AdPolis Magazine 2016
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AUSGABE <strong>2016</strong><br />
LUXURY TRAVEL<br />
Das Historische Hotel<br />
La Mamounia in Marrakesch<br />
Toskana - Il Bel Paese<br />
Adler Thermae<br />
<strong>AdPolis</strong> Empfehlungen<br />
Hotels, die keine Wünsche<br />
offen lassen
EDITORIAL<br />
Urlaub ist zu kurz für<br />
unangenehme Überraschungen<br />
Vor etwa 15 Jahren gründeten wir – damals<br />
noch fast allesamt Mitarbeiter im Deutschen<br />
Bundestag – <strong>AdPolis</strong> als politisches Online-<br />
Magazin mit Beiträgen zu brennenden Fragen<br />
deutscher und internationaler Politik.<br />
Gleichzeitig haben wir uns immer auch für<br />
ausgewählte Orte der Entspannung und<br />
Erholung interessiert, die uns das politische<br />
Tagesgeschäft einmal einfach vergessen<br />
lassen.<br />
Das Magazin wurde eine Erfolgsgeschichte.<br />
Besonders die Reisebeiträge zu<br />
außergewöhnlichen Hotels für anspruchsvolle<br />
Gäste waren bei Politikern und Diplomaten<br />
aus dem Kreise unserer Leser sehr gefragt.<br />
Vielfach wurden wir ermutigt, dem Magazin<br />
dahingehend eine zusätzliche Ausrichtung zu<br />
geben.<br />
Freuen Sie sich auf Klassiker und sorgfältig<br />
ausgewählte Neuentdeckungen, die Luxus<br />
zelebrieren und rundum perfekten Service<br />
bieten.<br />
Folgen Sie unseren Empfehlungen und reisen<br />
Sie mit uns nach Marrakesch, Brasilien und in<br />
die Toskana.<br />
Unser Credo lautet:<br />
Der Urlaub ist zu kurz für unangenehme<br />
Überraschungen.<br />
Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen ...<br />
Ihre <strong>AdPolis</strong>-Redaktion<br />
<strong>AdPolis</strong> hat auf die vielen positiven Feedbacks<br />
reagiert und das Reisemagazin als zunächst<br />
jährliche Print-Ausgabe lanciert, die Sie nun in<br />
Händen halten.
Inhaltsverzeichnis<br />
6<br />
La Mamounia<br />
Marrakesch<br />
Die Anziehungskraft der Hotellegende<br />
beruhte wahrscheinlich schon damals<br />
auf der Darbietung von traditionellem,<br />
maurischem Kunsthandwerk auf höchstem<br />
Niveau und diskretem Luxus.<br />
16<br />
Adler Thermae<br />
Toskana<br />
Das Motto des Hauses „Let your soul fly“<br />
trifft genau ins Schwarze, denn das Adler<br />
Spa ist der perfekte Ort für Erholung auf<br />
allerhöchstem Niveau.<br />
26<br />
Villa La Massa<br />
Florenz<br />
Direkt am Flussufer des Arnono in Candeli,<br />
einem beliebten Vorort südlich von Florenz<br />
liegt das luxuriöse 5-Sterne Hotel „Villa<br />
Massa“, umgeben von Zitronenbäumen und<br />
Olivenhainen.<br />
4
34<br />
Locanda al Colle<br />
Italien<br />
Abends werden auf den Terrassen unzählige<br />
Kerzen entzündet. Zum Sonnenuntergang<br />
lässt man den Tag gerne mit einem Glas<br />
toskanischen Rotwein ausklingen.<br />
44<br />
Brasilien<br />
Rio de Janeiro · Ilha Grande · Paraty ·<br />
Ilha Bela · São Paulo<br />
Rio ist gespickt mit Attraktionen. Der Blick<br />
über die Bucht, mit ihren hoch aufragenden<br />
Bergen ist atemberaubend und hinterlässt<br />
einen tiefen Eindruck von der Kraft der<br />
Natur.<br />
Magazin<br />
<strong>AdPolis</strong> GmbH<br />
Clayallee 262<br />
D-14169 Berlin<br />
Fon: +49 176 21 666 198<br />
www.adpolis.de<br />
info@adpolis.com<br />
StNr.: 29/007/02079<br />
Ust-ID: DE 290063800<br />
Geschäftsführung:<br />
Milorad Rastovic<br />
Amtsgericht Berlin Charlottenburg<br />
HRB: 147784 B<br />
Referenzanschrift:<br />
Ingrid Scheel<br />
<strong>AdPolis</strong> GmbH<br />
Carl-Orff-Straße 13<br />
14513 Teltow<br />
Chefredakteur: Alper Scheel<br />
Auflage der aktuellen Ausgabe:<br />
Druck: skycosolutions Güterfelde<br />
Bilder:<br />
<strong>AdPolis</strong> <strong>Magazine</strong> - Bildredaktion<br />
M. Rastovic - A. Scheel - S. Zetzsche<br />
