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01 | 2017 NEWS

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Praxisbericht t<br />

zeitlicher Aspekt<br />

kurzfristig (operativ) vs.<br />

langfristig (strategisch)<br />

Sichtweise<br />

Zahlungsfähigkeit vs.<br />

Ertrags-/Kostensicht<br />

Analyse<br />

Normal-Case vs.<br />

Risk-/Stress-Case<br />

Zielsetzung<br />

Aufsichtsrecht vs.<br />

Betriebswirtschaft<br />

Abbildung 1: Wesentliche Merkmale des Liquiditätsmanagements<br />

Auch bedingt durch den externen Druck richtet sich der Fokus<br />

in vielen Häusern in erster Linie auf klassische Aufgaben<br />

des Risikocontrollings zu der Messung und dem Reporting der<br />

Liquiditätsrisiken. Wie sieht es jedoch mit der Steuerung der Liquiditätsrisiken<br />

aus? Und wie bettet sich diese in eine moderne<br />

und effiziente Gesamtbanksteuerung ein?<br />

„Sicherheit – Liquidität – Rendite“ vor Augen – wesentliche<br />

Merkmale des Liquiditätsmanagements herausgearbeitet<br />

(siehe Abbildung 1).<br />

Um eine Priorisierung vornehmen zu können, wurden diese<br />

Merkmale in eine Art Bedürfnispyramide transformiert:<br />

Die Steuerung der Liquiditätsrisiken ist gerade aufgrund unterschiedlicher<br />

Sichtweisen auf die Liquidität als solche und darin<br />

innewohnender Risiken, einhergehend mit diversen Kennziffern<br />

interner und externe Art (Survival Period, LCR / NSFR,<br />

LiqVaR etc.), alles andere als „trivial“. Wie sind die verschiedenen<br />

Sichtweisen zu priorisieren oder wird simultan gesteuert?<br />

Wie wird mit relevanten Nebenbedingungen umgegangen?<br />

Wären Ideen wie die einer cashflowbasierten Benchmark im<br />

zinstragenden Bankbuch adaptierbar?<br />

In einem Kurzvortrag zum praxisgerechten Liquiditätsmanagement<br />

für Sparkassen 1 wurden – das Spannungsfeld im Dreieck<br />

LB<br />

strategisches<br />

Zusatzbedürfnis<br />

optimale Ertrags-/<br />

Kostensicht<br />

Survival Period<br />

strategisches Grundbedürfnis<br />

mittel- und langfristige Zahlungsfähigkeit<br />

LCR ∕ LiquV<br />

operatives Grundbedürfnis<br />

kurzfristige Zahlungsfähigkeit<br />

1 Vortrag „Praxisgerechtes Liquiditätsmanagement für Sparkassen“ von<br />

Christian Bachert und Klaus Stechmeyer-Emden, Sparkassenkonferenz<br />

2<strong>01</strong>5 vom 17. bis 18. November 2<strong>01</strong>5 in Frankfurt a. M.<br />

Abbildung 2: Bedürfnispyramide des Liquiditätsmanagements<br />

<strong>NEWS</strong> <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 I 25

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