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Autoren lesen März – Oktober 2017
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Jenny-Mai Nuyen
wurde 1988 als Tochter
deutsch-vietnamesischer Eltern
in München geboren.
Seit ihrem literarischen
Debüt «Nijura – das Erbe der
Elfenkrone» gilt sie als eine
der größten Entdeckungen
der letzten Jahre. Nach
einem Filmstudium an der
New York University lebt Jenny-Mai
Nuyen heute in Berlin,
studiert Philosophie und
widmet sich dem Schreiben.
© privat
Dietrich Faber
wurde 1969 geboren. Bekannt
wurde er als ein Teil
des mehrfach preisgekrönten
Kabarett-Duos Faberhaft-
Guth. Bereits sein erster Roman
«Toter geht’s nicht»
schaffte es auf Anhieb mehrere
Wochen auf die Bestsellerliste.
Seine Lesungen und
Buchshows zu seinen Romanen
um den wenig charismatischen
Kommissar Bröhmann
wurden zu Bühnenereignissen.
Der Autor lebt mit seiner Familie in der Mittelhessenmetropole
Gießen.
© Michael Zargarinejad
Nicole Jäger
lebt in Hamburg. Sie studierte
Sprachwissenschaften und
Gebärdensprache und
schloss eine Ausbildung zur
Heilpraktikerin ab. Heute arbeitet
sie als Ernährungsberaterin,
Personal Coach und
betreibt erfolgreich den Blog
«Die Fettlöserin». Mit ihrem
Bühnenprogramm «Ich darf
das, ich bin selber dick»
tourt sie derzeit durch
Deutschland und spielt in
ausverkauften Sälen.
© Antonina Gern
Dr. Nicolas Dierks
geboren 1973, begeistert
Menschen für neue Perspektiven
– mit Büchern, Vorträgen
und Workshops. Er promovierte
an der Leuphana
Universität Lüneburg und ist
dort Lehrbeauftragter für
Wissenschaftstheorie. Er
berät Unternehmen zum
Thema Innovation und vermittelt
Philosophie mit Leidenschaft
und Humor.
© Markus Brügge
Heartware
Adam Eli hat seine Chance genutzt: Er ist erfolgreicher
Ghostwriter, tut alles, um seine kriminelle Jugend vergessen
zu machen. Eines verbindet ihn noch mit seinem
alten Leben: seine große Liebe Willenja. Die letzte
Begegnung liegt lange zurück, bis heute weiß er nicht,
ob sie ihn damals ans Messer lieferte.
Antwort darauf verspricht der Internettycoon Balthus
– wenn Adam sich an der Suche nach Will beteiligt.
Denn die junge Frau hat den Prototyp einer künstlichen
Intelligenz gestohlen. Um Geld zu erpressen? Oder
vielleicht sogar einen Terroranschlag zu verüben?
Eine atemlose Jagd von den Urwäldern Boliviens über
Abu Dhabi und Tokio beginnt …
Hessen zuerst!
Auf einer Vogelsberg-Wanderung erzählt Henning
Bröhmanns Vermieter Rüdi von seinem Engagement
in einer neuen populistischen Hessenpartei. Rüdi ist
natürlich kein «Nazi», nur enttäuscht vom «System»
und voller Hass, seit er seinen Job als Zeitungsredakteur
verloren hat. Er findet, er hat eine Berufung, ein
Sitz im Landtag ist das Ziel. Bis dahin ist er Freelancer
und macht «Home-Office». Aus Rüdis Büro kommen
immerhin Sternstunden der politischen Slogandichtung
wie «Kartoffelworscht statt Döner». Im Wanderhotel
belauscht Henning nachts zufällig ein Telefongespräch.
Rüdi plant irgendetwas, das der Partei
Stimmen bringen soll. Henning will der Sache nachgehen.
Dumm nur, dass er nicht mehr bei der Polizei
ist. Im Dorf geht es derweil rund und runder. Eine
Gruppe kleinkrimineller Nordafrikaner aus dem
Flüchtlingsheim protestiert gegen den Bürgermeister.
Henning vermutet, dass sie bezahlt wurden, um Stimmung
gegen das Heim zu machen. Auf der anderen
Seite macht neuerdings eine Bürgerwehr von sich
reden. Weimarer Verhältnisse! Und tatsächlich fließt
bald Blut. Henning findet heraus, dass die Leiterin
des Flüchtlingsheims eine heimliche Affäre mit Rüdi
hat. Wie passt das zusammen? Und kann denn niemand
verhindern, dass es zu weiteren Todesfällen
kommt?
Nicht direkt perfekt
Jede Frau kennt das Hadern mit dem eigenen Körper,
kennt Scham, die Auseinandersetzung mit bekloppten
Schönheitsidealen und das Ringen um ein
freies, unbeschwertes Verhältnis zur Sexualität. Und
wie viel komplizierter gestaltet sich das alles wohl für
eine dicke Frau? Wie gewohnt schonungslos ehrlich,
entwaffnend und witzig nimmt sich Nicole Jäger des
Themas an und schreibt offen darüber, was es bedeutet,
als übergewichtige Frau Frieden mit dem eigenen
Körper zu schließen – und dass Sexualität, oh
Wunder, auch für dicke Menschen kein Tabu ist.
Luft nach oben
Viele Leute beklagen, Philosophie sei abstrakt und
habe nichts mit dem wirklichen Leben zu tun – das
Gegenteil ist der Fall! Sie ermutigt uns, unsere Fähigkeiten
zu entwickeln und für ein besseres Leben zu
nutzen. Nicolas Dierks begibt sich, mit über 20 Jahren
Erfahrung und 2000 Jahren Philosophie im Gepäck,
auf den rauen Boden der Wirklichkeit und
prüft, wie hilfreich die Empfehlungen von Aristoteles,
Kant, Wittgenstein und Co. sind. Welche Gewohnheiten
machen garantiert unglücklich? Wie richten
wir uns gut im Leben ein und besinnen uns auf das
Wichtige? Eine inspirierende Suche nach Antworten
auf Fragen, die uns alle betreffen.
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