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AHORN | AUBERG | HASLACH | HELFENBERG | HERZOGSDORF |<br />

NIEDERWALDKIRCHEN | ST. JOHANN | ST. PETER | ST. STEFAN | ST. ULRICH | ST. VEIT<br />

Zugestellt durch Post.at!<br />

www.hansbergland.at<br />

Ausgabe Nr. 12, April 2009


Vorwort<br />

Bgm. Albert Stürmer<br />

Obmann<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger<br />

des HansBergLandes !<br />

Die Natur beginnt sich zu entfalten<br />

und aufzublühen und in der Regionalarbeit<br />

wurde ebenso einiges<br />

vorbereitet und erarbeitet. Am 10.<br />

März fand die Generalversammlung<br />

des HansBergLandes statt. Die Mitglieder<br />

wurden über die geleistete<br />

Arbeit und die geplanten Aktivitäten<br />

des Vereines ausführlich informiert.<br />

Inhalt:<br />

Vorwort Obmann Stürmer Seite 2<br />

Fotowettbewerb Seite 3<br />

Energie-Wärmebildkamera Seite 4<br />

Vortrag Ultental Seite 5<br />

Mühlviertler Hopfen Seite 6<br />

Projekt fairer Einkauf Seite 7-8<br />

Kabarettwoche Seite 9<br />

Vorstellung Gemeinde Ahorn Seite 10-17<br />

Eröffnung Kagerer Stadl Seite 18<br />

Das Waldfest Hollerberg Seite 19-21<br />

Imker Seite 22<br />

Webereimusuem Haslach Seite 23<br />

Textile Kultur Haslach Seite 24<br />

Ein sehr spannender Vortrag über das<br />

Südtiroler Ultental am 1.April zeigte<br />

uns, wie hervorragend sich kleine Regionen<br />

entwickeln können. Vorausgesetzt<br />

man verfolgt mit Engagement<br />

und großem Einsatz das gewählte<br />

Ziel.<br />

Der Vorstand entschloss sich, dass<br />

Thema „Faire Trade“ mehr in den<br />

Vordergrund zu rücken. Regionalität,<br />

Bioregion und ähnliche Schwerpunkte<br />

fördert die Wirtschaft und<br />

verbessert die Lebensqualität unserer<br />

Bevölkerung. Unser Bewusstsein und<br />

unsere Sensibilität sollen aber auch bei<br />

importierten Produkten vorhanden<br />

sein. Sehr viele Produkte wie Lebensmittel,<br />

Textilien und andere Billigprodukte<br />

werden oft zu unmenschlichsten<br />

Bedingungen erzeugt. Ob<br />

diese Vorgehensweise unsere Wohlstandsgesellschaft<br />

unterstützt oder<br />

nicht entscheidet einzig der Kunde<br />

beim Kauf. Überall wo Faire Trade<br />

April 2009<br />

draufsteht, wird gewährleistet, dass<br />

diese unter menschenwürdigen Bedingungen<br />

erzeugt wurden.<br />

Der regionale Fotowettbewerb bietet<br />

für Sie eine Möglichkeit, Ihr Talent<br />

unter Beweis zu stellen und sich mit<br />

anderen zu messen.<br />

Zum 1. Hansberger Radspektakel<br />

am 13. Juni 2009 sind alle Radfahrbegeisterten<br />

eingeladen. Auch die<br />

Bürgermeister sind gefordert, in einer<br />

eigenen Wertung ihre Kondition und<br />

Ausdauer der Bevölkerung zu zeigen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />

und für Sie erfolgreichen Sommer.<br />

Empfang Bezirkshauptmann Seite 25<br />

Theater im Wald Seite 26<br />

Prämierungen Wieselburg Seite 27<br />

Schüler-Schirennen Seite 28<br />

Radspektakel Seite 28<br />

Betreubares Wohnen Seite 28<br />

Ziegenhof Mahringer Seite 29<br />

Neuer Kinderspielplatz Seite 30<br />

ÖNJ Kasten Seite 31<br />

Bezirksmusikfest Seite 32<br />

Goldmedaille bei Leseolympiade Seite 33<br />

800 Jahre Geschichte St. Veit Seite 34<br />

Veranstaltungskalender Seite 35<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Verein HansBergLand, 4172 St. Johann am Wimberg 9, Tel.: 07217/20605, e-mail: info@hansbergland.at, www.hansbergland.at<br />

Layout: Elisabeth Pichler<br />

Redaktion: Eva-Maria Gierlinger, Heinz Berger, Cornelia Gusenbauer, Julia Hofmann, Melitta Drachsler, Karin Wolkerstorfer, Hildegard Ameseder,<br />

Maria Mitter, Nicole Schaubmair, Renate Ehrenmüller, Elisabeth Pichler<br />

Druck: Druckerei Rohrbach


Energie<br />

Gesucht sind fotografische Aufnahmen aus der<br />

Gegenwart, jedoch ausschließlich aus der Region<br />

HansBergLand (Landschaft, regionales Brauchtum,<br />

Menschen, Tiere, Pflanzen, ...).<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Bürger und Bürgerinnen<br />

aus dem HansBergLand (ausgenommen<br />

Berufsfotografen).<br />

Informationen bei:<br />

• Region HansBergLand, Tel. 07217/20605, info@hansbergland.at<br />

www.hansbergland.at<br />

• Kulturverein Niederwaldkirchen, www.niku.at<br />

• Bei den Gemeindeämtern in der Region HansBergLand<br />

• Die Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie bei jedem Gemeindeamt<br />

bzw. können von der Gemeindehomepage bzw. Homepage der Region<br />

HansBergLand heruntergeladen werden.


Energie<br />

April 2009<br />

Am Mittwoch, den 11. Februar 2009, bereiste ich gemeinsam mit Firmenchef Wimleitner die acht Bau-Thermographie<br />

Teilnehmer im HansBergLand. Die Arbeiten haben von 18.30 bis 23.30 Uhr gedauert. Bis zum Knie stiefelten wir<br />

im Schnee, um alle thermographierelevanten Hausansichten in den Kasten zu bekommen. Seitens des Landes OÖ. und<br />

weiterer Fördergeber mussten wir ein Bilddokument mit ausführlicher Beschreibung über den wärmetechnischen Gebäudezustand<br />

erstellen.<br />

Beispiel 1:<br />

Erdgeschoß: errichtet 19. Jahrhundert. Verwendete Baumaterialien:<br />

Steinmauer ca. 55 – 60 cm. 1. Stock: errichtet<br />

1952 mit Hüttenbimsziegel 30 cm. Im Jahr 2007 teilweise<br />

durchgeführte wärmetechnische Bausanierung am 1.<br />

Stock mittels 10 cm Mineralwolle und hinterlüfteter Holzfassade.<br />

Ergebnis: Fenster im 1. Stock sind in Wärmeschutzverglasung<br />

ausgeführt, wobei die Fensterrahmen noch geringeren<br />

Dämmwert aufweisen. Der Fensteranschlag bzw. das<br />

Fensterdichtungsband sind auf Winddichtheit zu überprüfen.<br />

Die oberste Geschoßdecke müsste wärmetechnisch<br />

nachgebessert werden. Im EG sind die Fenster bereits mit<br />

Wärmeschutzverglasung saniert, am Baukörper (Steinmauer)<br />

ist der massive Wärmeverlust durch eine vorgehängte<br />

Fassade bzw. mit diffusionsoffenen Wärmedämmplatten<br />

zu sanieren.<br />

Beispiel 2:<br />

Zweifamilien Wohnhaus; Erdgeschoß: teilweise 1965<br />

errichtet; Wandstärke: ca. 50 cm 1. Stock: gebrannter<br />

Hochloch-Lehmziegel 30 cm Mauerstärke.<br />

Ergebnis: Die Außenwand ist bereits ausreichend mit Vollwärmeschutz<br />

versehen. Die Fenster im 1. Stock sind ebenfalls<br />

mit Wärmeschutzverglasung ausgestattet, wobei im<br />

linken Fenster der Fensteranschlag bzw. das Dichtungsband<br />

nachjustiert werden sollten. Die Balkonlogge im 1.<br />

Stock ist stirnseitig wärmetechnisch besser auszustatten<br />

Die Fenster im EG sind bei Gelegenheit zu erneuern.<br />

Deutlich sichtbar ist trotz Vollwärmeschutz eine Wärmebrücke<br />

am Kellerdeckenübergang bzw. an der Fassade zum<br />

Keller.<br />

Eine geschulte Kontrolle mittels gut ausgestatteter Wärmebildkamera kostet (nach Abzug aller Förderungen) € 127,-- je<br />

Gebäude. Dafür erhalten Sie eine fundierte Grundlage für die wärmetechnische Sanierung Ihres Wohnhauses. Es werden<br />

unnötige Investitionen verhindert, da anhand dieser Erkenntnisse ausreichend saniert wird.<br />

Nach erfolgter Sanierung der Gebäudehülle ist der neue Heizwärmebedarf zu ermitteln und die Heizung auf das neue<br />

wesentlich niedrigere Erfordernis zu optimieren.<br />

Im nächsten Herbst und Winter werden wieder solche geförderte Gebäudethermographieaktionen im HansBergLand<br />

durchgeführt. Melden Sie sich rechtzeitig unter der Tel.Nr 07217/20605 oder 07216/6537 an.<br />

Ihr Energieberater Stefan Fölser


April 2009<br />

Frau Schwienbacher aus dem<br />

Ultental (Südtirol) berichtet<br />

über die Entwicklungsgeschichte<br />

des Tales, die vor rund 15 Jahren<br />

begann und mit dem Projekt<br />

„Lebenswertes Ulten“ gestartet<br />

wurde. Es sollten neue Einkommensquellen<br />

für die Bergbauern<br />

geschaffen und somit auch einer<br />

Abwanderung entgegengewirkt<br />

werden. Die Bevölkerung<br />

erstellte ein Leitbild, an dessen<br />

Umsetzung seitdem konsequent<br />

gemeinsam gearbeitet wird. Im ersten Schritt wurden die<br />

vorhanden Urprodukte (Holz, Schafe und somit Wolle,<br />

Honig, Kräuter), die der Region zur Verfügung standen,<br />

erhoben. Darauf aufbauend kam es dann zur Entwicklung<br />

der verschiedensten Veredelungsprodukte. Grundlage für<br />

diese Produktentwicklung war die fundierte Aus- und<br />

Weiterbildung der Bewohner und dazu wurde die Winterschule<br />

Ulten gegründet. Anfangs gab es einzelne Seminar<br />

und Workshops, unterdessen werden freilich diverse Ausbildungszweige<br />

- Holzverarbeitung, Textilverarbeitung,<br />

Ägypten - Hurghada<br />

Abfl üge: 25.04. + 2./9.23.05.09 ab Linz<br />

Grand Hotel**** / HP<br />

1 Woche im DZ p.P. € 469,-<br />

Makadi Palace***** / AI<br />

1 Woche im DZ p.P. € 749,-<br />

BERATUNG & BUCHUNG:<br />

Mobiles Reisebüro, Frau Sabine Buchmayr<br />

Tel: 0664/8149303, s.buchmayr@sabtours.at<br />

Samos - Kokkari<br />

Abfl üge: 28.05. + 4./11./18./25.06.09 ab Linz<br />

Hotel Kokkari Beach*** / FR<br />

1 Woche im DZ p.P. ab € 585,-<br />

2 Wochen im DZ p.P. ab € 725,-<br />

1+ 2 Wochen Kind (2-6 J.) ab € 419,-<br />

1 Woche Kind (7-14 J.) ab € 530,-<br />

2 Wochen Kind (7-14 J.) ab € 607,-<br />

Frühbucherpreis bei Buchung bis 30.4.09<br />

www.reise.at<br />

Regional<br />

Pflanzenverarbeitung, Gesundheitsvorsorge und Bäderwesen<br />

- angeboten. Die Teilnehmerzahl ist auf jährlich 470<br />

Personen im Alter von 17 bis 70 Jahren gestiegen. Großteils<br />

kommen diese aus Südtirol, es gibt aber auch Kursbesucher<br />

aus Österreich und Deutschland.<br />

Einige Beispiele von Produkten:<br />

ÄGYPTEN & GRIECHENLAND TOTAL<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Kräutertee-Mischungen<br />

Gewürzkräuter, Kräutersalze<br />

Naturkosmetik, Ätherische Öle<br />

Schafwoll- und Angoraprodukte<br />

Honig mit diversen Aromen<br />

Handgeschöpftes Papier, Pergament<br />

und noch vieles mehr<br />

Modellhaft ist die Zusammenarbeit der Tourismusbetriebe<br />

mit den Landwirten. Ein Großteil der Produkte kann an<br />

die Hotels verkauft werden, welche zum Beispiel spezielle<br />

Gesundheitswochen mit den regionalen Produkten anbieten.<br />

Teils werden die Produkte auch auf Bauernmärkten<br />

oder direkt ab Hof verkauft. Frau Schwienbacher bietet auf<br />

ihrem Hof zusätzlich noch Hofführungen, Schulungen sowie<br />

Wildkräuterwanderungen an.<br />

Rhodos - Ixia<br />

Abfl üge im Mai & Juni 09 ab Linz u. Salzburg<br />

Hotel Sirene Beach**** / AI<br />

1 Woche im DZ p.P. ab € 638,-<br />

2 Wochen im DZ p.P. ab € 827,-<br />

1+2 Wochen Kind (2-14 J.) ab € 366,-<br />

Frühbucherpreis bei Buchung bis 30.4.09


Regional<br />

Die besonderen Bemühungen der Hopfenbau-Genossenschaft,<br />

des Regionalvereines HansBerg-<br />

Land als Leaderregion sowie die Initiative „Genussregion<br />

HansBergLand Hopfen“ tragen nun mehr Früchte.<br />

Nach der weltweiten Strukturbereinigung im Hopfenbau<br />

kann seit 2005 wieder eine Nachfragesteigerung beobachtet<br />

werden. Diese begründet sich am steigenden Welt-<br />

bierausstoß, obwohl die Hopfenmenge bei der Produktion<br />

ständig verringert wird. Gleichzeitig aber setzt die Einkaufspolitik<br />

der österreichischen Brauereien verstärkt auf<br />

Regionalität, was zu einer markanten Nachfragesteigerung<br />

nach Mühlviertler Hopfen geführt hat.<br />

Um diesem Trend gerecht zu werden, werden daher neben<br />

einer Flächenerweiterung auch Maßnahmen ergriffen, die<br />

die Wertschöpfung in der Region halten und die Qualität<br />

des Mühlviertler Hopfens sichern. Dazu gehört in erster<br />

Linie die rege Investitionstätigkeit der Hopfenbauern in<br />

neue Anlagen und Technologien. Neben der Anschaffung<br />

NEUE<br />

Praxis Johannes Busch<br />

Kirchenplatz 5, 4170 Haslach<br />

Behandlungen und Gespräche<br />

zum Wohlsein von Körper und Seele.<br />

neuer Geräte und Maschinen findet auch der Umweltschutz<br />

Berücksichtigung. In diesem Jahr werden in einem<br />

groß angelegten Projekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Land OÖ. Versuchsanlagen zur Gewinnung von Wärme<br />

aus alternativen Energieträgern installiert. Ein zusätzliches<br />

Pilotprojekt zielt auf eine bessere Energieausnutzung durch<br />

Steuerungsoptimierung und teilweiser Wärmerückgewinnung<br />

ab. In den vergangenen Jahren wurde die Hopfenverarbeitung<br />

(Pelletierung) in Neufelden modernisiert. Das<br />

bewirkt, dass die Menge an Hopfen, welche in der Region<br />

verarbeitet werden kann, gesteigert wurde und noch erhöht<br />

werden kann.<br />

Als weiterer Meilenstein wurde zur Sicherung der hohen<br />

Qualität ein Qualitätsmanagementsystem (ISO<br />

9001:2000) in der Hopfenbaugenossenschaft etabliert.<br />

Mit diesen Maßnahmen und einer Verankerung der Marke<br />

„Mühlviertler Hopfen“ in der Bierwelt können wir mit<br />

Zuversicht in die Zukunft blicken und den Hopfenbau<br />

nachhaltig in unserer Region sichern.<br />

MASSAGE, ORTHO-BIONOMY, LEBENSBEGLEITUNG<br />

Termine & Geschenkgutscheine Tel.: 0664/<strong>91</strong>06101<br />

April 2009


April 2009 Regional<br />

Für Mädchen im Alter von 13-18 wurde an einem Samstagnachmittag der<br />

Workshop „Styleberatung“ angeboten und zwölf junge Damen aus der Region<br />

haben dieses Angebot in Anspruch genommen. Frau Klara Pöschl gab<br />

den Mädchen Schminktipps und zeigte ihnen verschieden Schminktechniken<br />

– vom leichten Tages-Makeup bis zum auffälligeren Abend-Makeup, die sogenannten<br />

