Abstractband - giskid

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2012 Literatur: Bundesministerium des Innern (2011). Demografiebericht abgerufen unter http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2011/demografie bericht.pdf?__blob=publicationFile [05.09.2012] Diller, G., Martsch, A. (2010). Sprachentwicklung türkischer CI-versorgter Kinder. Sprache Stimme Gehör 34, 210-216 Guiberson, M. (2005). Children with Cochlear Implants from Bilingual Families: Considerations for Intervention and a Case Study. The Volta Review 105 (1), 29-39 Jenny, C. (2008). Sprachauffälligkeiten bei zweisprachigen Kindern. Ursachen, Prävention, Diagnostik und Therapie. 1. Auflage. Hogrefe AG, Bern. Hans Huber Verlag. Komor, A. (2008). Desiderate zur semantischen Basisqualifikation. In: K. Ehlich, U. Bredel & H.H. Reich (Hrsg.), 29II Referenzrahmen zur Altersspezifischen Sprachaneignung – Forschungsgrundlagen (S. 259) http://www.bmbf.de/pub/bildungsforschung_bd_neunundzwanzig_zwei.pdf McConkey-Robbins, A., Green, J.E. & Waltzman, S.B. (2004). Bilingual oral language proficiency in children with cochlear implants. Archives Otolaryngology head neck surgery, 130, 644-647. Teschendorf, M., Janeschik, S., Bagus, H., Lang, St. & Arweiler-Harbeck, D. (2011). Speech development after cochlear implantation in children from bilingual homes. Otology & Neurotology, 32, 229-235. Thomas, E., El-Kashlan, H. & Zwolan, T.A. (2008). Children with cochlear implants who live in monolingual and bilingual homes. Otology & Neurotology, 29,230-234. Waltzman, S.B., McConkey-Robbins, A., Green J.E. & Cohen N.L. (2003). Second oral language capabilities in children with cochlear implants. Otology & Neurotology, 24,757-763. 77
ISES VII, Leipzig 2012 Einzelvorträge ANJA HUBERT, LARS MEYER, ANGELA FRIEDERICI (Leipzig) Aktivierungen im Sprachnetzwerk des kindlichen Gehirns – ein Zusammenspiel aus grammatischen Fähigkeiten, Arbeitsgedächtnisleistungen und neuroanatomischen Voraussetzungen Schlagworte: Gehirnentwicklung, Relativsatz, Arbeitsgedächtnis, Broca-Areal Der Beitrag entstand im Rahmen einer Doktorarbeit. Abstract Hintergrund: Das Verständnis zentral eingebetteter Satzstrukturen (z.B. „Der Hund, der den Käfer, der blau ist, trägt, lacht.“) stellt für das menschliche Sprachverarbeitungssystem eine besondere Herausforderung dar, obgleich theoretisch unendlich viele Einbettungen innerhalb eines Satzes generiert werden könnten [1]. Diese Fähigkeit wird vor allem durch die Arbeitsgedächtniskapazität beschränkt [2], da die Aufspaltung der Teilsätze einer zentral eingebetteten Struktur die Speicherung von Satzelementen über einen längeren Zeitraum erfordert, bevor diese mit anderen Satzelementen ins Verhältnis gesetzt werden können. Bildgebende Verfahren bei Erwachsenen [3] konnten zeigen, dass die Verarbeitung mehrfach eingebetteter Satzstrukturen das Sprachnetzwerk, vor allem das Broca-Areal, aktiviert. Aktivierungen im linkshemisphärischen Pars Opercularis, einer Hirnregion im posterioren Teil des Broca-Areals, gehen dabei mit der grammatischen Komplexität einher, Aktivierungen im linken inferioren frontalen Sulcus, dorsal gelegen vom Broca-Areal, sind dagegen von der „Distanz“ zwischen Subjekt und Verb abhängig und somit mit den Anforderungen an das verbale Arbeitsgedächtnis assoziiert. Ziel und