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Leipzig wird Literaturmekka für die ganze Welt - Flughafen Leipzig ...

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CHIPCLUSTER<br />

Starke Partner:<br />

Infineon Technologies AG<br />

Der Münchner Konzern ist mit seinen<br />

zwei Fabriken der größte<br />

Arbeitgeber der Halbleiterbranche<br />

in Sachsen und mit 710 Millionen<br />

Euro auch der umsatzstärkste. Das<br />

Unternehmen fertigt in Dresden mit<br />

5.000 Beschäftigten Speicherbausteine,<br />

<strong>die</strong> in jedem Rechner zu finden<br />

sind. Ferner werden Logikchips<br />

hergestellt, <strong>die</strong> unter anderem in<br />

Mobiltelefonen zum Einsatz kommen.<br />

Für Infineon ist Dresden der<br />

Referenzstandort.<br />

AMD Inc.<br />

Das US-Unternehmen Advanced<br />

Micro Devices stellt Mikroprozessoren<br />

her, Kern eines jeden Computers.<br />

Alle derzeit unter dem Namen<br />

„Athlon“ verkauften Prozessoren<br />

kommen aus Dresden. AMD ist der<br />

einzige Konkurrent <strong>für</strong> Intel auf dem<br />

Markt <strong>für</strong> Personalcomputer. Ziel ist<br />

es, auf <strong>die</strong>sem Markt einen Anteil<br />

von 30 Prozent zu erreichen. Die<br />

2.000 AMD-Mitarbeiter in Dresden<br />

erwirtschafteten 2002 einen Umsatz<br />

von 666 Millionen Euro.<br />

Photomasken der<br />

nächsten Technologiegeneration<br />

Im Herbst vergangenen Jahres<br />

startete das Advanced Mask<br />

Technology Center (AMTC) Dresden<br />

mit der Entwicklungs- und<br />

Pilotfertigung am Standort Dresden.<br />

In einer Rekordzeit von nur<br />

16 Monaten ist mit dem AMTC<br />

Dresden ein weiteres führendes<br />

Zentrum <strong>für</strong> <strong>die</strong> Forschung und<br />

Entwicklung sowie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Pilotproduktion<br />

von Photomasken der<br />

nächsten Technologiegeneration<br />

entstanden. Das AMTC Dresden ist<br />

ein Joint Venture, an dem zu gleichen<br />

Teilen Advanced Micro<br />

Devices Inc., DuPont Photomasks<br />

Inc. und Infineon Technologies AG<br />

beteiligt sind.<br />

AMTC GmbH & Co. KG<br />

AMD, Infineon und DuPont Photomasks<br />

haben gemeinsam ein Maskenzentrum<br />

gegründet. Dort werden<br />

von 120 Mitarbeitern Schablonen<br />

<strong>für</strong> künftige Chip-Generationen<br />

entwickelt. DuPont stellt <strong>die</strong>se dann<br />

mit seinen 100 Mitarbeitern in<br />

Dresden <strong>für</strong> den <strong>Welt</strong>markt her –<br />

auch <strong>für</strong> das AMD-Werk.<br />

ZMD AG<br />

Das Zentrum <strong>für</strong> Mikroelektronik<br />

Dresden ist der älteste Hersteller von<br />

Mikrochips in Dresden. Er geht auf<br />

<strong>die</strong> Halbleiterentwicklung der DDR<br />

zurück. Heute fertigen 600 Mitarbeiter<br />

vor allem Speicherbausteine<br />

exakt nach Kundenwünschen. 2005<br />

will ZMD 100 Millionen Euro umsetzen<br />

und Gewinn machen.<br />

Fhl f. Photonische Mikrosysteme<br />

Dieses Fraunhofer-Institut ist das<br />

jüngste in Sachsen. Es beherbergt<br />

eine Pilotanlage zur Fertigung von<br />

organischen Leuchtdioden.<br />

TU Dresden<br />

Mit ihrer starken Mikroelektronik<br />

und den Werkstoffwissenschaften ist<br />

In <strong>die</strong>ser <strong>für</strong> ein Maskentechnologiezentrum<br />

