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Jahresbericht 2014 IHK zu Dortmund

Der Jahresbericht 2014 der IHK zu Dortmund bringt die Mitglieder des Kammerbezirks nicht nur mit aktuellen Zahlen auf Stand, sondern auch mit einer frischen Neugestaltung. Im Mai 2015 wurde er fertig gestellt.

Der Jahresbericht 2014 der IHK zu Dortmund bringt die Mitglieder des Kammerbezirks nicht nur mit aktuellen Zahlen auf Stand, sondern auch mit einer frischen Neugestaltung. Im Mai 2015 wurde er fertig gestellt.

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<strong>IHK</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2014</strong><br />

Fokussiert<br />

Mehr als 60 Prozent erzielten<br />

nach einer Weiterbildung ein höheres Einkommen.<br />

Karrieresprung<br />

durch Weiterbildung<br />

Berufliche Weiterbildung ist in den<br />

meisten Fällen ein Garant für die<br />

Karriere. Ob Meister, Fachwirt oder<br />

Betriebswirt, den Absolventen winkt<br />

in der Regel ein besserer Job oder ein<br />

höheres Gehalt. Oder sogar beides.<br />

Das zeigt die Weiterbildungserfolgsumfrage<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>zu</strong> <strong>Dortmund</strong>, an der sich<br />

318 Absolventen beteiligt haben.<br />

Für 60 Prozent der Absolventen<br />

wirkte sich die Weiterbildung direkt<br />

nach Abschluss vorteilhaft auf ihre<br />

berufliche Entwicklung aus. Mittelfristig<br />

stieg die Quote sogar: 65 Prozent<br />

gaben an, einige Zeit nach der<br />

Weiterbildung eine höhere Position<br />

oder einen größeren Verantwortungsund<br />

Aufgabenbereich übernommen<br />

<strong>zu</strong> haben. 62 Prozent konnten sich<br />

finanziell verbessern.<br />

Die Gründe für Weiterbildung waren<br />

unterschiedlich. Die wichtigsten<br />

Motive waren wie in der Vergangenheit<br />

der berufliche Aufstieg (62<br />

Prozent) und die besseren Einkommensmöglichkeiten<br />

(37 Prozent).<br />

Diese Erwartungen wurden durch<br />

die <strong>IHK</strong>-Weiterbildung erfüllt. Ein<br />

Großteil der Absolventen verdiente<br />

anschließend über 450 Euro monatlich<br />

mehr. 28 Prozent gaben sogar<br />

an, mehr als 750 Euro monatlich<br />

mehr <strong>zu</strong> bekommen. Weiterbildung<br />

lohnt sich, und das oft, ohne den<br />

Job wechseln <strong>zu</strong> müssen. Nur für 40<br />

Prozent der Absolventen war dieser<br />

Schritt notwendig, um der Karriere<br />

einen neuen Schub <strong>zu</strong> geben.<br />

Für über 60 Prozent<br />

der Absolventen wirkte<br />

sich die Weiterbildung<br />

direkt nach Abschluss vorteilhaft<br />

auf ihre berufliche<br />

Entwicklung aus.<br />

Bundesweit zeichnet sich ab, dass<br />

Arbeitgeber wieder mehr in die Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter investieren.<br />

Dies belegt auch der Trendbericht<br />

der Bundesregierung <strong>zu</strong>m<br />

Weiterbildungsverhalten in Deutschland.<br />

Der <strong>zu</strong>nehmende Fachkräftemangel<br />

ist sicherlich eine Triebfeder<br />

für diese Entwicklung. Unternehmen<br />

brauchen qualifizierte Mitarbeiter<br />

oder wollen Mitarbeiter durch<br />

Weiterbildung an das Unternehmen<br />

binden. Im Westfälischen Ruhrgebiet<br />

hat sich dieser Trend noch nicht<br />

durchgesetzt. So unterstützen nur<br />

30 Prozent der Betriebe in unserer<br />

Region ihre Mitarbeiter finanziell bei<br />

der Weiterbildung – der bundesweite<br />

Durchschnitt liegt bei 36 Prozent. Im<br />

benachbarten Münsterland und der<br />

Emscher-Lippe-Region waren es 38<br />

Prozent der Betriebe.<br />

Auch öffentliche Träger unterstützen<br />

Weiterbildungen finanziell. 36 Prozent<br />

der Berechtigten erhielten beispielsweise<br />

„Meister-BAföG“. Diese<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng bleibt für die Teilnehmer<br />

einer <strong>IHK</strong>-Aufstiegsfortbildung<br />

<strong>zu</strong>m Meister, Fachwirt oder Betriebswirt<br />

ein unverzichtbares Mittel, um<br />

diese Weiterbildung finanzieren <strong>zu</strong><br />

können.<br />

Zusammen mit Partnern haben<br />

die Industrie- und Handelskammern<br />

ein geordnetes System von<br />

Abschlussprofilen, Lehrgängen und<br />

Weiterbildungsprüfungen aufgebaut,<br />

das jedes Jahr viele Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte durchlaufen. Die<br />

<strong>IHK</strong>-Prüfungsausschüsse nehmen die<br />

Fortbildungsprüfungen auf Grundlage<br />

des Berufsbildungsgesetzes ab.<br />

Insgesamt werden nach Angaben<br />

des D<strong>IHK</strong> ungefähr 60 Prozent aller<br />

Fortbildungsprüfungen in Deutschland<br />

bei den <strong>IHK</strong>s abgelegt. Bei der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>zu</strong> <strong>Dortmund</strong> gab es <strong>2014</strong> genau<br />

2 271 Fortbildungsprüfungen. //

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