werden vom Marschall angekündigt - Lazarus Union
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Investiturfeier<br />
der<br />
Ehrenritterschaft<br />
des<br />
<strong>Union</strong> Corps Saint <strong>Lazarus</strong> International<br />
<strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong><br />
CSLI<br />
INVESTITURZEREMONIE<br />
am 13. Oktober 2012, 15:00<br />
in der Pfarrkirche Rudolfsheim, A-1150 Wien, Meiselstraße 1<br />
Version 7.1<br />
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
LAZARUS UNION.<br />
Kopien für den persönlichen Gebrauch sind gestattet!<br />
Medieninhaber:<br />
LAZARUS UNION<br />
<strong>Union</strong> Corps Saint <strong>Lazarus</strong> International<br />
CSLI<br />
ZVR: 023914681<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Senator h.c. Wolfgang Steinhardt
Seite 2<br />
Sitzordnung
Seite 3<br />
Die Ehrenritterschaft der <strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong><br />
Der Begriff des Rittertums wird des Öfteren als überholt bezeichnet, und dies nicht erst<br />
heute. Das dürfte weitgehend darauf zurückzuführen sein, dass man, wie in vielen anderen<br />
Fragen, Äußerlichkeiten und zeitgebundene Erscheinungsformen mit Grundsätzen<br />
verwechselt. In einem Zeitalter, in dem die Schrift durch das stets sich wandelnde, flüchtige<br />
Bild verdrängt wird, verflacht auch der Sinn für innere und beständigere Werte.<br />
So verstehen viele unter Rittertum eine Art von mondäner Stellung oder gesellschaftlicher<br />
Funktion. Handelte es sich nun ausschließlich um ein solches Phänomen, könnte man es<br />
getrost fallenlassen. Da es aber, geschichtlich gesehen, mehr ist als bloße<br />
Herrschaftsstruktur oder Befriedigung snobistischer Gelüste, ist es geboten, seine Wurzeln<br />
zu erforschen, um sich zu fragen, ob es unserer Zeit noch etwas bieten kann. Dies würde<br />
aber den Rahmen dieser Gedanken überschreiten.<br />
Es gilt eben, bei allen Organisationsformen das Wesentliche <strong>vom</strong> Unwesentlichen zu<br />
trennen. Vermag man dies, so bleibt die Aufgabe eines modernen Ritters stets aktuell, weil<br />
sie sich den Gegebenheiten anpassen konnte.<br />
Der größte Wert des Rittertums lag in den Idealen, die seine Träger gehalten waren, in ihrem<br />
Leben zu erfüllen. Gewiss ist auch in den Zeiten der Hochblüte viel Böses geschehen —<br />
man denke hier nur an das Raubrittertum, das in der kaiserlosen Zeit eine für das Reich<br />
verhängnisvolle Rolle spielte. Da aber die Ritter sich an hohen Werten zu orientieren hatten,<br />
wurden am Ende doch stets diejenigen, die diesen Werten nicht entsprachen, aus der<br />
Gemeinschaft ausgeschlossen.<br />
Erste Aufgabe des Rittertums war der Dienst am Glauben, und schönster Ausdruck dieser<br />
Dienstbarkeit waren die Ritterorden, die berufen waren, das christliche Abendland zu<br />
verteidigen, die heiligen Stätten zu schützen und zugleich mit ihrer soldatischen Funktion<br />
auch die Werke der christlichen Nächstenliebe zu vollbringen. Ritter, die keinem Orden<br />
angehörten, waren religiös nicht weniger gebunden. Gewiss, es war ganz allgemein ein<br />
glaubensfestes Zeitalter — aber das war nicht ausschlaggebend. Mit gleichem Recht ließe<br />
sich umgekehrt sagen, die glaubensstarken Ritter hätten ihre Epoche geformt.<br />
Heute sind die meisten ritterlichen Tugenden selten geworden. Der Glaube verfällt und mit<br />
