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kulturinforuhr.de<br />

April – Juni 2017<br />

<strong>tipps</strong> und tops<br />

Claus Goedicke<br />

Gerhard Richter<br />

„junger westen“<br />

Maria Lassnig<br />

Forced Entertainment<br />

b.31<br />

Der geteilte Himmel<br />

Ruhrfestspiele Recklinghausen<br />

Intern. Frauenfilmfestival<br />

Tanz NRW17<br />

Klavier-Festival Ruhr<br />

Stücke 2017<br />

Intern. Kurzfilmtage<br />

moers festival<br />

RuhrHOCHDeutsch<br />

ChorWerk Ruhr<br />

ExtraSchicht<br />

Einstein on the Beach<br />

Der fliegende Holländer<br />

Gefährliche Liebschaften<br />

Hagar<br />

Iron Maiden<br />

Michael Wollny


Willkommen in der KulturMetropole Ruhr<br />

FestivalFestivalFestival<br />

Auch in diesem Frühjahr locken wieder zahlreiche Festivals mit<br />

großem Künstleraufgebot, machen gleich mehrere Tage Programm<br />

und bespielen verschiedene spannende Locations. Hier kommen<br />

Lieb haber von Musik, Theater, Tanz oder Kabarett voll auf ihre Kosten.<br />

Und alle werden feststellen: Im Ruhrgebiet ist das ganze Jahr über<br />

Hauptsaison für Festivalkultur und Feste.<br />

Film: Die Oberhausener Kurzfilmtage lassen jede Menge Filmluft<br />

schnuppern und den Puls der Zeit spüren.<br />

Bühne: Die Ruhrfestspiele Recklinghausen setzen sich in diesem<br />

Jahr mit dem Gefühl der Unsicherheit in Zeiten des politischen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Wandels auseinander. Unter dem<br />

Motto „Kopfüber Weltunter“ stehen vom 1. Mai bis 18. Juni Stücke<br />

auf dem Spielzeitprogramm, die sich mit den Ängsten, aber auch<br />

mit der Hoffnung auf Fortschritt und Neubeginn auseinandersetzen.<br />

Stücke 2017: Die Mülheimer Theatertage, nun schon zum 42. Mal,<br />

zeichnen auch in diesem Jahr ihren Preisträger aus.<br />

Musik: Die Musik Nord- und Südamerikas steht im Mittelpunkt des diesjährigen<br />

Klavier-Festivals Ruhr. Das Festival feiert vom 5. Mai bis 20. Juli<br />

die Vielfalt der Musik in der Neuen Welt. Anlass ist der 80. Geburtstag<br />

von Philip Glass. Der Mitbegründer der Minimal Music wird selbst im<br />

Ruhrgebiet zu Gast sein.<br />

Wohin zu Pfingsten? Natürlich nach Moers zum moers festival in die<br />

Festivalhalle! In diesem Jahr unter neuer Festivalleitung.<br />

Auf jeden Fall aber sollten Sie sich den 24. Juni vormerken: Dann<br />

ist wieder ExtraSchicht im Ruhrgebiet, d.h. von 18 bis 2 Uhr morgens<br />

setzen sich rund 50 Spielorte mit individuellen Programmen und<br />

Performances in Szene.<br />

2


●●Bis 7.5.17 Bottrop <br />

Claus Goedicke – Dinge <br />

Der Becherschüler Goedicke zeigt Fotografien aus den Jahren<br />

2007 – 2015. Er hat mit seiner Arbeit dem fotografischen Stillleben<br />

eine neue Position hinzugefügt. Das Sujet bilden die vertrautesten<br />

Gegenstände unseres Alltags, die jedoch nicht nur<br />

als Objekte unseres alltäglichen Lebens aufgefasst sind, sondern<br />

auch im historischen Kontext des Stilllebens lesbar sind. Josef<br />

Albers Museum, Quadrat Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236<br />

Bottrop. Fon 02041.29716. Öffnungszeiten: Di-Sa 11-17, So 10-17<br />

Uhr. www.quadrat-bottrop.de<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

AUSWAHL<br />

Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop. Claus Goedicke, Seil, 2012. © Claus Goedicke<br />

●●Bis 23.4.17 Dortmund <br />

„Ich bin eine Kämpferin.“<br />

Frauenbilder der Niki de Saint Phalle <br />

Die Ausstellung zeigt verschiedene Frauenbilder der international<br />

bekannten Künstlerin. Bekannt wurde sie in den 1980er Jahren<br />

durch ihre bunten Nanafiguren. Über 100 Werke Niki de<br />

Saint Phalles‘ zeigen, in enger Beziehung zur Biografie der Künstlerin,<br />

ihren künstlerischen Weg von den frühen Familienbildern<br />

über die Assemblagen und Schießbilder bis hin zu den Nanas.<br />

Museum Ostwall, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund.<br />

Fon 0231.50-24723. Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So 11-18, Do, Fr<br />

11-20 Uhr. www.museumostwall.dortmund.de<br />

LudwigGalerie Schloss Oberhausen. Sylvie Fleury: Insolence, 2007. © Sylvie Fleury<br />

Courtesy the artist and Sprüth Magers<br />

Die RuhrKunstMuseen laden zu vielen auf- und<br />

anregenden Ausstellungen ein. Es gibt jede Menge<br />

hinreißende Fotografie, erlesene Werke der Klassischen<br />

Moderne und progressive Gegenwartskunst<br />

zu entdecken. Zum 70-jährigen Gründungsjubiläum<br />

der Künstlergruppe „junger westen“ erinnern<br />

sechs RuhrKunstMuseen (Bochum, Duisburg,<br />

Gelsenkirchen, Recklinghausen, Mülheim / Ruhr,<br />

Witten) bis April 2018 an das Wirken dieser Künstler<br />

(www.ruhrkunstmuseen.com).<br />

●●Bis 14.5.17 Marl <br />

Skulptur im Foto –<br />

über die fotografische Dokumentation hinaus <br />

Skulpturen sind in ihrer raumgreifenden und Raum erzeugenden<br />

Wirkung eine Herausforderung für Fotografen. Die Ausstellung<br />

zeigt alle Werke von Richard Serra im öffentlichen Raum aus<br />

NRW und den angrenzenden Niederlanden, die Dirk Reinartz<br />

(1947 – 2004) vollständig in Schwarz-Weiß-Fotografien dokumentierte.<br />

Anne Pöhlmann hat Fotos von Skulpturen aus der Marler<br />

Sammlung auf Stoffbahnen übertragen und Chargesheimer wie<br />

auch Ivan Köves haben in den 1960er Jahren ebenfalls in Marl<br />

fotografiert. Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, Creiler Platz,<br />

Rathaus, 45768 Marl. Fon02365.99 22 57. Öffnungszeiten: Di-So<br />

11-17, Do 11-20 Uhr. www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de<br />

●●Bis 14.5.17 Oberhausen <br />

Let’s buy it! Kunst und Einkauf.<br />

Von Albrecht Dürer über Andy Warhol bis Gerhard Richter<br />

An der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit tritt Albrecht Dürer<br />

als einer der ersten Kunst-Unternehmer auf. Die Moden des Kunstmarktes<br />

zeigen sich über die Jahrhunderte in Übermalungen oder<br />

Umdeutungen von Themen. Die Frage nach Original, Kopie und<br />

Fälschung stellt sich immer wieder. Das 20. Jahrhundert stellt<br />

dann alle Traditionen auf den Kopf. Marcel Duchamp erklärt<br />

3


Industrieware zur Kunst, Andy Warhol und<br />

die Vertreter der Pop Art nehmen Supermarktprodukte<br />

in ihre Bilder auf. Die Ausstellung<br />

beleuchtet das weite Feld, das<br />

Kunst und Einkauf verbindet. Ludwig-<br />

Galerie Schloss Oberhausen, Konrad-<br />

Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen.<br />

Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten: Di-So<br />

11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de<br />

●●Bis 21.5.17 Bochum <br />

Ingo Ronkholz – Ein Sammlungsprojekt<br />

In seinem Werk spielt die Zeichnung eine<br />

wichtige Rolle. Er verwendet klassische<br />

Techniken sowie die Materialien Bronze,<br />

Eisen und Stahl. Seine geschnittenen<br />

Reliefs, Collagen oder die mit den Augen<br />

begehbaren Räume seiner Skulpturen mit<br />

ihrem Zusammenspiel von Innen und<br />

Außen lassen Denkräume entstehen. Die<br />

Ausstellung dokumentiert das mit einem<br />

Konvolut von Arbeiten auf Papier aus den<br />

vergangenen zehn Jahren, das der Künstler<br />

für die Sammlung des Kunstmuseums<br />

vorgesehen hat. Kunstmuseum Bochum,<br />

Kortumstraße 147, 44787 Bochum. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr.<br />

Fon 0234.9104230.<br />

www.kunstmuseumbochum.de <br />

●●Bis 21.5.17 Essen <br />

Maria Lassnig – Malerei <br />

Maria Lassnig (1919 – 2014) gehört zu den<br />

bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Generation.<br />

Mit einer umfassenden Retrospektive<br />

würdigt das Museum Folkwang ihr<br />

epochales Werk anhand von herausragenden<br />

Gemälden und Filmen. Ausgangspunkt<br />

und Gegenstand von Lassnigs Schaffen<br />

war die Auseinandersetzung mit den<br />

eigenen Körperempfindungen und deren<br />

Umsetzung ins Bild. Dieses anspruchsvolle,<br />

vielleicht auch unmögliche Vorhaben<br />

hat sie ihr Leben lang verfolgt. Den Kern<br />

der Präsentation bilden Lassnigs Selbstporträts,<br />

ihre Reflexionen des Malprozesses<br />

im Bild sowie ihre eindrucksvollen Darstellungen<br />

von Körpern, die mit Gegenständen<br />

verschmelzen. Museum Folkwang,<br />

Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon<br />

0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So<br />

10-18, Do / Fr 10-20 Uhr.<br />

www.museum-folkwang.de <br />

Museum Folkwang. Maria Lassnig: Dame mit Hirn, ca. 1990. Maria Lassnig Stiftung. © Maria Lassnig Stiftung<br />

●●Bis 11.6.17 Duisburg <br />

Jana Sterbak. Life Size. Lebensgröße<br />

Umfassende Einzelpräsentation der tschechisch-kanadischen<br />

Künstlerin Jana Sterbak,<br />

die seit drei Jahrzehnten mit Installationen,<br />

Objekten und Filmen arbeitet. Umbrüche,<br />

Gegensätze und Poesie prägen ihr Werk.<br />

Mit der viel diskutierten Arbeit „Vanitas:<br />

Flesh Dress For An Albino Anorectic“, die<br />

später auch Lady Gaga trug, wurde sie früh<br />

international bekannt. Ihre subversive und<br />

ironisch-humorvolle Kunst steckt voller Anspielungen.<br />

Neben den eindringlichen Umsetzungen<br />

körperlicher Erfahrungen findet<br />

sie poetische und rätselhafte Bilder. Lehmbruck-Museum,<br />

Düsseldorfer Straße 51,<br />

47051 Duisburg. Fon 0203.283-3294.<br />

Öffnungszeiten: Mi-Sa 12-18, Do 12-21, So<br />

11-18 Uhr. www.lehmbruckmuseum.de<br />

●●Bis 18.6.17 Duisburg <br />

David Schnell – Malerei <br />

Mit den großformatigen Leinwandarbeiten<br />

wurde Schnell als Maler und Grafiker<br />

der „Neuen Leipziger Schule“ bekannt. Die<br />

aus den letzten zehn Jahren stammenden,<br />

zentralperspektivisch angelegten, einander<br />

durchdringenden Landschaftsvisionen<br />

des Künstlers erinnern an virtuell implodierende<br />

Cyberräume von Computerspielen.<br />

Durch sich weithin öffnende, immer neue<br />

Fluchtpunkte erlebt der Betrachter eine<br />

zunehmende Ort- und Zeitlosigkeit, die<br />

sich als maltechnisch perfekt entwickeltes<br />

Abstraktionskonstrukt offenbart. MKM<br />

Museum Küppersmühle, Philosophenweg<br />

55, 47051 Duisburg. Fon 0203.30194811.<br />

Öffnungszeiten: Mi 14-18, Do-So 11-18<br />

Uhr. www.museum-kueppersmuehle.de<br />

4


MKM Museum Küppersmühle. David Schnell: Thermik, 2007. Privatsammlung Miesbach. courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig / Berlin. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016.<br />