„Smoky-Eyes“ – wie man gut am Foto sehen kann. Welche Farben<br />

zu den Mädchen passen und wie sie die Haare tragen könnten, rundete das<br />

Programm ab. Dass richtiges Schminken gar nicht so leicht ist, mussten die<br />

Mädchen dann beim Selbstversuch feststellen.<br />

In St. Peter fand eine Informationsveranstaltung vom<br />

Oö. Klimabündnis zum Thema „fairer Einkauf“ statt.<br />

Was ist eigentlich fairer Einkauf? Warum soll sozial fair<br />

eingekauft werden? Diese Fragen wurde von Experten<br />

genau erläutert und die Fairtrade Gemeinde St. Valentin<br />

vorgestellt.<br />

Damit wir billig einkaufen können, leben viele Menschen<br />

in Armut. Kleinbauernfamilien, die z.B. vom Kaffeeanbau<br />

leben, sind von den Preisschwankungen auf dem Weltmarkt<br />

abhängig und damit ständig existenzgefährdet. Sie<br />

erhalten außerdem meist weniger als die jeweiligen Börsennotierung<br />

für Rohkaffee, da sie den Kaffee an Zwischenhändler<br />

zu miserablen Preisen verkaufen müssen.<br />

Fair gehandelte Produkte sind Waren, die aus etwa 45<br />

verschiedenen Entwicklungsländern importiert werden.<br />

Fairer Handel bedeutet existenzsichernde Preise für sozial<br />

Benachteiligte sowie langfristige Abnahmeverträge mit<br />

Kleinbauern bzw. faire Löhne und Arbeitsbedingungen<br />

für Beschäftigte und ist somit eine der effizientesten Formen<br />

der Armutsbekämpfung.<br />

Produkte mit dem Fairtrade Gütesiegel gibt es in insgesamt<br />

20 Industrieländern. Fairtrade arbeitet mit über 600<br />

zertifizierten Produzentenorganisationen zusammen und<br />

unterstützt so bereits mehr als 1,4 Millionen Familien oder<br />

beinahe 7 Millionen Menschen in 58 so genannten Entwicklungsländern.<br />

Das FAIRTRADE-Zertifizierungssystem verhilft diesen<br />

Menschen zu mehr wirtschaftlicher Unabhängigkeit und<br />

Selbstbestimmung und verbessert damit ihren Lebensstandard.<br />

Das FAIRTRADE-Modell steht für:<br />

»<br />

»<br />

Mindestpreise<br />

Einhaltung der internationalen sozialen und<br />

ökologischen Standards<br />

Klara Pöschl und Christiane Jahn<br />

»<br />

»<br />

»<br />

direkter, langfristiger Handel<br />

Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit<br />

unabhängige Kontrolle<br />

Bürgermeister Pichler<br />

aus St. Peter geht mit<br />

gutem Beispiel voran<br />

Diese FAIRTRADE Produkte gibt es bereits in Österreich:<br />

Kaffee, Tee, Kakao, Orangensaft, Schokolade, Honig, Zuckerl,<br />

Bio-Bananen, Bio-Rohrzucker, Pralinen, Fruchtsaft,<br />

Reis und Fußbälle. FAIRTRADE besiegelte Produkte erhalten<br />

Sie in ca. 5.000 Geschäften österreichweit. Darunter<br />

sind Weltläden, Bio-Fachgeschäfte, Drogeriegeschäfte<br />

und alle bekannten Supermärkte.<br />

Konkrete Maßnahmen:<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde St. Valentin hat eine Resolution<br />

zum Fairen Handel beschlossen. In dieser Gemeinde<br />

werden bei Beschaffungen Produkte mit den Fairtrade<br />

Gütesiegel besonders berücksichtigt.


Regional<br />

Einige Umsetzungsmaßnahmen:<br />

» Verwendung von fairtrade Kaffee und Orangensaft<br />

bei Gemeindeveranstaltungen (Besprechungen,<br />

Sitzungen, ...)<br />

» Geschenkskörbe werden unter anderem mit<br />

fairen Produkten (Kaffee, Schokolade) bestückt<br />

» Regelmäßige Berichte in der Stadtzeitung<br />

Gute Qualität – Gutes Gewissen!<br />

Meines Wissens nach gibt es in Österreich<br />

verschiedene Fair Trade Produkte<br />

wie zB Kakao, Kaffee, Nüsse, Schokolade,<br />

Öle oder Bananen. Das sind Produkte,<br />

die man teilweise in Österreich<br />

nicht herstellt und nicht täglich kauft.<br />

Ich finde, dass es hier nicht so sehr ins<br />

Gewicht fällt, auf die meistens etwas teureren Fair Trade<br />

Produkte zu greifen. Schließlich kauft man dadurch gute<br />

Qualität und bekommt obendrein noch ein gutes Gewissen<br />

dazu. Die Mehrkosten kann man für sich als Spende<br />

für die ehrliche Arbeit der Leute in ärmeren Ländern sehen.<br />

Generell finde ich es schwierig, bei den vielen Bezeichnungen<br />

auf den einzelnen Produkten noch einen guten<br />

Überblick über deren Bedeutung zu haben.<br />

Ingrid Dorner, St. Johann<br />

Die HansBergLand-Gemeinden haben<br />

den Entschluss gefasst, mit gutem<br />

Beispiel voranzugehen und Fair Trade<br />

Gemeinden zu werden. Meiner Meinung<br />

nach wird dadurch ein Schritt in<br />

die richtige Richtung gesetzt, denn mit<br />

dem Kauf von Fairtrade Produkten erwirbt<br />

man nicht nur Lebensmittel von<br />

höchster Qualität, sondern man hat auch die Gewissheit,<br />

dass die produzierenden Menschen in den sogenannten<br />

Entwicklungsländern einen angemessenen und fairen<br />

Lohn für ihre Arbeit erhalten. Ich selbst werde in Zukunft<br />

bei meinen Einkäufen mehr auf diese Produkte achten.<br />

Gerda Reisinger, St. Ulrich<br />

Ja, weil ich für meine Arbeit auch den<br />

gerechten Lohn bekommen möchte.<br />

Besonders denke ich dabei an die Kinder,<br />

denn wenn die Eltern einen angemessenen<br />

Lohn bekommen, dann<br />

müssen die Kinder nicht mitarbeiten,<br />

um die Familie zu erhalten und können<br />

ihr „Kindsein“ genießen.<br />

Marion Harding, Auberg<br />

April 2009<br />

Die Oö. Landesregierung verwendet bei 80 Dienststellen<br />

fair gehandelten Kaffee. Mit dem Jahresverbrauch von<br />

220.000 Kaffeeportionen sichern die Landesbediensteten<br />

350 Kleinbauernfamilien das Einkommen.<br />

Im Vorstand des HansBergLandes wurde beschlossen, die<br />

Aktion „fairer Einkauf“ mit verschiedenen Maßnahmen<br />

zu unterstützen und somit auch zur Verringerung der Armut<br />

in Entwicklungsländern beizutragen.<br />

Ich würde eine solche Initiative nicht<br />

nur unterstützen, sondern sie mir sehr<br />

wünschen. Wenn es möglich ist kaufe<br />

ich fair gehandelte Produkte und freue<br />

mich, dass in unserem kleinen Ort die<br />

gängigsten fair Trade Waren erhältlich<br />

sind. Diese Artikel einfach ins Regal<br />

zu stellen ohne besondere Information<br />

bzw. ohne gezielte Hinweise wird nicht funktionieren.<br />

Ich würde mir ein größeres Angebot an fairer Kleidung,<br />

Schuhe,… wünschen, da diese Produkte sehr oft unter<br />

„unfairen“ Bedingungen hergestellt werden. Es geht uns<br />

nur deshalb so gut, weil so viele für uns zu einem Hungerlohn<br />

arbeiten müssen – das ist unfair.<br />

Regina Kagerer, St. Stefan<br />

Ich würde es sehr begrüßen, wenn ein<br />

derartiges Projekt ins Leben gerufen<br />

würde. Derzeit gibt es in unserer Region<br />

leider nicht viele Geschäfte, in<br />

denen eine größere Palette fair gehandelter<br />

Produkte angeboten wird.<br />

Christine Feldler-Wöß , Haslach<br />

Ich finde die Unterstützung von fair<br />

gehandelten Lebensmitteln sehr wichtig.<br />

Daher biete ich in meinem Geschäft<br />

schon seit längerer Zeit Kaffee,<br />

Bananen, usw. an.<br />

Antonia Gruber, St. Peter/Wbg.<br />

Kakaobohnen


April 2009 Regional


10<br />

Ahorn<br />

Einwohner: 489<br />

Fläche: 13,05 km2<br />

Seehöhe: 820 m<br />

13 Gemeinderatsmitglieder<br />

( 7 ÖVP, 4 SPÖ, 1 FPÖ, 1 Ahorner Bürgerliste)<br />

Gemeindeamt Helfenberg und Ahorn (Verwaltungsgemeinschaft)<br />

Leonfeldner Straße 15, 4184 Helfenberg<br />

Tel.: 07216/7013, Fax: DW 22<br />

E-mail: gemeinde@ahorn.ooe.gv.at<br />

Homepage: www.ahorn.at<br />

Bürgermeister Josef Hintenberger<br />

Vizebürgermeister Hermann Stumptner<br />

Ahorn hat durch die Ministerernennung von Dr. Mitterlehner neuerlich an<br />

großer Bekanntheit gewonnen. Neben „unserem Reinhold“ sind schon<br />

viele bekannte Persönlichkeiten aus unserer, an Einwohnern kleinen Gemeinde,<br />

hervorgegangen (Bezirksschulinspektor, Amtsarzt, Vorstandsvorsitzende, Kammerobmann,…).<br />

Die Gemeinde Ahorn hat im heurigen Jahr viel vor: begonnene Wege- und<br />

Straßenprojekte werden fertiggestellt, es steht die Anschaffung eines neuen Gemeindetraktors<br />

unmittelbar bevor und die Feuerwehr Ahorn bekommt in absehbarer<br />

Zeit ein Tanklöschfahrzeug zur Verfügung gestellt.<br />

April 2009<br />

Was zeichnet Ahorn besonders aus?<br />

In unserer Gemeinde ist so etwas wie eine neue Gemütlichkeit zu verspüren. Dazu trägt zum einen unser zentral gelegener<br />

einziger Gastwirt bei. Durch seinen sehr gelungenen Ausbau der Gaststätte finden Jung und Alt Platz für gesellige<br />

Treffen. Zum anderen sind es die Leute an sich, die Ahorn lebenswerter und attraktiver und es so zu ihrem Stück Heimat<br />

machen.<br />

Viele unserer Wege führen nach Helfenberg. Wir praktizieren bereits seit Jahrzehnten<br />

gelebte Verwaltungsgemeinschaft durch das gemeinsame Amtsgebäude.<br />

Ahorn trägt mit einem Anteil von einem Viertel sämtliche Aufwendungen mit.<br />

Aber auch die Schulen, der Kindergarten, das gemeinsame Rotkreuz-Zentrum,<br />

die Aktivitäten des Tourismusvereines (Wanderwege, Speck-Spektakel,...) und<br />

vieles mehr verbinden unsere beiden Gemeinden.<br />

Neben der Postzustellung wird auch der seelsorgliche Aufgabenbereich in zwei<br />

etwa gleich große Bereiche geteilt, wobei einer von Traberg bzw. Zwettl mitbetreut<br />

wird.<br />

Ein Markenzeichen von Ahorn und das Kulturzentrum der Region ist unsere<br />

Burg Piberstein. Dank des sehr engagierten Vereinsvorstandes unter der Leitung<br />

von Regierungsrat Bezirksschulinspektor Karl Danzer und Schulrat Hermann<br />

Eckerstorfer an seiner Seite wird alljährlich ein sehens- und hörenswertes Programm während der Sommermonate auf die<br />

Beine gestellt. Letztgenannter wurde auf Grund seines Engagements kürzlich mit einer Gemeindeauszeichnung bedacht.<br />

Wir freuen uns mit ihm und sind stolz auf solche Gemeindebürger.<br />

Ich lade alle Leserinnen und Leser der HansBergLand-Zeitung nach Ahorn ein. Genießen Sie bei einer Wanderung<br />

durch Ahorn den Weitblick, die Ruhe und sammeln Sie dabei Kraft für Beruf und Alltag.


April 2009 Ahorn<br />

Ahorn im Überblick<br />

Die Gemeinde Ahorn umfasst 12 Ortschaften: Ahorn, Piberberg, Piberstein, Burgweg, Obertraberg. Teilweise: Kleintraberg,<br />

Lichtmeßberg, Oberbrunnwald, Penning, Schallenberg, Thurnerschlag, Tischlerberg.<br />

Landschaftlich gehört das Gemeindegebiet zum Linzerwald. Es erstreckt sich über den Schallenwald, der im Schallenberg<br />

(980 m) seine höchste Erhebung erreicht. Die Nordwesthänge fallen zum Teil zur Steinernen Mühl (564 m, tiefster<br />

Punkt) ab. Der Schallenwald ist das Quellengebiet der Kleinen Rodl. Die erste urkundliche Erwähnung des Namens<br />

Ahorn stammt aus dem Jahr 1430: „in den Ahornen“. Von 1939 bis 1949 wurde<br />

die Gemeinde Ahorn in die Bürgermeisterei von Helfenberg integriert.<br />

Über Veranlassung der Gemeindevertretung von Helfenberg wurden die vereinigten<br />

Gemeinden 1950 in zwei Verwaltungsgemeinschaften (Ahorn und Helfenberg,<br />

Afiesl und Schönegg) verselbstständigt, da bereits nach 1945 selbstständige<br />

Gemeindevertretungen eingerichtet wurden. 1993 erfolgte der gemeinsame<br />

Neubau des Gemeindehauses in Helfenberg. Der Bauhof und das Feuerwehrhaus<br />

Ahorn wurden 1997/98 errichtet und 2003 ein Veranstaltungsraum adaptiert.<br />

Der in vier Bauabschnitten ausgeführte Kanalbau ist für das gesamte Gemeindegebiet<br />

beinahe fertig gestellt. Die im Nahbereich des Ortes Helfenberg gelegenen<br />

Siedlungsgebiete werden mit öffentlichem Wasser versorgt, weil sich Ahorn an<br />

der Wasserversorgungsanlage mit 10% beteiligt hat.<br />

Burg Piberstein<br />

Die Burg, nahe bei Helfenberg gelegen, wurde 1285<br />

vom Geschlecht der Piber errichtet und unter den<br />

Schallenbergern, denen die Burg zwischen 1428 und<br />

1675 als Lehen zugesprochen war, erweitert. Im Jahr<br />

1675 kaufte Elias Graf Seeau die Burg und vereinigte<br />

die Herrschaften Piberstein mit Helfenberg. Seit damals<br />

dürfte die Burg wohl keinen Wohnzwecken mehr gedient<br />

haben und der Zahn der Zeit begann sein ruinöses Werk.<br />

1894 ging die Burg in das Eigentum der Grafen Revertera<br />

über, derzeitiger Eigentümer ist Dominik Revertera.<br />

Beginnend in den 60er-Jahren wurde die Burg von Arbeitsgemeinschaften<br />

renoviert. So blieben der kleine Hof<br />

mit den schönen Lauben zu ebener Erde und Arkaden<br />

mit toskanischen Säulen im ersten Stock ebenso erhalten<br />

wie einige Wohnräume und der Rittersaal. Von der<br />

großen Burg, die rund um einen Granitfelsen gebaut ist, sind des Weiteren die Ringmauer sowie die vier Rundtürme<br />

erhalten.<br />

Piberstein erlebte vor einigen Jahrzehnten auch touristische Zeiten: in den 30er<br />

