Gemeindeblattl 2019-red
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Amtliche Mitteilung Ausgabe 72 Dezember 2019
LaUENTNA
Dorfzeitung
FROHE WEIHNACHTEN
UND FÜR DAS NEUE JAHR 2020
VIEL GLÜCK, GESUNDHEIT UND ZUFRIEDENHEIT
wünscht
Bürgermeister Oswald Kuenz mit Gemeinderat
INHALTSVERZEICHNIS
RÜCKBLICK 2019 UND VORSCHAU 2020 – VORWORT BÜRGERMEISTER 5
DIE GEMEINDE INFORMIERT 7
Voranschlag für das Finanzjahr 2020 9
Gemeindeförderungen 10
Hebesätze, Steuern, Gebühren und Beiträge 12
Die Qualität unseres Trinkwassers 14
Rohrbruch Wasserleitung Schmidl 15
Erneuerung Brücke im Bereich Haupt-Pumpwerk AWVLT 16
Neue Beleuchtungsanlage für Tennisplatz und Funcourt 16
Sanierung Waldpfad Lavant 17
Parkplatz Gestaltung im Bereich ehem. Hofstelle „Hansler“ 18
Asphaltierung Gemeindestraßen 18
Erweiterung Straßenbeleuchtung 19
Sanierung Bischofskirche im Jahr 2019 20
Aufbahrungskapelle und Museum Lavant – neuer Anstrich 23
Neubau Kindergarten mit Unterkellerung und Pellets-Heizzentrale 23
Umbau / Sanierung der Gemeindewohnungen I und IV im OG des VS-Gebäude 27
Bautätigkeiten im Jahr 2019 29
60 Jahre Gebrüder Dietrich GmbH 31
1. Hausmesse der Fa. Huber TOOLS 33
Lavanter Kirchtag 2019 34
Seniorenausflug am 20.09.2019 35
Gästeehrungen: Familie Böhm und Familie Scherer 36
Nächtigungsstatistik 2015 bis 2018 37
17 Hauben am Osttiroler Gourmet-Himmel 37
Standesamt (Geburtstage, Geburten, Hochzeiten, Sterbefälle, …) 37
Zeitungsberichte 51
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
3
INHALTSVERZEICHNIS
BUNTE SEITEN 53
WEIHNACHTSBELEUCHTUNGEN 55
FREIWILLIGE FEUERWEHR LAVANT 56
SILVESTER 61
FORST 62
JAGDVEREIN LAVANT 64
JUNGBAUERNSCHAFT / LANDJUGEND LAVANT 66
ORTSBAUERNSCHAFT LAVANT - BÄUERINNENORGANISATION 68
OBST- UND GARTENBAUVEREIN LAVANT 70
JAGDHORNBLÄSERGRUPPE LAVANT 71
LAUENTNA BLECH 73
MÄNNERGESANGSVEREIN LAVANT 75
MUSIKUS 76
PFARRE LAVANT 78
KINDERGARTEN LAVANT 79
VOLKSSCHULE LAVANT 84
SPORTUNION LAVANT 85
DOLOMITENGOLF OSTTIROL 87
VERANSTALTUNGS- UND KULTURAUSSCHUSS LAVANT 92
ORTSCHRONIK LAVANT 93
IMPRESSUM
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Oswald Kuenz für „Die Gemeinde informiert“
und der jeweilige Berichterstatter der Vereine.
Layout und Grafik: BLUEPUMA Werbeagentur, Lienz Druck: Printings Auflage: 270 Stk.
Fotos: Archiv der Gemeinde, Oswald Kuenz, Philipp Pacher, Andrea Schett, Franz Brunner, Vereine und Private
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
DAS JAHR 2019 IM RÜCK-
BLICK UND VORSCHAU
AUF DAS JAHR 2020
und flexiblere Kinderbetreuung ermöglicht. Der neue
Kindergarten mit dem Küchen- und Essbereich, sowie
den modern ausgestatteten, großen und hellen
Räumen, ist ein weiterer Baustein in Richtung familienfeundliche
Gemeinde.
Im Kellergeschoss wird unter anderem eine Pellets-Heizzentrale
(für 250 kW ausgelegt) installiert. Ab
Ende Dezember 2019 werden bereits alle Gemeindebauten
mit Wärme und Warmwasser aus der neuen
Heizung versorgt. Die bestehende Ölheizung wird
stillgelegt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten i. d.
H. v. € 1.450.000,00 werden mit 64,3 % gefördert, der
Gemeindehaushalt wird lediglich mit 35,7 % belastet.
Im heurigen Jahr haben wir bereit € 724.400,00
investiert. Im Voranschlag 2020 sind noch einmal
€ 725.600,00 veranschlagt. Die Fertigstellung des gesamten
Bauwerks, inklusive Neugestaltung des Festplatzes,
ist im Mai/Juni 2020 vorgesehen.
Liebe Lavanterinnen und Lavanter!
Geschätzte Leserinnen und Leser der Lauentna
Dorfzeitung!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit nähert sich
die Zeit, in der wir alle trotz Alltagshektik dann und
wann einen Moment des Innehaltens finden, um die
Ereignisse im Jahr 2019 und das gemeinsam Erreichte
Revue passieren zu lassen. Folgendes Zitat von Friedrich
Nietzsche passt ganz besonders in diese Vorweihnachtszeit:
„Man begegnet nur noch Menschen, die
durch Geschäfte und von Termin zu Termin hasten.
Nur sich selbst, so scheint es, findet mancher nie!“
Ein engagiertes Arbeitsjahr geht zu Ende. Das ganze
Jahr hindurch wurde fleißig gearbeitet, geplant, gebaut,
saniert und auch kreativ gestaltet. Nun, rechtzeitig
vor dem Winter, konnten fast alle Baustellen
und Vorhaben erfolgreich abgeschlossen werden.