Foto: Uwe Walter, Berlin<br />

●●Bis 20.8.17 Witten <br />

Die Künstlergruppe „junger westen“ 1947 – 1962 <br />

Zum 70. Jubiläum der Künstlergruppe „junger westen“ widmet<br />

das Märkische Museum Witten als eines von mehreren Ruhr-<br />

KunstMuseen den Künstlern dieser Gruppe eine Ausstellung.<br />

Neben den sechs Künstlern der Kerngruppe – Gustav Deppe,<br />

Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns, Emil Schumacher, Heinrich<br />

Siepmann, Hans Werdehausen – werden auch weniger bekannte<br />

Mitglieder des „jungen westens“ gezeigt. Märkisches<br />

Museum Witten, Husemannstraße 12, 58452 Witten. Fon<br />

02302.5812550. Öffnungszeiten: Mi, Fr-So, 12-18, Do 12-20 Uhr.<br />

www.maerkisches-museum-witten.de<br />

Museum Folkwang: Gerhard Richter: Ella, 2014. Courtesy Olbricht Collection.<br />

© Gerhard Richter, 2017<br />

●●7.4. bis 30.7.17 Essen <br />

Gerhard Richter – Die Editionen. <br />

In einer großen Ausstellung sind erstmals sämtliche seit 1965<br />

entstandenen Editionen des Künstlers – Ölgemälde, übermalte<br />

Fotografien, Drucke, Künstlerbücher und Multiples – zu sehen.<br />

Diese momentan über 165 Arbeiten bilden einen wichtigen Teil<br />

des vielschichtigen Werks Gerhard Richters. Editionen sollten,<br />

im Geist der 1960er Jahre, der zeitgenössischen Kunst ein breites<br />

Publikum erschließen. Im Falle Richters tun sie dies, indem sie seine<br />

künstlerische Arbeit begleiten, vertiefen, umspielen, reflektieren<br />

und kommentieren. Immer neu lotet diese die Bedingungen<br />

und Gebrauchsweisen von Malerei aus und befragt das Verhältnis<br />

von Figuration und Abstraktion, Bild und Wirklichkeit, optischer<br />

Erscheinung und dinghafter Präsenz. Museum Folkwang,<br />

Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 10-18, Do / Fr 10-20 Uhr. www.museum-folkwang.de<br />

5


des „jungen westens“ in der deutschen<br />

Kunst nach 1945 dokumentieren. Fotos<br />

der damaligen Ausstellungen sowie zahlreiche<br />

Originaldokumente und Kommentare<br />

von Zeitzeugen entwerfen ein lebendiges<br />

Bild der Künstlergruppe und des kulturellen<br />

Aufbruchs in Westdeutschland nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg. Kunsthalle Recklinghausen,<br />

Große-Perdekamp-Straße 25-27,<br />

45657 Recklinghausen. Fon 02361.50 19 35.<br />

Öffnungszeiten: Di-So, Feiertage 11-18 Uhr.<br />

www.kunst-re.de<br />

Kunsthalle Recklinghausen: Götz, Dezember 1953 (Paris), 1953. Foto: Katalog<br />

