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Medizinisches Zentrum für Arbeit und Beruf (MedZAB)

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

KLINIK BAVARIA in Kreischa<br />

KLINIK BAVARIA in Bad Kissingen<br />

KLINIK BAVARIA in Freyung


Übersicht<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

� Leistungsangebot <strong>MedZAB</strong><br />

� Gr<strong>und</strong>lagen MBO ® /MBOR<br />

� Historie<br />

� Ablauf MBO ® /MBOR<br />

� mbR / Phase II<br />

07. Mai 2012<br />

2


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

KLINIK BAVARIA Kreischa<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Angelika Presl<br />

Dr. med. Johannes Kiesel<br />

Dr. med. Hans-Jörg Schubert<br />

3


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Rehabilitationsprozesse des <strong>MedZAB</strong><br />

Medizinisch-<strong>Beruf</strong>sorientierte Rehabilitation (MBO ® /MBOR)<br />

Besondere arbeitsbezogene Maßnahmen von Trägern der<br />

Rehabilitation z. B. AOMR/ABMR der BG, Job-Reha der PBeaKK<br />

Sonstige arbeitsbezogene Maßnahmen von Trägern der<br />

Rehabilitation z. B. EFL-Test, Belastungserprobung,<br />

arbeits-/sozialmedizinische Gutachten zur Leistungsbeurteilung<br />

Medizinisch-<strong>Beruf</strong>liche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

Medizinisch-<strong>Beruf</strong>sorientierte Prävention (MBP)<br />

z. B. Prävention in Betrieben<br />

4


SGB IX:<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Kapitel 4: Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

§ 26 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

(1) Zur medizinischen Rehabilitation behinderter <strong>und</strong> von Behinderung bedrohter Menschen<br />

werden die erforderlichen Leistungen erbracht, um<br />

1. Behinderungen einschließlich chronischer Krankheiten abzuwenden, zu beseitigen, zu<br />

mindern, auszugleichen, eine Verschlimmerung zu verhüten oder<br />

2. Einschränkungen der Erwerbsfähigkeit <strong>und</strong> Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, zu<br />

überwinden, zu mindern, eine Verschlimmerung zu verhüten sowie den vorzeitigen Bezug<br />

von laufenden Sozialleistungen zu vermeiden oder laufende Sozialleistungen zu<br />

mindern,<br />

3. die Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben entsprechend den Neigungen <strong>und</strong> Fähigkeiten dauerhaft zu<br />

sichern oder<br />

4. die persönliche Entwicklung ganzheitlich zu fördern <strong>und</strong> die Teilhabe am Leben<br />

in der Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige <strong>und</strong> selbstbestimmte<br />

Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern.<br />

5


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Die möglichst dauerhafte berufliche Wiedereingliederung <strong>und</strong> die<br />

Verhinderung von Beeinträchtigungen der Erwerbsfähigkeit stellen<br />

übergeordnete Ziele der gesetzlichen Rentenversicherungen dar.<br />

<strong>Arbeit</strong>sbezogene <strong>und</strong> soziale Anforderungen sollen in den<br />

Rehabilitationsprozess einbezogen <strong>und</strong> Wege zu deren Bewältigung<br />

vermittelt werden.<br />

Im Rahmen des Rehabilitationsplans soll die Indikation zu Maßnahmen der<br />

beruflichen Rehabilitation bereits in der medizinischen<br />

Rehabilitationseinrichtung, ggf. unter Beteiligung eines Reha-Fachberaters<br />

geprüft <strong>und</strong> mit dem Versicherten erörtert werden.<br />

(gemäß Leitfaden zum einheitlichen Entlassungsbericht in der medizinischen Rehabilitation der gesetzlichen Rentenversicherung 2009)<br />

6


Historie<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Aufbauend auf den Projekten der Medizinisch-<strong>Beruf</strong>sorientierten Rehabilitation MBO ®<br />

� MBO ® Ortho (DRV B<strong>und</strong>, DRV Westfalen, KLINIK BAVARIA Freyung),<br />

� MBO ® Neuro (DRV Mitteldeutschland, KLINIK BAVARIA Kreischa),<br />

� MBO ® Kompakt Ortho (DRV Baden-Württemberg, KLINIK BAVARIA Bad Kissingen),<br />