Sehr intensiv beschäftigt hat uns heuer der Neubau
des barrierefreien Kindergartens. Mit 255 m² Nutzfläche,
vom Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz
vorgegeben, wird in Zukunft eine bessere
Dieses zukunftsweisende Projekt ist das Ergebnis,
das der Gemeinderat nach Beurteilung von verschiedenen
Vorentwürfen in der Sitzung am 23.10.2018
einstimmig beschlossen hat. Den Kindergartenneubau
mit allen sonstigen Baumaßnahmen (Abriss Musik-
und Schnapspavillon und Ausschankgebäude,
Schlägerung der alten Fichtenbäume, etc.) haben wir
bereits in der Lauentna Dorfzeitung vom Dezember
2018 ausführlich vorgestellt. Zusätzlich wurde bei der
Gemeindeversammlung am 03.04.2019 der Kindergartenneubau
mit Adaptierung und Neugestaltung
des Festplatzes, sowie ein möglicher autofreier Raum
zwischen Volksschule, Kindergarten und Mehrzweckhaus
umfangreich vorgestellt. Der autofreie Raum
kann aber erst im Rahmen des Zu- und Umbaus des
Mehrzweckhauses umgesetzt werden. Nur mit diesem
barrierefreien Neubau des Kindergartens kann
der Festplatz erhalten und schlussendlich noch größer
und schöner gestaltet werden.
In den vergangenen Monaten hörte man immer wieder,
dass einige Gemeindebürger dieses zukunftsweisende
Projekt kritisieren, weil die von der Feuerwehr
in den Jahren 1986/1987 errichteten Gebäude abgetragen
wurden. Persönlich angesprochen wurde ich
diesbezüglich nicht, was ich sehr bedauere. Auch bei
der Gemeindeversammlung im April hat es dazu keine
einzige Wortmeldung gegeben.
Grundsätzlich sollte man den Mut haben nicht nur in
Gasthäusern darüber zu diskutieren, sondern auch
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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den Bürgermeister und den Gemeinderat über den
eigenen „Unmut“ zu informieren.
Veränderungen, die aufgrund einer zukunftsweisenden
Gesamtbetrachtung erforderlich sind, wird es
immer wieder geben, nicht nur in der Gemeinde, sondern
auch im privaten Bereich oder auch bei Firmen.
Der Gemeinderat hat diese Veränderung nach vielen
Beratungen einstimmig beschlossen und den Grundstein
für dieses Zukunftsprojekt gelegt.
Ein große Herausforderung wird auch die Generalsanierung
bzw. der Umbau der Volksschulwohnungen
eins und vier im kommenden Jahr. Die große Wohnung
I, mit 135,81 m² und die viel zu kleine Wohnung
IV, mit nur 17,55 m², werden zusammengefasst und
auf zwei zeitgemäße Wohneinheiten mit 90,08 m²
und 67,19 m² aufgeteilt. Im Voranschlag 2020 sind die
Baumaßnahmen mit € 300.000,00 veranschlagt. Die
Finanzierung wird mit einem Bankdarlehen und mit
Förderungen nach dem Althaussanierungsgesetz sichergestellt.
Unwetter verursachten große Schäden im
gesamten Bezirk
Das Sturmtief Vaia Ende Oktober 2018, mit 350 Liter
Niederschlag auf den Quadratmeter innerhalb von
3 Tagen, ist uns allen noch gut in Erinnerung. Bereits
ein Jahr später, Mitte November 2019, hatte ganz Osttirol
erneut mit extremen Niederschlägen zu kämpfen,
im Talboden mit Starkregen und Schnee und in höheren
Lagen mit enormen Schneemengen. Die Wetterstation
im Deponiegelände verzeichnete im Zeitraum
vom 09.11. bis 17.11.2019 441 Liter Niederschlag auf
den Quadratmeter. Die Folgen in ganz Osttirol sind
Millionenschäden im Forstbereich, zerstörte Leitungen
der TINETZ mit Stromausfällen bis zu 80 Stunden,
Sperren von Straßen und Zugstrecken, Vermurungen,
Lawinen, ganze Täler waren über Tage von der Umwelt
abgeschnitten, etc.
In unserer Gemeinde sind, abgesehen von einem kurzen
Stromausfall, von all dem verschont geblieben.
Kleinere Überflutungen im Weiler Wacht und in einzelnen
Feldern, sowie eine eintägige Sperre der Gemeindestrasse
bei der Bachfurt am Tiefenbach waren
die größten Beeinträchtigungen in unserem Dorf.
Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in einer
großteils sicheren Gemeinde wohnen. Laut der neuesten
Studie des Wirtschaftsforschungsinstitutes
(Wifo), hat unsere Gemeinde die höchste Lebensqualität
im ganzen Bezirk, worauf wir stolz sein können.
Die Zeitungsartikel zum Nachlesen sind am Ende der
Gemeindeinformation dokumentiert.
den passenden Geschenken und den vielen Dingen,
die es noch vorzubereiten gilt. Weihnachten ist aber
immer noch das Fest, das wie kein anderes für Liebe
und Hoffnung steht. Und darauf kann man sich gar
nicht oft genug besinnen.
Ich bedanke mich bei allen, die sich im Jahr 2019 für
unser Dorf engagiert haben. Ob im Ehrenamt, bei der
Feuerwehr, in den Vereinen, im kirchlichen Dienst, in
der Nachbarschaftshilfe oder sozialen Initiativen. Ihr
setzt eure Freizeit, euer Können und eure Erfahrung
unentgeltlich ein. Vielen Dank euch allen! Ihr seid eine
unentbehrliche Bereicherung für unsere Dorfgemeinschaft.
Euer Engagement macht unsere Gemeinde
erst lebendig, lebenswert und sicher, eure Leistungen
sind unbezahlbar.
Bei meinem Stellvertreter Josef Kaplenig und beim Gemeinderat
bedanke ich mich für die ausgezeichnete
Unterstützung und für die konstruktive Zusammenarbeit.
Einen herzlichen Dank auch an die Gemeindeangestellten
für die umsichtige und selbstständige Arbeit.
Allen Familien, die 2019 mit Sorgen und Trauer leben
mussten, wünsche ich Trost, Kraft sowie Zuversicht
und neuen Mut für das kommende Jahr 2020.
Der amerikanische Unternehmer Henry Ford hat einmal
gesagt: „Es hängt von dir selbst ab, ob du das
neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“
Ich denke , wir sollten das Jahr 2020 als Motor nutzen,
als klimafreundlichen selbstverständlich. Ich bin
sicher, dass uns dies auch wieder gelingen wird.
