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Compainting Sommer 2015

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AUSblicke<br />

Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden.<br />

Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun.<br />

(Johann Wolfgang von Goethe)<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

meine Biografie ist geprägt von immer<br />

neuen Herausforderungen, mit denen ich<br />

mich in meinem Berufs- und Lebensweg<br />

auseinandersetzen wollte. Neue Wege<br />

gehen, neugierig bleiben, experimentieren,<br />

Ideen ausleben, sie mit Leben füllen,<br />

kreativ und innovativ sein, Freude bereiten,<br />

Kommunikation als Verständigung<br />

verstehen, Toleranz üben und das Leben<br />

als permanentes Lernfeld sehen, all dies<br />

prägt meine Leben bis heute.<br />

Die Summe meiner reichhaltigen<br />

Lebenserfahrungen aus den Führungspositionen<br />

in Unternehmen und Organisationen<br />

in sozialen, ökologischen und<br />

ökonomischen Bereichen schaffte die<br />

Grundlage für meine Nachhaltigkeitsberatung,<br />

mein Handeln für eine zukunftsfähige<br />

Gesellschaft. Dabei war es mir<br />

wichtig immer wieder kreative und<br />

gestalterische Elemente in die Arbeit einfließen<br />

zu lassen. Damit bekam auch die<br />

Kunst einen neuen aktiven Stellenwert.<br />

2011 startete ich meine autodidaktischen<br />

Studien, als eine konstruktive<br />

Auseinandersetzung mit meinen Erfahrungen,<br />

meinem Wissen und den<br />

gesellschaftlichen Erlebniswelten. Dabei<br />

begab ich mich auf einen Weg frei von<br />

vorhandenen Denkmustern, nur orientiert<br />

an meiner eigenen Lernfähigkeit, meiner<br />

Kreativität und meiner Energie für ein<br />

selbstbestimmtes künstlerisches Handeln.<br />

So entstanden Räume für Neues, das<br />

es zu ergründen und zu gestalten galt<br />

und gilt.<br />

Kunst sollte kulturelle Bildung, ökologisches<br />

und soziales Engagement, gesellschaftliches<br />

und wirtschaftliches Denken<br />

verknüpfen, indem sie in einen Dialog<br />

führt, geprägt von kreativem Denken und<br />

Handeln. So kann sich Kunst als Transformation<br />

hin zu einer Zukunftsfähigkeit<br />

beweisen. Dabei agiert sie nicht länger<br />

nur als Kommunikationsmittel oder als<br />

Darstellungsmedium. Sie hat vielmehr<br />

das Potenzial, selbst zu einem aktiven,<br />

die ganze Gesellschaft durchdringenden<br />

Prozess zu werden, der die Verknüpfungen<br />

der verschiedenen Dimensionen<br />

der gegenwärtigen Menschheitskrise<br />

aufdeckt.<br />

Die Kunst regt uns an und auf, damit<br />

wir beginnen unsere Lebenswelten zu<br />

erkunden und uns unsere Haltungen,<br />

Gewohnheiten und Lebensweisen im<br />

Hinblick auf eine zukunftsfähige Welt<br />

bewusst machen. Wir brauchen die intuitive<br />

und transformative Kraft der Kunst,<br />

um neue Wege zu entdecken, auf denen<br />

wir der Zukunftsfähigkeit der Erde näher<br />

kommen.<br />

Als ich im Juni 2013 viele Gäste zu meinem<br />

coming-out als Künstler (compainter)<br />

in Hochdorf begrüßen konnte, lag die<br />