●●22.4. bis 4.9.17 Unna <br />

International Light Art Award 2017 <br />

Gezeigt werden Werke aufstrebender KünstlerInnen,<br />

die die Lichtkunst innovativ und<br />

kreativ weiterentwickeln. Mit diesem Award<br />

und der begleitenden Ausstellung in Unna<br />

bietet das Zentrum für Internationale Lichtkunst<br />

einer zukünftigen Generation von<br />

LichtkünstlerInnen eine Plattform. Als<br />

Nominierte für den ILAA 2017 werden zu<br />

sehen sein: Tilman Küntzel (Deutschland),<br />

Satoru Tamura (Japan) und Voregop /<br />

Schoonveld (Niederlande). Zentrum für<br />

Internationale Lichtkunst Unna, Lindenplatz<br />

1, 59423 Unna. Fon 02303.103770.<br />

Öffnungszeiten: Di-So 13-17 Uhr.<br />

www.lichtkunst-unna.de<br />

●●4.5. bis 27.8.17 Bochum <br />

Nico Joana Weber. Transitional Regions<br />

Die Künstlerin thematisiert in ihren Videoarbeiten,<br />

Fotografien und Installationen<br />

von moderner Architektur, Landschaftsplanung<br />

und Industrie geprägte Regionen,<br />

die überwuchert, zerstört oder musealisiert<br />

als Orte einer transformierten Moderne<br />

erscheinen. Sie hat in Südafrika, Südamerika,<br />

in der Wüste New Mexicos, dort,<br />

wo 1945 erste Atomwaffentests durchgeführt<br />

wurden, und in Deutschland fotografiert<br />

und gefilmt. Museum unter Tage<br />

(MuT), Nevelstraße 29c, 44795 Bochum.<br />

Fon 0234.3228523. Öffnungszeiten: Mi-Fr<br />

14-18, Sa, So 12-18 Uhr.<br />

www.situation-kunst.de<br />

●●7.5. bis 13.8.17 Recklinghausen <br />

Auf dem Weg zur Avantgarde –<br />

Die Künstlergruppe „junger westen“.<br />

Eine Hommage zum siebzigsten<br />

Gründungsjubiläum <br />

Die Ausstellung präsentiert die „jungen<br />

westler“ mit größeren Werkzyklen, erweitert<br />

um jene Künstlerfreunde, die die Gruppe<br />

bis zu ihrer Auflösung in den frühen<br />

1960er Jahren begleiteten, etwa HAP<br />

Grieshaber und Georg Meistermann. Vor<br />

allem will sie die Impuls gebende Stellung<br />

●●18.5. bis 1.10.17 Bochum <br />

Aufbruch nach 1945.<br />

Albert Schulze Vellinghausen und<br />

die Künstlergruppe „junger westen“<br />

Der Kunst-, Literatur- und Theaterkritiker,<br />

Buchhändler, Übersetzer und Privatsammler<br />

Albert Schulze Vellinghausen hat sich<br />

nach 1945 engagiert für den Anschluss<br />

der jungen Bundesrepublik an die künstlerische<br />

Moderne eingesetzt. Die Gruppe<br />

„junger westen“ stand exemplarisch für<br />

einen künstlerischen Neuanfang. Werke,<br />

die der Kritiker und Sammler von Emil Schumacher,<br />

Gustav Deppe, Ernst Hermanns,<br />

Heinrich Siepmann, Hans Werdehausen<br />

und Thomas Grochowiak erworben hat,<br />

vermachte er 1967 den Kunstsammlungen<br />

der Ruhr-Universität Bochum. Kunstsammlungen<br />

der Ruhr-Universität Bochum:<br />

Campusmuseum, Universitätsstraße 150,<br />

44801 Bochum. Fon 0234.3226782. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 11-17 Uhr.<br />

www.kusa-rub-moderne.de<br />

●●21.5. bis 17.9.17 Oberhausen <br />

Finding the Unexpected Sam Shaw.<br />

60 Jahre Fotografie <br />

Mit dem New Yorker Fotografen Sam Shaw<br />

(1912 – 1999) wird erneut einer der großen<br />

Bildfinder des 20. Jahrhunderts vorgestellt.<br />

Seine oft spontanen Motive haben Weltruhm<br />

erlangt und schrieben Fotografiegeschichte.<br />

Die Aufnahme von Marilyn<br />

Monroe aus „Das verflixte siebte Jahr“ mit<br />

dem hochfliegenden Plisseerock ist das<br />

vielleicht am häufigsten reproduzierte Bild<br />

des 20. Jahrhunderts. LudwigGalerie Schloss<br />

Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46,<br />

46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911.<br />

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr.<br />

www.ludwiggalerie.de<br />

6


BALLETT · TANZTHEATER ·<br />

PERFORMING ART<br />

AUSWAHL<br />

Hier zeigt sich die Metropole<br />

Ruhr einmal mehr als Motor<br />

und Bühne für wegweisende<br />

Entwicklungen in den Bereichen<br />

Tanz, Performance und neue<br />

Medien.<br />

●●Ab 8.4.17 Hagen <br />

Dreiteiliger Ballettabend – Satisfaction<br />

Auf diesen Ballettabend darf man ebenso<br />

gespannt sein wie auf die tänzerische<br />

Umsetzung in „Satisfaction“, wo vor allem<br />

Werke der Rolling Stones mit Philharmonischem<br />

Orchester und Ballett interpretiert<br />

werden. Der Abend knüpft an die Vielfalt<br />

der choreografischen Arbeiten der vergangenen<br />

Jahre in Hagen an. Von Cayetano<br />

Soto wird die Choreografie Malasombra zu<br />

sehen sein. Die Uraufführung der Arbeit von<br />

Ricardo Fernando: Satisfaction. Und das<br />

Ballett von Stephen Delattre ist noch ohne<br />

Titel. Theater Hagen, Elberfelder Straße 65,<br />

58095 Hagen. Fon 02331.2073218.<br />

www.theater-hagen.de<br />

●●28. / 29.4.17 Essen <br />

Forced Entertainment: Dirty Work <br />

In ihrer neuen Arbeit „Dirty Work (The Late<br />

Shift)“ stellen sie das ganz gewöhnliche<br />

Spektakel ins Zentrum des Bühnengeschehens.<br />

Begleitet von einem beschädigten<br />

Plattenspieler planen zwei Performerinnen<br />

eine Performance: so groß, vielfältig, hässlich<br />

und unmöglich wie die ganze Welt nun<br />

mal ist. Provokativ, intim und komisch in<br />

bekannter Forced Entertainment-Manier.<br />

PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327<br />

Essen. Fon 0201.8122200.<br />

bwww.pact-zollverein.de<br />

●●Ab 13.5.17 Duisburg <br />

b.31 <br />

Martin Schläpfer zeigt mit „Obelisco“ eines<br />

seiner Hauptwerke in einer Neueinstudierung.<br />

Ein Ballett voller Poesie, nächtlicher<br />

Schönheit, ein Ballett aber auch über Füße<br />

und Schuhwerk – barfuß, in Schläppchen,<br />

auf Spitze und High Heels, Schuhe, die<br />

über diese Welt hinausheben oder an sie<br />

binden. Bekannt für seine hocherotischen<br />

Beziehungsgeschichten in seiner so unverwechselbaren<br />

Tanzsprache, zeigt sich<br />

Hans van Manen mit „Adagio Hammerklavier“<br />

von einer ganz anderen Seite:<br />

Fragil, melancholisch, gefährdet ist die<br />

Welt, die dieses Meisterwerk entwirft.<br />

Neueinstudierung von Igone de Jongh. Ein<br />

launig-verrückter Tanzspaß, entstanden<br />

unter dem Motto „Life could be a dream“,<br />

ist dagegen „SH-BOOM!“ des am Nederlands<br />

Dans Theater beheimateten Duos Sol<br />

León und Paul Lightfoot. Zu Songs der 1920er<br />

bis 1950er Jahre zeigen sie einen mitreißenden<br />

Tanz auf dem Vulkan. Theater Duisburg,<br />

Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Fon<br />

0203.3009100. www.theater-duisburg.de<br />

●●Ab 20.5.17 Gelsenkirchen <br />

Der Rest ist Tanz. <br />

Im Kleinen Haus wird ein neuer Ballettabend<br />

mit Kreationen dreier sich in ganz<br />

individuellen Tanzsprachen ausdrückender<br />

Choreografen zu sehen sein, die dem<br />

klassischen Ballett und seinen Bewegungsformen<br />

in ihrer reinsten Prägung nachspüren.<br />

Choreografien von Marguerite Donlon,<br />

Renato Paroni de Castro und Pontus Lidberg.<br />

Musiktheater im Revier, Kennedyplatz,<br />

45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200.<br />

www.musiktheater-im-revier.de<br />

Deutsche Oper am Rhein. Theater Duisburg.<br />

B.31. Foto: Gert Weigelt<br />

7


Ruhrfestspiele Recklinghausen. Hermann und Dorothea. Foto: Reinhard Werner<br />

FESTIVALS<br />

AUSWAHL<br />

Ausführliche Informationen finden Sie in unserer<br />

Jahresübersicht „Festivals und Feste“ sowie als PDF<br />

unter: www.metropoleruhr.de<br />

und www.kir.metropoleruhr.de<br />

●●Bis 31. Oktober 2017 Essen <br />

Der geteilte Himmel –<br />

Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr <br />

Mit mehr als 130 Veranstaltungen wollen das Forum Kreuzeskirche<br />

Essen, das Martin Luther Forum Ruhr und das Ruhr Museum auf<br />

das 500. Reformationsjubliäum aufmerksam machen.<br />

Fon 0201.2486547. www.der-geteilte-himmel.de<br />

●●4. bis 9.4.17 Dortmund <br />

Internationales Frauenfilmfestival <br />

100 Filme von Regisseurinnen aus aller Welt. Das Programm (bis<br />

auf die Wettbewerbe) folgt einem Themenschwerpunkt, gleich<br />

der Ausstellung im Ostwall Museum, das Bilder von Niki de Saint<br />

Phalle zeigt. Fon 0231.50-25480. www.frauenfilmfestival.eu<br />

●●1.5. bis 18.6.17 <br />

Ruhrfestspiele Recklinghausen <br />

Nationales und internationales Spitzentheater, Musiktheater und<br />

Tanz, Lesungen, Kabarettveranstaltungen, Kindertheater und Ausstellung.<br />

Die Festspiele stehen in diesem Jahr unter dem Thema:<br />

Kopfüber Weltunter. Dazu: Fringefestival (freie Theater) an vielen<br />

Orten in der Stadt. Fon 02361.9218-0. www.ruhrfestspiele.de<br />

●●3. bis 14.5.17 <br />

TanzNRW17 <br />

Biennales Tanzfestival mit herausragenden Produktionen und<br />

aktuellen Entwicklungen der zeitgenössischen Tanzszene Nord-<br />

rhein-Westfalens. Aufführungen in Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln,<br />

