Schülerbibelwoche vom 11.-16.9. Da staunst du!!! - Evangelische ...
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Aus dem Gemeindeleben<br />
Café Martini Information zum Thema Hospiz<br />
Am 18. Mai öffnete das Café Martini<br />
erneut seine Pforten. Ca. 50 interessierte<br />
Besucher waren dabei und hörten<br />
einen sehr interessanten Vortrag zum<br />
Thema „- und was ist eigentlich<br />
Hospiz?“<br />
Gesungen wurden frühlingshafte<br />
Lieder, wie „Grüß Gott, <strong>du</strong> schöner<br />
Maien“ und „Nun will der Lenz uns<br />
grüßen“ … Pastor Wiegel begleitete<br />
den Gesang mit der Gitarre.<br />
Nach dem Kaffeetrinken - wie immer<br />
mit leckerem Kuchen - lauschten alle<br />
Gäste gespannt dem Vortrag von<br />
Christine Göbel der ehrenamtlichen<br />
Koordinatorin der Hospizgruppe<br />
Stadthagen. In Schaumburg gibt es 9<br />
Hospizgruppen, und in Deutschland<br />
gibt es 1000 Hospizvereine mit 80000<br />
ehrenamtlichen Helfern.<br />
Ziel der Hospizarbeit ist es, die Autonomie<br />
des Menschen bis ans Lebensende<br />
zu wahren. Die Würde des Menschen<br />
ist unantastbar, gerade in der letzten<br />
Lebenszeit.<br />
Hospizarbeit<br />
ist so vielfältig<br />
wie das<br />
Leben selbst.<br />
Alle Menschen, die anfragen, werden<br />
betreut. Es geht um das Leben bis<br />
zuletzt - Hospiz distanziert sich von der<br />
Sterbehilfe. Auch die Angehörigen der<br />
Sterbenden werden betreut, da sie<br />
wegen des hohen Pflegeaufwands oftmals<br />
an ihre Grenzen stoßen.<br />
Hospizarbeit kann auch Kinderbetreuung,<br />
Wäsche waschen oder Gartenarbeit<br />
sein.<br />
Hospizarbeit ist eine sehr schwere<br />
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Arbeit. Vor Beginn der Arbeit ist eine<br />
Ausbil<strong>du</strong>ng zu absolvieren, in der man<br />
sich mit dem Leben und Sterben des<br />
Christine Göbel<br />
anderen Menschen beschäftigt, das man<br />
neutral begleitet. <strong>Da</strong>bei setzen sich die<br />
Mitarbeiter auch mit der eigenen<br />
Sterblichkeit auseinander.<br />
Die meisten Menschen möchten gerne<br />
zu Hause sterben. Ist das nicht möglich,<br />
gibt es stationäre Hospize mit 8-16<br />
Betten, die aber Wartezeiten haben.<br />
In der auf den Vortrag folgenden<br />
Andacht machte Pastor Wiegel noch<br />
einmal klar , dass wir als Christen sicher<br />
sein können, dass Gott uns auf der<br />
anderen Seite erwartet und dass der Weg<br />
nach dem Tod für den Glaubenden nicht<br />
irgendwo hin geht, sondern nach Hause.<br />
Mit zufriedenen Gesichtern und der<br />
Einla<strong>du</strong>ng zum nächsten Café Martini<br />
im November gingen die Gäste nach<br />
Hause.<br />
Ina Schubert