Pixabay<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss der<br />
Ausgabe 2017:<br />
5
Ein<br />
marokkanisches<br />
Märchen<br />
La Mamounia | Marrakesch
„It truly is a<br />
beautiful place<br />
on earth“<br />
Winston Churchill<br />
7
Ein Garten vor den<br />
Toren der Stadt
... es war einmal ein prächtiger Garten vor den<br />
Toren der Königsstadt Marrakesch. Sultan<br />
Sidi Mohammed Ben Abdellah vermachte ihn<br />
seinem Sohn zu dessen Hochzeit. Während der<br />
französischen Kolonialzeit hat die staatlichmarokkanische<br />
Eisenbahngesellschaft 1923<br />
dort ein in Bahnhofsnähe dringend benötigtes<br />
Hotel erbaut, an dem sie noch heute die<br />
Mehrheit hält.<br />
Churchill, Hitchcock und Co – eine illustre<br />
Gesellschaft<br />
Wer hätte geahnt, dass aus simplen<br />
praktischen Erwägungen heraus der „schönste<br />
Platz auf Erden“ werden würde, wie einst<br />
Winston Churchill bemerkte? Er war ein<br />
häufiger Gast im La Mamounia, wie viele<br />
weitere Schauspieler und Persönlichkeiten der<br />
Zeitgeschichte, die während der europäischen<br />
oder amerikanischen Winter die heiße,<br />
afrikanische Sonne suchten. Das Luxushotel<br />
diente bisweilen als Treffpunkt für eine illustre<br />
Gesellschaft, darunter Roosevelt, Mandela und<br />
Charles de Gaulle, aber auch Charlie Chaplin,<br />
Omar Sharif und die Stones. Die Besucher<br />
aus „Übersee“ sorgten dafür, dass das Haus<br />
zu einem legendären Ort wurde – ähnlich wie<br />
seinerzeit das Negresco in Nizza an der Côte<br />
d’Azur.<br />
Maurische Handwerkstraditionen in<br />
höchster Vollendung<br />
Die Anziehungskraft der Hotellegende<br />
beruhte wahrscheinlich schon damals auf der<br />
Darbietung von traditionellem, maurischem<br />
Kunsthandwerk auf höchstem Niveau und<br />
diskretem Luxus.<br />
Vielleicht bekamen die Gäste damals<br />
auch schon das Erfrischungsgetränk aus<br />
Mandelmilch und Orangenblütenwasser bei der<br />
Ankunft in der monumentalen Eingangshalle<br />
gereicht.<br />
9
Spätestens jetzt hat sich der Geschmackssinn auf<br />
„orientalisch“ eingestellt und wir nutzen diese Zeit,<br />
um auch geistig den Übergang vom Gassengewirr<br />
in der quirligen Medina (Altstadt) zur friedvollen<br />
Hoteloase zu bewältigen. Die kathedralenartige<br />
Hotellobby ist imposant und man kann nicht anders,<br />
als die von arabischen und maurischen Traditionen<br />
inspirierte Architektur und Innenausstattung in ihrer<br />
genialen Umsetzung zu bewundern.<br />
Hierfür zeichnet der Pariser Innenarchitekt Jacques<br />
Garcia verantwortlich, der den Palast zwischen 2006<br />
und 2009 aufwändig renovieren ließ.<br />
Übrigens sind die Innenwände der eleganten<br />
Gästeaufzüge mit Kamelleder bezogen. Das<br />
Haus verfügt heute über 136 Zimmer – obgleich<br />
die Bezeichnung „Zimmer“ dafür etwas armselig<br />
erscheint - und 71 Suiten, darunter drei<br />
eigenständige Riads im Park mit privatem Pool<br />
und einem 24-Stunden-Butlerservice. Perfekt<br />
ausgestattete Zimmer mit Zedernholzintarsien und<br />
moderne Marmor-Bäder mit Walk-in-Duschen aus<br />
Naturstein verwöhnen anspruchsvolle Gäste. Neben<br />
komplexen Mosaiken sorgen Deckenmalereien,<br />
kunstvolle Schmiedearbeiten, Gipsreliefs und<br />
dicke Berberteppiche für prunkvollen Stil und<br />
den besonderen Komfort. Dabei ist man ganz<br />
selbstverständlich auf dem neuesten Stand der<br />
Technik, wie die unauffällig auf dem Schreibtisch<br />
platzierte Dockingstation für das iPhone beweist.<br />
Von den Parksuiten aus tritt man – wie einst<br />
Hitchcock – auf den Balkon und lässt den Blick über<br />
den paradiesischen Hotelgarten zum Hohen Atlas<br />
schweifen. Fasziniert von den vielen exotischen<br />
Vogelstimmen entwickeln wir vielleicht ebenfalls eine<br />
Idee für einen Film!
