Deutsche handelspartner gesucht - Wein aus Spanien
Deutsche handelspartner gesucht - Wein aus Spanien
Deutsche handelspartner gesucht - Wein aus Spanien
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Spanische Handelsabteilung, Düsseldorf/Deutschland<br />
Oficina Comercial de España, Düsseldorf/Alemania
02<br />
inhaLT<br />
Rosa Muños / Copyright ICEX<br />
10<br />
04<br />
inhalt<br />
03 WiLLKOMMen<br />
04 eDiTOriaL<br />
ICEX Düsseldorf<br />
04 MeSSen<br />
„Ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong>“<br />
06 riOja<br />
Genüssliche Vielfalt –<br />
die <strong>Wein</strong>stile der Rioja<br />
07 riOja<br />
Die Vielfalt der Rioja im <strong>Wein</strong>glas<br />
08 VinOS De canariaS<br />
Die weißen Trauben der Kanaren<br />
09 VaLDepeñaS<br />
Zuverlässige Qualität in Valdepeñas<br />
10 <strong>Wein</strong> & WiSSen<br />
Tempranillo und ihre Anbaugebiete<br />
14 MeDien<br />
Ganz <strong>Spanien</strong> in einem Buch<br />
15 preSSe<br />
Pressekonferenz 2009:<br />
Alte Reben und neue <strong>Wein</strong>e<br />
begeistern die Presse<br />
15 GaSTrOnOMie<br />
<strong>Deutsche</strong>r Fernsehpreis 2009:<br />
TV-Prominenz feiert mit<br />
<strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
16 iM pOrTräT<br />
El Dorado<br />
17 iM pOrTräT<br />
Peter Riegel <strong>Wein</strong>import GmbH<br />
18 exTenDa<br />
Das vielversprechende<br />
Biopotenzial in Andalusien<br />
19 Sherry<br />
Sherry erobert die Gastronomie<br />
20 exTreMaDura<br />
Investitionen in den Fass<strong>aus</strong>bau<br />
tragen Früchte<br />
21 La Mancha<br />
Diversifizierung durch<br />
Sortenvielfalt<br />
22 GeSuchT<br />
<strong>Deutsche</strong> Handelspartner<br />
<strong>gesucht</strong><br />
23 iMpreSSuM<br />
14 08<br />
Liebe VinosVinos-<br />
Leserinnen und -Leser,<br />
WiLLKOMMen 03<br />
kaum ein <strong>Wein</strong>land verbindet Tradition und Moderne zu einer so stimmigen<br />
Einheit wie <strong>Spanien</strong>. Konservativ arbeitende <strong>Wein</strong>güter und höchst innovative<br />
Erzeuger ergänzen sich zu einer spannenden und vielfältigen <strong>Wein</strong>landschaft.<br />
Doch ob traditionell oder modern – voller Dynamik bringen die Winzer in den<br />
Appellationen stets neue <strong>Wein</strong>e höchster Qualität hervor. Bei den Messen<br />
„Ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong>“ am 9. November im Nassauer Hof in Wiesbaden<br />
und am 11. November im Hotel Atlantik in Hamburg präsentiert die Spanische<br />
Wirtschafts- und Handelsabteilung Düsseldorf / ICEX Neuentdeckungen und<br />
etablierte Tropfen. Seminare und Verkostungen stellen zudem die hohe Qualität<br />
spanischer <strong>Wein</strong>e unter Beweis. Ich würde mich freuen, Sie auf einer der<br />
Messen begrüßen zu dürfen.<br />
Auch die D.O.Ca Rioja spiegelt die Kombination von geschichtsträchtigen Bodegas<br />
und moderner Kellereitechnik in der Vielfalt der <strong>Wein</strong>e wider – eine große<br />
Stärke des Anbaugebiets. In dieser VinosVinos-Ausgabe stellen wir Ihnen die<br />
Bandbreite riojanischer <strong>Wein</strong>stile <strong>aus</strong>führlich vor. Außerdem erläutern wir Ihnen<br />
die autochthonen Rebsorten der kanarischen Inseln. Den ersten Teil in dieser<br />
Ausgabe widmen wir den sechs typischen weißen Sorten. In Valdepeñas werfen<br />
wir einen Blick auf die aktuelle Ernte und die dortigen Neuzugänge bei den<br />
Bodegas. Lesen Sie zudem, wie sich Andalusien – bislang für Sherrys und<br />
Süßweine bekannt – auch bei Qualitätsweiß- und -rotweinen immer mehr<br />
einen Namen macht. Oder wie es der D.O. Ribera del Guadiana gelungen ist,<br />
durch Investitionen in die Kellereitechnik und die Erneuerung des Barriquebestands<br />
die Qualität der <strong>Wein</strong>e in nur wenigen Jahren deutlich zu steigern.<br />
Der D.O. La Mancha ist dies durch eine Öffnung des Rebsortenfächers gelungen.<br />
Natürlich setzen wir in der Rubrik <strong>Wein</strong>wissen auch unser Rebsorten-Porträt fort.<br />
Nachdem wir in der ersten Ausgabe Garnacha und Monastrell vorgestellt haben,<br />
steht in dieser Ausgabe die Tempranillo im Fokus, die fast schon ein Synonym für<br />
hochwertige spanische <strong>Wein</strong>e geworden ist. Erfahren Sie mehr über Geschichte<br />
und Wachstumsbedingungen ab Seite 10.<br />
Neben der Warenkunde kommt der gastronomische Bereich nicht zu kurz:<br />
Immerhin ist <strong>Spanien</strong> die Nummer zwei der <strong>Wein</strong>importländer am deutschen<br />
Markt. So erobert beispielsweise der Sherry die deutschen Hotels und Restaurants,<br />
wie die Aktionswochen in der Gastronomie zeigen. Lesen Sie mehr auf Seite 19.<br />
Außerdem stellen wir Ihnen das Restaurant El Dorado in Bonn-Duisdorf vor und<br />
im Händler-Porträt lernen Sie die Peter Riegel <strong>Wein</strong>import GmbH kennen, die<br />
seit 25 Jahren <strong>aus</strong>schließlich Bioweine importiert.<br />
Neben dieser Ausgabe möchte ich Ihnen zum guten Schluss noch eine spannende<br />
Lektüre ans Herz legen: ein im Hallwag-Verlag erschienenes neues Meisterwerk<br />
über die <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong> „<strong>Spanien</strong> und seine <strong>Wein</strong>e“ von David Schwarzwälder,<br />
Wolfgang Hubert und Jürgen Mathäß.<br />
Aber zunächst: Viel Spaß mit der neuen VinosVinos!<br />
Fernando hernández casquet<br />
Wirtschafts- und Handelsrat<br />
Leiter der Spanischen Wirtschafts- und Handelsabteilung – ICEX<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos
04<br />
eDiTOriaL<br />
Liebe Freunde spanischer <strong>Wein</strong>e!<br />
Vor Ihnen liegt die zweite Ausgabe unserer Publikation<br />
VinosVinos, mit der wir Sie über die Aktivitäten von <strong>Wein</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong> aktuell informieren möchten.<br />
Die Messen „Ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong>“ in Wiesbaden<br />
und Hamburg stehen vor der Tür. Wir würden uns sehr<br />
freuen, Sie auch dieses Jahr wieder in Wiesbaden oder<br />
Hamburg begrüßen zu dürfen. Entdecken Sie spannende<br />
<strong>Wein</strong>e, neue Projekte und junge Winzer, die noch nicht<br />
auf dem deutschen Markt vertreten sind, denn gerade in<br />
Krisenzeiten ist es wichtig, seinen Kunden echte Neuentdeckungen<br />
mit <strong>aus</strong>gezeichnetem Preis- Genuss-Verhältnis<br />
und individuellem Charakter präsentieren zu können.<br />
Auf der <strong>Wein</strong>messe in Wiesbaden werden wir auch den<br />
Preis zur „Besten <strong>Spanien</strong>-<strong>Wein</strong>karte“ in der deutschen<br />
Gastronomie verleihen. In diesen Tagen kommt die Jury<br />
zusammen, um die Gewinner zu wählen. Wir danken allen<br />
Einsendern für die Vielzahl der wirklich über<strong>aus</strong> beeindruckenden<br />
und vielfältigen <strong>Wein</strong>karten. Wieder einmal<br />
hat sich gezeigt, dass das Angebot spanischer <strong>Wein</strong>e in der<br />
deutschen Gastronomie sich durch Vielfalt, Individualität<br />
und Qualität <strong>aus</strong>zeichnet. Wir sind gespannt auf die Sieger.<br />
Fester Bestandteil der VinosVinos sind seit Jahren das<br />
Restaurant-Porträt und das Händler-Porträt. Mit diesen<br />
Porträts möchten wir <strong>aus</strong>gewiesene <strong>Spanien</strong>-Spezialisten<br />
in Gastronomie und Handel vorstellen. Wenn auch Sie<br />
Interesse haben, als Gastronom oder Händler in VinosVinos<br />
publiziert zu werden, melden Sie sich einfach bei uns.<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Die letzten Monate dieses Jahres werden noch viele<br />
Veranstaltungen rund um <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong> organisiert.<br />
Stets aktuell werden Sie darüber auf unserer Website<br />
www.wein-<strong>aus</strong>-spanien.org informiert, die nach einem<br />
Relaunch in diesem Jahr nun noch mehr Informationen<br />
über die Anbaugebiete, die <strong>Wein</strong>e und die Winzer bietet.<br />
Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre der neuen<br />
VinosVinos!<br />
pablo calvo<br />
Leiter Abteilung <strong>Wein</strong><br />
Sonja Overhage-Mrosk<br />
stellv. Leiterin Abteilung <strong>Wein</strong><br />
Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung – ICEX<br />
„ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong>“<br />
Spanische<br />
<strong>Wein</strong>messen 2009<br />
Unter dem Motto „Ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong>“ präsentiert<br />
die Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung Düsseldorf/<br />
ICEX auch in diesem Jahr Neuentdeckungen und Besonderheiten<br />
<strong>aus</strong> den spanischen Anbaugebieten. Am 9. November<br />
können sich Fachbesucher, Presse und private <strong>Wein</strong>liebhaber<br />
im Nassauer Hof, Wiesbaden, und am 11. November im Hotel<br />
Atlantik, Hamburg, von der Qualität und Vielfalt spanischer<br />
<strong>Wein</strong>e überzeugen.<br />
„Dass spanische <strong>Wein</strong>e selbstverständlicher Bestandteil im<br />
Sortiment führender Restaurants und Händler sind und einen<br />
festen Platz im Herzen privater <strong>Wein</strong>liebhaber erobert haben,<br />
spiegeln aktuelle Zahlen wider“, so Hernando Hernández Casquet,<br />
Wirtschafts- und Handelsrat und Leiter der Spanischen Wirtschafts-<br />
und Handelsabteilung / ICEX. Er fügt hinzu: „Gemessen an der<br />
<strong>Wein</strong>menge ist <strong>Spanien</strong> die Nummer zwei der <strong>Wein</strong>-Importländer<br />
auf dem deutschen Markt.“ Das Niveau der spanischen<br />
<strong>Wein</strong>e und die hohe Qualität und ungebrochene Dynamik eines<br />
der spannendsten <strong>Wein</strong>länder der Welt ist auch Thema in den<br />
ergänzenden Seminaren und kommentierten Verkostungen auf<br />
den Messen – moderiert werden die Veranstaltungen von den<br />
<strong>Spanien</strong>-Spezialisten David Schwarzwälder und Jürgen Mathäß.<br />
Weitere Informationen zu den Messen „Ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Spanien</strong>“ und ein Anmeldeformular zum Download finden<br />
Sie unter www.wein-<strong>aus</strong>-spanien.org<br />
MOntag | 9. nOVeMber 2009 | WieSbaDen<br />
HOtel naSSauer HOF, kaiser-Friedrich-Platz 3/4<br />
www.nassauer-hof.de<br />
14.00–20.00 uhr Fachbesucher<br />
18.00–20.00 uhr private <strong>Wein</strong>liebhaber<br />
18.00–18.30 uhr Preisverleihung: Die „Beste <strong>Spanien</strong>-<br />
<strong>Wein</strong>karte Deutschlands 2009“<br />
raHMenPrOgraMM<br />
Press-round-table: „Neuentdeckungen <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
in Weiß und Rot – der Fingerzeig in die Zukunft“<br />
top-Sommeliers-event mit David Schwarzwälder und Jürgen<br />
Mathäß: „Die Jahrgänge des neuen Jahrt<strong>aus</strong>ends<br />
anhand großer Tempranillos“<br />
MittWOcH | 11. nOVeMber 2009 | HaMburg<br />
HOtel atlantic keMPinSki, an der alster 72 – 79<br />
www.kempinski.hamburg.de<br />
14.00–20.00 uhr Fachbesucher<br />
18.00–20.00 uhr private <strong>Wein</strong>liebhaber<br />
raHMenPrOgraMM<br />
Press-round-table: „Neuentdeckungen <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
in Weiß und Rot – der Fingerzeig in die Zukunft“<br />
Die entDeckungen<br />
AROA BODEGAS – D.O. Navarra<br />
ASOCIACIÓN RIBEIROS D.O. AVIA – D.O. Ribeiro<br />
BODEGA COPABOCA S.L. – D.O. Rudea, D.O. Toro, Cigalez<br />
BODEGA PAGO DE AYLÉS – D.O. Cariñena<br />
BODEGA SAN FRANCISCO JAVIER S.C. – D.O. Navarra<br />
BODEGAS ARCO DE CURIEL S.L. – D.O. Ribera del Duero<br />
BODEGAS DÉU SUBIRANA – D.O. Penedès, Catalunya<br />
BODEGAS FÉLIX SANZ, S.L. – D.O. Rueda<br />
BODEGAS HACIENDA DEL CARCHE – D.O. Jumilla<br />
BODEGAS MONTE ODINA, S.L.U. – D.O. Somontano<br />
BODEGAS MUNTRA S.L. – D.O. Ribera del Duero<br />
BODEGAS PEDRO LUIS MARTINEZ S.A. – D.O. Jumilla<br />
BODEGAS RUCONIA S.L. – D.O.Ca Rioja<br />
BODEGAS SIERRA SALINAS S.L. – D.O. Alicante<br />
BODEGAS VIZAR – V.T. Castilla y León<br />
BODEGAS Y VIÑEDOS CASTROVENTOSA S.L. – D.O. Bierzo<br />
BODEGAS Y VIÑEDOS ILLANA – D.O. Ribera del Júcar<br />
