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Gemeindezeitung Lavant 2012

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Ausgabe 51 Dezember <strong>2012</strong><br />

Frohe Weihnachten<br />

und für das neue Jahr 2013<br />

viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit<br />

wünscht<br />

Bürgermeister Oswald Kuenz<br />

mit Gemeinderat


Seite 2 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> im Rückblick<br />

und Vorschau auf das Jahr 2013<br />

Liebe Lavernterinnen und <strong>Lavant</strong>er!<br />

Die Geschwindigkeit, mit der sich<br />

unsere Welt täglich verändert, ist<br />

für viele beängstigend. Kann ich als<br />

Mensch hier noch mithalten oder<br />

werde ich überrollt von der Fülle an<br />

Informationen und der Komplexität<br />

unserer Umwelt? Die Sehnsucht<br />

nach der “guten alten Zeit“ mit<br />

einfachen Botschaften und klaren<br />

Bildern ist gerade zu Weihnachten<br />

und Neujahr allgegenwärtig. Unter<br />

dieser Zeit versteht man nicht mehr<br />

nur Kekse zu backen oder den Duft<br />

nach Tannenzweigen und Weihrauch<br />

einatmen zu können. Diese<br />

Zeit bedeutet leider auch überfüllte<br />

Einkaufszentren, Hektik, Stress<br />

und vielleicht auch ein „überzogenes“<br />

Konto.<br />

Und doch ist es eine wunderbare,<br />

sehr spannende Zeit. Für die meisten<br />

von uns will diese Zeit auch ein<br />

Anlass sein, das zu Ende gehende<br />

Jahr Revue passieren zu lassen<br />

und einen Blick in die Zukunft zu<br />

wagen. Wir denken nach, wie war<br />

Weihnachten früher. Wir kramen<br />

in der Geschichte und freuen uns,<br />

wenn wir einander erzählen können:<br />

aus der eigenen Kindheit, aus<br />

der unserer Eltern und Großeltern.<br />

Zu keiner Zeit werden mehr Geschichten<br />

erzählt und Erinnerungen<br />

wach gerufen als in der Advent-,<br />

Weihnachts- und Neujahrszeit. Dadurch<br />

wird uns allen erst bewusst,<br />

was wir alles erlebt haben, wer wir<br />

sind. Aber auch, was uns mit anderen<br />

verbindet – oder uns trennt,<br />

und wie unterschiedlich Menschen<br />

die gleichen Ereignisse erleben<br />

und betrachten.<br />

Man erinnert sich gerne an Gelungenes,<br />

Erreichtes und Erfreuliches.<br />

Genauso werden Gedanken an<br />

die trüben Seiten des Alltages wie<br />

Krankheit, Probleme und Schicksalsschläge<br />

wieder wach. Vieles<br />

relativiert sich damit im Laufe eines<br />

Jahres, die Begrenztheit von all<br />

dem rückt mehr ins Bewusstsein.<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen und<br />

Gemeindebürger, liebe interessierte<br />

Leser unserer Gemeinde-<br />

Sanierung der Ufermauer im Bereich Gilger Brücke<br />

und dem Gemeindebauhof<br />

INFOrmation, ein vielseitiges und<br />

ereignisreiches Jahr <strong>2012</strong> geht für<br />

uns alle dem Ende zu. Ein Jahr,<br />

das uns alle wieder stark gefordert<br />

hat, in der Familie, im Beruf und im<br />

großartigen Vereinsleben.<br />

Auch für die Gemeinde geht ein arbeitsintensives<br />

und bewegtes Jahr<br />

mit vielen Herausforderungen und<br />

Aufgaben zu Ende. Eine Vielzahl<br />

von Vorhaben konnte begonnen<br />

und/oder fertiggestellt werden. Mit<br />

diesem Rückblick möchte ich einige<br />

wichtige Projekte und Veranstaltungen<br />

in Erinnerung rufen und<br />

einen Ausblick auf das Jahr 2013<br />

geben.<br />

Wildbachverbauungsprojekt<br />

Dorfbach<br />

Um Schwachstellen an den bestehenden<br />

und in die Jahre gekommenen<br />

Leitwerken und Ufermauern<br />

zu sanieren oder durch Neubauten<br />

zu ersetzen, wird seit dem Jahr<br />

2006 am Dorfbach gearbeitet. Im<br />

heurigen Jahr wurde der letzte Abschnitt<br />

der desolaten Ufermauern<br />

im Bereich zwischen der „Gilger<br />

Brücke“ und dem Wohnhaus der<br />

Familie Klaus Hanser saniert. Mit<br />

der Sicherung der Uferböschungen<br />

(Steinschlichtungen) am bestehenden<br />

Geschiebeablagerungsbecken<br />

unterhalb der Römerstube/Gemeindeamt<br />

wurde im heurigen Jahr<br />

der technische Teil des Projektes<br />

abgeschlossen.<br />

Im kommenden Jahr 2013 ist geplant<br />

die sanierte Ufermauer zwischen<br />

der „Gilger Brücke“ und<br />

dem Gemeindebauhof bis auf das<br />

westliche Geländeniveau hochzuziehen.<br />

Damit kann ein großer<br />

und dringend notwendiger Platz für<br />

spätere Baumaßnahmen (Erweiterung<br />

Bauhof oder…) geschaffen<br />

werden. Mit dem Bau einer Fuß-<br />

IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Oswald Kuenz für „Die Gemeinde informiert“<br />

und der jeweilige Berichterstatter der Vereine. Layout und Grafik: Alfred Kofler. Fotos: Archiv der Gemeinde, Oswald Kuenz,<br />

Franz Brunner, Andrea Schett, Vereine und Private, Alfred Kofler. Druck: Print and more – Auflage 250 Stück


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 3<br />

Dorfes und der Bevölkerung so<br />

wichtige Projekt investiert. Davon<br />

leistete die Gemeinde bis jetzt einen<br />

Interessentenbeitrag in der<br />

Höhe von ca. 320.000,-- Euro (20<br />

Prozent von den Gesamtkosten).<br />

Sicherung der Uferböschungen am Geschieberückhaltebecken<br />

gängerbrücke im Bereich des Parkplatzes<br />

Römerstube/Gemeindeamt<br />

wird das „Wildbachverbauungsprojekt“<br />

Dorfbach <strong>Lavant</strong> abgeschlossen<br />

werden. Die Fußgängerbrücke,<br />

mit einer Gesamtbreite von ca. 2,00<br />

Metern und eine lichten Breite von<br />

ca. 1,60 Metern, wird das Gemeinde-<br />

und Freizeitzentrum mit dem<br />

Gemeindeweg südlich des Dorfbaches<br />

verbinden. Die forstlichen<br />

Maßnahmen werden voraussichtlich<br />

noch bis Ende 2016 weitergeführt.<br />

Bis jetzt wurden ca. 1,6 Mio. Euro<br />

in dieses für die Sicherheit des<br />

Erschließung des<br />

Dolomitengolf Resort<br />

Die erfreulichen Investitionen, die<br />

Familie Hamacher am Golfplatz<br />

laufend tätigt, erfordert auch eine<br />

entsprechende Erschließung durch<br />

die Gemeinde. In den letzten Jahren<br />

erfolgte unter anderem der<br />

Ausbau der Gemeindestraße, im<br />

Jahr <strong>2012</strong> war die Gemeinde gefordert,<br />

die entsprechende Wasserversorgung<br />

zu erweitern und das<br />

neue Hotel an das Abwassernetz<br />

anzuschließen.<br />

Von der bestehenden Wasser- und<br />

Abwasserinfrastruktur im Bereich<br />

der Fa. Dietrich wurde eine neue<br />

Trinkwasserleitung (PN 16/DN 110)<br />

zum neuen Suiteshotel und weiter<br />

bis zur bestehenden Wasserleitung<br />

im Bereich des Golfrestaurants<br />

verlegt. Insgesamt wurden 1.462<br />

Anschluss des neuen Hotels mit Wasser- und Heizungsleitungen<br />

sowie Strom- und Glasfaserkabel<br />

Frostsichere Verlegung der 110er Trinkwasserleitung<br />

in mindestens zwei Meter Tiefe


Seite 4 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Verlegung der Trinkwasserleitung und der Abwasser-<br />

Freispiegelleitung im Bereich der Fa. Dietrich<br />

Die bestehende Abwasser-Pumpleitung,<br />

die zur ARA Dölsach führt (links) und rechts die alten<br />

Trinkwasserleitungen, im Bereich der Fa. Dietrich<br />

Meter Trinkwasserrohre, Verbindungs-<br />

und Formstücke, sowie Absperrschieber<br />

„eingegraben“. Zusätzlich<br />

wurden 2 Löschhydranten<br />

für die Feuerwehr installiert.<br />

Die Abwasserentsorgung wurde<br />

vom Suiteshotel bis zur Fa. Dietrich<br />

mit einer 655 Meter langen Freispiegelleitung<br />

(PP/DN 200) sichergestellt.<br />

Dabei wurden allfällige<br />

Anschlüsse für das geplante Saunahaus<br />

und die 4 Apartmenthäuser<br />

bereits berücksichtigt.<br />

Dolomitengolf Suites –<br />

Eröffnung<br />

Am 16.06.<strong>2012</strong> lud Familie Hamacher<br />

zum Hoteleröffnungsturnier<br />

und zur anschließenden Einweihungsfeier<br />

des neuen Hotels<br />

„Dolomitengolf Suites“ ein. Bei<br />

herrlichem Wetter nahmen unter<br />

anderem die Präsidenten des<br />

Österreichischen und des Tiroler<br />

Golfverbandes am Eröffnungsturnier<br />

und an der darauf folgenden<br />

großartigen Einweihungsfeier des<br />

neuen Hotels teil. In einer Bauzeit<br />

von nur 12 Monaten und mit einer<br />

Investitionssumme von rund 12<br />

Mio. Euros verwirklichte Familie<br />

Hamacher auf einer Gesamtgrundstücksfläche<br />

von 2,5 ha dieses zukunftsweisende<br />

Tourismusprojekt.<br />

Insgesamt 48 großzügige und luxuriös<br />

ausgestattete Suiten, davon<br />

20 Junior-Suiten á 45 m², 24<br />

Zwei-Raum-Suiten á 61 m² und 4<br />

Wellness-Suiten á 156 m² bieten<br />

den Gästen Erholung und Entspan-


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 5<br />

nung direkt am Golfplatz. Das Restaurant<br />

„Vincena“ (eine Haube im<br />

Gault Millau) wechselte vom Clubrestaurant<br />

ins neue Hotel.<br />

Neubau Saunahaus im Jahr 2013<br />

Noch im Frühjahr 2013 wird das<br />

neue Dolomitengolf Suites durch<br />

den Bau eines Badehauses ergänzt.<br />

Auf ca. 14 x 27 Metern<br />

werden verschiedene Saunen,<br />

Ruheräume und Massageräume<br />

gebaut. Dadurch werden das neue<br />

Hotel und das gesamte Dolomitengolf<br />

Resort mit einer Wellnessund<br />

Wohlfühloase bereichert.<br />

Nur durch das große persönliche<br />

Engagement der Familie Hamacher,<br />

die sich seit 1998 mit ganzer<br />

Kraft für den Osttiroler Tourismus<br />

einsetzt, ist es gelungen, den<br />

traumhaften Golfplatz zu verwirklichen<br />

und zwei Hotels mit rund<br />

260 Qualitätsbetten zu bauen. Das<br />

Dolomitengolf Resort in unserem<br />

Dorf am Fuße der Lienzer Dolomiten<br />

ist einzigartig und zählt zu<br />

den schönsten und imposantesten<br />

Anlagen im gesamten Alpenraum.<br />

Als Bürgermeister der Gemeinde,<br />

aber auch ganz persönlich, bedanke<br />

ich mich bei der Familie Hamacher<br />

für die großartigen Investitionen<br />

in unserer Gemeinde. Für die<br />

Zusammenarbeit, die Freundschaft<br />

und im Besonderen für die „Handschlagqualität“<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

Neue 30-Meter-Seilbahn<br />

für den Kinderspielplatz<br />

Im Jahr 2006 haben wir den Kinderspielplatz<br />

erweitert und mit<br />

neuen Spielgeräten ausgestattet.<br />

Statt dem damals noch üblichen<br />

Eingraben der Holzpfosten hat<br />

sich der Gemeinderat entschieden,<br />

sämtliche Spielgeräte mit feuerverzinkten<br />

Fundamentprofilen<br />

anzukaufen. Das „Einbetonieren“<br />

dieser Profile garantiert eine wesentlich<br />

längere Lebensdauer – im<br />

Vergleich zu den bisher eingegrabenen<br />

Holzpfosten. Damals waren<br />

wir die erste Gemeinde im Bezirk<br />

Lienz – heute ist diese Bauweise<br />

üblicher Stand der Technik.<br />

Von den ersten im Jahr 1996 aufgebauten<br />

Spielgeräten blieb im Jahr<br />

Massiv bewehrte Fundamentplatte<br />

Seilbahn-Kopfstation am Damm des Dorfbaches


Seite 6 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Pacher Lukas beim Betonieren der Bodenplatte<br />

Das neue Gemeindefahrzeug mit Salzstreugerät<br />

2006 lediglich die Seilbahn stehen.<br />

Aus Sicherheitsgründen musste<br />

im heurigen Frühjahr die stark beanspruchte<br />

Seilbahn gesperrt und<br />

abgetragen werden. Die dringende<br />

Nachbeschaffung einer neuen 30<br />

Meter langen Seilbahn hat der Gemeinderat<br />

einstimmig beschlossen<br />

– obwohl dafür im Budget <strong>2012</strong><br />

nichts vorgesehen war. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich auf rund<br />

5.600,-- Euro (Seilbahn, Aufbau,<br />

Beton, Fallschutz, etc.)<br />

Bereits im Mai wurden in Eigenregie<br />

(Lukas Pacher und GA Peter<br />

Kofler) die Fundamente entsprechend<br />

den Planunterlagen mit Eisenmatten<br />

bewehrt und betoniert.<br />

Nach 3 Wochen wurde die Seilbahn-Sonderausführung<br />

für <strong>Lavant</strong><br />

aufgebaut und der Seilbahnwagen<br />

in Edelstahlausführung montiert.<br />

Kaum fertiggestellt haben die Kinder<br />

und Schüler die neue 30-Meter<br />

lange Seilbahn gestürmt und<br />

die Funktionstauglichkeit der Bahn<br />

ausgiebig getestet.<br />

Der seit Jahren anhaltende große<br />

Ansturm auf unseren schönen Kinderspielplatz<br />

zeigt, dass wir einen<br />

attraktiven und einzigartigen Spielplatz<br />

für unsere Kinder und Schüler<br />

anbieten können.<br />

Neues Gemeindefahrzeug<br />

Im heurigen Frühjahr hat das 13<br />

Jahre alte Gemeindefahrzeug seinen<br />

„Geist“ aufgegeben. Obwohl<br />

im Budget <strong>2012</strong> dafür nichts vorgesehen<br />

war, musste die Beschlussfassung<br />

für die Nachbeschaffung<br />

dringend erfolgen. Von den angebotenen<br />

Fahrzeugen hat sich der<br />

Gemeinderat für den Toyota Hilux<br />

Allrad mit der Zusatzausrüstung:<br />

Drei-Seiten-Kipper, aufsteckbaren<br />

Bordwänden und Anhängerkupplung,<br />

entschieden. Zusätzlich wurde<br />

das Auto mit einem Salzstreugerät<br />

ausgerüstet. Die Kosten für<br />

das neue Gemeindefahrzeug inklusive<br />

Sonderausrüstung, Zubehör<br />

und Salzstreugerät belaufen sich<br />

auf rund 43.500,-- Euro. Vom Land<br />

Tirol wurde das neue Gemeindefahrzeug<br />

mit einer Bedarfszuweisung<br />

i. d. H. von 30.000,-- Euro<br />

gefördert, das sind großartige 70<br />

Prozent von den Gesamtkosten.<br />

Widum - Ableitung des<br />

Brunnen- und Traufenwassers<br />

Im Jahr 1982 wurde das Widum<br />

einer Altbausanierung unterzogen,<br />

damals war es üblich das<br />

Regen- und Traufenwasser zur<br />

Versickerung zu bringen. Schon<br />

vor einigen Jahren hat das nicht<br />

mehr ausreichend funktioniert, da<br />

der Boden das Wasser nicht mehr<br />

„geschluckt“ hat. Folglich ist der<br />

Brunnen ständig übergelaufen, die<br />

Stützmauer und die Gemeindestra-<br />

Das neue Gemeindefahrzeug mit Kipperaufbau<br />

Von links: Firmenchef Lackner, Bgm. Kuenz, Gemeindeamtsleiter<br />

Tabernig und Gemeindearbeiter Kofler<br />

bei der Übergabe des Fahrzeuges.


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 7<br />

Bagger- und Verlegungsarbeiten für die Ableitung<br />

des Brunnen- und Traufenwassers beim Widum<br />

ße unterhalb des Widums waren<br />

ständig nass und in den Wintermonaten<br />

hat sich Eis gebildet. Auf<br />

Grund dessen beschloss der Pfarrkirchenrat,<br />

das Brunnen- und Traufenwasser<br />

mit einem sogenannten<br />

Oberflächenwasserkanal zu sammeln<br />

und in den Dorfbach abzuleiten.<br />

Die Gemeinde hat sich bereit<br />

erklärt 50 % von den Gesamtkosten<br />

zu übernehmen. In Eigenregie<br />

mit Pacher Lukas, GA Kofler Peter,<br />

Fa. Dietrich und Alfred Tscharnidling<br />

wurde das nicht ganz einfache<br />

Projekt auf dem steilen Hügel erfolgreich<br />

umgesetzt.<br />

Malerarbeiten beim Mehrzweckhaus,<br />

in der Gemeindekanzlei<br />

und im Kindergarten sowie<br />

Dachreparatur im Bereich der<br />

Volksschulwohnung III<br />

Vor rd. ¼ Jht. wurde unter dem damaligen<br />

Bürgermeister Josef Hanser,<br />

vlg. Schneider Sepp, das Mehrzweckhaus<br />

errichtet. Es war an der<br />

Zeit, nach 25 Jahren Sanierungsarbeiten<br />

am Haus durchzuführen,<br />

die von unserem „Gemeinde-<br />

Malerbetrieb“, der Fa. Schwinger<br />

als Dölsach in gewohnter Weise<br />

bestens und zur vollsten Zufriedenheit<br />

durchgeführt und erledigt<br />

wurden.<br />

Über Beschlüsse des Gemeinderates<br />

vom 19.06. und 25.09.<strong>2012</strong><br />

wurde die Fa. Schwinger beauftragt,<br />

folgende Malerarbeiten beim<br />

Mehrzweckhaus, im Gemeindeamt<br />

und im Kindergarten durchzuführen:<br />

Bagger- und Verlegungsarbeiten für die Ableitung<br />

des Brunnen- und Traufenwassers beim Widum<br />

Sanierung des Mehrzweckhauses<br />

durch die Fa. Schwinger


Seite 8 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Unser Spielplatz mit der schön angelegten Gartenanlage –<br />

gehegt und gepflegt von unseren Raumpflegerinnen Gerti, Anni und Martina.<br />

> Eingangstore Feuerwehrhalle:<br />

kompletter Neuanstrich der beiden<br />

Hallentore auf der Außenseite,<br />

Ausbesserungsarbeiten auf der Innenseite<br />

> Mehrzweckhaus: abschleifen<br />

und lasieren des komplett verwitterten<br />

Verzugs und Erkers auf der<br />

Stirnseite, der Dachfenster (Gaupen)<br />

sowie der Fenster auf allen<br />

Seiten des MZH.<br />

> Gemeindeamt: Ausmalen des<br />

Gemeindeamtes (4 Kanzleiräume<br />

und Gang) zumal sich der Sekretär<br />

vom Saulus (Kettenraucher) zum<br />

Paulus (Nichtraucher) bekehrt<br />

hat!<br />

> Kindergarten: Ausmalen der<br />

Aufenthaltsräume und Gestaltung<br />

eines Regenbogens. Auftragssumme<br />

gesamt: rd. 9.120,00 Euro.<br />

Die Behebung der Schadstelle<br />

des Hausdaches im Bereich der<br />

Volksschulwohnung III war ebenfalls<br />

eine dringend durchzuführede<br />

Reparaturarbeit, welche vom<br />

Spengler- und Dachdeckermeister,<br />

der Fa. Leopold Dorer um netto<br />

6.050,00 Euro bestens erledigt wurde.<br />

Mit dem neuen Dach hat die Wohnungsmieterin<br />

nunmehr „Ruhe“ vor<br />

Feuchtigkeit und Schimmelbefall<br />

in ihrer Wohnung.<br />

Reparatur des Pultdaches der Volksschulwohnung III<br />

Vorbereitung für die Asphaltierung<br />

beim Haus Familie Gisser


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 9<br />

Asphaltierung der neuen Gemeindestraße von Haus Familie<br />

Gisser bis Haus Familie Sieglinde Tabernig<br />

Für die Schadensbehebung hat<br />

die Tiroler Versicherung eine „Kulanzzahlung“<br />

in der Höhe von<br />

1.500,00 Euro geleistet.<br />

Herzlichen Dank für diese großzügige<br />

Unterstützung.<br />

Asphaltierung im Bereich<br />

der Dorffelder<br />

Im Jahr 2011 wurden alle zukünftigen<br />

Baugründe entlang des<br />

Hauptweges im neuen Siedlungsgebiet<br />

(Haus Familie Gisser bis<br />

zum Haus Familie Sieglinde Tabernig)<br />

mit allen erforderlichen Versorgungs-<br />

und Entsorgungsleitungen<br />

erschlossen. Weil dieser neue Gemeindeweg<br />

von den Bürger/Innen<br />

als Zu- und Abfahrt in die „Siedlung“<br />

stark frequentiert wird, hat<br />

der Gemeinderat beschlossen, diesen<br />

Hauptweg schon im heurigen<br />

Jahr zu asphaltieren.<br />

Zusätzlich wurden noch sämtliche<br />

Kanaldeckel, Wasserschieber und<br />

Oberflächenwassereinlaufschächte<br />

bei allen Verbindungswegen<br />

mit Asphalt gesichert. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich auf rund<br />

50.000,-- Euro.<br />

Von der TIWAG-AG<br />

wurde im Bereich der<br />

Anether Säge die 40 Jahre<br />

alte Masttrafostation abgebaut<br />

und durch eine neue<br />

30kV-Bodenstation ersetzt.<br />

Im Hintergrund der A-Mast<br />

von der noch bestehenden<br />

Freileitung in unserem Dorf.<br />

Diese 25kV-Leitung versorgt<br />

den Bereich „Wacht“ und<br />

das Gewerbegebiet<br />

„<strong>Lavant</strong>er Forchach“.