11
Spaziergang im Paradiesgarten<br />
Vermutlich kamen die prominenten Gäste<br />
aber auch wegen des wundervollen und sehr<br />
gepflegten Gartens (acht Hektar), wo sie<br />
ungestört durch Dattelpalmenhaine flanieren<br />
konnten oder die sehr alten Feigen- und<br />
Olivenbäume bewunderten. Darüber hinaus<br />
werden Rosen, Orangen und Zitronen gezüchtet<br />
und natürlich Kräuter und Gemüse für die<br />
exklusiven Hotelrestaurants angebaut. Je nach<br />
Saison und Tageszeit inspirieren oder beruhigen<br />
die zarten und blumigen Düfte unsere Sinne.<br />
Zum Konzept des Hotels gehört es auch, über<br />
eine spezielle Anlage den kaum wahrnehmbaren<br />
Duft der Dattelfrucht im ganzen Haus<br />
verströmen zu lassen (ähnlich wie der Shop der<br />
Marke Hollister im Boulevard Berlin).<br />
Wer im Dezember einen Direktflug von Berlin<br />
nach Marrakesch Menara bucht, kann sich<br />
knapp vier Stunden später in den herrlichen<br />
Außenpool im Park gleiten lassen und danach<br />
die wärmende Sonne genießen. Alternativ<br />
erholt man sich bei einer der<br />
über achtzig offerierten Anwendungen im<br />
2500 Quadratmeter großen Spa-Bereich,<br />
beispielsweise bei einer Körper- oder<br />
Gesichtsbehandlung mit Produkten der Linien<br />
Amala und marocMaroc. Die wohltuenden<br />
Blautöne und traditionellen Stilelemente<br />
sorgen für die märchenhafte Atmosphäre eines<br />
ursprünglichen, orientalischen Bades, bergen<br />
jedoch gleichzeitig die allerneueste Technik.<br />
12
2500<br />
Quadratmeter großen<br />
Spa-Bereich
Gastronomisches Angebot<br />
Das mediterrane Restaurant „Le Pavillon de la Piscine“<br />
bietet ein erstklassiges Frühstücksbuffet und mediterranen<br />
Lunch am Pool. Aus dem umfangreichen Angebot haben wir<br />
unser neues „Sonntagslieblingsfrühstück“ für zu Hause<br />
kreiert: Joghurt ohne alles, etwas Honig hinein träufeln<br />
und die bereits ausgelösten Granatapfelkerne vom Buffet<br />
großzügig hinein mischen – bon appétit!<br />
Was das Abendessen betrifft, hat man die Qual der Wahl<br />
zwischen den drei hervorragenden Restaurants „Le<br />
Marocain“, „Le Francais“ und „L’Italien“. Hier regieren die<br />
drei Küchenchefs Fabrice Lasnon (der zuletzt im Adlon in<br />
Berlin gekocht hat), Jean-Pierre Vigato und Don Alfonso<br />
sowie Chef-Pâtissier Richard Bourlon. Der Sous-Chef<br />
von Lasnon, Dominik Ambros, stammt aus Böblingen in<br />
Baden-Württemberg und so konnten wir bei unserem<br />
Besuch im Le Marocain ein kleines „Schwätzle“ unter<br />
„schwäbischen Globetrottern“ halten, während wir uns<br />
typisch marokkanische Gerichte wie Tajine und Couscous<br />
schmecken ließen.<br />
Das La Mamounia atmet Geschichte und das ist überall zu<br />
spüren. Alle Angestellten sind stolz, Teil dieser ruhmvollen<br />
Geschichte zu sein und umsorgen die Gäste geradezu<br />
mütterlich. Der VIP-Service bietet die Abholung vom<br />
Flughafen im Jaguar oder Range Rover und während man in<br />
der La Mamounia VIP-Lounge den ersten marokkanischen<br />
Tee genießt, kümmern sich die Angestellten um eine „Fast-<br />
Track“-Einreise nach Marokko.<br />
Die kurze Entfernung vom abendländischen<br />
Winter macht auch einen Kurztrip in die<br />
morgenländische Märchenwelt verlockend. Man<br />
sagt, Marrakesch bedeutet „Land Gottes“ in der<br />
Sprache der Berber.<br />
14
TV<br />
TV<br />
BÜHNE FREI FÜR IHRE<br />
VORSTELLUNG<br />
• Begeistern Sie Ihre Gäste, in dem Sie ihnen<br />
• Informationen und Unterhaltung bieten.<br />
• Unaufdringlich, charmant, von Ihnen gesteuert.<br />
• Von der Registerierungs-App, die das lästige Ausfüllen<br />
• der Meldebögen erleichtert, bis hin zum Fenster im<br />
• Fahrstuhl bieten wir Ihnen eine Fülle von Apps, die<br />
für<br />
• alle Gelegenheiten richtige Inhalte bieten.<br />
• Und das bezahlbar, für eine übersichtliche Gebühr<br />
pro Monat pro App. Wir sorgen dafür, dass<br />
• immer das richtige Programm läuft und Ihre Gäste<br />
gut unterhalten und informiert sind.