Jahren betrieb Gottfried Primetzhofer in der Burg eine Gastwirtschaft mit Fremdenpension.<br />

Durch ein Feuer im Jahr 2002 wurde ein Teil der Renovierungsarbeiten<br />

wieder zerstört. Mit großem Engagement konnten die Burgräume samt<br />

Dach wieder instand gesetzt werden. Heute ist die Burg Piberstein zu einem<br />

wichtigen Kulturzentrum im Oberen Mühlviertel geworden, denn seit 1977 findet<br />

hier alljährlich der „Kultursommer Piberstein“ statt.<br />

Die Burg wird auch heuer wieder an schönen Sommersonntagnachmittagen offen<br />

sein. Nützen Sie diese Möglichkeit für einen Spaziergang oder einen Ausflug.<br />

Besichtigung der Burg: nach Vereinbarung<br />

Information: Fam. Dollhäubl, Gasthof Ziegelstadel, Tel.: 07218/255<br />

11


1<br />

Ahorn<br />

Ahorner Rundweg<br />

Gehzeit: ca. 1,5 Stunden<br />

Länge: 4,4 km<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz Naturfabrik Ahorn oder Gasthaus<br />

Ziegelstadel. Besonderheiten: Die Burg Piberstein,<br />

die auch als Ausgangspunkt gewählt werden kann, sowie<br />

immer wiederkehrende herrliche Ausblicke in die Mühlviertler<br />

Hügelwelt.<br />

Burgweg<br />

Gehzeit: ca. 2 Stunden<br />

Länge: 6,2 km<br />

Ausgangspunkt: Helfenberg „Jahrhundertwebstuhl“<br />

Besonderheiten: Dieser Weg führt Sie hinauf zur Burg<br />

Piberstein, die 1200 errichtet wurde. Herrliche Ausblicke<br />

werden Ihnen auf diesem Weg geboten.<br />

Witiko-Radweg<br />

2-Burgenweg: Helfenberg – Wittighausen – Burg Piberstein<br />

Länge: 48 km<br />

Start und Ziel: Ortsplatz Helfenberg<br />

Beschreibung: Die Nordwaldburgen Waxenberg, Piberstein<br />

und Wittighausen waren und sind Partnerburgen<br />

und stehen in Blickkontakt, das heißt man sieht von einer<br />

Burg zur anderen. Früher warnte man sich gegenseitig<br />

durch optische Zeichen vor herannahenden Feinden. Zwischen<br />

Waxenberg und Piberstein gibt es einen Wanderweg.<br />

Piberstein und Wittighausen werden wegen der größeren<br />

Entfernung durch einen Radwanderweg verbunden.<br />

Gasthaus Ziegelstadel<br />

Blick auf die Ortschaft Ahorn<br />

Ruine Burg Wittighausen<br />

1147 gab es eine Kirchweih in St. Johann am Wimberg. Zum Bau dieser Kirche<br />

wurden Ziegel vom Ziegelstadel in Ahorn verwendet, so ist es urkundlich erwähnt.<br />

Nordwestlich des Schallenberges liegt eine Senke, deren Untergrund aus<br />

Lehm besteht. Dieser Lehm war schon im Mittelalter das Ausgangsprodukt für<br />

gebrannte Tonziegel. Dort, wo sich heute eine Gaststätte befindet, stand einst<br />

ein Brennofen. Das heutige Wohngebäude war damals ein Stadel in dem die geschlagenen<br />

Ziegel getrocknet wurden. Die Gebäude wurden im Laufe der Zeit<br />

als Weberei, als Lebensmittelhandlung und schließlich als Gasthaus genutzt.<br />

Familie Clemens Dollhäubl, Ahorn 4, 4183 Traberg,<br />

Tel.: 07218/255, Fax: 07218/255-4, E-Mail: info@ziegelstadel.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

DI ab 14.00 Uhr, DO und FR ab 16.30 Uhr<br />

SA und SO ab 9.00 Uhr, Ruhetage: MO und MI<br />

Lassen Sie sich mit kulinarischen Schmankerl aus der Region verwöhnen!<br />

April 2009


April 2009 Ahorn<br />

Im Zuge eines feierlichen Festaktes am 20. März 2009 im<br />

Gasthaus Ziegelstadel erhielt Herr Alt-Bürgermeister Ökonomierat<br />

Stefan Fölser für seine besonderen Verdienste um<br />

die Gemeinde Ahorn als Bürgermeister den Ehrenring der<br />

Gemeinde Ahorn. Ökonomierat Stefan Fölser zeichnen besonders<br />

seine vielfältigen Interessen und Fähigkeiten aus.<br />

Die goldene Ehrennadel der Gemeinde Ahorn wurde ebenfalls<br />

an Herrn Schulrat Hermann Eckerstorfer für seine<br />

besonderen Verdienste um die Erhaltung und den Aufbau<br />

der Burg Piberstein und sein tatkräftiges Mitwirken im<br />

Kulturverein verliehen. Für die musikalische Umrahmung<br />

der Feierlichkeit sorgte der „Ahornblattchor“. v.l.: Hermann und Regina Eckerstorfer, Bgm. Josef Hintenberger,<br />

Paula und Stefan Fölser<br />

In unserer Gemeinde zählen wir derzeit ca. 25 - 30 landwirtschaftlich<br />

aktive Betriebe. Dabei können wir eine breite<br />

Anzahl von Betriebsarten feststellen (Milchviehbetriebe<br />

konventionell sowie biologisch, Mutterkuh-, Schaf-, und<br />

Pferdehaltende Höfe sowie Ackerbau mit Spezialkulturen).<br />

Einen wesentlichen Teil der landwirtschaftlichen Fläche<br />

nimmt in Ahorn die Forstwirtschaft in Anspruch. Unser<br />

Ziel heißt in Zukunft für eine lebenswerte Gemeinde zu<br />

sorgen. Da geht es um flächendeckende Bewirtschaftung<br />

und um die Gewinnung hochwertiger Nahrungsmittel.<br />

Das Qualitätskriterium sollte für unsere Region einen<br />

ganz wesentlichen Stellenwert bekommen, denn mit Mengenproduktion<br />

wird es in unserer Gemeinde im Vergleich<br />

zu Gunstlagen der Europäischen Union sehr schwierig<br />

werden. Als Berufsgruppe mit einem Anteil von ca. 2%<br />

der Gesamtbeschäftigten wünsche ich mir eine gute Zusammenarbeit<br />

der Landwirte.<br />

Als Ortsbauernobmann freue ich mich auf Bezirksebene<br />

mitgestalten und die Interessen der Landwirte zu vertreten<br />

bzw. weiterzuleiten zu können.<br />

Obmann Günter Pötscher<br />

4184 Ahorn, Piberstein 10<br />

� 07216/6548 oder � 0664/1648<strong>91</strong>8<br />

Terminvorankündigung:<br />

Vortrag: „Gesunder Boden„<br />

Referentin: Helga Wagner<br />

am Mittwoch, den 29.04.2009<br />

im Pfarrsaal Helfenberg<br />

Die Bedeutung der Landwirtschaft:<br />

Bäuerinnen und Bauern – eine Minderheit, die hohe Verantwortung<br />

für die Mehrheit trägt:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Produktion von Lebensmitteln<br />

Produktion von nachwachsenden Rohstoffen<br />

Bewahrung unserer Lebensgrundlagen<br />

Pflege unserer Kulturlandschaft<br />

Sicherung von Arbeitsplätzen<br />

Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum<br />

Grundlage für den heimischen Tourismus<br />

Ich freue mich auf die Arbeit in der Ortsgruppe. Es lohnt<br />

sich immer, mitgestalten zu können! Wir planen im Herbst<br />

einen Kinder–Kochkurs. Dieser soll bei den Kindern Lust<br />

und Laune am Kochen wecken!<br />

Ortsbäuerin Johanna Bindeus<br />

4184 Ahorn, Piberstein 18<br />

� 07216/6538<br />

v.l.: Ing. Schlechtl Heribert, Stumptner Philipp, Fölser Michael,<br />

Mittermayr Berthold, Keplinger Karl, LAbg. Ecker Georg, Bindeus<br />

Johanna, Pötscher Günter, Mittermayr Elisabeth<br />

1


1<br />

Ahorn<br />

Die FF-Ahorn wurde im Jahre 1926 gegründet, das erste<br />

Feuerwehrhaus diente bis 2001. Das neue Feuerwehrhaus<br />

mit Bauhof wurde innerhalb von 3 Jahren Bauzeit errichtet<br />

und im Oktober 2000 eröffnet. Die Feuerwehrmitglieder<br />

haben ca. 1500 freiwillige Arbeitsstunden geleistet und ca.<br />

350.000,-, damals noch in Schilling, aus Einnahmen von<br />

Festen aufgebracht.<br />

Das erste Feuerwehrauto war bis zum Jahr 1984 in Betrieb.<br />

In diesem Jahr wurde ein neues Kleinlöschfahrzeug<br />

angekauft, das nun auch schon in die Jahre gekommen<br />

ist. Da der Feuerwehr Ahorn mittlerweile vom Gesetz her<br />

bereits ein Tanklöschfahrzeug und ein Löschfahrzeug zustehen,<br />

dies hängt von der Anzahl der Objekte die sich<br />

im Gemeindegebiet befinden ab, wird in nächster Zukunft<br />

ein Tanklöschfahrzeug angekauft. Ein Termin steht noch<br />

nicht fest.<br />

Die freiwillige Feuerwehr Ahorn hat zurzeit 55 Mitglieder,<br />

welche vom Kommandant Preining Artur geführt werden.<br />

Davon sind 45 Mitglieder im Aktivstand, der Rest fällt auf<br />

Mitglieder der Reserve (das sind Mitglieder die älter als<br />

65 Jahre sind). Die meisten von ihnen sind aber noch sehr<br />

aktiv am Feuerwehrgeschehen beteiligt.<br />

Im Februar wurde die Jahreshauptversammlung abgehalten,<br />

wir konnten bei dieser Veranstaltung wieder mehreren<br />

Kameraden für die langjährigen Dienste bei der Feuerwehr<br />

Medaillen verleihen. Es waren dies 3 mal 25-jährige, 2 mal<br />

40-jährige, 2 mal 50-jährige und eine Urkunde für 60-jährige<br />

verdienstvolle Tätigkeit in der Feuerwehr.<br />

Was bedeutet es für dich in Ahorn zu leben?<br />

Was würdest du dir für die Gemeinde Ahorn wünschen?<br />

Regierungsrat, Bezirksschulinspektor<br />

Karl Danzer, Ahorn<br />

Ich lebe sehr gerne in Ahorn, da<br />

dies für mich mit einer hohen Lebensqualität<br />

verbunden ist. Die<br />

schöne Natur, die Ruhe und die<br />

leicht erreichbaren Infrastruktureinrichtungen<br />

sind dafür ausschlaggebend.<br />

Ich wünsche mir,<br />

dass das Zusammenleben für alle Bewohner weiter in einer<br />

größtmöglichen Harmonie möglich ist und dass es für die<br />

kommende Generation möglichst viele Arbeitsplätze in der<br />

Nähe unserer Gemeinde gibt, um auch auf diesem Gebiet<br />

die Lebensqualität zu verbessern und den jungen Leuten<br />

eine Zukunftsperspektive zu geben.<br />

Johanna Bindeus, Ortsbäuerin, Piberstein<br />

Ahorn ist eine lebenswerte Gemeinde, in der sich unsere<br />

Familie sehr wohl fühlt. Vor allem unsere Kinder können<br />

hier unbeschwert aufwachsen. Ich wünsche mir, dass die<br />

landwirtschaftlichen Betriebe erhalten<br />

bleiben und somit die Pflege<br />

der Landschaft gesichert ist.<br />

Eine gute Zusammenarbeit der<br />

Bauern in der Gemeinde ist mir<br />

ein großes Anliegen.<br />

Jean Mason, Künstlerin, Ahorn<br />

Für mich bieten die Stille, die Natur,<br />

unser Haus und Garten, und<br />

die freundlichen Nachbarn einen<br />

idealen Lebensraum. Ich würde<br />

es sehr begrüßen, wenn wir ein<br />

kleines Geschäft in dem alten<br />

Feuerwehrhaus gegenüber vom<br />

Ziegelstadel und der Naturfabrik<br />

haben könnten, wo ich Produkte<br />

aus dieser Gegend kaufen könnte.<br />

April 2009<br />

v.l.: BFKdt. Erich Nößlböck, Berthold Preining, EhrenKdt. Markus<br />

Walchshofer, Kdt. Artur Prei-ning, Königstorfer Anton, Bgm.<br />

Josef Hintenberger, Königstorfer Helmut, Königstorfer Alois<br />

Im Jahr 2008 war die FF-Ahorn bei 3 Brandeinsätzen und<br />

14 technischen Einsätzen ausgerückt. Außerdem wurden<br />

noch zahlreiche freiwillige Stunden für Übungen, Schulungen,<br />

Wartung und andere Tätigkeiten geleistet.<br />

Kontakt:<br />

Kdt. HBI Artur Preining, 4183 Ahorn 35<br />

� 07218/474, E-Mail: artur.preining@aon.at<br />

Maibaumaufstellen: 1. Mai 2009, 10.00 Uhr<br />

Maibaumverlosung: 31. Mai 2009, 18.00 Uhr


April 2009<br />

Am 09. Mai 2009 um 18.00 Uhr findet in Ahorn (Ahornerhof)<br />

der erste Gemeindejugendtag statt. Die Jugendlichen<br />

hatten im Vorfeld die Möglichkeit zu musizieren,<br />

bildhauerisch tätig zu werden oder ihre Ideen in Worte<br />

und Fotos zu fassen. Die dabei entstandenen Projekte werden<br />

am Gemeindejugendtag vorgestellt.<br />

Im Jahre 1989 wurde der Kulturverein Piberstein gegründet.<br />

Seit dieser Zeit wird die Burg durch den Verein verwaltet.<br />

Dieser organisiert auch die weiteren Arbeiten zur<br />

Verbesserung der Infrastruktur. Hermann Eckerstorfer<br />

übernahm nicht nur die Arbeit des Schriftführers des Vereines,<br />

sondern auch die Agenden der Planung und Gestaltung<br />

des Kulturprogramms.<br />

Wie kann man mithelfen, die Burg Piberstein zu erhalten?<br />

Sie besuchen unsere Veranstaltungen, bzw. werden Mitglied<br />

des Kulturvereines. Dies geschieht, indem sie 15<br />

Euro auf das Konto Nr.: 17426 bei der Raiba Helfenberg<br />

(BLZ 34160) einzahlen. Mit 22 Euro ist die ganze Familie<br />

dabei. Sie erhalten dann 20% Ermäßigung bei allen Veranstaltungen<br />

des Kulturvereines.<br />

Wir sind für jede Spende dankbar!<br />

Wir haben uns bemüht, ein breitgefächertes Programm<br />

zusammenzustellen und hoffen, dass für Sie etwas dabei<br />

ist.<br />

Obmann BSI Karl Danzer<br />

4183 Traberg, Ahorn 34, � 07218/440<br />

Hermann Eckerstorfer<br />

4184 Helfenberg, Piberberg 20, � 07216/63<strong>91</strong><br />

Kultursommer Piberstein 2009<br />

FR-SA, 15.-16.05.2009, Burg Piberstein, ROCKFESTI-<br />

VAL: „IT’S NOT ONLY ROCK’N ROLL“<br />

Ahorn<br />

Auf die entstandenen Projekte kann man schon gespannt<br />

sein. Auch die Jungmusiker von Ahorn, die in den Musikvereinen<br />

Helfenberg (rechts) und Traberg (links) vertreten<br />

sind, werden ihre schönsten Stücke zum Besten geben.<br />

MI, 20.05.2009, 20 Uhr, Burg Piberstein<br />

Vokalensemble LaLa - So Lala, spürbar hörbar<br />

SO, 24.05.2009, ab 10.30 Uhr, Burg Piberstein<br />

Frühschoppen der FF- Altenschlag<br />

SA, 30.05.2009, 20 Uhr, Burg Piberstein<br />

„Menuett- Walzer“, Ensemble Wels, Michael Hazod<br />

SA, 06.06.2009, 20 Uhr, Burg Piberstein<br />

Musikkabarett „DIE VIERKANTER“<br />

„VOKALaugenschein bei STIMMstärke 4“<br />

SA, 06.06.(13-18 Uhr) SO, 07.06.(10-17 Uhr) Burg Piberstein,<br />

Kulinarikmesse - SPECK-SPEKTAKEL<br />

SO, 21.06.2009, 15 Uhr, Burg Piberstein<br />

Großer Volksmusiknachmittag<br />

SA, 27.06.2009, 9 Uhr, Ortsplatz Helfenberg<br />

RADFAHRT auf dem WITIKO- RADWEG<br />

SA, 15.08.2009, 13.30 Uhr, Burg Piberstein<br />

FAMILIENNACHMITTAG<br />

SO, 06.09.2009, 10-17 Uhr, Burg Piberstein<br />

HANDWERKSMARKT<br />

1


Ahorn April 2009<br />

Interview mit Wirtschaftsminister<br />

Dr. Reinhold Mitterlehner<br />

Sie sind seit kurzem Wirtschaftsminister. Wie gefällt Ihnen die neue Arbeit?<br />

