Bundesfinanzen in Kürze - Eidg. Finanzverwaltung - admin.ch

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01 Die Verbesserung gegenüber dem Budget ist zur Hauptsache auf die Mehreinnahmen zurückzuführen. 6 Vergleich Rechnung – Budget Mrd. 4 3 2 1 0 - 1 - 2 Defizit Voranschlag - 2 Mrd. Mehreinnahmen + 4,6 Mrd. Bundesfinanzen in Kürze | 2010 Minderausgaben + 1,0 Mrd. Überschuss Rechnung 3,6 Mrd.
02 Wie sich der Bund finanziert Mehrwertsteuer und direkte Bundessteuern machen 60 Prozent der Bundeseinnahmen aus Struktur der Einnahmen verhält sich relativ stabil Einnahmen wurden unter- schätzt, weil 2010 unerwartete Konjunkturerholung eintrat Struktur der Einnahmen Ordentliche Einnahmen Rechnung 2010: 62 833 Mio. Nicht fiskalische Einnahmen 7,4% Übrige Fiskaleinnahmen 7,2% Tabaksteuer 3,7% Mineralölsteuer 8,2% Stempelabgaben 4,5% Mehrwertsteuer 32,9% Direkte Bundessteuer 28,5% Verrechnungssteuer 7,5% Die Struktur der verschiedenen Einnahmekategorien blieb seit ca. 10 Jahren nahezu unverändert. Die Fiskaleinnahmen sind die grösste Kategorie; sie belaufen sich auf 58,1 Milliarden (92,6 %). Rund zwei Fünftel stammen aus direkten Steuern (Direkte Bundessteuer, Verrechnungssteuer) und drei Fünftel aus indirekten Steuern (MWST, Stempelabgaben). Die nichtfiskalischen Einnahmen im Umfang von 4,6 Milliarden umfassen namentlich Gewinnablieferungen von Unternehmen mit Bundesbeteiligung (insbesondere Swisscom, Die Post) sowie Gebühren und Darlehensrückzahlungen. Entgegen den Erwartungen bei der Budgetierung waren im Jahre 2010 Mehr- statt Mindereinnahmen zu verzeichnen. Die Einnahmen wuchsen gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent und betragen 62,8 Milliarden. Die Abweichung zum Voranschlag 2010 vergrösserte sich; sie beträgt über 4,6 Milliarden (+7,9 %). Die Fehlprognose fiel weitaus bedeutender aus als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre (1,7 %). Das erklärt sich vor allem dadurch, dass 2010 entgegen den Prognosen statt einer Fortsetzung der Rezession des Vorjahres eine wirtschaftliche Erholung eintrat. Weitere Faktoren, die diese grosse Differenz erklären, sind insbesondere die wiederholten Fehlschätzungen bei der Verrechnungssteuer, deren Ertrag 2010 weit höher ausfiel als budgetiert, sowie die Tatsache, dass die Höhe der Vorausbezüge der direkten Bundessteuer im 2010 um 1,6 und nicht um 0,3 Milliarden zunahm, wie bei der Budgetvorbereitung angenommen worden war. 7
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