Auszug aus dem White Paper zu hybriden Unternehmensnetzwerken
Die Nachfrage nach Cloud-Anwendungen sowohl im privaten als auch im kommerziellen Bereich nimmt zu. Hybrid Cloud Computing steht dabei für die Kombination von Private- und Public-Cloud-Ressourcen. Dieses Modell wird auch das Design und Management von Unternehmensnetzen grundlegend verändern. Die Nachfrage nach Bandbreite und Zugang zu Public Clouds wird weiter ansteigen: Die Kombination aus MPLS und Internet-VPN stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar. Sie finden das vollständige White Paper hier: http://info.t-systems.ch/wp-hybride-netzwerke
Die Nachfrage nach Cloud-Anwendungen sowohl im privaten als auch im kommerziellen Bereich nimmt zu. Hybrid Cloud Computing steht dabei für die Kombination von Private- und Public-Cloud-Ressourcen. Dieses Modell wird auch das Design und Management von Unternehmensnetzen grundlegend verändern.
Die Nachfrage nach Bandbreite und Zugang zu Public Clouds wird weiter ansteigen: Die Kombination aus MPLS und Internet-VPN stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar.
Sie finden das vollständige White Paper hier: http://info.t-systems.ch/wp-hybride-netzwerke
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WHITE PAPER<br />
HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE<br />
UND CLOUD COMPUTING
WHITE PAPER HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE<br />
INHALT<br />
HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE: EINE EINLEITUNG<br />
HYBRIDE CLOUD-SZENARIEN<br />
PUBLIC CLOUD COMPUTING IM UNTERNEHMENSNETZ<br />
MARKTUMFELD<br />
NETZWERKTECHNIK<br />
AUSBLICK<br />
ABBILDUNGSVERZEICHNIS MIT QUELLEN<br />
ABKÜRZUNGEN<br />
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WHITE PAPER HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE<br />
HYBRIDE UNTERNEHMENSNETZE:<br />
EINE EINLEITUNG<br />
Die Nachfrage nach Cloud-Anwendungen sowohl im privaten als auch im<br />
kommerziellen Bereich nimmt <strong>zu</strong>. Hybrid Cloud Computing steht dabei<br />
für die Kombination von Private- und Public-Cloud-Ressourcen. Dieses<br />
Modell wird auch das Design und Management von Unternehmensnetzen<br />
grundlegend verändern. Denn Hybrid Cloud Computing bedarf künftig<br />
auch hybrider Netzinfrastrukturen.<br />
Bisher wurden in multiplen Cloud-Strukturen die Anwendungen im<br />
Unternehmensrechenzentrum bzw. in der Private Cloud strikt von den<br />
Anwendungen in Public-Cloud-Umgebungen getrennt. Jede Anwendung<br />
wurde gemäß den jeweiligen Anforderungen an Datensicherheit und<br />
Erreichbarkeit installiert. Hybrid Cloud Computing hebt diese Trennung<br />
auf und ermöglicht künftig eine dynamische Verteilung von Anwendungen<br />
und Datenbanken zwischen Unternehmensrechenzentrum, privaten und<br />
öffentlichen Cloud-Umgebungen (Abbildung 1). Rechenprozesse können<br />
so den dynamischen Anforderungen im Unternehmen <strong>zu</strong>geordnet werden.<br />
Die Cloud, ob Public oder Private, bietet eine wirtschaftliche Möglichkeit<br />
der Flexibilität, in<strong>dem</strong> die IT-Ressourcen durch Zukauf oder Abschaltung<br />
kurzfristig der Geschäftsentwicklung angepasst werden können. Die<br />
Verteilung der Applikationen auf verschiedene, sogar heterogene IT-<br />
Umgebungen erlaubt die gleichmäßige Auslastung der Rechenkapazität.<br />
Zu<strong>dem</strong> können geografisch verteilte und für mehrere Cloud-Umgebungen<br />
bestimmte Redundanzen angelegt werden, wenn Datensicherung und<br />
hohe Verfügbarkeit von Anwendungen besonders wichtig sind.<br />
Diese Änderungen wirken sich auf die Struktur des Unternehmensnetzes<br />
<strong>aus</strong>. Public- und Private-Cloud-Umgebungen sowie Unternehmensrechenzentren<br />
werden <strong>zu</strong> noch wesentlicheren Bestandteilen des Netzes<br />
<strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng eines echten Any-to-Any-Kommunikationsmodells mit<br />
dynamisch wechselnden Mustern und Nut<strong>zu</strong>ngsprofilen sowie der allgegenwärtigen<br />
Notwendigkeit eines Internet<strong>zu</strong>gangs. In der traditionellen<br />
Architektur erfolgt eine Kapselung des Intranets auf privaten Netzplattformen.<br />
Der Internet<strong>zu</strong>gang wird dabei üblicherweise an ein oder zwei zentralen<br />
Gateways mit eingeschränkten Sicherheitsrichtlinien kontrolliert. Im<br />
Gegensatz da<strong>zu</strong> müssen in Zukunft das Internet und private Plattformen,<br />
wie Ethernet und MPLS, weit<strong>aus</strong> stärker integriert sein, um die nahtlose<br />
Kommunikation zwischen öffentlichen und privaten Cloud-Umgebungen<br />
sicher<strong>zu</strong>stellen. In den neuen <strong>hybriden</strong> Netzen sind stärker schwankende<br />
Datenstrommuster wie beispielsweise Lastspitzen <strong>zu</strong> erwarten, wenn<br />
virtuelle Rechner oder Datenbanken kopiert oder zwischen den Rechenzentren<br />
verschoben werden. Das neue hybride Netz muss in der Lage sein,<br />
darauf <strong>zu</strong> reagieren und die Last möglichst homogen und wirtschaftlich<br />
auf die Infrastruktur <strong>zu</strong> verteilen.<br />
Eine weitere Anforderung an das hybride Unternehmensnetz adressiert<br />
den steigenden Bedarf an Bandbreite. Diesbezüglich müssen Verkehrsströme<br />
entsprechend <strong>dem</strong> Anforderungsprofil von Anwendungen auf<br />
Netzinfrastrukturen unterschiedlicher Qualität und Kosten (High-End- und<br />
Low-End-Connectivity) verteilt werden, wobei das Ziel darin besteht, die<br />
Kosten <strong>zu</strong> minimieren und gleichzeitig die beste Endnutzererfahrung <strong>zu</strong><br />
gewährleisten. Hybride Netze unterstützen Hybrid Cloud Computing. Der<br />
schnelllebige Cloud-Computing-Markt zwingt die Netzwerkbranche <strong>zu</strong><br />
einer Veränderung und <strong>zu</strong>m ersten Mal seit mehr als zehn Jahren drängen<br />
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