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CHbraunvieh 06-2013 [7.39 MB] - Schweizer Braunviehzuchtverband

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6/<strong>2013</strong><br />

<strong>CHbraunvieh</strong><br />

Magazin der Braunviehzucht<br />

Zucht<br />

Braunvieh-<br />

Projekte<br />

Info<br />

Zuchtfamilien /<br />

Halteprämien<br />

Treffpunkt<br />

OLMA-<br />

Anmeldungen<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

1


Klartext<br />

Inhalt<br />

Forschung und Entwicklung<br />

rund ums Braunvieh<br />

Bill Gates, der Gründer von Microsoft, sagte einst: «Als der Pflug<br />

erfunden wurde, haben einige gesagt, das ist schlecht. Dasselbe war<br />

der Fall beim Buch, beim Telefon, beim Auto, beim Fernseher und<br />

bei fast jeder neuen Technologie. Das war immer so und wird immer<br />

so sein. Die nächste Generation hat die neue Technologie dann aber<br />

jedes Mal fast als völlig selbstverständlich betrachtet.»<br />

Ist es anders in der Tierzucht? Nein – auch hier waren die künstliche<br />

Besamung, die Zuchtwertschätzung, das Samensexing oder die genomische<br />

Selektion zunächst schlecht. Heute sind die künstliche Besamung<br />

oder die Zuchtwertschätzung allgemein akzeptiert und werden<br />

breit genutzt. Wie die letzte Züchterumfrage zeigt, nimmt die Akzeptanz<br />

der Zuchtwertschätzung sogar von Umfrage zu Umfrage zu.<br />

Und dennoch wäre Stillstand ein Rückschritt. Die Entwicklung der<br />

züchterischen Methoden ist nie abgeschlossen! Neue Techniken und<br />

Erkenntnisse im Bereich Computer, Statistik oder Labor ermöglichen<br />

eine stetige Weiterentwicklung. Rund um das Braunvieh laufen vor<br />

allem in der Schweiz permanent Forschungsprojekte. Die Erkenntnisse<br />

daraus helfen mit, unsere Rasse weiterzuentwickeln.<br />

Als Mutterland der Braunviehkuh haben wir für die Zukunft unserer<br />

Rasse eine besondere Verantwortung. Deshalb fördern wir die<br />

Forschung und Entwicklung rund ums Braunvieh. Die Arbeiten dazu<br />

werden in erster Linie in unserer Tochterfirma Qualitas AG durchgeführt.<br />

In dieser Ausgabe von <strong>CHbraunvieh</strong> erfahren Sie mehr dazu.<br />

Zucht<br />

4 Update ZWS Fruchtbarkeit<br />

6 Projekt LowInputBreeds<br />

7 Aktuelle BV-Projekte bei Qualitas<br />

8 Original Braunvieh – Wann genomisch?<br />

10 Erbgut bis ins letzte Detail analysiert<br />

Info<br />

12 Männliche Zuchtfamilien<br />

und Halteprämien<br />

18 Weibliche Zuchtfamilien<br />

26 Samenverwechslung Pacer<br />

27 Aus der Verbandsleitung<br />

29 Toplisten KB-Stiere<br />

31 Gesundheitsdatenbank im BrunaNet<br />

32 Schmallenberg-Virus<br />

34 Blitzlicht<br />

Porträts<br />

36 Zuchtfamilie Stardust Samba<br />

38 BV-Betrieb der Familie Frei<br />

40 Heida ist die neue Denner-Kuh<br />

Galerie<br />

42 Hunderttausender Kühe<br />

Lucas Casanova<br />

Direktor Braunvieh Schweiz<br />

Treffpunkt<br />

46 Anmeldung OLMA-Eliteschau<br />

47 OLMA Jungzüchter-Wettbewerb<br />

48 Regionalschau Fürstenland<br />

50 Veranstaltungskalender<br />

Braunvieh Schweiz<br />

Chamerstrasse 56, 6300 Zug<br />

info@braunvieh.ch<br />

Zur Titelseite:<br />

Die Alpsaison ist im vollem Gange, wie hier auf der<br />

Alp Ibergeregg im Kanton Schwyz.<br />

Bild: Braunvieh Schweiz<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong> 3


Zucht<br />

Update ZWS Fruchtbarkeit<br />

Gredler Birgit, Qualitas AG<br />

<strong>Schweizer</strong> Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse. Unter diesem Credo steht das aktuelle Zuchtziel. Damit die<br />

Kuh lange lebt und wirtschaftlich ist, muss sie gute Leistungen erbringen sowie fruchtbar und gesund bleiben.<br />

Fruchtbarkeitsprobleme gehören zu den wichtigsten Abgangsursachen. Ein aktuelles Projekt optimiert die<br />

Zuchtwertschätzung Fruchtbarkeit.<br />

<strong>Schweizer</strong> Braunvieh<br />

glänzt mit guter<br />

Fruchtbarkeit.<br />

Bild: Braunvieh Schweiz<br />

Die Qualitas AG arbeitet aktuell an der Weiterentwicklung<br />

der Zuchtwertschätzung (ZWS) für Fruchtbarkeit.<br />

Fruchtbarkeit ist ein sehr wichtiges Fitnessmerkmal.<br />

Wie in vielen anderen Ländern zählen Fruchtbarkeitsprobleme<br />

auch beim <strong>Schweizer</strong> Braunvieh zu<br />

den häufigsten Abgangsursachen. So sind 28 % aller<br />

Abgänge auf schlechte Fruchtbarkeit zurückzuführen.<br />

Eine schlechte Herdenfruchtbarkeit ist für den Züchter<br />

sehr oft mit hohen Kosten für zusätzliche Besamungen<br />

und Behandlungen durch den Tierarzt verbunden.<br />

Eine züchterische Verbesserung der Fruchtbarkeit ist<br />

deshalb wünschenswert. Die neue ZWS soll helfen,<br />

sowohl gute als auch schlechte Vererber für Fruchtbarkeit<br />

besser zu identifizieren.<br />

Wie wird Fruchtbarkeit gemessen?<br />

Die Fruchtbarkeit von Rindern und Kühen ist sehr<br />

komplex und deshalb schwierig mit nur einem Merkmal<br />

zu erfassen. Fruchtbarkeitsmerkmale lassen sich in<br />

Intervall- und Erfolgsmerkmale einteilen. Rastzeit (RZ),<br />

Verzögerungszeit (VZ), Serviceperiode (SP) und die<br />

Zwischenkalbezeit (ZKZ) sind die wichtigsten Intervallmerkmale.<br />

Die RZ beschreibt die Fähigkeit der Kuh,<br />

sich von der Abkalbung zu erholen und wieder eine<br />

neue Brunst zu zeigen. Sie misst das Intervall zwischen<br />

Abkalbung und erster Besamung in Tagen. Die VZ<br />

berechnet sich aus dem Intervall zwischen erster und<br />

letzter (erfolgreicher) Besamung. Sie beschreibt die<br />

Fähigkeit der Kuh, trächtig zu werden. Die SP ergibt<br />

4 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Zucht<br />

sich aus der Summe von RZ und VZ. Sie stellt somit<br />

eine Kombination der beiden Merkmale dar. Die<br />

ZKZ berechnet sich aus dem Zeitraum zwischen zwei<br />

Abkalbungen in Tagen und setzt sich aus RZ, VZ und<br />

Trächtigkeitsdauer zusammen. Der Zusammenhang<br />

zwischen Intervallmerkmalen ist in Abbildung 1 dargestellt.<br />

Die Anzahl an Besamungen und die Non-Return-Rate<br />

(NRR) zählen zu den Erfolgsmerkmalen. Die NRR gibt<br />

den Anteil an erfolgreichen Erstbesamungen innerhalb<br />

eines Zeitraumes an. Häufig wird die NRR innerhalb<br />

von 56 Tagen angewendet (NRR56).<br />

Hilfsmerkmale für die ZWS Fruchtbarkeit<br />

Hilfsmerkmale können über die genetische Beziehung<br />

zu Fruchtbarkeitsmerkmalen ebenfalls wertvolle<br />

zusätzliche Information liefern. Solche Merkmale sind<br />

z.B. die Körperkondition (Body Condition Score). Aber<br />

auch Merkmale aus der Milchleistungsprüfung wie das<br />

Fett/Eiweiss-Verhältnis in der Milch oder der Milchharnstoffgehalt<br />

gehören dazu. Kürzlich startete die<br />

Erfassung von Gesundheitsdaten in der Schweiz. Tierärztliche<br />

Diagnosedaten stellen ebenfalls eine wichtige<br />

Informationsquelle dar. So beinhaltet der aktuelle<br />

Diagnoseschlüssel Fruchtbarkeitsstörungen wie z.B.<br />

Eierstockzysten, Stille Brunst oder Gebärmutterentzündung.<br />

Ziel ist es, auch diese Daten mittelfristig in der<br />

ZWS Fruchtbarkeit zu nutzen.<br />

Neue Merkmale für die ZWS Fruchtbarkeit<br />

Seit 10 Jahren gibt es in der Schweiz eine ZWS für<br />

Fruchtbarkeitsmerkmale. In der aktuellen Routine-ZWS<br />

für Fruchtbarkeit werden Zuchtwerte für die Merkmale<br />

RZ und NRR56 berechnet. Wie aus der vielseitigen<br />

Definition der Fruchtbarkeit hervorgeht, beschreiben<br />

RZ und NRR56 nur einen Teil der Fruchtbarkeit. Ziel<br />

der neuen ZWS ist es, die Fruchtbarkeit umfassender<br />

zu beschreiben. Deshalb wird das Merkmal VZ neu<br />

in die ZWS aufgenommen. Es ist davon auszugehen,<br />

dass sich unterschiedliche Gene für die Fruchtbarkeit<br />

bei Rindern und Kühen verantwortlich zeigen. Unterschiede<br />

zwischen NRR56 bei Rindern und Kühen lassen<br />

sich aus den aktuellen Daten für die ZWS erkennen.<br />

So liegt die NRR56 bei Rindern im Durchschnitt bei<br />

78.3 %, jene von Kühen in der ersten Laktation bei<br />

70.4 %. Bei Kühen in der siebten Laktation sinkt die<br />

NRR56 bis auf 64.6 % ab. Die neue ZWS wird deshalb<br />

ebenfalls zwischen Fruchtbarkeit bei Rindern und<br />

Kühen unterscheiden.<br />

Abb.1: Zusammenhang zwischen Intervallmerkmalen<br />

Rastzeit<br />

1. Bes. 2. 2. Bes. 3. 3. Bes. Bes.<br />

Intervall zw. zw. 2 Besamungen<br />

2 Verzögerungszeit<br />

Serviceperiode<br />

den Fruchtbarkeitsmerkmalen sehr niedrig und liegen<br />

für alle Merkmale zwischen 1.6 und 6.3 %. Die genetische<br />

Beziehung zwischen der NRR56 bei Rindern und<br />

Kühen liegt bei 0.48, jene zwischen der VZ bei Rindern<br />

und Kühen bei 0.49. Da die genetische Beziehung deutlich<br />

unter 1 liegt, ist die Fruchtbarkeit bei Rindern und<br />

Kühen als eigenständiges Merkmal zu betrachten. Das<br />

neue Merkmal VZ zeigt zu allen anderen Fruchtbarkeitsmerkmalen<br />

ebenfalls eine genetische Beziehung<br />

kleiner als 1. Dies deutet darauf hin, dass die neuen<br />

Merkmale zusätzliche Informationen für die ZWS<br />

Fruchtbarkeit liefern. Erste Auswertungen zeigen auch,<br />

dass das Bestimmtheitsmass der Fruchtbarkeitszuchtwerte<br />

durch die Einbeziehung der neuen Merkmale<br />

ansteigt. Der Züchter erhält damit ein wirkungsvolleres<br />

Selektionsinstrument.<br />

birgit.gredler@qualitasag.ch<br />

Zwischenkalbezeit<br />

Trächtigkeitsdauer<br />

Der Original Braunviehstier<br />

RICO<br />

CH 110.4680.6570.0,<br />

zeichnet sich durch<br />

einen sehr hohen<br />

Zuchtwert für Non-<br />

Return-Rate Töchter<br />

von 126 aus.<br />

Bild: Swissgenetics<br />

Neue genetische Parameter<br />

Für die ZWS Fruchtbarkeit müssen genetische Parameter<br />

für alle Fruchtbarkeitsmerkmale vorliegen. So<br />

wurden für alle Merkmale die Heritabilitäten (Erblichkeiten)<br />

und die genetischen Beziehungen zwischen<br />

den Merkmalen geschätzt. Die Heritabilitäten sind bei<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

5


Zucht<br />

LowInputBreeds: Projektteilnahme war spannend<br />

Beat Bapst, Qualitas AG<br />

Mutter Jamaica<br />

mit Tochter Queen:<br />

Beide mit sehr guter<br />

Eutergesundheit und<br />

Jamaica mit über<br />

60 000 kg Milch<br />

Lebensleistung.<br />

Bild: Beat Bapst<br />

Die Familie Fischer aus Oberdorf NW hat aktiv am<br />

LowInputBreeds-Projekt teilgenommen und war einer<br />

von 40 Braunvieh-Projektbetrieben. Während eineinhalb<br />

Jahren haben die Projektbetriebe ausführliche<br />

Aufzeichnungen gemacht. In diesem Zeitraum wurden<br />

an den Kühen insgesamt sechsmal vordefinierte neue<br />

Merkmale aus dem Bereich Gesundheit, Exterieur und<br />

Verhalten erhoben. Die Erhebung führte ein Spezialistenteam<br />

des FiBL (Forschungsinstitution für Biologischen<br />

Landbau) durch.<br />

Als Gegenleistung erhielten die Züchter wertvolle neue<br />

Quervergleiche zu anderen Betrieben. Sämtliche Kühe<br />

wurden genotypisiert und die Milch wurde jeweils vor<br />

dem Trockenstellen auf ihren bakteriellen Status hin<br />

überprüft. Wie der Betriebsleiter, Norbert Fischer, die<br />

Projektteilnahme erlebt hat, ist dem folgenden Interview<br />

zu entnehmen.<br />

Herr Fischer, was war Ihre Motivation, am<br />

Projekt teilzunehmen?<br />

Ich habe mich auf die Ausschreibung gemeldet, weil ich<br />

die inneren Werte meiner Herde noch besser kennenlernen<br />

wollte. Die neuen Quervergleiche mit anderen<br />

Herden interessierten mich und zusätzlich war auch die<br />

Genotypisierung aller Kühe ein Anreiz.<br />

Wie gross war Ihr Aufwand?<br />

Der zusätzliche Aufwand hat sich in Grenzen gehalten,<br />

weil ich vorher schon immer sehr genaue Aufzeichnungen<br />

gemacht habe. Bei den jeweiligen Besuchen<br />

des Projektteams war es interessant, die Beurteilungen<br />

und Meinungen zu den Tieren von Aussenstehenden<br />

zu erfahren. So konnte auch die sogenannte Betriebsblindheit<br />

aufgeweicht werden.<br />

Der Projektschwerpunkt war die Erfassung<br />

neuer Fitnessmerkmale. Was für Neuigkeiten<br />

sind für Sie in diesem Bereich wichtig?<br />

Für mich sind die Zellzahl und die Nutzungsdauer am<br />

wichtigsten. Diese Merkmale werden heute durch<br />

Braunvieh Schweiz bereits erhoben und über Zuchtwerte<br />

(ZW) den Züchtern wieder zur Verfügung<br />

gestellt. Trotzdem darf der «Zug» nicht stehen bleiben.<br />

Es müssen laufend Verbesserungen vorgenommen<br />

werden.<br />

6 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Zucht<br />

Als Motivation haben Sie unter anderem die<br />

Genotypisierung Ihrer Kühe erwähnt. Haben<br />

die genomischen ZW Ihre Erwartungen<br />

erfüllt?<br />

Im Grossen und Ganzen war die Übereinstimmung mit<br />

den herkömmlichen Zuchtwerten gut. Es gab zwei, drei<br />

grössere Abweichungen, doch gerade bei den älteren<br />

Kühen war es übereinstimmend.<br />

Werden Sie weitere Tiere typisieren lassen?<br />

Im Moment ist es nicht aktuell. Um noch besser<br />

entscheiden zu können, mit welchen Kühen weiter<br />

gezüchtet werden soll, könnte es aber zu einem Thema<br />

werden. Dementsprechend kann der Stiereinsatz optimiert<br />

werden.<br />

Haben Sie aufgrund des Projektes Änderungen<br />

in Ihrer Zucht- und Fütterungsstrategie<br />

vorgenommen?<br />

Mir wurde bewusst, dass bei einer optimalen Betreuung<br />

hohe Leistungen auch bei guter Tiergesundheit möglich<br />

sind. Durch die Projektteilnahme habe ich mich<br />

aktiver mit diesem Spannungsfeld auseinandergesetzt.<br />

Dadurch, dass ich nach den Biorichtlinien wirtschafte,<br />

sind mir Grenzen im Bereich des Kraftfuttereinsatzes<br />

gesetzt. Ich setze pro Kuh total 300 bis 400 kg Kraftfutter<br />

ein. Den Grossteil bekommt sie bis zum Zeitpunkt<br />

der erfolgreichen Besamung. Danach verringere ich die<br />

Menge stark. Mit dieser Strategie fahre ich sehr gut.<br />

Thema des Projektes war auch die Erfassung<br />

der Gesundheitsdaten. Begrüssen Sie<br />

den Start der Gesundheitsdatenbank?<br />

Sehr. Einerseits soll dadurch das Braunvieh als Fitnessrasse<br />

noch mehr gestärkt werden, andererseits kann<br />

jeder Züchter die «Gesundheitsgeschichte» seiner Tiere<br />

besser und klarer verfolgen.<br />

Herr Fischer, beschreiben Sie kurz Ihr<br />

persönliches Zuchtziel<br />

Dieses kann ganz einfach formuliert werden: Die Kuh<br />

soll zehnjährig werden und dabei 50 000 kg Milch<br />

geben.<br />

Haben Sie solche Kühe?<br />

Ja, leider noch zu wenig. Doch Jamaica hat dieses Ziel<br />

bereits erreicht: sie ist zehnjährig, hat 61 000 kg Milch<br />

produziert und die durchschnittliche Zellzahl pro Laktation<br />

war nie höher als 33 000.<br />

Die letzte Frage: Würden Sie wieder am LIB-<br />

Projekt teilnehmen?<br />

Auf jeden Fall. Einerseits lernte ich meine Kühe mal aus<br />

einem anderen Blickwinkel anzuschauen und zusätzlich<br />

profitiert auch die ganze Rasse von Weiterentwicklungen<br />

durch Projekte.<br />

beat.bapst@qualitasag.ch<br />

Aktuelle Braunvieh-Projekte bei Qualitas AG<br />

(Eine Auswahl davon wird in dieser Ausgabe vorgestellt)<br />

Gene2Farm (g2f):<br />

Das EU-Projekt hat als Hauptziel, die genomische Selektion<br />

zielgerichtet auf die Bedürfnisse der Zuchtorganisationen in<br />

Europa zu optimieren. swissherdbook ist ebenfalls Partner.<br />

http://www.gene2farm.eu/<br />

Integration von Kühen in die Effektschätzung:<br />

Die Anzahl der Stiere, die typisiert sind, ist beim Braunvieh<br />

begrenzt. Aktuell wird geprüft, was der Einbezug<br />

von Kühen in den Trainingsdatensatz zur Steigerung des<br />

Bestimmtheitsmasses (B%) beiträgt.<br />

Intergenomics:<br />

Vergrösserung des Genotypenpools durch Zusammenlegung<br />

und Austausch der Typisierungsresultate der weltweit<br />

grössten Braunviehpopulationen. Die kleineren Populationen<br />

können die von Interbull geschätzten genomischen<br />

Zuchtwerte übernehmen.<br />

LowInputBreeds (LIB):<br />

Es wird geprüft, ob neue Fitnessmerkmale mit Hilfe der<br />

genomischen Zuchtwertschätzung entwickelt werden<br />

können. LIB ist ein EU-Projekt mit FiBL und Swissgenetics<br />

als <strong>Schweizer</strong> Partner. http://www.lowinputbreeds.org<br />

Sequenzieren von Schlüsseltieren (SLIG):<br />

65 Schlüsseltiere der <strong>Schweizer</strong> Rinderrassen wurden<br />

sequenziert. Mit weiteren Sequenzdaten aus internationalen<br />

Projekten soll die genomische Zuchtwertschätzung<br />

optimiert werden.<br />

SNP-Effektschätzung über Rassen hinweg:<br />

Für kleine Rassen ist der Trainingsdatensatz für die<br />

Effektschätzung zu klein. Über Imputing-Verfahren sollen<br />

verschiedene Rassen im Trainingsdatensatz integriert<br />

werden. Von diesen Entwicklungen soll auch das Original<br />

Braunvieh profitieren (OB-Förderprogramm).<br />

Überarbeitung ZWS Fruchtbarkeit:<br />

Der Fruchtbarkeitsbereich wird mit zusätzlichen Merkmalen<br />

ergänzt, damit dieser möglichst umfassend beschrieben<br />

werden kann. Dabei werden die Interbull-Definitionen<br />

übernommen.<br />

Zuchtwertschätzung Saugverhalten:<br />

Entwicklung einer Zuchtwertschätzung für das Merkmal<br />

Saugverhalten der Kälber.<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

7


Zucht<br />

Original Braunvieh – Wann genomisch?<br />

Franz Seefried, Birgit Gredler, Qualitas AG<br />

Die Zucht der Rasse Braunvieh wird seit 2009 durch die genomische Selektion geprägt. Dank ihr können<br />

die besten Jungstiere für das Zuchtprogramm genauer als vorher ausgewählt werden. Original Braunvieh (OB)<br />

dagegen wird heute immer noch ohne Genomik gezüchtet. Dies zu ändern, ist Ziel eines Förderprojekts,<br />

das durch das Bundesamt für Landwirtschaft getragen wird.<br />

Rino CH120.0265.0369.8 ist einer der Stiere, die im Rahmen des Förderprojekts Original Braunvieh mit dem HD-Chip untersucht wurden. Er ist<br />

Privatstier mit 91 % Sicherheit im Zuchtwert Milch und 80 Töchtern unter Milchkontrolle. Seine 800 000 Genotypen sind Teil des HD-Imputing.<br />