weitere Entwicklung für diesen neu eingeschlagenen<br />

Weg noch völlig im Ungewissen.<br />

Natürlich war ich hoch erfreut,<br />

dass meine gezeigten Arbeiten nicht nur<br />

auf viel Zustimmung und Anerkennung<br />

gestoßen sind, ja, ich konnte auch erste<br />

Werke an Interessenten verkaufen. Diese<br />

Erfahrung hat mich enorm motiviert noch<br />

intensiver in diese kreative Arbeit einzusteigen,<br />

um mich künstlerisch mit den mir<br />

wichtigen Fragen auseinanderzusetzen.<br />

Bereits nach wenigen Monaten wurde<br />

ich bei zwei internationalen Ausschreibungen<br />

aus dem großen Kreis erfahrener<br />

Künstlern von den Kuratoren ausgewählt<br />

und konnte meine Arbeiten zeigen. Dem<br />

folgten weitere Ausstellungsbeteiligungen<br />

und erste Einzelausstellungen. Ergänzt<br />

wurde dies durch Auftragsarbeiten für<br />

Unternehmen und eine Organisation. Inzwischen<br />

sind seit dem coming-out zwei<br />

Jahre vergangen. Eine Zeit mit vielen<br />

Experimenten, neuen Entwicklungen, mit<br />

guten aber auch mit schlechten Ergebnissen.<br />

Ich musste, mitunter mühsam<br />

lernen, die „Spreu vom Weizen“ zu<br />

trennen, immer wieder aufs Neue, bis<br />

die Arbeiten übrig blieben, die meinen<br />

Erwartungen entsprachen. Ein Prozess,<br />

der nie enden wird. Aber in der Summe<br />

bin ich mit dem Erreichten durchaus zufrieden.<br />

Ein guter Grund nun im <strong>Sommer</strong><br />

<strong>2015</strong> erneut mein Atelier zu öffnen, um<br />

möglichst vielen Interessentinnen und<br />

Interessenten meine Arbeiten zu zeigen,<br />

Gespräche zu führen und Anregungen<br />

aufzunehmen.<br />

Bernd K. Lörz (bkl)<br />

2


Ein Bild kann nur leben durch den, der es betrachtet.<br />

(Pablo Picasso)<br />

einBLICKE<br />

...ich nenne es compainting<br />

<strong>Compainting</strong> ist mein in den letzten Jahren entwickeltes<br />

Stilmittel, meine Ausdrucksform und Technik und gleichzeitig<br />

mein Instrument zur kommunikativen und inhaltlichen Auseinandersetzung<br />

und zur Transformation mit den Zukunftsfragen<br />

unserer Zeit. Ich werde damit sozusagen zum „Compainter“.<br />

Meine Arbeit beginnt mit dem Erstellen und Sammeln von<br />

Motiven. Häufig handelt es sich um eigene Fotoarbeiten, bei<br />

denen aber die Kamera immer nur Werkzeug bleibt, um die<br />

Grenzen zur Malerei zu überschreiten. Darüber hinaus nutze<br />

ich alte Fotos, Dias oder Filme, auf Leinwand oder Papier von<br />

mir gemalte, gezeichnete, collagierte Bilder, aus Experimenten<br />

entstandene Materialien etc.. Immer wird das Original bei<br />

meiner weiteren Arbeit zerstört oder weiterentwickelt. Es ist<br />

Mittel zum Zweck, aus dem mein digitales Basismaterial entsteht.<br />

Damit beginnt ein neuer, weiterer künstlerischer Prozess,<br />

indem die digitalen Daten so lange manipuliert, bearbeitet<br />

werden bis das Werk abgeschlossen ist.<br />

Ich konfrontiere meine Motive mit dem Wissen über grundsätzliche<br />

Fragestellungen für eine nachhaltige, zukunftsfähige<br />

Welt und beginne so den umfassenden Entwicklungsprozess.<br />

Ein Weg hin zu ungewöhnlichen Farbvariationen, neu kombinierten<br />