Seite 10 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Voranschlag für das Haushaltsjahr 2013<br />

Der vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 13.12.<strong>2012</strong> einstimmig beschlossene<br />

Haushaltsplan 2013 (Budget) sieht konkret wie folgt aus:<br />

Ordentlicher Haushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 2.210.000<br />

Außerordentlicher Haushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 500.000<br />

Gesamthaushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 2.710.000<br />

Ermittlung der Finanzlage:<br />

laufende Einnahmen Steuern, Gebühren, Mieten etc.) 1.606.700<br />

laufende Ausgaben (keine einmaligen Vorhaben u. Projekte<br />

wie z.B. Straßen-, Wasser- und Kanalbau etc . 1.164.100<br />

Bruttoergebnis laufende Gebarung 442.600<br />

Schuldendienst (Zinsen+Tilgung) 273.400<br />

Verschuldungsgrad % 61,77 %<br />

Mittel frei zur Verfügung 169.200<br />

Eigene Steuern gesamt 177.500<br />

davon: Kommunalsteuer 150.000<br />

Abgaben n.d. TBO (Erschließungskostenbeiträge) 108.100<br />

Laufende Wassergebühren 15.000<br />

Laufende Kanalgebühren 72.500<br />

Abgaben-Ertragsanteile (Einnahmen aus Bundesabgaben) 230.400<br />

Schottererlöse 220.000<br />

Holzerlöse 60.000<br />

Sonstige Mieten und Pachterlöse gesamt 219.500<br />

davon: Mülldeponie 140.000<br />

Schießplatz 42.000<br />

Einnahmen aus Förderungen, Zuschüsse und Beiträgen (z.B. BZW) 242.400<br />

Ausgaben an Bund / Land / Gemeindeverbände<br />

(z.B. Krankenhaus, Altersheim, Soziales, Behindertenhilfe, Schulen, Kinderbetreuung etc.) 234.500<br />

Rücklagen per 31.12.2013 25.000<br />

Schuldenstand per 31.12.2013 1.632.000<br />

Schuldendienst (ab 2017 nur mehr geringer Schuldendienst, weil Darlehen großteils getilgt) 273.400<br />

Schuldendienstersätze 59.500<br />

Bereinigter Schuldendienst 213.900<br />

Schnelles Internet – 30 Mbit/s<br />

Endlich ist eine Lösung in Sicht.<br />

Laut E-Mail der A1 Telekom Austria<br />

AG vom 14.12.<strong>2012</strong> startet A1<br />

in unserem Dorf im Frühjahr 2013<br />

mit dem Glasfaserausbau. Dabei<br />

wird eine Ausbautechnologie verwendet,<br />

die die Glasfasern bis zu<br />

einer Entfernung von wenigen hundert<br />

Metern zu den Haushalten und<br />

Gewerbebetrieben bringt. Das hat<br />

den Vorteil, dass im Vergleich zu<br />

vorher, wesentlich höhere Kapazitäten<br />

auf den Leitungen verfügbar<br />

werden, und das ohne zusätzliche<br />

Verlegearbeiten in Wohnungen<br />

oder Häusern. So werden möglichst<br />

großflächige Gebiete mit<br />

Breitbandtechnologie versorgt.<br />

Bei der Verlegung der leistungsfähigen<br />

Glasfaserkabel können<br />

zu einem Teil bereits bestehende<br />

Verrohrungen verwendet werden.<br />

In Teilen des Ausbaugebietes sind<br />

jedoch Grabungsarbeiten erforderlich.<br />

Die Beeinträchtigungen werden<br />

aber auf ein Mindestmaß beschränkt.<br />

Für die Bürgerinnen und Bürger<br />

von <strong>Lavant</strong> bringen die höheren<br />

Leistungskapazitäten bis 30 Mbit/s<br />

vor allem geringere Wartezeiten<br />

bei Downloads aus dem Internet<br />

und die Möglichkeit, gleichzeitig<br />

hochauflösendes Kabel-TV zu bekommen.<br />

Der Ausbau wird spätestens<br />

mit Ende des 3. Quartals<br />

abgeschlossen sein und somit<br />

stehen die Breitbanddienste von A1<br />

ab Herbst 2013 allen Einwohner/Innen<br />

und Gewerbebetrieben in unserem<br />

Dorf zur Verfügung.


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 11<br />

Trinkwasserversorgung<br />

in unserer Gemeinde<br />

Gemäß Verordnung über die Qualität<br />

von Wasser für den menschlichen<br />

Gebrauch wird unser Trinkwasser<br />

einmal im Jahr von der<br />

hydrologischen Untersuchungsstelle<br />

Salzburg überprüft. Die Befunde<br />

und Gutachten über die durchgeführten<br />

Untersuchungen werden<br />

der Abteilung Wasserwirtschaft<br />

beim Amt der Tiroler Landesregierung<br />

übermittelt.<br />

Die Trinkwasseranalysen über die<br />

physikalisch-chemische und die<br />

bakteriologische Untersuchung<br />

bestätigen eine ausgezeichnete<br />

Trinkwasserqualität. Lediglich bei<br />

Starkregenereignissen, wenn auch<br />

der „Plattenbach“ Wasser führt,<br />

kann es vorkommen, dass kurzfristig<br />

unser Wasser etwas eingetrübt<br />

ist. Dabei gelangen geringe Wassermengen<br />

über „Ritze“ und „Klüfte“<br />

im felsigen Einzugsgebiet auf<br />

kurzem Weg in den Untergrund,<br />

folglich in die „Plattenbach- und<br />

auch in die Kaltenbrunnquelle“.<br />

Diese Beeinträchtigung ist aber<br />

nicht nur bei uns der Fall, sondern<br />

überall dort, wo das Trinkwasser im<br />

Kalkmassiv gefasst und ins Trinkwassernetz<br />

eingespeist wird.<br />

Unser Vorteil ist, dass das Einzugsgebiet<br />

oberhalb unserer Quellen<br />

ausschließlich Wald und Ödland<br />

ist. Eine Verunreinigung des Quelleinzugsgebietes<br />

durch Düngung,<br />

Straßen oder anderen Einflüssen<br />

ist bei uns ausgeschlossen.<br />

Dass unser Wasser beste Qualität<br />

hat, beweist wohl auch, dass Trinkwasserleitungen,<br />

Boiler und andere<br />

wasserführende Geräte eine fast<br />

unbegrenzte Lebensdauer haben.<br />

Ablagerungen z.B. durch Kalk, Eisen<br />

etc. gibt es bei uns nicht.<br />

Derzeit wird unser Trinkwassernetz<br />

über 3 Quellen sichergestellt. Die<br />

Kaltenbrunnquelle versorgt den<br />

Weiler Wacht und die Betriebe im<br />

Forchach. Mit der größten Quelle,<br />

der Plattenbachquelle und teilweise<br />

auch mit der „kleinen“ Wasserkofelquelle,<br />

wird das gesamte Dorf<br />

versorgt.<br />

Im Hinblick auf eine langfristige,<br />

qualitativ hochwertige Versorgung<br />

des Gemeindegebietes mit Trinkwasser,<br />

plant die Gemeinde entweder<br />

die Neufassung einer großen<br />

Quelle oder die Errichtung eines<br />

dem Stand der Technik entsprechenden<br />

Grundwasserbrunnens.<br />

In Zukunft sollen bei Starkregenereignissen<br />

die Tage einer allfälligen<br />

Wasser-Eintrübung mit einer dieser<br />

neuen Trinkwasserfassungen<br />

überbrückt werden.<br />

Weiters ist die Errichtung eines<br />

neuen Hochbehälters mit einem<br />

Nutzvolumen von voraussichtlich<br />

150 m³ (derzeit 80 m³) mit den dafür<br />

erforderlichen Leitungen (Pumpleitung,<br />

Überlauf- und Entleerungsleitungen,<br />

etc.) vorgesehen. Dadurch<br />

wird der ständig steigende<br />

Trinkwasserbedarf für die Zukunft<br />

sichergestellt. Bereits im kommenden<br />

Jahr 2013 sind im Budget<br />

100.000,-- Euro für die Planung,<br />

Erkundung und für den Baustart<br />

vorgesehen.<br />

Voraussichtliche Gesamtkosten:<br />

> Derzeitige Kostenschätzung,<br />

netto: 600.000,- Euro<br />

> Bauzeit: 20133 bis 2015<br />

Finanzierungsplan:<br />

> Eigenmittel 200.000,- Euro<br />

> Bedarfszuweisungen Land<br />

250.000,- Euro<br />

> Wasserleitungsfonds-Darlehen<br />

150.000,- Euro<br />

Die Qualität<br />

des <strong>Lavant</strong>er Trinkwassers<br />

Die Trinkwasseranalysen von den<br />

Probennahmen am 06.09.<strong>2012</strong> ergab<br />

wiederum einwandfreie Trinkwasserqualität.<br />

Die Proben wurden<br />

vom Ortsnetz Dorf gezogen und<br />

von der hydrologischen Untersuchungsstelle<br />

Salzburg ausgewertet.<br />

Einteilung der Wässer<br />

nach ihrer Härte:<br />

Gesamthärte in °dH: Bezeichnung:<br />

0 – 4 sehr weich<br />

4 – 8 weich<br />

8 – 12 mittelhart<br />

12 – 18 hart<br />

18 – 30 ziemlich hart<br />

über 30 sehr hart<br />

(°dH = deutsche Härtegrade)<br />

Prüfbericht von der Probenahme am 06.09.<strong>2012</strong> durch Mag. Ruth Mayr von der<br />

hydrologischen Untersuchungsstelle Salzburg. Ort der Probenahme: Golfhotel<br />

Äußerliche Beschaffenheit:<br />

Bakteriologische Untersuchung:<br />

Aussehen (Farbe/Trübung) klar, farblos KBE 22°C/37°C 2/ nicht nachweisbar<br />

Bodensatz ohne coliforme Keime nicht nachweisbar<br />

Geruch/Geschmack ohne E. coli nicht nachweisbar<br />

Enterkokken<br />

nicht nachweisbar<br />

Physikalisch-chemische Untersuchung:<br />

elektrische Leitfähigkeit bei 25°C 212 qS/cm Kalium < 1 mg/l<br />

pH-Wert 7,73 Eisen < 0,02 mg/l<br />

Permanganat-Index 1,0 mg/l Mangan < 0,05 mg/l<br />

UV-Durchlässigkeit 49,9/50,1 Ammonium < 0,02 mg/l<br />

Säurekapazität 2,32 mmol/l Nitrit < 0,003 mg/l<br />

Gesamthärte/Carbonathärte 7,15/6,50 °dH Nitrat 2,0 mg/l<br />

Calcium 26 mg/l Chlorid < 1 mg/l<br />

Magnesium 15,3 mg/l Sulfat 2,9 mg/l<br />

Natrium < 1 mg/l Hydrogencarbonat 142 mg/l


Seite 12 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Baulandsicherung<br />

eine Unterschrift noch ausständig.<br />

im Bereich der Dorffelder Die 4. und letzte Teilung (westliche<br />

Nach jahrelangen Verhandlungen Parzellen) kann erst nach erfolgter<br />

mit den Grundeigentümern und der<br />

Fortschreibung und aufsichts-<br />

Raumordnungsbehörde vom Land behördlicher Genehmigung des<br />

Tirol, darf ich euch folgenden aktuellen<br />

Raumordnungskonzeptes (voraus-<br />

Lageplan des DI Rohracher sichtlich Mai/Juni 2013) durchge-<br />

mit Stand 20.12.<strong>2012</strong> vorstellen und führt werden.<br />

dazu erläuternd bekannt geben: Die gelb, orange und hellgrün markierten<br />

Von den gesamt ROHRACHER Grundstücke Katastral-Gemeinde: sind <strong>Lavant</strong> derzeit<br />