Bild: Swissgenetics<br />

Das Herzstück der genomischen Zuchtwertschätzung<br />

ist die Effektschätzung. Dabei wird das Erbgut von<br />

nachzuchtgeprüften Stieren im Labor an 50 000 Stellen<br />

(50K-Chip) untersucht. Die daraus gewonnenen Resultate<br />

(SNP-Genotypen) werden in der Effektschätzung<br />

den Zuchtwerten der Stiere gegenüber gestellt, um<br />

so nach Beziehungen zwischen Erbgut und Leistung,<br />

Gesundheit (Zellzahl) oder Exterieur zu suchen. Damit<br />

dies ausreichend gut funktioniert, müssen mehrere<br />

Tausend Stiere mit einer Nachzuchtprüfung genotypisiert<br />

werden.<br />

Die OB-Population mit ihren rund 6500 Herdbuchkühen<br />

ist viel zu klein, als dass genügend nachzuchtgeprüfte<br />

Stiere für die Effektschätzung zur Verfügung ständen.<br />

Deshalb waren bisherige Versuche, für das Original<br />

Braunvieh mit den bestehenden Daten eine genomische<br />

Zuchtwertschätzung aufzubauen, erfolglos.<br />

Spezielle Ausgangslage<br />

Die Wissenschaft empfiehlt für kleine Populationen<br />

eine genomische Zuchtwertschätzung mit mehreren<br />

Rassen. Diese Strategie drängt sich geradezu auf, wenn<br />

man die Zuchtgeschichte des OB und Braunviehs (BV)<br />

besser kennt. Trotz mehrjähriger Verdrängungskreuzung<br />

mit Brown Swiss ist die genetische Verknüpfung<br />

zwischen OB und Braunvieh immer noch vorhanden.<br />

8 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Zucht<br />

Daher scheint die Ausgangslage für eine rasseübergreifende<br />

Effektschätzung, in der OB-Stiere zusammen<br />

mit allen BV-Stieren berücksichtigt werden, sehr gut.<br />

Massnahmen in diese Richtung wurden bereits unternommen,<br />

doch waren bisher sämtliche Auswertungen<br />

auf Basis des 50K-Chip zu ungenau.<br />

Neben der Empfehlung der Wissenschaft zu einer<br />

rasseübergreifenden Effektschätzung sind Publikationen<br />

bekannt, die eine Lösung in der Nutzung des<br />

HD-Chip (High Density) sehen. Dieser HD-Chip enthält<br />

rund 800 000 SNP und legt so ein dichteres Netz über<br />

das Erbgut. Damit liegen sie deutlich näher an den SNP<br />

im Erbgut, die tatsächlich unsere Merkmale wie Milchleistung<br />

oder Zellzahl beeinflussen.<br />

Stand Genotypisierung<br />

Im Rahmen des OB-Förderprogrammes wurden<br />

OB-Stiere mit dem HD-Chip genotypisiert. Insgesamt<br />

liegen bei Braunvieh Schweiz die Genotypen von 1200<br />

HD-untersuchten Stieren und Kühen der Rassen OB<br />

und BV vor. Um die Anzahl der HD-untersuchten Tiere<br />

zu erhöhen, wurde auch mit anderen BV-Ländern wie<br />

Deutschland, Italien und den USA zusammengearbeitet<br />

und ein Austausch von HD-Genotypen durchgeführt.<br />

Ein grosser Anteil der HD-Untersuchungen<br />

wurde innerhalb des EU-Projektes LowInputBreeds<br />

vorgenommen.<br />

Insgesamt sind aktuell 171 reine OB-Typisierungen<br />

vorhanden. Diese teilen sich auf 18 Kühe und 153<br />

Stiere auf. Ziel war es, alle OB-Stiere mit KB-Einsatz,<br />

von denen noch biologisches Material für die SNP-<br />

Untersuchung vorhanden war, mit dem HD-Chip<br />

zu untersuchen. Neben den reinrassigen OB-Tieren<br />

wurden auch BV-Kühe mit hohem OB-Anteil mit dem<br />

HD-Chip untersucht, um die genetische Verbindung<br />

zwischen den reinen OB-Tieren und Brown-Swiss<br />

besser abzubilden. 158 BV-Kühe mit OB-Blutanteil<br />

grösser 60 % wurden in diesem Zusammenhang mit<br />

dem HD-Chip untersucht. Die Struktur der HD-untersuchten<br />

OB- und BV-Population ist in Abbildung 1<br />

dargestellt.<br />

Zusätzlich zu den HD-untersuchten Tieren stehen dem<br />

Projekt natürlich auch noch alle 50K-Typisierungen aus<br />

der Routine-Zuchtwertschätzung zur Verfügung. Für<br />

OB sind noch 87 Tiere mit dem 50K-Chip untersucht.<br />

Die 50K- und HD-untersuchten OB- und BV-Tiere<br />

bilden die Grundlage für die Entwicklung einer genomischen<br />

Zuchtwertschätzung für OB.<br />

Abb. 1: Analyse der Populationsstruktur 3D−PCA HD−Datenanhand von Daten<br />

des HD-Chip<br />

PC1<br />

−150 −100 −50 0 50 100<br />

● 0% OB<br />

● 10% OB<br />

● 20% OB<br />

● 30% OB<br />

● 40% OB<br />

● 50% OB<br />

● 60% OB<br />

● 70% OB<br />

● 80% OB<br />

● 90% OB<br />

● 100% OB<br />

−100<br />

−150 −100 −50 0 50 100<br />

PC2<br />

Jeder Punkt stellt ein HD-genotypisiertes Tier dar. Abstammungsinformationen wurden<br />

für diese Abbildung nicht verwendet. Unterschiedliche OB-Blutanteile werden somit nur<br />

mit den SNP erkennbar. Je nach OB-Anteil liegt also ein anderes «SNP-Muster» vor.<br />

HD-Imputing ist zuverlässig<br />

Wie beim Imputing vom LD-Chip auf den 50K-Chip<br />

(siehe Ausgabe CHBraunvieh 3/<strong>2013</strong>) können auch<br />

die auf dem 50K-Chip fehlenden SNP-Positionen im<br />

Erbgut auf den HD-Chip hochgerechnet werden. Da<br />

nicht alle Tiere mit dem HD-Chip untersucht vorliegen,<br />

ist dies die Voraussetzung für eine genomische Zuchtwertschätzung<br />

basierend auf dem HD-Chip. Die<br />

Qualitas untersuchte inzwischen die Genauigkeit der<br />

Imputation vom 50K- auf den HD-Chip. Wie schon<br />

beim 50K-Imputing funktioniert auch das Hochrechnen<br />

auf den HD-Chip sehr gut.<br />

Wenn Vater und Mutter eines 50K-untersuchten<br />

Tieres mit dem HD-Chip untersucht vorliegen, so liegt<br />

der Anteil an richtig imputierten SNP bei 99.6 %. Ein<br />

ähnlich gutes Ergebnis (99.2 %) wird erreicht, wenn<br />

Vater und mütterlicher Grossvater HD-untersucht<br />

vorliegen. Wenn nur der Vater HD-untersucht ist,<br />

liegt die Genauigkeit bei 98.9 %. Für Tiere mit weiter<br />

entfernteren HD-untersuchten Verwandten sinkt die<br />

Genauigkeit des Imputings um nur einen Prozentpunkt<br />

auf 97.9 %.<br />

Zusammenfassung<br />

Die Genotypisierungen sind abgeschlossen, bzw.<br />

werden laufend aus der BV Routine ergänzt. Eine<br />

Routine zum HD-Imputing wurde aufgebaut. Damit<br />

befindet sich das Projekt in der Phase, in der erste<br />

Effektschätzungen durchgeführt werden können. Die<br />

Resultate daraus müssen genau analysiert werden.<br />

Schlussendlich wird dies darüber entscheiden, ob und<br />

wann die genomische Zucht auch für das Original<br />

Braunvieh Realität wird. <br />

franz.seefried@qualitasag.ch<br />

birgit.gredler@qualitasag.ch<br />

−50<br />

0<br />

50<br />

100<br />

150<br />

PC3<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

9


Zucht<br />

Erbgut bis ins letzte Detail analysiert<br />

Christine Baes, Franz Seefried, Qualitas AG<br />

Die genomische Zuchtwertschätzung ist jetzt Routine. Genotypisierungen von vielversprechenden Kälbern<br />

mit einem SNP-Chip sind heute Standard. Aktuelle Entwicklungen erlauben sogar die Analyse des gesamten<br />

Erbguts. In zwei Projekten werden die wichtigsten Vererber der <strong>Schweizer</strong> Milchviehrassen sequenziert,<br />

darunter auch bekannte Braunviehstiere.<br />

Basen <br />

Posi*on ... <br />

Tier 1 ... <br />

Tier 2 ... <br />

Tier 3 ... <br />

Tier 4 ... <br />

Tier 5 ... <br />

1,253 <br />

1,254 <br />

1,255 <br />

1,256 <br />

1,257 <br />

1,258 <br />

1,259 <br />

1,260 <br />

1,261 <br />

1,262 <br />

1,263 <br />

1,264 <br />

1,265 <br />

1,266 <br />

1,267 <br />

1,268 <br />

1,269 <br />

1,270 <br />

1,271 <br />

1,272 <br />

1,273 <br />

1,274 <br />

1,275 <br />

1,276 <br />

1,277 <br />

1,278 <br />

1,279 <br />

1,280 <br />

1,281 <br />

1,282 <br />

1,283 <br />

1,284 <br />

1,285 <br />

1,286 <br />

1,287 <br />

1,288 <br />

1,289 <br />

1,290 <br />

1,291 <br />

1,292 <br />

1,293 <br />

1,294 <br />

1,295 <br />

1,296 <br />

1,297 <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

LD Chip <br />

Tier 1 ... <br />

Tier 2 ... <br />

Tier 3 ... <br />

Tier 4 ... <br />

Tier 5 ... <br />

Tier 1 ... <br />

Tier 2 ... <br />

Tier 3 ... <br />

Tier 4 ... <br />

Tier 5 ... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

... <br />

HD Chip <br />

Sequenz <br />

Abb. 1: Übersicht vom LD-Chip zur Sequenz<br />

Je ein Buchstabe des Alphabets wird mit unterschiedlichen Farben (A gelb, C rot, G blau und T grün) dargestellt. Die Abbildung zeigt die unterschiedliche<br />

SNP-Dichte, vom kleinen LD-Chip mit nur wenig SNP bis hin zur Sequenz, die alle SNP beinhaltet. Tier 3 beispielsweise ist an Position 1271 «blau»<br />

(Buchstabe «G»), wobei alle anderen Tiere grün («T») sind. Diese Variation ist weder auf den 50k- noch auf dem LD-Chip sichtbar. Wurden nun die<br />

zentralen Stiere der Rasse sequenziert, können die fehlenden Positionen (weisse Kästchen) des 50K bzw. des LD Chip durch Imputing aufgefüllt werden.<br />

In jeder Körperzelle des Rindes liegen ca. 22 000 Gene,<br />

die den gesamten Aufbau und die Funktion des<br />

Körpers steuern. Das «Alphabet» der Gene besteht nur<br />

aus vier Buchstaben (A, T, C und G), deren Reihenfolge<br />

als «Sequenz» bezeichnet wird. Ein bestimmter<br />

Sequenzabschnitt, der eine Steuerungsfunktion übernimmt,<br />

wird als Gen bezeichnet. Die gesamte Sequenz<br />

des Rindererbguts wurde 2009 komplett entschlüsselt<br />

und umfasst rund 3 Milliarden Buchstaben (Basen).<br />

Erstaunlich ist, dass sich bei verschiedenen Tieren einer<br />

Population der Grossteil der Buchstaben nicht unterscheiden,<br />

sondern identisch ist. Im Durchschnitt gibt es<br />

nur nach jeder 300. Base im Erbgut Unterschiede, an<br />

der z.B. Stier Alibaba ein «A», Payssli dagegen ein «T»<br />

hat. Diese Unterschiede in den einzelnen Buchstaben<br />

werden als SNP bezeichnet und sind die einfachste<br />

Form von Variation zwischen Tieren. Heute sind rund<br />

13 Mio. SNP im Rindergenom bekannt. Einige wenige<br />

davon sind auf den Chips (HD-, 50k- oder LD-Chip)<br />

enthalten, die für die genomische Zuchtwertschätzung<br />

angewendet werden.<br />

Sequenzierung – was ist der Vorteil?<br />

Statt nur 50 000 oder 800 000 SNP wie auf dem 50koder<br />

HD-Chip, stehen mit Sequenzdaten alle 13 Mio.<br />

SNP zu Verfügung (Abb. 1). Die Sequenz stellt somit<br />

den ultimativen SNP-Chip dar. Eine Effektschätzung<br />

mit all diesen SNP macht aber aus statistischer Sicht<br />

wenig Sinn, da nur wenige SNP einen Einfluss auf<br />

Fitness- oder Leistungsmerkmale haben. Vielmehr<br />

muss es das Ziel sein, die wichtigsten SNP im Erbgut<br />

zu identifizieren, um diese speziell zu berücksichtigen.<br />

Dies ist ein denkbarer Weg, um die Genauigkeit des<br />

genomischen Zuchtwerts zu erhöhen. Nach der Gewinnung<br />

der rohen Sequenzdaten muss der Schwerpunkt<br />

zunächst auf die Analyse der Funktion der SNP gelegt<br />

werden, um die wichtigen Regionen zu identifizieren.<br />

Gerade bei Merkmalen mit niedriger Erblichkeit erhofft<br />

man sich die grössten Verbesserungen.<br />

Wo liegen die Schwierigkeiten?<br />

Die Sequenzierung ist ein sehr junges Forschungsgebiet.<br />

Forschergruppen und Zuchtunternehmen welt-<br />

10 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Zucht<br />

weit beschäftigen sich intensiv mit dieser Thematik.<br />

Zudem stellen riesige Datenmengen und die notwendigen<br />

Rechenkapazitäten noch grosse Herausforderungen<br />

dar. Um mit der rasanten Entwicklung in<br />

diesem Bereich Schritt halten zu können, ist der internationale<br />

Wissensaustausch sehr wichtig. In zwei internationalen<br />

Projekten werden Sequenzinformationen<br />

von <strong>Schweizer</strong> Braunvieh analysiert.<br />

Gene2Farm und SLIG:<br />

Zwei internationale Sequenzierungsprojekte<br />

Im Gene2Farm-Projekt arbeitet die Qualitas AG im<br />

Auftrag von Braunvieh Schweiz zusammen mit 19<br />

europäischen Forschungs- und Industriepartnern an<br />

der Sequenzierung von Schlüsseltieren der wichtigsten<br />

Rinderrassen Europas, darunter auch Braunvieh. Neben<br />

der Erstellung einer umfassenden Sequenzdatenbank<br />

sollen detaillierte Analysen von Genomstruktur und<br />

Gemeinsamkeiten innerhalb und zwischen den Rassen<br />

gemacht werden. Zusammen mit Zuchtorganisationen<br />

werden auch neue Methoden zur Leistungskontrolle<br />

entwickelt. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren<br />

und wird von der Europäischen Union gefördert.<br />

In Zusammenarbeit mit mehreren <strong>Schweizer</strong> Forschungsund<br />

Industriepartnern (agn Genetics GmbH, Hochschule<br />

für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften<br />

HAFL und swissgenetics) und einer amerikanischen<br />

Universität (Iowa State University) startete die Qualitas<br />

AG ein zweites Sequenzierungsprojekt (SLIG). Hauptziel<br />

des SLIG-Projekts ist es, die Genauigkeit von genomischen<br />

Zuchtwerten mit Sequenzdaten zu erhöhen.<br />

Ein Werkzeug zur Inzuchtkontrolle und Erhaltung der<br />

genetischen Vielfalt soll im Rahmen des Projektes<br />

ebenso entwickelt werden. Das SLIG-Projekt wird<br />

von der Arbeitsgemeinschaft <strong>Schweizer</strong>ischer Rinderzüchter<br />

und der Kommission für Technologie und Innovation<br />

gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren.<br />

Stierauswahl zur Sequenzierung<br />

Aus der Sicht eines Genetikers wäre es ideal, alle<br />

KB-Stiere zu sequenzieren. Aus finanzieller Sicht ist dies<br />

aber aktuell nicht möglich. Eine bezahlbare Alternative<br />

ist es, nur wichtige Schlüsseltiere zu sequenzieren.<br />

Danach können die Sequenzgenotypen für alle derzeit<br />

genotypisierten Tiere hochgerechnet werden, ähnlich<br />

wie bei der Imputierung vom LD- auf 50k-Chip (siehe<br />

dazu CHBraunvieh 3/<strong>2013</strong>). Wegen der engen fachlichen<br />

Verknüpfung wurde die Auswahl der Stiere zur<br />

Sequenzierung für Gene2Farm und SLIG gemeinsam<br />

getroffen, allerdings mit unterschiedlichen Zielen.<br />

Die Auswahl der Braunvieh-Stiere für das Gene2Farm-<br />

Projekt wurde in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern<br />

ANARB (ITA) und ZuchtData (AUT) getroffen. Ziel<br />

ist möglichst viel der genetischen Vielfalt der aktuellen<br />

jungen Braunviehpopulation zu erklären.<br />

Ziel der SLIG-Stierauswahl war es dagegen, ältere<br />

Stiere zu untersuchen, welche die genetische Basis der<br />

heutigen Population darstellen. Auch 8 Original Braunviehstiere<br />

wurden sequenziert, darunter bekannte<br />

Namen wie Voeris, Medor und Winetou. Sequenzinformationen<br />

von weiteren, sehr wichtigen Braunviehstieren<br />

wie Elegant, Emory und Beautician stehen aus<br />

anderen Projekten (z.B. Quantomics) zur Verfügung.<br />

Die Stiere aus dem SLIG-Projekt sind in der Tabelle<br />

aufgelistet.<br />

Zusammenfassung<br />

Im Zeitalter der Genomik ist die ständige Anpassung<br />

an neue Erkenntnisse und Informationen wichtig.<br />

Die Verwendung von Sequenzinformationen in der<br />

Routinezuchtwertschätzung ist noch nicht praxisreif.<br />

Die Sequenzierung von Schlüsseltieren stellt aber den<br />

Anfang dar.<br />

Im nächsten Schritt werden Regionen beim Erbgut<br />

identifiziert, die je nach Merkmal einen überdurchschnittlich<br />

grossen Einfluss haben. Dann wird es<br />

möglich sein, einzelne Abschnitte des Erbguts im<br />

Rahmen der Effektschätzung speziell zu berücksichtigen.<br />

Man erhofft sich, durch die Einbeziehung von<br />

Sequenzinformation in die genomische Zuchtwertschätzung<br />

eine weitere Erhöhung der Sicherheit (B%)<br />

zu erreichen. Dies bedeutet letztendlich einen höheren<br />

Zuchtfortschritt – insbesondere für Merkmale mit tiefer<br />

Erblichkeit. <br />

Tab. 1: Liste der Stiere zur Sequenzierung<br />

aus dem Projekt SLIG<br />

Interbull-ID Name Jahrgang Rasse<br />

BSWCHEM110480021128 VERO 1970 OB<br />

BSWCHEM111512030200 HORST 1972 OB<br />

BSWCHEM110008038300 WINETOU 1979 OB<br />

BSWCHEM1101<strong>06</strong>053793 MEDOR 1990 OB<br />

BSWCHEM111453045080 NIPPEL 1990 OB<br />

BSWCHEM110040047292 VOERIS 1994 OB<br />

BSWCHEM11004309<strong>06</strong>53 GRAL 1995 OB<br />

BSWCHEM110057253457 KASTOR 1998 OB<br />

BSWCHEM1107<strong>06</strong>016501 ALBO 1973 BV<br />

BSWCHEM110471084194 OREON 1974 BV<br />

BSWCHEM110269048407 AXIUS 1975 BV<br />

BSWCHEM110518030504 NORDAL 1977 BV<br />

BSWCHEM110097189518 NOVIO 1977 BV<br />

BSWCHEM110556008244 ZOLL 1977 BV<br />

BSWCHEM111030024286 BRYAN 1979 BV<br />

BSWCHEM110098<strong>06</strong>3770 NATO 1980 BV<br />

BSWCHEM110482036847 ASCOT 1982 BV<br />

BSWCHEM110203<strong>06</strong>3244 JOSS 1982 BV<br />

BSWCHEM110501<strong>06</strong>9856 LEADER 1982 BV<br />

BSWCHEM110098071188 JORAT 1985 BV<br />

BSWCHEM110374046077 BELL-ET 1987 BV<br />

BSWCHEM110919005798 IMPEROR 1987 BV<br />

BSWCHEM110502100268 ENORM 1988 BV<br />

BSWCHEM110023148411 CHRISTO 1993 BV<br />

BSWCHEM110121201483 ZEUS 1999 BV<br />

BSWCHEM120000414675 JOLDEN-ET 2000 BV<br />

BSWUSAM000000184138 ENSIGN-ET 1987 BS<br />

BSWUSAM000000184087 STARBUCK 1987 BS<br />

BSWUSAM000000186276 PROPHET-ET 1989 BS<br />

BSWUSAM000000187361 EMERALD-ET 1990 BS<br />

BSWUSAM000000189182 COLLECTION 1992 BS<br />

BSWUSAM000000189797 CHIME-ET 1993 BS<br />

BSWUSAM000000195618 VIGOR-ET 2001 BS<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

11


Info<br />

Rekordanmeldung bei<br />

männlichen Nachzuchten<br />

Stefan Hodel, Braunvieh Schweiz<br />

In den Monaten April und Mai fanden die beliebten Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen statt. Sechs<br />

männliche Zuchtfamilien (1 BV & 5 OB) und 14 Halteprämien (1 BV & 13 OB) wurden in diesem Frühjahr zur<br />

Begutachtung zusammengestellt. Es waren so viele Nachzuchten wie seit Jahren nicht mehr.<br />

Die Gebr. Winterberger<br />

und Andreas<br />

Anderegg zeigten<br />

auf dem Schauplatz<br />

Schattenhalb fünf<br />

männliche Nachzuchten.<br />

Bilder: Braunvieh Schweiz<br />

Wie in den vergangenen Jahren, wurden auch in<br />

diesem Frühjahr männliche Nachzuchten zur Beurteilung<br />

aufgeführt. Mit sechs männlichen Zuchtfamilien<br />

und 14 Halteprämien konnte dieses Jahr eine<br />

Rekordanmeldung verzeichnet werden. Da im vorangehenden<br />

Jahr nur je 2 Nachzuchten gezeigt wurden,<br />

waren die Züchter offensichtlich sehr gespannt auf die<br />

Zuchtfamilien-Saison <strong>2013</strong>. Dies zeigte sich mit einem<br />

enormen Zuschaueraufmarsch auf den verschiedenen<br />

Schauplätzen.<br />

Grosses Interesse<br />

Aufgrund der grossen Anzahl an männlichen Nachzuchten,<br />

die in diesem Jahr zusammengestellt wurden,<br />

war das Programm für die Zuschauer und den Experten<br />

über mehrere Tage verteilt. Es gab viele Züchter, die<br />

sich selber ein Bild von einer Nachzucht machen<br />

wollten. Dementsprechend konnte man vom ersten<br />

bis zum letzten Tag eine grosse Anzahl von interessierten<br />

Braunvieh-Begeisterten auf allen Schauplätzen<br />

antreffen. Bemerkenswert waren vor allem aber auch<br />

die Gastfreundschaft, die Verpflegung und die angeregten<br />

Züchterdiskussionen! Dies widerspiegelt die<br />

Wichtigkeit der männlichen Nachzuchten und zeigt<br />

den Zusammenhalt unter den Züchtern.<br />

Männliche Zuchtfamilien<br />

Die sechs männlichen Zuchtfamilien, die in diesem<br />

Jahr ausgestellt wurden, präsentierten sich betreffend<br />

den inneren Werten (Produktion und Fitness) und im<br />

12 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Tab. 1: Die Entwicklung der männlichen Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen<br />

Schautyp <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009 2008 2007<br />