Adler Thermae<br />
Bagno Vignoni | Siena | Italien
Fünf-Sterne Spa-Resort und Hide-Away mit<br />
Panoramablick auf die Toskanischen Hügel<br />
17
Im Oktober 2015 hatte das <strong>AdPolis</strong>-Team Gelegenheit,<br />
das Fünf-Sterne Spa-Resort und Hide-Away Adler<br />
Thermae Toscana mit Panoramablick auf die<br />
toskanischen Hügel zu besuchen.<br />
Vorab möchten wir an dieser Stelle gleich eine<br />
uneingeschränkte Empfehlung für dieses Haus<br />
aussprechen. Und mit uneingeschränkt meinen wir:<br />
einfach buchen, man kann nichts falsch machen!<br />
Störender Verkehrslärm ist in der Hotelanlage nicht<br />
zu hören, da ankommende Autos in der in den Hügel<br />
hinein gebauten Tiefgarage verschwinden. Auch<br />
außerhalb der Anlage lässt sich die Stille der weiten<br />
Landschaften auf innovative Art genießen, indem<br />
man sich beispielsweise ein BMW E-Car i3 für einen<br />
Tagesausflug oder für ein paar Stunden ausleiht<br />
Unzählige mehr oder weniger versteckte<br />
Rückzugsorte lassen sich in der ausgedehnten<br />
Parkanlage finden, die – wie die gesamte<br />
toskanische Landschaft – äußerst gepflegt ist.<br />
Unsere Lieblingsorte: der Kräutergarten und die<br />
Granatapfelbäume, die als exotische Kulisse<br />
für (deutsche) Selfies von uns genutzt wurden.<br />
Hort der Stille
Im Flüstermodus mit dem<br />
hoteleigenen BMW i3 die<br />
Toskana erkunden<br />
19
In Morpheus Armen<br />
Die Konzeption der maximalen Stille und Erholung setzt sich auch in den insgesamt<br />
90 Zimmern und Suiten (zwischen 35 und 50 m²) fort: die von Elektrosmog<br />
verursachten Störquellen sind weitgehend eingeschränkt durch die Verwendung von<br />
speziellen Schaltern.<br />
Die Temperaturregelung erfolgt über ein körperfreundliches Strahlungswärmesystem<br />
ohne Luftzug und trockene Luft. Viel Tageslicht, erdfarbene Töne und ein Balkon oder<br />
eine Terrasse mit Blick auf die typische toskanische Hügellandschaft sorgen tagsüber<br />
für das seelische Wohlbefinden und nachts für erholsamen Schlaf.<br />
Wir haben so tief geschlafen, dass wir uns ernsthaft fragten, was die Ursache dafür<br />
sein konnte. Wahrscheinlich war es eine Kombination aus mehreren Faktoren. Unter<br />
Verdacht stehen: die laue Herbstluft der Toskana, das heilende Thermalwasser<br />
der Hotelquelle und besagte Konzeption der maximalen Stille und Erholung (die<br />
Weinproben kamen erst im späteren Urlaubsverlauf hinzu!).<br />
21
Das Motto des Hauses „Let your soul fly“ trifft<br />
genau ins Schwarze, denn das Adler Spa ist der<br />
perfekte Ort für Erholung auf allerhöchstem<br />
Niveau. Die antike Thermalkultur setzt sich<br />
hier fort in einer einmaligen Bade-, Saunaund<br />
Wellnesslandschaft. Im heilenden, 36°<br />
warmen Thermalwasser von Bagno Vignoni mit<br />
dem Ausblick auf die umgebende Natur- und<br />
Kulturlandschaft rückt der Alltag schnell ganz<br />
weit weg. Die Wasserlandschaft umfasst ca.<br />
1000 m² und besteht aus In- und Outdoor-<br />
Thermalbecken mit eigener Thermalquelle und<br />
Hydro-Massageliegen, Nackenduschen und<br />
Wasserfällen, halbolympischem Sportbecken<br />
(26 – 28° C) mit Strömungskanal und Hydro-<br />
Bikes sowie einem Kinderbecken – genügend<br />
Platz für alle Gäste also!<br />
22<br />
Ebenso hat die Sauna-Landschaft<br />
Ungewöhnliches zu bieten: neben Natur-<br />
Relaxsee, orientalischem Rasulbad,<br />
Dampfbädern und Entspannungsraum mit<br />
zahlreichen Wasserbetten empfehlen wir<br />
den Besuch der sogenannten „Grotte des<br />
Philosophen“ sowie des unterirdischen,<br />
etruskischen Sole-Sees in der Salzgrotte und<br />
der Oliven-Sauna auf einer Insel.
„Let your soul fly“
Das original Florentiner Steak ist ein Muss im Adler.
