Rechenschaftsbericht 2011/2012 - Licht ins Dunkel - ORF
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ES KONNTE GEHOLFEN WERDEN …<br />
Der Ernst-Wolfram-Marboe-Soforthilfefonds von<br />
LICHT INS DUNKEL<br />
Schnelle, unbürokratische Hilfe für Familien mit Kindern in Not<br />
Täglich wenden sich Familien an uns, die dringend unsere Unterstützung<br />
benötigen. In einer familiären Notsituation sind es meist die Kinder, die<br />
besonders hart betroffen sind. Für den täglichen Lebensbedarf fehlen häufig<br />
die Mittel. Die Finanzierung von sehr kostenintensiven Heilbehelfen oder<br />
Therapien für von Krankheit oder Behinderung betroffene Kinder kann aus<br />
eigener Kraft oft nicht bewältigt werden.<br />
Mit dem Ernst-Wolfram-Marboe-Soforthilfefonds hilft LICHT INS DUNKEL<br />
in diesen Härtefällen rasch und unbürokratisch. Jedes Ansuchen wird in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gemeinde-, Sozial- oder<br />
Jugendamt genauestens überprüft.<br />
Im Aktionsjahr <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> standen dem Ernst-Wolfram-Marboe-Soforthilfefonds<br />
rund 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Wir konnten mit Ihrer Hilfe 4.527 Anträge für<br />
die Unterstützung von 12.586 Kindern positiv erledigen. DANKE!<br />
Vorarlberg<br />
Tirol<br />
Die elfjährige Tochter von Herrn und<br />
Frau R. ist von Geburt an schwerst<br />
behindert. Die Nahrungsaufnahme<br />
erfolgt über eine Sonde. Aufrechtes Sitzen<br />
ist nur mit entsprechender Unterstützung<br />
möglich. Da das Mädchen<br />
stark gewachsen ist, musste ein größerer<br />
Rollstuhl gekauft werden. Um die<br />
Familie zu entlasten, haben wir einen Teil<br />
der Kosten getragen.<br />
Familie F. hat drei minderjährige Kinder. Ein Mädchen ist<br />
sieben und die Zwillinge sind vier Jahre alt. Die beiden Jüngeren<br />
leiden seit Geburt an Cerebralparese. Daher können sie<br />
weder allein sitzen noch gehen. Ohne Hilfe ist auch essen<br />
und trinken nicht möglich. Um den Alltag zu erleichtern, war<br />
die Anschaffung von speziellen Therapiekinderwagen notwendig.<br />
Wir haben eine Zuzahlung geleistet.<br />
Kärnten<br />
LICHT INS DUNKEL<br />
Salzburg<br />
Frau C. ist seit dem Selbstmord ihres Gatten alleinerziehende<br />
Mutter von zwei minderjährigen Mädchen.<br />
Herr C. verzweifelte an den finanziellen Problemen<br />
der Familie so sehr, dass er keinen anderen<br />
Ausweg mehr sah und diese furchtbare Entscheidung<br />
traf. Zu dem großen, persönlichen Leid der<br />
Familie kommen nun auch erhebliche Existenzängste.<br />
Herr C. hatte seiner Frau verheimlicht, dass er<br />
schon fast ein Jahr lang keine Miete für die Wohnung<br />
bezahlen konnte. Wir haben mit einer Zuzahlung<br />
für den Mietrückstand geholfen.<br />
Frau T. ist Mutter von siebenjährigen Zwillingen. Bei der Geburt der Buben kam es<br />
zu Komplikationen, sodass einer der beiden an Cerebralparese leidet. Er besucht als<br />
Integrationskind die erste Klasse der Volksschule. Die Anschaffung eines Bewegungstherapiegerätes<br />
– einem sogenannten „MOTOmed“ – war erforderlich.<br />
Die Kosten haben das Familienbudget sehr belastet. Wir haben Frau T. finanziell<br />
unterstützt.