Männliche Zuchtfamilien 6 2 2 9 5 6 1<br />

Halteprämienschauen 14 2 6 6 9 11 12<br />

Exterieur unterschiedlich. Für eine hohe Beurteilung ist<br />

aber das Gesamtpaket sehr wichtig und entscheidend.<br />

Vier Nachzuchten erreichten die begehrte Klasse A und<br />

zwei männliche Zuchtfamilien wurden in die Klasse B<br />

eingeteilt.<br />

Bei den BV-Nachzuchten zeigte der Stier Beno (Christian<br />

Näf, Brunnadern SG) eine sehr leistungsstarke<br />

Zuchtfamilie mit modernen, milchtypischen und euterstarken<br />

Kühen. Der Sieger bei den OB-Nachzuchten<br />

ist der Stier Karlo (Werner Roos, Beromünster LU).<br />

Er begeisterte mit einer beeindruckenden Auffuhr<br />

von 40 Kühen, welche betreffend Ausgeglichenheit,<br />

Fundament- und Euterqualitäten sowie einem idealen<br />

Zweinutzungs-Typ überzeugen konnten. Detaillierte<br />

Informationen zu den einzelnen Beurteilungskriterien<br />

sind in der Tabelle 2 zusammengefasst.<br />

Halteprämienschauen<br />

Auch bei den 14 Halteprämienschauen, die dieses<br />

Jahr zusammengestellt wurden, konnte ein Unterschied<br />

betreffend Produktion und Exterieur festgestellt<br />

werden. Dieser Unterschied war aber geringer<br />

als bei den männlichen Zuchtfamilien. Bei einigen<br />

Nachzuchten waren noch wenig gekalbte Töchter<br />

vorhanden. Dies führte dazu, dass eine abschliessende<br />

Beurteilung noch nicht möglich war. Insgesamt darf<br />

man aber feststellen, dass die Exterieur-Eigenschaften<br />

der ausgestellten Halteprämien positiv waren. Richtig<br />

angepaart, werden diese Stiere einen positiven Einfluss<br />

auf die Zuchtpopulation haben. Sechs Nachzuchten<br />

erreichten die begehrte Klasse A und acht Halteprämien<br />

wurden in die Klasse B eingeteilt.<br />

Als Gewinner der diesjährigen Halteprämienschauen<br />

kann man den Stier Materazzi (Martin Reichmuth,<br />

Ruswil LU & Hans Fluder, Schwarzenberg LU)<br />

bezeichnen. Nebst den hohen Inhaltsstoffen zeigte er<br />

rahmenstarke, gut bemuskelte Nachkommen, die mit<br />

sehr korrekten Fundamenten und vielversprechenden<br />

Euteranlagen überzeugen konnten. Es ist zu hoffen,<br />

dass sich alle 14 Nachzuchten so weiterentwickeln,<br />

dass von ihnen in absehbarer Zeit eine Zuchtfamilie<br />

gezeigt werden kann. Detaillierte Informationen zu<br />

den einzelnen Beurteilungskriterien sind in der Tabelle<br />

3 zusammengefasst.<br />

> weiterlesen auf Seite 14<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

13


Info<br />

Männliche Nachzuchten auf einem Schauplatz<br />

Einen besonderen Züchteranlass organisierten die<br />

Gebrüder Winterberger und Andreas Anderegg mit<br />

fünf männlichen Nachzuchten. Dabei gingen zwei<br />

Zuchtfamilien auf die Halbbrüder Aron und Välädi<br />

zurück. Dazu kamen die Zuchtfamilie von Lukas und<br />

die Halteprämie seines Sohnes Vero sowie die Halteprämie<br />

von Vicarbo.<br />

Tab. 2: Punkte und Klasse der männlichen Zuchtfamilien <strong>2013</strong><br />

Name und Identität<br />

des Stiers<br />

Aufgef.,<br />

Nach-,<br />

kommen MIW<br />

Eiweiss<br />

% ZZ<br />

Persistenz<br />

Fruchtbarkeit<br />

Ra Be Fu Eu Zi<br />

Bemuskelung<br />

Gesamteindruck<br />

P Kl. Aussteller<br />

Aron CH 120.0390.99<strong>06</strong>.5 25 15 3 0 1 4 11 4 9 11 3 3 3 67 B Winterberger+Anderegg,<br />

Schattenhalb<br />

Beno CH 120.0425.0801.1 29 23 5 2 2 3 12 3 10 13 3 – 4 80 A Näf Christian, Brunnadern<br />

Elmar CH 120.0453.4962.8 29 18 5 3 1 3 11 4 10 12 3 4 4 78 A Reichmuth Urs, Altendorf<br />

Karlo CH 120.0548.0075.2 40 15 5 6 1 5 12 3 11 14 4 4 5 85 A Roos Werner, Beromünster<br />

Lukas CH 120.0528.9295.7 25 18 4 6 1 4 11 3 9 11 3 3 3 76 A W.+A., Schattenhalb<br />

Vaelaedi CH 120.0471.6647.6 25 12 0 1 1 3 11 4 9 12 3 4 3 63 B W.+A., Schattenhalb<br />

Männliche Zuchtfamilien<br />

Karlo CH 120.0548.0075.2 OB<br />

A 85 V Kai MV Munot<br />

Ra ++ Ausgeglichenheit, obere Linie<br />

+ Brustbreite<br />

+ Bemuskelung<br />

+- Länge<br />

Be + Neigung, Breite<br />

+- Länge<br />

Fu + Ausprägung, Fesseln, Klauensatz<br />

+- Winkelung<br />

Eu ++ Breite, Höhe, Voreuteraufhängung<br />

+ Eutertiefe<br />

+- Euterboden<br />

Zi ++ Länge, Dicke, Verteilung<br />

+- Stellung<br />

4.13 NZP-OB 90% -132 +14 +0.28 +9 -0.19<br />

MIW 107 GZW 112 <strong>MB</strong>K 102 ZZ 105<br />

Züchter: Markus + Reto Litschi, Gibswil ZH<br />

Aussteller: Werner Roos, Beromünster LU<br />

Beno CH 120.0425.0801.1 BV<br />

A 80 V Denver-ET MV Starlit<br />

Ra + Grösse, Tiefe, Brustbreite<br />

+- obere Linie<br />

Be + Länge, Breite<br />

+- Beckenneigung<br />

Fu ++ Ausprägung, Klauensatz<br />

+- Winkelung<br />

Eu ++ Nacheuter Breite und Höhe<br />

+ Eutertiefe<br />

+- Voreuterlänge, Euterboden<br />

Zi + Stellung<br />

+- Verteilung vorne<br />

4.13 NZP-BV 82% +833 +24 -0.12 +41 +0.17<br />

MIW 131 GZW 129 <strong>MB</strong>K 117 ZZ 93<br />

Züchter: Christian Näf, Brunnadern SG<br />

Aussteller: Christian Näf, Brunnadern SG<br />

14 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Tab. 3: Punkte und Klasse der Halteprämien <strong>2013</strong><br />

Name und Identität<br />

des Stiers<br />

Aufgef.,<br />

Nach-,<br />

kommen MIW Ra Be Fu Euteranlage<br />

Bemuskelung<br />

Gesamteindruck<br />

P Kl. Aussteller<br />

Held CH 120.0505.0419.7 39 14 9 3 9 11 3 4 53 B Hans + Fritz Moser, Fahrni bei Thun BE<br />

Kevin CH 120.0762.3630.0 29 17 10 3 8 8 4 3 53 B Urs Jäger, Schwellbrunn AR<br />

Kilian CH 120.0819.1445.3 23 16 9 3 8 8 3 3 50 B Alfred + Judith Anderegg, Meiringen BE<br />

Marker CH 120.<strong>06</strong>72.8816.5 23 20 9 3 9 10 3 3 57 A Hanspeter Egli-Mathis, Trachslau SZ<br />

Materazzi CH 120.0560.8236.1 34 20 10 2 9 11 4 3 59 A Martin Reichmuth, Ruswil LU und Hans Fluder,<br />

Schwarzenberg LU<br />

Mingo-ET CH 120.0713.3460.5 20 20 10 3 8 9 4 3 57 A Niklaus + Josua Looser, Ulisbach SG und Beat Liver,<br />

Flerden GR<br />

Reto CH 120.<strong>06</strong>13.8865.6 26 20 9 3 8 7 3 3 53 B Benedikt Brand-Betschart, Andeer GR und<br />

Ueli Appert, Udligenswil LU<br />

Samur CH 120.0587.7102.7 23 23 9 2 7 8 – 3 52 B Fuster Josef, Wolfhalden AR<br />

Simi CH 120.0797.1032.6 25 20 8 3 8 7 3 3 52 B Jakob Maute, Kirchberg SG<br />

Vero CH 120.0784.5446.7 23 16 9 3 7 7 3 3 48 B Gebr. Winterberger, Schattenhalb BE und Andreas<br />

Anderegg, Unterbach BE<br />

Vero CH 120.0744.1503.5 14 20 10 3 9 9 4 3 58 A Walter Ross, Menznau LU und Hansruedi Aemisegger,<br />

St. Peterzell SG<br />

Vicarbo CH 120.0768.1056.2 25 20 8 3 8 7 3 3 52 B Gebr. Winterberger, Schattenhalb BE und Andreas<br />

Anderegg, Unterbach BE<br />

Vinzenz CH 120.<strong>06</strong>95.5565.4 32 20 10 3 8 8 4 3 56 A Walter Rhyner, Ricken SG<br />

Vogt CH 120.0745.0117.2 24 19 11 3 8 8 4 3 56 A Alois Marty, Goldau SZ<br />

Elmar CH 120.0453.4962.8 OB<br />

A 78 V Dom MV Medor<br />

Ra + Tiefe, obere Linie<br />

+- Brustbereite<br />

Be + Neigung<br />

+- Breite und Länge<br />

Fu + Winkelung<br />

+- Ausprägung, Klauensatz<br />

Eu + Länge und Breite<br />

+- Zentralband<br />

- Eutertiefe<br />

Zi + Länge und Dicke<br />

+- Verteilung vorne<br />

4.13 NZP-OB 81% +642 +26 +0.01 +33 +0.15<br />

MIW 125 GZW 122 <strong>MB</strong>K 113 ZZ 92<br />

Züchter: Christian Näf, Brunnadern SG<br />

Aussteller: Christian Näf, Brunnadern SG<br />

Lukas CH 120.0528.9295.7 OB<br />

A 76 V Medor MV Viktor<br />

Ra + Tiefe, Brustbreite<br />

+- Obere Linie<br />

Be + Neigung<br />

+- Breite und Länge<br />

Fu + Winkelung<br />

+- Ausprägung, Klauensatz, Fesseln<br />

Eu + Nacheuter Breite<br />

+- Zentralband<br />

+- Eutertiefe<br />

Zi + Länge und Dicke<br />

+- Verteilung vorne<br />

+- Stellung<br />

4.13 NZP-OB 79% +696 +37 +0.13 +29 +0.07<br />

MIW 122 GZW 117 <strong>MB</strong>K 96 ZZ 107<br />

Züchter: Walter Rhyner, Ricken SG<br />

Aussteller: Gebr. Winterberger,<br />

Schattenhalb + A. Anderegg, Unterbach<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

15


Info<br />

Halteprämien<br />

Materazzi CH 120.0560.8236.1 OB<br />

A 59 V Milton MV Rampas<br />

Ra + Grösse, Länge, Tiefe, Brustbreite<br />

+ Bemuskelung<br />

+- obere Linie<br />

Be ++ Länge<br />

+- Breite<br />

+- Neigung<br />

Fu ++ Winkelung, Ausprägung<br />

+ Klauensatz<br />

+- Fesseln<br />

Eu (15 Kühe)<br />

+ Voreuteraufhängung<br />

+ Eutertiefe, Euterboden<br />

+- Nacheuter Breite<br />

Zi + Länge<br />

+ Verteilung<br />

+- Dicke, Stellung<br />

Züchter: Peter + Ueli Keller, Ottikon ZH<br />

Aussteller: Martin Reichmuth, Ruswil und<br />

Hans Fluder, Schwarzenberg LU<br />

Vero CH 120.0744.1503.5 OB<br />

A 58 V Vento MV Medor<br />

Ra + Grösse, Länge, Brustbreite<br />

+ Bemuskelung<br />

+ obere Linie<br />

Be + Länge, Breite<br />

+- Neigung<br />

Fu ++ Winkelung, Ausprägung<br />

+ Klauensatz<br />

+- Fesseln<br />

Eu (2 Kühe)<br />

+ Eutertiefe<br />

+ Nacheuter Breite<br />

+- Euterboden<br />

ZI + Länge<br />

+- Verteilung, Stellung<br />

Züchter: Walter Roos, Menznau LU<br />

Aussteller: Walter Roos, Menznau LU und<br />

Hansruedi Aemisegger, St. Peterzell SG<br />

Marker CH 120.<strong>06</strong>72.8816.5 OB<br />

A 57 V Monti MV Marino<br />

Ra + Grösse, obere Linie<br />

+- Tiefe, Brustbreite<br />

Be ++ Neigung<br />

+- Länge + Breite<br />

Fu ++ Ausprägung<br />

+ Klauensatz<br />

+- Winkel<br />

Eu (9 Kühe)<br />

++ Eutertiefe<br />

+- Voreuterlänge, Nacheuter Breite<br />

+- Voreuteraufhängung<br />

Zi + Länge<br />

+- Stellung<br />

- Verteilung vorne<br />

Züchter: Markus + Reto Litschi, Gibswil ZH<br />

Aussteller: Hanspeter Egli, Trachslau SZ<br />

16 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Mingo-ET CH 120.0713.3460.5 OB<br />

A 57 V Verol MV Bilz<br />

Ra + Länge, Tiefe, Brustbreite<br />

+ Bemuskelung<br />

+- obere Linie<br />

Be ++ Breite<br />

+- Länge<br />

+- Neigung<br />

Fu ++ Klauensatz<br />

+ Ausprägung<br />

+- Winkelung<br />

+- Fesseln<br />

Eu (4 Kühe)<br />

+ Nacheuter Breite<br />

+- Voreuterlänge<br />

- Eutertiefe<br />

Zi + Länge<br />

+- Verteilung<br />

+- Stellung<br />

Züchter: Beat Liver, Flerden GR<br />

Aussteller: Niklaus + Josua Looser, Ulisbach SG +<br />

Beat Liver, Flerden GR<br />

Vogt CH 120.0745.0117.2 OB<br />

A 56 V Monti MV Harry<br />

Ra ++ Grösse, Länge, Tiefe, Brustbreite<br />

+ Bemuskelung<br />

+- obere Linie<br />

Be ++ Länge<br />

+ Breite<br />

+- Neigung<br />

Fu + Winkelung, Ausprägung<br />

+- Klauen<br />

+- Fesseln<br />

Eu (1 Kuh)<br />

+ Voreuterlänge und Nacheuter Breite<br />

+ Zentralband, Euterboden<br />

+- Eutertiefe<br />

Zi + Länge<br />

+ Verteilung<br />

+- Dicke, Stellung<br />

Züchter: Peter + Ueli Keller, Ottikon ZH<br />

Aussteller: Alois Marty, Goldau SZ<br />

Vinzenz CH 120.<strong>06</strong>95.5565.4 OB<br />

A 56 V Vento MV Harry<br />

Ra + Grösse, Tiefe<br />

+ Bemuskelung<br />

+- obere Linie<br />

Be + Länge, Breite<br />

- Neigung<br />

Fu + Winkelung, Klauensatz<br />

+- Ausprägung<br />

+- Fesseln<br />

Eu (2 Kühe)<br />

+ Voreiterlänge<br />

+ Eutertiefe<br />

+- Voreuteraufhängung<br />

+- Nacheuter Breite<br />

Zi + Länge<br />

+ Verteilung<br />

+- Dicke, Stellung<br />

Züchter: Peter + Ueli Keller, Ottikon ZH<br />

Aussteller: Walter Rhyner, Ricken SG<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

17


Info<br />

Weibliche Zuchtfamilien<br />

widerspiegeln den Zuchterfolg<br />

Stefan Hodel, Braunvieh Schweiz<br />

Im Frühjahr haben sechs Experten von Braunvieh Schweiz 191 weibliche Zuchtfamilien begutachtet und<br />

bewertet. 167 Familien entfielen auf das Braunvieh, 21 auf das Original Braunvieh und drei Nachzuchten<br />

gehörten der Jersey-Rasse an. 122 (64%) Familien wurden in der begehrten Klasse A eingestuft. Die<br />

Zuchtfamilie Samba von August Koller, Ardez GR, erreichte mit 89 Punkten das höchste Ergebnis.<br />

Mit Stardust Samba<br />

(F89 Punkte) stellte<br />

August Koller aus Ardez<br />

GR die höchstbeurteilte<br />

Zuchtfamilie<br />

im Jahr <strong>2013</strong>.<br />

Bilder: Braunvieh Schweiz<br />

Im April und Mai wurden in 17 Kantonen total 191<br />

weibliche Zuchtfamilien zusammengestellt, begutachtet<br />

und beurteilt. Dies bedeutete eine Abnahme<br />

von 19 Familien gegenüber dem Vorjahr. Manch ein<br />

Züchter konnte seine mehrjährige Zuchtarbeit präsentieren.<br />

Eine weibliche Zuchtfamilie zu stellen, ist sicher<br />

der berechtigte Stolz eines Züchters. Er muss das Glück<br />

haben, dass eine Stammkuh die erforderlichen Nachkommen<br />

bringt. Zudem müssen die Nachkommen<br />

auch noch die geforderten Leistungen erreichen.<br />

Es erstaunt immer wieder, mit welchem Aufwand<br />

Vorbereitungen für die Präsentation einer Zuchtfamilie<br />

getroffen werden. Glockengestelle, verziert mit<br />

Blumen, werden hergerichtet. Sogar Holztafeln mit<br />

Name und Leistungsangaben werden gebrannt. Der<br />

Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es ist dann umso<br />

schöner, wenn die Präsentation einer Zuchtfamilie mit<br />

einem entsprechenden Besucheraufmarsch belohnt<br />

wird.<br />

Exterieur und Leistung müssen stimmen<br />

Zu einer wertvollen Zuchtfamilie gehören nebst einem<br />

guten Exterieur auch entsprechende Leistungsvorgaben.<br />

Auf dem Schauplatz ist auf den ersten Blick<br />

jeweils nur das Exterieur ersichtlich. Mit dem entsprechenden<br />

Kommentar und detaillierten Erklärungen<br />

werden die Ergebnisse von den Experten erläutert und<br />

begründet. Bei den Leistungsvorgaben erstreckte sich<br />

die Punktzahl von 16 bis 41. Beim Exterieur wurden 35<br />

bis 49 Punkte vergeben.<br />

18 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Tab. 1: Die Entwicklung der weiblichen Zuchtfamilien<br />

Jahr <strong>2013</strong> 2012 2011 2010 2009 2008 2007 20<strong>06</strong><br />

Anzahl 191 210 188 163 222 227 188 147<br />

Zoldo ZORA CH 120.0109.9384.9<br />

Klasse A, P 87<br />

E: Koller August, Ardez<br />

Zuchtfamilien zeigen den<br />

Zuchterfolg<br />

Weibliche Zuchtfamilien sind der lebende<br />

Beweis für Leistung, Exterieur, Langlebigkeit<br />

und Fruchtbarkeit; also ein klares<br />

Zeichen für Wirtschaftlichkeit. Es ist den<br />

Züchtern zu wünschen, dass ihnen diese<br />

wertvolle Zuchtarbeit mit weiblichen Familien<br />

noch viel Freude und Erfolg bringen<br />

wird.<br />

stefan.hodel@braunvieh.ch<br />

Tab. 2: Verteilung<br />

der weiblichen<br />

Zuchtfamilien nach<br />

Kantonen<br />

Kanton<br />

Anzahl<br />

SG 42<br />

LU 20<br />

SZ 20<br />

AR 17<br />

OW 17<br />

GR 16<br />

ZG 10<br />

ZH 10<br />

TG 9<br />

UR 7<br />

AG 5<br />

BE 5<br />

NW 4<br />

SO 3<br />

VS 3<br />

AI 2<br />

F.-Liechtenstein<br />

1<br />

Total 191<br />

GasserGenetic Collection CORA CH 120.0373.8173.5<br />

Klasse A, P 87<br />

E: Gasser Josef, Hasle LU<br />

H.U. Huser’s Denver DORA CH 120.0537.2556.8<br />

Klasse A, P 87<br />

E: Huser Hansueli, Neu St. Johann<br />

Agenda:<br />

Mi. 21.08.13<br />

Do. 22.08.13<br />

Fr. 30.08.13<br />

Mo. 02.09.13<br />

Sa. 07.09.13<br />

Sa. 28.09.13<br />

Chommle Abendauktion in Gunzwil (LU BVZV)<br />

Zucht- / Nutzviehauktion in Rothenthurm / SZ<br />

22. Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion, Giswil<br />

Viehmarkt Urnerboden an der Vrenä – Chilbi / UR<br />

40 Jahr Jubiläumssteigerung in Morschach / SZ<br />

Viehschau mit Viehmarkt auf dem Haldi / UR<br />

22. Obwaldner Zucht- & Nutzviehauktion in Giswil beim BWZ<br />

Freitag, 30. August <strong>2013</strong>, ab 10.00 Uhr (Landw. Schule)<br />

Angeboten wird gealptes, hochwertiges Zucht- und Nutzvieh. Es ist teils<br />

frisch gekalbt oder hochträchtig. Viele Tiere sind hornlos, laufstallgewohnt<br />

und teils aus Biobetrieben. Unter den Käufern wird ein Kuhkalb verlost.<br />

Besichtigung ab 09.00 Uhr<br />

Festwirtschaft auf dem Areal<br />

Kataloge: Walty von Wyl, Tel. 041 660 75 79 / walti.vonwyl@bluewin.ch oder: www.vieh-zentralschweiz.ch<br />

Freundlich lädt ein: Obwaldner <strong>Braunviehzuchtverband</strong><br />

Vieh aus der Zentralschweiz<br />

Rickenbachstr. 33 6430 Schwyz<br />

Tel. 077 452 40 02<br />

info@vieh-zentralschweiz.ch<br />

<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

19


Info<br />

Tab. 3: Liste der <strong>2013</strong> beurteilten weiblichen Zuchtfamilien<br />

Name und Identität des Stiers<br />

Aufgef.,<br />

Nach-,<br />

kommen<br />

Punkte,<br />

Leistung<br />

Punkte,<br />

Leistung<br />

Punkte,<br />

Gesamt-,<br />

eindruck<br />

Punkte,<br />

Total Klasse Aussteller<br />

AG JESSICA CH 120.0341.2598.1 10 30 47 5 82 A Abt Hugo, Steghof, 8919 Rottenschwil<br />

PISA CH 120.0394.4443.8 4 32 43 4 79 A Furrer Gottlieb, Unterdorfstr. 6, 5624 Waldhäusern AG<br />

JORDIN CH 120.0421.6162.9 4 30 41 4 75 A Heim Gregor, Schorenstrasse 46, 5642 Mühlau<br />

LUGANA CH 120.0208.2403.4 4 34 43 4 81 A Müller Hanspeter, Wili 222 , 5630 Muri AG<br />

LINDA CH 120.0017.5358.2 4 27 43 4 74 B Schatzmann Walter jun., Birkenhof 1/PF 149, 5212 Hausen AG<br />

AI MEITELI CH 120.0321.6394.7 5 23 37 3 63 B Hörler Ueli, Lank, 9050 Appenzell<br />

PALMIRA CH 120.0461.3142.0 4 32 43 4 79 A Manser Bruno, Bleichers, 9058 Brülisau<br />

AR JUVENA CH 110.1720.8776.0 4 30 41 3 74 B Bänziger Annalis, Brettwald 195, 9044 Wald AR<br />

JUTTA CH 120.0467.7400.9 6 26 45 4 75 A BG Heim Hansruedi, Oberzwislen 12, 9056 Gais<br />

RAMARA CH 120.0298.7786.4 4 34 41 4 79 A Buschor Felix, Zelg, 9044 Wald AR<br />

BIRKE OB CH 120.0305.6923.9 6 29 44 4 77 A Frehner Ruedi, Am Stein, 9103 Schwellbrunn<br />