Der Philosoph Arthur Schoppenauer (1788-1860) ist
zu der Erkenntnis gekommen, dass 9-Zehntel unseres
Glücks auf Gesundheit beruhen. Gesundheit, die
durch nichts auf der Welt ersetzt werden kann und
niemand auf der Welt sich kaufen kann.
In diesem Sinne wünsche ich euch und uns allen
ein fröhliches und friedvolles Weihnachtsfest im
Kreise eurer Familien, Verwandten und Bekannten.
Für den Jahreswechsel wünsche ich euch
viel Freude, sowie ein neues Jahr mit positiven
Erkenntnissen, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
Auf den folgenden Seiten möchte ich einige wesentliche
Projekte und Ereignisse des heurigen
Jahres in Erinnerung rufen und einen Ausblick auf
die Vorhaben im neuen Jahr 2020 geben.
Euer Bürgermeister
Oswald Kuenz
Einerseits sollten sich jetzt zum Jahresende der Stress
und die Hektik des Alltags etwas legen. Andererseits
ist es gerade das Weihnachtsfest selbst, das für gehörige
Aufregung sorgt, mit der hektischen Suche nach
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
BESCHLÜSSE AUS DEM
GEMEINDERAT
Nachstehend werden einige wichtige Gemeinderatsbeschlüsse in Kurzform zusammengefasst.
Diese Beschlüsse wurden in einer Gemeindevorstands- und zehn Gemeinderatssitzungen beschlossen (alle
Beschlüsse findet ihr auch auf unserer Homepage www.lavant.at):
10. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 18.12.2018:
• VRV 2015 – Auftrag an GemNova für Vermögensbewertung der Gemeinde.
• Neubau Kindergarten – Beschlussfassung über Unterkellerung des gesamten Gebäudes.
• Der Haushalts-Voranschlag für 2019 wird wie folgt festgesetzt:
ordentlicher Haushalt: € 1.854.900,-- in Einnahme und in Ausgabe
außerordentlicher Haushalt: € 922.600,-- in Einnahme und in Ausgabe
Summe OHH und AOHH: € 2.777.500,-- in Einnahme und in Ausgabe
1. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 12.02.2019:
• Neuanschaffung Garagentore für das „Paulenhaus“ (alte Tore defekt).
• Beschlussfassung über Schadholzaufarbeiten (nach Unwetterschäden Oktober 2018).
• Beschlussfassung Anstellung einer Pädagogin für alterserweiterte Sommerbetreuung im Kindergarten
Lavant
• Ankauf Loipengerät durch TVBO – Unterstützung durch Gemeinde Lavant.
• Projekt Erweiterung Gemeindebauhof: Leitwerkserhöhung.
2. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 27.02.2019:
• Erledigung der Jahresrechnung 2018 gem. § 108 TGO 2001:
OHH Einnahmen € 1.980.947,46
OHH Ausgaben € 1.974.686,34
Ergebnis OHH € + 6.261,12
AOHH Einnahmen € 839.336,47
AOHH Ausgaben € 833.192,18
Ergebnis AOHH € + 6.144,29
• Unterstützung Tiroler Jungbauernschaft / Landjugend Bezirk Lienz – Umzug „Erlebnis Osttirol“.
3. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 26.03.2019:
• Neubau Kindergarten mit Unterkellerung: Finanzierungsplan € 798.000.
• Neubau Kindergarten Auftragsvergaben Planungsarbeiten an IBK Ingenieurbüro Kuenz.
• Überprüfung Turnsaal, Kletterwand, Sport- und Spielplatzanlagen – Auftragsvergabe über 5 Jahre an
TÜV Süd.
• Ankauf Hochdruckreiniger für Gemeindebauhof.
• Beratung über Ortsteilbezeichnungen und Neuordnung Hausnummern.
4. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 23.04.2019:
• Neubau Kindergarten mit Unterkellerung – Änderung des Flächenwidmungsplanes.
• Erlassung Bebauungsplan im Bereich der Gp. 96/1 und 96/2, KG Lavant (Kreuzer Konrad und Brunner Lucas).
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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• Rückbau und Neugestaltung Busumkehrplatz auf Gp. 916 (ehem. Hofstelle Hansler).
• Ankauf Kamera und Laptop für Ortschronik.
• Ankauf Laptop für Bürgermeister-Büro.
• Bergrettung Lienz – Erhöhung jährlicher Unterstützungsbeitrag von € 0,60/Einwohner auf € 1,00/Einwohner.
5. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 12.06.2019:
• Neubau Kindergarten mit Unterkellerung: Auftragsvergaben Baumeisterarbeiten (OSTA).
• Neuerlassung Bebauungsplan im Bereich Lindensiedlung (Bauplatz Wibmer und Schennach).
• Tennisplatz und Funcourt – Umstellung auf LED-Flutlichtanlage.
• Landjugend Lavant – Unterstützung Ankauf von Vereinsjacken.
• Anstellung und Entlohnung Ferialarbeiter.
• Pachtvertrag Kraftwerk Schmidl – Verlängerung auf weitere 30 Jahre.
• MUSIKUS 2019/2020 – Förderung durch die Gemeinde (€ 90 pro Kind und Semester).
6. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 25.07.2019:
• Neubau Kindergarten – Beschlussfassung Finanzierungsplan € 1.450.000.
• Neubau Kindergarten – Beschlussfassung Bankdarlehen € 239.400.
• Neubau Kindergarten – Auftragsvergaben: Zimmermeisterarbeiten (Unterluggauer); Heizung und Sanitäre
(Fagerer); Elektroinstallationen (Zwischenberger); Fenster und Außentüren (Strussnig).
• 15 Jahre Golfen mit Herz – Sponsorbeitrag € 1.000.
7. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 04.09.2019:
• Vergabe Gemeindewohnung im OG des alten Gemeinde- und Feuerwehrhauses an Brunner Marlene.
• Winterdienstarbeiten ab Saison 2019/2020: Vergabe an Oberhammer Andreas.
• Verordnung über die Einhebung einer Freizeitwohnsitzabgabe ab 2020.
• Verordnung über die Einhebung einer Hundesteuer ab 2020.