dargestellten<br />

DIPL.ING. MICHAEL<br />

ING.-KONSULENT FÜR VERMESSUNGSWESEN<br />

Bauflächen sind bisher zwei Teilungspläne<br />

grundbücherlich durch-<br />

Von den blau, Gerichtsbezirk: rosarot und Lienz beige<br />

n i c h t verfügbar. KG Nummer: 85017<br />

9900 Lienz, A. Purtscher Str. 16, Tel.04852/62117<br />

geführt. Für die Grundbuchsdurchführung<br />

des 3. Teilungsplanes Maßstab 1:1000 ist<br />

LAGEPLAN markierten Mappenblatt: Grundstücken können ----<br />

Lienz, am 20.12.<strong>2012</strong><br />

in Absprache mit den Grundeigentümern<br />

einzelne Parzellen zum<br />

Wohnhausbau erworben werden.<br />

Aufgrund der ernsthaften Anfragen<br />

und dem großen Interesse junger<br />

<strong>Lavant</strong>er GemeindebürgerInnen<br />

nach einer Wohnung, ist auf der<br />

grau hinterlegten Gp. 130 vorge-<br />

N<br />

O<br />

R<br />

D<br />

Lageplan, Stand 20.12.<strong>2012</strong>


_ _ _<br />

67/10<br />

.89<br />

2<br />

1<br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 13<br />

.88<br />

_ 67/2 _ _<br />

.42/2<br />

65/7<br />

_ _ _ 65/8<br />

24<br />

.38 55<br />

65/9<br />

_ 65/2 _ _<br />

65/4<br />

54/1 65/3 65/12 _ _ _<br />

65/1<br />

57<br />

.4<br />

22 23<br />

29<br />

.5<br />

7/1<br />

822<br />

30<br />

54/3<br />

823<br />

21/2<br />

6<br />

.36<br />

60<br />

5<br />

70<br />

117/1<br />

.93 127/2<br />

100/1 98<br />

127/3 _ _ _<br />

63/2<br />

.68<br />

69 __<br />

_ 3 _ _<br />

63/4<br />

120<br />

123/3<br />

4<br />

_ 79_ _<br />

155<br />

158<br />

_ 88/2 _ _<br />

200 __<br />

114/6 _ _<br />

_ _<br />

113/2 _ _ _<br />

202/3 _ _ _<br />

80<br />

143<br />

130<br />

102/1 _ _ _<br />

121<br />

67/11 _ _ _<br />

103/4 _ _ _<br />

96/2<br />

_ 125 _ _ _ 101 _ _<br />

767/2<br />

_ _ _<br />

205/3<br />

.86 .87<br />

69 __<br />

_ 2 _ _<br />

207/1 _ _ _<br />

128<br />

.80<br />

_ 26_ _<br />

63/3<br />

123/2<br />

68<br />

117/2 _ _ _<br />

.39<br />

.83<br />

9/1<br />

.37<br />

67/9 _ 67/6 _ _<br />

100/2 _ _ _<br />

.66<br />

.53<br />

8 27<br />

65/6<br />

.61 66<br />

.96<br />

768/1<br />

11/2<br />

.33<br />

713<br />

_ _ _<br />

836<br />

21/1 .34<br />

714<br />

842<br />

10<br />

718/2<br />

718/1<br />

.32<br />

767/1 32<br />

7/2 705<br />

.84<br />

18<br />

844<br />

44/1<br />

.30/2<br />

775<br />

51<br />

.31<br />

843<br />

11 __<br />

715<br />

50/2<br />

16/1<br />

_ 3_ _<br />

845<br />

706<br />

34<br />

716<br />

16 __<br />

38<br />

35<br />

717<br />

.21<br />

838<br />

37 49 700<br />

50/1<br />

14 __<br />

766<br />

12<br />

221<br />

14/2 15 720<br />

.23<br />

.26<br />

36<br />

712<br />

.27<br />

13<br />

.29<br />

839<br />

48<br />

223<br />

745<br />

707<br />

40<br />

750<br />

735<br />

699<br />

.48<br />

698<br />

795<br />

711<br />

708<br />

218<br />

3<br />

_ _ _<br />

109/2<br />

109/10 _ _ _<br />

93/5<br />

113/3 _ _ _<br />

109/1 _ _ _<br />

146 93/6<br />

200/1 _ _ _<br />

914<br />

144<br />

781<br />

165<br />

163<br />

771/1<br />

132<br />

131<br />

202/12 _ _ _<br />

.92<br />

103/1 _ _ _<br />

773/1<br />

208<br />

2 _<br />

_<br />

777<br />

171<br />

152<br />

177<br />

138 321<br />

151<br />

170<br />

772<br />

159<br />

FL<br />

.98<br />

140<br />

135/1 _ _ _<br />

771/3<br />

85<br />

110<br />

111/1<br />

157<br />

111/4<br />

89/1<br />

134/2 _ _ _<br />

90<br />

135/2 _ _ _<br />

169 150<br />

z3<br />

04<br />

D2<br />

776/1<br />

_ _ _<br />

915<br />

190<br />

W<br />

134/1 _ _ _<br />

160<br />

109/7<br />

111/2<br />

111/3<br />

109/12<br />

135/3 _ _ _<br />

_ _ _<br />

z0<br />

01<br />

DB!<br />

T<br />

776/2<br />

91<br />

114/3 _ _ _<br />

134/3 _ _ _<br />

_ 89/3 _ _<br />

109/6<br />

149<br />

114/4 _ _ _<br />

92 88/1<br />

109/4 _ _ _<br />

G<br />

z0<br />

03<br />

DB!<br />

G<br />

168 148<br />

133/2 _ _ _<br />

89/2<br />

141<br />

200 __<br />

_ 3_ _<br />

114/2 _ _ _<br />

162 133/3 _ _ _<br />

109/5<br />

109/11 _ _ _<br />

109/3 _ _ _<br />

_ _ _<br />

109/9<br />

z0<br />

02<br />

DB!<br />

W<br />

200/4<br />

133/1<br />

WG<br />

sehen, zwei kleine Wohnanlagen<br />

mit je 6 bis 8 Wohneinheiten (Erdgeschoss<br />

und 1 Obergeschoss)<br />

202/8 _ _ _ 161<br />

_ 93/8 _ _<br />

147<br />

145<br />

109/8 _ _ _<br />

202/7 _ _ _<br />

202/9 _ _ _<br />

93/4<br />

z0<br />

202/6 _ _ _<br />

_ 93/9 _ _<br />

11<br />

W<br />

142<br />

93/7<br />

z0<br />

09<br />

DB!<br />

W<br />

D2<br />

202/10 _ _ _<br />

_ 105 _ _<br />

zV<br />

10<br />

DB!<br />

W<br />

164<br />

202/11 _ _ _<br />

202/5 _ _ _<br />

209/2<br />

93/3<br />

93/1<br />

113/1 _ _ _<br />

z1<br />

01<br />

D2<br />

W<br />

202/4 _ _ _<br />

209/3 _ _ _<br />

67/8<br />

202/2 _ _ _<br />

209/1<br />

126/1<br />

z3<br />

08<br />

D2<br />

W<br />

207/5 _ _ _<br />

103/2 _ _ _<br />

96/1 93/2<br />

202/1 _ _ _<br />

206 129 103/6 _ _ _<br />

_ 96/3 _ _<br />

67/12 _ _ _<br />

z2<br />

07<br />

D1<br />

z1<br />

01<br />

D2<br />

207/4 _ _ _<br />

67/7<br />

103/3 _ _ _ .91<br />

L<br />

102/2 _ _ _<br />

205/2 _ _ _ _ 204<br />

103/5<br />

_ _<br />

_ _ _<br />

207/3 _ _ _<br />

205/1 _ _ _<br />

207/2 _ _ _<br />

710<br />

W<br />

z1<br />

WG<br />

695<br />

z0<br />

1<br />

Ö<br />

12<br />

W<br />

D3<br />

DB!<br />

z1<br />

02<br />

D3<br />

L<br />

WR<br />

z1<br />

02<br />

D3<br />

L<br />

zu errichten. Das Projekt, welches<br />

in Zusammenarbeit zwischen der<br />

Gemeinde und der Osttiroler Siedlungsgenossenschaft<br />

(OSG) geplant<br />

und gebaut werden soll,<br />

befindet sich bereits in der Pla-<br />

Auszug aus dem örtlichen Raumordnungskonzept<br />

– 1. Fortschreibung<br />

WG<br />

FF<br />

FF<br />

z1<br />

09<br />

D1<br />

S<br />

z1<br />

06<br />

D1<br />

L<br />

FF<br />

z1<br />

03<br />

D1<br />

S<br />

FF


Seite 14 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

nungsphase (z.B. Machbarkeit mit<br />

höchster Wohnbauförderung). Anfang<br />

des Jahres wird das Projekt<br />

den Wohnungsinteressenten vorgestellt,<br />

die dann ihre Wünsche im<br />

Detail (Wohnungsgröße und Lage<br />

etc.) vorbringen können.<br />

Örtliches Raumordnungskonzept<br />

<strong>Lavant</strong> –<br />

1. Fortschreibung<br />

Das örtliche Raumordnungskonzept<br />

(ÖRK) stellt eine umfassende Festlegung<br />

der Entwicklungsziele und<br />

der Entwicklungsspielräume vor allem<br />

in räumlicher, wirtschaftlicher,<br />

bevölkerungspolitischer, naturräumlicher<br />

und kultureller Hinsicht<br />

dar. Es werden darin im Wesentlichen<br />

die Richtlinien bzw. die Rahmenbedingungen<br />

für die weiteren<br />

raumplanerischen Planungsinstrumente<br />

(Flächenwidmung und Bebauungsplan)<br />

festgelegt. Gemäß<br />

den Bestimmungen des Tiroler<br />

Raumordnungsgesetzes ist das<br />

örtliche Raumordnungskonzept jeweils<br />

auf einen Planungszeitraum<br />

von zehn Jahren auszurichten und<br />

fortzuschreiben.<br />

Eine aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />

für das örtliche Raumordnungskonzept<br />

der Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong>, welche das gesamte Gemeindegebiet<br />

abdeckt, erfolgte<br />

mit 13.05.2003 (in Kraft seit<br />

04.06.2003).<br />

Um neue bauliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für Gemeindebürger<br />

schaffen zu können, wurde<br />

in der Gemeinderatssitzung vom<br />

14.02.<strong>2012</strong> beschlossen, gemeinsam<br />

mit dem örtlichen Raumplaner<br />

die Fortschreibung des örtlichen<br />

Raumordnungskonzeptes zu erarbeiten.<br />

Bis zum nächsten Sommer<br />

soll der Entwurf fertiggestellt sein.<br />

Die Gemeindebewohner werden in<br />

einer eigenen Gemeindeversammlung<br />

über das Ergebnis informiert.<br />

Nach dem Beschluss des Gemeinderates<br />

liegt der Entwurf während<br />

vier Wochen im Gemeindeamt zur<br />

allgemeinen Einsicht auf.<br />

Gem. § 65 TROG 2011 ist der Entwurf<br />

über die Änderung des Örtlichen<br />

Raumordnungskonzeptes<br />

auch einer Umweltprüfung nach<br />

dem Tiroler Umweltprüfungsgesetz<br />

zu unterziehen.<br />

Abschließend ist das Örtliche<br />

Raumordnungskonzept (ÖRK) der<br />

Tiroler Landesregierung zur aufsichtsbehördlichen<br />

Genehmigung<br />

vorzulegen und im Anschluss<br />

noch einmal während zwei Wochen<br />

kundzumachen.<br />

Der Planauszug stellt den derzeit<br />

aktuellen Stand der Fortschreibung<br />

des ÖRK dar.<br />

Bekannt gegeben wird, dass in<br />

der Lindensiedlung anstatt der ursprünglich<br />

geplanten vier Doppelhäuser<br />

nunmehr laut GR-Beschluss<br />

vom 20.11.<strong>2012</strong> vier Reihenhäuser<br />

geplant sind. Die vorhandene Parzellierungen<br />

im Bereich der OSG-<br />

Wohnanlage und dem Doppelhaus<br />

Oberhauser/Brunner mit jeweils<br />

349 m² pro Bauplatz bleibt unverändert.<br />

Sportunion Raika <strong>Lavant</strong><br />

unter neuer Führung<br />

Langzeitobmann Peter Paul Hanser<br />

hat nach 20 Jahren erfolgreicher<br />

Vereinsführung seine Obmann-<br />

Funktion im Rahmen der gut besuchten<br />

40. Jahreshauptversammlung<br />

beendet. Gleichzeitig hat auch<br />

der gesamte Ausschuss seine<br />

Funktionen zur Verfügung gestellt.<br />

Damit geht eine mehr als 20-jährige<br />

erfolgreiche Ära der Sportunion<br />

<strong>Lavant</strong> zu Ende. In dieser Zeit konnte<br />

der Verein durch zahlreiche Aktivitäten,<br />

sowohl in unserem Dorf, als<br />

auch über die Gemeinde- und Bezirksgrenzen<br />

hinaus, seinem guten<br />

Ruf als TOP-Veranstaltungsverein<br />

mehr als gerecht werden.<br />

Nach den Tätigkeitsberichten über<br />

das letzte Vereinsjahr und dem interessanten<br />

Rückblick auf 40 Jahre<br />

Union Raika <strong>Lavant</strong> wurde Langzeitobmann<br />

Peter-Paul Hanser und<br />

sein Langzeit-Stellvertreter Friedrich<br />

Brunner für 20 Jahre vorbildlicher<br />

und engagierter Vereinsführung<br />

gewürdigt und verabschiedet.<br />

Die Neuwahl des gesamten Ausschusses<br />

konnte unter Vorsitz<br />

von Bgm. Oswald Kuenz in einem<br />

Rekordtempo abgewickelt werden.<br />

Dafür sorgte bereits der neue Obmann<br />

Christian Oberhammer, der<br />

ein komplett neues Team für die<br />

Vereinsführung präsentieren konnte.<br />

Alle, von ihm vorgeschlagenen<br />

Ausschussmitglieder, wurden einstimmig<br />

gewählt.<br />

Oberste Zielsetzung der neuen<br />

Vereinsführung der Sportunion<br />

Raika <strong>Lavant</strong> ist die Förderung des<br />

Breitensports für Jung und Alt. Die<br />

schönen und zweckmäßigen Sportund<br />

Freizeitanlagen sowie der super<br />

ausgestattete Turnsaal sind<br />

dazu da, das sportliche Geschehen<br />

für alle Altersgruppen attraktiv zu<br />

gestalten. Damit die umfangreiche<br />

Peter-Paul Hanser verabschiedete sich als Obmann der Union


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 15<br />

und zeitaufwändige Vereinsarbeit<br />

etwas erleichtert wird, hat die Gemeinde<br />

schon bisher, und das wird<br />

auch in der Zukunft so sein, sämtliche<br />

Sport- und Freizeitanlagen gewartet,<br />

gepflegt und für die Bewerbe<br />

vorbereitet.<br />

Namens der Gemeinde bedanke ich<br />

mich beim scheidenden Obmann<br />

und seinem gesamten Ausschuss<br />

für die erfolgreiche Vereinsführung<br />

in den vergangenen 20 Jahren.<br />

Dem neu gewählten Obmann und<br />

den neuen Vereinsfunktionären<br />

danke ich für die Bereitschaft im<br />

Ausschuss mitzuwirken und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Viel<br />

Energie und Freizeit wird erforderlich<br />

sein, um ein so vielseitiges<br />

Sport-Jahresprogramm organisieren<br />

und durchzuführen zu können.<br />

Biathlet Peter Brunner<br />

im ÖSV A-Kader<br />

Unser Spitzensportler Peter Brunner<br />

zählt schon mit 21 Jahren zu<br />

den größten Talenten im österreichischen<br />

Biathlonsport. In der<br />

Wintersaison 2011/<strong>2012</strong> konnte<br />

Peter einige große Erfolge feiern.<br />

Bei den Europameisterschaften<br />

in Osrblie (SVK) erreichte er im<br />

Sprint den sensationellen 4. Platz.<br />

Im Verfolgungswettkampf konnte<br />

Peter den 11. Platz belegen. Mit der<br />

Mixed-Staffel belegte er ebenfalls<br />

den 4. Platz. Weiters konnte Peter<br />

im Europacup (IBU-Cup) = zweite<br />

Liga nach dem Weltcup, einige<br />

Male große Erfolge feiern. Durch<br />

diese tollen Erfolge stieg Peter<br />

am Ende der Saison 2011/<strong>2012</strong> in<br />

den ÖSV A-Kader auf.<br />

Heuer, beim internationalen Biathlon<br />

Austriacup in Obertilliach – mit<br />

einem Rekordstarterfeld von 360<br />

Athleten – belegte Peter an beiden<br />

Bewerbstagen jeweils den großartigen<br />

2. Platz. Eine Woche später,<br />

beim Alpencup, wiederum in Obertilliach,<br />

befanden sich 20 Nationen<br />

mit 365 Biathleten am Start. Peter<br />

Brunner zählte neuerlich zu den<br />

Besten und verfehlte beim Einzelbewerb<br />

ganz knapp den 1. Sieg im<br />

Alpencup; nur 2,3 Sekunden fehlten<br />

ihm– und das mit 2 Fehlschüssen.<br />

Der neue Ausschuss der Union Raika <strong>Lavant</strong><br />

Peter ließ aber starke Läufer, wie<br />

die Weltcup erprobten Deutschen<br />

Alexander Wolf und Matthias<br />

Bischl, die Russen Andrei Prokunin<br />

und Aleksandr Pechenkin<br />

sowie den Tschechen Jaroslav<br />

Soukup hinter sich. Durch seine<br />

gute Form ist ihm ein Einsatz im<br />

IBU-Cup sicher.<br />

Sein nächstes Rennen bestreitet<br />

Peter am 30.12.<strong>2012</strong> bei den österreichischen<br />

Staffelmeisterschaften<br />

in Hochfilzen, wo er mit Dominik<br />

Landertinger und Fritz Pinter für<br />

Tirol an den Start gehen wird.


Seite 16 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Für die Rennen in Otepää in Estland<br />

am 5. und 6. Jänner 2013 ist Peter<br />

optimistisch, seine Laufleistung sei<br />

in Ordnung und die Schussleistung<br />

konstant.<br />

Wir alle in <strong>Lavant</strong> sind stolz auf<br />

unseren Spitzensportler im ÖSV<br />

A-Kader und gratulieren ihm herzlich<br />

für die bisher so großen Erfolge.<br />

Für die weitere Biathlonsaison<br />

wünschen wir unserem A-Kader-<br />

Angehörigen jeweils einen schnellen<br />

Schi und eine ruhige Hand beim<br />

Schießen.<br />

Der großzügige Spender Firmenchef Staffler Josef mit dem Opferwidder,<br />

Bgm. Oswald Kuenz und Vize-Bgm. Seppl Kaplenig<br />

Elisabeth und Sepp Kaplenig<br />

mit dem Opferwidder<br />

erfolgreich. Die Widderspende kam<br />

von der Familie Kaplenig, Spargelbauer<br />

und Vize-Bgm. Im Rahmen<br />

einer Tombola mit weiteren 25 tollen<br />

Sachpreisen und Gutscheinen<br />

wurde der Widder vom Auktionator<br />

(Versteigerer), Vize-Bgm. Josef<br />

Kaplenig verlost. Mit dem Losverkauf<br />

konnten rund 2.600,-- Euro<br />

erzielt und für die Wallfahrtskirche<br />

gespendet werden. Durch die anschließende<br />

amerikanische Versteigerung<br />

und durch eine großzügige<br />

Spende vom Firmenchef Josef<br />

Staffler, mit rund 2.100,-- Euro,<br />

konnten zusätzlich 3.500,-- Euro<br />

eingenommen werden. Dieser stolze<br />

Betrag wurde von Josef Staffler<br />

und Bgm. Oswald Kuenz an eine<br />

Familie übergeben, die durch einen<br />

äußerst tragischen Unfall ihren Vater<br />

verloren hat.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen,<br />

die organisiert, gearbeitet und gespendet<br />

haben! Ich freue mich<br />

schon auf den „großen“ <strong>Lavant</strong>er<br />

Kirchtag im Jahr 2013, den hoffentlich<br />

wieder die Freiwillige Feuerwehr<br />

veranstalten wird.<br />

Frühschoppen am Festplatz<br />

Nach jahrelanger Pause hat sich<br />

die Freiwillige Feuerwehr entschlossen,<br />

einen Frühschoppen<br />

mit der Musikkapelle Gaimberg auf<br />

unserem schönen Festplatz zu ver-<br />

<strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Lavant</strong><br />

hat im Jahr 2004 den <strong>Lavant</strong>er<br />

Kirchtag wieder ins „Leben“ gerufen<br />

und diesen jährlich bis 2009<br />

und nach einem Jahr Pause auch<br />

im Jahr 2011 mit großem Erfolg,<br />

jeweils am Samstag und Sonntag,<br />

veranstaltet. Im Jahr 2010 hat die<br />

Landjugend, gemeinsam mit der<br />

Römerstube, den „kleinen“ <strong>Lavant</strong>er<br />

Kirchtag am Sonntag nach dem<br />

Gottesdienst durchgeführt.<br />

Heuer organisierte und veranstaltete<br />

die Römerstubenwirtin Karin<br />

Fröhlich mit ihrem Team, gemeinsam<br />

mit der Gemeinde, den traditionellen<br />

„kleinen“ <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />

Tina und Konrad Kreuzer, Bürgermeister, Vize-Bgm. und die Gaimberger<br />

Bürgermeisterin Martina Klaunzer beim Frühschoppen der Feuerwehr


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 17<br />

anstalten. Die von der Feuerwehr<br />

perfekt organisierte Veranstaltung<br />

und der großartige Besuch haben<br />

gezeigt, dass ein Frühschoppen in<br />

<strong>Lavant</strong> viele Gäste aus Nah und<br />

Fern anzieht – auch nach einer<br />

längeren Frühschoppenpause. Ich<br />

hoffe, dass dieser tolle, unterhaltsame<br />

Frühschoppen auch in den<br />

nächsten Jahren einen Veranstalter<br />

finden wird. Die vorhandene<br />

Infrastruktur am Festplatz erspart<br />

zumindest die sonst üblichen Aufbau-<br />

und Vorbereitungsarbeiten.<br />

Danke der Feuerwehr, allen freiwilligen<br />

Helfer/Innen und „Arbeitsbienen“<br />

für die großartige und<br />

erfolgreiche Ausrichtung des Frühschoppenkonzertes.<br />

Musikkapelle Gaimberg und<br />

FF <strong>Lavant</strong> beim Aufmarsch<br />

zum Frühschoppenkonzert<br />

Christbaum-Ausgabe<br />

Am Dienstag, 18.12.<strong>2012</strong> wurde von<br />

15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Festplatzgelände<br />

vor der Römerstube<br />

an die Gemeindebürger Christbäume<br />

und Tannenreisig ausgegeben.<br />

Mit Weihnachtsliedern sowie mit<br />

Glühwein, heißer Orange und Kekse<br />

wurde für adventliche und vorweihnachtliche<br />

Stimmung gesorgt.<br />

Den Höhepunkt dieser Veranstaltung<br />

bildete der Auftritt unseres<br />

„Schülerchores“ mit Direktor Walter<br />

und dem neuen Lehrer Edwin.<br />

Der Schülerchor mit Dir. Walter Schneider (rechts)<br />

und Lehrer Edwin Frotschnig (links) bei der Christbaumausgabe<br />

Die Organisatoren der Christbaumbeschaffung und<br />

der Christbaumausgabe Franz und Peter<br />

Für das leibliche Wohl sorgten Martina und Gerti


Seite 18 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Der Erlös dieser Aktion kann sich<br />

sehen lassen. Vielen Dank für die<br />

großzügigen freiwilligen Spenden<br />

von 825,50 Euro, welcher Betrag<br />

zum Großteil einer von großem Unglück<br />

und Leid betroffenen Familie<br />

in unserer Nachbargemeinde zugute<br />

gekommen ist.<br />

Dank gebührt unserem Waldaufseher<br />

Franz und Gemeindearbeiter<br />

Peter für die Besorgung der Christbäume<br />

sowie den „guten Seelen“<br />

Martina und Gerti, die fürs leibliche<br />

Wohl sorgten.<br />

Kirchenchor <strong>Lavant</strong> – aufgelöst<br />

Vor 44 Jahren, im Jahr 1968, wurde<br />

unter Altbürgermeister Josef<br />

Hanser der Kirchenchor aufgebaut<br />

und neu organisiert. Als Chorleiter<br />

konnte FOL Gabriel Ortner motiviert<br />

und gewonnen werden. Bis<br />

1997 war Gabriel Ortner Chorleiter,<br />

bis 2006 stand der Chor unter<br />

der Führung von FL Andrea Gander<br />

und von 2006 bis 2009 leitete<br />

Musiklehrer Mag. Alois Wendlinger<br />

unseren Kirchenchor. Die anschließende<br />

Chorleitung unter der Musikpädagogin<br />

Katharina Kukelka<br />

war nur von kurzer Dauer, bereits<br />

nach 2 Monaten, Ende Oktober<br />

2009, stand sie nicht mehr zur Verfügung.<br />

Mit Jahresbeginn 2010 lud<br />

Obmann Konrad Kreuzer zum „gemeinsamen<br />

Singen“ ein, um neue<br />

Mitglieder zum Singen motivieren<br />

zu können. Die interimistische (vorläufige<br />

bzw. einstweilige) Chorleitung<br />

bis längstens Frühjahr <strong>2012</strong><br />

übernahmen Mag. Alois Wendlinger<br />

und FL Andrea Gander.<br />

Die intensive Suche nach einem(r)<br />

neuen Chorleiter(in) blieb leider<br />

erfolglos, denn die Chorleitung besitzt<br />

eine besonders gefragte Funktion,<br />

nicht nur bei uns, sondern<br />

im gesamten Bezirk Lienz. Aus<br />

diesem Grund wurde im Rahmen<br />

einer Chormitglieder-Besprechung<br />

am 22.08.<strong>2012</strong> die Auflösung des<br />

Kirchenchores beschlossen.<br />

Durch die Auflösung des Chores<br />

wurde eine 44 Jahre lange erfolgreiche<br />

Chorgemeinschaft leider<br />

beendet. Es wird uns ein wichtiger<br />

Kulturträger in der Gemeinde<br />

fehlen. Besonders bei kirchlichen,<br />

kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Anlässen werden wir den Chor<br />