Stilelementen, Aufhellung und Verdunkelung, Klares,<br />

Eindeutiges und phantasieanregendem Verschwommenem.<br />

So wie im Prozess mit Spiegelungen, Verzerrungen, Verschiebungen,<br />

Überschneidungen und farbgestaltenden Kompositionen<br />

gearbeitet wird, so werden auch unkontrollierbare<br />

Elemente zugelassen und in das Gesamtwerk eingebracht. Es<br />

entstehen abstrakten Bilder als Farbräume, Phantasiewelten,<br />

Visionen, Auseinandersetzungen und Zukunftswelten. Es sind<br />

Spannungs- und Möglichkeitsräume für eigene Erinnerungen,<br />

Vergleiche, Gefühle und Stimmungen – Transformation.<br />

Ein Atelier der Vielseitigkeit.<br />

So könnte mein compainting-Arbeitsraum beschrieben werden.<br />

Da braucht es eine gute Fotoausrüstung für die Fotomotive<br />

und -experimente - draußen und drinnen. Hier benutze<br />

ich die Kamera bereits als „Pinsel“, als Malinstrument. Dann<br />

die eher klassische Seite mit Pinsel, Farben, Stiften, Kreiden,<br />

Papier und Leinwand für die malerischen Arbeiten. Beamer,<br />

Projektoren, Licht, Stative, Scanner und Materialien für die<br />

Experimente. Professionelle Bearbeitungs-Software, Colormanagement,<br />

Monitore, Grafiktablett und leistungsstarke<br />

Computersysteme für die digitale Bearbeitung. Am Ende wird<br />

dann noch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit kompetenten<br />

Print-Labors zum Druck auf unterschiedlichstem Trägermaterial<br />

benötigt. Ein langer und herausfordernder Weg bis zum<br />

endgültigen Kunstwerk, als Unikat oder in kleinen Serien.<br />

Immer geht es um Veränderungen am digitalen Ausgangsmotiv,<br />

Wandel, Wechsel, Bewegung, Stillstand. Das Ziel ist eine<br />

Neuinterpretation, eine Anregung zu neuen eigenen Sichtweisen,<br />

Phantasien und Visionen, zu mehr Aufmerksamkeit in der<br />

Wahrnehmung.<br />

3


BAUMwelten<br />

Bäume sind Heiligtümer. Sie predigen das Urgesetz des Lebens.<br />

Hermann Hesse<br />

Bäume gehören zu unserem Leben, unserer<br />

Welt. Wie symbolträchtig sich Bäume<br />

in unserem Leben breit machen, zeigt<br />

schon unsere alltägliche Umgangssprache,<br />

da reden wir vom Stammbaum, von<br />

der Abstammung, davon, dass jemand<br />

aus einem anderen Holz geschnitzt ist,<br />

dass wir verwurzelt oder verzweigt sind.<br />

Bäume haben eine lange Tradition bei<br />

religiösen Riten, in den unterschiedlichsten<br />

Kulturen und Lebensformen, Lebensbäume,<br />

Wunschbäume bis hin zu Maibäumen<br />

- immer bilden sie ein Zentrum,<br />

einen Mittelpunkt. In unserem kulturellen<br />

Leben sind sie ebenso präsent, wie bei<br />

ökologischen, ökonomischen und<br />

politischen Diskussionen. Bäume sind<br />

ein Erlebnis. Sie sind ein Abenteuer an<br />

Formen und Strukturen, mit denen immer<br />

neue Sichtweisen, neue Bilder entstehen.<br />

Als ob der Baum, der Wald, die<br />

Streuobstwiese mit uns reden möchten,<br />

uns ihre Geschichten erzählen wollen.<br />

Mit der Serie I. der Baumwelten greife<br />

ich in meiner Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema u.a. zum Gestaltungselement<br />