ihm der selbstlose Dienst um Gotteslohn; auch der Mut geht im allgemeinen Konformismus<br />
unter. Die persönliche Ehre tritt gegenüber dem angeblichen Ideal des Lebensstandards<br />
zurück. Es gibt nur noch wenige Menschen, die der materiellen Versuchung Nein sagen, um<br />
geistige Werte zu erkämpfen oder zu verteidigen.<br />
Je mehr von Lebensqualität gesprochen wird, desto weniger versteht man, was dieses Wort<br />
eigentlich bedeuten sollte. Denn Lebensqualität kann weder durch die Erklärung einer<br />
Regierung noch durch Gesetze erreicht <strong>werden</strong>.<br />
Senator h.c. Wolfgang Steinhardt<br />
Großmeister der Ehrenritterschaft der <strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong>
Seite 4<br />
Die folgenden Teilnehmer <strong>werden</strong> schon auf ihre Plätze in der Kirche geführt und nehmen<br />
dort bereits ihre Sitze ein (siehe Sitzplan).<br />
Ehrengäste<br />
CSLI Mitglieder in Uniform<br />
Alle weiteren Gäste und Besucher<br />
Der <strong>Marschall</strong> weist den Teilnehmern die Plätze an. Reservierte Plätze sind (zum Teil mit<br />
Namen) gekennzeichnet.<br />
AUFSTELLUNG ZUM EINZUG IN DIE KIRCHE<br />
Der <strong>Marschall</strong> ordnet die Teilnehmer zum festlichen Einzug in die Kirche<br />
Kreuzträger<br />
<strong>Marschall</strong><br />
Banner der Ehrenritterschaft<br />
Fahnenblock<br />
Gastorden<br />
Schwertträger<br />
Postulanten<br />
Ritter und Komture<br />
Großkreuzritter<br />
Mitglieder des Großkapitels<br />
Großkanzler<br />
Großmeister<br />
Ministranten<br />
Klerus<br />
Zelebrant<br />
Es erklingt die CSLI Fanfare zur Ankündigung (Bläser) und der Einzugsmarsch (Orgel). Der<br />
<strong>Marschall</strong> gibt das Zeichen zum Einzug in die Kirche. Großer Fahnengruß der<br />
Fahnenabordnungen vor dem Altar.<br />
Der <strong>Marschall</strong> weist den Einziehenden die vorgesehenen Plätze laut Sitzplan zu. Nachdem<br />
alle Platz genommen haben, beginnt der Zelebrant mit der Feier der Heiligen Messe.
Seite 5<br />
ERÖFFNUNG (die Gemeinde steht, Eröffnung mit dem Kreuzzeichen). Die Messe<br />
wird auf lateinisch gehalten. Die lateinischen Antworttexte stehen nach dem deutschen Text.<br />
Zelebrant: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes<br />
In nómine Patris, et Fílii, et Spíritus Sancti.<br />
Alle: Amen<br />
Zelebrant: Gnade und Friede vor Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus<br />
sei mit Euch<br />
Grátia vobis et pax a Deo Patre nostro et Dómino Iesu Christo.<br />
Alle: Und mit Deinem Geiste<br />
Et cum spíritu tuo.<br />
BEGRÜSSUNG UND KURZE EINFÜHRUNG<br />
Lied: Hier liegt vor Deiner Majestät… (Orgel)<br />
Bußakt<br />
Zelebrant: Brüder und Schwestern, damit wir die heiligen Geheimnisse in rechter Weise<br />
feiern können, wollen wir bekennen, dass wir sündige Menschen sind.<br />
Fratres, agnoscámus peccáta nostra, ut apti simus ad sacra mystéria<br />
celebránda.<br />
Alle: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass<br />
ich Gutes unterlassen und Böses getan habe…<br />
Confíteor Deo omnipoténti et vobis, fratres, quia peccávi nimis cogitatióne,<br />
verbo, ópere et omissióne: mea culpa, mea culpa, mea máxima culpa. Ideo<br />
precor beátam Maríam semper Vírginem, omnes Angelos et Sanctos, et<br />
vos fratres, oráre pro me ad Dóminum Deum nostrum.