vermissen. Die heiligen Messen,<br />

insbesondere an Feiertagen, werden<br />

bei den Messebesuchern nicht<br />

mehr einen so festlichen Eindruck<br />

hinterlassen, wie wir diese bis jetzt<br />

erleben durften. Auch die kulturellen<br />

und gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

werden nicht mehr mit<br />

Chorgesang untermalt.<br />

Herzlichen Dank all jenen, die den<br />

Chor aufgebaut und die Ziele des<br />

Chores mit so viel Idealismus verfolgt<br />

haben. Besonders bedanken<br />

wir uns beim Alt-Bgm. Josef Hanser<br />

und bei FOL i.R. Gabriel Ortner,<br />

die den Chor vor 44 Jahren<br />

neu organisiert haben. Weiters bedanke<br />

ich mich bei den Chorleitern<br />

Andrea Gander und Mag. Alois<br />

Wendlinger, bei den Organisten<br />

Mathilde Kreuzer und Michael Pacher<br />

sowie bei allen Sängerinnen<br />

und Sängern für ihren uneigennützigen<br />

Einsatz und ihre Bereitschaft,<br />

bei dem für die Gemeinde so wichtigen<br />

Kulturträger mitzuwirken und<br />

auch ehrenamtlich Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Was uns allen im Dorf bleibt, ist<br />

die Hoffnung, dass von unseren<br />

talentierten jungen Musikschülern<br />

und Musikanten jemand bereit ist,<br />

einen Chorleiterkurs zu besuchen.<br />

Ein Neustart des Kirchenchores mit<br />

den Mitgliedern des leider aufgelösten<br />

Chores und vielleicht auch mit<br />

neuen Sänger/Innen wäre ein erfreuliches<br />

Ereignis. Unsere lebendige<br />

Gemeinde am Fuße des kulturhistorischen<br />

Kirchbichls braucht<br />

einen Kirchenchor, der geistliches<br />

und weltliches Liedergut pflegt und<br />

zum Besten gibt.<br />

Baumaßnahmen im Deponiegelände<br />

mit Gesamtkosten<br />

von ca. 1,9 Mio Euro<br />

Im kommenden Jahr werden vom<br />

Abfallwirtschaftsverband Osttirol<br />

auf den gepachteten Gemeindeflächen<br />

folgende Baumaßnahmen<br />

ausgeführt:<br />

Deponieerweiterung:<br />

Die Deponie wird durch den Bau der<br />

Ausbaustufe 2.2 um ca. 4.500 m²<br />

erweitert. Dieser neue Abschnitt im<br />

östlichen Bereich der bestehenden<br />

Deponie wird für ein Fassungsvermögen<br />

von 51.000 m³ ausgebaut.<br />

Bei einem Anfall von rd. 2.400 m³<br />

vorbehandelten MBA-Material pro<br />

Jahr und abzgl. der einmaligen Umlagerung<br />

von 3.000 m³ „Altmaterial“<br />

kann dieser Deponieabschnitt<br />

rund 20 Jahre lang, bis in das Jahr<br />

2032, betrieben werden. Die Gesamt-Investitions-<br />

und Honorarkosten<br />

werden voraussichtlich<br />

944.000,00 Euro betragen.<br />

Schließung der Ausbaustufen<br />

1 und 2.1 sowie Oberflächenabdichtung:<br />

Mit Inbetriebnahme des neuen Deponieabschnittes<br />

2.2 werden ca.<br />

3.000 m³ zwischengelagertes „Altmaterial“<br />

von der Ausbaustufe 1.<br />

in den neu gebauten Deponieabschnitt<br />

2.2 umgelagert. Anschließend<br />

werden die Deponiekuppe<br />

und teilweise auch die Böschungen<br />

mit einer Drainageschicht,<br />

mineralischen Dichtungsmaterial<br />

und HDPE-Dichtungsbahnen endabgedeckt.<br />

Abschließend wird der<br />

Oberboden (Humus) aufgebracht<br />

und vorwiegend mit Gräsern begrünt.<br />

Voraussichtliche Investitions- und<br />

Honorarkosten: 657.000,00 Euro.<br />

Nachrüstung der Sickerwasser-<br />

Reinigungsanlage:<br />

Das bisher genehmigte Sickerwasser-Reinigungsverfahren<br />

wird<br />

modifiziert und mit einer Aktivkohlefilteranlage<br />

ergänzt. Die gesamte<br />

Sickerwasservorbehandlungsanlage<br />

(biologisch/chemisch inkl. neuer<br />

Aktivkohlefilteranlage) wird in einem<br />

neuen Einreichoperat dargestellt<br />

und beim Land Tirol zur Verhandlung<br />

eingereicht. Gleichzeitig<br />

wird auch die Verfahrens- und Anlagenanpassung<br />

durchgeführt.<br />

Voraussichtliche Investitions- und<br />

Honorarkosten: 256.000,00 Euro.<br />

Luftbild vom Gewerbegebiet<br />

„<strong>Lavant</strong>er Forchach“<br />

Luftbildaufnahme am 7.9.<strong>2012</strong>


Seite 20 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Geburtstage, Geburten, Jubelhochzeiten, Ehrungen,<br />

Auszeichnungen, Gratulationen, Todesfälle<br />

90. Geburtstag von Irma Kuenz 80. Geburtstag von Hermann Kreuzer<br />

GEBURTSTAGE<br />

Dass alles vergeht, weiß man schon in der<br />

Jugend; aber wie schnell alles vergeht, erfährt<br />

man erst im Alter.<br />

(Marie von Ebner-Eschenbach)<br />

26. Feber Irma Kuenz 90 Jahre<br />

05. Mai Josef Kofler 89 Jahre<br />

15. Juli Anna Linder 89 Jahre<br />

13. März Mathilde Kreuzer 88 Jahre<br />

03. März Maria Ortner 87 Jahre<br />

15. September Charlotte Großlercher 85 Jahre<br />

18. März Hermann Kreuzer 80 Jahre<br />

26.September Emil Bacher 75 Jahre<br />

20. Jänner Franz Hofer 60 Jahre<br />

16. März Siegfried Pranter 60 Jahre<br />

18. Oktober Theresia Oberrader 60 Jahre<br />

04. Jänner Silvia Hofer 50 Jahre<br />

14. Feber Ruth Hanser 50 Jahre<br />

16. April Mathias Erich Maria Thum 50 Jahre<br />

26. April Gottfried Gamsjäger 50 Jahre<br />

06. Juni Anna Brunner 50 Jahre<br />

09. Juli Peter-Paul Hanser 50 Jahre<br />

23. November Viktor Stanglechner 50 Jahre<br />

Namens der Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />

die herzlichsten Glückwünsche zu euren<br />

Geburtstagsjubiläen. Ich wünsche euch alles<br />

Liebe und Gute, Glück und Lebensfreude,<br />

vor allem aber Gesundheit, Zufriedenheit und<br />

Gottes Segen im Kreise eurer Familien<br />

und in unserer Dorfgemeinschaft.<br />

85. Geburtstag von Charlotte Großlercher<br />

JUBELHOCHZEITEN<br />

75. Geburtstag von Emil Bacher<br />

Edelweiß- oder Platinhochzeit<br />

45 Jahre verheiratet<br />

25. März Katharina, geb. Schrall und Emil Bacher<br />

<strong>Lavant</strong> 8<br />

02. Juni Anna, geb. Aigner und Raimund Anether<br />

<strong>Lavant</strong> 39<br />

Eine glückliche Ehe ist eine lange Unterhaltung,<br />

die einem trotzdem kurz vorkommt.


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 21<br />

GEBURTEN<br />

Ein Kind zu haben bringt Freude und Erfüllung ins<br />

Leben, aber auch eine Menge Verantwortung. Eltern<br />

wollen ohnehin immer das Beste für ihr Kind – in den<br />

meisten Fällen zumindest. Deshalb will ich euch, liebe<br />

Eltern, ein Zitat von Albert Schweizer ans Herz legen,<br />

dieses lautet: „Keine Zukunft vermag gutzumachen,<br />

was du in der Gegenwart versäumst“.<br />

STERBEFÄLLE<br />

Der Abschied von einem lieben Menschen bringt<br />

Trauer und Leid. Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit<br />

verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man<br />

trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,<br />

sondern wie ein kostbares Geschenk.<br />

Dankbar erinnern wir uns an:<br />

Ich freue mich und bin stolz, dass wir im heurigen Jahr<br />

7 Geburten verzeichnen können. Namens der Gemeinde<br />

gratuliere ich den glücklichen Eltern herzlich.<br />

26. Jänner Farah Cäzilia Hanser, Tochter der<br />

Stefanie Hanser und des Christoph<br />

Roland Ganeider, <strong>Lavant</strong> 26 a<br />

31. Jänner Felix Wilfinger, Sohn der Stefanie Wilfinger<br />

und des Peter Wurzer, <strong>Lavant</strong> 20<br />

15. April Benjamin Markus Kuenz, Sohn der<br />

Susanne und des Harald Kuenz,<br />

<strong>Lavant</strong> 92<br />

03. August Lorena Johanna Pompenig, Tochter der<br />

Sonja Maria Pompenig und des Christian<br />

Oberhammer, <strong>Lavant</strong> 9<br />

20. August Luanne Aurora Botta Blois, Tochter der<br />

Mag. Carmen und des Carlos Heber<br />

Alvaro Botta Blois, <strong>Lavant</strong> 83/2<br />

30. Sept. Matthias Johann Peter Tabernig, Sohn<br />

der Ingrid und des Christoph Tabernig,<br />

<strong>Lavant</strong> 88<br />

10. Okt. Magdalena Marie Lackner, Tochter der<br />

Anna Maria Lackner-Ableidinger und des<br />

Hans Jörg Lackner, <strong>Lavant</strong> 90<br />

Familien bilden das Rückgrat der sozialen Strukturen<br />

einer Gemeinde. Sie sind die Drehscheibe des Miteinanders<br />

der Generationen und der gegenseitigen Hilfe<br />

in den unterschiedlichsten Lebenssituationen.


Seite 22 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN<br />

Tiroler Ehrenamtsnadel<br />

Am 10. Oktober <strong>2012</strong><br />

wurde der alle zwei Jahre<br />

stattfindende Tag des<br />

Ehrenamtes im Gemeindeforum<br />

der Marktgemeinde<br />

Nußdorf-Debant<br />

abgehalten.<br />

Über 100 verdiente Gemeindebürger<br />

aus dem<br />

Bezirk Lienz wurden im<br />

Rahmen dieser Feier<br />

für ihre ehrenamtlichen<br />

Leistungen gewürdigt.<br />

Höhepunkt des Abends<br />

war die Überreichung<br />

von Urkunde und goldener<br />

Ehrenamtsnadel<br />

durch Landeshauptmann<br />

Günther Platter.<br />

Den zwei Geehrten aus<br />

unserer Gemeinde gratulieren<br />

wir herzlich.<br />

Paula Brunner und Michael<br />

Pacher, danke für<br />

eure ehrenamtlichen und<br />

engagierten Leistungen<br />

zum Wohle unserer<br />

Dorfgemeinschaft.<br />

Verdienstmedaille des Landes Tirol<br />

In der Innsbrucker Hofburg wurden am Hohen<br />

Frauentag die Verdienstmedaillen und Erbhofurkunden<br />

an verschiedenste Persönlichkeiten aus<br />

Nord-, Ost- und Südtirol verliehen.<br />

Im Riesensaal der Kaiserlichen Hofburg standen<br />

dann insgesamt 163 Personen im Mittelpunkt,<br />

die sich um das Gemeinwohl besonders bemüht<br />

haben. „Das ist nicht selbstverständlich und wir<br />

wollen die Gelegenheit nutzen, euch zu sagen,<br />

wir sind stolz auf euch“, sagten die Landeshauptleute<br />

Luis Durnwalder und Günther Platter. „Das<br />

Beispiel, das ihr gebt, ist viel mehr wert, als viele<br />

schöne Reden, die gehalten werden“.<br />

LH Platter sah in den Geehrten ganz besonders<br />

Vorbilder für die Jugend. „Bitte gebt die Werte auch<br />

künftig in diesem Maß an unsere Jugend weiter“,<br />

appellierte Platter.<br />

Unter den 163 Geehrten waren auch neun Osttiroler.<br />

Aus unserer Gemeinde erhielt Brunner<br />

Franz, <strong>Lavant</strong> 56 die Verdienstmedaille für Verdienste<br />

um das Feuerwehrwesen. Waldaufseher<br />

Franz Brunner war von 1988 bis 2009<br />

Feuerwehrkommandant unserer Wehr und<br />

von 2009 bis <strong>2012</strong> Abschnittskommandant des<br />

Lienzer Talbodens (10 Feuerwehren). Mit Wirkung<br />

vom 01.01.2013 wird Franz die Tätigkeit als Be-


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 23<br />

Gemeindebürger aus unserem kleinen Dorf zu dieser<br />

hohen Funktion bestellt wurde.<br />

Zu den Aufgaben des Bezirksfeuerwehrinspektors zählen<br />

unter anderem:<br />

> Die Überwachung der Feuerwehren betreffend<br />

technischer Ausrüstung, Ausbildung und<br />

Übungstätigkeiten.<br />

> Durchführung von Inspektionen.<br />

> Beratung der Gemeinden und Bezirkshauptmannschaft<br />

in allen Angelegenheiten des Feuerwehrwesens<br />

und des vorbeugenden Brandschutzes.<br />

> Stellungnahme bei komplexen Bauverfahren.<br />

> Teilnahme an Sitzungen wie Bezirksfeuerwehrausschuss,<br />

Bezirksfeuerwehrtag, Landesfeuer<br />

wehrausschuss, Landesfeuerwehrtag.<br />

> Teilnahme an Dienstbesprechungen.<br />

> Mitarbeit in diversen Fachausschüssen.<br />

zirksfeuerwehrinspektor für den Bezirk Lienz übernehmen.<br />

Wir alle in der Gemeinde gratulieren dir herzlich<br />

zu dieser hohen Landesauszeichnung.<br />

Bestellung des neuen Bezirksfeuerwehrinspektors<br />

durch die Landesregierung<br />

Bezirksfeuerwehrinspektor Johann Stefan aus Lienz<br />

muss mit Ende des Jahres <strong>2012</strong> aus Altersgründen<br />

seine Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor für den<br />

Bezirk Lienz zurücklegen. Deshalb hat das Land Tirol,<br />

Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz, diese<br />

Tätigkeit osttirolweit ausgeschrieben und gleichzeitig<br />

interessierte Feuerwehrmitglieder eingeladen, ihre Bewerbung<br />

schriftlich beim Landesfeuerwehrinspektor DI<br />

Alfons Gruber einzureichen.<br />

Vom Bezirk Lienz haben sich drei Feuerwehrmitglieder<br />

für die Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor beworben.<br />

Im Rahmen eines Hearings beim Amt der Tiroler<br />

Landesregierung, Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz,<br />

wurden alle drei Bewerber auf „Herz und Nieren“<br />

geprüft. Die Entscheidung war eindeutig - Franz<br />

Brunner ist mit den Feuerwehrangelegenheiten am<br />

besten vertraut. Anschließend erfolgte die Bestellung<br />

durch die Landesregierung.<br />

Abschnittskommandant Franz Brunner wird mit Wirkung<br />

vom 01.01.2013 die umfangreiche Tätigkeit als<br />

neuer Bezirksfeuerwehrinspektor aufnehmen.<br />

Wir gratulieren dir zu dieser hohen Feuerwehrfunktion<br />

recht herzlich. Wir freuen uns und sind stolz, dass ein<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

mit Zufriedenheit und Dankbarkeit können wir auf das<br />

vergangene Jahr zurückblicken und optimistisch ins<br />

neue Jahr 2013 gehen.<br />

Vieles konnte im heurigen Jahr gemeinsam geschaffen<br />

und erledigt werden. Tolle Veranstaltungen, wie z. B.<br />

<strong>Lavant</strong>er Kirchtag, Frühschoppen, 25-Jahr-Jubiläum<br />

der JHB-Gruppe, Aufstellung und Einweihung des ersten<br />

<strong>Lavant</strong>er Gipfelkreuzes durch die Landjugend und<br />

vielen freiwilligen Helfern, haben unser Dorfleben und<br />

unsere Dorfgemeinschaft erfreulich bereichert.<br />

Ich bedanke mich bei allen, die sich im Jahr <strong>2012</strong> für<br />

unser Dorf engagiert haben. Ob im Ehrenamt, bei der<br />

Feuerwehr, ob in Vereinen oder in der Kirche, ob Jung<br />

oder Alt, in diesen vielen Bereichen setzt ihr eure Freizeit,<br />

euer Können und eure Erfahrung dafür ein. Vielen<br />

Dank euch allen! Ihr seid eine unentbehrliche Bereicherung<br />

für unsere Dorfgemeinschaft. Euer Engagement<br />

macht unsere Gemeinde erst lebendig, eure Leistungen<br />

sind unbezahlbar.<br />

Ich bedanke mich beim Vize-Bgm. für die Unterstützung<br />

und beim Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit<br />

sowie bei den Gemeindeangestellten für<br />

die umsichtige und selbstständige Arbeit.<br />

Zudem bedanke ich mich bei den Vereinen und Verfassern<br />

für ihre interessanten Beiträge in dieser GemeindeINFOrmation.<br />

Schon jetzt ersuche ich euch,<br />

auch im kommenden Jahr Berichte zu sammeln und<br />

diese, ergänzt mit Fotos, für das INFOrmationsblatt<br />

Dezember 2013 zur Verfügung zu stellen.<br />

Allen Familien, die <strong>2012</strong> mit Sorgen und Trauer leben<br />

mussten, wünsche ich Trost, Kraft sowie Zuversicht<br />

und neuen Mut für das kommende Jahr.<br />

Ich wünsche allen <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>ern ein<br />

