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Paulinum-Info 39 - Gymnasium Paulinum

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15.04.2011 Nr. <strong>39</strong> Vierteljahreshefte mit <strong>Info</strong>rmationen aus dem Schulleben<br />

Traditionsgymnasium als Hundeschule?<br />

Linus (3 Monate): Der Jüngste am <strong>Paulinum</strong><br />

Frank Bacher stellt den Schulsekretärinnen Monika Wessel und Doris Deitmar den neuen Schüler vor. Auch seine künftigen Mitschülerinnen<br />

sind begeistert<br />

Korrekt in der laufenden Anmeldephase<br />

an den weiterführenden Schulen führte<br />

Frank Bacher, Naturpädagoge am<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong>, auch Linus, den<br />

drei Monate alten Wäller-Welpen an der<br />

Schule ein. Nicht nur im Sekretariat war<br />

die Begeisterung groß: „Oh wie süß!“<br />

fanden auch die künftigen Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler, denen er erstmals –<br />

und erstaunlich gelassen – begegnete.<br />

Mit dem „Schulhund“, zu dem Linus<br />

heranwachsen soll, greift die Schule am<br />

GYMNASIUM PAULINUM<br />

Stadtgraben ein Konzept auf, das an<br />

etwa 30 Schulen schon erfolgreich praktiziert<br />

wird: Ein dafür besonders erzogener<br />

Hund wird in Schulklassen eingesetzt,<br />

um Kindern Erfahrungen im Umgang<br />

mit Hunden zu ermöglichen. „Im<br />

Rahmen unseres naturpädagogischen<br />

Ansatzes ist das ein weiterer Schritt auf<br />

dem Weg, Stadtkindern einen direkten<br />

Kontakt zur Natur zu vermitteln“, erläuterte<br />

Bacher das Ziel.


„Wissenschaftliche Untersuchungen<br />

haben außerdem gezeigt, dass schon<br />

die regelmäßige Anwesenheit eines<br />

Hundes im Klassenverband erstaunliche<br />

Veränderungen bewirken kann.“ So<br />

können Probleme in der emotionalen<br />

Entwicklung, im Sozialverhalten oder in<br />

Lern- und Arbeitsformen mit erstaunlichen<br />

Ergebnissen aufgearbeitet werden,<br />

da der Hund als "Katalysator" wirkt.<br />

Wäller sind eine neue Rasse, die aus<br />

dem Australian Shepherd und dem Briard,<br />

einer französischen Hirtenhundrasse,<br />

gezüchtet wurde. Als aufgeschlossene<br />

und familienfreundliche Hunde, die<br />

viel Stress ertragen, eignen sie sich besonders<br />

gut für diese Aufgabe. (Gerd<br />

Grave)<br />

Seilchenspringen<br />

für Andheri<br />

Beim Seilspringen der 5. Klassen für<br />

Andheri hat Sina Stoltefuß in diesem<br />

Jahr einen neuen Schulrekord mit dem<br />

Seil aufgestellt: In zehn Minuten ist sie<br />

1424 mal gesprungen, das ist bisher<br />

noch niemandem gelungen.<br />

Johannes hat viele Freunde, Bekannte<br />

und Nachbarn gebeten, ihn beim Springen<br />

für Andheri zu sponsern. So war er<br />

der Schüler, der die meisten Spender<br />

geworben hatte. Erprobungsstufenkoordinator<br />

Dieter Mechelhoff freute sich<br />

über das soziale Engagement aller<br />

2<br />

Schülerinnen und Schüler der fünften<br />

Klassen und über die Gesundheitsförderung<br />

in der mehrwöchigen Trainingsphase.<br />

(Dieter Mechelhoff)<br />

Stolz präsentieren Sina Stoltefuß und Johannes Löcken ihre<br />

Pokale.<br />

„Westfalen Regional“<br />

für Deutschen<br />

Bildungsmedienpreis<br />

nominiert<br />

Neben seiner Tätigkeit als Erdkunde-<br />

und Deutschlehrer am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong><br />

und als Fachberater in der Bezirksregierung<br />

Münster hatte Studiendirektor<br />

Peter Wittkampf über mehrere<br />

Jahre an der didaktischen Konzeption<br />

einer umfangreichen Materialsammlung<br />

zum Heimatraum Westfalen gearbeitet.<br />

Jetzt wurde „Westfalen Regional“ durch<br />

die Nominierung für den Deutschen Bildungsmedienpreis<br />

„digita“ ausgezeichnet.<br />

Das Projekt stellt in mehr als 250 Kurzbeiträgen<br />

die Region Westfalen einer<br />

breiten Öffentlichkeit sehr anschaulich<br />

vor. Initiator und Herausgeber von<br />

„Westfalen Regional“ ist die Geographische<br />

Kommission für Westfalen im<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe.<br />

„Ich bin sehr stolz, dass dieses Projekt,<br />

das die Region Westfalen-Lippe in den<br />

Vordergrund stellt, für diesen wichtigen<br />

Bildungspreis in ganz Deutschland no-


miniert ist“, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang<br />

Kirsch. „Im Namen aller Kommunen<br />

Westfalens hoffe ich nun darauf,<br />

dass auch regionale Themen verstärkt<br />

Einzug in den Unterricht an den Schulen<br />

finden, denn die Lehrpläne fordern<br />

ja eine Berücksichtigung des Nahraums.“<br />

(Gerd Grave)<br />

Peter Wittkampf stellte die Materialsammlung auf der didacta<br />

vor.<br />

Der Frühling hält Einzug<br />

in den Unterricht<br />

„Schreiben vor Ort“<br />

Frühling live: Mit den ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen wandelten die Schülerinnen<br />