Gut. Die neue Aufgabe ist zeitlich und inhaltlich ziemlich anspruchsvoll. Die wirtschaftliche<br />

Lage hat sich schlechter entwickelt als befürchtet. Das prägt die Arbeit.<br />

Alle Probleme sind mehr geworden, nur das Gas wurde weniger. Das Gasproblem<br />

haben wir mittlerweile gelöst, bei allen anderen Fragen versuchen wir mit Konjunkturpaketen<br />

und Kurzarbeit so gut wie möglich aus der Krise zu kommen. Dann<br />

sollten wir allerdings wettbewerbsfähiger als vorher sein.<br />

Wie hat sich Ihr Leben verändert?<br />

Schon einigermaßen. Termine hatte ich vorher auch. Sie sind aber mehr geworden,<br />

zum Teil aber auch anspruchsvoller, weil auch auf Brüsseler und internationaler<br />

Ebene Themen und Termine dazugekommen sind. Bezirkstermine versuche ich<br />

aber nach wie vor wahrzunehmen, wenn es irgendwie geht.<br />

Was bedeutet AHORN für Sie persönlich?<br />

Dort habe ich unser Haus. Immer noch mein Hauptwohnsitz. Für mich und die Familie eine Rückzugs- und Erholungsmöglichkeit<br />

von besonderem Wert. In Ahorn kenne ich aber auch die meisten Bürger persönlich. Diese Kontakte sind im<br />

Wesentlichen so wie früher. Ich bin immer stolz, sagen zu können: „Ich komme aus Ahorn, das liegt im Mühlviertel“.<br />

Was würden Sie sich für AHORN wünschen?<br />

Möglichst viele Arbeitsplätze in der Gemeinde oder in der näheren Umgebung für die Bürger. Bauern, die das Land so<br />

bewirtschaften, dass nicht alles zuwächst. Dass die Burg Piberstein nicht nur für Veranstaltungen da ist, sondern permanent<br />

bewirtschaftet wird, dass dort sogar Geschäfte eingerichtet werden, dass also die Burg ein wirklicher Mittelpunkt der<br />

Region wird. Ich wünsche mir, dass unsere Gemeindevertreter, wie jetzt schon begonnen allem voran der Bürgermeister,<br />

auch mit anderen Gemeinden kooperieren, um die Region insgesamt aufzuwerten und für Besucher noch interessanter<br />

zu machen.<br />

Winterlandschaft Ahorn<br />

Baugründe in Ahorn<br />

6 Bauparzellen in Ortsnähe Helfenberg<br />

ruhige und sonnige Lage - tolles Panorama<br />

nur ein paar Schritte in den Ort Helfenberg<br />

keine Sichtbehinderung durch andere Häuser<br />

gute Straßenanbindung - bereits junge Siedlung<br />

Wohnen am Land bietet bessere Lebensqualität<br />

Auskünfte und Informationen:<br />

PETER RINDER, Tel.: 0664/1127166


April 2009<br />

Ahorn/Helfenberg - Der im Jahr 2003 von Chef Josef<br />

Breuer als Einmann-Unternehmen gegründete Betrieb<br />

kann auf eine junge Erfolgsgeschichte zurück blicken.<br />

Der Dachdecker-, Fassadenbau- und Spenglereifachbetrieb<br />

bietet fünfzehn Mitarbeitern (davon drei Lehrlinge)<br />

einen sicheren Arbeitsplatz. Das Unternehmen<br />

befindet sich seit zwei Jahren in Ahorn. Eine große<br />

Halle bietet Platz für den Maschinenpark, der sich auf<br />

dem neuesten Stand der Technik befindet.<br />

Einsatz und Engagement im Interesse der Kunden sind<br />

für den Aufstieg der Firma Breuer ebenso verantwortlich<br />

wie wirtschaftlicher Weitblick und erstklassige Arbeit,<br />

die besonders Chef Josef Breuer am Herzen liegt. Gerade<br />

deswegen wird ein außerordentliches Augenmerk auf die<br />

Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt. Die Winterzeit<br />

wird daher genützt, um das fachliche Können der<br />

Mitarbeiter mittels Seminare und Kurse zu vertiefen und<br />

zu verbessern.<br />

Ein besonderes Spezialgebiet sind Flachdächer und Terrassenabdichtungen,<br />

wobei mit der nötigen Portion Fachwissen<br />

und Hausverstand<br />

für eine optimale Umsetzung<br />

gesorgt wird.<br />

Die Spenglerei Breuer<br />

ist auch auf dem Gebiet<br />

der Energiesparfassaden<br />

(Wellblech-,<br />

Trapez- und Kassettenfassade)<br />

der ideale<br />

Ansprechpartner.<br />

Auch kleinere Flächen<br />

wie Balkone und<br />

Gaupenverkleidungen können mit den witterungsbeständigen<br />

und besonders langlebigen Platten formschön gestaltet<br />

werden. Selbstverständlich gibt es auch Dächer in den<br />

vielfältigsten Ausführungen. Ob moderne Leichtmetalldächer<br />

oder traditionelle Ziegeldächer alle Arbeiten werden<br />

in erstklassiger Handwerksarbeit ausgeführt.<br />

Die Firma Breuer ist sehr bemüht um Ihre Kunden und<br />

betreut sie von der Angebotsphase bis zur Schlussabnahme.<br />

Wenn Sie also in nächster Zeit eine Sanierung oder einen<br />

Neubau planen sind wir gerne für Sie da und erstellen Ihnen<br />

ein kostengünstiges Angebot.<br />

Unsere Hotline: 07218/31573<br />

Mitarbeiter gesucht:<br />

Büromitarbeiter für Kalkulation<br />

(auch mit körperlicher<br />

Beeinträchtigung)<br />

Dachdecker und Spengler<br />

Fassadenbauer<br />

1


1<br />

Auberg April 2009<br />

Unter dem Motto „Verwurzelt“ wird am Sonntag, den<br />

17. Mai 2009, in ganz Oberösterreich das Fest der<br />

Oö. Freilichtmuseen gefeiert.<br />

In der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr nimmt auch der Unterkagererhof<br />

an dieser landesweiten Veranstaltung teil.<br />

An diesem Tag eröffnet um 15.00 Uhr Landesrat Dr. Josef<br />

Stockinger den neuen Kågerer Stådl feierlich. Pfarrer Mag.<br />

Paulus Manlik segnet das Gebäude und eine Abordnung<br />

der Marktmusikkapelle St. Peter am Wimberg sorgt für<br />

die musikalische Umrahmung. Gezeigt wird das „Drischldreschen“.<br />

Programm: Schuhplattler, Heimatwerkausstellung - das<br />

OÖ HEIMATWERK präsentiert sich im Rahmen dieser<br />

Veranstaltung unter anderem mit spezieller Handwerkskunst.<br />

Geplant sind Sticken, Klöppeln sowie Präsentation von<br />

Dirndl und Schnitten bzw. Arbeitsschritten zur Fertigung<br />

dieser.<br />

Neu bei uns:<br />

die Power Colors von<br />

Goldwell-Elumen<br />

Tauchen Sie ein, in die Welt von ausdrucksstarken,<br />

kräftigen Farben, die auch eine<br />

lange Haltbarkeit versprechen!<br />

Lassen Sie sich von uns für den Frühling<br />

mit einer neuen Haarfarbe inspirieren!<br />

Die Besucher erhalten bei Führungen einen guten Einblick<br />

in das Alltagsleben der Bauern der letzten Jahrhunderte.<br />

Kulinarische Köstlichkeiten – vom Speckknödel über<br />

Bratwürstel bis zur Mehlspeise – sorgen für das leibliche<br />

Wohl.<br />

Bei Schlechtwetter wird ein Zelt aufgestellt.<br />

Raffinierte, sehr wandelbare Kurzhaarschnitte<br />

sind der Trend mit Zukunftspotential!<br />

Dazu gehören Farbtöne von Blond bis Rot,<br />

genauso angesagt sind aber auch Violett und<br />

Kupfernuancen.


April 2009<br />

Die Gründung der Feuerwehr Auberg war erst im Jahr 1950 erfolgt. Die<br />

Nachkriegsjahre waren recht magere Jahre. Dementsprechend arm war<br />

auch die neu gegründete Feuerwehr. Ein paar Hanfschläuche, eine alte Tragkraftspritze<br />

und etwa 25 Feuerwehrmänner, das war der mühsame Anfang. Aber<br />

es war wichtig, dass er gemacht war. Die ersten 15 Jahre standen keine großen<br />

Sprünge am Programm. Ein paar Brandeinsätze und der alljährliche Feuerwehrball<br />

mit der üblichen Haussammlung, das wars dann schon. Fallweise wurde<br />

noch dazu ein Gartenkonzert in der Teufelmühle veranstaltet. Die Feuerwehr<br />

hatte dabei kleine Einnahmen aus Eintritt, Tombola, usw…<br />

Mit der Gründung zweier Wettbewerbsgruppen und einer Jugendgruppe Mitte<br />

bis Ende der 60iger Jahre wuchs auch der Finanzbedarf gewaltig an. Neue,<br />

ergiebigere Einnahmequellen waren dringend notwendig. Im Jahr 1968 versuchte<br />

man es mit einem Sautrogrennen auf der Großen Mühl nächst der Bachschmiede.<br />

Im Jahr 1970 folgte ein Weiteres. Jedoch auch diese Einnahmen waren<br />

nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Außerdem zeichnete sich schon beim<br />

zweiten Rennen ein starker Besucherschwund ab, sodass an ein weiteres Rennen<br />

nicht zu denken war.<br />

Im Jänner 1973 wurde ein neues Kommando gewählt. Die finanziellen Sorgen<br />

blieben aber die alten. Viele Vorhaben warteten zudem auf ihre Verwirklichung.<br />

Die Gemeinde Auberg konnte aufgrund der angespannten finanziellen Situation<br />

auch nur bescheidene Mittel dazu in Aussicht stellen. Gezwungenermaßen<br />

suchte man wieder nach neuen, ergiebigeren Geldquellen. Als einziger Ausweg<br />

wurde die Veranstaltung eines größeren Feuerwehrfestes gesehen.<br />

Der Hollerberg, mitten in der Gemeinde<br />

gelegen und obendrein deren<br />

Wahrzeichen, bot sich in seiner<br />

Schönheit und Idylle, aber auch seiner<br />

Bekanntheit wegen, förmlich an. Man<br />

überlegte das Gartenkonzert von der<br />

Teufelmühle auf den Hollerberg zu<br />

verlegen und die sich bietenden Möglichkeiten<br />

wie Speise- u. Getränkeverkauf,<br />

Einnahmen durch Spiele u.<br />

Preisschießen, usw. zu nutzen.<br />

Der Name „Gartenkonzert“ wäre aber zuwenig attraktiv und obendrein falsch<br />

gewesen. Ein passender Name musste gefunden werden. Bergfest und Waldfest,<br />

so waren die Vorschläge. WALDFEST HOLLERBERG lautete letztendlich die<br />

Entscheidung. So war unser Fest schon im Frühjahr 1973 in unseren Köpfen<br />

geboren. Es war aber ein weiter und beschwerlicher Weg dorthin.<br />

Trotzdem fand das erste Waldfest Hollerberg am Sonntag den 12. August 1973<br />

statt. Gute Ideen oder Know How konnte man nirgends einholen, weil es solche<br />

Feuerwehrfeste noch nicht gab. Festausrüstung war natürlich auch keine<br />

vorhanden. Zudem war auch die Kassa leer. So musste man sich von überallher<br />

die benötigten Gegenstände wie Griller, Tanzbühne, Fahnen, Scheinwerfer und<br />

Kabel usw. ausborgen. Alle Feuerwehrkameraden waren bei den Vorbereitungsarbeiten<br />

fleißig wie die Ameisen und äußerst begabt im improvisieren. Die Hollerberger-Familie,<br />

als Eigentümer des ganzen Festgeländes, drückte alle Augen<br />

zu und gewährte uns jede Unterstützung. Es war ein traumhafter Anblick, als<br />

am Samstagabend alles fertig war. Die vielen farbigen Lichter, die Fahnen, die<br />