Seite 6<br />
Zelebrant: Allmächtige Gott erbarme Dich unser und vergib uns unsere Sünden und führe<br />
uns zum ewigen Leben.<br />
Misereátur nostri omnípotens Deus et, dimissís peccátis nostris, perdúcat<br />
nos ad vitam ætérnam.<br />
Alle: Amen.<br />
Kyrie:<br />
Zelebrant: Herr, erbarme Dich unser<br />
Kyrie, eléison<br />
Alle: Herr, erbarme Dich unser<br />
Kyrie, eléison<br />
Zelebrant: Christus, erbarme Dich unser<br />
Christe, eléison<br />
Alle: Christus, erbarme Dich unser<br />
Christe, eléison<br />
Zelebrant: Herr, erbarme Dich unser<br />
Kyrie, eléison<br />
Alle: Herr, erbarme Dich unser<br />
Kyrie eléison<br />
Gloria:<br />
Lied: Gott soll gepriesen <strong>werden</strong>… (Orgel)<br />
Tagesgebet<br />
Zelebrant: Lasset uns beten…<br />
Oremus…<br />
Alle: Amen (am Ende des Gebetes)<br />
Lesungen: (die Gemeinde setzt sich)
1.Lesung:<br />
Seite 7<br />
Lektor: …Wort des lebendigen Gottes (am Ende der Lesung)<br />
Verbum Dómini.<br />
Alle: Dank sei Gott dem Herrn<br />
Deo grátias.<br />
Lied: Noch lag die Schöpfung formlos da… (Bläser)<br />
2.Lesung:<br />
Lektor: …Wort des lebendsigen Gottes (am Ende der Lesung)<br />
Verbum Dómini.<br />
Alle: Dank sei Gott dem Herrn<br />
Deo grátias.<br />
Musikstück: Halleluja (G.F.Händel) (Bläser)<br />
Evangelium: (die Gemeinde steht, großer Fahnengruß)<br />
Zelebrant: Der Herr sei mit Euch !<br />
Dóminus vobíscum.<br />
Alle: Und mit Deinem Geiste!<br />
Et cum spíritu tuo.<br />
Zelebrant: Aus dem heiligen Evangelium nach…<br />
Léctio sancti Evangélii secúndum …<br />
Alle: Ehre sei Dir o Herr<br />
Glória tibi, Dómine.<br />
…… Text des Evangeliums ……<br />
Zelebrant: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus!<br />
Evangelium Domini nostri Jesu Christe!<br />
Alle: Lob sei Dir Christus<br />
Laus tibi, Christe.
Predigt: (die Gemeinde setzt sich)<br />
Musikstück: Kreuzritterfanfare (Bläser)<br />
Seite 8<br />
SEGNUNG DER BANNER (durch den Zelebranten und Übergabe)<br />
Die dazu bestimmten Bannerträger treten vor den Altar und senken die Banner in die<br />
Waagrechte. Der Zelebrant segnet die Banner (inklusive der Freundschaftsbanner).<br />
Nach der Segnung <strong>werden</strong> die Banner wieder hoch genommen. Die Banner <strong>werden</strong><br />
nacheinander durch die Bannerträger dem Großmeister übergeben.<br />
Der Bannerträger bleibt neben dem Großmeister stehen.<br />
Der Großmeister übergibt das Banner nach Nennung des Namens mit den Worten:<br />
„Ich übergebe dieses gesegnete Banner an den Ritter ……. Unserer Ehrenritterschaft. Möge<br />
es immer als gutes Beispiel voranwehen.“<br />
an den mit dem Banner geehrten Ritter.<br />
Danach übergibt der Ritter wieder das Banner an den Bannerträger, der in die Einteilung<br />
zurücktritt. Nach der Bannerübergabe <strong>werden</strong> die Freundschaftsbanner an die anwesenden<br />
Fahnen durch den Großmarschall übergeben.<br />
Dazu treten (nur) die Fahnenträger vor, senken die Fahne und der Großmarschall heftet das<br />
Freundschaftsbanner an die Fahnenstange.<br />
Danach tritt der Fahnenträger wieder in die Einteilung zurück.<br />
Nach Abschluss dieser Zeremonie erfolgen die<br />
Ankündigungssignale (mit Ferntrompete) aus dem Großen Zapfenstreich (Bläser)<br />
INVESTITUR EHRENRITTERSCHAFT LAZARUS UNION<br />
Der <strong>Union</strong>skommandant Stellvertreter nimmt Aufstellung zur<br />
ERNEUERUNG DES OFFIZIERSVERSPRECHEN<br />
Trompetensignal „Habt Acht“ (Trompete)<br />
<strong>Union</strong>skommandant Stellvertreter:<br />
Hohe Geistlichkeit, werte Festgäste, liebe Ordensgeschwister, liebe Kameradinnen und<br />
Kameraden! Vor der Investitur erfolgt eine Erneuerung des CSLI Offiziersversprechen.<br />
Der <strong>Union</strong>skommandant Stellvertreter spricht die Versprechensformel und alle<br />
anwesenden Offiziere sprechen dies nach.