UFA OB CH 120.0219.8207.8 4 32 41 3 76 A Frehner Ruedi, Am Stein, 9103 Schwellbrunn<br />

LULETTA CH 120.0461.6310.0 5 33 44 4 81 A Frischknecht Ernst, Oberwaldstatt 9, 9104 Waldstatt<br />

HELLA CH 120.0549.8773.6 4 35 36 2 73 B Heim Hansueli, Oberzwislen 11, 9056 Gais<br />

GARBE OB CH 120.0349.2413.3 5 29 48 4 81 A Jost Walter, Schwägalpstrasse 41, 9107 Urnäsch<br />

HEDI CH 120.0464.2832.2 4 35 38 3 76 A Keller-Nef Hans, untere Risi, 9103 Schwellbrunn<br />

SIRENA CH 120.0296.6848.6 4 32 41 3 76 A Müller Fredi, Schachen 340, 9<strong>06</strong>3 Stein AR<br />

SENTA CH 120.0401.9849.8 5 34 37 3 74 B Müller Fredi, Schachen 340, 9<strong>06</strong>3 Stein AR<br />

NARZISSE CH 120.0323.3773.7 4 34 39 3 76 A Riegg Martin, Buchen 1683, 9056 Gais<br />

NANNY CH 120.0246.2833.1 4 40 38 3 81 A Rohner Jakob, Schwarzenegg, 9035 Grub AR<br />

MILKA CH 120.0223.2651.2 6 29 43 4 76 A Schefer Andreas, Haseltanne 1022, 9056 Gais<br />

WOELFLI CH 120.0422.0122.6 5 35 40 3 78 A Tobler Ernst + Peter, Aedelswil, 9100 Herisau<br />

DISTEL CH 110.1731.9055.1 4 32 39 3 74 B Tobler Ernst + Peter, Aedelswil, 9100 Herisau<br />

WINETTA CH 120.0422.0129.5 4 36 35 2 73 B Tobler Ernst + Peter, Aedelswil, 9100 Herisau<br />

BE HAESEL CH 120.0185.4957.4 4 26 38 3 67 B Kehrli Fritz, Hofstatt Nessental, 3863 Gadmen<br />

PERLA-ET CH 120.0221.2843.7 4 29 45 3 77 A Schärz Rodolphe, Les Pruats 33, 2610 Mont-Soleil<br />

OSTIA CH 120.0204.3436.3 4 28 36 3 67 B Tännler Peter, Grundstr. 11, 3862 Innertkirchen<br />

NORA CH 120.0213.7873.4 5 34 38 3 75 A Zbinden Ueli, Enetmoos 95, 3183 Albligen<br />

CORONA CH 120.0266.2917.6 5 30 45 5 80 A Zumbühl Marcel, Untergasse 1, 4922 Thunstetten<br />

FL PIANTA CH 120.0298.0796.0 4 36 42 3 81 A Gassner Leo, Frommenhausstr. 50, 9497 Triesenberg<br />

GR O<strong>MB</strong>RA CH 120.0407.6837.0 4 36 42 3 81 A Bonifazi-Weller Gian Reto, Suot Cha, 7543 Lavin<br />

GERDA OB CH 120.0273.1910.6 4 32 42 3 77 A Brand-Betschart Benedikt + Erika, Veia da Sut Munts 100 E,<br />

7440 Andeer<br />

DORIS OB CH 120.0057.5792.0 4 26 43 4 73 B Cescatti Florian, Camana, 7109 Thalkirch<br />

BELLINA CH 110.4081.0243.4 4 25 38 2 65 B Etter Martin + Armin, Bein Tschern, 7554 Sent<br />

ZARIN CH 120.0155.5784.8 5 29 39 3 71 B Grass Hansruedi, Cresta Lunga / Lärchenhof, 7425 Masein<br />

OMEGA CH 120.0073.1000.0 4 27 44 4 75 A Gutsbetrieb Plankis , Emserstrasse 36, 7000 Chur<br />

ELINA CH 120.0392.4394.9 4 31 41 3 75 A Heinz Johann-Andrea + Reinhard, Haus 52, 7426 Flerden<br />

PETRA CH 120.0320.4308.9 4 29 41 3 73 B Janka Balzer, Pradamaz, 7134, Obersaxen Meierhof<br />

ZORA CH 120.0109.9384.9 7 36 46 5 87 A Koller August, Bröl 55, 7546 Ardez<br />

SA<strong>MB</strong>A CH 120.0390.3980.1 4 37 47 5 89 A Koller August, Bröl 55, 7546 Ardez<br />

JODLERIN OB CH 110.4680.6759.9 4 29 44 3 76 A Meuli-Klockner Oskar, Schloss 26, 7437 Nufenen<br />

ILGA OB CH 110.4680.6755.1 4 30 49 4 83 A Meuli Markus, Grosshaus, 7437 Nufenen<br />

WICKY CH 120.0360.9810.8 4 30 42 4 76 A Obrecht Jürg, Ganda 190, 7302 Landquart<br />

MILWA CH 110.4510.4269.5 4 25 42 4 71 B Raguth Tscharner Gion, alte Post 7, 7419 Scheid<br />

GABI CH 120.0244.2214.4 4 32 45 5 82 A Rietberger Fritz, Geissrückenweg 18, 7208 Malans GR<br />

NAOMI CH 120.0362.5822.9 5 33 47 5 85 A Zinsli Martin, zum Brunnen, 7109 Thalkirch<br />

LU WINDI CH 120.0477.4117.8 4 40 42 3 85 A Banz Fredy, Obflüh, 6166 Hasle LU<br />

GILBERTA CH 120.0393.0318.6 4 37 43 4 84 A BG Wigger-Kaufmann-Lötscher, 6196 Marbach LU<br />

NARZISSE CH 120.0433.3554.8 5 33 38 2 73 B Bieri Gebr., Nussberg Oberwilegg, 6173 Flühli LU<br />

VRONI OB CH 120.0445.0311.3 5 32 48 3 83 A Bühlmann-Widmer Franz, Grossmatt, 6023 Rothenburg<br />

LU PIROSCHKA CH 120.0461.8740.3 4 36 46 4 86 A Buholzer Gottfried, Gabeldingen, 6010 Kriens<br />

VALERA CH 120.0378.0271.1 4 26 42 3 71 B Buholzer Werner, Unterarig 4, 6018 Buttisholz<br />

CORA CH 120.0373.8173.5 4 37 46 4 87 A Gasser Josef, Ennetemmen, 6166 Hasle LU<br />

VEIELI OB CH 120.0364.9999.8 5 33 43 4 80 A Hofstetter Hansruedi, Ober-Blattegg, 6162 Rengg<br />

TEXANA CH 120.0539.3424.3 5 37 40 2 79 A Käslin Kaspar, Schwarzholz, 6207 Nottwil<br />

EVORA CH 120.0342.9625.4 4 41 42 3 86 A Kaufmann Hanspeter, Hofmatt, 6207 Nottwil<br />

PIRELLA CH 120.0342.9640.7 5 31 46 4 81 A Kaufmann Hanspeter, Hofmatt, 6207 Nottwil<br />

PAOLA CH 120.0146.9400.1 7 34 41 4 79 A Kempf Andreas, Scharmoos, 6103 Schwarzenberg LU<br />

DIVA CH 120.0463.8549.6 5 37 43 4 84 A Lustenberger Roland, Bahusgüetli, 6182 Escholzmatt<br />

PATRICIA CH 120.0267.2679.0 4 36 44 3 83 A Muff Toni, Werligen, 62<strong>06</strong> Neuenkirch<br />

WANDA CH 120.0<strong>06</strong>4.2126.4 6 34 39 4 77 A Renggli Radi, Lindershalden, 6162 Rengg<br />

POLA CH 120.0094.1289.4 4 28 36 2 66 B Roos Hansruedi, Widen, 6162 Rengg<br />

DARIA OB CH 120.0370.3211.8 5 26 48 4 78 A Roos Werner, Maihusen 1, 6215 Beromünster<br />

GLORIA CH 120.0376.0040.9 5 40 40 3 83 A Siegenthaler Ueli, Under-Pörtere, 6170 Schüpfheim<br />

PAOLA CH 120.0278.4622.0 5 36 40 4 80 A Stadelmann Urs, Schartenmatt, 6196 Marbach LU<br />

HELDIN CH 120.0365.1526.1 5 25 41 3 69 B Vonmoos Kaspar, Reckenberg 1, 6263 Richenthal<br />

NW GRANADA OB CH 120.0346.2253.4 6 26 37 3 66 B Amrhein Ernst, Ober Hinterbach, 6372 Ennetmoos<br />

BILLY S NIGG CH 120.0461.1111.8 5 25 37 3 65 B Amrhein Ernst, Ober Hinterbach, 6372 Ennetmoos<br />

ARWEN OB CH 120.0422.5969.2 6 34 42 3 79 A Käslin-Gisler Andreas, Halten 2, 6372 Ennetmoos<br />

MIRTA CH 120.0337.3597.6 5 31 41 3 75 A Käslin Thomas, Gandgasse 10 / Tristelen, 6375 Beckenried<br />

20 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Buholzer’s BS Payoff PIROSCHKA CH 120.0461.8740.3<br />

Klasse A, P 86<br />

E: Buholzer Gottfried, Kriens<br />

Eagle EVORA CH 120.0342.9625.4<br />

Klasse A, P 86<br />

E: Kaufmann Hanspeter, Nottwil<br />

Collection CORA CH 120.0491.6392.3<br />

Klasse A, P 86<br />

E: GG Gemperle Hans + Thomas, St. Peterzell<br />

Zinsli’s Collection NAOMI CH 120.0362.5822.9<br />

Klasse A, P 85<br />

E: Zinsli Martin, Thalkirch<br />

Pounce WINDI CH 120.0477.4117.8<br />

Klasse A, P 85<br />

E: Banz Fredy, Hasle LU<br />

Husch RAHEL CH 120.05<strong>06</strong>.6398.6<br />

Klasse A, P 85<br />

E: Böni Wendelin, Amden<br />

Denver DIVA CH 120.0463.8549.6<br />

Klasse A, P 84<br />

E: Lustenberger Roland, Escholzmatt<br />

Gardan GILBERTA CH 120.0393.0318.6<br />

Klasse A, P 84<br />

E: BG Wigger-Kaufmann-Lötscher, Marbach LU<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

21


Info<br />

Name und Identität des Stiers<br />

Aufgef.,<br />

Nach-,<br />

kommen<br />

Punkte,<br />

Leistung<br />

Punkte,<br />

Leistung<br />

Punkte,<br />

Gesamt-,<br />

eindruck<br />

Punkte,<br />

Total Klasse Aussteller<br />

OW TAMARA CH 120.0401.6267.3 6 28 40 4 72 B Amgarten Albert, Brünigstr.65, 6078 Lungern<br />

ORLANDA CH 120.0284.2483.0 4 25 42 3 70 B Barmettler Niklaus, Neuheim, 6056 Kägiswil<br />

HUMELI CH 120.0415.4848.3 4 31 41 3 75 A BG Aufdermaur / Burch, Haltenstrasse 18A, 6<strong>06</strong>4 Kerns<br />

HOLDA CH 120.0486.9249.3 4 35 41 3 79 A Burch Beat, Haliberg, 6<strong>06</strong>0 Ramersberg<br />

VEIAELI CH 120.0385.5380.3 4 32 42 3 77 A Della Torre-Ming Josef, Postfach 224, 6072 Sachseln<br />

GEMSCH CH 120.0393.7729.3 4 32 42 3 77 A Epp Meiri, Unterdorfstrasse 15, 6055 Alpnach Dorf<br />

JANA 1 CH 120.0173.7181.7 5 33 45 4 82 A Flück Annemarie + Josef, 6<strong>06</strong>6 St. Niklausen OW<br />

JENJ CH 120.0173.7174.9 4 30 44 3 77 A Flück Annemarie + Josef, 6<strong>06</strong>6 St. Niklausen OW<br />

ISABELL JE CH 120.0313.0147.0 4 31 39 3 73 B Imfeld Andreas, Röhrligasse 51, 6078 Lungern<br />

PETTY CH 120.0173.1503.3 4 31 45 4 80 A Kunz-Epp Josef, Hostettstrasse 2, 6<strong>06</strong>2 Wilen (Sarnen)<br />

VRONI CH 120.0239.4745.7 7 23 44 5 72 B Ming Peter, Badmattweg 37, 6078 Lungern<br />

GARDI CH 120.0383.6256.6 4 35 40 3 78 A Niederberger Simon, Hostatt 2, 6055 Alpnach Dorf<br />

CARINA CH 120.0444.7921.0 4 37 41 3 81 A Riebli Toni, untere Halten 1, 6074, Giswil<br />

LATINA CH 120.0487.8791.5 4 36 39 3 78 A Röthlin Walti, Haldi / Haldirainstr. 1, 6<strong>06</strong>4 Kerns<br />

SI<strong>MB</strong>A CH 110.1290.8904.5 5 24 41 4 69 B Vogler-Voltz Werner, Waschhausgasse 6, 6078 Lungern<br />

PALOMA CH 120.0440.5984.9 5 26 45 4 75 A Windlin-Arnold Stefan, Hübeli / Steinistr. 3, 6<strong>06</strong>4 Kerns<br />

ZOLA CH 120.0192.9107.6 4 25 45 3 73 B Windlin-Arnold Stefan, Hübeli / Steinistr. 3, 6<strong>06</strong>4 Kerns<br />

SG KARIN CH 120.05<strong>06</strong>.6350.4 5 36 43 3 82 A Ackermann Franz, Höchsterstr.30, 9016 St. Gallen<br />

GOLDINA CH 120.0254.7692.4 5 32 44 3 79 A Ackermann Matthäus, Mühleweg 1864, 9651 Ennetbühl<br />

AVIA CH 120.0474.7543.1 4 31 39 3 73 B Ackermann Ruedi, Storchegg, 9246 Niederbüren<br />

BLUEMLI CH 120.0351.1694.0 5 39 39 4 82 A Altherr Rolf, Laad 849, 9630 Wattwil<br />

JRMA CH 120.0286.4429.0 4 32 40 3 75 A Arnold Peter, Nasen, 8727 Walde SG<br />

FRAENZI CH 120.0444.1259.0 5 39 38 3 80 A BG Elmar + Niklaus Dudli, Watt, 9240 Niederglatt SG<br />

RAHEL CH 120.05<strong>06</strong>.6398.6 6 35 45 5 85 A Böni Wendelin, Port 946, 8873 Amden<br />

RENATE CH 120.0304.39<strong>06</strong>.8 5 29 43 4 76 A Böni Wendelin, Port 946, 8873 Amden<br />

LINDA CH 120.0142.9701.1 5 27 38 3 68 B Brändle Alex, Wolgensingen 2283, 9612 Dreien<br />

MILKA-ET CH 120.03<strong>06</strong>.8551.9 4 32 40 3 75 A Brunner Thomas, Weieren, 9523 Züberwangen<br />

JANETTE CH 120.0359.9765.5 5 34 40 4 78 A Büsser Toni, Echeltschwilerstr. 4, 8638 Goldingen<br />

RUGEL CH 120.0360.8033.2 4 22 47 3 72 B Dietrich Konrad, Grünholz, 9204 Andwil SG<br />

BABSI CH 120.0229.6977.1 4 27 38 3 68 B Fischbacher Bruno, Ober Winkeln 681, 9607 Mosnang<br />

JANETTE CH 120.0464.2343.3 5 25 37 3 65 B Fürer Josef, Moosstr. 32, 8715 Bollingen<br />

MALEIKA CH 120.0468.1035.6 5 30 41 4 75 A Gähwiler Kurt, Bernetshalden 495, 9613 Mühlrüti<br />

CORA CH 120.0491.6392.3 4 39 44 3 86 A GG Gemperle Hans + Thomas, Heimatgut, 9127 St. Peterzell<br />

MAEDI OB CH 120.0356.2992.1 4 30 49 5 84 A Giger-Gubser Josef, Rütelistrasse 4, 8883 Quarten<br />

EFEU OB CH 120.0255.7964.9 4 28 41 3 72 B Giger-Gubser Josef, Rütelistrasse 4, 8883 Quarten<br />

DORA CH 120.0537.2556.8 5 36 47 4 87 A Huser Hansueli, Hof-Schlatt, 9652 Neu St. Johann<br />

TINA CH 120.0301.9945.0 4 36 44 4 84 A Huser Peter, Bühl 58, 9658 Wildhaus<br />

OLIVIA CH 120.0<strong>06</strong>7.6022.6 4 33 36 3 72 B Jud Emil, Oberwil 599, 9621 Oberhelfenschwil<br />

STERN 1 CH 120.0257.7513.3 4 34 36 3 73 B Jud Emil, Oberwil 599, 9621 Oberhelfenschwil<br />

GRANI CH 120.0333.0410.3 4 35 41 3 79 A Jud Gottfried, Techenwies, 9116 Wolfertswil<br />

MILKA CH 110.2352.4497.0 4 27 43 3 73 B Jud Martin, Gubelrüti, 9122 Mogelsberg<br />

FLURINA CH 111.2050.5986.0 4 32 41 3 76 A Jung Roman, Nuetenwil 1292, 9602 Bazenheid<br />

ROSINE CH 120.0267.7893.5 5 33 43 3 79 A Knöpfel Ueli, Oberstofel, 9127 St. Peterzell<br />

VLOELI CH 120.0486.4255.9 5 27 39 3 69 B Lenz Karl, Im Zelgli, 9242 Oberuzwil<br />

MARION CH 120.0422.4358.5 4 29 38 3 70 B Maute Jakob, Schönau, 9533 Kirchberg SG<br />

JESSI CH 120.0329.7580.9 5 29 40 3 72 B Meier Ueli, Berg 18, 9113 Degersheim<br />

BELINDA CH 120.0315.7721.9 5 36 40 3 79 A Näf Lorenz, Rietli, 9657 Unterwasser<br />

MIGGI CH 120.0076.5213.1 5 29 44 4 77 A Räss Karl, Wart 4, 9450 Altstätten SG<br />

ARVE OB CH 120.0418.<strong>06</strong>88.0 6 30 44 4 78 A Rhyner Christoph, Nassenstrasse 10, 9123 Nassen<br />

KATIA CH 120.0057.0525.9 4 27 45 3 75 A Roth Michael, Stropfgartenstr. 12, 9633 Bächli (Hemberg)<br />

RAMONA CH 120.0470.9299.7 4 26 43 4 73 B Rutz Gebr., Hals Laad, 9650 Nesslau<br />

CONNY CH 120.0328.8759.1 5 34 38 3 75 A Rutz Urban, Schiebenmoos-Laad, 9650, Nesslau<br />

RIVANA CH 120.0445.2472.9 5 32 40 4 76 A Scherrer Jakob, Egg 910, 9650 Nesslau<br />

OLMA CH 120.0257.4643.0 4 28 38 2 68 B Schönenberger Fridolin, Weid 937, 9614 Libingen<br />

JADEN CH 120.0385.4819.9 5 35 41 4 80 A Steger-Graber Albert, Eichbergerstr. 42, 9450 Altstätten SG<br />

TIANA CH 120.0243.1697.9 5 26 40 4 70 B Thoma-Thoma Werner, Gäsi 2170, 8873 Amden<br />

HEISA CH 120.0414.7738.7 4 31 42 3 76 A Waldvogel Franz, Hofwies 675, 9607 Mosnang<br />

ARINA CH 120.0439.4294.4 5 33 41 3 77 A Wild Walter, Oetschwil 158, 9608 Ganterschwil<br />

JESSY CH 120.0434.1632.2 5 33 44 5 82 A Wildhaber Artho, Wiesenhof, 8893 Flums Hochwiese<br />

SO ELVIRA OB CH 120.0036.<strong>06</strong>66.4 6 29 42 4 75 A Hitz Eugen, Unter Erlimoos, 4632 Trimbach<br />

ZELLA OB CH 120.0444.2330.5 5 34 47 3 84 A Hitz Eugen, Unter Erlimoos, 4632 Trimbach<br />

ESIKA CH 111.3080.1973.0 6 23 40 3 66 B Probst Anton, Mattenhof 2, 4535 Kammersrohr<br />

22 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Denmark TINA CH 120.0301.9945.0<br />

Klasse A, P 84<br />

E: Huser Peter, Wildhaus<br />

Lorenz ZELLA CH 120.0444.2330.5 OB<br />

Klasse A, P 84<br />

E: Hitz Eugen, Trimbach<br />

Denver DROSSEL CH 120.0554.1874.1<br />

Klasse A, P 84<br />

E: Knüsel Ernst, Küssnacht am Rigi<br />

Holzhof’s Prelude EVITA CH 120.0345.4416.4<br />

Klasse A, P 84<br />

E: Kern Armin, Amlikon-Bissegg<br />

Funker MAEDI CH 120.0356.2992.1 OB<br />

Klasse A, P 84<br />

E: Giger-Gubser Josef, Quarten<br />

Rico ILGA CH 110.4680.6755.1 OB<br />

Klasse A, P 83<br />

E: Meuli Markus, Nufenen<br />

Grossmatt OB Veri VRONI CH 120.0445.0311.3 OB<br />

Klasse A, P 83<br />

E: Bühlmann-Widmer Franz, Rothenburg<br />

President PATRICIA CH 120.0267.2679.0<br />

Klasse A, P 83<br />

E: Muff Toni, Neuenkirch<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

23


Info<br />

Name und Identität des Stiers<br />

Aufgef.,<br />

Nach-,<br />

kommen<br />

Punkte,<br />

Leistung<br />

Punkte,<br />

Leistung<br />

Punkte,<br />

Gesamt-,<br />

eindruck<br />

Punkte,<br />

Total Klasse Aussteller<br />

SZ GOLDINA CH 120.0345.6686.9 4 24 44 3 71 B Betschart Werner, Ober-Eggeli, 6436 Muotathal<br />

EVA CH 120.0470.4755.3 5 21 43 4 68 B Büeler Viktor, Pelzhalten, 6430 Schwyz<br />

EVIRA CH 120.0358.3621.3 5 36 39 2 77 A Diethelm Franz, Fadstr.3a, 8862 Schübelbach<br />

ROSE CH 120.0379.2004.0 4 21 37 3 61 B Fässler-Buchli Edgar, Gschwend, 8842 Unteriberg<br />

GUARDA OB CH 120.0095.9023.3 4 28 41 3 72 B Föhn-Zurfluh Ruedi, Grossmatt, 6436 Muotathal<br />

HERMINE CH 120.0417.3751.1 4 30 44 3 77 A Häcki Karin, Kanalweg 3, 8808 Pfäffikon SZ<br />

PRICILLA CH 120.0104.3887.6 3 27 43 3 73 B Kennel Markus, Karrenwäldli, 6416 Steinerberg<br />

JANA 2 CH 120.0327.3791.9 5 35 39 3 77 A Knüsel Ernst, Untererli, 6403 Küssnacht am Rigi<br />

DROSSEL CH 120.0554.1874.1 5 37 43 4 84 A Knüsel Ernst, Untererli, 6403 Küssnacht am Rigi<br />

RICARDA CH 120.0283.4236.3 4 28 41 3 72 B Lagler-Schnider Jony, Feld 6, 6422 Steinen<br />

LADY CH 120.0283.4238.7 4 34 37 3 74 B Lagler-Schnider Jony, Feld 6, 6422 Steinen<br />

SELLA JE CH 120.0049.4401.7 4 28 39 3 70 B Lagler-Schnider Jony, Feld 6, 6422 Steinen<br />