BODEGAS Y VIÑEDOS QUMRÁN – D.O. Ribera del Duero<br />
CAVAS MESTRES – D.O. Cava<br />
CELLERS FUENTES – D.O.Ca Priorato, D.O. Tarragona<br />
CELLERS TRIADA – D.O. Cava, D.O. Catalunya<br />
CORTIJO LOS AGUILARES – D.O. Sierras de Málaga<br />
DE MULLER, S.A. – D.O.Ca Priorato, D.O. Tarragona<br />
EMILIO VALERIO, LADERAS DE MONTEJURRA – D.O. Navarra<br />
FERRER BOBET – D.O.Ca Priorato<br />
GROUP GARVEY – CAVAS HILL – D.O. Toro, D.O.Ca Rioja,<br />
D.O. Cava<br />
LAVINYETA – D.O. Ampurdán<br />
MARCO ABELLA S.L. – D.O.Q Priorat<br />
SCA. SANTA QUITERIA – BODEGA TINTORALBA –<br />
D.O. Almansa<br />
SON PRIM PETIT CELLER – V.T. Illes Balears<br />
TERRES DE VIDALBA, S.L. – D.O.Ca Priorato<br />
VEGA CLARA S.L. – D.O. Ribera del Duero, D.O. Rueda,<br />
D.O. Cigales<br />
VIÑA SANTA MARINA S.L. – V.T. Extremadura, D.O. Ribera<br />
del Guadiana<br />
VIÑEDOS Y BODEGAS GARCÍA FIGUERO S.L. – D.O. Ribera<br />
del Duero<br />
Die etablierten<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos<br />
MeSSen<br />
aMaDOrO / raVenbOrg – bodegas Jose Pariente ·<br />
Bodegas alvarez y Diez · bodega Hermanos Sastre ·<br />
bodega remelluri · bodega la Marquesa · Venta d‘aubert ·<br />
bodega ampelos · belondrade & lurton · Mustiguillu ·<br />
Heretat Montrubi · ribera del Duration · Pittacum ·<br />
bodegas conde neo<br />
arDau – Dinastía Vivanco · criadores de rioja · Pagos de<br />
Familia · castell del remei · Monte la reina · compañía<br />
Vitivinícola tandem · Segura Viudas · emilio Hidalgo ·<br />
Portal del Montsant · bodegas bonjorne<br />
cWD – Pazo barrantes · bodegas Marqués de Murrieta ·<br />
bodegas altanza · bodegas garci grande · bodegas<br />
castello de Fuenmayor · Marqués de Sandoval<br />
Deuna – bodegas roqueta · Pagos de araiz · rafaelm<br />
Palacios S.l. · bodegas Muga · bodegas y Vinedos Olvena<br />
S.l. · bodegas Vizcarra · Pastor Diaz S.l. · bodegas antaño ·<br />
bodegas Vegalfaro · bodegas aljibes · Huerta de albalá ·<br />
losada Vinos de Finca, S.a. · Dominio de la Peseta<br />
HeinZ Hein – bodega Pirineos · bodegas grupo Yllera ·<br />
bodegas covitoro · bodegas Piedemonte · Viña extremeña<br />
S.a. · antonio barbadillo, S.a.<br />
la tienDa – bodegas Vicente Malumbres · celler avgvstvs ·<br />
celler de capçanes · Domeco de Jarauta · cavas gramona ·<br />
nuestro Padre Jesús del Perdón · Sitios de bodega · Mencía<br />
De 2 · clos Mogador · comenge Dominio de berzal ·<br />
bodegas Duratón · arva Vitis · toro albalá<br />
MaXX <strong>Wein</strong>e – la Mjorada · Valpiculata · breton ·<br />
campos de luz · tera y castro · Orvalaiz · clos Montblanc ·<br />
epifanio rivera<br />
MiDDenDOrF – casa gualda · Mas Perinet · edetaria ·<br />
luzon · cuevas de castilla · telmo rodriguez · Martin<br />
berdugo · izadi · Orben · Vetus · Finca Villacreces<br />
MOrenO – bodegas Franco españolas S.a. · Federico<br />
Paternina S.a.<br />
05
06<br />
riOja<br />
neuentdeckungen und aktuelle <strong>Wein</strong>stile aktivitäten der D.O.ca rioja<br />
Genüssliche Vielfalt –<br />
die <strong>Wein</strong>stile der rioja<br />
Fast 600 erzeuger, die inzwischen über 63.000 hektar reben bewirtschaften, bescheren dem<br />
anbaugebiet am oberen ebro eine breit gefächerte <strong>aus</strong>wahl an <strong>Wein</strong>stilen und philosophien. Kaum<br />
ein bedeutendes anbaugebiet auf der Welt bietet folglich eine dermaßen weitgesteckte Bandbreite<br />
an <strong>Wein</strong>en wie rioja, und darin liegt bestimmt eine der großen Stärken der D.O.ca.<br />
Das Stilselbstverständnis einer extrem konservativ arbeitenden<br />
Bodega wie Viña Tondonia ist buchstäblich viele Jahrzehnte von<br />
der Arbeitsauffassung eines supermodern arbeitenden Erzeugers<br />
wie Baigorri entfernt. Und trotzdem operieren beide sehr erfolgreich<br />
in ein und derselben Appellation. Dies hat zur Folge, dass<br />
auch neue Betriebe mit ihrer ersten Produktion nicht unbedingt<br />
auf den Zug des modernen Rioja-Stils aufspringen, sondern sich<br />
auch mal direkt in der gemäßigten oder gar konservativen Gruppe<br />
einreihen. Die Welt der Rioja-<strong>Wein</strong>e in ihrer ganzen Angebotsbreite<br />
bekommt immer wieder interessanten Zuwachs, und<br />
keine Stilrichtung läuft auf diese Weise Gefahr auf der Strecke<br />
zu bleiben. Als aktuell müssen also alle <strong>Wein</strong>charaktere bezeichnet<br />
werden und nicht nur etwa die Fraktion der Modernen.<br />
Als modern gelten Riojas mit dunkler Farbe, muskulösem Körper<br />
und deutlich wahrnehmbarem Ausbau in neuen Barriques,<br />
wobei hier meist klar die französische Eiche favorisiert wird.<br />
Die <strong>Wein</strong>e sind in der Regel von einer üppigen Beerigkeit<br />
geprägt, die Maischestandzeit ist lange und das Tanningerüst<br />
durch die <strong>aus</strong>gedehnte Extraktion mächtig. Sehr reifes Lesegut<br />
<strong>aus</strong> geringen Erträgen ist natürlich oberstes Gebot.<br />
Die klassischen Betriebe unterziehen ihre <strong>Wein</strong>e einer anderen<br />
Bereitung. Weder hochreifes Lesegut noch lange Extraktion<br />
stehen auf dem Programm, das Barrique darf auch ruhig etwas<br />
älter sein. Feinheit und Lagerfähigkeit stehen im Vordergrund<br />
VinosVinos 02/2009<br />
und ein merklich prononciertes Säureniveau ist erwünscht.<br />
Die wenigsten Klassiker setzen zugunsten des amerikanischen<br />
Holzes auf französische Eiche. Zudem setzt sich der althergebrachte<br />
Rioja-Stil immer <strong>aus</strong> einem Cuvée zusammen; reinsortige<br />
Tempranillos sind daher eher eine Seltenheit. Wichtig für die<br />
meisten dieser traditionellen Betriebe ist natürlich auch die<br />
Trinkreife ihrer Gewächse. Reservas und vor allem Gran Reservas<br />
überschreiten die vorgeschriebenen Ausbauzeiten zumeist bei<br />
weitem, sodass die <strong>Wein</strong>e erst freigestellt werden, wenn sie<br />
tatsächlich am Anfang ihres Reifezustands bereits vollen Genuss<br />
versprechen. Marqués de Murrieta, Bodegas Riojanas oder CVNE<br />
arbeiten nach wie vor nach diesem Prinzip.<br />
Zwischen diesen beiden Extremen tut sich natürlich eine enorme<br />
Vielfalt an gemäßigten <strong>Wein</strong>en auf, und in diesem Mittelfeld<br />
spiegelt sich die eigentliche Dynamik der D.O.Ca Rioja wider.<br />
Betrachtet man die vielen neuen <strong>Wein</strong>e der letzten Jahre, dann<br />
findet sich für jeden Geschmack etwas. Ehrwürdige Erzeuger<br />
wie Castillo de Sajazarra mit Digma oder Martínez Lacuesta<br />
mit Ventilla 71 überraschen mit modern angehauchten <strong>Wein</strong>en.<br />
Moderne Superstars wie Allende oder Benjamín Romeo suchen<br />
wieder eher die Feinheit der Klassik, und der kleine Neueinsteiger<br />
Tierra Antigua orientiert sich an gemäßigt Traditionellem.<br />
Es scheint, als sei die <strong>Wein</strong>szene der Rioja aktiver denn je,<br />
und davon profitiert letztendlich der Kunde am meisten!<br />
Die Vielfalt der rioja<br />
im <strong>Wein</strong>glas<br />
Das nordspanische <strong>Wein</strong>baugebiet rioja verbinden die meisten mit vollmundigen rotweinen.<br />
Doch auch bei spritzigen rosados und fruchtigen Weißweinen hat sich das geschützte und<br />
qualifizierte anbaugebiet (D.O.ca) mittlerweile einen namen gemacht. auf Gourmetmessen<br />
in ganz Deutschland stellt das informationsbüro rioja die Vielfalt riojanischer Tropfen vor.<br />
Auch beim Rioja Gourmet Cup wählten die Restaurants <strong>aus</strong><br />
der gesamten Bandbreite der D.O.Ca die korrespondierenden<br />
<strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong>. Der Gewinner steht jetzt fest.<br />
Deutschlands größtes Feinschmecker-Treffen, die Messe<br />
„Le Gourmet“ in Leipzig, eröffnete vom 4. bis 6. September den<br />
Messereigen für das Informationsbüro Rioja. Auf der Ausstellung<br />
für Ess- und Tischkultur präsentierte sich die D.O.Ca an einem<br />
eigenen Messestand, und das sehr erfolgreich: Mehr als 20.000<br />
Besucher waren auf der „Le Gourmet“ zu Gast und am Rioja-<br />
Stand wurden mehr als 1.100 Proben riojanischer <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong>geschenkt.<br />
Die 45-minütigen Seminare des Experten für spanische<br />
<strong>Wein</strong>e, Jürgen Mathäß, stießen ebenfalls auf reges Interesse.<br />
Die geführten Verkostungen waren durchweg gut besucht.<br />
Auch auf der Gourmetmesse „eat’n STYLE“ in München vom<br />
23. bis 25. Oktober unterstützte Jürgen Mathäß das Team des<br />
Informationsbüros Rioja durch geführte Verkostungen. In den<br />
<strong>Wein</strong>seminaren teilte er sein Hintergrundwissen zur D.O.Ca<br />
über Terroir, Qualitätsstufen und Reifezeiten mit interessierten<br />
<strong>Wein</strong>trinkern. Reger Andrang herrschte am Rioja-Messestand,<br />
Blick nach unten auf die <strong>Wein</strong>fässer der Bodegas Cune in Rioja (li.) und Blick in den <strong>Wein</strong>keller der Bodega Nuestra Señora de Remelluri in Rioja (re.). Interessierte Besucher am Rioja-Stand auf der Le Gourmet in Leipzig.<br />
Juan Manuel Sanz / Copyright ICEX<br />
Fernando Briones / Copyright ICEX<br />
riOja 07<br />
wo die Besucher sich von der großen Bandbreite riojanischer<br />
<strong>Wein</strong>e überzeugen konnten. Auf der „eat’n style“ in Köln wird<br />
das nordspanische Anbaugebiet vom 13. bis zum 15. November<br />
ebenfalls vertreten sein. Interessierte können dort wieder an<br />
Seminaren teilnehmen oder den Messestand besuchen. Mehr<br />
Informationen dazu unter www.eatnstyle.de.<br />
Gourmet cup erfolgreich beendet<br />
So viele teilnehmende Restaurants wie nie zuvor verzeichnete<br />
der Rioja Gourmet Cup, den das Informationsbüro in diesem<br />
Jahr bereits zum dritten Mal <strong>aus</strong>richtete. 42 Restaurants kochten<br />
in acht deutschen Regionen – in München, Hannover, Frankfurt,<br />
Leipzig, Berlin und Hamburg sowie im Rheinland und im<br />
Ruhrgebiet – um den Sieg. Sie versuchten, das beste Menü <strong>aus</strong><br />
Speisen und korrespondierenden Rioja-<strong>Wein</strong>en zu kreieren.<br />
Aktuell werden die Gewinner ermittelt, die wir Ihnen in der<br />
nächsten Ausgabe gerne vorstellen möchten.<br />
02/2009 VinosVinos
08<br />
VinOS De canariaS<br />
Die Listán Blanco Rebe ist die am meisten verbreitete<br />
Rebsorte auf allen kanarischen Inseln. Eine <strong>Wein</strong>laube auf den Kanaren.<br />
<strong>Wein</strong>e der D.O. Valdepeñas in Stahltanks.<br />
autochthone rebsorten ernte 2009<br />
Die weißen Trauben<br />
der Kanaren<br />
Circa 1.250 Kilometer vom spanischen Festland entfernt und<br />
nur etwa 210 Kilometer vor Afrika gelegen, erstreckt sich die<br />
Inselgruppe der Kanaren. Auf vulkanischen Böden werden seit<br />
dem 15. Jahrhundert Reben kultiviert. Bis heute sind die zehn<br />
D.O.s von der Rebl<strong>aus</strong> verschont worden, sodass wir hier <strong>aus</strong>schließlich<br />
wurzelechte Reben vorfinden. 33 Rebsorten sind<br />
zugelassen: 19 weiße und 14 rote Rebsorten. Davon können<br />
wiederum je sechs weiße und rote als besonders typisch angesehen<br />
werden. Bei den weißen sind dies Albillo, Forastera Blanca,<br />
Gual, Listán Blanco, Malvasía und Marmajuelo.<br />
Albillo: Die in Zentralspanien weitverbreitete Rebsorte erzeugt<br />
einfache unkomplizierte Weißweine. Zuweilen wird sie sogar<br />
als Tafeltraube verkauft. Sie reift relativ früh. Auf den Kanaren<br />
findet man sie hauptsächlich auf La Palma; <strong>aus</strong> ihr werden<br />
erfrischende rebsortenreine <strong>Wein</strong>e für den schnellen Genuss<br />
gekeltert.<br />
Forastera Blanca: Die Forastera Blanca zählt ebenso zu den<br />
frühreifenden Rebsorten. Sie kann sehr hohe Erträge hervorbringen.<br />
Gute Qualitäten kann man mit ihr nur durch konsequentes<br />
Ertragsreduzieren hervorbringen. Am stärksten verbreitet ist sie<br />
auf La Gomera. Kleinere Pflanzungen gibt es noch auf La Palma,<br />
Teneriffa und El Hierro.<br />
Gual: Oftmals wurde eine direkte Übereinstimmung mit Albillo<br />
vermutet, was aber durch Gentests widerlegt werden konnte.<br />