• LWL-Detailkonzept für das Leerrohrnetz im Gemeindegebiet – Beauftragung Planung.
• Erhöhung Beschäftigungsausmaß AK Maria Dabernig auf Wunsch der Eltern der Kindergartenkinder.
• Beschluss Erstellung eines Entwurfes durch das IBK Ingenieurbüro Kuenz für Umbau Wohnung I und IV im
Volksschulgebäude.
• Landjugendausflug nach Pettnau – Unterstützung durch die Gemeinde.
8. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 29.10.2019:
• Erlassung eines Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 69/2 und 69/3, KG Lavant
(Pacher Michael und Pacher Ulrich).
• Neubau Kindergarten: Beschlussfassung Finanzierungsplan mit aktuellen Fördersummen
• Beschlussfassung über die Sanierung des Turnsaal-Daches
• Nachbeschaffung Weihnachtsbeleuchtung
• Beitritt zur Bundesbeschaffung GmbH
• Freischneiden Kirchbichl zwischen „oberer“ und „unterer“ Kirche
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
9. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 05.12.2019:
• elektronischer Flächenwidmungsplan – Bestätigung der erstmaligen Kundmachung im eFWP und
Bestätigung der Einzeländerungen.
• Weiterbehandlung Umbau Volksschulwohnungen I und IV.
• Änderung der Friedhofsordnung der Gemeinde Lavant (Streichung § 6 Abs. 3). In einem Erdgrab ist eine
Sarg- als auch eine Urnenbeisetzung möglich.
• Beschlussfassung der Gemeindeabgaben im Finanzjahr 2020.
• Beschlussfassung der Förderungen im Finanzjahr 2020.
• Beschlussfassung über die Entwurfsauflage des Voranschlages für das Finanzjahr 2020.
10. GEMEINDERATSSITZUNG VOM 20.12.2019:
• Neue Beschlussfassung der Verordnung über die Waldumlage.
• Festsetzung des Voranschlages für das Finanzjahr 2020.
VORANSCHLAG
FÜR DAS FINANZJAHR 2020
Bereits im Jahr 2015 wurde für alle Gemeinde Österreichs ein neues, einheitliches Buchhaltungssystem (3-Komponenten-Rechnung)
mit der „VRV 2015“ beschlossen. Die Buchhaltung wird somit ab dem Jahr 2020 in einer
Finanzierungs-, Ergebnis- und Vermögensrechnung dargestellt, was größere Umstellungen bzw. Anpassungen
(neue Buchhaltungskonten und -software) erforderte.
Unter anderem mussten aufgrund dieser gesetzlichen Vorgaben die Gemeinden ihr gesamtes Vermögen (wie
z. B. Grundstücke, Straßen, Gebäude, ...) erfassen und muss bereits ab dem Jahr 2020 die Abschreibung dieses
Vermögens im Voranschlag berücksichtigt werden (wie bei der doppelten Buchhaltung).
Das Gesamte Gemeindevermögen wurde mit ca. € 13 Mio. bewertet.
DER VOM GEMEINDERAT IN SEINER SITZUNG AM 20.12.2019 BESCHLOSSENE
VORANSCHLAG SIEHT UNTER ANDEREM WIE FOLGT AUS:
Beträge in €
Einzahlungen: 2.527.900
Auszahlungen: 2.566.500
Ergebnis: - 38.600
Bedeutende Einnahmen und Ausgaben - Auszug aus dem Voranschlag 2020: Beträge in €
Eigene Steuern gesamt 204.000
davon Kommunalsteuer 173.000
Abgaben nach der TBO (EKB) 99.500
Laufende Wassergebühren 20.600
Laufende Kanalgebühren 107.300
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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Abgaben-Ertragsanteile (Einnahmen aus Bundesabgaben) 353.900
Schottererlöse 200.000
Holzerlöse 50.000
Sonstige Mieten und Pachterlöse 240.100
davon Mülldeponie 156.000
davon Schießplatz 46.000
Einnahmen aus Förderungen, Zuschüssen und Beiträgen 702.800
Ausgaben an Bund / Land / Gemeindeverbände (z.B. Krankenhaus, Altersheim, Soziales,
Behindertenhilfe, Schulen, Kinderbetreuung, etc.)
430.900
Rücklagen per 31.12.2020 28.600
Schuldenstand per 31.12.2020 1.816.900
Schuldendienst 158.500
Schuldendienstersätze 60.000
bereinigter Schuldendienst 98.500
GEMEINDEFÖRDERUNGEN
In unserer Gemeinde bemühen wir uns besonders,
die Familien bestmöglich zu unterstützen und zu fördern,
damit sie sich hier in Lavant ihren Lebensmittelpunkt
schaffen bzw. erhalten können.
Immer öfter wird in der Politik vom „leistbaren
Wohnen“ gesprochen. Das Land Tirol spricht von
sogenannten „5-Euro-Wohnungen“ inkl. Betriebsund
Heizkosten. Diese 5-Euro-Wohnungen sollen
z.B. durch Verzicht auf Kellergeschosse und Tiefgaragen,
kostengünstigen Materialien, einfacher Grundausstattung,
einfache Haustechnik und reduzierte
Außenanlagen realisierbar werden. Diese Vorschläge
seitens des Landes sind zwar gut gemeint, beeinträchtigen
aber ganz sicher die Wohnqualität. Unsere
OSG-Wohnungen wurden mit einem hohen Standard
gebaut. Mit der Gemeindeförderung nähern wir uns
den sogenannten 5-Euro-Wohnungen und das trotz
des hohen Standards, den die OSG-Wohnungen bieten.
Den Wohnungsmietern wird für ihre Hausstandsgründung
in der OSG-Wohnanlage „Dorffelder“ sowie in
der OSG-Wohnanlage „Lindensiedlung“ eine Familienförderung
in der Höhe von 50 % des Differenzbetrages
zwischen dem jeweiligen nicht indexgesicherten
Mietzins der Gemeindewohnungen (ab 01.01.2020
brutto € 4,50/m² WNF) und dem Mietzins der jeweiligen
OSG-Wohnungen gewährt (Lindensiedlung:
€ 5,48/m² WNF; Dorffelder: € 5,52€/m² WNF).