Seite 9<br />
<strong>Union</strong>skommandant Stellvertreter Offiziere sprecht mir nach:<br />
Ich verspreche bei meiner Ehre,<br />
dass ich mein Bestes geben werde,<br />
meine Pflichten gemäß den Grundsätzen<br />
und dem Leitbild des CSLI,<br />
nach bestem Wissen und Gewissen<br />
getreulich zu erfüllen.<br />
Ich verspreche bei meiner Ehre,<br />
die von mir als Offizier freiwillig übernommenen Pflichten,<br />
gegenüber dem CSLI,<br />
gegenüber meinen Korpskameradinnen und Kameraden<br />
und gegenüber dem Präsidium,<br />
so lange auszuüben,<br />
bis diese Verpflichtung wieder von mir genommen wird.<br />
Ich verspreche bei meiner Ehre,<br />
die Ehre und den Korpsgeist im CSLI zu bewahren,<br />
zu schützen und zu verteidigen.<br />
Ich werde nicht zulassen,<br />
dass diese Prinzipien verletzt <strong>werden</strong>.<br />
Sollte ich nicht mehr danach handeln können,<br />
so werde ich meinen ehrenhaften Abschied beantragen.<br />
Ich verspreche bei meiner Ehre,<br />
über meine Zeit beim CSLI hinaus,<br />
Stillschweigen über alle interne CSLI Belange<br />
gegenüber jedermann zu bewahren.<br />
Dieses freiwillige Versprechen leiste ich im Bewusstsein,<br />
ab diesem Augenblick ein Offizier des CSLI zu sein.<br />
Musikstück: „Niederländisches Dankgebet“ aus dem Großen Zapfenstreich (Bläser)<br />
Nach diesem Versprechen beginnt die Investitur mit der Segnung der Insignien<br />
Musikstück: Trumpet Tune (Bläser)
Seite 10<br />
Investitur<br />
<strong>Lazarus</strong> <strong>Union</strong> Ehrenritterschaft<br />
PROLOG:<br />
Es erscheint uns wichtig und ausdrücklich erwähnenswert, dass es sich bei der<br />
Investiturzeremonie für die CSLI Ehrenritterschaft um eine Fortführung der Tradition des<br />
Ritterschlages handelt. Die „Einstellung“ die HINTER diesem Ritterschlag steht ist<br />
WICHTIGER als die Zeremonie selbst. Sie erhebt daher weder Anspruch auf Authentizität<br />
noch sollen ähnliche Zeremonien von anderen Vereinigungen und Organisationen<br />
„kopiert“ <strong>werden</strong>. Ähnlichkeiten wird es immer geben, das liegt schon in der Natur der Sache,<br />
aber gewisse unterschiedliche Merkmale unseres Verständnisses für solche Zeremonien gibt<br />
es sicher.<br />
Wir finden es zum Beispiel nicht richtig, dass die Kandidaten sich vor „Großmeistern“ und<br />
ähnlichen „Würdenträgern“ niederknien, wenn diese nicht dem Klerus einer<br />
Glaubensgemeinschaft angehören. Man kniet (unserer Meinung nach) nur vor Gott, oder den<br />
Würdenträgern der Kirche und NICHT vor einem Menschen (wie Du und ich)!<br />
Aus dieser Auffassung heraus resultiert sich auch der folgende Ablauf einer Investitur der<br />
CSLI Ehrenritterschaft. Diese Investiturzeremonie soll schlicht und kurz sein, aber der Würde<br />
dieser Auszeichnung entsprechen und vor allen die persönliche Sphäre des zukünftigen<br />
CSLI Ehrenritters weder in religiöser noch in persönlicher Weise verletzen oder<br />
beeinträchtigen.<br />
ZEREMONIE (Ablauf):<br />
Die anwesenden Großkreuzritter, Großkommandeure, Kommandeure und Ehrenritter bilden<br />
(wenn genug Platz vorhanden ist) einen Halbkreis. In der Mitte steht der Schwertträger,<br />
rechts von ihm der Großmeister und links das höchstrangige, rangälteste Mitglied der<br />
Ehrenritterschaft. Rechts neben dem Großmeister steht der Großkanzler der CSLI<br />
Ehrenritterschaft.<br />
____<br />
Der Großmeister eröffnet die Investiturzeremonie:<br />
"Im Namen der LAZARUS UNION und seiner Ehrenritterschaft begrüße ich alle Anwesenden<br />
sehr herzlich zu der nun folgenden Investitur unserer Ehrenritterschaft an diesem Tag. Alle<br />