FLOECKLI CH 110.0901.38<strong>06</strong>.3 4 16 37 2 55 C Rickenbach Walter, Zürcherstr. 52, 8855 Wangen SZ<br />

JACQUELINE CH 120.0331.7847.6 5 37 43 3 83 A Schalch Edwin, Laternenweg 1, 8862 Schübelbach<br />

PERDITA CH 120.0331.7914.5 5 36 40 3 79 A Schalch Edwin, Laternenweg 1, 8862 Schübelbach<br />

DELLA CH 120.0349.6592.1 5 34 42 3 79 A Schätti Walter, Müslihof 2, 8856 Tuggen<br />

CORINNA CH 120.0349.6551.8 4 35 41 3 79 A Schätti Walter, Müslihof 2, 8856 Tuggen<br />

FROESCHLI CH 110.9120.7270.4 6 28 45 5 78 A Schuler Pius, Biberstock, 6418 Rothenthurm<br />

PRISKA CH 120.0224.8717.6 5 36 42 3 81 A Styger Bruno, Buchholzstr. 2, 6416 Steinerberg<br />

LAUBI OB CH 120.0104.3211.9 5 34 45 4 83 A Suter-Sigrist Otmar, Sonnegg, 8834 Schindellegi<br />

TG FINK CH 120.0176.0873.9 4 30 41 3 74 B BG Oertig Michael und Thomas, Birwinkerstr. 16, 8572 Berg TG<br />

SILBER CH 120.0152.8332.7 4 32 38 3 73 B Bossart Daniel, Dorfstrasse 6, 8564 Sonterswil<br />

GOLDA CH 120.0166.3<strong>06</strong>2.5 4 35 38 3 76 A Bossart Daniel, Dorfstrasse 6, 8564 Sonterswil<br />

ERLE CH 120.0347.4221.8 5 33 42 3 78 A Haas Peter, Unterdorfstrasse 4, 9508 Weingarten<br />

FANTASIA CH 120.0346.2953.3 4 31 42 3 76 A Kaderli Erich, Hauptstrasse 13, 8583 Götighofen<br />

EVITA CH 120.0345.4416.4 4 40 41 3 84 A Kern Armin, Hüttlingerstr. 27, 8514 Amlikon-Bissegg<br />

VRONI CH 120.0142.7169.1 5 25 43 3 72 B Neuenschwander Markus, Unteroppikon 15, 9565 Oppikon<br />

DOLI CH 120.0241.6366.5 5 34 39 3 76 A Scherrer Hansueli + Andrea, Ringenzeichen 3, 9315 Neukirch<br />

SCHWALBE CH 120.0393.9633.1 4 36 41 2 79 A Stocker Hansruedi, Hauptstrasse 21, 8594 Güttingen<br />

UR ALPENROSE CH 120.0384.9400.7 4 29 45 3 77 A Arnold-Arnold Josef, Gotthardstrasse 80, 6473 Silenen<br />

SENTA CH 110.0730.7831.7 5 26 47 3 76 A Aschwanden-Gisler Martin, Eygasse 10, 6460 Altdorf UR<br />

GILDA OB CH 120.0164.2760.7 5 28 49 3 80 A Brand-Inderbitzin Toni + Heidi, Tal, 6464 Spiringen<br />

GABI OB CH 120.0297.0829.8 5 31 46 3 80 A Brand-Inderbitzin Toni + Heidi, Tal, 6464 Spiringen<br />

RAMONA CH 110.9430.6347.4 5 25 44 3 72 B Herger Max, Silgen, 6468 Attinghausen<br />

LEILA CH 120.0263.9015.1 4 33 40 3 76 A Mattli Christof, Gwüest 3, 6487 Göschenen<br />

TAIGA CH 120.0334.0537.4 5 22 42 3 67 B Scheiber Peter, Mettlen, 6468 Attinghausen<br />

VS TALULA CH 120.0333.7991.0 4 36 42 3 81 A Eggel Dominic, Gewerbestrasse 41, 3911 Ried-Brig<br />

WUNIA CH 120.0470.9440.3 4 32 41 3 76 A Jentsch Anton, Steinhaus, 3995 Ernen<br />

POLLI CH 120.0241.0278.7 5 34 43 3 80 A Zurfluh Sepp, Wichelstr. 32, 3984 Fieschertal<br />

ZG UTAH CH 120.0452.7017.5 5 31 37 3 71 B Frauenthal BLG , Frauenthal 5, 6332 Hagendorn<br />

SIENA CH 120.0394.2237.5 4 36 40 3 79 A Frauenthal BLG , Frauenthal 5, 6332 Hagendorn<br />

VERA CH 120.0336.<strong>06</strong>57.3 4 39 36 2 77 A Hegner Felix, Oberwil 6, 6330 Cham<br />

SENTA CH 120.0401.3719.0 4 26 40 3 69 B Imlig Hermann, Untermühlestock, 6313 Finstersee<br />

FINA CH 120.0017.3186.3 4 27 47 5 79 A Kaufmann Joe, Eschmannshof 1, 6300 Zugerberg<br />

GEMSI OB CH 120.0257.6026.9 4 29 41 3 73 B Niederberger Erwin + Armin, Ruchgmeind 2, 6314 Unterägeri<br />

ELSA CH 120.0392.4141.9 4 32 42 3 77 A Ulrich Fridolin, Hinterburg 1, 6345 Neuheim<br />

DARA CH 120.0463.3445.6 5 33 40 3 76 A Ulrich Fridolin, Hinterburg 1, 6345 Neuheim<br />

LIBELLA CH 120.0433.9981.6 4 27 43 3 73 B Weiss Albert, Guger 1, 6300 Zug<br />

PIORA CH 120.0302.9032.4 4 32 37 3 72 B Weiss Albert, Guger 1, 6300 Zug<br />

ZH SARINA CH 120.0266.6296.8 4 32 38 3 73 B Blum Martin, Frohe Aussicht 1, 8833 Samstagern<br />

MILA CH 120.0417.8844.5 5 34 40 3 77 A Burkhard Erich, Im Grüt 387, 8932 Mettmenstetten<br />

HORA CH 120.0377.0401.5 5 31 39 3 73 B Duperrex Jean-Jacques, Uttenberg, 8934 Knonau<br />

SONYA CH 110.0011.3828.1 5 24 45 4 73 B GG Kurt-Rico Dubach, im Chlaus 8, 8344 Bäretswil<br />

MILKA-ET CH 120.0036.3342.4 4 26 44 3 73 B Kindlimann Hans, Chrinnenstrasse 18, 8636 Wald ZH<br />

CAROLA CH 120.0202.1969.4 4 30 40 3 73 B Ruff Andreas, zur Halde, 8466 Trüllikon<br />

WOLGA CH 120.0328.<strong>06</strong>75.2 4 37 36 2 75 A Rütschi Heinz, Alter Zürichweg 59, 8952 Schlieren<br />

BA<strong>MB</strong>I CH 120.0430.2974.4 4 22 42 4 68 B Schrepfer Martin, Hintersennenberg 12, 8636 Wald ZH<br />

CINDY CH 120.0270.7811.9 5 27 39 3 69 B Spörri Christof, Hittenbergstr. 20, 8636 Wald ZH<br />

RUEEBLI CH 120.0084.7425.1 4 33 37 2 72 B Steiger Bernhard, Leerütistr. 89, 8625 Gossau ZH<br />

Aus dem Bruna-Lädeli<br />

Lanyard mit 1-GB-Stick<br />

Fr. 7.00<br />

Holz-Kuh<br />

Fr. 8.00<br />

Braunvieh-Uhr<br />

– langes Armband<br />

– normallanges Armband<br />

Fr. 59.00<br />

Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. und exklusive Portokosten.<br />

Erhältlich bei: Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Tel. 041 729 33 11<br />

24 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

President GLORIA CH 120.0376.0040.9<br />

Klasse A, P 83<br />

E: Siegenthaler Ueli, Schüpfheim<br />

Jetson JACQUELINE CH 120.0331.7847.6<br />

Klasse A, P 83<br />

E: Schalch Edwin, Schübelbach<br />

Vöris LAUBI CH 120.0104.3211.9 OB<br />

Klasse A, P 83<br />

E: Suter-Sigrist Othmar, Schindellegi<br />

Collection JESSICA CH 120.0341.2598.1<br />

Klasse A, P 82<br />

E: Abt Hugo, Rottenschwil<br />

Rietbergers Jetway GABI CH 120.0244.2214.4<br />

Klasse A, P 82<br />

E: Rietberger Fritz, Malans GR<br />

Justy JANA 1 CH 120.0173.7181.7<br />

Klasse A, P 82<br />

E: Flück Annemarie+Josef, St. Niklausen OW<br />

Zoldo JESSY CH 120.0434.1632.2<br />

Klasse A, P 82<br />

E: Wildhaber Artho, Flums Hochwiese<br />

Conny BLUEMLI CH 120.0351.1694.0<br />

Klasse A, P 82<br />

E: Altherr Rolf, Wattwil<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

25


Info<br />

Samenverwechslung bei Pacer<br />

OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz<br />

Anfang 1995 hat Swissgenetics den Brown-Swiss-Stier<br />

Pacer US 190 077.4 in den Testeinsatz geschickt. Top<br />

Acres Pacer stammte aus der Paarung Dotson Solution<br />

x Emory Price. Im November 1999 konnte der Fachausschuss<br />

Genetik Pacer dank seines guten Nachzuchtprüfungsresultates<br />

für den Zweiteinsatz freigeben. Im<br />

Herbst 2002 war das Samenlager weitgehend aufgebraucht<br />

und damit Pacer nicht mehr im Angebot. Aus<br />

insgesamt rund 3000 Geburten wurden gut 1700<br />

Kuhkälber und zirka 150 Stierkälber markiert.<br />

Stierenverwechslung aufgedeckt<br />

Im letzten Jahr wurden bei Braunvieh Schweiz in<br />

Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für<br />

biologischen Landbau (FiBL) für ein internationales<br />

Low-Input-Projekt eine grössere Anzahl Braunviehkühe<br />

SNP-typisiert. Die Kühe stammten hauptsächlich<br />

aus Weidebetrieben. Im Rahmen der SNP-Typisierung<br />

überprüft Qualitas AG routinemässig die Abstammung.<br />

Aussagen sind allerdings nur so weit möglich,<br />

wie von den Ahnen auch SNP-Typisierungen vorliegen.<br />

Dabei zeigte sich, dass bei vier Töchtern von Pacer die<br />

Abstammung falsch war. Alle vier wiesen aufgrund<br />

der Genotypen auf den gleichen Vater hin. Dieser war<br />

dank des internationalen Datenaustausches ebenfalls<br />

im Testdatensatz. So konnte der BS-Stier Translator US<br />

190 829.9 eindeutig als Vater ausgewiesen werden.<br />

Suche nach falschen Abstammungen<br />

Nach aufwendigen Abklärungen wurden alle noch<br />

lebenden Pacer-Nachkommen mittels DNA auf ihre<br />

väterliche Abstammung überprüft. Von den so kontrollierten<br />

63 Kühen waren 10 weitere ebenfalls Töchter<br />

von Translator. In Zusammenarbeit mit Swissgenetics<br />

zeigte sich, dass die betroffenen Kühe alle aus Samendosen<br />

stammten, die aufgrund des Produktionsdatums<br />

im Frühjahr 1999 abgefüllt wurden. Offenbar wurde<br />

Pacer in der US-Besamungsstation nach der Wartehaltung<br />

mit dem Stier Translator verwechselt. Die 1995<br />

für den Testeinsatz bereitgestellten oder damals an<br />

Lager genommenen Dosen waren jedoch alle korrekt.<br />

In einem nächsten Schritt ermittelte Swissgenetics alle<br />

Besamungen mit Samendosen von Pacer mit Produktionsdatum<br />

im Frühjahr 1999. Rund 800 Besamungen<br />

mit falsch beschrifteten Translator-Dosen waren davon<br />

betroffen. Darauf kontrollierte Braunvieh Schweiz,<br />

welche dieser Besamungen zu Kälbern führten, welche<br />

aufgezogen wurden. Auf diese Weise wurden nochmals<br />

rund 100 bereits tote Pacer-Kühe ermittelt,<br />

welche in Wirklichkeit von Translator stammen.<br />

Information der Züchter über <strong>CHbraunvieh</strong><br />

Shen-Val Aytola Translator US 190 829.9 selber stammt<br />

aus der Paarung Telstar Aytola x Simon Tanya. Er ist also<br />

ein Halbbruder zu Craftsman Trademark, welcher 1994<br />

ebenfalls bei Swissgenetics im Testeinsatz war. Braunvieh<br />

Schweiz hat die vom Fehler betroffenen Betriebe<br />

von noch lebenden Kühen schriftlich informiert. Bei<br />

bereits toten Nachkommen verzichteten wir auf eine<br />

direkte Information. Die Abstammungen wurden aber<br />

in der Datenbank korrigiert. Bei lebenden Enkeln oder<br />

Urenkeln von Pacer wird künftig in der Ahnentafel des<br />

ALA und im BrunaNet Translator aufgeführt, sofern<br />

die Besamung vom oben genannten Fehler betroffen<br />

war. Bezüglich Zuchtwerte hat der Wechsel nur wenig<br />

Einfluss, da die beiden Stiere in etwa auf dem gleichen<br />

Niveau liegen. <br />

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26 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Aus der Verbandsleitung<br />

Mitteilungen<br />

3. Juli <strong>2013</strong><br />

Aktuelle Informationen aus GL und GA<br />

– Kleiderlinie für den Verkauf: Auf diesen Herbst hin wird eine Kleiderlinie<br />

für das Bruna-Lädeli lanciert. Die Kleider lehnen sich an<br />

jene für das Personal und Vorstand an, hingegen wurde bewusst<br />

mit anthrazit eine andere Farbe gewählt.<br />

– Rhythmus genomische Selektion: Mit der Einführung des neuen<br />

LD-Chips für die SNP-Typisierung und dem damit verbundenen<br />

Laborwechsel wurde auf einen monatlichen Versandrhythmus<br />

umgestellt. Die Probenversanddaten wurden publiziert (2. Juli, 6.<br />

Aug., 3. Sept., 1. Okt., 5. Nov. und 3. Dez.) und erlauben den<br />

Züchtern eine Planung. Der Monatsrhythmus wurde notwendig,<br />

weil die Anwendung des LD-Chips zu einer deutlichen Aufwandssteigerung<br />

(Imputing) in der genomischen ZWS geführt hat.<br />

Unsere Verarbeitungsintervalle sind vergleichbar mit jenen in den<br />

USA oder in Deutschland.<br />

– Concours National Brune, Châtillon sur Seine, 28. bis 30. Juni<br />

<strong>2013</strong>: Nach 20<strong>06</strong> organisierte der französische <strong>Braunviehzuchtverband</strong><br />

wiederum eine nationale Braunviehausstellung. Ausgestellt<br />

wurden in drei Abteilungen 31 Rinder und 114 Kühe in 14<br />

Abteilungen. Champion bei den Rindern wurde Juleng Fine aus<br />

einer Pedigree-Kuh. Der Reserve Titel ging an Dally Hotesse aus<br />

einer Payoff-Kuh.<br />

Grande Championne bei den Kühen wurde Condor Carpateaus<br />

einer Dalton-Kuh. Reserve Grande Championne wurde Calween<br />

Fantasia aus einer Camelot-Kuh. Der Titel Mention Honorable<br />

ging an Jolt Candie AG aus einer Harvey-Kuh. Als Preisrichter<br />

amtete Angelo Pozzatti aus Italien.<br />

– USA-Züchterreise Oktober <strong>2013</strong>: Es sind 33 Anmeldungen<br />

eingegangen. Die Reisegruppe wird durch Samuel Cadalbert und<br />

Martin Rust begleitet.<br />

Mitteilungen aus der Vorstandssitzung<br />

– Stierenmarkt Sargans: Es kann davon ausgegangen werden, dass<br />

die Halle in Sargans für dieses Jahr wieder zur Verfügung stehen<br />

wird. Es wurde folgendes Durchführungsdatum (nach traditionellem<br />

Rhythmus) festgelegt: Dienstag, 03.12.<strong>2013</strong>.<br />

– Das Reglement für das Braunvieh der 12. Vier-Rassen-Eliteschau<br />

und der Tiere nach der Auktion OLMA <strong>2013</strong> wurde gutgeheissen.<br />

– Organisations- und Anlagereglement: Dieses war befristet und<br />

ist ausgelaufen. Das neu abgefasste Organisations- und Anlagereglement<br />

wurde genehmigt und verabschiedet.<br />

– Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 20. November <strong>2013</strong>:<br />

Der Vorstand genehmigte die Traktandenliste.<br />

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28 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Toplisten KB-Stiere<br />

Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter www.braunvieh.ch. (Stand: April <strong>2013</strong>)<br />