Familienförderung ab 01.01.2020 WA
„Dorffelder“:
€ 0,51/Monat pro m² WNF
Familienförderung ab 01.01.2020 WA
„Lindensiedlung“:
€ 0,49/Monat pro m² WNF
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
BAUKOSTENZUSCHÜSSE FÜR
a) Wohngebäude inkl. Nebengebäude und landwirtschaftliche Gebäude privater „Häuslbauer“
70 % des Erschließungskostenbeitrages
b) Wohngebäude (Wohnanlagen)
Wohnbaugesellschaften (z.B. OSG)
50 % des Erschließungskostenbeitrages
c) Betriebsgebäude (touristische Objekte)
50 % des Erschließungskostenbeitrages
d) Betriebsgebäude (sonstige Betriebsobjekte)
30 % des Erschließungskostenbeitrages
SOLARFÖRDERUNG 2020
40 % der gewährten Landesbeihilfe
PHOTOVOLTAIK-FÖRDERUNG 2020
Die Förderungshöhe beträgt für alle Förderungswerber (Private und Betriebe) gleichermaßen pauschal
€ 300,00/kWpeak Nennleistung des Solargenerators, maximal € 1.500,-- je Anlage (Obergrenze 5 kWpeak).
SPORTFÖRDERUNGEN AN KINDER, SCHÜLER, LEHRLINGE,
STUDENTEN UND PRÄSENZDIENER
a) pro Saisonkarte Lienzer Bergbahnen
und andere Liftbetreiber ab Saisonbeginn € 120,00
b) pro Sportpass der Stadt Lienz € 120,00
c) Mitgliedsbeitrag an den Reitverein Pegasus pro Mitglied € 40,00
d) Mitgliedsbeitrag an den Dolomiten-Golfverein pro Mitglied € 80,00
E-BIKE FÖRDERUNG
Für den Ankauf von Elektrofahrrädern wird ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss in der Höhe von €
150,00 pro E-Bike gewährt.
Pro Förderwerber kann maximal ein E-Bike gefördert werden.
KINDERGARTEN
Für alle Kinder gratis – es wird kein Kindergartenbeitrag vorgeschrieben. Seit Sommer 2017 auch Sommerbetreuung
im Kindergarten. Seit Sommer 2019 auch alterserweiterte Sommerbetreuung für Kindergartenkinder
und schulpflichtige Kinder mit Anstellung einer zusätzlichen Kindergartenpädagogin.
Seit September 2019 Verlängerung der Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 07.15 Uhr bis 12.30 Uhr
SPORTANLAGEN INKL. TURNSAAL UND KLETTERWAND
für alle gratis
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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HEBESÄTZE, STEUERN,
GEBÜHREN UND BEITRÄGE
Jede Gemeinde ist zur teilweisen Bedeckung der laufenden Ausgaben verpflichtet, Steuern, Gebühren und Beiträge
vorzuschreiben und einzuheben.
Aufgrund der Einnahmen, vor allem durch den örtlichen Tourismus und die angesiedelten Betriebe, kann man
dennoch mit Stolz sagen, dass in Lavant die Gebühren und Beiträge bezirksweit deutlich unter dem Durchschnitt
liegen.
Für das Haushaltsjahr 2020 wurden vom Gemeinderat nachstehende Gemeindeabgaben festgelegt. Künftig
folgt die Anpassung der Gebühren mit einem jährlichen fixen Index von 2 % für die Positionen: Wasseranschlussgebühr,
Wasserzins, Wasserzählergebühr, Kanalanschlussgebühr, Kanalbenützungsgebühr, Oberflächenwasser-Kanalanschlussgebühr,
Müllgebühr.
GEMEINDEABGABEN (STEUERN, GEBÜHREN UND BEITRÄGE)
WIRKSAM AB 01.01.2020 INKL. MwSt.
ABGABEART
Grundsteuer A
Grundsteuer B
Kommunalsteuer
Vergnügungssteuer
HEBESÄTZE (inkl. MwSt.)
das 5-fache des Messbetrages
das 5-fache des Messbetrages
3 % der Bemessungsgrundlage (Lohnsumme)
Gem. Vergnügungssteuersatzung vom 1.8.1975
15 % der Bemessungsgrundlage
Hundesteuer
(gem. Hundesteuerverordnung)
Freizeitwohnsitzabgabe
(gem. Verordnung über die Freizeitwohnsitzabgabe)
€ 45,00 für den ersten Hund
€ 75,00 für jeden weiteren Hund
Mindestsätze des Landes Tirol
Erschließungssteuer
5 % des Erschließungskostenfaktors
€ 73,04
(Bauplatz: 73,04 x 5% x 1,5 = € 5,50)
(Baumasse: 73,04 x 5% x 0,7 = € 2,60)
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
GEMEINDEABGABEN PER 01.01.2020
ABGABEART
Wasseranschlussgebühren
Wasserzins
Wasserzählergebühr
HEBESÄTZE (inkl. MwSt.) in €
Wasserleitungsordnung- und Wasserleitungs-
Gebührenordnung vom 01.04.2000
zuletzt geändert durch GR-Beschl. v. 14.10.2003
0,89 pro m 3 Baumasse
0,51 pro m 3 Wasser
3,84 pro Zähler jährlich
Kanalanschlussgebühren
Kanalbenützungsgebühren
Kanalordnung - Kanalgebührenordnung vom
01.04.2000 zuletzt geändert durch GR-Beschl.