Kandidaten, die heute Würden und Rang erhalten, wurden nach eingehender Prüfung <strong>vom</strong><br />
Kapitel der CSLI Ehrenritterschaft in geheimer Abstimmung, einstimmig für würdig befunden,<br />
mit dieser Investiturzeremonie auch öffentlich geehrt zu <strong>werden</strong>.“ _____<br />
Der Kandidat wird aufgerufen und tritt, nach der Nennung seines Namens, vor den Halbkreis.<br />
Er bleibt während der GESAMTEN Zeremonie stehen.<br />
„Lieber ……. (es wird der Vornahme benutzt!), Du bist <strong>vom</strong> Kapitel der CSLI Ehrenritterschaft<br />
EINSTIMMIG und in GEHEIMER Abstimmung für würdig befunden worden, unserer<br />
Gemeinschaft als ………. (hier wir der Rang und die Position genannt, in welcher der<br />
Kandidat aufgenommen bzw. befördert wird) anzugehören. Trete vor!“<br />
__
Seite 11<br />
Der Großmeister stellt an den Kandidaten die Frage, ob er der Gemeinschaft der CSLI<br />
Ehrenritter angehören möchte, mit folgenden Worten:<br />
„Ich frage Dich daher vor der versammelten Gemeinde: Möchtest Du aus freiem Willen als<br />
…….. (hier wird der Rang und die Position genannt, in welcher der Kandidat aufgenommen<br />
bzw. befördert wird) unserer Gemeinschaft angehören und unser Leitbild anerkennen?<br />
__<br />
Der Kandidat antwortet:<br />
__<br />
"Ich will es von ganzem Herzen!“<br />
__<br />
Der Großmeister fragt den Kandidaten:<br />
__<br />
„Bist Du Dir bewusst, was es bedeutet, ein Mitglied dieser Gemeinschaft zu sein?“<br />
__<br />
Der Kandidat antwortet:<br />
___<br />
"Ja, das bin ich!“<br />
___<br />
Der Großmeister sagt darauf:<br />
__<br />
„So sei in unserer Ehrenritterschaft aus ganzem Herzen willkommen und empfange die<br />
Insignien Deiner neuen Würde: Das Schwert, den Mantel und die Insignie(n) der<br />
Ehrenritterschaft der LAZARUS UNION.“<br />
__<br />
Während der Großmeister spricht, übergibt der Schwertträger das Schwert an den<br />
Großmeister, welcher es dem Kandidaten überreicht. Gleichzeitig wird dem Kandidaten der<br />
Mantel umgelegt. Der Großmeister übergibt danach die Insignie(n) an den Kandidaten mit<br />
den Worten:<br />
__<br />
„Empfange nunmehr die äußeren Zeichen Deiner neuen Würde. Mögen Dich diese Zeichen<br />
immer an die acht Tugenden eines Ritters erinnern und möge Dir die Kraft gegeben <strong>werden</strong>,<br />
danach zu handeln.“<br />
__<br />
Danach nimmt der Großmeister wieder das Schwert und führt mit folgenden Worten den<br />
(symbolischen) Ritterschlag durch, indem er zuerst die rechte, dann die linke Schulter und<br />
zum Abschluss den Scheitel des Kandidaten berührt, während er folgende Worte spricht:<br />
__<br />
„Kraft des mir übertragenen Amtes bist Du mit diesem symbolischen Ritterschlag von diesem<br />
Augenblick an ein Mitglied unserer Ehrenritterschaft und ich heiße Dich hiermit in unserem<br />
Kreis brüderlich willkommen.“<br />
__<br />
Der Großmeister übergibt das Schwert wieder an den Schwertträger und gibt dem neuen<br />
Ehrenritter den dreifachen Bruderschaftskuss (rechts, links, rechts).<br />
__<br />
Sollte ein Geistlicher anwesend sein und der Kandidat wünscht es, so tritt er vor den<br />
Geistlichen, kniet nieder und erbittet den Segen Gottes mit folgenden Worten:<br />
„Ich bitte Gott um seinen Segen, auf dass er mir die Kraft gibt, mich dieser hohen Ehre auch<br />
würdig zu erweisen.“
Seite 12<br />
Nach dem Segen tritt der neue Ehrenritter in den Halbkreis der Ritter ein bzw. begibt sich auf<br />
seinen Platz. (diese Zeremonie erfolgt für jeden Kandidaten!)<br />
Musikstück: Trumpet Voluntary (Bläser)<br />