Die eher unbekannte Gual ist sehr anfällig gegenüber Oidium<br />
(Echter Mehltau) und erbringt mittlere Erträge. Auf El Hierro,<br />
La Palma und Teneriffa ist sie besonders verbreitet. Auf bis zu<br />
700 Metern Höhe werden <strong>aus</strong> ihr aromatische Weißweine<br />
vinifiziert, deren Duft sehr deutlich an wilde Rosen erinnert.<br />
Listán Blanco: Sie ist die am meisten verbreitete Rebsorte auf<br />
allen kanarischen Inseln, wenig anfällig gegenüber Krankheiten<br />
und unkompliziert im Anbau. Sie wird besonders wegen ihrer<br />
feinen Säurestruktur geschätzt, sodass <strong>aus</strong> ihr auch interessante<br />
restsüße <strong>Wein</strong>e erzeugt werden sowie fruchtig-spritzige<br />
Schaumweine.<br />
Malvasía: Eine der am meisten verbreiteten weißen Rebsorten<br />
auf der ganzen Welt ist auf den kanarischen Inseln schon mit<br />
Beginn des dortigen <strong>Wein</strong>b<strong>aus</strong> heimisch geworden. Sie erfreut<br />
sich wachsender Beliebtheit – präsentiert sie sich doch sehr<br />
vielseitig; sie hat das Potenzial, erfrischende säurebetonte<br />
Weißweine<br />
mit einer feinfruchtigen Aromatik zu erzeugen, die sich<br />
auch für den schnellen Konsum eignen, als auch erstaunlich<br />
komplexe Süßweine, die durch ihr feines Zusammenspiel<br />
zwischen Säure und Süße beeindrucken und zudem sehr langlebig<br />
sein können. Die Erträge sind eher gering.<br />
Marmajuelo: Diese weiße Varietät ist auch unter den Synonymen<br />
Bermejuelo und Bremajuelo bekannt. Sie wird hauptsächlich<br />
in den traditionellen Regionen von Teneriffa, El Hierro und<br />
La Palma angebaut. Bei deutlich niedrigeren Erträgen zeigt sie<br />
ihr ganzes Potenzial: Die kräftige Aromatik erinnert deutlich<br />
an exotische Früchte wie reife Ananas und Granatapfel sowie<br />
an weiße Blüten. Sie ist sehr kräftig strukturiert und wird<br />
häufig als „Würzung“ einer Cuvée verwendet.<br />
Zuverlässige Qualität<br />
in Valdepeñas<br />
Die für ihre traditionellen rotweine bekannte D.O. Valdepeñas am südlichen ende der<br />
neukastilischen hochebene scheint trotz der hitzewelle, die das gesamte Zentrum<br />
der iberischen halbinsel über mehrere Wochen fest im Griff hatte, keine nennenswerten<br />
ernteeinbußen zu verzeichnen.<br />
Man rechnet mit rund 50 Millionen Kilogramm roter Trauben<br />
und liegt damit nur geringfügig unter dem Ergebnis von 2008.<br />
Aufgrund der regelmäßigen Niederschläge, welche über<br />
den Winter registriert wurden, konnten sich die Rebanlagen<br />
über die Trockenphasen hinweg gut behaupten. Nur im<br />
Weißweinbereich melden einige Erzeuger deutlich weniger<br />
Menge. Dies wird jedoch keine Auswirkungen auf den Markt<br />
haben, da nur ein geringer Teil der weißen Trauben auch<br />
tatsächlich zu D.O.-Valdepeñas-<strong>Wein</strong>en verarbeitet wird.<br />
Die D.O. Valdepeñas weist eine bedeutende Fläche von Rebgärten<br />
auf, welche über 50 Jahre alt sind und <strong>aus</strong> diesem Grunde<br />
über ein tiefes Wurzelwerk verfügen. Diese in der Einzelstockerziehung<br />
angelegten Anlagen wurden noch nach den alten<br />
Bestockungssystemen gesetzt. Die Abstände von Pflanze zu<br />
Pflanze sind groß. Bewässert wird in diesen alten Rebgärten so<br />
gut wie nicht. Die Erträge sind folglich moderat, dafür können<br />
die Stöcke mit wenig Niederschlag und dem damit verbundenen<br />
Trockenstress besser umgehen.<br />
Finca-<strong>Wein</strong>e aber keine „pagos“<br />
Valdepeñas hat den Ruf eines eher konservativen Anbaugebietes<br />
mit vielen alteingesessenen Erzeugerhäusern. Neuigkeiten<br />
erwartet man kaum <strong>aus</strong> dieser sehr traditionellen Appellation,<br />
und doch gibt es immer wieder Neuzugänge bei den Bodegas.<br />
Vor wenigen Jahren hat die kleine Kellerei Bodegas Mureda<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos<br />
VaLDepeñaS<br />
die Produktion aufgenommen und wird in diesem Jahr zum<br />
ersten Male unter der Marke Mureda Qualitätsschaumweine<br />
produzieren. Ein weiteres neues <strong>Wein</strong>gut wird mit Hacienda<br />
La Princesa in diesem Herbst an den Start gehen. Die Kellerei<br />
gehört zwar zur Gemeinde Valdepeñas, befindet sich aber weit<br />
außerhalb des Stadtkerns.<br />
Hacienda La Princesa muss zur Kategorie der Finca-Erzeuger<br />
gezählt werden, die terroirbetont und nur mit eigenen Trauben<br />
arbeiten. Im Anbaugebiet gibt es einige Betriebe, die in dieser<br />
Hinsicht ein gutes Beispiel geben. Schon seit Jahrzehnten produziert<br />
das malerische Landgut Casa de la Viña <strong>Wein</strong>e exklusiv<br />
<strong>aus</strong> eigenem Lesegut. Für weiche und eingängige Tempranillos<br />
bekannt ist vor allem die Marke Señorío del Val. Ein weiterer<br />
Erzeuger mit exzellentem Ruf ist Bodegas Real, die sich auch<br />
seit geraumer Zeit mit <strong>Wein</strong>tourismus befasst. Die Kellerei<br />
verfügt über Rebberge in besten Lagen und verwendet nur eigenes<br />
Lesegut. Neu ist dagegen Bodegas Calar in der Gemeinde<br />
Granátula de Calatrava. Das kleine Gut wird von einem Team um<br />
die bekannte Önologin und <strong>Wein</strong>beraterin Isabel Mijares betreut.<br />
Obwohl diese vier Erzeuger ein klares Bekenntnis zu ihrem<br />
Terroir abgeben, scheint keines der Häuser Ambitionen bezüglich<br />
einer Lagenweinanerkennung zu hegen. Die D.O. Valdepeñas<br />
zeigt sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als<br />
zuverlässiger Absatzmotor!<br />
09<br />
Ulrich Hartmann / Copyright ICEX
Antonio de Benito / Copyright ICEX<br />
10<br />
<strong>Wein</strong> & WiSSen<br />
Nicht nur spanische Önologen glauben, der Verschnitt unterschiedlicher<br />
Sorten ergebe oft besonders charaktervolle <strong>Wein</strong>e.<br />
Viele Verbraucher kennen dennoch die Rebsorte Tempranillo,<br />
weil sie hinter den meisten berühmten Rotweinen der Iberischen<br />
Halbinsel steckt und fast ein Synonym für hochwertigen spanischen<br />
Roten wurde.<br />
Die genaue Herkunft der Tempranillo liegt weitgehend im<br />
Dunkeln. Sicher ist nur, dass sie nicht eng mit mitteleuropäischen<br />
Rebsorten verwandt ist. Wohl sind genetische Verbindungen<br />
erkennbar, die auf eine gemeinsame Wurzel von Cabernet<br />
Sauvignon, Merlot, Petit Verdot und Tempranillo hindeuten.<br />
Sicher liegt die Heimat der Sorte in Nordspanien, vermutlich<br />
in der heutigen Rioja, auch wenn man den Namen in der Rioja<br />
erst relativ spät findet. Der Rebsortenexperte Luis Hidalgo<br />
Fernández-Cano erwähnt eine Nennung im Jahr 1762 durch den<br />
Bürgermeister des Ortes Najera. Der Rebsortenforscher Simón<br />
de Roxas beschreibt die Sorte schon im 17. Jahrhundert recht<br />
deutlich und gibt ihr den Namen „Cupani“.<br />
Die Pflanze wächst besonders gut in lehmigen Kalkböden. Sie<br />
reift in <strong>Spanien</strong> früher als die meisten anderen Rebsorten und<br />
reagiert in Aromatik und Konzentration sehr stark auf ihre äußere<br />
Umgebung. Bei guter Wasserversorgung und fertilen Böden neigt<br />
sie zu Großbeerigkeit und Überertrag, dankt jedoch dem Winzer<br />
Ertragsbegrenzung mit sehr konzentriertem Most und hohen<br />
Polifenolwerten. Ähnlich dem Riesling ist Tempranillo in der<br />
Lage, in kühleren Regionen auch bei relativ niedrigen Alkoholgehalten<br />
biologische und geschmackliche Reife zu erreichen.<br />
Im Laufe ihrer Verbreitung von ihrem Ursprungsgebiet Rioja<br />
<strong>aus</strong> entwickelte die Rebe durch Anpassung an Wachstumsbedingungen<br />
und ständige Auslese der Winzer regionale Ausprägungen.<br />
Die genetische Vielfalt in <strong>Spanien</strong>s <strong>Wein</strong>bergen<br />
Tempranillo und<br />
ihre anbaugebiete<br />
Die Tempranillo-Traube als „Vereinigung von<br />
cabernet Sauvignon und pinot noir”.<br />
ist heute enorm. Der Experte Fernando Martínez de Toda hat<br />
sehr viele verschiedene, abgrenzbare Tempranillo-Familien<br />
gefunden. Ampelografisch definiert hat er sieben. Dabei liegen<br />
der Tinto de Madrid und der Tinto de Toro genetisch etwas weiter<br />
entfernt von allen anderen, sodass man diese beiden oft als<br />
eigene Sorten interpretiert. Die Bodega Roda hat ein Projekt<br />
gegründet, bei dem 550 verschiedene Musterpflanzen alleine<br />
<strong>aus</strong> alten <strong>Wein</strong>bergen der Rioja selektioniert wurden. Zweck<br />
des Projekts ist die Erhaltung der genetischen Vielfalt sowie die<br />
Entwicklung von Pflanzmaterial, das hohen Ansprüchen an<br />
<strong>Wein</strong>qualität genügt. In neueren <strong>Wein</strong>bergen wächst nämlich<br />
oft neues, zertifiziertes Klonmaterial, mit dem Spitzenwinzer<br />
oft nicht zufrieden sind.<br />
Wie schmecken die <strong>Wein</strong>e? In ihrem Buch „Reben, Trauben,<br />
<strong>Wein</strong>e“ beschreibt die englische Autorin Jancis Robinson die<br />
Besonderheit der Tempranillo und stellt dabei eine Verbindung<br />
zu anderen großen Rebsorten der Welt her. Sie sagt über die<br />
nicht nur der Fläche nach wichtigste spanische Rebe: „Läßt man<br />
Rioja als <strong>Spanien</strong>s Bordeaux und Burgund in einem gelten,<br />
dann muß man die berühmte Tempranillorebe als Vereinigung<br />
von Cabernet-Sauvignon und Pinot Noir betrachten.“ An<br />
anderer Stelle stellt die englische Autorin fest, Tempranillo<br />
berge die positiven Eigenschaften sowohl des Pinot Noir wie<br />
des Cabernet Sauvignon in sich.<br />
Der Gedanke hat einiges für sich, nicht etwa, weil manchmal<br />
irrtümlich behauptet wird, Tempranillo sei eine Variante des<br />
Cabernet Franc oder des Pinot Noir und sei von Pilgern auf dem<br />
Weg nach Santiago de Compostella in der Rioja angesiedelt<br />
worden. Es geht mehr um den inneren Wert der Sorte: <strong>Wein</strong><br />
auf Tempranillo-Basis kann durch<strong>aus</strong> Eigenschaften entwickeln,<br />
die mal an Bordeaux, mal an Burgund erinnern. Wie ein großer<br />
Tempranillo-<strong>Wein</strong>berge in der D.O.Ca Rioja.<br />
Burgunder bilden reife Tempranillos füllige Aromen von Leder,<br />
Gewürzen, Unterholz und Schokolade <strong>aus</strong>, eine samtige und<br />
weiche Textur und trotz großer Haltbarkeit enormen femininen<br />
Charme und betörende Harmonie. Wie Burgunder ist gereifter,<br />
klassischer Rioja nicht auf ein massives Gerbstoffgerüst angewiesen,<br />
sondern kann mit feiner Säure lang anhaltenden Geschmack<br />
auf den Gaumen zaubern. Mit dem Cabernet gemeinsam hat<br />
Tempranillo die Fähigkeit, beachtliche Gerbstoffe zu entwickeln<br />
und auch bei hervorragenden und haltbaren <strong>Wein</strong>en mit geringeren<br />
Alkoholwerten <strong>aus</strong>zukommen. Traditionelle Kellereien<br />
wie CVNE oder die Bodegas Riojanas erzeugen tatsächlich zwei<br />
Gran Reservas: einen mit eher samtig-burgunderigen Eigenschaften<br />
in der Burgunderflasche und einen eher maskulinen<br />
in der Bordeauxflasche.<br />
Doch ist die edle spanische Rebe weit davon entfernt, andere<br />
<strong>Wein</strong>e kopieren zu wollen. Dazu waren alleine schon die <strong>Wein</strong>e<br />
ihrer Heimat, der Rioja, immer zu eindeutig in ihrem charakteristischen<br />
Aroma und ihrer eleganten Struktur. Die Tempranillo<br />
variiert ihren Stil stark mit dem Terroir, auf dem sie wächst.<br />
Steht sie auf Kalkboden – den sie besonders mag – so bringt<br />
sie fruchtig-duftige <strong>Wein</strong>e, die oft an Kirschen oder Pflaumen<br />
erinnern. Auf Flussgestein dominieren florale und mineralische<br />
Aspekte. In kühlem Klima fallen die <strong>Wein</strong>e strukturiert und oft<br />
nicht unbedingt alkoholstark <strong>aus</strong> (weshalb in der Rioja traditionell<br />
Garnacha Fülle und Alkohol in die Cuvée einbringt). In warmen<br />
Regionen wie Valdepeñas bringt sie runde, zugängliche, vom<br />
Duft nach sehr reifen Früchten und geringer Säure geprägte<br />
<strong>Wein</strong>e hervor. Alkoholreife und Gerbstoffreife können an sehr<br />
warmen Standorten <strong>aus</strong>einanderdriften.<br />
<strong>Wein</strong> & WiSSen 11<br />
Ihr größter Vorteil ist jedoch die <strong>aus</strong>geprägte Harmonie.<br />
