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HEINZ Magazin Dortmund 03-2017

HEINZ Magazin März 2017, Ausgabe für Dortmund

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© ROBERTO SCHIRDEWAHN<br />

Kann dieses Vertrauen trotz „Fake News“ & Co. denn wieder zurückgewonnen<br />

werden?<br />

Da sollte man nicht zu pessimistisch sein, denn die Entstehung dieser<br />

Problematik liegt ja noch nicht allzu fern zurück. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass sich auf diese Entwicklung eine Reaktion zeigen wird. Ich setze da<br />

auch auf die Selbstheilungskräfte des Internets, denn in vielen Kontexten<br />

funktioniert das ja einwandfrei.<br />

Inwiefern können schon bald Bürger vom Internet-Forschungszentrum<br />

profitieren?<br />

In dem Moment, in dem die Forschung beginnt, kann Austausch<br />

stattfinden. Das, was wir am CAIS erarbeiten, soll der Öffentlichkeit<br />

kommuniziert werden. Wir streben jedoch keine Einbahnstraße an: Wir<br />

möchten auch von den Nutzern und deren Alltagserfahrung lernen.<br />

Ohne diesen wechselseitigen Austausch kann die Erforschung des Internets<br />

nicht funktionieren.<br />

Hierfür bietet das CAIS drei Programmlinien an.<br />

Genau, wir möchten eine große Bandbreite anbieten und mit den<br />

Sparten „Fellows“, „Projekte“ und „Veranstaltungen“ ein flexibles Angebot<br />

schaffen. Arbeitsgruppen sind willkommen, kleine und große<br />

Veranstaltungen werden ermöglicht und Fellows können z.B. einen<br />

dreimonatigen Aufenthalt am Zentrum mit einer abschließenden Tagung<br />

abrunden.<br />

Die Pläne gehen noch weiter: In Form eines Landeskonsortiums beteiligt<br />

man sich an der Ausschreibung für ein Deutsches Internet-Institut.<br />

Wie stehen die Chancen?<br />

Es gibt mittlerweile noch vier weitere Mitbewerber, wir sind also bereits<br />

auf einem erfolgreichen Weg. Die starke Konkurrenz kommt u.a. aus<br />

Berlin, München und Karlsruhe – würden wir aber als Sieger hervorgehen,<br />

wäre das, wie der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch<br />

kürzlich formulierte, ein „Knüller“.<br />

Welche Bedeutung hätte denn der Standort „Bochum“ für dieses landesweite<br />

Institut?<br />

Eine größere als man vielleicht mit Blick auf Berlin oder München<br />

denkt. Rund um Bochum finden sich zahlreiche Universitäten, alle nah<br />

beieinander. Wenn Sie diese Region betrachten, dann sind wir hier ebenso<br />

stark aufgestellt wie die genannten Metropolen. Hinzu kommt die<br />

Wirtschaftskraft, die für ein attraktives Umfeld sorgt. Wir müssen uns<br />

da absolut nicht verstecken.<br />

Das Gespräch führte Robert Targan<br />

Im ständigen Dialog<br />

Dr. Michael Baurmann ist Professor für Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität<br />

Düsseldorf. Einer seiner Forschungsschwerpunkte<br />

ist die Online-Partizipation: Welche Möglichkeiten bietet<br />

uns das Internet für politische Beteiligung und inwiefern verändert<br />

es unsere Kommunikation und die Demokratie, in der wir leben.<br />

Seit Beginn dieses Jahres ist Professor Baurmann in Bochum wissenschaftlicher<br />

Direktor des<br />

CAIS, dem wissenschaftlichen<br />

Zentrum zur Erforschung der<br />

© HEINRICH HEINE UNIVERSITÄT DÜSSELDORF<br />

Digitalisierung, das vom Wissenschaftsministerium<br />

mit<br />

rund drei Millionen Euro für<br />

einen Zeitraum von über drei<br />

Jahren (<strong>2017</strong>–2019) gefördert<br />

wird. In seiner Position als wissenschaftlicher<br />

Direktor verdeutlicht<br />

er: „Wissenstransfer<br />

darf keine Einbahnstraße sein.“<br />

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