Auberg<br />

Birken und die natürliche Schönheit<br />

des Hollerbergs dazu, das alles zusammen<br />

bot eine wunderbare Kulisse.<br />

Am Fest fungierte die Teufelmühlerwirtin<br />

als Festwirtin. Die Feuerwehr<br />

grillte Würstel und schenkte in der Buschenschenke<br />

allerlei Spirituosen aus.<br />

Jeder natürlich auf seine eigene Rechnung.<br />

Um 14 Uhr begann das Konzert<br />

der Musikkapelle St. Peter/Wbg und<br />

am Abend gab es eine große Tanzveranstaltung.<br />

Alles lief diesmal wie am<br />

Schnürchen und jeder der dabei war<br />

lobte dieses Fest. Auch der Wettergott<br />

hat ein Einsehen gehabt und schickte<br />

Kaiserwetter. Wir Feuerwehrmänner<br />

durften uns über einen total ungewohnten<br />

finanziellen Erfolg von etwa<br />

20.000.- Schilling Reingewinn freuen.<br />

Das war damals sehr, sehr viel Geld.<br />

Man war sich einig: Dieses Fest muss<br />

es kommendes Jahr wieder geben, aber<br />

gleich 2 Tage!<br />

So wurde es dann auch gehalten. Wieder<br />

gab es Prachtwetter und dieses Mal<br />

Samstag und Sonntag sehr viele Besucher.<br />

Die Einnahmen verdoppelten<br />

sich. Das machte wieder neuen Mut<br />

zum Weitermachen. Beim 3. Waldfest<br />

im Jahr 1975 wurde am Sonntag<br />

Vormittag in einer Feldmesse am<br />

Festplatz der 25jährigen Gründung<br />

der FF Auberg gedacht. Im Anschluss<br />

an dieser fand ein Festakt statt. Viele<br />

Ehrengäste und Nachbarsfeuerwehren<br />

waren dazu gekommen. Erstmals<br />

gab es Fassbier und Grillhendl. Die<br />

WEINLAUBE war neu und aus der<br />

kleinen Buschenschenke ist die um einiges<br />

größere WALDSCHENKE mit<br />

kleiner Tanzbühne geworden. Nur der<br />

Wettergott hat es diesmal nicht gut<br />

gemeint. Es regnete fallweise bei der<br />

Feldmesse und dem Festakt.<br />

19


0<br />

Auberg April 2009<br />

In jedem der darauf folgenden Jahre<br />

wurden neue Ideen geboren und<br />

nach Möglichkeit auch umgesetzt.<br />

Neue Bars wurden gebaut, wie z.B.<br />

der Fuchsbau und die Räuberhöhle,<br />

und das Festgelände wurde dadurch<br />

erweitert. Seit 1983 gibt es nunmehr<br />

das Hollerberg-Fest immer an 3 Tagen.<br />

Im Jahr 1985 ist die Teufelmühlerwirtin<br />

aus familiären Gründen als<br />

Festwirtin ausgeschieden. So übernahm<br />

die FF Auberg auch am Festplatz<br />

die Bewirtung.<br />

Am 3. Oktober 1990 um etwa 19:00<br />

Uhr stand unsere WALDSCHENKE<br />

in Flammen. Ein Neider hatte den<br />

Brand gelegt oder legen lassen. Zum<br />

Glück schüttete es um diese Zeit ganz<br />

ordentlich und der Einsatz einiger<br />

Feuerwehren bewirkte, dass trotz des<br />

enormen Flammeninfernos und der<br />

großen Hitze nur wenige Waldbäume<br />

verbrannt bzw. geschädigt wurden.<br />

Im Jahr 1993 wurde das Waldfest um<br />

die SEITERLBAR abermals erweitert.<br />

Kommandant Josef Lindorfer, der die<br />

Organisation der bisherigen 21 Waldfeste<br />

innehatte, legte Ende August die<br />

Funktion des Feuerwehrkommandanten<br />

der FF Auberg zurück und<br />

damit auch die Waldfestorganisation.<br />

Als seit Anfang 1992 amtierender Abschnitts-Feuerwehrkommandant<br />

war<br />

dieser Schritt notwendig geworden.<br />

Das 22. WALDFEST HOLLER-<br />

BERG im Jahr 1994 wurde bereits<br />

vom neuen Kommandanten Franz<br />

Schauer (ab 2006 Franz Lehner) organisiert.<br />

Auch unter seiner Führung<br />

gab es jedes Jahr notwendige Verbesserungen<br />

und Optimierungen.<br />

So wurde im Jahr 1995 der Gläsereinsatz<br />

(damals von 10.- Schilling)<br />

eingeführt, um den massiven Gläserbruch<br />

einzudämmen. Der Hollerberg<br />

war wieder einmal ein Vorreiter mit<br />

diesem System. Heute wird der Gläsereinsatz<br />

bei jedem größeren Fest<br />

gelebt.<br />

Zu einem schwarzen Punkt in der<br />

Geschichte kam es 1999. Am Samstag,<br />

so gegen 23:00 Uhr, man stelle<br />

sich vor, war das Bier aus! Es war nur eine halbe Stunde bis der Nachschub kam,<br />

trotzdem ein peinliches Malheur. Die Führungsmannschaft fasste anschließend<br />

einen einstimmigen Beschluss: „Das passiert uns sicher kein zweites Mal! �“<br />

Im Jahr 2000 wurde das WALDCAFE größer und stabiler gebaut.<br />

Ab 2001 wurde gemeinsam mit den weiteren Festen in Auberg, der Pool-Party<br />

in der Bachschmiede und dem Strohfeuer am Leimerhof den immer mehr um<br />

sich greifenden Kofferraumpartys und Parkplatzsaufereien ein Riegel vorgeschoben.<br />

Eine Aktion, die vielen anderen Festen als Vorbild diente und erfolgreich<br />

umgesetzt wurde.<br />

2002 wurde das FELSENTSCHECHERL errichtet. In diesem Jahr war der<br />

Bergkreuzer die Festwährung. Ein Versuch, der sich nicht bewährt hat und<br />

auch nicht wiederholt wurde.<br />

2004 wurde das Fest-Komitee zur Organisation des Waldfestes gebildet. Schauer<br />

Andi (erfahren durch Pool-Party und Strohfeuer) übernahm den Vorsitz. Ursprünglich<br />

als Entlastung für den Kommandanten während des Hausbauens<br />

gedacht, hat sich das Fest-Komitee bewährt und arbeitet seither unter der Doppelführung<br />

von Kommandant und Hollerberg-Organisator.<br />

Da die Besucheranzahl weiterhin stieg, musste wieder mehr Platz geschaffen<br />

werden. Dies geschah durch die Erneuerung einiger Bars. Dabei wurde besonders<br />

auf den urigen Rahmen des Waldfestes geachtet, die RÄUBERHÖHLE<br />

wurde sogar nach einer alten Indianer Kultur gebaut. Einige Bars bekamen<br />

neue Namen und eine großzügige WC-Anlage wurde neu errichtet.<br />

Im Jahr 2005 wurde die WALDSCHENKE mit dazugehöriger Musikbühne<br />

und der Schankhütte, sowie der Tanz- und Sitzbühne renoviert und den Erfordernissen<br />

angepasst. 2006 rüstete man zum 34. Waldfest. Das „Jugend O.K.<br />

– Konzept wird erstellt und erfolgreich umgesetzt. 2007 wird das WALDFEST<br />

HOLLERBERG mit dem „Jugend O.K. – Zertifikat“ von der BH Rohrbach<br />

ausgezeichnet. 2008 gab es abermals eine neue Attraktion: die GRANIT-BAR.<br />

Heuer rüstet die FF Auberg schon zum 37. WALDFEST HOLLERBERG.<br />

Vom 17. bis 19. Juli wird heuer wieder ein sehr attraktives, 3faches<br />

Musikprogramm dargeboten.<br />

Am 17. Juli am HOLLERBERG<br />

» FESTPLATZ: Party-Stimmung<br />

und Hitparade mit<br />

Life-Bands bzw. Disco<br />

»<br />

»<br />

WALDSCHENKE: Volkstümliches<br />

und Schlager,<br />

heuer mit den „Jungen Zillertalern“<br />

am Freitag und der<br />

„nordwand“ am Samstag<br />

GRANIT-BAR: Techno<br />

– House - Dance


April 2009 Auberg<br />

Durch ständige Umstrukturierungen<br />

konnte das Platzangebot am HOL-<br />

LERBERG laufend erweitert und verbessert<br />

werden, sodass die Beengtheit,<br />

die manches Jahr für unsere Besucher<br />

unangenehm war, beseitigt werden<br />

konnte. Alle Hütten wurden in den<br />

letzten Jahren neu gebaut. Sie schützen<br />

unsere Besucher vor Regen und<br />

Wind, sodass auch bei Schlechtwetter<br />

ein (wenn auch eingeschränkter)<br />

Festbetrieb möglich ist. Die Bedienung<br />

und das Service am WALD-<br />

FEST HOLLERBERG ist sehr um<br />

das Wohl der Gäste bemüht. Das<br />

gesamte Personal hat aus den vielen<br />

Festen Erfahrung und arbeitet beinahe<br />

professionell. Es wird alles getan,<br />

damit jeder Besucher prompt und<br />

freundlich bedient wird.<br />

Das 40. WALDFEST HOLLER-<br />

BERG wird im Jahr 2012 sein. Eines<br />

ist aber schon heute sicher. Es wird<br />

ein ganz besonders Fest, es soll das<br />

FEST der FESTE werden!<br />

Resümee: Oft haben uns dunkle Gewitterwolken<br />

und fette Regenwolken<br />

gedroht. Manchmal haben sie uns<br />

auch einen dicken Strich durch die<br />

Rechnung gemacht. Trotzdem war<br />

jedes der bisherigen 36 Waldfeste erfolgreich.<br />

Das eine mehr, das andere<br />

halt weniger. Faktum ist, dass wir mit<br />

den Erträgen aus den vielen Waldfesten<br />

gut gewirtschaftet haben. Neben<br />

den relativ hohen Beträgen, die<br />

immer wieder in die Festeinrichtung<br />

investiert werden mussten, konnte die<br />

Finanzierung für die moderne und<br />

zeitgemäße Ausrüstung und unserer<br />

Einsatzfahrzeuge sichergestellt werden.<br />

Der große Zubau an der Ostseite<br />

des Feuerwehrhauses und so manch andere Anschaffung konnte ebenfalls aus<br />

diesen Erträgen finanziert werden.<br />

Dieses Fest hätte jedoch niemals stattfinden können, wenn die HOLLERBER-<br />

GER-FAMILIE es nicht befürwortet hätte. Selbst als im Jahr 1990 die Waldschenke<br />

nieder brannte und dadurch der Wald Schaden nahm, war ein Verbot<br />

des Festes kein Thema. Nie wurde für die Benützung des Hollerbergs und der<br />

Parkflächen finanzielle Entschädigung verlangt. Wenn die Feuerwehr freiwillig<br />

einen symbolischen Betrag bereitstellte, verlangt das eher der Anstand.<br />

Auch die Hollerbergkirche wurde von der Feuerwehr nicht vergessen. So mancher<br />

Geldbetrag wurde dort aus dem Ertrag der Waldfeste in notwendige Reparaturen<br />

oder Einrichtungen gut angelegt.<br />

Dieses Fest hat uns viele schöne und unvergessliche Stunden in Kameradschaft<br />

und Freundschaft bereitet. So manche Gräben konnten in diesen Jahren zugeschüttet<br />

werden und so manche Freundschaft nahm da ihren Anfang. Der<br />

gemeinsame Erfolg verleiht uns „Flügel“. Längst könnte die Feuerwehr alleine<br />

dieses Fest nicht mehr bewältigen. Viele freiwilllige HelferInnen legen Hand<br />

an, damit dieses Fest überhaupt stattfinden kann. Ihnen sei auch an dieser Stelle<br />

unser besonderer Dank und unsere Anerkennung ausgesprochen. In der Hoffnung,<br />

dass noch viele Waldfeste möglich sein werden und dass die Treue und<br />

Begeisterungen unserer BesucherInnen uns erhalten bleibt, sehen wir vertrauensvoll<br />

in die Zukunft.<br />

Wir wissen ja: Das WALDFEST HOLLERBERG ist ein einzigartiges Fest auf<br />

einem wunderbaren Platz!<br />

HOLLERBERG � zu Gast bei Freunden!<br />

Ein Bericht von Ehren-Brandrat<br />

Josef Lindorfer, FF-Auberg


Haslach an der Mühl<br />

Die Biene (Apis mellifera – die<br />

Honigträgerin), leistet unschätzbare<br />

Arbeit für die Natur und damit<br />

letztendlich auch für uns Menschen.<br />

Wir können uns nicht nur über den<br />

köstlichen Honig freuen, sondern die<br />

Biene garantiert auch die Bestäubung<br />

unserer Pflanzen. Andere Wildbienen<br />

und Insekten sind damit hoffnungslos<br />

überfordert. Nur die Honigbiene<br />

tritt schon im Frühling in Heerscharen<br />

auf. Honigbienen sind auch heute<br />

noch Wildtiere, die einer Betreuung<br />

durch den Menschen eigentlich nicht<br />

bedürfen. Seit Jahrtausenden werden<br />

Bienen jedoch wegen ihrer Produkte<br />

wie Wachs und Honig vom Menschen<br />

genutzt. Schon in antiker Zeit<br />

wurde die medizinische Bedeutung<br />

der Bienenprodukte erkannt.<br />

Der Imker beschäftigt sich mit der<br />

Haltung, der Vermehrung und der<br />

Züchtung von Honigbienen und der<br />

Produktion von Honig und anderen<br />

Bienenprodukten. Er hegt und pflegt<br />

April 2009<br />

sie und bietet ihnen in den Bienenstöcken eine Behausung an. Eine erfolgreiche<br />

Haltung erfordert, die Bienen in ihren zahlreichen Eigenheiten zu akzeptieren<br />

und zu verstehen. Dazu ist sehr viel Erfahrung und eine gute Beobachtungsgabe<br />

nötig. Bienen sind sehr sensible Tiere, die bei unsachgemäßer Haltung aufgrund<br />

ihres kurzen Lebenszyklus rasch erkranken oder zugrunde gehen können.<br />

Schon in früheren Zeiten galt der Imker als ausgemachter Fachmann, auf dessen<br />

Fähigkeiten man nicht verzichten konnte.<br />

In Haslach wurde bereits 1909 eine Imkerortsgruppe mit 36 Mitgliedern gegründet.<br />

Im Jahr 1963 entstand die Züchtergruppe Haslach. Herr Johann<br />

Mondl leitete von 1967 bis 2008 die Geschicke des Imkervereines Haslach.<br />

Neuer „Herr über die Bienen“ ist seit 2008 Obmann Ing. Rainer Venzl. Die Imkerortsgruppe<br />

Haslach besteht derzeit aus 26 Mitgliedern. Am 19. April 2009<br />

wurde das 100jährige Bestehen der Imkerortsgruppe Haslach mit einem feierlichen<br />

Festakt im Pfarrzentrum Haslach gefeiert.<br />

Eines der wesentlichen Probleme der Imkerei ist der Nachwuchsmangel. Das<br />

Durchschnittsalter der Imker in Österreich liegt bei knapp 60 Jahren. Falls sich<br />

jemand dazu entschließt Imker zu werden, kann er sich gerne in den jeweiligen<br />

Ortsgruppen über diese faszinierende Tätigkeit beraten lassen. Für „Neuimker“<br />

bietet der Landesverband für Bienenzucht eine Neueinsteigerförderung in Höhe<br />

von max. € 285,-- (= 3 komplette Bienenvölker) an. Derzeit gibt es ca. 250<br />

hauptberufliche Imker in Österreich.<br />

Ein weiteres Problem der Imkerei ist – neben den verschiedenen Bienenkrankheiten<br />

- das abnehmende Blütenangebot sowie die Überdüngung und die Anwendung<br />

von Pestiziden in der Landwirtschaft.<br />

Foto: Stefan Buemberger


April 2009<br />

Schätze der Natur -<br />

Bienenprodukte:<br />

Honig ist heute das Hauptprodukt<br />

der meisten Imkereien. Nur heimischer<br />

Honig enthält die für uns so<br />

wichtigen Inhaltsstoffe (Mineralstoffe,<br />

Vitamine, Proteine, Enzyme, und<br />

vieles mehr ). Ob Löwenzahn, Apfel-<br />

und Birnbaum, Raps oder sogar Kastanie<br />

– aus fast allen Blüten entsteht<br />

Honig, der seinen typischen und unverkennbaren<br />

Geschmack hat.<br />

In Österreich wird mit ca. ¼ kg pro<br />

Kopf und Jahr vergleichsweise viel<br />

Honig verzehrt.<br />

Bienenwachs findet nicht nur für<br />

Kerzen Verwendung, sondern wird<br />

auch in Pflegemitteln und Kosmetika<br />

verwendet.<br />

Pollen wird als hochwertiges Eiweißprodukt<br />

zur Nahrungsergänzung verwendet<br />

(u. a. hoher Gehalt an Vitamin<br />

B).<br />

Gelee Royale ist der spezielle Futtersaft<br />

mit dem ausschließlich die<br />

Königinnenlarven gefüttert werden.<br />

Gelee Royale wird nachgesagt, dass<br />

es verjüngend auf den menschlichen<br />

Körper wirkt.<br />

Propolis gilt als eines der stärksten<br />

natürlich vorkommenden Antibiotika.<br />

Es wurde und wird auch heute<br />

noch in der Naturheilkunde eingesetzt.<br />

Haslach an der Mühl<br />

Bienengift wird vor allem zur Behandlung<br />

von entzündlichen Gelenkerkrankungen<br />

eingesetzt. Es hat<br />

eine stark Durchblutungsfördernde<br />

Wirkung. Durch das Gift wird vom<br />

Körper aus den Nebennierenrinden<br />

Cortisol ausgeschüttet und so wird<br />

eine Entzündungshemmung für viele<br />

rheumatische Beschwerden erreicht.<br />

Die Biene trägt nicht zu unrecht<br />

den Beinamen „die Fleißige“ – unermüdlich<br />

ist sie für die Natur<br />

und somit auch für uns Menschen<br />

im Einsatz.Bienen erhalten unser<br />

Ökosystem – daher bedeutet Bienen<br />

halten, auch Bienen erhalten.<br />

„Vom Flachs zur Leinwand“ unter diesem Motto bringt das Webereimuseum<br />

dem Besucher einen einst wichtigen Erwerbszweig des Mühlviertels nahe.<br />

Bei einem Rundgang durch das Museum erleben Sie ein Stück Haslacher Geschichte.<br />

Sie sehen die Entwicklung der jahrhundertealten Tradition der Flachsaufbereitung,<br />

die Hand-, und mechanische Weberei, eine Blaudruckabteilung<br />

sowie weitere textilspezifische Exponate. Weiters können Sie die Verarbeitung<br />

der Leinsamen (Samen der Flachspflanze) zu Leinöl besichtigen. Der Werdegang<br />

vom Handwebstuhl bis zur Jacquard-Maschine darf bei so einer Präsentation<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Für Jung und Alt wird hier Interessantes und Wissenswertes geboten.<br />

Das Museum steht jeweils von<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

für Besuche offen. Gruppenführungen<br />

sind nach Voranmeldung auch<br />

außerhalb dieser Zeiten möglich.<br />

Anmeldungen für Gruppen-Führungen<br />

werden gerne von Frau Eckerstorfer<br />

entgegen genommen (Telefon<br />

und Fax: 07289 71593).<br />

In diesem Museum lebt die Webertradition<br />

weiter.