Tempranilloweine zeigen selten befremdliche, schwierige<br />
Aromen, keine schwer durchschaubare Struktur, keine aggressiven<br />
Tannine, keine anstrengende Säure. Diese bei jedem <strong>Wein</strong><br />
notwendigen Komponenten scheinen wie von Meisterhand<br />
ineinandergefügt, mal den einen, mal den anderen Aspekt<br />
betonend. Ein großer <strong>Wein</strong> muß ja nicht unzugänglich und<br />
kompliziert sein. Große Tempranillos sind dafür meisterhafte<br />
Beispiele.<br />
Die enorme Bedeutung dieser Rebe für das Image des spanischen<br />
<strong>Wein</strong>es haben die Winzer erst erkannt, als der <strong>Wein</strong>export<br />
größere Bedeutung erlangte. Regionen, in denen viel Tempranillo<br />
angebaut wurde, hatten im Export Vorteile. Bei Verkostungen<br />
bestand die weit<strong>aus</strong> größte Zahl der hoch bewerteten spanischen<br />
<strong>Wein</strong>e vorwiegend <strong>aus</strong> Tempranillo. Das habe, folgerten die<br />
Winzer, nicht nur mit Herkunft und Terroir, sondern auch mit<br />
der Rebsorte zu tun. Tempranillo wurde bald eloquenter Botschafter<br />
seines Landes in aller Welt. Gleichzeitig stiegen<br />
überall in <strong>Spanien</strong> die Anbauflächen. Anfang der 90er Jahre<br />
wurde Tempranillo die meist angebaute rote Sorte <strong>Spanien</strong>s.<br />
Stand sie 1990 noch auf etwa 85.000 Hektar, so wuchs die<br />
Anbaufläche auf mittlerweile 207.000 Hektar (2008).<br />
Fachleute nicht nur in der Rioja legen aber Wert auf die Feststellung,<br />
dass Tempranillo eine „Atlantische Sorte“ ist, die kühlende<br />
Nächte braucht, die duftig-fruchtige Aromen entwickelt, die<br />
<strong>aus</strong>gezeichnetes Alterungspotenzial besitzt, deren <strong>Wein</strong>e sich<br />
vor allen Dingen durch Finesse <strong>aus</strong>zeichnen, aber im Anbau<br />
Reduktion der Erträge erfordert. Nicht überall also lässt sich<br />
die Sorte gerne nieder, vor allem nicht in sehr heißen Lagen.<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos<br />
Carlos Navajes / Copyright ICEX
12 <strong>Wein</strong> & WiSSen<br />
<strong>Wein</strong> & WiSSen 13<br />
Die Tempranillo-Rebe. <strong>Wein</strong>berge im Winter in der D.O.Ca Rioja. Tempranillo im Detail.<br />
Es ist in der spanischen Fachwelt nahezu unbestritten, dass<br />
Tempranillo Kalkböden liebt. Hier haben Rioja und Ribera del<br />
Duero ihren Vorteil, so unterschiedlich die beiden Regionen<br />
auch sein mögen. Auf der für La Mancha typischen, eisenhaltigen<br />
sandig-lehmigen Erde fallen die <strong>Wein</strong>e weniger duftig <strong>aus</strong>,<br />
ebenso auf den Flussgesteinsböden in Toro. Gerade diese<br />
Vielfältigkeit, die Fähigkeit der Sorte, unter verschiedenen Bedingungen<br />
ganz unterschiedliche <strong>Wein</strong>e zu bringen, wird von<br />
Experten immer wieder betont und als Zeichen für die hohe<br />
Qualität der Sorte interpretiert.<br />
<strong>aus</strong>gangsbasis rioja<br />
Vor der Rebl<strong>aus</strong>zeit, aber auch kurz nach dem zweiten Weltkrieg,<br />
war die Bedeutung des Tempranillo im spanischen <strong>Wein</strong>bau<br />
erheblich geringer als heute. Der Rebforscher Prof. Fernando<br />
Martínez de Toda schätzt trotz größerer <strong>Wein</strong>bauflächen deutlich<br />
weniger Tempranillo: „Zu dieser Zeit gab es kaum mehr als<br />
30-40.000 Hektar, den Großteil in der Rioja.“ Das änderte sich<br />
mit dem Aufbau definierter Herkunftsbezeichnungen, der<br />
Umstrukturierung von <strong>Wein</strong>bergen infolge des EG-Beitritts und<br />
dem Erfolg von Herkünften wie Ribera del Duero. Zu Beginn<br />
der 90er Jahre begann der Siegeszug der Rebe, die heute in<br />
großen Teilen <strong>Spanien</strong>s, in D.O.-Regionen ebenso wie in Tafelweingebieten<br />
angebaut wird. Mehr als 50 Prozent der gesamten<br />
D.O.-Flächen bedeckt sie in den Anbaugebieten Ribera del Duero,<br />
Toro, Rioja und Ribera del Guadiana sowie im kleinen Cigales.<br />
Große Tempranillo-Flächen stehen außerdem in Valdepeñas,<br />
in der Mancha, in Navarra und in Utiel-Requena. Vor allem in<br />
Valdepeñas, La Mancha, Extremadura (Ribera del Guadiana),<br />
Navarra und Utiel wurden in den vergangenen 15 Jahren erhebliche<br />
Neupflanzungen auf Kosten anderer Sorten vorgenommen.<br />
In den verschiedenen Anbaugebieten Kataloniens dagegen<br />
bleibt der Anbau mit insgesamt etwas mehr als 4.000 Hektar<br />
relativ bescheiden.<br />
In der Heimat der Sorte gab es jahrzehntelang kaum sortenreine<br />
Tempranillos. Fast immer bestanden die <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong> Tempranillo<br />
und Garnacha sowie kleinen Teilen der anderen zugelassenen<br />
Carlos Navajas / Copyright ICEX<br />
roten Sorten Mazuelo und Graciano. Angesichts sehr verschiedener<br />
<strong>Wein</strong>e in der Rioja und anderen Regionen muss stark<br />
generalisiert werden, wenn man den Tempranillo-Typ einer<br />
Region beschreiben will. Bestimmte Elemente des Geschmacks<br />
und des Aromas kehren in den wichtigsten Regionen so häufig<br />
wieder, dass man sie festhalten kann.<br />
Gute Reife und Haltbarkeit auch bei moderatem Alkohol ist<br />
typisch für den Rioja-Typ des Tempranillo, insbesondere bei<br />
traditionellen <strong>Wein</strong>en. Aromatisch bewegen diese sich häufiger<br />
im Bereich roter Früchte (eingelegte Schattenmorelle, Kirsche,<br />
Himbeere). Auf schwereren Böden in Ebronähe können auch<br />
Lakritzaromen auftreten. Selbst bei hochreif geernteten, modernen<br />
Riojas bleibt der Körper meist eher elegant als tanninbetont.<br />
Finesse statt kraftvoller Dichte prägt die <strong>Wein</strong>e, die im Nachhall<br />
eher durch Säure als durch Gerbstoffe Länge gewinnen.<br />
her<strong>aus</strong>forderer ribera del Duero<br />
In den 80er Jahren begannen Winzer der damals neu gegründeten<br />
Region Ribera del Duero, das wertvolle Terroir für hochwertige<br />
Rotweine zu erschließen. Der Oberlauf des Duerotales ist<br />
insgesamt von unberechenbarerem Terroir und Klima geprägt.<br />
So entsteht oft wildes, fleischiges bis saftiges Aroma, das eher<br />
an dunkle Früchte (Pflaume) oder Beeren (Blaubeeren, Brombeeren)<br />
erinnert. Reifer Ausdruck entsteht hier selten bei <strong>Wein</strong>en<br />
unter 13 % vol., die in der Jugend häufig etwas ungehobelt<br />
wirken können. Voller Fruchtgeschmack, spürbare Gerbstoffe,<br />
dennoch im besten Fall fruchtsäuerlicher Nachhall sind Stärken<br />
dieser Tempranillos, bei denen Eleganz und Körper gleichermaßen<br />
vorhanden sind.<br />
Gezähmt und geschliffen erreichen diese <strong>Wein</strong>e Weltklasseniveau<br />
und setzten deshalb in den 90er-Jahren die Rioja unter<br />
Druck. Die Anbaufläche der D.O.-Region bleibt aber mit<br />
20.800 Hektar noch relativ klein im Verhältnis zur Rioja.<br />
Allerdings wächst in Ribera del Duero fast <strong>aus</strong>schließlich<br />
Tempranillo.<br />
Die nichten und neffen: Toro und cigales<br />
Die kleinen Regionen Toro und Cigales sowie Tierra del vino de<br />
Zamora liegen ebenfalls am Duero und besitzen <strong>aus</strong>gezeichnetes<br />
Tempranillo-Terroir, in Toro geprägt von Flussgesteinsböden<br />
und sehr warmem Sommerklima. Toro ist der konzentrierte<br />
Kraftprotz unter den Tempranillo-Regionen mit warmen Aromen<br />
reifer roter Früchte, manchmal als Kompott oder Konfitüre,<br />
häufig ledrigen und floralen Aspekten (Rosen, Pfingstrosen),<br />
manchmal mineralisch. Der runde und sehr kompakte Körper<br />
verlangt nach kräftigen Speisen. Cigales und Zamora liegen je<br />
nach Situation der <strong>Wein</strong>berge geschmacklich näher bei Ribera<br />
del Duero oder bei Toro, in jedem Fall dazwischen.<br />
Der Süden: hochlagen im Vorteil<br />
La Mancha, Valdepeñas und die Extremadura besitzen große<br />
Flächen an Tempranillo, der hier weniger alkoholschwer als<br />
häufig vermutet <strong>aus</strong>fällt. Die meisten <strong>Wein</strong>e sind unkompliziert<br />
und zugänglich im Duft. Als typische Aromen findet man oft<br />
sehr reife, rote Früchte und Marmelade bis hin zu Datteln.<br />
Auch rauchige, ledrige und erdige Töne entwickeln diese<br />
Tempranillos. Am Gaumen handelt es sich um leicht zugängliche<br />
<strong>Wein</strong>e mit quasi elastischem Körper und mittlerer Dichte.<br />
Bei guter und nicht zu rascher Traubenreife entstehen feine,<br />
süße Gerbstoffe. Dafür sind kühle Nächte erforderlich, weshalb<br />
die besten Tempranillos im Süden vor allem auf kühlen Hochlagen,<br />
oft über 800 Metern wachsen.<br />
Viele namen<br />
Fast jede spanische Region benutzte traditionell einen anderen<br />
Namen für die Tempranillo-Rebe. Auch in anderen Ländern heißt<br />
sie selten Tempranillo. Doch nach und nach setzt sich die<br />
Bezeichnung Tempranillo durch. Die wichtigsten Synonyme sind:<br />
Ull de Llebre, Ojo de Liebre (beides Katalonien), Cencibel<br />
(Mancha, Valdepeñas), Tinto fino, Tinto del país (Ribera del<br />
Duero), Tempranilla (Argentinien), Tinta Roriz, Aragonés<br />
(Portugal), Jacivera (Manchuela), Grenache de Logroño (Frankreich)<br />
und Tinta de Toro (Toro, aber eine genetisch veränderte<br />
Sorte). Vereinzelt wird die Sorte auch Aragón, Arganda, Tinta<br />
Santiago, Verdiell, Escobera, Chinchillano, Vid de Aranda, Tinto<br />
Madrid (ebenfalls genetisch ein Stück entfernt) und Tinto<br />
Veretuo genannt.<br />
Tempranillo<br />
Pflanzenform: aufgerichtet<br />
Blatt: große, fünfeckige Form, mit fünf sehr <strong>aus</strong>geprägten Lappen,<br />
Blattoberseite dunkelgrün, leicht glänzend, kahl, Unterseite wollig<br />
mit Borstenbüscheln in den Nervenwinkeln, Blattfläche gewellt,<br />
fast blasig, Stielbucht lyraförmig, Blattspitzen lang<br />
Beere: mittelgroß, kugelförmig, schwarzblaue Farbe, dicke<br />
Haut, Fruchtfleisch saftig und weich<br />
Traube: mittelgroß, zylindrische Form mit konischen Schultern,<br />
recht kompakt.<br />
Die flächenmäßig bedeutendsten Tempranillo-D.O.s<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos<br />
Juan Manuel Sanz / Copyright ICEX<br />
D.O.<br />
Tempranillo<br />
in hektar<br />
anteil der<br />
D.O.-Fläche (%)<br />
Ca Rioja 50.515 79<br />
La Mancha 24.000 13<br />
Ribera del Duero 19.900 95<br />
Ribera del Guadiana 13.000 48<br />
Valdepeñas 9.700 35<br />
Navarra 5.350 29<br />
Utiel-Requena 4.900 12<br />
Toro (Tinta de Toro) 4.700 78<br />
Gesamt 207.000<br />
Quelle: Consejos Reguladores 2008<br />
Rosa Muños / Copyright ICEX
14 MeDien<br />
preSSe / GaSTrOnOMie 15<br />
<strong>Spanien</strong> und seine <strong>Wein</strong>e<br />
Ganz <strong>Spanien</strong> in einem Buch<br />
Für <strong>Wein</strong>kenner ein Muss und für nicht-Fachleute eine lohnende Lektüre: Der neue <strong>Wein</strong>führer<br />
„<strong>Spanien</strong> und seine <strong>Wein</strong>e“ bietet einen <strong>aus</strong>führlichen Überblick über die spanischen <strong>Wein</strong>baugebiete,<br />
Winzer und ihre <strong>Wein</strong>stile. Die drei <strong>Spanien</strong>-experten David Schwarzwälder, Wolfgang hubert<br />
und jürgen Mathäß bilden darin auf unterhaltsame und zugleich informative Weise die ganze<br />
Vielfalt der spanischen <strong>Wein</strong>landschaft ab.<br />
Der <strong>Wein</strong>führer, der in Zusammenarbeit mit ICEX, der spanischen<br />
Handels- und Wirtschaftsabteilung, entstanden ist, spiegelt auf<br />
288 Seiten das Spektrum von kommerziellen und bekannten<br />
Erzeugern bis hin zu individuell arbeitenden Winzern wider.<br />
In fünf Kapiteln erläutert „<strong>Spanien</strong> und seine <strong>Wein</strong>e“ grundsätzliches<br />
Hintergrundwissen zu Terroir, Rebsorten und Kellereitechniken<br />
sowohl allgemein als auch konkret für die einzelnen<br />
Regionen. Angefangen in Katalonien im Nordosten über die<br />
zwei Hochebenen von Kastilien-Léon und La Mancha bis hinunter<br />
in die Extremadura im äußersten Süden stellen die Autoren<br />
Anbaugebiete, Winzer und <strong>Wein</strong>stile <strong>aus</strong>führlich vor. Durch<br />
