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Mehrwegkisten auf das Konsumentenverhalten Diplomarbeit

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Produkts gegenüber einer Vielzahl von innovativen Konkurrenzprodukten (vgl.<br />

Hansen et al. 2001, S. 181; Kotler / Bliemel 2001, S. 764).<br />

3.3.3. Conveniencefunktion<br />

Die Conveniencefunktion erwirkt eine Erhöhung des Verwendungszwecks einer<br />

Verpackung und soll die Konsumenten, in Bezug <strong>auf</strong> Zeit-, Arbeits-, Kraft<strong>auf</strong>wand,<br />

mittels Hilfe- und Serviceleistungen entlasten und zusätzlich Kostenvorteile ergeben<br />

(vgl. Karmasin 2007, S. 218; Deuss 1985, S. 140). Die Conveniencefunktion bedingt<br />

eine gebrauchsgerechte, kundenorientierte und kundenfreundliche Gestaltung der<br />

Verk<strong>auf</strong>sverpackung, welche die Verwendung des Produkts optimieren soll. Darunter<br />

sind Verbesserungen in Bezug <strong>auf</strong> den Verbrauch, die Entnahme, <strong>das</strong><br />

Weiterverwenden, die Dosierbarkeit, <strong>das</strong> Beseitigen, die Anwendung, die<br />

funktionsgerechte Handhabung sowie <strong>das</strong> Öffnen und Wiederverschließen der<br />

Verpackung zu verstehen. Die Verbraucher sollen diese Funktion als einen<br />

konkreten Zusatznutzen erkennen. Als Beispiele können leicht zu öffnende<br />

Verpackungen mit Perforierungen, Einstanzungen oder Bruchstegen, die Möglichkeit<br />

der Mehrfachnutzung durch wiederverschließbare Verpackungen mit Schnapp-,<br />

Quetsch- oder Schraubverschlüssen sowie Dosierungs- und Portionierungshilfen wie<br />

Messbecher, Pumpzerstäuber genannt werden. Die Weiterverwendung eines<br />

Gurkenglases, z.B. als Vase, Aufbewahrungs- oder Trinkglas, kann für manche<br />

Konsumenten ebenso einen konkreten Zusatznutzen bedeuten (vgl. Hansen et al.<br />

2001, S. 182; Deuss 1985, S. 91; Pepels 2006, S. 151 f.).<br />

4. <strong>Konsumentenverhalten</strong><br />

Am Beginn dieses Kapitels werden die Grundlagen des <strong>Konsumentenverhalten</strong>s<br />

durch Aufbau und Begriffsdefinitionen erläutert. Auf Basis theoretischer<br />

Abhandlungen werden nach Abgrenzung zwischen Zuständen und Prozessen<br />

weiterführend aktivierende Zustände und kognitive Prozesse erläutert. Vorbereitend<br />

<strong>auf</strong> Kapitel 5 soll <strong>auf</strong>gezeigt werden, warum und wie die Verpackungsgestaltung<br />

Einfluss <strong>auf</strong> die K<strong>auf</strong>entscheidung von Konsumenten ausüben kann.<br />

Martin Lang 28

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