der Mehrfachspiegelung. Es entstehen<br />

Bilder, die über unsere üblichen Sehgewohnheiten<br />

hinausgehen, die neue<br />

ungewohnte Formen und Strukturen<br />

schaffen, Phantasiewelten inszenieren,<br />

die uns immer wieder aufs Neue neugierig<br />

machen, um Neues sehen, entdecken<br />

und interpretieren zu können. Dabei<br />

wird jeder Betrachter diese Baumwelten<br />

mit seiner individuellen Sichtweise<br />

deuten und erleben. Die ganze Persönlichkeit<br />

des Baumes, der Baumgruppe<br />

wird so erkennbar. In Form, Farbe, Umfeld,<br />

Schatten und Licht, hellen und dunklen<br />

Flächen, Tiefen und Höhen, Figuren<br />

und Zeichnungen. Wir können unseren<br />

eigenen Gedanken und Phantasien<br />

freien Lauf lassen, ohne auf vorgefertigte<br />

Formen, Normen und Raster angewiesen<br />

zu sein. Freiheit für unser Denken<br />

und unsere Wahrnehmung. Nur unsere<br />

eigene Sichtweise und unsere eigenen<br />

Assoziationen, Gedanken und Phantasien<br />

sind Maßstäbe für dieses Erlebnisse<br />

der Baumwelten. Ein Baum ist nun mal<br />

nicht nur ein Baum.<br />

Baumwelten I Quaternär<br />

Format 100 x 100 cm<br />

4


Wie Menschen denken und leben, so bauen und wohnen sie.<br />

Johann Gottfried von Herder<br />

reinBLICKE<br />

„Das Bild Home-EINBLICKE und die<br />

Mappe EINBLICKE I-IV, bestehend aus<br />

vier Blättern, zwei davon schwarz-weiß<br />

und zwei in unterschiedlicher Farbigkeit,<br />

setzen sich mit dem Leben und Wohnen<br />

in einer modernen Gesellschaft auseinander.<br />

Assoziationen zu Wohnblocks,<br />

Wohnsilos sind dabei gewollt. Bleiben<br />

wir kurz bei „Home-EINBLICKE“.<br />

Ein grafisches Muster, eine Art Gitter ist<br />

über das Geschehen, das sich im Hintergrund<br />

abspielt, gelegt. Hinter jedem<br />

Fenster, in jeder Wabe spielt sich etwas<br />

anderes ab, man entdeckt permanent<br />

Neues und kann seine Phantasie spielen<br />

lassen, sind es Möbel, handelt es sich<br />

um ein Wohn-, Ess- oder Badezimmer,<br />

bewegen sich Menschen in diesen<br />

Waben. Das Außen, die Fassade, ist<br />

einheitlich konform, im Innern dagegen<br />

herrscht Vielfalt, Individualität, allerdings<br />

im genau definierten Rahmen, der von<br />

außen aufgezwungen wird. Im von<br />

außen begrenzten Raum, wieviel Individualität,<br />

wieviel Kreativität hat da noch<br />

Platz? Wenn Sie das Bild genau betrachten,<br />

so erkennen Sie im oberen Drittel<br />

eine blaue Linie, die immer wieder von<br />

der äußeren Struktur unterbrochen wird.<br />

Für mich symbolisiert diese Linie eine<br />

Art Fluss des individuellen Lebens, der<br />

Kreativität, trotz aller Konformität ist er<br />

noch da, wird von ihr zwar gestört und<br />

dennoch fließt er unaufhaltsam durch<br />

das Bild. Ein Zeichen der Hoffnung? Ich<br />

überlasse es Ihnen wie Sie diese Linie<br />

interpretieren. Ich wollte Ihnen daran nur<br />

beispielhaft zeigen, wie sich beim näheren<br />

Betrachten eines Bildes, eine andere<br />

Optik, eine andere Wahrnehmung, ein<br />

anderes Sehen einstellen kann.“<br />

aus Serie<br />

EINBLICKE<br />

Einzelblatt 40 x 40 cm<br />

Motiv 23 x 23 cm<br />

Home-EINBLICKE<br />

Format 185 x 100 cm<br />

Sibylle Mockler, Kunsthistorikerin, M.A.<br />

5


Lucius Anna<br />

LEBENSwelten<br />

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, s<br />

Wir haben es geschafft! Erstmals in der Geschichte unseres Planeten, sind wir Menschen zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren<br />

auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf unserer Erde geworden. Eine nie dagewesene Umgestaltung<br />

der Erde durch uns Menschen. Auch wenn wir hier in unseren Wohlstandsgefilden gerne wegschauen, die Folgen dieses Handelns<br />

sind nicht mehr zu übersehen. Dabei reichen die Stichworte wie Klimawandel, Artensterben, Übernutzung zur Verfügung stehender<br />

Ressourcen, Vermüllung etc. aus, um uns die dramatischen Veränderungen wieder ins Bewusstsein zu führen. Die Auswirkungen<br />

dieser Entwicklungen haben Einfluss auf und in alle Bereiche des Lebens auf dieser Erde, ob Mensch, Tier oder Pflanze. Wir leben in<br />

einer Zeit mit vielfältigen gesellschaftlichen, moralischen, ökologischen, ökonomischen und politischen Krisen. Kein Tag vergeht, ohne<br />

dass sich diese Entwicklungen weiter zuspitzen und das mit steigender Geschwindigkeit. Die Versuche, diese Herausforderungen mit<br />

den gleichen Methoden und Mitteln zu lösen, die sie herbeigeführt haben, werden weiterhin kläglich scheitern.<br />