seine reiche Bebilderung mit rund 200 Fotos und umfangreichem<br />
Kartenmaterial vermittelt das Buch ein Stück spanische <strong>Wein</strong>kultur.<br />
Infokästen fassen die wichtigsten Fakten einprägsam<br />
zusammen.<br />
Premiere feierte der <strong>Wein</strong>führer auf der ICEX-Pressekonferenz<br />
am 1. Oktober. Dort wurde er erstmals vorgestellt und an die<br />
teilnehmenden Fachpresse-Journalisten verteilt. Einem breiten<br />
Publikum wurde das Buch auf der Frankfurter Buchmesse bekannt<br />
gemacht, wo es am 16. Oktober im Rahmen einer Verkostung<br />
präsentiert wurde. Seinen festen Platz hat „<strong>Spanien</strong> und seine<br />
<strong>Wein</strong>e“ natürlich in der laufenden Kampagne der ICEX:<br />
So soll es in Presse-Roundtables und Wine-Matching-Events<br />
immer wieder eingebunden werden. Der Hallwag-Verlag, in<br />
dem das Buch erschienen ist, wird es ebenfalls in seine Marketingaktivitäten<br />
einbeziehen.<br />
David Schwarzwälder gilt als einer der führenden Autoren für<br />
spanische <strong>Wein</strong>e. Der <strong>Wein</strong>journalist ist als Dozent an der<br />
Fachhochschule Geisenheim und in Wädenswil (Schweiz) tätig<br />
und trägt beim „Brockh<strong>aus</strong> <strong>Wein</strong>“ die Verantwortung für spanische<br />
und portugiesische <strong>Wein</strong>e. Wolfgang Hubert ist seit mehr<br />
als 15 Jahren <strong>Wein</strong>kritiker, Autor und <strong>Wein</strong>journalist. Neben<br />
Magazinbeiträgen hat Hubert mehrere Bücher zum Thema <strong>Wein</strong><br />
und Genuss verfasst, die national wie international Preise<br />
erhielten. <strong>Spanien</strong>-Spezialist und <strong>Wein</strong>journalist Jürgen Mathäß<br />
schreibt unter anderem für das Gault-Millau-Magazin, <strong>Wein</strong><br />
und Markt sowie Vinum. Daneben hält er Seminare, Schulungen<br />
und Vorträge.<br />
David Schwarzwälder / Wolfgang Hubert / Jürgen Mathäß:<br />
<strong>Spanien</strong> und seine <strong>Wein</strong>e, Hallwag Verlag München,<br />
288 Seiten, 24,90 Euro, ISBN 978-3-8338-1319-2<br />
pressekonferenz 2009<br />
alte reben und neue <strong>Wein</strong>e<br />
begeistern die presse<br />
Alte Reben gelten bei <strong>Wein</strong>machern als<br />
Ass im Ärmel, um die Vorzüge ihres Terroirs<br />
besonders hervorzuheben. Grund genug,<br />
dies zum Thema der diesjährigen Jahrespressekonferenz<br />
zu machen. Rund 20<br />
Journalisten bekannter <strong>Wein</strong>- und Gourmet-<br />
Publikationen folgten dem Ruf ins Amesa<br />
in Mannheim, dem neuen Restaurant<br />
des spanischen Starkochs Juan Amador.<br />
Pablo Calvo und Sonja Overhage-Mrosk<br />
hatten als Repräsentanten des spanischen<br />
Wirtschafts- und Handelsbüros / ICEX<br />
Positives vom <strong>Wein</strong>- und Exportmarkt<br />
<strong>Spanien</strong> zu berichten: Trotz der Wirtschaftskrise<br />
gewinnt <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
in Deutschland deutlich an Boden.<br />
Mittlerweile beträgt der Anteil am Gesamtexport<br />
nach Deutschland etwa 18 Prozent.<br />
<strong>Deutsche</strong>r Fernsehpreis 2009<br />
TV-prominenz feiert mit <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
Um am Markt erfolgreich zu sein, braucht<br />
ein <strong>Wein</strong> vor allem gute Empfehlungen,<br />
etwa durch das Who-is-Who der Fernsehlandschaft.<br />
Bereits im dritten Jahr in<br />
Folge bewirtete <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
die Verleihung des deutschen Fernsehpreises<br />
am 26. September in Köln.<br />
Preisträger wie <strong>Wein</strong>liebhaber Alfred<br />
Biolek, Senta Berger und Thomas Gottschalk<br />
feierten im Anschluss mit Cava, Sherry<br />
Säbelrasseln für cava, <strong>Wein</strong> und<br />
Sterneküche<br />
Einen eindrucksvollen Empfang bereitete<br />
den Gästen zunächst ein speziell <strong>aus</strong>gebildeter<br />
Sommelier, der mit einem Säbel<br />
die Cava-Flaschen gekonnt „sablonierte“.<br />
Bei der anschließenden <strong>Wein</strong>verkostung<br />
mit David Schwarzwälder hatten dann<br />
zehn außergewöhnliche <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong> alten<br />
Reben ihren großen Auftritt: Stark<br />
beeindruckte die Gäste zum Beispiel der<br />
Mengoba Mencía de Espanillo 2007.<br />
„Der <strong>Wein</strong> zeigt: Es lohnt sich in die Höhe<br />
zu gehen, zu den alten Reben“, kommentierte<br />
David Schwarzwälder dieses <strong>Wein</strong>erlebnis.<br />
Welches Potenzial in der<br />
Garnacha-Traube steckt, demonstrierte der<br />
Atteca Old Vines 2008 mit einer ungekannten<br />
Cremigkeit. Neben den Trauben<br />
und einer Auswahl von vier Weiß- und<br />
zehn Rotweinen.<br />
Dazu gehörten ein Verdejo <strong>aus</strong> der<br />
beliebten D.O. Rueda, Kuriositäten wie<br />
der trockene Moscatel <strong>aus</strong> Málaga und<br />
die wiederentdeckte Rebsorte Godello <strong>aus</strong><br />
dem Nordwesten <strong>Spanien</strong>s. Beim Rotwein<br />
überzeugten neben zeitlosen Klassikern<br />
<strong>aus</strong> der D.O.Ca Rioja kraftvolle Rotweine<br />
<strong>aus</strong> der D.O. Ribera del Duero und schie-<br />
überzeugten auch die neueren D.O.s –<br />
so sieht der <strong>Spanien</strong>-Experte in der Region<br />
D.O. Calatayud enormes Potenzial. Darüber<br />
hin<strong>aus</strong> war der Cénit eine große Überraschung:<br />
„Eine echte Neuentdeckung in<br />
den jüngeren D.O.s!“<br />
Das anschließende siebengängige Sherry-<br />
Dinner, von Juan Amador eigens für die<br />
Veranstaltung kreiert, sowie das Cava-<br />
Frühstück am nächsten Morgen mit<br />
spanischer Feinkost sorgten für einen<br />
passenden kulinarischen Ausklang.<br />
Übrigens: Weitere Presseveranstaltungen<br />
folgen im November im Rahmen der<br />
Messe „Ein Tag für <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong>“<br />
und mit den Wine-Matching-Events in<br />
München und Köln.<br />
fergeprägte <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong> der D.O. Montsant<br />
und der D.O.Ca Priorato.<br />
Im Zusammenspiel mit Ibérico – professionell<br />
aufgeschnitten von einem „Cortador<br />
de Jamon“ – bildeten die <strong>Wein</strong>e ein<br />
kulinarisches Erlebnis und eine gute<br />
Gelegenheit, um die Bekanntheit<br />
spanischer Qualitätsweine unter Deutschlands<br />
Prominenz weiter zu erhöhen.<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos
16<br />
iM pOrTräT<br />
Spanische Gastronomie in reinkultur<br />
el Dorado<br />
Schon alleine die Terrasse<br />
mit der spektakulären Aussicht<br />
ist über die Sommerzeit<br />
ein Grund, dieser Perle der<br />
spanischen Gastronomie<br />
einen Besuch abzustatten.<br />
Das Restaurant ist rustikal<br />
eingerichtet. Man fühlt sich<br />
Xxxxxxxxxxxxx<br />
Die Familie Llorente.<br />
gleich wohl in dem mit<br />
Naturmaterialien gestalteten<br />
Gastraum. Die Anrichtetheke mit der Glasvitrine erinnert<br />
den Besucher sofort an die spanische Gewohnheit, die<br />
frischen Rohprodukte wie Fisch oder Meeresgetier <strong>aus</strong>zustellen<br />
und dem Gast natürlich auf diese Weise auch schmackhaft zu<br />
machen. Tatsächlich bietet das El Dorado auch eine hervorragende<br />
Fischküche, die sich, was Qualität und Zubereitungsart<br />
betrifft, durch<strong>aus</strong> mit guten Restaurants in <strong>Spanien</strong> messen<br />
kann. Schon allein in dieser Hinsicht genießt das El Dorado<br />
im ganzen Rheinland eine Sonderstellung unter den spanischen<br />
Restaurants der vielen Kollegen.<br />
Spanferkel wie in Kastilien<br />
Wie ein Lauffeuer hat sich inzwischen die Nachricht verbreitet,<br />
dass das Restaurant seit einem dreiviertel Jahr mit dem traditionell<br />
zubereiteten Spanferkel <strong>aus</strong> Kastilien eine neue, und man kann<br />
wirklich auch sagen einmalige, Spezialität in Deutschland<br />
anbietet. Die Familie Llorente – der Vater ist verantwortlich<br />
für die Küche, die Mutter für den Service und Sohn Patrick für<br />
VinosVinos 02/2009<br />
Laufkundschaft findet sich im el Dorado kaum ein. Dafür erfreut sich das spanische<br />
restaurant einer sehr treuen Klientel, welche immer weiter anwächst. Seit fünf jahren<br />
befindet sich das el Dorado im ruhigen Vorort Bonn-Duisdorf hoch über dem rheintal<br />
auf der linken Seite des Flusses.<br />
die <strong>Wein</strong>e – importiert das Originalprodukt direkt von einem<br />
kleinen Agrarbetrieb in der südkastilischen Provinz Segovia,<br />
dem spanischen Mekka für diese Spezialität. Die Llorentes<br />
sind nach Angaben des kleinen Erzeugers erster und bislang<br />
einziger Auslandskunde für diese Spezialität. Das Milchferkel<br />
wird schonend im Ofen zubereitet und kommt mit einer<br />
knackigen Kruste, aber butterzartem Fleisch auf den Tisch.<br />
Wer sich dennoch besser bei den spanischen Fischspezialitäten<br />
aufgehoben fühlt, kann neben dem feinen a la carte Angebot<br />
auch immer zwischen einigen Gerichten von der Schiefertafel<br />
wählen, die im Restaurant auf die Tagesspezialitäten hinweist.<br />
Spieß vom Seeteufel, Wolfsbarsch mit Garnelenkruste oder<br />
Milhojas (Millefeuille) vom Zander sind Spezialitäten, die<br />
spanische Esskultur auf hohem Niveau garantieren.<br />
Beachtung verdient auch die <strong>Wein</strong>karte, die mit Umsicht und<br />
viel Kenntnis von Sohn Patrick gestaltet wird. Etwa 110 Positionen<br />
sind aufgeführt, weitere 90 habe er aber noch in petto, falls<br />
der Gast etwas Besonderes suche, versichert der in <strong>Wein</strong>fragen<br />
erfahrene Betriebswirt. Populäres findet sich ebenso wie kleine,<br />
aber feine Kellereien <strong>aus</strong> Kastilien. Der großartige Pentio <strong>aus</strong><br />
Rueda oder der hervorragende Ribera del Duero Epifanio Rivera<br />
werden exklusiv importiert. Auch Ausflüge in hochpreisige<br />
Sphären erlaubt die <strong>Wein</strong>karte. Der legendäre katalanische<br />
Finca-<strong>Wein</strong> Clos Mogador ist vergleichsweise fair kalkuliert<br />
zu haben. Wer dagegen mehr Spaß an heimischen Gewächsen<br />
hat, der kann auch unter einem kleinen Angebot individueller<br />
deutscher <strong>Wein</strong>e wählen.<br />
el Dorado<br />
Wesselheideweg 59<br />
53123 Bonn<br />
Telefon: 0228 2499966<br />
Fax: 0228 96161887<br />
E-Mail: info@restaurant- eldorado.de<br />
www.restaurant-eldorado.de<br />
Biowein <strong>aus</strong> <strong>Spanien</strong><br />
peter riegel <strong>Wein</strong>import Gmbh<br />
Seit 25 jahren importiert und handelt riegel <strong>Wein</strong>import <strong>aus</strong>schließlich mit<br />
biologisch angebauten Qualitätsweinen <strong>aus</strong> aller Welt. Während dieser langen<br />
Zeit optimierte riegel Qualitätskontrolle und Betriebsabläufe und entwickelte<br />
sich zu Deutschlands führendem Bioweinimporteur.<br />
Zu seinem umfangreichen Sortiment von 950 <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der<br />
ganzen Welt zählt eine stattliche Auswahl an spanischen <strong>Wein</strong>en<br />
in <strong>aus</strong>gezeichneter und zertifizierter Bioqualität: <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong><br />
ganz <strong>Spanien</strong> – von Rioja bis Mallorca, in allen Qualitäten –<br />
vom einfachen Tafelwein bis hin zum edlen Gran Reserva und<br />
in allen Verpackungsgrößen – von Kleinflaschen über Bag in<br />
Box bis zu Magnums.<br />
Regelmäßige Besuche bei den Winzern verschaffen dem<br />
spanischen Einkaufsleiter und Önologen José Serrano Einblick<br />
in deren Arbeit und fördern die Beziehungen, von denen viele<br />
aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit inzwischen zu Freundschaften<br />
gewachsen sind. Dabei gehören der international<br />
renommierte Bioweinpionier Albet i Noya gen<strong>aus</strong>o dazu wie<br />
kleine Entdeckungen, zum Beispiel Can Majoral auf Mallorca oder<br />
Palacios Duque <strong>aus</strong> der Rioja oder junge <strong>Wein</strong>güter wie Casa<br />
de la Ermita, dessen <strong>Wein</strong>e bei Parker <strong>aus</strong>gezeichnet werden.<br />