BEFÖRDERUNGEN (<strong>werden</strong> <strong>vom</strong> Großmeister <strong>angekündigt</strong>)<br />
Es erfolgen diverse Rangerhöhungen. Der Großmeister ruft die Ehrenritter, welche eine<br />
Rangerhöhung erhalten namentlich auf. Diese treten vor und erhalten Dekret und Insignie<br />
ihrer neuen Würde.<br />
Sind alle Investituren und Beförderungen beendet, so spricht der Großmeister folgendes<br />
Gebet:<br />
O Herr, mache uns zum Werkzeug Deines Friedens,<br />
dass wir die Liebe üben, wo man sich hasst,<br />
dass wir verzeihen, wo man sich beleidigt,<br />
dass wir verbinden, da wo Streit ist,<br />
dass wir die Wahrheit sagen, wo der Irrtum herrscht,<br />
dass wir den Glauben bringen, wo der Zweifel drückt,<br />
dass wir die Hoffnung wecken, wo Verzweiflung quält,<br />
dass wir ein Licht anzünden, wo die Finsternis regiert,<br />
dass wir Freude machen, wo Kummer wohnt.<br />
Herr, lass Du uns trachten:<br />
nicht, dass wir getröstet <strong>werden</strong>, sondern dass wir trösten;<br />
nicht, dass wir verstanden <strong>werden</strong>, sondern dass wir verstehen;<br />
nicht, dass wir geliebt <strong>werden</strong>, sondern dass wir lieben.<br />
Denn wer da hingibt, der empfängt.<br />
Wer sich selbst vergisst, der findet;<br />
Wer verzeiht, dem wird verziehen:<br />
Und wer stirbt, der erwacht zu ewigem Leben! Amen !<br />
Damit ist die Investiturzeremonie abgeschlossen.<br />
Musikstück: Gebet aus dem Großen Österreichischem Zapfenstreich (Bläser)
Credo:<br />
Seite 13<br />
Alle: Glaubensbekenntnis (die Gemeinde steht)<br />
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.<br />
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,<br />
empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,<br />
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,<br />
hinab gestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,<br />
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;<br />
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.<br />
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,<br />
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.<br />
Amen.<br />
Credo in Deum, Patrem omnipotentem, Creatorem caeli et terrae. Et in Iesum Christum,<br />
Filium eius unicum, Dominum nostrum: qui conceptus est de Spiritu Sancto,<br />
natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus,<br />
descendit ad inferos: tertia die resurrexit a mortuis; ascendit ad caelos;<br />
sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis: inde venturus est iudicare vivos et<br />
mortuos. Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, Sanctorum<br />
communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem, vitam aeternam.<br />
Amen.<br />
Fürbitten: (am Ende jeder Fürbitte wird Gott „angerufen“, worauf die Gemeinde<br />
gemeinsam antwortet)<br />
Lektor(en): verlesen die Fürbitten…<br />
Alle (nach jeder Fürbitte) : … wir bitten Dich, erhöre uns!<br />
OPFERGOTTESDIENST<br />
Gabenbereitung: (die Gemeinde setzt sich)<br />
Lied: Nimm an o Herr die Gaben… (Orgel)
Seite 14<br />
Zelebrant: Betet Brüder und Schwestern, dass mein und euer Opfer Gott, dem allmächtigen<br />
Vater, wohlgefalle.<br />
Oráte, fratres: ut meum ac vestrum sacrifícium acceptábile fiat apud Deum<br />
Patrem omnipoténtem.<br />
Alle: Der Herr nehme das Opfer an zum Lob und Ruhm seines Namens, zum Segen<br />
für uns und seine ganze heilige Kirche.<br />
Suscípiat Dóminus sacrifícium de mánibus tuis ad laudem et glóriam<br />
nóminis sui, ad utilitátem quoque nostram totiúsque Ecclésiæ suæ sanctæ.<br />
Amen.<br />