Krefeld, Münster, Viersen und Wuppertal. Fon 0221.722-133.<br />

www.tanz-nrw-17.de<br />

●●5. bis 7.5.17 <br />

Wittener Tage für Neue Kammermusik <br />

Ein langes Wochenende mit Konzerten, Labor, Performances zur<br />

Neuen Musik! Mit dabei: Arditti Quartet, Jack Quartet, Ensemble<br />

Orchestre Contemporain. Fon 02302.581-2441.<br />

www.wittenertage.de<br />

●●5.5. bis 20.7.17 <br />

Klavier-Festival Ruhr <br />

Pianisten von Weltrang beflügeln die Metropole Ruhr zum 29. Mal.<br />

Jahresmotto 2017: „The Americas“. Philipp Glass‘ 80. Geburtstag<br />

ist Anlass, den Blick auf die Klaviermusik in der Neuen Welt<br />

zu richten. Weitere Schwerpunkte: John Adams, Leonard Bernstein,<br />

George Gershwin und die südamerikanische Klaviermusik<br />

mit Werken von Ginastera, Villa-Lobos, Piazolla. Fon 01806.500803.<br />

www.klavierfestial.de<br />

●●11. bis 16.5.17 <br />

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen <br />

Das älteste Kurzfilmfestival der Welt ist jährlicher Treffpunkt von<br />

Cineasten aus allen Erdteilen. Fon 0208.825-2652.<br />

www.kurzfilmtage.de<br />

8


Wittener Tage für Neue Kammermusik. JACK Yellow. Foto: Shervin Lainez<br />

RuhrHochdeutsch. Fletch Bizzel<br />

●●13.5. bis 3.6.17 <br />

„Stücke 2017“ Mülheimer Theatertage <br />

Die inzwischen 42. Mülheimer Theatertage sind „das“ Forum<br />

deutschsprachiger Gegenwartsdramatik in der Region. Fon<br />

0208.455-4112. www.stuecke.de <br />

●●28.5. bis 25.6.17 <br />

Klangvokal Musikfestival in Dortmund <br />

Die Vielfalt der Vokalmusik aus aller Welt – von der Oper, der<br />

klassischen Vokalmusik über Jazz und Weltmusik bis hin zum<br />

Pop. Fon 0231.5029996. www.klangvokal.de <br />

●●2. bis 5.6.17 <br />

moers festival <br />

Seit 2014 findet das moers festival in der eigens für diesen Zweck<br />

umgebauten Festivalhalle Moers statt. An Pfingsten 2017 geht<br />

das musikalische Abenteuer weiter: dann mit neuem Festivalleiter.<br />

Fon 02841.367-3675. www.moers-festival.de<br />

Internationales Frauenfilmfestival. Plakat 2017. © Silke Weinsheimer<br />

●●21.6. bis 8.10.17 <br />

RuhrHOCHDeutsch in Dortmund <br />

Das große Kabarett- und Comedy Festival im historischen Spiegelzelt<br />

an den Westfalenhallen. RuhrHOCHdeutsch ist wieder<br />

das größte Festival seiner Art in Deutschland. Fon 0231.142525.<br />

www.ruhrhochdeutsch.de<br />

9


KLEINKUNST –<br />

KABARETT & COMEDY<br />

AUSWAHL<br />

Die Metropole Ruhr zeigt sich<br />

besonders in diesem Genre als<br />

ein Schmelztiegel der eigenwilligen<br />

Komik, der lockeren<br />

Sprache und der ironischen<br />

Selbstbetrachtung. Auf jeden<br />

Fall darf gelacht und geschmunzelt<br />

werden. <br />

●●6.4.17 Bochum <br />

Maxi Gstettenbauer – Maxipedia <br />

Der Nerdprinz der deutschen StandUp-<br />

Comedy widmet sich analogem Leben jenseits<br />

der Matrix. Im Laufe seines neuen<br />

Programms „Maxipedia“ traut er sich zentimeterweise<br />

ins Sonnenlicht. Wir leben<br />

in einer Zeit, in der jeder nach sich selbst<br />

googelt, aber nichts findet. Wissen ist out.<br />

Wofür soll man sich schon etwas merken,<br />

wenn man den kompletten Brockhaus in<br />

der Hosentasche hat? Bahnhof Langendreer.<br />

11.5.17: Hamm, Maximilianpark.<br />

Fon 01806.570070<br />

●●21. bis 23.4.17 Dortmund <br />

Otto – Holdrio again <br />

Otto springt und hüpft, tanzt und singt,<br />

jodelt und brodelt vor Energie. In seinem<br />

neuen Programm finden sich auch viele<br />

gute Bekannte: Urzeit-Faultier Sid ist mit<br />

Otto verabredet – und bestimmt nicht<br />

zum Aussterben, Koch-Urgestein Louis<br />

Flambée bereitet auf der Bühne seine neuesten<br />

Rezepte zu und natürlich bringt<br />

Otto auch noch sein Eigengewicht in<br />

Plüsch-Ottifanten mit! Konzerthaus. Fon<br />

02031.22696200 <br />

●●24.4.17 Wesel <br />

Jens Neutag –<br />

„Das Deutschland-Syndrom“ <br />

In dem Soloprogramm des preisgekrönten<br />

Kabarettisten, der sich seit 1994 auf<br />

deutschen Bühnen mit den Skurrilitäten<br />

des Alltags befasst, findet nicht nur die<br />

Politik ihren wohlverdienten Platz, sondern<br />

ebenso SUV-fahrende Outlet-Shopper,<br />

koffeinabhängige Coffee-to-go-Trinker<br />

und junge Menschen mit absurd großen<br />

Kopfhörern. Städtisches Bühnenhaus.<br />

10.5.17: Recklinghausen, Ruhrfestspiele.<br />

Fon 01806.570070<br />

●●19.5.17 Essen <br />

Katrin Bauerfeind – Vom Wahnsinn, eine<br />

Frau zu sein: Geschichten, die Männern<br />

nie passieren würden! <br />

Kann ich emanzipiert sein und trotzdem<br />

ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich<br />

schon eine moderne Frau, nur weil ich<br />

nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung<br />

auch Treuepunkte? Muss es in<br />

Frauenbüchern eigentlich immer um Männer,<br />

Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie<br />

solche Fragen mögen, werden Sie auch an<br />

diesem Abend viel Spaß haben. Katrin<br />

Bauerfeind bringt ihr Buch auf die Bühne<br />

und damit auch Geschichten über Playmobilfrisuren,<br />

schlechten Sex und gute<br />

Freunde und Frauen im Allgemeinen. Nur<br />

Rezepte gibt’s leider keine. Stratmanns<br />

Theater im Europahaus. Fon 01806.570070<br />

●●27.5.17 Oberhausen <br />

Paul Panzer – Invasion der Verrückten<br />

Ja, ist denn die ganze Welt verrückt geworden!?<br />

Könnte man meinen, glaubt man<br />

Deutschland´s schrägstem Komiker Paul<br />

Panzer und seinem neuen Programm. Unnachahmlich<br />

kreativ, charmant und böse<br />

zugleich unterhält uns Paul mit brandneuen<br />

Geschichten, Ansichten und Abenteuern<br />

aus dem Leben des „Kleinen Mannes“<br />

und seiner Familie. König-Pilsener-Arena.<br />

Fon 01806.570070<br />

Maxi Gstettenbauer. Foto: Guido Schröder<br />

●●24.6.17 Bochum <br />

Herbert Knebels Affentheater –<br />

Rocken bis qualmt <br />

Und hier ist es jetzt endlich, nur für kurze<br />

Zeit – von Sommer 2017 bis Sommer<br />

2018 – und nur an auserwählten Orten: Das<br />

Musikprogramm Knebel & Affentheater pur!<br />

Als musikalische Verstärkung konnten kurzfristig<br />

auf dem Transfermarkt für gruppenlose<br />

Musiker Henjek und Stenjek, die<br />

ehemalige Bläsersektion der Familie Popolski,<br />

verpflichtet werden. Also: „Rocken bis<br />

qualmt“. Freilichtbühne Wattenscheid.<br />

30.6.17: Essen, Musikpavillon / Gruga. Fon<br />

01806.570070<br />

Herbert Knebels Affentheater.<br />

Foto: Thomas Willemsen / Lokomotiv<br />

10


KONZERTE – KLASSISCH<br />

AUSWAHL<br />

So klingt die Metropole:<br />

traditionell und avantgardistisch.<br />

Ein vielfältiges Programm mit<br />

bekannten Solisten, mit Nachwuchstalenten,<br />

mit hinreißenden<br />

Chören und Orchestern.<br />

Ein wahres Fest für die Ohren!<br />

●●8.4.17 Essen <br />

Chorkonzert: Mozart –<br />

Große Messe in c-Moll <br />

Die c-Moll-Messe ist ein rätselhaftes Stück.<br />

Zu welchem Anlass entstand sie, und<br />

warum brach Mozart die Arbeit daran ab?<br />

Einiges ist noch nicht geklärt. Keine Frage<br />

aber ist, dass Mozart hier an barocke Meister<br />

anknüpfen wollte: Den Kontrapunkt von<br />

Bach hat er intensiv studiert. Vokalsolisten,<br />

Philharmonischer KammerChor Essen,<br />

Essener Philharmoniker. Tomás Netopil,<br />

Dirigent. Philharmonie Essen, Huyssenallee<br />

53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200.<br />

www.philharmonie-essen.de<br />

●●30.4.17 Dortmund <br />

Klavierkonzert – Chopin <br />

Den Auftakt macht allerdings Mieczysław<br />

Karłowicz‘ „Serenade für Streichorchester<br />

op. 2“, bevor dann der russische Starpianist<br />

Daniel Trifonov die Bühne betritt. Er<br />

spielt von Frédéric Chopin das „Konzert<br />

für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op.<br />

21“ sowie „Konzert für Klavier und Orchester<br />

Nr. 1 e-Moll op. 11“. Mahler Chamber<br />

Orchestra. Dirigent: Mikhail Pletnev. Konzerthaus<br />

Dortmund, Brückstraße 21, 44135<br />

Dortmund. Fon 0231.22696200.<br />

www.konzerthaus-dortmund.de <br />

●●18.5.17 Essen <br />

Sinfoniekonzert –<br />

Webern, Mozart, Mahler <br />

Seiner „Passacaglia op. 1“ gab Anton Webern<br />

den Beinamen „Gesellenstück“. Und<br />

diesem wird sie auch insofern gerecht, als<br />

Webern das Werk 1908 zum Abschluss<br />

seiner Lehrjahre bei Arnold Schönberg komponierte.<br />

Zwischen 1773 und 1775 schrieb<br />

Mozart, knapp 20 Jahre alt, insgesamt fünf<br />

Violinkonzerte – alle für sich selbst, alle in<br />

einem spezifisch „reinen Ton“. Das Konzert<br />

in A-Dur, das letzte in dieser Reihe,<br />

zählt zu den bekanntesten und musikalisch<br />

reifsten aus seinem Oeuvre. Für den<br />

finalen Satz seiner „vierten Sinfonie“ vertonte<br />

Mahler „Das himmlische Leben“ aus<br />

„Des Knaben Wunderhorn“. Die Sinfonie<br />

zählt heute zu den meist gespielten Mahlers<br />

und überrascht jedes Mal. Anna Lucia<br />

Richter, Sopran. Alina Pogostkina, Violine.<br />

Essener Philharmoniker. Tomás Netopil,<br />

Dirigent. Philharmonie Essen, Huyssenallee<br />

53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200.<br />

www.philharmonie-essen.de<br />

●●19.5.17 Dortmund <br />

Chorkonzert – Berlioz Requiem <br />

Hector Berlioz’ „Grand Messe des Morts“<br />

ist keine stille Totenklage, sondern ein tönender<br />

Staatsakt: Folgt man den Vorgaben<br />

der Partitur, ergibt sich eine Zahl von mindestens<br />

400 Mitwirkenden. Diese scheinbare<br />

Gigantomanie hat das Werk zu Unrecht<br />

in Verruf gebracht. Hier formt sich<br />

eine große, erschütterte Trauergemeinde,<br />

deren tonloses Flüstern und angsterfülltes<br />

Stocken stärker wirken als die Posaunen<br />

des Jüngsten Gerichts. Jukka-Pekka Saraste<br />

dirigiert. Andrew Staples, Tenor. WDR Rundfunkchor<br />

Köln, Tschechischer Philharmonischer<br />

Chor Brünn, WDR Sinfonieorchester<br />

Köln. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße<br />

21, 44135 Dortmund. Fon 0231.22696200.<br />

www.konzerthaus-dortmund.de <br />

●●3.6.17 Bochum <br />

ChorWerk Ruhr 97 <br />

Mit dem Projekt „Tehillim-Psalmen-Zabur“<br />

stellen die Bochumer Symphoniker und<br />

ChorWerk Ruhr jenes geistlich-literarische<br />

Corpus in den Mittelpunkt, das die Gläubigen<br />

der drei abrahamitischen Religionen<br />

seit Ur-Zeiten begleitet und nicht nur ihr<br />

Verhältnis zu Gott, sondern ihr Weltverständnis<br />

über die Religion im engeren<br />

Sinne hinaus prägt. Im Konzert kommen<br />

vier Psalm-Vertonungen aus drei Jahrhunderten<br />

– entstanden zwischen 1707 und<br />

1967 – zur Aufführung. Dabei spannt sich<br />

ein Bogen von Händels „Dixit Dominus“<br />

über Mendelssohns „Wie der Hirsch schreit“<br />

zu Charles Ives, der als Kirchenmusiker<br />

begann und aus der Textstruktur ganz<br />

neuartige harmonische Konsequenzen<br />

für seine Psalm-Vertonungen ableitete.<br />

„Mizmorei Tehillim“ schließlich von Tzvi<br />

Avni, geboren 1927 in Saarbrücken als Hermann<br />

Jakob Steinke, vermittelt zwischen<br />

Anneliese Brost Musikzentrum Ruhr. Chorwerk Ruhr.<br />

Foto: Pedro Malinowski<br />

11


Duisburger Publikum. Dem tönenden<br />

Stadtpanorama stellt der Maestro ein<br />

kosmopolitisches Gegenstück zur Seite:<br />

In seiner sinfonischen Suite „Escales“<br />

(„Häfen“) aus dem Jahre 1922 verbindet<br />

der französische Komponist Jacques Ibert<br />

Rom, Palermo, Tunis, Nefta und Valencia<br />

zu einer klingenden Fantasie- und Sehnsuchtsreise<br />

durch den Kulturraum des<br />

Mittelmeers. Mercatorhalle, Landfermannstraße<br />

6, 47051 Duisburg. Fon<br />

0203.3009-100.<br />

www.duisburger-philharmoniker.de<br />

<br />

Musiktheater im Revier. Martin Stadtfeld. Foto: Marco Borggreve / Sony-Classica<br />