und Schüler der Klasse 5b auf<br />

den Spuren berühmter Dichter und verfassten<br />

im Schlossgarten ihre ganz persönlichen<br />

Frühlingsgedichte.<br />

Das Unterrichtsvorhaben begleitete die<br />

Schülerinnen und Schüler bei dem Jah-<br />

3<br />

reszeitenwechsel von Winter zum Frühling.<br />

Hierbei bekamen sie einen Einblick,<br />

wie solche Gefühle und Stimmungen<br />

wie Kälte, Geborgenheit oder auch<br />

Hoffnung in dichterischen Bildern vermittelt<br />

werden können. Das abschließende<br />

Projekt „Schreiben vor Ort“ ermöglichte<br />

nun den Kindern der Klasse<br />

5b an einem sonnigen Frühlingsmorgen<br />

ihre eigenen lyrischen Qualitäten auszuprobieren.<br />

In Bäumen sitzend oder<br />

den Park durchschlendernd erfreuten<br />

sich alle sehr an diesem abwechslungsreichen<br />

Tag. Und die Ergebnisse konnten<br />

sich sehen lassen! (Tim Neubert<br />

und Matthias Henkel)<br />

Frühling (von Lisa Griepentrog)<br />

Die Vögel zwitschern hoch in den Zweigen,<br />

Die Grashalme, wie sie im Wind sich neigen.<br />

Und überall an den Sträuchern<br />

Sind winzig kleine Blättchen zu seh’n.<br />

Die Freude, sie steigt in mir auf,<br />

Ein warmer Frühlingswind beginnt zu weh’n.<br />

Eine gelbe Narzisse verströmt ihren Duft.<br />

Wie angenehm ist die warme Luft!<br />

Gänseblümchen recken ihre Köpfchen empor,<br />

Das Plätschern des Baches dringt an mein Ohr.<br />

Ältere Leute gehen gerne in der Sonne spazieren,<br />

Weil sie dabei ihre Sorgen verlieren.<br />

Viele weiße Buschwindröschen am Wegesrand.<br />

Wie schön ist die Welt, wie prachtvoll das Land!<br />

<strong>Info</strong>rmationsabend<br />

zur Suchtprävention<br />

Es war eine interessierte Runde, die<br />

sich am Dienstag, den 15.02. in der Aula<br />

einfand, um vom Suchtpräventionsteam<br />

und Herrn Schallenberg vom<br />

Kommissariat „Vorbeugung“ viel Wissenswertes<br />

rund um das Thema Alkohol<br />

zu erhalten. Herr Schallenberg war bereits<br />

im letzten Jahr als Gast eingeladen<br />

und überzeugte auch diesmal wieder<br />

durch interessante, informative und zudem<br />

unterhaltsame Beiträge zu Rechts-


fragen, polizeilichen Erfahrungen und<br />

Hinweisen zum Umgang mit Jugendlichen<br />

und ihren Trinkgewohnheiten.<br />

Im weiteren Verlauf tauschten die anwesenden<br />

Eltern ihre Erfahrungen und<br />

gegenseitige Ratschläge aus. In der anschließenden<br />

Diskussion konnten ihre<br />

Fragen auch zu den Gefahren des<br />

Shisharauchens und der Problematik<br />

der sogenannten K.O.-Tropfen insbesondere<br />

durch Herrn Schallenberg umfassend<br />

beantwortet werden. (Tim Fleger)<br />

Der Gewinner<br />

unter den Gewinnern<br />

Vorlesewettbewerb 2010/2011<br />

Viel Spaß hatten die 120 Schülerinnen<br />

und Schüler der Jahrgangsstufe 6 am<br />

diesjährigen Vorlesewettbewerb. Geschichten<br />

rund um Klöster, Ketzer, Gesangswettbewerbe,<br />

Elfen, Miesel und<br />

natürlich auch Harry Potter begeisterten<br />

Publikum und Jury. Besonders die Fähigkeit<br />

des Lesens stand hierbei im Mittelpunkt.<br />

Es ging nicht darum, irgendwie<br />

zu lesen, Sätze aneinanderzureihen<br />

und Wörter herauszubekommen. Hier<br />

ist die Rede von einem Vorlesen, das<br />

begeistert, mitreißt und auf diese Weise<br />

120 Kinder zum konzentrierten Zuhören<br />

animiert. Pauline Pavenstädt, Felix<br />

Zhang, Leonie Thoms, Christof<br />

Nöschel, Paulina Ziegler, Jonas Bünning,<br />

Abigail Steinberg und Mathis Wal-<br />

4<br />

ter gingen als die Gewinner ihrer Klassen<br />

in den Wettbewerb.<br />

Und wie heißt er nun – der Gewinner<br />

unter den Gewinnern? Mathis Walter<br />

aus der 6d!<br />

Mathis konnte die fachkundige Jury, bestehend<br />

aus leseinteressierten Eltern<br />

der jeweiligen Klassen, am meisten in<br />

seinen Bann ziehen und begeistern. Er<br />

wird nun das <strong>Paulinum</strong> auf Stadtebene<br />

vertreten, wo er auf die Sieger der anderen<br />

Münsteraner Schulen trifft.<br />

In einem waren sich jedoch alle einig:<br />

Gewinner waren sie alle! Und so konnten<br />

sich die acht Kandidaten über ein<br />

Buchgeschenk zum Abschluss des<br />

Wettbewerbs freuen. Viel Spaß beim<br />

(Vor-)Lesen! (Tim Neubert)<br />

Zum Schulpraktikum<br />

nach Istanbul<br />

<strong>Paulinum</strong>-Gymnasiast sammelt<br />

in türkischem Hengst-Büro<br />

praktische Berufserfahrungen<br />

Eigene Erfahrungen in Unternehmen<br />

sammeln und Einblicke in verschiedene<br />

Berufe erhalten: Schulpraktika sind<br />

heutzutage eine fast unverzichtbare Hilfe<br />

bei der Berufsorientierung. Doch<br />

nicht immer muss es ein Praktikums-


platz vor der Haustür sein: Für den 19jährigen<br />

Kantemir Apaschev, Schüler<br />

des elften Jahrgangs am <strong>Paulinum</strong><br />

<strong>Gymnasium</strong> Münster, wurde mit einem<br />

einwöchigen Aufenthalt in Istanbul ein<br />

großer Wunsche zur Realität – als Praktikant<br />

bei der türkischen Vertretung des<br />

heimischen Automobilzulieferers<br />

Hengst.<br />

Kantemir Apaschev und Taner Kavkaci, Geschäftsführer der<br />

Handelsvertretung von Hengst in Istanbul.<br />

Wie sehen die Abläufe in einem ausländischen<br />

Vertriebsbüro aus, wie werden<br />

vor Ort die Kunden betreut, welche Prozesse<br />

wie beispielsweise Einkauf und<br />

Logistik sind ebenfalls von Bedeutung?<br />

Mit diesen und vielen weiteren Fragen<br />

beschäftigte sich der Gymnasiast, der<br />

das zweisprachige Abitur am <strong>Paulinum</strong><br />

anstrebt, während seines Istanbul-<br />

Aufenthaltes Ende Januar. Rund zwölf<br />

Mitarbeiter sind dort im Handelsvertreter-Büro<br />

für Hengst tätig und betreuen<br />

die Kunden aus dem Ersatzteilmarkt in<br />

der Türkei.<br />

„Eine andere Kultur kennenzulernen<br />

war für mich sehr spannend“, berichtet<br />

Kantemir Apaschev: „Vor allem, da die<br />

Realität in der Türkei ganz anders war<br />

als in meinen Vorstellungen – viel moderner<br />

und westlicher, als ich erwartet<br />

hätte.“ Für ihn war das Praktikum ein<br />

nachhaltiges Erlebnis: „Ich würde es<br />

5<br />

immer wieder machen. Praktische Einblicke<br />

sind sehr wichtig, um spätestens<br />

nach dem Abi zu wissen, welcher Beruf<br />

zu mir passt.“<br />

Möglich werden die internationalen Berufspraktika<br />

für <strong>Paulinum</strong>-Schüler dank<br />

einer Förderung der Landesregierung<br />

NRW und dank der beteiligten heimischen<br />

Unternehmen. Das Ziel ist es,<br />

den Schülern internationale Verflechtungen<br />

im Wirtschaftsleben zu vermitteln<br />

und sie im Berufsleben mit fremden<br />

Sprachen und Kulturen in Berührung zu<br />

bringen. In diesem Jahr nutzen rund<br />

zehn Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s die<br />

Möglichkeit zu einem derartigen Auslandspraktikum.<br />

Hengst hat den Praktikumsplatz sehr<br />

gerne angeboten. „Internationalität gehört<br />

für uns in der Automobilindustrie<br />

längst zum Standard. Neben unseren<br />

Standorten im Münsterland und in Berlin<br />

sind wir auch in Brasilien, China und<br />

den USA mit eigenen Werken tätig. Dazu<br />

kommen zahlreiche Vertriebsbüros<br />

an wichtigen Standorten weltweit“, so<br />

der geschäftsführende Gesellschafter<br />

Jens Röttgering. „Daher suchen wir<br />

nicht nur permanent akademischen<br />

Nachwuchs für Münster, sondern auch<br />

Personal, das bereit ist, beispielsweise<br />

über längere Zeiträume für uns im Ausland<br />

zu arbeiten.“<br />

Auch eine Besichtungstour<br />

stand auf dem Plan: Kantemir<br />

Apaschev am<br />

Bosporus<br />

Für Kantemir Apaschev, der zugleich<br />

Stipendiat der START-Stiftung für besonders<br />

begabte Zuwanderer ist, steht<br />

jedenfalls fest: Ein kaufmännischer Beruf<br />

ist das Richtige für ihn. „Am besten<br />

als eigener Chef, mit der Möglichkeit,<br />

viel zu reisen und viele Kontakte zu


knüpfen.“ Eine Überraschung hielt der<br />

Istanbul-Besuch zusätzlich für ihn bereit:<br />

Einen Besuch des Tscherkessischen<br />

Kulturvereins in Istanbul, wo er<br />

prompt entfernte Verwandte kennenlernte.<br />

(Melanie Schulte-Frankenfeld,<br />

Hengst-Unternehmenskommunikation)<br />

Neue Kolleginnen<br />

am <strong>Paulinum</strong><br />

Annika Schüngel<br />

Hallo! Mein Name ist Annika Schüngel<br />

und ich bin 28 Jahre alt. Seit diesem<br />

Halbjahr bin ich am <strong>Paulinum</strong> und unterrichte<br />

Englisch und Erdkunde. Nach<br />

meinem Abitur habe ich zunächst<br />

Skandinavistik in Bonn studiert, da mich<br />

die skandinavischen Länder schon immer<br />

fasziniert haben. Nach einem Jahr<br />

änderte ich dann aber meine Meinung<br />

und wollte lieber Lehrerin werden – auf<br />

Lehramt studiert habe ich in Göttingen.<br />

Mein Studium dort habe ich durch einen<br />

siebenmonatigen Aufenthalt in Neuseeland<br />

ergänzt. Dieses Land und auch die<br />

Menschen am anderen Ende der Welt<br />

haben mich sehr fasziniert! Ich habe<br />

dort ein viermonatiges Schulpraktikum<br />

gemacht, bin gereist und habe auf Far-<br />

6<br />

men gearbeitet- u.a. auf einer Muschel-<br />

und einer Schafsfarm. Nach Abschluss<br />

des Studiums ging es für mich zunächst<br />

nach England und dann nach Meppen,<br />

wo ich mein Referendariat gemacht habe.<br />

Da ich ursprünglich aus NRW<br />

stamme, zog es mich wieder weiter in<br />

den „Süden“. So bin ich mit etwas Glück<br />

am <strong>Paulinum</strong> im schönen Münster gelandet.<br />

Im Moment bin ich dabei, die<br />

Stadt mit dem Fahrrad ganz neu zu<br />

entdecken, was sehr spannend ist! In<br />

meiner Freizeit reise ich gerne und bin<br />

sehr gerne draußen in der Natur. Bisher<br />

konnte ich viele positive Erfahrungen<br />

am <strong>Paulinum</strong> sammeln und freue mich<br />

auf eine gute Zusammenarbeit mit<br />

Schülern, Eltern und Kollegen.<br />

Anna Frach<br />

Guten Tag! Mein Name ist Anna Frach<br />

und seit Februar bin ich Teil des Kollegiums<br />

und der Schulgemeinschaft am<br />

<strong>Paulinum</strong>. Mit der Ausgabe der neuen<br />

„<strong>Paulinum</strong>-<strong>Info</strong>“ ist es nun an der Zeit,<br />

dass ich mich vorstelle. Das möchte ich<br />

im Folgenden sehr gerne machen… Ich<br />

bin am 02.02.1982 in Dorsten zu Welt<br />

gekommen (nicht verwunderlich, dass<br />

meine Lieblingszahl die 2 ist), bin dort<br />

zur Schule gegangen und habe mein<br />

Abitur bei den Ursulinen gemacht. Nach


der Schulzeit hat es mich zunächst in<br />

den Osten von Deutschland verschlagen:<br />

Ich habe an der Universität Erfurt<br />

Sozial- und Kommunikationswissenschaften<br />

studiert. Als ich nach zwei<br />

Semestern feststellte, dass der Berufswunsch<br />

„Journalistin“ nicht der richtige<br />

für mich ist, habe ich beschlossen das<br />

Studium abzubrechen und begann nach<br />

einer intensiven Auseinandersetzung<br />

mit dem Lehrerberuf in Münster das<br />

Lehramtsstudium für die Fächer<br />

Deutsch, Mathematik und Sozialwissenschaften.<br />

Diese Entscheidung habe<br />

ich keine Sekunde bereut! Nach dem<br />

ersten Staatsexamen und meinem Referendariat<br />

am <strong>Gymnasium</strong> Arnoldinum<br />

in Steinfurt hat mich mein Weg nun zum<br />

<strong>Paulinum</strong> geführt. Über diese Tatsache<br />

bin ich sehr glücklich, denn ich kann<br />

sagen, dass ich mich direkt vom ersten<br />

Tag an sehr wohl und heimisch gefühlt<br />

habe. Ich finde die Atmosphäre an der<br />

Schule sehr schön und freue mich jeden<br />

Tag darüber, dass ich solch ein Glück<br />

mit meiner neuen Schule habe. Den<br />

Einstieg haben mir alle sehr leicht gemacht.<br />

Dafür möchte ich mich an dieser<br />

Stelle einmal bedanken! Wenn ich nicht<br />

gerade in der Schule bin oder an meinem<br />

Schreibtisch sitze, um Unterricht<br />

vorzubereiten oder Klausuren zu korrigieren,<br />

dann verbringe ich meine Zeit<br />

gerne mit Freunden sitzend in einem<br />

Café oder laufend am Aasee. Oder ich<br />

koche ausgiebig in meiner Küche etwas<br />

Leckeres aus den Lebensmitteln, die ich<br />

bei einem entspannten Marktgang gekauft<br />

habe. Ich liebe Musik und Gedichte<br />

und so kann es vorkommen, dass ich<br />

abends beispielsweise „Junip“ hörend<br />

über meinem Conrady sitze und die Zeit<br />

vergesse… Ich freue mich auf die<br />

kommende Zeit am <strong>Paulinum</strong> und wünsche<br />

meinen Schülerinnen und Schülern,<br />

Kolleginnen und Kollegen und allen<br />

anderen Mitgliedern der Schulgemeinschaft<br />

schöne Wochen mit viel<br />

Sonne und vielen schönen Momenten<br />

(und den Abiturienten natürlich erfolgreiche<br />

Prüfungen!). Viele Grüße!<br />

7<br />

Irena Schomaker<br />

Ich bin Irena Schomaker und unterrichte<br />

seit dem 1.2.2011 Englisch und Sozialwissenschaften/<br />

Politik am <strong>Paulinum</strong>.<br />

Nach dem Abitur absolvierte ich ein duales<br />

Studium zur Betriebswirtin an der<br />

Berufsakademie Emsland in Lingen.<br />

Danach war ich acht Monate im Personalwesen<br />

tätig, bevor ich mich endgültig<br />

für den Beruf der Lehrerin entschloss<br />

und ein entsprechendes Studium in<br />

Münster begann. Während meines Studiums<br />

habe ich in den Schulferien immer<br />

wieder für eine Firma gearbeitet,<br />

die Lernfreizeiten für Kinder und Jugendliche<br />

anbietet, und dabei schon<br />

erste Eindrücke und Erfahrungen für<br />

meinen zukünftigen Beruf sammeln<br />

können.<br />

Im Anschluss an mein Studium verschlug<br />

es mich zum Referendariat ans<br />

Studienseminar Hamm. Meine Ausbildungsschule<br />

befand sich im kleinen,<br />

beschaulichen Ort Bönen, der mir bis zu<br />

diesem Zeitpunkt noch völlig unbekannt<br />

war. Dennoch gefiel es mir dort sehr<br />

gut.<br />

Als es darum ging, sich für eine Stelle<br />

zu bewerben, fiel meine Wahl unter anderem<br />

auf das <strong>Paulinum</strong> und ich freute<br />

mich sehr, als ich erfuhr, dass ich an<br />

meinen alten Studienort zurückkehren<br />

konnte. Ich bin sehr gespannt, was mich


hier noch alles erwartet und freue mich<br />

auf viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse.<br />

Als „Nordlicht“ – meine Vorfahren waren<br />

echte Ostfriesen - bin ich ein großer<br />

Nordsee- und Insel-Fan, aber auch die<br />

Hansestadt Hamburg hat es mir angetan.<br />

Dementsprechend verbringe ich<br />

meine Ferien besonders gerne dort.<br />

Ganz oben auf der Liste, der Länder,<br />

die ich noch gerne bereisen möchte,<br />

stehen Schottland und Kanada.<br />

Birgit Maria Seggewiß<br />

Ich heiße Birgit Maria Seggewiß und bin<br />

34 Jahre alt. Studiert habe ich die Fächer<br />

Kunst und Katholische Religionslehre<br />

an der Universität Paderborn.<br />

Mein Auslandsstudium an der University<br />

of Auckland eröffnete mir - vor allem<br />

aus künstlerischer Sicht - ganz neue<br />

Perspektiven. Im Besonderen das Studium<br />

an der Elam School of Fine Arts<br />

führte zu einer intensiven Auseinandersetzung<br />

mit der neuseeländischen<br />

Kunst und Kultur. Es war eine sehr<br />

schöne und intensive Erfahrung in einem<br />

fremden Kulturkreis zu leben und<br />

am Pazifik künstlerisch tätig zu werden.<br />

8<br />

Erst mit der Aufnahme meines Referendariats<br />

kam ich nach Münster und lernte<br />

die "lebenswerteste Stadt" schätzen und<br />

lieben.<br />

Nach dem zweiten Staatsexamen habe<br />

ich bereits zweieinhalb Jahre am Freiherr-vom-Stein<br />

<strong>Gymnasium</strong> in Lünen<br />

gearbeitet. Ich konnte dort als Klassenlehrerin<br />

vielfältige Projekte betreuen<br />

und mich im Bereich des Werkstattlernens<br />

weiterbilden.<br />

Mit der Geburt meiner Tochter im Jahre<br />

2009 änderte sich jedoch meine Lebenssituation.<br />

Daher habe ich mich sehr<br />

gefreut, dass ich nach der Elternzeit am<br />

<strong>Paulinum</strong> in Münster meinen Dienst<br />

wieder aufnehmen konnte.<br />

Bereits nach einigen Wochen am <strong>Paulinum</strong><br />

fühle ich mich dort sehr wohl und<br />

genieße es wieder zu unterrichten. Ich<br />

freue mich sehr an einer lebendigen<br />

Schule mit netten Schülerinnen und<br />

Schülern und einem hilfsbereiten Kollegium<br />

zu sein.<br />

In meiner Freizeit besuche ich sehr gerne<br />

Kunstaustellungen, widme mich der<br />

Fotografie und Malerei oder beobachte<br />

mit meiner kleinen Tochter die Tiere im<br />

Zoo. Nicht zu vergessen meine Vorliebe<br />

für Fernreisen, die derzeit etwas zu kurz<br />

kommt. Aber die Eindrücke der letzten<br />

Fahrten (u. a. Mongolei, Russland und<br />

China) sind noch sehr präsent und lassen<br />

auf weitere Erlebnisse hoffen.<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong> – Nachrichten aus dem Schulleben informiert<br />

regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule.<br />

Herausgeber ist der Schulleiter.<br />

Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen<br />

Redaktion: <strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong><br />

Meike Klingauf, meike@klingauf.de<br />

Am Stadtgraben 30, 48143 Münster<br />

paulinum@stadt-muenster.de<br />

Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten<br />

spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar<br />

vor den vier Ferienterminen) vorliegen.<br />

Homepage der Schule: www.paulinum.net


Vier Wochen haben wir in Deutschland verbracht<br />

– viele von uns zum ersten Mal. Als<br />

wir am 4. Februar gelandet sind, haben uns<br />

unsere Gastfamilien freundlich aufgenommen.<br />

Das Leben in den deutschen Familien<br />

ist anders als in Argentinien. Hier ist man<br />

sehr pünktlich und begrüßt sich nicht mit einem<br />

Kuss auf die Wange, sondern mit der<br />

Hand. Das war am Anfang komisch. Das<br />

deutsche Essen schmeckt sehr gut. Wir haben<br />

Currywurst gegessen und Weißbier getrunken.<br />

Mit unseren Gastfamilien haben wir viele<br />

Ausflüge gemacht: Manche von uns sind<br />

nach Holland gefahren, andere aufs Land<br />

oder zu einem Fußballspiel nach Dortmund.<br />

Dort hat Deutschland gegen Italien gespielt.<br />

Alles war ein bisschen chaotisch – es gab<br />

einen Stau und wir sind zu spät gekommen;<br />

auch sind zwei Jungen verloren gegangen.<br />

Trotzdem war es sehr lustig. Wir selbst haben<br />

auch Fußball gespielt. In Gievenbeck<br />

gab es ein internationales Tournier gegen<br />

unsere deutschen Freunde. Natürlich haben<br />

wir gewonnen!<br />

Vormittags waren wir immer in der Schule.<br />

Das <strong>Paulinum</strong> ist eine große und schöne<br />

Schule. Die Schüler sind alle sehr nett und<br />

wir haben uns wohl gefühlt. Anders als in<br />

Argentinien ist, dass die Lehrer hier so<br />

streng sind und der Unterricht sehr schwer<br />

ist. Bei zwei Studentinnen aus Münster hatten<br />

wir jeden Tag zwei Stunden Deutschunterricht.<br />

Wir haben viele Themen behandelt,<br />

Diskussionen gehabt, deutsche Lieder gehört<br />

und einen Film interpretiert. Es machte<br />

viel Spaß.<br />

Einen Tag haben wir das Stadtmuseum besucht.<br />

Wir haben viel über die Geschichte<br />

von Münster gelernt – die Reformation, die<br />

Täufer oder wie Münster gewachsen ist –<br />

und es war sehr interessant. Besonders<br />

spannend war der letzte Teil mit der Geschichte<br />

des Zweiten Weltkriegs.<br />

Vom 10. bis zum 13. Februar sind wir nach<br />

Berlin gefahren. Wir haben viel gesehen:<br />

den Alexanderplatz, die Humboldt Universität,<br />

den Dom, die Bibliothek, die Oper, den<br />

Reichstag und noch mehr. Wir sind auf den<br />

Fernsehturm gefahren und haben dort mit<br />

Argentinier in Münster 2011<br />

Ein Bericht der Austauschschüler<br />

10<br />

einem tollen Blick über die Stadt gegessen.<br />

Außerdem haben wir eine Menge über die<br />

Geschichte der Stadt gehört, zum Beispiel<br />

im Mauermuseum am Checkpoint Charlie<br />

und bei dem Mauerstück, das wir besucht<br />

haben. Am Abend hatten wir viel Spaß in<br />

der Hotelbar, wo wir auch getanzt haben.<br />

Insgesamt ist Berlin eine schöne und interessante<br />

Stadt.<br />

Die nächste Woche haben wir in Paris und<br />

London verbracht. Trotz der langen Reise<br />

hat es sich gelohnt. Wir haben viele Museen<br />

und Sehenswürdigkeiten besucht: In Paris<br />

im Louvre haben wir über die Kunst, in Versaille<br />

und am Grab Napoleons über die Geschichte<br />

Frankreichs gelernt. Wir haben<br />

auch die wichtigsten Kirchen von Paris besichtigt,<br />

so zum Beispiel Sacre Coeur und<br />

Notre Dame. Am schönsten aber war der<br />

Eiffelturm bei Nacht. Wir sind bis ganz nach<br />

oben gegangen und haben eine Menge Fotos<br />

geschossen. In London haben wir eine<br />

Stadttour gemacht, waren im London Eye<br />

und der St. Pauls Cathedral, haben den<br />

Buckingham Palace besucht und am Picadilly<br />

Circus eingekauft. Die drei Tage waren<br />

sehr schnell vorbei!<br />

Insgesamt haben wir während unserer Reise<br />

eine sehr gute Zeit gehabt. Wir haben<br />

viel gesehen und gelernt, und natürlich viel<br />

zu viel eingekauft – hoffentlich sind die Koffer<br />

nicht zu schwer für das Flugzeug. Wir<br />

lieben alle! (Originaltexte der argentinischen<br />

Schülerinnen und Schüler, entstanden im<br />

Deutschunterricht)


Qualitätsanalyse am<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong><br />

Nachdem der abschließende Bericht des<br />

sog. „Qualitätsteams“, das die Schule vom<br />

8. bis 11. November 2010 analysiert hatte,<br />

der Schule zugesandt worden war<br />

(21.2.2011), wurde er den Vorsitzenden<br />

oder Sprechern aller Gremien vollständig<br />

zur Kenntnis gegeben. Am 23.3.2011 tagte<br />

dann ein „Runder Tisch“, an dem sich Vertreter<br />

der Eltern, Schüler und Lehrer mit der<br />

Steuergruppe der Schule und der erweiterten<br />

Schulleitung zu einer Aussprache über<br />

erste Einschätzungen und das weitere Vorgehen<br />

trafen.<br />

Die sehr harmonische und effiziente Arbeitssitzung<br />

erbrachte nicht nur eine vorläufige<br />

Bilanz und Hinweise auf mögliche Planungsschritte,<br />

die sich aus den Ergebnissen<br />

der Qualitätsanalyse ergeben könnten, sondern<br />

auch den Konsens über einen zusammenfassenden<br />

Auszug aus dem umfangreichen<br />

Material, der allen Mitgliedern der<br />

Gremien als Grundlage für eine Diskussion<br />

in der kommenden 4. Sitzungsstaffel (Juni<br />

2011) vorgelegt werden soll. (Gerd Grave)<br />

Vive la lecture française!<br />

Doppelsieg beim französischen<br />

Vorlesewettbewerb<br />

Gemeinsam mit über dreißig weiteren Kandidaten<br />

traten Ana Patricia Weihermann<br />

und Konrad Kirchhefer beim 7. von der<br />

Deutsch-Französischen Gesellschaft Münster<br />

organisierten deutsch-französischen<br />

Vorlesewettbewerb an. Dieser fand in die-<br />

11<br />

sem Jahr in den Räumlichkeiten der Johannes-Gutenberg-Realschule<br />

in Hiltrup statt.<br />

Insgesamt trauten sich 27 mutige deutschsprachige<br />

Schülerinnen und Schüler verschiedener<br />

münsterscher Gymnasien und<br />

Realschulen und 8 französischsprachige<br />

Austauschschüler, in der jeweils fremden<br />

Sprache vorbereitete und unbekannte Texte<br />

vorzutragen. Die Auswahl der Texte war<br />

dabei sehr abwechslungsreich und umfasste<br />

beispielsweise Lehrbuchtexte, französischsprachige<br />

Jugendliteratur, Gedichte<br />

von Heinrich Heine sowie einen Songtext<br />

der deutschsprachigen Musikgruppe<br />

„Rammstein“, der seinem Vorträger in der<br />

Gruppe der französischen Austauschschüler<br />

zum Sieg verhalf.<br />

Der französische Vortrag gelang einer<br />

Schülerin und einem Schüler des <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong> besonders gut: Ana Patricia<br />