� MBO ® Kompakt Neuro (DRV Nordbayern, KLINIK BAVARIA Bad Kissingen)<br />

� MBO ® Ortho/MBOR (DRV B<strong>und</strong>, DRV Mitteldeutschland, KLINIK BAVARIA Kreischa)<br />

entwickelte die KLINIK BAVARIA auf Gr<strong>und</strong>lage der gesammelten Erfahrungen<br />

ein Maßnahmekonzept <strong>für</strong> Versicherte der Deutschen Rentenversicherung.<br />

MBO ® Standard/MBOR<br />

in Anlehnung an das „Anforderungsprofil MBOR Somatik“<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

Teilnahme an der multizentrischen Studie „MBOR-Management“ der DRV<br />

7


<strong>Arbeit</strong>smediziner/<br />

Betriebsmediziner:<br />

Anforderungsprofil<br />

der maßgeblichen<br />

Tätigkeit<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

MBO ® Ortho/MBOR Aufnahme, Durchführung, Abschuss<br />

BRA-Profilvergleichsanalyse<br />

Aufnahme<br />

Arzt<br />

Sozialpädagoge<br />

Physiotherapeut<br />

Ergotherapeut<br />

Psychologe<br />

Assessments<br />

Fähigkeitsprofil<br />

Aufnahme<br />

In Anlehnung an BLE<br />

MBOR intern<br />

MBO ® Ortho<br />

Team Aufnahme<br />

Medizinische<br />

Maßnahmen<br />

<strong>Beruf</strong>sorientierte<br />

Maßnahmen<br />

Indikation <strong>für</strong> LTA<br />

MBO ® Ortho<br />

Durchführung<br />

Medizinische<br />

Maßnahmen<br />

<strong>Beruf</strong>sorientierte<br />

Maßnahmen<br />

BRA-<br />

Profilvergleichsanalyse<br />

Abschluss<br />

Arzt<br />

Physiotherapeut<br />

Ergotherapeut<br />

Psychologe<br />

Assessments<br />

Fähigkeitsprofil<br />

Abschluss<br />

MBO ® Ortho<br />

Team<br />

Abschluss<br />

Rehaziele<br />

Indikation <strong>für</strong><br />

weitere<br />

medizinische,<br />

psychologische<br />

oder<br />

berufsbezogene<br />

Maßnahmen<br />

8


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

BRA - Bavaria Rehabilitanden Assessment<br />

BRA Items Orthopädie (Basisversion) 97<br />

Fähigkeit 5.5<br />

0 nie möglich<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

1 gelegentlich ( bis 5 % der Regelarbeitszeit; bei einer<br />

Regelarbeitszeit von 8 St<strong>und</strong>en täglich entspricht das bis<br />

0,4 St<strong>und</strong>en bzw. 24 Minuten)<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

2 zeitweise ( > 5 % bis 10 % der Regelarbeitszeit; bei einer<br />

Regelarbeitszeit von 8 St<strong>und</strong>en täglich entspricht das<br />

> 0,4 bis 0,8 St<strong>und</strong>en)<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

3 zeitweise bis überwiegend ( > 10 % bis 50 % der<br />

Regelarbeitszeit; bei einer Regelarbeitszeit von 8<br />

St<strong>und</strong>en täglich entspricht das > 0,8 bis 4 St<strong>und</strong>en)<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

4 überwiegend ( > 50 % bis 90 % der Regelarbeitszeit; bei<br />

einer Regelarbeitszeit von 8 St<strong>und</strong>en täglich enstpricht<br />

das > 4 bis 7,2 St<strong>und</strong>en)<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

5 ständig (über 90 % bis 100 % der Regelarbeitszeit; bei<br />

einer Regelarbeitszeit von 8 St<strong>und</strong>en täglich entspricht<br />

das > 7,2 bis 8 St<strong>und</strong>en)<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

9 Weiterer Klärungsbedarf<br />

9


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

BRA - Bavaria Rehabilitanden Assessment<br />

BRA Items Orthopädie (Basisversion) 97<br />

Fähigkeit 9.9<br />

0 Die Fähigkeit emotionale Stabilität zu zeigen ist nicht<br />

vorhanden. Der Rehabilitand handelt in Ausnahmesituationen im<br />

Affekt selbstschädigend. Es liegt ein verminderter<br />

Antrieb in allen Lebensbereichen vor.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