6


ondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.<br />

eus Seneca<br />

KonsumWEG<br />

Format 185 x 90 cm<br />

Wollen wir unserer Verantwortung für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft gerecht werden, brauchen wir neue Ideen, Denkweisen,<br />

Lebens- und Gesellschaftsformen und paradigmatische Veränderungen. Dazu bedarf es einer Gesellschaft in der jede/r Einzelne<br />

vom Geist der Kooperation, des Vertrauens, der Toleranz und von gemeinsamem Handeln und gemeinsamer Verantwortung überzeugt<br />

ist. Das muss erlernt und kontinuierlich verstärkt werden. Die Kunst kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

In den letzten Monaten ist der Bilderzyklus „LebensWelten“ entstanden. Dabei stehen alltägliche Lebenssituationen im Mittelpunkt der<br />

Arbeiten. Spontane Situationen wie sie sich überall ereignen oder wiederfinden können. Wie wir alle sie erleben oder durchleben. Vermeintliche<br />

Befriedigung der Reize durch Konsum, Licht und Schatten, die Besinnung auf sich selbst, Ein- und Auswege, Be- und Entschleunigung,<br />

Kontrolle und Überwachung, Phantasie der Nacht oder Ausblicke. Nie eindeutig erkennbar, immer bleiben Teile im Verborgenen.<br />

Damit werden die Betrachterinnen und Betrachter mit der Arbeit konfrontiert. Jede(r) wird beim Anschauen ein anderes Bild sehen, so<br />

wie es jeweils individuelle Emotionen, Gefühle, Reaktionen, Phantasien, Ängste oder Freuden, Wahrnehmungen und Beurteilungen auslöst.<br />

