SCHLÖSSLIPOST - Schloessli Ins
SCHLÖSSLIPOST - Schloessli Ins
SCHLÖSSLIPOST - Schloessli Ins
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<strong>SCHLÖSSLIPOST</strong><br />
ZeiTSchrifT der Schul- und heimgemeinSchafT SchlöSSli inS<br />
auSgaBe<br />
09/10
SChlöSSlipoSt 09 / 10<br />
Zeitschrift und mit teilungsbl at t der<br />
schul- und heimgemeinschaft schlössli ins<br />
Her ausgeber<br />
Verein schlössli ins<br />
w w w.schloessli-ins.ch<br />
redak tion<br />
sVen coliJn, ruedi büchler<br />
gestaltung<br />
w w w.mediapar x.ch<br />
aufl age<br />
70 0 0 exempl are, einmal Jährlich<br />
druck<br />
gr af ag druckerei, 3280 murten
inhaltSVerZeiChniS<br />
themen<br />
editorial 4<br />
sommertagung 6<br />
erlebnispädagogik 8<br />
multikulturell 16<br />
dreigliederungsinitiatiVe 18<br />
massage 19<br />
Velowerkstat t 20<br />
lehrstellen 22<br />
wohngruppe 25<br />
projekte<br />
6. kl asse 28<br />
8. kl asse 28<br />
9. kl asse 30<br />
10. kl asse 32<br />
sommerferienl ager 34<br />
herbstferienl ager 35<br />
seminar-kulturreise 36<br />
l andwirtschaft 38<br />
bauhüt te 39<br />
Chronik<br />
ok tober 20 08 bis ok tober 20 09 40<br />
kalender<br />
20 09 45<br />
2010 46<br />
adreSSen 50<br />
schlösslipost 3
editorial<br />
«lieb mich, wenn ich es<br />
am wenigsten verdiene;<br />
denn, dann brauche<br />
ich es am dringendsten!»<br />
Diesen Satz las ich auf einem Plakat,<br />
von welchem aus ein Kind ängstlich<br />
aufschaut. Was steht dahinter? Kinder<br />
brauchen Liebe, Menschen brauchen<br />
Liebe, aber es fällt uns nicht immer<br />
leicht, diese Liebe zu geben und zu<br />
leben. Lieben heisst ja nicht nur lieb<br />
sein, sondern auch ehrlich und offen.<br />
Haben wir nun freche, hyperaktive,<br />
pubertierende Jugendliche vor uns, so<br />
fällt es uns nicht immer leicht, aus<br />
Liebe zu handeln, wir brauchen starke<br />
empathische Fähigkeiten, um Verständnis<br />
aufzubringen. Ganz anders<br />
ist es bei einem gesunden dreijährigen<br />
Kind, das kann tun und lassen, was<br />
es will, wir finden es immer lieb<br />
und süss, vor allem, wenn wir nicht<br />
die Eltern sind.<br />
Wie kommt diese Wertigkeit?<br />
4 schlösslipost<br />
liebe eltern, liebe leser /innen<br />
Sven colijn<br />
Dazu gibt es einen Film aus Südafrika,<br />
der eine Geschichte erzählt von einem<br />
Strassenjugendlichen, der nicht mehr<br />
nur nicht geliebt wird, sondern der<br />
Angst macht. Er bringt für wenig Geld<br />
einen Menschen um und prügelt sich<br />
heftig mit Kameraden um Nichtig-<br />
keiten. Diesem Jugendlichen fehlt jede<br />
Wertschätzung für sein Gegenüber,<br />
weil ihm auch jede Wertschätzung sich<br />
selbst gegenüber fehlt. Erst nachdem<br />
er auf brutale Weise ein Auto gestohlen<br />
hat und erst als er aussteigen will<br />
und merkt, dass ein Säugling auf dem<br />
Rücksitz liegt, findet er zu sich. Er<br />
nimmt diesen Säugling zu sich und<br />
findet durch die Fürsorge zu diesem<br />
schutzlosen Menschen auch wieder<br />
zu sich selber.<br />
Wir müssen uns selber auch lieben, das<br />
heisst bei uns Erwachsenen, eben auch,<br />
dass wir zueinander schauen, hier fällt<br />
es uns am schwersten, wir sind schon<br />
lange nicht mehr «süss».<br />
Als wir vor kurzem unsere Eselstute<br />
Minusch ins Spital fuhren, weil sie<br />
sich vergiftet hatte, ist mir folgendes<br />
aufgefallen. Ich fuhr sie ins Tierspital<br />
nach Bern und in meiner Vorstellung<br />
waren bereits lange Wartezeiten mit<br />
Ungewissheit erfüllt und viel gestresste<br />
Menschen, welchen man lästig ist. Es<br />
kam aber ganz anders. Ich und meine<br />
Eselstute wurden sofort empfangen,<br />
ohne Stress, aber mit der nötigen<br />
Eile und ich wurde laufend über den<br />
Gesundheitszustand informiert. Als<br />
wir am Abend einen Krankenbesuch
machten wurden wir wieder freundlich<br />
begrüsst und ausführlich informiert,<br />
wie es ihr geht und ihre Stallnachbarn<br />
wurden uns auch noch vorgestellt.<br />
Auch bei Tieren fällt es uns leichter<br />
«lieb» zu sein und hier können wir von<br />
den Tieren lernen. Tiere leben Beziehungen<br />
in einer reinen Form, sie geben<br />
unaufgefordert und ohne Gegenleistung.<br />
Da sind wir im Schlössli reich<br />
beschenkt, mit endlos treuen und<br />
freundlichen Hunden, schmusenden<br />
Katzen, Pferden, die uns bis ins hohe<br />
editorial<br />
Alter auf ihrem<br />
Rücken tragen,<br />
kecken Ziegen,<br />
wunderbaren Nutztieren,<br />
die uns Nah-<br />
rung geben, wie die<br />
Kühe, die Hühner und die Schweine<br />
und natürlich die geduldigen Esel.<br />
Die Natur zeigt uns nicht nur, wie wir<br />
miteinander umgehen können,<br />
sondern sie lässt es uns mit den<br />
Tieren täglich erleben.<br />
herzlich, Sven colijn<br />
schlösslipost 5
themen sommertagung 20 09<br />
38. PädagogiscHe sommertagung scHlössli ins 2009<br />
anja meierhans<br />
In der Nachbereitung der letztjährigen<br />
Tagung «Sinne erleben – Sinne<br />
verstehen» haben wir uns im Kreis<br />
derjenigen, die die Tagungen jeweils<br />
vorbereiten, Gedanken darüber<br />
gemacht, was denn ein würdiges<br />
Nachfolgethema sein könnte.<br />
Aufgrund der verschiedenen Rück-<br />
meldungen der MitarbeiterInnen<br />
beschlossen wir, ein Thema zu wählen,<br />
das sowohl den praktischen, sowie<br />
den seelisch-geistigen Aspekt in unse-<br />
rer pädagogischen und therapeutischen<br />
Arbeit aufgreift und berücksichtigt.<br />
So wurde, nach anregenden Gesprächen<br />
und suchenden Fragen, unser<br />
neues Thema für die Sommertagung<br />
2009 geboren. Es heisst «Ordnung und<br />
Entwicklung.»<br />
Seit das Thema feststand, habe ich<br />
mich immer wieder, neben den praktischen<br />
und inhaltlichen Vorbereitungen,<br />
mit der uns umgebenden Ordnung<br />
und Unordnung auseinandergesetzt.<br />
Es wurde schnell ersichtlich, dass mein<br />
Ordnungssinn und mein Ordnungsbedürfnis<br />
nicht zwingend mit denjeni-<br />
gen meiner Umgebung übereinstimmen<br />
müssen!<br />
Der Vortrag von Frau Linda Thomas<br />
war mir, betreffend dieser Thematik,<br />
von besonderer Bedeutung. Wir wurden<br />
6 schlösslipost<br />
darauf hingewiesen, dass unsere Umge-<br />
bung sauber zu halten oder sie zu pfle-<br />
gen zwei verschiedene Haltungsfragen<br />
und Herangehensweisen beinhalten.<br />
Je aufmerksamer ich in die Tätigkeit<br />
des Reinigens eintauche, desto wirk-<br />
samer wirkt sich dies auf die Umgebung<br />
aus und hat nachhaltigen «Reinigungscharakter».<br />
So sind wir aufgerufen, uns immer<br />
wieder folgende Leitsätze, z.B. vor einem<br />
Putztag, ins Bewusstsein zu rufen:<br />
Welche Gesichtspunkte, die uns selbst<br />
wichtig sind in Bezug auf das Reinigen,<br />
können und wollen wir vermitteln?<br />
Welche Räume benötigen besondere<br />
Aufmerksamkeit und Pflege? Einen<br />
Gedanken möchte ich im Nachfolgenden<br />
ins Zentrum der Aufmerksamkeit<br />
rücken.<br />
Was verbindet denn die beiden Pole<br />
Ordnung und Entwicklung miteinander?<br />
Ist das eine im anderen zu finden<br />
oder gibt es eine Brücke, welche eine<br />
Verbindung zwischen diesen beiden<br />
Polen herstellen kann?<br />
In der Vorbereitung zur Sommertagung<br />
kristallisierte sich für mich (auch in der<br />
Vorbereitung zu meiner Arbeitsgruppe<br />
«Biografische Sinneskunde») folgender<br />
Leitgedanke heraus: Die Bereitschaft,
Neues lernen zu wollen, ist in diesem<br />
Zusammenhang ein Schlüssel, um<br />
in der Begegnung mit dem DU Neues<br />
zu schaffen und zu gestalten.<br />
In der Nachbereitung der diesjährigen<br />
Tagung wurde mir immer deutlicher<br />
bewusst, welche innere Notwendigkeit<br />
der Pflege der rhythmischen, ein- und<br />
ausatmenden MITTE zuteil werden<br />
muss. In dieser natürlichen, dem pul-<br />
sierenden Leben zu Grunde liegender<br />
Gebärde wirkt eine Gestaltungskraft,<br />
welche uns im Gleichgewicht hält und<br />
eine gesundende Wirkung auf unser<br />
Tun haben kann.<br />
Die Hinwendung zu dieser rhythmischen<br />
«Vermittlungs-Kraft» lässt uns<br />
aufmerksam werden auf die Impulse, die<br />
unserem Handeln zu Grunde liegen.<br />
Sie, in ihrer Gleichgewicht schaffenden<br />
Lebensgeste, ernst zu nehmen, heisst<br />
ausgewogen zwischen Hingabe und<br />
Zurücknahme handeln zu können. In<br />
diesem Sinne schaffen wir immer wieder<br />
aufs Neue an unserer persönlichen,<br />
individuellen Entwicklung und tragen<br />
somit zu einem Klima bei, welches dem<br />
jungen Menschen auf seinem Entwicklungsweg<br />
Stütze und Wegbegleitung<br />
sein kann. So freue ich mich auf die<br />
Planung und Vorbereitung der nächsten<br />
