Jahresbericht 2014 IHK zu Dortmund

Bericht 2014
der IHK zu Dortmund

Bericht 2014
der IHK zu Dortmund

Inhalt
01 / Editorial 5
02 / Konjunkturelle Lage bleibt trotz Unsicherheiten gut 6
03 / Fokussiert
Marketing für die IHK-Region 10
Stromaufwärts: Die Energiewende gestalten 14
Herausforderung Onlinehandel 16
Gründer sind wichtig 18
Exportschlager Duale Berufsausbildung 20
Große Gala für die besten Azubis in NRW 22
Karrieresprung durch Weiterbildung 26
Wachstum trotz Turbulenzen 28
Cargobike Dortmund: Vorreiter für eine nachhaltige Logistik 30
Industriefotografie aus Westfalen 32
Kunst in der IHK 34
04 / Die IHK in Zahlen und Bildern 37
05 / IHK-Statistik
Bilanz54
Gewinn- und Verlustrechnung 56
Fortbildungsprüfungen 58
Ausbildungsverträge 60
Abschlussprüfungen 62
IHK-zugehörige Unternehmen & Bevölkerungsverteilung 64
06 / IHK-Ehrenamt
Präsidium68
Ehrenmitglieder 69
Mitglieder der Vollversammlung 70
07 / IHK-Geschäftsführung 74

N
BERICHT 2014 DER IHK ZU DORTMUND
12 759
Auszubildende in der IHK-Region
DEUTSCHTER INDUSTRIE-
UND HANDELSKAMMER-
TAG IN BERLIN
IHK ZU DORTMUND
85 000
Unternehmen in der Region
der IHK zu Dortmund
1 Mrd. Euro Umsatz
der Kultur- und
Kreativwirtschaft
200 km

Editorial
IHK Jahresbericht 2014 5
Region weiter
nach vorne bringen
2014 war ein Krisenjahr. Auch wenn die Konflikte und Kriege in der Ukraine
oder in Syrien spielen: Die Krisen der Welt machen sich in unserer Volkswirtschaft
bemerkbar – sogar in unserer Nachbarschaft, wenn Flüchtlinge bei uns
vorübergehend oder dauerhaft Schutz suchen. Die dramatischen Ereignisse haben
es geschafft, eine andere Krise zu verdrängen: die Staatsschuldenkrise. Verdrängt
wurde sie allerdings nur aus den Medien, gelöst sind die Probleme längst nicht.
Man darf dies nicht aus den Augen verlieren, wenn man den Blick wieder auf
die Region richtet – denn dort sieht es gut aus. In unserer IHK-Region, in den
Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna, starteten die Unternehmen positiv
und optimistisch in 2015. Ende vergangenen Jahres beurteilten bei unserer
Konjunkturumfrage 87 Prozent der Unternehmen ihre Lage mit „befriedigend“
oder sogar mit „gut“. Die große Mehrheit von mehr als 86 Prozent der Unternehmen
geht von einer gleichbleibenden oder sich verbessernden Lage aus. Die Zahl
der Beschäftigten liegt so hoch wie zuletzt vor 31 Jahren.
Ein paar weitere erfreuliche Zahlen aus 2014: Aus der IHK-Region wurden Güter
im Wert von über 5 Milliarden Euro exportiert. Die Exportquote stieg erneut an
und liegt nun bei 39,5 Prozent. Mit 5.160 neu eingetragenen Berufsausbildungsverhältnissen
wurde die 5.000er-Grenze erneut übersprungen. Das produzierende
Gewerbe steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um über 900 Millionen
Euro.
Über die Erfolge unserer überwiegend mittelständisch strukturierten Unternehmen
freuen wir uns, und wir unterstützen sie mit Kräften – zum Beispiel durch
gezieltes Standortmarketing (siehe Seite 10). Wir sehen unsere Aufgabe auch
darin, die Region insgesamt ins Licht zu rücken. Vom Imagegewinn und dem Bekanntheitsgrad
der Region können unsere Unternehmen nur profitieren. Neuestes
Beispiel für gelungenes Standort-Marketing ist die Publikation „Die Besten im
Westen“. Auf 130 Seiten porträtiert die hochwertige Broschüre gut 100 Top-Unternehmen
mit Sitz in Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna, die mit ihren innovativen
Produkten und Dienstleistungen zu den Marktführern auf Weltniveau
zählen.
Wir versprechen Ihnen: Wir bleiben dran. Die IHK zu Dortmund wird hier agierende
Unternehmen auch weiterhin unterstützen, z.B. beim Zukunftsthema „Digitalisierung
der Wirtschaft“. Wir werden auch erfolgreiche Aktionen fortsetzen,
wie beispielsweise die Ringvorlesung „Die Wirtschaftsmacher“, bei der herausragende
Wirtschaftsjournalisten zu Gast sind. Bringen wir die Region gemeinsam
weiter nach vorne!
Udo Dolezych
Präsident
Reinhard Schulz
Hauptgeschäftsführer

6 IHK Jahresbericht 2014
Wirtschaft
Wirtschaft in der IHK-Region
Konjunkturelle Lage
bleibt trotz
Unsicherheiten gut
Das Jahr 2014 war für die Unternehmen von einigen
Unsicherheiten geprägt. National wurden mit der Rente
mit 63 und dem Mindestlohn von der großen Koalition
Wahlgeschenke verteilt, welche die Betriebe belasten.
Auf internationalem Parkett blieben die anhaltende
Ukraine-Krise, die Sanktionen gegen Russland, die Unruhen
im Nahen Osten, die Lage in der Eurozone sowie die
weltweit steigenden Handelsbarrieren nicht ohne Auswirkungen
auf die Wirtschaft. Dennoch bleibt die wirtschaftliche
Lage der Unternehmen in der IHK-Region mit
den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna gut.
Die positive Grundstimmung aus dem Herbst blieb weitgehend
stabil und spiegelte sich folgerichtig auch in der
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn 2015 wider.
An der Umfrage der Industrie- und Handelskammer zu
Dortmund von Dezember bis Januar beteiligten sich 170
Unternehmen mit zusammen gut 23 000 Beschäftigten.
Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen beschreibt
die aktuelle Geschäftslage als gut oder zumindest befriedigend;
nur jedes neunte Unternehmen bewertet die
Situation als unbefriedigend. „Besonders erfreulich ist,
dass fast 42 Prozent ihre wirtschaftliche Lage als gut
bewerten. Das sind fast drei Prozent mehr als im Herbst
2014“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz.
Etwas zurückhaltender sind die Unternehmen ins laufende
Jahr gestartet. „Der Blick in die Zukunft bleibt vorsichtig
optimistisch“, erläutert Schulz die Erwartungshaltung.
81 Prozent der Unternehmen kalkulieren mit
günstiger oder zumindest gleichbleibender Geschäftslage,
fast jedes fünfte Unternehmen allerdings geht von
einer eher negativen Entwicklung aus. Zum Jahresbeginn
2014 waren es nur 16 Prozent.
Risiken sehen die Unternehmen vor allem bei den wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen (gut 52 Prozent),
einer nachlassenden Inlandsnachfrage (rund 50 Prozent)
und zu hohen Arbeitskosten (knapp 35 Prozent). „Die
Ergebnisse zeigen, dass politische Entscheidungen wie
die Rente mit 63 und der Mindestlohn die Unternehmen
belasten“, so Schulz. Dagegen hat sich der Blick auf die
Energie- und Rohstoffpreise in den letzten Monaten bei
einigen Betrieben entspannt. Trotzdem stellen sie weiterhin
für drei von zehn Befragten ein Risiko dar.
Die Investitionstätigkeit der Unternehmen in der Region
wird im Vergleich zur Herbstumfrage leicht abnehmen.
Hauptmotiv für Investitionen (knapp 60 Prozent) sind
Ersatzbeschaffungen. Danach folgen allerdings bereits
– und dies ist ein positives Zeichen – Investitionen, um
Produkte innovativer zu machen (knapp 35 Prozent).
Der Export bleibt ein wichtiges Standbein der regionalen
Wirtschaft: Gut 38 Prozent der Unternehmen rechnen
mit einem weiteren Wachstum des Auslandsgeschäfts,
nur 11 Prozent mit einem Rückgang. Allerdings bleiben
die anhaltende Ukraine-Krise, die Sanktionen gegen
Russland, die Unruhen im Nahen Osten, die Lage in der
Eurozone sowie die weltweit steigenden Handelsbarrieren
nicht ohne Auswirkungen auf die Wirtschaft im
Ruhrgebiet: Der Anteil der Betriebe, die zunehmende
Investitionen auf den Auslandsmärkten erwarten, hat
gegenüber dem Jahresbeginn 2014 deutlich abgenommen
und liegt bei knapp 19 Prozent (minus 9,5 Prozent).
„Dies ist jedoch kein Anzeichen von Abkehr, sondern von
Abwarten. Denn: 70 Prozent der Unternehmen halten ihr
bisheriges Volumen in etwa gleich“, stellt Schulz fest.
Die Digitalisierung ist einer der Megatrends der Wirtschaft.
Der Onlinehandel verzeichnet seit Jahren ein
stetiges und starkes Wachstum. Rein stationäre Händler
stehen dadurch zunehmend unter Druck. Dennoch nutzen
65 Prozent der Groß- und 56 Prozent der Einzelhändler
in der Region noch keine digitalen Vertriebskanäle.
Als Hauptgründe werden fehlende Produkteignung
und mangelnde Rentabilität genannt. „Wir raten allen
Händlern, sich intensiv mit diesen Fragen zu befassen.
Wer sich dieser Entwicklung nicht stellt, hat schnell das
Nachsehen. Das Motto ‚Handel ist Wandel‘ zeigt sich hier
mehr als deutlich“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. //

Wirtschaft
IHK Jahresbericht 2014 7
Umfrage zur Geschäftslage
Teilnehmer: 170 Unternehmen mit ca. 23 000 Beschäftigten
42 %
81 %
20 %
bewerten ihre
wirtschaftliche
Lage gut
kalkulieren mit günstigerer
oder gleichbleibender
Geschäftslage
sehen eine negative
Entwicklung
Hauptmotiv für Investitionen
Unternehmensprognosen
für den Export
60 %
35 %
Gleichbleibend 70%
Rückgang 11%
Wachstum 38%
Ersatzbeschaffungen
Innovation
Unternehmen ohne digitale Vertriebskanäle
56 %
65 %
Einzelhändler
Großhändler
„Wir raten allen Händlern, sicht intensiv
mit diesen Fragen zu befassen. Wer sich
dieser Entwicklung nicht stellt, hat das
Nachsehen.“

8 IHK Jahresbericht 2014
Wirtschaft
„Der Blick in
die Zukunft
bleibt vorsichtig
optimistisch“

2014
IHK Jahresbericht
Fokussiert

10
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 11
Marketing
für die IHK-Region
Standortmarketing wird im Wettbewerb
der Regionen bei zunehmender Globalisierung
der Wirtschaft immer wichtiger.
Neuestes Produkt im Standortmarketing
der IHK zu Dortmund ist die
Publikation „Die Besten im Westen“.
Auf 130 Seiten porträtiert die hochwertige
Broschüre gut 100 Top-Unternehmen
mit Sitz in Dortmund,
Hamm und dem Kreis Unna, die mit
ihren innovativen Produkten und
Dienstleistungen zu den Marktführern
auf Weltniveau zählen. „Wir
reden immer von den stillen Stars,
den Hidden Champions. Wir wollten
sie endlich einmal sichtbar machen
für alle, die immer noch nicht wissen
oder nicht glauben wollen, welche
Wirtschaftsjuwelen diese Region
besitzt“, betonte Präsident Udo Dolezych
bei der Vorstellung des Buches
beim IHK-Jahresempfang 2014. Die
Publikation steht selbstverständlich
auch im Internet und ist somit weltweit
abrufbar. Die informative und
spannende Darstellung der Unternehmen
fand große Zustimmung,
ebenso wie Layout und Design der
Imagepublikation. Daher ist eine
zweite und erweiterte Auflage bereits
in Planung.
Seit 2013 berichtet der Newsletter
„Business Region Dortmund, Hamm,
Kreis Unna“ zweisprachig über
Erfolgsgeschichten aus der Wirtschaft
der Region. Gute und spannende
Nachrichten aus den rund
58 000 Unternehmen, über die es
sich zu berichten lohnt, gibt es in
Hülle und Fülle. Der Standort wird
für Investoren, Unternehmen sowie
Fach- und Führungskräfte immer
attraktiver, national wie auch international.
Insgesamt werden rund
Aufgrund Newsletter in der Printversion
und etwa 1.600 Newsletter
als E-Mail-Version in deutscher
und englischer Sprache verschickt.
Bei dieser Standortwerbung kann
sich jedes Unternehmen beteiligen.
Hierzu genügt es, wenn die
Unternehmen in die Signatur ihrer
elektronischen Korrespondenz folgenden
Link (www.business-region-dortmund.de)
integrieren. Dieser
verweist auf die Homepage, wo der
Newsletter als PDF hinterlegt ist.
Bei der Unterstützung ist die IHK
gerne behilflich. Selbstverständlich
kann der Business-Brief auch als
HTML-Version für das Smartphone
oder als PDF-Datei bei der Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit bestellt und auf
diesem Weg an Kunden weitergeleitet
werden. So können sich alle
interessierten Personen, mit denen
die Unternehmen Geschäftskontakte
pflegen, einen Eindruck von den
Fortschritten in der Region machen.
Diese Werbung ist für Unternehmen
kostenlos. Und das veränderte positive
Image der Region wird auf die
Unternehmen zurückstrahlen. Vorgänger
dieser Publikation war seit
2007 der Infobrief „Neues aus dem
Westfälischen Ruhrgebiet“, der mit
einer Auflage von 30.000 Exemplaren
erschienen war. Dieser Brief
deckte die gesamte Themenpalette
von Kultur über Wissenschaft bis zur
Wirtschaft ab.
Ein weiteres wichtiges Medium für
das IHK-Standortmarketing ist das
monatlich erscheinende Unternehmermagazin
„Ruhr Wirtschaft“. Die
„Ruhr Wirtschaft“ hat sich im Laufe
von mehr als sechs Jahrzehnten von
einem reinen Mitteilungsblatt zu
einem regionalen Wirtschaftsmagazin
entwickelt. Mit einer Auflage von
38 000 Exemplaren erreicht die IHK
rund 67 000 Leser. Nicht nur aus der
Wirtschaft, sondern auch aus Politik,
Wissenschaft und gesellschaftlichem
Leben, und das in ganz Deutschland
verteilt. In Kürze soll auch eine App
mit den Inhalten der „Ruhr Wirtschaft“
verfügbar sein.
Aktiv hat die IHK auch das Jubiläumsjahr
2013 zum 150-jährigen
Bestehen für Standortmarketing
genutzt. Bei der Jubiläumsveranstaltung
war Bundespräsident Joachim
Gauck zu Gast. Die Vollversammlung
des Deutschen Industrie- und Han-

12
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Festschrift
Jahresbericht
1863-2013
und ihre Geschichte
Handelskammer zu Dortmund
Die Industrie- und
Die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund 1863 - 2013
Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Zweigstelle Hamm
Märkische Straße 120 Südstraße 29
44141 Dortmund 59065 Hamm
Tel.: 0231 5417-0 Tel.: 02381 92141-0
Fax: 0231 5417-195 Fax: 02381 92141-23
www.dortmund.ihk24.de info@dortmund.ihk.de
Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Bericht 2013
Bericht 2013
der IHK zu Dortmund
Unternehmen im
„Kompetenzkreis Energie“
Betriebsbesuche der
Ausbildungsberater
Carnets
Fortbildungsprüfungen
Firmenjubilare
rechtliche Erstauskünfte
Teilnehmer beim
Energiekongress „e.day“ 2013
Jugendliche wurden bei
„Jugend in Arbeit plus“
vermittelt
Handelsrechnungen
und Bescheinigungen
Veröffentlichungen
in den Medien
Newsletter-Adressaten
Sitzungen des Präsidiums
und der Vollversammlung
Dortmund
Hamm
Kreis Unna
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg
Holzwickede
Kamen
Lünen
Schwerte
Selm
Unna
Werne
150 Jahre Zukunft
Die Industrie- und
Handelskammer zu Dortmund
1863 - 2013
Newsletter
Ruhr Wirtschaft
http://www.dortmund.ihk24.de/