Gesamtzuchtwert (GZW)<br />

Rang Tiername TVD-Nr. GZW Anbieter<br />

1 HURAY *TM DE 935 830 301.7 137 Swissgenetics<br />

2 VASIR DE 936 949 086.7 133 Swissgenetics<br />

3 ZEPHIR *TM IT 10 990 008 842.2 133 Swissgenetics<br />

4 VERSACE-ET *TM CH 120.0266.0711.2 131 Select Star SA<br />

5 VALENTINO *TM CH 120.<strong>06</strong>47.8530.8 129 Select Star SA<br />

6 VIGOR-ET *TM US 195 618.4 128 Swissgenetics<br />

7 PAYSSLI-ET *TM DE 813034326.5 127 Select Star SA<br />

8 VIVA-ET *TM DE 662 710 091.9 126 Select Star SA<br />

9 VINCENT AT 382 583 472.8 126 Swissgenetics<br />

10 DALLY-ET *TM US 197 305.1 126 Swissgenetics<br />

11 DRIVER-ET *TM US 196 826.2 126 Swissgenetics<br />

12 ALIBABA *TM *TA CH 120.0330.4050.6 126 Swissgenetics<br />

13 HUXOY *TM AT 812 100 272.7 125 Select Star SA<br />

14 OKTAR *TM CH 120.0564.24<strong>06</strong>.2 124 Swissgenetics<br />

15 NELGOR *TM IT 120.0552.7031.8 124 Swissgenetics<br />

Original Braunvieh<br />

1 VULKOS CH 120.0154.7165.6 126 Swissgenetics<br />

2 EDUAL CH 120.0376.0526.8 122 Swissgenetics<br />

3 LORENZ CH 111.2150.6579.0 121 Swissgenetics<br />

ZW Milch kg (Milch)<br />

Rang Tiername TVD-Nr. Milch Anbieter<br />

1 HURAY *TM DE 935 830 301.7 1567 Swissgenetics<br />

2 VASIR DE 936 949 086.7 1554 Swissgenetics<br />

3 VALENTINO *TM CH 120.<strong>06</strong>47.8530.8 1409 Select Star SA<br />

4 NELGOR *TM CH 120.0552.7031.8 1339 Swissgenetics<br />

5 OKTAR *TM CH 120.0564.24<strong>06</strong>.2 1313 Swissgenetics<br />

6 DOUGLAS-ET US 197 596.3 1313 ABC Genetics<br />

7 VINCENT AT 382 583 472.8 1291 Swissgenetics<br />

8 ANTHONY *TM CH 120.<strong>06</strong>77.5311.3 1255 Swissgenetics<br />

9 HUXOY *TM AT 812 100 272.7 1172 Select Star SA<br />

10 VIVA-ET *TM DE 662 710 091.9 1125 Select Star SA<br />

11 ZASTER-ET *TM IT 21000 782 330.1 1070 Select Star SA<br />

12 DYNASTAR *TM CH 120.0562.3967.3 1<strong>06</strong>9 Sexygen AG<br />

13 PRESENT *TM CH 120.0576.9035.0 1048 Swissgenetics<br />

14 ELDORADO CH 110.7<strong>06</strong>0.4229.6 1005 Sexygen AG<br />

15 ELROY *TM CH 120.0595.3208.5 997 Swissgenetics<br />

Original Braunvieh<br />

1 LORENZ CH 111.2150.6579.0 1219 Swissgenetics<br />

2 WILLIAM CH 120.0476.5396.9 1135 Swissgenetics<br />

3 VULKOS CH 120.0154.7165.6 1117 Swissgenetics<br />

ZW Zellzahl (ZZ)<br />

Rang Tiername TVD-Nr. ZZ Anbieter<br />

1 VIGOR-ET *TM US 195 618.4 121 Swissgenetics<br />

2 PANIXER CH 120.0033.6141.9 116 Sexygen AG<br />

3 TANGO-ET *TM CH 120.0301.4318.7 115 Swissgenetics<br />

4 OKTAR *TM CH 120.0564.24<strong>06</strong>.2 114 Swissgenetics<br />

5 ETTAL *TM DE 941 054 088.6 113 Swissgenetics<br />

6 VERSACE-ET *TM CH 120.0266.0711.2 112 Select Star SA<br />

7 ALIBABA *TM *TA CH 120.0330.4050.6 111 Swissgenetics<br />

8 PETER-ET *TM IT 21 000 897 630.3 111 Select Star SA<br />

9 ALONSO-ET *TM CH 120.<strong>06</strong>20.4346.2 111 Select Star SA<br />

10 PROMO-ET P *TM DE 941 <strong>06</strong>8 807.6 110 Swissgenetics<br />

11 ZASTER-ET *TM IT 21000 782 330.1 109 Select Star SA<br />

12 ASTRO *TM CH 120.0569.2944.4 109 Swissgenetics<br />

13 HURAY *TM DE 935 830 301.7 108 Swissgenetics<br />

14 ZEPHIR *TM IT 10 990 008 842.2 108 Swissgenetics<br />

15 VINCENT AT 382 583 472.8 108 Swissgenetics<br />

Original Braunvieh<br />

1 WINOR-ET CH 120.0196.8281.2 110 Stöckli<br />

2 RUDOLF CH 120.0265.1535.6 107 Swissgenetics<br />

3 VULKOS CH 120.0154.7165.6 1<strong>06</strong> Swissgenetics<br />

Milchwert (MIW)<br />

Rang Tiername TVD-Nr. MIW Anbieter<br />

1 VASIR DE 936 949 086.7 141 Swissgenetics<br />

2 HURAY *TM DE 935 830 301.7 138 Swissgenetics<br />

3 ZEPHIR *TM IT 10 990 008 842.2 138 Swissgenetics<br />

4 VALENTINO *TM CH 120.<strong>06</strong>47.8530.8 136 Select Star SA<br />

5 VIVA-ET *TM DE 662 710 091.9 135 Select Star SA<br />

6 VERSACE-ET *TM CH 120.0266.0711.2 134 Select Star SA<br />

7 VINCENT AT 382 583 472.8 133 Swissgenetics<br />

8 DOUGLAS-ET US 197 596.3 133 ABC Genetics<br />

9 OKTAR *TM CH 120.0564.24<strong>06</strong>.2 131 Swissgenetics<br />

10 DALLY-ET *TM US 197 305.1 130 Swissgenetics<br />

11 DRIVER-ET *TM US 196 826.2 130 Swissgenetics<br />

12 NELGOR *TM CH 120.0552.7031.8 128 Swissgenetics<br />

13 POSTER *TM IT 22 000 130 210.8 128 Select Star SA<br />

14 HUXOY *TM AT 812 100 272.7 126 Select Star SA<br />

15 BENI *TM CH 120.0595.7132.9 126 Swissgenetics<br />

Original Braunvieh<br />

1 VULKOS CH 120.0154.7165.6 131 Swissgenetics<br />

2 LORENZ CH 111.2150.6579.0 129 Swissgenetics<br />

3 WILLIAM CH 120.0476.5396.9 128 Swissgenetics<br />

ZW Gesamtnote LBE (LBE)<br />

Rang Tiername TVD-Nr. LBE Anbieter<br />

1 FANTASTIC-ET *TM CH 120.0550.7284.4 1.43 Swissgenetics<br />

2 ANTHONY *TM CH 120.<strong>06</strong>77.5311.3 1.32 Swissgenetics<br />

3 DALLY-ET *TM US 197 305.1 1.30 Swissgenetics<br />

4 NELGOR *TM CH 120.0552.7031.8 1.17 Swissgenetics<br />

5 ASTRO *TM CH 120.0569.2944.4 1.14 Swissgenetics<br />

6 AJAX *TM CH 120.0359.9680.1 1.13 Swissgenetics<br />

7 PAUER-ET *TM CH 110.2660.7365.5 1.12 Sexygen AG<br />

8 ALONSO-ET *TM CH 120.<strong>06</strong>20.4346.2 1.10 Select Star SA<br />

9 ZASTER-ET *TM IT IT 21000 782 330.1 1.07 Select Star SA<br />

10 WILLI *TM CH 120.0584.9250.2 1.07 Swissgenetics<br />

11 PETER-ET *TM IT 21 000 897 630.3 1.04 Select Star SA<br />

12 VIGOR-ET *TM US 195 618.4 1.03 Swissgenetics<br />

13 PAYSSLI-ET *TM DE 813034326.5 1.00 Select Star SA<br />

14 IPPO *TM CH 120.0359.9710.5 0.97 Swissgenetics<br />

15 Huray *TM DE 935 830 301.7 0.77 Swissgenetics<br />

Original Braunvieh<br />

1 ARON CH 120.0390.99<strong>06</strong>.5 0.78 Swissgenetics<br />

2 WILLIAM CH 120.0476.5396.9 0.75 Swissgenetics<br />

3 EDUAL CH 120.0376.0526.8 0.70 Swissgenetics<br />

ZW Nutzungsdauer (ND)<br />

Rang Tiername TVD-Nr. ND Anbieter<br />

1 VIGOR-ET *TM US 195 618.4 124 Swissgenetics<br />

2 ALIBABA *TM *TA CH 120.0330.4050.6 124 Swissgenetics<br />

3 TANGO-ET *TM CH 120.0301.4318.7 118 Swissgenetics<br />

4 HURAY *TM DE 935 830 301.7 113 Swissgenetics<br />

5 WILLIAM BV *TM CH 120.0459.6502.6 113 Swissgenetics<br />

6 PAYSSLI-ET *TM DE 813034326.5 112 Select Star SA<br />

7 PETER-ET *TM IT 21 000 897 630.3 111 Select Star SA<br />

8 PANIXER CH 120.0033.6141.9 111 Sexygen AG<br />

9 VERSACE-ET *TM CH 120.0266.0711.2 111 Select Star SA<br />

10 DRIVER-ET *TM US 196 826.2 110 Swissgenetics<br />

11 PROHUVO DE 938 542 953.7 110 Swissgenetics<br />

12 ELLERY *TA IT 21001497 660.1 109 Select Star SA<br />

13 ALONSO-ET *TM CH 120.<strong>06</strong>20.4346.2 109 Select Star SA<br />

14 PROMO-ET P *TM DE 941 <strong>06</strong>8 807.6 108 Swissgenetics<br />

15 Huxoy *TM AT 812 100 272.7 107 Select Star<br />

Original Braunvieh<br />

1 EDUAL CH 120.0376.0526.8 117 Swissgenetics<br />

2 WIESEL CH 120.0242.2952.1 114 Swissgenetics<br />

3 HARRY CH 120.0025.1620.9 112 Swissgenetics<br />

Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind. +500 kg (OB +300 kg) mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen.<br />

I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg (OB +300 kg) con un’attendibilità di almeno 80%.<br />

Les taureaux doivent afficher une VE lait d’au moins +500 kg (OB +300 kg) avec un taux de sécurité d’au moins 80%.<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

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Info<br />

Gesundheitsdaten im BrunaNet erfassen<br />

OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz<br />

Seit Anfang Juni ist im BrunaNet unter dem Hauptmenü<br />

«Betrieb» ein neues Untermenü mit dem Titel<br />

«Behandlungsjournal» aufgeschaltet. Damit sind die<br />

technischen Voraussetzungen erfüllt, um flächendeckend<br />

Daten zur Tiergesundheit zu erfassen.<br />

Nutzen für Züchter<br />

Oberstes Ziel ist es, aus den breit erfassten Daten<br />

Zuchtwerte für Gesundheitsmerkmale von Stieren<br />

zu schätzen. Damit wird die Zucht von gesunden<br />

Tieren unterstützt und so die Konkurrenzfähigkeit der<br />

<strong>Schweizer</strong> Genetik im internationalen Wettbewerb<br />

gefördert.<br />

Noch schneller ist der Nutzen für jeden Züchter, wenn<br />

die Daten im Rahmen einer Bestandesbetreuung<br />

genutzt werden. Hierzu gibt es schon bald Hilfsmittel,<br />

welche Hinweise für die Tierbetreuung und Fütterung<br />

liefern.<br />

Gemeinsam sind wir stark<br />

Wir rufen alle Züchter auf, ab sofort mit der Erfassung<br />

der Gesundheitsdaten zu starten. In der Juni-Ausgabe<br />

von <strong>CHbraunvieh</strong> (Nr. 5) ist das Vorgehen auf Seite 4<br />

und 5 beschrieben. Die Anleitung findet sich auch auf<br />

der Homepage www.braunvieh.ch unter Aktuell. In<br />

der gleichen <strong>CHbraunvieh</strong>-Ausgabe ist auf den Seiten<br />

6 und 7 ein Artikel aus Österreich zu diesem Thema<br />

publiziert. Es gilt nun, möglichst rasch den Rückstand<br />

auf unsere Züchterkollegen im Nachbarland aufzuholen.<br />

Ganz wichtig ist, dass sich möglichst viele Braunviehzüchter<br />

an diesem nationalen Projekt beteiligen. Mit<br />

der Datenerfassung über das BrunaNet ist dafür eine<br />

zweckmässige Lösung geschaffen. Nach dem Einstieg<br />

ins Menü Behandlungsjournal werden 3 Register,<br />

nämlich Behandlungen, Erfassung und Vorratsjournal<br />

angezeigt. Mit der Erfassung der Diagnosen und<br />

Behandlungen werden auch die Anforderungen der<br />

Tierarzneimittelverordnung erfüllt.<br />

2. Der Betriebsleiter verpflichtet sich,<br />

2.1 seinen Viehbestand für die Durchführung der Nachzuchtprüfung zur Verfügung<br />

zu stellen;<br />

2.2 die Erstmelkkühe in seinem Bestand mit den von Braunvieh Schweiz anerkannten<br />

Prüfstieren besamen zu lassen (Ausnahme: Zur Zucht völlig ungeeignete<br />

Erstmelkkühe dürfen mit Fleischrassenstieren besamt werden);<br />

2.3 über jede Geburt aus Prüfbesamungen (auch Tot- und Fehlgeburten) in vorgesehener<br />

Weise Meldung zu erstatten;<br />

2.4 den gesamten Bestand der integralen Milchleistungsprüfung und alle Erstmelkkühe<br />

der LBE zu unterstellen sowie allfällige weitere Kontrollen und Messungen<br />

zuzulassen;<br />

2.5 für den gesamten Bestand über das BrunaNet Gesundheitsdaten zum Zweck<br />

der Nachzuchtprüfung zu erfassen (dazu ist das BrunaNet-Abo notwendig);<br />

2.6 den mit der Durchführung der Nachzuchtprüfung beauftragten Personen<br />

Zutritt zu den Tieren zu gewähren und jede gewünschte Auskunft zu erteilen<br />

sowie Töchter von Prüfstieren für allfällige Nachzuchtschauen zur Verfügung zu<br />

stellen;<br />

2.7 bei weiteren von Braunvieh Schweiz angeordneten Prüfungen mitzuarbeiten.<br />

KB-Testbetriebe sind zur<br />

Erfassung verpflichtet<br />

Mit der Einführung der Gesundheitsdatenerfassung<br />

wurde per 1. Juli <strong>2013</strong> der KB-Prüfvertrag leicht angepasst.<br />

Wie bereits früher mitgeteilt, müssen Testbetriebe<br />

bei dieser neuen Datenerfassung mitmachen.<br />

Mit dem Auszug aus dem KB-Prüfvertrag im nachfolgenden<br />

Kasten erinnern wir die Testbetriebe an ihre<br />

Verpflichtungen.<br />

oskar.grueter@braunvieh.ch<br />

www.braunvieh.ch ➔ Aktuelles<br />

Braunvieh Schweiz<br />

Chamerstrasse 56<br />

CH-6300 Zug<br />

Tel. 041 729 33 11<br />

www.braunvieh.ch<br />

BrunaNet / SchauNet<br />

«Das ideale Informationssystem für Braunviehzüchter.»<br />

✔ Sie haben alle Daten Ihrer Braunviehherde aktuell rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

✔ BrunaNet bietet Ihnen Mehrwert dank Paarungsplan, Marktplatz,<br />

Herdenmanagement etc.<br />

✔ Mit SchauNet profitieren Sie von einer datenbankgestützten Tieranmeldung.<br />

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Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

31


Info<br />

Schmallenberg-Virus:<br />

Immunitätsstatus wird weiter überwacht<br />

Regula Kennel, BVET<br />

Werden Rinder, Schafe oder Ziegen mit dem Schmallenberg-Virus<br />

(SchBV) infiziert, so kann das Virus eine<br />

akute Erkrankung bei erwachsenen Tieren auslösen.<br />

Werden trächtige Tiere infiziert, kann das zu Missbildungen<br />

der Neugeborenen führen. Das Virus wird von<br />

Mücken übertragen und ist erstmals im Herbst 2011 in<br />

Norddeutschland beschrieben worden. Bis Ende April<br />

<strong>2013</strong> haben die meisten EU-Mitgliedstaaten Fälle von<br />

Schmallenberg-Virus gemeldet und das Virus ist somit<br />

europaweit in mehr als 8000 Betrieben nachgewiesen<br />

worden. Das Virus hat sich nach aktuellen Angaben vor<br />

allem im Norden weiter nach Schottland, Norwegen,<br />

Finnland und Schweden ausgebreitet und ist im Osten<br />

neu in Estland, Lettland, Ungarn, Slowenien und Kroatien<br />

aufgetreten.<br />

Seit dem Frühjahr 2012 wurden in der Schweiz die<br />

Tierhaltenden und die Tierärzte aufgefordert, klinische<br />

Symptome bei Kühen sowie Aborte, Missbildungen<br />

und Frühgeburten von Kälbern und Kleinwiederkäuern<br />

zu melden, um eine Abklärung auf SchBV-Infektion zu<br />

ermöglichen. Damit konnten im Juli 2012 die ersten<br />

Infektionen mit dem neuen Virus in der Schweiz<br />

nachgewiesen und die Verbreitung des Virus über die<br />

gesamte Schweiz zeitnah verfolgt werden.<br />

hat. Tiere, welche mit dem Virus in Kontakt gekommen<br />

sind, weisen nun Antikörper gegen das Virus auf und<br />

sind somit vor Neuinfektionen geschützt. Die Untersuchungen<br />

der letzten Monate haben das bestätigt und<br />

brachten keine neuen Erkenntnisse mehr. Aus diesem<br />

Grund hat der Veterinärdienst Schweiz entschieden,<br />

keine SchBV-Verdachtsabklärungen und labordiagnostischen<br />

Untersuchungen von Neugeborenen und Föten<br />

mehr anzuordnen, und damit werden auch die Kosten<br />

für solche Untersuchungen nicht mehr subventioniert.<br />

Selbstverständlich ist es aber weiterhin möglich, auf<br />

privater Basis entsprechende Untersuchungen durchführen<br />

zu lassen.<br />

Hingegen wird der Status der Immunität der Tiere weiter<br />

überwacht. Weil über die langfristige Entwicklung der<br />

Antikörper noch wenig bekannt ist, werden Tankmilchproben<br />

der Milchviehbetriebe aus Gebieten mit einer<br />

hohen Mückenaktivität auf Antikörper untersucht.<br />

Zur Überwachung des Immunitätsstatus von kleinen<br />

Wiederkäuern ist geplant, Blutproben aus Stichprobenprogrammen<br />

oder aus der Serumbank zu verwenden.<br />

Damit bleibt eine Abschwächung der Immunität durch<br />

einen Abbau der Antikörper nicht unbemerkt und die<br />

Gefahr einer Neuinfektion kann erkannt werden.<br />

Die Kühe können<br />

bedenkenlos<br />

auf die Weide<br />

gehen.<br />

Bild: Braunvieh Schweiz<br />

Antikörper schützen gegen Neuinfektionen<br />

Die Untersuchungen zeigen, dass sich das Virus bis<br />

im Herbst 2012 in der gesamten Schweiz ausgebreitet<br />

www.bvet.admin.ch ➔ Tiergesundheit<br />

www.nutztiere.ch<br />

32 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


MS Mörtelcoating<br />

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zwischen zwei Melkzeiten<br />

möglich; Mörtelcoating<br />

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• Höhere Futteraufnahme, bis zu 2 kg mehr Milch am Tag pro<br />

Kuh möglich<br />

• Weniger Keimgefahren und Verunreinigungen =<br />

weniger Probleme = bessere Gesundheit<br />

• Weniger Futterreste<br />

• Betonboden wird nicht ausgewaschen<br />

• Leicht zu reinigen<br />

• Auch Sie essen doch lieber von einem sauberen Tisch?<br />

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Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

33


Info<br />

Blitzlicht<br />

VZG Schwende: 40 Jahre Milchwägen<br />

De Signers Franz ond de Bleielis Emil vo Schwende wered gfieret. Sie<br />

send beidi set 40 Johr am Mölchwege. Öb dehem oder of de Alp,<br />

Sauwetter, Loft oder Sonneschi, pfichtbewusst wies send, chönds bi<br />

jedem Wetter. Alli vo de VZG Schwende Appezöll gratuliered of dem<br />

Weg nomol. Danke Franz ond danke Emil fö die gleischtete Äbete.<br />

Bild: Maya Fässler<br />

Sechs Generationen in Rothenthurm SZ<br />

Starbuck Maya hat eine Lebensleistung von 92 000 kg Milch mit 14<br />

Geburten und ist die Stammkuh von sechs Generationen. Daneben<br />

stehen Emerald Milka (10 Geburten, LL 63 000 kg), Prelude Kenia (7<br />

Geburten, LL 56456 kg), Granit Kitty (4 Geburten, LL 25000 kg),<br />

Glenn Kätlä (1. Lakt.) und Kalb Vigor Flurinas. Alle Tiere werden gealpt<br />

und die fünf Kühe brachten bis heute 36 Kälber zur Welt. Familie<br />

Lüönd-Voser erfreuen sich mit ihren Kindern Flurina, Moritz, Benno<br />

und Andris an ihrem Zuchterfolg. Bild: Beat Imfeld<br />

Geschwisterpaar: 44 Jahre Milchwägerinnen<br />

30 Jahre Berti Hüberli-Lusti (links) und 14 Jahre Ruth Lieberherr-Lusti.<br />

Der VZV Ennetbühl dankt den beiden Milchwägerinnen herzlich für die<br />

tadellose, pflichtbewusste Arbeit, die sie in dieser Zeit bei jedem Wetter<br />

ausgeführt haben. Bild: Walter Hinterberger<br />

Alois Schelbert seit 50 Jahren Milchwäger<br />

Im Jahre 1963 trat Alois Schelbert, Mettlen, Bisisthal beim heutigen Viehzuchtverein<br />

Muotathal seine Anstellung an. Die Muotathaler Bauern möchten sich bei ihrem<br />

treuen Milchwäger ganz herzlich bedanken und ihm weiterhin gute Gesundheit und<br />

viel Freude beim Ausüben seiner Tätigkeit wünschen! Bild: Beat Blaser<br />

34 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Info<br />

Anzeige<br />

graubündenVIEH AG: Preisbarometer für die kommende Saison<br />

Die Eröffnungsauktion in der Bündner Arena in<br />

Cazis wird auch dieses Jahr für den Start in die<br />

Verkaufssaison besorgt sein. Die Auktion wird<br />

allen Ansprüchen gerecht und dient manchen<br />

Züchtern als Indikator zur Preisbildung der eigenen<br />

Tiere. Daher, sowie zur Abdeckung aller<br />

Kundenvorstellungen, haben wir uns bemüht,<br />

ein illustres Feld starten zu lassen. Interessante,<br />

nachhaltige Genetik und hohe Leistungsbereitschaft<br />

sind Merkmale, welche von Bündner<br />

Tieren erwartet werden. Tiere von guter, sehr<br />

guter und aussergewöhnlicher Qualität sind<br />

vertreten und freuen sich auf einen neuen Besitzer,<br />

bei welchem sie ihre Trümpfe ausspielen<br />

können.<br />

Stallangebot<br />

Bereits am Dienstag, 20. August, werden die<br />

verkäuflichen Tiere in Cazis eintreffen und eingestallt.<br />

Ab Mittwoch können sämtliche Tiere in<br />

den Stallungen besichtigt werden und diejenigen,<br />

welche nicht bei der Auktion aufgeführt<br />

werden, stehen zum Verkauf.<br />

Auktion<br />

Jeder, der sich für besondere Tiere interessiert,<br />

die aussergewöhnliche Auktionsatmosphäre in<br />

der Bünd ner Arena mag und den Austausch mit<br />

anderen Berufskollegen sucht, sollte sich den<br />

Samstag, 24. August, unbedingt vormerken.<br />

Die Besichtigung der Tiere ist ab 10.00 Uhr<br />

möglich, die Versteigerung mit unserem bewährten<br />

Gantrufer Bruno Furrer startet um<br />

13.00 Uhr.<br />

Eröffnungsauktion Bündner Arena 2012.<br />

Verlosung<br />

Am Ende der Auktion wird unter den Lieferanten,<br />

welche ihre Auktionstiere erfolgreich verkaufen<br />

konnten, und den Käufern ein Kalb<br />

verlost. Einerseits als Dankeschön für die Bereitschaft<br />

mit uns zusammen einen guten<br />

Anlass mitzugestalten, und andererseits als<br />

Ansporn zur aktiven Teilnahme.<br />

Rahmenprogramm<br />

Ein Anlass darf als gelungen bezeichnet<br />

werden, wenn am Abend alle zufrieden sind.<br />

Wir bemühen uns, die Erwartungen zu erfüllen.<br />

Sicher trägt eine leistungsstarke und freundliche<br />

Festwirtschaft dazu bei. Auch zufriedene<br />

Kinder liegen uns am Herzen und deshalb<br />

bieten wir nebst einer Strohballenburg auch<br />

eine Kindertraktorenrennbahn und das beliebte<br />

Schminken an.<br />

Persönlich<br />

Die Eröffnungsauktion stellt eine Herausforderung<br />

für die graubündenVIEH AG dar, welche wir gerne<br />

annehmen. Das Zitat von Ernst Ferstl, österreichischer<br />

Dichter und Lehrer, spornt uns zusätzlich<br />

an: «Jede neue Herausforderung ist ein Tor zu<br />

neuen Erfahrungen». Wir hoffen auf eine gute<br />

Veranstaltung, welche unseren und Ihren Vorstellungen<br />

gerecht wird, und freuen uns auf den Start<br />

in die kommende Verkaufssaison.<br />

Wir bauen anders.<br />

Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und<br />

Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe<br />

www.zimmermann-stalltechnik.ch<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

35


Porträts<br />

Ländler-Musik im Haus –<br />

Samba im Stall<br />

STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz<br />

Die Zuchtfamilie Stardust Samba CH 120.0390.3980.1 von August Koller aus Ardez GR ist bei der Zuchtfamilienschen-Saison<br />

<strong>2013</strong> besonders aufgefallen. Mit der Gesamtpunktzahl von 89 hat sie in diesem Jahr schweizweit<br />

die höchste Beurteilung erzielt. Bemerkenswert ist, dass der Zuchtbetrieb Koller mit Zoldo Zora eine zweite<br />

Zuchtfamilie zeigen konnte, welche mit 87 Punkten ebenfalls eine der höchsten Gesamtpunktzahlen erreicht hat.<br />