Weihermann (Jgs. 9) und Konrad Kirchhefer<br />

(Jgs. 7) belegten in ihrer Gruppe den 1. und<br />

2. Platz und konnten sich nicht nur über ihre<br />

hervorragenden Leistungen, sondern auch<br />

über eine Urkunde sowie Buch- und Geldgewinne<br />

freuen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

(Britta Thiele)<br />

Einen Franzosen zum<br />

Mitnehmen, bitte!<br />

Wie jedes Jahr um diese Zeit erwarteten wir<br />

die Pariser Austauschschüler, die für sechs<br />

Tage nach Münster kamen. Insgesamt waren<br />

es 16 Teilnehmer, fünf Jungen und elf<br />

Mädchen. Da der Zug eine Stunde zu früh in<br />

Münster ankam, hatten sie schon die Gele-


genheit unseren schönen und modernen<br />

Bahnhof zu erkunden ;-)<br />

Mit Franzosen im Gepäck ging es ab nach<br />

Hause, wo man sich erst mal näher kennen<br />

lernte. Im Laufe der Woche besuchten die<br />

Franzosen immer nur die erste Unterrichtsstunde,<br />

wo sie für viel Witz und Spaß sorgten,<br />

besonders mit ihrem französischen Akzent.<br />

Danach hatten sie ihr eigenes Programm,<br />

welches aus Planetarium, Zoo,<br />

Empfang beim Bürgermeister und noch unzähligen<br />

weiteren tollen Programmpunkten<br />

bestand.<br />

Das Wochenende gestalteten die Deutschen<br />

nach Lust und Laune, wo man sich in kleineren<br />

Gruppen zusammenfand. Zum Beispiel<br />

fuhren die meisten mit ihren Austauschpartnern<br />

am Samstag nach Köln, da wir ihnen<br />

Abwechslung bieten wollten. Des Weitern<br />

waren viele Mädchen dafür, in einer deutschen<br />

Großstadt richtig shoppen zu gehen.<br />

Am Sonntag ließen wir dann das Wochenende<br />

im gemütlichen Familienbeisammensein<br />

ausklingen.<br />

Da die Franzosen schon am Dienstagmorgen<br />

abreisten, verbrachten wir den letzten<br />

gemeinsamen Abend alle zusammen mit<br />

den Lehrern in der Pizzeria Quattro Stagioni.<br />

Auch wenn dies kein typisch deutsches Restaurant<br />

ist, hat es allen sehr gut geschmeckt<br />

und es war ein gelungener Abschlussabend,<br />

bei dem alle sehr viel Spaß hatten!<br />

Nun freuen wir uns auf die kommende Zeit<br />

in Paris und die netten Austauschpartner,<br />

mit denen wir uns sehr gut verstanden haben.<br />

Auch haben schon einige Franzosen<br />

unser Programm geplant, worauf wir sehr<br />

gespannt sind! A bientôt. (Denise Orschel,<br />

Anna-Lena Reichelt, EF)<br />

12<br />

DELF am <strong>Paulinum</strong><br />

Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus der<br />

Mittel- und Oberstufe des <strong>Paulinum</strong> absolvierten<br />

im Januar erfolgreich die DELF –<br />

Sprachprüfungen (Diplôme d’Etudes en<br />

Langue Française) und erhielten jetzt die<br />

Zertifikate. Mit diesem Sprachdiplom erwerben<br />

die Schülerinnen und Schüler im Rahmen<br />

ihrer Schulausbildung ein international<br />

anerkanntes Zertifikat, das ihnen – als Ergänzung<br />

zu ihren Schulnoten – sehr von<br />

Nutzen sein kann. Es hilft weltweit in vielen<br />

Situationen, in denen Französischkenntnisse<br />

nachzuweisen sind: Studium, Praktikumssuche<br />

und Beruf. Zudem lernt man<br />

frühzeitig, wie Prüfungen dieser Art organisiert<br />

sind und wie man sich selbst auf Prüfungssituationen<br />

einstellen und diese meistern<br />

kann. Toutes nos félicitations! (Maria<br />

Rasche)<br />

„Man darf sich über<br />

Leistungen freuen!“ –<br />

Schülerehrung in der<br />

<strong>Paulinum</strong>-Aula<br />

Bevor die Schülerinnen und Schüler des<br />

<strong>Paulinum</strong> ihre Halbjahreszeugnisse erhielten,<br />

standen andere Erfolge im Zentrum der<br />

Aufmerksamkeit: Vor allen 1000 Mitschülern<br />

und Lehrern wurde das Engagement derjenigen<br />

öffentlich herausgestellt, die sich<br />

durch hervorragende Lernleistungen oder<br />

durch ihren Einsatz für die Schule insgesamt<br />

auszeichneten, ob als Basketballer in<br />

der Schulmannschaft oder als Schulvertreter<br />

in Mathematik-Wettbewerben, als Pianist


in Schulkonzerten oder als Gärtnerin im<br />

Schulgarten.<br />

So kamen fast 100 Schülerinnen und Schüler<br />

zu öffentlichen Ehren – Applaus der Mitschüler<br />

in der voll besetzten Aula und Tusch<br />

des Blasorchesters - , zu Urkunden – „Die<br />

Lorbeeren des <strong>Paulinum</strong>“ in Anlehnung an<br />

Asterix-Ehrungen – und zu Kinogutscheinen,<br />

CDs und Büchern, die Frau Dr. Brinkmann<br />

als Vorsitzende des Fördervereins<br />

übergab.<br />

Schulleiter Dr. Gerd Grave überreicht Gautam Banhatti die Ehrenurkunde<br />

für seinen 1. Platz im Bundeswettbewerb Mathematik.<br />

Die Fördervereinsvorsitzende Dr. Bettina Brinkmann (Mitte) hält<br />

das passende Geschenk bereit.<br />

„Wir drücken auch dadurch unsere gemeinsame<br />

Wertschätzung von besonderen Leistungen<br />

aus“, erläuterte der Schulleiter des<br />

<strong>Paulinum</strong>, Dr. Gerd Grave, das Motiv dieser<br />

in Deutschland eher ungewohnten, in angelsächsischen<br />

Schulen aber durchaus üblichen<br />

Veranstaltung, die am <strong>Paulinum</strong> seit<br />

sieben Jahren regelmäßig stattfindet. „Dabei<br />

geht es uns um das Engagement in<br />

ganz unterschiedlichen Bereichen: Sechstklässler<br />

investieren Zeit in die Naturgarten-<br />

AG, unsere Lego-Roboter-AG vertritt Münster<br />

mit ihren Forschungspräsentationen inzwischen<br />

bundesweit, die jungen Konfliktmanager<br />

der Schulen stützen das soziale<br />

Klima, Schülerinnen und Schüler treten in<br />

Chemie-Wettbewerben an. Schule ist mehr<br />

als individueller Lernerfolg, ausgedrückt in<br />

Fachnoten!“<br />

Es soll Paulinerinnen und Pauliner geben,<br />

denen die Entgegennahme der „Lorbeeren“<br />

fast wichtiger ist als selbst ein besonders<br />

gutes Zeugnis. Die begeisterte Stimmung in<br />

der <strong>Paulinum</strong>-Aula zeigte: Offensichtlich<br />

darf man sich auch öffentlich über Leistungen<br />

– die eigenen und die der anderen –<br />

freuen!<br />

13<br />

Praxis-TIPP<br />

Berufsorientierung mit<br />

Unterstützung des<br />

Forum <strong>Paulinum</strong><br />

Die berufliche Orientierung gehört heute zu<br />

den wichtigen Aufgaben der gymnasialen<br />

Oberstufe. Wie sehen die einzelnen Studiengänge<br />

aus? Welcher Studiengang eignet<br />

sich für mich? Welche Berufsaussichten<br />

bieten sich mir? Um Antworten auf diese<br />

Fragen zu ermöglichen, entwickelte das<br />

<strong>Paulinum</strong> zur Studien- und Berufsorientierung<br />

den „Praxis-TIPP“: In vier Modulen<br />

wird ein zweiwöchiges Betriebspraktikum<br />

am Ende der Einführungsphase der Oberstufe<br />

(=Jahrgangsstufe 10) systematisch<br />

vorbereitet. Die Teilnahme an den Modulen<br />

ist nachzuweisen und Voraussetzung für die<br />

Teilnahme an dem Praktikum, dessen<br />

Durchführung durch ein Portfolio dokumentiert<br />

wird. Neben <strong>Info</strong>rmationen über Auswahlverfahren<br />

der Unternehmen, einem<br />

„Kompetenzcheck“ und vorbereitenden Vorträgen<br />

zu Studium und Universität soll auch<br />

ein Einblick in einzelne Berufsfelder gegeben<br />

werden.<br />

Bei der Provinzial-Versicherung bekamen die Schülerinnen und<br />

Schüler erste Einblicke in ein Assessment-Verfahren.<br />

Das Forum <strong>Paulinum</strong> unterstützt die Durchführung<br />

des praxisbezogenen Moduls gerne.<br />

Es konnten für diesen ersten Durchgang<br />

des Schuljahres 2010/2011 Referenten aus<br />

den Berufsgruppen Medien, Pädagogik, Naturwissenschaften,<br />

Wirtschaft, Medizin und<br />

Jura gewonnen werden. Es wäre schön,<br />

wenn für das kommende Schuljahr auch die<br />

Schülerinnen und Schüler selbst ihr spezifisches<br />

Interesse an bestimmten Berufsgrup-


pen bekunden würden. So könnte noch<br />

besser den Wünschen und Bedürfnissen<br />

der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich<br />

ihrer Berufsorientierung entsprochen werden.<br />

Auch Eltern sind weiterhin herzlich eingeladen,<br />

sich zusammen mit dem Forum als Referenten<br />

an der Berufsorientierung der Jugendlichen<br />

zu beteiligen. Falls die Bereitschaft<br />

besteht, Einblicke in den eigenen Beruf<br />

zu vermitteln, möge man sich bitte an die<br />

Schule (Hr. Schipper) oder an das Forum<br />

<strong>Paulinum</strong> (Dr. Derpmann) wenden. (Dr.<br />

Manfred Derpmann)<br />

Naturgarten-AGs in Aktion<br />

Die Naturgarten-AGshaben<br />

die Wintermonategenutzt,<br />

um wieder<br />

kräftig zu<br />

basteln und zu<br />

werken. So<br />

wurden Namensschilder aus Ton für die<br />

Pflanzen im Naturgarten sowie einige sehr<br />

exotische Tierarten getöpfert. Weiterhin<br />

wurden Sommerquartiere für Marienkäfer<br />

und Ohrwürmer hergestellt und Nisthilfen für<br />

Wildbienen aus Holz, Schilf und Bambus,<br />

die z.T. auch am Sommerfest angeboten<br />

werden. Außerdem sind noch Wildbienenbeobachtungskästen,<br />

Fühlkästen, ein Prinzipalmarkt-Vogelhaus<br />

sowie ein Wasserspeier<br />

für den Teich entstanden. Es gibt<br />

demnächst wieder viel Neues im Naturgarten<br />

zu entdecken und zu bestaunen.<br />

14<br />

Als erste Outdoor-Aktion in diesem Jahr<br />

wurde eine verwilderte Fläche am Parkplatz<br />

vor der Aula neu gestaltet und bepflanzt.<br />

Dabei wurden fast nur heimische Gehölze,<br />

die viel Blütentracht für unsere Wildbienen<br />

produzieren, gesetzt. Es wurden zum Beispiel<br />

Weißdorn, Schwarzdorn, Flieder und<br />

Sommerflieder mit viel Freude gepflanzt.<br />

(Frank Bacher und Sarah Müller)<br />

Fünftklässler des <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong> pflanzen<br />

im Schulwald<br />

Im internationalen Jahr der Wälder werden<br />

von der Internationalen Schule, dem <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong>, verschiedene Aktionen<br />

stattfinden. Den Auftakt bildet am<br />

13.04.2011 eine Baumheisterpflanzung im<br />

Schulwald des <strong>Paulinum</strong>, dem Kiesekampsbusch<br />

hinter dem Zoo. Dort werden<br />

von der 5c mehrere sogenannte Heister, der<br />

Baumarten Eiche, Rotbuche und Kirsche<br />

gepflanzt. Die Bäume werden von der Firma<br />

Zimmermann Datenvernichtung gesponsert.<br />

Die Stadtwerke, durch vergünstigten Bustransfer,<br />

sowie der Stadtförster Hans-Ullrich<br />

Menke vom Grünflächen- und Umweltamt<br />

der Stadt Münster unterstützen diese Aktion.<br />

Die Maßnahme wird vor Ort vom Naturpädagogen<br />

des <strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong>,<br />

Frank Bacher, geleitet.<br />

Die Zusammenarbeit der Handwerkskammer,<br />

der Firma Datenvernichtung Zimmermann<br />

und dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong> wird<br />

im internationalen Jahr der Wälder dazu<br />

führen, dass der urbane Raum zwischen<br />

dem Meckelbach auf dem Gelände der<br />

Handwerkskammer über Haus Kump bis<br />

zum Kiesekampsbusch von Schülerinnen<br />

und Schülern des <strong>Paulinum</strong> gestaltet wird.<br />

Dadurch wird die Idee einer Bildung für<br />

Nachhaltigkeit anschaulich und nachvollziehbar<br />

erfahren. Für die Firma Zimmermann<br />

Datenvernichtung schließt sich dabei<br />

der Kreis von der Baumpflanzung über die<br />

Veredelung des Naturrohstoffes Holz zu<br />

Papier und der Rückführung in den Stoffkreislauf<br />

durch die Datenvernichtung. Die<br />

Handwerkskammer sowie das <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong> sind beide von der UNSECO als<br />

Dekadeprojekt für ihre Arbeit in der Bildung


für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet<br />

worden und daher ideale Partner für die<br />

Gestaltung des Raumes am Rande des Aasees.<br />

Beteiligt ist auch der Münsteraner Ar-<br />

chitekt Thomas Nikolaus Balke im Rahmen<br />

des Projektes „Schule und Kultur“. (Frank<br />

Bacher)<br />

Achtung Läufer, immer auf dem Laufenden bleiben...<br />

Eltern und Schüler, die bei den großen Volksläufen für das <strong>Paulinum</strong> starten möchten, sollten<br />

sich die folgenden Termine merken:<br />

Leonardo-Campus-Run am 29.06.2011<br />

Anmeldungen zum Leonardo-Campus-Run erfolgen über das Sekretariat unter Abgabe des<br />

Startgeldes: 3 € für Schüler und 7 € für Eltern, Verwandte und Freunde über 16 Jahren. Die<br />

Startgelder für die Schüler werden nach erfolgtem Start von der Schule erstattet.<br />

Anmeldeformulare erhaltet ihr ebenfalls im Sekretariat!<br />

Münster-Staffelmarathon am 11.09.2011<br />

Anmeldung für die Staffeln des <strong>Paulinum</strong>:<br />

1. Mail an: halloherrheinrich@arcor.de<br />

2. Angabe von Name, Vorname, ggf. Chipnummer; sowie ggf.<br />

Wunsch bzgl. Mitläufern und Streckenabschnitt.<br />

3. Bemerkung: z.B. Eltern von...... aus Klasse …...; ehemaliger<br />

Pauliner, Schüler Klasse....<br />

4. Die Anmeldung ist verbindlich, nachträgliche Absagen z.B.<br />

wegen Verletzung bitte umgehend per Mail bekanntgeben.<br />

5. In der Regel erhalten Sie innerhalb einer Woche eine<br />

Bestätigung, ob Sie einen Staffelplatz erhalten.<br />

Noch sind Plätze frei...<br />

Da auch in diesem Jahr die Messe und die Startnummernausgabe auf dem Gelände des <strong>Paulinum</strong><br />

stattfinden, erhalten wir voraussichtlich wieder dieselben Sonderkonditionen, so dass keine<br />

zusätzlichen Kosten für die Teilnahme am Marathon entstehen. Lediglich die Leihkosten für den<br />

Chip (30€, davon 25€ Pfand) müssen von jeder Staffel aufgebracht werden, wenn kein eigener<br />