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 13
Das Standortmarketing
der IHK trägt wesentlich dazu bei,
die Region insgesamt in ein positives
Licht zu rücken. Von dem
Imagegewinn und dem gestiegenen
Bekanntheitsgrad werden die
Unternehmen profitieren.
delskammertages tagte mit „Hochkarätern“
der deutschen Wirtschaft
in Dortmund. Eine Festschrift mit
einer Auflage von 8 000 Exemplaren
stellt den Strukturwandel auf herausragende
Weise dar und ist somit
Marketing pur. Bei besonderen Gelegenheiten
wird das Jubiläumsbuch
immer noch gerne als Gastgeschenk
übergeben.
Seit 1949 erscheint der Jahresbericht
der IHK zu Dortmund. In ihm werden
konjunkturelle und strukturelle
Themen aufgegriffen, welchen den
Wandel der Region sichtbar machen.
Heute beträgt die Auflage 4 000
Exemplare und erreicht nationale
und internationale Empfänger.
Seit 1996 ist die IHK mit einem eigenen
Internetauftritt (www.dortmund.
ihk24.de) aktiv. Die Zugriffe sind
seitdem ständig gestiegen. Im Jahr
2014 konnte die IHK rund 420 000
Besucher mit mehr als 1,6 Millionen
Zugriffen auf die Seiten registrieren.
Es wird nicht nur Wert darauf gelegt,
die Unternehmen mit zahlreichen
Informationen zu bedienen, sondern
im „www“ wird auch aktiv am Image
der Region gefeilt.
Die Kanäle bei Social Media werden
immer wichtiger, um insbesondere
die jüngere Klientel zu erreichen.
Ziel der IHK ist es, diese Aktivitäten
weiter auszubauen. Anfang Januar
hatte die Xing-Gruppe 213 Mitglieder,
Twitter 338 Follower und Facebook
560 Likes.
Neue Wege im Standortmarketing
wird die IHK auch in diesem Jahr
gehen. So ist sie Partnerschaften mit
den AHKs Österreich und Schweiz
eingegangen. In deren Magazinen
wirbt sie mit einer Anzeige für den
Standort und den Newsletter „Business
Region Dortmund, Hamm, Kreis
Unna“. Standortpräsentationen in
Kattowitz, eine gemeinsame mit der
AHK Niederlande sowie eine Präsentation
des Westfälischen Ruhrgebiets
im Rahmen des Sommerfestes der
Landesregierung in Brüssel runden
das Programm ab.
Unvollständig wäre die Aufzählung
des IHK-Standortmarketings ohne
die zahlreichen Aktivitäten vor Ort.
So arbeitet die IHK beispielsweise in
folgenden Arbeitskreisen, Interessenvertretungen
und Vereinen mit:
Allgemeiner Austausch mit
Werbegemeinschaften
Beirat Einzelhandel der Stadt
Hamm
Beirat im Vorstand des Stadtbezirksmarketing
Dortmund
Beirat Projekt
UNIONVIERTEL.KREATIV
City-Runde des Oberbürgermeisters
Arbeitskreis „Belebung der
Innenstadt“, Dortmund
Erfahrungsaustausch Stadtmarketing
in mehreren Kommunen
Gründungswettbewerb Start2grow
Immobilien- und Standortgemeinschaft
(ISG) Schwerte
Interkultureller Wirtschaftspreis
Marketing-Beirat der Stadt Lünen
Mitwirkung bei der Erarbeitung
der Marketingkampagne der Stadt
Dortmund „Dortmund überrascht.
Dich.“
Runder Tisch „Handelsplatz Nr. 1,
Dortmund City“
Technische Universität startup
Award
Unna innovativ
Unternehmens- und Kooperationswettbewerb
„NORDSTERN“
Standortmarketing wird im Wettbewerb
der Regionen bei einer
zunehmenden Globalisierung der
Wirtschaft immer wichtiger. Über
Vertriebskanäle wie Internet, Facebook,
Twitter oder Xing wird
ein Milliardenpublikum weltweit
erreicht. Das Standortmarketing der
IHK trägt wesentlich dazu bei, die
Region insgesamt in ein positives
Licht zu rücken. Von dem Imagegewinn
und dem gestiegenen Bekanntheitsgrad
werden die Unternehmen
profitieren. //
420 000
Onlinebesucher zählte die IHK-Website
im Jahr 2014.
58 000
Unternehmer lesen die Ruhr Wirtschaft.
1949
erschien der erste Jahresbericht der
IHK zu Dortmund.

14 IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Stromaufwärts:
Die Energiewende
gestalten

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 15
Belastung der Unternehmen durch die
Energiekosten bleibt hoch, Vollversammlung
schreibt energiepolitische Positionen fort.
„Nur tote Fische schwimmen mit
dem Strom“, besagt eine Redewendung.
Doch wie müsste es Fischen
zu Mute sein, wenn der Strom mal
flussaufwärts, mal flussabwärts
fließen würde? Was in Ruhr und
Emscher für großes Aufsehen sorgen
würde, ist in unseren Stromnetzen
Realität: Die Fließrichtung
des Stroms ändert sich laufend.
Während der Strom früher nahezu
ausschließlich vom Großkraftwerk
über das Hochspannungsnetz zum
Kunden transportiert wurde, speisen
heute zusätzlich zehntausende Solarund
Windkraftanlagen ihren Strom
dezentral in die Verteilnetze ein. In
Spitzenzeiten decken die ,,Erneuerbaren“
rechnerisch bereits über 100
Prozent des deutschen Strombedarfs
ab. Im schlechtesten Fall – wenn
der Wind nicht weht und die Sonne
nicht scheint – sind es nur rund drei
Prozent.
Die Energiewende setzt vieles in
Bewegung – nur läuft nicht immer
alles in dieselbe Richtung. Der
Totalumbau der deutschen Energieversorgung
macht aber nicht bei den
Netzen halt. Er stellt alle Verbraucher
vor Herausforderungen. Seit 2012
untersuchen die IHKs mit ihrem bundesweiten
„Energiewende-Barometer“
die Auswirkungen dieses Mammutprojekts
auf die Unternehmen.
Die Vorzeichen könnten besser sein.
Denn die Unternehmen selbst sehen
bei der Energiewende bis heute mehr
Schatten als Licht. Branchenübergreifend
sehen sich nur 12,6 Prozent der
Unternehmen in NRW in ihrer Wettbewerbsfähigkeit
durch die Energiewende
gestärkt. Dagegen bewerten
39,6 Prozent die Auswirkungen als
negativ oder sehr negativ. Bei den
Industrieunternehmen sind es gar 64
Prozent. Das hat einen Grund: Rund
40 Mrd. Euro wettbewerbsfremder,
staatlich bedingter Kostenbestandteile
allein beim Strompreis werden
heute auf die Verbraucher verteilt –
Jahr für Jahr. Etwa die Hälfte davon
entfällt auf die EEG-Umlage. Der
internationale Vergleich macht deutlich,
dass der Strompreis mehr und
mehr zu einer Standortfrage wird.
Während Industrieunternehmen in
den USA im Schnitt umgerechnet
rund 5 Euro-Cent pro Kilowattstunde
Strom zahlen, sind es in Deutschland
fast 14 Cent.
Die Unternehmen
selbst sehen bei
der Energiewende
bis heute mehr
Schatten als Licht.
Doch auch die Chancen der Energiewende
sind beträchtlich. Die Umstellung
auf erneuerbare Energien reduziert
die Importabhängigkeit von
Rohstoffen und hält so Wertschöpfung
im eigenen Land. Zudem steigt
die Energieeffizienz. Das wirkt sich
gesamtwirtschaftlich positiv aus.
Hier entwickelte innovative Produkte
und Technologien ermöglichen
es, weltweit neue Absatzmärkte
zu erschließen.
Mit diesem Spannungsverhältnis
vor Augen hat die Vollversammlung
der IHK zu Dortmund am 1. Dezember
ihre energiepolitischen Positionen
verabschiedet. Mit einer klaren
Botschaft: Wir wollen, dass die
Energiewende ein Erfolg wird. Das
Positionspapier macht deutlich, welche
Voraussetzungen aus Sicht der
Wirtschaft dafür erfüllt sein müssen.
Acht zentrale Leitlinien umfassen die
gesamte Bandbreite der Energie- und
Klimaschutzpolitik. Dazu zählen die
Forderung nach einem fairen Wettbewerb
für alle Energieträger ebenso
wie eine Reduktion der staatlichen
Kostenbestandteile. Das Ehrenamt
möchte, dass Eigenversorgung mit
Strom und Wärme weiterhin wirtschaftlich
möglich ist. Auch die
Forderung nach international abgestimmtem
Klimaschutz ist Bestandteil
des Positionspapiers. Insellösungen
wie das NRW-Klimaschutzgesetz
verfehlen die gewünscht Wirkung –
NRW hat kein eigenes Klima. Darüber
hinaus tritt die Vollversammlung
dafür ein, die Energiewende besser
zu koordinieren, die Energieforschung
zu intensivieren und Energieeffizienz
zu steigern. Das Leitbild
ist dabei stets eine wettbewerbsfähige,
sichere und umweltfreundliche
Energieversorgung.
Neben ihrer politischen Arbeit unterstützt
die IHK die Unternehmen auch
ganz praktisch. So fand im vergangenen
Jahr unter anderem das erste
„Westfälische Energieforum“ statt.
Der Kongress lieferte rund 300 Teilnehmern
praktische Lösungsansätze
für die Herausforderungen der Energiewende.
Auch die IHK-Initialberatung u. a. zu
den Themen Energieeffizienz, Fördermittel,
Strom- und Gaseinkauf
wird rege in Anspruch genommen.
Der in 2013 gegründete „Kompetenzkreis
Energie“ vernetzt an Energiefragen
interessierte Unternehmen
und bietet ihnen die Möglichkeit,
Erfahrungen auszutauschen.
Das alles zeigt: Die Wirtschaft im
Westfälischen Ruhrgebiet möchte
und wird die Energiewende konstruktiv
und aktiv mitgestalten. Im
Zweifel auch gegen den Strom. //
12,6 %
39,6 %
Energiewende-Barometer der Unternehmen.
12,6 % fühlen sich gestärkt
39,6 % bewerten die Energiewende negativ

16
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Umsatz beim Onlinehandel in Deutschland
liegt bereits bei 39 Milliarden Euro.
Herausforderung
Onlinehandel
Laut dem Handelsverband Deutschland entspricht
diese Summe einem Anteil von neun Prozent am
gesamten Einzelhandelsumsatz.

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 17
Das Internet hat das Einkaufsverhalten
in den vergangenen Jahren
deutlich verändert. Der Onlinehandel
bedeutet für den Einzelhandel
einen ähnlichen Strukturwandel wie
damals die Einführung der Selbstbedienung.
Musste der Verbraucher früher
für bestimmte Produkte den Weg
in die nächste größere Stadt auf sich
nehmen, reicht heute ein Augenblick
vor dem PC oder auf der Couch, um
das gewünschte Produkt zu ordern.
Die großen Internetanbieter von
heute heißen Amazon, Ebay oder
Zalando. Sie bieten rund um die Uhr
ein scheinbar grenzenloses Angebot
von Multimedia über Kleidung, Reisen
oder Medikamenten bis hin zu
Drogerieartikeln. Die traditionellen
Warenhäuser suchen dagegen noch
nach einer geeigneten Onlinestrategie
für wachsende Umsätze im
Internet. Für einen Großteil des stationären
Einzelhandels bedeutet das
Wachstum des Onlinehandels eine
große Herausforderung. Die Unternehmen
müssen ihre Geschäftskonzepte
darauf ausrichten.
Wie gut das „Onlineshopping-Erlebnis“
angenommen wird, zeigt sich
am Gesamtumsatz im Onlinehandel,
der bereits 2014 bei 39 Milliarden
Euro lag. Die Tendenz ist steigend.
Laut dem Handelsverband Deutschland
entspricht diese Summe einem
Anteil von 9 Prozent am gesamten
Einzelhandelsumsatz. Für 2015 wird
ein neuer Spitzenwert erwartet.
Der Hauptgrund für den Onlineeinkauf
ist laut E-Commerce-Center
Köln (ECC Köln) die Bequemlichkeit:
Knapp die Hälfte der Kunden
schätzt den schnelleren und einfacheren
Weg zur Ware. Erst an zweiter
Stelle rangiert ein günstigerer Preis
als Grund. Und anders als vielleicht
viele vermuten, kauft nur knapp ein
Viertel der Kunden im Internet, weil
der Artikel im Laden nicht vorrätig
ist. Hinzu kommt, dass die Lieferung
in manchen Fällen sogar kostenfrei
erfolgt. Am Onlineshoppen hat man
offenbar Gefallen gefunden. Im Jahr
2013 kauften bereits 72,8 Prozent
aller Deutschen im Internet.
Der klassische stationäre Handel
wird zum Teil vom Internethandel
verdrängt, obwohl der Einkauf im
Ladenlokal auch Vorteile gegenüber
dem Onlineshop besitzt. Oftmals
möchten Kunden Artikel oder
Kleidung an- und ausprobieren, sie
anfassen, sofort mitnehmen. Zudem
schätzen sie den Service und die
individuelle Beratung. Für einige
hat das Shoppen z.B. mit der besten
Freundin einen Event-Charakter,
andere wiederum verbinden es beispielweise
mit einem Restaurantbesuch.
Das Gesamterlebnis „Einkaufen“
gewinnt an Bedeutung. Hier
liegen Profilierungschancen für die
Händler, die weiterhin ausschließlich
stationär aktiv sein wollen.
Knapp die Hälfte
der Kunden schätzt den
schnelleren und einfacheren
Weg zur Ware.
Erst an zweiter Stelle
rangiert ein günstigerer
Preis als Grund.
Doch was passiert mit den rund
12 000 Einzelhändlern in der Region
Dortmund, Hamm und im Kreis
Unna, wenn immer mehr Kunden
die Internetflucht antreten? Der Aufbau
eigener Onlinestrukturen oder
zumindest eine aktuell gehaltene
Internetpräsenz wird jedem Händler
dringend angeraten, falls sein
Geschäftsmodell dies zulässt. Der
Verkauf über einen Onlinemarktplatz
kann ebenso eine Lösung sein
wie der Vertrieb über einen eigenen
Onlineshop. Jeder Händler muss
individuell entscheiden, welcher
Weg für ihn der richtige ist. Für viele
Einzelhändler bestehen durchaus
Potenziale im Onlinehandel. Sie zu
realisieren, erfordert allerdings eine
Auseinandersetzung mit den neuen
Möglichkeiten und eine Prüfung,
welche technische Lösung zum eigenen
Geschäftsmodell passt.
Wer seine Onlinepräsenz stärken
will, sollte ein paar Dinge beachten:
Machen Sie es dem Kunden leicht,
mit Ihnen in Kontakt zu treten. Verschicken
Sie regelmäßige Newsletter,
wenn Sie den Kunden an sich
binden möchten. Ebenso sollten Sie
einen schnellen und günstigen Versand
anbieten und eine informative
und detaillierte Artikelbeschreibung
einstellen. Angaben zur Verfügbarkeit
sind ein relevanter Grund für
den Kunden, sich für oder gegen ein
Produkt zu entscheiden.
In Zukunft wird es nicht mehr nur
ausreichen, dass der Kunde von zu
Hause aus bestellen kann. Wichtig
ist, dass Händler sich nicht ausschließlich
auf einen Vertriebskanal
beschränken. Kunden wünschen sich
immer mehr, dass sie beispielsweise
Produkte online bestellen können,
um sie anschließend im stationären
Geschäft abzuholen. Auch reine
Onlinehändler, sogenannte Pure-
Player wie z.B. Zalando, haben vor
kurzem eigene Filialen in Berlin oder
Frankfurt eröffnet. Dies zeigt, dass
auch der stationäre Einzelhandel
eine Zukunft hat, wenn er die Herausforderung
Onlinehandel offensiv
angeht. //
Ein neuer Spitzenwert wird 2015 für den
Onlinehandel in Deutschland erwartet.
72,8 %
aller Deutschen kauften 2013 im Internet ein.
9 %
vom gesamten Einzelhandelsumsatz wurde
2014 online erzielt.