Gebet zur Gabenbereitung: (die Gemeinde steht)<br />
Zelebrant: Spricht das Gebet<br />
Alle: Amen (am Ende des Gebetes)<br />
Präfation (Hochgebet):<br />
Zelebrant: Der Herr sei mit Euch!<br />
Dóminus vobíscum.<br />
Alle: Und mit Deinem Geiste.<br />
Et cum spíritu tuo.<br />
Zelebrant: Erhebet die Herzen.<br />
Sursum corda.<br />
Alle: Wir haben sie beim Herrn.<br />
Habémus ad Dóminum.<br />
Zelebrant: Lasset uns danken, dem Herrn, unserem Gott.<br />
Grátias agámus Dómino Deo nostro.<br />
Alle: Das ist würdig und recht.<br />
Dignum et iustum est.<br />
…… Präfation durch den Zelebranten ……<br />
Sanctus:<br />
Lied: Singt Heilig, Heilig, Heilig… (Orgel)
Seite 15<br />
Eucharistisches Hochgebet: (Wandlung)<br />
Fahnen: Kleiner Fahnengruß<br />
Das Eucharistiegebet, welches der Zelebrant spricht, enthält die Erinnerung an das Leben,<br />
den Tod und die Auferstehung Jesu. In der Mitte und am Ende des Gebetes beteiligt sich die<br />
Gemeinde am Eucharistiegebet durch folgende Antworten:<br />
Zelebrant: Geheimnis des Glaubens<br />
Mysterium Fidei<br />
Alle: Deinen Tod o Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir bis Du<br />
kommst in Ewigkeit.<br />
Mortem tuam annuntiámus, Dómine, et tuam resurrectiónem confitémur,<br />
donec vénias.<br />
Benedictus:<br />
Lied: Betrachtend Deine Huld und Güte (Bläser)
Seite 16<br />
Zelebrant: (als Abschluss des eucharistischen Hochgebetes)<br />
Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit<br />
des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.<br />
Per ipsum, et cum ipso, et in ipso, est tibi Deo Patri omnipoténti, in unitáte<br />
Spíritus Sancti, omnis honor et glória per ómnia sæcula sæculórum.<br />
Alle: Amen<br />
Fahnen: hoch<br />
Kommunion:<br />
Zelebrant: Dem Wort unseres Herrn und Erlösers gehorsam und getreu seiner göttlichen<br />
Weisung wagen wir zu sprechen<br />
Præcéptis salutáribus móniti, et divína institutióne formáti, audémus dícere:<br />
Alle:<br />
Vater Unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille<br />
geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden, unser tägliches Brot gib uns heute und vergib<br />
uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern; und führe uns nicht in<br />
Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.<br />
Pater noster, qui es in cælis: sanctificétur nomen tuum; advéniat regnum tuum;<br />
fiat volúntas tua, sicut in cælo, et in terra. Panem nostrum cotidiánum da nobis hódie;<br />
et dimítte nobis débita nostra, sicut et nos dimíttimus debitóribus nostris; et ne nos<br />
indúcas in tentatiónem; sed líbera nos a malo.<br />
Zelebrant: Erlöse uns Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren<br />
Tagen. Komm uns zu Hilfe mit Deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und<br />
Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Herrn Jesus Christus erwarten.<br />
Líbera nos, quǽsumus, Dómine, ab ómnibus malis,da propítius pacem in diébus<br />
nostris, ut, ope misericórdiæ tuæ adiúti,et a peccáto simus semper líberi et ab omni<br />
perturbatióne secúri: exspectántes beátam spem et advéntum Salvatóris nostri Iesu<br />
Christi.<br />
Alle: Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.<br />
Quia tuum est regnum, et potéstas, et glória in sǽcula. Amen.<br />
Friedensgruß:<br />
Zelebrant: Der Friede des Herrn sei allezeit mit Euch<br />
Pax Dómini sit semper vobíscum.<br />
Alle: Und mit Deinem Geiste.<br />
Et cum spíritu tuo.<br />
Zelebrant: Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung.<br />
Alle Anwesenden geben sich gegenseitig den Friedensgruß. Der Friede sei mit Dir.<br />