Alle <strong>Wein</strong>e, egal ob Jahrgangswechsel oder Neuheiten, werden<br />
von begeisterten <strong>Wein</strong>freunden und den geschulten Önologen<br />
von Riegel verkostet und <strong>aus</strong>gewählt und von den entsprechenden<br />
Behörden und externen Labors regelmäßig analysiert.<br />
Warum Bio?<br />
iM pOrTräT 17<br />
Längst sind Bioweine qualitativ<br />
so gut, dass der Verzicht<br />
auf Umweltgifte und synthetische<br />
Spritzmittel im <strong>Wein</strong>berg<br />
nicht mehr mit dem Verzicht<br />
des <strong>Wein</strong>freunds auf höchsten Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
<strong>Wein</strong>genuss verbunden ist.<br />
Weltweit stellen immer mehr Peter Riegel.<br />
Spitzenbetriebe auf biologischen<br />
Anbau um, weil ihre Reben in einem gesunden und<br />
<strong>aus</strong>gewogenen Umfeld einfach bessere Trauben hervorbringen.<br />
Wahre <strong>Wein</strong>qualität entsteht vor allem im <strong>Wein</strong>berg. Dort<br />
erspart der Biowinzer uns und unserer Umwelt große Mengen<br />
an chemischen Hilfsmitteln wie Insektiziden, Unkrautvernichtungsmitteln,<br />
Pilzgiften oder Kunstdünger. Er schützt seine<br />
Reben durch den Einsatz vorbeugender natürlicher Mittel wie<br />
Schwefel, Bordelaiser Brühe, Auszüge <strong>aus</strong> Schachtelhalm,<br />
Brennnesseln usw., und wenn die Natur es so will, verzichtet<br />
er auch einmal auf Ertrag.<br />
Dennoch sind Bioweine nur unerheblich teurer als konven-<br />
tionell erzeugte <strong>Wein</strong>e. Dafür schmecken sie oft sogar besser.<br />
Der Versuch jedenfalls lohnt sich!<br />
riegel <strong>Wein</strong>import Gmbh<br />
Steinäcker 12<br />
78359 Orsingen<br />
Telefon: 07774 93130<br />
Fax: 07774 931323<br />
E-Mail: info @ riegel.de<br />
www.riegel.de<br />
02/2009 VinosVinos
18<br />
exTenDa<br />
<strong>Wein</strong>berge in der Region von Montilla (Córdoba, Andalucía).<br />
Ökologischer <strong>Wein</strong>bau aktionswochen 2009<br />
Das vielversprechende<br />
Biopotenzial in andalusien Dass<br />
Die <strong>Wein</strong>anbaugebiete in andalusien haben zweifelsohne eine große historische Bedeutung aufzuweisen<br />
und genießen auch heute noch einen her<strong>aus</strong>ragenden ruf als Sherry- und Süßweinregionen. Darüber<br />
hin<strong>aus</strong> entwickelt sich die südspanische region zu einem paradies für rot- und Weißweine, deren Trauben<br />
zum Teil auf ökologisch bewirtschafteten Flächen wachsen.<br />
Beim Stichwort <strong>Wein</strong> <strong>aus</strong> Andalusien denkt man automatisch<br />
an Sherry und an die Süßweine der D.O. Malaga. Das wird<br />
sich schon sehr bald ändern. Denn zunehmend werden auch<br />
Qualitätsrot- und -weißweine angeboten, deren Beliebtheit<br />
längst nicht mehr nur auf die Region begrenzt ist. Zwar ist der<br />
Bekanntheitsgrad dieser <strong>Wein</strong>e noch <strong>aus</strong>baufähig, aber immer<br />
mehr Genießer in der ganzen Welt entdecken das beachtliche<br />
Potenzial, das vor allem in den Rotweinen steckt. Historisch<br />
betrachtet ist das kein Wunder, denn in den Zeiten vor der<br />
Rebl<strong>aus</strong>plage genossen speziell die roten Gewächse Granadas<br />
einen enormen Ruf. Gekeltert wurden diese <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong> der Sorte<br />
Varitú, die nichts anderes als ein Synonym für Tempranillo ist.<br />
Auf den ersten Blick bezüglich der geografischen Situation des<br />
Anbaugebiets würde man vermuten, dass die Reben nur durch<br />
künstliche Bewässerung wachsen. Aber in der Region gibt es<br />
in den meisten Provinzen genügend Regen – eine Folge des<br />
Aufeinandertreffens von Atlantik und Mittelmeer. Zwar gibt es<br />
im Sommer meist keine Niederschläge. Dafür gibt es in den<br />
Winter- und Frühjahrsmonaten <strong>aus</strong>reichend Regen. Durch die<br />
relativ hohe Luftfeuchtigkeit und, wie im Norden, auch durch<br />
kühlende, regelmäßige Winde sowie kühle Nächte in den<br />
höheren Regionen entstehen hier <strong>Wein</strong>e, deren Herkunft man<br />
in Bezug auf Aromatik und Alkoholgehalt eher in nördlicheren<br />
Gebieten vermuten würde. Auch die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten<br />
kommen den <strong>Wein</strong>en zugute. Sie reichen<br />
von den leuchtend weißen Kalkböden, Albariza genannt, in<br />
der D.O. Jerez – Manzanilla de Sanlúcar de Barrameda über<br />
rote Böden mit Kalkanteilen bis hin zum Schiefergestein in den<br />
Gebirgszügen des Contraviesa Alpujarras-Gebiets.Entsprechend<br />
unterschiedlich präsentieren sich die <strong>Wein</strong>e: Sie reichen von<br />
angenehmen, unkomplizierten Weißweinen, etwa <strong>aus</strong> Palomino<br />
oder der Zalema-Rebe in Condado de Huelva, über intensiv<br />
duftende Moscatel bis hin zu eleganten Chardonnays und hochkarätigen<br />
Vinos naturalmente dulces. Die teils fruchtig-frischen,<br />
teils kraftvoll-eleganten Rotweine sind überwiegend Cuvées,<br />
oft <strong>aus</strong> nationalen und internationalen Sorten und haben<br />
neben Tempranillo, Garnacha oder der heimischen Sorte Romé<br />
in der Regel mehr oder weniger hohe Anteile von Cabernet<br />
Sauvignon, Merlot, Syrah oder Petit Verdot.<br />
Aufgrund der guten klimatischen Bedingungen in Andalusien,<br />
die meist für einen natürlichen gesunden Pflanzenwuchs sorgen,<br />
setzt eine wachsende Zahl von Winzern auf ökologischen<br />
Anbau. Eine führende Rolle spielt etwa die Bodega Friedrich<br />
Schatz in Sierras de Málaga, deren deutscher Besitzer vor allem<br />
komplex strukturierte Rebsortenweine wie Petit Verdot oder Pinot<br />
Noir, aber auch einen Lemberger und einen Chardonnay anbietet.<br />
Bei der kleinen Bodega Kieninger setzt der österreichische<br />
Chef vorwiegend auf Cuvées <strong>aus</strong> internationalen Sorten wie<br />
Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Merlot. Gabriel Gómez<br />
von der Bodegas Gómez Nevado dagegen bietet sherryähnliche<br />
<strong>Wein</strong>e wie den Sierra Morena Palido Fino Seco an, die in<br />
Deutschland bereits seit Jahren auf dem Markt sind. Das sind<br />
nur ein paar Beispiele, welches Biopotenzial in den <strong>Wein</strong>bergen<br />
Andalusiens schlummert.<br />
Fernando Briones / Copyright ICEX<br />
Bereit für den nächsten Sherry? Michael Recktenwald füllt die Gläser für die Verkostung.<br />
Sherry & Sushi<br />
Die Japaner wissen schon lange, was bei uns erst entdeckt<br />
werden will: Sherry und Sushi passen hervorragend zusammen.<br />
In diesem Sommer überzeugten sich über 1.000 Gäste der<br />
Sushi-Factory und des FrischeParadies (Hamburg und Frankfurt)<br />
von dem tollen Zusammenspiel der frischen, leicht salzigen<br />
Note des Manzanillas/Finos und den Aromen von Maki, Nigiri<br />
& Co. Im FrischeParadies präsentierte Sherry-Botschafter Jan<br />
Buhrmann an zwei Tagen Gästen und Journalisten Hintergründe<br />
und Besonderheiten der <strong>Wein</strong>e in einer kommentierten Verkostung.<br />
Begleitet wurden die Aktionswochen von Gewinnspielen in<br />
den regionalen Tagesmedien sowie dem Gourmet Magazin<br />
Effilee. Besonders begeistert waren die Gäste von der Frische<br />
und Leichtigkeit der Sherrys – ein Ergebnis des guten Service.<br />
Die Mitarbeiter der Sushi-Factory wurden im Vorwege durch<br />
Sherryexperte und Sommelier René Baumgart unter anderem<br />
zur richtigen Serviertemperatur, zum aktiven Ausschank und<br />
der Präsentation im Weißweinglas geschult.<br />
Sherry-aktionstage im romantik-hotel<br />
Ein tolles Team: Sushi & Fino/Manzanilla.<br />
Sherry erobert die Gastronomie<br />
Sherry nicht nur etwas für Spezialisten ist, zeigten die diesjährigen aktionswochen in der<br />
Gastronomie. in mehreren Filialen der Sushi-Factory begeisterten gut gekühlte Finos und Manzanillas<br />
deutschlandweit die Fans der asiatischen Küche. als idealen Begleiter zum Menü erlebten<br />
die entscheider der romantik hotel Gruppe, redakteure und Gäste des jugendstilhotel Bellevue in<br />
Traben-Trarbach Sherry bei einem Verkostungsseminar mit anschließendem Dinner.<br />
Petersfischfilet in Sesam-Butter begleitet von Amontillado,<br />
Lammrücken auf Mangold-Pinienkerngemüse zu einem 30 Jahre<br />
alten Palo Cortado ... Diese und weitere Kombinationen genossen<br />
rund 120 Gäste des Jugendstilhotel Bellevue in Traben-Trarbach<br />
im Rahmen der Sherry-Aktionstage. Den Auftakt bildete eine<br />
speziell für die Mitglieder der Romantik Hotel Gruppe konzipierte<br />
Schulung inklusive Verkostungsseminar. Eingeladen waren<br />
Geschäftsführer, Restaurantleiter, Sommeliers und Küchenchefs<br />
der rund 100 hochkarätigen Häuser <strong>aus</strong> ganz Deutschland<br />
sowie Fachredakteure. Die Sherry-Botschafter Michael Recktenwald<br />
und Jan Buhrmann überzeugten die Teilnehmer mit Beispielen<br />
<strong>aus</strong> der Praxis vom Potenzial der Sherryweine für die Gastronomie –<br />
als Aperitif, als Begleiter zu diversen Gerichten und als Digestif<br />
nach einem guten Essen. Beim Gala-Dinner hatten die Gäste<br />
die Gelegenheit, die Kombination von Sherry und Speisen<br />
noch einmal in der Anwendung bei einem 5-Gänge-Menü zu<br />
testen. „Dieser Tag war nicht nur sehr lehrreich, sondern auch<br />
sehr inspirierend. Ich habe bereits erste Ideen, wie ich Sherry<br />
bei uns im Restaurant integrieren könnte“, so Jens Leutelt,<br />
Restaurantleiter des Romantik Hotel Residenz am See.<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos<br />
Sherry 19
20<br />
exTreMaDura<br />
D.O. ribera del Guadiana erweitertes <strong>Wein</strong>angebot<br />
investitionen in den Fass<strong>aus</strong>bau<br />
tragen Früchte<br />
In den letzten Jahren wurde massiv in Barrique-Keller investiert.<br />
neben der umfassenden implementierung moderner Kellereitechnik haben die Winzer der<br />
D.O. ribera del Guadiana in den letzten jahren massiv in ihre Barrique-Keller investiert.<br />
in Verbindung mit dem wachsenden önologischen Know-how hat sich die Qualität des<br />
<strong>Wein</strong>b<strong>aus</strong> in der extremadura kontinuierlich und nachhaltig verbessert. Das spiegelt sich<br />
auch in den ergebnissen aktueller Verkostungen wider.<br />
Inzwischen bauen nahezu alle Bodegas der Kampagne auch<br />
<strong>Wein</strong>e im Barrique-Fass <strong>aus</strong> und haben ihre Keller entsprechend<br />
<strong>aus</strong>gestattet. Einige Bodegas haben mehr als 1.500 Barriques<br />
im Bestand. Die Fässer sind mit einem Durchschnittsalter von<br />
unter drei Jahren recht jung. Die Önologen setzen auf Qualitätsholz,<br />
in den meisten Fällen auf amerikanische Eiche, die mit<br />
ihrer offenporigen Struktur für den Ausbau der Tempranillo-<br />
<strong>Wein</strong>e und -Cuvées besonders geeignet ist. Für die <strong>Wein</strong>e <strong>aus</strong><br />
internationalen Rebsorten sind auch Fässer <strong>aus</strong> französischer,<br />
zumeist Allier-Eiche im Einsatz. Daneben setzen die <strong>Wein</strong>güter<br />
Holz anderer Herkunftsländer wie zum Beispiel Ungarn ein.<br />
Das Holz der Fässer wird für die D.O. Ribera del Guadiana<br />
vergleichsweise stark geröstet, um die prägnanten Tannine der<br />
<strong>Wein</strong>e gut einzubinden. Eine Besonderheit beim Fass<strong>aus</strong>bau in der<br />
Region sind die „Robles“ oder „Semi-Crianzas“: So nennt man<br />
Rotweine, die nur drei Monate im Barrique <strong>aus</strong>gebaut werden.<br />
Durch diese Art des Ausb<strong>aus</strong> erzielen die Winzer <strong>Wein</strong>e, bei<br />
denen sich die weiterhin präsenten Fruchtaromen in Nase und<br />
Diversifizierung durch<br />
Sortenvielfalt<br />
Die Qualität des <strong>Wein</strong>b<strong>aus</strong> wird kontinuierlich verbessert. Typische Windmühle <strong>aus</strong> der Region in Ciudad Real. Traubenannahme in einer Bodega der D.O. La Mancha.<br />
Mund besonders harmonisch mit den typischen Vanille- und<br />
Röstnoten der Eiche verbinden. Ob mit oder ohne Fass<strong>aus</strong>bau:<br />