Chip vorhanden ist.<br />

Teilnehmen dürfen Läufer ab Jg. 97 und älter. Die Streckenabschnitte für jeden Läufer betragen<br />

zwischen 10 km und 10,7 km.<br />

Start ist am 11. September um 9.15 Uhr am Hindenburgplatz.<br />

Wer wieder mitlaufen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig anmelden, da ich dieses Jahr bereits<br />

im Mai eine Liste mit den Namen der Teilnehmer an die Marathonorganisatoren weitergeben<br />

muss. Auch in diesem Jahr werde ich wieder eine Nachrücker-Liste erstellen, um kurzfristige,<br />

krankheitsbedingte Ausfälle ersetzen zu können.<br />

Die Läufer treffen sich auf jeden Fall am Samstag 10.September um 12.00 Uhr im Foyer der<br />

Schule. Dort werden auch die Startnummern ausgegeben und organisatorische Details besprochen.<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen finden Sie unter: https://www.volksbank-muenstermarathon.de/staffelmarathon/?rubric=staffel-ausschreibung<br />

Mit sportlichem Gruß,<br />

Wolfgang Heinrich<br />

15


Gelebte Internationalität<br />

am <strong>Paulinum</strong><br />

Eigentlich war Dr. Eriko Kumazawa, Professorin<br />

der Universität Tokio, in das <strong>Paulinum</strong><br />

gekommen, um sich im Rahmen ihrer Forschungen<br />

zu den schulischen Voraussetzungen<br />

beruflich erfolgreicher Menschen<br />

über einen ehemaligen Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s<br />

zu informieren: Peter Kempermann<br />

hatte 1884 eine „hervorragende“ Abiturprüfung<br />

am <strong>Paulinum</strong> abgelegt und es später<br />

bis zum deutschen Generalkonsul in Sydney<br />

gebracht.<br />

Eigentlich waren Caspar Mensing, Linus<br />

Antemann und Nasim Ayad zum Schulleiter<br />

gekommen, um mit ihm ihr Spendenprojekt<br />

zu besprechen: Als Vertreter der Klasse 6a<br />

wollten sie den Verkauf selbstgebackener<br />

Kuchen zugunsten der Erdbebenopfer in<br />

Japan organisieren.<br />

So kamen nicht nur die japanische Professorin<br />

an ihre <strong>Info</strong>rmationen aus dem Schularchiv<br />

und die Schüler an die Genehmigung<br />

für ihren Kuchenverkauf, sondern alle vier<br />

zu einem bewegenden Gespräch. Eriko<br />

Kumazawa zeigte sich tief beeindruckt von<br />

dem Engagement der Münsteraner Schüler<br />

für ihr Land, und die drei Sechstklässler<br />

konnten sich – in englischer Sprache! - aus<br />

erster Hand über die Situation in Japan informieren.<br />

Erst wenige Tage zuvor war ihre<br />

Gesprächspartnerin angereist und beschrieb<br />

ihre Empfindungen in einem wankenden<br />

Hochhaus authentischer als jeder<br />

Fernsehbericht. (Gerd Grave)<br />

Kuchen für Japan<br />

Als wir von der Katastrophe in Japan hörten,<br />

war uns spontan klar: Da müssen wir<br />

helfen!<br />

Da eine solche Aktion Unterstützung<br />

braucht, sprachen wir mit unseren Klassenkameraden,<br />

die sofort begeistert waren.<br />

Auch unsere Klassenlehrer, Frau Rios und<br />

Herr Priebs, fanden unserer Idee toll.<br />

Um uns das Einverständnis des Schulleiters,<br />

Dr. Grave, zu holen, gingen wir ins<br />

Sekretariat. Dort trafen wir auch Dr. Grave,<br />

Benefizaktionen für Japan<br />

16<br />

der ebenfalls unsere Aktion unterstütze und<br />

uns erlaubte, eine Durchsage zu machen.<br />

Gleichzeitig wies er uns darauf hin, dass<br />

sich z.Zt. eine japanische Professorin am<br />

<strong>Paulinum</strong> aufhielte, um im Archiv Nachforschungen<br />

anzustellen.<br />

Caspar Mensing, Nasim Ayad und Linus Antemann (von links<br />

nach rechts) trafen Dr. Eriko Kumazawa<br />

Glücklicherweise erhielten wir Gelegenheit<br />

mit Frau Kumazawa zu sprechen. Auch<br />

wenn wird das Gespräch auf Englisch führen<br />

mussten, war es doch sehr bewegend<br />

zu hören, wie Frau Kumazawa das Beben<br />

erlebt hat. Am Ende des Gesprächs bedankte<br />

sie sich für unsere Aktion zur Unterstützung<br />

der japanischen Bevölkerung und<br />

Dr. Grave machte ein Foto.<br />

Wir haben dann Kuchen verkauft und in einer<br />

halben Stunde 220,26 Euro für Japan<br />

eingenommen. Mit unserer Aktion sind wir<br />

sehr zufrieden. Der gesamte Erlös geht an<br />

ein Kinderheim in Japan. Vielen Dank für<br />

eure Spenden! (Caspar Mensing, Nasim<br />

Ayad, Linus Antemann, 6a)<br />

Spontane Spendenaktion für<br />

Katastrophenopfer in Japan<br />

In knapp einer Woche wurden 400<br />

Euro zusammengetragen<br />

Die Schreckensmeldungen aus Japan nehmen<br />

kein Ende: Erdbeben, Tsunami, drohende<br />

Kernschmelze im Atomkraftwerk<br />

Fukushima – noch ist unklar, wie viele Opfer<br />

diese Jahrhundertkatastrophe tatsächlich


hervorgebracht hat und noch hervorbringen<br />

wird.<br />

Auch am <strong>Paulinum</strong> wurde und wird immer<br />

noch in vielen Klassen und Kursen über<br />

dieses Unglück gesprochen und diskutiert.<br />

Viele Schülerinnen und Schüler sind erschüttert<br />

über das Leid, das so viele Menschen<br />

so plötzlich getroffen hat. Auch in<br />

Deutschland wollen viele Menschen spontan<br />

helfen. Einige Schülerinnen und Schüler<br />

der Klasse 6b haben dieses Anliegen sofort<br />

in konkretes Handeln umgesetzt und sind<br />

eine Woche lang mit einer selbst gebastelten<br />

Spendendose durch nahezu alle Klassen<br />

und Kurse der Schule gegangen, um zu<br />

Spenden aufzurufen. Sogar im Lehrerzimmer<br />

warben Jana, Ben und Alexander für ihr<br />

Anliegen. Von dieser Aktion der 6b motiviert,<br />

veranstaltete auch Jiyan aus der 7b<br />

einen privaten Spendenaufruf in ihrer Nachbarschaft,<br />

dessen Ertrag mit den anderen<br />

Spenden zusammengeführt wurde. Somit<br />

konnten 400 Euro auf das Konto der „Aktion<br />

Deutschland Hilft“ überwiesen werden. Unter<br />

der Schirmherrschaft von Richard von<br />

Weizsäcker arbeiten in diesem Bündnis<br />

mehrere renommierte deutsche Hilfsorganisationen<br />

zusammen, um im Falle großer<br />

Katastrophen schnelle und effektive Hilfe zu<br />

leisten.<br />

Die Klasse 6b bedankt sich bei allen Spenderinnen<br />

und Spendern für ihre spontane<br />

Hilfsbereitschaft und hofft, dass ihr Beitrag<br />

helfen kann, ein wenig von dem unermesslichen<br />

Leid zu lindern. (Angela Quibeldey)<br />

Viele Münzen, aber auch etliche Scheine wurden spontan gespendet.<br />

17<br />

Das BlasO – Offenheit,<br />

Originalität: Orchester!<br />

Blasorchester <strong>Paulinum</strong> – das ist der „echte,<br />

offizielle“ Name … doch der knackige Begriff<br />

„BlasO“ hat sich seit geraumer Zeit als<br />

liebevolle Abkürzung etabliert. Dabei steht<br />

das "O" natürlich für Orchester … aber auch<br />

für Offenheit und Originalität.<br />

Offenheit<br />

Das BlasO besteht überwiegend aus Schüler/innen<br />

des <strong>Gymnasium</strong> <strong>Paulinum</strong>. Das<br />

Orchester ist aber – ganz im Sinne der Offenheit<br />

– auch ein Magnet für gute und engagierte<br />

Musiker/innen anderer Schulen.<br />

Durch die Kontakte von Orchesterleiter Alfred<br />

Holtmann weitet sich dies auch auf<br />

Lehramtsstudierende der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität Münster aus, hier engagieren<br />

sich etwa Markus Kumpmann, Tuba,<br />

und Tim Jochstädt, Posaune und Euphonium.<br />

Auch so genannte Altbläser, die<br />

zu Schulzeiten im Blasorchester <strong>Paulinum</strong><br />

mitgespielt haben, mischen sich immer wieder<br />

in die Reihen und verstärken die Gruppe,<br />

zuletzt beim Farbenfest am 25. März,<br />

oder bringen wie Tobias Wedig, der einen<br />

Intranet-Auftritt für den Blasorchester Förderverein<br />

installierte, Extra-Kompetenzen<br />

ein – Erfahrung trifft Gemeinschaft: Musik<br />

verbindet.<br />

Originalität<br />

Das BlasO beweist in vieler Hinsicht Originalität<br />

und Einzigartigkeit: So hat es etwa<br />

ein eigenes Einspielsystem entwickelt, mit<br />

dem jede Probe wie ein Ritual beginnt. Und<br />

jetzt wird es sogar Zeit für ein eigenes<br />

Werk, das zum BlasO und zugleich zur<br />

Stadt Münster passt. Ein Auftragsarrangement<br />

mit dem Titel "Die Gesandten" ist derzeit<br />

in Entstehung. Musikalisch soll hier das<br />

Thema "Westfälischer Friede" behandelt<br />

werden. Einzelne Instrumentengruppen repräsentieren<br />

die gesandten Verhandlungspartner<br />

aus den beteiligten europäischen<br />

Ländern, nach improvisatorischen Elementen<br />

finden am Ende alle zusammen … Musik<br />

verbindet.<br />

Orchester<br />

Nach dem sensationellen Jubeljahr zum<br />

40jährigen Bestehen und der erfolgreichen<br />

CD Produktion (für 15 Euro zu erwerben!)<br />

ist das Blasorchester jetzt beschäftigt, neu-


es Repertoire einzustudieren und den Umbau<br />

des Orchesters voran zu treiben. Der<br />

Förderverein unter der Leitung von Dr. Martin<br />

Hein unterstützt, wo er kann, undbringt<br />

gerade einheitliche Notenmappen, Werbe-<br />

Banner für Auftritte und andere Drucksachen<br />

auf den Weg.<br />

Mit den jetzigen „13ern“ verlassen hervorragende<br />

Musiker das Orchester – glücklicherweise<br />

gibt es aber auch viele junge Be-<br />

Musik verbindet: Das Blasorchester <strong>Paulinum</strong> mit Gast- und Altbläsern ...<br />

gabungen, die jetzt herein wachsen. Für<br />

den Sommer ist ein Open Air Konzert an<br />

prominenter Stelle in Münster geplant, bei<br />

dem unter anderem die 13er verabschiedet<br />

werden … und in der zweiten Woche der<br />

Herbstferien geht es dann endlich wieder<br />

auf Orchester-Reise, um anderswo Töne<br />

erklingen zu lassen – Musik verbindet eben!<br />

(Britta Heithoff)<br />

Mitgliederversammlung des Fördervereins am 12. Mai<br />

Alle Fördervereinsmitglieder (und solche die<br />

es werden wollen!) sind herzlich eingeladen<br />

zur Mitgliederversammlung am Donnerstag,<br />

12. Mai 2011 um 20.15 Uhr im Selbstlernzentrum<br />

der Schule.<br />

Der aktuelle Vorstand unter der Leitung von<br />

Dr. Bettina Brinkmann wird dann kurz über<br />

die geleisteten Projekte der jüngsten Vergangenheit<br />

berichten (etwa die Verbesserung<br />

der Tontechnik in der Aula, die Anschaffung<br />

fest installierter Beamer und das<br />

Entstehen schalldichter Wände in bestimmten<br />

Klassenräumen). Ebenso wird schon in<br />

die Zukunft geblickt: Unter anderem stehen<br />

18<br />

die Planungen für das alljährliche „Internationale<br />

Sommerfest“ an.<br />

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt wird<br />

auch die zuletzt vor drei Jahren vollzogene<br />

Neuwahl des Vorstands sein, einige Vorstandsmitglieder<br />

sind zur Wiederwahl bereit,<br />

sie freuen sich aber auch über frische Verstärkung.<br />

Zahlreiche Beteiligung bei der Mitgliederversammlung<br />

wird also sehr begrüßt, auch<br />

die neuen Eltern der jüngsten Pauliner-<br />

Generation aus der Erprobungsstufe sind<br />

herzlich aufgefordert, an diesem Abend in<br />

das Schulgeschehen hinein zu schnuppern.


