesing sowie David<br />
Hahn übernommen. Die Hauptaufgabe<br />
war es, ein Clubleben gemeinsam mit<br />
den Eltern zu „installieren“, denn ein<br />
Jahresauftakt- und Jahresabschlussturnier<br />
gab es nicht. Wir haben einen<br />
Facebookauftritt der Jugend erstellt<br />
und mit Leben gefüllt, die Clubmeisterschaften<br />
der ganz Kleinen, der Bambinis,<br />
kindgerechter gestaltet. Natürlich<br />
geht es auch immer wieder darum,<br />
gemeinsam mit den Eltern und Trainern<br />
die Balance zwischen sportlichem<br />
Ehrgeiz, familiärem Anspruch und<br />
Erwartungen zu finden. Denn eines<br />
Wir möchten Sie deshalb auch für<br />
2017 weiterhin um Geduld und Verständnis<br />
auf dem Platz bitten, wenn<br />
im Jugendbereich noch nicht alle<br />
Regeln perfekt im Kopf verankert sind,<br />
die Spielgeschwindigkeit nicht so ist<br />
wie von Erwachsenen gewohnt (die<br />
Beine sind halt auch deutlich kürzer),<br />
ein Ball doch länger als üblich gesucht<br />
wird oder es einmal lauter auf dem<br />
Platz ist. Aber eigentlich zeigt die<br />
Lautstärke, wie glücklich die Kinder<br />
auf dem Platz sind und welche Begeisterung<br />
der Golfsport auf die Kids<br />
ausübt. Um dies aber auch ausdrücklich<br />
zu erwähnen: Wir erhalten schon<br />
heute viel Verständnis, Geduld, Bewunderung<br />
und Anerkennung dafür,<br />
was die Kleinen von roten, gelben<br />
oder grünen Abschlägen leisten. Ich<br />
möchte Sie deshalb bitten, dies auch<br />
2017 beizubehalten, denn Ihre Anerkennung<br />
lässt die kleine Frau, den<br />
kleinen Mann um mehr als einen<br />
halben Meter wachsen und sie spielen<br />
mit noch mehr Freude weiter und sind<br />
die Zukunft unseres Clubs.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf<br />
viele weitere positive Begegnungen<br />
und Gespräche mit Ihnen, nehme aber<br />
auch jede Kritik ernst. Ich wünsche<br />
Ihnen ein gesundes und erfolgreiches<br />
Jahr 2017 und vor allem viele unbeschwerte,<br />
fröhliche und erfolgreiche<br />
Golfrunden.<br />
Sven Merten<br />
Jugendwart<br />
54
<strong>2016</strong><br />
Repräsentative Golfbegeisterung<br />
Mannschafts-Lochwettspiele Rheinland-Senioren (MLR)<br />
„Das Lochspiel (englisch „Match<br />
Play“) ist die ursprüngliche Spielform<br />
im Golf. Bis zur Einführung des<br />
Zählspiels im Jahr 1759 wurden nur<br />
Lochspiele ausgetragen. Im Gegensatz<br />
zu allen anderen heutigen<br />
Spielformen muss bei Lochwettspielen<br />
eine Partie/Mannschaft oder ein<br />
einzelner Spieler nicht gegen den<br />
Platz sondern gegen einen entsprechenden<br />
Gegner spielen.“<br />
Seit wann gibt es die Mannschafts-<br />
Lochwettspiele Rheinland-Senioren?<br />
Seit 20 Jahren.<br />
Wie hat sich die Gruppe gefunden?<br />
Am 20. Februar 1996 beschlossen<br />
zwölf Golfclubs der Kreise Niederrhein,<br />
Essen und Düsseldorf, darunter der<br />
Golfclub Hösel, jährlich ein Saison-<br />
Lochwettspiel der Senioren ab<br />
55 Jahre durchzuführen.<br />
Wie viele Mitglieder hat die Spielgruppe?<br />
16 Golfclubs – davon in der<br />
Gruppe A acht vom Niederrhein =<br />
Aachener Golf Club, Golfclub Düren,<br />
Golfclub Erftaue, Golfclub Hösel,<br />
Golfclub Leverkusen, Golfclub Rhein-<br />
Sieg, Golf- und Landclub Schmitzhof,<br />
Golfclub Stadtwald (Krefeld) sowie in<br />
der Gruppe B acht der Region Rhein-<br />
Ruhr = Düsseldorfer Golf Club, Golfclub<br />
Duvenhof, Essener Golfclub Haus<br />
Oefte, Golfclub Essen- Heidhausen,<br />
Golfriege ETUF Essen, Golf Club<br />
Hubbelrath, Golfclub Schloss Georghausen,<br />
Golfclub Schloss Myllendonk.<br />
Jedes Team kann mit maximal zwölf<br />
(ab 2017 zehn) Spielern antreten, das<br />
sind höchstens 192 (160 ab 2017)<br />
Spieler pro K.-o.-Runde.<br />
Wie oft wird gespielt? Maximal vier<br />
K.-o.-Runden bis zum Endspiel.<br />
Ganzjährig oder nur bei Schönwetter?<br />
Von Mai bis September bei jedem<br />
Wetter, das Golf spielen zulässt.<br />
Was macht den Zusammenhalt aus?<br />
Die Golfbegeisterung aller Spieler, der<br />
sportliche Lochspielwettbewerb sowie<br />
das gesellige Beisammensein nach der<br />
K.-o.-Runde.<br />
Was genießen die Spieler am meisten<br />
am Golf? Das jeweilige Wiedersehen<br />
mit den Golffreunden zu den MLR-Turnieren<br />
auf 16 möglichen Golfplätzen,<br />
das K.-o.-Spiel, die Freude auf das „19.<br />
Loch“ des jeweiligen Heimatclubs, das<br />
gesellige Beisammensein und – natürlich<br />
– Erfolge. Das sind gute Gründe,<br />
warum wir jedes Treffen genießen!<br />
Was lässt sie manchmal verzweifeln?<br />
Fehlschläge (z. B. Hacker, Topper, verlorene<br />
oder fett getroffene Bälle, Auslippen<br />
des Balles beim Putten), hohes<br />
Rough und/oder eine schlechte<br />
Tagesform sowie vermeidbare Niederlagen.<br />
Beschreiben Sie den Charakter Ihrer<br />
Mannschaft mit drei Worten: Golfleidenschaft,<br />
Siegeswillen, Teamgeist.<br />
Welche Traditionen werden gepflegt?<br />
Das Treffen vor dem Golfturnier, der<br />
faire Golfwettkampf während des<br />
Spiels und die Siegerehrung nach dem<br />
K.-o.-Spiel.<br />
Was wünschen Sie sich für die kommende<br />
Saison? Weiterhin viel Freude<br />
und Erfolge beim Golfen, wieder<br />
spannende K.-o.-Spiele sowie vergnügliche<br />
Treffen mit unseren Golffreunden<br />
der Mannschafts-Lochwettspiele<br />
Rheinland-Senioren (MLR) – und<br />
natürlich Gesundheit für alle Teilnehmer<br />
der MLR-Turniere.<br />
Was wir noch unbedingt in der <strong>fore</strong><br />
sagen möchten: Die 16 Golfclubs<br />
spielen in jedem Jahr einen Wanderpokal<br />
(Silberteller) aus, den das Siegerteam<br />
des Mannschafts-Lochwettspieles<br />
erhält.<br />
Das MLR-Team des Golfclubs Hösel hat<br />
seit 1996 sechs Mal das Endspiel<br />
erreicht (2003 bis 2006 sowie 2011<br />
und 2012) und drei Mal den Wanderpokal<br />
gewonnen: 2005, 2011 und<br />
2012. Wir sind eben ein spielstarkes,<br />
ausgeglichenes Senioren-Team, das<br />
den Golfclub Hösel in- und extern<br />
bestens repräsentiert!<br />
Der Kader des GCH-Teams umfasst<br />
zurzeit 21 Spieler. Das Durchschnittsalter<br />
der Mannschaft ist 73 Jahre – ein<br />
Beweis, dass man bis ins hohe Alter<br />
noch erfolgreich Golf spielen kann.<br />
Einfach super!<br />
Spirit of the game<br />
Der Initiator der Mannschafts-Lochwettspiele<br />
Rheinland-Senioren, Dr. Karl<br />
Küpper vom Golfclub Düren, schrieb<br />
am 27. September 1996 in seine Stiftungsurkunde:<br />
„Ich würde mich sehr freuen, wenn die<br />
Spiele sowohl zwischen den einzelnen<br />
Spielern als auch den Golfclubs untereinander<br />
in freundschaftlichem Geiste<br />
ausgetragen werden“.<br />
Diesem Wunsch ist nichts hinzuzufügen.<br />
Heinz Schlosser<br />
Captain MLR-Team<br />
55
<strong>2016</strong><br />
Gut gescort in Meerbusch<br />
3. <strong>fore</strong>-Team Cup<br />
Stellvertretend für das gesamte Redaktionsteam: Gaby Mischke, Christina Mergemeier,<br />
Matthias Nicolaus und Sophie Sperling<br />
Am 29. August hat das <strong>fore</strong>-Redaktionsteam zum<br />
dritten Jahr in Folge zum mittlerweile etablierten<br />
<strong>fore</strong>-Team Cup eingeladen.<br />
Brutto-Sieger (Bild oben): Folker Götz, Detlef<br />
Böger, Dr. Dietmar Sperling, Dietrich Kersting<br />
netto-Sieger (Bild unten): Matthias Nicolaus,<br />
Sophie Sperling, Wolfgang Lenkeit, Inge Lenkeit<br />
In diesem Jahr besuchten wir – aus<br />
Termingründen ausnahmsweise an<br />
einem Montag – nach den Partnerclubs<br />