Haslach an der Mühl April 2009<br />

Im kommenden Juli erwartet Textilfreunde in Haslach ein besonders vielschichtiges<br />

und abwechslungsreiches Programm. Neben dem jährlichen Sommersymposium<br />

„Textile Kultur Haslach“ wird auch die internationale ETN-<br />

Konferenz (European Textile Network) abgehalten. Mit einem Angebot von<br />

32 facheinschlägigen Kursen in Deutsch und Englisch<br />

werden verschiedenste textile Techniken und Gestaltungsverfahren<br />

abgedeckt. Außerdem finden<br />

gleich zwei Ausstellungen statt, die sich mit<br />

Jacquardgeweben auseinander setzen:<br />

„JacquART - Gewebe von Franz J. Ippoldt“:<br />

hier wird die beeindruckende Arbeit des<br />

ursprünglich aus Haslach stammenden<br />

Webers Franz J. Ippoldt gewürdigt,<br />

der - einem Jahrhunderte alten<br />

Handwerk getreu - komplizierteste<br />

Jacquardgewebe herstellt.<br />

„Thinking different - Thinking<br />

JacquART“: bei dieser Ausstellung<br />

werden aktuelle Positionen<br />

zeitgenössischer TextilkünstlerInnen im<br />

Umgang mit der Jacquardweberei miteinander<br />

in Beziehung gesetzt.<br />

Von 11. bis 18. Juli wird außerdem eine<br />

Experimentierwerkstatt zum Thema<br />

„Shibori“ unter der Leitung der deutschen<br />

Textilkünstlerin Veronika<br />

Moos-Brochhagen angeboten. Die<br />

Ergebnisse werden bereits bei der<br />

Eröffnung des Sommersymposiums<br />

im Außenraum rund um das<br />

neue Textile Zentrum (TuK-Vonwiller<br />

Areal) zu bewundern sein. Ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm sowie der weit über<br />

die Grenzen hinweg bekannte Webermarkt werden<br />

die Veranstaltung abrunden.<br />

Die ETN-Konferenz (European Textile Network) findet zeitgleich zur ersten<br />

Kurswoche von 21. bis 24. Juli in Linz und Haslach statt und wird viele<br />

Textilbegeisterte aus ganz Europa und Übersee nach Österreich führen. Die<br />

internationale Fachtagung beschäftigt sich mit Initiativen zur Revitalisierung<br />

traditioneller Textilregionen in unterschiedlichen Ländern und knüpft somit<br />

unmittelbar an das im Aufbau begriffene Textile Zentrum Haslach an.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

»<br />

»<br />

„JacquART: Gewebe von Franz J. Ippoldt“ von 20. Juli bis<br />

6. September 2009<br />

Eröffnung am Sonntag, 19. Juli 2009 um 20.00 Uhr<br />

„Thinking different: Thinking JacquART“ von 23. Juli bis<br />

6. September 2009<br />

Eröffnung am Mittwoch, 22. Juli 2009 um 18.00 Uhr<br />

WEBERMARKT<br />

Samstag, 25. Juli 2009, von 9.00 bis<br />

18.00 Uhr und<br />

Sonntag, 26. Juli 2009, von 9.00 bis<br />

17.00 Uhr<br />

„FASERZONE“<br />

Verkauf von Materialien, Garnen und<br />

Zubehör<br />

Freitag, 24. Juli bis Montag, 27. Juli<br />

2009<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Dienstag, 21. Juli 2009, 18.00 Uhr:<br />

Eröffnung einer Ausstellung europäischer<br />

Textilausbildungsstätten in<br />

der Galerie der Kunstuniversität Linz<br />

(Dauer der Ausstellung bis 31. Juli<br />

2009)<br />

Donnerstag, 23. Juli 2009, 20.00<br />

Uhr:<br />

Vortrag und Führung durch die Ausstellung<br />

„JacquART: Gewebe von<br />

Franz J. Ippoldt“ mit Franz J. Ippoldt<br />

Freitag, 24. Juli 2009, 15.00 Uhr:<br />

Finissage der Kursergebnisse<br />

Samstag, 25. Juli 2009, von 8.30 bis<br />

17.30 Uhr:<br />

Exkursion zu textilen Spuren in Krumau<br />

(Tschechien)


April 2009 Haslach an der Mühl/Herzogsdorf<br />

Sonntag, 26. Juli 2009:<br />

Von 9.00 bis 11.30 Uhr: Exkursion<br />

zur Leinenweberei Vieböck, Helfenberg<br />

Von 13.00 bis 19.00 Uhr: Exkursion<br />

zum Färbermuseum Gutau und<br />

zur Ausstellung europäischer Textilausbildungsstätten<br />

in der Galerie der<br />

Kunstuniversität Linz.<br />

Dienstag, 28. Juli 2009, 20.00 Uhr:<br />

„TC-1 weavers around the world“<br />

– Vortrag von Vibeke Vestby (Norwegen)<br />

Mittwoch, 29. Juli 2009, 20.00<br />

Uhr: Führung durch die beiden Jacquard-Ausstellungen<br />

Samstag, 16. Mai 2009<br />

um 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt Volksschule Herzogsdorf<br />

Wissenschatzsuche<br />

mit Kräuterpädagogin Regina Hofbauer<br />

Bei einem Rundgang entdecken wir eines unserer ältesten<br />

Wildgemüsesorten – den Giersch. Einen „Korb<br />

voll Blüten“ erkennen wir beim Gänseblümchen. Das<br />

bekannte Glückssymbol - der Klee - enthält neben den<br />

Bürgermeister Mag. Alois Erlinger und die Mitglieder<br />

des Gemeindevorstandes sorgten in der Gemeinde<br />

Herzogsdorf für einen freundlichen Empfang des neuen<br />

Bezirkshauptmannes Dr. Paul Gruber.<br />

Dr. Gruber war zuvor bereits Leiter der Bezirkshauptmannschaft<br />

Grieskirchen, ehe er im Dezember 2008 als<br />

Bezirkshauptmann nach Urfahr-Umgebung wechselte. Bei<br />

einer Fotopräsentation und einer anschließenden Rundfahrt<br />

durch das Gemeindegebiet kam es zu einem angeregten<br />

Informations- und Gedankenaustausch.<br />

„Es war ein offenes, ehrliches und direktes Gespräch, wobei<br />

zahlreiche wichtige Themen wie Sozialwesen, Infrastruktur<br />

usw. angesprochen und diskutiert wurden“, freut sich<br />

Bürgermeister Mag. Alois Erlinger über den ersten Dialog<br />

mit dem neuen Bezirkshauptmann.<br />

Donnerstag, 30. Juli 2009, 20.00<br />

Uhr: Vortrag zum Thema Maschinstricken<br />

mit Veronika Persché (Österreich)<br />

Freitag, 31. Juli 2009, 15.00 Uhr:<br />

Finissage der Kursergebnisse<br />

Nähere Informationen erhalten Sie<br />

unter:<br />

Textile Kultur Haslach<br />

Marktplatz 45<br />

4170 Haslach an der Mühl<br />

Tel: 07289 72300<br />

e-mail: tkh@oberoesterreich.at<br />

www.textile.kultur.haslach.at<br />

Vitaminen noch allerhand<br />

andere Inhaltsstoffe. Bis hin<br />

zur Birke „das Symbol des<br />

Frühlings“ betrachten wir die<br />

Schätze der Natur von der<br />

nahrhaften Seite.<br />

Nähere Informationen<br />

erhalten Sie im<br />

Gemeindeamt Herzogsdorf<br />

(07231/2255-15).<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Bgm. Mag. Alois Erlinger und Vizebürgermeister Anton Kappl mit<br />

dem neuen Bezirkshauptmann Dr. Paul Gruber bei einem Kurzbesuch<br />

im Feuerwehrdepot Neudorf


6<br />

NiederwaldkircheN<br />

Theater, so in 2-3 Jahresabständen<br />

gibt’s in Niederwaldkirchen<br />

schon des Längeren.<br />

Was aber die Theatergruppe Niederwaldkirchen,<br />

gemeinsam mit dem<br />

altbewährten Regisseur Alfred Eilmsteiner<br />

und dem Kulturverein NIKU<br />

heuer vor hat, hat es noch nie gegeben<br />

und ist einzigartig.<br />

Anstatt in den Gemäuern des Pfarrhofes<br />

Niederwaldkirchen zu spielen,<br />

hat sich die Gruppe ein völlig anderes<br />

Ambiente ausgewählt. Passend zu<br />

einer sehr mystischen Komödie (es<br />

geht um Geisterbeschwörung mit vielen<br />

knalligen Effekten…. mehr wird<br />

noch nicht verraten), steht die Theaterbühne<br />

mitten im Wald.<br />

Diese Idee stammt von Markus<br />

Koglbauer, dem Ehemann der Hauptdarstellerin<br />

Claudia Koglbauer. Diesen<br />

beiden obliegt auch die Gesamtorganisation<br />

des Theaters.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte sich<br />

die Theatergruppe schon mal im Vorfeld<br />

bei den vielen freiwilligen Hel-<br />

fern, ohne die so ein Projekt nicht<br />

durchführbar wäre, ganz ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Die Spieltermine sind für letztes Juni-<br />

bzw. und erstes Juli-Wochenende<br />

festgesetzt.<br />

Die Theatergruppe ist mittlerweile<br />

mit den harten Probenarbeiten beschäftigt,<br />

freut sich aber jetzt schon<br />

auf Ihren Besuch im „Theater im<br />

Wald“.


April 2009<br />

Familie Gruber aus Niederwaldkirchen<br />

Auch heuer konnte sich der NiederwaldkirchnerSchnapsbrenner<br />

Albert Gruber wieder über eine<br />

Goldmedaille bei der Ab Hof Messe<br />

in Wieselburg und somit über einen<br />

OÖ. Landessieg freuen.<br />

Bei dieser Spezialmesse für Direktvermarkter<br />

werden alljährlich über 1000<br />

Schnäpse und Liköre aus ganz Österreich<br />

und dem angrenzenden Ausland<br />

von geschulten Verkostern bewertet.<br />

Sein „Hopfen-Korn“ überzeugte die<br />

Jury in der Kategorie Spezialbrände<br />

und wurde mit Gold ausgezeichnet.<br />

Familie Haudum aus Ahorn<br />

Einmal mehr zeigte der bäuerliche Direktvermarkter bei<br />

der Prämierung in Wieselburg auf, dass er zu den besten<br />

Österreichs gehört. Gleich doppeltes Silber winkte dem<br />

Direktvermarkter Franz Haudum aus Ahorn. Er trat mit<br />

seinen gebrannten Spezialitäten bei der Wieselburger Messe<br />

an – und konnte die Jury überzeugen. Franz Haudum<br />

fing mit seinem Pibersteiner Roggen Brand und dem Dinkel<br />

Brand jeweils die Silbermedaille ein.<br />

Nicht zum ersten Mal holte Haudum einen Preis bei der<br />

Wieselburger Ab Hof Messe. 2008 schlug der Ahorner<br />

gleich dreimal zu: Gold für den Roggen Whiskey und den<br />

Dinkel Brand, Silber für seinen Roggen Brand.<br />

Seine Destillationen gewinnt er schon seit 1996 durch Abfindungbrennen<br />

nach Maria Theresia.<br />

Wussten Sie,<br />

dass es in St. Johann eine<br />

neue Auflage der Wanderkarte<br />

gibt?<br />

Sie ist ab Mai beim Keplingerwirt,<br />

im Gemeindeamt sowie bei<br />

der Wandertafel im Ortszentrum<br />

erhältlich.<br />

Erleben Sie erholsame Stunden<br />

in unserer Gemeinde und stärken<br />

Sie sich nach einer schönen<br />

Wanderung in einer unserer gemütlichen<br />

Gaststätten.<br />

Dieser außergewöhnliche Brand mit<br />

Mühlviertler Hopfen ist eine beliebte<br />

Spezialität aus dem HansBergLand.<br />

Das zart bittere Aroma des Hopfens<br />

harmoniert mit dem typisch kräftigen<br />

Geschmack des Mühlviertler Roggenbrandes.<br />

Für die weiteren eingereichten<br />

Brände (Speckbirnbrand, Kletzenbirnbrand<br />

und Gerstenbrand) erhielt<br />

er jeweils eine Bronzemedaille. Besonders<br />

stolz ist der Schnapsbrenner, dass<br />

er seit 2004 mit fünf verschiedenen<br />

Bränden und Likören den Titel „Landessieger“<br />

erzielen konnte.<br />

St. Johann<br />

am Wimberg<br />

Ein merk-würdiges Land<br />

Niederwaldkirchen/Ahorn<br />

Titel_Wanderkarte:Titel_Wanderkarte 19.03.2009 9:42 Uhr Seite 1


St. Johann am Wimberg<br />

Beim 1. HansBergLand Kinderund<br />

Schüler-Schirennen am<br />

Hansberg beteiligten sich 53 Kinder<br />

und Schüler aus den 11 HansBerg-<br />

Land-Gemeinden. Bei herrlichen<br />

Pisten- und Witterungsbedingungen<br />

durfte jeder Teilnehmer zweimal<br />

den Lauf bewältigen, wobei die beste<br />

Laufzeit für das Ergebnis herangezogen<br />

wurde. Für alle Teilnehmer gab es<br />

einen kleinen Preis! Ein Dankeschön<br />

an die Gemeinden St. Johann, Nie-<br />

derwaldkirchen, St. Peter und St. Veit<br />

die uns finanziell unterstützt haben.<br />

Die Tagesschnellsten waren Simader<br />

Sabrina und Danner Florian aus St.<br />

Johann.<br />

Es ist geplant, das HansBergLand<br />

Kinder- und Schüler Schirennen auch<br />

im nächsten Jahr wieder zu veranstalten.<br />

Fotos unter: www.ssu-stjohann.at<br />

Start: 14:00 Uhr in Niederwaldkirchen / Stockhalle<br />

Ziel: Hansberg / Parkplatz Schigasthaus<br />

Beim Rennen (Einzelzeitfahrten) für Mountainbikes und<br />

Rennräder ist eine Strecke von ca. 10 km und ca. 430 Höhenmeter<br />

zu bewältigen.<br />

Klassen:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Damen- und Herrenklassen<br />