14.10.2003
6,14/m³ Baumasse
2,50/m³ Wasser
Oberflächenwasser-Kanalanschlussgebühren
Oberflächenwasser-Kanalordnung und Kanal.
gebührenordnung vom 01.04.2001
5,20/m 2 der BMG
Müllabfuhrgebühren
Müllabfuhr- und Abfallgebührenordnung vom
01.07.1993:
€ 4,60 pro 70l Müllsack
€ 5,20 pro 80l Container
€ 7,10 pro 120l Container
€ 13,70 pro 240l Container
€ 35,90 pro 660l Container
€ 39,20 pro 800l Container
€ 2,65 pro 35l Bio-Container
€ 5,20 pro 80l Bio-Container
WICHTIGE ENTGELTE UND SONSTIGE EINNAHMEN
WIRKSAM AB 01.01.2020
ENTGELT EINNAHMEART
Kostenbeitrag für die Graböffnung und Schließung
Benützungsbeitrag für die Inanspruchnahme der
Aufbahrungskapelle
SÄTZE (inkl. MwSt.) in €
180,00 pro Grab für Sargbestattung
40,00 pro Erdgrab für Urnenbestattung
50,00 pro Aufbahrung
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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TRINKWASSER-
VERSORGUNGSANLAGE
• Plattenbachquelle mit Quellstube 2 und 3
• Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 225 m³
• Tiefbrunnen
• Wasserleitungsnetz für das gesamte Dorf und bis zu
den Golfhotels
• Kaltenbrunnquelle mit Quellstube
• Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 80 m³
• Wasserleitungsnetz für den Weiler Wacht und die
Betriebe im Lavanter Forchach
DIE QUALITÄT UNSERES
TRINKWASSERS
Gemäß Verordnung über die Qualität von Wasser
für den menschlichen Gebrauch wird unser Trinkwasser
einmal im Jahr von der hydrologischen Untersuchungsstelle
Salzburg überprüft. Die Befunde
und Gutachten werden stets der Abteilung Wasserwirtschaft
beim Amt der Tiroler Landesregierung
übermittelt.
Einteilung der Wässer nach Härte
Gesamthärte in °dH:
0 – 4
4 – 8
8 – 12
12 – 18
18 – 30
über 30
Bezeichnung:
sehr weich
weich
mittelhart
hart
ziemlich hart
sehr hart
(°dH = deutsche Härtegrade)
Die Trinkwasseranalysen über die physikalisch-chemischen
und die bakteriologischen Untersuchung bestätigen
eine ausgezeichnete Trinkwasserqualität. Die
Kontrollprobe am 23.09.2019 im Verteilungssystem
ergab bei einwandfreiem bakteriologischem Befund
ein weiches Wasser (Gesamthärte von 6,90 °dH, entspricht
Härtestufe 1).
Prüfbericht von der Probenahme am 23.09.2019 durch MSc Markus Lusser (hydrologische Untersuchungsstelle
Salzburg). Ort der Probeentnahme: Golfhotel, Wäscherei Auslauf
Äußerliche Beschaffenheit:
Bakteriologische Untersuchung:
Aussehen (Farbe/Trübung) klar, farblos KBE 22°C/37°C n.n / n.n KBE/ml
Bodensatz ohne coliforme Keime nicht nachweisbar
Geruch/Geschmack ohne/neutral E. coli nicht nachweisbar
Enterkokken
nicht nachweisbar
Physikalisch-chemische Untersuchung (Labor-Daten):
elektrische Leitfähigkeit bei 20°C 196,2 µS/cm Kalium < 1 mg/l
pH-Wert 7,35 Eisen gesamt gelöst < 0,05 mg/l
Permanganat-Index 0,61 mg/l Mangan gesamt gelöst < 0,05 mg/l
Säurekapazität 2,35 mmol/l Ammonium < 0,02 mg/l
Gesamthärte 6,90 °dH Nitrit < 0,003 mg/l
Carbonathärte 6,58 °dH Nitrat 1,85 mg/l
Calcium 26 mg/l Chlorid < 1 mg/l
Magnesium 14,4 mg/l Sulfat 2,2 mg/l
Natrium < 1 mg/l Hydrogencarbonat 143 mg/l
14
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
GUTACHTEN
gemäß § 5 Abs. 2 TWV (Trinkwasserverordnung)
Gemäß den geltenden lebensmittelrechtlichen
Bestimmungen ist das Wasser der vorstehend
bezeichneten Trinkwasserversorgungsanlage zur
Verwendung als Trinkwasser geeignet.
Auf Grund der Vorgaben des Codex-Kapitels B1
„Trinkwasser“ des österreichischen Lebensmittelbuches
(ÖLMB) wird festgestellt:
Das Wasser entspricht im Rahmen des durchgeführten
Untersuchungsumfanges den geltenden
lebensmittelrechtlichen Vorschriften.
Hochbehälter Lavant
Tiefbrunnen Lavant
Quellstube Plattenbachquelle
ROHRBRUCH WASSERLEITUNG
SCHMIDL UND
WASSERANSCHLÜSSE IN DER
LINDENSIEDLUNG
Die Schadensbehebung (Rohrbruch) an der Schmidl-Wasserleitung wurde von unserem Gemeindebürger
Gisser Heinz am Vormittag des 20.11.2019 in Zusammenarbeit mit der Firma Dietrich und der Firma Schmidl
behoben.
Wasseranschluss für die Häuser Schennach und Wibmer
Wasserleitungsschaden Schmidl - Reparaturarbeiten
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
15
ERNEUERUNG BRÜCKE
IM BEREICH HAUPT-PUMPWERK ABWASSERVERBAND LIENZER TALBODEN
Die Holzbrücke im Bereich des Pumpwerkes wurde
im heurigen Jahr wegen Gefahr in Verzug von der
Gemeinde – ohne Unterstützung durch das Baubezirksamt
– erneuert.
Die morsche Bedielung und das Geländer wurden zur
Gänze erneuert.
Um eine längere Haltbarkeit der Holzbrücke gewährleisten
zu können wurde auch der Bewuchs im
Bereich der Brücke großzügig entfernt.
NEUE BELEUCHTUNGSANLAGE
FÜR TENNISPLATZ UND FUNCOURT
Im heurigen Jahr wurde die 20 Jahre alte Beleuchtungsanlage am Tennisplatz und Funcourt durch eine moderne
LED-Beleuchtungsanlage ausgetauscht. Von der Fa. Zwischenberger wurden insgesamt 12 hochwertige
LED-Scheinwerfer für den Outdoor-Bereich installiert.
16
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
SANIERUNG WALDPFAD
LAVANT
Im Jahr 2007 wurde der Waldlehrpfad komplett
erneuert und ausgebaut. Nach zehn Jahren war es an
der Zeit, den Waldpfad zu sanieren. Die Arbeiten wurden
im Sommer vom Gemeindewaldaufseher Franz
Brunner in Zusammenarbeit mit Herbert Hofer,
Tscharnidling Alfred und Andreas und den Ferialarbeitern
der Gemeinde durchgeführt. Unter anderem
wurden die Figuren, Bänke, Tische und Informationstafeln
erneuert.