Kontakt für Rückfragen: Dr. Bettina Brinkmann<br />

brinkmann-o@t-online.de (Britta Heithoff)<br />

Der aktuelle Vorstand des Fördervereins lädt zur Mitgliederversammlung<br />

am 12. Mai ein: (von links): Dr. Gerd Grave, Josef<br />

Croonenbroeck, Dr. Bettina Brinkmann, Margarethe Habbel,<br />

Reinhard Westermann und Heike Ewertz<br />

Englische Bibliothek in der 8a<br />

Dank einer großzügigen Bücherspende der<br />

Familie Hahn konnten wir in der 8a eine<br />

englischsprachige Bibliothek in unserer<br />

Klasse einrichten. Mit der Maßgabe im<br />

Schuljahr mindestens drei bookreports abzugeben,<br />

haben einige zum ersten Mal Kontakt<br />

mit richtiger Literatur gemacht. Viele<br />

Schüler haben die Bibliothek mit ihren Lieblingsbüchern<br />

erweitert. Mir wurde allerdings<br />

auch zugetragen, dass sich ein reger<br />

Tauschhandel außerhalb der Schule entwickelt<br />

habe. So hat diese Anregung dazu geführt,<br />

dass nicht wenige Schüler viel mehr<br />

verschlingen, als ich verlangt hatte. Der<br />

Nachteil für mich, irgendjemand muss die<br />

bookreports ja auch lesen, und so mancher<br />

hat schon über sechs abgegeben…<br />

Ich bin sehr stolz auf Euch, und sooo unglücklich<br />

seht ihr gar nicht aus. Weiter so!<br />

(Elisabeth Levkau)<br />

19<br />

Fischdrama in der Aa<br />

Ein technischer<br />

Defekt<br />

am Wehr zwischenBadestraße<br />

und<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong> führ-<br />

Foto: Lutz Hirschmann<br />

te dazu, dass zehntausende Fische, vor allem<br />

Rotaugen und Brassen, ums Überleben<br />

kämpfen mussten. (WN 11.03.2011)<br />

Drei Mädchen retten Fische<br />

Sie retteten die Aa-Fische: Ina Kaden, Katharina<br />

Hansen und Catrin Nimphius hatten<br />

am Donnerstag vom Schulhof des <strong>Paulinum</strong><br />

aus als erste die riesige Fischmenge in der<br />

kaum noch Wasser führenden Aa bemerkt<br />

und sorgten durch die rasche Weitergabe<br />

ihrer Beobachtung dafür, dass ein Massensterben<br />

unter den Tieren verhindert werden<br />

konnte. Stephen Langenbach, Schulhausmeister<br />

des <strong>Paulinum</strong> und engagierter<br />

Sportfischer, stellte den drei Mädchen nun<br />

die vier Rotaugen vor, die er mit dem Kescher<br />

für das <strong>Paulinum</strong>-Aquarium geborgen<br />

hatte. Sobald die Jungfische herangewachsen<br />

sind, werden sie in die Aa zurückgesetzt.<br />

Hausmeister Stephen Langenbach zeigte dem Mädchen-Trio Rotaugen<br />

aus der Nähe<br />

Schulleiter Dr. Gerd Grave lobte Katharina,<br />

Ina und Catrin für ihre umsichtige Reaktion:<br />

„Da habt ihr beispielhaft gehandelt!“ Zur Belohnung<br />

gab es für jede der drei Sechstklässlerinnen<br />

eine Tüte Lakritz-Fische. (WN<br />

12.03.2011)


„Paulinchen“: Kita seit 2011<br />

Mein Tag im Paulinchen<br />

Hallo, ich heiße Phineas,<br />

bin eineinhalb<br />

Jahre alt und gehe ins<br />

„Paulinchen“. Meine<br />

Mama ist Lehrerin am<br />

<strong>Paulinum</strong>. Ich war das<br />

erste Paulinchen-Kind,<br />

aber inzwischen sind wir schon drei und in<br />

einer Woche vier. Wir sind nur Jungs – bis<br />

auf Biggi. Biggi ist immer schon da, wenn<br />

wir kommen. Sie ist Erzieherin und Sozialpädagogin<br />

und wir Kinder vertrauen ihr einfach.<br />

Um 9 Uhr gibt es Frühstück.<br />

Morgens sind<br />

wir richtig hungrig. Es<br />

gibt leckere Marmelade<br />

in verschiedenen Farben,<br />

Frischkäse und<br />

Salami und wir suchen<br />

uns aus, was wir haben möchten. Nach<br />

dem Frühstück geht’s ins Bad. Meine Zahnbürste<br />

hat einen Löwen als Symbol, weil ich<br />

am lautesten brüllen kann.<br />

Dann haben wir<br />

Spielzeit. Jakob<br />

spielt gerne im<br />

Kaufladen. Wir<br />

spielen aber eigentlich<br />

mit allem gerne<br />

und entscheiden<br />

hier selbst. Biggi<br />

lässt uns und wir finden das gut.<br />

Inzwischen ist es 10 Uhr und los geht’s zum<br />

Aasee, zum Markt, in den botanischen Garten,<br />

in die Bücherei oder in die Stadt.<br />

Braucht jemand eine neue Windel? Klar,<br />

ich! Jetzt heißt es anziehen. Schuhe, Schal,<br />

Mütze und Jacke – fertig.<br />

Draußen steht schon der Viererwagen.<br />

Schwups, schon sitzt jeder auf seinem<br />

Platz. Mit dem Wagen erregen wir immer<br />

Aufsehen. Es gibt eine Stelle, ab der wir<br />

laufen dürfen. Mit unseren kurzen Beinen<br />

sind wir viel langsamer als Biggi – denkt sie.<br />

Es ist nun viertel nach elf und allmählich<br />

bekomme ich Hunger. Hmmm, es riecht<br />

schon ganz lecker. Der Tisch ist schon gedeckt<br />

und ich kann sehen, wie Biggi gerade<br />

einen Pfannkuchen umdreht. Der kann nur<br />

für mich sein. Lätzchen um und ran an den<br />

20<br />

Pfannkuchen! Es gibt immer noch Nachtisch.<br />

Wir helfen Biggi dann ein bisschen<br />

beim Aufräumen, aber Jona ist dazu noch<br />

zu klein. Schwein gehabt, Jona!<br />

Nun wird das „Mittagsschläfchen“eingeläutet.<br />

In unserer<br />

Schnarchburg hat jeder<br />

seine Schlafecke<br />

mit Kuscheltier. Wir<br />

pusten alle die Mondlampe<br />

aus bis es<br />

dunkel ist. Schon hat mich auch der Sandmann<br />

erwischt…Wenn ich wach werde<br />

kommt Mama bald und holt mich ab.<br />

DINGDONG – es klingelt! Jakob ruft „Tini“<br />

und Jona und ich rufen „Mama“. Wir haben<br />

uns alle geirrt, es ist Andre, Jonas Papa und<br />

Jona strahlt. Schon klingelt es wieder....<br />

Volltreffer! Diesmal ist es meine Mama. Und<br />

sie hat Jakobs Mama gleich mitgebracht.<br />

„Tschüss“ oder „Bye, Bye“ - meine Mama ist<br />

schließlich Englischlehrerin. (Birgit Lange)<br />

Benefiz-Essen zugunsten<br />

neuer „Schulkita“<br />

Schülerinnen und Schüler der 8b sorgten<br />

dafür, dass die Einladungen zum „Paulinchen-Gala-Diner“<br />

noch vor den Weihnachtsferien<br />

mit der Schulzeitschrift die Eltern und<br />

Freunde der Schule erreichten.<br />

Kochen und kellnern<br />

für „Paulinchen“<br />

Auch Lehrerinnen und Lehrer suchen in<br />

Münster für ihre Kinder verzweifelt Kita-<br />

Plätze, aber die sind Mangelware. Und<br />

schon gar solche, die nahe am Arbeitsplatz


liegen und sich an ihren Stundenplänen und<br />

Konferenzterminen orientieren. Was manche<br />

Unternehmen inzwischen für ihre Mitarbeiter<br />

anbieten, sollte auch einer Schule möglich<br />

sein, überlegte man am <strong>Paulinum</strong>: Den notwendigen<br />

Platz für eine „Kindertagespflege“<br />

bot die ehemalige Hausmeisterwohnung, es<br />

gab Sachspenden aus der Elternschaft, und<br />

zum Start eröffnete sich zusätzlich die Chance<br />

auf Landesmittel. Aber wie sollte man den<br />

dafür notwendigen Eigenanteil aufbringen?<br />

Mit kompetenter Unterstützung durch die<br />

Crew des renommierten Restaurants „Schloss<br />

Wilkinghege“ leistete das <strong>Paulinum</strong>-Kollegium<br />

nun selbst seinen Beitrag zur Sicherung des<br />

„Kita“-Projekts und begeisterte zugleich die<br />

Gäste.<br />

An einem Dienstagabend fand in der „Paula“,<br />

der neuen Mensa des <strong>Paulinum</strong>, ein opulentes<br />

„Gala-Diner“ statt. Bewirtet wurden die<br />

Gäste von Kellnerinnen und Kellnern, denen<br />

man auch dank ihrer Berufskleidung kaum<br />

anmerkte, dass sie sonst nicht erwachsene<br />

Restaurantgäste mit Suppen und Desserts,<br />

sondern Schülerinnen und Schüler mit Wissen<br />

versorgen.<br />

Man speiste hervorragend<br />

(u.a.<br />

„rosa gebratene<br />

Entenbrust“, „Selleriecremesuppe<br />

mit Krustentieröl“<br />

und „konfierte<br />

Kalbshüfte“) und<br />

zahlte (und spendete<br />

zusätzlich)<br />

so viel, dass sich die Finanzlücke zur Sicherung<br />

der „Schul-Kita“ schloss. Anders als die<br />

traurige Namens-Cousine aus dem „Struwwelpeter“<br />

wird dank des neuen „Paulinchens“<br />

kein Kind allein zu Hause bleiben müssen!<br />

Die Chance, viele Mitarbeiter der Schule in<br />

ganz ungewohnten Rollen als Küchenhelfer<br />

und Servicemitarbeiter zu erleben, ließen sich<br />

21<br />

fast 70 Gäste, überwiegend Eltern der Schule,<br />

nicht entgehen. Dass Nora Kahl (Gesang)<br />

und Max Volbers (E-Piano) das Menu mit ihrem<br />

Barjazz begleiteten, trug ebenso zu der<br />

herausragend guten Stimmung des Abends<br />

bei wie die Souveränität, mit der Rembert<br />

Winnecken und Alexander Frien, der Patron<br />

bzw. Küchenchef von „Schloss Wilkinghege“<br />

die Pädagogen an diesem Abend bei ihrer<br />

ungewohnten Arbeit als Kellner, Tellerwäscher<br />

und Hilfsköche anleiten. „Wir finden es<br />

gut, wie engagiert Lehrer, Hausmeister und<br />

Direktor hinter dem Projekt stehen“, erklärte<br />

Winnecken seine Bereitschaft, einiges an Zeit<br />

und Mühe für das Paulinchen-Menu aufzuwenden.<br />

„Und schließlich ist meine Familie<br />

dieser Schule ja auch schon seit langem verbunden.“<br />

Unterstützt wurde das <strong>Paulinum</strong> bei<br />

dem unkonventionellen Tun auch durch den<br />

„Münsteraner Dienstleistungs-Service (MDS)“,<br />

der als (Alltags-)Caterer der Schulmensa für<br />

Geschirr und Technik sorgte, und durch die<br />

Bäckerei Uekötter mit ihren frischen Baguettes.<br />

Die gut gelaunten Gastgeber und<br />

Gäste waren sich zum Ende des Gala-Diners<br />

einig: Dieser Abend gehört wiederholt! Ein<br />

Anlass wird sich an einer so kreativen Schule<br />

gewiss wieder finden. (Gerd Grave)<br />

Das Paulinchen bedankt sich bei allen Eltern,<br />

die uns bereit großzügig mit Sachspenden versorgt<br />

haben!<br />

Zum Sommer hin könnten wir noch Folgendes<br />

gebrauchen:<br />

Matratzen (Kinderbettgröße), Trip-Traps,<br />

Sandspielzeug, Planschbecken, Bilderbücher<br />

und Holzpuzzles (bis 4 Jahre), Holzspielzeug<br />

aller Art, Duplo, Knete, Malutensilien, Autos<br />

und Plastikboxen zur Aufbewahrung.<br />

Wer uns damit beglücken möchte, kann sich<br />

direkt an Frau Lange im Paulinchen wenden<br />

unter 510-50025 (Mo-Fr von 8-15 Uhr) oder<br />

ans Sekretariat des <strong>Paulinum</strong>. Vielen Dank!