Die Zuchtfamilie<br />

Samba erreichte<br />

mit 89 Punkten die<br />

höchste Beurteilung<br />

im Jahr <strong>2013</strong>. Besitzer<br />

Koller August,<br />

Ardez GR.<br />

Bilder: Braunvieh Schweiz<br />

Eine weibliche Zuchtfamilie umfasst eine Stammkuh mit<br />

mindestens vier Nachkommen, davon mindestens zwei<br />

Töchter mit einer abgeschlossenen Milchleistung. Die<br />

Zuchtfamilie ist ein Leistungsausweis für die Stammkuh<br />

und den Züchter. Seine erfolgreichen Paarungsentscheide<br />

und die fachkundige tägliche Arbeit mit den<br />

Tieren sind notwendig, damit die Nachkommen die<br />

erhofften Leistungen erbringen. Ausgangspunkt dafür<br />

ist die Stammkuh, welche vielfach aus einer langjährigen,<br />

abgesicherten Kuhfamilie stammt und über ein<br />

gutes genetisches Potenzial verfügt, das sie an ihre<br />

Nachkommen weitergeben kann. Im Weiteren muss sie<br />

auch fruchtbar und langlebig sein – und natürlich viele<br />

gesunde weibliche Nachkommen zur Welt bringen.<br />

«Güscht» Koller hat’s richtig gemacht<br />

Eine weibliche Zuchtfamilie stellen zu können, ist für<br />

jeden Züchter ein grosser Erfolg seiner Zuchtarbeit. Es<br />

braucht dazu richtige Entscheidungen, Fachwissen,<br />

Ehrgeiz, Geduld und natürlich auch ein wenig Glück.<br />

August Koller hat offensichtlich vieles richtig gemacht,<br />

als er im April dieses Jahres zwei Zuchtfamilien aus<br />

seinem Stall präsentiert hat. Josef Müller, Verbandsexperte<br />

von Braunvieh Schweiz, hatte die angenehme<br />

Aufgabe, die weiblichen Nachzuchten von Stardust<br />

Samba und Zoldo Zora zu beurteilen. Er war voll des<br />

Lobes über die sehr starken Zuchtfamilien. Dies war<br />

nicht verwunderlich, denn Stardust Samba erreichte<br />

mit 89 Punkten das höchste Ergebnis von 191 präsentierten<br />

Familien in diesem Frühjahr. Damit war aber<br />

noch nicht genug. Die bekannte Zoldo-Tochter Zora<br />

erreichte mit 87 Gesamtpunkten ein Resultat, welches<br />

neben ihr im Jahr <strong>2013</strong> nur noch zwei weitere weibliche<br />

Nachzuchten erzielen konnten. Interessant ist,<br />

dass Samba und Zora mit der Premier-Tochter Winzerin<br />

die gleiche UrUr-Grossmutter haben.<br />

Samba – die Braunvieh-Allrounderin<br />

Leider ist Stardust Samba nicht mehr am Leben. Die<br />

vier weiblichen Nachkommen machen ihrem Vererbungspotenzial<br />

aber alle Ehre. Für August Koller<br />

war Samba eine richtige Braunvieh-Allrounderin. Sie<br />

36 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Porträts<br />

vereinte Produktion, Funktionalität und Fitness sowie<br />

Exterieur auf eindrückliche Art und Weise. Samba selbst<br />

war mit EX 93 eingestuft und produzierte im Durchschnitt<br />

von vier Laktationen 10 452kg Milch mit 4.0 %<br />

Fett und 3.6 % Eiweiss bei 42 Zellzahlen. Ihre Töchter<br />

(1 Denzo, 1 Vigor, 1 Zaster und 1 Galan) führen<br />

diese Qualitäten in sich weiter. Dementsprechend<br />

erreichte die Zuchtfamilie von Samba im Leistungsblock<br />

die sehr hohe Vorgabe von 37 Punkten. Im<br />

Exterieur konnten ihre Töchter ebenfalls mit 47 von<br />

50 Punkten überzeugen. Die Nachzucht von Samba<br />

machte zudem einen hervorragenden Gesamteindruck,<br />

welcher mit dem Maximum von 5 Punkten<br />

honoriert wurde.<br />

Zora – das fruchtbare Euterphänomen<br />

Mit Zora steht eine der bekanntesten Zoldo-Töchter<br />

der Schweiz im Stall von August Koller. Sie ist mit EX<br />

94 eingestuft und produzierte im Durchschnitt von vier<br />

Laktationen 11 046 kg Milch mit 4.4 % Fett und 3.5 %<br />

Eiweiss. Zora stammt aus Contract Contra, welche eine<br />

Lebensleistung von 117 543 kg Milch mit 4.5 % Fett und<br />

3.6% Eiweiss erreichte. Bemerkenswert ist sicher, dass<br />

vier Generationen vor Zora exzellent eingestuft waren.<br />

Die Euterqualität dieser Familie ist ein Phänomen.<br />

Zora selbst ist im Euter mit 99 Punkten eingestuft,<br />

ihre Mutter mit 96, die Grossmutter mit 92 und die<br />

Urgrossmutter mit 98. Diese hervorragende Eutervererbung<br />

gibt Zora nahtlos an ihre Nachkommen weiter.<br />

Zwei ihrer Vigor-Töchter sind bereits bei Swissgenetics<br />

unter Vertrag. Zora ist aber nicht nur mit ihren Töchtern,<br />

sondern auch mit ihren Söhnen erfolgreich. Mit<br />

Denver Denzo hat Zora bereits einen positiv geprüften<br />

Stier in den Zweiteinsatz gebracht. Ihr Glenn-Sohn<br />

Galan wurde in der Schweiz und Österreich getestet<br />

und steht nun bei Swissgenetics in der Wartehaltung.<br />

Aufgrund all dieser positiven Eigenschaften wurde Zora<br />

auch über Embryotransfer genutzt. In sechs Spülungen<br />

produzierte sie 124 Embryonen – alle befruchtet und<br />

von erstklassiger Qualität! Mit dieser beeindruckenden<br />

Bilanz erreichte die Zuchtfamilie von Zora die sehr hohe<br />

Gesamtpunktzahl von 87 (36 Leistung, 46 Exterieur 5<br />

Gesamteindruck).<br />

Ausserhalb des Dorfes Ardez steht der Stall der Koller-Herde.<br />

Betriebsspiegel<br />

Koller August, Bröl 55, 7546 Ardez GR<br />

Lage:<br />

1500 m ü. M. (wenig Niederschlag)<br />

Betriebsgrösse:<br />

65 ha LN<br />

Tierbestand:<br />

35 Kühe, 60 Stück Jungvieh, 6 Pferde (Haflinger und<br />

Ponys)<br />

Stallsystem:<br />

Laufstall mit Lely-Melkroboter<br />

Betriebsdurchschnitt: Im Jahr 2012: 9455kg Milch, 4.0 % F und 3.5 % E<br />

Arbeitskräfte:<br />

Betriebsleiterfamilie + 1 Angestellter<br />

Aktuelle Besamungsstiere: Denzo, Galan, Brookings, Fantastic, Salomon, ganz<br />

gezielt altbewährte Genetik wie Ace und Denmark<br />

Spezielles:<br />

Ländler-Musikant: Türmlibuebe<br />

Die Familie Güscht Koller züchtet mit Freude und Engagement langlebiges Braunvieh<br />

(100 000er-Kuh-Prelude Palma).<br />

«Zuchtfamilien sind mein grösster Stolz.»<br />

August Koller konnte in seiner Karriere schon einige<br />

schöne Momente geniessen und Erfolge feiern. Sei es<br />

als Aussteller (4 Tiere an der SIA in Paris), als ehemaliger<br />

LBE- und Verbandsexperte, als Stierenzüchter,<br />

als Ländler-Musikant mit den «Türmlibuebe» (seit 30<br />

Jahren auf der Bühne), als ehemaliger Züchter von<br />

Warmblut Pferden und natürlich als leidenschaftlicher<br />

Braunviehzüchter! Der grösste Stolz sind für «Güscht»<br />

aber ganz klar seine Zuchtfamilien – denn diese sind<br />

die schönste Genugtuung im Alltag und der beste<br />

Erfolgsgarant für die Zukunft.<br />

Glenn-Tochter Grace (Vollschwester von Wartestier Galan) ist ein beeindruckendes<br />

Rind aus Zoldo Zora.<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

37


Porträts<br />

«Der Konsument verlangt<br />

einheimische Nahrungsmittel»<br />

ANDREAS KOCHER, Braunvieh Schweiz<br />

Am Rande der Stadt Zürich hat sich die Familie Frei entschieden, einen neuen Stall zu bauen. Die Braunvieh-<br />

Fans wollen der Bevölkerung zeigen, dass die Milch trotz Melkroboter von glücklichen Kühen stammt.<br />

Öffentlichkeitsarbeit bedeutet für Hans Frei nicht blumige Worte, sondern Aufklärung unserer Konsumenten<br />

am Ort des Geschehens.<br />

Hans (links) und<br />

Matthias Frei mit<br />

vielversprechenden<br />

jungen Kühen vor<br />

dem neuen Stall.<br />

Bilder: Braunvieh Schweiz<br />

«Die Auswirkungen der Agrarpolitik 2014–2017<br />

zielen für die produzierende Landwirtschaft in eine<br />

falsche Richtung. Direktzahlungsverluste bis 20 %<br />

bringen Talbetriebe in finanzielle Engpässe. Wichtiger<br />

als viele ökologische Ausgleichsflächen oder Landschaftsqualitätsprogramme<br />

ist, ein gesundes und<br />

qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen. Warum<br />

sollen Landwirte, welche dies bereits in Vergangenheit<br />

erfüllt haben, benachteiligt werden? Trotz minutiöser<br />

Aufzeichnungspflicht und Qualitätsnachweisen<br />

werden solche Betriebe in Zukunft bestraft.» Diesen<br />

und zahlreichen weiteren Themen nimmt sich Hans<br />

Frei in seiner politischen Arbeit als Präsident des<br />

Zürcher Bauernverbands, Vizepräsident des <strong>Schweizer</strong><br />

Bauernverbands und Kantonsrat des Kantons Zürich<br />

täglich an.<br />

Versorgung sicherstellen<br />

Als Landwirt beschäftigt ihn die gesellschaftliche<br />

Entwicklung ganz besonders. «Da die Bevölkerung<br />

unaufhaltsam wächst, ist die zunehmende Auslandabhängigkeit<br />

in der Nahrungsmittelversorgung unverantwortlich.<br />

Der Konsument will einheimische Nahrungsmittel<br />

und keine Extensivierung der Landwirtschaft,<br />

welche die Produktion ins Ausland verlagert.»Diese<br />

Ausganslage führte zu einer Neubeurteilung der<br />

betrieblichen Ausrichtung. Da mit Sicherheit auch in<br />

10 Jahren ein grosser Bedarf an Milch sein werde, hat<br />

die Familie Frei einen neuen Laufstall gebaut. «Eine<br />

Optimierung der Milchproduktion ist unumgänglich»,<br />

ergänzt Sohn Matthias.<br />

Geglückter Stallwechsel<br />

Wichtig für die Milchproduktion seien tiefe Zellzahlen,<br />

ruhige Kühe, gute Melkeigenschaften und eine stetige<br />

Leistungssteigerung. Diese Ansprüche erfüllt die Braunviehherde<br />

der Familie Frei voll. Sie schaffte den Umzug<br />

in den Laufstall problemlos. Behutsam wurden die<br />

Kühe über Monate an den neuen Stall gewöhnt. Schon<br />

seit März übernachteten alle Kühe in der Liegehalle.<br />

38 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Porträts<br />

So wurden die Tiere mit dem neuen Umfeld vertraut.<br />

Erst im Juni wurde der DeLaval Melkroboter in Betrieb<br />

genommen. Die Arbeitserleichterung für die Betriebsleiter<br />

sei frappant, erklärt Matthias. Die Melkzeit betrug<br />

im Anbindestall über zwei Stunden pro Melkgang. Der<br />

Grund dafür war die stetige Aufstockung der Herde.<br />

Das Ziel, mit möglichst vielen Kühen den neuen Stall<br />

zu beziehen, ist geglückt. «Nachdem wir uns für diesen<br />

Schritt entschieden hatten, bestimmten wir, dass die<br />

Aufstockung über die eigene Nachzucht geschehen<br />

soll. Deshalb kamen Fleischrassen-Stiere nur noch bei<br />

Kühen mit Fruchtbarkeitsproblemen zum Einsatz.»<br />

Qualitätsmilch<br />

Alle 38 melkenden Kühe weisen zwei Wochen nach<br />

dem «Einmelken» Zellzahlen von unter 100 000 Zellen<br />

pro ml auf. Dies wird im integrierten Analysegerät bei<br />

jedem Melken ermittelt und von den Betriebsleitern<br />

kontrolliert. Die Grundlagen für die tiefen Zellzahlen<br />

wurden schon lange vor dem Umzug gelegt. Die durchschnittlichen<br />

Zellzahlen im Betrieb liegen seit Jahren<br />

unter 50 000 pro ml. «Wollen wir ein Qualitätsprodukt<br />

verkaufen, so müssen wir es auch produzieren.»<br />

Eine Kuh, die vor dem Umzug weit über 100 000 ZZ/<br />

ml aufwies, produziert heute, dank dem individuellen<br />

Viertelgemelk (abhängen sobald keine Milch mehr<br />

kommt), Milch in der gewünschten Qualität.<br />

Die sauberen Kühe fühlen sich sichtlich wohl in der bequem gestalteten Liegehalle.<br />

Neues wagen<br />

In der Schweiz einzigartig ist wohl der Liegebereich<br />

im neuen Stall. In der Liegehalle wurden statt Boxenbügel,<br />

Schieberbahnen und Strohmatratzen ganzflächig<br />

Kompost und Holzschnitzel verteilt. Diese Einstreu<br />

bietet den Kühen Platz und Komfort zugleich. Aber die<br />

Pflege ist auch bei diesem System sehr wichtig. Einmal<br />

täglich wird mit einer Egge der frische Kot eingearbeitet<br />

und die Matratze wieder hergestellt. Wichtig sei,<br />

dass der Untergrund gut durchlüftet wird und somit<br />

ein Verrottungsprozess stattfinden kann. Dies wird<br />

nur erreicht, wenn sich das Kompost-Holzschnitzel-<br />

Gemisch auf rund 45 °C erwärmt. Die Idee fanden<br />

Freis bei Besuchen im benachbarten Ausland. Sie sehen<br />

diese Variante als Versuch, den Nährstoffkreislauf mit<br />

organischen Düngern zu optimieren. Die Liegehalle ist<br />

so konzipiert, dass sie jederzeit auf das weitverbreitete<br />

System mit Liegeboxen umgerüstet werden könnte.<br />

Funktioniert jedoch diese Art von Liegebereich wie bis<br />

anhin, dann profitiert die Familie Frei langfristig von<br />

ihrer günstigen Einstreuvariante und könnte als Pionier<br />

für weitere Stallbauentscheide gelten.<br />

andreas.kocher@braunvieh.ch<br />

Die Fressachse ist für die Kühe und Rinder zugänglich und arbeitswirtschaftlich<br />

ideal gelöst.<br />

Betriebsspiegel<br />

Hans und Hermine Frei, Lindenhof, 8105 Watt<br />

Lage:<br />

450 Meter über Meer<br />

Betriebsgrösse:<br />

38 ha landw. Nutzfläche<br />

davon:<br />

5.0 ha Winterweizen (Saatgetreide)<br />

1.5 ha Wintergerste(Saatgetreide)<br />

2.0 ha Saatkartoffeln<br />

3.5 ha Silomais<br />

4.2 ha Zuckerrüben<br />

Tierbestand:<br />

40 Kühe, 40 Rinder<br />

Lieferrecht:<br />

4<strong>06</strong> 000 kg (keine Mehrmengen)<br />

Fütterung Kühe: 40 % Maissilage, 40 % Grassilage, feldgepresstes Heu<br />

ad libitum, Zuckerrübenschnitzel, Weide<br />

Betriebsdurchschnitt: Ø 7900 kg, F: 4.15 %, P: 3.47 %, ZZ 34<br />

Aktuelle Besamungsstiere: Astro, Fantastic, Nelgor, Present, Vigor und Genomic<br />

Stiere wie Jessys-Joe, Salomon<br />

Arbeitskräfte: Hans Frei und Sohn Matthias, Hermine Frei (30 %<br />

Pensum als Krankenschwester), zwei landwirtschaftliche<br />

Lehrlinge, 1. und 3. Lehrjahr, eine auszubildende<br />

Fachfrau Hauswirtschaft<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

39


Porträts<br />

Heida ist die neue Denner-Kuh<br />

ULI SCHLÄPFER, Braunvieh Schweiz<br />

Die Milchverpackung von Denner hat ein neues Gesicht bekommen: Harry Heida von Elmar und Maya<br />

Schmid-Häusermann aus Gretzenbach. Heida gewann souverän die Online-Abstimmung mit 2389<br />

Stimmen. Auf dem Hof der Familie Schmid gab es am Donnerstag, 4. Juli, nur eins: Fotoshooting mit der<br />

neuen Diva. Mit grossem Können posierte sie stolz vor der Kamera und meisterte fast alle gewünschten<br />

Aufnahmen. Nur liegen wollte sie nicht – und dies den ganzen Tag.<br />

Lagebesprechung und erste Probeaufnahmen.<br />

Auf dem Bild unten,<br />

von links nach rechts: Jeanne Woodtli<br />

(Bauernzeitung), Annika Flocke<br />

(Denner), Kurt Pfister (Fotograf)<br />

und Jolande Martini (Denner).<br />

Bilder: Braunvieh Schweiz<br />

www.hofchaesi.ch<br />

Heida wird zum Fotoshooting geführt.<br />

40


Porträts<br />

Warten auf die gewünschte Pose. Das Bild auf der Milchpackung sollte<br />

Heida liegend darstellen. Aber liegen wollte Heida an diesem Tag nicht.<br />

Betriebsspiegel<br />

Elmar und Maya Schmid-Häusermann, Kohlschwärzistr. 21, 5014 Gretzenbach SO<br />

Lage: 430 m ü. M.; Talzone<br />

LN:<br />

20 ha Grünland, davon 14 ha Wiese, 2 ha Rinderweide,<br />

4 ha Kurzrasenweide; 0.5 ha Obst und 250 Leghennen.<br />

Bestand: 20 Kühe, 12–15 Jungvieh, Schweinezucht<br />

Betriebsdurchschnitt: 6349 kg Milch, 4.05% Fett, 3.53% Eiweiss, 75 ZZ, 88 Persistenz<br />

Arbeitskräfte: Elmar und Maya Schmid mit Vater Josef (oben im Bild), Mutter Maria,<br />

Thomas Häusermann und der künftige Lehrling Sascha Raveane.<br />

Elmar und Maya Schmid bewirtschaften den Betrieb als Personengemeinschaft mit<br />

Thomas Häusermann, den Bruder von Maya. Er bewirtschaftet die Obstanlage und<br />

die Leghennen.<br />

Auf dem silofreien Betrieb hielt das Braunvieh erst im Jahre 20<strong>06</strong> Einzug. Ein Teil<br />

der Milch wird in der eigenen Hofkäserei zu verschiedenen Käsen verarbeitet, unter<br />

anderem zum Gretzenbacher HEIDA-Mutschli. Der Käse wird an regionale Restaurants<br />

und Lebensmittelläden verkauft.<br />

41


Galerie<br />

Hunderttausender Kühe<br />

Bilder: Anton Zgraggen, Braunvieh Schweiz<br />

Föhrenhof Jubil JOBA CH 120.0048.<strong>06</strong>00.1, 10.11.00<br />

V: JUBIL LBE 84-90/90-88/88 2.L<br />

LL 101 741 kg 3.84 % 3.52 %<br />

E: Kopp Stefan, Rüthi (Rheintal)<br />

Z: Kopp Edwin, Rüthi (Rheintal)<br />

Föhrenhof Torpedo TRUNA CH 120.0048.0597.4, 21.09.00<br />

V: TORPEDO LBE 90-85/92-89/89 3.L<br />

LL 100 446 kg 3.34 % 3.33 %<br />

E: Kopp Stefan, Rüthi (Rheintal)<br />

Z: Kopp Edwin, Rüthi (Rheintal)<br />

STARDELLA CH 110.9<strong>06</strong>1.4169.0, 01.08.97<br />

V: STARBUCK LBE 79-76/82-84/80 1.L<br />

LL 100 112 kg 4.<strong>06</strong> % 3.34 %<br />

E: und Z: Egli-Lemmenmeier Josef, Nottwil<br />

Alpiger’s Top Raymo ALFA CH 110.2012.8364.4, 08.03.99<br />

V: RAYMO LBE 88-85/88-91/88 2.L<br />

LL 103158 kg 4.28 % 3.57 %<br />

E: und Z: Alpiger Karl, Alt St. Johann<br />

Leerütihof Jetway RESI-ET CH 110.0090.7904.3, 24.10.99<br />

V: JETWAY LBE 91-90/87-84/89 2.L<br />

LL 102086 kg 4.09 % 3.62 %<br />

E: und Z: Wintsch Heinrich, Gossau ZH<br />

OLGA CH 110.0341.5799.0, 10.05.96<br />

V: LBE 79-79/71-76/76 1.L<br />

LL 101 648 kg 3.63 % 3.14 %<br />

E: und Z: Rusterholz-Schuler Christian, Wädenswil<br />

42 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Galerie<br />

SENTA CH 110.0730.7831.7, 29.10.98<br />

V: STARBUCK LBE 89-90/90-94/90 3.L<br />

LL 100 492 kg 3.81 % 3.26 %<br />

E: Aschwanden-Gisler Martin, Altdorf UR<br />

Z: Gisler Mathias, Schattdorf<br />

KRONI CH 110.2012.8469.6, 18.09.99<br />

V: PAJO LBE 97-94/97-98/96 3.L<br />

LL 102175 kg 4.29 % 3.53 %<br />

E: und Z: Bollhalder Hanspeter, Unterwasser<br />

LORITTA CH 110.2571.3297.2, 02.08.99<br />

V: STARBUCK LBE 82-82/85-85/84 1.L<br />

LL 101 725 kg 3.90 % 3.14 %<br />

E: Collenberg Roman, Tiefencastel<br />

Z: Broder-Grünenfelder Anton, Sargans<br />

BALLA CH 111.4020.1776.2, 02.04.97<br />

V: JUPITER LBE 64-71/80-74/72 1.L<br />

LL 10<strong>06</strong>69 kg 3.77 % 3.21 %<br />

E: Menzi-Feer Ernst + Priska, Mollis<br />

Z: Senn Georg, Basadingen<br />

REZIA CH 110.3531.<strong>06</strong>40.2, 13.10.97<br />

V: JUPITER LBE 86-91/88-84/87 2.L<br />

LL 103 140 kg 3.79 % 3.21 %<br />

E: und Z: Buchli-Tomaschett Daniel, Grüsch<br />

Sprecher’s Dallas FATIMA CH 120.0164.7499.1, 03.05.01<br />

V: DALLAS LBE 94-94/95-91/94 4.L<br />

LL 104010 kg 3.98 % 3.45 %<br />

E: Sprecher Christian, Wald AR<br />

Z: Sprecher Hans, Wald AR<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

43


Galerie<br />

BELLDONA CH 110.5110.6807.8, 25.12.98<br />

V: PROPHET-ET LBE 83-83/85-83/84 1.L<br />

LL 100 237 kg 3.85 % 3.44 %<br />

E: und Z: Egloff Walter + Hansjörg, Tägerwilen<br />

ENZIAN CH 120.0162.9515.2, 23.<strong>06</strong>.01<br />

V: COLLECTION LBE 90-91/91-87/90 4.L<br />

LL 100 135 kg 3.56 % 3.22 %<br />

E: Egloff Walter + Hansjörg, Tägerwilen<br />

Z: Koch Bruno, Gonten<br />

PEGGY CH 111.4501.4629.2 02.10.95<br />

V: STARLING LBE 78-76/85-78/80 1.L<br />

LL 100 263 kg 3.89 % 3.25 %<br />

E: und Z: Anderegg Fredel, Meiringen<br />

UPPSALA CH 110.4911.4100.6, 05.10.99<br />

V: TOMO LBE 90-85/88-92/88 3.L<br />

LL 100812 kg 3.93 % 3.57 %<br />

E: Frischknecht Ernst, Oberaach<br />

Z: Wartmann Urs, Bissegg<br />

Koch’s BS Caesar ERIKA CH 110.4540.4575.4, 26.10.97<br />

V: CAESAR LBE 84-78/80-84/82 1.L<br />

LL 100203 kg 3.78 % 3.39 %<br />

E: und Z: Koch-Vogt Leonhard, Tamins<br />

ZITA CH 110.1043.5018.4, 14.12.94<br />

V: GALLUS LBE 94-85/85-87/88 2.L<br />

LL 102 197 kg 3.70 % 3.25 %<br />

E: und Z: Büeler Karl, Seewen SZ<br />

44 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Galerie<br />

Guntli’s BS Juro KORA CH 120.0071.1855.2, 03.11.00<br />

V: JURO LBE 88-92/92-92/91 3.L<br />

LL 105 625 kg 3.40 % 3.25 %<br />

E: und Z: Guntli Andreas, Buchs SG<br />

DONNA CH 120.0192.11<strong>06</strong>.7, 09.02.01<br />

V: PROPHET LBE 92-94/90-89/91 3.L<br />

LL 103 760 kg 4.12 % 3.36 %<br />

E: Guntli Andreas, Buchs SG<br />

Z: Schöb Hanspeter, Gams<br />

FASAN CH 120.0025.9097.1, 08.12.00<br />

V: AMADEO LBE 76-82/78-77/78 1.L<br />

LL 103 237 kg 3.83 % 3.20 %<br />

E: und Z: Suter Christoph, Birmenstorf AG<br />

TANJA CH 110.4890.2870.8, 13.02.98<br />

V: TRILOG LBE 78-82/80-84/81 1.L<br />

LL 101 167 kg 3.80 % 3.29 %<br />

E: und Z: Vögeli Stefan, Auenstein<br />

DIANA CH 110.4741.4276.1, 11.11.99<br />

V: WIDO LBE 90-86/91-93/90 4.L<br />

LL 103 765 kg 4.16 % 3.72 %<br />

E: und Z: Huber Kurt, Muri AG<br />

TESPA CH 110.<strong>06</strong>31.4492.3, 22.01.98<br />

V: TRILOG LBE 84-80/85-85/84 1.L<br />

LL 101202 kg 3.68 % 3.25 %<br />

E: Röllin Hermann + Armin, Baar<br />

Z: Appert Josef, Adligenswil<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