18
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Gründer
sind wichtig
Eine gute Planung ist die Grundlage
für eine erfolgreiche Existenzgründung.
Existenzgründungen sind wichtig
für unser Wirtschaftssystem: Sie
fördern den Wettbewerb und schaffen
Arbeitsplätze. Sie sind die Keimzelle
des Mittelstandes – das Rückgrat
unserer Wirtschaft. Deshalb ist
es den IHKs traditionell sehr wichtig,
Existenzgründungen zu unterstützen
und zu fördern – heute und in
Zukunft. Die IHKs sind zertifizierte
STARTERCENTER NRW – sie beraten
und begleiten Existenzgründer.
Das Angebot reicht von der Erstinformation
über die Intensivberatung
bis hin zu vielfältigen weiteren
Dienstleistungen. In der IHK zu
Dortmund werden jedes Jahr über
1 000 Beratungsgespräche zur Existenzgründung
geführt sowie zahlreiche
Seminare, Sprechtage und Informationsveranstaltungen
angeboten.
Eine gute Planung ist die Grundlage
für jede erfolgreiche Existenzgründung.
Ein sorgfältig ausgearbeiteter
Businessplan sorgt für gute Argumente
bei Geldgebern, und er hilft
den Jungunternehmern dabei, die
Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Das belegt die IHK-Studie
„Nachhaltigkeit von Existenzgründern“,
bei der 351 junge Gründer
aus der Region Dortmund, Hamm
und dem Kreis Unna befragt wurden.
Von ihnen erstellten rund 61 Prozent
zuerst einen Geschäftsplan. In den
ersten Beratungsgesprächen sind
viele angehende Existenzgründer
noch unsicher, ob es sich empfiehlt,
einen Businessplan für ihr Vorhaben
zu erstellen. Oftmals wird er
nur als notwendiges Übel empfunden,
um externe Adressaten zufrieden
zu stellen, z.B. Kreditinstitute,
Business Angels, Venture Capital
Gesellschaften oder andere Kapitalgeber.
Diese Einstellung verkennt
den wahren Wert des Businessplans.
Wer eine Geschäftsidee schriftlich
Wer eine Geschäftsidee
schriftlich fixiert,
setzt sich eingehend mit
seinem Vorhaben auseinander
und identifiziert
Schwachstellen in der
Regel früh.
fixiert, setzt sich eingehend mit
seinem Vorhaben auseinander und
identifiziert Schwachstellen in der
Regel früh.
In der Befragung zeigen sich Existenzgründer,
die einen Businessplan
erstellt hatten, deutlich zufriedener
mit ihren Leistungen. Was Beschäftigungszahl,
Umsatz und Gewinn
betrifft, so erreichen die Gründer
mit Plan meist deutlich schneller
ihre Ziele. Erfahrungen aus der Praxis
bestätigen dieses Ergebnis. Wenn
neue Unternehmen scheitern, liegt
das häufig nicht an der Geschäftsidee,
sondern es hapert oftmals an
einer guten Vorbereitung.
Doch auch ein Businessplan bietet
keine Gewähr, dass das Unternehmen
ein Erfolg wird. Ein Businessplan
kann Schwierigkeiten deutlich
reduzieren, jedoch nicht immer
ausschließen. Gibt es schon in der
Gründung Finanzierungsschwierigkeiten,
ist das ein Warnsignal.
Wenn externe Adressaten/Kapitalgeber
nicht vom Erfolg überzeugt
sind und dem Existenzgründer die
Umsetzung nicht zutrauen, dann
sollten die angehenden Unternehmer
die Bedenken ernst nehmen.
Das Geschäftsmodell muss erneut
auf Schwachstellen überprüft werden.
Kritisches, konstruktives Feedback
sollten Gründer nutzen, um am
Konzept zu feilen und es zu optimieren.
Eine gute Vorbereitung und laufende
Kontrolle sind die beste Basis
für eine nachhaltige und erfolgreiche
Existenzgründung. //
Unterstützung finden Gründungswillige
auch auf der Onlineplattform
www.gruendungswerkstatt-nrw.de.

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 19
1 000
Beratungsgespräche zur Existenzgründung
führt die IHK pro Jahr.
61 %
von 351 befragten Gründern erstellen zuerst
einen Geschäftsplan.

20
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Exportschlager
Duale Berufsausbildung
Berufsausbildung findet immer mehr
internationale Beachtung.
Eine 20-köpfige Wirtschaftsdelegation aus Lettland war auf Einladung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund mehrere Tage in der Region,
um sich über die Vorzüge des deutschen Modells der dualen Berufsausbildung zu informieren.

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 21
Industriemechaniker für drei Monate
in Dortmund. Vor Ort konnten sie die
fachpraktische Ausbildung in den
Werkstätten live erleben. In diesem
Jahr werden weitere Lehrerdelegationen
nach Dortmund kommen.
IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz (vordere Reihe, Mitte) und seine Mitarbeiter begrüßten
die chinesischen Gäste aus der Provinz Guangdong.
Deutschland ist Exportweltmeister.
Dieser Titel gilt neuerdings nicht nur
für Produkte und Technik „Made in
Germany“, sondern auch für die deutsche
duale Berufsausbildung. Unsere
weltweit ziemlich einmalige Kombination
aus den Lernorten Betrieb und
Schule findet immer mehr internationale
Beachtung. Nicht nur die praxisorientierte,
an den Bedürfnissen der
Betriebe ausgerichtete Ausbildung
weckt in vielen Ländern Begehrlichkeiten
nach einem ähnlich aufgebauten
Ausbildungssystem, sondern
auch die in Deutschland sehr geringe
Quote der Jugendarbeitslosigkeit.
Selbst die OECD, die über Jahre die
hohe Qualität der deutschen betrieblichen
Berufsausbildung nicht anerkannt
hat und eine höhere Akademikerquote
forderte, ist inzwischen von
der Leistungsfähigkeit dieses Systems
überzeugt.
Länder, die bisher nur ein schulisches
und akademisches Ausbildungssystem
kennen, benötigen Erklärung
und Hilfe, wenn sie eine duale Ausbildung
nach deutschem Vorbild
einführen wollen. Die Industrie- und
Handelskammern können diese Hilfen
geben, sie haben die Erfahrung
und den engen Kontakt zur heimischen
Wirtschaft mit Niederlassungen
im Ausland. Die IHK zu Dortmund
engagiert sich bereits beim Berufsbildungsexport:
Zwei Kooperationen
sind gestartet, eine ist in Vorbereitung.
Mit den Ländern Lettland und
China sind bereits erste Aktivitäten
zur Übernahme von Elementen des
deutschen Systems umgesetzt, mit
Spanien werden gerade die letzten
Schritte für den Start der Kooperation
abgestimmt.
Die IHK zu
Dortmund engagiert
sich bereits beim
Berufsbildungsexport
In China kooperiert die IHK zu
Dortmund mit der Außenhandelskammer
Shanghai in der südchinesischen
Provinz Guadong in zwei
unterschiedlichen Projekten. Zum
einen wird chinesischen Ausbildern
dabei geholfen, Know-how in der
Prüfungsabwicklung und Prüfungsabnahme
zu entwickeln. In einem
ersten Schritt wird dazu der deutsche
Prüferkompass ins Chinesische übersetzt
und auf die dortigen Verhältnisse
angepasst. Das Kompendium
bietet den chinesischen Prüfern ein
Orientierungs- und Nachschlagewerk
zum Verhalten bei Prüfungen und zu
ihrer Durchführung. In der nächsten
Phase werden Seniorexperten der
IHK zu Dortmund Prüfer in China
schulen. Während des Aufenthaltes
werden die angehenden chinesischen
Prüfer von den deutschen Praktikern
gezielt auf ihre Tätigkeit vorbereitet.
Außerdem kooperierte die IHK zu
Dortmund mit der AHK Shanghai
bei der fachpraktischen Ausbildung
chinesischer Berufsschullehrer. Dabei
übernimmt die IHK die Schulung
„Ausbildung der Ausbilder – International“.
Von Oktober bis Dezember
waren 20 chinesische Lehrer
der Berufe KFZ-Mechatroniker und
Insbesondere auf Initiative des
Ehrenpräsidenten der IHK zu Dortmund,
Rudolf Brickenstein, engagiert
sich die IHK auch in Lettland.
In Zusammenarbeit mit der AHK Baltische
Staaten gab es zunächst einen
Mitarbeiter-Austausch von AHK und
IHK zum gegenseitigen Kennenlernen
der Bildungssysteme in dem jeweils
anderen Land. Darauf aufbauend
wurde eine Delegationsreise von 20
lettischen Unternehmensvertretern,
Berufsschullehrern und Funktionären
nach Dortmund organisiert. Während
dieser dreitägigen Reise bekam die
Delegation einen allgemeinen Einblick
in das deutsche Bildungssystem.
Vor allem aber lernten sie die
Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
kennen. Dazu wurden einige
Ausbildungsbetriebe und die jeweiligen
Berufsschulen besucht: August
Alborn GmbH & Co. KG, Kanne
Brottrunk GmbH, Mercedes-Benz
Niederlassung, RCS Rohstoffverwertung
und Container-Service GmbH,
Ringhotel Drees, Road Stop Gaststättenbetrieb
GmbH und die Sports &
Bytes GmbH. Die Gespräche mit den
Ausbildern, Auszubildenden und
Berufsschullehrern gaben den lettischen
Gästen einen vertieften Einblick,
wie die duale Berufsausbildung
in Deutschland praktisch funktioniert.
Mit diesem Wissen wird nun in
Lettland daran gearbeitet, Elemente
des deutschen Systems einzuführen.
Diese Zusammenarbeitet mit Spanien
befindet sich in den letzten Abstimmungen
und wird noch in 2015 realisiert.
In Gesprächen mit der spanischen
IHK in Zaragozza wurden die
Möglichkeiten der Zusammenarbeit
ausgelotet. Die Spanier wünschen
sich insbesondere Unterstützung
dabei, geeignete Ausbildungsbetriebe
zu identifizieren, ein Register
mit Ausbildungsbetrieben samt
Verzeichnis von Berufsausbildungsverhältnissen
aufzubauen sowie ein
Evaluierungssystem einzurichten,
das die Qualität der betrieblichen
Berufsausbildung überprüft. //

22 IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Große Gala für
die besten Azubis
in NRW
In den Dortmunder Westfalenhallen
zeichneten die 16 Industrie- und Handelskammern NRW
ihre 242 Top-Auszubildenden aus.
Mit einer großen Gala in den Dortmunder
Westfalenhallen ehrten die
16 Industrie- und Handelskammern
Nordrhein-Westfalens ihre landesbesten
Auszubildenden. Passend zum
Motto „Neue Umlaufbahnen“ betraten
die besten Prüflinge den Saal zu
den Klängen des Transformers-Songs
„Arrival to the Earth“, um sich im Beisein
von Vertretern der Unternehmen,
der Berufskollegs und natürlich ihrer
Freunde und Familienangehörigen
ehren zu lassen. Insgesamt verfolgten
rund 1 000 Gäste die feierliche Veranstaltung,
die neben bunten Showeinlagen
und kurzweiligen Talkrunden
auch spannende Einblicke in die
Struktur der dualen Berufsausbildung
bot. Ob Mathematisch-Technischer
Softwareentwickler, Produktgestalter-Textil,
Schifffahrtskauffrau oder
Drahtzieher – die Ehrung der besten
Azubis zeigte die imposante Vielfalt
der in NRW angebotenen Ausbildungsberufe.
242 Landesbeste aus 121 Berufen
wurden für ihre außergewöhnlichen
Leistungen geehrt. Sie bekamen ein
geflügeltes Nashorn, das Wappentier
des Konzerthauses Dortmund
bzw. der Philharmonie Westfalens,
überreicht von Christian Zurbrüggen,
Vizepräsident der gastgebenden
IHK zu Dortmund, und IHK-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz. 71 594
junge Menschen bestanden 2014
ihre IHK-Abschlussprüfung in Nordrhein-Westfalen,
3 886 erreichten
dabei die Traumnote „sehr gut“ – und
unter diesen wiederum gab es 242
absolute Bestleistungen. In der einführenden
Talkrunde, moderiert von
Schauspielerin Sonja „Sunny“ Bansemer,
gratulierte Christian Zurbrüggen
herzlich den Landesbesten. Zu
Recht könnten diese auf ihre Leistungen
in den Abschlussprüfungen stolz
sein. „Der Aufwand wird sich auszahlen,
denn auch heute kann man mit
einer beruflichen Ausbildung Karriere
machen“, betonte er. Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz dankte den
„Der Aufwand
wird sich auszah len,
denn auch heute
kann man mit einer
beruflichen Ausbildung
Karriere
machen“
Unternehmen und auch den vielen
Tausend ehrenamtlichen Prüfern in
Nordrhein-Westfalen. „Prüfer aus der
Praxis sind durch jahrelange Erfahrung
und ehrenamtliches Engagement
ein Garant für die hohe Qualität der
beruflichen Ausbildung“, sagte Schulz.
Auch die Unternehmen hätten einmal
mehr bewiesen, dass sie sich der
gesellschaftlichen Verantwortung für
die jungen Menschen bewusst seien.
Abschließend riet IHK-Vizepräsident
Christian Zurbrüggen den jungen
Menschen, sich nicht allzu lange auf
dem Erfolg auszuruhen und sich auch
künftig auf neue Umlaufbahnen bei
ihrer beruflichen Entwicklung zu
begeben. Dabei sollten sie sich auf
ihre Stärken besinnen und eigene
Ideen und Lösungswege realisieren.
Die IHK zu Dortmund unterstützt
die Besten dabei. Alle Prüflinge,
die die IHK-Abschlussprüfung mit
„Sehr Gut“ absolviert haben, können
in die Begabtenförderung Berufliche
Bildung aufgenommen werden.
Hier winken den Top-Prüflingen
Zuschüsse zu qualifizierten Weiterbildungen
in Höhe von bis zu
6 000 € über drei Jahre. Das Weiterbildungsstipendium
unterstützt
junge Menschen nach dem besonders
erfolgreichen Abschluss einer
Berufsausbildung bei der weiteren
beruflichen Qualifizierung. Es fördert
fachliche Lehrgänge, zum Beispiel
zum Industriemeister, zum Fachwirt
oder ein berufsbegleitendes Studium,
aber auch fachübergreifende Weiterbildungen
wie EDV-Kurse oder
Intensivsprachkurse.
Für alle Weiterbildungsinteressierten
hält die IHK ein qualitativ hochwertiges
und umfangreiches Weiterbildungsangebot
bereit – von Tagesseminaren
bis hin zu Lehrgängen auf
Meister- bzw. Fachwirtebene mit über
1 000 Unterrichtsstunden. //

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014
23
71 594
Menschen haben 2014 ihre IHK-Abschluss prüfung
in Nordrhen-Westfalen bestanden.
121
Verschiedene Berufe, in denen
die IHK die Prüfungen abgenommen hat.

24 IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
242 Landesbeste
aus 121 Berufen
wurden für ihre
außergewöhnlichen
Leistungen geehrt.

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 25
Überragt von der „Lichtgestalt“ Dundu: IHK-Vizepräsident Christian Zurbrüggen (l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz (2. v. l.) zeichneten die Landesbesten
aus. Zu Gast waren auch Claus-Dieter Weibert, der ehemalige stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer (Mitte). Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer des
IHK NRW e. V., DGB-Dortmund-Chefin Jutta Reiter, Susanne Schneider, MdL, und andere Honoratioren.
1,0
71 594 Absolventen. 3 886 sehr gute Abschlüsse.
242 absolute Bestleistungen.

26
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Mehr als 60 Prozent erzielten
nach einer Weiterbildung ein höheres Einkommen.
Karrieresprung
durch Weiterbildung
Berufliche Weiterbildung ist in den
meisten Fällen ein Garant für die
Karriere. Ob Meister, Fachwirt oder
Betriebswirt, den Absolventen winkt
in der Regel ein besserer Job oder ein
höheres Gehalt. Oder sogar beides.
Das zeigt die Weiterbildungserfolgsumfrage
der Industrie- und Handelskammer
zu Dortmund, an der sich
318 Absolventen beteiligt haben.
Für 60 Prozent der Absolventen
wirkte sich die Weiterbildung direkt
nach Abschluss vorteilhaft auf ihre
berufliche Entwicklung aus. Mittelfristig
stieg die Quote sogar: 65 Prozent
gaben an, einige Zeit nach der
Weiterbildung eine höhere Position
oder einen größeren Verantwortungsund
Aufgabenbereich übernommen
zu haben. 62 Prozent konnten sich
finanziell verbessern.
Die Gründe für Weiterbildung waren
unterschiedlich. Die wichtigsten
Motive waren wie in der Vergangenheit
der berufliche Aufstieg (62
Prozent) und die besseren Einkommensmöglichkeiten
(37 Prozent).
Diese Erwartungen wurden durch
die IHK-Weiterbildung erfüllt. Ein
Großteil der Absolventen verdiente
anschließend über 450 Euro monatlich
mehr. 28 Prozent gaben sogar
an, mehr als 750 Euro monatlich
mehr zu bekommen. Weiterbildung
lohnt sich, und das oft, ohne den
Job wechseln zu müssen. Nur für 40
Prozent der Absolventen war dieser
Schritt notwendig, um der Karriere
einen neuen Schub zu geben.
Für über 60 Prozent
der Absolventen wirkte
sich die Weiterbildung
direkt nach Abschluss vorteilhaft
auf ihre berufliche
Entwicklung aus.
Bundesweit zeichnet sich ab, dass
Arbeitgeber wieder mehr in die Weiterbildung
der Mitarbeiter investieren.
Dies belegt auch der Trendbericht
der Bundesregierung zum
Weiterbildungsverhalten in Deutschland.
Der zunehmende Fachkräftemangel
ist sicherlich eine Triebfeder
für diese Entwicklung. Unternehmen
brauchen qualifizierte Mitarbeiter
oder wollen Mitarbeiter durch
Weiterbildung an das Unternehmen
binden. Im Westfälischen Ruhrgebiet
hat sich dieser Trend noch nicht
durchgesetzt. So unterstützen nur
30 Prozent der Betriebe in unserer
Region ihre Mitarbeiter finanziell bei
der Weiterbildung – der bundesweite
Durchschnitt liegt bei 36 Prozent. Im
benachbarten Münsterland und der
Emscher-Lippe-Region waren es 38
Prozent der Betriebe.
Auch öffentliche Träger unterstützen
Weiterbildungen finanziell. 36 Prozent
der Berechtigten erhielten beispielsweise
„Meister-BAföG“. Diese
Unterstützung bleibt für die Teilnehmer
einer IHK-Aufstiegsfortbildung
zum Meister, Fachwirt oder Betriebswirt
ein unverzichtbares Mittel, um
diese Weiterbildung finanzieren zu
können.
Zusammen mit Partnern haben
die Industrie- und Handelskammern
ein geordnetes System von
Abschlussprofilen, Lehrgängen und
Weiterbildungsprüfungen aufgebaut,
das jedes Jahr viele Mitarbeiter und
Führungskräfte durchlaufen. Die
IHK-Prüfungsausschüsse nehmen die
Fortbildungsprüfungen auf Grundlage
des Berufsbildungsgesetzes ab.
Insgesamt werden nach Angaben
des DIHK ungefähr 60 Prozent aller
Fortbildungsprüfungen in Deutschland
bei den IHKs abgelegt. Bei der
IHK zu Dortmund gab es 2014 genau
2 271 Fortbildungsprüfungen. //

Fokussiert
IHK Jahresbericht 2014 27
KARRIERESPRUNG
durch
WEITERBILDUNG
65 %
2 271
62 %
erhielten eine höhere
Position.
Fortbildungsprüfungen bei der
IHK zu Dortmund in 2014.
konnten sich finanziell
verbessern.

