Ausgabe Nr. 06 vom 19.03.2010 - Langenzenn
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LANGENZENN aktuell<br />
Halleneinweihung<br />
der Firma Schramm Fensterbau<br />
Mit einer Betriebsfeier, zu der alle Mitarbeiter und Freunde, aber auch<br />
langjährige Lieferanten der Firma Schramm Fensterbau eingeladen<br />
waren, wurde am 26.02.2010 der erfolgreiche Umbau der neuen<br />
Fertigungshalle mit 900 m² im Gewerbegebiet 5 gefeiert.<br />
Die Vergrößerung der Fensterfertigung war notwendig geworden, da<br />
der Platz im bestehenden Firmengebäude am Mühlsteig nicht mehr<br />
ausgereicht hatte, um den rasant angestiegenen Auftragszahlen<br />
gerecht zu werden und den neuesten Anforderungsstandards zu<br />
entsprechen.<br />
Herr Jürgen Schramm dankte alle Anwesenden für ihr Kommen und<br />
gab einen Überblick über die fast 20-jährige Firmengeschichte – <strong>vom</strong><br />
Beginn in der eigenen Garage mit einem Gesellen über den Bau des<br />
Firmengebäudes am Mühlsteig und dem Beginn der Kunststofffenste<br />
rfertigung im Jahr 1998 bis hin zur heutigen Unternehmensgröße mit<br />
32 Beschäftigten.<br />
Herr Schramm hob besonders den tatkräftigen Einsatz und das<br />
Engagement seiner Mitarbeiter beim Umbau der Halle hervor und<br />
lobte den Zusammenhalt sowie das gute Betriebsklima. Er bedankte<br />
sich auch bei den Lieferanten und Handwerkern für die große<br />
Unterstützung, ohne die der Umbau nicht in dieser Rekordzeit hätte<br />
erfolgen können.<br />
Die Glas-, Profi l- und Beschlagslieferanten beglückwünschten<br />
Herrn Schramm zu seinem mutigen Schritt und bedankten sich für<br />
das menschliche und kameradschaftliche Miteinander. Auch Herr<br />
Bürgermeister Habel sprach seine Glückwünsche aus und hob die<br />
große Bedeutung der Bereitstellung der neuen Arbeitsplätze für die<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> hervor.<br />
Sehr interessant war für die Gäste zu sehen, wie ein Fenster<br />
zusammengeschweißt wird. Herr Schramm führte die neue, 15 Meter<br />
lange Vierkopf-Schweißmaschine vor und erklärte seinen Gästen die<br />
weitgehend vollautomatische Bedienung.<br />
Nach gutem Essen und Trinken sowie einer unterhaltsamen<br />
Zaubervorstellung konnten die Gäste zur Musik der „<strong>Langenzenn</strong>er<br />
Pfl aumen“ das Tanzbein schwingen und ausgelassen feiern.<br />
Das Motto der Firma Schramm Fensterbau war von Anfang an<br />
„Qualität, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sauberkeit“. So soll es<br />
auch in Zukunft weitergehen: Herr und Frau Schramm werden auch<br />
<strong>Nr</strong>. 6 / 2010 - Seite 18<br />
weiterhin ihre Kunden durch fachgerechte Beratung, Kompetenz und<br />
ein faires Preis-/Leistungsverhältnis zufriedenstellen.<br />
Pressemitteilung:<br />
Mit der Borchert’schen Bereitschaft zum Guten senden wir heute die<br />
Wolfgang-Borchert-Taube aus. Sie ist eine Kreation des Landshuter<br />
Künstlers Richard Hillinger.<br />
Anlässlich des 60. Internationalen Tages der Menschenrechte 2008<br />
hat Richard Hillinger das Projekt „Illustrierung der 30 Artikel der<br />
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ ins Leben gerufen. Er<br />
will mit seinem Projekt auf die am 10. Dezember 1948 verkündete UN-<br />
Menschenrechtskonvention aufmerksam machen. Dazu hat er analog<br />
zu den 30 Artikeln der Erklärung 30 Taubenplastiken geschaffen.<br />
Als Schirmherren für diese Aktion fungieren die ehemaligen<br />
Staatsoberhäupter Roman Herzog, Michail Gorbatschow, Vaclav Havel,<br />
Gyula Horn (Ungarn) und Oscar Arias (Costa Rica).<br />
29 Tauben von Herrn Hillinger sind inzwischen weltweit unterwegs.<br />
Vom ägyptischen Museum in Kairo fl iegt eine Taube in das Metropolitan<br />
Museum in New York. Eine Taube fl iegt über Japan. Herr Hillinger<br />
selbst war mit einer Taube auf dem Platz des Himmlischen Friedens<br />
in Peking.<br />
Unsere Wolfgang-Borchert-Taube, sie steht für den Artikel 30 der<br />
Menschrechtskonvention, nimmt heute den Weg von ihrer ersten<br />
Station, dem Wolfgang-Borchert-Gymnasium, zur Stadt <strong>Langenzenn</strong>,<br />
und deren ersten Bürgermeister, Herrn Jürgen Habel, der heute<br />
krankheitshalber vertreten wird durch Frau Stadträtin Andrea Barz.<br />
Mit dem Vorhaben, in der Stadt die geschichtlichen Tatsachen<br />
anzuerkennen und sich ihnen zu stellen, ist in <strong>Langenzenn</strong> ein Prozess<br />
angestoßen worden, der in der Aufstellung eines Gedenksteines an<br />
der Veit-Stoss-Straße ein erstes sichtbares Zeichen nach außen erfahren<br />
hat. Weitere werden folgen. Heute wollen die Jugendlichen aus Q11<br />
und der 9a stellvertretend für alle sich für die Chance der Aufarbeitung<br />
unserer Vergangenheit erkenntlich zeigen und dies durch ein weiteres<br />
Symbol, die Taube, zum Ausdruck bringen.<br />
Unsere drei Schülersprecher, Lea, Leni und Benni machen sich zum<br />
Sprachrohr unserer Schüler, genauso wie Wolfgang Borchert sich zu<br />
einem solchen der jungen Generation machte, die, vor dem Nichts<br />
stehend, ihre Zukunft plant:<br />
„Wir sagen auch nein zu Rassismus, Nein zu Unterdrückung von<br />
Minderheiten, Nein zur Missachtung der Menschenrechte.<br />
Die Taube war schon immer ein Symbol für den Frieden, wir hoffen,<br />
dass sie zu den Orten, an die sie ihre Reise führt, ein Stück von dem<br />
Frieden, den wir hier erleben dürfen, mitbringen kann. Wir dürfen<br />
nun diese Taube als Friedensappell unserer jungen Generation an die<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> überreichen.“<br />
Der weitere Weg der Taube wird vereinbarungsgemäß in Ab-sprache<br />
mit Herrn Hillinger festgelegt. Er ist jedoch derzeit unterwegs, für uns<br />
also nicht erreichbar. Doch Ideen können wir ihm nach seiner Rückkehr<br />
schon unterbreiten:<br />
- Wir könnten einerseits mit unserer Taube die Stationen von Wladislaw<br />
Kostrzenski nachzeichnen<br />
- oder andererseits sie allen Institutionen weltweit zuführen, die<br />
unseren Schulnamen, den Namen Wolfgang Borcherts tragen<br />
Es wird sich zeigen, wohin sie als nächstes fl iegen wird.