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GartenIdeen2017_Grundversion_A

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Tipps für das Selbermachen im Garten<br />

Terrassendach wetterfest bauen<br />

Das Tragwerk für eine Terrassen- oder Balkonüberdachung wird üblicherweise<br />

aus Holzbalken errichtet – wer sich die Konstruktion nicht selber zutraut, greift zu<br />

einem Bausatz oder lässt sich von uns beraten. Auf eine stabile Verankerung in<br />

Hauswand und Boden achten – bei Wind auftretende Sogkräfte können enorm<br />

sein. Da die Häufigkeit von Hagelschlag zunimmt, sind entsprechend ausgerüstete<br />

Platten von Vorteil. Bei südlicher Ausrichtung können transparente Kunststoffplatten<br />

zu hell sein. Auch laute Niederschlagsgeräusche (Trommeleffekt) können den<br />

Terrassenaufenthalt stören. Fragen Sie gezielt nach geräuschgedämmten Platten.<br />

und mauern<br />

mit Mauern,<br />

oder Zäunen eingrenzen<br />

© fotolia © K. Kraus Zaunsysteme GmbH<br />

© KANN GmbH Baustoffwerke<br />

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Terrassenboden frostsicher verlegen<br />

Der Untergrund für Ihren Bodenbelag muss fest und drainfähig sein. Geeignet<br />

ist z. B. eine ausreichend tiefe, tragfähig verdichtete Kies- oder Splittschicht. Darauf<br />

kommt als Unterlage für die Stelzlager eine spezielle Kunststoffmatte. Alternativ<br />

das Mörtelbett für eine Verlegung in gebundener Bauweise aufbringen. Eine nach<br />

Süden ausgerichtete Terrasse liegt den ganzen Tag über in der prallen Sonne<br />

und ist starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Fugen und Anschlüsse<br />

unbedingt flexibel ausbilden, da ansonsten Risse entstehen. Hier eindringende<br />

Feuchtigkeit friert im nächsten Winter auf und zerstört unweigerlich den Bodenbelag.<br />

Wege und Plätze bitte nicht in Sand setzen<br />

Auch Gartenwege und gepflasterte Plätze brauchen eine frostsichere und wasserdurchlässige<br />

Bettung, beispielsweise in einem ausreichend tiefen Splittbett. Begrenzungssteine<br />

sollten Sie am besten in Mörtel setzen. Verzichten Sie auf Sand<br />

als Bettungs- oder Fugenmaterial – besser sind Splitt oder Kies und aushärtender<br />

Pflasterfugenmörtel. Tipp: Verlegen Sie parallel zu Ihrem neuen Weg einen leeren<br />

Kabel-Schlauch-Kanal zur Aufnahme von Stromkabeln und Wasserleitungen.<br />

So können Sie auch später noch Versorgungsanschlüsse in den Garten bringen.<br />

Waschen und Toilettenspülung mit Regenwasser<br />

Trinkwasser aus der Leitung ist kostbar und teuer. Zum Wäschewaschen und für<br />

die Toilettenspülung lässt sich ebenso gut gesammeltes Niederschlagswasser<br />

verwenden. Sie benötigen dafür ein zweites, vom Trinkwassernetz unabhängiges<br />

Rohrsystem, eine Pumpe sowie einen guten Feinfilter.<br />

Mauern standhaft hochziehen<br />

Der Fugenverlauf einer Mauer verteilt Kräfte und Lasten gleichmäßig innerhalb<br />

des Mauerkörpers. Vermeiden Sie beim Mauern unbedingt Kreuzfugen. Setzen Sie<br />

jeden Stein versetzt zum darunterliegenden (Rechenformel: Überbindemaß ü ≥ 0,4<br />

x Steinhöhe h ≥ 45 mm). Und schützen Sie die Mauer vor Durchfeuchtung, etwa<br />

durch Abschlusssteine oder indem Sie die Fugen auf der Oberseite mit Silikon versiegeln.<br />

Die Rückseite einer Hangmauer bitte mit Bitumenbahn vor Nässe schützen.<br />

Weitere Hinweise gibt Ihnen unser Baustoffberater!

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