28
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Wachstum trotz
Turbulenzen
Außenhandel entwickelt sich
trotz weltweiter Krisenherde positiv.

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 29
180
Mrd €
Export NRW 2014
5,28
Mrd €
Auslandsumsatz
IHK-Region 2013
Das
Auslandsgeschäft
ist Rückhalt der
Wirtschaft und sichert
Arbeitsplätze und den
Wohlstand aller.
Das Jahr 2014 war global betrachtet
ein Krisenjahr. Die Stichworte:
ISIS, Boko Haram und, beinahe vor
der Haustür, der Bürgerkrieg in der
Ukraine. Vor diesem Hintergrund
war die Finanzkrise in Europa längst
nicht mehr das beherrschende Thema
in den Medien. Obwohl insbesondere
die südlichen Mitgliedsstaaten
der Europäischen Union nach wie
vor unter der Krise leiden, wurde in
Deutschland ein leichtes Wachstum
erreicht. Die Zahl der Beschäftigten
stieg weiter, und der Außenhandel
in der IHK-Region entwickelte
sich positiv. Aus den Städten Dortmund
und Hamm sowie dem Kreis
Unna wurden im Jahr 2014 Güter im
Wert von über fünf Milliarden Euro
exportiert. Die Exportquote betrug
39,5 Prozent und ist damit im Vergleich
zum Vorjahr erneut gestiegen.
Die IHK-Region reiht sich hiermit ein
in das sehr internationale Umfeld in
NRW, denn auch in Nordrhein-Westfalen
ist das Auslandsgeschäft bei
einer Exportsumme von 180 Milliarden
Euro Rückhalt der Wirtschaft
und sichert Arbeitsplätze und den
Wohlstand aller.
Am stärksten wirkte sich die Krise in
der Ukraine auf die Wirtschaft aus.
Aus Sicht der USA und der Europäischen
Union ist Russland mit verantwortlich
für den Krieg in der Ukraine,
die Annexion der Krim wird als Verstoß
gegen internationales Völkerrecht
betrachtet. In der Folge wurden
umfangreiche Sanktionen erlassen.
Russland landete auf der Liste der
Waffenembargoländer, Güter für die
Erdölgewinnung dürfen nicht geliefert
werden. Darüber hinaus gelten
zahlreiche Finanzsanktionen. Die IHK
war in dieser Situation ein stark nachgefragter
Beratungspartner für die
Unternehmen. Eine spontane Informationsveranstaltung
wurde von über
70 Unternehmensvertretern besucht.
Ein weiteres dominierendes Thema
war das geplante Transatlantische
Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic
Trade and Investment
Partnership), von dem sich die europäische
Wirtschaft neue Impulse
erhofft. Die USA sind außerhalb der
Europäischen Union Deutschlands
wichtigster Wirtschaftspartner. Zentraler
Gegenstand der Verhandlungen
ist die gegenseitige Anerkennung
und die gemeinsame Entwicklung
von Normen und Standards. Denn
trotz teilweise gleich hoher Sicherheitsstandards
müssen die Unternehmen
ihre Produkte für den anderen
Markt häufig kostspielig und zeitintensiv
zertifizieren lassen, wenn sie
zugelassen werden wollen. Darüber
hinaus sollen die Zölle im Zuge des
Abkommens weitestgehend abgeschafft
werden.
Ein derartiges Abkommen hat nicht
nur europaweit, sondern auch regional
positive Auswirkungen auf
die Wirtschaft. Daher hat sich die
Vollversammlung der Industrieund
Handelskammer (IHK) zu Dortmund
mit großer Mehrheit in einer
Resolution für das Transatlantische
Freihandelsabkommen der EU mit
den USA (TTIP) ausgesprochen.
„Die wesentliche Grundlage für den
Wohlstand Deutschlands und damit
auch unserer Region ist der freie
Handel von Waren. Ein gemeinsamer
transatlantischer Wirtschaftsraum
umfasst über die Hälfte der globalen
Wirtschaftsleistung. Die Vereinfachung
des Handels schafft Wachstum,
höhere Einkommen und sichert
unsere Arbeitsplätze“, betonte
IHK-Präsident Udo Dolezych.
„Die Vereinfachung
des Handels schafft
Wachstum, höhere
Einkommen und sichert
unsere Arbeitsplätze“
Um die Internationalisierung der
regionalen Wirtschaft zu fördern,
hat die IHK zu Dortmund 2014
zahlreiche Veranstaltungen angeboten.
Besondere Höhepunkte waren
das Deutsch-Afrikanische Wirtschaftsforum
NRW mit über 300
Teilnehmern sowie ein in Tschechien
organisiertes Fachsymposium
zum Thema Hochtechnologie.
Zu den Fachveranstaltungen zählten
Workshops für die Erstellung
von Ursprungszeugnissen sowie
das jährlich stattfindende Format
„Aktuelle Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht“. //

30
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Cargobike Dortmund:
Vorreiter für eine
nachhaltige Logistik
Lastenbeförderung erlebt eine Renaissance.
Der IHK-Region Dortmund, Hamm,
Kreis Unna ist seit Jahren ein bundesweit
führender Standort für
Logistik und zunehmend auch für
eine nachhaltige Logistik. Um dieses
positive Image in der Außendarstellung
weiter zu stärken und mit
Leben zu füllen, haben die Wirtschaftsförderung
Dortmund und die
IHK 2014 das Pilotprojekt „Cargobike
Dortmund“ gestartet. Ziel ist,
das Lastenrad als Bestandteil der
betrieblichen Lieferkette zu fördern.
Besonders geeignet ist das Cargobike
für Transporte innerhalb eines
Betriebes sowie bei der Waren-Auslieferung
an Endkunden.
Lastenräder sind keine neue Erfindung,
erleben aber eine Renaissance,
die in anderen Ländern wie den
Niederlanden oder Dänemark schon
deutlich stärker spürbar ist. Selbst
auf der Internationalen Automobil
Ausstellung (IAA) gab es in diesem
Jahr einen Workshop zu Nutzungskonzepten
für Lastenräder. Der Trend
resultiert zu einem großen Teil aus
den neuen Möglichkeiten der Elektromobilität.
Früher kam der Warentransport
mit dem Rad aufgrund
des Gewichtes oder der Topografie
schnell an seine Grenzen – heute
erschließt sich für das Lastenrad
durch die elektrische Unterstützung
ein deutlich größerer Aktionsradius.
Ebenso wie Elektrofahrzeuge werden
Cargobikes die Mobilität zumindest
mittelfristig nicht völlig verändern.
Sie sind aber insbesondere in einem
Ballungsraum wie der Metropole
Ruhr eine sinnvolle Ergänzung.
Auch das Lastenrad muss man nur
richtig zu nutzen wissen.
Wo genau liegen die Vorteile und
Einsatzgebiete für unsere Betriebe?
Wie passen Lastenräder zur urbanen
Mobilität der Zukunft? Stehen die
passenden Angebote bereits zur Verfügung?
Die IHK will diesem Trend
frühzeitig Rechnung tragen, um
unseren Betrieben entsprechende
Angebote machen zu können.
Das Fazit aus dem Start im Jahr 2014
ist positiv. Im ersten Jahr sind die
Projektträger Wirtschaftsförderung
und IHK mit mehreren Modulen
angetreten, die ineinander gegriffen
haben. Am 6. September fand auf
dem Friedensplatz mitten in der City
von Dortmund ein Lastenradrennen
statt. Fahrradkuriere, Logistiker und
Privatpersonen traten gegeneinander
an. Wer gewinnen wollte, musste
typische Situationen von Kurierfahrern
auf einem Parcours mit unterschiedlichen
Hindernissen meistern.
Dank der zentralen Lage vor dem
Dortmunder Rathaus konnte die Veranstaltung
1000 Besucher verbuchen.
Anbieter von Lastenrädern oder entsprechenden
Dienstleistungen präsentierten
sich in einer Messezeile,
sodass die Besucher sich auch über
die praktischen Einsatzgebiete aus
erster Hand informieren und viele
Modelle selbst testen konnten.
Um die Wirkung des Projektes nicht
auf einen Veranstaltungstag zu
begrenzen, war dem Lastenradrennen
ein Konstruktionswettbewerb
vorgeschaltet. Die Aufgabe bestand
darin, für eine praktische oder fiktive
betriebliche Anwendung eine spezifische
Konstruktion vorzustellen. Die
besten Konstruktionen wurden ausgezeichnet
und konnten ebenfalls
am Renntag bewundert werden. Die
sehr unterschiedlichen Modelle, die
teils eigens für den Wettbewerb konstruiert
und gebaut wurden, zeigten,
dass es keine optimale Konstruktion
für alle Fälle gibt. Der spezielle
Einsatzzweck bringt jeweils eigene
Radkonstruktionen hervor. Daher ist
die Vernetzung von Anbietern und
Interessenten das Kernelement einer
Weiterentwicklung. //
> AUSBLICK 2015
Die Vernetzung und der Aufbau eines Kompetenznetzwerkes
sind die Schwerpunkte im
Jahr 2015. Es wird mehrere Netzwerktreffen
geben, bei denen sich lokale Anbieter präsentieren
sowie Forschungsprojekte und Anwendungsbeispiele
aus anderen Regionen vorgestellt werden.
Dies bildet den Nährboden für weitere Projektideen.
Sie sollen die heimische Wirtschaft bei der
Weiterentwicklung nachhaltiger Logistikkonzepte
unterstützen und die Innovationskraft unserer
Region stärken.

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 31
Cargo Bike
Cargo Fotograf: Bike Oliver Schaper
Fotograf: Oliver Schaper

32
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Industriefotografie
aus Westfalen
Bundeswirtschaftsminister besucht Dortmund:
Ludwig Erhard (2.v.l.), rechts Hoesch-Chef und
IHK Präsident Willy Ochel neben dem Bundestagsabgeordneten
Dr. Bernhard Bergmeyer (CDU), 1957

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 33
Digitalisierung der Fotobestände der IHK
ist ein Pilotprojekt des Westfälischen Wirtschaftsarchiv.
Wie wertvoll Fotografien als historische
Quellen sind, betonen jüngere
Forschungen immer wieder. Dabei
verband sich mit den Anfängen der
Fotografie zunächst noch der positivistische
(Irr-)Glaube eines „photographischen
Naturalismus“.Für den
preußischen Historiker Leopold von
Ranke waren fotografische Dokumente
„Relationen der Augenzeugen“,
die er „echte und unmittelbare
Urkunden“ nannte. Im modernen
Verständnis sind Fotografien neben
ihrem technikgeschichtlichen Dokumentationswert
vielmehr eine wichtige
Quelle der Geschichte der Gesellschaft
mit all ihren Kontinuitäten
und Diskontinuitäten, Sprüngen und
Brüchen, wie schon Walter Benjamin
in seiner „Kleinen Geschichte der
Photographie“ von 1931 darlegte.
Die tieferen Sinnschichten lassen
sich, folgt man Erwin Panofsky und
Pierre Bourdieu, interpretieren als
kollektiver Blick einer Gesellschaft,
als „kulturelle Symbole“, als Ausdruck
der Kultur einer Nation, einer
Epoche, einer bestimmten Klasse.
Oder, wie es Susan Sonntag ausdrückt:
„Die ‚Realität‘ der Welt liegt
nicht in ihren Abbildern, sondern
in ihren Funktionen. Funktionen
sind zeitliche Abläufe und müssen
im zeitlichen Kontext erklärt werden.
Nur was fortlaufend geschildert
wird, kann von uns verstanden
werden.“
Das Westfälische Wirtschaftsarchiv
hat schon früh damit begonnen, seine
zahllosen Fotoüberlieferungen, die
provenienzgerecht auf die einzelnen
Bestände verteilt sind, systematisch
zu erfassen und zu digitalisieren.
In einem ersten Schritt wurde vor
knapp fünf Jahren damit begonnen,
ein Spezialinventar zu erarbeiten, in
dem alle in den Findmitteln nachgewiesenen
Fotografien zusammengefasst
sind. Natürlich gibt es hierbei
große Unterschiede in der Erschließungstiefe:
Allgemeine Hinweise auf
Fotografien mit geschätztem Umfang
und beispielhaften Sujet-Angaben
stehen detaillierten einzelverzeichneten
Findmitteln gegenüber. Insgesamt
wurden auf diese Weise etwa
600 000 Einzelfotografien identifiziert.
Um dieser großen Menge Herr
zu werden, bedarf es einer Digitalisierungsstrategie.
Dazu wurde
eine Matrix von 13 unterschiedlich
gewichteten Kriterien entwickelt,
z.B. Alter, Erhaltungszustand, Quellenwert,
fotografische Qualität oder
Bedeutung des Fotografen. Nach dieser
Matrix wurden zunächst die einzelnen
Bestände bewertet und eine
Prioritätenliste erstellt. Innerhalb der
ausgewählten Bestände erfolgt dann
eine Auswahl. Die eigentliche Digitalisierung
und Erfassung geschah
in der Archivdatenbank (FAUST),
die bis zu 50 Merkmale aufnehmen
kann.
Ziel ist eine
Quellensammlung
zur westfälischen
Wirtschafts-, Sozial- und
Technikgeschichte mit
einem quellen kritischen
Apparat.
Ein in das Gesamtprojekt integriertes
Pilotprojekt mit der IHK zu Dortmund
besitzt zugleich Modellcharakter für
die übrigen sieben westfälischen
Kammern. In dem Projekt wird zum
einen die bis in die 1950er Jahre
zurückreichende, mehr oder weniger
ungeordnete Fotosammlung der
Öffentlichkeitsarbeit und der Redaktion
der IHK-Zeitschrift digitalisiert.
Zum anderen werden die Bildinhalte
aus den Angaben der monatlich
erschienenen Kammerzeitschrift
und der Jahresberichte recherchiert,
für die die etwa 20 000 überlieferten
analogen Fotos hauptsächlich
verwendet wurden. Auch die Pressestelle
und die Redaktion der Kammerzeitschrift
besitzen einen Zugang
zu dieser Datenbank und erfassen
dort die eingehenden digitalen Fotografien
direkt. So entsteht sukzessive
eine einmalige, tagesaktuelle Bilddatenbank
zur regionalen Wirtschaft.
Es ist geplant, die Fotobestände
des WWA in einem gemeinsamen
Online-Portal mit dem LWL-Medienzentrum
für Westfalen zu präsentieren
und öffentlich nutzbar zu
machen. Der besondere Nutzen eines
gemeinschaftlichen Portals besteht
nicht nur in den operativen Synergien.
Beide Institutionen ergänzen
sich inhaltlich in ihren Schwerpunkten.
Am Ende steht eine nahezu alle
Bereiche umfassende Fotodokumentation
Westfalens.
Im Jahr 2016 wird das Archiv 75
Jahre alt. Zum Jubiläum sollen ausgewählte
Teile der Fotobestände
ediert und für die wissenschaftliche
Nutzung verfügbar gemacht werden.
Zielt ist eine Quellensammlung zur
westfälischen Wirtschafts-, Sozialund
Technikgeschichte mit einem
quellenkritischen Apparat. Die
Quellenedition soll aber nicht nur
in Buchform erscheinen. Geplant ist
eine multimediale Online-Präsentation,
in die neben Fotografien auch
historische Filme integriert werden
sollen. Besondere Zielgruppen sind
Studenten und Schüler, die das
WWA seit vier Jahren mit dem Projekt
„Archiv und Schule“ anspricht.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der
Vermittlung von Wirtschaftswissen
und kultureller Bildung. Derzeit
arbeitet das Archiv daran, die
Aktivitäten auf andere westfälische
Regionen auszuweiten. Für das Jahr
2017 plant das WWA gemeinsam
mit dem LWL Medienzentrum und
dem LWL-Museumsamt eine Wanderausstellung
zum Thema „Industriefotografie
in Westfalen“. Dazu
soll auch ein umfangreicher Katalog
erscheinen. //