1 Sehr geringe Fähigkeit emotionale Stabilität zu zeigen:<br />

Das persönliche Auftreten des Rehabilitanden ist auffällig,<br />

es treten häufig Stimmungsschwankungen auf <strong>und</strong> / oder<br />

es liegt ein verminderter Antrieb im <strong>Beruf</strong>sleben vor.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

2 Geringe Fähigkeit emotionale Stabilität zu zeigen:<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

3 Mittlere Fähigkeit emotionale Stabilität zu zeigen.<br />

Das persönliche Auftreten des Rehabilitanden ist in der<br />

Regel unauffällig.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

4 Hohe Fähigkeit emotionale Stabilität zu zeigen:<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

5 Sehr hohe Fähigkeit emotionale Stabilität zu zeigen:<br />

Der Rehabilitand kann mit seinen Gefühlen umgehen <strong>und</strong><br />

beherrscht in vollem Umfang seine Reaktionen, wobei er<br />

es stets versteht, sich sozialadäquat auszudrücken.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------<br />

9 Weiterer Klärungsbedarf<br />

10


Diagnostik<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Medizinisch <strong>Beruf</strong>sorientiert<br />

Gesamtes Spektrum der in<br />

der Klinik vorhandenen<br />

Diagnostikmöglichkeiten,<br />

u. a.<br />

�Körperliche Untersuchung<br />

�Beurteilung der vorliegenden<br />

bildgebenden Diagnostik<br />

�Ruhe-EKG, ggf. weiterführende<br />

kardiologische Diagnostik<br />

�Laborchemische Untersuchung<br />

�Lungenfunktion<br />

�Sonographische Untersuchungen<br />

�Psychologische Assessments<br />

�Psychologische Exploration<br />

� <strong>Arbeit</strong>smedizinische Anamnese mit Erhebung der<br />

<strong>Arbeit</strong>splatz-/Tätigkeitsbeschreibung, ggf. Ergänzung der<br />

berufsbezogenen Diagnostik um externe Informationen zum<br />

<strong>Arbeit</strong>splatz (z. B. Formular G 110 der DRV, sonstige<br />

<strong>Arbeit</strong>splatzangaben)<br />

� Durchführung des Bavaria Rehabilitanden Assessment - BRA<br />

� Erhebung des BRA Anforderungsprofils der beruflichen<br />

Tätigkeit durch den <strong>Arbeit</strong>smediziner/Betriebsmediziner<br />

� Erhebung des BRA Fähigkeitsprofils des Rehabilitanden<br />

durch den Arzt, Physiotherapie/Ergotherapie, Psychologie,<br />

Sozialpädagogik<br />

� BRA Profilvergleichsanalyse<br />

� ggf. weitere MBO ® -spezifische diagnostische Maßnahmen<br />

wie z B. <strong>Arbeit</strong>smedizinische Untersuchungen, Screening<br />

funktionell-motorischer Leistungsfähigkeit,<br />

berufsbezogene Leistungs- <strong>und</strong> Funktionsdiagnostik,<br />

berufsbezogene Psychodiagnostik<br />

11


MBO ® Team<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Die MBO ® erfolgt im inter-/transdisziplinären MBO ® Team unter Nutzung<br />

der vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten in Anlehnung an das bio-psychosoziale<br />

Modell der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit,<br />

Behinderung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit (ICF).<br />

Mitglieder des MBO ® Teams sind:<br />

Facharzt <strong>für</strong> Orthopädie, Facharzt <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>smedizin/ Betriebsmedizin,<br />

Stationsarzt, Physiotherapeut/Ergotherapeut, Psychologe <strong>und</strong><br />

Sozialpädagoge.<br />

12


Therapie<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Medizinisch <strong>Beruf</strong>sorientiert<br />

� Physikalische Therapie<br />

� Physiotherapie<br />

� Klinische Psychologie<br />

� Ergotherapie<br />

� Sporttherapie<br />

� Logopädie<br />

� Sozialdienst<br />

� Ernährungsberatung u. a<br />

Reha-Therapiestandard<br />

„Chronischer Rückenschmerz“<br />

� Sport- <strong>und</strong> Bewegung<br />

� Physiotherapie<br />

� Rückenschule<br />

� Ges<strong>und</strong>heitsbildung<br />

� Massage<br />

� individuelle Therapie<br />

� MBO ® Seminar<br />

� Ergonomietraining am Modellarbeitsplatz<br />

� <strong>Arbeit</strong>splatztraining am Modellarbeitsplatz<br />

� <strong>Beruf</strong>sspezifisches Funktionstraining<br />

� <strong>Beruf</strong>sspezifische Ausgleichs- <strong>und</strong> Funktionsgymnastik<br />

