SEE mit SUCHTpotential (Artikel im Tauchmagazin ... - Hotel Moser

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Abenteuer DEIN
loser Löwe dem Untergang ihres Kaiserreiches
zusehen.
TraUmZiel für
WraCKTaUCher
Lange Zeit wurden Truk Lagoon und seine
Bevölkerung ihrem Schicksal überlassen. Erst
als 1969 eine Cousteau-Expedition nach Truk
Lagoon kam, um die unzähligen Schiffswracks
im kristallklaren Wasser der relativ
seichten Lagune zu erforschen, wurde dieses
einsame Atoll plötzlich weltberühmt.
An die 6.000 Taucher pro Jahr kommen seither
jedes Jahr, um dieses Paradies aller
Wracktaucher für sich zu erkunden. Keines
der Wracks gleicht dem anderen, jedes hat
seinen eigenen Charme und seine eigenen
Geheimnisse.
Viele der versunkenen Wracks bieten einzigartige
Lebensräume für Korallen und
Fische aller Art, denn sie wurden zu künstlichen
Riffen – Riffen, die es zuvor in der
sandigen Lagune nicht gegeben hatte. Über
und über bewachsen mit Schwämmen,
Weichkorallen, Steinkorallen und Muscheln
liegen die versenkten Riesen im Sand der
Lagune. Fischschwärme tummeln sich um
die Wracks, und so manch pelagischer
Bewohner des Ozeans lässt sich blicken.
Andere der versenkten Stahlriesen beeindrucken
einfach nur durch ihre schiere Größe,
die hohen Masten, langen Relings, gewaltigen
Gefechtsständen und großteils intakten
In manchem Wrack findet man ähnliche
Schiffstelegraphen wie auf der Brücke der
S.S.Thorfinn.
Malerisch liegt die Lagune ruhig und klar vor
uns. Doch unter der Oberfläche finden wir einen
der größten Unterwasserfriedhöfe der Welt.
Laderäume, in denen man noch heute so
manchen Schatz finden kann.
sPiTZenWraCKs Und
sPiTZenWeTTer
Zwei Schiffe dienen Tauchtouristen heute
als „schwimmendes Zuhause“ in der Truk
Lagoon. Von diesen werden die unglaublichen
Wracks der Lagune betaucht. Wir selbst
haben uns für die S.S.Thorfinn enschieden.
Es ist das einzige Dampfschiff, das in Mikronesien
unterwegs ist, und Kapitän Lance
Higgs ist stolz auf sein Schiff, seine Thorfinn.
Er heizt für uns den Kessel des schwimmenden
Hotels an und lässt uns bis ins Innerste
des Schiffes vordringen, um auch hier Fotos
zu machen, von einer Technik, die man heute
nur noch selten zu sehen bekommt.
Wir haben großartiges Wetter, wie meist in
Truk Lagoon, denn Mikronesien ist zu weit
von jeglichen größeren Landmassen entfernt,
um „schlechtes“ Wetter zu haben. So herrscht
beinahe 365 Tage im Jahr tropisch schönes
Wetter. Das Wasser in der Lagune ist kristallklar
und absolut ruhig. Wir alle können es
kaum erwarten, endlich in die Fluten zu
springen und die großartigsten Schiffswracks
der Welt zu bewundern und zu erforschen.
Unser erster Tauchplatz wird die Fumitsuki
sein, ein Zerstörer der Mutsuki-Klasse. Leicht
schräg liegt sie unter uns im Wasser. Die
Brücke ist immer noch intakt und befindet
sich auf ungefähr 40 Metern Tiefe. Ein klassischer
„Early morning dive“ mit Luft in Truk
Lagoon. Hier übersieht man rasch, wie tief
man eigentlich schon abgetaucht ist. Das
Wasser ist 28 bis 30 Grad warm, die Sicht ist
glasklar, daher muss man sich immer wieder
daran erinnern, wie tief man gerade ist – und
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