den okzidentalen und den orientalischen<br />

Traditionen. Anneliese Brost Musikforum<br />

Ruhr, Marienplatz 1, 44787 Bochum. Fon<br />

0234.910-8666.<br />

www.bochumer-symphoniker.de <br />

●●19.6.17 Gelsenkirchen <br />

Sinfoniekonzert – Mozart, Bruckner<br />

Mozarts „Konzert für Klavier und Orchester<br />

A-Dur KV 488“ ist der Inbegriff klassischer<br />

Vollkommenheit. Die Dualität von<br />

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“,<br />

die auch Mozarts Opern auszeichnet, ist in<br />

diesem wohl populärsten Klavierkonzert<br />

von Mozart abgebildet. GMD Rasmus Baumann<br />

beschließt das dritte Jubiläumskonzert<br />

der Spielzeit mit Bruckners „Sinfonie<br />

Nr. 7 E-Dur WAB 107“. In der Schönheit<br />

ihrer Themen und ihrer berührenden Hommage<br />

an den grenzenlos verehrten Wagner<br />

bietet diese Sinfonie ein besonders eindrucksvolles<br />

Hörerlebnis. Solist: Martin Stadtfeld,<br />

Klavier. Neue Philharmonie Westfalen.<br />

Musiktheater. 21.6.17: Kamen, Konzertaula.<br />

23.6.17: Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus.<br />

Fon 02361.48869.<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

●●21. und 22.6.17 Duisburg <br />

Sinfoniekonzert – Respighi, Ibert <br />

Mit seiner „Römischen Trilogie“ hat Ottorino<br />

Respighi der italienischen Hauptstadt<br />

ein farbenreiches, klanggesättigtes Denkmal<br />

gesetzt. Der scheidende Duisburger<br />

GMD Giordano Bellincampi, der 1965 gewissermaßen<br />

im Schatten der Engelsburg<br />

geboren wurde, verabschiedet sich mit dieser<br />

Hommage an seine Heimatstadt vom<br />

●●22. u. 23.6.17 Bochum <br />

Sinfoniekonzert –<br />

Ravel, Berlioz, Adams <br />

Unter dem Thema „Sommernächte“<br />

starten die Bochumer Symphoniker mit<br />

der berühmten Ballettmusik von Maurice<br />

Ravel: „Suite Nr. 1. Daphnis und Chloé“.<br />

Von Hector Berlioz erklingt: „Les nuits<br />

d’été“. Es sind keine lauenSommernächte,<br />

die Berlioz in seinem Liederzyklus heraufbeschwört.<br />

Er schildert düstere Nächte<br />

voller Schwermut und Melancholie,<br />

Nächte der verlorenen Liebe, Nächte des<br />

Todes. Die Sopranistin und führende<br />

Barockinterpretin Véronique Gens geht<br />

diesem und anderen vermeintlichen<br />

Widersprüchen auf den Grund. Der Konzertabend<br />

endet mit John Adams „Harmonielehre“.<br />

Adams’ erstes Orchesterwerk<br />

von 1985 ist inspiriert von der Vision,<br />

ein Tanker in der Bucht von San<br />

Francisco steige wie eine Rakete aus dem<br />

Wasser. Steven Sloane, Dirigent. Anneliese<br />

Brost Musikforum Ruhr, Marienplatz 1,<br />

44787 Bochum. Fon 0234.910-8666.<br />

www.bochumer-symphoniker.de<br />

12


KULT!<br />

AUSWAHL<br />

Wir schreiben Kulturgeschichte<br />

„Groß“. Eine Ausstellung zum<br />

Lutherjahr zeigt das Ruhr<br />

Museum: Die Entwicklung der<br />

Religionen und Konfessionen<br />

an Rhein und Ruhr vom Spätmittelalter<br />

bis heute. Und am<br />

24. Juni darf wieder gefeiert<br />

werden, dann findet die Extra-<br />

Schicht – Die Nacht der Industriekultur<br />

– in der gesamten<br />

Metropole Ruhr statt. Und<br />

auch zu lachen gibt es wieder<br />

etwas: Die neue Ruhrgebietskommödie<br />

im Mondpalast<br />

Wanne-Eickel lädt zu „Herr<br />

Pastor und Frau Teufel“ ein!<br />

Ruhr Museum. Bartholomäus Bruyn d. Ä.:<br />

Die Versuchung Christi (Ausschnitt), 1547.<br />

© LVR-LandesMuseum Bonn. Foto: Jürgen Vogel<br />

●●Bis 8.10.17 Dortmund <br />

Erich Grisar –<br />

Ruhrgebietsfotografien 1928 – 1933<br />

Seine Fotos zeigen das Revier der späten<br />

1920er Jahre, den städtischen Alltag, die<br />

harte körperliche Arbeit und die Siedlungen<br />

mit den mächtigen Industrieanlagen<br />

im Hintergrund. Zusätzlich Arbeiten von<br />

August Sander, Albert Hennig und Heinrich<br />

Zille und von Dortmunder Schülern,<br />

die sich mit den Themen Alltag und<br />

Heimat auseinandersetzen. LWL-Industriemuseum,<br />

Westfälisches Landesmuseum<br />

für Industriekultur, Zeche Zollern, Grubenweg<br />

5, 44388 Dortmund. Öffnungszeiten:<br />

Di-So 10-18 Uhr. Fon 0231.6961-211.<br />

www.zeche-zollern.de. <br />

●●Bis 30.11.17 Oberhausen <br />

Wunder der Natur <br />

Großformatige Fotografien und Filmausschnitte<br />

zeigen die schöpferischen Kräfte<br />

des Lebens. Sie erzählen von ungewöhnlichen,<br />

sinnlichen Fähigkeiten und genialen<br />

Strategien im Kampf ums Dasein, dem<br />

Reichtum sozialer Beziehungen und dem<br />

Vermögen, mit anderen Arten zusammen<br />

zu leben. Im riesigen Innenraum des<br />

Gaso meters wird der blaue Planet leuchtend<br />

zum Leben erweckt. Gasometer,<br />

Essener Straße 3, 46047 Oberhausen. Fon<br />

0208.8503735. Öffnungszeiten: Di-So<br />

10-18 Uhr. www.gasometer.de <br />

●●3.4. bis 31.10.17 Essen <br />

Der geteilte Himmel. Reformation<br />

und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr<br />

Die zentrale Ausstellung des Projektes<br />

erzählt die Entwicklung der Religionen<br />

und Konfessionen an Rhein und Ruhr vom<br />

Spätmittelalter bis heute. Wie gestaltete<br />

sich das religiöse Leben im heutigen Ruhrgebiet<br />

und in Nordrhein-Westfalen von<br />

der Reformation bis zur Gegenwart mit<br />

ihrer beachtlichen Vielfalt von über 200<br />

verschiedenen Glaubensgemeinschaften?<br />

Knapp 1.000 zum Teil erstmals gezeigte<br />

Exponate aus über 150 Museen, Kirchen,<br />

Bibliotheken und Archiven veranschaulichen<br />

die politischen, sozialen und kulturellen<br />

Aspekte dieser Geschichte. Ruhr Museum,<br />

Zollverein A 14, Gelsenkirchener Straße<br />

181, 45309 Essen. Fon 0201.24681-444.<br />

Öffnungszeiten: Mo-So 10-18 Uhr.<br />

www.ruhrmuseum.de <br />

●●Ab 6.4.17 Herne <br />

Herr Pastor und Frau Teufel <br />

Eine Beerdigung mit anschließendem<br />

Kaffee trinken steht für Pastor Roggensemmel<br />

an. Aber der Pastor ist zornig.<br />

Seine Schäfchen kommen immer nur,<br />

wenn sie kirchlich heiraten, Kinder taufen<br />

oder von einem Menschen Abschied<br />

nehmen wollen. Ansonsten ist die Kirche<br />

leer. Frau Teufel, seine langjährige Haushälterin,<br />

ist auf ihren Vorgesetzten schlecht<br />

zu sprechen: Der Herr Pastor hält eisern<br />

am Zölibat fest. Als zwei seltsame Familien<br />

in die Kirche einfallen und dann auch noch<br />

plötzlich ein Fremder aus dem Beichtstuhl<br />

fällt, ist das Chaos perfekt und Pastor<br />

Roggensemmel am Ende seines Lateins.<br />

Idee und Regie: Thomas Rech. Mond palast<br />

von Wanne-Eickel, Wilhelmstraße 26,<br />

44649 Herne. Fon 02325.588999.<br />

www.mondpalast.com<br />

●●30.4.17 Rhein Herne Kanal <br />

KulturKanal Schiffsparade <br />

Mit einer großen Schiffsparade startet der<br />

KulturKanal in die neue Saison. Jedes Jahr<br />

lockt das farbenfrohe Spektakel tausende<br />

Besucher an die Ufer des Rhein-Herne-<br />

Kanals zwischen Gelsenkirchen und Oberhausen.<br />

Fon 0201.2069-499.<br />

www.kulturkanal.ruhr<br />

.. ..<br />

Patricia Hofer Michael Molders Gerd Fleuren<br />

Mit Gastauftritten:<br />

TorsTen sTräTer<br />

Hennes Bender<br />

Manni BreuckMann<br />

Wilfried scHMickler<br />

cHrisTian Hirdes<br />

PeTer neururer<br />

kai Magnus sTing<br />

friTz eckenga<br />

gerBurg JaHnke<br />

HelMuT goTe<br />

rene sTeinBerg<br />

kai TWilfer<br />

andy Brings<br />

..<br />

Ein Film uber die Menschen<br />

zwischen Duisburg<br />

und Dortmund<br />

design: www.hohmanndesign.de<br />

eine ProdukTion von WorTeWanderer in zusaMMenarBeiT MiT PoTTMedia „PoTTkinder – ein HeiMaTfilM“ PaTricia Höfer<br />

MicHael Mölders gerd fleuren Musik MicHael Mölders scHniTT Jean Paul PHiliPP gesTalTung sTePHan glagla<br />