<strong>Beruf</strong>sspezifische psychosoziale Gruppen<br />

� Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie<br />

� <strong>Beruf</strong>sbezogene Schmerzgruppe<br />

� Entspannung <strong>für</strong> den beruflichen Alltag<br />

� <strong>Beruf</strong>sbezogenes Kompetenztraining, Stressbewältigung<br />

� <strong>Beruf</strong>liche Orientierung, Bewerbungstraining<br />

� <strong>Beruf</strong>sorientierte psychologische Einzelintervention<br />

� Med. Trainingstherapie/Muskelaufbautraining berufsorientiert<br />

� Freizeitsport <strong>für</strong> den beruflichen Ausgleich<br />

13


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

MBO ® Seminar Motivation<br />

Dauerhafte <strong>und</strong> erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung als übergeordnetes Ziel der<br />

Rehabilitation.<br />

Ziel: Förderung der Bereitschaft, berufsbezogene Fragestellungen aufzugreifen <strong>und</strong> sich mit<br />

den individuellen Bedingungen der eingeschränkten Ges<strong>und</strong>heit im Hinblick auf das<br />

Erwerbsleben auseinanderzusetzen.<br />

Ergonomietraining am Modellarbeitsplatz<br />

Kenntnisvermittlung durch Übungen an verschiedenen Modellarbeitsplätzen zu ergonomischen<br />

Gestaltungsregeln <strong>und</strong> Verhaltensweisen am <strong>Arbeit</strong>splatz bei Dauerhaltungen,<br />

Zwangshaltungen, Heben/Tragen, Schieben/Ziehen.<br />

Ziel: Schulung, Vermittlung, Training verhaltens- <strong>und</strong> verhältnisergonomischer Techniken in<br />

beruflichen Standardsituationen.<br />

<strong>Arbeit</strong>splatztraining am Modellarbeitsplatz<br />

<strong>Arbeit</strong>splatztraining an tätigkeitsbezogenen Modellarbeitsplätzen in Anlehnung an die<br />

individuellen <strong>Arbeit</strong>splatzverhältnisse des Rehabilitanden durch Vermittlung konkreter<br />

berufstypischer <strong>Arbeit</strong>saufträge.<br />

Ziel: Übertragung der im Ergonomietraining erlernten ergonomischen Empfehlungen an die<br />

spezifische Situation des <strong>Arbeit</strong>splatzes zur Steigerung der berufsbezogenen Belastbarkeit.<br />

Heranführung an die Anforderungen des <strong>Arbeit</strong>splatzes, z. B. nach längerer <strong>Arbeit</strong>sunfähigkeit.<br />

14


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

Ergonomietraining am MAP Montage<br />

<strong>Arbeit</strong>splatztraining am MAP Montage<br />

15


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

Ergonomietraining am MAP Bau<br />

<strong>Arbeit</strong>splatztraining am MAP Bau<br />

16


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

Ergonomietraining am MAP Büro<br />

<strong>Arbeit</strong>splatztraining am MAP Büro<br />

17


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

Ergonomietraining am MAP Pflege<br />

<strong>Arbeit</strong>splatztraining am MAP Pflege<br />

18


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

<strong>Beruf</strong>sspezifisches Funktionstraining (BFT)<br />

Individuell angepasstes Muskeltraining zur Simulation von häufigen Tätigkeiten <strong>und</strong><br />

Haltungen am <strong>Arbeit</strong>splatz, insbesondere vorkommender Zwangshaltungen,<br />

stereotypischer <strong>Arbeit</strong>sabläufe sowie erforderlicher Lastenhandhabung oder von<br />

Tätigkeiten, bei denen im BRA ein Defizit ausgewiesen wurde.<br />

19


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene funktionell-motorische Gruppen<br />

<strong>Beruf</strong>sspezifisches Ausgleichs- <strong>und</strong><br />

Funktionsgymnastik (BAF-JobFit!)<br />

Vermittlung arbeitsplatzbezogener Ausgleichs- <strong>und</strong><br />

Funktionsgymnastikübungen, auch anhand der CD „JobFit“.<br />

Ziel: Erlernen gezielter berufsspezifischer Bewegungsabläufe<br />

als aktive Kurzentspannung am <strong>Arbeit</strong>splatz zum Ausgleich<br />

stereotypischer Haltungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sabläufe.<br />