Sommertagung und schliesse mit den<br />
Worten von Bernhard Lievegoed:<br />
sommertagung 20 09 themen<br />
«der mensch ist ein<br />
Wesen der mitte; jegliche<br />
Kultur ist aus der mitte<br />
heraus entstanden.»<br />
schlösslipost 7
themen erlebnispädagogik<br />
auszug aus einem Vortr ag Vom 1.11.2002 in stut tgart<br />
ueli Seiler- hugova<br />
Die Erlebnispädagogik wird meistens<br />
im engeren Sinne als eine Pädagogik in<br />
der Natur angesehen. Doch greift sie<br />
viele grundsätzliche Fragen auf. Einige<br />
sind hier skizzenhaft angeführt.<br />
Vom umgekehrten kultus in der<br />
pädagogik (altar und labyrinth)<br />
Die Kathedrale von Chartres, die<br />
zur gleichen Zeit entstand, wie das<br />
Parzival-Epos von Wolfram von<br />
Eschenbach (1210) zeigt in ihrem<br />
Grundkonzept die Polarität zwischen<br />
Altar und Labyrinth. Vom Altar aus<br />
vermittelten die Priester die geistige<br />
Welt, den eigentlichen Kultus von Oben<br />
nach Unten. Im Labyrinth musste<br />
der Pilger den Weg individuell exemplarisch<br />
selber gehen. Zunächst<br />
führt der Weg schnell fast ins Zentrum,<br />
wie es Parzival erging, in seinem noch<br />
traumhaft gefundenen Weg auf die<br />
Gralsburg. Durch seine nicht gestellte<br />
Frage, die ihm eben noch nicht bewusst<br />
war, wird er wieder nach Aussen<br />
geschleudert. Mühsam auf Umwegen<br />
nach Aussen, nach Innen, nach Aussen,<br />
nach Innen findet er den Weg aus<br />
eigener Kraft in das Zentrum. Dies ist<br />
der umgekehrte Kultus von Unten<br />
nach Oben. Jeder Mensch geht ihn<br />
aus eigener Kraft, labyrinthisch. Dies<br />
ist das immer wieder Neue, das wir<br />
8 schlösslipost<br />
ErzieherInnen entdecken können,<br />
sollen oder müssen, dass wir nicht nur<br />
vom Altar des Lehrerpultes aus<br />
kultisch von Oben nach Unten wirken<br />
sollen, sondern unseren Kindern und<br />
Jugendlichen ermöglichen, den Weg<br />
labyrinthisch selber zu gehen. Gerade<br />
die Waldorfpädagogik, die wohl kreativste<br />
kultische Pädagogik, könnte<br />
durch das Labyrinthische, «hilf mir es<br />
selbst zu tun», gewinnen.<br />
Seit einigen Jahren hat es im Rosenhofpark<br />
inmitten der Arena eine Kopie des<br />
Chartres-Labyrinth’s in Originalgrösse<br />
und astronomischer Ausrichtung.<br />
allgemeine menschenkunde<br />
und individuelle menschenkunde.<br />
allgemein und exemplarisch.<br />
Rudolf Steiner hat uns 1919 die Allgemeine<br />
Menschenkunde geschenkt.<br />
Schon bald 100 Jahre wirkt dieses<br />
Geistes-Geschenk in vielen Menschen.<br />
Immer wieder wird daran geübt,<br />
was der werdende Mensch allgemein<br />
bedarf, um sich zum ganzen, kreativen<br />
Menschen entwickeln zu können.<br />
Idealtypisch wird daraus auch ein<br />
allgemeiner Lehrplan entwickelt. Doch<br />
zeigt sich immer mehr, dass es all-<br />
gemein immer schwieriger wird, den<br />
Lehrplan, die Entwicklungsgesetze
auf eine ganze Klasse gleichzeitig<br />
anzuwenden. Vorboten dieser «Störung»<br />
sind die sogenannten nicht<br />
angepassten, schwierigen Kinder und<br />
Jugendlichen. Sie stören den Lehrplan,<br />
die Klassenziele, usw. Ist aber dieser<br />
zunehmende Zerfall dieser Ordnung<br />
nicht ein Zeichen eines neuen Prinzips,<br />
das sich Geltung verschaffen will?<br />
Müssen wir nicht zumindest diesen<br />
Störfrieden, diesen «Judas-Kindern»,<br />
die Verrat am Schönen, Guten und<br />
Wahren des Waldorf-Lehrplanes üben,<br />
radikal anders begegnen? Nämlich<br />
durch einen individuellen Lehrplan,<br />
erlebnispädagogik themen<br />
der exemplarisch am einzelnen Kinde<br />
gefunden wird? Dieses neue Prinzip,<br />
das bisher vor allem in der Heilpädagogik<br />
galt, wird zunehmend auch in<br />
sogenannten Normalklassen angewendet<br />
werden müssen. Nicht, dass die<br />
Allgemeine Menschenkunde ausgedient<br />
hat. Im Gegenteil, sie muss intensiviert<br />
werden. Doch angewendet muss sie<br />
zunehmend individuell erfolgen. Jeder,<br />
jede SchülerIn bekommt seinen eigenen<br />
Lehrplan. Das ist der Lehrplan, der<br />
aus jedem einzelnen Kinde und Jugendlichen<br />
heraus individuell geschaut<br />
werden muss.<br />
schlösslipost 9
themen erlebnispädagogik<br />
Was ist erlebnispädagogik?<br />
Mit Erlebnispädagogik meint man<br />
allgemein eine Pädagogik, die in einem<br />
Projekt die Natur erlebt (Fahrrad,<br />
Kanu, Klettern, Wandern, usw), die<br />
eine Aufbauarbeit handwerklicher<br />
Art leistet, die Zirkusfertigkeiten erübt,<br />
Theaterarbeit betreibt, Nachbarschaftshilfe<br />
tätigt, usw.<br />
erlebnispädagogische projekte als<br />
ausnahmen. Warum nicht öfters?<br />
Dieser Schlösslipost kann man entnehmen,<br />
dass die Klassenprojekte<br />
diesen Sommer so durchgeführt<br />
wurden, dass eben nicht nur Natur-<br />
Pädagogik betrieben, sondern auch<br />
praktische Einsätze geleistet wurden.<br />
Diese wochenlangen Erlebnisse sind<br />
herausragende Höhepunkte einer<br />
Schulklasse. Eltern, SchülerInnen,<br />
LehrerInnen sind sich einig, dass dies<br />
eine ausserordentlich gute Zeit war<br />
10 schlösslipost<br />
für die leibliche, seelische und geistige<br />
Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.<br />
Dann geht man wieder zum<br />
Alltag über und meint, diese Projekte<br />
können ja nur die Ausnahme sein. Die<br />
zukünftige Schule wird mehr und mehr<br />
erkennen, dass erlebnisorientierte<br />
Pädagogik der Ansatz ist einer neuen<br />
Pädagogik.<br />
hilf mir es selbst zu tun<br />
(maria montessori)<br />
Gerade der erlebnispädagogische<br />
Ansatz verlangt vom Kinde, vom<br />
Jugendlichen etwas selbst zu tun. Ein<br />
Jugendlicher wird z.B. nachts blind<br />
Kilometer weit ausgesetzt und muss<br />
den Weg zurück selber finden. In der<br />
Schule werden die SchülerInnen<br />
angehalten auch bei kognitiven oder<br />
künstlerischen Fertigkeiten selbst<br />
Wege zu finden. Für dieses braucht es<br />
individuelle Zeit. In grossen Klassen<br />
oft ein beträchtliches Problem.
erlebnispädagogik themen<br />
schlösslipost 11
themen erlebnispädagogik<br />
der irrweg als Voraussetzung der<br />
Selbstfindung<br />
Der gute Didaktiker möchte ja dem<br />
Schüler, der Schülerin einen möglichst<br />
schnellen und geradlinigen Weg zur<br />
Lösung eines Problems ermöglichen.<br />
Das Leben zeigt aber, dass gerade der<br />
Umweg oft der kreativste Weg zum Ziel<br />
ist. Die beste Schulreise ist im Nachhinein<br />
diejenige, die verregnet war, wo<br />
Kälte und Hunger herrschte, wo man<br />
sich verirrte. Der Weg durch die Krise,<br />
das heisst die Auflösung jeglicher<br />
Struktur, das Bodenlose, diese Orientierungslosigkeit,<br />
das Chaos kann dann<br />
zu neuer Gestalt führen, wie es Julia<br />
Butterfly Hill, die zwei Jahre auf einem<br />
Mammutbaum auf sechzig Meter Höhe<br />
lebte und damit erreichte, dass er nicht<br />
umgesägt wurde, beschreibt den Pro-<br />
zess der Raupe, die durch das Chaos<br />
des Kokons geht, um als Schmetterling<br />
selber zu neuem Dasein zu kommen.<br />
Gerade das Stadium des Angst-habenkönnen,<br />
der Verzweiflung nicht mehr<br />
weiter zu kommen, zeigt ja exemplarisch,<br />
dass Angst ja die Enge bedeutet,<br />
die zu jedem Geburtsprozess gehört.<br />
Julia Butterfly Hill formuliert es so:<br />
«Als der Sturm vorüber war, begriff ich,<br />
dass durch meinen Verzicht auf alle<br />
Bindungen einschliesslich der Bindung<br />
an mein Selbst andere Leute keine<br />
Macht mehr über mich hatten.<br />
12 schlösslipost<br />
Sie konnten mir das Leben nehmen,<br />
wenn sie Lust dazu hatten, aber ich<br />
würde mein Leben nicht mehr von der<br />
Angst bestimmen lassen, wie es so<br />
viele Menschen tun, die sich als Opfer<br />
unserer mitleidlosen Gesellschaft<br />
fühlen. Ich würde mich in meinem<br />
Leben von einer höheren Kraft leiten<br />
lassen, der Quelle der Schöpfung.<br />
Das alles hätte mir nicht klar werden<br />
können, wenn ich nicht emotional<br />
und spirituell, geistig und körperlich<br />
zerbrochen wäre. Die gesamte Menschheit<br />
und Mutter Natur hatten auf<br />
mich einschlagen müssen. Ich musste<br />
zerbrechen, bis ich nicht die geringste<br />
Hoffnung mehr sah, bis ich verrückt<br />
wurde, um endlich loslassen zu können.<br />
Erst danach konnte ich wieder neu<br />
zusammengesetzt werden, konnte zu<br />
dem Menschen werden, der ich sein<br />
sollte. Erst danach konnte ich mein<br />
höheres Selbst werden. Das ist die<br />
Botschaft des Schmetterlings. Ich<br />
hatte Dunkelheit und Stürme überstanden<br />
und war verwandelt worden.<br />
Ich war der lebende Beweis für die<br />
Kraft der Metamorphose.»