kaMera sTePHan glagla dreHBucH alexander WaldHelM regie alexander WaldHelM<br />

●●Ab 10.5.17 Essen <br />

Heimatfilm:<br />

Pottkinder – Die ganze Geschichte <br />

Die Klüsens – das sind Jörg, Inge und Sohn<br />

Michael. Jörg arbeitet seit über 30 Jahren<br />

13


in der gleichen Firma und ist dort bemüht,<br />

Schreibwaren an den Mann und die Frau<br />

zu bringen … Und dann sind da noch all<br />

die Anderen: Freunde, Nachbarn, Chefs.<br />

Etwas zum Lachen, ein bisschen was zum<br />

Nachdenken, ein klein wenig Spannung<br />

und insgesamt gute Unterhaltung. Mit:<br />

Wilfried Schmickler, Fritz Eckenga,<br />

Hennes Bender, Torsten Sträter, Manni<br />

Breuckmann, Fritz Eckenga, Helmut Gote,<br />

Gerburg Jahnke, Peter Neururer und noch<br />

einigen weiteren Kabarettisten, Comedians<br />

etc. Lichtburg, Kettwiger Straße 36, 45127<br />

Essen. Fon 0201.231023.<br />

www.lichtburg-essen.de<br />

●●24.6.17<br />

<br />

ExtraSchicht –<br />

Die Nacht der Industriekultur <br />

Einmal im Jahr feiert die Metropole Ruhr<br />

sich selbst. Einmal im Jahr ist eine ganze<br />

Region auf den Beinen. Einmal im Jahr ist<br />

ExtraSchicht. Die Nacht der Industriekultur<br />

bespielt dann Hochöfen, Zechen und<br />

Gasometer. Von 18 bis 2 Uhr inszenieren<br />

rund 2.000 Künstler die 48 ausgewählten<br />

Spielorte in 20 Städten. Per Shuttlebus,<br />

per Bahn oder gar per Schiff geht es dann<br />

für rund 200.000 Besucher von einem Spielort<br />

zum nächsten. Einmal quer durch die<br />

Metropole Ruhr. Und das mit nur einem<br />

Ticket. Jedes Jahr aufs Neue. Immer wieder<br />

anders, immer wieder neu präsentiert<br />

diese „Schicht“ Spielorte von ganz eigener<br />

Qualität: Zechen, Maschinenhallen, Hochöfen,<br />

Parks, Industriemuseen, Gasometer<br />

und Brauereien. Traditionell bespielt die<br />

ExtraSchicht neben großen Namen der<br />

Route der Industriekultur gezielt auch<br />

„Newcomer“ aus der Region. Denn das<br />

Motto der Kulturhauptstadt RUHR.2010<br />

„Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“<br />

hat nach wie vor Bestand. Die Metropole<br />

Ruhr ist längst noch nicht fertig. Fon<br />

01806.181620. www.extraschicht.de<br />

MUSICALS & SHOWS<br />

AUSWAHL<br />

Im Ruhrgebiet werben<br />

gleich zwei „fest installierte“<br />

Musicals in Bochum und<br />

Oberhausen um die Gunst<br />

des Publikums. Und viele,<br />

viele Solisten und internationale<br />

Ensembles sind mit<br />

ihren Shows auf den großen<br />

und kleinen Bühnen der<br />

Metropole unterwegs.<br />

oben: GOP. Slow. Foto: GOP<br />

links: ExtraSchicht. Dortmunder U.<br />

Foto: Oberhäuser<br />

●●Bochum<br />

<br />

Starlight Express <br />

Mehr als 15 Millionen Zuschauer sahen<br />

bereits DAS Musical der Region und das<br />

wohl erfolgreichste der Welt. 24 Darsteller<br />

auf Rollen lassen im eigens für dieses<br />

Stück gebauten Theater den Traum eines<br />

kleinen Jungen vom größten Eisenbahnrennen<br />

der Welt Wirklichkeit werden. Hier<br />

erlebt man die grandioseste Verfolgungsjagd<br />

auf Rollschuhen überhaupt! Im Juni<br />

2013 feierte Starlight Express seinen<br />

25. Geburtstag in Bochum! Starlight Express<br />

Theater Bochum. Fon 01805.2001.<br />

www.starlight-express.de<br />

●●Oberhausen<br />

<br />

Tarzan <br />

Die Show von Regisseur und Designer Bob<br />

Crowley begeistert die Zuschauer mit atemberaubender<br />

Luftakrobatik, überraschenden<br />

Lichteffekten, fantasievollen Kostümen<br />

und der mitreißenden Musik von Weltstar<br />

Phil Collins. Mit Alexander Klaws in<br />

der Titelrolle. Stage Metronom Theater am<br />

CentrO in Oberhausen. Fon 01805.4444.<br />

www.stage-entertainment.de<br />

14


Falco – Das Musical. Foto: BB-Promotion / Marcel Klette<br />

●●10.4.17 Duisburg <br />

Soy de Cuba –<br />

Das Tanzmusical aus Havanna <br />

Feurige Tänze zu pulsierenden Rhythmen, gefühlvolle Gesangseinlagen<br />

und eine bewegende Liebesgeschichte vor der brillanten<br />

Kulisse Havannas: Im Handumdrehen führt Soy de Cuba auf<br />

eine unvergessliche Reise und mitten ins Herz der karibischen<br />

Insel. Theater am Marientor. 13.4.17: Essen, Colosseum-Theater.<br />

15. / 16.4.17: Dortmund, Konzerthaus. Fon 01806.570070<br />

●●13.4.17 Dortmund <br />

African Angels <br />

„Wenn ich singe, dann feiere ich“. Nichts beschreibt die klangvolle<br />

Kunst des Cape Town Opera Chorus schöner als diese<br />

afrikanische Weisheit. Mit Musik, die direkt aus der Seele kommt,<br />

hat African Angels die Opernhäuser Europas mehr als einmal<br />

zum Beben gebracht. Wenn die stimmgewaltigen Sängerinnen<br />

und Sänger das Beste aus Oper, Gospel und African Traditionals<br />

präsentieren, dann bringen sie das Herz des schwarzen Kontinents<br />

zum Schlagen. Konzerthaus. 17.4.17: Essen, Philharmonie.<br />

Fon 01806.570070<br />

●●14.5.17 Duisburg <br />

FALCO – Das Musical <br />

ist eine liebevolle Hommage an das größte Genie der deutschsprachigen<br />

Pop / Rap-Geschichte und an einen der schillerndsten<br />

und extrovertiertesten Popstars der 80er Jahre, der alles<br />

wollte und nie genug bekam. Theater am Marientor. 16.5.17:<br />

Dortmund, Westfalenhallen. Fon 01806.570070<br />

Varietés in Bochum und Essen laden<br />

zur gepflegten Unterhaltung ein:<br />

●●Bis 11.6.17 Bochum <br />

Promigeschichten –<br />

Ein Chauffeur packt aus! <br />

Christian Korten, Meister der Stimm imitation, schlüpft in die<br />

Rolle eines Promi-Chauffeurs und plaudert an diesem Abend aus<br />

dem Nähkästchen. Erfahren Sie peinliche sowie pikante Promigeschichten<br />

und erleben Sie eindrucksvolle Artistik der Höchstklasse.<br />

Varieté et Cetera. Fon 0234.13003. www.variete-et-cetera.de<br />

●●Bis 14.5.17 Essen <br />

Slow <br />

Feinste dynamische Artistik trifft auf die federleichte Poesie eines<br />

grandiosen Komikers. Beglückend anders, mächtig beeindruckend<br />

und einfach saukomisch. Er lässt Fische und Katzen<br />

fliegen und treibt uns Lachtränen in die Augen. GOP Varieté-<br />

Theater. Fon 0201.2479393. www.variete.de<br />

●●18.5. bis 9.7.17 Essen <br />

Kawumm <br />

Die wundersame Geschichte vom dicken Mann, der beinahe<br />

nichts konnte. Eine Geschichte vom Überleben in der Tristesse<br />

des Alltags, durch die Macht der Phantasie. GOP Varieté-Theater.<br />

Fon 0201.2479393. www.variete.de<br />

15


MUSIKTHEATER<br />

PREMIEREN-AUSWAHL<br />

Die Musiktheater der Metropole<br />

Ruhr zeigen die ganze spannungsreiche<br />

Vielfalt aus der<br />

wunderbaren Welt der Oper,<br />

der Operette und des Musicals.<br />

Lassen Sie sich also entführen!<br />

●●Ab 9.4.17 Essen <br />

Le Prophète <br />

Giacomo Meyerbeers Oper führt zurück in<br />

die Zeit der christlichen Reformationsbewegungen.<br />

Historische Vorlage ist das sogenannte<br />

Täuferreich von Münster im 16.<br />

Jahrhundert und dessen selbsternannter<br />

König Johan von Leiden. Die Oper zeigt die<br />

Verstrickungen von religiösem Fanatismus<br />

und säkularem Machtmissbrauch, von Privats<br />

phäre und Staat. Musikalische Leitung:<br />

Giuliano Carella. Regie: Vincent Boussard.<br />

Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen.<br />

Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de<br />

●●Ab 23.4.17 Dortmund <br />

Einstein on the Beach <br />

Eines der markantesten Musiktheaterwerke<br />

des 20. Jahrhunderts, dessen Schöpfer Robert<br />

Wilson und Philip Glass ihm die Bezeichnung<br />

„Oper“ gegeben haben. Das<br />

Stück erzählt keine zusammenhängende<br />

Geschichte, sondern reiht Assoziationen<br />

aneinander, die nicht im Einzelnen verstanden<br />

werden wollen und auf eine Einheit<br />

von Sprache, Klang und visuellem Eindruck<br />

Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen. Die Passagierin. Foto: Forster<br />