Durch die Investitionen in die Kellereitechnik und die konsequente<br />
Erneuerung des Barriquebestands ist es den Bodegas<br />
der D.O. Ribera del Guadiana binnen weniger Jahre gelungen,<br />
das Niveau ihrer <strong>Wein</strong>e deutlich anzuheben. Dies bestätigen<br />
auch die Ergebnisse zweier aktueller Verkostungen: Bei einer<br />
Probe mit insgesamt 39 eingereichten D.O.-<strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der<br />
Extremadura bewertete die Jury von <strong>Wein</strong>-Plus 29 <strong>Wein</strong>e mit<br />
mindestens sehr gut, sieben davon sogar mit <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
ENO WorldWine nahm sich einen Querschnitt aller Bodegas<br />
der Kampagne vor – insgesamt 74 <strong>Wein</strong>e – und sprach<br />
immerhin 14 <strong>Wein</strong>en die hohe Bewertung von mindestens vier<br />
Sternen zu – ein <strong>Wein</strong> erreichte sogar fünf Sterne und wurde<br />
zum „<strong>Wein</strong> des Monats“ gekürt.<br />
Vor dem Hintergrund dieser Verkostungserfolge steht die<br />
D.O. Ribera del Guadiana heute mehr denn je für Qualitätsweine<br />
zu einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
ergänzung der Struktur<br />
Mit der Öffnung des zugelassenen Rebsortenfächers setzt die<br />
D.O. La Mancha auf eine starke Diversifizierung ihres <strong>Wein</strong>angebotes.<br />
Schon in den 80er-Jahren hatte man damit<br />
begonnen, über das Für und Wider der Legalisierung von<br />
Fremdsorten nachgedacht. Ein gutes Beispiel gaben das Penedés<br />
sowie die aufstrebende Ribera del Duero, die sich ähnlich wie<br />
La Mancha auf Tempranillo stützte, aber Cabernet Sauvignon<br />
und Merlot als willkommenes Beiwerk zur Differenzierung der<br />
<strong>Wein</strong>stile begrüßte. Im Gegensatz zu den beiden prominenten<br />
Anbaugebieten konnte La Mancha zumindest bezüglich der<br />
Cabernet Sauvignon sogar sehr gute Wachstumsvor<strong>aus</strong>setzungen<br />
bieten. Denn die weiten Ebenen südlich Madrids verfügen zwar<br />
über viele Sonnenstunden, weisen aber kein so unberechenbares<br />
Klima wie in Altkastilien auf, wo die kurzen Vegetationszyklen<br />
die Cabernet in so manchen Jahren nicht <strong>aus</strong>reifen lassen.<br />
Andererseits zeigen sich die Wetterverhältnisse auch nicht so<br />
extrem mild und mediterran wie in Katalonien, wo die <strong>Wein</strong>e<br />
dieser Sorte oft sehr warm und füllig wirken. Entsprechend groß<br />
war die Begeisterung vieler Kellereien, mit der Traube zu arbeiten.<br />
Gerade die oftmals als wenig fortschrittlich arbeitenden Genossenschaften<br />
haben sich auf diesem Feld hervorgetan. So sind insbesondere<br />
in den letzten Jahren zahlreiche interessante Cuvées<br />
<strong>aus</strong> Tempranillo und Cabernet Sauvignon entstanden. Ein gelungenes<br />
Beispiel präsentiert unter anderem Vinícola de<br />
Tomelloso mit ihrer 2002er Finca Cerrada, die sich auch bei<br />
den alljährlichen <strong>Wein</strong>preisen der D.O. La Mancha in der<br />
Reserva-Sparte durchsetzen konnte.<br />
Für die Verbesserung der Struktur spielen auch die Merlot sowie<br />
die Syrah und neuerdings die seltene Petit Verdot eine immer<br />
La Mancha 21<br />
wichtigere Rolle. Es liegt auf der Hand, dass gerade die Rhone-<br />
Sorte auf den oft kargen und sonnendurchfluteten Böden von<br />
La Mancha hervorragende Ergebnisse zeigt. Neben ihrer<br />
typischen südländischen Würzigkeit zeigt sie sich, was ihren<br />
Wasserbedarf angeht, sehr genügsam und passt sich somit gut<br />
an das terruño in La Mancha an. Yugo Tempranillo-Merlot-Syrah<br />
2008 von der Cooperativa Cristo de la Vega de Socuéllamos<br />
sowie Epílogo Merlot-Tempranillo 2008 von Bodegas Yuntero<br />
landeten in der Kategorie Jungwein bzw. Jungwein mit Barrique<strong>aus</strong>bau<br />
unter den jeweils besten <strong>Wein</strong>en des XXII Concurso a<br />
la Calidad de Vinos Embotellados con D.O. La Mancha des<br />
Jahrganges 2008.<br />
Stärkung des Buketts<br />
Neben den ergänzenden Sorten, welche die Möglichkeiten<br />
bei der Rotweinbereitung erweitern sollen, haben auch einige<br />
weiße Sorten Einzug in das Reglement des zuständigen Kontrollrates<br />
gehalten. Man hat zunächst mehrheitlich spanische Sorten<br />
herangezogen, sodass inzwischen einige Kellereien mit der<br />
kastilischen Starsorte Verdejo oder mit der kleinbeerigen<br />
Moscatel arbeiten können. Die weißen Neuzugänge zielen im<br />
Wesentlichen darauf ab, die Duftigkeit der Weißweine <strong>aus</strong><br />
La Mancha zu verstärken. Fehlen durfte in dieser Hinsicht<br />
natürlich auch nicht der internationale Star Sauvignon blanc,<br />
der schon im kastilischen Rueda seine Anpassungsfähigkeit an<br />
arme spanische Böden unter Beweis gestellt hat.<br />
Weitere Sorten werden sicherlich folgen, denn La Mancha mit<br />
ihren 180.000 Hektar entwickelt sich zu einer der experimentierfreudigsten<br />
Appellationen des Landes und stellt klar, dass<br />
Größe und Beweglichkeit durch<strong>aus</strong> im Einklang stehen können.<br />
VinosVinos 02/2009 02/2009 VinosVinos<br />
Celia Hernando / Copyright ICEX<br />
Piedad Sancho-Mata / Copyright ICEX
22 GeSuchT<br />
iMpreSSuM GeSuchT 23<br />
Folgende Bodegas freuen sich auf ihre Kontaktaufnahme<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>handelspartner</strong> <strong>gesucht</strong><br />
BODeGaS OnTañÓn<br />
Avda. Aragón, 3<br />
E-26006 Logroño<br />
Tel.: +34941234200 | Fax: +34941270482<br />
E-Mail: export@ontanon.es<br />
www.ontanon.es<br />
Ansprechpartner: Frau Susana Esparza<br />
export@ontanon.es<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ribera del Duero,<br />
D.O. Ca Rioja und Landweinen mit der Bezeichnung<br />
„Valles de Sadacia“. Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach<br />
Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, Slowenien,<br />
Finnland, Frankreich, Irland, Großbritannien, Russland,<br />
Schweden, Serbien, in die Schweiz, Niederlande,<br />
nach Brasilien, Kanada, China, Japan, Puerto Rico.<br />
Sie sucht Kontakte zu Importeuren, zu Kaufhäusern,<br />
zum Groß- und Einzelhandel, zur Gastronomie, zu<br />
Fachgeschäften, zu Discountern. Es besteht bereits<br />
Geschäftskontakt in Deutschland.<br />
BODeGaS arTajOna S.L.<br />
Pol. Agustinos C/G<br />
E-31013 Pamplona<br />
Tel.: +34948186262 | Fax: +34948186565<br />
E-Mail: export@bodegasartajona.com<br />
www.bodegasartajona.com<br />
Ansprechpartner: Frau Sonia Morales<br />
BODeGaS LOS pinOS S.L.<br />
Casa Los Pinos s/n<br />
E-46635 Fontanars (Valencia)<br />
Tel.: +34962222090 | Fax: +34962222086<br />
E-Mail: bodegaslospinos@bodegaslospinos.com<br />
www.bodegaslospinos.com<br />
Ansprechpartner: Frau Montse García, Frau Laure Guigal<br />
Hersteller von Bio-<strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Valencia. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Deutschland, Frankreich,<br />
Großbritannien, Irland und China. Sie sucht Kontakte<br />
zu Importeuren.<br />
S rucOnia S.L.<br />
Ctra. De San Asensio, s/n (Junto N-120)<br />
E-26300 Nájera (La Rioja)<br />
Tel.: +34941362059 | Fax: +34941362467<br />
E-Mail: info@bodegasruconia.com<br />
www.bodegasruconia.com<br />
Ansprechpartner: Frau Maria del Mar Colado<br />
export@bodegasruconia.com<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ca Rioja. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Österreich, Belgien und<br />
Großbritannien. Sie sucht Kontakte zu Importeuren,<br />
zu Vertretungen und zum Großhandel.<br />
cOnVenTO De Oreja S.L.<br />
C/ Lago Salado, 8<br />
E-28017 Madrid<br />
Tel.: +34685990596<br />
E-Mail: convento@conventooreja.es<br />
www.conventooreja.com<br />
Ansprechpartner: Herr Antonio Vaquero<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ribera del<br />
Duero. Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Deutschland,<br />
Belgien, Frankreich, Polen, in die Schweiz, USA,<br />
nach Mexiko und China. Sie sucht Kontakte zu<br />
Importeuren und zum Großhandel. Es besteht bereits<br />
Geschäftskontakt in Deutschland.<br />
BODeGaS y ViñeDOS aLVar S.L.<br />
Gran Vía, 39 ENT. 3ª OF. 11<br />
E-26002 Logroño<br />
Tel.: +34941588068 | Fax: +34941588068<br />
E-Mail: alvar@bodegasalvar.com<br />
www.bodegasalvar.com<br />
Ansprechpartner: Frau Silvia Zabalo<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ca Rioja. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Deutschland, Belgien,<br />
Großbritannien, Polen, in die Niederlande und nach<br />
Mexiko. Sie sucht Kontakt zu Importeuren. Es besteht<br />
bereits Geschäftskontakt in Deutschland.<br />
Folgende Bodegas freuen sich auf ihre Kontaktaufnahme<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>handelspartner</strong> <strong>gesucht</strong><br />
xxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
Primero de Julio, 44 3º G<br />
La E-13300 ViD y La Valdepeñas eSpiGa S.c. (Ciudad c-LM Real)<br />
San Tel.: Antón, +34926348565 30 | Fax: +34926320129<br />
E-164115 E-Mail: info@vinispana.com<br />
Villamayor de Santiago (Cuenca)<br />
Tel.: www.vinispana.com<br />
+34969139069 | Fax: +34969139069<br />
E-Mail: Ansprechpartner: export@vidyespiga.es Joaquín Gómez<br />
www.vidyespiga.es<br />
joaquin.gomez@vinispana.com<br />
Ansprechpartner: Hersteller von <strong>Wein</strong>en Herr Carlos <strong>aus</strong> der Gil D.O. Ca. Rioja, D.O.<br />
Ca. Priorato, der D.O. Jumilla und Tafelweinen.<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Uclés und der<br />
Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert in die Niederlande. Sie<br />
D.O. La Mancha. Die <strong>Wein</strong>kellerei sucht Kontakte<br />
sucht Kontakte zu Importeuren, zu Warenhäusern,<br />
zu Importeuren, zu Kaufhäusern, zum Groß- und<br />
zum Großhandel und zu Discountern. Es besteht<br />
Einzelhandel, zur Gastronomie, zu Fachgeschäften,<br />
noch kein Geschäftskontakt in Deutschland.<br />
zum Versandhandel, zu Einkaufsgemeinschaften, zu<br />
Vertretungen und zu Feinkostgeschäften.<br />
Finca ecOMei S.L.<br />
Ctra. Alfaro – Corella s/n<br />
E-26540 Alfaro (La Rioja)<br />
Tel.: +34948780006 | Fax: +34948780515<br />
E-Mail: alvarez@bodegascamilocastilla.com<br />
www.bodegasab.com<br />
Ansprechpartner: Herr José Félix Álvarez<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ca Rioja und<br />
D.O. Navarra. Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert in die<br />
Schweiz und Niederlande. Sie sucht Kontakte zu<br />
Importeuren.<br />
DeLGaDO ZuLeTa, S.a.<br />
Avda. de Rocío Jurado s/n<br />
E-11540 Sanlucar de Barrameda<br />
Tel.: +34956360133 | Fax: +34956360780<br />
E-Mail: comercial@delgadozuleta.com<br />
www.delgadozuleta.com<br />
Ansprechpartner: Herr Pelayo García<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O.<br />
Jerez-Xéres-Sherry/Manzanilla Sanlúcar de Barrameda.<br />
Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Deutschland, Großbritannien,<br />
Belgien, in die Niederlande, nach Japan<br />
und Australien. Sie sucht Kontakte zu Importeuren.<br />
paGO De Luna S.L.<br />
C/ Tomás Navarro Tomás, 4B<br />
E-02630 La Roda (Albacete)<br />
Tel.: +34967548508 | Fax:+34967548509<br />
E-Mail: contacto@pagodeluna.com<br />
www.pagodeluna.com<br />
Ansprechpartner: Herr Daniel Blanco<br />
dblanco@pagodeluna.com<br />
Hersteller von Landweinen mit der Bezeichnung<br />
„Vinos de la Tierra de Castilla“. Die <strong>Wein</strong>kellerei<br />
exportiert in die Schweiz. Sie sucht Kontakte zu<br />
Importeuren, zum Einzelhandel, zur Gastronomie, zu<br />
Fachgeschäften und Feinkostgeschäften.<br />
Her<strong>aus</strong>geber<br />
Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung – ICEX<br />
Jägerhofstraße 32, 40479 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 49366-31/32/33<br />
Fax: 0211 4936635<br />
vinos.dusseldorf@comercio.mityc.es<br />
www.winesfromspain.com<br />
www.wein-<strong>aus</strong>-spanien.org<br />
Geschäftsführung<br />
Fernando Hernández Casquet, Handelsrat der Spanischen<br />
Wirtschafts- und Handelsabteilung –ICEX<br />