34
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert

Fokussiert IHK Jahresbericht 2014 35
Kunstgenuss
und IHK?
Das ist kein Widerspruch, das passt. Gut sogar,
wie die Ausstellungen im Jahr 2014 belegen.
Zu Gast waren die Künstlerinnen Ute Hoeschen,
Ariane Koch und Jutta Mewes.
Ute Hoeschen
05.11.2013 - 28.02.2014
Aus Hamm stammt die Künstlerin Ute
Hoeschen. In ihren Bildern erarbeitet
sie malerisch den poetischen Reiz des
„Zeitenwechsels“ im Revier – Strukturwandel
von seiner ästhetischen
Seite. Die zum Teil großformatigen,
farbintensiven, expressiven Arbeiten
thematisieren Wachstum und Verfall
in der Natur. Eine emotionale,
dynamische, teilweise in Schichten
aufgetragene Malweise lassen eine
besondere Tiefe des Bildes erkennen.
// Fotograf: Stephan Schütze
Ariane Koch
11.09.2014 – 11.01.2015
In der Werksserie „Räume, unerhört“
widmet sich die ehemalige
Dortmunder Künstlerin Ariane Koch
dem Zusammenspiel von Form, Flächen
und Farbe und lässt dabei die
Grenzziehung von Malerei und Plastik
hinter sich. Tapes, Hölzer, Fliesenkreuze,
Schnüre, Clipse, Bänder
etc. verschmelzen mit Lacken und
Harzen zu poetischen Bildräumen.
Sie erzählen in abstrakter Weise von
Ordnungsmustern und Kraftfeldern.
// Fotografin: Irma Korthals
Jutta Mewes
13.03.2014 – 03.09.2014
„(Ver)Wandlungen“ lautet der Titel
der Ausstellung von Jutta Mewes.
Es sind – neben einigen Leinwandarbeiten
– erstmals kleinformatige
Papierarbeiten, die u.a. im
Linoldruck-Verfahren entstanden
sind und anschließend farblich in
Acryl-Maltechnik weiter bearbeitet
wurden. Die Arbeiten gewähren
einen Einblick in das Leben der
Künstlerin und viele legen Zeugnis
von Mewes Reiselust ab.
// Fotograf: Michael Printz

36
IHK Jahresbericht 2014
Fokussiert
Jutta Mewes, Foto: IHK / Michael Printz
Ariane Koch, Foto: IHK / Irma Korthals
Ute Hoeschen, Foto: IHK / Stephan Schütze
Ariane Koch, Foto: IHK / Irma Korthals

2014
IHK Jahresbericht
Die IHK in Zahlen
und Bildern
2

38
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
9
144
Prüfungen im Bereich Gefahrgutfahrer -
schulung nahm die IHK ab.
Prüfungstermine mit 67 Teilnehmern wurden für die
Berufszugangsvoraussetzung im Verkehrsbereich
(Güter-, Omnibus- oder Taxen- und Mietwagenverkehr)
als Nachweis der fachlichen Eignung absolviert.
Für sogenannte „alte Hasen“ gibt es eine
Ausnahmemöglichkeit.
1 2
42
Prüfungen mit 162 Teilnehmern führte
die IHK für die geschulten Verantwortlichen
in den Unternehmen durch.
3
1 348
ADR-Cards für den Bereich Gefahrgutfahrerschulung
stellte die IHK aus.
1 WJ-Vorstand 2014 (v. l.): Carsten Jäger,
Michael Greiner, Matthias Stiller, Fabian
Woikowsky, Kathrin Schneider, Achim Fleig,
Roman Senga, Justin Leonhard Kassel,
Rouven Friedrich und Gregor Berg. Foto:
Silvia Kriens
2 IHK-Wirtschaftsgespräch in Bergkamen (v.
l.): Dirk Vohwinkel, Wulf-Christian Ehrich
(beide IHK), Bayer-Werksleiter Dr. Stefan
Klatt, Bürgermeister Roland Schäfer und
IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard
Schulz. Foto: IHK/Michael Printz
3 Präsentierten die Vielseitigkeit des Wirtschaftsstandorts
Hamm (v. l.): Prof. Volker
Verch, Ulf Wollrath, Hans J. Hesse, Britta
Feiler, OB Thomas Hunsteger-Petermann,
Christoph Dammermann, IHK-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz. Foto: IHK/
Oliver Schaper

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 39
962
Gründungswillige erhielten an 47 Gründermontagen
Erstinformationen rund um die
Selbständigkeit.
48
4
Mitgliedsbetriebe konnten aufgrund
einer IHK-Stellungnahme
für externe Beratungsleistungen
einen finanziellen Zuschuss
des Landes NRW in Anspruch
nehmen.
5
1164
Beratungsgespräche wurden persönlich oder
telefonisch und über die Gründerwerkstatt geführt.
269
Teilnehmer nahmen an
dem monatlichen Existenzgründungsberatungstag
in Hamm teil.
4 NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (r.)
überreicht das Verdienstkreuz 1. Klasse
des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland an IHK-Präsident Udo Dolezych.
Foto: privat
5 Jahresveranstaltung des WWA. Prof.
Dr. Hans Ulrich Gumbrecht (5. v. l.) mit
Vertretern der IHK zu Dortmund und des
Vorstands von WWA und GWWG. Foto:
Gabriele Unverferth

40
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
5160 Ausbildungsverhältnisse
wurden neu eingetragen.
40
Anträge auf Durchführung von Coachingmaßnahmen
wurden von jungen Unternehmen
(nicht älter als fünf Jahre) bei der IHK
gestellt und von ihr begleitet.
1
2
231
Jugendliche konnten im Rahmen
des Ausbildungsmatchings in eine
Ausbildung vermittelt werden.
3
1 Stellten sich vor der Feier zum 90. Bestehen
der Westfälischen Kaufmannsgilde e.V.
dem Fotografen (v. r.): IHK-Präsident Udo
Dolezych, FDP-Bundesvorsitzender Christian
Lindner, WKG Vorsitzer F. Peter Schmitz,
IHK und WKG-Geschäftsführer Georg
Schulte. Foto: IHK/Stephan Schütze
2 IHK-Wirtschaftsgespräch Bönen (v. l.):
Stefan Schreiber, IHK, Bürgermeister
Rainer Eßkuchen, Ekkehard George,
Geschäftsführer der Lidl-Vertriebs-GmbH
& Co. KG, Reinhard Schulz, Klaus Brenscheidt,
und Michael Ifland, IHK.
Foto: IHK/Oliver Schaper
3 IHK-Wirtschaftsgespräch in Holzwickede
(v. l.): Reinhard Schulz (IHK), Josef Mertens
(Montanhydraulik), Bürgermeister Jenz
Rother, Thorsten Giersch (Handelsblatt)
und Gero Brandenburg (IHK). Foto: IHK/
Oliver Schaper

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 41
60
Teilnehmer informierten sich auf dem
Aktionstag Existenzgründung über das
Thema Selbständigkeit.
12
In 12 Unterrichtungen erhielten
305 Teilnehmer die Grundvoraussetzungen
und das Basiswissen für
die Inbetriebnahme einer Schankoder
Speisewirtschaft.
4
79
5
39
Unternehmer wurden auf sieben
ganztägigen Finanzierungssprechtagen
intensiv beraten.
Stellungnahmen zur finanziellen Förderung
einer selbständigen Tätigkeit wurden
für Arbeitslose verfasst.
4 Die Vollversammlung der Industrie- und
Handelskammer (IHK) zu Dortmund hat
am 10. April folgende Vizepräsidenten
gewählt:
1. R.v.l.: Hans Jürgen Hesse (Geschäftsführender
Gesellschafter der Hesse GmbH
& Co. KG, Hamm), Heinz-Herbert Dustmann
(Geschäftsführer der Dula-Werke
Dustmann & Co. GmbH, Dortmund), Britta
Feiler (Business Coach, Hamm), IHK-Präsident
Udo Dolezych, Christian Zurbrüggen
(Geschäftsführender Gesellschafter
der Zurbrüggen Dienstleistungs-Zentrum
GmbH & Co. KG, Bönen), Andreas Tracz
(Geschäftsführender Gesellschafter der
K & K Networks GmbH, Unna)
2. R.v.l.: Detlev Höhner (Geschäftsführer
der Murdotec Kunststoffe Beteiligungsgesellschaft
mbH, Dortmund), Ulrich
Leitermann (Vorsitzender der Vorstände
der SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund),
Dr. Ansgar Fendel (Geschäftsführer der
REMONDIS Assets & Services GmbH &
Co. KG, Lünen), Joachim Punge (audalis
Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Dortmund), IHK-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz
3. R.v.l.: Stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer
Stefan Schreiber, Axel Schroeder
(Geschäftsführender Gesellschafter der
Postergalerie Schroeder GmbH, Dortmund)
5 Stellten den Jahresbericht 2013 vor (v. l.):
Reinhard Schulz, Udo Dolezych und Stefan
Schreiber. Foto: IHK/Oliver Schaper

42
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
50
Personen folgten der Einladung zum
„Tag des Gastgewerbes“ und informierten sich
über Schwarzarbeit, Online-Marketing und
Rechtsgrundlagen zur Fußball-Weltmeisterschaft
2014 in Brasilien.
66
Stellungnahmen zum Gründungszuschuss
wurden von der IHK
abgegeben.
10
Gutachten zur
Selbstständigkeit von Ausländern
hat die IHK erstellt.
1
2
70
Teilnehmer informierten sich beim Immobilienforum am 4. Juni
2014 in der IHK zu Dortmund über die neuen Verbraucherrichtlinien
der EU und den Umgang mit Kundendaten unter den
Gesichtspunkten des Datenschutzes.
1 Die Preisträger des IHK-Schulpreises Wirtschaftswissen
2014. Foto: IHK/Stephan
Schütze
2 Verleihung der Gründerpreise (v. l.):
Thorsten Adamek, Gastro & Kältetechnik
Adamek GmbH, Burkhard Jankowski,
Hohner Elektrotechnik GmbH, Nils Bauer
und Stefan Hempel, Innuendo-Film /
Dortmund, Sven Krautscheid, Rahmenbau
Sven Krautscheid, Michael Weide,
Neubauer und Weide GmbH, Tim Kortüm,
Schürener Backparadies, Berthold Schröder,
Vize-Präsident der HWK Dortmund,
Katharina Borucki, IHK zu Dortmund,
Reinhard Schulz, IHK-Hauptgeschäftsführer,
Wilhelm Hicking, stellvertretender
HWK-Hauptgeschäftsführer.
Foto: HWK Dortmund / Andreas Buck

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 43
1 091
1 512
Beratungsgespräche führten die Projektmitarbeiterinnen
im Rahmen des IHK-Projekts
für die passgenaue Besetzung von Ausbildungsstellen.
Betriebsbesuche führten die IHK-Ausbildungsberater
durch. Schwerpunkte waren die Erstausbildungsberatung
sowie Behandlung allgemeiner
Ausbildungsfragen.
70
3
Teilnehmer nahmen am
Handelsvertreterforum
in der IHK Siegen teil.
145
Interessenten wurden intensiv zu Möglichkeiten und Verfahren
der Antragstellung über die Anerkennung der Gleichwertigkeit
von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen beraten.
3 Vizepräsident Dr. Ansgar Fendel (vordere
Reihe, 3. v. l.) und Vorsitzender des Industrieausschusses
leitete am 12. Mai die Sitzung.
Neben der Konstituierung berichtete
Thomas Kufen, Mitglied des NRW-Landtags,
(vordere Reihe, 4. v. l.) über die
wirtschafts- und energiepolitischen Ziel
der CDU für die aktuelle Legislaturperiode.
Weiterhin stellte Matthias Stiller, stellv.
IHK-Geschäftsführer, (3. Reihe, 1. v. l.) das
Weiterbildungsangebot der IHK vor. Stefan
Schreiber, stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer,
(vordere Reihe, 2. v. l.) betreut das
Gremium. Foto: IHK/Stephan Schütze

44
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
549
betriebliche Ausbildungs -
profile wurden im Rahmen des
Ausbildungsmatchings erstellt.
1
19
Beratungen
des Ausbildungsmatchings
mündeten
in eine Einstiegs -
qualifizierung.
2
3599
20
Auszubildende haben an
Zwischenprüfungen teilgenommen.
Auszubildende nahmen an
der Prüfung Zusatzqualifikation
„Fremdsprache“ teil.
1 Akteure des Wirtschaftsgesprächs Kamen
(v. l.): Prof. Dr. Alex Vastag, Vollversammlungsmitglied
Matthias Muermann,
Bürgermeister Hermann Hupe, IHK-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz, Sabine
Kemna-Heckmann, Geschäftsführerin
Kemna Druck, Stefan Kemna, Geschäftsführer
Kemna Druck, mit Lebensgefährtin
Wibke, sowie Regionalbetreuer Stefan
Peltzer, IHK. Foto: IHK/Irma Korthals
2 Diskussionsrunde im Technologiezentrum
Lüntec zum Thema „Industriepolitik im
Zeichen der Energiewende (v. l.): Dr. Ansgar
Fendel, Vizepräsident der IHK zu Dortmund,
Dr. Franz-Josef Westhoff, Aurubis
AG, Lünen, Michael Makiolla, Landrat Kreis
Unna, Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Peter
Willbrandt, Vorstandsvorsitzender der Aurubis
AG, Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderung metropoleruhr
GmbH, und Prof. Dr. Manfred Fischedick,
Vizepräsident des Wuppertal Instituts.

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 45
6 815
Kandidaten stellten sich den
Abschluss- bzw. Umschulungsprüfungen
der IHK.
3
8
44
Absolventen der betrieblichen
Berufsaus bildung mit überdurchschnittlichen
Leistungen
wurden als Stipendianten in
die Begabtenförderung neu
aufgenommen.
4
3 Ehre, wem Ehre gebührt: Mit einer Feierstunde
im Westfälischen Industrieklub
hat die IHK zu Dortmund im vergangenen
Jahr langjährige Prüferinnen und Prüfer
geehrt. Foto: IHK/Michael Printz
4 Heinz-Herbert Dustmann, IHK-Vizepräsident
und Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses
(14. v. r.) leitete die
Sitzung am 17. Juni. Fünf neue Mitglieder
wurden in den Ausschuss aufgenommen,
dessen Mitgliederzahl sich nun auf 48
beläuft. In der Sitzung berichtete Dietmar
Krohne, Prokurist beim Dortmunder
Airport, über aktuelle Entwicklungen des
Flughafens. Darüber hinaus referierte
Freya Lemcke vom DIHK in Brüssel zum
Freihandelsabkommen mit den USA.
Wulf-Christian Ehrich, Geschäftsführer
International der IHK (9. v. r.), betreut das
Gremium. Foto: IHK/Oliver Schaper

46
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
2271
Kandidaten nahmen zu insgesamt 36
verschiedenen Abschlüssen an den IHK-Fortbildungsprüfungen
teil.
575
Teilnehmer haben an
der Sachkundeprüfung
Bewachungsgewerbe
teilgenommen.
1
270
Personen nahmen an dem
Unterrichtungsverfahren für
Unternehmer und Beschäftigte des
Bewachungsgewerbes teil.
1 Akteure des Wirtschaftsgesprächs in
Lünen (v. l.): Dr. Ansgar Fendel (Remondis),
Andreas Riepe (Hotel am Stadtpark), Bernd
Schwegmann (Siba), Michael Ifland (IHK),
Antje Steber (Lippe Berufskolleg), Reinhold
Bauhus (Käthe-Kollwitz-Gesamtschule),
Hans Wilhelm Stodollick (Bürgermeister),
Ulrich Fischer (Sparkasse Lünen), Monika
Lewek-Althoff (Stadt Lünen), und Stefan
Schreiber (IHK). Foto: IHK/Michael Printz

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 47
216 Konfliktberatungen führten die
IHK-Ausbildungsberater durch.
36
Jugendliche wurden im
Rahmen der Landesinitiative
„Jugend in Arbeit plus“ in ein
befristetes oder unbefristetes
Beschäftigungsverhältnis
vermittelt.
2
5
3
43
Mal wurde der Schlichtungsauschuss
der IHK für Streitigkeiten aus Berufsausbildungsverhältnissen
angerufen.
8
2 Am 3. Juni fand die erste Sitzung des
Umweltausschusses in der neuen
Legislaturperiode unter der Leitung des
Vorsitzenden, IHK-Vizepräsident Hans J.
Hesse (1. Reihe, 1. v. l.) statt. Im Rahmen
der Konstituierung wurden Franz Hirthammer
(1. Reihe, 2. v. l.) als stellvertretender
Vorsitzender sowie fünf neue Mitglieder
im Ausschuss begrüßt. Werner Grigo (3.
Reihe, 4. v. l.), Leitender Bergdirektor der
Bezirksregierung Arnsberg, berichtete
über das brisante Thema der Ölaustritte
im Münsterland, Prof. Dr. Gerd Hennings
(1. Reihe, 4. v. l.), Büro für Gewerbe- und
Freiraumplanung, stellte die NRW-Flächen-Studie
„Vom Brutto zum Netto“ vor.
Stefan Schreiber (1. Reihe, 1. v. r.), stellv.
IHK-Hauptgeschäftsführer, sprach zum
Entwurf der Energiepolitischen Positionen
der IHK NRW und zum aktuellen Stand
des Klimaschutzgesetzes NRW. Foto: IHK/
Stephan Schütze
3 Die Sehr-Guten der Sommerprüfung 2014
aus der Region der IHK zu Dortmund.
Foto: IHK/Michael Printz

