StadtAnzeiger Coesfeld KW 11
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Lokales<br />
Mittwoch, 15. März 2017<br />
NRW ist Deutschlands Camperhochburg<br />
Mehr als jedes fünfte teilen am bundesweiten Gesamtbestand<br />
von 22,9 Prozent ben des Verbands rund 120 in<br />
pingplätzen liegen nach Anga-<br />
Freizeitfahrzeug in<br />
Deutschland ist in bei Caravans und 20,6 Prozent NRW. 70 Plätze können drei<br />
Nordrhein-Westfalen angemeldet.<br />
bei Reisemobilen liege das Sterne aufweisen, weitere 30<br />
Damit seidas Bundes-<br />
land deutsche Camper-Hochburg,<br />
Bundesland damit mit großem<br />
Abstand vor Bayern und<br />
Plätze haben vier Sterne, sieben<br />
Plätze zählen mit fünf<br />
teilte der Deutsche Cam-<br />
Baden-Württemberg. Von Sternen zum Luxussegment.<br />
ping-Club (DCC) mit. Mit An-<br />
bundesweit rund 1500 Cam-<br />
Die Übernachtung mit drei<br />
Personen im Freizeitmobil<br />
kostet zwischen 20Euro und<br />
etwa 70 Euro.<br />
Bei den Fahrzeugen sei derzeit<br />
eine zunehmend komfortable<br />
Ausstattung im Trend,<br />
sagte eine DCC-Sprecherin.<br />
Gefragt seien etwa Federkernmatratzen,<br />
Mikrowellen, besondere<br />
Duschen oder große<br />
Kühlschränke. Rund 80 Prozent<br />
der Camper seien in<br />
ihrem Fahrzeug regelmäßig<br />
in Deutschland unterwegs. Im<br />
Trend seien Kurzurlaube.<br />
Richtig<br />
packen<br />
So fahren Camper sicher<br />
Die Camping-Stühle müssen<br />
unbedingt mit -und das<br />
Skateboard des Sohnemanns<br />
auch. Allerdings sollten es<br />
Autofahrer nicht übertreiben,<br />
wennsie denWagenfür<br />
den Familienurlaub packen.<br />
Überflüssige Extra-<br />
Kilos treiben den<br />
Spritverbrauch<br />
unnötig indie Höhe.Und<br />
wenn das<br />
Auto bis unters Dach vollgestopftist,<br />
können ungesicherte<br />
Teile der Ladung bei einer<br />
Vollbremsungnach vorne fliegen<br />
und die Insassen verletzen.<br />
Der Auto Club Europa<br />
(ACE) und der Automobilclub<br />
von Deutschland (AvD) erklären,<br />
wie Gepäck im Wagen<br />
richtig verstaut wird.<br />
Ein Auto darf nur soviel Ladung<br />
aufnehmen, wie im<br />
Fahrzeugschein vermerkt ist.<br />
Je schwerer der Wagen am<br />
Ende ist, umso schlechter<br />
lässt er sich steuern. Das Gepäck<br />
muss unbedingt sicher<br />
verstaut werden. Koffer sind<br />
meist am schwersten. Sie sollten<br />
möglichst tief unten im<br />
Kofferraumliegen -ambesten<br />
ohne Hohlräumedirekt an der<br />
Rücksitzlehne. Imbesten Fall<br />
fährt der schwerste Gegenstand<br />
direkt über der Hinterachse.<br />
Das Gepäck sollte<br />
außerdem gleichmäßig auf<br />
beide Seiten verteilt sein.<br />
Für Kombi- und Van-Fahrer<br />
kommtesdarauf an, dass der<br />
Wagen nie höher als bis zur<br />
Oberkante der Rücksitze beladen<br />
wird, wenn kein stabiles<br />
Trenngitter im Innenraum<br />
montiert ist. Denn bei einer<br />
Vollbremsung können Gepäckstücke<br />
mit einem Vielfachen<br />
ihres Eigengewichts<br />
nach vorne schleudern. Aus<br />
diesem Grund sollten auch<br />
keine kleinen Gegenstände<br />
auf der Hutablage einer Limousine<br />
liegen.<br />
Egal, wie gepackt wird -<br />
Warndreieck und Verbandskasten<br />
müssen immer griffbereit<br />
sein. Das gilt übrigens<br />
auch für das Spielzeug der<br />
Kinder, schließlich ziehen<br />
sich Urlaubsfahrten gerne<br />
mal in die Länge.<br />
Ist alles sicher verstaut,<br />
muss nochder Reifendruck an<br />
das höhere Gewicht des beladenen<br />
Fahrzeugs angepasst<br />
werden. Ein Aufkleber im<br />
Tankdeckel oder der Hinweis<br />
in der Betriebsanleitung geben<br />
Auskunft über den passenden<br />
Wert. Bei voller Beladung<br />
und Besetzung wird das<br />
Maximum fällig. Außerdem<br />
muss der Scheinwerfer nachjustiert<br />
werden,falls das Licht<br />
durch die Gepäcklast im Fahrzeugheck<br />
höher abstrahlt.<br />
(dpa)