Es entstehen Räume für eigene „LebensWelten“.<br />

7


EINsichten<br />

8<br />

Das Auge<br />

Format 150 x 225 cm


LebensWEGE<br />

Wer etwas will,<br />

findet Wege.<br />

Wer nicht will,<br />

findet Gründe<br />

Albert Camus<br />

StadtWege<br />

Format 70 x 105 cm<br />

Mein Weg<br />

Format 70 x 105 cm<br />

LebensWege<br />

Format 70 x 105 cm<br />

Weg zum Gegenüber<br />

Format 70 x 105 cm<br />

9


NACHTBewegung NACHTBewegung NACHTBewegung<br />

Formate 123 x 70 cm<br />

10


ZUKUNFT-DRAUSSEN<br />

Wir alle sollten uns um die Zukunft sorgen,<br />

denn wir werden den Rest des Lebens dort verbringen<br />

Charles F. Kettering<br />

Blicken wir aus der ZUKUNFT ins<br />

HEUTE, so werden sich uns Fragen<br />

aufdrängen wie: wo sind die Wege<br />

der Gemeinsamkeit, wo ist die Kraft der<br />

Solidarität, wer kümmert sich noch um<br />

das Gemeinwohl, wer hat uns unserer<br />

Freiräume, unserer Persönlichkeitsrechte<br />

beraubt, wann wurde unsere menschenwürdige,<br />

soziale und humane Gesellschaft<br />

zerstört?<br />

Die Arbeit „ZUKUNFT – DRAUSSEN“<br />

setzt sich mit diesen Fragen auseinander.<br />

Nach Jahrzehnten ungebremster ökologischer<br />

Verwüstungen und Ressourcenraubbaus,<br />

einer Phase hemmungslosen<br />

Datenmissbrauchs in allen Bereichen<br />

unseres Lebens, grenzenlosem Konsum,<br />

folgt im Umfeld neoliberaler Tendenzen<br />

ein globaler Wettbewerb, fernab<br />

jeglicher Kontrolle, der nur noch wenige<br />

Gewinner, aber viele Verlierer kennt. Die<br />

Menschen gehen getrennte Wege. Der<br />

Prozess der Entfremdung und der sozialen<br />

Vereinsamung kommt in Bewegung.<br />

Die Menschen werden von ihrer sozialen<br />

Verantwortung, ihrem gesellschaftlichen<br />

Zusammengehörigkeitsbedürfnis getrennt.<br />

Die Folge: sie vereinzeln vor sich<br />

hin, es kommt zum Auflösungsprozess.<br />

Der Masse dieser Verlierer wird eine zukunftsfähige<br />

humane Welt vorenthalten.<br />

Die ZUKUNFT hat begonnen.<br />

NACHDENKEN – UMKEHREN<br />

Wer eine andere Welt möchte, muss<br />

aufwachen, hellhörig werden, sich seiner<br />

individuellen und sozialen Sinne bewusst<br />

werden und der mangelnden Tragfähigkeit<br />

einer sinnlosen Wachstumsökonomie<br />

entgegentreten. Schluss mit der permanenten<br />

Manipulation unserer Wahrnehmung<br />

und unseres Verständnisses. Mut<br />

zum Eintreten für Selbstbestimmung, für<br />

ein Leben in einer freien, sozialen und<br />

humanen Gesellschaft von Lebewesen.<br />

11


Individuelle Kunstwerke für Unternehmen und Organisationen etc.<br />

Es geht um individuelle Kunstwerke für Unternehmen, Organisationen oder Verbände als Auftraggeber.<br />

Ausgangspunkt kann ein Thema, eine Aufgabenstellung, ein Gebäude, eine Aktion oder<br />

ein Projekt sein. Zunächst setzen sich beide Seiten, Auftraggeber und Künstler, mit dem Thema<br />

inhaltlich auseinander, um zu klären, ob Denk- und Handlungsweisen in Übereinklang sind. Es<br />

entsteht ein individuelles Unikat für die Auftraggeber, die es als repräsentatives Kunstwerk für ihr<br />

Gebäude, Projekte o.ä. nutzen bzw. einsetzen können.<br />

Arbeit für die Röhm-Gruppe in Wendlingen<br />

„Entzweit“ für eine Non-Profit-Organisation<br />

Atelier-Gemeinschaft „Menschen und Raum“<br />

Leben und Arbeiten in Hochdorf/LK Esslingen<br />

Vieles geht gemeinsam besser und kreativer als allein. Dieser Erkenntnis folgend arbeiten Hannelore<br />

Lörz und Bernd Lörz als compainter bei verschiedenen Projekten als Ateliergemeinschaft<br />

„Menschen und Raum“ zusammen. Jedem seinen eigenen Weg der Balance. Dies ist gerade in<br />

unsere heutigen Zeit, die uns mit immer neuen Herausforderungen und steigender Dynamik begegnet,<br />

besonders wichtig. (Dazu bedarf es neuer Fähigkeiten, verändeter Denk- und Handlungsmuster.)<br />

Raum/Räume schaffen, in denen wir uns entwickeln, entfalten und wohlfühlen können.<br />

In denen wir neue Möglichkeiten entdecken und neue Fähigkeiten entwickeln. Die Ateliergemeinschaft<br />

steht dabei mir Rat und Tat gerne zur Verfügung. www.menschen-und-raum.de<br />

Damals<br />

Es werden Bilder aus vergangenen Zeiten (z.B. s/w-Aufnahmen, Dias) mit Bewegungsbildern aus dem HEUTE zusammengeführt zu<br />

einer „Collage der Gegenwart“. Die Bilder sollen Impulse geben, Phantasie freisetzen für die Frage, wie sieht unser Leben in der Zukunft<br />

aus. Ein Experiment, das in diesem Jahr seinen Anfang genommen hat. Wer Interesse hat, sich an diesem Projekt zu beteiligen, kann<br />

sich gerne melden: bkl@compainting.de<br />

Offenes Atelier<br />

Lernen Sie meine Bildwelten und meinen künstlerischen Arbeitsstil compainting kennen. Termine können gerne telefonisch vereinbart<br />

werden. Ich freue mich auf Ihren Anruf. Meine Telefonnummer: 07153 9296512.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Bernd K. Lörz<br />

Kirchstraße 12/1, 73269 Hochdorf<br />

bkl@compainting.de www.compainting.de<br />

Telefon 07153 9296512

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