Spa & gutes Essen<br />
Im exklusiven Beauty-Bereich kann man sich mit den<br />
Produkten der eigens entworfenen Naturkosmetiklinie<br />
ADLER SPA verwöhnen lassen. Diese basiert auf<br />
roten Trauben, Oliven oder Honig. Die Auswahl aus<br />
den möglichen Anwendungen fällt schwer, wir haben<br />
uns für eine Hot Stone-Massage und eine klassische<br />
Kosmetikbehandlung mit ADLER SPA-Produkten<br />
entschieden, die wir anschließend im Shop gekauft<br />
haben, um den Urlaub und das gute Gefühl mit nach<br />
Hause zu nehmen.<br />
Natürlich widmet sich das Adler Thermae auch den<br />
kulinarischen Genüssen und bietet toskanische Küche<br />
mit frischen, saisonalen Erzeugnissen. Schließlich hat<br />
die Region auch in dieser Hinsicht Überragendes zu<br />
bieten! Wer nicht täglich Ausflüge plant, dem möchten<br />
wir unbedingt die Halbpension ans Herz legen. Das<br />
Frühstücksbüffet ist ein Traum, wir freuten uns<br />
besonders über die sorgfältig präsentierten, halbierten<br />
Maracuja-Früchte.<br />
Die Halbpension ist eine Wucht! An zwei Abenden in<br />
der Woche offeriert Küchenchef Gaetano Vaccaro<br />
den Gästen die berühmte „Bistecca Fiorentina“<br />
vom weißen Chianina-Rind. Und wer keine Bistecca<br />
gegessen hat, der war nicht wirklich in der Toskana,<br />
oder? Wir müssen an dieser Stelle eine Warnung<br />
aussprechen: Dörfer und Städte Pienza, der Aufenthalt<br />
im Adler kann ganz leicht in eine Fressorgie ausarten.<br />
Da ist es von Vorteil, Ausflüge zu planen – entweder<br />
auf eigene Faust oder aber zusammen mit den<br />
erfahrenen Reiseleitern des Hotels. Die wunderschöne<br />
Umgebung sowie die nahegelegenen Montepulciano,<br />
Montalcino und Siena warten auf ihre Besucher<br />
und manchmal trifft man dort sogar auf Filmcrews<br />
aus Hollywood. Empfehlenswert ist das Trekking<br />
Special „Vom Kaffee-Pionier zum Winzer“. Nach<br />
einer 10 km Wanderung durch die atemberaubend<br />
schöne Hügellandschaft erwartet die Teilnehmer eine<br />
Degustation auf dem Bio-Weingut von Francesco Illy.<br />
Da darf man sich den Brunello nicht entgehen lassen.<br />
Ebenso gibt es je nach Jahreszeit auch Trüffeltouren<br />
oder eine Wandertour zum Thema Safran, der hier<br />
ebenfalls angebaut wird.<br />
25
Auf den Spuren der<br />
MEDICI<br />
Florenz | Italien
An den Ufern des Arno<br />
27
Direkt am Flussufer des Arno in Candeli, einem<br />
beliebten Vorort südlich von Florenz liegt das<br />
luxuriöse 5-Sterne Hotel „Villa Massa“, umgeben<br />
von Zitronenbäumen und Olivenhainen, nur acht<br />
Kilometer vom nächsten Golfplatz entfernt.<br />
Der Palazzo mit historischem Flair ist eine ehemalige<br />
Residenz der Medici-Familie und wurde 1984 zu einem<br />
Luxushotel der Villa d’Este Hotels und Leading Hotels of the<br />
World umgebaut. Dabei stand natürlich die Geschichte des<br />
Hauses im Vordergrund. Alles in allem kann man hier eine<br />
gelungene Kombination aus historischem Bewusstsein und<br />
modernem Komfort bewundern.<br />
Manche Zimmer verfügen über Terrakotta-Boden,<br />
Holzbalkendecke und handgefertigte Himmelbetten. In<br />
allen Zimmern befinden sich wunderschöne Antiquitäten<br />
und florentinische Stoffe. Zahlreiche Flaggen, Standarten,<br />
Wappen und sogar eine Ritterrüstung tragen zur besonderen<br />
Atmosphäre bei. Im Restaurant „Il Verrocchio“ werden<br />
traditionelle italienische und toskanische Speisen auf<br />
der wunderschönen, romantischen Terrasse mit Blick auf<br />
den Arno serviert. Wer Florenz besuchen möchte, findet<br />
hier einen perfekten und friedvollen Rückzugsort mit<br />
stündlichem Shuttle-Anschluss (15 Minuten bis zum Ponte<br />
Vecchio).
31
32
33
Zu Gast bei<br />
Riccardo<br />
Locanda al Colle<br />
Riccardo ist Eigentümer und Betreiber der außergewöhnlichen Locanda an diesem etwas versteckten<br />
und friedvollen Ort in den Ausläufern der Apuanischen Alpen. Das Anwesen Locanda (Gasthaus) zu<br />
nennen, ist allerdings pures Understatement. Es wurde von ihm äußerst geschmackvoll renoviert. Die<br />
Einrichtung besticht besonders durch die herrlichen Farben und Stoffe. Das gemütliche Mobiliar und<br />
die zahlreichen Kunstobjekte lassen erkennen, dass hier ein Ästhet am Werk war. Die gemütlichen<br />
Zimmer mit den großen Betten, bequemen Matratzen und flauschigen Bademänteln, aber auch die<br />
wundervoll duftenden Badeprodukte aus der Toskana vermitteln jedem Gast das Gefühl, willkommen<br />
zu sein im Haus eines Freundes. Trotz der Idylle dieses Ortes wurde Wert auf ein stabiles und<br />
leistungsstarkes WLAN gelegt. Mitreisende Teenager können das bestätigen! Ein mit Kenntnis und<br />
Leidenschaft angelegter Garten lockt täglich zum Faulenzen, zum Beispiel in einer der Hängematten.<br />
Alte Olivenbäume, leuchtende Granatäpfel und allerlei duftende Blüten und Kräuter machen jeden<br />
kurzen Gang zu einer Entdeckungsreise. Der erhabene Blick ins Tal bis hinunter zu den Stränden des<br />
Mittelmeers lässt einen nicht mehr los.