Unser „Holzschnitzkünstler“ Alfred Tscharnidling
„schnitzte“ mit der Motorsäge zehn neue Figuren, welche
entlang des Waldpfades aufgestellt wurden.
Die Eingangsbereiche zum Waldpfad wurden neu
gestaltet und neue Informationstafeln angebracht.
Im Bereich der Bänke und Tische wurde der Humus
entfernt und diese Bereiche mit Schotterriesel aufgefüllt.
Somit erstrahlt der Waldpfad Lavant wieder in neuem
Glanz. Wir bedanken uns bei den vor angeführten
fleißigen Personen herzlich für die geleistete Arbeit.
Beim Tourismusverband Osttirol bedanken wir uns
für die finanzielle Unterstützung.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
17
PARKPLATZ-GESTALTUNG
IM BEREICH DER EHEMALIGEN HOFSTELLE „HANSLER“
Während der Bauarbeiten der Bauhoferweiterung im
Jahr 2018 wurde der freie Platz im Bereich der ehemaligen
Hofstelle „Hansler“ als Busumkehrplatz für die
Linienbusse verwendet. Dafür wurde die Erde abgetragen,
Asphaltgranulat aufgebracht und angewalzt.
Nachdem die Bauhoferweiterung im Spätherbst 2018
abgeschlossen werden konnte, ist auch der ursprüngliche
Wendeplatz, direkt vor dem Bauhof, wieder
befahrbar. Der Ersatz-Umkehrplatz wird nicht mehr
benötigt.
Der Gemeinderat hat daher in der Sitzung am
23. April 2019 beschlossen, im Bereich der ehemaligen
Hofstelle „Hansler“ einen asphaltierten öffentlichen
Parkplatz zu errichten und die restliche Fläche
zu begrünen.
Ende Juli war es dann soweit, das Asphaltgranulat
wurde abgetragen, die vorhandene Oberflächenwasserversickerung
gesichert, ein Wasseranschluss
installiert und die Feinplanie aufgebracht.
Als Abgrenzung zwischen Parkplatz und Grünfläche
wurden Granitsteine gesetzt. Anschließend wurde der
Parkplatz asphaltiert und markiert. Auf der restlichen
Fläche wurde Humus aufgebracht und eingesät.
Im kommenden Frühjahr wird man auf der Grünfläche
voraussichtlich einen Laubbaum pflanzen und
Sitzbänke aufstellen.
ASPHALTIERUNG
GEMEINDESTRASSEN
Auch heuer wurde durch den Neubau von Wohnhäusern
einen Erweiterung des Gemeindestraßen-Netzes
notwendig.
Asphaltiert wurde die Gemeindestraße im Bereich
der neuen Wohnhäuser der Familien Wieser und
Ganeider (Dorffelder), sowie die Gemeindestraße von
der „Gilger-Brücke“ bis zum Fußgänger-Steg über den
Talbach, auf Höhe des Mehrzweckhauses.
Außerdem wurde die Gemeindestraße im Bereich der
Lindensiedlung (Wohnhaus Meyer) asphaltiert.
Asphaltierung Dorffelder (Bereich Haus Wieser und Ganeider)
18
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
Zum Jahresende wurde in Zusammenarbeit mit der Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH auch noch der
Golf-Parkplatz mit 39 weiteren PKW-Stellplätzen erweitert und asphaltiert.
Entsprechend den bescheidmäßigen Vorgaben durch das Land Tirol und die TAL mussten die Parkplätze
jeweils nach vier Stellplätzen durch eine mit Granitsteinen eingefasste Insel getrennt werden. Diese Inseln werden
im kommenden Frühjahr begrünt und bepflanzt.
Asphaltierung im Bereich Hofstelle Oberbacher
Asphaltierung Golfparkplatz
ERWEITERUNG
STRASSENBELEUCHTUNG
Im Zuge der Asphaltierungsarbeiten im heurigen Jahr wurde auch die Straßenbeleuchtung erweitert.
Bei der Zufahrtsstraße zur neuen Hofstelle Oberbacher wurden zwischen Gilger Brücke und der Fußgängerbrücke
beim Mehrzweckhaus fünf Straßenlaternen und im Bereich der Dorffelder zwei Straßenlaternen
aufgestellt.
Erweiterung Straßenbeleuchtung im Bereich
der Hofstelle Oberbacher
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
19
DIE AUSGRABUNGEN UND
RESTAURIERUNGEN
AM LAVANTER KIRCHBICHL 2019
Im Zuge des vom Land Tirol, dem Bundesdenkmalamt
und der Universität Innsbruck durchgeführten Projektes
„Die Bischofskirche von Lavant. Erforschen-Restaurieren-Vermitteln“
wurden die archäologische
Ausgrabungen und Bauforschungen an der Bischofskirche
am Lavanter Kirchbichl im Mai und Juni 2019
fortgeführt.
Die Baugeschichte der Bischofskirche kann aufgrund
der bisherigen Ergebnisse schon weitgehend rekonstruiert
werden. Demnach ist das Areal der späteren
Kirche bereits in der Eisenzeit terrassiert worden.
Spuren dieser eisenzeitlichen Baumaßnahmen fanden
sich an verschiedenen Stellen innerhalb der Kirche.
Das Fundmaterial weist in das erste Jahrhundert
vor Christus. Bislang sind auf diesem Areal keine römisch
kaiserzeitlichen Überreste festgestellt worden,
die wohl im vierten oder frühen fünften Jahrhundert
nach Christus erbaute Kirche steht direkt über den eisenzeitlichen
Terrassen.
Der erste Kirchenbau war deutlich kleiner als die heute
sichtbare Anlage und bestand im Wesentlichen aus
einer Saalkirche mit südostseitig angebauter Grablegung.
Bei diesem, bereits von Franz Miltner in den
1950er Jahren ausgegrabene Grab könnte es sich um
die letzte Ruhestätte des Stifters der Kirche handeln.
Inwieweit das Baptisterium (Taufraum im Westen der
Kirche) bereits in dieser Phase vorhanden war, lässt
sich erst mit den für 2020 geplanten Untersuchungen
entscheiden. Jedenfalls wurde die Kirche bald umgebaut
und im Osten durch eine Apsis abgeschlossen.