20


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Ges<strong>und</strong>heitstraning <strong>für</strong> den <strong>Beruf</strong> (GfB)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene psychosoziale Gruppen<br />

Entspannung im beruflichen Alltag, Schmerzbewältigung<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogenes Kompetenztraining<br />

Erarbeiten von psychischen Risikofaktoren <strong>für</strong> die berufliche Integration<br />

Gr<strong>und</strong>lagen kompetente Kommunikation<br />

Training sozialer Kompetenzen<br />

Bewältigung kritischer Situationen am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene Stressbewältigung<br />

Vermitteln von Gr<strong>und</strong>lagen zur Stressentstehung (Stressfaktoren, -signale)<br />

physiologische <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche Folgen von chronischem Stress, Präventions- <strong>und</strong><br />

Regulationsmöglichkeiten<br />

Therapieinhalte<br />

Analyse des bisherigen Bewältigungsverhaltens, Erarbeiten <strong>und</strong> Einüben neuer Strategien<br />

Erarbeiten eines individuellen Ges<strong>und</strong>heitsplans<br />

Förderung der Eigeninitiative<br />

Eigene Prioritäten erarbeiten, um Frustration vorzubeugen<br />

Konkrete Planung, um Transfer in den Alltag zu verbessern<br />

21


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene Module<br />

<strong>Beruf</strong>liche Orientierung <strong>und</strong> Umgang mit <strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />

Interessens- <strong>und</strong> Fähigkeitenanalyse<br />

Verbesserung der Selbsteinschätzung, Gruppenfeedback<br />

Information über <strong>und</strong> Einarbeiten in Medien zur <strong>Beruf</strong>sinformation <strong>und</strong> -findung<br />

Bewerbungstraining<br />

Aufbau <strong>und</strong> Gestaltung der Bewerbungsmappe<br />

Umgang mit schwierigen Aspekten im Lebenslauf<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> Training von Vorstellungsgesprächen<br />

<strong>Beruf</strong>sbezogene Sozialberatung<br />

Sozialrechtliche Beratung, Beratung zu LTA, Information, Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Anbahnung weiterführender Maßnahmen zur Eingliederung in den <strong>Beruf</strong><br />

22


MBO ® Team<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

� Therapieergebnisse der beteiligten <strong>Beruf</strong>sgruppen<br />

� Erreichen der Rehaziele<br />

� BRA Profilvergleichsanalyse<br />

� Kompensation <strong>und</strong> Ressourcen<br />

� Empfehlungen zur Fortsetzung des Rehaplans<br />

� Prüfung Leistungen zur Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben<br />

� sonstige eigenständig umsetzbare arbeitsplatzbezogene Maßnahmen<br />

� Vorstellung bzw. Terminvereinbarung vor Ort beim Rehaberater/Beratungsstelle<br />

� stufenweise Wiedereingliederung (SWE), Irena, Rehasport<br />

� medizinische oder psychologische Weiterbehandlungen u.a.<br />

� Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung<br />

23


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Zwischenergebnisse MBO ® Ortho/MBOR<br />

Klinik Bavaria Kreischa<br />

Teilnahme an der „MBOR-Management“ Studie<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

in Anlehnung an das<br />

„MBOR Anforderungsprofil Somatik“<br />

der Deutschen Rentenversicherung<br />

24


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

MBO ® Ortho/MBOR<br />

Deutsche Rentenversicherung n = 112<br />

<strong>Arbeit</strong> vor Antragsstellung<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

80%<br />

versicherungs-<br />

pflichtig beschäftigt<br />

Probanden 90 21 1<br />

19%<br />

1%<br />

arbeitslos gemeldet nicht erwerbstätig<br />

25


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

MBO ® Ortho/MBOR<br />

Deutsche Rentenversicherung n = 112<br />

Diagnosespektrum<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1%<br />

13%<br />

3%<br />

1%<br />

3%<br />

G50 - G59 Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln u. Nervenplexus<br />

M15 - M19 Entzündliche Polyarthrophathien<br />

M20 - M25 Sonstige Gelenkkrankheiten<br />

M40 - M43 Deformitäten der Wirbelsäule u. des Rückens<br />

M45 - M49 Spondylopathien<br />

M50 - M54 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule u. des Rückens<br />