48
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
4 487
Teilnehmer
an Weiterbildungsseminaren
und
Lehrgängen.
20
Schüler eines
Dortmunder Gymnasiums
nahmen an der englischen
Sprachprüfung teil.
1
2
342
Teilnehmer stellten sich der
Sachkunde prüfung für Finanzanlagenvermittler.
3
40
Teilnehmer erhielten Einblicke
in die aktuellen Gestaltungsvarianten
zum Thema Betriebsrente.
1 Die konstituierende Sitzung des Haushaltsausschusses
fand unter der Leitung
des Vorsitzenden Ulrich Fischer (1. v. r.)
statt. Zu seinem Stellvertreter wurde
Martin Eul, Vorstandsvorsitzender der
Dortmunder Volksbank (7. v. l.) berufen. Im
Mittelpunkt der Zusammenkunft standen
der Jahresabschluss und die Erläuterung
der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung.
Foto: IHK/Oliver Schaper
2 Auf Einladung von Ausschussmitglied
Gilbert Kipp (kniend, 2. v. l.) fand die erste
Sitzung des Großhandelsausschusses in
der neuen Legislaturperiode unter der
Leitung der stellvertretenden Vorsitzenden
Edith Weerd bei der Firma Busemann
GmbH in Bergkamen statt. Beim Hersteller
des bekannten „Bussy-Eises“ besichtigte
der Ausschuss den Betrieb.
Foto: IHK/Sarah Handrup
3 Joachim Punge, IHK-Vizepräsident und
Vorsitzender des Dienstleistungsausschusses
(13. v. l.) begrüßte die Mitglieder in der
Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) zur
konstituierenden Sitzung. Prof. Dr. Klaus
Zeppenfeld, Präsident der HSHL (r.) stellte
das Studienangebot dar, Projektentwicklerin
Dr. Ulrike Hesse stellte das Konzept für
das Wissenschaftsquatier SCI:Q vor.
Foto: IHK/Sarah Handrup

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 49
444
Versicherungsvermittler/
Versicherungsberater haben an der
Sachkundeprüfung teilgenommen.
257
4
Weiterbildungsseminare
und Lehrgänge führte
die IHK durch.
21 396
Stunden füllte die IHK mit
Weiterbildungsseminaren und
Lehrgängen.
5
186
Personen stellten über die IHK einen
BAföG-Antrag auf Förderung ihrer
beruflichen Aufstiegsfortbildung.
4 Landesbestenehrung in den Westfalenhallen
Dortmund (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz, Moderatorin
Sonja Bansemer und IHK-Vizipräsident
Christian Zurbrüggen. Foto: MOSAIK
MANAGEMENT / Björn Hickmann
5 Sehr Gute Prüflinge werden von der IHK
für ihre Leistungen geehrt. Foto: MOSAIK
MANAGEMENT / Björn Hickmann

50
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
311
Ehrenurkunden für Arbeitsjubiläen
wurden von der IHK ausgestellt.
1
2
3
58 000
Leser erreichte die IHK in 37 000 Unternehmen
mit jeder der elf Ausgaben des IHK-Magazins
„Ruhr Wirtschaft“.
1784
Stellungnahmen gab die IHK zu
Handelsregistereintragungen ab.
1 Der diesjährige IHK-Handelstag NRW
wurde am 19. September im Industrieklub,
im Herzen der Dortmunder Innenstadt
ausgerichtet. Vizepräsident IHK NRW, Udo
Dolezych, (l.) und NRW-Wirtschaftsminister
Garrelt Duin (2. v. l.) begrüßten die
Teilnehmer zu politischen Diskussionsrunden.
Weiter im Bild: Moderator Tom
Hegermann (3. v. l.) und Stefan Postert (r.),
IHK-Federführer für das Thema Einzelhandel
in NRW. Foto: IHK/Oliver Schaper
2 Wirtschaftsgespräch in Unna (v. l.):
Andreas Tracz, Prof. Dr. Hartmut H.
Holzmüller, Volker Findeisen, Dr. Michael
Dannebom, Michael Ifland (IHK-Regionalbetreuer
für Unna), Werner Kolter und
Reinhard Schulz. Foto: IHK/Oliver Schaper
3 IHK-Wirtschaftsgespräch in Schwerte
(v. l.): Bürgermeister Heinrich Böckelühr,
Tina Risse-Stock, Martin Kolöchter,
Georg Schulte, Rainer Hermes, Herbert
Hamacher, Reinhard Schulz und Bernd
Ostermann. Foto: IHK/Irma Korthals

Die IHK in Zahlen und Bildern IHK Jahresbericht 2014 51
9
Top-Journalisten waren auf Einladung
der TU Dortmund und der IHK Gäste der
Vorlesungsreihe „Die Wirtschaftsmacher“
und diskutierten über Stärken und
Herausforderungen der Region.
4
5
120
Pressemitteilungen, Stellungnahmen,
Interviews und Pressekonferenzen waren die
Grundlage für mehr als 713 Veröffentlichungen
in den verschiedenen Medien.
6
5200
Adressaten wurden mit jeder der
insgesamt 3 Ausgaben „Business
Region Dortmund, Hamm, Kreis
Unna“ erreicht.
4 Prof. Henrik Müller (l.) und IHK-Präsident
Udo Dolezych im HCC. Foto: IHK/Stephan
Schütze
5 IHK-Wirtschaftsgespräch in Fröndenberg
(v. l.): Klaus de Vries, Stefan Schreiber,
Claudia Harnischmacher, Friedrich-Wilhelm
Rebbe, Michael Adel und Dirk
Vohwinkel. Foto: IHK/Oliver Schaper
6 IHK-Jahresempfang 2014 (v.l.): Arnsbergs
Regierungspräsident Prof. Dr. Gerd
Bollermann, IHK-Präsident Udo Dolezych,
Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau,
der Landrat des Kreises Unna, Michael
Makiolla, und IHK-Hauptgeschäftsführer
Reinhard Schulz. Foto: IHK/Oliver Schaper

52
IHK Jahresbericht 2014
Die IHK in Zahlen und Bildern
900
ungebundene
Versicherungsvermittler wurden
registriert.
1 2
2 690
rechtliche Erstauskünfte
erteilte die IHK ihren
Mitgliedern.
40
Teilnehmer besuchten zwei
Mediationsworkshops, um
professionell mit Konfliktsituationen
umgehen zu
können.
2
1 IHK-Wirtschaftsgespräch in Selm (v. l.):
Michael Ifland, Reinhard Schulz, Thomas
Preuß, Wolfgang Hirsch und Mario Löhr.
Foto: IHK/Michel Printz
2 Deutsch-Afrikanisches Wirtschaftsforum
Nordrhein-Westfalen (v. l.): Klaus
Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft
NRW, IHK-Geschäftsführer
Wulf-Christian Ehrich, Ministerin Dr.
Angelica Schwall-Düren, OB Ullrich Sierau,
Hans-Jörg Hübner, Geschäftsführer GfG,
Matthias Boddenberg, Geschäftsführer
AHK Südliches Afrika und Fesseha Asghedom
Tessema, Botschafter Äthiopiens.
Foto: Auslandsgesellschaft NRW/Cornelius
Dally

2014
IHK Jahresbericht
IHK-Statistik

54
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
Bilanz der IHK zu Dortmund
zum 31. Dezember 2013
31.12.2013 31.12.2012
€ €
Aktiva
A Anlagevermögen 37.158.526,24 37.402.746,51
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte, sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten 74.207,00 56.643,00
II.
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 6.443.662,00 6.596.996,00
2. Andere Anlagen, Betriebsund
Geschäftsausstattung 400.393,00 461.789,00
III.
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 51.129,18 51.129,18
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 18.320.640,51 18.365.951,96
3. Sonstige Ausleihungen und Rückdeckungsansprüche 11.868.494,55 11.870.237,37
B Umlaufvermögen 8.872.809,04 10.049.224,11
I. Vorräte
1. Roh,- Hilfs- und Betriebsstoffe 26.898,37 25.340,34
2. Unfertige Leistungen 408.926,20 407.265,24
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Beiträgen, Gebühren, Entgelten
und sonstigen Lieferungen und Leistungen 3.158.273,37 3.622.939,84
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 50.407,67 30.000,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände 351.704,54 434.141,42
III.
Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 4.876.598,89 5.529.537,27
C Rechnungsabgrenzungsposten 182.988,80 162.691,25
Summe Aktiva 46.214.324,08 47.614.661,87

IHK-Statistik IHK Jahresbericht 2014 55
31.12.2013 31.12.2012
€ €
Passiva
A Eigenkapital 16.702.517,87 19.401.941,63
I. Nettoposition 4.000.000,00 4.000.000,00
II. Ausgleichsrücklage 8.015.150,00 8.015.150,00
III. Andere Rücklagen 3.240.333,82 5.046.333,82
1. Liquiditätsrücklage 363.425,82 2.179.425,82
2. Instandhaltungsrücklage 2.416.908,00 2.416.908,00
3. Sonstige Rücklagen 460.000,00 450.000,00
IV. Ergebnis 1.447.034,05 2.340.457,81
B Rückstellungen 27.279.124,26 26.663.363,28
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 25.386.000,00 24.503.000,00
2. Sonstige Rückstellungen 1.893.124,26 2.160.363,28
C Verbindlichkeiten 2.001.594,56 1.335.336,83
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 361.694,15 669.953,12
2. Sonstige Verbindlichkeiten 1.639.900,41 665.383,71
D Rechnungsabgrenzungsposten 231.087,39 214.020,13
Summe Passiva 46.214.324,08 47.614.661,87

56
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
Gewinn- und Verlustrechnung
vom 01.01. bis 31.12.2013
2013 2012
€ €
I Betriebserträge
01. Erträge aus IHK-Beiträgen 11.596.073,84 12.784.297,17
02. Erträge aus Gebühren 2.922.860,28 2.615.112,18
03. Erträge aus Entgelten 2.048.265,88 2.150.776,29
04. Erh./Vermind. d. Bestands an fertigen u. unfertigen Leistungen 1.660,96 32.613,91
05. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00
06. Sonstige betriebliche Erträge 694.634,61 1.930.592,63
Betriebserträge (Summe) 17.263.495,57 19.513.392,18
II Betriebsaufwand
07. Materialaufwand 3.637.137,01 3.366.774,85
08. Personalaufwand 8.998.152,28 8.777.082,93
a. Gehälter 6.481.537,30 5.824.720,90
b. Soziale Abgaben, Aufwendungen für Altersvorsorge
und Unterstützung 2.516.614,98 2.952.362,03
09. Abschreibungen 326.199,03 296.628,64
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.186.710,53 5.957.530,87
Betriebsaufwand (Summe) 19.148.198,85 18.398.017,29
III Betriebsergebnis -1.884.703,28 1.115.374,89
IV Finanzergebnis
11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00
12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens 477.731,23 598.788,15
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 46.017,73 130.612,45
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens 56.200,00 33.409,25
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.265.764,36 1.295.349,41
Finanzergebnis (Summe) -798.215,40 -599.358,06
V Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.682.918,68 516.016,83
VI Außerordentliches Ergebnis
16. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00
17. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00
Außerordentliches Ergebnis (Summe) 0,00 0,00
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00
19. Sonstige Steuern 16.505,08 16.559,08
20. Jahresergebnis / Jahresfehlbetrag -2.699.423,76 499.457,75
21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 2.340.457,81 1.957.908,06
22. Entnahmen aus Rücklagen 3.166.000,00 1.850.000,00
23. Einstellungen in Rücklagen 1.360.000,00 1.966.908,00
Ergebnis 1.447.034,05 2.340.457,81

IHK-Statistik IHK Jahresbericht 2014 57
Tabellenverzeichnis
S. 54
S. 56
S. 58
S. 59
S. 60
S. 61
S. 62
S. 63
S. 64
S. 66
Bilanz der IHK zu Dortmund
Gewinn- und Verlustrechnung
Fortbildungsprüfungen kaufmännischer Bereich
Fortbildungsprüfungen gewerblicher Bereich
Ausbildungsverträge gewerblicher Bereich
Ausbildungsverträge kaufmännischer Bereich
Abschlussprüfungen gewerblicher Bereich
Abschlussprüfungen kaufmännischer Bereich
IHK-zugehörige Unternehmen
Bevölkerung im IHK-Bezirk

58
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
Fortbildungsprüfungen
im kaufmännischen Bereich
2013 2014
Teilnehmer bestanden in % Teilnehmer bestanden in %
Betriebswirte 84 61 72,6 58 30 51,7
Betriebswirt 47 33 70,2 38 18 47,4
Technischer Betriebswirt 37 28 75,7 20 12 60,0
Fachkaufleute 165 121 73,3 131 92 70,2
Bilanzbuchhalter 38 35 92,1 49 42 85,7
Controller 13 12 92,3 19 17 89,5
Fachkaufleute für Büromanagement 13 10 76,9 0 0 -
Fachkaufleute für Einkauf & Logistik 12 7 58,3 35 20 57,1
Fachkaufleute für Vertriebsmanagement 48 22 45,8 24 12 50,0
Personalfachkaufleute 41 35 85,4 4 1 25,0
Fachwirte 360 245 68,1 309 197 63,8
Bankfachwirte 41 23 56,1 37 17 45,9
Fachwirt für Finanzberatung 25 21 84,0 2 1 50,0
Fachwirt für Versicherung & Finanzen 97 82 84,5 91 84 92,3
Handelsfachwirt 71 39 54,9 52 25 48,1
Immobilienfachwirt 20 8 40,0 25 15 60,0
Medienfachwirt Digital 4 4 100,0 4 3 75,0
Medienfachwirt Print 24 21 87,5 11 8 72,7
Verkehrsfachwirt 11 8 72,7 28 15 53,6
Wirtschaftsfachwirt 67 39 58,2 59 29 49,2
Fremdsprachliche Kräfte 532 311 58,5 434 298 68,7
Dolmetscher 2 2 100,0 7 6 85,7
Fremdsprachenkaufmann 0 0 - 0 0 -
Fremdsprachenkorrespondent 416 221 53,1 312 199 63,8
Übersetzer 69 47 68,1 68 54 79,4
Zusatzqualifikation Fremsprache für
kaufmännische Auszubildende 45 41 91,1 47 39 83,0
Sonst. kfm. Fortbildungsprfg. 28 20 71,4 2 1 50,0
Berufspädagoge 17 13 76,5 0 0 -
Fachberater für Finanzdienstleistungen 11 7 63,6 2 1 50,0
Schreibtechnik 0 0 - 0 0 -
kaufm. Bereich zusammen 1169 758 64,8 934 618 66,2
2 906
bestanden
2 974
bestanden
68,2 %
Prüfungen gesamt
bestanden
2013
70,2 %
Prüfungen gesamt
bestanden
2014

IHK-Statistik IHK Jahresbericht 2014 59
Fortbildungsprüfungen
im gewerblichen Bereich
2013 2014
Teilnehmer bestanden in % Teilnehmer bestanden in %
Industriemeister 191 157 82,2 164 130 79,3
Chemie 33 25 75,8 14 9 64,3
Elektrotechnik 22 17 77,3 50 50 100,0
Gleisbau 9 9 100,0 2 2 100,0
Kraftverkehr 58 55 94,8 11 11 100,0
Metall 55 43 78,2 70 50 71,4
Printmedien 14 8 57,1 17 8 47,1
Fachmeister 96 69 71,9 136 90 66,2
Küchenmeister 53 31 58,5 43 16 37,2
Logistikmeister 32 27 84,4 71 52 73,2
Meister für Kraftverkehr 0 0 - 21 21 100,0
Meister für Lagerwirtschaft 11 11 100,0 1 1 100,0
Sonst. gew. Fortbildungsprfg. 79 41 51,9 37 34 91,9
Diätkoch 50 20 40,0 8 7 87,5
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 14 13 92,9 15 14 93,3
Konstrukteur 15 8 53,3 14 13 92,9
Netzmonteur 0 0 - 0 0 -
gewerblicher Bereich zusammen 366 267 73,0 337 254 75,4
Ausbilder 969 843 87,0 1000 862 86,2
Fortbildungsprüfungen nach
BBiG insgesamt 2504 1868 74,6 2271 1734 76,4
Sonstige Prüfungen 1758 1038 59,0 1966 1240 63,1
Sachkunde Bewachungsgewerbe 612 261 42,6 654 271 41,4
Sachkenntnis Freiverk. Arzneimittel 533 324 60,8 506 324 64,0
Sachkunde Finanz anlagenvermittler 224 166 74,1 342 293 85,7
Sachkunde Versicherungsfachmann 365 263 72,1 444 332 74,8
Zusatzqualifikation berufsorientierte Fremdsprache
für Schüler allg. Schulen 24 24 100,0 20 20 100,0
Prüfungen insgesamt 4262 2906 68,2 4237 2974 70,2
366
gewerblich
337
gewerblich
1758
Sonstige
1169
kaufmännisch
1966
Sonstige
934
kaufmännisch
969
Ausbilder
1000
Ausbilder
4262
Prüfungen gesamt
2013
4237
Prüfungen gesamt
2014