Fragestellung: Ungeklärt ist bisher, wann Kinder in der Lage sind, zentral eingebettete Satzstrukturen zu verarbeiten und ob sie dazu vergleichbare Areale aktivieren. Methode: Die aktuelle Studie stellt behaviorale und bildgebende Daten von 5- bis 8- jährigen Kindern vor. Mit Hilfe der funktionellen Kernspintomographie wurde einerseits ermittelt, welche Hirnareale die Kinder während der Verarbeitung von nicht eingebetteten, einfach eingebetteten und zweifach eingebetteten Satzstrukturen aktivieren. In einem zweiten Schritt konnte für jedes Kind mittels struktureller Aufnahmen die Dichte der grauen Substanz in den Spracharealen bestimmt werden. Diese wurde anschließend zum Grad der jeweiligen Aktivierungen ins Verhältnis gesetzt. Ergebnisse: Die Daten belegen, dass die Kinder ebenfalls das Sprachnetzwerk bestehend aus dem Broca- Areal und den superioren temporalen Gyri in beiden Hemisphären bei der Verarbeitung dieser Satzstrukturen aktivieren, dabei jedoch sehr große individuelle Unterschiede im Grad der Aktivierung im Broca-Areal aufweisen. 78
Seite 1 und 2:
Gl$,$l{,qk$&$$ffim :I$E$WffiW I nte
Seite 4 und 5:
Grußwort Sehr geehrte Besucher der
Seite 6 und 7:
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichn
Seite 8 und 9:
16:00 Uhr, HS 9 Offizielle Eröffnu
Seite 10 und 11:
ANIKA BUTZ (Leipzig) Der Einfluss d
Seite 12 und 13:
16:00 - 17:30 Uhr Tagungsprogramm I
Seite 14 und 15:
12:00 - 12:30 Uhr Pause 12:30 - 13:
Seite 16 und 17:
Kenotes ISES VII, Leipzig 2012 KEYN
Seite 18 und 19:
KEYNOTE 2 Kenotes ISES VII, Leipzig
Seite 20 und 21:
Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 22 und 23:
Seite 24 und 25:
Seite 26 und 27:
SANDRA NIEBUHR-SIEBERT (Potsdam), U
Seite 28 und 29:
Seite 30 und 31: Einzelvorträge ISES VII, Leipzig 2
Seite 34 und 35: CAROLINE ELSING (Leipzig) Einzelvor
Seite 96 und 97: MICHAEL EVERS (Bremen) Einzelvortr
Seite 98 und 99: Arbeitsgruppe 1 IArbeitsgruppen ISE
Seite 100 und 101: IArbeitsgruppen ISES VII, Leipzig 2
Seite 104 und 105: AG_1, Beitrag 4: IArbeitsgruppen IS
Seite 114 und 115: AG_3, Beitrag 2 WINTERHOLLER, CORDU
Seite 124 und 125: Poster ISES VII, Leipzig 2012 POSTE
Seite 126 und 127: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Liter
Seite 128 und 129: Poster ISES VII, Leipzig 2012 Macha
Seite 130 und 131:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Verun
Seite 132 und 133:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Liter
Seite 134 und 135:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Sprac
Seite 136 und 137:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 von B
Seite 138 und 139:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Darü
Seite 140 und 141:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Schlu
Seite 142 und 143:
Seite 144 und 145:
Seite 146 und 147:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Maas,
Seite 148 und 149:
Poster ISES VII, Leipzig 2012 Schlu
Seite 150 und 151:
Kontaktadressen Bartl-Pokorny Katri
Seite 152 und 153:
Groth Katarina Groth Universität M
Seite 154 und 155:
Mahlstedt Dr. Amelie Mahlstedt Univ
Seite 156 und 157:
Salgert Katharina M. Salgert, MSc,
Seite 158 und 159:
Werdermann Anja Werdermann, cand. D
Seite 160 und 161:
Autorenverzeichnis ISES VII, Leipzi
Alle anzeigen

Abstractband - giskid

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?