erlösung aus der Gefangenschaft der<br />
Cyberwelt durch erlebnispädagogik<br />
Viele Jugendliche leben in einer unwirk-<br />
lichen Cyberwelt, in einer pervertierten<br />
Welt, in einem okkulten Gefängnis.<br />
Sie sitzen vor dem Bildschirm, ohne in<br />
die Augen eines wirklichen Menschen<br />
blicken zu können. Sie sind Gefangene<br />
einer ichlosen Macht. Gerade sie be-<br />
dürfen einer Pädagogik, wo existentielle<br />
Begegnungen mit KameradInnen und<br />
Erwachsenen stattfinden, gerade auch<br />
über den Augenkontakt. Man müsste<br />
heute geradezu es wieder üben, einander<br />
in die Augen zu sehen, um zu<br />
spüren, dass im Blick eine moralische<br />
Kraft sein kann, wie es der Mörder von<br />
Erfurt erfuhr, als er seinem Lehrer in<br />
die Augen schaute und er einen Moment<br />
von seiner okkulten Gefangenschaft<br />
erlöst wurde. Doch gerade den cybergeplagten<br />
Jugendlichen kann man<br />
herunter holen, indem er die Möglichkeit<br />
hat zu pickeln und zu schaufeln.<br />
Nach einer Stunde ist er in seinem<br />
Körper, schöne authentische Gespräche<br />
werden plötzlich möglich.<br />
Jede sinnvolle körperliche Betätigung,<br />
aber auch Hunger, Durst, Kälte, Hitze<br />
sind gute Therapien für Jugendliche,<br />
die nur noch cerebral im Netz hängen<br />
und ihre emotionalen Kräfte destruktiv<br />
frei flottieren lassen.<br />
erlebnispädagogik themen<br />
authentizität als Schlüsselkompetenz<br />
Authentisch sein ist heute eine Schlüsselkompetenz.<br />
Authentisch heisst ja,<br />
dass der Mensch ist, wer er ist: Nicht<br />
mehr – aber auch nicht weniger. Eine<br />
in sich integrierte Persönlichkeit die<br />
um ihre Schwächen, aber auch um ihre<br />
Stärken weiss. Gerade diese Kompetenz<br />
lässt sich gut in erlebnispädagogischen<br />
Projekten erüben. Jeder bringt<br />
seine individuellen Möglichkeiten aber<br />
auch Schwächen zum Tragen eines<br />
gemeinsamen Gelingens. Nicht Jeder<br />
soll gleiche Fähigkeiten erbringen,<br />
sondern eben gerade seine individuellen.<br />
«Vergleiche nie ein Kind mit einem<br />
anderen, sondern das Kind mit sich<br />
selbst», sagt Heinrich Pestalozzi. Sich<br />
mit sich selber zu vergleichen ist das<br />
Motiv des Münchhausenprinzips, das<br />
heisst, dass jeder sich selbst an seinem<br />
eigenen Schopf aus dem Morast ziehen<br />
muss: Eigentlich kann ich mich nur<br />
selber retten! Dies gibt Authentizität.<br />
Dies gibt einen Menschen mit aufrechtem<br />
Gang, der Herr seiner selbst ist.<br />
schlösslipost 13
themen erlebnispädagogik<br />
aber rechnen, Schreiben, Fremdsprachen,<br />
usw. kommen zu kurz!<br />
Heute haben wir nicht mehr die<br />
Problematik, dass jemand nicht<br />
genügend Rechnen, Schreiben, Lesen<br />
oder Fremdsprachen lernt. Ich habe<br />
in meiner 40-jährigen Lehrertätigkeit<br />
keinen Jugendlichen gesehen, der<br />
diese Fertigkeiten nicht dann doch<br />
noch leidlich lernte, wenn er es wollte.<br />
Diese Kulturtechniken haben heute<br />
nicht mehr Priorität. Wir sollten den<br />
Jugendlichen das Erlernen dieser<br />
Techniken ermöglichen, wenn sie dies<br />
wirklich wollen. Dann lernen sie dies<br />
auch in Kürze. Wir brauchen viel Zeit<br />
für andere Schlüsselkompetenzen wie<br />
Sozialkompetenz, Durchhaltekraft<br />
für etwas, was man sich vorgenommen<br />
hat, Interesse an der Natur und<br />
Kultur, Resonanzfähigkeit für Fragen<br />
der Gesundung der Natur und der<br />
Gesellschaft, moralische Phantasie,<br />
Beziehungsfähigkeit, Herausfinden<br />
des eigenen biografischen Motives<br />
und Aufgabe in dieser Welt, Sensibilisierung<br />
für spirituelle Fragen usw.<br />
Das Rechnen bringt unsere Menschheit<br />
nicht weiter, dafür aber die<br />
anderen oben beschriebenen Kompetenzen.<br />
14 schlösslipost<br />
etwas für andere tun: Sozialeinsätze<br />
Jugendliche müssen aber vor allem<br />
erleben können, dass sie gebraucht<br />
werden. Sinnvolle Einsätze, wo echte<br />
Hilfe entsteht, wirken Wunder. Der<br />
Jugendliche erlebt sich schon als<br />
Erwachsener, er wird in seiner Kraft<br />
und Intelligenz ernst genommen.<br />
der mensch lebt in verschiedenen<br />
Stockwerken:<br />
Füsse, Bauch, herz, kopf, Scheitel<br />
Im folgenden Schema wird gezeigt,<br />
dass der Jugendliche verschiedene<br />
Bewusstseinsstufen zu kultivieren<br />
(pflügen) hat, damit die entsprechenden<br />
Fähigkeiten integriert werden<br />
können. Werden diese Kräfte in diesen<br />
verschiedenen Bewusstseinsebenen<br />
nicht genügend gepflegt, dann leben<br />
die Jugendlichen in der Ersatzwelt,<br />
der Cyberwelt. Dies kann dann zu<br />
gefährlichen Verselbständigungen der<br />
schattenhaften Kräfte werden.
erlebnispädagogik themen<br />
Scheitel individual-pädagogik Science Fiction<br />
integral Philosophie Dematerialisation<br />
authentisch spirituel Krieg der Sterne<br />
über-wach Blick der fähig ist, im anderen okkulte<br />
den Einzigen zu sehen (Ichsinn) Gefangenschaft<br />
(das Münchhausenprinzip<br />
der Selbstrettung)<br />
kopf Wissenspädagogik Cyberwelt<br />
mental Wissenschaft Internet<br />
zerebral intellektuell<br />
wach obere Sinne<br />
herz kunstpädagogik Film<br />
mythisch Mythologie Video<br />
psychisch bildhaft Comics<br />
träumend mittlere Sinne<br />
Bauch erlebnispädagogik Extrem-Abenteuer<br />
magisch Naturerfahrung Bungee-Jumping<br />
vital existentielle Leibeserfahrung Autoraserei<br />
schlafend sinneshaft Videogames<br />
untere Sinne (Basalsinne)<br />
Fuss Biografisches motiv Selbstmord<br />
archaisch Biografik Destruktion<br />
existentiell Werde der du bist<br />
seiend<br />
dies ist ein auszug aus einem Vortrag vom 1.11.2002 in Stuttgart<br />
er kann als ganzes eingesehen werden in «Praxisforschung Schlössli ins»<br />
schlösslipost 15
themen multikulturell<br />
16 schlösslipost<br />
das scHlössli ist multikulturell<br />
Mit jedem neuen Menschen, der<br />
ins Schlössli kommt wird die Vielfalt<br />
erhalten.<br />
Jeder bringt seine eigene Biographie,<br />
seine Erfahrungen, seine Kultur mit.<br />
Und diejenigen, die schon länger im<br />
Schlössli sind, haben eine grosse<br />
Bereitschaft das Neue, den oder die<br />
Neue, was da Neu sich zeigt, kennen<br />
zu lernen.<br />
So wollen viele selbstverständlich<br />
wissen, was alles zu dem Menschen<br />
gehört, der aus einer anderen Kultur<br />
stammt; wie zum Beispiel in diesem<br />
Bericht aus dem Kosovo. Viele<br />
persönliche Geschichten werden da<br />
ausgetauscht. Unter anderem ist<br />
auch immer wieder interessant, was<br />
in anderen Ländern gegessen wird.<br />
Aber erzählen ist ein Teil, ins Tun<br />
kommen der andere.<br />
So wurde an einem Morgen auf<br />
die Bitte von einigen Schlösslern eine<br />
Fli (kosovarische Mehlspeise) hergestellt,<br />
die in zwei Höfen zu Mittag<br />
gegessen wurde.<br />
Es ist eine zeitintensive Zubereitung<br />
und es werden grosse spezielle Pfannen<br />
mit hoch gewölbtem Deckel gebraucht.<br />
Als erstes wurde bei der Feuerstelle<br />
am Fenishus schon gegen 9 Uhr ein<br />
inge maksuti<br />
Holzfeuer angezündet. Gleichzeitig<br />
wurde der dünnflüssige Mehlteig aus<br />
Mehl, Wasser, Öl und wenig Salz an-<br />
gerührt. Die beim Feuer entstandene<br />
Holzglut wurde in einer dicken Schicht<br />
auf den Deckel gebracht, um so Hitze<br />
von oben zu gewährleisten.<br />
Nun konnte der eigentliche Backvorgang<br />
beginnen. In die grosse Pfanne<br />
wurde der Teig in dünnen Streifen, von<br />
aussen nach innen, wie ein Sonnenrad,<br />
mit einem Löffel eingestrichen, d.h. es<br />
blieb zwischen den einzelnen Streifen<br />
auch ein genauso grosser Zwischenraum<br />
frei.<br />
Dann wurde der mit Glut bedeckte<br />
Deckel auf die auf dem Feuer stehende<br />
Pfanne gehoben (gutes balancieren ist<br />
dafür dringend nötig, will man keine<br />
Asche im Essen haben). Nach einigen<br />
Minuten wurde der Deckel wieder ab-<br />
gehoben, die Pfanne vom Feuer runter<br />
geholt und der Teig zwischen die nun<br />
fest gebackenen Streifen gestrichen.<br />
Verfeinert wurde jede einzelne Schicht<br />
mit einer Jogurtsahne-Sosse. Diese<br />
ganze Prozedur: Pfanne mit Teigstreifen<br />
ausstreichen, auf das Feuer setzen,<br />
glutbedeckten Deckel auf die Pfanne<br />
setzen, warten, bis der Teig gebacken<br />
ist, vom Feuer nehmen usw. wird<br />
solange wiederholt, bis der Teig auf-<br />
gebraucht ist und in diesem Falle
eine 60 cm im Durchmesser und etwa<br />
10 cm hohe Fli fertig ist. Das ganze<br />
dauerte gute drei Stunden und in der<br />
Pause kamen viele SchülerInnen<br />
und Erwachsene zum schauen. Einige<br />
wollten ihre Geschicklichkeit aus-<br />
probieren.<br />
multikulturell themen<br />
Die Fli wurde, weil sie so lecker<br />
schmeckte, im Vergleich zur Herstellungszeit<br />
ziemlich schnell gegessen.<br />
Wenn man bedenkt, wie viele Sinne<br />
da beteiligt waren, könnte dies öfter<br />
aufgetischt werden. Wir haben ja<br />
Zeit und Tun gerne.<br />
schlösslipost 17
themen dreigliederungsinitiatiVe<br />
18 schlösslipost<br />
begründung einer dreigliederungsinitiatiVe<br />
Im Mai des Jahres 2009 lud ich in die<br />
Battenhofküche ein um zu schauen,<br />
ob ein Interesse da wäre für die<br />
Begründung einer Interesseninitiative<br />
zum Thema Dreigliederung des<br />
Sozialen Organismus.<br />
Ich habe erläutert warum mir das<br />
aus meiner Biographie und Lebenserfahrung<br />
heraus ein Anliegen ist.<br />
Die Fragen nach der Gestaltung<br />
unserer globalen Welt-Gemeinschaft,<br />
nach der Gestaltung von Gesell-<br />
schaften in Staatssystemen und auch<br />
aller Gemeinschaften generell sind<br />
heute vorhanden in einem Maße,<br />
wie das in der Weltgeschichte noch<br />
niemals vorgekommen ist.<br />
Die Initiative hat im Mai begonnen,<br />
einmal sich mit den nicht immer<br />
gerade einfach zu verstehenden Kern-<br />
punkten der Sozialen Frage von<br />
Rudolf Steiner auseinanderzusetzen.<br />
holger Jahn<br />
Im September organisierten wir eine<br />
Wochenendtagung zum Thema Weltwirtschaftskrise,<br />
an welcher Professor<br />
Harald Spehl, Dr. Christoph Strawe<br />
und Udo Herrmannstorfer sich aktiv<br />
durch Vorträge und Gespräche beteiligten.<br />
Es wurde hier nur zu deutlich,<br />
wie sehr alles miteinander auf eine<br />
recht unheilsame Weise – heutzutage<br />
weltweit – verflochten und verfilzt ist<br />
und wie sehr eine neue freilassende<br />
und vor allem menschliche Ordnung<br />
Not tut.<br />
Aktuell beschäftigen wir uns im<br />
Initiativkreis bereits mit Fragen einer<br />
Rechtsform, welche wir uns geben<br />
wollen, sowie zugleich auch mit<br />
Zukunftsaktionsmöglichkeiten um<br />
real wirksam zu werden.<br />
Wir sind vor allem offen und dankbar<br />
für Rückfragen und Beteiligung von<br />
engagierten Menschen auch außerhalb<br />
unserer Schlössli – Gemeinschaft!
