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2016
Nachbarn schreiben neue
Golfgeschichte
Deutscher Wissenschaftler findet Beweis für niederländische Herkunft
Der deutsche Wissenschaftler Dr. Heiner Gillmeister,
Sporthistoriker und Dozent an der Universität Bonn,
hat sich durch die Golf-Geschichte gearbeitet und
gelangte zu der Überzeugung, dass Golf in den Niederlanden
erfunden wurde und nicht in Schottland.
Dazu gibt das neue Golfmuseum auf
der Golfanlage im holländischen
Beijen beek (bei Afferden) Einblicke in
die Geschichte des Golfsports.
Museum und Golfplatz sind schon
einen Besuch wert. Knapp 90 Kilometer,
also in etwa 90 Minuten Fahrzeit
vom Golfclub Hösel entfernt, liegt
Afferden. Hier im Herzen des Nationalparks
De Maasduinen in der Provinz
Limburg finden wir die Golfanlage
Beijenbeek, auf der am 22. April 2016
das neue niederländische Golfmuseum
eröffnet wurde. Der Ort wurde mit
Bedacht gewählt, denn genau hier
wurde anlässlich eines Symposiums im
Jahre 2014 die These veröffentlicht,
dass nicht Schottland, sondern Holland
die Wiege des Golfsports sei. Der
deutsche Wissenschaftler Heiner Gillmeister
präsentierte auf diesem Symposium
die Ergebnisse seiner Recherchen,
wonach das 1545 erschienene
Buch „Tyrocinium Latinae Linguae“ des
niederländischen Gelehrten Pieter van
Afferden die Ursprünge des Spiels
nach Holland verlegte.
Dr. Gillmeister: „Dass die Schotten den
Golfsport erfunden haben, ist ein weit
verbreiteter Irrtum. Pieter van Afferden
ist der Kronzeuge seiner niederländischen
Herkunft.“
Im Vorfeld seiner Eröffnung wurde das
Museum durch verschiedene Golfhistoriker
aus ganz Europa unterstützt,
ebenfalls auch durch den niederländischen
Golfverband, der wertvolle
Kontakte im Rahmen der Recherche
hergestellt hatte. Den Grundstock zur
der öffentlich zugänglichen Sammlung
in einem Raum des Clubhauses von
Bleijenbeek wurde bereits vor rund
zwölf Jahren gelegt. Unterstützung
erhielt die Mannschaft des neuen
Museums nicht nur von der Golfanlage
Beijenbeek, auch das Golfarchiv des
Verbandes unterstützte die Arbeit der
Golfhistoriker. Zahlreiche Exponate aus
Literatur-, Schläger- und Ballgeschichte
machen einen Besuch interessant.
Der Eintritt kostet 5 Euro pro Person.
Mit dem Deutschen Golf Archiv an der
Sporthochschule Köln strebt das Museum
einen regelmäßigen Austausch an.
Schließlich solle das Museum weiterentwickelt
und auch die Geschichte
des Golfs europaweit noch stärker
gepflegt werden. Einschließlich des
Museumsbesuchs kann man einen
schönen Golftag auf der Golfanlage
Bleijenbeek verbringen, sowohl unter
der Woche als auch am Wochenende.
Auf dem Landgut befinden sich
ein 18-Löcher-Championship-Course,
ein Neun-Löcher-Par-3/4-Platz, ein
9-Löcher-Pitch- und Puttplatz und eine
Driving Range mit Übungsgreens.
Die Plätze werden von einer sanft
hügeligen Landschaft mit mächtigen
Baumalleen, kleinen Wäldchen und
plätschernden Bächen umringt.
Quelle: www.golfenopeenlandgoed.nl
Sogar eine Schlossruine gibt es zu
sehen. Auf diesen für Anfänger wie
Fortgeschrittene anspruchsvollen Plätzen
kann man sich auf der Runde
wunderbar erholen. Greenfee-Spieler
sind auf dem Golfplatz Landgoed
Bleijenbeek im nordlimburgischen
Afferden herzlich willkommen.
Abschließen kann man den Golftag mit
einer Erfrischung auf der Terrasse des
Restaurants Bleijenbeek. Das Restaurant
bietet eine gute Küche.
Im Club werden keine festen, sondern
geschätzte Startzeiten vergeben, mithilfe
eines Nummernvergabesystems.
Die geschätzte Startzeit muss telefonisch
(0031 (0) 485-530084 Wahl 1)
reserviert werden. Rezeptionsmitarbeiter
erklären, wie das Nummernvergabesystem
funktioniert
Golfbaan Landgoed Bleijenbeek
Bleijenbeek 14, NL-5851 EE Afferden
Telefon: +31 (0) 485-530084
www.golfenopeenlandgoed.nl
Email: info@bleijenbeek.nl
Franz Josef Ungerechts
fore-Redaktion
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