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SEE mit SUCHTpotential (Artikel im Tauchmagazin ... - Hotel Moser

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30<br />

Abenteuer<br />

In den 1930er-Jahren entdeckte das japanische<br />

Militär die einzigartige Inselwelt<br />

Mikronesiens als perfekten strategischen<br />

Ausgangspunkt für die Einsätze ihrer Seestreitkräfte<br />

<strong>im</strong> bevorstehenden Krieg gegen<br />

die USA. Truk Lagoon wurde zum Stützpunkt<br />

für alle weiteren Operationen. Durch seinen<br />

natürlichen Hafen und mehrere Gruppen<br />

von vulkanischen Inseln ließ sich die Lagune<br />

hervorragend gegen Angriffe des Feindes<br />

verteidigen.<br />

Truk wurde <strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg zur strategischen<br />

Kommandozentrale für alle Luft-<br />

und Seemanöver. Beinahe alle großen<br />

Angriffe gegen die Vereinigten Staaten wurden<br />

von Truk Lagoon aus gestartet. Auch<br />

der Angriff auf Pearl Harbour wurde hier<br />

geplant und ausgeführt. Das Truk-Atoll wurde<br />

für Japan zum Stützpunkt für die gesamten<br />

Seestreitkräfte, eine riesige Armada aus<br />

Schlacht- und Transportschiffen, Flugzeugen<br />

und vielem mehr.<br />

vorTeil Wird<br />

ZUm naChTeil<br />

Am 4. Februar 1944 gelang es zwei amerikanischen<br />

Aufklärungsflugzeugen vom Typ<br />

PB4Y, bei einem fotografischen Überflug der<br />

Lagune die japanische Flotte abzubilden.<br />

Die Bilder zeigten riesige Mengen an Kriegs-<br />

und Versorgungsschiffen. Man hatte zwar<br />

gewusst, dass die japanische Flotte dort<br />

einen militärischen Stützpunkt hatte. Dass<br />

sich aber beinahe die gesamte japanische<br />

Seestreitmacht in dieser Lagune befand,<br />

da<strong>mit</strong> hatte niemand gerechnet. Die Schiffe<br />

der Kaiserlich Japanischen Marine, das Flaggschiff<br />

der 2. Flotte, das Schlachtschiff Musashi,<br />

Kreuzer, Zerstörer, Flugzeugträger sowie<br />

U-Boote lagen zu diesem Zeitpunkt in der<br />

Lagune vor Anker, hinzu kamen zahlreiche<br />

Kampfflugzeuge an Land.<br />

taUCHSCHiFF S.S.tHorFiNN<br />

Schiff: S.S.Thorfinn (umgebautes Walfangschiff – Baujahr 1954), Dampfschiff<br />

Eckdaten: 58 m lang, 11 Kabinen für 22 Gäste<br />

Tauchdeck, Sonnendeck, Whirlpool, etc.<br />

Besonderheiten: Nitrox in jedem Mischverhältnis vorhanden; auf Anfrage auch Tec-Tauchen möglich.<br />

Bis zu 5 Tauchgänge pro Tag.<br />

Beste Reisezeit: ganzjährig<br />

Buchbar bei: www.waterworld.at<br />

Deutschsprachige Sonderreise zu finden unter Tauchspecials CHUUK - 2012<br />

Werner Thiele KG – Waterworld, info@waterworld.at oder +43 5224 67455<br />

Die S.S. Thorfinn liegt ruhig in der „Truk Lagoon“<br />

vor Anker. Tropisches sonniges „Inselfeeling“ gibt<br />

es hier das ganze Jahr über!<br />

Den Japanern war der Überflug nicht verborgen<br />

geblieben, und rasch versuchte man<br />

die Flotte so gut es ging mobil zu machen.<br />

Allerdings hat der natürliche Hafen von Truk<br />

Lagoon für den Fall einer eiligen Flucht einen<br />

großen Nachteil, nämlich die enge Einfahrt<br />

in die Lagune, durch die alle Schiffe auch<br />

wieder hinaus mussten.<br />

Die Amerikaner erkannten, dass sie schnell<br />

handeln mussten. Vor allem aber, dass man<br />

diesen Stützpunkt der Japaner nur <strong>mit</strong> einem<br />

raschen und vernichtenden Flugzeugangriff<br />

von See auslöschen konnte. „Operation Hailstone“,<br />

oft auch fälschlich als „Hailstorm“

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