massage themen<br />
mediziniscHe und rHy tHmiscHe massage<br />
Medizinische und Rhythmische<br />
Massage nach Dr. Ita Wegman in der<br />
Praxis von Kamila Seiler<br />
Seit Januar 2008 ist das Schlössli-<br />
Therapeutikum um die Medizinische<br />
Massage bereichert worden. Zur Ver-<br />
fügung steht ein Raum im «Stöckli»,<br />
dieses Zimmer ist seit dem Umbau<br />
durch die Schlössli-Bauhütte geeignet<br />
auch zur Ausführung der medizinischen<br />
Bäder. Neben der verschiedenen<br />
manuellen Therapien wird für unsere<br />
Kinder und Jugendlichen vor allem die<br />
Rhythmische Massage nach Dr. Ita<br />
Wegman entweder vom Arzt verordnet<br />
oder durch Eigeninitiative der Eltern<br />
oder Erzieher empfohlen.<br />
Die Rhythmische Massage ist eine<br />
Erweiterung der klassischen Massage,<br />
entwickelt in den 20er Jahren des<br />
20. Jahrhunderts, von den Ärztinnen Ita<br />
Wegman und Margarethe Hauschka.<br />
Der Begriff weist auf die bewusst rhyth-<br />
mische Arbeit der Hände des Therapeuten<br />
und auf gezielte Anregung des<br />
rythmischen Systems des Patienten<br />
(Atmung, Puls, Kreislauf) hin. Die<br />
Behandlungen sind sanft und schonend<br />
und dadurch sehr gut verträglich beson-<br />
ders auch für Kinder und Jugendliche.<br />
Es werden naturreine Öle und Salben<br />
verwendet, jeweils auf das entsprechende<br />
Krankheitsbild abgestimmt.<br />
Kamila Seiler<br />
Die Rhythmische Massage regt Selbstheilungskräfte<br />
an, gleicht Einseitigkeiten<br />
im Organismus aus, unterstützt<br />
die innere Balance und stärkt das<br />
eigene Körperbewusstsein. Die Behand-<br />
lung dauert 1 Stunde und beinhaltet<br />
Gespräch, Befund, Bewegung, Massage<br />
und Ruhepackung. Meistens wird<br />
über mehrere Wochen (9 bis 12) behandelt.<br />
Der soziale Aspekt spielt eine<br />
grosse Rolle. Zuerst muss ich das Kind<br />
kennen lernen und das Kind mich;<br />
dazu gibt es neben dem Gespräch auch<br />
kleine Bewegungsspiele. Also es gilt,<br />
so wie überall, auch in der Therapie,<br />
ohne Beziehung geht es nicht.<br />
Die Rhythmische Massage wird<br />
angewendet z.B. bei Erkrankungen<br />
des Bewegungsapparates, Atmungs-<br />
und Zirkulationssystems (Verspannungen,<br />
Asthma), bei kindlichen<br />
Entwickungsstörungen (ADHS, Ess-<br />
störungen, Enuresis), bei psycho-<br />
somatischen Erkrankungen (Schlafstörungen,<br />
Stress, Nervosität,<br />
Erschöpfung, Müdigkeit) usw.<br />
Die Medizinische bzw. Rhythmische<br />
Massage wird durch die Zusatzversicherung<br />
finanziert, in einigen Fällen<br />
hat sich eine gute Zusammenarbeit<br />
mit den Sozialbehörden erwiesen,<br />
welche somit die Kosten übernommen<br />
hatten.<br />
schlösslipost 19
themen Velowerkstat t<br />
Nach meiner langjährigen Tätigkeit<br />
als Blindenführhunde-<strong>Ins</strong>truktor,<br />
atme ich jetzt Schlössli Luft und gehe<br />
etwas zurück zu meinen beruflichen<br />
Wurzeln (Maschinenmechaniker).<br />
Die Idee in der alten Bauhütte eine<br />
Velowerkstatt einzurichten und mit<br />
den Jugendlichen Fahrräder instand<br />
zustellen, hat mich sofort inspiriert.<br />
Ich fand es wichtig, dass sich die<br />
Jugendlichen wohl fühlen in der Werk-<br />
statt und sich auch in ihrer Freizeit<br />
gerne darin aufhalten.<br />
Als Blindenführhunde-<strong>Ins</strong>truktor<br />
bin ich fast dazu geneigt zu schreiben<br />
«nach einem kurzen Beschnuppern<br />
der Werkstatt und meiner Person»<br />
wurde die Werkstatt von den Jugend-<br />
lichen frei gegeben.<br />
Am Mittwoch können die Jugendlichen<br />
frei kommen, wie sie wollen, je nach<br />
Erfahrung und Können verrichten sie<br />
unterschiedliche Arbeiten. Vom Reini-<br />
gen, Demontieren bis zum Zusam-<br />
menbau eines Fahrrades werden alle<br />
Arbeiten verrichtet. Es können bis<br />
zu fünf Arbeitsplätze bereit gestellt<br />
werden. Es gibt Zeiten, da reichen<br />
aber auch fünf Arbeitsplätze nicht und<br />
es wird noch fleissig am Boden geschraubt.<br />
Am Donnerstagmorgen<br />
kommen immer die gleichen Jugend-<br />
20 schlösslipost<br />
in der alten bauHüt te<br />
Tim Basler<br />
lichen über eine Zeitspanne von<br />
einem Quartal. Es werden Grundlagen-<br />
kenntnisse für alle Teilnehmer in<br />
einem individuellen Prozess vermittelt.<br />
Wenn alle gut gearbeitet haben,<br />
fangen wir mit dem Aufräumen der<br />
Werkstatt etwas früher an, so bleibt<br />
uns noch Zeit, den Ping-Pong Tisch in<br />
der Werkstatt aufzubauen und die<br />
letzten Minuten mit «Rundlauf» abzu-<br />
schliessen.<br />
Aus den kurzen Ping-Pong Einheiten<br />
entstand dann auch der «Rundlaufabend»<br />
für alle, in der Velowerkstatt.<br />
Der Abend war gut besucht, begleitet<br />
von zufriedenen Gesichtern und einer<br />
super Stimmung.<br />
Um die Jugendlichen noch mehr zu<br />
motivieren, organisierte ich noch eine<br />
BMX-Show (BMX sind kleine Trickfahrräder)<br />
mit dem Cubanischen<br />
Meister und Ädu, einem Berner «Crack».<br />
Das BMX Fieber war so ansteckend,<br />
dass Ädu seit dem sporadisch im<br />
Schlössli BMX-Lektionen erteilt.
Velowerkstat t themen<br />
schlösslipost 21
themen lehrstellen<br />
22 schlösslipost<br />
leHrstellenangebot scHlössli<br />
Es ist nun zehn Jahre her, als der erste<br />
Lehrling in der Bauhütte seine Lehre<br />
als Schreiner angefangen hatte.<br />
Seitdem war man daran interessiert<br />
das Lehrstellenangebot gerade in den<br />
Bereichen Attestlehren, Anlehren<br />
und IV Anlehren weiter auszubauen.<br />
Mit der Zeit ist auch die sogenannte<br />
Vor lehre mit ins Programm aufgenommen<br />
worden. Zurzeit bietet das Schlössli<br />
in verschiedenen Bereichen ein vielfälti-<br />
ges Angebot an Vorlehren, IV Anlehren,<br />
Anlehren und Attestlehren an.<br />
küchenangestellter eBa<br />
(eidgenössisches Berufsattest)<br />
Die Küche im Rosenhof ist derzeit<br />
Ausbildungsplatz für zwei Attest-<br />
lehrlinge. Die Küche versorgt jeden<br />
Tag zwischen 30 und 40 Personen<br />
mit warmen und kalten Mahlzeiten.<br />
Zusätzlich ist das Rosenhofküchenteam<br />
auch jedes Mal an vorderster<br />
Front dabei, wenn es um die Verpflegung<br />
an Festen, öffentlichen Schlösslitagen,<br />
Sommertagungen, u.s.w. geht.<br />
Die Auszubildenden lernen hier<br />
neben ihrem Grundhandwerk des<br />
Kochens auch viel über Hygiene,<br />
Logistik, Tischdekorationen u.s.w.<br />
Gärtnereiangestellter anlehre<br />
Das Gartenteam im Schlössli ist verantwortlich<br />
für den öffentlichen Park<br />
darius Omlin<br />
und sämtliche Gartenanlagen im<br />
Schlössli. Er unterhält Wege, Rabatten,<br />
Gärten, bewirtschaftet Kompost-<br />
anlagen, ist zuständig für Pflanzgutaufbereitungen<br />
und steht den privaten<br />
Gartenbewirtschaftern im Schlössli<br />
mit Beratung und Betreuung zur<br />
Verfügung.<br />
im garten ist im moment ein gärtnereiangestellter<br />
anlehrling in aus-<br />
bildung und zwei hauswartspraktiker<br />
anlehrlinge teilzeitlich mit dabei.<br />
hauswartspraktiker<br />
Die Hauswartspraktiker sind spezialisiert<br />
auf das Pflegen und Reinigen<br />
und Unterhalten von Gebäuden,<br />
Betriebsarealen und Parkanlagen. Ihr<br />
Einsatzgebiet ist so vielseitig wie auch<br />
ihre täglichen Arbeiten. Sie arbeiten<br />
im Gartenteam mit, sind im Betriebs-<br />
unterhaltsteam mit dabei, arbeiten in<br />
der Schreinerei und helfen im Bereich<br />
Gebäudereinigung mit.<br />
das Schlössli bildet derzeit zwei<br />
hauswartspraktiker aus.<br />
agrarpraktiker<br />
Das Einsatzgebiet des Agrarpraktikers<br />
ist unser kleiner biologisch-dynamisch<br />
geführte Landwirtschaftsbetrieb.<br />
Dieser ist spezialisiert auf Milchwirtschaft<br />
und Milchverarbeitung sowie
Acker- und Gemüsebau. Der Lehrling<br />
arbeitet bei allen anstehenden Arbeiten<br />
auf dem Betrieb mit und übernimmt<br />
mit der Zeit Arbeiten, die er<br />
selbständig ausführt. So lernt er<br />
den Umgang mit verschiedenen Tieren<br />
sowie deren Produktverarbeitung,<br />
er wird vertraut mit der Bodenverar-<br />
beitung und mit dem Anbau verschiedener<br />
Kulturen. Daneben lernt er<br />
den Gebrauch und die Wahrung von<br />
Gross und Kleingeräten wie dem<br />
Traktor, der Motorsäge u.v.m.<br />
in der landwirtschaft ist momentan<br />
ein agrarpraktiker in ausbildung und<br />
ein gärtnereiangestellter anlehrling<br />
teilzeitlich dabei.<br />
Schreinerpraktiker eBa<br />
Die Schreinerei im Schlössli ist spezialisiert<br />
auf Renovierungsarbeiten an<br />
unseren Liegenschaften, sowie auf<br />
Um- und Neubauten von Küchen und<br />
der Herstellung einfacher Möbel. In<br />
der Schreinerei werden ausschliesslich<br />
naturnahe Materialien verwendet.<br />
Der Schreinerpraktiker lernt den Um-<br />
gang mit den verschiedenen Holzarten,<br />
macht einfache Holzverbindungen<br />
und Oberflächenbehandlungen und<br />
wird vertraut mit diversen Hand- und<br />
Stationärmaschinen. Daneben ist er<br />
bei Um- und Neubauten stets dabei.<br />
lehrstellen themen<br />
Zurzeit sind zwei Schreinerpraktiker<br />
und ein Vorlehrling in der Schreinerei<br />
in ausbildung.<br />
Neben unseren Angeboten im Schlössli<br />
sind wir bemüht auch ausserhalb mit<br />
anderen Firmen das Stellenangebot<br />
zu erweitern. Das heisst, es ist möglich,<br />
dass der Lehrling entweder in Form<br />
eines Praktikums oder auch während<br />
seiner ganzen Lehrzeit in einem Privat-<br />
betrieb, welcher in <strong>Ins</strong> oder in der<br />
Gegend ist, seine Ausbildung macht.<br />
Die Verantwortung und die ganze<br />
Koordination liegt in so einem Fall bei<br />
uns und bei allfälligen Komplikationen<br />
schalten wir uns ein. Der Lehrling<br />
wohnt in diesem Fall im Schlössli.<br />
Derzeit nehmen zwei Lehrlinge dieses<br />
Angebot in Anspruch.<br />
schlösslipost 23
themen lehrstellen<br />
24 schlösslipost<br />
Vorlehre<br />
Die Vorlehre kann entweder als<br />
Brückenangebot, als Reifungsjahr<br />
oder als Orientierungsjahr gesehen<br />
werden. Der Vorlehrling arbeitet in<br />
einem der oben erwähnten Bereiche<br />
während drei Tagen in der Woche<br />
und besucht in den zwei anderen die<br />
Vorlehrschule in Bern, Biel oder im<br />
Schlössli. Er bekommt einen Einblick<br />
in die Berufswelt und in den jeweiligen<br />
Bereich. Es soll ihm später helfen,<br />
sich für einen Beruf zu entscheiden.<br />
Ausserdem hat er noch ein Jahr Zeit,<br />
um seine schulischen Fähigkeiten<br />
dem jeweiligen Berufschulniveau<br />
anzupassen.<br />
iV-anlehren<br />
Grundsätzlich ist es bei jedem unserer<br />
Lehrstellenangebote auch möglich<br />
eine auf die individuellen Ressourcen<br />
des jeweiligen Lehrlings angepasste<br />
interne Beschulung anzubieten, In<br />
Kleinklassen (3 – 4 Lehrlinge) ist es<br />
möglich jeden Einzelnen nach seinen<br />
Möglichkeiten zu fördern und ihn<br />
sowohl in berufsspezifischen, wie auch<br />
in allgemeinen Fächern auszubilden.