Wasserburg Anholt und Bergisch Land<br />
den Golfpark Meerbusch.<br />
Nach zunächst wechselhaftem Wetter<br />
konnten die fünf motivierten Flights<br />
bei strahlendem Sonnenschein die<br />
Runde beenden und den fröhlichen<br />
Golftag auf der schönen Terrasse des<br />
Röttgenhofs gemütlich ausklingen<br />
lassen.<br />
Der anspruchsvolle Platz am Niederrhein<br />
präsentierte sich in einem sehr<br />
guten Zustand. Alle Teams haben gute<br />
Ergebnisse ihres Texas Scrambles<br />
eingefahren und lagen sehr nah beieinander.<br />
Die ein oder andere Revanche<br />
wurde schon gefordert.<br />
Der Wanderpokal ging in diesem Jahr<br />
an die Bruttosieger Folker Götz,<br />
Detlef Böger, Dr. Dietmar Sperling<br />
und Dietrich Kersting.<br />
Die <strong>fore</strong>-Redaktion bedankt sich für<br />
diesen schönen Ausflug und freut sich<br />
auf eine wieder rege Teilnahme in<br />
2017. Die Planungen zum vierten<br />
<strong>fore</strong>-Team Cup laufen bereits – lassen<br />
Sie sich überraschen!<br />
Christina Mergemeier<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
56
<strong>2016</strong><br />
+++ Breaking News +++<br />
Neue Saison – neuer ProShop<br />
Wir freuen uns sehr, uns Ihnen<br />
als die zukünftigen Betreiber des<br />
ProShops vorstellen zu dürfen.<br />
Neben beliebten und ausgefallenen<br />
Marken im Textilsortiment<br />
bieten wir Ihnen auch aktuelle<br />
Produkte rund um Ihre Golfausrüstung<br />
an.<br />
Darüber hinaus stehen wir als<br />
Golfprofessional und leidenschaftliche<br />
Golferin für kompetente<br />
und zuverlässige Beratung<br />
und bieten Ihnen auch den<br />
kompletten Service rund um die<br />
Themen Fitting, Schlägerreparatur<br />
und Trolley-Service.<br />
Wir und Frau Puschmann freuen<br />
uns, Sie demnächst im ProShop<br />
begrüßen zu dürfen! Auf eine<br />
schöne Golfsaison!<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Marnie und Marc<br />
Schwagenscheidt<br />
Die neuen GPS-Carts – Technik, die begeistert!<br />
In diesem Jahr wurde unsere<br />
Cartflotte mit einem GPS-System<br />
ausgestattet.<br />
Mit dieser Technik bietet der GC<br />
Hösel einen weiteren Service für<br />
Mitglieder und Gäste. Auf der<br />
Runde können die Nutzer die<br />
Darstellung des gesamten Golfplatzes<br />
oder die jeweilige Spielbahn<br />
mit Angabe des aktuellen<br />
Standortes abrufen, erhalten für<br />
ihr Spiel die Angabe der jeweiligen<br />
Entfernung zum Grün sowie<br />
eine Scorekartenfunktion zum<br />
Notieren des Scores.<br />
Dank der GPS-Technik können<br />
sensible oder gefährliche Bereiche<br />
für die Carts gesperrt werden.<br />
Hierbei erhalten die Spieler einen<br />
Hinweis auf diese Sperrzonen.<br />
Ebenfalls werden die Nutzer<br />
aufgefordert, auf definierten<br />
Wegen die Geschwindigkeit aus<br />
Sicherheitsgründen zu reduzieren.<br />
Durch die Übermittlung in Echtzeit<br />
kann der Golfclub die ausgeliehenen<br />
Fahrzeuge lokalisieren<br />
und bei Pannen oder in Notfällen<br />
schneller und zielgerichteter<br />
agieren.<br />
Mit den übermittelten Daten<br />
können bei Nichtbeachtung auch<br />
Fahrzeuge gesperrt sowie Analysen<br />
über Rundenzeiten zur Ermittlung<br />
der Spielgeschwindigkeit<br />
erstellt werden.<br />
57
<strong>2016</strong><br />
58
Sommerfest &<br />
Präsidentencup<br />
<strong>2016</strong><br />
59 59
<strong>2016</strong><br />
Neues aus der Golfschule<br />
Das Trainerteam wächst<br />
Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu.<br />
Es wird Zeit, einen kleinen Rückblick zu wagen.<br />
Hieran sieht man immer wieder: Im GC Hösel wird<br />
echter Freizeit- und Leistungssport getrieben.<br />
Wir sind kein Chi-Chi Club, sondern ein<br />
Sportverein in allen Alters klassen. Das<br />
ist für uns Trainer der Golfschule<br />
immer wieder eine neue Herausforderung,<br />
allen Spielern des GC Hösel mit<br />
ihren Wünschen zur Seite zu stehen.<br />
Wir glauben, dass uns das in <strong>2016</strong> gut<br />
gelungen ist. Jung wie alt, gesund<br />
oder gehandicapt, Anfänger oder<br />
Scratchspieler – wir arbeiten stetig an<br />
unserer Ausbildung, um auch am Ende<br />
2017 wieder sagen zu können: „Es hat<br />
Spaß gemacht, so vielen Spielern<br />
helfen zu können.“<br />
Unsere beiden Auszubildenden Simon<br />
Lux und Max Götz haben nach drei<br />
Jahren ihre Ausbildung erfolgreich<br />
abgeschlossen. Da beide mit ihren<br />
erworbenen Qualifikationen unser<br />
Team weiter gut unterstützen können,<br />
werden Sie diese beiden als vollwertige<br />
PGA Professionals auch 2017 im GC<br />
Hösel antreffen. Damit wir aber weiter<br />
jung im Team bleiben und als Ausbilder<br />
kräftig gefordert werden, freuen<br />
wir uns über unsere neue Auszubildende<br />
Katharina Feise, die ab dem 1.<br />
Februar 2017 ihre Tätigkeit bei uns<br />
beginnt (Seite 53).<br />
Ein Club verändert sich Jahr für Jahr.<br />
Somit versuchen wir unser Trainingsangebot<br />
den Bedürfnissen und Wünschen<br />
der Clubmitglieder anzupassen.<br />
Die Planungen für 2017 laufen in der<br />
scheinbar so ruhigen Zeit auf Hochtouren.<br />
Wir werden dann rechtzeitig zum<br />
Frühling alle Angebote veröffentlichen.<br />
Sollte dennoch der eine oder andere<br />
Wunsch offen geblieben sein, so<br />
reagieren wir gerne.<br />
Die Golfschule Niesing wünscht Ihnen<br />
allen eine schöne Weihnachtszeit und<br />
einen guten Rutsch in das neue Jahr.<br />
Wir freuen uns, Sie alle wieder munter<br />
im GC Hösel zu sehen.<br />
Melanie Niesing<br />
Golfschule Niesing<br />
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60
<strong>2016</strong><br />
Steife Briese – Teaching Tipp<br />
Wind macht das Spiel nicht leichter, ist aber planbar<br />
Ohne Hindernisse im Weg<br />
kann man leicht seitlich zielen.<br />
Griffveränderung – ungewohnt,<br />
aber sehr effektiv.<br />
Wenn der Wind mal<br />
kräftig pfeift, muss das<br />
Spiel nicht immer<br />
unberechenbar werden.<br />
Mit der richtigen<br />
Strategie sind Sie<br />
schon nicht mehr auf<br />
verlorenem Posten.<br />
Strategie 1:<br />
Zielen entsprechend der<br />
Windrichtung<br />
Vorteil: Ich muss nichts in meinem<br />
Schwung ändern.<br />
nachteil: Der Ball landet mit viel Sidespin.<br />
Bekommt der Ball zusätzlich zur<br />
Windrichtung durch den Schlag noch<br />
Drall in die gleiche Richtung, ist der<br />
Ball oft verloren.<br />
Strategie 2:<br />
Durch bewussten<br />
Gegendrall den Ballflug<br />
stabilisieren<br />
• griffanpassung: Schwach für Wind<br />
von rechts, stark für Wind von links.<br />
• Schlagflächenanpassung entgegengesetzt<br />
zur Windrichtung<br />
• Schwungbahnveränderung und daraus<br />
resultierende Flugbahnveränderung<br />
• Mögliche Kombinationen<br />
Vorteil: Es wird eine geplante Kurve in<br />
den Wind produziert. Der Ball landet<br />
außerdem mit weniger Sidespin. Der<br />
Ball bleibt besser im Spiel.<br />
nachteil: Ich muss eine Anpassung am<br />
Griff oder Schwung durchführen.<br />
Christian Niesing<br />
Golfschule Niesing<br />
61
<strong>2016</strong><br />
Der Traum vom Golflehrer<br />
Frank Eckl seit 30 Jahren im Golfclub Hösel<br />
1. März 1986 Golf Pro im GC Hösel<br />
wurde.<br />
Die schönsten Geschichten schreibt das Leben.<br />
In Märchen beginnen solche Erzählungen meistens<br />
mit „Es war einmal …“.<br />
Eigentlich könnte auch diese Geschichte<br />
genauso beginnen. Könnte? Ja, warum<br />