Der Luxus kommt<br />
auf leisen Sohlen<br />
35
Ultimative<br />
Zen-Momente<br />
Der stets beheizte Salzwasser-Außenpool<br />
mit seinen durchgängigen 32° Celsius ist<br />
wundervoll in die Anlage eingebettet.<br />
Hier geht man schon zu Ostern und auch noch<br />
im Oktober gerne schwimmen.
Riccardos Spirit<br />
Riccardo hat ein hervorragendes Team<br />
zusammengestellt. Allen Gästen wird von der ersten<br />
Sekunde an vermittelt, dass sie hier sehr willkommen<br />
sind. So geht man hier morgens nicht einfach nur zum<br />
Frühstück. Vielmehr wird man vom Duft des frisch<br />
Gebackenen geweckt, der morgens durchs ganze Haus<br />
zieht. An zwei Tagen in der Woche kochen Riccardo und<br />
Gian-Luca für die Gäste. Es ist ein „Private Dining“ der<br />
besonderen Art. Die Zutaten werden am selben Tag frisch<br />
auf dem Markt erworben. Das Menü steht nicht im Vorfeld<br />
fest. Es entwickelt sich aus dem Angebot und der Frische<br />
der Zutaten, des Marktangebots. Das Essen ist großartig<br />
und ein Event, das man nicht versäumen darf. Ausflüge<br />
sollte man daher eher an den anderen Wochentagen<br />
planen.<br />
Riccardo hält es mit Vertrauen. So stehen die Küchen das<br />
Hauses immer offen. Jeder Gast soll sich wie Zuhause<br />
fühlen und sich einfach bedienen. Die großartigen<br />
Weine nimmt man sich hier einfach selbst und trägt<br />
sich kurzerhand in das dafür vorgesehene Heft ein.<br />
Zusammengerechnet wird zum Schluss!<br />
37
38
Geheimtipp in den<br />
Ausläufern der<br />
Apuanischen Alpen
Ausflugs- und Restaurant-Empfehlungen<br />
Riccardo kennt sich aus. Schon seine erste<br />
Empfehlung, eine authentische Osteria im Ort, war<br />
bereits ein kulinarisches Erlebnis. Auf seinen Fundus<br />
sollte man unbedingt zurückgreifen.<br />
Abends werden auf den Terrassen unzählig viele<br />
Kerzen entzündet. Beim Sonnenuntergang lässt man<br />
den Tag gerne bei einem Glas toskanischen Rotwein<br />
ausklingen.<br />
zehn Fahrminuten. Unser Tip: lange Spaziergänge am<br />
Meer! Denn diese regen den Appetit an und davon<br />
kann man an diesem Ort nicht genug haben. Satt,<br />
müde und jeden Tag ein bisschen erholter gehen Sie<br />
hier schlafen – in dem Wissen, dass der Duft von<br />
frisch Gebackenem nur noch einen Augenschlag<br />
entfernt ist. Ein Gast brachte es gut auf den Punkt:<br />
Die nahe gelegenen Städtchen Pietrasanta, Forte<br />
di Marmi oder auch Lucca mit seiner bekannten<br />
Stadtmauer eignen sich hervorragend für<br />
Tagesausflüge. Auch den Strand erreicht man binnen<br />
„Dieser Ort ist<br />
eigentlich zu schön,<br />
um ihn weiter zu<br />
empfehlen!“<br />
41
Viva<br />
Brasilia<br />
Wer eine Luxusreise plant, sucht bei den Reisezielen eher selten in südamerikanischen Metropolen.<br />
Dafür gibt es Gründe, wie z.B. die Sicherheit und die Infrastruktur.<br />
Die olympischen Spiele waren der Anlass für einen Reisetip an diejenigen, die von Rio aus mehr vom<br />
Land sehen oder einen erlebnisreichen Urlaub erfahren wollen, den man so schnell nicht vergisst.<br />
Auf den vier Stationen geht es von der sogenannten "Wundervollen Stadt" aus durch die einzigartige Landschaft<br />
des brasilianischen Südostens, mit Traumständen auf der Ilha Bela, in die koloniale Vergangenheit des Landes in<br />
Paraty und weiter direkt ins Herz der größten Metropole des Landes
45
Rio de Janeiro -<br />
Cidade Maravilhosa:<br />
„Die wundervolle Stadt“<br />
Der Flug nach Rio de Janeiro ist<br />
mit Direktflügen aus Frankfurt und<br />
Europa sehr bequem zu erreichen<br />
und das Reiseziel, insbesondere in<br />
den deutschen Wintermonaten, eine<br />
Abwechslung der besonderen Art.<br />
Rio ist gespickt mit Attraktionen,<br />
unter denen die Aussicht vom Cristo<br />
Redentor und dem Pão de Açucar<br />
herausragen. Der Blick über die<br />
Bucht mit den hoch aufragenden<br />
Bergen raubt einem einfach den<br />
Atem und hinterlässt einen tiefen<br />
Eindruck von der Gewalt der Natur.<br />
Die Strände Rios sind so attraktiv<br />
wie die Menschen, die sich dort<br />
tummeln und definitiv einen<br />
Spaziergang wert. Wer jedoch dem<br />
Massenbad entfliehen möchte,<br />
bekommt in anderen Badeorten<br />
mehr Platz an etwas ruhigeren<br />
Stränden. Die meisten Besucher<br />
werden, wie übrigens auch die lokale<br />
Oberschicht, nur einen begrenzten<br />
Teil der Stadt zu Gesicht bekommen.<br />
Dieser - die Südzone - ist allerdings<br />
der interessantere Teil der Stadt<br />
und lässt sich mit gesunder Vorsicht<br />
auf eigene Faust erkunden. Bei der<br />
gesamten Reise gilt jedoch: immer<br />
nur das mitführen, was man wirklich<br />
benötigt und Wertsachen oder<br />
auch den Pass besser im Hotelsafe<br />
einschließen! Das gilt besonders für<br />
Erkundungstouren in abgelegene<br />
Orte oder an den Strand.<br />
46
Zwischen den<br />
Metropolen<br />
Ein spannendes Erlebnis bietet die Fahrt mit der<br />
weniger bekannten Seilbahn der Stadt, die von<br />
vielen Einheimischen benutzt wird.<br />
Der „Teléferico do Alemão“ schwebt über ein Meer<br />
von Wellblechhütten der Favela und ist für die<br />
Anwohner ein alltägliches Fortbewegungsmittel.<br />
Besuchern wird hier die andere Seite der Stadt<br />
eindrucksvoll vor Augen geführt.