wohngruppe themen<br />
leHrlingswoHngruPPe im lilienHof<br />
Sonntag der 9. August früher Nachmittag.<br />
Autos fahren auf den Lilienhofplatz,<br />
Gepäck und Bananenschachteln<br />
werden ausgeladen. Es werden Hände<br />
geschüttelt und Wangen geküsst. Acht<br />
Jugendliche im Alter zwischen 16 und<br />
20 Jahren, ziehen heute in die neue<br />
Lehrlingswohngruppe ein. Auch der<br />
Schlössli Pick-Up ist im Einsatz, bela-<br />
den mit Sofas, Schränken, Tischen und<br />
Stühlen. Alles muss hoch in den dritten<br />
Stock, die grosse Dachwohnung vom<br />
Lilienhof. Es ist heiss. Wer bekommt<br />
welches Zimmer? Sieben Stück sind zu<br />
vergeben. Eines, das Grösste, wird<br />
sogar doppelt belegt. Staunen, die WG<br />
ist wirklich gross. Die Zimmer wer-<br />
den als für cool befunden und sofort<br />
in Beschlag genommen. Poster, Bett,<br />
Musikanlage, Maskottchen (Kuscheltier<br />
darf man ja nicht sagen) was auch<br />
immer, es ist sehr interessant zu beobachten,<br />
welche Einrichtungsgegenstände<br />
zuerst zurechtgerückt werden.<br />
Am Abend bei Spaghetti und Salat<br />
sitzen elf müde und neugierige Menschen<br />
am Tisch. Sie werden die nächsten<br />
Monate und Jahre eine Wohn-<br />
gemeinschaft bilden. Lachen, streiten,<br />
zusammen Kochen und Putzen, ab<br />
und an ein Wochenende gemeinsam<br />
verbringen. Das Abenteuer beginnt!<br />
Im bisherigen Konzept der Schul- und<br />
Heimgemeinschaft Schlössli <strong>Ins</strong> waren<br />
markus Bürgi<br />
in den einzelnen Höfen ein oder mehrere<br />
Lehrlinge einquartiert. Erfahrungen<br />
aus den letzten Jahren haben jedoch<br />
gezeigt, dass die Durchmischung von<br />
Lehrlingen und Kindern auf der gleichen<br />
Gruppe für alle Beteiligten unvor-<br />
teilhaft ist. Lehrlinge haben andere<br />
Bedürfnisse und einen anderen Tagesrhythmus<br />
als Schüler. Aus diesen<br />
Erfahrungen ist die Idee einer Lehrlingswohngruppe<br />
entstanden. In einem<br />
ersten Schritt wurde vor drei Jahren<br />
eine Gruppe mit 4 Plätzen eröffnet.<br />
Organisatorisch und personell wurden<br />
die Lehrlinge von einem Hof aus<br />
betreut. Diese Lösung bot jedoch noch<br />
nicht die optimalen Voraussetzungen<br />
für Klientel und Organisation und so<br />
wurde beschlossen eine organisatorisch<br />
eigenständige Lehrlingswohngruppe<br />
aufzubauen.<br />
Der Auftrag der LWG ist das Begleiten<br />
der Jugendlichen in der Ausbildung und<br />
die Förderung und Weiterentwicklung<br />
von Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />
und Handlungskompetenz<br />
innerhalb unserer Gesellschaft. Der<br />
Jugendliche erwirbt während der beglei-<br />
teten Zeit in der LWG die nötigen Voraus-<br />
setzungen, um beim Austritt erfolgreich<br />
den Übertritt / Eintritt ins selbstverantwortliche<br />
Leben innerhalb unserer<br />
Gesellschaft, mit allen damit verbundenen<br />
Rechten und Pflichten, zu bestehen.<br />
schlösslipost 25
projekte 6. kl asse<br />
26 schlösslipost<br />
alP-Projek t der 6. kl asse auf melcHseefrut t<br />
matej razinger<br />
Joshua, Janik und Jun, die drei J,<br />
Helen und ich gingen zusammen<br />
ins Projekt. Unser Ziel war Melchsee<br />
Frutt, genauer – eine Alp auf fast<br />
2000 m Höhe.<br />
Wir lebten zwei Wochen lang auf einer<br />
Alp, die von Armin und Sepp geführt<br />
wurde. Noch mit 20 Kühen und einem<br />
Hund im gleichen Haus... Und dem<br />
Himmel voller leuchtender Sterne. Um<br />
uns herum graue Berge und grüne<br />
Wiesen der Schweizer Alpen. Und<br />
Tausende, Millionen von Steinen, die<br />
einmal Teil des grossen Tethys-Meeres<br />
waren. Unsere Aufgabe war es, diese<br />
Steine, die auf Bergwiesen lagen, zu<br />
sammeln und sie zu entfernen. Jeden<br />
Stein musste man zuerst aus der Erde<br />
herausholen. Da ging ein Tonnengewicht<br />
durch die Hände von jedem.<br />
Wie ein Kind treffend sagte: Mit jedem<br />
entfernten Stein kann mehr Gras<br />
wachsen – mehr Gras bedeutet mehr<br />
Futter – mehr Futter mehr Milch –<br />
mehr Milch mehr Geld – mehr Geld<br />
mehr feine Sachen. Ja, so ungefähr<br />
läuft es in unserem alltäglichen Leben.<br />
Wenn man einmal erlebt hat, wie hart<br />
jeder Liter Milch verdient wird, vergisst<br />
man es nicht so schnell. Und man lernt<br />
die Arbeit zu schätzen.<br />
Ich vergleiche diese Arbeit mit der<br />
Arbeit an sich selbst. Unsere Seele ist<br />
auch wie ein Feld. Ein Feld auf dem<br />
sich viele Steine befinden. Viele Steine,<br />
über die man stolpern kann, viele<br />
Steine die unseren Blick vermauern,<br />
viele Steine die die Entwicklung<br />
hemmen und unsere Herzen unempfindsam<br />
machen.<br />
Neben dem Steinesammeln haben<br />
wir noch mehrere Ausflüge gemacht:<br />
einmal haben wir mit Thiemo im<br />
Bergsee gefischt, wir besuchten den<br />
Räuberweg in Kerns, eine Alpkäserei,<br />
das Verkehrshaus in Luzern und die<br />
Glasi in Hergiswil.<br />
Unser Projekt war in erster Linie, sich<br />
kennenzulernen. Zwei Fragen waren in<br />
jeder Begegnung anwesend: «Wer bist<br />
du?» und gleichzeitig: «Wer bin ich?»<br />
Antwort auf diese zwei Rätsel bringt<br />
eine tiefe Verantwortung mit sich.<br />
Eine Verantwortung, die nicht aufhört,<br />
wenn man die Türe des Klassenzimmers<br />
am Nachmittag schliesst. Jeder<br />
von uns konnte viel Neues lernen. Für<br />
diese Kinder immer da zu sein, ihnen<br />
immer ein «Zuhause» zu geben, das<br />
ist die Erkenntnis, die ich aus diesem<br />
Projekt mit nach Hause gebracht habe<br />
und die ich als mein Motto in diese<br />
Staffel nehme.