"Was bisher geschah…."- Musik am <strong>Paulinum</strong><br />

Staffel 2010/11<br />

Nach dem fulminanten Auftakt zum Schuljahr<br />

2010/11 mit dem BlasO-Jubiläum und<br />

dem Duke-Ellington-Projekt ist beides ist<br />

schon auf CD im Sekretariat des <strong>Paulinum</strong><br />

erhältlich!<br />

Folge 1:<br />

Kaum Zeit blieb also für eine weitere Berichterstattung<br />

des folgenden musikalischen<br />

Ablaufs. Hier also die weiteren Folgen im<br />

Rück- und Ausblick:<br />

Herbstliche, aber trotzdem sehr sonnige Ungarnreise 2010: In die Herbstferien hinein ging es<br />

wie schon einige Male zuvor zum Avasi-<strong>Gymnasium</strong> nach Miskolc. Alle Beteiligten erlebten eine<br />

durch und durch harmonische Chorreise mit tollen Begegnungen.<br />

Folge 2:<br />

Und weiter ging´s – nach kurzem Gastspiel<br />

des Großen Chores in der oberen Rathaushalle<br />

zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag,<br />

dem Auftritt des Musikzweigs Klasse 6<br />

in einem Seniorenheim und der Pfarrkirche<br />

in Nienberge und den Martinsumzügen<br />

mit dem BlasO - in die Weihnachtssaison<br />

2010: Neben den Auftritten der<br />

"Rathausbläser" des BlasOs für die Weihnachtsmarktbeschallung<br />

absolvierten ca.<br />

270 Musiker das gemeinsame Weihnachtskonzert<br />

bei Schneesturm in der Petrikirche.<br />

Dem folgte dann das Quempassingen mit<br />

dem Kinderchor Klasse 6 und schließlich<br />

der Weihnachtsgottesdienst am 23.12.<br />

22<br />

Folge 3:<br />

Erster Schultag 2011 und schon musikalische<br />

Gäste im Haus: Das Landesjugendorchester<br />

NRW u.a. mit Clemens<br />

Baumeister (Jg. 13) am Horn gastierte in<br />

der Aula.<br />

Folge 4:<br />

Am 4. März verschafften uns dann Clemens<br />

Baumeister und Nora Kahl (Jg. 13) auch ein<br />

überaus hochkarätiges Frühlingskonzert<br />

mit Paulinischen Musikern und weiteren<br />

jungen Kollegen, die uns z.B. auch ihre<br />

Wettbewerbsprogramme für "Jugend musiziert"<br />

vorstellten… und damit sind wir beim<br />

vorerst letzten Ereignis, bevor es in der<br />

Staffel 2010/11 weiter geht:


Anlässlich des Landeswettbewerbs "Jugend<br />

musiziert" war am 26. März der<br />

WDR mit einer Aufzeichnung für die Sendung<br />

Lilliputz in unserer Aula zu Gast und<br />

Jonathan Volbers hatte wieder einmal die<br />

Ehre, dort im Preisträgerkonzert aufzutreten.<br />

"Wie es weiter geht…?"<br />

Neben den jährlichen Verpflichtungen des<br />

BlasOs an Fronleichnam gibt es in der Fortsetzung:<br />

‐ Auftritt des Kinderchores Klasse 6 bei<br />

der Kinderneurologie der Unikliniken<br />

am 1. April<br />

‐ Eine <strong>Info</strong> und Instrumentenbörse für<br />

unsere neuen Fünfer am 14. Mai<br />

‐ Einen Auftritt des Großen Chores in<br />

der kooperierenden Waldschule am<br />

31. Mai/ 1. Juni<br />

‐ Ein Konzert mit den Kinderchören,<br />

dem Großen Chor und unseren Gästen<br />

aus Bad Nauheim am 17. Juni<br />

‐ BlasOs an Fronleichnam<br />

‐ Auftritt des Kinderchores Klasse 5<br />

und des BlasOs bei der Abientlassung<br />

am 25. Juni<br />

Quasi nebenbei spielte das BlasO sowohl<br />

am Vorabend beim Farbenfest als auch bei<br />

der Ergebnisbekanntgabe des Landeswettbewerbs<br />

am Sonntag.<br />

‐ "Third Class Titanic"/ Arbeitstitel<br />

"Wasserprojekt" mit dem Großen<br />

Chor u.a. zusammen mit der kooperierenden<br />

Geistschule und dem Cactus-Theater<br />

mit Barbara Kemmler in<br />

der ersten Juliwoche<br />

‐ Konzert der Musiker Klasse 7 und<br />

des Jugendchores in der Kulturscheune<br />

Haus Walstedde/ Drensteinfurt<br />

am 16. Juli<br />

‐ Sommerkonzert 2011 am 20. Juli<br />

THE END: Schuljahresabschlussgottesdienst<br />

2010/11 mit Kinderchor Klasse 6<br />

am letzten Schultag!<br />

GUTE UNTERHALTUNG wünscht(e)<br />

die Fachschaft Musik mit Uta Hussong,<br />

Patricia Joppich, Flavia Mormann, Angela<br />

Quibeldey, Margarete Sandhäger und<br />

Jörg von Wensierski!<br />

Ganz genau nice! - Die Pauliner in England<br />

Morgens halb 4 am 4. März. Der Parkplatz<br />

vor der Eissporthalle. Für die - zugegeben-<br />

nicht sehr zahlreichen Autofahrer bietet<br />

sich ein interessantes Bild: Um die 50 Schü-<br />

23<br />

lerinnen und Schüler laufen gerade, jeder<br />

einen mehr oder weniger großen Koffer hinter<br />

sich herziehend, zu einem wartenden<br />

Bus. Unter ihnen befinden sich 26 Pauliner,


die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen,<br />

was sie an diesem Wochenende erwartet.<br />

Aber alle haben ein Ziel: Bath, der ehemalige<br />

Kurort der reichen englischen Bevölkerung,<br />

errichtet schon von den Römern. Allerdings<br />

geht es bei dieser Reise weniger<br />

um Erholung, sondern um Debatten und<br />

Diskussionen während einer simulierten Sitzung<br />

der UN, BISMUN genannt. Nach einer<br />

eindeutig ziemlich langen Fahrt war das<br />

Hostel am späten Nachmittag erreicht und<br />

es blieb allen noch genügend Zeit sich der<br />

Kleiderordnung entsprechend umzuziehen.<br />

Pünktlich zur Begrüßungsrede kamen wir<br />

an der Kingswood School, dem Gastgeber<br />

der Veranstaltung, an und lernten anschließend<br />

zum ersten Mal unsere Committees<br />

und den Ablauf der Konferenz kennen, was<br />

für fast alle eine völlig neue Erfahrung war.<br />

Zuletzt haben alle von uns mindestens einmal<br />

das „You have been recognised“ gehört,<br />

was bedeutet, dass man nun die Möglichkeit<br />

hat, die Meinung des Landes, das<br />

jeder von uns vorher zugeteilt bekommen<br />

hat, vor den anderen Delegierten zu erläutern<br />

oder Fragen an andere Redner zu stellen.<br />

Um uns besser in die Rolle als Delegierter<br />

von Ländern wie Albanien, der Mongolei,<br />

Ecuador und Kasachstan hineinzufinden,<br />

gab es zuvor einen Vorbereitungskurs,<br />

in dem wir <strong>Info</strong>rmationen gesammelt und<br />

gelernt haben, wie man professionell wirkende<br />

Resolutionen schreiben kann. Sogar<br />

einige Awards konnten wir am Ende verzeichnen.<br />

Die Abendstunden wurden zum Kennenlernen<br />

der englischen Sozialkultur genutzt,<br />

was wahrscheinlich allen viel Spaß gemacht<br />

hat, aber auch dazu führte, dass die Rückfahrt<br />

der meisten Schüler mit dem Bus am<br />

24<br />

Sonntagnachmittag etwas ruhiger ausfiel als<br />

der Hinweg drei Tage zuvor.<br />

Einige von uns - die neun IB Schüler- durften<br />

noch länger in England bleiben, denn für<br />

sie gab es weiteres Programm: Eine Bath-<br />

Sightseeing-Tour, der Besuch unserer IB-<br />

Partnerschule (einer Mädchenschule, was<br />

wohl vor allem die männlichen Mitreisenden<br />

freute) und - last but not least- ein zweitägiger<br />

Aufenthalt in London. Letzteres war definitiv<br />

ein Highlight der Fahrt, denn wir hatten<br />

genug Zeit gemeinsam mit Frau Klumpe,<br />

die uns die meiste Zeit wegen ihrer<br />

Ortskenntnis führte, und Herrn Mayer die<br />

Stadt genau anzuschauen, aber auch in<br />

Dreiergruppen eigene Unternehmungen zu<br />

machen. Am 9. März flogen wir dann auch<br />

wieder nach Hause; alle sehr gut zufrieden,<br />

mit vielen Fotos und neuen Eindrücken.<br />

Und einem unbestrittenen Motto der Fahrt:<br />

England? Ganz genau nice!<br />

Für die sehr gelungene Fahrt möchten wir<br />

uns im Namen aller bei Frau Klumpe und<br />

Herrn Mayer bedanken und hoffen, dass<br />

auch in den nächsten Jahren möglichst viele<br />

Schülerinnen und Schüler die gleiche<br />

Möglichkeit bekommen wie wir und an dieser<br />

einmaligen Veranstaltung teilnehmen<br />

können! (Lea Faltmann, Jg. 12)<br />

<strong>Paulinum</strong> trifft Geist<br />

Gemeinsames Theater-<br />

Probenwochende<br />

An einem Januar Wochenende hatte das<br />

freie Theaterensemble des <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong> eine intensive Probenphase der<br />