Die Küche in Rio ist geprägt von Gerichten<br />
aller Regionen. Eine besondere Erwähnung<br />
verdient das Zazá Bistrô: mit nettem<br />
Ambiente und tollen Drink-Kreationen<br />
liegt es eine Querstraße vom Ipanema-<br />
Strand entfernt. Die Fusionsküche aus<br />
leichten, brasilianisch interpretierten<br />
Gerichten und lokalen Zutaten wartet mit<br />
einigen Überraschungen auf und bietet<br />
eine perfekte Auszeit vom Strand- und<br />
Stadtleben. Absolutes Highlight bei<br />
den Desserts ist das „Banana Brûlée“:<br />
hauchfein geschnittene und karamellisierte<br />
Bananenscheiben, die mit Tapiokaeiscreme<br />
serviert werden.
49
Ilha Grande<br />
Die große Insel Ilha Grande liegt ca. zweieinhalb Autostunden und eine Fährenüberfahrt westlich von Rio mitten in<br />
einem Naturschutzgebiet.<br />
Der große Star der Insel ist der Strand „Lopez Mendes“. Mit seinem karibisch-weißen Sand und türkisfarbenem<br />
Wasser überzeugt er internationale Jurys, die die schönsten Strände der Welt küren. Abraão selbst ist ein ruhiges<br />
Örtchen, zumal auf der Insel keine Autos zugelassen sind. Durch die maximale Entspannung auf der Insel wirkt die<br />
Großstadt Rio wieder vollkommen unwirklich. Entfernte Strände wie Lopez Mendes oder alle weiteren schönen<br />
Plätze kann man per Boot oder zu Fuß erreichen. Eine sportliche Wanderroute führt von dem Ort Abraão durch den<br />
atlantischen Regenwald auf die andere Seite der Insel nach Dois Rios, einem sehr schönen Strand, der zwischen<br />
zwei Flussmündungen liegt.
Paraty<br />
Paraty liegt direkt an der Grenze zwischen den<br />
Bundesstaaten Rio de Janeiro und São Paulo,<br />
etwa eineinhalb Stunden mit dem Auto vom<br />
Festland der Ilha Grande entfernt. Umrahmt von<br />
atlantischem Regenwaldgebirge auf der einen,<br />
und Sandstränden und Inseln auf der anderen<br />
Seite hat Paraty einen einzigartigen Charme.<br />
Über Jahrhunderte diente die Stadt als<br />
Verladehafen des Goldes aus den Minen<br />
im Inland, das über die königliche Route<br />
hierhergeschafft wurde. Die Altstadt ist<br />
geprägt von kolonialen Bauten und versetzt<br />
die Besucher in der Zeit zurück. Etwas abseits<br />
liegt die ehemalige Villa der Familie Mann,<br />
indem auch der Schriftsteller Thomas Mann<br />
zur Welt kam. Obwohl Paraty eine sehr starke<br />
Literatur- und Künstlerszene hat, wurden die<br />
Pläne eines themenbezogenen Kulturzentrums<br />
hier nie umgesetzt. Paratys internationales<br />
Literaturfestival FLIP lädt jährlich internationale<br />
Prominente zu Lesungen, Seminaren und<br />
Diskussionen ein. Über eine Woche lang wird das<br />
kleine Städtchen so jeweils im Juni zum Nabel<br />
der literarischen Welt.<br />
Ilha Bela<br />
Auf der Reise von Paraty nach Sao Paulo bietet<br />
sich ein weiterer Halt auf der Ilha Bela, der<br />
"schönen Insel", an. Das von einem Deutschen<br />
gegründete Hotel DPNY ist mit vielen<br />
Kunstwerken, Mosaiken und liebevollen Details<br />
ausgestattet und bietet mit bequemen Betten<br />
am Strand einen stilvollen Flair, der gern als<br />
„Hippie-Chic“ bezeichnet wird. Mit einer üppigen<br />
Ausstattung von der Saunalandschaft bis hin<br />
zum eigenen Katamaran ist das Hotel definitiv<br />
einen Abstecher Wert.<br />
51
São Paulo<br />
São Paulo steht als Wirtschaftsmetropole<br />
und ohne Strand im starken Kontrast zu Rio de<br />
Janeiro. Auf den ersten Blick, üblicherweise<br />
im Stau auf dem Weg in die Innenstadt, ist<br />
für die meisten eher eine schnelle Abreise<br />
naheliegend.<br />
52<br />
Gibt man der Stadt jedoch eine zweite Chance,<br />
dankt sie es dem aufmerksamen Besucher<br />
