1.2009 - BKK Herkules
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Vorwort<br />
Krisenstimmung landauf, landab – weltweit! Dabei lässt sich wieder einmal dieses uralte Phänomen beobachten:<br />
Negative Nachrichten halten sich hartnäckig und verbreiten sich viel schneller als die posi -<br />
tiven. Gehört die gesetzliche Krankenversicherung auch zu den Betroffenen? Eines steht dabei fest: Geldanlagen<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> sind nicht durch die weltweite Finanzkrise gefährdet!<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise werden oft in einem Atemzug mit dem Gesundheitsfonds genannt. Bekanntlich<br />
gilt seit Jahresanfang auch in der Krankenversicherung ein bundeseinheitlicher Beitragssatz<br />
und alle Einnahmen fließen über den Gesundheitsfonds nach einem morbiditätsorientierten Finanzausgleich<br />
auch an die <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong>. Dabei werden die Beitragseinnahmen auch von der allgemeinen Wirtschaftslage<br />
beeinflusst, zu eng sind Beschäftigtenzahlen, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sowie Lohn-/<br />
Gehaltszahlungen mit ihr verbunden.<br />
Das Jahr 2009 begann für die niedergelassenen Ärzte insgesamt mit einem Honorarzuwachs von über<br />
2,5 Milliarden Euro im Vergleich zu 2007. Dies ist ein durchschnittlicher Anstieg um rund 17.500 Euro<br />
pro Arzt. Bezogen auf eine Basis von rund 126.000Euro Jahreseinkommen pro Arzt entspricht dies einer<br />
Einkommmenssteigerung um rund 14Prozent. Dieses Geld stammt von den Beitragszahlern, also von Ihnen<br />
und den Arbeitgebern. Trotzdem sind einige Ärzte unzufrieden mit der Honorarreform und kündigen<br />
Leistungsbeschränkungen an oder fordern Vorkasse von Patienten. Dieses Verhalten ist rechtswidrig<br />
und steht im krassen Widerspruch zum Sicherstellungsauftrag, den die Ärzte mit ihrer Kassenzulassung<br />
übernommen haben. Sollten Sie als Patient von diesen Maßnahmen betroffen sein, bitte wir um entsprechende<br />
Mitteilung.<br />
Bis zum 30. Juni 2009 müssen – was bisher nicht überall gelungen ist – flächendeckend Verträge über die<br />
hausarztzentrierte Versorgung geschlossen werden. Dieses Modell funktioniert so, dass Versicherte – bei<br />
freiwilliger Teilnahme – einen Hausarzt wählen, der sie behandelt und die gesamte ambulante, fachärzt -<br />
liche und stationäre Versorgung steuert. Besonderer Vorteil für Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong> ist der<br />
Wegfall der Praxisgebühr.<br />
Krise da, Krise dort ... Ihr Krankenversicherungsschutz ist absolut gesichert. Investieren Sie jetzt, besonders<br />
vorteilhaft in Ihre Gesundheit. Nie ist die Gelegenheit dazu günstiger als jetzt im Frühling.<br />
Jede Menge Gesundheitstipps finden Sie in dieser Ausgabe von „spectrum“. Es lohnt sich für Sie und<br />
Ihre Familie.<br />
Einen wunderschönen, ungetrübten Frühling wünscht Ihnen Ihr<br />
Stephan Huhn<br />
Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>Herkules</strong><br />
spectrum <strong>1.2009</strong><br />
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