erfolgreiches Jahr 2013 mit Gesundheit, Glück und<br />

Zufriedenheit.<br />

Euer Bürgermeister Oswald Kuenz


Seite 24 | Dezember <strong>2012</strong><br />

FORST WIRTSCHAFT<br />

Unser Wald und seine Zusammenhänge<br />

Der Holzeinschlag in unsere Gemeinde<br />

von rund 3.000 Erntefestmeter<br />

(efm) im Jahr <strong>2012</strong> liegt unter<br />

dem langjährigen Durchschnitt.<br />

Nachwievor steht speziell in weniger<br />

günstigen Lagen (zB. Grabeneinhängen)<br />

überaltertes Holz, was<br />

einerseits sehr schwierig zum Bringen<br />

geht und andererseits durch die<br />

Überalterung einen hohen Brennholzanteil<br />

aufweist. Auch sind die<br />

Kosten für die Nutzung in solchen<br />

Gebieten ohne Fördermittel für die<br />

Waldbesitzer nicht zumutbar. Verjüngte,<br />

ausgeräumte Wildbachgräben<br />

geben aber Siedlungsräumen<br />

bei Hochwasserereignissen höhere<br />

Sicherheit. Aus diesem Grund<br />

ist es unbedingt notwendig solche<br />

kostenintensiven und schwierigen<br />

Nutzungen zu machen. Im oberen<br />

Bereich des Dorfbaches wurden<br />

aus diesen Überlegungen im<br />

abgelaufen Jahr mehrere solcher<br />

Nutzungen vollzogen und bieten so<br />

zusätzlicher Sicherheit bei Hochwasserereignissen<br />

für unser Dorf.<br />

Brennholz ist auf Grund der Entwicklung<br />

der Energiepreise in vergangenen<br />

Jahren wieder hoch<br />

Ferialarbeiter Julia und Carina bei<br />

Sichelarbeiten im Unterberg<br />

interessant geworden und am<br />

Holzmarkt problemlos unterzubringen.<br />

Auch wird in unserer Gemeinde<br />

wieder viel mehr Brennholz benötigt<br />

als noch vor ca. 10 Jahren.<br />

Rund 45 LKW- Fuhren sind so über<br />

das ganze Jahr für <strong>Lavant</strong>er Brennholzbezieher<br />

irgendwo im Dorf<br />

oder Gemeindegebiet abgeladen<br />

worden. Diese angeführten Holzfuhren<br />

entsprechen ca. 600 Erntefestmeter<br />

Holz oder einer Energiemenge<br />

von 150.000 Liter Heizöl<br />

zur Befeuerung von Wohnungen.<br />

In diesem Zusammenhang muss<br />

auch angemerkt werden, dass diese<br />

Form der Energienutzung ökologisch<br />

und ökonomisch gut zu heißen<br />

ist. Es macht nicht unbedingt<br />

Sinn Brennholz über längere Wegstrecken<br />

zu transportieren und dort<br />

gleich zu verfeuern als hier Vorort.<br />

Eine sehr kostenintensive Nutzung<br />

im Bereich „Großnitz“ (Waldgebiet<br />

südl. Schießplatz <strong>Lavant</strong>er-<br />

Forcha) ist für das Jahr 2013<br />

geplant. In diesem Bereich wurde<br />

bereits schon Ende der 50er Jahre<br />

mit Langstreckenseilbahnen Holz<br />

auf <strong>Lavant</strong>er und Nikolsdorfer Gemeindegebiet<br />

genutzt. Bei dieser<br />

neuerlichen Holznutzung sind vier<br />

Terminankündigung:<br />

Forsttagsatzung 2013<br />

Öffentlicher Teil<br />

für Bereich Lienzer Talboden<br />

Fachvortrag LFD Josef Fuchs<br />

Mittwoch, 6. Feber 2013<br />

Dorfstube Tristach<br />

Laubholzaufforstung mit Kirsche, Nuß, Ahorn,<br />

entlang Waldpfad <strong>Lavant</strong>


FORST WIRTschaft<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 25<br />

Laufende Informationen rund um den Wald:<br />

http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/<br />

http://www.waldaufseher.org/<br />

Holznutzung im Unterberg Gemeindewald <strong>Lavant</strong><br />

Fa. Egger (Mounty)<br />

Ferialarbeiter Thomas, Andreas und Daniel bei<br />

Steigarbeiten am Waldpfad <strong>Lavant</strong> im Naturdenkmal<br />

Maschinelle Holzernte Fa. Egger-Mounty bei der Arbeit<br />

Seilspannungen geplant und es sollten gesamt rund<br />

1.800 Erntefestmeter Holz von der Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />

und zwei Nikolsdorfer Agrargemeinschaften anfallen.<br />

Der freie Zutritt der Wälder ist für die Bevölkerung nahezu<br />

selbstverständlich. Man sollte aber auch daran<br />

denken, dass letztlich die Waldbesitzer die Verantwortung<br />

für eine nachhaltige, naturverträgliche und letzt-<br />

lich auch wirtschaftliche Waldbewirtschaftung haben.<br />

Weiters sollte bedacht werden, dass es laufend mehr<br />

Naturnutzer gibt und es hier zu Interessenkonflikte<br />

kommen kann. Ungestörte Lebensräume für das Wild<br />

sind ebenfalls für eine gesamt gesehene erfolgreiche<br />

Waldbewirtschaftung von großer Bedeutung. Aus diesen<br />

Überlegungen heraus kann jeder von uns, für unseren<br />

Wald und Umwelt etwas beitragen.<br />

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und Jahreswechsel<br />

wünsche allen Lesern besinnliche und erholsame<br />

Feiertage und erfolgreiches Jahr 2013.<br />

GWA Franz Brunner<br />

Brennholzverwertung und Zustellung<br />

an Gemeindebürger von <strong>Lavant</strong><br />

Grabenräumung Dorfbachgraben im <strong>Lavant</strong>er-Alpl


Seite 26 | Dezember <strong>2012</strong><br />

PFARRGEMEINDE<br />

Aus der Pfarrgemeinde <strong>2012</strong> im Rückblick<br />

Nachdem wir in unserem vierteljährlich<br />

erscheinenden Rundblick<br />

stets ausführlich mittels Bildern<br />

und Berichten über das Geschehen<br />

in unserer Pfarre informie-<br />

ren, lassen wir an dieser Stelle<br />

einfach noch einmal ein paar<br />

Eindrücke aus dem vergangenen<br />

Kirchenjahr Revué passieren…<br />

Ein herzliches „Vergelt`s Gott“<br />

die Sternsinger ziehen durch unser Dorf<br />

Scheiterweihe<br />

bei<br />

der Auferstehungsfeier<br />

zu Ostern<br />

die Geistlichkeit bei der<br />

Dekanatswallfahrt am 1. Mai<br />

Jagdhornbläser-Jubiläum<br />

Fronleichnamsprozession durch unser Dorf<br />

Dekanatswallfahrt am 1. Mai


PFARRGEMEINDE<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 27<br />

an alle, die mit Freude und Einsatzbereitschaft<br />

unsere kirchliche<br />

Gemeinschaft unterstützen und so<br />

einen wertvollen Beitrag für unser<br />

Dorf leisten.<br />

Pfarrer Bernhard Kranebitter,<br />

Pfarrkoordinator Hansi Hanser<br />

Miniausflug ins Kino Cine-X<br />

Minis mit Hansi und Raimund<br />

vor einer Hl. Messe<br />

Bittgang durch die Felder<br />

Jugendchor aus <strong>Lavant</strong><br />

bei der Messgestaltung<br />

PGR-Klausur Maria Luggau<br />

Donnerstagsabendmesse in unserer<br />

gemütlichen Kapelle<br />

Halleluja-Paul auf dem Kirchweg<br />

Erntedankfest<br />

der inzwischen aufgelöste Kirchenchor <strong>Lavant</strong><br />

bei einem seiner letzten Einsätze<br />

Frauen beim Binden des Adventkranzes für die Pfarrkirche<br />

musikalische Gestaltung nach dem<br />

Wortgottesdienst am Allerseelentag<br />

unsere Minis bei der Weihnachtsfeier<br />

Kinderweihnacht


Seite 28 | Dezember <strong>2012</strong><br />

JAGDVEREIN<br />

Das Jahr des Jagdvereins <strong>Lavant</strong><br />

Gratulation zum 75er!!! Dir lieber Emil wünscht der Jagdverein alles alles Gute<br />

zum 75sten Geburtstag. Für die Zukunft wünschen wir die noch viele gute Anblicke<br />

und ein kräftiges Waidmannsheil!!<br />

Das Jahr geht zur Neige und auch<br />

im Jagdverein hat sich wieder einiges<br />

getan.<br />

Wir hatten wenige Stücke als Fallwild<br />

(Winteropfer) zu beklagen, da<br />

wir unsere Fütterungen ordentlich<br />

und verlässlich betreuten.<br />

Ich möchte mich im Namen der <strong>Lavant</strong>er<br />

Jäger bei allen Hundebesitzern<br />

für das Verständnis für die Leinenpflicht<br />

bedanken. Freilaufende<br />

Hunde im Revier bringen das Wild<br />

in der Notzeit (Winterzeit) in große<br />

Bedrängnis.<br />

Unser Jagdjahr war wieder durch<br />

einige Veranstaltungen gekennzeichnet:<br />

Im Juni wurde die erschwerte<br />

Schweißprüfung für alle in Tirol<br />

geführten Jagdhunderassen in unserem<br />

Revier abgehalten.<br />

Die Vollgebrauchsprüfung für<br />

Dachsbracken fand im Oktober<br />

statt.<br />

Im November wurde vom Tiroler<br />

Verein für Deutsche Wachtelhunde<br />

ein geselliges Kennenlernen und<br />

gemeinsames Jagen in unserem<br />

Revier abgehalten.<br />

Auch jagdlich ist einiges geschehen.<br />

Wir hatten dieses Jahr wieder einen<br />

vorzeitigen Gamsabschuss im<br />

Schadensgebiet Folie und Pfarfbo-<br />

Dieses Bild entstand nach den Aufräumungsarbeiten im Unterlaner (hinter dem<br />

Alpl). Die Jägerschaft samt fleißigen Helfern konnte damit mehr Äsungsfläche für<br />

das Wild schaffen, welche an diesem Ort sehr wichtig ist!!<br />

Im Jagdrevier die Hauptwildart, die<br />

Gämse. Dies ist ein 11-jähriger, im<br />

Wildbret sehr starker Gamsbock.<br />

Er konnte in der Alm im Bereich Kuhleiten<br />

bestätigt werden!!


JAGDVEREIN<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 29<br />

Unsere Gesellschaftsjagd auf Enten<br />

und Hasen mit Jagdfreunden<br />

aus der Umgebung erfreut sich<br />

großer Beliebtheit. Trotz widriger<br />

Witterungsverhältnissen trafen sich<br />

fast 20 Jäger. Der gemütliche Ausklang<br />

der Jagd war in der Römerstube.<br />

Die <strong>Lavant</strong>er Jäger wünschen allen<br />

<strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>ern ein<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Alfred Tscharnidling<br />

Dieser junge Rehbock wurde auf dem<br />

Wildacker fotografiert, als er vom<br />

Einstand auf die Äsungsfläche wechselte!<br />

den. 3 Gämsen konnten dort erlegt<br />

werden.<br />

Heuer war ein gutes Jahr in der<br />

Rehwildbejagung. Wir konnten unseren<br />

vorgegebenen Abschuß zur<br />

Gänze erfüllen.<br />

Bei unserer Hauptwildart – den<br />

Gämsen – sehe ich der Erfüllung<br />

des Abschußplanes zuversichtlich<br />

entgegen.<br />

Beim Rotwild hat es im Sommer<br />

sehr vielversprechend mit einem<br />

Spießhirsch (erlegt von Pacher Andreas)<br />

begonnen. Es gelang Tabernig<br />

Thomas erst wieder im Oktober<br />

einen Hirsch der Klasse 3 zu erlegen.<br />

Leider hatten wir bei Tieren und<br />

Kälbern noch keinen Erfolg.<br />

Eine immer mehr auftretende<br />

Wildart in Osttirol sind die Wildschweine.<br />

Dieses Jahr wurden<br />

im Bezirk bereits 11 Stück erlegt.<br />

Unser Jagdkollege Winkler Harald<br />

erlegte eines davon in einem Maisfeld<br />

im Jagdgebiet von Görtschach.<br />

Neben der Jagd hatten wir auch einige<br />

gesellige Veranstaltungen.<br />

Jeden 1. Freitag im Monat treffen<br />

wir uns zum Jägerstammtisch, weiters<br />

besuchten wir Fortbildungsveranstaltungen<br />

des Jägerverbandes<br />

und des Jagdschutzvereines, Hubertugsfeier,<br />

Nacht des Fuchses….<br />

Zum geselligen Teil gehört auch<br />

das Wildessen mit unseren Frauen.<br />

WAIDMANNSHEIL zu deinem ersten Hirsch, erlegt am 21. 10. <strong>2012</strong><br />

(im Bild Tabernig Thomas)<br />

Der Juni ist die Setzzeit der Gämsen.<br />

Im Bild: 2 Gaisen und 4 Kitze!!


Seite 30 | Dezember <strong>2012</strong><br />

JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />

25 Jahre <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser –<br />

„Musikalische Botschafter“<br />

Im heurigen Jahr <strong>2012</strong> wurde die<br />

Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong> 25<br />

Jahre „jung“. Anlass genug, um<br />

Rückblick zu halten, sich schöner<br />

gemeinsamer Erlebnisse zu erinnern,<br />

mit dem ganzen Dorf, den<br />

Jägern des Bezirkes und vielen<br />

Freunden einen runden Geburtstag<br />

zu feiern.<br />

Dieses Fest fand am 1. Juli <strong>2012</strong> in<br />

harmonischer Verbindung mit dem<br />

1. Tiroler Jagdhornbläsertreffen am<br />

<strong>Lavant</strong>er Kirchbichl statt. Das schöne<br />

Wetter, eine große Anzahl von<br />

Freunden der Jagdmusik, die würdige<br />

liturgische Feier und Predigt<br />

von P. Jakob, die musikalische Gestaltung<br />

durch die Brixentaler Jagdhornbläser,<br />

die Hubertusbläser Tirol<br />

und die jubilierenden <strong>Lavant</strong>er<br />

Jagdhornbläser trugen dazu bei,<br />

dass dieses <strong>Lavant</strong>er Fest noch<br />

lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Danach traf man sich zum Festakt<br />

des 25-Jahr-Jubiläums der <strong>Lavant</strong>er<br />

Bläser und des 1. Tiroler Jagdhornbläsertreffens<br />

am Festplatz<br />

beim Gemeindehaus. Nicht nur<br />

das ausgezeichnete Frühschoppenkonzert<br />

der Musikkapelle Dölsach,<br />

sondern auch die hervorragenden<br />

musikalischen Beiträge<br />

der anwesenden Jagdhornbläsergruppen<br />

trugen zur festlichen Gestaltung<br />

und Unterhaltung bei. Auf<br />

Einladung durch den Landeshornmeister<br />

Markus Bodner sind der<br />

Stubaier Jagdhornklang (Bläsergruppe<br />

mit sechs feschen Damen),<br />

die Kartitscher Jagdhornbläser,<br />

die Hubertusbläser Tirol und die<br />

Brixentaler Jagdhornbläser zu diesem<br />

Fest der Tiroler Jagdmusik<br />

Festmesse 25-Jahr-Feier<br />

gekommen. Eine große Auszeichnung<br />

erfuhr diese Veranstaltung<br />

durch die Anwesenheit des Tiroler<br />

Landesjägermeisters Karl Berktold,<br />

des Vorstandsmitglieds des Tiroler<br />

Jägerverbandes Dr. Elke Benedetto-Reisch,<br />

des Bezirksjägermeisters<br />

Ing. Martin König, die jeweils<br />

in ihren Grußworten den <strong>Lavant</strong>er<br />

Bläsern zum Jubiläum gratulierten<br />

und die Bedeutung des Jagdhornblasens<br />

als unverzichtbaren Teil<br />

des jagdlichen Brauchtums hervorhoben.<br />

Die Brixentaler Jagdhornbläser bei der Festmesse<br />

Landesjägermeister<br />

Karl Berktold


JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 31<br />

Ganz wesentlich zum Gelingen<br />

dieses Festes hat auch der Vizebürgermeister<br />

Seppl Kaplenig als<br />

Moderator in seiner bekannt humorvollen<br />

Weise beigetragen.<br />

Besonders gefreut haben wir uns,<br />

dass die „Gründerväter“ Hans Steiner<br />

und Ernst Gander, sowie auch<br />

die „Gründer-Mannschaft“ der <strong>Lavant</strong>er<br />

Bläser vollzählig anwesend<br />

waren.<br />

mit zahlreichen Entwicklungsstufen,<br />

unzähligen Proben, vielen Auftritten<br />

in der Gemeinde, im Bezirk<br />

Osttirol, in anderen Bundesländern<br />

und Ländern Europas.<br />

Musikalische Höhepunkte in diesen<br />

25 Jahren waren sicherlich<br />

die vier nationalen, 13 internationalen<br />

Jagdhornbläserwettbewerbe<br />

sowie die Europameisterschaft in<br />

Jagdhornblasen 2006 in Horsens/<br />

Dänemark. So erinnern wir uns alle<br />

sicher noch gerne an das Jagdhornbläserfest<br />

anlässlich des Internationalen<br />

Wettbewerbes im Juni<br />

2002 in <strong>Lavant</strong> zurück.<br />

Auch personelle Veränderungen<br />

blieben nicht aus. Die Bläser der<br />

Seit der Gründungs-Stunde an einem<br />

kalten Jännertag des Jahres<br />

1987, bei der Hans Steiner, Obmann<br />

des Tiroler Jagdschutzvereines<br />

Bezirksgruppe Osttirol, und<br />

Ernst Gander, Obmann der alten<br />

Jagdhornbläsergruppe, aus einigen<br />

musikalischen <strong>Lavant</strong>er Jägern<br />

unter der Leitung von Hans-Peter<br />

Tabernig eine neue Jagdhornbläsergruppe<br />

„geboren“ wurde, und<br />

dem 25. Geburtstag spannt sich<br />

ein großer musikalischer Bogen<br />

Die <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser, in der Mitte Hans Steiner<br />

Festmesse, Hubertusbläser Tirol<br />

Festakt Konzert der MK Dölsach<br />

Seppl Kaplenig, Ernst Gander und Hans Steiner<br />

Bezirksjägermeister Martin König


Seite 32 | Dezember <strong>2012</strong><br />

JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />

„ersten Stunde“ waren: Hans-Peter<br />

Tabernig als Hornmeister, Johann<br />

Hanser, Josef Tabernig, Alfred<br />

Tscharnidling, Michael und Martin<br />

Pacher.<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2012</strong> besteht die<br />