16


hinzielen. Der Zuschauer soll in Trance versetzt<br />

werden und die eigene, trügerische<br />

Wahrnehmung von Zeit verlieren, um sich<br />

dem Zeitmaß der Musik zu überantworten.<br />

Solisten des Opern- und Schauspielensembles,<br />

Musiker der Dortmunder Philharmoniker<br />

und Sänger des ChorWerk Ruhr.<br />

Musikalische Leitung: Florian Helgath.<br />

Regie: Kay Voges. Opernhaus Dortmund,<br />

Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon<br />

0231.5027222. www.theaterdo.de<br />

Aalto-Theater. Tristan und Isolde.<br />

Foto: Matthias Jung<br />

●●Ab 29.4.17 Gelsenkirchen <br />

Don Giovanni <br />

Don Giovanni liebt die Frauen. Nicht eine,<br />

zwei oder drei, sondern einfach alle Frauen.<br />

Deshalb wäre die Treue zu einer Betrug<br />

an allen anderen. Wenn sich der Vorhang<br />

zu Mozarts „Don Giovanni“ öffnet, hat der<br />

letzte Tag des Titelhelden begonnen. Ein<br />

Tag wie jeder andere, voller Betrug, Lügen,<br />

falscher Schwüre und der Aussicht auf<br />

Vergnügen. Doch es passiert Unvorhergesehenes:<br />

Don Giovanni tötet beim Verlassen<br />

von Donna Annas Schlafzimmer deren<br />

Vater, der sich ihm in den Weg stellen und<br />

ihn enttarnen will. Musikalische Leitung:<br />

Rasmus Baumnann. Regie: Ben Baur. Musiktheater<br />

im Revier, Kennedyplatz, 45881<br />

Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200.<br />

www.musiktheater-im-revier.de <br />

●●Ab 6.5.17 Hagen <br />

Der fliegende Holländer <br />

Richard Wagner fand die Sage, die nach<br />

langer mündlicher Überlieferung seinerzeit<br />

auch mehrfach niedergeschrieben<br />

wurde, ausgerechnet bei Heinrich Heine,<br />

dessen ironische Färbung ihn allerdings<br />

nicht im Mindesten interessierte. Ganz in<br />

der Tradition romantischer Gespensteropern,<br />

nahm er die Handlung vollkommen<br />

ernst als Märtyrergeschichte, deren Held<br />

nur durch das Opfer einer bedingungslos<br />

liebenden Frau erlöst werden kann – ein<br />

Thema, das den Komponisten zeitlebens<br />

beschäftigte. Musikalische Leitung: Mihhail<br />

Gerts. Regie: Beverly Blankenship,<br />

Rebecca Blankenship. Theater Hagen,<br />

Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen. Fon<br />

02331.2073218. www.theater-hagen.de<br />

<br />

17


Theater Duisburg. DonCarlo. Foto: Hans-Joerg Michel<br />

●●Ab 20.5.17 Hagen <br />

Me and the Devil <br />

Schauspieler und Sänger Dominique Horwitz<br />

spannt einen teuflischen Bogen von<br />

der romantischen Oper „Der Freischütz“<br />

über Rock-, Pop- und Jazzklassiker bis hin<br />

zu den schrägen Highlights aus Tom<br />

Waits’ / Robert Wilsons / William S. Burroughs’<br />

„The Black Rider“. Im Mittelpunkt<br />

der hintergründigen, vom Philharmonischen<br />

Orchesterhagen begleiteten Songs<br />

steht der Mythos des Teufels. Eine teuflisch<br />

rockende, eine höllisch gute Revue,<br />

welche die Seele anspricht, statt sie abzufordern.<br />

Theater Hagen, Elberfelder Straße<br />

65, 58095 Hagen. Fon 02331.2073218.<br />

www.theater-hagen.de <br />

●●27.5.17 Gelsenkirchen <br />

Aida <br />

Star-Tenor Plácido Domingo feiert den<br />

Start seiner Welttournee zum 50. Bühnenjubiläum<br />

in Gelsenkirchen. Der 75-jährige<br />

Spanier präsentiert Giuseppe Verdis<br />

„Aida“ in der Gelsenkirchener Arena. Domingo<br />

steht dann selbst am Dirigenten-<br />

Pult. Mehr als 800 Darsteller – 90 Orchestermusiker,<br />

150 Chorsänger, 85 Ballett-<br />

Tänzer und über 500 Statisten – setzen<br />

die Oper im Stadion in Szene. Unterstützt<br />

wird die Inszenierung von großflächigen<br />

LED-Projektionen. Veltins-Arena AufSchalke,<br />

Arenaring 1, 45891 Gelsenkirchen. Fon<br />

01806-999 0000. <br />

●●Ab 3.6.17 Essen <br />

La clemenza di Tito (Titus) <br />

Der römische Kaiser Titus hat den Vorsatz,<br />

gerecht und voller Gnade zu regieren.<br />

Doch als er aus Rücksicht auf seine<br />

Freunde mehrfach seine Heiratspläne ändert,<br />

wird ein Inferno aus Eifersucht, Hass<br />

und Verrat entfacht. Als Titus niemandem<br />

mehr trauen kann, muss er sich die Frage<br />

stellen, ob seine Milde, die „clemenza“,<br />

wirklich der richtige Weg war. In seiner<br />

letzten, herausfordernden und vielleicht<br />

reifsten Oper beschreitet Mozart musikalisch<br />

neue Wege: Zum einen findet er zu<br />

einer berührenden Einfachheit der Tonsprache.<br />

Zum anderen wagt er hier musikdramatische<br />

Effekte, die erst 50 Jahre später<br />

in der italienischen Romantik wieder<br />

zum Einsatz kommen. Musikalische Leitung:<br />

Tomáš Netopil. Szenische Einrichtung:<br />

Frédéric Buhr. Aalto-Theater, Opernplatz<br />

10, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200.<br />

www.theater-essen.de <br />

●●Ab 10.6.17 Gelsenkirchen <br />

Hoffmanns Erzählungen <br />

Der Dichter Hoffmann lässt vor dem Publikum<br />

in drei Erzählungen die unglücklichen<br />

Liebschaften seiner Vergangenheit<br />

Revue passieren: Olympia, die sich als Automat<br />

herausstellte; Antonia, die durch<br />

eine geheimnisvolle Krankheit von ihrem<br />

eigenen Gesang dahingerafft wurde und<br />

schließlich die Kurtisane Giulietta, die im<br />

Auftrag des finsteren Dapertutto Hoffmanns<br />

Spiegelbild stahl und Hoffmann<br />

sogar zu einem Mord verleitete. Ihnen<br />

allen verfiel der Poet, von allen wurde er<br />

betrogen. Wird es ihm bei Stella, der Operndiva,<br />

am Ende ebenso ergehen? Die Musikalische<br />

Leitung in Jacques Offenbachs fantastischer<br />

Oper hat Valtteri Rauhalammi.<br />

Regie: Michiel Dijkema. Musiktheater im<br />

Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen.<br />

Fon 0209.4097-200.<br />

www.musiktheater-im-revier.de <br />

●●Ab 10.6.17 Duisburg <br />

Don Carlo <br />

Giuseppe Verdi liebte die Werke Friedrich<br />

Schillers und fühlte sich ihm geistesverwandt.<br />

Der Drang nach Freiheit im Denken<br />

und Handeln, wie ihn der deutsche Dichter<br />

in seinem „Don Karlos“ 1787 auf die<br />

Bühne brachte, bestimmte auch das<br />

Leben des italienischen Komponisten.<br />

1867 wurde seine gleichnamige Oper an<br />

der Pariser Opéra uraufgeführt und 1884<br />

eine vieraktige Fassung in Mailand aufgeführt,<br />

die bis heute die meistgespielte<br />

Version ist und auch an der Deutschen<br />

Oper am Rhein zu hören sein wird. Musikalische<br />

Leitung: Lukas Beikircher / Andriy<br />

Yurkevych. Regie: Guy Joosten. Theater<br />

Duisburg, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg.<br />

Fon 0203.3009100.<br />

www.theater-duisburg.de <br />

●●Ab 24.6.17 Hagen <br />

Geschichten aus dem Wiener Wald <br />

Ödön von Horváth, Zeitgenosse Bert Brechts<br />

und genauer Chronist der sich brutalisierenden<br />

Gesellschaft der Zwischenkriegszeit,<br />

zeichnet mit seinen Geschichten ein erschütterndes<br />

Bild einer kleinen Gruppe von<br />

Menschen in einer stillen Straße in Wien.<br />

Ihre Gefühllosigkeit wird für Marianne, die<br />

nichts mehr gesucht hat als ihren eigenen<br />

Weg zu ihrem Glück, zur Katastrophe. HK<br />

Gruber hat dazu eine Musik geschrieben,<br />

die grandios zwischen allen Genres changiert.<br />

Regie: Norbert Hilchenbach. Musikalische<br />

Leitung: Florian Ludwig. Theater<br />

Hagen, Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen.<br />

Fon 02331.2073218. www.theater-hagen.de<br />

18


SCHAUSPIEL<br />

AUSWAHL<br />

Viele Premieren und Uraufführungen,<br />

Kammer- und<br />

große Ensemblestücke. Die<br />

Theater versprechen eine<br />

höchst spannende und turbulente<br />

Zeit in der Metropole<br />

Ruhr. Letzte Regiearbeiten der<br />

scheidenden Intendanten in<br />

Bochum und Oberhausen. <br />

Grillo-Theater. Parsifal. Foto: Diana Küster<br />

19


Theater Oberhausen. Faust I. Foto: © Klaus Fröhlich<br />

reichen bis in unseren Alltag hinein. Theater<br />

an der Ruhr. Akazienallee 61, 45478<br />

Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188.<br />

www.theater-an-der-ruhr.de <br />

●●Ab 6.4.17 Moers <br />

Judas <br />

Seine Geschichte handelt von Freundschaft<br />

und davon, wie eine einzige Entscheidung<br />

eine Lawine auslösen kann. Durch seinen<br />

Verrat stirbt Jesus. Doch nur so kann dieser<br />

auferstehen und eine Weltreligion begründen.<br />

Könnte Judas nicht auch ein Held<br />

sein? Seine Version kratzt an Weltbildern<br />

und stellt damit nicht zuletzt auch unsere<br />

Kategorien von richtig und falsch schonungslos<br />

infrage. Regie: Kathrin Leneke.<br />

Schlosstheater Moers Schloss, Kastell 9,<br />

47441 Moers. Fon 02841.8834110.<br />

www.schlosstheater-moers.de <br />

●●Ab 7.4.17 Oberhausen <br />

Don Quijote (UA) <br />

Ein kleiner Landadeliger lebt irgendwo in<br />

der verschlafenen spanischen Provinz. Den<br />

lieben langen Tag liest er Ritter-Romane.<br />

Und daran wird er verrückt: Er will selber<br />

ein „fahrender Ritter“ werden, um sich<br />

todesmutig in Abenteuer und Gefahren<br />

zu stürzen, um das Unrecht zu bekämpfen<br />

und ewigen Ruhm an seinen Namen<br />

zu heften. Er will seine Heldentaten zu<br />

Ehren einer Dame vollbringen, die in Wirklichkeit<br />

ein Bauernmädchen war. Wird<br />

dieser „Ritter von der traurigen Gestalt“<br />

in der Mnozil musikalischen Brass. Foto: Tibor Inszenierung Bozi des Regisseurs<br />