60
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
Ausbildungsverträge
im gewerblichen Bereich 2013 und 2014
2013 2014
insgesamt neu insgesamt neu
Metalltechnik 1865 537 1855 539
Anlagenmechaniker 120 31 102 21
Eisenbahner im Betriebsdienst 31 11 29 8
Fachkraft für Metalltechnik 15 15 41 28
Fachkraft für Veranstaltungstechnik 61 24 63 26
Fertigungsmechaniker 6 3 5 3
Gießereimechaniker 3 0 3 1
Industriemechaniker 534 147 550 142
Konstruktionsmechaniker 102 32 119 38
Kfz-Mechatroniker 22 9 29 15
Kfz-Servicemechaniker 12 1 0 0
Land- & Baumaschinenmechatroniker 9 2 10 4
Maschinen- und Anlagenführer 49 21 51 38
Mechatroniker 313 86 293 65
Technischer Produktdesigner 63 15 66 16
Technischer Systemplaner 26 13 27 9
Technischer Zeichner 15 0 0 0
Teilezurichter 12 1 3 1
Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik 9 6 8 1
Verfahrensmechaniker Hütten- und Halbzeugindustrie 159 41 160 40
Werkzeugmechaniker 42 11 38 13
Zerspanungsmechaniker 240 62 235 60
Sonstige 22 6 23 10
Elektrotechnik 1164 378 1182 396
Elektroanlagenmonteur 1 1 0 0
Elektroniker 467 118 464 126
Fachinformatiker 546 199 564 206
Industrieelektriker 36 19 47 29
IT-System-Elektroniker 91 33 86 28
Mikrotechnologe 23 8 21 7
Chemie, Physik, Biologie 344 126 357 121
Biologielaborant 9 0 10 10
Chemielaborant 98 35 92 25
Chemikant 105 42 123 39
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft 10 4 9 3
Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice 6 2 8 5
Lacklaborant 14 5 17 4
Maskenbildner 1 1 1 0
Physiklaborant 12 5 11 2
Produktionsfachkraft Chemie 19 12 20 12
Schädlingsbekämpfer 2 0 2 2
Verfahrensmechaniker Kunststoff- & Kautschuktechnik 35 13 32 12
Werkstoffprüfer 33 7 32 7
Papier, Druck 192 77 187 76
Mediengestalter Bild und Ton 13 5 12 6
Mediengestalter Digital und Print 131 52 125 54
Medientechnologe 42 18 43 13
Packmitteltechnologe 6 2 7 3
Übriger gewerblicher Bereich 306 132 295 121
Bau, Steine, Erden 194 88 178 70
Bergbau 12 7 9 8
Glas, Keramik, Schmuck 15 7 12 4
Holz 23 8 20 9
Leder, Textil, Bekleidung 1 0 0 0
Nahrung und Genuss 44 19 51 24
Gewerbliche Sonderberufe 17 3 17 6
Gewerblicher Bereich insgesamt 3871 1250 3876 1253
3871
2013
gesamt
gew.
1250
2013
neu
gew.
2013
5170
neu
12 798
Auszubildende
insgesamt
3876
2014
gesamt
gew.
1253
2014
neu
gew.

IHK-Statistik IHK Jahresbericht 2014 61
Ausbildungsverträge
im kaufmännischen Bereich 2013 und 2014
2013 2014
insgesamt neu insgesamt neu
Automatenfachmann 7 3 4 0
Automobilkaufmann 165 59 165 68
Bankkaufmann 622 215 597 198
Berufskraftfahrer 140 62 136 50
Bestattungsfachkraft 2 2 2 1
Buchhändler 25 11 12 7
Bürokaufmann 726 295 489 57
Drogist 38 21 42 24
Fachangestellter für Markt- und Sozialforschung 3 0 2 0
Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste 1 1 2 1
Fachkraft für Automatenservice 5 2 4 2
Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen 97 48 77 38
Fachkraft für Lagerlogistik 485 201 496 215
Fachkraft/Servicekraft für Schutz und Sicherheit 98 63 113 54
Fachkraft im Fahrbetrieb 6 2 8 3
Fachkraft im Gastgewerbe 58 37 59 32
Fachlagerist 291 163 327 201
Fachmann für Systemgastronomie 109 47 91 32
Fachpraktiker im Verkauf 49 36 59 27
Fachpraktiker Küche (Beikoch) 39 14 51 23
Florist 41 19 45 25
Fotomedienfachmann 2 0 2 1
Gestalter für visuelles Marketing 27 11 27 6
Helfer im Gastgewerbe 9 1 5 1
Hotelfachmann 164 62 174 72
Hotelkaufmann 12 6 14 3
Immobilienkaufmann 112 44 120 55
Industriekaufmann 743 269 734 256
Informatikkaufmann 44 17 30 10
IT-System-Kaufmann 66 24 72 31
Kfm. für audiovisuelle Medien 3 2 3 1
Kfm. für Bürokommunikation 403 145 264 23
Kfm. für Büromanagement 0 0 392 392
Kfm. für Dialogmarketing 95 38 120 59
Kfm. für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen 13 6 19 9
Kfm. für Marketingkommunikation 55 24 66 39
Kfm. für Spedition und Logistikdienstleistung 183 65 198 83
Kfm. für Tourismus und Freizeit 6 1 1 1
Kfm. für Verkehrsservice 28 15 36 12
Kfm. für Versicherungen und Finanzen 406 153 391 143
Kfm. im Einzelhandel 1108 573 1038 522
Kfm. im Gesundheitswesen 92 42 102 32
Kfm. im Groß- und Außenhandel 714 266 684 254
Koch 216 110 211 104
Kosmetiker 17 10 19 7
Medienkaufmann Digital und Print 27 8 31 13
Personaldienstleistungskaufmann 50 17 42 17
Restaurantfachmann 78 34 71 38
Servicefachkraft für Dialogmarketing 15 5 17 13
Servicefahrer 24 12 14 10
Servicekaufmann im Luftverkehr 15 6 18 8
Sport- und Fitnesskaufmann 62 31 64 34
Tankwart 17 7 11 4
Tierpfleger 9 2 10 6
Tourismuskaufmann 62 26 67 27
Veranstaltungskaufmann 122 52 117 45
Verkäufer 929 541 914 518
Verwaltungsfachangestellter 5 2 4 1
Kaufmännischer Bereich insgesamt 8927 3920 8883 3907
12 759
Auszubildende
insgesamt
8927
2013
gesamt
kfm.
3920
2013
neu
kfm.
2014
5160
neu
8883
2014
gesamt
kfm.
3907
2014
neu
kfm.
Auszubildende insgesamt 12.798 5170 12.759 5160

62
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
Abschlussprüfungen*
im gewerblichen Bereich 2013 und 2014
Prüflinge 2013 Prüflinge 2014
insgesamt bestanden in % insgesamt bestanden in %
Metalltechnik 703 92,6 697 92,4
Anlagenmechaniker 23 100,0 40 100,0
Eisenbahner im Betriebsdienst 10 90,0 10 100,0
Fachkraft für Veranstaltungstechnik 45 71,1 40 75,0
Fertigungsmechaniker 3 100,0 2 100,0
Industriemechaniker 188 93,6 151 88,1
Konstruktionsmechaniker 26 96,2 22 90,9
Kfz-Mechatroniker 5 100,0 7 100,0
Kfz-Servicemechaniker 10 90,0 11 100,0
Maschinen- und Anlagenführer 31 100,0 37 97,3
Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik 4 100,0 4 100,0
Mechatroniker 126 88,9 121 89,3
Technischer Produktdesigner 11 100,0 36 97,2
Technischer Systemplaner 0 0,0 18 94,4
Technischer Zeichner 44 100,0 25 96,0
Teilezurichter 14 64,3 18 77,8
Verfahrensmechaniker Hütten- und Halbzeugindustrie 37 100,0 35 100,0
Werkzeugmechaniker 11 100,0 17 100,0
Zerspanungsmechaniker 101 96,0 98 98,0
Sonstige 14 92,9 5 100,0
Elektrotechnik 491 90,6 517 89,7
Elektroanlagenmonteur 1 100,0 1 100,0
Elektroniker 153 95,4 162 96,3
Fachinformatiker 222 87,4 241 85,9
Industrieelektriker 38 94,7 36 80,6
IT-System-Elektroniker 53 86,8 61 95,1
Mikrotechnologe 22 90,9 15 80,0
Systeminformatiker 2 100,0 1 100,0
Chemie, Physik, Biologie 172 89,0 170 97,1
Biologielaborant 0 0,0 9 0,0
Chemielaborant 43 95,3 37 100,0
Chemikant 33 100,0 33 100,0
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft 1 100,0 3 100,0
Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice 2 0,0 3 100,0
Lacklaborant 2 100,0 1 100,0
Maskenbildner 0 0,0 0 0,0
Physiklaborant 5 100,0 3 100,0
Produktionsfachkraft Chemie 8 100,0 8 100,0
Schädlingsbekämpfer 1 0,0 3 100,0
Verfahrensmechaniker Kunststoff- und Kautschuktechnik 10 100,0 12 100,0
Werkstoffprüfer 67 79,1 58 91,4
Papier, Druck 122 85,2 148 90,5
Mediengestalter Bild und Ton 26 92,3 29 96,6
Mediengestalter Digital und Print 61 86,9 88 89,8
Medientechnologe 32 75,0 29 86,2
Packmitteltechnologe 3 100,0 2 100,0
Übriger gewerblicher Bereich 630 74,1 603 74,0
Bau, Steine, Erden 478 68,0 445 69,4
Bergbau 3 100,0 1 100,0
Glas, Textil 7 71,4 8 87,5
Holz 13 84,6 16 68,8
Nahrung und Genuss 79 92,4 84 90,5
Sonstige 50 100,0 49 85,7
Gewerblicher Bereich insgesamt 2118 85,9 2135 86,8
Quelle: IHK zu Dortmund
* Aus Gründen der Vereinfachung wurden nur
die männlichen Berufsbezeichnungen angegeben.

IHK-Statistik IHK Jahresbericht 2014 63
Abschlussprüfungen*
im kaufmännischen Bereich 2013 und 2014
Prüflinge 2013 Prüflinge 2014
insgesamt bestanden in % insgesamt bestanden in %
Automatenfachmann 5 80,0 5 100,0
Automobilkaufmann 53 98,1 66 97,0
Bankkaufmann 210 95,7 215 97,7
Beikoch 43 95,3 36 80,6
Berufskraftfahrer 57 63,2 79 70,9
Buchhändler 22 100,0 23 95,7
Bürokaufmann 509 86,1 457 84,9
Drogist 65 100,0 64 100,0
Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen 65 98,5 63 96,8
Fachkraft für Lagerlogistik 258 89,1 272 91,9
Fachkraft für Schutz und Sicherheit 31 93,5 36 91,7
Fachkraft im Fahrbetrieb 1 100,0 1 100,0
Fachkraft im Gastgewerbe 19 94,7 27 77,8
Fachlagerist 183 85,2 190 91,6
Fachmann für Systemgastronomie 42 64,3 46 71,7
Fachpraktiker im Verkauf 23 100,0 14 92,9
Florist 50 86,0 31 74,2
Gestalter für visuelles Marketing 13 100,0 13 100,0
Hotelfachmann 45 97,8 53 100,0
Hotelkaufmann 13 100,0 5 80,0
Immobilienkaufmann 89 85,4 95 90,5
Industriekaufmann 365 95,1 356 97,8
Informatikkaufmann 18 100,0 25 96,0
IT-System-Kaufmann 48 75,0 37 89,2
Kfm. für audiovisuelle Medien 16 87,5 9 77,8
Kfm. für Bürokommunikation 200 92,0 142 93,0
Kfm. für Dialogmarketing 48 97,9 41 100,0
Kfm. für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen 11 100,0 7 100,0
Kfm. für Marketingkommunikation 53 96,2 46 100,0
Kfm. für Spedition und Logistikdienstleistung 140 83,6 126 81,0
Kfm. für Verkehrsservice 4 100,0 4 100,0
Kfm. für Versicherungen und Finanzen 178 92,1 177 95,5
Kfm. im Einzelhandel 538 92,6 570 93,7
Kfm. im Gesundheitswesen 86 94,2 104 96,2
Kfm. im Groß- und Außenhandel 293 93,9 295 92,9
Koch 82 73,2 74 89,2
Kosmetiker 6 83,3 2 100,0
Medienkaufmann Digital und Print 19 100,0 26 96,2
Personaldienstleistungskaufmann 33 100,0 38 100,0
Restaurantfachmann 26 88,5 32 93,8
Servicefachkraft für Dialogmarketing 13 100,0 10 90,0
Servicefahrer 9 88,9 9 88,9
Servicekaufmann im Luftverkehr 6 66,7 5 100,0
Servicekraft für Schutz und Sicherheit 8 100,0 18 100,0
Sport- und Fitnesskaufmann 55 94,5 45 91,1
Tankwart 5 80,0 6 100,0
Tierpfleger 7 100,0 9 66,7
Tourismuskaufmann 36 83,3 40 82,5
Veranstaltungskaufmann 53 86,8 77 93,5
Verkäufer 526 85,7 525 85,5
Verwaltungsfachangestellter 23 100,0 19 100,0
Sonstige 12 100,0 15 80,0
Kaufmännischer Bereich insgesamt 4713 90,0 4680 91,1
Prüfungsteilnehmer insgesamt 6831 88,7 6815 89,7

64
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
IHK-zugehörige Unternehmen
Stadt Dortmund insgesamt eingetragen 1 nicht eingetragen 2
Wirtschaftszweige
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 50 8 42
Produzierendes Gewerbe 2583 1148 1435
Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 8675 2694 5981
Gastgewerbe 1762 327 1435
Verkehr und Lagerei 1056 445 611
Informationen und Kommunikation 1729 739 990
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 1631 488 1143
Grundstücks- und Wohnungswesen, Erbringung von freiberuflichen,
wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen;
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 9415 4629 4786
sonstige Dienstleistungen 3007 660 2347
Unternehmensbestand gesamt (01.01.2015) 29.908 11.138 18.770
Unternehmensbestand gesamt (01.01.2014) 30.255 10.893 19.362
18 770
n. eingetragen
29 908
Unternehmen
11138
eingetragen
Kreis Unna insgesamt eingetragen 1 nicht eingetragen 2
Wirtschaftszweige
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 66 24 42
Produzierendes Gewerbe 2000 861 1139
Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 6083 1669 4414
Gastgewerbe 961 128 833
Verkehr und Lagerei 670 390 280
Informationen und Kommunikation 795 238 557
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 941 172 769
Grundstücks- und Wohnungswesen, Erbringung von freiberuflichen,
wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen;
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 5121 2261 2860
sonstige Dienstleistungen 2048 339 1709
Unternehmensbestand am 01.01.2015 18.685 6082 12.603
Unternehmensbestand am 01.01.2014 18.543 5955 12.588
12 603
n. eingetragen
18 685
Unternehmen
6 082
eingetragen
1
eingetragene Firmen im Handelsregister einschl. Betriebsstätten und Genossenschaften
2
Kleingewerbetreibende
Quelle: IHK zu Dortmund

IHK-Statistik IHK Jahresbericht 2014 65
Stadt Hamm insgesamt eingetragen 1 nicht eingetragen 2
Wirtschaftszweige
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 42 10 32
Produzierendes Gewerbe 693 265 428
Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 3020 703 2317
Gastgewerbe 462 72 390
Verkehr und Lagerei 219 108 111
Informationen und Kommunikation 322 97 225
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 359 83 276
Grundstücks- und Wohnungswesen, Erbringung von freiberuflichen,
wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen;
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 2012 981 1031
sonstige Dienstleistungen 913 144 769
Unternehmensbestand gesamt (01.01.2015) 8042 2463 5579
Unternehmensbestand gesamt (01.01.2014) 8058 2456 5602
5 579
n. eingetragen
8042
Unternehmen
2463
eingetragen
IHK-Bezirk Dortmund insgesamt eingetragen 1 nicht eingetragen 2
Wirtschaftszweige
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 158 42 116
Produzierendes Gewerbe 5276 2274 3002
Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 17.778 5066 12.712
Gastgewerbe 3185 527 2658
Verkehr und Lagerei 1945 943 1002
Informationen und Kommunikation 2846 1074 1772
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 2931 743 2188
Grundstücks- und Wohnungswesen, Erbringung von freiberuflichen,
wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen;
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 16.548 7871 8677
sonstige Dienstleistungen 5968 1143 4825
Unternehmensbestand am 01.01.2015 56.635 19.683 36.952
Unternehmensbestand am 01.01.2014 56.856 19.304 37.552
36 952
n. eingetragen
56 635
Unternehmen
19 683
eingetragen
1
eingetragene Firmen im Handelsregister einschl. Betriebsstätten und Genossenschaften
2
Kleingewerbetreibende
Quelle: IHK zu Dortmund