denn nicht? Versuchen wir es:<br />
Es waren einmal zwei junge Burschen,<br />
wohlbehütet lebten sie in den Häusern<br />
ihrer Eltern, der eine in Augsburg,<br />
der andere in Ratingen. Sie hatten bis<br />
auf ein Jahr Unterschied das gleiche<br />
Alter, aber es trennten sie fast 600<br />
Straßenkilometer. Beiden gleich war<br />
der Weg zu einem nahegelegenen<br />
Golfplatz, sowohl in Augsburg zum GV<br />
Burgwalden als auch in Ratingen zum<br />
Düsseldorfer Golfclub. Bernhard Langer<br />
hieß der Schwabe und Frank Eckl der<br />
Rheinländer. Die jungen Burschen<br />
verdingten sich zeitgleich als Ballburschen<br />
auf den Heimatplätzen. Durch<br />
das Tragen der Bags und später durch<br />
kluge Ratschläge für ein besseres<br />
Spiel an die Golfsenioren wurde das<br />
Sonntagsgeld gut aufgebessert.<br />
Sowohl Bernhard als auch Frank<br />
begannen auf ihren Plätzen die Ausbildung<br />
zum Beruf des Golflehrers<br />
und begegneten sich oft auf ihrem<br />
Weg zum Traumberuf bei gemeinsamen<br />
Seminaren der PGA of Germany.<br />
Mit der Überreichung der Diplome<br />
waren die Gemeinsamkeiten dann<br />
aber schnell vorüber. Bernhard wurde<br />
Playing Pro und es verschlug ihn<br />
später in die USA; Frank wollte Golf<br />
lehren. Als sehr bodenständiger<br />
Mensch wurde er Teaching Pro und<br />
blieb im Dunstkreis der Landeshauptstadt.<br />
Frank Eckl vollendete seine<br />
Lehre nach zwei Jahren im GC Düsseldorf<br />
und nach weiteren drei Jahren<br />
im GC Dortmund, ehe er dann am<br />
30 Jahre ist Frank Eckl Golflehrer bei<br />
uns, er hat mit seinen jetzt 58 Jahren<br />
Generationen von Golfern ausgebildet<br />
und lehrt immer noch in der Golfschule<br />
Niesing. Dabei liegen ihm die<br />
Kinder besonders am Herzen, vielleicht<br />
auch deshalb, weil er selber mit neun<br />
Jahren mit dem Golf begonnen hat.<br />
„Bei den Jüngsten legst du die Basis“,<br />
erzählt er, „hier weckst du die Bereitschaft,<br />
etwas lernen zu wollen. Aber<br />
generell ist mir die Arbeit mit Menschen<br />
sehr wichtig.“ Deshalb kümmert sich<br />
Frank auch gerne um Einsteiger und<br />
Schnupperer und vermittelt Beginnern<br />
den Spaß am Golfspiel. Auch um Clubmitglieder,<br />
die sich verbessern wollen,<br />
kümmert er sich intensiv. Frank: „Das<br />
Vermitteln des Golfspiels ist doch<br />
immer gleich. Für mich nehme ich den<br />
Satz in Anspruch: Wer mit Menschen<br />
nicht kann, sollte lieber etwas anderes<br />
machen! Und ich bin gerne Golflehrer!“<br />
„Warum 30 Jahre in Hösel?“, wollten<br />
wir wissen. Frank: „Es ist in all den<br />
Jahren stimmig gewesen und auch<br />
geblieben. Es gibt eine Menge netter<br />
Leute hier, viel Spaß und eine Menge<br />
Abwechslung. Und ich liebe diese<br />
herrliche Anlage!“<br />
Das können wir nicht besser ausdrücken.<br />
Deshalb einen herzlichen Glückwunsch<br />
zu den 30 Jahren als Golflehrer<br />
in Hösel! Wer ist schon Bernhard<br />
Langer? Du bist bei uns und wir haben<br />
dir vieles zu verdanken; vor allem ein<br />
ruhiges Golfspiel haben wir bei dir<br />
gelernt. Danke, Frank!<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
62
<strong>2016</strong><br />
Vorbeugung ist das Zauberwort<br />
medicoreha Welsink MedSport GmbH betreut Höseler Bundesliga-Golfer<br />
den Golfspielern mit Kinesio-Taping,<br />
Manueller Therapie sowie Muskel- und<br />
Gelenktraining. „Dabei geht es um die<br />
Mobilisation der Wirbelsäule und den<br />
Abbau muskulärer Dysbalancen“,<br />
erläutert der Physiotherapeut.<br />
Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination<br />
sind beim Golfspiel essentiell. Der Gesundheitsdienstleister<br />
medicoreha kümmert sich beim Bundesliga-Team<br />
des Golfclub Hösel genau darum.<br />
Sie üben komplexe Bewegungsabläufe,<br />
und das fünf bis sechsmal die Woche<br />
– diese Trainingsprozedur ist für die<br />
Spieler des Golfclub Hösel ganz normal.<br />
Akute Beschwerden treten da schnell<br />
auf. „Golf ist ein sehr körpe rintensiver<br />
Sport, der Gelenke, Knie, Hände und<br />
Rücken stark belastet“, erklärt Mannschaftsprecher<br />
Ulrich Holschbach.<br />
Die hohe Torsion beim Abschlag beansprucht<br />
die Wirbelsäule extrem. Es<br />
komme nicht selten vor, dass Spieler<br />
verletzungsbedingt aussetzen müssen.<br />
Aus diesem Grund arbeitet der Golfclub<br />
seit vergangenem Jahr mit der<br />
medicoreha zusammen. Vorbeugung<br />
ist das Zauberwort.<br />
„Nicht erkannte Bagatellverletzungen<br />
sowie sportartbedingte Fehl- und<br />
Überbelastungen sind eine häufige<br />
Ursache von schweren Verletzungen,<br />
die oft zu Operationen und langen<br />
Ausfällen führen“, weiß Dieter W.<br />
Welsink. Der Diplom-Sportlehrer und<br />
Golf-Physiotherapeut hat langjährige<br />
Erfahrung in der Arbeit mit internationalen<br />
Spitzensportlern.<br />
Beim Neusser Gesundheitsdienstleister<br />
ist Sport-Physiotherapeut Daniel<br />
Hummen zuständig für das Team. „Wir<br />
haben insbesondere an der Prävention<br />
von Verletzungen, an Verbesserung<br />
von Kraft, Ausdauer, Koordination und<br />
Beweglichkeit gearbeitet“, erklärt<br />
Hummen. Auf dem Trainingsplan steht<br />
die Arbeit am Ergometer zur Ermittlung<br />
der Ausdauerfähigkeit, aber auch<br />
Gruppentraining. Trainiert wird in den<br />
Räumlichkeiten der medicoreha an der<br />
Preußenstraße in Neuss. Doch auch im<br />
Rahmen der sechs über das Jahr verteilten<br />
Spieltage hilft Daniel Hummen<br />
Insgesamt 14 Spieler sind im Kader<br />
des Golfclubs. Pro Spieltag können elf<br />
Golfer gemeldet werden, davon sind<br />
acht Spieler auf dem Platz und drei in<br />
der Reserve. „Normalerweise sind<br />
unsere Golfer anderthalb Stunden vor<br />
Spielbeginn auf dem Platz, schlagen<br />
sich ein und dehnen sich“, erklärt<br />
Ulrich Holschbach. Die Vorbereitung<br />
auf die Golfrunde sei wichtig. Derzeit<br />
tritt die Mannschaft in der 2. Bundesliga<br />
West an – mit Ambitionen nach<br />
oben allerdings. „Wir sind in diesem<br />
Jahr nur mit Pech am Aufstieg gescheitert“,<br />
sagt Holschbach.<br />
Die medicoreha hat eine ausgewiesene<br />
Expertise im Bereich Golf. Auf der<br />
Golfanlage Hummelbachaue in Neuss<br />
betreibt das Unternehmen eine<br />
PGA-Golfklinik. Ausgebildete Sportund<br />
Golfphysiotherapeuten mit Platzreife<br />
kümmern sich dort um die Gesundheit<br />
der Golfer. Behandlungen<br />
sind sowohl auf Privatrezept oder für<br />
Selbstzahler im Angebot.<br />
Dass die Verletzungsgefahr allerdings<br />
nicht nur ältere Spieler trifft, macht<br />
folgendes Beispiel von Mannschaftssprecher<br />
Ulrich Holschbach deutlich:<br />
„Einer unserer Spieler musste aufgrund<br />
eines Überbeins durchs Golfspielen<br />
am Handgelenk operiert werden<br />
– er war zu diesem Zeitpunkt<br />
gerade einmal 17 Jahre alt.“<br />
Info: Zum thema golf-Physiotherapie<br />
informiert die medicoreha unter<br />
02131/890-130.<br />
Jens Krüger<br />
medicoreha<br />
63
<strong>2016</strong><br />
Abenteuer pur<br />
Das Ehepaar Decker: Jedes Jahr eine Weltreise<br />
„Einmal um die ganze Welt“ oder auch „auf zu<br />
neuen Horizonten“. Wer träumt nicht davon? Das<br />
Ehepaar Decker aus Düsseldorf-Oberkassel, beide<br />
Mitglieder in unserem Golfclub, hat sich Träume<br />
erfüllt.<br />
Seit vielen Jahren entdecken sie jedes<br />
Jahr auf ihren Weltreisen ein neues<br />
Stück unserer Erde und das nicht<br />