45


Treffpunkt<br />

Anmeldung OLMA<br />

Martin Rust, Braunvieh Schweiz<br />

Bereits beginnt wiederum die Planung des Ausstellungsherbstes. Mit der hohen Qualität der Tiere hat sich die<br />

OLMA dabei einen festen Platz im Kalender der Herbstschauen gesichert. Wer wird Nachfolgerin der<br />

Überraschungssiegerin Smirnoff Farma von Hansruedi Brülisauer als «Miss OLMA»?<br />

Liechtenstein stammen. Weiter werden in diesem Zeitraum<br />

eine weibliche Zuchtfamilie und sechs Kühe mit<br />

herausragenden (Lebens-)Leistungen ausgestellt.<br />

Mindestanforderungen<br />

Alle Kühe müssen in Laktation stehen und bis spätestens<br />

20. September <strong>2013</strong> abgekalbt haben. Weiter<br />

gelten für die Eliteschau folgende Mindestanforderungen:<br />

Kühe in 1. Laktation:<br />

Kalbealter max. 36 Monate. Milchwert mind. 100 und<br />

im Mittel der 1. bis 3. Kontrollwägung 25.0 kg Milch<br />

(OB 20.0 kg) mit 3.2 % Eiweiss.<br />

Kühe ab 2. Laktation:<br />

Milchwert 100 mit durchschnittlich 3.3 % Eiweiss (OB<br />

3.2 %).<br />

Für den Milchwert sind die Ergebnisse der Auswertung<br />

vom August <strong>2013</strong> massgebend. Ausnahme: Für die<br />

OB-Kühe entfällt die Anforderung an den Milchwert.<br />

Abteilungssieg für den Gastkanton Glarus an der OLMA 2012 durch Eagle Bruna von<br />

Sepp Weber, Netstal. Bild: Braunvieh Schweiz<br />

16 Braunvieh- und 7 OB-Kühe werden während der<br />

ganzen OLMA einem breiten Publikum präsentiert. Im<br />

Anschluss an die OLMA-Auktion werden die 24 freien<br />

Plätze für die restlichen fünf Tage mit zusätzlichen<br />

Braunviehkühen belegt. Die Rangierung aller Kühe<br />

der 12. Vier-Rassen-Eliteschau findet am Freitag, 18.<br />

Oktober, statt.<br />

Teilnahmeberechtigung<br />

In diesem Jahr ist Solothurn Gastkanton an der OLMA.<br />

Solothurn wird 8 Braunviehkühe stellen und diese auch<br />

selber auswählen. Zusätzlich werden noch 8 weitere<br />

Braunviehkühe durch Braunvieh Schweiz sowie ein<br />

OB-Stier und 7 Kühe der Rasse Original Braunvieh und<br />

eine Spezialkuh ausgestellt. Diese Tiere können aus der<br />

ganzen Schweiz angemeldet werden.<br />

Nach der Auktion werden vom 15. bis 20. Oktober<br />

weitere 24 Spitzenkühe ausgestellt. Diese Kühe<br />

können aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum<br />

Anmeldungen<br />

Die OB-Kühe werden vom OB-Verband ausgewählt<br />

und müssen bis spätestens 15. August bei Christof<br />

Furrer, Chnüllen, 6026 Rain (Tel. 078 663 <strong>06</strong> 62 oder<br />

christof_furrer@hotmail.com) angemeldet werden.<br />

Alle übrigen Anmeldungen (ausser Gastkanton) müssen<br />

bis spätestens 15. August bei Braunvieh Schweiz eingetroffen<br />

sein. Neben dem Vermerk «OLMA <strong>2013</strong>» sind<br />

dafür Name und TVD-Nummer des Tieres sowie die<br />

Genossenschafts- und Betriebsnummer des Eigentümers<br />

erforderlich.<br />

BrunaNet-Kunden melden ihre Tiere am einfachsten<br />

über das SchauNet an.<br />

Es findet eine Vorschau statt. Die Kosten für den<br />

Transport nach St. Gallen und zurück werden von der<br />

OLMA übernommen. Das vollständige Reglement<br />

kann auf der Homepage www.braunvieh.ch unter der<br />

Rubrik Agenda abgerufen oder bei Braunvieh Schweiz<br />

bezogen werden.<br />

Melden Sie Ihre besten Kühe, die im Oktober in Schaukondition<br />

sind, für die Vier-Rassen-Eliteschau an! Die<br />

OLMA-Eliteschau hat sich in den letzten Jahren zu<br />

einer hochstehenden Ausstellung entwickelt und bietet<br />

beste Gelegenheit für eine aktive Rassenpromotion vor<br />

grossem Publikum.<br />

46 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Treffpunkt<br />

Seite der Jungzüchter<br />

OLMA <strong>2013</strong>: Jungzüchter-Wettbewerb<br />

Daniel Küng, SBJV<br />

Die Siegertiere der<br />

Olma 2012; Mention<br />

Honorable Jongleur<br />

Jolanda und Champion<br />

Cafino Calanda<br />

der Familie Kälin sowie<br />

Vize-Champion<br />

Jongleur Jaimie von<br />

Daniel Sigrist.<br />

Bild: Patrick Schönman<br />

Der Nationale OLMA-Jungzüchterwettbewerb wird<br />

im ähnlichen Rahmen wie 2012 durchgeführt. Zudem<br />

sorgt der 10. Jungrichterwettbewerb am Tag der Vier-<br />

Rassen-Schau für grosse Spannung. Man darf gespannt<br />

sein, welche Rinder sich von ihrer besten Seite zeigen<br />

werden. So waren es die letztjährige Champion<br />

KÄLINgen Cafino Calanda der Familie Kälin sowie die<br />

Reserve-Champion Jongleur Jaimie von Daniel Sigrist,<br />

welche an allen Schauen im Verlauf des Winters zu<br />

überzeugen wussten.<br />

Startplätze für GP Sargans zu gewinnen<br />

Die SBJV führt am 13. Oktober den 21. Nationalen<br />

OLMA-Jungzüchterwettbewerb durch. Teilnehmen<br />

können Rinder, welche zwischen 01.12.2010 und<br />

30.09.2012 geboren wurden. Sie werden in fünf<br />

Abteilungen rangiert. In jeder Abteilung wird der beste<br />

Vorführer ausgezeichnet. Als Preis für die Champion<br />

und die Reserve-Champion winkt ein Startplatz am GP<br />

Sargans vom 09. November <strong>2013</strong>.<br />

Am Nachmittag können die Jüngsten ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Am traditionellen Kälberwettbewerb in<br />

der OLMA-Arena präsentieren ca. 25 Kinder auf originelle<br />

Art und Weise ihre Kälber. Kinder mit Tieren aller<br />

vier Milchviehrassen können daran teilnehmen.<br />

Nationaler Rangierungswettbewerb<br />

Als zweiter Höhepunkt findet am 18. Oktober der 10.<br />

nationale Jungzüchter-Rangierungswettbewerb statt.<br />

Die kommende Züchtergeneration hat Gelegenheit,<br />

selber Kühe zu rangieren. Es werden Kühe gerichtet,<br />

welche an der Vier-Rassen-Eliteschau teilnehmen. Die<br />

Teilnehmer können ihre Rangierung direkt mit jener der<br />

offiziellen Experten der Vier-Rassen-Eliteschau OLMA<br />

<strong>2013</strong> vergleichen. Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter<br />

aller vier Milchviehrassen. Jeder Teilnehmer<br />

rangiert für sich 2 Abteilungen Braunvieh und je eine<br />

Abteilung Fleckvieh, Holstein und Jersey mit jeweils 5<br />

Tieren.<br />

Anmeldeformulare und Reglemente können bei<br />

den kantonalen Jungzüchtervereinigungen, Braunvieh<br />

Schweiz (041 729 33 11) oder auf der Homepage<br />

www.jungzuechter.ch bezogen werden.<br />

Auszug aus dem Reglement<br />

Jungzüchterwettbewerb vom 13. Oktober<br />

Rinder:<br />

Auffuhr:<br />

07.00 – 09.00 Uhr<br />

Wettbewerb: 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Abtransport: ab 12.30 Uhr<br />

Umfang: ca. 50 Tiere, geboren 1. Dezember 2010 – 30. September 2012,<br />

besamt nach 1. Februar <strong>2013</strong><br />

Vorführer/innen: Jahrgänge 1983 – 2000<br />

Kälber:<br />

Auffuhr:<br />

10.30 – 12.00 Uhr (oder mit den Rindern)<br />

Wettbewerb: 14.00 – 15.30 Uhr<br />

Abtransport: ab 16.00 Uhr<br />

Umfang: ca. 25 Tiere, geboren 1. Oktober 2012 – 15. August <strong>2013</strong><br />

Vorführer/innen: Jahrgänge 2000 und jünger<br />

Auszug Reglement Jungrichterwettbewerb vom 18. Oktober<br />

Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen im Alter von 14 bis<br />

30 Jahren, wobei in zwei Kategorien (bis 18 Jahre / ab 18 Jahren) gestartet wird.<br />

Die Klassierung der Teilnehmer erfolgt aufgrund der Differenzpunkte, welche sich<br />

aus der Abweichung zur Experten-Rangierung ergeben.<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

47


Treffpunkt<br />

Babeth ist Miss Fürstenland <strong>2013</strong><br />

Martin Brunner, Gossau<br />

Das OK in Henau darf<br />

auf einen gelungenen<br />

Braunviehanlass, umringt<br />

von den schönsten<br />

Braunviehkühen,<br />

zurückblicken.<br />

18 Kühe durften an der Regionalschau Fürstenland zur<br />

Wahl der Miss Fürstenland in den Ring geführt werden.<br />

Siegerin wurde Moiado Babeth von Walter Rhyner aus<br />

Hoffeld. Die Experten lobten generell das hohe Niveau<br />

und die gute Qualität.<br />

Die beiden Experten Mario Fritsche aus Marbach und<br />

Christian Schneider aus Schwendi hatten die schwierige<br />

Aufgabe, die beste Kuh herauszusuchen. Sie<br />

entschieden sich für die 4. laktierende Moiado Babeth<br />

von Walter Rhyner. Sie sei die perfekte Kuh, wie sie bei<br />

der Präsentation sagten.<br />

Grosse Kapazitäten<br />

Bruno Manser aus Muolen ist der Besitzer der Tiere auf<br />

Rang zwei und drei. Es sind dies Julen Goldi und Eros<br />

Tina, die laut den Experten für die Zukunft viel versprechen.<br />

«Die Besitzer aller Tiere dieser Wahl machen der<br />

Braunviehzucht alle Ehre», betonte Mario Fritsche.<br />

«Diese Kühe verkörpern das Braunvieh, wie man es<br />

sich wünscht. Sie zeigen auch die grossen Kapazitäten,<br />

die in dieser Rasse liegen.»<br />

Wirtschaftliche Kühe<br />

Beim Fitness-Star wiesen die Experten auf die guten<br />

wirtschaftlichen Merkmale der braunen Kuh hin. Sie<br />

sprachen bei der Miss Genetik von beeindruckenden<br />

Milchwerten über 125. Bei den 100 000er Kühen hoben<br />

sie die Langlebigkeit hervor. Sie lobten im Wettbewerb<br />

der Schöneuter die gut gebauten und leistungsfähigen<br />

Euter und korrekt sitzenden Zitzen.<br />

Nicht zuletzt freuten sie sich über die zunehmende<br />

Beliebtheit des Original Braunviehs. Bewundernswert<br />

war die Kuhfamilie der Familie Rutz aus Wolfertswil.<br />

Gleich sechs Generationen konnte sie im Ring präsentieren.<br />

Zum achten Mal in Folge wurden Max Huber<br />

und Ueli Rohrer aus Nassen für ihr Betriebsmanagement<br />

auf ihrer Betriebsgemeinschaft geehrt.<br />

Hoher Stellenwert<br />

So war OK-Präsident Walter Rhyner an diesem Tag<br />

doppelt zufrieden. Er gewann mit seiner Babeth den<br />

Titel Miss Fürstenland und schaute auf einen gelungenen<br />

Anlass zurück. «Der Stellenwert dieser Schau ist<br />

sehr hoch, weil wir zeigen können, wie stark unsere<br />

braune Kuh ist», sagte er. «Zudem gibt sie vielen Züchtern<br />

die Möglichkeit zur Präsentation jener Tiere, die<br />

national nicht mehr mithalten könnten.»<br />

Er freute sich aber auch am gut harmonierenden<br />

OK-Team, das sich engagiert auf die Regionalschau<br />

vorbereitet hat, am grossen Publikumsaufmarsch, an<br />

der guten Stimmung und an der hohen Qualität der<br />

Tiere. Nicht zuletzt schaute er bereits zuversichtlich auf<br />

die nächste Regionalschau Fürstenland in acht Jahren,<br />

für die er sich wieder als OK-Präsident zur Verfügung<br />

stellen wird.<br />

48 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


Zucht- und Nutzviehauktionen<br />

in der Zentralschweiz<br />

Mi. 21.08.13<br />

Do. 22.08.13<br />

Fr. 30.08.13<br />

Mo. 02.09.13<br />

Sa. 07.09.13<br />

Sa. 28.09.13<br />

Chommle Abendauktion in Gunzwil (LU BVZV)<br />

Zucht- / Nutzviehauktion in Rothenthurm / SZ<br />

22. Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion, Giswil<br />

Viehmarkt Urnerboden an der Vrenä – Chilbi / UR<br />

40 Jahr Jubiläumssteigerung in Morschach / SZ<br />

Viehschau mit Viehmarkt auf dem Haldi / UR<br />

Vieh aus der Zentralschweiz<br />

Rickenbachstr. 33 6430 Schwyz<br />

Tel. 077 452 40 02<br />

info@vieh-zentralschweiz.ch<br />

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Alle Preise verstehen sich inklusive MwSt. und exklusive Portokosten.<br />

Erhältlich bei: Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Tel. 041 729 33 11<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

49


Treffpunkt<br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda»,<br />

oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler.<br />

Ausstellungen<br />

Auktionen<br />

September <strong>2013</strong><br />

Mi./Do, 4./5. Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal Zug<br />

Do. 12. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Wattwil<br />

Fr. 13. Viehschau Yberg in Unteriberg<br />

Sa. 14. Kantonale Stierschau Herisau, Juniorenschau AR<br />

Mo. 16. Viehschau Rothenthurm<br />

Di. 17. Gemeindeviehschau Herisau AR<br />

Mi. 18. Gemeindeviehschau Trogen AR<br />

Do. 19. Gemeindeviehschauen Rehetobel AR<br />

Do. 19. Gemeindeviehschau Muotathal<br />

Sa. 21. Gemeindeviehschau Bühler AR<br />

Sa. 21. Gemeindeviehschau Gais AR<br />

Mo. 23. Herbstviehausstellung Schwyz, Schwyz (www.bvsz.ch)<br />

Di. 24. Gemeindeviehschau Stein AR<br />

Di. 24. Gemeindeviehschau Schönengrund AR<br />

Di. 24. Herbstviehausstellung Einsiedeln, Einsiedeln (www.bvsz.ch)<br />

Mi. 25. Herbstviehausstellung Lachen, Lachen (www.bvsz.ch)<br />

Do. 26. Gemeindeviehschau Urnäsch AR<br />

Do. 26. Herbstviehausstellung Arth, Arth (www.bvsz.ch)<br />

Fr. 27. Gemeindeviehschau Wolfhalden AR<br />

Fr. 27. Herbstviehausstellung Schindellegi, Maihof (www.bvsz.ch)<br />

Sa. 28. Viehausstellung BVZV Schwarzenberg<br />

Sa. 28. Jungvieh- und Grossviehschau in Oberegg AI<br />

Sa. 28. Regionalschau der Seegemeinden in Weggis (mit OB-Abteilungen)<br />

Mo. 30. Gemeindeviehschau Schwellbrunn AR<br />

Mo. 30. Gemeindeviehschau Speicher AR<br />

Oktober <strong>2013</strong><br />

Mi. 2. Gemeindeviehschau Waldstatt AR<br />

Mi. 2. Gemeindeviehschau Walzenhausen AR<br />

Fr. 4. Obwaldner Kantonale Viehschau in Sarnen<br />

Fr. 4. Regionalschau Langnau i.E.<br />

Fr. 4. Gemeindeviehschau Hirzel (mit Genossenschaftscup)<br />

Sa. 5. Gemeindeviehschau Hundwil AR<br />

Sa. 5. Gemeindeviehschau Heiden AR<br />

Sa. 5. Kantonale Viehschau Uri, Altdorf<br />

Sa. 5. Gemeindeviehschau Horw und Hergiswil, Horw<br />

Di. 8. Grossviehschau und Stierprämierung, Appenzell AI<br />

Di. 8. Genossenschaftsschau BVZG Entlebuch<br />

Mi. 9. Vereinsviehschau BVZV Schüpfheim, Schüpfheim<br />

Mi. 9. Regionalschau Willisau<br />

Mi. 9. Stierenschau, regionaler Betriebscup und Jungzüchtershow,<br />

Kaltbrunn SG<br />

Do.–So. 10.–13. Prättigauer Alp Spektakel, Seewis GR<br />

Do.–So. 10.–20. Olma St. Gallen, Olma Messen<br />

Do. 10. Leistungsschau der VZG Mettmenstetten und Umg. Fam. Martin<br />

Haab, Schürmatt<br />

Do. 10. Vieh- und Warenmarkt, Grünhof, Kaltbrunn SG<br />

Fr. 11. Viehschau und Warenmarkt Klostermatte, Engelberg OW<br />

Sa. 12. Kantonale Viehschau NW, Wil – Oberdorf<br />

Sa. 12. Gemeindeviehschau Hütten (plus ca. 200 OB-Tiere)<br />

Sa. 12. Kantonale Herbstviehschau Glarus, auf dem Zaunplatz<br />

Sa. 12. Gemeindeviehschau Lungern, Parkplatz Panoramawelt<br />

So. 13. 6. Prättigauer Rinder-Spektakel, Seewis GR<br />

Sa. 19. Eliteschau Amt Entlebuch, Schüpfheim (www.eliteschau.ch)<br />

Sa. 19. Jubiläumsschau 125 Jahre BVZG Turbenthal u. Umg., Turbenthal ZH<br />

Sa. 19. 111 Jahre BVZV, Bäretswil ZH<br />

Sa. 26. Luzerner Kant. OB-Ausstellung und Gemeindeviehschau, BVZV<br />

Rothenburg<br />

Sa. 26. Viehschau Wald ZH mit separaten OB-Abt., Viehschauplatz<br />

Laupenstrasse<br />

August <strong>2013</strong><br />

Di. 6. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein/Fleckvieh, Brunegg<br />

(20.00 Uhr)<br />

Fr. 9. Drei-Rassen-Abend-Auktion<br />

bei Walter Arnold zwischen<br />

Istighofen und Mettlen (TG)<br />

(20.00 Uhr)<br />

Mi. 14. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein O-CH/Fleckvieh,<br />

Kradolf (20.00 Uhr)<br />

Fr. 16. 70. Abendauktion (20.15 Uhr),<br />

Hinder Viehvermarktung,<br />

Zuzwil (SG)<br />

Mi. 21. Vianco-Auktion, Braunvieh<br />

(Luzerner BV-Zuchtverband) FI/<br />

HO, Gunzwil (20.00 Uhr)<br />

Mi. 21. Zuchtviehauktion in Langenbruck<br />

BL<br />

Do. 22. Nutz- & Zuchtviehauktion,<br />

Markthalle Rothenthurm SZ ab<br />

9.00 Uhr (www.bvsz.ch)<br />

Di. 27. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein/Fleckvieh, Brunegg<br />

(20.00 Uhr)<br />

Fr. 30. Verkaufstag mit Abendverkauf<br />

(9.00 bis 22.00 Uhr) Hinder<br />

Viehvermarktung, Zuzwil (SG)<br />

Fr. 30. 22. Obwaldner Zucht- und<br />

Nutzviehauktion (ab 10.00 Uhr<br />

Steigerung), Giswil<br />

September <strong>2013</strong><br />

Do. 5. Viehauktion ab 13.00 Uhr, anl.<br />

Zuger Stierenmarkt, Stierenmarktareal<br />

Zug<br />

Fr. 6. Züchtergruppenauktion Im Loo,<br />

Esslingen, Besichtigung der<br />

Tiere ab 19.00 Uhr, Auktion ab<br />

20.00 Uhr<br />

Fr. 13. Verkaufstag mit Abendverkauf<br />

(9.00 bis 22.00 Uhr), Hinder<br />

Viehvermarktung, Zuzwil (SG)<br />

Mi. 18. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein/Fleckvieh, Kradolf<br />

(20.00 Uhr)<br />

Mi. 25. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein/Fleckvieh, Gunzwil<br />

(20.00 Uhr)<br />

Fr. 27. Verkaufstag mit Abendverkauf<br />

(9.00 bis 22.00 Uhr) Hinder<br />

Viehvermarktung, Zuzwil (SG)<br />

Oktober <strong>2013</strong><br />

Di. 1. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein/Fleckvieh, Brunegg<br />

(20.00 Uhr)<br />

Mi. 9. Vianco-Auktion, Braunvieh/<br />

Holstein/Fleckvieh, Kradolf<br />

(20.00 Uhr)<br />

50 <strong>CHbraunvieh</strong> Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong>


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Ein Besuch<br />

lohnt sich!<br />

Züchtergruppen Abendauktion<br />

Freitag <strong>06</strong>. September <strong>2013</strong><br />

Im Loo, Esslingen<br />

2222<br />

7<br />

Auktionsbeginn 20.00 Uhr<br />

Besichtigung der Tiere & Festwirtschaft ab 19.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Redaktionsteam<br />

Jörg Hähni, Leitung<br />

Oskar Grüter, Fachbereich Zucht<br />

Michaela Meier, Administration<br />

Madeleine Berweger, Qualitas<br />

Martin Rust, Fachbereich Zucht<br />

Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch;<br />

Layout<br />

Druck und Versand<br />

Multicolor Print AG<br />

Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar<br />

Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77<br />

E-Mail: info@multicolorprint.ch<br />

Industrie-Inserate<br />

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Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf<br />

Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29<br />

E-Mail: agripromo@gmx.ch<br />

Züchter-Inserate<br />

Braunvieh Schweiz<br />

Inseratenverwaltung «<strong>CHbraunvieh</strong>»<br />

Chamerstrasse 56, 6300 Zug<br />

Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77<br />

E-Mail: info@braunvieh.ch<br />

Inserateschluss<br />

3 Wochen vor Erscheinen<br />

Abonnementspreis<br />

Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.–<br />

Verkaufte Auflage<br />

12957 WEMF-bestätigt<br />

Bilder<br />

Anton Zgraggen und Michael Eugster<br />

Erscheinungsdaten <strong>2013</strong><br />

1 Di., 22. Januar<br />

2 Di., 19. Februar<br />

3 Di., 19. März<br />

4 Di., 30. April<br />

5 Di., 4. Juni<br />

6 Di., 30. Juli<br />

7 Di., 27. August<br />

8 Di., 24. September<br />

9 Di., 5. November<br />

10 Di., 17. Dezember<br />

Wir heissen Sie herzlich willkommen<br />

Gantrufer Andreas Aebi Tel. 043 415 16 37<br />

Nr. 6 ∙ Juli <strong>2013</strong> <strong>CHbraunvieh</strong><br />

51


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