JHBG <strong>Lavant</strong> aus neun Mitgliedern:<br />

Markus Bodner (Hornmeister),<br />

Hans-Peter Tabernig (Organisatorischer<br />

Leiter), Martin Lassnig,<br />

Thomas Mair,<br />

Josef Pacher,<br />

Herbert Oberhauser,<br />

Hans<br />

Winkler, Viktor<br />

S t a n g l e c h n e r<br />

und Norbert Joast.<br />

Im kommenden<br />

Jahr werden uns<br />

Prost!<br />

Christoph Tabernig und Andreas<br />

Pacher musikalisch verstärken.<br />

Zum Geburtstag gratulierte besonders<br />

die Gemeinde <strong>Lavant</strong>. Als Geburtstagsgeschenk<br />

überreichte der<br />

Vizebürgermeister einen Gutschein<br />

für eine neue Bläsertracht.<br />

Gründungsmannschaft <strong>Lavant</strong>er Bläser<br />

Mit schmissiger Egerländer-Musik<br />

unterhielt das „Brixentaler Jagablech“<br />

nach dem Frühschoppenkonzert<br />

die Festgemeinschaft und<br />

Stubaier Jagdhornklang<br />

Jubiläumswein<br />

LJM Berktold, Dr. Elke Benedetto-Reisch und<br />

der Stubaier Jagdhornklang<br />

Brixentaler Jagdhornbläser


JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 33<br />

Kartitscher Jagdhornbläser<br />

Hubertusbläser Tirol<br />

so wurde dieses Jagdhornbläserfest<br />

noch lange in die Nachmittagsstunden<br />

weiter gefeiert.<br />

Das Bläserjahr <strong>2012</strong><br />

Insgesamt 29 Proben sowie 13<br />

Registerproben und 7 Einspielproben<br />

vor den Auftritten, 19 musikalische<br />

Auftritte: 6 Begräbnisse und<br />

Messgestaltungen, 2 Geburtstagsständchen,<br />

4 jagdliche Anlässe, 4<br />

konzertante Auftritte, 2 Ständchen<br />

und die Teilnahme am Internationalen<br />

Jagdhornbläser-Wettbewerb<br />

in Weiz/Steiermark (Goldenes<br />

Leistungsabzeichen, 2. Platz), 8<br />

Termine zur Kameradschaftspflege,<br />

darunter der wunderschöne<br />

Chor- und Bläserausflug nach Wien<br />

mit dem Musical „Ich war noch niemals<br />

in New York“.<br />

Abschließend möchten wir uns bei<br />

der Gemeinde <strong>Lavant</strong>, besonders<br />

dem Bürgermeister, für die vielseitige<br />

Unterstützung von ganzem Herzen<br />

bedanken.<br />

Ebenso wünschen wir der gesamten<br />

Bevölkerung von <strong>Lavant</strong> und allen<br />

unseren Freunden ein schönes<br />

Weihnachtsfest und ein gutes, harmonisches<br />

Jahr 2013.<br />

Für die Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />

Hornmeister Markus Bodner<br />

Internationaler Jagdhornbläserwettbewerb Weiz am 2. Juni, Einblasen<br />

Weiz, der Erfolg wird gefeiert<br />

Preisverteilung Weiz, 2. Platz


Seite 34 | Dezember <strong>2012</strong><br />

L ANDJUGEND<br />

Landjugend <strong>Lavant</strong><br />

Rückblick auf ein reges Vereinsjahr<br />

Dieses Jahr führte die Landjugend/<br />

Jungbauernschaft <strong>Lavant</strong> wieder<br />

zahlreiche Veranstaltungen durch.<br />

Zum größten Teil haben wir die Veranstaltungen<br />

vom letzten Jahr übernommen.<br />

Seniorenfeier | 11.12.2011<br />

Wie jedes Jahr laden wir gemeinsam<br />

mit der Gemeinde <strong>Lavant</strong> unsere<br />

Senioren zu einem gemeinsamen<br />

Nachmittag in die Römerstube ein.<br />

Die Landjugend hat für diesen Anlass<br />

ein kleines Weihnachtgeschenk<br />

vorbereitet. Bunte, selbst gebastelte<br />

Weihnachtskerzen sollten die Senioren<br />

erfreuen und in vorweihnachtliche<br />

Stimmung versetzen. Für Unterhaltung<br />

sorgte die VS <strong>Lavant</strong>. Die<br />

Kinder begeisterten mit ihren schauspielerischen<br />

und musikalischen Fähigkeiten<br />

die Senioren.<br />

Silvester | 31.12. 2011<br />

Zu Silvester hat die Landjugend alle<br />

Mitglieder zu einem gemeinsamen<br />

Essen im Landjugendraum eingeladen.<br />

Um ca. 23:00 Uhr sind wir<br />

zur Kirche aufgebrochen. Bei der<br />

Schneebar angekommen, bereiteten<br />

wir unser großes Feuerwerk vor.<br />

Viele <strong>Lavant</strong>er und <strong>Lavant</strong>erinnen<br />

sind unserer Einladung gefolgt und<br />

haben mit uns ins neue Jahr gefeiert.<br />

Anschließend sind wir wieder zurück<br />

in den Landjugendraum gekehrt und<br />

haben die Feier ausklingen lassen.<br />

Turnier der Vereine und<br />

Faschingsturnier<br />

Heuer hat die Landjugend wieder<br />

einmal beim Turnier der Vereine teilgenommen.<br />

Unser Team bestand<br />

aus Oberhammer Robert, Pacher<br />

Michaela, Pacher und Kuenz Gerald.<br />

Ohne Training war es ein ständiges<br />

Auf und Ab mit der Zielgenauigkeit.<br />

Beim Faschingsturnier traten wir<br />

als „Araber auf der Durchreise“ an.<br />

Vertreten hat uns Pacher Michaela,<br />

Tscharnidling Julia, Pacher Martin<br />

und Hanser Michael.<br />

Kinderfasching | 21.02.<br />

Am Faschingsdienstag konnten sich<br />

unsere großen und kleinen Faschingsnarren<br />

wieder einmal austoben.<br />

Nach dem Umzug durchs<br />

Unterdorf ging es ab in die Römer-<br />

stube, wo man schon auf die „Narren“<br />

wartete. Bis zum Schluss wurde<br />

gespielt, getanzt und gelacht. Natürlich<br />

gab es auch wieder jede Menge<br />

Faschingskrapfen und Süßigkeiten,<br />

welche man sich nicht entgehen lassen<br />

durfte.<br />

Preiswatten | 01.04.<br />

Traditionell am Palmsonntag fanden<br />

sich nach der Kirchzeit viele Watterbegeisterte<br />

in der Römerstube<br />

ein. Am Abend wurde es noch richtig<br />

spannend, bevor dann Oberrader<br />

Manfred und Oberhammer Hannes<br />

als Sieger feststanden. Den zweiten<br />

Platz belegten Notti und Angelika<br />

Dietrich und Dritte wurden Ursula<br />

Wallensteiner und Gabi Brunner.<br />

Dekanatswallfahrt | 01.05.<br />

Dank wunderbarem Wetter kamen<br />

auch heuer wieder viele Wallfahrer<br />

aus Nah und Fern auf den <strong>Lavant</strong>er<br />

Kirchbichl zur alljährlichen Dekanatswallfahrt.<br />

Die Landjugend sorgte<br />

wie immer am Parkplatz beim alten<br />

E-Werk für das leibliche Wohl der<br />

Wallfahrer.<br />

Muttertag | 11.05.<br />

Viele Mütter folgten der Einladung<br />

der Landjugend und der Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong> und konnten sich einen<br />

Abend zurücklehnen und sich an den<br />

Beiträgen der Kindergartenkinder<br />

und Volksschüler erfreuen. Die Gemeinde<br />

lud alle Mütter zum Essen<br />

ein und jede Mutter bekam noch ein<br />

Geschenk überreicht.<br />

Herz-Jesu Feuer | 16.06.<br />

Am Dorfblick haben wir heuer wieder<br />

ein Herz-Jesu Feuer in Form eines<br />

Kreuzes errichtet. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten beim<br />

Aufstellen und Anzünden<br />

der Kerzen<br />

konnten die Dorfbewohner<br />

unser Kreuz<br />

bewundern.<br />

Gipfelkreuz<br />

Adlerwand<br />

Unser größtes Projekt<br />

war das Gipfelkreuz<br />

auf der Adler-


L ANDJUGEND<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 35<br />

wand. Nach monatelanger Planung<br />

und Überwindung einiger Schwierigkeiten<br />

konnte am 30. Juni <strong>2012</strong> das<br />

Kreuz am Gipfel montiert werden.<br />

Alle Einzelteile wurden zu Fuß auf<br />

den Gipfel geschleppt. Bei heißen<br />

Temperaturen war es ein großer<br />

Kraftakt für Träger. Ein großes Dankeschön<br />

gilt allen Trägern: Brunner<br />

Florian, Hanser Seppl, Josi Oberhammer,<br />

Robert Oberhammer, Hanser<br />

Klaus, Oberhammer Hannes,<br />

Oberhammer Patrick, Pacher Philipp,<br />

Brunner Franz, Brunner Peter,<br />

Brunner Markus, Pacher Martin sen.,<br />

Pacher Martin jun., Pacher Stefan,<br />

Botta Blois Carlos und Tabernig Roland.<br />

Weiters möchten wir uns bei<br />

Stanglechner Seppl für die Seilsicherung,<br />

allen Spendern, Mitwirkenden,<br />

der Gemeinde, der Agrargemeinschaft<br />

und dem Jagdverein <strong>Lavant</strong><br />

herzlichst für ihre Mithilfe bedanken.<br />

zur Gipfelmesse zum Kreuz hinauf.<br />

Zur Sicherung wurde wieder ein Seil<br />

eingezogen. Überschattet wurde die<br />

Einweihungsfeier durch den tödlichen<br />

Absturz von „Blasl Sepp“, der<br />

über eine andere Route zum Kreuz<br />

aufsteigen wollte. Anschließend<br />

sorgten wir im Alpl für das Leibliche<br />

Wohl der Gäste.<br />

Erntedank | 14.10.<br />

Am 14. Oktober fand in <strong>Lavant</strong> die<br />

Erntedankprozession statt. Die Erntedankprozession<br />

ging auch heuer<br />

wieder vom Wirtsplatzl aus hinauf zur<br />

Kirche. Die Landjugend schmückte<br />

und trug die Erntedankkrone, sowie<br />

einen Obst- und Gemüsekorb. Die<br />

Ortsbäuerinnen trugen einen Korb<br />

mit selbstgemachten Brötchen. Die<br />

Gaben wurden in der Kirche gesegnet.<br />

Nach der Prozession gab es vor<br />

der Kirche eine Agape für die Gottesdienstbesucher.<br />

Nikolauszumzug | 01.12.<br />

Wie jedes Jahr besucht der Nikolaus<br />

die Kinder von <strong>Lavant</strong>. Als Niko-<br />

Einweihung Gipfelkreuz | 28.07.<br />

Bei traumhaftem Wetter fand am 28.<br />

Juli die Einweihungsfeier des Gipfelkreuzes<br />

auf der Adlerwand statt.<br />

Dekan Mag. Bernhard Kranebitter<br />

führte die Einweihung am Gipfel<br />

durch. Viele Bergbegeisterte stiegen<br />

laus machte Hanser Hansi eine ausgezeichnete<br />

Figur und begleitet von den Engelen Sina Halbfurter<br />

und Durnwalder Marlen, sowie einer Schar<br />

wilder Krampusse, ließ er die Herzen der Kinder<br />

höher schlagen.<br />

Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong>, besonders beim Bürgermeister, für<br />

die tatkräftige Unterstützung das ganze Jahr<br />

über herzlich bedanken. Besonders danken wir<br />

den Landjugendmitgliedern und allen anderen<br />

Helfern, die uns unterstützt haben. Zum Schluss<br />

wünschen wir der gesamten <strong>Lavant</strong>er Bevölkerung<br />

ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes,<br />

gesundes neues Jahr 2013. Gerald Kuenz


Seite 36 | Dezember <strong>2012</strong><br />

FREIW. FEUERWEHR<br />

Rückblick auf das Feuerwehrjahr <strong>2012</strong><br />

JHV <strong>2012</strong>:<br />

Die JHV <strong>2012</strong> wurde erstmals vom<br />

neuen Kommandanten Brunner<br />

Friedrich geleitet. Dabei wurde das<br />

beigefügte Mannschaftsfoto erstellt.<br />

Mit 15.12.<strong>2012</strong> zählt unsere Feuerwehr<br />

55 aktive Mitglieder, 11 Reservisten,<br />

davon ein Ehrenmitglied. Zwei<br />

unserer Reservisten durften bei der<br />

JHV <strong>2012</strong> mit einer Ehrung des Landesfeuerwehrverbandes<br />

ausgezeichnet<br />

werden. Weiteres konnten unsere<br />

Neuzugänge 2011 (Sokol Manfred,<br />

Oberhammer Patrick, Hanser Michael<br />

und Pacher Philipp) angelobt<br />

bzw. zum „Feuerwehrmann“ befördert<br />

werden .<br />

Mannschaftsfoto der FF <strong>Lavant</strong><br />

bei der Jahreshauptversammlung im Jänner <strong>2012</strong><br />

Ehrung für 60 Jahre treue Mitgliedschaft der<br />

FF <strong>Lavant</strong>; Raimund Anether und Anton Kaplenig<br />

Kameradschaft/ Veranstaltungen:<br />

Seit jeher wird in unserer Feuerwehr die Kameradschaft<br />

sehr gelebt. Dazu haben wir einige Bilder beigefügt.<br />

Ausflug mit unseren Reservisten<br />

zum Berggasthaus Strumerhof<br />

Als „Dankeschön“ für alle Helfer und Unterstützer unserer<br />

Feuerwehr veranstalteten wir ein kleines Grillfest<br />

Geburtstagsfeier von Hannes Oberhammer,<br />

er feierte seinen 40er


FREIW. FEUERWEHR<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 37<br />

Auch wenn die FF-<strong>Lavant</strong> bzgl. unseres<br />

Kirchtages heuer pausierte,<br />

unterstützten wir diese Veranstaltung.<br />

Um eine Hilfeleistung der besonderen<br />

Art bat unser Widderspender<br />

Josef Kaplenig.<br />

Eine der vielzähligen Anwendungsmöglichkeiten<br />

eines Belüftungsgerätes,<br />

die hier sogar noch als wohlwollend<br />

empfunden wird)<br />

Eine Werbung der etwas anderen Art<br />

ließ sich unser Kdt-Stellvertreter Uli<br />

Transparent-Montage durch Philipp, Hannes und Uli<br />

Pacher einfallen. Die Feuerwehrhalle<br />

wurde genutzt, unsere beiden heurigen<br />

Veranstaltungen frühzeitig nach<br />

außen zu tragen.<br />

Somit sind wir auch schon bei unseren<br />

beiden heurigen Veranstaltungen,<br />

mit denen wir unsere Kameradschaftskasse<br />

wieder aufbessern<br />

konnten.<br />

Am 5. August fand ein Frühschoppenkonzert<br />

statt. Dieses wurde von<br />

der MK-Gaimberg und der Dölsacher<br />

Tanzmusik umrahmt. Es gelang uns<br />

einmal mehr, jeden einzelnen Besucher<br />

zur vollen Zufriedenheit zu bewirten.<br />

Dieser Dank gilt ganz besonders allen<br />

Helfern und dem Wettergott, der<br />

uns bestes Frühschoppenwetter bescherte.<br />

Ein gut gefüllter und vor allem<br />

lebendiger Festplatz<br />

Unsere Mannschaft marschierte<br />

seit langem wieder einmal – und<br />

erstmals auf der neuen Ortsdurchfahrt<br />

zum Festplatz


Seite 38 | Dezember <strong>2012</strong><br />

FREIW. FEUERWEHR<br />

Löschervorführung<br />

„Nacht der Feuerwehren“<br />

ATS-Wart Christoph Tabernig erklärt<br />

den Besuchern das ATS-Gerät<br />

Übungen/ Ausbildung:<br />

Unser Übungsprogramm erstreckt<br />

sich bekanntlich über das ganze<br />

Jahr. Dabei wird von den einzelnen<br />

Beauftragten bzw. Verantwortlichen<br />

ein sehr vielseitiges Programm angeboten.<br />

Dieses beinhaltet Atemschutzübungen,<br />

Maschinistenübungen,<br />

Bergeübungen, die Gruppe im<br />

Löscheinsatz, technische Übungen<br />

u. v. m. Höhepunkt des heurigen<br />

Übungsprogrammes war wohl die<br />

Abschnittsübung Lienzer Talboden in<br />

<strong>Lavant</strong>. Aufgabe dabei war die Löschwasserförderung<br />

über eine lange<br />

Wegstrecke. Die neun Feuerwehren<br />

unseres Abschnittes konnten nach<br />

knapp einer Stunde eine geschlossene<br />

Schlauchleitung herstellen und<br />

nach weiteren 15 Minuten das Löschwasser<br />

zum Zielort pumpen. Immerhin<br />

wurden dabei eine Wegstrecke<br />

von 1700 Meter und ein Höhenunterschied<br />

von 200 Meter überwunden.<br />

Am 1. September fand die landesweite<br />

Veranstaltung „Nacht der<br />

Feuerwehren“ statt. Dabei konnten<br />

sich zahlreiche Besucher von den<br />

Einsatzmöglichkeiten unserer Gerätschaft<br />

überzeugen. Ebenso nutzte<br />

unser EDV-Beauftragter Markus<br />

Brunner diesen Termin, unseren heuer<br />

angekauften Beamer mit Leinwand<br />

vorzuführen. Diese Einrichtung ist im<br />

Besonderen für Schulungszwecke<br />

unserer Mannschaft vorgesehen.<br />

Waldrandbekämpfung<br />

Abschnittsübung<br />

Außerberg/Dorfblick<br />

BFK Herbert Oberhauser überzeugt<br />

sich von der Lagedarstellung<br />

durch Markus und Uli<br />

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir<br />

uns bei allen, die uns die Möglichkeit<br />

geben, eine unserer Zugsübungen<br />

in ihrem Anwesen abhalten zu<br />

dürfen.<br />

Bei 13 Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule<br />

in Telfs wurden 18<br />

Mann unserer Wehr ausgebildet.<br />

Bewerbe:<br />

24.03.<strong>2012</strong> → ATS Leistungsprüfung<br />

in Lienz mit zwei Trupps<br />

12.05.<strong>2012</strong> → Kuppelbewerb<br />

in Winnebach<br />

26.05.<strong>2012</strong> → Vorbereitungsbewerb<br />

in Thal/Assling mit zwei Gruppen


FREIW. FEUERWEHR<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 39<br />

Die beiden teilgenommenen Gruppen in Waidring<br />

„Angriff mit Hoppalas“ unserer Bewerbsgruppe in Winnebach<br />

09.06.<strong>2012</strong> → 50. Tiroler Landesbewerb<br />

in Waidring mit zwei Gruppen<br />

07.07.<strong>2012</strong> → Bezirksnassbewerb<br />

in Hopfgarten i. D. (Kdt.-Gruppe)<br />

Neuzugänge:<br />

Unsere Neuzugänge <strong>2012</strong> sind Kreuzer<br />

Daniel, Pacher Michaela, Bacher<br />

Carina und Pacher Stefan.<br />

Die Grundausbildung Ort und Bezirk<br />

sind bereits abgeschlossen und bestanden.<br />

2013 geht es dann erstmals<br />

in die Landesfeuerwehrschule zum<br />

letzten Teil der Grundausbildung.<br />

Danke an die heurigen Ausbilder<br />

Oberhammer Hannes, Stanglechner<br />

Josef und dem Beauftragen Grundausbilung<br />

im Ort Pacher Uli!<br />

Wir gedenken unseren Verstorbenen.<br />

Leider mussten wir heuer<br />

langgediente Feuerwehrkameraden<br />

zu Grabe tragen. Am 27. Jänner ver-<br />

Unsere<br />

Neuzugänge im<br />

heurigen Jahr<br />

von links:<br />

Daniel,<br />

Michaela,<br />

Carina<br />

und Stefan<br />

starb Peter Tabernig und am 2. Feber<br />

Hermann Brunner vlg. Gilger.<br />

Am 28. November verstarb unsere<br />

Fahnenpatin Magdalena Pacher.<br />

Wir werden euch nie vergessen!<br />

Einsätze:<br />

Die FF-<strong>Lavant</strong> musste <strong>2012</strong> zu 4<br />

Brand- und 3 technischen Einsätzen<br />

ausrücken. Insgesamt wurden dabei<br />

205 Einsatzstunden geleistet.<br />

Danke liebe Lene für deine wohlwollende Unterstützung,<br />

im Bild bei der Fahnenweihe im Jahr 1970<br />

Schlusswort:<br />

Als Kommandant der FF-<strong>Lavant</strong><br />

bedanke ich mich herzlich für euren<br />

Einsatz und euer aller Interesse<br />

an der FF-<strong>Lavant</strong>. Nur gemeinsam<br />

können wir eine lebendige<br />

und vor allem zufriedene Dorfgemeinschaft<br />

bilden. Darum bitte ich<br />

ganz besonders auch weiterhin<br />

und wünsche euch allen alles Gute<br />

für 2013.