Chefredaktion<br />
Pablo Calvo<br />
Stellvertretende Chefredaktion<br />
Sonja Overhage-Mrosk<br />
Redaktionsrat<br />
CRDO Rioja, Ricardo Aguiriano;<br />
FEDEJEREZ, Bosco Torremocha;<br />
CRDO Valdepeñas, Juan Manuel Cruz Lérida;<br />
CRDO La Mancha, Gregorio Martín-Zarco López-<br />
Villanueva;<br />
CRDO Ribera del Guadiana, Francisco Javier López<br />
Rodríguez;<br />
EXTENDA, Lola Alcántara<br />
Text/Redaktion<br />
Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung – ICEX;<br />
KOOB Agentur für Public Relations GmbH (GPRA),<br />
Solinger Str. 13, 45481 Mülheim a.d. Ruhr;<br />
Integra Communication GmbH, Kieler Str. 464-470<br />
22525 Hamburg;<br />
BCC Public Relations GmbH, Rembrandtstraße 13,<br />
60596 Frankfurt / Main;<br />
Yvonne Heistermann;<br />
David Schwarzwälder;<br />
Jürgen Mathäß;<br />
Wolfgang Hubert;<br />
Peter Riegel<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Navarra.<br />
Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Dänemark, Großbritannien,<br />
in die Schweiz, Niederlande, USA und<br />
nach China. Sie sucht Kontakte zu Importeuren, zu<br />
Kaufhäusern, zum Großhandel und zu Vertretungen.<br />
VinOS DeL BierZO SOcieDaD cOOperaTiVa<br />
Avda. Constitución, 106<br />
E-24540 Cacabelos (León)<br />
Tel.: +34987546150| Fax: +34987549236<br />
E-Mail: info@vinosdelbierzo.com<br />
www.vinosdelbierzo.com<br />
Ansprechpartner: Frau Lucia Arias, Herr Luís Hernández<br />
iMpreSSuM<br />
Stellvertretende Chefredaktion<br />
Konzeption<br />
Sonja Overhage-Mrosk<br />
Spanische Wirtschafts- und Handels- büro Rioja c/o KOOB GmbH; Enólogos<br />
Her<strong>aus</strong>geber<br />
Redaktionsrat<br />
abteilung – ICEX, Düsseldorf;<br />
AG; Vintage GmbH; Bodegas Chivite;<br />
Spanische Wirtschafts- und<br />
CRDO Rioja, Ricardo Aguiriano;<br />
Organize Communications GmbH – Die Carlos Navajas/Copyright ICEX; Spanisches<br />
Handelsabteilung – ICEX<br />
FEDEJEREZ, Bosco Torremocha; CRDO Agentur für Lebensart & Genuss, Riefstahl- <strong>Wein</strong>kontor Freiburg; Der <strong>Wein</strong>fleck e.K.;<br />
Jägerhofstraße 32, 40479 Düsseldorf Valdepeñas, Juan Manuel Cruz Lérida; straße 6, 76133 Karlsruhe<br />
VINIBERICA Spanische <strong>Wein</strong>e Varela &<br />
Tel.: 0211 49366-31/32/33<br />
CRDO La Mancha, Gregorio Martín-Zarco Bilder<br />
Walter GbR; <strong>Wein</strong>kontor Freund GmbH;<br />
Fax: 0211 4936635<br />
López-Villanueva; CRDO Ribera del Gua-<br />
vinos.dusseldorf@mcx.es<br />
diana, Francisco Javier López Rodriguez;<br />
www.winesfromsapin.com<br />
EXTENDA Lola Alcántara<br />
www.wein-<strong>aus</strong>-spanien.org<br />
Text/Redaktion<br />
Geschäftsführung<br />
Spanische Wirtschafts- und Handels-<br />
Fernando Hernández Casquet,<br />
abteilung – ICEX; David Schwarzwälder;<br />
Handelsrat der Spanischen Wirtschafts- Jürgen Mathäß; Organize Communica-<br />
Titelbild: Faber & Partner<br />
Bodega Andaluza GmbH; La Tienda e.K.;<br />
Inhalte: Spanische Wirtschafts- und Handels- M.A.X. <strong>Wein</strong>e GmbH; Dirk Middendorf<br />
abteilung – Abteilung <strong>Wein</strong>, Düsseldorf; GmbH; Schlumberger Handels- und<br />
Organize Communications GmbH; 230 Volt, Vertriebsgesellschaft mbH<br />
André Allerdisse; Faber & Partner; Jürgen Layout/Design/Realisation<br />
Mathäß; Romantik Hotel Gasth<strong>aus</strong> Rottner; 230 Volt – Agentur für Werbung und<br />
Informationsbüro Sherry c/o Integra Commu- Kommunikationsdesign, Fischerstraße 87,<br />
und Handelsabteilung – ICEX<br />
tions GmbH, Informationsbüro Sherry, nication GmbH; Verlag Gebrüder Kornmayer; 40477 Düsseldorf;<br />
Chefredaktion<br />
Informationsbüro Rioja<br />
Matías Costa/Copyright ICEX; Informati- Organize Communications GmbH –<br />
Pablo Calvo<br />
onsbüro Ribera del Guadiana c/o Integra Die Agentur für Lebensart & Genuss,<br />
VinosVinos 02/2009<br />
Communication GmbH; Informations Riefstahlstraße 6, 76133 XX/20XX Karlsruhe VinosVinos<br />
export@vinosdelbierzo.com<br />
BODeGaS MarTÚe La GuarDia S.L.<br />
Calvo Sotelo, 10<br />
E-45760 La Guardia (Toledo)<br />
Tel.: +34925123333 | Fax: +34925123332<br />
E-Mail: bodegasenlaguardia@martue.com<br />
www.martue.com<br />
Ansprechpartner: Frau Eva Pardines<br />
export@martue.com<br />
Hersteller von Landweinen mit der Bezeichnung<br />
„Tierra de Castilla“. Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert<br />
nach Deutschland, Österreich, Frankreich, in die<br />
Schweiz, USA und nach Japan. Sie sucht Kontakte zu<br />
Importeuren.<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Bierzo und Tafelweinen.<br />
Die <strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Deutschland,<br />
Frankreich, Belgien, Schweden, in die Schweiz und<br />
Niederlande. Sie sucht Kontakte zu Importeuren, zu<br />
Warenhäusern, zum Groß- und Einzelhandel, zur<br />
BODeGaS SaLZiLLO<br />
Ctra. Nacional 344, KM 57,2<br />
E-30520 Jumilla<br />
Tel.: +34968846705 | Fax: +34968843604<br />
E-Mail: export@bodegassalzillo.es<br />
www.bodegassalzillo.es<br />
Gastronomie und zu Vertretungen.<br />
Ansprechpartner: Herr Antonio Nortes<br />
BODeGa MÉnDeZ MOya<br />
Ctra. Del Pocico KM 9’5<br />
E-18512 Dólar (Granada)<br />
Tel.: +34958698018| Fax: +34958698018<br />
E-Mail: bodega@mendezmoya.com<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Jumilla. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Großbritannien und<br />
China. Sie sucht Kontakte zu Importeuren, zu Kaufhäusern,<br />
zum Groß- und Einzelhandel.<br />
www.mendezmoya.com<br />
La VinyeTa<br />
Ansprechpartner: Herr José Méndez<br />
Ctra. De Mollet a Masarac<br />
jose@medezmoya.com<br />
Hersteller von Bio-Landweinen mit der Bezeichnung<br />
„Vino de la Tierra Norte de Granada“. Die <strong>Wein</strong>kellerei<br />
sucht Kontakte zu Importeuren, zu Warenhäusern,<br />
zum Groß- und Einzelhandel, zur Gastronomie, zu<br />
Fachgeschäften, zum Versandhandel, zu Einkaufsgemeinschaften,<br />
zu Vertretungen, zu Feinkostgeschäften<br />
E-17752 Mollet de Peralada<br />
Tel.: +34647748809<br />
E-Mail: celler@lavinyeta.es<br />
Web: www.lavinyeta.es<br />
Ansprechpartner: Frau Estella Oncins<br />
und E-Commerce.<br />
02/2009 VinosVinos<br />
export@lavinyeta.es<br />
BODeGaS aLDOnia S.L.<br />
BODeGaS caSa QueMaDa<br />
BODeGaS San pruDenciO S.L.<br />
Gran Vía Juan Carlos I, 43<br />
Ctra. Argamasilla de Alba – Ruidera, KM. 5,5<br />
Ctra. Viana, KM. 1<br />
E-26002 Logroño<br />
E-13710 Argamasilla de Alba (Ciudad Real)<br />
E-01314 Moreda<br />
Tel.: +34693910323 | Fax: +34941588565<br />
Tel.: +34628261737 | Fax: +3492511515<br />
Tel.: +34945601034 | Fax: +34945622451<br />
E-Mail: export@aldonia.es<br />
E-Mail: casaquemada@casaquemada.es<br />
E-Mail: info@bodegasanprudencio.com<br />
www.bodegaspurdencio.com<br />
Ansprechpartner: Frau María del Mar Colado<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ca Rioja. Die<br />
www.aldonia.es<br />
Ansprechpartner: Frau Esther Quintero<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ca Rioja. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Deutschland, Polen,<br />
Web: www.casaquemada.es<br />
Ansprechpartner: Herr Rafael García<br />
Konzeption<br />
Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung – ICEX,<br />
Düsseldorf;<br />
KOOB Agentur für Public Relations GmbH (GPRA),<br />
Solinger Str. 13, 45481 Mülheim a.d. Ruhr<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Schweden, in die Nieder-<br />
Belgien, in die Schweiz und nach Japan. Sie sucht<br />
lande, USA, nach Mexiko und Guatemala. Sie sucht<br />
Kontakte zu Importeuren, zum Einzelhandel, zu<br />
Bilder<br />
Kontakte zu Importeuren, zu Fachgeschäften und<br />
Fachgeschäften, Feinkostgeschäften und E-Commerce.<br />
Titelbild: Carlos Navajes / Copyright ICEX<br />
Feinkostgeschäften.<br />
arLaLOra S.L.<br />
Calle Burgos, 4<br />
E-08440 Cardedeu (Barcelona)<br />
Es besteht bereits Geschäftskontakt in Deutschland.<br />
ZayTa S.L.<br />
Avda. Peset Aleixandre 66 – 8L<br />
E-46025 Manises (Valencia)<br />
Inhalte: Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung –<br />
Abteilung <strong>Wein</strong>, Düsseldorf;<br />
230 Volt, André Allerdisse;<br />
Rosa Muños / Copyright ICEX;<br />
Juan Manuel Sanz / Copyright ICEX;<br />
Fernando Briones / Copyright ICEX;<br />
Informationsbüro Rioja c/o KOOB GmbH;<br />
Tel.: +34629578001 | Fax: +34934340480<br />
Tel.: +34630327030 | Fax: +34902955391<br />
PROEXCA;<br />
E-Mail: lordina7@gmail.com<br />
E-Mail: contacto@elbuensentido.com<br />
Ulrich Hartmann / Copyright ICEX;<br />
www.lordina.net<br />
Ansprechpartner: Herr Rafael Domínguez<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ampurdán. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei exportiert nach Polen und Mexiko. Sie<br />
sucht Kontakte zu Importeuren, zum Groß- und<br />
www.elbuensentido.com<br />
Ansprechpartner: Herr Pablo Linares<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ca Rioja, D.O.<br />
Calatayud, D.O. Ribera und D.O. Toro. Die <strong>Wein</strong>kellerei<br />
sucht Kontakte zu Importeuren, zu Fachgeschäften,<br />
Antonio de Benito / Copyright ICEX;<br />
Carlos Navajes / Copyright ICEX;<br />
El Dorado, Wesselheideweg 59, 53123 Bonn;<br />
Riegel <strong>Wein</strong>import GmbH, Steinäcker 12, 78359 Orsingen;<br />
Fernando Briones / Copyright ICEX;<br />
Informationsbüro Sherry c /o Integra Communication GmbH;<br />
Informationsbüro Ribera del Guadiana c/o Integra Commu-<br />
Einzelhandel und zu Vertretungen.<br />
zum Versandhandel, zu Einkaufsgemeinschaften, zu<br />
nication GmbH;<br />
Vertretungen, zum Großhandel, zu Feinkostgeschäften<br />
Celia Hernando / Copyright ICEX;<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Apurdán. Die<br />
carLOS aLcacer cerVera – aV BODeGuerS<br />
Matas, 87 A<br />
E-08391 Tiana (Barcelona)<br />
Tel.: +34676231199<br />
E-Mail: info@avbodeguers.com<br />
Ansprechpartner: Herr Carlos Alcacer<br />
und E-Commerce.<br />
Piedad Sancho-Mata / Copyright ICEX<br />
Layout/Design/Realisation<br />
riBeirOS DO aVia<br />
230 Volt – Agentur für Werbung und Kommunikations-<br />
O Cotiño s/n<br />
design, Fischerstraße 87, 40477 Düsseldorf,<br />
E-32400 Ribadavia<br />
www.230volt.net;<br />
Tel.: +34986268160 | Fax: +34886119574<br />
KOOB Agentur für Public Relations GmbH (GPRA),<br />
<strong>Wein</strong>kellerei sucht Kontakte zu Importeuren, zum<br />
Groß- und Einzelhandel, zur Gastronomie, zu Fachgeschäften,<br />
zu Feinkostgeschäften und E-Commerce.<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ampurdán. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei sucht Kontakte zu Importeuren und zu<br />
Vertretungen.<br />
E-Mail: ribeirosdoavia@gmail.com<br />
Ansprechpartner: Frau Ana Villalba<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O. Ribeiro. Die<br />
<strong>Wein</strong>kellerei sucht Kontakte zu Importeuren, zu<br />
Fachgeschäften und zu Vertretungen.<br />
Solinger Str. 13, 45481 Mülheim a.d. Ruhr<br />
export@casaquemada.es<br />
Hersteller von Landweinen mit der Bezeichnung<br />
„Vinos de la Tierra de Castilla“. Die <strong>Wein</strong>kellerei<br />
exportiert nach Dänemark, in die Schweiz, USA<br />
und nach Israel. Sie sucht Kontakte zu Importeuren,<br />
zu Fachgeschäften, zu Feinkostgeschäften und E-<br />
Commerce.<br />
hijOS De anTOniO BarceLO S.a.<br />
Julián Camarillo 6ª – Bajo<br />
E-28037 Madrid<br />
Tel.: +34915006000 | Fax: +34915006006<br />
E-Mail: fernando.mendoza.gimeno@habarcelo.es<br />
Web: www.habarcelo.es<br />
Ansprechpartner: Herr Fernando de Mendoza<br />
Hersteller von <strong>Wein</strong>en <strong>aus</strong> der D.O.Ca Rioja,<br />
D.O. Ribera del Duero und Landweinen mit der<br />
Bezeichnung „Vinos de la Tierra Castilla y León“.<br />
Die <strong>Wein</strong>kellerei sucht Kontakte zu Importeuren, zu<br />
Warenhäusern, zum Groß- und Einzelhandel, zur<br />
Gastronomie, zu Fachgeschäften, zum Versandhandel,<br />
zu Discountern, zu Feinkostgeschäften und<br />
E-Commerce. Es besteht bereits Geschäftskontakt in<br />
Deutschland.