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Bankverbindung: BW-BANK: Konto 7471 500 345 / BLZ 600 501 01

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Brigida Böttcher “Hausgötter “DEA MUSCHWITZI” und andere Seite: “HERMES”<br />

Nun sind wir am Ozean,<br />

dem ersehnten:<br />

Doch alles Offene hat seine Ängste.<br />

Risikoreich ist im kleinen Schiff,<br />

von eigenen Händen gerudert,<br />

schon ein Ausflug die Küste entlang.<br />

Hilfe wie früher, von Nachbarn,<br />

Schicksalgenossen,<br />

ist nicht zu erwarten:<br />

Hedonistisch denkt jeder an sich,<br />

fest im Blick die neugewonnene Freiheit<br />

des Untergangs.<br />

Dr. Peter Schwenke<br />

P I K A N T A e. V.<br />

KUNSTVEREIN LEIPZIG<br />

GALERIE P I K A N T A<br />

PIKANTA-AKADEMIE<br />

Lützowstraße 19<br />

04157 Leipzig<br />

Telefon & Fax:<br />

0341 912 2 642<br />

http://www.pikanta.de<br />

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Ausstellung 14.11.08 bis Februar 2009<br />

WWW.bilderfluss.net<br />

FLUTEN-GEFIRNISST-OZEAN


www.bilderfluss.net oder FLUTEN-GEFIRNISST-<br />

OZEAN, also BILDERFLUSS römisch Vier im<br />

November Das PIKANTA-ART-Projekt 2008 neigt sich<br />

mit einem Höhe-punkt dem Ende. Ein Paradoxon, das<br />

in sich stimmig ist. Einerseits folgt das Projekt dem<br />

Verlauf eines Jahres und in eben diesem Verlauf<br />

fahren wir mit der Ausstel-lung die Ernte ein, oder um<br />

im BILDERFLUSS-Sprach-schatz zu bleiben:<br />

FLUTEN haben sich angesammelt, die künstlerische<br />

Formulierungen und Kreativität in ge-bündelter Menge<br />

zeigt. Als Maler überzieht man zum Schluss die<br />

Malschichten mit einem Firnis - ein glän-zender<br />

Abschluss - im doppelten Sinne der Bedeutung. Der<br />

FIRNIS bringt die dunklen Töne zum Leuchten, hebt<br />

feine Nuancen hervor, verströmt neben dem Glanz auf<br />

der Malhaut auch den damit verbundenen art-ypischen<br />

Duft für “FERTIG SEIN”.<br />

Und wo mündet FLUSS am Ende ein? Im Ozean!<br />

Bei PIKANTAs BILDERFLUSS, der sich momentan<br />

auch wirklich räumlich verzweigt - hier in der PIKANTA-<br />

Ga-lerie, in der Sparkasse Weißenfels:<br />

BILDERFLUSS DELTA, in Burgwerben: Einblicke -<br />

Helga Morck: gemalt, ge-zeichnet, in Ton gebaut -<br />

treffen unterschiedliche Bil-dermacher,<br />

verschiedenartigste Handschriften, viel-fältigste<br />

Techniken, aber immer HANDEMADE, zu-sammen.<br />

Im Novembergrau bei BILDERFLUSS IV. sind es<br />

farbige Gestalter-Fluten im wahrsten Sinne des<br />

Wortes. Be-reicherung erfährt die Ausstellung durch<br />

Ergebnisse des SOMMER-ART-PLeinairs,<br />

Bereicherung im Sinne von spielerischer Gestalterlust<br />

verschiedenster Ge-nerationen. Dabei handelt es sich<br />

um Zeichnungen laviert, Specksteine poliert und<br />

keramische Objekte von groß bis klein, von farbiger<br />

Engobemalerei bis Oxidbemalung. Sie alle legen<br />

Zeugnis vom Kreati-vitätsfluss im Sommer, der von<br />

den lokalen Bedin-gungen, der Anstiftung der<br />

Kreierenden unterein-ander in Gang gesetzt wurde.<br />

Esprit und Heiterkeit ist fast allen kleinen und größeren<br />

Objekten eigen. In ihrer Opulenz und spielerischen<br />

Haltung distanzieren sie sich so vom Kitsch, werden<br />

zum Sinnbild für eine not-wendige, aber abhanden<br />

gekommen scheinende Variante innerhalb des<br />

Kunstbegriffs der Gegenwart: für Heiterkeit,<br />

Leichtigkeit. Diese Eigen-schaften fliessen mit einer<br />

fast unverschämt zu nennenden Urkreativität ein. Man<br />

Wolfgang Lazarus, keram. Aufbau<br />

könnte auch sagen, dass diese Ergebnisse kleine<br />

kribbelige Sauerstoffbläschen in der erhaben zum<br />

Ozean strömenden Bilderflut sind. Damit werden sie<br />

zum Konträrpart künstlerisch akademischer oder<br />

marktorientierter Kunstform, stellen Bereicherung dar<br />

im Zusammenfluss von professioneller, und im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, dilettantischer Herangehensweise<br />