66
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Statistik
Bevölkerungsverteilung
im IHK-Bezirk
10,4 %
Nichtdeutsche
( 118 713 )
10,8 %
Nichtdeutsche
( 123 510 )
89,6 %
Deutsche
( 1 022 754 )
2012
( 1.141.467 )
89,2 %
Deutsche
( 1 020 104 )
2013
( 1.143.614)
Bevölkerung im IHK-Bezirk
Bevölkerung am 31.12
Bevölkerungsvoraus- und Modellberechnungen*
insgesamt Anteil Nichtdeutsche in % Stichtag zum 01.01
2012 2013 2012 2013 2015 2020 2025 2030
IHK-Bezirk Dortmund 1.141.467 1.143.614 10,4 10,8 1.165.000 1.151.900 1.135.200 1.115.200
Stadt Dortmund 572.087 575.944 12,4 13,2 579.400 575.800 570.500 562.600
Stadt Hamm 176.440 176.048 11,0 11,2 181.700 181.700 179.900 178.100
Kreis Unna: 392.940 391.622 7,1 7,1 403.900 394.400 384.800 374.500
Bergkamen 48.534 48.209 8,7 8,9 49.252 47.645 46.070 44 479
Bönen 18.023 17.980 9,0 9,3 17.986 17.302 16.619 15.876
Fröndenberg 20.698 20.705 5,0 5,2 21.254 20.417 19.564 18.668
Holzwickede 16.725 16.721 5,5 5,7 17.063 16.927 16.795 16.651
Kamen 43.496 43.177 6,1 6,1 43.450 42.284 41.124 39.867
Lünen 84.798 84.775 10,1 9,9 86.363 84.973 83.538 81.900
Schwerte 46.376 46.198 6,4 6,6 47.318 46.213 45.098 43.890
Selm 25.697 25.553 3,3 3,3 26.541 25.993 25.462 24.926
Unna 59.015 58.856 6,3 6,4 65.925 65.199 64.412 63.513
Werne 29.578 29.448 4,2 4,2 28.801 27.497 26.166 24.781
Bevölkerungszahlen auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011
*Ergebnisse auf Basis des Jahres 2011
In der Bevölkerungsmodellberechnung der kreisfreien Städte und Kreise sind die Werte auf die 100-er Stelle gerundet
Quelle: IT.NRW

2014
IHK Jahresbericht
IHK-Ehrenamt

68
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Ehrenamt
Präsidium
Stand: seit dem 10. April 2014
PRÄSIDENT
Dipl.-Kfm.
Udo Dolezych
Geschäftsf. Gesellschafter
Westdeutscher Drahtseil-Verkauf
Dolezych GmbH & Co. KG
Dortmund
EHRENPRÄSIDENTEN
Rudolf Brickenstein
Dr.
Winfried Materna
Dr. Dr. h. c.
Alfred Voßschulte
Geschäftsführer Westdeutsche
Kommissionsgesellschaft mbH
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter Materna
GmbH Information & Communications
Dortmund
Dortmund
VIZEPRÄSIDENTEN
Heinz-Herbert Dustmann
Britta Feiler
Dr.
Ansgar Fendel
Dipl.-Bw
Hans J. Hesse
Detlev Höhner
Geschäftsführer Dula-Werke
Dustmann & C0. GmbH
Dortmund
Business Coach
Hamm
Geschäftsführer REMONDIS
Assets & Services GmbH & Co. KG
Lünen
Geschäftsf. Gesellschafter
Hesse GmbH & Co. KG
Hamm
Geschäftsführer Murdotec Kunststoffe
Beteiligungsgesellschaft mbH
Dortmund
VIZEPRÄSIDENTEN
Dipl.-Kfm.
Ulrich Leitermann
Dipl.-Kfm.
Joachim Punge
Dipl.-Psych.
Axel Schroeder
Andreas Tracz
Christian Zurbrüggen
Vorsitzender der Vorstände
SIGNAL IDUNA Gruppe
Dortmund
Geschäftsführer
audalis Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
Postergalerie Schroeder GmbH
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
K & K Networks GmbH
Unna
Geschäftsf. Gesellschafter
Zurbrüggen Dienstleitungs-Zentrum
GmbH & Co. KG
Bönen

IHK-Ehrenamt IHK Jahresbericht 2014 69
Ehrenmitglieder
Manfred Boersch
Karl-Heinz Brümmer
Rudolf Fiene
Dipl.-Bw.
Heinrich Fromknecht
Hamm
Fröndenberg/Ruhr
Fröndenberg/Ruhr
Vorstandsvorsitzender i. R.
SIGNAL IDUNA Gruppe
Dortmund
Bernhard Hellmann
Dr.
Horst Hoffmann
Dipl.Kfm.
Fritz Jaeger
Dr.-Ing.
Jochen Kühner
Dortmund
Generaldirektor i. R.
Dortmund
Geschäftsführer JMBG Mittelstand
Beteiligung Verwaltung GmbH
Dortmund
Hamm
Dr.
Gerhard Kummer
Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm.
Hans-Hugo Miebach
Dr. e.h.
Jochen Opländer
Norbert Rethmann
Geschäftsführer
B.O.S. Holding GmbH
Unna
Geschäftsf. Gesellschafter
EMW Glückauf Hugo Miebach GbR
Dortmund
Ehrenvorsitzender
Aufsichtsrat WILO SE
Dortmund
Ehrenvorsitzender Aufsichtsrat
RETHMANN Gruppe
Wamckow
Gerhard Rüschenbeck
Reinhold Schulte
Karlheinz Sternkopf
Juwelier Rüschenbeck KG
Dortmund
Vorsitzender Aufsichtsräte
SIGNAL IDUNA Gruppe
Dortmund
Assessor
Dortmund

70
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Ehrenamt
Mitglieder der Vollversammlung
Stand: April 2015
Helmut Alborn
Michael Andreae-Jäckering
Dr.
Andreas Appel
Rolf-Dieter Beyersdorf
Ralf Blüggel
Geschäftsf. Gesellschafter
August Alborn GmbH & Co. KG
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
Jäckering Grund- und
Rohstoffverarbeitung GmbH & Co. KG
Hamm
Geschäftsf. Gesellschafter
Hecker Glastechnik GmbH & Co. KG
Dortmund
Geschäftsführer Beyersdorf
Versicherungs makler GmbH
Unna
Geschäftsf. Gesellschafter
Blüggel GmbH & Co. KG
Spedition und Kfz.-Reparaturen
Hamm
Roland Bose
Claudia Maria Branz
Carsten Brauch
Jürgen Bringsken
Dipl.-Ing.
Falko Derwald
Geschäftsf. Gesellschafter
Roland Bose GmbH & Co. KG
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafterin
Wilhelm Branz oHG
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
Büroorganisation Brauch
GmbH & Co. KG
Lünen
Geschäftsleiter Handelshof
Hamm Verwaltungs GmbH
Hamm
Geschäftsführer WFD Derwald
Projektentwicklung GmbH
Dortmund
Karin Dicke
Dipl.-Ing.
Gerhard Drauschke
Dipl.-Kfm.
Martin Dreier
Dr.
Ralf Ebbinghaus
Martin Eul
Geschäftsf. Gesellschafterin
Dicke & Partner GmbH
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
Drauschke Baustoffzentrum
GmbH & Co. KG
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
DI Real Estate GmbH
Dortmund
Vorstandsvorsitzender
Swyx Solutions AG
Dortmund
Vorstandsvorsitzender
Dortmunder Volksbank eG
Dr.
Laura Faltz
Anja Fischer
Ulrich Fischer
Günter Flassig
Michael Freundlieb
Geschäftsf. Gesellschafterin
WDD Dr. Faltz, Stute & Partner GmbH
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafterin
TDR-Reisen Fischer GmbH & Co. KG
Dortmund
Vorstandsvorsitzender
Sparkasse Lünen
Zweckverbandssparkasse
der Städte Lünen und Selm
Geschäftsführer
ISD Software und Systeme GmbH
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter Freundlieb
Bauunternehmung
Verwaltungsgesellschaft GmbH
Dortmund

IHK-Ehrenamt IHK Jahresbericht 2014 71
Gunter Grube
Gudrun Guder
Dipl.-Kfm.,
Konsul der Republik Südafrika
Hans-Jörg Hübner
Dipl.-Kfm.
Philipp Halbach
Luise Harms
Geschäftsführer
Altes Gasthaus Grube GmbH
Dortmund
Geschäftsführerin
Maria Räker GmbH
Hamm
Geschäftsf. Gesellschafter
Gesellschaft für Gerätebau mbH
Dortmund
Geschäftsführer Diagramm Halbach
Verwaltungs GmbH
Schwerte
Hamm
Dirk Hartmann
Dipl.-Ing.
Rainer Hermes
Dipl.-Kfm.
Gerd Hewing
Matthias Hilgering
Jan Höttcke
Geschäftsf. Gesellschafter
SOVARO BLUEngineering GmbH
Lünen
Geschäftsf. Gesellschafter
Hermes Technologie GmbH & Co. KG
Schwerte
Direktor
Niederlassung Dortmund
der Daimler AG
Kommanditist
Weinhaus H. Hilgering KG
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
Otto Höttcke GmbH & Co. KG
Werne
Dipl.-Bw.
Bernd Honermeyer
Thomas Horschler
Gabriele Isken
Dr.
Ingo Jasper
Dipl.-Sportwiss.
Thomas Johannpeter
Vorstandsvorsitzender
Sparkasse Hamm
Geschäftsführer
Horschler Kommunikation GmbH
Unna
Dortmund
Geschäftsführer Kettenfabrik Unna
G.m.b.H & Co. KG
Unna
Hamm
Stefan Kemna
Dr.
Stefan Klatt
Roland Klein
Martin Kolöchter
kemna druck kamen
Bayer Pharma AG
Bergkamen
Geschäftsf. Gesellschafter
Herbert Heldt KG
Dortmund
Geschäftsführer Kolöchter und
Partner Werbeagentur GmbH
Schwerte

72
IHK Jahresbericht 2014
IHK-Ehrenamt
Mitglieder der Vollversammlung
Stand: April 2015
Wolfgang Leiendecker
Lambert Lensing-Wolff
Dr.
Joachim Maas
Dipl.-Vw.
Wolfgang Matthias
Josef Mertens
Geschäftsführer
Sport Leiendecker GmbH
Unna
Geschäftsführer
Gebr. Lensing GmbH & Co. KG
Dortmund
Vorstandsvorsitzender Volkswohl-
Bund Lebens versicherung a. G.
Dortmund
Geschäftsführer
Hugo Miebach GmbH
Dortmund
Geschäftsführer
Montanhydraulik GmbH
Holzwickede
Dr.
Anton Mindl
Vorstandsvorsitzender
ELMOS Semiconductor AG
Dortmund
Wilhelm Mohrenstecher
Inhaber Drogerie Wilhelm
Zimmermann, Inh. Wilhelm
Mohrenstecher e. K.
Dortmund
Marianne Montag
Unna
Dipl.-Ing.
Matthias Muermann
Geschäftsführer
Autohaus Muermann GmbH
Unna
Thorsten Munk
Geschäftsführer
Munk GmbH
Hamm
BA, MBA
Jürgen Neuhäuser
Geschäftsf. Gesellschafter
Neuhäuser GmbH
Lünen
Dipl.-Kfm.
Joachim Nill
Geschäftsf. Gesellschafter
Leue & Nill GmbH & Co. KG
Dortmund
Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Jan Opländer
Geschäftsf. Gesellschafter
Louis Opländer Heizungs- und
Klimatechnik GmbH
Dortmund
Marie-Christine Ostermann
Geschäftsf. Gesellschafter
Rullko-Großeinkauf GmbH & Co. KG
Hamm
Heinrich Overkamp
Prokurist Overkamp Gastronomie
GmbH & Co. KG
Dortmund
Dipl.-Kfm.
Guntram Pehlke
Dipl.-Kfm.
Franz-Josef Peveling
Helmut Posch
Jörg Hinrich Prüser
Michael Reinold
Vorstandsvorsitzender
DSW21 Dortmunder
Stadtwerke AG
Geschäftsführer
Harpen Holding GmbH
Dortmund
Vorstandsvorsitzender
Continentale Versicherungsbund a. G.
Dortmund
Geschäftsf. Gesellschafter
Freischütz Betriebs GmbH & Co. KG
Schwerte
Rückgrat, Ergonomischer
Möbelhandel
Unna

IHK-Ehrenamt IHK Jahresbericht 2014 73
Thomas Rinschede
Tina Risse-Stock
Dirk Rutenhofer
Uwe Samulewicz
Dipl.-Bw.
Dirk Schroeder
Geschäftsführer
AB Elektronik GmbH
Werne
Geschäftsführerin
Blumen Risse GmbH
Schwerte
Geschäftsf. Gesellschafter
Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH
Dortmund
Vorstandsvorsitzender
Sparkasse Dortmund
Geschäftsführer
Anker Schroeder ASDO GmbH
Dortmund
Bernd Schwegmann
Geschäftsführer
SIBA Fuses GmbH
Lünen
Dipl.-Ing.
Jens te Kaat
Geschäftsführender
Böcker Maschinenwerke GmbH
Werne
Dipl.-Ing.
Wolfgang Thönes
LITFASS Bücher und Medien,
Inh. Wolfgang Thönes e. K.
Dortmund
Ulrich Andreas Vogt
Geschäftsführer
Vogt Beteiligungsgesellschaft mbH
Dortmund
Axel Vosschulte
Geschäftsf. Gesellschafter
Store Concept GmbH & Co. KG
Dortmund
Dipl.-Kfm.
Hans-Joachim Watzke
Vorsitzender der Geschäftsführung
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
Dortmund
Ralph Weber
Versicherungsbüro
Lünen
Dipl.-Ing.
Thomas Weise
Geschäftsf. Gesellschafter
C. O. Weise GmbH & Co. KG
Dortmund
Andreas Welser
Geschäftsführer
Welser Profile Deutschland GmbH
Bönen
Dr.
Franz-Josef Westhoff
Aurubis AG - Recycling
Lünen
Martin Wiesendahl
Geschäftsf. Gesellschafter
PEKO Immobilien GmbH & Co. KG
Hamm
Dipl.-Bw.
Stefan Windgätter
Geschäftsf. Gesellschafter
Windgätter und Sohn GmbH
Dortmund

74 IHK Jahresbericht 2014
Geschäftsführung
Geschäftsführung
HAUPTGESCHÄFTSFÜHRUNG
Reinhard Schulz
Hauptgeschäftsführer
Gesamtleitung, Grundsatzfragen
der Wirtschaftspolitik
Stefan Schreiber
Stellv. Hauptgeschäftsführer
Industrie, Technologie,
Verkehr, Umwelt
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Michael Adel
Wulf-Christian Ehrich
Michael Ifland
Georg Schulte
Ulf Wollrath
Geschäftsführer Recht,
Steuern, Zentrale Dienste
Geschäftsführer Internationales,
Service Center
Geschäftsführer
Berufliche Bildung
Geschäftsführer
Öffentlichkeitsarbeit
Geschäftsführer Handel,
Dienstleistungen, Gründungen,
Zweigstelle Hamm
STELLVERTRETENDE GESCHÄFTSFÜHRUNG
Klaus Brenscheidt
Thomas Preuß
Matthias Stiller
Dr.
Karl-Peter Ellerbrock
Stellv. Geschäftsführer
Industrie, Technologie,
Verkehr, Umwelt
Stellv. Geschäftsführer
Recht, Steuern,
Zentrale Dienste
Stellv. Geschäftsführer
Berufliche Bildung
Leiter der Stiftung Westfälisches
Wirtschaftsarchiv (WWA)

Fotonachweise
Umschlag: MOSAIK MANAGEMENT / Björn Hickmann · S.8: Thinkstock · S.10: MOSAIK MANAGEMENT
S.14: Thinkstock · S.16: Fotolia · S.20: IHK / Oliver Schaper · S.21: IHK / Michael Printz
S.23: MOSAIK MANAGEMENT / Björn Hickmann · S.24: MOSAIK MANAGEMENT / Björn Hickmann
S.25: IHK / Stephan Schütze · S.27: IHK / LutzKampert · S.28: Thinkstock · S.31: IHK / Oliver Schaper
S.32: WWA · S.34: Irma Korthals
Impressum
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund
Gestaltung und Layout: MOSAIK MANAGEMENT GmbH
Druck: Koffler DruckManagement GmbH

Industrie- und Handelskammer zu Dortmund
Märkische Straße 120
44141 Dortmund
Tel.: (0231) 54 17-0
Fax.: (0231) 54 17-195
www . dortmund . ihk24 . de
Zweigstelle Hamm
Südstraße 29
59065 Hamm
Tel.: (0 23 81) 9 21 41-0
Fax.: (0 23 81) 9 21 41-23
info @ dortmund . ihk . de