weltweit einzigartigen<br />

Kombination werden Photomasken<br />

<strong>für</strong> anspruchsvollste<br />

Speicher- und Logikchips hergestellt.<br />

Unter Führung des AMTC<br />

Dresden entstand zusätzlich ein<br />

Konsortium von 15 Firmen und<br />

sechs Forschungseinrichtungen,<br />

das sich im Rahmen eines Forschungsgroßprojektes<br />

über <strong>die</strong><br />

kommenden vier Jahre den technologischen<br />

Herausforderungen<br />

stellen will.<br />

<strong>die</strong> Technische Universität fest in <strong>die</strong><br />

Halbleiterentwicklung integriert.<br />

Atomare Analysen in den weltbesten<br />

Mikroskopen finden ebenso<br />

statt.<br />

Fraunhofer-Institutszentrum<br />

Mehrere der in Dresden ansässigen<br />

Institute haben Partner oder Auftraggeber<br />

in der Mikroelektronik.<br />

Das Spektrum reicht von Röntgenspiegeln<br />

bis hin zur Elektronenstrahltechnik.<br />

Wacker Silitronic AG<br />

Das Freiberger Werk des bayerischen<br />

Unternehmens produziert<br />

Silizium-Scheiben, jene Wafer, auf<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Chips implantiert werden.<br />

Derzeit beschäftigt das Werk 560<br />

Mitarbeiter. Bis Juni 2004 will<br />

Wacker ein weiteres Werk eröffnen,<br />

in dem 600 neue Arbeitsstellen entstehen<br />

sollen. 430 Millionen Euro<br />

werden investiert.<br />

Compound Materials Freiberg<br />

Auch <strong>die</strong>ses Unternehmen stellt<br />

Wafer her, aus Gallium-Arsenid. Die<br />

darauf produzierten Chips finden<br />

vor allem in Mobiltelefonen An-<br />

Förderbescheid<br />

<strong>für</strong> AMD<br />

Das neue Chipwerk in Dresden<br />

kann nach einer Entscheidung<br />

der Wettbewerbskommission in<br />

Brüssel <strong>die</strong> beantragten Fördermittel<br />

von rund 550 Millionen Euro in<br />

voller Höhe erhalten.<br />

Damit werde<br />

in der Region ein<br />

wünschenswerter<br />

weiterer Wirtschaftseffekt<br />

durch<br />

das Nachziehen<br />

von Zulieferern<br />

und Dienstleistern<br />

erreicht, zumal <strong>die</strong><br />

Förderquote mit<br />

23 Prozent der<br />

Gesamtsumme<br />

noch deutlich unter<br />

dem zulässigen<br />

SILICON SAXONY<br />

wendung. Die Firma mit rund 300<br />

Mitarbeitern gehört dem israelischen<br />

Konzern Federmann Enterprises.<br />

Bergakademie Freiberg<br />

Die Universität ist im Bereich der<br />

Werkstoffforschung und Entwicklungen<br />

zur Kristallzüchtung <strong>für</strong><br />

Firmen wie Wacker und Compound<br />

ein wichtiger Partner.<br />

TU Chemnitz<br />

Eine starke Flanke sind hier <strong>die</strong><br />

Fachbereiche Mikroelektronik wie<br />

auch <strong>die</strong> Physik an sich. Das macht<br />

<strong>die</strong> TU Chemnitz zum Partner der<br />

meisten Halbleiterfirmen in Sachsen.<br />

Die Ausbildung an den drei Technischen<br />

Universitäten sowie an den<br />

fünf Fachhochschulen ist das Rückgrat<br />

der sächsischen Halbleiterindustrie.<br />

Nach Angaben des sächsischen<br />

Wirtschaftsministeriums gibt<br />

es derzeit in der Region Dresden 760<br />

Unternehmen in der Informationstechnologie-Branche.<br />

www.silicon-saxony.net<br />

Höchstsatz <strong>für</strong> Ostdeutschland sei,<br />

hieß es bei der EU. AMD zeigte<br />

sich zufrieden mit der Entscheidung:<br />

„Die erheblichen Beihilfen<br />

sind ein wichtiger Standortvorteil<br />

neben dem gut ausgebildeten<br />

und flexiblen Personal“.<br />

www.amd.de<br />

airmail 1/2004 5

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