unbedingt in Touristenzentralen.<br />
Sabine und Hanswerner Decker sind<br />
seit 37 Jahren verheiratet, und glücklich,<br />
wie beide betonen. Dabei haben<br />
sie einen gewaltigen, nicht unbedingt<br />
typischen Altersunterschied aufzuweisen.<br />
Er ist jetzt 88 Jahre alt, Ehefrau<br />
Sabine 56 Jahre. Die 32 Jahre Unterschied<br />
stören das Ehepaar dabei nicht.<br />
Sabine hat ihren Traummann mit 17<br />
Jahren auf einem Tennisplatz in Düsseldorf<br />
kennen- und liebengelernt.<br />
Hanswerner war da bereits 55 und ein<br />
erfolgreicher Geschäftsmann, der mit<br />
so genannter „Brauner“ und „Weißer<br />
Ware“ als Großhändler in Nordrhein-Westfalen<br />
in den 50er-, 60er-<br />
und 70er Jahren Rundfunkgeräte,<br />
Fernseher, Waschmaschinen etc. für<br />
verschiedene Firmen verkaufte. Er<br />
öffnete sich den Markt in den Benelux-Staaten.<br />
Die Deckers wohnen in Oberkassel,<br />
direkt am Rheinufer, gegenüber den<br />
Rheinwiesen, verbunden mit einem<br />
großartigen Blick auf die Skyline der<br />
Landeshauptstadt. „Wir sind nicht<br />
vermögend“, sagt Hanswerner beim<br />
Besuch der <strong>fore</strong>-Redaktion, „aber<br />
durch meine berufliche Tätigkeit,<br />
gerade in der Nachkriegszeit, habe ich<br />
mir einiges an finanziellen Mitteln<br />
zurück- und auch anlegen können.<br />
Davon bestreiten wir heute unseren<br />
„Unruhestand“.<br />
Und sie sind in der Tat unruhige Geister.<br />
Sabine und Hanswerner reisen viel.<br />
Oft zum Golfspiel nach Zypern und<br />
zusätzlich steht mindestens einmal im<br />
Jahr eine Weltreise auf dem Programm<br />
des Paares. Es sind dabei nicht unbedingt<br />
die Orte auf dieser Erde, die von<br />
Touristenströmen leben. Keineswegs,<br />
die Deckers lieben das Unkonventionelle,<br />
das Unbekannte, das Abenteuer.<br />
„Reisen bildet“, sagt Familie Decker<br />
und lässt sich ständig auf den exotischen<br />
Weltreisen überraschen. Nach<br />
ihrem gewählten Motto „Selbst sehen<br />
ist mehr wert als hundert Neuigkeiten<br />
hören“, halten sie es auch mit Johann<br />
Wolfgang von Goethe, der bereits<br />
feststellte: „Die beste Bildung findet<br />
ein gescheiter Mensch auf Reisen.“<br />
Aber sie sagen auch: „Reisen kann<br />
uns dann nicht bilden, wenn wir Angst<br />
vor dem Fremden haben und daher<br />
auch im Ausland nur nach dem Vertrauten<br />
suchen. Es kann nicht alles<br />
wie zuhause sein, das gilt vom Essen<br />
bis zur Sprache!“<br />
Reisen bildet und erweitert den Horizont.<br />
Massen-Tourismus bildet Vorurteile.<br />
So suchen sich die Deckers Ziele<br />
64
<strong>2016</strong><br />
aus, die nicht in den Katalogen der<br />
Reiseveranstalter stehen. Hanswerner<br />
plant zunächst alleine, sucht Ziele,<br />
Routen und Hotels aus, dies alles,<br />
ohne eine Agentur in Anspruch zu<br />
nehmen. Sabine: „Mein Mann sucht<br />
die Ziele aus und ich muss dann<br />
einschlagen. Es geht uns darum,<br />
Brauchtum im wahrsten Sinne des<br />
Wortes auf unseren Reisen kennenzulernen.“<br />
Brauchtum heißt für sie, den<br />
Gebräuchen, dem Land und den Menschen<br />
nahe zu kommen. Denn, so ihre<br />
Erkenntnis, wer solche Reisen unternehmen<br />
will, muss auch neben einer<br />
gewissen Neugierde Liebe zum jeweiligen<br />
Land und den dazugehörigen<br />
Menschen aufbringen. Voreingenommenheit<br />
ist dabei total fehl am Platze.<br />
Was haben Sabine und Hanswerner<br />
Deckers nicht alles gesehen? Sie waren<br />
in Peru, in Pakistan, Afghanistan,<br />
Maschhad, Kabul, Nepal, Kathmandu,<br />
in China und in Tibet, in Lhasa, Delhi,<br />
Kalasha, Kambodscha, Iran, Vietnam<br />
und im Hindukusch. Sie waren in der<br />
Südsee, auf Bora Bora und in Neuseeland.<br />
Sie erlebten den Mount Everest<br />
kurz vor dem Gipfel und konnten<br />
Mutter Theresa persönlich in ihrem<br />
Zuhause sprechen.<br />
Sie waren in Maschhad, 850 km östlich<br />
von Teheran, ein politisches und<br />
religiöses Zentrum, das in der Pilgerzeit<br />
von täglich mehr als 100.000<br />
Pilgern besucht wird. Die Stadt gilt als<br />
eine der sieben heiligen Stätten des<br />
schiitischen Islams, dort befindet sich<br />
der heilige Schrein des achten schiitischen<br />
Imams Reza als einzige Grabstätte<br />
eines schiitischen Imams auf<br />
iranischem Boden.<br />
Sie lernten in der Hindukuschregion<br />
Pakistans das Volk der Kalasha kennen,<br />
ein sehr altes dardisches Volk.<br />
Dem Buddhismus begegneten sie in<br />
Tibet und Lhasa. Sie besuchten Kathmandu<br />
im Zentrum des dicht besiedelten<br />
Kathmandutales, einem in 1300 m<br />
Höhe liegenden Talkessel von etwa 30<br />
km Durchmesser. Sie sahen vor der<br />
Zerstörung im Jahre 2001 die Buddha-<br />
Statuen von Bamiyan, eine der Kultstätten<br />
des Buddhismus, einst die<br />
größten stehenden Buddha-Statuen<br />
der Welt, im 2.500 Meter hoch gelegenen<br />
Tal von Bamiyan, das sich im<br />
Zentrum Afghanistans befindet und<br />
von der UNESCO als Weltkulturerbe<br />
gelistet ist.<br />
Leider können wir nicht alles beschreiben.<br />
Für einen umfangreichen Erlebnisbericht<br />
aus Gesprächen mit Familie<br />
Decker wird ein Schriftsteller Wochen<br />
und Monate benötigen – und ein<br />
solcher könnte wahrlich ein Buch über<br />
das Ehepaar Decker schreiben.<br />
Für echte Abenteuer braucht es Mut.<br />
Das lernte besonders Sabine Decker<br />
im Iran: „Im Iran hat die Frau keinen<br />
großen Stellenwert, so erhielt ich als<br />
Frau im Hotel keine Auskünfte auf<br />
meine Fragen.“ Hanswerner war mutig,<br />
er filmte trotz Verbot heimlich in Moscheen<br />
und Museen. Er sagt: „Man<br />
muss da durch, aber auch Respekt vor<br />
Andersdenkenden aufbringen.“<br />
Natürlich spielten Sabine und Hanswerner<br />
Decker auch Golf auf ihren<br />
exotischen Stationen und lernten so<br />
auf abenteuerlichen Plätzen seltsame<br />
Situationen kennen. Zum Beispiel in<br />
Pakistan, wo ihnen auf dem Fairway<br />
ein Greif den Ball vor der Nase wegschnappte.<br />
Sie spielten auf dem Platz<br />
in Lhasa, wo die Driving-Range auf<br />
3.000 Meter Höhe liegt. Auf Fidschi,<br />
der Heimat von Golfprofi Vijay Singh,<br />
wo Frösche die Löcher besetzt hatten.<br />
In Delhi lernten sie, dass man einen<br />
Ball nie aus dem Rough holen darf,<br />
denn hohes Rough bedeutet Busch<br />
und in dem lauert gefährliches Getier,<br />
in erster Linie giftige Kobras. Kabul<br />
zum Beispiel hat zwei Golfplätze.<br />
Heute wächst zwar Rasen, aber beim<br />
ersten Besuch der Deckers mussten<br />
Rasenstücke für den jeweiligen Abschlag<br />
mitgenommen werden.<br />
Das Erlebte festigt bei Familie Decker<br />
ihren Anspruch, nicht nur andere Orte<br />
kennenzulernen, sondern sich ebenso<br />
anderen Situationen auszusetzen. Und<br />
sie sagen: „Du musst auch bereit sein,<br />
deine Komfortzone zu verlassen. Und<br />
für dich definieren, was auf der einen<br />
Seite Abenteuer und auf der anderen<br />
Seite reine Reiserlebnisse sind.“<br />
Zum Abschluss des Gesprächs sagten<br />
sie: „Wir haben viel Schreckliches<br />
gesehen, aber auch sehr viel Schönes<br />
erlebt und mit fantastischen Menschen<br />
gesprochen. Wir nehmen die Welt mit<br />
allen ihren Facetten, so, wie sie eben<br />
ist. Das hilft uns auf den Reisen, von<br />
denen wir noch einige erleben wollen.“<br />
Übrigens: Das reiselustige, ständig<br />
abenteuerbereite Ehepaar hat ein für<br />
ihren Wohnort seltenes Hobby. Im<br />
