Ich will mich aufdrängen« Handball-Oberliga: Lukas ... - TuS Spenge

»Ich will mich aufdrängen«
Handball-Oberliga: Lukas Zwaka freut sich auf die
Rückkehr zum TuS Spenge
Von Lars Krückemeyer
Spenge (HK). Die glorreichen Jahre in der 2. Handball-Bundesliga ab 2001 hat Lukas Zwaka als Fan
miterlebt. In der nächsten Saison will der 18-Jährige selber in der ersten Mannschaft seines
Heimatvereins TuS Spenge spielen.
»Als kleiner Junge haben mich Spieler wie Michael Scholz, Carlo Börsting und Marco Steffen geprägt.
Jetzt ist es mein Ziel, mich zu empfehlen und selber in der ersten Mannschaft zu spielen. Ich will mich
aufdrängen«, freut sich der Rückraumspieler auf seine Rückkehr zum TuS Spenge.
Hier hatte er als Achtjähriger mit dem Handballspielen begonnen und bis zur C-Jugend gespielt. 2009
wagte Zwaka als 16-Jähriger den Wechsel zu einem der klangvollsten Namen im deutschen
Vereinshandball. In der Akademie des VfL Gummersbach bekam er die Chance, sich unter
professionellen Bedingungen weiter zu entwickeln. Gleich im ersten B-Jugend-jahr stand der
gebürtige Spenger mit dem VfL im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, das gegen die SG
Flensburg-Handewitt verloren wurde. Auch im ersten A-Jugendjahr spielte Lukas Zwaka für die
Oberbergischen in der höchsten Liga. »Leider hat es dann einen Trainerwechsel gegeben. Damit bin
ich nicht zurechtgekommen und habe mich nicht mehr wohl gefühlt«, berichtet Zwaka über den
Abschied aus Gummersbach.
Spenger Eigengewächs: Lukas Zwaka wirft seine Tore derzeit für die Oberliga-A-Jugend der JSG
Nettelstedt. Foto: Volker Krusche
Zurück in Ostwestfalen schloss er sich der neu gegründeten JSG Nettelstedt an, mit deren A-Jugend
Zwaka derzeit den zweiten Platz in der Oberliga belegt. Kontakte hatte es auch zum A-Jugend-

Bundesligisten GWD Minden gegeben. »Bei der JSG Nettelstedt habe ich die Möglichkeit, auch beim
Männer-Drittligisten LIT Nordhemmern zu trainieren, dort hatte ich auch schon ein paar Einsätze«,
erzählt der 18-Jährige, der im nächsten Jahr an der Gesamtschule Schildesche sein Abitur ablegen
will. Auch schulisch hat er sich für einen Wechsel entschieden, nachdem er zuvor die Regenbogen-
Gesamtschule Spenge besucht hatte. In Schildesche passte allerdings das Kursangebot besser.
Apropos 3. Liga. Die ist in den nächsten Jahren das große Ziel des Spenger Nachwuchs-Handballers.
Am liebsten natürlich mit »seinem« TuS. »Zunächst freue mich aber auf die Oberliga. Denn die ist im
Vergleich zu den Staffeln Niederrhein und Mittelrhein viel stärker. Die kenne ich von den Spielen des
VfL Gummersbach II«, weiß das Handball-Talent. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Das weiß auch
Lukas Zwaka, der sich in seinem ersten Seniorenjahr auch Spielpraxis in der zweiten Mannschaft
holen will. Damit er sich aufdrängen kann.
Artikel vom 21.03.2012