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Vorgebirgskatholikentag 2011 - Merten-Mooses

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Ernten, danken und feiern<br />

Der Sommer ist vorüber und der Herbst steht wieder vor der Tür und<br />

mit ihm die Zeit der Ernte. Im Kirchenjahr hat das Erntedankfest einen<br />

festen Platz.<br />

Zum Erntedankfest danken wir Gott für die Früchte der Felder und<br />

Gärten. Vor dem Altar werden die Feldfrüchte und die Früchte der<br />

Gärten abgelegt, damit der Pfarrer sie segnen kann. Es sieht besonders<br />

schön aus, wenn der Altar nicht nur durch Blumen und Kerzen,<br />

sondern auch mit Obst, Gemüse, Brot und Getreide geschmückt ist –<br />

was für ein herrlicher Anblick!<br />

In dieser Zeit machen wir uns bewusst, dass es nicht selbstverständlich<br />

ist, satt zu Essen zu haben. Es wird klar, mit welchem Reichtum wir<br />

tagtäglich gesegnet sind. Alles ist in Hülle und Fülle vorhanden. Wir<br />

können jederzeit alles in Geschäften oder Supermärkten kaufen.<br />

Das Erntedankfest soll uns auch daran erinnern, dass es Menschen<br />

gibt, die hungern müssen und denen das Nötigste zum Leben fehlt. An<br />

diese Menschen denken wir in dieser Zeit besonders und schließen sie<br />

in unsere Gebete und Bitten ein.<br />

Christian Badel, www.kikifax.com<br />

Ein Weckmann zu Sankt Martin<br />

Rezept zum Ausprobieren<br />

In den frühen Zeiten der Kirche war es üblich, sonn- und feiertags nach<br />

dem Gottesdienst all denen einen Kommunionersatz zu reichen,<br />

welche die Eucharistie nicht empfangen konnten oder durften. Das<br />

waren z. B. daheimgebliebene Kranke, Büßer oder auch Katechumenen<br />

(Taufbewerber). Ihnen bot man gesegnetes, aber nicht konsekriertes<br />

(geweihtes) Brot an. Dieser Brauch geht auf das urchristliche<br />

Liebesmahl („Agapefeier“) zurück und wird heute noch in der<br />

orthodoxen Liturgie gefeiert. Im Laufe der Zeit erhielt das dabei<br />

verwendete Gebäck eine auf den Festinhalt bezogene Form. Man nennt<br />

es deshalb „Gebildebrot“.<br />

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