Seite 40 | Dezember <strong>2012</strong><br />

ortsbauernschaft<br />

Ortsbauernschaft/Bäuerinnenorganisation <strong>Lavant</strong><br />

Das Jahr <strong>2012</strong> hat im bäuerlichen<br />

Bereich einige markante Ereignisse<br />

beinhaltet:<br />

Der Ertrag auf unseren Feldern<br />

war sowohl im Grünland-(Heu,<br />

Grassilage), wie auch im Feldfutterbereich<br />

(Mais, Kartoffel, Getreide)<br />

eher überdurchschnittlich. Trotz<br />

der großen Regenmengen während<br />

des Sommers konnte bei ausreichender<br />

Wärme und genügend<br />

Schönwettertagen die Ernte gut<br />

eingebracht werden.<br />

Die Produktpreise waren bei Zuchtund<br />

Schlachtvieh zufriedenstellend;<br />

der Milchpreis lag von Juni<br />

bis November deutlich hinter den<br />

Erwartungen. Trotz der positiven<br />

Tendenz bei den Produktpreisen<br />

hat sich die Ertragslage auf Grund<br />

der stark gestiegenen Betriebsmittelpreise<br />

wie Treibstoff, Düngeund<br />

Pflanzenschutzmittel sowie<br />

Kraftfutter im Jahr <strong>2012</strong> deutlich<br />

verschlechtert (–10% lt. Grünem<br />

Bericht).<br />

Die <strong>Lavant</strong>er Alm wurde mit 26 Kälbern<br />

bestoßen, welche vom neuen<br />

Hirten Alois Winkler sehr umsichtig<br />

betreut wurden. Durch die feuchtwarme<br />

Witterung war genügend<br />

Aufwuchs in den leichter zugänglichen<br />

Almbereichen. Alle Tiere<br />

kamen gesund und wohlgenährt<br />

von der Alm.<br />

Die, ursprünglich zur Gänze auf<br />

Tristacher Gemeindegebiet geplante<br />

Golfplatzerweiterung berifft<br />

nunmehr doch auch zu einen beträchtlichen<br />

Teil unsere Felder (8<br />

bis 10 ha), wodurch sich die Betriebsgrundlage<br />

für einzelne Betriebe<br />

deutlich verschlechtern wird.<br />

Konrad Kreuzer, OBO<br />

Bäuerinnenorganisation<br />

Am 24. März fuhren wir mit fünf<br />

Frauen aus <strong>Lavant</strong> nach Matrei<br />

zum Bezirksbäuerinnentag.<br />

Nach einer heiligen Messe in der<br />

Matreier Kirche trafen sich viele<br />

Osttiroler Bäuerinnen um miteinander<br />

50 Jahre Tiroler Bäuerinnenorganisation<br />

zu feiern.<br />

Am 14. April haben wir alle Dorfbewohner<br />

zu einer gemeinsamen<br />

Wallfahrt nach Obermauern eingeladen.<br />

27 Frauen und Männer<br />

konnten von Frau Theresia Fuetsch<br />

viel Wissenswertes über die Geschichte<br />

der Wallfahrtskirche Maria<br />

Schnee erfahren.<br />

Gemeinsam mit Martin Pacher<br />

hielten wir danach eine kurze Andacht<br />

und sangen Marienlieder. Ein<br />

Großteil der Gruppe spazierte den<br />

schönen Kreuzweg über die Felder<br />

nach Virgen, wo wir dann gemein-


ORTSBAUERNSCHAFT<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 41<br />

sam bei Kaffee und Kuchen den<br />

netten Nachmittag ausklingen ließen.<br />

Für die Daheimgebliebenen über<br />

80 Jahre haben wir ein kleines<br />

Weihwasserfläschen mitgenommen<br />

und ein paar Tage später<br />

persönlich übergeben.<br />

Sehr lehrreich und gesellig war die<br />

diesjährige Bäuerinnenlehrfahrt<br />

im Mai. 6 <strong>Lavant</strong>erinnen lernten<br />

den Lungau kennen.<br />

Auch dieses Jahr waren wir beim<br />

Erntedankfest wieder mit unseren<br />

selbst gebackenen Brötchen<br />

für die Agape vertreten.<br />

Nach einem beeindruckenden<br />

Gottesdienst, den die Jugend des<br />

Dorfes gesanglich verschönerte,<br />

konnten wir die Brötchen an alle<br />

verteilen. Für die Getränke sorgte<br />

die Landjugend.<br />

Ende November trafen wir uns<br />

wieder zum jährlichen Adventkranzbinden.<br />

17 Männer und<br />

Frauen banden dieses Jahr die<br />

herrlich duftenden Tannenzweige<br />

zu schönen Kränzen und Gestecken.<br />

Im Anschluß segnete sie unser<br />

Pfarrkoordinator Hansi im Auftrag<br />

von Hr. Dekan Kranebitter.<br />

Mit Nüssen und heißen Kastanien<br />

ließen wir den Abend ausklingen.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> stand unter dem<br />

Motto: 50 Jahre Tiroler Bäuerinnenorganisation.<br />

Bilderausstellungen,<br />

Wallfahrten, Adventfeiern<br />

u.v.m. wurden im ganzen Bezirk<br />

organisiert.<br />

Meine Stellvertreterin Elisabeth,<br />

die Mitarbeiterinnen Maria, Kathi,<br />

Christine und ich waren bei vielen<br />

Feierlichkeiten anlässlich der 50-<br />

Jahrfeier dabei.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich<br />

einmal bei euch bedanken für eure<br />

Mitarbeit, das Motivieren, helfen,<br />

backen und Gemeinschaft leben!<br />

Magdalena Pacher, vlg. Engeler<br />

Lene verstarb am 28. November.<br />

Sie war die erste Ortsbäuerin von<br />

<strong>Lavant</strong>.<br />

In der Gemeinschaft der Bäuerinnen<br />

hat sich Lene immer wohlgefühlt<br />

und war gerne bei den<br />

Veranstaltungen und Lehrfahrten<br />

dabei. Wir danken ihr für ihren<br />

Einsatz für die <strong>Lavant</strong>er Bäuerinnenorganisation<br />

und werden uns<br />

gerne an sie erinnern.<br />

Auch Peter, Hermann, Line, und<br />

Hertha sind <strong>2012</strong> zum Herrgott<br />

heimgekehrt. Alle waren zu Lebzeiten<br />

sehr an unserer Arbeit interessiert<br />

und sind gerne zu den<br />

Veranstaltungen, die wir gemacht<br />

haben, gekommen. Vergelt´s Gott.<br />

Im kommenden Herbst planen wir<br />

einen „Patschenkurs“. Karl Kreuzer<br />

hat uns angeboten zu zeigen,<br />

wie man warme Patschen macht.<br />

Wer Interesse hat, soll alte Wollstoffe,<br />

Mäntel, Walkjacken usw.<br />

aufbewahren und im Herbst zum<br />

Kurs mitbringen.<br />

Im Namen der Bäuerinnenorganisation<br />

bedanke ich mich bei der<br />

Gemeinde <strong>Lavant</strong> für die Unterstützung,<br />

allen Helferinnen und Helfern<br />

für die Arbeit die sie im Laufe des<br />

vergangenen Jahres für die Gemeinschaft<br />

geleistet haben.<br />

Euch allen wünsche ich ein friedliches<br />

Weihnachtsfest und viel Gesundheit<br />

und positive Erlebnisse<br />

im kommenden Jahr in Haus und<br />

Hof! OB Ingrid Tscharnidling


Seite 42 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DORFSCHULE BEIM TALBACH<br />

Dorfschule beim Talbach-<strong>Lavant</strong> –<br />

die kleine Schule im Herzen des Dorfes<br />

Das Kind sagt<br />

Ich will so sein dürfen, wie ich bin.<br />

Und eine Mama und einen Papa haben,<br />

an denen ich wachsen kann.<br />

Ich will Freundinnen und Freunde haben,<br />

mit denen ich spielen und herumtollen kann.<br />

Und ich freue mich, wenn ich in der Schule<br />

meine Freundinnen und Freunde treffe,<br />

mit denen ich gemeinsam lernen kann.<br />

Unsere Religionslehrerin Eder Daniela ermöglicht<br />

unseren Kindern viele spirituelle Erfahrungen<br />

bezüglich Christentum und Gemeinschaft.<br />

Und schöne Lieder will ich singen<br />

über die Buntheit meines Lebens<br />

und über die vielen Dinge,<br />

auf die ich neugierig bin.<br />

Über eine Wiese will ich laufen,<br />

mir einen Kranz flechten aus Löwenzahn und<br />

mit den Schmetterlingen tanzen.<br />

Und am Abend bin ich froh,<br />

wenn mich Mama und Papa ins Bett bringen<br />

und mir eine Geschichte vorlesen.<br />

Dann kann ich zufrieden einschlafen,<br />

in meinem Bett, in meinem Bett.<br />

Love Walter<br />

Physikalische Experimente am Märchentag.<br />

Hauptschullehrer Anselm Felber begeisterte<br />

die Kinder mit Zauberhut und erstaunlichen Erkenntnissen.<br />

Farbspiele im Schulgarten.<br />

Walter beim Besuch einer Schulklasse in einem<br />

Dorf in Burkina Faso.


DORFSCHULE BEIM TALBACH<br />

Dezember <strong>2012</strong>| Seite 43<br />

Obstsalataktion mit Frau Lehrerin Ragger Doris,<br />

die auch neu bei uns unterrichtet und mit unseren<br />

Kindern interessante Dinge macht.<br />

Herbstblätterspiel der Kinder in der Freiklasse.<br />

Beim jährlichen Adventauftakt beim kleinsten<br />

Adventbasar der Welt wurde auch wieder fest<br />

gesungen und der Reinerlös wird für unser Patenkind<br />

in Uganda verwendet.<br />

Fußball im ersten Schnee mit unserem neuen<br />

Lehrer Edwin Frotschnig, der seit Beginn dieses<br />

Schuljahres bei uns ist.<br />

Unsere<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler mit<br />

Ragger Doris,<br />

Edwin Frotschnig,<br />

Sprachheillehrerin<br />

Maria Mair,<br />

Praktikantinnen<br />

Anja Gatterer und<br />

Elisabeth Isele und<br />

Direktor Walter.


Seite 44 | Dezember <strong>2012</strong><br />

DOLOMITENGOLF<br />

Rekordergebnis € 59.999,-<br />

für die Osttiroler Kinderkrebshilfe<br />

Am Samstag, 15. September<br />

<strong>2012</strong> wurde wieder das Charity<br />

Turnier „Golfen mit Herz“ ausgetragen.<br />

Es war ein Golftag der besonderen<br />

Note.<br />

Bei herrlichem Golfwetter fühlten sich<br />

die über 100 Teilnehmer sichtlich wohl.<br />

Durch die tatkräftige Unterstützung<br />

von über 30 Firmensponsoren im Vorfeld<br />

konnte in diesem Jahr ein Rekordergebnis<br />

erzielt werden. Am Golfplatz<br />

wurde ein Chapman Vierer, allerdings<br />

mit vielen Zusatzaufgaben gespielt.<br />

Bei einem Loch erfolgte z.B. der Abschlag<br />

per Weitwurf. Mit viel Geschick<br />

konnte man sich auf einigen Halfwaystationen<br />

auch noch Sonderpreise erspielen.<br />

Für die Rundenversorgung war natürlich<br />

bestens gesorgt. Neben Lachsbrötchen<br />

mit Senf und Prosecco gab<br />

es auch Säfte, sowie Bier und Brezen.<br />

Bei der Abendveranstaltung, die mit<br />

Cocktailempfang um 17:30 Uhr startete,<br />

sorgte wieder der Vorarlberger<br />

Golf-Kabarettist Markus Linder für<br />

beste Unterhaltung. Er war nach seiner<br />

gelungenen Premierenvorstellung<br />

im Innsbrucker Treibhaus vom Vortag<br />

natürlich in Hochform und begeisterte<br />

mit seinem „golferisch“ adaptierten<br />

Programm.<br />

Die Golfer/innen zeigten sich am<br />

Abend beim Galamenünoch einmal<br />

von der großzügigen Seite. Die Tombolalose<br />

konnten ohne Probleme an<br />

den Mann/Frau gebracht werden.<br />

Dazu beigetragen hat natürlich die<br />

Aussicht auf einen der 150 Preise!<br />

Der Höhepunkt des Abends war dann<br />

aber die Scheckübergabe. Krankenhauschef<br />

LA Dr. Andreas Köll konnte<br />

gemeinsam mit Dr. Peter Lechleitner<br />

und Senator Siegmund Birnstingl von<br />

„Golfen mit Herz“ den Scheck mit sagenhaften<br />

€ 59.999.- an Anni Kratzer<br />

von der Kinderkrebshilfe Osttirol übergeben.<br />

Eine fast sprachlose Anni Kratzer hat<br />

mit der kleinen Melanie aber Verstärkung<br />

mitgebracht. Melanie bedankte<br />

sich auf sehr eindrucksvolle Weise mit<br />

einem perfekt vorgetragenen Gedicht<br />

bei allen Anwesenden und Sponsoren<br />

sowie Helfern.<br />

Alles in Allem freuten sich die Veranstalter<br />

wieder über ein gelungenes<br />

Fest. Den hilfsbedürftigen Familien<br />

kann das Leid ein wenig gelindert werden.<br />

An dieser Stelle bedanken auch wir<br />

uns bei all unseren vielen kleinen und<br />

großen Helfern, die zum Gelingen<br />

dieses großartigen Tages beigetragen<br />

haben!<br />

Die Ergebnisse:<br />

Bruttowertung: Brutto / Netto<br />

1. Philipp Oberhauser,<br />

Othmar Rainer 34/36<br />

2. Christian Kopf,<br />

Niclas Rogl 31/37<br />

3. Elisabeth Berger,<br />

Reinhard Hopfgartner 27/38<br />

Nettowertung: Brutto/Netto<br />

1. Rudolf Köck, Johannes Köck 15/46<br />

2. Margit Köck, Sebastian Köck 12/43<br />

3. Werner Knausz,<br />

Ernst Hofmann 22/38<br />

4. Hans Schneider,<br />

Josef Schmidl sen. 23/38<br />

5. Martina Gander,<br />

Ursula Wallensteiner 22/37<br />

6. Heike Vogt, Barbara Gassler 17/37


DOLOMITENGOLF Dezember <strong>2012</strong> | Seite 45<br />

Zur Erklärung: der Ryder Cup ist ein<br />

Golf Vergleichs Kampf zwischen Europa<br />

und den USA, der alle 2 Jahre<br />

stattfindet – abwechselnd in Europa<br />

und den USA.<br />

Der Dolomitengolf Ryder Cup wird<br />

im selben Spielmodus wie das große<br />

Turnier ausgetragen, jedoch zwischen<br />

GC- Burg Konradsheim (Deutschland)<br />

und GC-Dolomitengolf (Österreich).<br />

Jedoch wollen wir nicht 2 Jahre warten,<br />

sondern tragen den Bewerb jährlich<br />

aus.<br />

2010 kam es zur ersten Austragung<br />

des Ryder Cups in Osttirol auf der Anlage<br />

des GC-Dolomitengolf <strong>Lavant</strong>,<br />

Ryder Cup <strong>2012</strong> Dolomitengolf<br />

welche prompt von den Hausherren<br />

gewonnen wurde.<br />

Doch neben dem sportlichen Aspekt<br />

wird von beiden Teams der gesellschaftliche<br />

Wert ganz vorne platziert<br />

und von Anfang an wurde ausgiebig<br />

gefeiert und viele Freundschaften wurden<br />

geknüpft.<br />

2011 war dann das Retourspiel in Köln<br />

angesagt und die Osttiroler fuhren mit<br />

viel Enthusiasmus im Gepäck zum<br />

GC-Burg Konradsheim, doch dort gab<br />

es schnell die Ernüchterung. Deutschland<br />

schaffte eine schmerzhafte Revanche<br />

für Ihre Niederlage in Osttirol.<br />

Aber wiederum<br />

waren tolle Feste<br />

und Feten Balsam<br />

für alle Wunden<br />

des Vergleichskampfes<br />

und viele<br />

Kölner lernten die<br />

Feierlaune der<br />

Osttiroler kennen.<br />

Von 25. bis 27.<br />

Juni <strong>2012</strong> rollten<br />

unsere Freunde<br />

aus Germanien<br />

mit 30 Damen und<br />

Herren im Dolomitengolf<br />

Resort an und waren guter<br />

Dinge.<br />

Der Vorstand des GC-Dolomitengolf<br />

sorgte natürlich wieder für ein tolles<br />

Rahmenprogramm, das vom Rippele-<br />

Essen bei der Anni auf der Faschingalm,<br />

Grillen mit abendlichem Pitch<br />

Event von der Terrasse des Clubhauses,<br />

Galadinner im neuen Vincena<br />

im Suiten Hotel bis zum Bauernbuffet<br />

im Clubhaus mit Auftritt der<br />

Oberlienzer Plattler, für viel Geselligkeit<br />

sorgte.<br />

Den Ryder Cup Pokal konnte Deutschland<br />

(Burg Konradsheim) jedoch nicht<br />

mehr mitnehmen – mit einem relativ<br />

klaren Sieg holte das Team Österreich<br />

(Dolomitengolf) die begehrte Trophäe<br />

wieder heim nach OSTTIROL!<br />

Der Captain der Gäste, Peter Göckeritz<br />

und Dolomitengolf Captain Herbert<br />

Berger analysierten noch lange, ob es<br />

der Heimvorteil war oder die Tagesverfassung<br />

oder – oder – oder !!!!<br />

2013 will das Team des GC-Dolomitengolf<br />

jedoch mit diesem Heimvorteil-<br />

Gerücht aufhören und in Burg Konradsheim<br />

den ersten Auswärtssieg für<br />

Österreich holen!<br />

Golfen mit Herz.<br />

Von links:<br />

Primar Dr. Peter Lechleitner,<br />

LA Dr. Andreas Köll,<br />

Melanie mit Anni Kratzer von der<br />

Kinderkrebshilfe Osttirol, GF Dolomitengolf<br />

Hermann Unterdünhofen und<br />

Senator von „Golfen mit Herz“<br />

Siegmund Birnstingl.<br />

Ein großes<br />

Dankeschön<br />

unseren Sponsoren!