Hinterhof ihres Hauses am Kaiser-Wilhelm-Ring<br />
halten sie sich vier Hühner,<br />
die leckere Eier legen. Für die Auswahl<br />
bedankt sich der Autor.<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
65
<strong>2016</strong><br />
Golf-Eldorado Schwarzwald und Elsass<br />
Immer eine Reise wert<br />
Nur vier Autostunden vom Golfclub Hösel entfernt<br />
liegt mit rund 20 Golfplätzen im Umfeld von<br />
Freudenstadt ein kleines Eldorado für Golfer und<br />
Golferinnen aller Spielstärken – und da sind die<br />
französischen Golfplätze kurz hinter der deutschen<br />
Grenze noch nicht mit eingeschlossen.<br />
Der Schwarzwälder Golfclub Urloffen<br />
ist mit seinen 27 Löchern, seinem<br />
alten Baumbestand und herrlich angelegten<br />
Teichen auch für anspruchsvolle<br />
Golfer ein Erlebnis. Ein Golfplatz zwischen<br />
Liebe oder Hass, etwas dazwischen<br />
geht hier nicht.<br />
www.golfclub-urloffen.de<br />
Der Golfclub Freudenstadt, 1929 gegründet,<br />
ist einer der ältesten Golfplätze<br />
in Deutschland. Nur unweit von<br />
Freudenstadt entfernt, bietet er eine<br />
einzigartige Parklandschaft mit zahlreichen<br />
Bachläufen und Teichen – eine<br />
Herausforderung für jeden Golfer.<br />
Zwischen dem neunten Grün und<br />
Abschlag 10 kommt man vielleicht in<br />
den Genuss, auf der Terrasse mit Blick<br />
auf die Ampelanlage einen schnellen<br />
Espresso zu trinken.<br />
www.golfclub-freudenstadt.de<br />
Der Golfclub Baden-Baden ist eine<br />
sehr sportliche Herausforderung, aber<br />
trotzdem auch für jede Hcp-Klasse gut<br />
spielbar. Der Einheimische spricht vom<br />
„Golfen im Naturpark“.<br />
Auf dem 1901 gegründeten Golfplatz<br />
sollte man sich genügend Zeit nehmen,<br />
auf der ausgesprochen schönen<br />
Terrasse mit kunstvoll gewachsenen<br />
Platanen die gute oder auch nicht<br />
gute Golfrunde mit einem Glas Badener<br />
Wein Revue passieren zu lassen.<br />
Die Küche überzeugt mit regionalen<br />
Spezialitäten und freundlicher Bedienung<br />
in einem gehobenen Ambiente.<br />
www.golf-club-baden-baden.de<br />
Der Golfclub Baden Hills Golf und<br />
Curling Club – vom kanadischen Course<br />
Architekten Les Furber auf sandigem<br />
Boden erbaut – erlaubt das ganzjährige<br />
Bespielen von Sommergrüns.<br />
Mit insgesamt 36 Löchern ist der Platz<br />
ein beliebter Spielort – auch, weil<br />
Hunde angeleint mit auf die Runde<br />
genommen werden dürfen.<br />
www.baden-hills.de<br />
Auf der französischen Seite des Elsass<br />
liegt der Golfclub Golf de La Wantzenau<br />
– landschaftlich eine Schönheit<br />
mit zahlreichen Wasserhindernissen,<br />
langen Fairways und sehr stark ondulierten<br />
Grüns.<br />
Das Clubhaus ist in einem sehr alten<br />
Fachwerkhaus mit wunderschöner<br />
Terrasse untergebracht.<br />
www.golf-wantzenau.fr<br />
66
<strong>2016</strong><br />
25 Minuten Autofahrt von Baden-<br />
Baden und Straßburg entfernt, auch<br />
auf französischer Seite, liegt der Golfclub<br />
Soufflenheim mit einem 18 Loch-<br />
Meisterschaftsplatz, einem 9 Loch-<br />
Platz und einem 6 Loch-Kurzplatz sowie<br />
großzügigen Übungsmöglichkeiten.<br />
Von unserem deutschen Golfprofi<br />
Bernhard Langer erbaut, schuf er hier,<br />
wie kann es anders sein, einen für<br />
jeden Golfer fordernden Platz mit<br />
unzähligen Teichen und Bachläufen.<br />
Auch hier lädt die Rundum-Terrasse<br />
herrlich zum Verweilen mit Köstlichkeiten<br />
aus dem Elsass ein.<br />
www.golfclub-soufflenheim.com<br />
Ein bisschen Zeit sollte aber auch für<br />
den Ort Soufflenheim selbst eingeplant<br />
werden. Dieses Kleinod an<br />
Keramik-Kunst ist ein Ausflug wert.<br />
In vielen Familienbetrieben hat die<br />
Kunst des Keramikherstellens eine<br />
lange Tradition. Die unzähligen<br />
kleinen Geschäfte bieten eine tolle<br />
Auswahl an.<br />
Dies ist nur ein kleiner Auszug an Golfplätzen<br />
in der Schwarzwald-Elsass-<br />
Region. Für einen reibungslosen Ablauf<br />
sollten im Vorfeld immer Startzeiten<br />
gebucht werden.<br />
Einige Hotels übernehmen das gerne,<br />
die Greenfees werden dann direkt mit<br />
der Abrechnung des Hotels bezahlt.<br />
Das ein oder andere Hotel handelt<br />
auch Ermäßigungen aus – danach zu<br />
fragen, lohnt sich fast immer.<br />
Viel Spaß in einer der schönsten<br />
Regionen Deutschlands – dem Anbaugebiet<br />
von gutem Wein und Obst!<br />
Gaby Mischke<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
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<strong>2016</strong><br />
Mit Golfgepäck in die Luft<br />
Von kostenlos bis teuer – Airlines im Überblick<br />
Es ist nicht am Flugpreis oder dem<br />
Renommee der Fluggesellschaft auszumachen,<br />
welche Summe der Golfer<br />
letztendlich zu zahlen hat. Ein vermuteter<br />
Billigflug kann durchaus zum<br />
teuren Spaß werden, wenn die Golfausrüstung<br />
gesondert voll in Rechnung<br />
gestellt wird. Zum Glück gibt es aber<br />
noch immer ein paar Ausnahmen, die<br />
keinen Aufschlag für das Golfgepäck<br />
fordern – sofern die Airline-spezifischen<br />
Gewichts- und Größenlimits<br />
eingehalten werden.<br />
Kosten und Besonderheiten ausgesuchter<br />
Fluggesellschaften:<br />
airberlin<br />
Welcher Golfer kennt das nicht? Das ewige Leid mit<br />
dem Golfgepäck auf Flugreisen. Schon schwer und<br />
unhandlich genug, ist der Transport meist auch<br />
noch sehr teuer.<br />
Das kann mitunter schon mal die<br />
Vorfreude auf die ersehnte Golfreise<br />
mindern.<br />
Während sich noch vor einigen Jahren<br />
viele Fluggesellschaften einen Wettbewerbsvorteil<br />
verschafften und das Golfgepäck<br />
kostenlos mitnahmen, ist es<br />
heute eher so, dass die Kosten stetig<br />
steigen und die Airlines uns Golfer<br />
immer wieder mit neuen Tarifen negativ<br />
überraschen.<br />
Grundsätzlich muss bei der Berechnung<br />
der Mehrkosten für das Golfgepäck<br />
gegenüber dem regulären Reisegepäck<br />
unterschieden werden<br />
zwischen dem „Gewichtskonzept“<br />
(„Weight concept“) und dem „Stückkonzept“<br />
(„Piece concept“).<br />
Die bekannten großen Airlines berechnen<br />
auf Flügen von Deutschland,<br />
Österreich oder der Schweiz in die<br />
USA, nach Kanada und Mexiko die<br />
Mitnahme des Golfequipments nach<br />
dem Stückkonzept. So ist es durchaus<br />
möglich, bei der zugestandenen Anzahl<br />
von zwei Gepäckstücken pro<br />
Person, dass das Golfgepäck kostenlos<br />
mitgenommen wird – wenn die gesamte<br />
Freigepäckgrenze nicht überschritten<br />
wird. Bei Überschreitung der Freigepäckgrenzen<br />
oder bei Festlegung<br />
durch die Airline, dass Sportgepäck<br />
extra zu bezahlen ist, gelten dann<br />
Pauschalen, die abhängig von Gewicht<br />
und Größe festgelegt sind. Hier wird<br />
oft der normale Übergepäcktarif zugrunde<br />
gelegt, wie auch bei klassischem<br />
Reisegepäck.<br />
Ein Golfgepäckstück ist nicht Teil der<br />
Freigepäckmenge. Das Golfgepäckstück<br />
auf der Kurz- und Mittelstrecke<br />
darf bis 23 kg wiegen. Es muss bis 30<br />
Stunden vor Abflug angemeldet werden<br />
und kostet 50 Euro pro Strecke.<br />
Auf der Langstrecke erhöhen sich die<br />
Kosten auf 100 Euro. In den Tarifen<br />
Economy Flex und Business Class ist<br />
die Mitnahme bei fristgerechter Voranmeldung<br />
kostenfrei.<br />
Günstiger wird es ansonsten nur mit<br />
der airberlin topbonus-Karte.<br />
American Airlines<br />