(Liebhaber, Amateur) an den Kunstbegriff, in<br />

schöpferischer Ego-Kreation. Schon mittels der<br />

Technik signalisieren die Ergebnisse des Sommer-Art-<br />

Pleinairs einen Schritt hin zur Entschleunigung von<br />

Zeit. Vom An-beginn - also von der ersten Idee mit dem<br />

samtwei-chen, feuchten Ton in der Hand, über den<br />

Kampf mit demselben, der auf dem Weg zum Ziel<br />

ständig sein Eigenleben entfalten will, über die<br />

Technologie, die Brennprozesse inklusive Glasuren<br />

einschliesst, bis hin zum fertigen Objekt und damit zum<br />

Höhepunkt - zur Präsentation, bewegen sich alle<br />

Macher noch als einer unter vielen im Worlwide-<br />

Bilderfluss. Alles ist noch NICHTS im Anbetracht von<br />

unbändigen Kunstmassen. Erst die Performance, die<br />

Präsentation, wird zu einem MOMENT der<br />

Unvergänglichkeit, wird zu einer Form von Schleuse.<br />

Sekunden des Innehaltens, des Bewunderns und<br />

Staunens in Anbetracht der Gesamtheit - danach<br />

werden sie alle als kleine Bestandteile im riesigen<br />

Ozean aller Bilder, aller millionenfach multiplizierten<br />

medialen wie Print-Bilderflut mitschwimmen, verschwimmen,<br />

wegschwimmen. Individuell aber Jahrtausende<br />

existieren - und sei es in mikroskopischen<br />

Be-standteilen. Pantha rhei - alles fliesst - mit BILDER-<br />

FLUSS.<br />

König Drosselbart jedenfalls hätte hier den lustvollsten<br />

Ritt, den er als Märchengestalt im realen Leben nur<br />

unternehmen hätte können.<br />

Wolfgang Lazarus’ Tonschiff mit Gallionsfigur - besser:<br />

Gallionsfigur mit angebautem Schiff - befindet sich<br />

sichtbar auf voller Fahrt im Wellengang, passt sich Flut<br />

an, agiert im Bilderfluss. Sein Tonobjekt hat Symbolcharakter<br />

für ART-Brenn-Prozesse und gegenseitige<br />

Anregung - ein PIKANTA Prinzip, das schon etliche<br />

Male zu stimmiger Symbiose führte. BILDERFLUSS<br />

worlwide. BILDERFLUSS sächsich - BILDERLUSS<br />

PIKANT. Brigida Böttcher


Christian Forberg “TON-Tierisches”, keram. Aufbau<br />

Ariane Bartsch & Herbert Thoss “Schale”<br />

SOMMER-ART-Pleinair-Teilnehmer<br />

Sven Abraham<br />

Ariane Bartsch<br />

Leon Becker<br />

Marlon Becker<br />

Ulrich Becker<br />

Ursula Böttcher<br />

Christian Forberg<br />

Wolfgang Lazarus<br />

Gudrun Lemm<br />

Carmen Luksch<br />

Elisabeth Luksch<br />

Adelheid Köhler<br />

Monic Köhler<br />

Gabriele Koch<br />

Helga Morck<br />

Barbara Renate Reinhardt<br />

Fanny Rischka<br />

Ulrike Rischka<br />

Heike Rischka<br />

Erika Rosenfeld<br />

Sylvia Schild<br />

Peter Schmidt<br />

Regina Schmidt<br />

Laura Schottke<br />

Marlene Schöler<br />

Helga Morck “Büste”<br />

Marlene Schöler mit ihrem Speckstein-Objekt<br />

Peter Schmidt “Sonne “ Elisabeth Lukasch Kopf-Gefäss<br />

Adelheid Köhler “Hahn”


Marlon Becker “Medallion - be save”<br />

Erika Rosenfeld “Paar”, keram. Aufbau<br />

Adelheid Köhler “Hahn”<br />

Gabriele Koch “Leuchter”, Regina Schmidt “Frau” keram. Aufbau Carmen Luksch ”Ton-Damen”, keram. Aufbau

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