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Ökumenischer Gemeindebrief Advent 2010 - Evangelische ...

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Im Jahr 2011 ist die Gemeinde St. Bartholomäus<br />

– wie alle Pfarrgemeinden<br />

des Bistums Mainz – aufgerufen, ihren<br />

Pfarrgemeinderat neu zu wählen. Als<br />

Wahltermin wurde das Wochenende<br />

vom 29. zum 30. Oktober 2011 festgelegt<br />

und wieder gilt es, engagierte katholische<br />

Christen zu finden, die das Leben<br />

in der Pfarrgemeinde mitgestalten, Sorge<br />

für alle Gemeindeglieder tragen und<br />

sich beratend an der Leitung der Pfarrgemeinde<br />

beteiligen möchten.<br />

Der neue Pfarrgemeinderat wird sich<br />

allerdings nicht nur auf die Gemeinde<br />

St. Bartholomäus konzentrieren können,<br />

sondern auch intensiv mit der Pfarrgruppe<br />

auseinandersetzen müssen, die die<br />

katholische Gemeinde Oppenheim schon<br />

seit einigen Jahren mit den Pfarrgemeinden<br />

St. Kilian/Nierstein und deren Filialgemeinden<br />

St. Pankratius/Schwabsburg<br />

und Maria Himmelfahrt/Dexheim,<br />

St. Josef/Dienheim sowie St. Viktor/Guntersblum<br />

mit deren Filialgemeinde St.<br />

Vitus/Ludwigshöhe unter der Leitung<br />

des Geistl. Rates Pfarrer Manfred Lebisch<br />

bildet. Notwendig war diese Zusammenlegung<br />

von Pfarreien – eine<br />

strukturelle Veränderung, die alle Pfarrgemeinden<br />

des Bistums Mainz betrifft –<br />

u.a. durch die immer geringer werdenden<br />

personellen und finanziellen Ressourcen<br />

der Kirche geworden. Noch befindet<br />

sich die Pfarrgruppe Oppenheim in<br />

ihrer Anfangsphase und ist, was die<br />

Zahl ihrer hauptamtlichen Mitarbeiter<br />

betrifft, relativ gut ausgestattet, aber<br />

dies könnte sich schon in naher Zukunft<br />

ändern und die vielen Gemeinden der<br />

42<br />

PFARRGEMEINDERAT<br />

FARRGEMEINDERAT<br />

Wahlen 2011<br />

Pfarrgruppe werden dann von nur einem<br />

Priester seelsorgerisch betreut werden<br />

können, was in den meisten Gemeinden<br />

spürbare und schmerzhafte Einschnitte<br />

mit sich bringen wird. Da es in der heutigen<br />

Gesellschaft mit ihren vielen Terminen,<br />

Veranstaltungen, Verpflichtungen<br />

und beruflichen Zwängen in den<br />

einzelnen Pfarrgemeinden auch immer<br />

schwieriger wird, genügend ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter zu finden, gilt es für die<br />

Gemeinden der Pfarrgruppe, enger zusammenzurücken<br />

und die Kräfte zu<br />

bündeln: „Kooperation“ heißt das Wort<br />

der Stunde. Die Gemeinden müssen<br />

sich als Teil einer größeren pastoralen<br />

Einheit verstehen, in die sie zum Wohl<br />

aller ihre Stärken einbringen und in geplanter<br />

und abgestimmter Zusammenarbeit<br />

die vielen Aufgaben angehen, die<br />

sich ihnen allen stellen. Der Weg dorthin<br />

ist mühsam und vielleicht schmerzlich,<br />

da in den einzelnen Gemeinden<br />

auch auf manches Bewährte und Gewohnte<br />

verzichtet werden muss.<br />

In seiner Klausurtagung im November<br />

2009 sprach sich der Oppenheimer<br />

Pfarrgemeinderat vehement für eine<br />

intensive und enge Zusammenarbeit<br />

auf Pfarrgruppenebene aus und ist<br />

seitdem umso mehr bemüht, den Prozess<br />

des Zusammenfindens mit aller<br />

Kraft fortzuführen und zu verstärken.<br />

Der Weg ist also geebnet und mit Hilfe<br />

dessen, auf den wir alle vertrauen,<br />

werden wir das Ziel auch erreichen!<br />

Hedwig Eigelsbach<br />

Vorsitzende des Pfarrgemeinderates<br />

<strong>Ökumenischer</strong> <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2010</strong>

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