Golfgepäck wird ohne weitere Kosten<br />
transportiert.<br />
Air France/KLM<br />
Die Golfausrüstung (Golftasche mit<br />
Golfschlägern und Golfschuhen bis 23<br />
kg) gilt als Standardgepäck. Sie wird<br />
daher im Rahmen der Freigepäckmenge<br />
kostenlos befördert (ausgenommen<br />
sind Economy Mini- und Basic-Tarif).<br />
Air Mauritius<br />
Eine Golfausrüstung bis 23 kg pro<br />
Person in der Economy Class ist kostenlos,<br />
in der Business Class bis 33 kg<br />
– und muss nicht angemeldet werden.<br />
Kosten bei Übergepäck sind hoch, bis<br />
zu 100 Euro pauschal.<br />
68
<strong>2016</strong><br />
British Airways<br />
Das Golfgepäck wird wie das normale<br />
Freigepäck behandelt. Bis 23 kg in der<br />
Economy und bis 32 kg in Business<br />
und First sind frei. Darüber hinaus kostet<br />
Golfgepäck bis zu 150 Euro pro<br />
Strecke.<br />
Condor<br />
Die vorherige Anmeldung des Golfgepäcks<br />
ist notwendig, sonst wird eine<br />
Gebühr von 60 Euro pro Strecke erhoben.<br />
Früher war die Mitnahme von<br />
Golfgepäck noch kostenfrei, dies gilt<br />
nur noch in der Business Class. Sonst<br />
gibt es nach Tarif gestaffelte Gebühren<br />
für Golfer, die bei rund 40 Euro beginnen.<br />
Je nach Reiseziel wird es teurer.<br />
Delta Air<br />
Da Golfgepäck hier unter die Freigepäckregelung<br />
(2 x 23 kg) fällt, kann bis<br />
23 kg frei transportiert werden. Wird<br />
weiteres Gepäck transportiert, wird<br />
dies mit mindestens 200 Dollar bepreist.<br />
Eine Gewichtsüberschreitung<br />
kostet extra.<br />
Easyjet<br />
Golfgepäck (exklusive Golfschuhe) bis<br />
20 kg kann als „kleines Sportgepäck“<br />
aufgegeben werden und kostet pro<br />
Flug 40 Euro (online-Voranmeldung)<br />
bis 50 Euro (am Flughafen).<br />
Emirates<br />
Die Fluglinie transportiert zusätzlich<br />
ohne Aufpreis einen Satz Golfschläger.<br />
Dieser wird in das Freigepäck eingerechnet<br />
(Economy bis 30 kg, Business<br />
bis 40 kg, First bis 50 kg). Alles, was<br />
darüber liegt, kostet die normalen<br />
Übergepäckgebühren.<br />
Germanwings/ Eurowings<br />
Vorherige Anmeldung des Golfgepäcks<br />
ist im Rahmen des Buchungsvorganges<br />
erforderlich. Preis pro Golfgepäckstück<br />
bei innerdeutschen sowie innereuropäischen<br />
Flügen kostet pauschal<br />
50 Euro ohne Gewichts- bzw. Größenbeschränkung.<br />
Bei Interkontinentalflügen<br />
mit Eurowings kostet das Golfgepäck<br />
100 Euro.<br />
Iberia<br />
Auf Langstreckenflügen gilt das Golfbag<br />
als Freigepäck. Wird die Gesamtzahl<br />
an Freigepäck überschritten, gilt<br />
dies als Übergepäck.<br />
Auf Mittel- und Kurzstrecken wird ein<br />
einziger Aufpreis von 45 Euro berechnet,<br />
unabhängig vom zulässigen Freigepäck.<br />
Das maximal zulässige Gewicht<br />
beträgt 23 kg. Der Aufpreis für<br />
Übergepäck ist immer am Flughafen zu<br />
bezahlen.<br />
Lufthansa<br />
Der Transport des Golfgepäcks, bestehend<br />
aus einer Golftasche mit Golfschlägern,<br />
Bällen und einem Paar<br />
Golfschuhen, ist anmeldepflichtig und<br />
kostet bis 32 kg kontinental 50 Euro,<br />
interkontinental 100 Euro. Über dieses<br />
Gewicht hinaus verdoppeln sich die<br />
Kosten.<br />
Ryanair<br />
Golfgepäck bis 20 kg wird für 40 Euro<br />
bei Online-Reservierung (50 Euro bei<br />
Abgabe am Flughafen) aufgenommen.<br />
Ist die Golfausrüstung schwerer, wird<br />
jedes über das Höchstgewicht hinausgehende<br />
Kilo anhand der jeweils<br />
geltenden Übergepäckgebühr verrechnet.<br />
Singapore Airlines<br />
Golfgepäck bis 32 kg wird auf das<br />
jeweils gültige Freigepäck angerechnet.<br />
Geht das Gewicht darüber hinaus,<br />
greifen die normalen Übergepäckregelungen<br />
(Economy bis 30 kg, Business<br />
bis 40 kg, First bis 50 kg).<br />
South African<br />
Ein Golfgepäck bis 23 kg wird unabhängig<br />
von der Flugklasse kostenlos<br />
transportiert.<br />
Sun Express<br />
Eine Golfausrüstung muss drei Werktage<br />
vor Reisebeginn angemeldet<br />
werden und wird bis 30 kg gegen eine<br />
Gebühr von je 40 Euro pro Strecke<br />
befördert. Darüber hinaus gelten die<br />
Bestimmungen für Übergepäck.<br />
TAP Air Portugal<br />
Golfgepäck ist anmelde- und kostenpflichtig.<br />
Golftaschen bis 32 kg werden<br />
europaweit für 35 Euro befördert,<br />
interkontinental für 75 Euro.<br />
TUIfly<br />
Das Golfgepäck wird bis zu 30 kg für<br />
65 Euro pro Stück und Flugstrecke<br />
befördert.<br />
Turkish Airlines<br />
Als Sponsor des Golfturniers Turkish<br />
Airlines Open wird die Golfleidenschaft<br />
der Passagiere unterstützt. Auf allen<br />
Flügen wird der erste Golfsatz, bestehend<br />
aus einem Paar Golfschuhen und<br />
einer Golftasche bis 32 kg, kostenfrei<br />
transportiert.<br />
United Airlines<br />
Golfgepäck umfasst eine Golftasche<br />
mit einem Satz Golfschläger, Golfbälle<br />
und ein Paar Golfschuhe und kann<br />
pro Person als normales zusätzliches<br />
Gepäckstück aufgegeben werden<br />
(Economy bis 23 kg, Business bis<br />
32 kg).<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Quellen:<br />
Internetseiten der einzelnen Airlines<br />
http://www.golf-for-business.de (<strong>2016</strong>)<br />
http://www.golfsportmagazin.de (2015)<br />
http://www.golf.de (2015)<br />
Christina Mergemeier<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
69
<strong>2016</strong><br />
Nachbarn schreiben neue<br />
Golfgeschichte<br />
Deutscher Wissenschaftler findet Beweis für niederländische Herkunft<br />
Der deutsche Wissenschaftler Dr. Heiner Gillmeister,<br />
Sporthistoriker und Dozent an der Universität Bonn,<br />
hat sich durch die Golf-Geschichte gearbeitet und<br />
gelangte zu der Überzeugung, dass Golf in den Niederlanden<br />
erfunden wurde und nicht in Schottland.<br />
Dazu gibt das neue Golfmuseum auf<br />
der Golfanlage im holländischen<br />
Beijen beek (bei Afferden) Einblicke in<br />
die Geschichte des Golfsports.<br />
Museum und Golfplatz sind schon<br />
einen Besuch wert. Knapp 90 Kilometer,<br />
also in etwa 90 Minuten Fahrzeit<br />
vom Golfclub Hösel entfernt, liegt<br />
Afferden. Hier im Herzen des Nationalparks<br />
De Maasduinen in der Provinz<br />
Limburg finden wir die Golfanlage<br />
Beijenbeek, auf der am 22. April <strong>2016</strong><br />
das neue niederländische Golfmuseum<br />
eröffnet wurde. Der Ort wurde mit<br />
Bedacht gewählt, denn genau hier<br />
wurde anlässlich eines Symposiums im<br />
Jahre 2014 die These veröffentlicht,<br />
dass nicht Schottland, sondern Holland<br />
die Wiege des Golfsports sei. Der<br />
deutsche Wissenschaftler Heiner Gillmeister<br />
präsentierte auf diesem Symposium<br />
die Ergebnisse seiner Recherchen,<br />
wonach das 1545 erschienene<br />
Buch „Tyrocinium Latinae Linguae“ des<br />
niederländischen Gelehrten Pieter van<br />
Afferden die Ursprünge des Spiels<br />
nach Holland verlegte.<br />
Dr. Gillmeister: „Dass die Schotten den<br />
Golfsport erfunden haben, ist ein weit<br />
verbreiteter Irrtum. Pieter van Afferden<br />
ist der Kronzeuge seiner niederländischen<br />
Herkunft.“<br />
Im Vorfeld seiner Eröffnung wurde das<br />
Museum durch verschiedene Golfhistoriker<br />
aus ganz Europa unterstützt,<br />
ebenfalls auch durch den niederländischen<br />
Golfverband, der wertvolle<br />
Kontakte im Rahmen der Recherche<br />
hergestellt hatte. Den Grundstock zur<br />
der öffentlich zugänglichen Sammlung<br />
in einem Raum des Clubhauses von<br />