Thomas Fiedler seine Dulcinea<br />

jemals finden? Theater Oberhausen, Will-<br />

Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen. Fon<br />

0208.8578184.<br />

www.theater-oberhausen.de <br />

●●21.4. – 29.4.17 Mülheim an der Ruhr<br />

Theaterlandschaft Mittelmeer <br />

Rund um das Mittelmeer entscheidet sich<br />

derzeit die Zukunft Europas: Die Finanzkrise<br />

Südeuropas ist nicht ausgestanden,<br />

doch die Flüchtlingskrise beherrscht alle<br />

politischen Debatten und ihre Folgen<br />

●●Ab 22.4.17 Bochum <br />

Gefährliche Liebschaften <br />

In seinem einzigen berühmt gewordenen<br />

Roman beschreibt der Militär Choderlos<br />

de Laclos kurz vor der Französischen Revolution<br />

die Lust als letzten Kampfplatz gelangweilter<br />

Wohlstandsmenschen. Doch<br />

er beschreibt auch die Traurigkeit, die aus<br />

der Entwertung der Liebe zur Tausch ware<br />

erwächst. Dramatisierte Fassung von<br />

Christopher Hampton. Regie: Jan Neumann.<br />

Schauspielhaus, Königsallee 15, 44789<br />

Bochum. Fon 0234.3333-5555.<br />

www.schauspielhausbochum.de <br />

●●Ab 29.4.17 Essen <br />

Dämonen <br />

Fjodorf Dostojewski greift in seinem Roman<br />

historische Ereignisse rund um den Terroristen<br />

Netschajew auf und entwickelt<br />

daraus ein faszinierendes, bisweilen surreal<br />

anmutendes Meisterwerk über Glaube<br />

und Fanatismus, Moral und Skrupel,<br />

Revolution und Religion. An der Schwelle<br />

zum 20. Jahrhundert beschreibt Dostojewski<br />

nicht nur spannungsvoll den erbitterten<br />

Kampf der Generationen, sondern<br />

nahezu prophetisch die Mechanismen von<br />

Faschismus, Stalinismus und Terrorismus.<br />

Zugleich seziert er schonungslos ein desillusioniertes<br />

Menschengeschlecht auf der<br />

Suche nach Erlösung in einer gottlosen<br />

Welt – getrieben, fanatisch, verführbar.<br />

Regie: Hermann Schmidt-Rahmer. Grillo-<br />

Theater, Theaterplatz 11, 45127 Essen. Fon<br />

0201.8122-200. www.schauspiel-essen.de<br />

<br />

●●Ab 19.5.17 Bochum <br />

Kampf des Negers und der Hunde <br />

Bernard-Marie Koltès beschrieb 1981 das<br />

Aufeinandertreffen zweier Kulturen wie<br />

in einer Laborsituation. Der Gestus kolonialer<br />

Überheblichkeit auf der einen Seite<br />

zerschellt an der Beharrlichkeit der anderen<br />

sowie an den eigenen unbewältigten<br />

Projektionen. Regie: Roger Vontobel. Kammerspiele,<br />

Königsallee 15, 44789 Bochum.<br />

Fon 0234.3333-5555.<br />

www.schauspielhausbochum.de<br />

20


●●Ab 19.5.17 Oberhausen <br />

Der Theatermacher <br />

Der „Staatsschauspieler“ Bruscon macht auf einer Tournee in<br />

dem kleinen Dorf Utzbach Halt und versucht, sein eigenes Stück<br />

auf die Bühne zu bringen. Utzbach ist aber in Wirklichkeit das<br />

von Thomas Bernhard gehasste Salzburg. Und der Schauplatz<br />

„Schwarzer Hirsch“ ist in Wirklichkeit das Hotel „Goldener Hirsch“,<br />

das sich in unmittelbarer Nähe des Festspielbezirks befindet.<br />

Bruscon ist ein Tyrann. Immerhin gibt es einen einzigen Moment<br />

des Friedens: der gemeinsame Verzehr einer Frittatensuppe.<br />

Aber dann, natürlich: die „zwangsläufig naturnotwendige Katastrophe“.<br />

Eine Sternstunde für einen Schauspieler, der weiß, was<br />

Theater alles nicht ist. Regie: Peter Carp. Theater Oberhausen,<br />

Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen. Fon 0208.8578184.<br />

www.theater-oberhausen.de<br />

●●Ab 20.5.17 Bochum <br />

Alle meine Söhne <br />

Mit diesem Stück gelang Arthur Miller 1947 der Durchbruch als<br />

Dramatiker. Sein Stück zeigt mit schonungsloser Klarheit das<br />

Schicksal einer Familie im Angesicht von Gier, Lüge und todbringender<br />

Schuld. Regie: Anselm Weber. Schauspielhaus Bochum,<br />

Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555.<br />

www.schauspielhausbochum.de <br />

●●Ab 27.5.17 Dortmund <br />

Der Futurologische Kongress <br />

Dem Sternenfahrer Ijon Tichy kommt ein böser Verdacht. Könnte<br />

es sein, dass etwas in der Luft liegt? Lässt der Diktator glücksbringende<br />

Gase versprühen, um die wachsende Unzufriedenheit<br />

der Bevölkerung unter Kontrolle zu halten? Oder ist die Chemikalie<br />

im Trinkwasser? Tichy wollte eigentlich den „8. Futurologischen<br />

Weltkongress“ besuchen, dessen Thema die immer extremer<br />

werdende Überbevölkerung ist – doch schnell spitzen sich<br />

Kampfhandlungen vor dem Hotel so zu, dass er und Professor<br />

Trottelreiner sich mit Sauerstoffmasken schützen und in die<br />

Hotel-Kanalisation fliehen müssen. Doch schnell stellt sich ihnen<br />

die Frage, was Wirklichkeit ist und was reine Illusion? Der berühmte<br />

Roman von Stanislaw Lem als große Reise durch Zeit und Wahrheit<br />

auf der Theaterbühne – inszeniert vom Krefelder Kunstkollektiv<br />

sputnic. Theater Dortmund im Megastore. Felicitasstraße 2,<br />

44263 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de<br />

Medien über die Recherche von Regisseur Moritz Riesewick, Kopf<br />

der Gruppe Laokoon. Theater Dortmund im Megastore, Felicitasstraße<br />

2, 44263 Dortmund. Fon 0231.5027222.www.theaterdo.de<br />

●●Ab 24.6.17 Essen <br />

Leben des Galilei <br />

Galileo Galilei möchte das neue kopernikanische Weltsystem<br />

beweisen. Doch mit der Erkenntnis, dass sich keineswegs alles<br />

um die Erde dreht, wirft der italienische Mathematiker und<br />

Astronom (1564-1642) ein ganzes Weltbild über den Haufen,<br />

mehr noch: „Das Weltall hat über Nacht seinen Mittelpunkt verloren.“<br />

Nach wie vor bietet Brechts Schauspiel einen spannenden<br />

Diskurs über Wahrheitssuche und Zweifel, Meinungsfreiheit<br />

und totalitäre Strukturen, Opportunismus, Forschung und<br />

vor allem (Fortschritts-)Glauben und stellt nicht zuletzt zur<br />

Diskussion, ob jemand wie Galileo Galilei ein Held oder ein Verräter<br />

ist. Regie: Konstanze Lauterbach. Grillo-Theater, Theaterplatz<br />

11, 45127 Essen. Fon 0201.8122-200. www.schauspiel-essen.de<br />

●●Ab 29.6.17 Bochum <br />

Hagar <br />

In Kooperation mit Kulturvereinen und Gemeinden verschiedener<br />

Konfessionen und Nationalitäten in Bochum entwickelt kainkollektiv<br />

eine zeitgenössische Globe Opera: Zwischen szenischem<br />

Konzert, begehbarer Installation und Opern-Performance wird<br />

in „Hagar“ der Theaterraum zur Versammlungsstätte, in der sich<br />

die lokal-globale Weltfamilie (Bochums) selbst begegnet. Was<br />

heißt es heute, in Bochum zusammen zu leben, zu singen, zu<br />

beten? Während die Verwicklungen der Gegenwart ins Unabsehbare<br />

wuchern, inszeniert kainkollektiv ein Familienfest unter<br />

fremden Verwandten und entfernten Nachbarn. Hagar ist<br />

die Schutzpatronin dieser Zusammenkunft, in der die lokale<br />

Weltgesellschaft zu sich selbst kommt, indem sie sich fremd<br />

wird: Welcome home, all you beautiful strangers! In Zusammenarbeit<br />

mit dem Ringlokschuppen Ruhr. Schauspielhaus, Kammerspiele,<br />

Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555.<br />

www.schauspielhausbochum.de<br />

Schauspielhaus Bochum. Hagar. Foto: James Fyson Howard<br />

●●Ab 3.6.17 Dortmund <br />

Nach Manila.<br />

Ein Passionsspiel nach Ermittlungen auf den Philippinen<br />

Unternehmen beauftragen Firmen auf den Philippinen, unerwünschte<br />

Bilder auf Facebook & Co. auszusortieren. Für die Betreiber<br />

der Sozialen Netzwerke ist das Problem gelöst, sobald<br />

das Foto oder Video gelöscht ist. Nicht so für die häufig noch<br />

jungen Philippinos, die über die verschwundenen Inhalte nicht<br />

reden dürfen. Viele von ihnen leiden unter posttraumatischen<br />

Belastungsstörungen, wie man sie sonst nur von Soldaten nach<br />

Kriegseinsätzen kennt. Nach umfangreichen Ermittlungen auf<br />

den Philippinen im Frühjahr 2016 berichteten zahlreiche große<br />

21


JAZZ · WELTMUSIK ·<br />

ROCK / POP<br />

AUSWAHL<br />

In den Hallen wird wieder<br />

gerockt!<br />

Weltstars, Legenden und<br />

Newcomer geben sich ein<br />

Stelldichein.<br />

●●24. / 25.4.17 Oberhausen <br />

Iron Maiden <br />

Iron Maiden sind seit den 80ern aus dem<br />

Metal nicht mehr wegzudenken. Mit ihrem<br />

Stil haben sie das Genre mitgeformt und<br />

viele andere Metal-Bands geprägt. Gleichzeitig<br />

sind sie eine der erfolgreichsten<br />

Rockbands mit über 90 Millionen verkauften<br />

Tonträgern. König-Pilsener-Arena. Fon<br />

01806.570070 <br />

● ● 5. bis 7.5.17 Dortmund <br />

Zeitinsel Michael Wollny <br />

Michael Wollny (piano): Musik-Erfinder,<br />

Querdenker, Sympathieträger. Sein Markenzeichen:<br />

das Unberechenbare, die Suche<br />

nach dem bisher Ungehörten, der Mut, sich<br />

dem Moment hinzugeben. Für ihn ist Jazz<br />

vor allem als die unbegrenzte Vielfalt der<br />

Möglichkeiten definiert. Im Mai 2017 gibt<br />

Michael Wollny im Rahmen der dreitägigen<br />

„Zeitinsel“ im Konzerthaus Dortmund diesen<br />

Möglichkeiten Raum, wenn alles um<br />

das Thema Improvisation kreist. Konzerthaus.<br />

Fon 0231.22696200 <br />

●●12.5.17 Dortmund <br />

KISS <br />

Geliebt für ihre aufwendigen und spektakulären<br />

Bühnenshows geben KISS ihren<br />

Fans nicht weniger als das ultimative Konzerterlebnis.<br />

Die gewaltige Lightshow und<br />

unverkennbare Pyrotechnik-Effekte auf dem<br />

„Over The Top-Level“ haben KISS-Konzerte<br />

zur „Größten Rockshow der Welt“ gemacht.<br />

Westfalenhallen. Fon 01806.570070 <br />

Michael-Wollny-Trio. Foto: ACT / Jörg Steinmetz<br />

22


HIER BEKOMMEN SIE DIE TICKETS:<br />

Eintrittskarten für Nordrhein-<br />

Westfalen: Von Konzert,<br />

Theater, Schauspiel und Oper<br />

über Musical, Varieté und<br />

Zirkus bis hin zu Rock / Pop / Jazz<br />

und Weltmusik.<br />

Ruhr Tourismus GmbH:<br />

01806.181650<br />

www.ruhr-tourismus.de<br />

Westticket:<br />

0211.274000<br />

www.westticket.de<br />

oben: Kiss. Pressefoto handwerker promotion<br />

unten: Jazz in Essen: Emile Parisien. Foto: ACT / Grosse-Geldermann<br />

Eventim:<br />

01806.570070<br />

www.eventim.de<br />

●●26.5.17 Essen <br />

Jazz in Essen: Emile Parisien Quintet<br />

feat. Joachim Kühn <br />

Mit seinen musikalischen Helden Ornette<br />

Coleman, Archie Shepp und Pharoah Sanders<br />

hat Joachim Kühn längst zusammengearbeitet.<br />

Jetzt schließt sich Kühn dem<br />

Quintett des Saxofonisten Émile Parisien<br />

an. Grillo-Theater. Fon 0201.8122-200<br />

<br />

●●30.5.17 Dortmund <br />

Udo Lindenberg <br />

Es ist das Dankeschön des deutschen<br />

Rock’n’Roll-Paten an seine Millionen<br />

Fans. Die letzten Jahre waren nicht<br />

nur die musikalische Wieder geburt<br />

des Udo Lindenberg, es waren auch<br />

Momente bisher nicht gekannter<br />

Stadienshows. Westfalenhallen. 9.6.17:<br />

Oberhausen, König-Pilsener Arena. Fon<br />

01806.570070<br />

●●7.6.17 Dortmund <br />

Deep Purple <br />

„inFinite“ heißt das neue Deep-Purple-<br />

Album. Sie loten einmal mehr das breite<br />

Feld des Hardrock aus. Auf „inFinite“<br />

ist hörbar, dass sie das tun, ohne sich<br />

selbst zu kopieren. Westfalenhallen.<br />

Fon 01806.570070<br />

Alle Termine und weitere<br />

ausführliche Auskünfte finden Sie<br />

in unserem Informationsportal:<br />

kirkulturinfo ruhr<br />

Blitzschnell können Sie hier online<br />

jede Menge Kulturveranstaltungen<br />

übersichtlich und interaktiv auswählen<br />

und Kulturstätten kennen<br />

lernen. Klicken Sie sich ein:<br />

kulturinforuhr.de<br />

Kennen Sie schon unsere Publikation<br />

„Festivals und Feste in der<br />

Metropole Ruhr 2017“?<br />

Sie erscheint zweimal im Jahr und<br />

gibt eine ausführliche Information<br />

zu ausgewählten und beliebten<br />

Festivals in der Region.<br />

Wissenswertes zum Ruhrgebiet<br />

über Wirtschaft, Sport, Verkehr,<br />

Bildung und mehr finden Sie hier:<br />

www.metropoleruhr.de<br />

23


●●<br />

Ruhr Tourismus GmbH <br />

Centroallee 261, 46047 Oberhausen<br />

Fon 01806.181620<br />

(Infohotline: 0,20 € / pro Anruf aus<br />

dem deutschen Festnetz,<br />

Mobilfunkpreise max. 0,60 € / pro Anruf)<br />

Fax 0208.89959-188<br />

info@ruhr-tourismus.de<br />

www.ruhr-tourismus.de<br />

●●<br />

Bochum Marketing GmbH<br />

Huestraße 9, 44787 Bochum<br />

Fon 0234.904060<br />

Fax 0234.9049621<br />

info@bochum-marketing.de<br />

www.bochum-marketing.de<br />

<br />

●●<br />

Stadt Bottrop <br />

Ernst-Wilczok-Platz 1, 46236 Bottrop<br />

Fon 02041.70-30<br />

Fax 02041.70-3280<br />

www.bottrop.de<br />

Weitere Infos: www.ruhrtourismus.de/<br />

staedte-im-ruhrgebiet/bottrop<br />

Fon 01806.181620 (RTG)<br />

●●<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Mülheimer Stadtmarketing<br />

●●<br />

Dortmund<br />

und Tourismus GmbH (MST)<br />

Dortmundtourismus<br />

Max-von-der-Grün-Platz 5 – 6, 44137 Dortmund<br />

Fon 0231.18999-222<br />

Fax 0231.18999-333<br />

info@dortmund-tourismus.de<br />

www.dortmund-tourismus.de<br />

●●<br />

Oberhausen <br />

●●<br />

Duisburg <br />

Duisburg Marketing GmbH<br />

Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg<br />

Fon 0203.305250<br />

Fax 0203.3052525<br />

kommunikation@duisburg-marketing.de<br />

www.duisburg-marketing.de<br />

●●<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis <br />

EN-Agentur<br />

Freizeit- und Tourismusförderung<br />

Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen<br />

Fon 02324.56480<br />

Fax 02324.564848<br />

info@en-agentur.de<br />

www.en-agentur.de<br />

●●<br />

Essen <br />

Touristikzentrale Essen im Handelshof<br />

Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen<br />

Fon 0201.19433 oder 0201.887204-1 bis 9<br />

Fax 0201.887204-4<br />

touristikzentrale@essen.de<br />

www.essen.de<br />

●●<br />

Gelsenkirchen <br />

Stadt- und Tourist-Info<br />

Hans-Sachs-Haus<br />

Ebertstraße 11, 45879 Gelsenkirchen<br />

Fon 0209.169-3968 / 9<br />

Fax 0209.169-2466<br />

touristinfo@gelsenkirchen.de<br />

www.gelsenkirchen.de<br />

●●<br />

Hagen <br />

HAGENinfo<br />

Körnerstraße 27, 58095 Hagen<br />

Fon 02331.8099980<br />

Fax 02331.8099988<br />

tourismus@hagenagentur.de<br />

www.hagen-online.de<br />

●●<br />

Hamm <br />

Verkehrsverein Hamm e. V.<br />

Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2 – 4, 59065 Hamm<br />

Fon 02381.23400<br />

Fax 02381.2742498<br />

info@verkehrsverein-hamm.de<br />

www.verkehrsverein-hamm.de<br />

●●<br />

Herne <br />

Stadtmarketing Herne GmbH<br />

Kirchhofstraße 5, 44629 Herne<br />

Fon 02323.919050<br />

Fax 02323.9190520<br />

info@stadtmarketing-herne.de<br />

www.stadtmarketing-herne.de<br />

Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Fon 0208.9609641<br />

Fax 0208.9609649<br />

info@mst-mh.de<br />

www.muelheim-ruhr.de<br />

Tourist Information<br />

Willy-Brandt-Platz 2, 46045 Oberhausen<br />

Fon 0208.824570<br />

Fax 0208.8245711<br />

tourist-info@oberhausen.de<br />

www.oberhausen-tourismus.de<br />

●●<br />

Kreis Recklinghausen <br />

Kreisverwaltung Recklinghausen<br />

Kurt-Schumacher-Allee 1, 45657 Recklinghausen<br />

Fon 02361.530<br />

Fax 02361.533290<br />

info@kreis-recklinghausen.de<br />

www.kreis-recklinghausen.de<br />

●●<br />

Kreis Unna <br />

Kreisverwaltung Unna<br />

Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna<br />

Fon 02303.270<br />

Fax 02303.271399<br />

Kt@kreis-unna.de<br />

www.kreis-unna.de<br />

●●<br />

Kreis Wesel <br />

Niederrhein Tourismus GmbH<br />

Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen<br />

Fon 02162.817903<br />

Fax 02162.8179180<br />

info@niederrhein-tourismus.de<br />

www.niederrhein-tourismus.de<br />

<br />

Impressum<br />

Regionalverband Ruhr<br />

Die Regionaldirektorin<br />

Kronprinzenstraße 35<br />

D-45128 Essen<br />

Fon +49 (0) 201.2069-0<br />

Fax +49 (0) 201.2069-500<br />

www.rvr.ruhr, info@rvr-online.de<br />

Redaktion: Helga Brandi, RVR<br />

Gestaltung und Layout:<br />

Team Kommunikationsdesign, RVR<br />

Titelfoto: „junger westen“ (Emil Schumacher,<br />

Heinrich Siepmann, Thomas Grochowiak,<br />

Ernst Hermanns in der Kunsthalle 1954).<br />

Foto: Kunsthalle Recklinghausen<br />

Essen, März 2017<br />

Alle Terminangaben sind ohne Gewähr<br />

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