mit vielen faszinierenden Details. Es heißt, Rio<br />
de Janeiro sei am schönsten von weitem, São<br />
Paulo jedoch aus der Nähe. Die Mischung der<br />
Menschen aus allen Teilen der Welt verleiht der<br />
Stadt ein ganz besonderes Etwas und macht<br />
sie so unvorhersehbar wie unvergleichlich.<br />
Street Art kann allerorten entdeckt werden<br />
und auch die Musik wird in allen Facetten<br />
praktiziert. Das alles macht São Paulo zu einer<br />
sehr kreativen Stadt. Das Zentrum São Paulos<br />
hat einen verkommenen Charme und ist an<br />
Sonntagen sowie nach Einbruch der Dunkelheit<br />
für Besucher nicht sehr einladend. Die beste<br />
Aussicht der Stadt bieten das Edifício Banespa<br />
oder der Terraço Italia. Hier werden einem erst<br />
die Ausmaße der Metropole bewusst, wie<br />
sonst nur beim Anflug auf die Stadt, bei dem<br />
das Flugzeug eine gefühlte halbe Stunde über<br />
den Häuserdschungel fliegt. Unschwer erkennt<br />
man auch die Avenida Paulista, denn neben<br />
den obligatorischen Helikopterlandeplätzen<br />
krönen hier auch diverse Fernseh- und<br />
Radiosendemasten die Dächer.
Die Avenida Paulista ist eine der bekanntesten<br />
Straßen des Kontinents. Neben den<br />
Bürogebäuden befindet sich das schwer zu<br />
übersehende Museum für moderne Kunst, das<br />
MASP. Sowohl die frei tragende Konstruktion<br />
des Stararchitekten Niemeier ist eine Attraktion,<br />
als auch die Ausstellungen. São Paulo wird zu<br />
den gastronomisch besten Städten gezählt,<br />
auf einem Niveau mit New York, Tokio und<br />
Paris. Die Top-Restaurants „Fasan“, oder<br />
„Feigenbaum“ befinden sich im Geschäftsund<br />
Botschaftsviertel „Jardins“. Dort häufen<br />
sich auch kleine Galerien, deren Künstler<br />
und Angestellte immer für eine freundliche<br />
Unterhaltung offen sind. Zum Feiern geht es in<br />
die „Vila Madalena“. Hier laden neben unzähligen<br />
Bars und Kneipen auch verschiedene Clubs zum<br />
Tanzen ein.<br />
Als Moloch verschrien hat São Paulo seine<br />
Probleme nicht nur mit dem Verkehr, der<br />
Kriminalität und der Unmenge an Einwohnern.<br />
Bei genauerer Betrachtung wird die Stadt jedoch<br />
immer interessanter, je tiefer man hinein taucht.<br />
Und neben den vielen Sehenswürdigkeiten und<br />
der beeindruckenden Natur werden die Besucher<br />
noch viel mehr mitnehmen. Denn trotz politischer<br />
Skandale und wirtschaftlicher Querelen im Land<br />
sind die Brasilianer stets optimistisch und man<br />
lässt sich davon anstecken, ob man will oder<br />
nicht!
VORSCHAU<br />
Mauritius<br />
Trauminsel mit Suchtfaktor<br />
Ein Bericht über eines der schönsten<br />
und begehrtesten Ziele für einen<br />
Luxusurlaub. Mehr als nur Baden!<br />
Von außergewöhnlichen Hotels,<br />
besonderer Gastronomie und<br />
unerwarteten Abenteuern auf See,<br />
zum Beispiel mit einem Seabob.<br />
Lissabon<br />
Die Stadt der sieben Hügel<br />
Koloniales Erbe und steile Gassen:<br />
Der besondere Charme der Stadt am<br />
Tejo. Was man in Lissabon gesehen<br />
und gegessen haben sollte, ist im<br />
Städtebericht unseres nächsten<br />
Heftes zu erfahren.<br />
Airlines<br />
Für Reisende mit hohen<br />
Ansprüchen<br />
Jedes Jahr in Folge verleiht Skytrax<br />
den „World Airline Award“. Unter den<br />
Besten finden sich immer wieder<br />
bekannte Namen wie Emirates,<br />
Singapur Airlines, Turkish Airlines<br />
und auch die Lufthansa – aber was<br />
zeichnet diese Airlines eigentlich<br />
aus? In den kommenden Ausgaben<br />
nehmen wir für Sie jeweils eine<br />
Airline genauer unter die Lupe.
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