Bleijenbeek wurde bereits vor rund<br />
zwölf Jahren gelegt. Unterstützung<br />
erhielt die Mannschaft des neuen<br />
Museums nicht nur von der Golfanlage<br />
Beijenbeek, auch das Golfarchiv des<br />
Verbandes unterstützte die Arbeit der<br />
Golfhistoriker. Zahlreiche Exponate aus<br />
Literatur-, Schläger- und Ballgeschichte<br />
machen einen Besuch interessant.<br />
Der Eintritt kostet 5 Euro pro Person.<br />
Mit dem Deutschen Golf Archiv an der<br />
Sporthochschule Köln strebt das Museum<br />
einen regelmäßigen Austausch an.<br />
Schließlich solle das Museum weiterentwickelt<br />
und auch die Geschichte<br />
des Golfs europaweit noch stärker<br />
gepflegt werden. Einschließlich des<br />
Museumsbesuchs kann man einen<br />
schönen Golftag auf der Golfanlage<br />
Bleijenbeek verbringen, sowohl unter<br />
der Woche als auch am Wochenende.<br />
Auf dem Landgut befinden sich<br />
ein 18-Löcher-Championship-Course,<br />
ein Neun-Löcher-Par-3/4-Platz, ein<br />
9-Löcher-Pitch- und Puttplatz und eine<br />
Driving Range mit Übungsgreens.<br />
Die Plätze werden von einer sanft<br />
hügeligen Landschaft mit mächtigen<br />
Baumalleen, kleinen Wäldchen und<br />
plätschernden Bächen umringt.<br />
Quelle: www.golfenopeenlandgoed.nl<br />
Sogar eine Schlossruine gibt es zu<br />
sehen. Auf diesen für Anfänger wie<br />
Fortgeschrittene anspruchsvollen Plätzen<br />
kann man sich auf der Runde<br />
wunderbar erholen. Greenfee-Spieler<br />
sind auf dem Golfplatz Landgoed<br />
Bleijenbeek im nordlimburgischen<br />
Afferden herzlich willkommen.<br />
Abschließen kann man den Golftag mit<br />
einer Erfrischung auf der Terrasse des<br />
Restaurants Bleijenbeek. Das Restaurant<br />
bietet eine gute Küche.<br />
Im Club werden keine festen, sondern<br />
geschätzte Startzeiten vergeben, mithilfe<br />
eines Nummernvergabesystems.<br />
Die geschätzte Startzeit muss telefonisch<br />
(0031 (0) 485-530084 Wahl 1)<br />
reserviert werden. Rezeptionsmitarbeiter<br />
erklären, wie das Nummernvergabesystem<br />
funktioniert<br />
Golfbaan Landgoed Bleijenbeek<br />
Bleijenbeek 14, NL-5851 EE Afferden<br />
Telefon: +31 (0) 485-530084<br />
www.golfenopeenlandgoed.nl<br />
Email: info@bleijenbeek.nl<br />
Franz Josef Ungerechts<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
70
<strong>2016</strong><br />
Die Lösung für golfbegeisterte<br />
Hundebesitzer<br />
Kooperation mit der Hundetagesstätte Woods-Dog<br />
Es ist und bleibt ein Thema – Golfen und Hund<br />
lassen sich leider noch immer in vielen Golfclubs<br />
nicht miteinander vereinbaren.<br />
In Hösel gibt es seit diesem Jahr jedoch<br />
die Möglichkeit, den geliebten Vierbeiner<br />
in unmittelbarer Nähe zum Golfclub<br />
in liebevolle Hände zu übergeben.<br />
Einige Mitglieder des Golfclub Hösel<br />
haben dieses Angebot bereits genutzt.<br />
Woods-Dog, das sind Nina Riehn und<br />
Alexander Mey. Seit Januar <strong>2016</strong> bieten<br />
die beiden professionelle Hundebetreuung<br />
in Ratingen-Hösel und Umgebung<br />
an. Die kleine Hundetagesstätte<br />
und Pension liegt optimal gleich am<br />
Parkplatz des Golfclubs. Ohne große<br />
Umwege kann der Hund (natürlich<br />
nach vorheriger Anmeldung!) vor der<br />
Golfrunde abgegeben und später<br />
entspannt wieder abgeholt werden.<br />
Woods-Dog bietet einen hundegerecht<br />
eingerichteten Raum und einen eigenen<br />
Gartenbereich. Je nach Tageszeit<br />
und Planung werden die zu betreuenden<br />
Hunde auch gern zu einem Spaziergang<br />
mit in den Wald genommen.<br />
Selbstverständlich ist die Betreuung<br />
vom örtlichen Veterinäramt genehmigt<br />
und sowohl Nina Riehn als auch<br />
Alexander Mey verfügen über die<br />
entsprechende Ausbildung. Seit Jahren<br />
arbeiten beide mit Hunden, sowohl im<br />
Bereich der Betreuung als auch des<br />
Trainings.<br />
Woods-Dog<br />
Nina Riehn & Alexander Mey<br />
Höselerstr. 151, 42579 Heiligenhaus<br />
0157 83554097<br />
www.woods-dog.de<br />
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Christina Mergemeier mit Rudi<br />
<strong>fore</strong>-Redaktion<br />
71
<strong>2016</strong><br />
It’s Selfie Time!<br />
Die schönsten Einsendungen aus dem Höseler Golfalltag<br />
72
<strong>2016</strong><br />
+++ Breaking News +++<br />
Gastronomie im Golfclub Hösel<br />
Seit dem 1.9.<strong>2016</strong>, nach der trennung<br />
von Herrn Heil, ist der golfclub<br />
Hösel selbst für den Betrieb<br />
der gastronomie zuständig.<br />
Mit dem bestehenden Gastronomie-Team<br />
und weiteren Fachkräften<br />
haben wir uns mit vereinten<br />
Kräften bemüht, unseren Mitgliedern<br />
und Gästen eine hohe Qualität<br />
und einen guten Service zu<br />
bieten. Vorstand und Geschäftsführung<br />
führen weiterhin Gespräche<br />
mit Interessenten unter der<br />
Zielsetzung einer langfristigen<br />
Zusammenarbeit. Sollten wir<br />
keinen geeigneten Kandidaten<br />
für unsere Gastronomie bis zu<br />
Beginn der neuen Saison finden,<br />
wird der Club die Gastronomie<br />
vorübergehend weiter in Eigenregie<br />
betreiben und stets bemüht<br />
sein, auch gastronomisch Ihre<br />
Wünsche zu erfüllen.<br />
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www.zerrahn.de 0211 - 74 94 684<br />
73
<strong>2016</strong><br />
Stimpmeter – was ist das?<br />
So wird die Grünsgeschwindigkeit gemessen<br />
Golfplatz zu vergleichen und Ungleichmäßigkeiten<br />
aufdecken zu können.<br />
Inzwischen hat sich die Grünsgeschwindigkeit<br />
ständig erhöht und wird<br />
fälschlicherweise als Maßstab für die<br />
Grünsqualität oder sogar des gesamten<br />
Golfplatzes angesehen.<br />
Einer der bedeutendsten Aspekte auf dem Golfplatz<br />
ist eine gleichmäßige Grünsgeschwindigkeit.<br />
Abweichungen zwischen den Grüns oder sogar<br />
auf einem Grün beeinflussen das Golfspiel.<br />
Es ist eine ständige Herausforderung<br />
der Platzpflege, eine gleichmäßige und<br />
beständige Grünsgeschwindigkeit zu<br />
erreichen. Diese wird von einer Vielzahl<br />
von Faktoren beeinflusst:<br />
Um die Grünsgeschwindigkeit, die oft<br />
auch subjektiv unterschiedlich wahrgenommen<br />
wird, messbar zu machen,<br />
entwickelte Edward S. Stimpson schon<br />
1935 ein Instrument, das Stimpmeter.<br />
Hierbei handelt es sich um ein einfaches<br />
aber genaues Gerät, mit dem<br />
die Ballrolllänge gemessen wird und<br />
so die Geschwindigkeit in Zahlen<br />
aus gedrückt werden kann.<br />
Das Stimpmeter ist eine V-förmige<br />
Schiene mit einer Vertiefung, in die ein<br />
Golfball gelegt wird. Das eine Ende wir<br />
auf die Puttoberfläche gelegt und das<br />
andere wird angehoben. Bei einem<br />
Winkel von ca. 20 Grad rollt der Ball<br />
aus der Vertiefung über die Schiene<br />
und das Grün. Die zurückgelegte<br />
Strecke wird gemessen. Dieser Vorgang<br />
wird mehrfach in zwei Richtungen<br />
wiederholt. Der Mittelwert der<br />
(Quelle: USGA)<br />
Messungen der Ballrolllänge ergibt die<br />
Grünsgeschwindigkeit. Trotz einiger<br />
Änderungen über die Jahre ist das<br />
Verfahren bis heute gleich geblieben.<br />
Ein Faktor, der die Geschwindigkeit<br />
beeinflusst und nicht veränderbar ist,<br />
ist das Design der Grüns. Es macht<br />
natürlich einen großen Unterschied,<br />
ob es sich um ebene und flache oder<br />
stark modellierte Grüns handelt.<br />
Auf Umweltbedingungen wie Wind,<br />
Regen etc. kann auch kein Einfluss<br />
genommen werden.<br />
