Auszug aus dem White Paper zu hybriden Unternehmensnetzwerken

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WHITE PAPER HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE INHALT HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE: EINE EINLEITUNG HYBRIDE CLOUD-SZENARIEN PUBLIC CLOUD COMPUTING IM UNTERNEHMENSNETZ MARKTUMFELD NETZWERKTECHNIK AUSBLICK ABBILDUNGSVERZEICHNIS MIT QUELLEN ABKÜRZUNGEN 5 7 11 14 19 27 28 31 3
WHITE PAPER HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE: EINE EINLEITUNG Die Nachfrage nach Cloud-Anwendungen sowohl im privaten als auch im kommerziellen Bereich nimmt zu. Hybrid Cloud Computing steht dabei für die Kombination von Private- und Public-Cloud-Ressourcen. Dieses Modell wird auch das Design und Management von Unternehmensnetzen grundlegend verändern. Denn Hybrid Cloud Computing bedarf künftig auch hybrider Netzinfrastrukturen. Bisher wurden in multiplen Cloud-Strukturen die Anwendungen im Unternehmensrechenzentrum bzw. in der Private Cloud strikt von den Anwendungen in Public-Cloud-Umgebungen getrennt. Jede Anwendung wurde gemäß den jeweiligen Anforderungen an Datensicherheit und Erreichbarkeit installiert. Hybrid Cloud Computing hebt diese Trennung auf und ermöglicht künftig eine dynamische Verteilung von Anwendungen und Datenbanken zwischen Unternehmensrechenzentrum, privaten und öffentlichen Cloud-Umgebungen (Abbildung 1). Rechenprozesse können so den dynamischen Anforderungen im Unternehmen zugeordnet werden. Die Cloud, ob Public oder Private, bietet eine wirtschaftliche Möglichkeit der Flexibilität, indem die IT-Ressourcen durch Zukauf oder Abschaltung kurzfristig der Geschäftsentwicklung angepasst werden können. Die Verteilung der Applikationen auf verschiedene, sogar heterogene IT- Umgebungen erlaubt die gleichmäßige Auslastung der Rechenkapazität. Zudem können geografisch verteilte und für mehrere Cloud-Umgebungen bestimmte Redundanzen angelegt werden, wenn Datensicherung und hohe Verfügbarkeit von Anwendungen besonders wichtig sind. Diese Änderungen wirken sich auf die Struktur des Unternehmensnetzes aus. Public- und Private-Cloud-Umgebungen sowie Unternehmensrechenzentren werden zu noch wesentlicheren Bestandteilen des Netzes zur Unterstützung eines echten Any-to-Any-Kommunikationsmodells mit dynamisch wechselnden Mustern und Nutzungsprofilen sowie der allgegenwärtigen Notwendigkeit eines Internetzugangs. In der traditionellen Architektur erfolgt eine Kapselung des Intranets auf privaten Netzplattformen. Der Internetzugang wird dabei üblicherweise an ein oder zwei zentralen Gateways mit eingeschränkten Sicherheitsrichtlinien kontrolliert. Im Gegensatz dazu müssen in Zukunft das Internet und private Plattformen, wie Ethernet und MPLS, weitaus stärker integriert sein, um die nahtlose Kommunikation zwischen öffentlichen und privaten Cloud-Umgebungen sicherzustellen. In den neuen hybriden Netzen sind stärker schwankende Datenstrommuster wie beispielsweise Lastspitzen zu erwarten, wenn virtuelle Rechner oder Datenbanken kopiert oder zwischen den Rechenzentren verschoben werden. Das neue hybride Netz muss in der Lage sein, darauf zu reagieren und die Last möglichst homogen und wirtschaftlich auf die Infrastruktur zu verteilen. Eine weitere Anforderung an das hybride Unternehmensnetz adressiert den steigenden Bedarf an Bandbreite. Diesbezüglich müssen Verkehrsströme entsprechend dem Anforderungsprofil von Anwendungen auf Netzinfrastrukturen unterschiedlicher Qualität und Kosten (High-End- und Low-End-Connectivity) verteilt werden, wobei das Ziel darin besteht, die Kosten zu minimieren und gleichzeitig die beste Endnutzererfahrung zu gewährleisten. Hybride Netze unterstützen Hybrid Cloud Computing. Der schnelllebige Cloud-Computing-Markt zwingt die Netzwerkbranche zu einer Veränderung und zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren drängen 5
Seite 1: WHITE PAPER HYBRIDE UNTERNEHMENSNET

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