Die sechste Klasse hat eine Reise<br />
angefangen. Auf dieser Reise braucht<br />
man vor allem viel Aufmerksamkeit,<br />
viel Bescheidenheit und «mega» viel<br />
Geduld. Das hatten wir alle fünf. Mit<br />
diesen drei Eigenschaften lässt sich<br />
jeder Stein schmelzen und jedes Herz<br />
beleben.<br />
Diese Entdeckungsreise haben wir<br />
nun angefangen; wo sie uns hinführt,<br />
weiss niemand. Die Zukunft kennen<br />
wir nicht, wir können uns aber in der<br />
Gegenwart treffen und immer neu<br />
empfinden, immer neu erkennen. Das<br />
macht das Leben zu einem geheimnisvollen<br />
Abenteuer.<br />
6. kl asse projekte<br />
schlösslipost 27
projekte 8. kl asse<br />
28 schlösslipost<br />
sommerProjek t 09 in l ajoux im jur a<br />
Jugendliche der 8. Klasse berichten<br />
«im Sommerlager 09 waren<br />
wir auf einer Straussenfarm<br />
im Jura. Vom Bauen von<br />
natursteinmauern bis zum<br />
ausmisten des Schweinestalls<br />
haben wir viele verschiedene<br />
arbeiten gemacht.»<br />
gil graber<br />
«Wir haben viel gearbeitet:<br />
z.B. die Tiere gefüttert,<br />
geschaufelt, gebaut, gestrichen,<br />
den Stall sauber<br />
gemacht. am Wochenende<br />
waren wir im dinosaurierpark<br />
und in einem Seilpark.»<br />
Tami miranda
«Wir durften im Stroh<br />
schlafen, das war lustig.»<br />
ronja gardon<br />
«Wenn es zu heiss zum<br />
arbeiten war, gingen wir<br />
baden.»<br />
laura morgenegg<br />
«das essen wurde von<br />
Tag zu Tag besser.»<br />
raphael Buser<br />
8. kl asse projekte<br />
schlösslipost 29
projekte 9. kl asse<br />
30 schlösslipost<br />
sommerProjek t in kroatien mit der 9. kl asse<br />
Kroatien Iz‚ 09. 20 Menschen schlugen<br />
auf der idyllischen <strong>Ins</strong>el Iz ihr Lager<br />
auf zwischen Olivenbäumen direkt am<br />
Meer.<br />
Wir hatten zwei Wochen puren Sommer<br />
– dies bei durchschnittlichen 35° C<br />
im Schatten. Jeden Arbeitstag verbrachten<br />
wir 5 Stunden im Olivenhain,<br />
am Steg oder konnten die Ruhe und<br />
die Sonne genießen.<br />
Das Roden um die Olivenbäume war<br />
schwer und anstrengend: Viele Schlingpflanzen,<br />
Dornen und Sträucher<br />
versteckten die Olivenbäume und<br />
mussten entfernt werden. 2 Terrassen<br />
mussten noch vollends von «Unkraut»<br />
befreit werden und wir konnten dies zu<br />
einem Ende bringen. Nun sieht man<br />
anstatt eines Urwaldes einen gepflegten<br />
Olivenhain der in Zukunft hoffentlich<br />
viele «Früchte» tragen wird.<br />
Das Bauen eines neuen Steges war die<br />
zweite große Aufgabe die wir zu machen<br />
hatten. Große und kleine Steine wurden<br />
von den starken Jungs zusammen<br />
gesetzt zu einem «Weg» ins Meer, der<br />
das Heranbringen von Material erleichtern<br />
wird. Es wurde geschleppt, betoniert,<br />
unter Wasser wurden Steine<br />
gespalten und innerhalb von 7 Tagen<br />
entstand ein vorbildlich ausschauender<br />
und voll funktionstüchtiger Steg.<br />
Jirina lexova und Jakob hummel<br />
Ein Arbeitstag sah vom Ablauf folgendermassen<br />
aus:<br />
Zitat Raphi: «Die Sonne ging auf»,<br />
Z'morge, 3 Stunden Arbeiten, ins Meer,<br />
Z'mittag, ins Meer (Pause), 2 Stunden<br />
arbeiten, ins Meer, Z'nacht, Abendkreis,<br />
Zitat Raphi: «Die Sonne ging<br />
unter».<br />
So ungefähr war ein Tag bei uns. Das<br />
heisst, es gab den anstrengenden Teil<br />
mit dem Arbeiten in der Hitze aber<br />
auch das Geniessen der Sonne in den<br />
Pausen beim Schwimmen oder einfach<br />
nur relaxen.<br />
Andere Aktivitäten, die wir währenddessen<br />
unternahmen, waren z.B. das<br />
tägliche Einkaufen mit dem Boot im<br />
Dorf. Dafür mussten man ca. 45 Minuten<br />
mit dem Boot hin und zurück<br />
fahren und je nach Wellengang war die<br />
Fahrt kürzer oder länger. Ob viele<br />
Wellen oder nicht, es hat eigentlich<br />
immer Spaß gemacht und einmal<br />
wurden sogar Delphine gesehen. Ein<br />
Ausflug ins Dorf und eine Nachtwanderung<br />
unter einem klaren Sternenhimmel<br />
kamen noch dazu.<br />
Am Wochenende organisierten wir<br />
eine Schatzsuche, wo 5 Gruppen<br />
jeweils einen Schatz suchen mussten,<br />
doch um an ihn zu kommen, mussten
sie verschiedene Aufgaben erledigen,<br />
um nach und nach an die Einzelteile<br />
der Schatzkarte zu kommen. Ob ein<br />
gemeinsames Bild malen, ein Gedicht<br />
reimen, Bäume taufen – wir alle hatten<br />
unseren Spaß dabei.<br />
Die 2 Wochen in Kroatien waren sehr<br />
schön trotz anstrengender Arbeit und<br />
Abgeschiedenheit, was für manche<br />
doch recht ungewohnt war.<br />
9. kl assse projekte<br />
schlösslipost 31
projekte 10. kl asse<br />
32 schlösslipost<br />
eine erfolgreicHe reise der 10. kl asse<br />
Was heisst erfolgreich?<br />
Wozu eine Reise?<br />
Was geschieht in der zehnten Klasse?<br />
Die zehnte Klasse ist ein Berufs-<br />
findungsjahr. Wir haben dauernd Vor-<br />
stellungen und Wünsche von dem,<br />
was wir erleben und tun wollen oder<br />
sollen. Dauernd können wir nun<br />
diese Wünsche und Vorstellungen<br />
entweder durchsetzen, uns anpassen<br />
oder gar die Welt so beeinflussen,<br />
dass das Umfeld unsere Absichten<br />
erfüllen kann.<br />
Steve Tossa / christophe Zuber<br />
«ich will lastwagenchauffeur<br />
bei der Post<br />
werden. und will weiter<br />
im Schlössli wohnen.<br />
das heisst, ich muss eine<br />
lehrstelle im raum Bern<br />
suchen und finden. und<br />
nicht im raum Basel.»
Bis eine solche Entscheidung im<br />
Schüler selber reifen kann, braucht<br />
Zeit. Diese Zeit können und wollen wir<br />
mit dem Berufsfindungsjahr geben.<br />
So haben wir Zeit, uns zu erinnern,<br />
wie auf der Schale einer Eichelfrucht<br />
gepfiffen wird, so haben wir Zeit,<br />
unsere eigenen Lehrbücher im Buch-<br />
laden selber zu wählen. Dann wollen<br />
wir aber ein halbes Jahr lang mit<br />
diesem Buch arbeiten, sitzend, lernend,<br />
alleine oder mit Begleitung. Die<br />
Begleiter im Hof und in der Schule,<br />
auch die Eltern sind da, um Anstösse,<br />
und Unterstützung zu geben, Forderungen<br />
zu stellen. Vor Weihnachten<br />
haben die ersten der Klasse eine<br />
Lehrstelle und wissen, wo sie wohnen<br />
werden.<br />
In der zehnten Klasse gibt es vier<br />
Schwerpunkte, vier Arbeitsfelder:<br />
Beruf, Schule, Kunst und Projekt. Im<br />
letzten Schuljahr war das Projekt die<br />
Reise nach Les Saintes Maries de la<br />
Mer. Per Fahrrad, in zwei Wochen, von<br />
<strong>Ins</strong> und von Genf aus. Dieses Schuljahr<br />
soll es nach Norditalien gehen.<br />
Draussen, im schönsten und grössten<br />
Schulzimmer.<br />
Letztes Jahr vertieften wir uns in die<br />
Zeit des Barock, hörten von Musikstilen<br />
und verfertigten mehrfarbige<br />
Linolschnitte. Dieses Jahr werden vier<br />
10. kl assse projekte<br />
Wandbilder entstehen. Mit Berechnung<br />
der Kosten in verschiedener Ausführ-<br />
ung, mit Einbezug von bereits vorhan-<br />
denen Wandbildskizzen. An der Lilien-<br />
hofwand wird dies zu sehen sein. Jeder<br />
der Schüler hat dieses Jahr sein Mathe-<br />
programm, sein Deutschprogramm,<br />
sein Fremdsprachenprogramm. Jede<br />
Schülerin geht jeden Freitag in ein<br />
begleitetes Betriebspraktikum, jeder<br />
Schüler hat mindestens zwei Wochen<br />
in einem Berufsfeld während der Schulzeit<br />
in einem Betrieb gearbeitet. Dass<br />
wir uns im Schulunterricht siezen ist<br />
eine weitere Übung – so sind wir gut<br />
gewappnet für den Ernst des Lebens –<br />
hat der nicht schon vorher angefangen?<br />
Drum vergessen wir nicht, zu lachen,<br />
zu singen, uns zu freuen, wo es passt<br />
und dies möglich ist. Dann sind wir<br />
erfolgreich.<br />
schlösslipost 33
projekte sommerferienl ager<br />
sommerferienl ager im mas feirefis Vom 6.7. bis 17.7.09<br />
34 schlösslipost<br />
Kristina Kildentoft, Pablo meza, ilva malär, christioph Wüthrich<br />
«Wir bauen aus lehm<br />
einen Backofen!»<br />
Mit diesem Vorsatz fuhren wir mit<br />
zehn Kindern und Jugendlichen nach<br />
Süd-Frankreich.<br />
Den benötigten Lehm beschafften<br />
wir uns an der Rhone-Mündung aus<br />
dem Meer. An diesen beiden Tagen<br />
genosssen wir Sonne, Sand und<br />
Wasser, neben den touristischen<br />
Attraktionen des Städtchens Saint<br />
Marie.<br />
Aus dem reichhaltigen Fundus um<br />
Haus und Werkstatt, begannen wir mit<br />
dem Bau des Fundamentes und hatten<br />
Spass daran,den vorhandenen Lehm<br />
mit Sand, Strohschnipseln und Wasser<br />
zu stampfen. Aus dieser Masse formten<br />
wir hand-grosse Kugeln, die wir<br />
eng aneinander um einen Sandhügel<br />
reihten.<br />
Mit grosser Freude schafften wir es,<br />
den Lehmofen fertig zu stellen und<br />
genossen, nach zwei Tagen Trockenzeit,<br />
den Höhepunkt: Pizza aus dem<br />
eigenen Holzofen!!!<br />
Vom Feirefis aus erkundeten wir<br />
verschiedene Orte der Umgebung und<br />
erfrischten uns in nahegelegenen<br />
Flüssen.
Am 25. September brachen wir in aller<br />
Frühe vom Schlössli aus gen Süden<br />
auf. Wir, das waren zwölf Kinder und<br />
Jugendliche und ein Begleiterinnenteam<br />
bestehend aus Anouk, Simon,<br />
Lora und Holger – ein ausgelagertes<br />
Battenhofteam also.<br />
Wir kamen mit unseren zwei Miet-<br />
bussen zügig voran und die Reise-<br />
stimmung war recht angenehm und<br />
entspannt. Ein wenig Hektik kam<br />
dann jenseits der Grenze auf, wo die<br />
Italienischen Autobahnen in Richtung<br />
Milano zu wahren Rennpisten sich<br />
umgestalteten.<br />
Schnell wurden die Wohngemeinschaften<br />
festgelegt für die beiden<br />
Häuschen, das Gepäck rasch in die<br />
Zimmer verteilt und dann, ja dann<br />
ging es endlich an das ersehnte,<br />
schöne, endlos scheinende Meer.<br />
Loslassen, Ausatmen, Staunen und<br />
Hineinrennen – einfach sein, die<br />
Ferien begannen.<br />
Die magischen Meereskräfte, die<br />
Wellen und Geheimnisse waren in den<br />
kommenden Tagen bestimmend für<br />
unser Wohlbefinden – wenngleich auch<br />
das «Einfach-nur-dasein» nicht immer<br />
so einfach schien.<br />
herbstferienl ager projekte<br />
reisebericHt des Herbstferienl agers in albarell a (i)<br />
holger Jahn<br />
Dann begannen die ersten größeren<br />
Ausflüge und zunächst ging es da ein-<br />
mal nach Padova, einer großen Stadt,<br />
welche sich zunächst als Industrie-<br />
stadt zeigte, doch dann – im alten<br />
Stadtkern – sehr reizvoll glänzte. Die<br />
Vereinbarungen bezüglich Ort und<br />
Zeitpunkt, wo und wie wir einander<br />
wieder treffen, wurden eingehalten.<br />
Die Feuerprobe für Venedig war<br />
bestanden, denn dort ging es zwei<br />
Tage später hin, ein herausragendes<br />
Ereignis, ein bleibender Eindruck<br />
für uns alle, wie die Berichte der<br />
Kinder und Jugendlichen hinterher<br />
zu verstehen gaben.<br />
schlösslipost 35
projekte seminar-kulturreise<br />
Jedes Jahr macht das Seminar eine<br />
Kulturreise. Meistens ins Ausland.<br />
Doch dieses Jahr wollten wir die<br />
Landschaft in nächster Nähe von<br />
<strong>Ins</strong> erkunden.<br />
Wir waren 19 Personen, vorwiegend<br />
SeminaristInnen, aber auch meine<br />
beiden Söhne Julian (14) und Manuel<br />
(13) kamen mit. Darius Omlin und<br />
Ivan König, Besitzer des Maison<br />
Blanche, haben die Wanderung ausgezeichnet<br />
organisiert.<br />
Früh am Morgen zogen wir vom<br />
Schlössli bei Sternenschein in Richtung<br />
Erlach und St. Petersinsel. Wir<br />
folgten dem geomantischen System<br />
von Marko Pogacnik, der durch <strong>Ins</strong><br />
zwei sich kreuzende Ley-Linien<br />
ausmachte und mit Steinstelen versah:<br />
Die aus Köln kommende Linie durchläuft<br />
auch La Neuveville, Erlach,<br />
St. Jodel, Kirchturm in <strong>Ins</strong>, Rosenhofpark,<br />
das Schloss in Murten und<br />
geht dann bis Turin. Diese Linie zeigt<br />
auch die Grenze zwischen dem<br />
Burgundischen und Alemannischen,<br />
dem Welschen und Deutschen. Die<br />
andere Linie kommt von Moskau über<br />
Prag, kreuzt den St. Jodel, das keltische<br />
La Tène (Ausfluss des Neuen-<br />
burgersees), das Schloss in Neuenburg,<br />
durchquert das Burgunderloch in der<br />
Areuse-Schlucht und die Asphaltmine<br />
36 schlösslipost<br />
wanderung seel and -jur a Herbst 09<br />
ueli Seiler-hugova<br />
in Travers. Diese Linie verbindet noch<br />
die Fenisburg mit Neuenburg. Das<br />
Geschlecht der Herren von Fenis lebten<br />
erst in der <strong>Ins</strong>er-Burg, dann schufen sie<br />
eine neue Burg am See (Neuenburg).<br />
Auf der St. Petersinsel hörten wir über<br />
Jean Jaques Rousseau und besuchten<br />
das Herzchakra der Seelandgöttin.<br />
Dann fuhren wir mit dem Schiff nach<br />
Murten. Hörten von dem dort geborenen<br />
Albert Bizius, der nachher in<br />
Lützelflüh wohnte und sich Jeremias<br />
Gotthelf nannte. Auch beschäftigten<br />
wir uns mit den bedeutenden Burgunderkriegen<br />
(1476), die es überhaupt<br />
ermöglichten, dass die Schweiz heute<br />
auch französisch sprechende Kantone<br />
hat.<br />
Dann fuhren wir nach Neuenburg,<br />
besuchten das Schloss und wanderten<br />
am nächsten Tag durch die Areuse-<br />
Schlucht auf den Creux du Van. Dieses<br />
geologisch einzigartige Naturwunder<br />
beeindruckte uns.<br />
In der Sennhütte Soliat auf dem Creux<br />
du Van assen wir ein gutes Fondue,<br />
schauten die Sterne an und übernachteten<br />
dort.<br />
Am nächsten Tag wanderten wir zur<br />
Asphalt-Mine in Travers, besuchten ihr<br />
Inneres und assen besten Schinken.
