LET'S CEE Film Festival Pocketguide
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BÉLA TARR Lifetime Achievement Award 2017<br />
Béla Tarr gilt als einer der einflussreichsten Autorenfilmer der letzten 30 Jahre. Der<br />
ungarische Regie-Großmeister hat schon 2009 angekündet, nur mehr einen <strong>Film</strong> drehen<br />
zu wollen. Ein Mann, ein Wort: Die existentialistische Parabel The Turin Horse, zwei<br />
Jahre später auf der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet, ist wirklich bis<br />
zum heutigen Tag sein letzter langer Spielfilm geblieben. Danach hat er jahrelang die<br />
von ihm gegründete <strong>Film</strong> Factory in Sarajevo geleitet.<br />
Im Dezember hat er auf Twitter vermeldet, dass er die bosnische Hauptstadt wieder<br />
verlassen werde. Seither war er immer wieder in Amsterdam anzutreffen, wo er für das<br />
EYE Museum eine große Ausstellung unter dem Titel Till the End of the World vorbereitet<br />
hat, die zu einer Mischung aus <strong>Film</strong>, Theaterstück und Installation geworden ist<br />
und für die er einen Kurzfilm beigesteuert hat. Und auch, was er am 25. März machen<br />
wird, ist bekannt: Da wird er beim LET’S <strong>CEE</strong> <strong>Film</strong> <strong>Festival</strong> den Stern der Urania, den<br />
Preis für sein Lebenswerk überreicht bekommen. Und am 26. März wird er nach der<br />
Vorführung von The Turin Horse obendrein eine Master Class halten.<br />
Noch zum gemütlichen Italiener.<br />
Gemütlich italienisch kochen.<br />
THE TURIN HORSE<br />
A Torinói ló<br />
26.3.,12:00, Urania<br />
Gast: Béla Tarr<br />
Spielfilm. HUN/GER/FRA/SUI/USA<br />
2011 | 146 min.<br />
Sprache: Ungarisch mit engl. UT<br />
Regie: Béla Tarr<br />
Darsteller: János Derzsi, Erika Bók,<br />
Mihály Kormos u.a.<br />
Die offenbar letzten sechs Tage im eintönigen<br />
und harten Alltag eines Kutschers,<br />
seiner Tochter und seines kranken Pferdes<br />
erscheinen wie die letzten sechs Tage der<br />
ganzen Menschheit. Am Ende bleibt nur<br />
die Dunkelheit. Der <strong>Film</strong>, der mit nur rund<br />
54<br />
FOTO: THE TURIN HORSE<br />
zwei Dutzend Einstellungen auskommt<br />
und unter anderem durch seine großartige<br />
Kamera besticht, ist selbst für Cineasten<br />
sehr anspruchsvolle Kost. Béla Tarrs<br />
vorläufig letzter Spielfilm, eine existentialistische<br />
Parabel in Schwarzweiß und ein<br />
»Nachruf auf die Zivilisation« (Die Zeit),<br />
verstört und fasziniert ebenso.<br />
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