Einzelwertungen<br />

Mannschaftswertung der HansBergLand<br />

Gemeinden<br />

Bürgermeister- und Vizebürgermeisterwertung<br />

des HansBergLandes - Start in St. Johann<br />

Die Siegerehrung findet 1 Stunde nach Rennschluss, im<br />

Festgelände des „Mountainspektakels“, am Hansberg<br />

Im neu errichteten Wohnhaus für betreutes Wohnen im<br />

Ortszentrum von St. Johann sind noch barrierefreie und<br />

behindertengerechte Wohnungen frei.<br />

Genießen Sie unbeschwert Ihren wohlverdienten Lebensabend<br />

in Ihrer Mietwohnung. Die installierte Notrufanlage<br />

sichert den Bewohnern im Bedarfsfall Betreuung rund<br />

um die Uhr!<br />

Durch besonders attraktive Förderungen des Landes OÖ.<br />

sind die Mieten auch bei kleinem Einkommen leistbar.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen gewährt das Land<br />

OÖ. auch eine Wohnbeihilfe.<br />

Ab Mai 2009 sind die Wohnungen bezugsfertig. Sichern<br />

Sie sich rechtzeitig Ihre Wunschwohnung mit Ausblick ins<br />

herrliche Mühlviertel.<br />

statt. Bei der Warenpreisverlosung<br />

gibt es als Hauptpreis<br />

ein Haderer Top-Bike<br />

zu gewinnen.<br />

Nähere Informationen<br />

und Anmeldungen unter<br />

www.ssu-stjohann.at.<br />

Für jeden Teilnehmer, gibt<br />

es für Samstag Abend beim<br />

Mountainspektakel eine<br />

Freikarte.<br />

April 2009<br />

Wohnungsgröße: 54m²<br />

inklusive Loggia (Ausrichtung<br />

nach Süd-Westen)<br />

Monatliche Kosten: € 430,-<br />

inkl. Betriebskosten, Rufhilfe<br />

und Betreuungszuschlag<br />

des Roten Kreuzes<br />

Nähere Informationen unter<br />

07217/7155 AL Josef<br />

Hinterhölzl


April 2009<br />

Unsere Landwirtschaft in St.<br />

Johann am Wimberg, Wimbergstraße<br />

23 wird seit 1989 biologisch<br />

bewirtschaftet. Seit Herbst<br />

2007 haben wir alles auf Ziegenhaltung<br />

umgestellt. Seither wird<br />

auf unserem Hof Ziegenmilch zu<br />

Ziegenkäse verarbeitet und vermarktet.<br />

Unsere Ziegen genießen ein schönes<br />

und relativ freies Leben. Sobald<br />

der Schnee geschmolzen ist<br />

und die Temperaturen es erlauben<br />

dürfen sie auf die grünen saftigen<br />

Wiesen rund um unseren Hof.<br />

Wir besitzen insgesamt 2,2 ha<br />

Grünland, welches zum Teil für<br />

die Heuernte verwendet wird.<br />

Die Tiere auf unserem Hof werden<br />

bei uns geboren und wachsen bei<br />

uns auf. Im Sommer bekommen sie<br />

Heu und das Gras von den Weiden<br />

und im Winter werden die Ziegen<br />

mit Silage und Heu gefüttert.<br />

Im Frühling, wenn die kleinen<br />

Zicklein geboren werden, ist es<br />

eine besondere Freude einen Blick<br />

in den Stall zu werfen. Die weiblichen<br />

Ziegen wachsen bei uns<br />

auf, während die jungen Böcke geschlachtet<br />

werden.<br />

St. Johann am Wimberg<br />

Für das Melken der Ziegen bauten wir einen eigenen Melkstand, der von ihnen<br />

sehr gut akzeptiert wird.<br />

Das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe - hochwertiges Eiweiß, Vitamine A, B1,<br />

C, D, E, hochwertige, leichtverdauliche Fette - von der Ziegenmilch macht sie<br />

zu einem ganz besonderen Lebensmittel. Sie hält unseren Körper jung, kräftigt<br />

einzelne Zellen und schützt uns vor schlechten Umwelteinflüssen sowie eine<br />

Reihe von Erkrankungen.<br />

Außerdem bieten wir Honig von unseren 10 Bienenstöcken und im Herbst<br />

Dörrobst und Apfelsaft an. Unsere Produkte werden in diversen Geschäften<br />

in der Region angeboten. Unsere Familie weiß den Wert von unseren selbst<br />

erzeugten Lebensmitteln sehr zu schätzen.<br />

Wer Interesse an unseren Produkten hat, kann sich jederzeit<br />

bei uns unter der Telefonnummer 07217/7145 melden.<br />

9


0<br />

St. Johann am Wimberg/St. Peter am Wimberg<br />

Ab 1. Mai ist es wieder soweit: die Jausenstation Hansberg öffnet.<br />

Zum Saisonstart sind wieder alle herzlich zum<br />

traditionellen Maibaumaufstellen ab 14 Uhr eingeladen.<br />

Die Jausenstation am Gipfel des Hansbergs hat sich zu einem beliebten Treffpunkt<br />

für Ausflügler und Spaziergänger entwickelt. Zünftige Jausen, knackige<br />

Salatvariationen, sowie ein reiche Auswahl an Eisklassikern und hausgemachten<br />

Mehlspeisen verzaubern die hungrigen Gäste.<br />

Die große gemütliche Sonnenterrasse lädt zum Plaudern und Verweilen ein.<br />

Von hier oben genießt man einen herrlichen Ausblick über die gesamte Region<br />

des HansBergLandes. In unmittelbarer Nähe der Terrasse finden die jungen Besucher<br />

einen großzügig angelegten Kinderspielplatz mit Riesentrampolin.<br />

Für eine abwechslungsreiche Sommersaison sorgen verschiedene Veranstaltungen<br />

wie z.B. der Musikantenstammtisch, der jeden ersten Freitag im Monat ab<br />

19:30 Uhr stattfindet.<br />

Weiters ist eine neue Wanderroute vom Bahnhof Neuhaus über das Pesenbachtal<br />

zur Jausenstation in Planung.<br />

Ob für private Feste, Gruppen oder Firmenfeiern für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Auf Wunsch und nach Vorbestellung werden auch warme Speisen und<br />

kalte Buffets zubereitet.<br />

Geöffnet ist die Jausenstation während der Sommermonate von 1. Mai bis 26.<br />

Oktober, von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen jeweils ab 14 Uhr.<br />

Reservierung bei Sieglinde Weichselbaum unter Tel: 0664/46 45 33 2<br />

Mit der Errichtung des neuen<br />

Kinderspielplatzes und der<br />

Skateranlage bei der Sportanlage<br />

wurde in St. Peter/Wbg. wieder ein<br />

wichtiger Beitrag zur Verbesserung<br />

der Familienfreundlichkeit im Sinne<br />

des Audit familien- und kinderfreundliche<br />

Gemeinde geleistet. Die<br />

Arbeiten sind nunmehr abgeschlossen.<br />

Die offizielle Eröffnung des Kinderspielplatzes<br />

findet am 5. Juli 2009,<br />

durch Landesrat Dr. Josef Stockinger<br />

statt. Gleichzeitig wird der barrierefreie<br />

Hauptschulzu- und -umbau<br />

miteröffnet.<br />

Im Zuge des Kinderspielplatzbaus<br />

wurde der Beachvolleyballplatz verlegt<br />

und neu gestaltet. Für die Skaterfans<br />

wurde ein Skaterplatz geschaffen.<br />

Die Kinder und Jugendlichen sind<br />

von der neuen Anlage restlos begeistert.<br />

Dies ist nicht weiter verwunderlich,<br />

da die Kinder wesentlich in die<br />

Planung des Kinderspielplatzes eingebunden<br />

wurden und nach einem<br />

Punktesystem festlegten, welche<br />

Spielgeräte angekauft werden sollten.<br />

Die Wünsche der Kinder wurden bei<br />

der Planung zu 100 % berücksichtigt.<br />

Der Kinderspielplatz ist mit einer 25<br />

m langen Seilbahn ausgestattet. Beim<br />

Pritschel-Brunnen mit Wasserrad<br />

und Sandspielplatz<br />

können die Kinder<br />

ihrer Kreativität freien<br />

Lauf lassen. Am<br />

Kletterturm mit Röhrenrutsche<br />

können<br />

sich die Kinder nach<br />

Belieben austoben.<br />

Ein Boxsack, ein Basketballkorb<br />

und eine<br />

Nestschaukel erweitern<br />

das umfangreiche<br />

Spielgeräteangebot. In<br />

April 2009<br />

der geräumigen Sitzarena können sich<br />

die Eltern in gemütlicher Atmosphäre<br />

austauschen, ihre Kinder beobachten<br />

und bei gegebenem Interesse Fußballspiele<br />

ansehen.<br />

Besonderer Dank gilt den engagierten<br />

Eltern, die selbst Hand anlegten und<br />

mithalfen die Spielgeräte aufzustellen,<br />

wodurch die Errichtungskosten<br />

reduziert werden konnten.


April 2009 St. Peter am Wimberg<br />

Einige motivierte junge Leute aus Kasten beschlossen<br />

im Jahr 1986 in Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern<br />

und Unterstützung der Gemeinde St.Peter, einen<br />

ÖKO-Teich anzulegen. Grund dafür war der drastische<br />

Rückgang an Feuchtflächen in der Umgebung in den<br />

vorhergehenden Jahren. Diese Aktion war der Grundstein<br />

für die Entstehung der Ortsgruppe Kasten der Österreichischen<br />

Naturschutzjugend(önj). Die önj ist eine<br />

bundesweit organisierte, parteiunabhängige Natur- und<br />

Umweltschutzorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat<br />

Umwelt- und Naturschutzgedanken zu vermitteln und<br />

sich für die Natur zu engagieren. Ein besonderes Ziel ist<br />

es, junge Menschen für die Natur zu begeistern.<br />

Seit ihrer Gründung versucht die önj Kasten immer wieder,<br />

Natur- und Umweltschutzthemen besonders im Bereich<br />

der Dorfökologie (z.B.: Projekt Streuobstwiese, Obstgarten,<br />

Wiese, Fluss) bei verschiedenen Veranstaltungen zu<br />

thematisieren: Viele Vorträge, Patenschaftsaktionen, Seminare,<br />

Workshops, ein Schmetterlingsfest, BATS-Night<br />

und ein Biberfest im Dorf wurden schon organisiert.<br />

Im Jahre 1992 wurde am Denkmalhof Unterkagerer mit<br />

der Eröffnung einer önj-Herberge das Langzeitprojekt önj-<br />

Erlebnishof Unterkagerer initiiert. Das Konzept, beinhaltet<br />

Jugend-, Natur- und Kulturarbeit. Die Herberge bietet<br />

Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendgruppen, Schüler<br />

und Erwachsene. Hier können Vorträge, Kurse, Naturerlebnistage,<br />

Projekt- und ÖKO-Wochen stattfinden und ist<br />

auch das Zentrum der önj Landesgruppe Oberösterreich.<br />

Der Denkmalhof in einer typischen Mühlviertler Kulturlandschaft,<br />

der von einer Streuobstwiese umgeben<br />

ist, sowie seine Umgebung bieten die Möglichkeit des<br />

Umweltlernens vor Ort. Das alltägliche Leben unserer<br />

Vorfahren wird leichter begreifbar, die Natur als Lebensraum<br />

erkennbar. Eine Lehrobstwiese (incl. ein von der<br />

önj gestalteten Kinderbroschüre, Hauptschul-Mappe und<br />

INFO-Broschüre) bietet die Möglichkeit den Lebensraum<br />

Streuobstwiese vor Ort zu erfahren und zu erleben.<br />

Seit 1997 versucht die önj Kasten alljährlich im September<br />

in Kooperation mit sunnseitn (ethnomusikalische Treffen *<br />

Kulturentwicklungsarbeit) Umwelt- und Naturschutzthemen<br />

in Verbindung mit Kultur unter dem Motto: „Natur<br />

Raum geben - Kultur Raum geben“ einer breiten Bevölkerungsschicht<br />

grenzüberschreitend (A-CZ-D) zu vermitteln.<br />

Auf der Streuobstwiese am Hof wird zum Musizieren,<br />

Tanzen und Ruhen eingeladen. Biobauern bieten Produkte<br />

der Steuobstwiese und regionale Spezialitäten an. Masseure<br />

tragen weiters zum „Wohlfühlen“ auf der Wiese bei. Die<br />

Streuobstwiese steht im Mittelpunkt und wird so mit allen<br />

Sinnen erlebbar gemacht. Um das Thema Natur & Ökologie<br />

noch fester zu verankern wurden 2004 die unterkagerer<br />

sunnseitn-Gespräche im Programm fixiert. Ziel dieser Gespräche<br />

ist es, aktuelle Umwelt- und Naturschutzthemen<br />

in der Region zu thematisieren und daraus neue Initiativen<br />

entstehen zu lassen.<br />

Nun wurde das Projekt mit dem Umweltpreises des Landes<br />

Oberösterreich ausgezeichnet. Das Besondere der Veranstaltung<br />

ist die Synergie zwischen Ökologie und Kultur.<br />

Nähere Auskünfte zum Projekt und Auskünfte über<br />

Mitarbeit bei einzelnen Projekten: Helmut Eder: tel=fax<br />

07289/71966 oder he.eder@eduhi.at bzw. www.oenj.at<br />

Terminvorschau:<br />

13. unterkagerer sunnseitn 2009<br />

„Zur Entschleunigung von Mensch und Landschaft“<br />

Samstag, 12. September 20.00 Uhr, TuK Haslach: sechste<br />

sunnseitn-Gespräche<br />

Sonntag, 13. September ab 11.00 Uhr Unterkagerer<br />

sunnseitn<br />

Beim alljährlichen wiesensitzen, -tanzen und -liegen am Unterkagererhof<br />

wird die Streuobstwiese mit allen Sinnen erlebt und<br />

wird zum Treffpunkt der Kulturen und Generationen<br />

1


St. Stefan am Walde/St. Ulrich im Mühlkreis<br />

51. Bezirksmusikfest in<br />

St. Stefan am Walde<br />

SAMSTAG<br />

19. bis 21. Juni 2009<br />

FREITAG 20:00 Uhr<br />

Konzert des<br />

Landespolizeiorchesters Oberösterreich<br />

mit<br />

"Großem Österreichischen Zapfenstreich"<br />

Kartenvorverkauf: Raiffeisenbanken im Bezirk Rohrbach<br />

Marschwertung mit Festakt ab 17:00 Uhr<br />

anschließend Unterhaltung mit den<br />

"Pesenbachtaler Musikanten"<br />

SONNTAG<br />

130 Jahre<br />

Marschwertung mit Festakt ab 9:00 Uhr<br />

anschließend Unterhaltung mit<br />

"Holzfrei-Böhmische"<br />

April 2009<br />

D er Bau des zweiten Wohnhauses<br />

in St.Ulrich geht zügig<br />

voran. Es entsteht ein Niedrigenergiehaus<br />

mit Solaranlage,<br />

kontrollierter Wohnraumlüftung<br />

und Vollwärmeschutz. Die barrierefreien<br />

Wohnungen zu 64, 90,<br />

und 102 m² bestehen aus 2, 3 und<br />

4 Räumen jeweils inkl. Loggia.<br />

Bezugsfähig voraussichtlich Ende<br />

2009.<br />

Anmeldeformulare erhalten Sie am<br />

Gemeindeamt oder auf der Homepage<br />

www.st-ulrich.ooe.gv.at!