Im folgenden Gewaltsmarsch zogen<br />
wir in Richtung La Brévine. Wunderbar<br />
die Weiden, die Tannen, die Kühe.<br />
Wir wurden selbst zu dieser Juralandschaft.<br />
Es dunkelte schon, als wir<br />
das Maison Blanche erreichten. Dort<br />
wurden wir mit einem feinen Gulasch<br />
bewirtet.<br />
Am nächsten Tag, Sven Colijn, der<br />
Schlösslileiter, mit seinem Sohn Luca<br />
waren auch hier, wurde geholzt und<br />
eine Tanne gefällt, um zwei Bänke vor<br />
dem Haus zu zimmern. Am Abend<br />
marschierten wir in die Nacht hinein,<br />
um einen unterirdischen Gletscher<br />
zu besuchen. Das Ganze war ein<br />
Abenteuer und höchst interessant.<br />
Am nächsten Tag besuchten wir<br />
noch die unterirdischen Mühlen von<br />
Le Locle. Dort bekamen wir eine<br />
Einführung in die Geschichte der<br />
Uhrmacherei.<br />
Tief erfüllt von all den Eindrücken<br />
dieser Wanderung fuhren wir spät<br />
abends zurück nach <strong>Ins</strong>. Dadurch, dass<br />
wir unsere Körperkraft oft bis an die<br />
Grenzen forderten, prägten sich die<br />
Eindrücke ganzheitlich in Leib, Seele<br />
und Geist ein.<br />
seminar-kulturreise projekte<br />
schlösslipost 37
Chronik l andwirtschaft<br />
Mit einem neuen Landwirtschaftsteam<br />
begann ein sehr intensives Jahr. Zu uns<br />
kam Max Schaufelberger als Ersatz<br />
für Renate Bürge. Weiter kam Benjamin<br />
Fuhrmann in die Landwirtschaft für<br />
ein Schnupperjahr. Till Huber absolvierte<br />
ab September das 4. Lehrjahr<br />
der biologisch-dynamischen Lehre hier<br />
auf dem Battenhof.<br />
Die Kartoffelernte war so ertragreich<br />
wie noch selten und gab dementsprechend<br />
viel zu tun. Wir konnten die<br />
Kartoffeln sowie auch die Zwiebeln bis<br />
weit in den Frühling im Schlössli<br />
Laden verkaufen. Der Dinkel reichte das<br />
ganze Jahr über fürs Schlössli-Dinkelbrot.<br />
Auch unsere Gerste reichte, um<br />
unsere Tiere das Jahr durch zu füttern.<br />
Alle drei Kühe gebaren gesunde Kälber.<br />
Das Stierkalb von «Gigia» mästeten<br />
wir für den Eigenbedarf. Das Kuhkalb<br />
von «Blume» nahmen wir zur Aufzucht.<br />
Ein herrlicher Frühling erwartete uns<br />
im 2009, und unsere zwei jungen Woll-<br />
schweine gebaren zum ersten Mal je<br />
sechs Ferkel. Wir konnten früh ins Feld<br />
um Zwiebeln, Kartoffeln zu pflanzen<br />
und Rüebli zu säen. Doch dann blieb<br />
das Wasser aus. Das Gras wuchs nur<br />
noch spärlich und die Felder mussten<br />
bewässert werden. Das Heuen war vor<br />
Johanni schon fast fertig und auch das<br />
Johannifeuer brannte lichterloh. Bevor<br />
38 schlösslipost<br />
jaHresrückblick 08 / 09 l andwirtscHaft<br />
andreas Wyss<br />
wir emden konnten mussten wir auf<br />
Regen warten bis das Gras nachgewach-<br />
sen war. Dafür war es kein Problem, das<br />
Getreide zu dreschen und das Stroh zu<br />
pressen. In unserer neuen Fruchtfolge<br />
konnten wir dieses Jahr Roggen ernten,<br />
der sehr schön war.<br />
Ein freudiger Höhepunkt war die Zucker-<br />
maisernte die dem ganzen Schlössli einen<br />
leckeren Schmaus bescherte, wie auch<br />
die noch anhaltende Rüebliernte. In den<br />
Sommerferien verabschiedeten wir Till<br />
Huber. Benjamin Fuhrmann begann mit<br />
dem neuen Schuljahr die Ausbildung<br />
zum «Schlössli-Agrarpraktiker»
Nebst unserer verstärkten Aufgabe in<br />
der Lehrlingsbetreuung und zeitweiligen<br />
Einsätzen in der Schule, war das<br />
letzte Jahr war vor allem geprägt,<br />
durch die Fertigstellung des Alemannenhofes.<br />
Endlich haben wir genügend<br />
Platz und auch die passende Infrastruktur,<br />
um Lehrlinge auszubilden,<br />
und um die täglichen Reparaturen zu<br />
tätigen. Bereits haben wir in den<br />
letzten Monaten schon viele Möbelmodule<br />
und Betten für die Höfe in der<br />
Werkstatt hergestellt. Während der<br />
Sommertagung stellten wir in Zusammenarbeit<br />
mit den Tagungsteilnehmern<br />
Pulte für die Klasse von Martina<br />
her. Nebst den Arbeiten in der Schreinerei<br />
wurde das Bauhüttenbüro von<br />
Darius im Laubsägehüsli eingerichtet,<br />
d.h. neue Fenster eingebaut und etwas<br />
isoliert. Da es nun Platz in der alten<br />
Schreinerei gab, haben wir dort<br />
bauHüt tencHronik 2008 / 2009<br />
ruedi Büchler<br />
bauhüt te Chronik<br />
vorläufig eine Velowerkstatt eingerichtet.<br />
Wir professionalisierten unsere<br />
Lager, d.h. bauten eine Struktur im<br />
Material-, Möbel- und Sportlager auf.<br />
Im Battenhof setzten wir die Renovierung<br />
von Zimmern fort und renovierten<br />
im 1. OG das Bad. Im Lilienhof haben<br />
wir die zwei Büros im Dachgeschoss<br />
eingerichtet und angepasst, ausserdem<br />
mussten diverse Brandschutztüren<br />
ersetzt werden.<br />
schlösslipost 39
Chronik ok tober 20 08 bis ok tober 20 09<br />
24. 10. Anne Lauper Diplomvortrag zum Thema «die Therapie mit dem Pferd»<br />
07. 10. –<br />
23. 11.<br />
40 schlösslipost<br />
Ueli ist in Prag und gibt Vorträge über Johannes Kepler,<br />
die Farbenlehre und Parzival<br />
14. 11. Klausurtagung unter dem Thema «das Kind ins Zentrum»<br />
20. 11. Das Projekt «Faluna» wird im Druidenhof vorgestellt<br />
Zum Anlass des «Tag des Kindes» wird im Kino <strong>Ins</strong> der Film<br />
«Freedom Writers» vorgeführt<br />
27. 11. Bleigiessen<br />
30. 11. Adventsgärtli<br />
12. 12. Diplomvorträge der SeminaristInnen:<br />
Joy Astarcioglu, Zwillinge<br />
Nora Krauss, Jugendarbeit<br />
Tanja Bleiker, Die Bedeutung von Bindung und vertrauensvollen<br />
Beziehungen für die Entwicklung des Kindes<br />
Christa Rickli, Die vier unteren Sinne unter Beobachtung der 4 oberen Sinne<br />
Dominique Bongni, Berufswahl und Berufsfindung im Schlössli<br />
14. 12. Werkausstellung<br />
17. 12. Mitarbeiter und Jugendliche führen das Weihnachtsspiel «Les Santons» auf<br />
18. 12. Bigna Jaeger und Björn Thomsen verlassen das Schlössli<br />
19. 12. Die Kinder gehen in die Weihnachtsferien<br />
05. 01. –<br />
10. 01.<br />
Seminarwoche zum Thema Sternenkunde integral<br />
14. 01. Das neue Schuljahr beginnt<br />
01. 02. –<br />
15. 02.<br />
Ueli unterrichtet in Prag<br />
12. 02. Stefanie Dudel tritt ihre Stelle im Laden an<br />
22. 02. Ueli gibt im Lehrerseminar in Dornach einen Vortrag über besondere Kinder<br />
01 02<br />
01
22. 02. –<br />
27. 02.<br />
Skilager<br />
04. 03. Schlösslifasnacht<br />
ok tober 20 08 bis ok tober 20 09 Chronik<br />
11. 03. Seminar bei Jürg Jegge<br />
19. 03. Nach 13-jähriger Mitarbeit im Büro verlässt uns Renate Schwab<br />
18. 03. –<br />
21. 03.<br />
Die 8. Klässler spielen das Stück «Das Haus der Temperamente» auf.<br />
25. 03. Ueli hält einen Vortrag über Farben an der Jahresversammlung Pro Colores.<br />
26. 03. Frühlingsfest<br />
31. 03. – Die SeminaristInnen verschönern in der Seminarwoche an diversen Ecken<br />
03. 04. das Schlössli: Eine neue Feuerstelle im Rosenhof, ein Steingarten beim<br />
Schulhaus, farbige Turnstangen auf dem Schulgelände, eine Steinskulptur<br />
beim Alemannenhof.<br />
01. 04. Tim Basler fängt seine Arbeit als Sonderschulprogramm-Lehrer an<br />
29. 04. Theater «Camping Oase» in der Rosenhofarena<br />
02<br />
03 04<br />
05<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
05<br />
schlösslipost 41
Chronik ok tober 20 08 bis ok tober 20 09<br />
24. 04. Veranstaltung vom «Red Cross» über schnelles Fahren<br />
01. 05. Uwe Buermann hat einen Vortrag unter dem Thema «Medienpädagogik»<br />
Markus Bürgi fängt im Schlössli als Hausverantwortlicher Lilienhof /<br />
Projektleiter an<br />
05. 05. Kamila fährt mit Ueli und einem Regenbogeninstrument auf dem Dach<br />
nach Prag an eine internationale Ausstellung für optische und akustische<br />
Phänomene<br />
13. 05. Kunst-Bike Vorstellung auf dem Pausenplatz<br />
24. 05. –<br />
07. 06.<br />
42 schlösslipost<br />
Ueli unterrichtet in Prag<br />
27. 05. «Rosen für Herrn Grimm» gespielt von Katja Baumann im Druidenhofsaal<br />