M70 - M79 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

M95 - M99 Sonstige Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems u. des Bindegewebes<br />

S20 - S29 Verletzungen des Thorax<br />

S40 - S49 Verletzungen der Schulter u. des Oberarmes<br />

S80 - S89 Verletzungen des Knies u. des Unterschenkels<br />

Probanden 1 14 3 1 3 74 9 2 1 2 2<br />

66%<br />

G50 - G59 M15 - M19 M20 - M25 M40 - M43 M45 - M49 M50 - M54 M70 - M79 M95 - M99 S20 - S29 S40 - S49 S80 - S89<br />

8%<br />

2%<br />

1%<br />

2%<br />

2%<br />

26


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Leistungsdiagnostik MBO ® Ortho/MBOR<br />

Effektgrößen <strong>für</strong> n = 112<br />

Cohen's d<br />

1,4<br />

1,2<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

0,27<br />

0,65<br />

0,93<br />

PWC 130 Rumpfkraft Sensomotorik Stabilität<br />

1,2<br />

stark<br />

mittel<br />

schwach<br />

27


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Leistungsdiagnostik MBO ® Ortho/MBOR<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Die Effektgrößen (Cohen’s d, gepoolt) zeigen <strong>für</strong> die cardiovaskuläre<br />

Leistungsfähigkeit eine schwache Effektstärke, <strong>für</strong> die Rumpfkräfte eine<br />

mittlere <strong>und</strong> <strong>für</strong> Stabilität <strong>und</strong> Sensomotorik jeweils eine hohe<br />

Effektstärke des Rehabilitationsergebnisses.<br />

Im Vergleich zu den Ergebnissen des Rumpf-Muskelaufbautrainings <strong>und</strong><br />

der Körperstabilität wurde <strong>für</strong> die cardiale Leistungsfähigkeit (PWC) eine<br />

geringere aber immer noch positive Effektstärke erzielt.<br />

Aus sportwissenschaftlicher Sicht ist dies jedoch im Rahmen der<br />

Trainingsanpassung <strong>für</strong> den Rehazeitraum von 3 Wochen zu erklären.<br />

Es ist dadurch jedoch ein beginnender Benefit erzielt worden, mit der<br />

Empfehlung ein entsprechendes Trainingsprogramm fortzusetzen.<br />

28


<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Weiterführende Maßnahmen<br />

� Wiedervorstellungen zur Reha-Verlaufskontrolle in der Klinik<br />

� Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit<br />

� Medizinisch-berufiche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

� Belastungserprobungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stherapie<br />

� Belastungserprobungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stherpapie im Medizinischen <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>) unter möglichst realen<br />

<strong>Arbeit</strong>sbedingungen<br />

� Belastungserprobungen im Beschäftigungsbetrieb/Kooperationsbetrieb<br />

� Fallbetreuung<br />

� Zusammenarbeit mit externen Institutionen (z. B. <strong>Arbeit</strong>geber)<br />

� <strong>Beruf</strong>sbezogene Beurteilung der physischen, psychischen <strong>und</strong><br />

kognitiven Leistungsfähigkeit u. a.<br />

29


Last hantieren /<br />

Kraft<br />

Haltung /<br />

Beweglichkeit<br />

Fortbewegung<br />

Handkoordination<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

EFL-Testung Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit<br />

� Heben Boden- zu Taillenhöhe, Taillen- zu Kopfhöhe<br />

<strong>und</strong> horizontal<br />

� Schieben/ Ziehen (dynamisch <strong>und</strong> statisch)<br />

� Tragen einhändig rechts/ links, Tragen vorne beidhändig<br />

� Handkraft rechts/ links<br />

� <strong>Arbeit</strong> über Kopfhöhe<br />

� aufrechtes Sitzen/ Stehen<br />

� vorgeneigtes Sitzen/ Stehen<br />

� Rotation im Sitzen/ Stehen<br />

� Kriechen/ Knien/ Hocken/ wiederholte Kniebeuge<br />

� Gehen<br />

� Treppe steigen<br />

� Leiter steigen<br />

� Gehen auf dem Balken<br />

� Geschicklichkeit rechte <strong>und</strong> linke Hand<br />

30


EFL-Testung<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

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EFL-Testung<br />

<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Weiterführende Maßnahmen<br />

