CHbraunvieh 07-2011 Teil 1

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8 aktuell Starke Euter und überdurchschnittliche Fitnesseigenschaften zeichnen die Töchter des OB-Stieres Edual aus. Bild: SBZV Zuchtwertschätzung August 2011 Die grosse Überraschung hat die Sommerauswertung 2011 nicht gebracht. Wie bereits im April teilen sich Vasir und Vigor die Spitzenpositionen. Nur bei der Gesamtnote LBE wird diese Dominanz von Julen durchbrochen. Die Top-Liste der Kühe nach Gesamtzuchtwert wird neu von Elisabeth angeführt. Die Datenbasis für die genomische Selektion wird laufend erweitert, was sich mittelfristig positiv auf die Sicherheit der entsprechenden Zuchtwerte auswirken wird. MADELEINE BERWEGER, QUALITAS ◇ Viermal Vigor, dreimal Vasir und einmal Julen heissen die Spitzenreiter der Toplisten (ZW Milch ≥ 500 kg und B% ≥ 80) der verfügbaren KB-Stiere. Vasir dominiert den Leistungsbereich (Gesamtzuchtwert GZW, Milchwert MIW und Milch kg) mit seinen Interbull-Zuchtwerten weiterhin klar. Bei der Topliste nach GZW verweist er Dally und Alibaba auf die Ehrenplätze. Beide sind mit einem GZW von 129 nach einem Unterbruch wieder auf dem Podest. Mit dem US-Stier Douglas taucht bei den Toplisten nach MIW und Milch kg ein neuer Name gleich hinter Vasir auf. Douglas weist in der Schweiz bereits gegen 700 Besamungen auf und steht mit 39 Töchtern in der CH-Zuchtwertschätzung. Vigor und Edual dominieren Fitness Vigor steht im Bereich der Fitnessmerkmale (Fitnesswert FIW, ZW Nutzungsdauer, ZW Zellzahl und ÖZW) weiterhin bei sämtlichen Listen an erster Stelle. Neu auf dem Podest beim FIW sind die beiden deutschen Stiere Prossli (117) und Payssli (116), gefolgt von Alibaba und Panixer, die ebenfalls einen FIW von 116 aufweisen. Nr. 7 • September 2011
An der Spitze der Toplisten der über KB verfügbaren Original-Braunvieh-Stiere (OB) hat sich wenig verändert. Die vordersten zwei Positionen in Sachen Produktion und GZW sind von Lorenz und Vulkos gepachtet. Erstmals auf der Topliste nach MIW anzutreffen ist der Milton-Sohn Monti. Was Vigor bei Braunvieh schafft, gelingt Edual bei OB ebenfalls. Er ist der unbestrittene Fitness-König. Die Toplisten nach FIW, ÖZW und ZW Nutzungsdauer sind unverändert fest in seiner Hand. Neue Spitzenreiterin bei Kühen Dank einer Steigerung des GZW von 143 auf 145 kann Elisabeth bei dieser Wertung mit Ronja gleichziehen. Aufgrund des höheren MIW (Elisabeth 146, Ronja 140) wird die Topliste der Braunvieh-Kühe neu von Elisabeth vor Ronja angeführt. Die Kuh aus der Kombination Gardan × Playboy steht am Anfang der fünften Laktation und weist trotz einer beeinträchtigten Laktation bereits eine Lebensleistung von über 44 000 kg Milch mit 3.69% Eiweiss und 4.18% Fett auf. Anlässlich einer LBE in der dritten Laktation wurde Elisabeth mit 93-95-89/94-90/92 eingestuft. Hinter den beiden in den besten Jahren stehenden Spitzenreiterinnen drängt die Jugend nach vorne. Mit einem GZW von 141 und einem MIW von 146 bzw. 145 belegen die beiden Jungkühe Irona und Sequoia die Folgeplätze. Genomische Selektion – Datengrundlage immer besser Die Datengrundlage für die Schätzung der SNP-Effekte wird laufend verbessert. Auf der einen Seite werden systematisch Wartestiere typisiert. Sobald diese Stiere ein Nachzuchtprüfungsresultat erhalten, können sie für die Effektschätzung verwendet werden. Und zwar unabhängig davon, ob das Resultat positiv oder negativ ist. Auf der anderen Seite werden mit dem Ausland Genotypen ausgetauscht. Bisher wurden auf diesem Weg von Deutschland, Österreich und den USA rund 1500 Genotypen bezogen. Aktuell laufen Verhandlungen mit Italien. Von dieser Seite werden nochmals gegen 800 neue Genotypen erwartet. Für die Effektschätzung vom August 2011 konnten je nach Merkmal ZW mit genügender Sicherheit von 1500 bis 2800 Stieren verwendet werden. Der Hauptgrund für die grossen Unterschiede ist der Umstand, ob für ein Merkmal Interbull-Zuchtwerte vorliegen oder nicht. So können zum Beispiel bei der Persistenz nur Stiere einbezogen werden, die ein nationales Resultat mit genügender Sicherheit aufweisen. Dies führt dazu, dass ein Grossteil der mit dem Ausland getauschten Genotypen nicht für diese Effektschätzung verwendet werden können. Auch betreffend der Sicherheit sind die Anforderungen nicht bei allen Merkmalen identisch. Vorabklärungen haben gezeigt, dass unter Umständen weniger Daten mit höherer Sicherheit mehr bringen, als mehr Daten mit tieferer Sicherheit. ◆ Backen mit Senden Sie mir Prospekte über : ❑ Brotbacköfen ❑ Knetmaschinen ❑ Holz- und Kombiherde ❑ Zentralheizungsherde ❑ Holzfeuerungskessel ❑ Wärmespeicher ❑ Pellet-Heizkessel ❑ Pellet-Lagersysteme ❑ Wärmepumpen ❑ Solaranlagen aktuell Nr. 7 • September 2011 9 Name Vorname Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. Telefon 034 402 32 62 info@ofenschenk.ch www.ofenschenk.ch Ausstellung in unserer Fabrik! CHb 322 ✄
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