Pax tecum
Agnus Dei:<br />
Seite 17<br />
Lied: Mein Heiland Herr und Meister (Bläser)<br />
Empfang des Abendmahles (Kommunion):<br />
Zelebrant: Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt<br />
Ecce Agnus Dei, ecce qui tollit peccáta mundi.<br />
Alle: Herr ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach. Sprich nur ein Wort,<br />
so wird meine Seele gesund.<br />
Dómine, non sum dignus, ut intres sub téctum meum, sed tantum dic<br />
verbo, et sanábitur ánima mea.<br />
Musikstück während der Kommunion: Ave Maria von Franz Schubert (Orgel)
Danklied:<br />
Seite 18<br />
Lied: Herr, Du hast mein Flehen vernommen (Bläser) (Die Gemeinde setzt sich)<br />
AUSZEICHNUNGEN (<strong>werden</strong> <strong>vom</strong> <strong>Marschall</strong> <strong>angekündigt</strong>)<br />
GEDENKEN AN DIE VERSTORBENEN KAMERADEN:<br />
Der <strong>Union</strong>skommandant bittet die Anwesenden, sich zum Gedenken an die verstorbenen<br />
Kameraden zu erheben.<br />
Der Bundeskommandant nimmt die Korpsfahne und geht mit dieser vor den Altar. Beim<br />
Erklingen des Musikstückes senkt er die Fahne zum großen Fahnengruß.<br />
Musikstück: Ich hatte einen Kameraden (Bläser)<br />
Fahnen: Großer Fahnengruß, die Gemeinde steht<br />
Es folgt ca. 1 Minute Pause in Stille. Alle nehmen wieder ihre Plätze ein.<br />
Schlussgebet: (die Gemeinde erhebt sich)<br />
Alle: Amen (am Ende des Gebetes)
Segen:<br />
Fahnen: Kleiner Fahnengruß<br />
Seite 19<br />
Zelebrant: Der Herr sei mit Euch<br />
Dóminus vobíscum.<br />
Alle: Und mit Deinem Geiste.<br />
Et cum spíritu tuo.<br />
Zelebrant: Der Priester spricht den Segen:<br />
Benedícat vos omnípotens Deus, Pater, et Fílius, + et Spíritus Sanctus.<br />
Alle: Amen<br />
… Es erfolgt der Segen durch den Zelebranten …<br />
Fahnen: hoch<br />
Entlassung:<br />
Zelebrant: Gehet hin in Frieden<br />
Ite missa est<br />
Alle: Dank sei Gott dem Herrn!<br />
Deo gratias<br />
Schlusslied: Großer Gott wir loben Dich… (Orgel)
Seite 20<br />
Damit ist die Feier beendet. Nach dem Schlusssegen und dem Schlusslied wenden sich alle<br />
Teilnehmer des Auszuges dem <strong>Marschall</strong> zu und warten auf das Zeichen zur Aufstellung<br />
zum Auszug aus der Kirche. Die AUFSTELLUNG zum Auszug erfolgt erst NACH dem<br />
folgenden Musikstück!<br />
Zum Feierlichen Ausklang<br />
Musikstück: Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven (Orgel)<br />
Aufstellung zum Auszug<br />
Der <strong>Marschall</strong> weist die Plätze für den Auszug an, bzw. nehmen die Teilnehmer zum<br />
Auszug ihre Plätze nach der folgenden Ordnung vor bzw. bereiten den Auszug nach der u.a.<br />
Reihenfolge vor:<br />
AUSZUG:<br />
Kreuzträger<br />
Banner des der Ehrenritterschaft und des CSLI<br />
Banner des Ordens<br />
Fahnenblock<br />
Ministranten<br />
Klerus<br />
Zelebrant<br />
Gastorden<br />
<strong>Marschall</strong><br />
Schwertträger<br />
Ritter und Komture der Ehrenritterschaft<br />
Großkreuzritter<br />
Mitglieder des Großkapitels<br />
Großkanzler<br />
Großmeister<br />
Ehrengäste<br />
Gäste<br />
Musikstück: CSLI Fanfare und danach der CSLI Marsch (Bläser)<br />
Die Fahnenträger nehmen die Fahnen und halten sich bereit. Der Schwertträger steht<br />
bereit. Wenn alle bereit sind, gibt der <strong>Marschall</strong> ein Zeichen, das Musikstück erklingt und der<br />
Auszug beginnt.<br />
In der oben angeführten Reihenfolge, verlassen alle die Kirche. Jede Fahne erweist vor<br />
dem Altar den großen Fahnengruß. Danach begibt sich die Prozession vor die Kirche<br />
(Kirchenstufen) zum GEMEINSAMEN Gruppenfoto.