� Wiedervorstellungen zur Reha-Verlaufskontrolle in der Klinik<br />

� Evaluation funktioneller Leistungsfähigkeit<br />

� Medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

� Belastungserprobungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stherapie<br />

� Belastungserprobungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stherapie im Medizinischen <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>) unter möglichst realen<br />

<strong>Arbeit</strong>sbedingungen<br />

� Belastungserprobungen im Beschäftigungsbetrieb/Kooperationsbetrieb<br />

� Fallbetreuung<br />

� Zusammenarbeit mit externen Institutionen (z. B. <strong>Arbeit</strong>geber)<br />

� <strong>Beruf</strong>sbezogene Beurteilung der physischen, psychischen <strong>und</strong><br />

kognitiven Leistungsfähigkeit u. a.<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

<strong>Arbeit</strong>sgr<strong>und</strong>lage<br />

Die Klinik Bavaria orientiert sich bei der Durchführung medizinisch-beruflicher<br />

Rehabilitationsmaßnahmen an den Gr<strong>und</strong>sätzen <strong>und</strong> Empfehlungen der<br />

B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> medizinisch-berufliche Rehabilitationseinrichtungen<br />

(Phase II), die von der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft <strong>und</strong> dem B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Sozialordnung festgelegt sind.<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Durchführung unserer Maßnahmen bildet das bio-psycho-soziale<br />

Modell der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit (ICF). Es werden deshalb auch die Komponenten berücksichtigt (z. B.<br />

Umweltfaktoren – Unterstützung <strong>und</strong> Beziehungen, technische Hilfsmittel etc.), die sich<br />

störend auf die Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben <strong>und</strong> am Leben in der Gemeinschaft<br />

auswirken können.<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

Werkstätten <strong>und</strong> Modellarbeitsplätze<br />

Es stehen folgende <strong>Arbeit</strong>sbereiche zur Verfügung:<br />

� Holz<br />

� Bau/Baunebengewerbe<br />

� Metall<br />

� Montage<br />

� Elektro<br />

� Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

� Fahrzeughaltung<br />

� Kaufmännisch verwaltender Bereich<br />

� Wirtschaft/Handel<br />

� Sozial-/Heil-/Pflegebereich<br />

� Andere spezifische <strong>Beruf</strong>sfelder<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

Belastungserprobung<br />

Ermittlung des arbeitsrelevanten körperlichen, psychischen <strong>und</strong> kognitiven Leistungsprofils<br />

<strong>und</strong> der sozialen Anpassungsfähigkeit<br />

<strong>Arbeit</strong>stherapie<br />

Sukzessive Steigerung der qualitativen <strong>und</strong> quantitativen Leistungsfähigkeit möglichst bis zur<br />

Vollschichtigkeit, Förderung von arbeitsrelevanten Gr<strong>und</strong>kompetenzen.<br />

<strong>Beruf</strong>sfeldfindung<br />

Erarbeiten von <strong>Beruf</strong>svorschlägen, die <strong>für</strong> den Rehabilitanden geeignet sind unter<br />

Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit, der Erwerbsbiographie sowie von Neigung <strong>und</strong><br />

Interesse des Rehabilitanden.<br />

<strong>Beruf</strong>liches Praktikum<br />

Verifizierung des ermittelten Leistungsbildes im Rahmen eines betrieblichen Praktikums<br />

<strong>Beruf</strong>liche Integration<br />

Fallbetreuung unter Einbezug des Leistungsträgers <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>gebers<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Belastungserprobung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stherapie<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Belastungserprobung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stherapie<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR / Phase II)<br />

Alle Leistungsangebote zielen auf eine erfolgreiche berufliche<br />

Wiedereingliederung <strong>und</strong> schließen damit eine stabile Integration in das<br />

soziale Leben in Familie <strong>und</strong> Gesellschaft ein.<br />

Alle Akteure, u. a. <strong>Arbeit</strong>smediziner, <strong>Beruf</strong>spädagogen, (Neuro)Psychologen,<br />

Physiotherapeut, Ergotherapeut, Sozialpädagoge, Dissability Manger, sind an<br />

der Umsetzung des Rehaplan im Sinne der oben genannten Zielsetzung<br />

unter Einbezug des <strong>Arbeit</strong>gebers, Betriebsarztes, Meister beteiligt.<br />

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<strong>Medizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> (<strong>MedZAB</strong>)<br />

Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Aufmerksamkeit!<br />

KLINIK BAVARIA Kreischa<br />

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