besonderen Art. Barbara Kemmler, Schau-


spielerin und Kooperationspartnerin, hat uns<br />

und ihre Theatergruppe von der Geistschule<br />

eingeladen, in den Probenräumen des Cactus-Theaters<br />

zu arbeiten.<br />

Das ist schon eine ganz andere Atmosphäre!<br />

Da steht die Suppe des Vortages noch<br />

einladend auf dem Tisch, der riesige Ballettspiegel<br />

ist zum Teil noch verhängt, Kabel<br />

liegen herum, irgendwelche bunten Bälle<br />

schreien nach Aufmerksamkeit, das Mobiliar<br />

- oder sind es Bühnenreste einer inzwischen<br />

nicht mehr benötigten Dekoration? –<br />

laden zum kreativen Arbeiten ein. Plötzlich<br />

fügt sich Abgestelltes zu Requisiten zusammen,<br />

denn wir arbeiten an unseren<br />

Szenen.<br />

Es geht um Flucht – Seenot – Küstenwache<br />

– Abschiebung. Alle sind total aufgeregt,<br />

weil heute zum ersten Mal beide Schulformen<br />

aufeinander treffen werden. Als die<br />

anderen den Raum betreten, beäugen wir<br />

uns verstohlen und überprüfen, ob sich wohl<br />

all die Vorurteile gegen „die“ Hauptschüler<br />

oder „die“ Gymnasiasten bestätigen, die wir<br />

so akribisch über die Jahre hinweg angesammelt<br />

haben.<br />

Raphaels Bruder, Emanuel, ist gekommen,<br />

um mit uns eine Choreographie erarbeiten.<br />

Er ist ehemaliger Geistschüler und so für<br />

uns heute ein Bindeglied zwischen beiden<br />

Schulen. Der ist auch aufgeregt – immerhin<br />

sind wir inzwischen 26 Leute.<br />

104 Arme und Beine versuchen, die Bewegungen<br />

eines Tänzers zu imitieren, der mit<br />

Geduld die begrenzte Koordinationsfähigkeit<br />

zu erweitern versucht. Jemand legt den<br />

großen Spiegel frei, der das ganze Elend<br />

offensichtlich macht. Jeder richtet sein Augenmerk<br />

auf die eigene Reflektion und versucht,<br />

sein Unbehagen möglichst professionell<br />

zu überspielen. Wir sind ja schließlich<br />

25<br />

im Theater. Nach einer Weile traut der eine<br />

oder andere mal eine kurzen Blick nach<br />

links oder rechts und stellt fest, dass diejenigen,<br />

die eben noch mit überheblicher Distanz<br />

betrachtet wurden, sich genauso abmühen<br />

wie man selbst. Die roten Flecken<br />

am Hals der anderen sehen nicht anders<br />

aus als die eigenen! Als ich mich traue, die<br />

ganze Gruppe in den Blick zu nehmen, stelle<br />

ich fest, dass es tatsächlich eine Gruppe<br />

geworden ist – zumindest im Tanz!<br />

Weiter geht es mit Sprecherziehung – immer<br />

schwierig - immer mühsam – Wir spielen<br />

Menschen-Memory mit Nachrichten.<br />

Muhammed Ali - der heißt wirklich so -<br />

räumt alle Pärchen ab! An was der sich alles<br />

erinnern konnte!!! Die anderen sind<br />

auch ganz nett.<br />

Aber nun kommt der Moment der Wahrheit.<br />

Die Schonfrist mit Tanz und Spiel ist vorbei.<br />

Wir präsentieren unsere Ergebnisse vor den<br />

anderen. Das Herz schlägt bis zum Halse,<br />

der Adrenalinspiegel ist hoch wie selten<br />

sonst, so dass die Worte im dreifachen<br />

Tempo holperig unseren Mund verlassen.<br />

Dann geht es plötzlich wie von selbst.<br />

Entstanden sind am Ende des Tages Bilder<br />

voller Innigkeit. Wir bestaunen unsere Arbeit<br />

und die der anderen. Was wir gelernt haben?<br />

Respekt – Mut – Überwindung - Hilfsbereitschaft<br />

– Gemeinsamkeit - Anerkennung.<br />

Keiner dieser Begriffe ist gefallen - aber deren<br />

Inhalt haben wir alle erlebt. <strong>Paulinum</strong><br />

hat Geist. (Elisabeth Levkau)<br />

Wettstreit der Argumente<br />

Schulfinale „Jugend debattiert“<br />

Dass das Debattieren eine besonders reizvolle<br />

Art ist, sich der Rhetorik anzunähern,<br />

merkten über 200 Schülerinnen und Schüler<br />

aus den Jahrgangsstufen 9 und 11, die im<br />

Rahmen ihres Deutschunterrichts am diesjährigen<br />

Wettbewerb „Jugend debattiert“<br />

teilnahmen.<br />

Für das Schulfinale am 8. Februar hatten<br />

die Klassen und Kurse zuvor im Unterricht<br />

die Klassenbesten gewählt, die dann in der<br />

Aula vor einem großen Publikum debattieren<br />

durften. Während die Debattanten aus<br />

der Jahrgangsstufe 11 (Louise Beckschulte,


Philipp Witte, Yi-Nan Liu und Nikolaus<br />

Fechtrup) sich mit der Frage „Sollen die gesetzlichen<br />

Regelungen für Tiertransporte<br />

verschärft werden“ auseinandersetzten, debattierten<br />

die Neuntklässler, ob die Schule<br />

Kochen als Unterrichtsfach einführen sollte.<br />

Manuel Seiters, Felix Oeding-Erdel, Maximilian Brinkmann und<br />

Konstantin Leppelmann debattierten erfolgreich beim Schulfinale<br />

„Jugend debattiert“. Foto: Jessica Bader<br />

Felix Oeding-Erdel (9d) und Manuel Seiters<br />

(9c) sprachen sich dabei eindeutig für einen<br />

Terminhinweis! Bitte im Kalender vermerken! DANKE!<br />

Hauswirtschaftsunterricht aus. Kochen würde<br />

die sozialen Kontakte und eine gesunde<br />

Ernährung fördern, waren zwei ihrer Argumente.<br />

Konstantin Leppelmann (9b) und<br />

Maximilian Brinkamnn (9a) hielten dagegen,<br />

der Kostenfaktor sei viel zu hoch und es<br />

fehle an Fachkräften und geeigneten Räumen.<br />

Außerdem könne die Schule Kochen<br />

genauso gut als freiwillige Arbeitsgemeinschaft<br />

anbieten.<br />

Das letzte Wort beim diesjährigen Wettbewerb<br />

hatten allerdings nicht die Schülerinnen<br />

und Schüler, sondern die Jurymitglieder<br />

Jonathan Möller (Jgst. 13), Herr Schawe<br />

und Frau Möller, die Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen,<br />

Gesprächsfähigkeit und<br />

Überzeugungskraft der Finalisten bewerteten.<br />

Die meisten Punkte bekamen schließlich<br />

Konstantin Leppelmann und Philipp Witte,<br />

die das <strong>Paulinum</strong> auch am 2. März beim<br />

Regionalwettbewerb in Vreden erfolgreich<br />

vertreten haben. (Thomas Arlinghaus)<br />

Rückgabe der Schulbücher (die von der Schule zur Verfügung gestellt wurden)<br />

Klassen 5 bis 9: Am Freitag, dem 15. Juli, werden alle Bücher der Fächer eingesammelt, die<br />

im Klassenverband unterrichtet werden (z. B. Mathe, Bio, Erkunde usw.) In jeder Klasse wird<br />

bereits in der Vorwoche eine Liste ausgehängt, auf der genau angegeben ist, welche Bücher<br />

abgegeben werden müssen. Aus organisatorischen Gründen werden Bücher von Fächern, die<br />

im Kurssystem unterrichtet werden, auch nur von der Kurslehrerin bzw. dem Kurslehrer eingesammelt<br />

(z. B. 2. und 3. Fremdsprache). Bitte auf die Ankündigungen der Kurslehrer achten!<br />

Stufe EF (10): Die Bücher, die zurzeit in der Stufe 10 verwendet werden, wurden über ein<br />

computergestütztes Ausleihsystem ausgegeben und müssen am Ende des Schuljahres wieder<br />

„ausgebucht“ werden. Das soll am Dienstag, dem 19. Juli stattfinden. An diesem Tag müssen<br />

alle Bücher gleichzeitig (nach einem gesonderten Plan) abgegeben werden!<br />

Stufe 11: Die Bücher werden von den jeweiligen Kurslehrern eingesammelt; bitte in der Woche<br />

nach dem 11. Juli zu jeder Stunde das entsprechende Buch mitbringen!<br />

Hat ein/e SchülerIn einen Rückgabetermin verpasst (oder war erkrankt), auf die Aushänge<br />

achten (Sondertermine) oder die Bücher bei Frau Heim oder Herrn Anczykowski persönlich<br />

abgeben!<br />

Vielen herzlichen Dank für Ihre / eure Mithilfe!<br />

Dorothea Heim<br />

26


WDR Fernsehteam<br />

im Physikunterricht<br />

Am 22. März besuchte ein Fernsehteam<br />

des WDR unsere Schule. Für die Sendung<br />

Lokalzeit Münsterland sollte ein Beitrag zu<br />

dem Thema „vorbildlicher Physikunterricht“<br />

aufgenommen werden. Um kurz vor 10 Uhr<br />

ging es für die Klasse 9a endlich los. Die<br />

Schülerinnen und Schüler führten ein Experiment<br />

zum Zerfall von Bierschaum und zur<br />

Bestimmung der Halbwertszeit dieses Zerfalls<br />

durch. Dieser Versuch steht in Analogie<br />

zum radioaktiven Zerfall, so dass auch aktuelle<br />

Bezüge eine Rolle spielten.<br />

Während der Stunde wurden einzelne<br />

Schülerinnen und Schüler auch kurz interviewt.<br />

Der schöne Beitrag des WDR wurde<br />

noch am selben Abend ausgestrahlt. (Juri<br />

Rolf)<br />

„Gips mit Grips“<br />

Zoe Köster, Mona Rietmann, Katja Wild,<br />

Tomke Niehus, Nora Omran und Johanna<br />

Vorrath aus der 7b haben sich über drei<br />

Wochen jeden Freitag für drei Stunden getroffen,<br />

um mit Gips zu experimentieren.<br />

Wir haben mit Frau Klingauf für den Experimentalwettbewerb<br />

„Chemie entdecken“<br />

zum Thema „Gips mit Grips“ Experimente<br />

durchgeführt und protokolliert. Zoe sagte zu<br />

den Aufgaben: „Obwohl es viel Schreibarbeit<br />

war, hat es doch immer wieder Spaß<br />

gemacht und es war nie langweilig“. Mona<br />

stimmte dem zu und erklärte, was dort für<br />

Experimente durchgeführt wurden: „Wir ha-<br />

27<br />

ben aus Gips Gegenstände gegossen und<br />

geformt. Wir haben auch die verschiedenen<br />

Eigenschaften von Gips getestet, und beobachtet,<br />

was passiert, wenn man weitere<br />

Zusätze hinzumischt.“<br />

Tomke erzählte: „Wenn man Gipspulver in<br />

den Backofen eine Stunde erhitzt, dann<br />

bindet es, nachdem man es mit es mit Wasser<br />

aufgegossen hat, innerhalb von 30 Sekunden<br />

ab.“ „Wir haben gelernt, dass man<br />

nicht auf Gips bauen sollte, da dadurch die<br />

ganze Statik des Gebäudes unsicher ist und<br />

das Haus nicht sicher steht“, erzählte Nora.<br />

Katja merkt noch an: „Gips ist in der Natur<br />

ein Kristall und nach mehreren Vorgängen<br />

und Vermahlungen wird der Gipskristall zu<br />

Gipspulver.“<br />

Die Ergebnisse des Wettbewerbs liegen leider<br />

noch nicht vor. Wünschen Sie uns<br />

sechs Mädchen viel Glück! (Johanna Vorrath,<br />

7b)<br />

Die SV berichtet<br />

Wie auch schon in den vergangenen Jahren<br />

hat die Schülervertretung auch dieses Jahr<br />

wieder einige tolle Aktionen organisiert, die<br />

gut von den Schülerinnen und Schülern angenommen<br />

wurden.<br />

Los ging es im Jahr 2011 mit der Karnevalsparty<br />

für die Fünftklässler. Bei Musik<br />

und lustigen Spielen feierten die Kleinsten<br />

ihre ganz eigene Party, dabei wurde die SV<br />

von Herrn Marx unterstützt, dem wir an dieser<br />

Stelle noch einmal herzlich danken wollen.


Schon einen Tag später stieg dann die<br />

Motto-Pause zum Thema Karneval. Hier<br />

arbeitete die SV zusammen mit den Abiturienten<br />

und verkaufte Sandwiches, Waffeln<br />

und Kuchen.<br />

Im März gab es das Highlight für die 5er:<br />

Die Lesenacht!! Rund 100 Kinder kamen<br />

in die Aula und hörten sich nicht nur<br />

spannende Geschichten an, sondern veranstalteten<br />

auch eine gruselige Nachtwanderung<br />

durch den nächtlichen<br />

Schlosspark. Danach übernachteten alle<br />

zusammen in der Aula. Wobei der Schlaf<br />

dabei klar zu kurz kam, wie die Gesichter<br />

am nächsten Morgen zeigten. Aber dennoch<br />

war es nicht nur für die „Kleinen“ ein<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

Natürlich kommt auch das Engagement<br />

für die gute Sache nicht zu kurz. Die<br />

Schülervertretung hat ein neues Projekt<br />

aufgenommen, die Osterhasenaktion. So<br />

können die Schülerinnen und Schüler für<br />

einen Euro einen Osterhasen an ihre<br />

Freunde und lieben Lehrer schicken. Der<br />

Gewinn aus der Aktion geht an ein Hilfs-<br />

28<br />

projekt in Bosnien, wo ein Jugendzentrum<br />

unterstützt wird. (Claudius Müller-<br />

Rensmann, Jg.12)<br />

Skifreizeit 2011<br />

Wir, die Stufe 9, waren im Februar auf<br />

Skifreizeit. Die ungefähr beste Veranstaltung<br />

des Jahres. Trotz einiger kleiner Unfälle<br />

hatten wir alle sehr viel Spaß! Wir<br />

bedanken uns bei den Lehrern, uns ertragen<br />

zu haben und wünschen der Stufe 8<br />

sehr viel Spaß nächstes Jahr! (Catharina<br />

Gerigk und Simone Stiff, 9c)<br />

NEU NEU NEU NEU<br />

Italienisch für Anfänger.<br />

Von Schülern (Martina Viggiano und Cecilia<br />

Vassetti) für Schüler (Stufe 7 bis 10).<br />

Jeden Montag in der 8. Stunde. Erstes<br />

Treffen am 11.4. um 14.00 Uhr im Foyer<br />

im ersten Stock des <strong>Paulinum</strong>.<br />

Ci vediamo l’undici aprile.<br />

Arrividerci ragazzi!<br />

Wir wünschen allen Schülerinnen<br />

und Schülern, Eltern,<br />

Lehrerinnen und Lehrern und<br />

allen anderen, die dem <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Paulinum</strong> nahe stehen,<br />

fröhliche Ostern!

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