April 2009<br />

Hopfenmuseum:<br />

Jausenstation Hopfenstub’n - wir bieten:<br />

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Mühlviertler Hopfenland<br />

Alfred Allerstorfer<br />

Pehersdorf 7<br />

4120 St.Ulrich im Mühlkreis<br />

Drei St. Veiter Schülerinnen<br />

– Elena Weihtrager, Anna Baumgartner<br />

und Rebecca Hainy – sind<br />

die Gewinner beim vierten Oö. Lesewettbewerb<br />

2009. Die Schulsieger<br />

– die besten drei Kinder aus einer<br />

Volksschule – fuhren als Mannschaft<br />

zum Bezirkswettbewerb, bei dem in<br />

drei Runden unterschiedliche Fragen<br />

zu drei Büchern gestellt wurden.<br />

Nachdem auch diese Qualifikation<br />

geschafft war, mussten sie im Vorfeld<br />

zum Finale drei Bücher lesen: „Superhenne<br />

Hanna gibt nicht auf“, „Tatort<br />

Forschung“ und „Wie ist das mit der<br />

Umwelt“.<br />

Die erste der drei Finalrunden im<br />

Raiffeisenforum in Linz funktionierte<br />

wie das aus dem Fernsehen<br />

bekannte Quiz „1, 2 oder 2“, in zwei<br />

weiteren mussten die Kinder der Mo-<br />

Ob Jung oder Alt, Familien-, Vereins- oder Firmenausflug - Sie werden von unserem österreichweit<br />

einzigartigem Hopfenmuseum und unserer gemütlichen Hopfenstub’n begeistert<br />

sein. Nutzen Sie unser Kennen-lern-Paket: In einer etwa einstündigen Führung durch unser<br />

Museum erfahren Sie die interessantesten und wissenswertesten Details zum Thema Hopfen!<br />

Anschließend servieren wir Ihnen in der Hopfenstub’n unsere Hopfnjaus’n mit einem frischgezapften<br />

Seiterl oder einem alkoholfreien Getränk Ihrer Wahl um nur 11,- EUR.<br />

Angebot gültig für Gruppen ab 8 bis ca. 50 Personen – Voranmeldung erbeten.<br />

warme Gerichte jeden Sa und So Mittag, (Bratl, Ripperl, Knödel- oder<br />

Ritteressen nach Anmeldung für Gruppen)<br />

Am 10. Mai ist Muttertag (Tischreservierung erwünscht)<br />

a guade Jaus’n (von deftiger Jause bis hin zu frischen Salaten)<br />

einen gemütlichen Gastgarten<br />

einen Kinderspielplatz und ein Spielzimmer – NEU Malwettbewerb mit<br />

Preisen<br />

den perfekten Platz für Geburtstags-, Weihnachts- und Firmenfeiern<br />

den idealen Ausgangspunkt für Wanderungen<br />

VORSCHAU:<br />

- zum Gastgarten-Auftakt veranstalten wir am 23.05.2009 ab 17 Uhr einen gemütlichen<br />

Dämmerschoppen mit Livemusik und frisch gegrillten Köstlichkeiten! Auch bei Schlechtwetter!<br />

- ab Mai jeden Freitag Ripperlessen (Anmeldung erwünscht).<br />

Wir sind Do & Fr ab 14:00 Uhr, Sa & So ab 10:00 Uhr für Sie da – wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

deratorin Nina Kraft Fragen zu den<br />

Büchern beantworten. Die intensive<br />

Vorbereitung führte schließlich zum<br />

Erfolg. „Rebecca hat jedes Buch dreimal<br />

gelesen, Anna vier Mal, Elena<br />

2 Bücher vier Mal und eines sogar<br />

sieben Mal. Sie haben sich häufig an<br />

Nachmittagen getroffen und gegen-<br />

Mobil: 0664/2342641<br />

Tel.: +43 (0)7282 / 82228<br />

office@hopfeanland.at<br />

www.hopfenland.at<br />

seitig Fragen gestellt. Der Fleiß hat<br />

sich gelohnt“, berichten Direktorin<br />

Ingeborg Pascher und Klassenlehrerin<br />

Angela Neißl. Bürgermeisterin<br />

Elisabeth Rechberger gratulierte den<br />

Siegerinnen sehr herzlich und überreichte<br />

als passendes Geschenk natürlich<br />

Bücher-Gutscheine.<br />

v. l.n.r.: Elena Weihtrager, Anna Baumgartner, Rebecca Hainy


St. Veit<br />

Die Erstnennung von St. Veit am 6. Juli 1209<br />

Im Juli 1209 weilte Bischof Manegold von Passau in Gramastetten,<br />

wo er mehrere Amtshandlungen vornahm,<br />

darunter auch einen Verkauf von Gütern an einen Passauer<br />

Kleriker. In der umfangreichen Zeugenliste scheint<br />

Sighardus de sancto Vito auf, ein Angehöriger der Ritter<br />

von St. Veit, die als Lehensträger von Waxenberg die Rodung<br />

in der Region leiteten. Für den kleinen Kirchenweiler,<br />

der den Namen des Schutzheiligen übernommen hatte,<br />

war aber auch die Eigenkirche des Eppo von Windberg<br />

St. Marien in Niederwaldkirchen von Bedeutung, von hier<br />

erfolgten mit Unterstützung des Stiftes St. Florian wesentliche<br />

Impulse zum Ausbau des Pfarrnetzes.<br />

Die Ansicht des Schlosses von St. Veit von G.M. Vischer<br />

aus dem Jahre 1674<br />

Der bekannte Kupferstich, der das Schloss mit hohem<br />

Walmdach, umgeben von einem Herrschaftsteich mit<br />

Fischkalter zeigt, stammt aus einem Jahrhundert, in dem<br />

mit dem Sieg von Katholizismus und Obrigkeit die Krisen<br />

der Reformation und der sozialen Rebellion überwunden<br />

waren. Schlossherr war der kunstliebende Hans Seyfried<br />

Hager, der selber Schlösser zeichnete und sich für Historiographie<br />

und Heraldik interessierte. Unter seinem Sohn<br />

Otto Sigismund wurde St. Veit 1731 an die Grafen Grundemann<br />

verkauft,<br />

der erste bürgerliche<br />

Besitzer des<br />

Schlosses, allerdings<br />

nur kurzfristig,<br />

war 1843<br />

der Leinwandhändler<br />

Laurenz<br />

Fölser aus Haslach,<br />

Besitzer der<br />

Herrschaft Lichtenau.<br />

Kommunalpolitik und eine Stiftung<br />

1848 wurde die Grundherrschaft aufgelöst, autonome Gemeinden<br />

übernahmen die Verantwortung. Schule und soziale<br />

Einrichtungen wie Armenhaus und Waisenfürsorge<br />

waren wichtige Aufgaben. Von 1884 bis 1921 befuhr der<br />

St. Veiter Fuhrwerksunternehmer<br />

Gerstberger<br />

regelmäßig die<br />

Strecke St. Veit<br />

– Gerling. In der<br />

ersten Hälfte des<br />

vorigen Jahrhunderts<br />

wurde St.<br />

Veit in das Ver-<br />

April 2009<br />

kehrs- und Nachrichtennetz eingebunden, ebenso hielten<br />

Motorisierung und Elektrifizierung Einzug.<br />

Zu einer Stiftung mit einer segensreichen Wirkung für<br />

die Gemeinde kam es um die Jahrhundertwende. 1897<br />

erwarb Johann Hofinger, ein gebürtiger St. Veiter, der in<br />

Wien eine Karriere als höherer Beamter gemacht hatte,<br />

das Schloss St. Veit und verbrachte hier alljährlich seine<br />

Sommerfrische. Bereits schwer erkrankt, übergab er 1<strong>91</strong>5<br />

durch Schenkungsvertrag das Schloss und die damit verbundenen<br />

Gründe dem Orden der „Töchter des göttlichen<br />

Heilands“, mit der Auflage, einen Kindergarten zu führen,<br />

Krankenpflege zu leisten und Handarbeitsunterricht zu erteilen.<br />

Nach der Auflösung des Ordens übernahmen Pfarre<br />

und später Gemeinde diese Aufgaben.<br />

Infrastruktur, Partnerschaften, Landschaft<br />

Die Lage am Fuße des Hansberges in einer der schönsten<br />

Naturlandschaften Oberösterreichs, die Nähe zur<br />

Landeshauptstadt<br />

bestimmen Entwicklung<br />

und<br />

Wachstum des<br />

Ortes. Im Stundentakt<br />

fahren<br />

Autobusse nach<br />

Linz, im unmittelbaren<br />

Ortskern<br />

befinden sich moderne<br />

Geschäfte,<br />

zwei Gasthäuser, Café, praktischer Arzt, Zahnarzt, Gemeindeamt<br />

mit Post, Bank, Kindergarten und Schule. Anlässlich<br />

des Schnopfhagen – Jahres 2008 wurde das Ortsmuseum<br />

neu eingerichtet und die mediale Vermittlung<br />

der Objekte dem neuesten Stand angeglichen. Projekte<br />

wie Betreubares Wohnen und Energieversorgung durch<br />

Nahwärme runden das Angebot ab und steigern Lebensqualität.<br />

Die bayrische Gemeinde Büchlberg ist seit 1975<br />

Partnergemeinde. Auch der Ortsheilige stiftete grenzüberschreitende<br />

Freundschaften und kulturellen Austausch.<br />

Gegenseitige Besuche und gemeinsames Musizieren verbinden<br />

die Musikkapelle St. Veit i.M. unter Mag. Ludwig<br />

Schwarz mit den Musikkapellen Saint Vit in Frankreich<br />

und San Vito Romano in Italien. Mehrere Wanderwege erschließen<br />

die waldreiche Umgebung des Ortes, führen auf<br />

den Hansberg, verbinden die beiden Schnopfhagen – Museen,<br />

laden zu Rast und Meditation ein. Eine Besonderheit<br />

stellt der Badeteich dar, der auf einen ehemaligen Herrschaftsteich<br />

zurückgeht und dem ein großzügig angelegtes<br />

Sport- und Freizeitzentrum angeschlossen ist. Anlässlich<br />

des 800jährigen Jubiläums des Bestehens des Ortes werden<br />

Vergangenheit und Gegenwart durch ein reichhaltiges<br />

Festprogramm illustriert.<br />

Text: Dr. Monika Klepp


Ahorn/Helfenberg<br />

01.05.2009<br />

Tourismusball, GH Haudum, 20.00<br />

15.-16.05.2009<br />

Rockfestival „It´s not only Rock´n´Roll”,<br />

Burg Piberstein<br />

20.05.2009<br />

Vokalensemble „LaLa“, Burg Piberstein,<br />

20.00 Uhr<br />

30.05.2009<br />

Menuette OÖ Volksmusik - Joseph<br />

Haydn, Burg Piberstein, 20.00 Uhr<br />

06.06.2009<br />

Musikkabarett „Die Vierkanter“, Burg<br />

Piberstein, 20.00 Uhr<br />

06.-07.06.2009<br />

Kulinarikmesse, Speck-Spektakel, Burg<br />

Piberstein, SA 13-18 Uhr, SO 10-17 Uhr<br />

21.06.2009<br />

Großer Volksmusiknachmittag, Burg Piberstein,<br />

15.00 Uhr<br />

25.-26.07.2009<br />

Wald- und Stadelfest der FF Piberschlag<br />

16.08.2009<br />

Hoffest der Ortsbauernschaft Helfenberg,<br />

Schloss Helfenberg, 13.30 Uhr<br />

06.09.2009<br />

Handwerksmarkt, Burg Piberstein, 10.00<br />

– 17.00 Uhr<br />

Auberg<br />

03.05.2009, 07.06.2009, 05.07.2009,<br />

02.08.2009, 06.09.2009<br />

Führungen am Unterkagererhof, ab<br />

13.00 – 17.00 Uhr<br />

17.05.2009<br />

Fest der Oö. Freilichtmuseen/Eröffnung<br />

des Kagerer Stadl´s, Unterkagererhof, ab<br />

10.00 Uhr<br />

17.07.-19.07.2009<br />

Waldfest am Hollerberg<br />

13.09.2009<br />

Sunnseitn am Unterkagererhof,<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Haslach<br />

06.05.2009<br />

Vortrag von Jan Uwe Rogge über Grenzen<br />

und Konsequenzen in der Erziehung,<br />

TuK-Vonwiller, 19.30 Uhr<br />

17.05.2009, 21.06.2009,<br />

19.07.2009, 16.08.2009<br />

Kleintier- und Bauernmarkt, Asphaltschützenhalle,<br />

ab 8.00 Uhr<br />

22.05.2009<br />

Konzert im Rahmen des EMU-Festivals<br />

Linz 09 - von Klassik bis Jazz, TuK-Vonwiller,<br />

18.00 Uhr<br />

29.05. – 01.06.2009<br />

Kranzlingfest, Freizeitzentrum Kranzling<br />

07.06.2009<br />

MaPaKi-Straßenfest für das Straßenkinderprojekt<br />

El Alto in Bolivien,<br />

Pfarrzentrum, ab 9.00 Uhr<br />

24.06.2009<br />

Kindermusical Frederick, TuK-Vonwiller,<br />

18.00 Uhr<br />

19.07.2009<br />

Eröffnung der Textilen Kultur Haslach,<br />

TuK-Vonwiller, 20.00 Uhr<br />

15.08.2009<br />

4. Haslacher Kräuter- und Handwerksmarkt,<br />

Marktplatz, ab 9.00 Uhr<br />

Niederwaldkirchen<br />

08.-10.05.2009<br />

Sportfest der Union in der Asphalthalle<br />

25.05.2009<br />

Seniorentreff Wandertag HBL 50+;<br />

Treffpunkt Herzogsdorf; 13:00 Uhr<br />

19.-21.06.09<br />

40 Jahr-Feier der Hauptschule und<br />

Teileröffnung der neuen Räumlichkeiten<br />

27.-28.06.09 und 04.-05.07.2009<br />

Waldtheater im Grubholz in Niederwaldkirchen<br />

24.-26.07.09<br />

Waldfest in Niederwaldkirchen<br />

08.08.2009<br />

Country Konzert mit den „Country<br />

Lovers“ im NIKU<br />

04.09.2009<br />

Jam Session im NIKU<br />

St. Peter am Wimberg<br />

02.05.2009<br />

Frühlingskonzert der Musikkapelle St.<br />

Peter, 20.00 Uhr, HS Turnsaal<br />

28.08.2009 – 30.08.2009,<br />

Waldfest am Teufelsberg der FF-St. Peter<br />

St. Ulrich im Mühlkreis<br />

12.07.2009<br />

FF-Frühschoppen mit 100-Jahr-Feier<br />

Sportplatz St.Ulrich<br />

St. Stefan am Walde<br />

19.06.2009<br />

130 Jahre Musikverein St. Stefan/W.<br />

20. – 21.06.2009<br />

Bezirksmusikfest mit Marschwertung,<br />

Sportplatz St. Stefan/W.<br />

St. Johann am Wimberg<br />

21.05.2009<br />

30 Jahre Goldhauben St. Johann /<br />

Handarbeitsausstellung + Standlmarkt<br />

24.05.2009<br />

Solferino-Kapelle Maiandacht<br />

12. – 14.06.2009<br />

Mountainspektakel<br />

1. - 2.08.2009<br />

Fest am See<br />

St. Veit im Mühlkreis<br />

05. – 07.06.2009<br />

St.Veiter Seefest, Freizeitgelände St.Veit<br />

13. - 14.06.2009<br />

800-Jahr-Feier St.Veit i.M.<br />

27.06.2009<br />

Musical-Aufführung „JO“ & Chor<br />

„Voices“, GH Atzmüller, 14.00 u. 17.00<br />

28.06.2009<br />

Musical-Aufführung „JO“ & Chor<br />

„Voices“, Gasthof Atzmüller, 17.00 Uhr<br />

04.07.2009<br />

Steckerlfisch-Essen Rotes Kreuz, Ortsstelle<br />

St.Veit i.M., ab 14.00 Uhr<br />

11.07.2009<br />

MÜKUS Open Air “Die 50er Jahre“,<br />

Pfarrhof St.Veit i.M., 20.00 Uhr<br />

11.09.2009<br />

Kabarett K.H.Hackl „Lachen ist gesund“,<br />

Gasthof Atzmüller, 20.00 Uhr<br />

Herzogsdorf<br />

1. – 3.05.2009<br />

Noppen Air Musikfestival, Buchholz<br />

09.05.2009<br />

Blumen- und Pflanzentauschmarkt, Neußerling<br />

10. – 12.07.2009<br />

Karibik-Fest, Herzogsdorf, VA: Union<br />

Herzogsdorf/Neußerling<br />

18. – 19.07.2009<br />

Stoabruchfest, Neußerling, VA: FF Neußerling<br />

30.08.2009<br />

Hoffest, Herzogsdorf

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