Der Rasenzustand kann aber durch die<br />
Pflege verändert werden. Die Art der<br />
verwendeten Mäher, die Schnitthöhe<br />
und -häufigkeit, aerifizieren, vertikutieren,<br />
topdressen, Nachsaat, bewässern<br />
und düngen haben Auswirkungen auf<br />
die Bestandsdichte und Gräserzusammensetzung.<br />
Walzen oder „bügeln“<br />
kann eine Puttoberfläche schneller und<br />
treuer machen.<br />
Ursprünglich wurde das Stimpmeter<br />
entwickelt, um die Grüns auf einem<br />
Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass<br />
schnell nicht gleich besser ist. Zu<br />
schnelle Grüns verlangsamen den<br />
Spielfluss sogar, weil das Putten deutlich<br />
schwieriger wird. Ein Grün, welches<br />
so schnell ist, das der Ball von<br />
kaum einer Position in der Nähe des<br />
Loches zum Halten gebracht werden<br />
kann, ist schon eine schwierige Aufgabe.<br />
Die Spielstärke der Mehrzahl der<br />
Spieler sollte berücksichtigt werden,<br />
wenn über Grünsgeschwindigkeit<br />
gesprochen wird.<br />
Ein deutlich wichtiger Punkt ist, dass<br />
sehr schnelle Grüns auch ihren „Preis“<br />
haben. Nicht nur der Mehraufwand an<br />
Maßnahmen ist mit Kosten für Maschinen<br />
und Personal verbunden. Auf<br />
Dauer werden die Grüns durch die<br />
höhere Belastung gestresst und geschädigt.<br />
Aufwendige Regenerationsund<br />
Renovations arbeiten sind dann<br />
die Folge.<br />
Der Greenstester ist eine Weiterentwicklung<br />
des Stimpmeters. Neben der<br />
Geschwindigkeit kann mit ihm zusätzlich<br />
die Treue der Grüns gemessen<br />
werden.<br />
In Bezug auf die Nachhaltigkeit, Spielqualität<br />
und Spielfreude sind nicht<br />
unbedingt schnelle, sondern gleichmäßig<br />
schnelle und treue Grüns erstrebenswert.<br />
Chris Raper<br />
Course Manager<br />
74
<strong>2016</strong><br />
Frauen-Power auf dem Grün<br />
Erste Greenkeeperin im GC Hösel<br />
Ich bin Anna Hudson, eine 24-jährige<br />
Bonnerin, die ihr trautes Elternhaus<br />
verlässt, um im Golfclub Hösel neue<br />
Berufserfahrung zu sammeln.<br />
Da ich vorher zwei Jahre im Golfclub<br />
Bonn-Godesberg tätig war, habe ich<br />
schon einige Arbeiten im Bereich des<br />
Greenkeepings kennengelernt.<br />
Meine professionelle Ausbildung habe<br />
ich in Schottland (Elmwood) begonnen<br />
und werde sie 2017 beenden.<br />
Anschließend hoffe ich natürlich auf<br />
eine Übernahme durch den Golfclub<br />
und auf die Chance, weitere Ausbildungen<br />
zu absolvieren. Meine Ziele<br />
und Träume sind es, mit dem Club zu<br />
wachsen, mein Fachwissen und meine<br />
Professionalität zu erweitern und mich<br />
an Gestaltungsmaßnahmen aktiv zu<br />
beteiligen. Ebenso wichtig und interessant<br />
finde ich das Austauschen und<br />
Informieren über Neuigkeiten im Bereich<br />
Greenkeeping.<br />
Dank meiner Ausbildung im Gartenund<br />
Landschaftsbau sind mir einige<br />
Grundlagen bereits gegeben. Jedoch<br />
gibt es noch genügend neue spannende<br />
Dinge für mich zu lernen, durch<br />
meine Chefs Herrn Raper und Herrn<br />
Obst sind mir die besten Chancen auf<br />
eine gute Weiterbildung gegeben.<br />
Ich bin stolz darauf, die erste „Greenkeeperin“<br />
im Golfclub Hösel zu sein<br />
und gebe mein Bestes, Ihnen eine<br />
schöne Saison zu bereiten.<br />
Ich bedanke mich beim Vorstand,<br />
meinen Chefs und meinen neuen<br />
Arbeitskollegen für die herzliche und<br />
nette Aufnahme in das Team. Auch uns<br />
wünsche ich einen guten Start und<br />
gute Zusammenarbeit in unsere erste<br />
gemeinsame Saison.<br />
Ich freue mich, Sie bald alle auf dem<br />
Platz kennenzulernen.<br />
Anna Hudson<br />
Wir trauern um<br />
Werner Feddern, 11.12.2015 – Mitglied seit 2010<br />
Malte Herzbruch, 30.05.<strong>2016</strong> – Mitglied seit 1997<br />
Elke Engelkes, 07.06.<strong>2016</strong> – Mitglied seit 1986<br />
Sylvia giessler, 14.06.<strong>2016</strong> – Mitglied seit 2006<br />
Walther Kurz, 02.07.<strong>2016</strong> – Mitglied seit 2002<br />
Paul Bangert, 30.08.<strong>2016</strong> – Mitglied seit 1993<br />
Heinrich Blume, 10.10.<strong>2016</strong> – Mitglied seit 1986<br />
Vorstand und Mitglieder des<br />
Golfclub Hösel e.V. bewahren<br />
den Verstorbenen ein ehrendes<br />
Andenken.<br />
75
<strong>2016</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Golfclub Hösel e.V.<br />
Höseler Str. 147, 42579 Heiligenhaus<br />
Telefon: 02056 / 9337- 0<br />
Fax: 02056 / 933733<br />
Info-Line: 02056 / 933737<br />
E-Mail: info@golfclubhoesel.de<br />
Internet: www.golfclubhoesel.de<br />
facebook.com/GolfclubHoesel<br />
Der Vorstand<br />
-Team <strong>2016</strong><br />
Katja Arncken (Redaktion)<br />
Dennis Barkow (Koordination/Fotos)<br />
Katharina Kirschberger (Redaktion)<br />
Christina Mergemeier (Konzept/Redaktion)<br />
Gaby Mischke (Fotos)<br />
Matthias Nicolaus (Koordination/Redaktion)<br />
Sophie Sperling (Redaktion)<br />
Franz Josef Ungerechts (Redaktion)<br />
Dieter Dunkerbeck<br />
Präsident<br />
Zygmunt Mierdorf<br />
Sportwart<br />
Roland Schüttpelz<br />
Schatzmeister<br />
Clubmanagement und Verwaltung<br />
Michael Hartmann<br />
Platzwart<br />
Dr. Jörn-Christian Schulze<br />
Schriftführer<br />
Fotos<br />
Für diese Ausgabe haben dankenswerterweise<br />
folgende Mitglieder und Mitarbeiter<br />
des Golfclub Hösel Fotos zur Verfügung<br />
gestellt: Claudia Anders, Dennis Barkow,<br />
Norbert Bongardt, Ehepaar Decker,<br />
Karl-Günther Geist, Gaby Mischke, Matthias<br />
Nicolaus, medicoreha, Christina Mergemeier,<br />
Renate Puschmann, Chris Raper, Peter Rücker,<br />
Norbert Schäfer, Tim Stebani, Yvonne Tischner,<br />
Franz-Josef Ungerechts, Karl Wierspecker, u. a.<br />
Weitere Fotos: Deutscher Golf Verband,<br />
Damengolf, Seniorengolf, Herrengolf,<br />
Jugendgolf, BMW, golfenopeenlandgoed.nl,<br />
USGA, fotolia.com. Titelbild: Gaby Mischke.<br />
Matthias Nicolaus<br />
Geschäftsführer<br />
Chris Raper<br />
Golf Course Manager<br />
Dennis Barkow<br />
Sponsoren- und<br />
Clubturniere<br />
Alina Strasdat<br />
Ligaspiele und<br />
Mitgliederverwaltung<br />
Maike Thiem<br />
Service Center und<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Anzeigen<br />
Dennis Barkow, Matthias Nicolaus<br />
Ehrenrat<br />
Layout<br />
Katharina Maas<br />
frechundfrei, Büro für Gestaltung<br />
www.frechundfrei.de<br />
Druck<br />
SET POINT Medien GmbH,<br />
Moerser Straße 70, 47475 Kamp-Lintfort<br />
www.setpoint-medien.de<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
bedarf der Genehmigung der Urheber.<br />
Dr. Heinz Oversohl<br />
Vorsitzender<br />
Horst-Gregor Müller<br />
Angelika Echtermeyer<br />
Gaby Sonnenschein<br />
Horst Petermeier<br />
Termine / Schließungszeit *<br />
Restaurant: geschlossen vom 01.12.<strong>2016</strong><br />
bis einschl. 31.01.2017. Vom 01.12. bis<br />
einschl. 22.12.<strong>2016</strong> und vom 03.01. bis<br />
einschl. 31.01.2017 ist der Mittelraum der<br />
Gastronomie geöffnet.<br />
Servicecenter: geschlossen vom 23.12.<strong>2016</strong><br />
bis einschl. 02.01.2017.<br />
Verwaltung: geschlossen vom 23.12.<strong>2016</strong><br />
bis einschl. 02.01.2017.<br />
Aktuelle Informationen über die Bespielbarkeit<br />
des Platzes und der Übungsanlagen<br />
erhalten Sie über www.golfclubhoesel.de,<br />
unsere APP sowie über die Infoline:<br />
02056-933737.<br />
76<br />
*<br />
Änderungen vorbehalten.
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