Seite 46 | Dezember <strong>2012</strong><br />

dolomitengolf<br />

Dolomitengolf Clubmeister <strong>2012</strong><br />

kommt aus <strong>Lavant</strong><br />

Zum Abschluss der heurigen Golfsaison<br />

wurde das traditionelle Mitarbeiterturnier<br />

bereits zum 3. Mal ausgetragen.<br />

Trotz widrigster Wetterverhältnisse<br />

(Regen, Wind und Schnee) gingen<br />

am Sonntag, den 28. Oktober über 40<br />

Mitarbeiter an den Start, um einen 4-er<br />

Texas Scramble zu spielen.<br />

Alle zeigten aber ihr Durchhaltevermögen<br />

und spielten fertig. Zur Auflockerung<br />

des Spielmodus gab es an einigen<br />

Löchern Sonderaufgaben, wie z.B.<br />

mit dem Putter abschlagen.<br />

Die Rundenverpflegung übernahmen<br />

diesmal die Stammgästen Helga und<br />

Peter. Im Anschluss konnte man sich<br />

mit heissem Essen und Getränken im<br />

Clubhaus aufwärmen.<br />

Die Clubmeisterschaft <strong>2012</strong> auf der<br />

Dolomitengolfanlage wurde am 31.<br />

August und 1. September jeweils über<br />

18-Loch im Zählspielmodus ausgetragen.<br />

Am Freitag wurden die Teilnehmer<br />

auf eine harte Probe gestellt. Es regnete<br />

nahezu die ganze Runde für alle<br />

Teilnehmer. Trotz der widrigen Wetterbedingungen<br />

präsentierte sich die<br />

Golfanlage in einwandfreiem Zustand<br />

und wurden auch teils ansprechende<br />

Ergebnisse erzielt. Philipp Oberhauser<br />

legte am ersten Tag mit einer 74er<br />

Runde den Grundstein zum Titel. Am<br />

Finaltag legte er noch eine 72er Par-<br />

Runde nach und sicherte sich mit Respektabstand<br />

von 6 Schlägen mit gesamt<br />

146 Schlägen den Sieg.<br />

Bei den Damen konnte die Titelverteidigerin<br />

Karin Moser an beiden Tagen<br />

nur den zweiten Platz belegen<br />

und mußte heuer den Sieg abgeben.<br />

Elisabeth Berger sicherte sich mit 183<br />

zu 192 Schlägen den Damen Clubmeistertitel.<br />

Ein spannendes Match lieferten sich<br />

Mitarbeiterturnier<br />

Die Siegerehrung führten die Damen<br />

vom Golfsekretariat durch, es wurden<br />

auch tolle Preise verlost. Es war ein<br />

sehr gelungenes Turnier und ging in<br />

eine ausgelassene Feier über, bei der<br />

sowohl die Geschäftsführung, als auch<br />

die Mitarbeiter die Saison angemessen<br />

ausklingen ließen.<br />

Die Ergebnisse:<br />

Bruttosieger (19 Punkte):<br />

Golfsekretariat Andrea Liebhardt,<br />

Astrid Oberrader, Silvia Presslaber mit<br />

Pro Peter Lepitschnik<br />

1. Netto mit 23 Punkten:<br />

Herbert Berger, Ranger Ralf Reiter,<br />

Greenkeeper Josef Pacher und Barmitarbeiter<br />

Frederic Berkefeld<br />

2. Netto mit ebenfalls 23 Punkten:<br />

„Schneegestöber“ Herbert Berger, Ralf Reiter,<br />

Frederic Berkefeld und Josef Pacher<br />

Wolfgang Frenz<br />

und Hermann Bischof<br />

um den Senioren<br />

Clubmeistertitel.<br />

Am 36ten!<br />

Loch blieb Hermann<br />

Bischof mit<br />

176 zu 177 Schlägen<br />

erfolgreich.<br />

Ingrid Tegischer<br />

freute sich über<br />

den Clubmeister<br />

bei den Seniorinnen und Anton Fuchs<br />

holte sich auch mit einer 72er Par-<br />

Runde am Schlußtag den Titel bei den<br />

Junioren.<br />

Bei den Supersenioren siegte Florian<br />

Schranzhofer mit ausgezeichneten<br />

183 Schlägen.<br />

Receptionistinnen Bettina Obermoser,<br />

Barbara Mariacher, Clubhauskellner<br />

Helmut Unterweger und Pro Christian<br />

Kröll<br />

3. Netto mit 20 Punkten:<br />

Hotelgeschäftsführer Peter Wibmer mit<br />

Conny Großlercher und Sohn Rene<br />

sowie Masseur Andre Lercher<br />

Bei den Sonderwertungen gewannen<br />

Conny Großlercher und Herbert<br />

Berger bei longest drive und Servicemitarbeiterin<br />

Michaela Beck sowie<br />

Peter Wibmer bei nearest to the pin.<br />

Lucky looser wurde der Küchenflight<br />

Peter Außerhofe und Martin Waltl mit<br />

Servicemitarbeiter Raphael Wibmer,<br />

welche sich über eine Prostunde riesig<br />

freuten.<br />

Siegerflight: Astrid Oberrader, Peter Lepitschnik,<br />

Andrea Liebhardt und Silvia Presslaber


DOLOMITENGOLF<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 47<br />

Dolomitengolf - Preis des Präsidenten<br />

Am Samstag, den 25. August <strong>2012</strong> lud<br />

Dolomitengolf Präsident Werner Hamacher<br />

zum Turnier.<br />

An die 130 Golfer/innen gingen an den<br />

Start. Um den angesagten Gewittern<br />

u.U. auszuweichen wurde von zwei<br />

Tees gestartet. Die Runde konnte bei<br />

besten Bedingungen abgeschlossen<br />

werden.<br />

Obwohl bei diesem Turnier das kulinarische<br />

an den Verpflegungsstationen<br />

im Vordergrund stand, wurde dennoch<br />

sportlich um Punkte gekämpft.<br />

Den Bruttosieg holte sich einmal mehr<br />

mit einer Runde von 4 über Par und 32<br />

Punkten Peter Kühne. Bei den Damen<br />

siegte Elisabeth Berger mit 26 Punkten<br />

knapp vor Brigitte Kühne mit 25 Punkten.<br />

Die Preise für die Sonderwertungen<br />

gewannen Eva Weustink und Viktor Idl<br />

beim Nearest to the Pin und Elisabeth<br />

Berger und Andreas Heger beim Longest<br />

Drive.<br />

In der Nettoklasse A siegte Neo-Einsteiger<br />

Robert Delorenzo mit hervorragenden<br />

40 Punkten vor Manfred<br />

Berger 39 und Josef Gomig 38.<br />

Ebenso in die 40iger spielte sich<br />

Manfred Bernsteiner als Sieger der<br />

Klasse B mit 41 Punkten vor Othmar<br />

Vonbank 40 und<br />

Günter Wabnig 39.<br />

Eine Sensation lieferte<br />

in der Klasse C einer<br />

der hoffnungsvollen<br />

Nachwuchsgolfer des<br />

GC Dolomiten-golf Roman<br />

Idl mit sagenhaften<br />

53 Nettopunkten. An<br />

zweiter Stelle reihte<br />

sich Florian Keck (Architekt<br />

des neuen Hotels<br />

Dolomitengolf Suites)<br />

mit 47 Nettopunkte<br />

ein, vor Ernst Hofmann<br />

mit 45 Punkten. Alexander<br />

Hamacher erzielte<br />

mit 43 Punkten als Vierter ebenfalls<br />

ein Topergebnis.<br />

Am Abend wurde nach der Siegerehrung<br />

im Restaurant VINCENA ordentlich<br />

Party gefeiert. Die Golfer zeigten<br />

auch hier Durchhaltevermögen bis zu<br />

später Stunde.<br />

Von links: Rastner Verena, Idl-Götsch Susanne,<br />

Winkler Pepo, Schöpf Gotthard<br />

Eröffnung des neuen Hotels<br />

Dolomitengolf Suites am Golfplatz - Turnier<br />

Werner Hamacher lud zur Eröffnung<br />

des neuen Hotels zum Golfturnier. 60<br />

Teilnehmer starteten ausgestattet mit<br />

den neuen Golfcars inkl. GPS Navigation<br />

auf die 9-Loch Runde. Gespielt<br />

wurde ein 2er Texas Scramble. Werner<br />

Hamacher bildete mit Franz Wittmann,<br />

Präsident des Österr. Golfverbandes<br />

ein Team. Heinz Menardi als Präsident<br />

des Tiroler Golfverbandes spielte im<br />

Team mit Wolfgang Hohl, Präsident<br />

des Golfclub Burg Konradsheim.<br />

Das perfekte Golfwetter nutzten jedoch<br />

andere Teilnehmer, um sich die<br />

Preise zu sichern.<br />

1. Brutto mit 17 Punkten erspielte das<br />

Team mit DI Diethard Fahrenleitner<br />

(Architekt der Dolomitengolfanlage)<br />

mit Walter Schneider.<br />

2. Brutto ebenfalls 17 Viktor Idl mit<br />

Othmar Westerfellhaus und<br />

3. Brutto mit 16 Punkten Reinhold Marquart<br />

und Klaus Bergter.<br />

In der Nettowertung siegten Brigitte<br />

Schäfer mit Klaus Gerwing vor Gerhard<br />

Popp mit Carmen Unterdünhofen<br />

und Wolfgang Bruns mit Simon Engert<br />

alle 23 Nettopunkte.<br />

Bei den Sonderwertungen waren Karin<br />

Bruns und Stefan Engert beim Longest<br />

Drive erfolgreich. Nearest to the Pin<br />

gingen an Carmen Unterdünhofen und<br />

Peter Jonek.<br />

Anschließend wurde auf der Terrasse<br />

des neuen Hotel Dolomitengolf Suites<br />

die Eröffnungsparty gefeiert.<br />

Vorstand Dolomitengolf: V.l.: Hermann Unterdünhofen,<br />

Bgm. Kuenz, Herbert Berger, Werner Hamacher, Viktor Idl,<br />

Lukas Rohracher


Seite 48 | Dezember <strong>2012</strong><br />

Nach den Weihnachtsfeiertagen<br />

2011/12, welche mit der Mitgestaltung<br />

des Festgottesdienstes am<br />

Dreikönigstag abgeschlossen wurden,<br />

kam es musikschulbedingt zu<br />

einer längeren Pause.<br />

Nächstes Ziel war die Mitgestaltung<br />

am Palmsonntag, wozu einige<br />

Proben notwendig waren. Leider<br />

fiel die Aufführung auf Grund einer<br />

Erkrankung unseres Chorleiters<br />

Mag. Alois Wendlinger aus.<br />

Für die Gestaltung der Osterliturgie<br />

sprang uns dankenswerterweise<br />

Mag. Mathias Thum ein.<br />

Kirchtag, Muttertag und Pfingstsonntag<br />

wurden wieder unter Leitung<br />

von Alois Wendlinger gestaltet.<br />

Für Fronleichnamsgottesdienst<br />

und Prozession half neuerlich Mathias<br />

Thum aus.<br />

KIRCHENCHOR<br />

Jahresbericht des Kirchenchores<br />

Den Abschluß des Halbjahres<br />

bildete, nach dreijähriger Pause,<br />

am 09./10. Juni ein gemeinsamer<br />

Chor- und Jagdhornbläser-Ausflug<br />

nach Wien zur Aufführung<br />

des Musicals „Ich war noch niemals<br />

in New York“, der ohne die<br />

finanzkräftige Unterstützung der<br />

Gemeinde so nicht möglich gewesen<br />

wäre. Dafür ein aufrichtiges<br />

„Vergelt’s Gott“ an Bürgermeister<br />

und Gemeinderat.<br />

Mit der Bestellung zum Chorleiter<br />

der Klosterpfarre „St. Marien“ im<br />

Frühsommer <strong>2012</strong> ging ein langgehegter<br />

Wunsch unseres Chorleiters<br />

Mag. Alois Wendlinger in Erfüllung;<br />

dies bedeutete jedoch gleichzeitig,<br />

daß er damit seine Tätigkeit<br />

bei uns aus zeitlichen Gründen beenden<br />

mußte.<br />

Die Suche nach Ersatz wurde während<br />

des Sommers in allen möglichen<br />

Richtungen geführt, mit möglichen<br />

Personen auch Gespräche<br />

geführt. Letztendlich mußten wir<br />

leider zur Kenntnis nehmen, daß<br />

der Mangel an ChorleiterInnen derzeit<br />

sehr groß ist.<br />

Nachdem auch in absehbarer Zeit<br />

weder aus der eigenen Dorfbevölkerung<br />

noch aus der näheren<br />

Umgebung eine Nachbesetzung<br />

möglich scheint und eine ständige<br />

„Aushilfslösung“ nicht organisierbar<br />

ist, hat die Chorgemeinschaft<br />

am 22. 08.<strong>2012</strong> ihre Auflösung<br />

beschlossen.<br />

Das Guthaben auf dem Vereinskonto<br />

wurde der Gemeinde übergeben.<br />

Konrad Kreuzer, Obmann a.D.<br />

Der Kirchenchor bei der Fronleichnamsprozession


Liebe Gemeindebürger<br />

Die Ausgabe unserer Weihnachtszeitung,<br />

wo alle Vereine sich einbringen,<br />

ist mittlerweile zu einer<br />

wertvollen Informationsquelle für<br />

die Bewohner geworden. Sie wird<br />

gerne von jung und alt gelesen.<br />

Der Bezirk Lienz hat mit sinkenden<br />

Einwohnerzahlen zu kämpfen. So<br />

haben die Gemeinden wie Lienz,<br />

Matrei, Assling oder Dölsach einen<br />

Bevölkerungsabgang zu verzeichnen.<br />

Nicht aber <strong>Lavant</strong>. Aufgrund<br />

guter Infrastruktur (Betriebsansiedelungen,<br />

Erschließung Dorffelder,<br />

Grundkauf) und günstigen Gemeindegebühren<br />

ist es <strong>Lavant</strong> gelungen,<br />

die Einwohnerzahl zu steigern.<br />

Diese Gelegenheit möchte ich nutzen,<br />

um unserem Bürgermeister<br />

Herrn Oswald Kuenz zu danken für<br />

sein ganzjähriges Bemühen für die<br />

Gemeinde.<br />

Heuer wurde der <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />

von der Gemeinde und von der Römerstube<br />

organisiert. Ich möchte<br />

mich recht herzlich bei unserer Wirtin<br />

Karin mit ihrem Team bedan-ken<br />

und könnte mir gut vorstellen, dass<br />

wir diese Veranstaltung alle zwei<br />

Jahre so durchführen.<br />

Der Jaghornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />

gratuliere ich zu ihrem 25-jährigen<br />

VER ANSTALTUNGS- UND KULTUR AUSSCHUSS<br />

Jubiläum und zu ihren großartigen<br />

Erfolgen bei den JHB-Wettbewerben<br />

im In- und Ausland. Am 1. Juli<br />

<strong>2012</strong> wurde von unseren <strong>Lavant</strong>ner<br />

Jagdhornbläsern das 1. Tiroler<br />

Jagdhornbläsertreffen organisiert.<br />

Es war ein gelungenes Fest. Ich<br />

möchte mich hiermit für eure engagierte<br />

Kulturarbeit und für eure<br />

Unterstützung bei kirchlichen und<br />

weltlichen Anlässen bedanken.<br />

Die FF <strong>Lavant</strong> lud heuer zu einem<br />

Frühschoppen, der sehr viele Besucher<br />

aus nah und fern anlockte.<br />

Neben Einsätzen, Übungen- und<br />

Fortbildungen wurde auch eine<br />

lange Nacht der Feuerwehren organisiert.<br />

Dem Kommandanten<br />

Friedrich Brunner und seinem<br />

Team weiterhin viel Erfolg und ich<br />

freue mich schon auf den nächsten<br />

Kirchtag!!!<br />

Unser Altkommandant Franz Brunner<br />

wurde ab Jänner 2013 zum Bezirksfeuerwehrinspektor<br />

bestellt.<br />

Dazu herzliche Gratulation und viel<br />

Kraft für deine neue Aufgabe.<br />

Die Landjugend hat heuer ein Kreuz<br />

auf der Adlerwand aufgestellt. Ein<br />

sichtbares Zeichen für Glaube, Ge-<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 49<br />

Rückblick auf das vergangene Jahr<br />

meinschaft und Heimatverbundenheit.<br />

Gratulation zu diesem tollen<br />

gemeinschaftlichen Projekt.<br />

Nach über zwanzig Jahren legte<br />

Peter-Paul Hanser sein Amt als<br />

Sportvereins-Obmann nieder, ein<br />

aufrichtiges Vergelts Gott. Es ist<br />

gelungen, den kompletten Ausschuss<br />

plus Obmann auszuwechseln.<br />

Dem jungen Team möchte ich<br />

für sämtliche Aktivitäten viel Erfolg<br />

wünschen.<br />

Der Kirchenchor hat sich heuer leider<br />

aufgelöst, vielen Dank jenen,<br />

die für uns gesungen und die Festtage<br />

verschönert haben. Vielleicht<br />

ist es möglich, mit einem neuen<br />

Chorleiter einen Neuanfang zu<br />

starten.<br />

All denen, die für unser Dorf etwas<br />

bewirken und für die Gemeinschaft<br />

arbeiten, einen aufrichtigen Dank.<br />

Ich wünsche der gesamten Bevölkerung<br />

eine gesegnete Weihnacht<br />

und ein gesundes neues erfolgreiches<br />

Jahr 2013.<br />

Euer Vize-Bürgermeister und<br />

Kultur-Obmann Kaplenig Josef


Seite 50 | Dezember <strong>2012</strong><br />

AUS DER CHRONIK<br />

Aus der Chronik<br />

<strong>Lavant</strong> vor rund 200 Jahren<br />

Ein historischer Rückblick auf unsere Gemeinde<br />

Um 1800 war <strong>Lavant</strong> eine von 25<br />

Gemeinden im Landgericht Lienz<br />

mit ca. 196 Einwohnern in 25 Häusern.<br />

Die Bevölkerung lebte vor allem<br />

vom Ackerbau (Weizen, Roggen,<br />

Gerste, etc.) und der Viehzucht<br />

(Rinder, Schafe, Schweine, etc.).<br />

Ein Teil der ortseigenen Wälder,<br />

Weiden und Waldwiesen waren<br />

für das landgerichtliche Waldamt<br />

reserviert und durften nicht privat<br />

benützt werden.<br />

Während die medizinische Versorgung<br />

der Bevölkerung am Land<br />

äußerst schlecht war, funktionierte<br />

die Armenversorgung etwas<br />

besser. In <strong>Lavant</strong> gab es neben 7<br />

bedürftigen auch 3 ganz arme Personen,<br />

die von wohltätigen Bauern<br />

verpflegt wurden. Für die Pflege<br />

von erkrankten Armen musste die<br />

Gemeinde sorgen. Hatten mittellose<br />

Kranke keine Familie, so wurden<br />

sie von den Nachbarn verpflegt.<br />

In der Pfarre <strong>Lavant</strong> wirkten um<br />

1800 der Pfarrer Martin Bader aus<br />

Reichling in Bayern (59 Jahre alt)<br />

und sein Kaplan Michael Sind aus<br />

Hollbruck (28 Jahre alt), deren beider<br />

Diensttauglichkeit und Betragen<br />

mit gut eingestuft wurden.<br />

Pfarrer Bader war auch für den Unterricht<br />

der Schulkinder zuständig,<br />

der bis 1806 im Widum stattfand.<br />

In diesem Jahr wurde in <strong>Lavant</strong> ein<br />

eigenes Schulgebäude erbaut und<br />

im Juni eröffnet. Das Haus gehörte<br />

zum Unterbergergut und wurde von<br />

seinem Besitzer Andreas Brunner<br />

um 500 Gulden zur Verfügung gestellt.<br />

In der neu errichteten Schule<br />

unterrichtete nun der Lehrer Balthasar<br />

Mayr (25 Jahre alt) die rund<br />

20 Schulkinder für eine jährliche<br />

Entlohnung von 90 Gulden. (Im<br />

Vergleich dazu erhielten ein Knecht<br />

40, eine Magd 12 und ein Arzt<br />

130 Gulden pro Jahr). Die Schule<br />

wurde bis zur Errichtung des neuen<br />

Schulgebäudes in den Jahren<br />

1968/69 benützt.<br />

Vor 200 Jahren gab es in der Gemeinde<br />

keine gewerblichen Betriebe.<br />

Es bestand hier aber bereits<br />

seit dem 16. Jahrhundert ein Wirtshaus.<br />

1791 verkaufte der Besitzer<br />

Anton Bacher das Gebäude an Johann<br />

Mair. 1804 erwarb Kreszenzia<br />

Moser das Gasthaus, das sie<br />

aber wegen zu großer Schulden<br />

vier Jahre später an ihren Bruder<br />

Anton verkaufen musste.<br />

Andrea Schett (Ortschronistin)<br />

<strong>Lavant</strong> im Jahre 1859 (Quelle: Moser, Heinz, Chronik von <strong>Lavant</strong> (Ortschroniken 26), Innsbruck 1976.)


AUS DER CHRONIK<br />

Dezember <strong>2012</strong> | Seite 51<br />

<strong>Lavant</strong> einst und jetzt<br />

Postkartenmotiv „Gruß von Maria <strong>Lavant</strong> bei Lienz, Tirol“. (Die Karte wurde im Juni 1902<br />

versendet). Das Bild zeigt den Blick ins Oberdorf vom Wirtsplatz aus. Links ein Betstöckl.<br />

Rechts „Roader“ (später Agrarhaus) und „Engeler“.<br />

Wirtsplatz mit Brunnen.<br />

Rechts das renovierte „Engeler“-Haus.<br />

(Aufnahme <strong>2012</strong>)


Seite 52 | Dezember <strong>2012</strong><br />

TOURISMUSVERBAND<br />

TVB Osttirol | Ortsausschuss <strong>Lavant</strong><br />

Die Nächtigungszahlen der Beherbergungsbetriebe<br />

in unserer Gemeinde<br />

sind im Berichtsjahr neuerlich,<br />

- nach 2011 - kräftig gestiegen.<br />

Für den Zeitraum Jänner<br />

bis Oktober wurde erstmals die<br />

Grenze von 40.000 Nächtigungen<br />

(40.840) überschritten (+5.163 Nächtigungen<br />

bzw. + 20%), wobei die<br />

Steigerung praktisch zur Gänze auf<br />

das neue Appartmenthotel zurückzuführen<br />

ist.<br />

Neben den sehr gut ausgelasteten<br />

beiden Golfbetrieben war auch bei<br />

den Privatvermietern eine ansprechende<br />

Nachfrage zu verzeichnen,<br />

wobei in diesem Bereich die Suche<br />

nach Ferienwohnungen eher zunimmt,<br />

während bei Zimmer/Frühstück<br />

vorwiegend die langjährigen<br />

Stammgäste und Kurzurlauber für<br />

entsprechende Auslastung sorgen.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden vier Gästeehrungen<br />

durchgeführt: 1 x für 20,<br />

1 x für 25 und 2 x für 35 Jahre.<br />

Die neue Wanderwegbeschilderung<br />

konnte mit Unterstützung durch<br />

GA Peter Kofler bzw. Ferialarbeitern<br />

im gesamten Gemeindegebiet aufgestellt<br />

werden; ebenso wurde die<br />

Radwegbeschilderung, welche bereits<br />

mehrmals angekündigt worden<br />

war, nunmehr realisiert.<br />

Die Spazier- und Wanderwegbetreuung,<br />

sowie die Mitarbeit/Mitfinanzierung<br />

von Kunstschneeloipe<br />

und Romantiklauf wurde im dafür<br />

vorgesehenen Kostenrahmen mitgetragen.<br />

Das Jagdhornbläser-Fest und der<br />

Feuerwehr-Frühschoppen wurden,<br />

wie in den Vorjahren, finanziell unterstützt.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

des TVB Osttirol am<br />

17. 12. <strong>2012</strong> wurde der bisherige<br />

Obmann Franz Theurl wiedergewählt.<br />

Lt. dem, in dieser Versammlung<br />

präsentierten Vorhaben sollen<br />

die Ortsausschüsse wieder in ihre<br />

ursprüngliche Position gesetzt und<br />

auch entsprechend finanziell dotiert<br />

werden. Konrad Kreuzer, OA-Obmann

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