IST DIE KITA EIN SCHUTZRAUM VOR GESELLSCHAFT UND POLITIK?

Artikel 6 Grundgesetz
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das
natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst
ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung
wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten
dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes
von der Familie getrennt werden, wenn die
Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die
Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen
drohen.
Alles wird altersgerecht und gesellschaftlich unbedenklich ablaufen.
Eine politische Indoktrination der Kinder bei erlaubten Besuchen
fand in den bekannten Fällen nicht statt. In der Hinsicht gab es
keine eindeutig rechten Aufkleber, Flyer, Spiele, Lieder oder Erinnerungen
an Sonstiges. In allen Fällen übernachteten die Kinder nicht
in der Gastgeberfamilie. Die Eltern, deren Kinder in Nazihaushalte
eingeladen wurden, hatten sich in allen Fällen ein nachbereitendes
Gespräch mit den Erzieher*innen und mit der Fachstelle gewünscht.
Die Eltern wollen eine weitere Distanz zu den Nazieltern und finden
andererseits Besuche der Kinder aus besagten Haushalten unter
bestimmten Bedingungen in ihren Wohnungen vorstellbar.
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In den 50er Jahren in der BRD wurden Jugend- und Heimerziehung sowie Kindergartenbetreuung im Beruf der
Erzieher*in zusammengefasst. Damit können Erzieher*innen in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe
eingesetzt werden. Zeitgleich wurde bundesweit die Anerkennung als „staatlich anerkannte*r Erzieher*in“ eingeführt.
In der DDR hingegen gab es vier Berufe, die zur Betreuung spezieller Altersgruppen von Kindern eingesetzt
wurden: Krippenerzieher*innen, Kindergärtner*innen, Heimerzieher*innen, Horterzieher*innen. 16