01. 06. Mee Robin Davis arbeitet neu im Schlössli<br />
06. 06. Schülerbandfestival<br />
07. 06. Mizirabi Erbakan verlässt das Schlössli und macht einen Kebab Stand in Bern auf<br />
07. 06. /<br />
08. 06.<br />
Hofausflüge<br />
07<br />
10. 06. –<br />
12. 06<br />
Diplomvorträge der 9. Klässler<br />
15. 06. Die 10. Klässler starten ihre Velotour ins Feirefis<br />
19. 06. Diplomvorträge von Bruno Buff mit dem Thema «Suchtprävention in der<br />
Erziehung» und Oskar Hartmeier mit dem Thema «Theaterpädagogik»<br />
06<br />
06<br />
06<br />
07
21. 06. Öffentlicher Schlösslitag<br />
22. 06. Fussballturnier<br />
25. 06. Johanni<br />
26. 06. –<br />
27. 06.<br />
ok tober 20 08 bis ok tober 20 09 Chronik<br />
Die Bauhütte auf Velotour in den Jura<br />
30. 06. Das Musical «Mama-Mia» wird aufgeführt (Abschlussarbeit)<br />
01. 07. Die 9. Klässler werden diplomiert<br />
02. 07. Katrin Rüfli, Christine Volmer, Martin Silha und Vendula Brozova, Til Huber,<br />
Tanja Huber, Martin Hugentobler verlassen das Schlössli<br />
31. 07. Ursula Fischbacher verlässt das Schlössli<br />
08<br />
08<br />
08<br />
08<br />
09<br />
10<br />
09<br />
09<br />
10<br />
schlösslipost 43
Chronik ok tober 20 08 bis ok tober 20 09<br />
01. 08. Jenal Angelika, Christine Gfeller und Brigitte Widmer fangen ihre Arbeit<br />
im Schlössli an<br />
03. 08. –<br />
07. 08.<br />
44 schlösslipost<br />
38. Pädagogische Sommertagung unter dem Thema<br />
«Ordnung und Entwicklung»<br />
09. 08. Die Lehrlingswohnung im Lilienhof wird eröffnet<br />
10. 08. –<br />
15. 08.<br />
Ueli und Kamila geben in Tschechien einen Kurs über die 12 Sinne<br />
12. 08. Das neue Schuljahr beginnt<br />
20. 08. Die Projektzeit beginnt<br />
28. 08. Sitzung der Stiftung Seiler<br />
31. 08. Ursula Tschilar verlässt das Schlössli nach 15 Jahren Mitarbeit<br />
05. 09. /<br />
06. 09.<br />
10. 09. /<br />
11. 09.<br />
11. 09. /<br />
12. 09.<br />
Weiterbildung im Druidenhof<br />
«Finanz- und Wirtschaftskrise und kein Ende?»<br />
Die Mitarbeiter werden mit der «Feuerwehr <strong>Ins</strong>» auf dem Werkhof von <strong>Ins</strong><br />
im Umgang mit «Feuer» weitergebildet<br />
Lehrerweiterbildung «Methodentraining – Neue Unterrichtsmethoden<br />
erlernen und ausprobieren»<br />
17. 09. Erntedankfest<br />
23. 09. «Der Verein» wird im Druidenhof von der «Companie Setzkasten» aufgeführt.<br />
24. 09. Michaeli<br />
28. 09. –<br />
02. 10.<br />
Die SeminaristInnen auf Wanderschaft im Jura<br />
04. 10. – Ueli gibt einen Farbenkurs an der LehrerInnentagung in Trubschachen.<br />
09. 10. Etliche SchlösslimitarbeiterInnen sind dabei<br />
11 12 13<br />
11<br />
12<br />
13
schlösslipost 45
kalender 20 09<br />
noV.<br />
29. 11. – SO Adventsgärtli<br />
dez.<br />
04. 12. –<br />
06. 12.<br />
46 schlösslipost<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
07. 12. – MO Nikolaus<br />
16. 12. – MI 19:30 h Oberufer Christgeburtsspiel<br />
18. 12. FR 09.30 h Abschlussgewölbe Weihnachtsferien bis 10.01.10<br />
ferienordnung<br />
Weihnachten / neujahr 2009 / 2010 Fr. 18.12.2009 bis di. 12.01.2010<br />
Frühling 2010 Fr. 26.03.2010 bis di. 20.04.2010<br />
pfingsten 2010 do. 20.05.2010 bis di. 25.05.2010<br />
Sommer 2010 Fr. 02.07.2010 bis di. 10.08.2010<br />
herbst 2010 Fr. 24.09.2010 bis di. 19.10.2010<br />
Weihnachten / neujahr 2010 / 2011 Fr. 17.12.2010 bis di. 11.01.2011<br />
Änderungen bleiben vorbehalten
jan.<br />
04. 01. –<br />
09. 01.<br />
MO – SA Seminarwoche<br />
11. 01. MO 08:00 h Gewölbe MitarbeiterInnen<br />
12. 01. DI 16:00 h Rückkehr der internen SchülerInnen<br />
13. 01. MI 08:00 h Schulbeginn (Gewölbe)<br />
22. 01. –<br />
24. 01.<br />
feb.<br />
19. 02. –<br />
21. 02.<br />
märz<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
(Skimaterial bereitstellen und mitbringen)<br />
05. 03. –<br />
07. 03.<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
12. 03. –<br />
14. 03.<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
25. 03. DO Frühlingsfest<br />
26. 03. FR 09:30 h Abschlussgewölbe Frühlingsferien<br />
aPril<br />
12. 04. –<br />
17. 04.<br />
MO – SA Seminarwoche<br />
19. 04. MO 08:00 h Gewölbe MitarbeiterInnen<br />
20. 04. DI 16:00 h Rückkehr der internen SchülerInnen<br />
21. 04. MI 08:00 h Schulbeginn (Gewölbe)<br />
30. 04. –<br />
02. 05.<br />
47 schlösslipost<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
2010 kalender
kalender 2010<br />
mai<br />
07. 05. –<br />
09. 05.<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
12. 05. MI Ausstellung der Diplomarbeiten<br />
13. 05. DO Auffahrt (intern)<br />
16. 05. SO öffentlicher Schlösslitag<br />
20. 05. DO 14:00 h Heimreise Pfingstferien<br />
25. 05. DI 20:00 h Rückkehr der internen SchülerInnen<br />
26. 05. MI 08:00 h Schulbeginn (Gewölbe)<br />
juni<br />
04. 06. –<br />
06. 06.<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
16. 06. –<br />
18. 06.<br />
MI – FR Diplomvorträge<br />
18. 06. –<br />
20. 06.<br />
FR – SO Heimgehwochenende<br />
23. 06. MI 21:00 h Johannifeuer (auf dem St.Jodel; öffentlich)<br />
24. 06 DO 19:30 h 8. Klass-Theater intern<br />
25. 06 FR 19:30 h 8. Klass-Theater öffentlich<br />
26. 06 SA 19:30 h 8. Klass-Theater öffentlich<br />
27. 06 SO 15:00 h 8. Klass-Theater öffentlich<br />
juli<br />
01. 07 DO Diplomierungen<br />
02. 07 FR 09:30 h Abschlussgewölbe Sommerferien<br />
<strong>Ins</strong>, im Oktober 2009. Änderungen bleiben vorbehalten<br />
48 schlösslipost<br />
schlösslipost 48
Wir suchen per sofort<br />
oder nach Vereinbarung<br />
2. – 4. klassenlehrerin oder<br />
klassenlehrer<br />
Wir bieten einsatzfreudigen Lehrkräften<br />
einen Arbeitsplatz, an dem die pädagogischen<br />
Herausforderungen, vor welche uns<br />
die Kinder täglich stellen, im Mittelpunkt<br />
stehen. Ihre Hauptaufgabe besteht im<br />
Aufbau einer vertrauensvollen, fördernden<br />
Beziehung zu den anvertrauten Kindern.<br />
Sie haben Erfahrung in der Unterstufe und<br />
lassen sich gerne von nicht alltäglichen<br />
Situationen herausfordern. Ein Kollegium<br />
mit einer Heilpädagogin und einem Heilpädagogen<br />
unterstützt Sie in Ihrer Arbeit.<br />
Sind Sie an dieser Herausforderung<br />
interessiert?<br />
Herr Martin Ebling steht Ihnen für Fragen<br />
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Schlösslileiter Sven Colijn Tel. 032 313 16 67<br />
Sven.colijn@schloessli-ins.ch<br />
internat Christine Stump Tel. 032 313 51 67<br />
c.stump@schloessli-ins.ch<br />
Schule Martin Ebling Tel. 032 313 16 01<br />
m.ebling@schloessli-ins.ch<br />
Verwalterin Verein Verena Brauen Tel. 032 313 40 75<br />
info@schloessli-ins.ch Fax 032 313 40 25<br />
Bauhütte / Darius Omlin Tel. 032 313 44 70<br />
landwirtschaft / Garten<br />
therapien Anja Meierhans Tel. 032 313 24 66<br />
übrige bereicHe<br />
Seminar Ueli Seiler-Hugova Tel. 032 313 31 29<br />
heimarzt Stephan Grubenmann Tel. 032 313 24 66<br />
Gesundheit Beatrice Omlin Tel. 032 313 24 66<br />
Schlössliladen Ursula Perrot Tel./Fax 032 313 11 09<br />
HausVerantwortungen<br />
Battenhof Holger Jahn / Lora Incir Tel. 032 313 10 63<br />
Fenishaus Inge Maksuti / Pablo Meza Tel. 032 313 31 25<br />
rosenhof Alexander Binzer Tel. 032 313 19 60<br />
tellenhof Marc Köhli / Kristina Kildentoft Tel. 032 313 14 56<br />
Taru Buchmüller Tel. 032 313 53 60<br />
druidenhof Benjamin Frank Tel. 032 313 29 03<br />
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Stiftung Seiler <strong>Ins</strong> und Schlössli <strong>Ins</strong> AG<br />
Spenden<br />
Stiftung für Heimpädagogik Schlössli<br />
<strong>Ins</strong> CH-3232 <strong>Ins</strong><br />
Postcheck 30-35653-7<br />
Spenden aus dem ausland<br />
Stiftung für Heimpädagogik Schlössli<br />
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Vorstand des Vereins Schlössli ins<br />
Präsident:<br />
Andreas Lüscher, Sutz<br />
Beisitzer:<br />
Christina Djurovic-Meier, Bern<br />
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