In diesem Zusammenhang dürfte wohl auch die ur-
20
BISCHOFSKIRCHE
DEZEMBER 2019
sprünglich unterhalb des Altars befindliche Reliquie in
die Apsis gebracht worden sein. Die Apsis dient somit
als Verehrungsort für die Reliquie.
Bei den heurigen Grabungen konnten im Zuge der
Entnahme der Marmorplatten aus dem zentralen
Bereich der Kirche die ursprüngliche Reliquiengrube
unter den Standplatten des Altars der letzten Bauphase
festgestellt werden. Leider enthielt diese keine
Überreste der Reliquie mehr, was wohl mit der Verlagerung
der Reliquienverehrung in die Apsis der Kirche
zu erklären ist.
In einer großen Ausbauphase wird die Apsis abgetragen
und anstelle dieser die sogenannte Ostkirche errichtet.
Diese weist eine große, wohl zu besonderen
Anlässen begehbare Reliquiengrube auf und ersetzt
somit die Apsis auch funktional als Verehrungsort für
die Reliquie. Im Zuge dieser Baumaßnahme wird auch
das Presbyterium nach Westen hin vergrößert. Als
letzte Umgestaltung wird schließlich die Priesterbank
der Westkirche vergrößert und das Presbyterium mit
Marmor ausgestattet.
Die Detailergebnisse des heurigen Grabungskampagne
ermöglichen eine neue Interpretation der Kirchenanlage.
Der starke Fokus auf die Reliquie der Kirche
legt nahe, dass es sich hier um eine in spätantiker Zeit
wichtige Pilgerkirche gehandelt haben muss. Die Größe
der Anlage spricht für eine überregionale Bedeutung,
die aber nicht wie bislang angenommen durch
die Verlegung des Bischofssitzes von Aguntum nach
Lavant erlangt wurde, sondern durch die besondere
Bedeutung des leider heute nicht mehr bekannten,
hier verehrten Heiligen.
Neben den Ausgrabungsarbeiten ist auch die Mauersanierung
und –restaurierung fortgesetzt worden.
Die ersten der bereits 2018 entnommenen Marmorblöcke
am Übergang der West- zur Ostkirche wurden
bereits wieder versetzt. Im Bereich des Presbyteriums
westlich der Priesterbank wurden 2019 die letzten
Marmorplatten zur Restaurierung entnommen. Diese
werden im Laufe des kommenden Jahres wieder versetzt.
Die Mauerrestaurierung wurde von Franz Brunner
fortgeführt. Hier wurden vor allem alte Zementflickungen
entfernt und durch Kalkmörtel ersetzt, was
die Haltbarkeit der Mauern deutliche verbessert.
Für das kommende Jahr ist die Fortsetzung der Forschungs-
und Sanierungsarbeiten geplant. Die Ausgrabungen
konzentrieren sich auf das Baptisterium
und einzelne Detailfragen im restlichen Bereich der
Anlage. Gemeinsam mit der Restaurierung der Priesterbank
werden im kommenden Jahr auch die Marmorblöcke
des Presbyteriums wieder verlegt und
dieser Bereich der Kirche abschließend gestaltet. Die
Hauptarbeitszeit wird wieder im Mai und Juni liegen
und im Namen des Forschungsteams darf ich alle
Interessierten herzlich einladen uns bei der Arbeit zu
besuchen.
Mag. Dr. Martin Auer
Universität Innsbruck
Institut für Archäologien, FB Aguntum
Langer Weg 11
A-6020 Innsbruck
Martin.Auer@uibk.ac.at
DEZEMBER 2019
BISCHOFSKIRCHE
21
MAUERRESTAURIERUNG
BISCHOFSKIRCHE
2019
Nach Beendigung der archäologischen Grabung wurden
Grabungsschnitte mit Sand bzw. Kalkschotter
verfüllt und zur Stabilisierung der Mauerfundamente
behutsam verdichtet. Worauf anschließend die zuvor
restaurierten Marmorblöcke versetzt werden konnten.
Jene Abschnitte an denen die Mauerkrone erneuert
werden musste, wurde nach Beendigung der Arbeiten
wieder eine Rasenabdeckung aufgebracht.
Dadurch werden die Schäden durch Frost-Tau-
Wechsel verringert. Gleichzeitig erhalten die Mauern
so wieder den gewünschten Ruinencharakter.
Dieser Mauerabschnitt (Rekonstruktion der 1950er
Jahre) war so stark geschädigt, dass ein Teil erneuert
werden musste.
Um in Zukunft die originalen von den rekonstruierten
Mauerteilen zu unterscheiden, wurden in die Neumauerungen
Kunststeine mit „Datumsstempel“ eingemauert
(1). Bei Neuverfungungen am Originalmauerwerk
wurden kleine „Datumsstempel“ in den neuen
Mörtel eingebracht (2).
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und der
Gemeinde Lavant für gute Zusammenarbeit.
Franz Brunner
22
BISCHOFSKIRCHE
DEZEMBER 2019
AUFBAHRUNGSKAPELLE UND
MUSEUM LAVANT
Im Laufe der Zeit sind alle Holzbauteile und die
Fenster der in den Jahren 1991/1992 errichteten Aufbahrungskapelle
stark abgewittert.
Im heurigen Jahr wurden von der Firma Schwinger
sämtliche Holzbauteile und Holzflächen geschliffen,
gereinigt und gestrichen. Die Kosten für die durchgeführten
Arbeiten belaufen sich auf rd. € 5.800.
Nun erstrahlt unsere schöne Aufbahrungskapelle mit
dem Museum wieder in neuem Glanz.
Weiters hat der Gemeinderat beschlossen, eine
Lautsprecheranlage in der Aufbahrungskapelle zu
installieren. Diese ist im Voranschlag für das Finanzjahr
2020 mit einem Betrag von € 4.800 budgetiert.
Mit der Ausführung wurde die Fa. AGETech beauftragt.
Malerarbeiten
Die Aufbahrungskapelle in neuem Glanz
NEUBAU KINDERGARTEN
MIT UNTERKELLERUNG UND PELLETS-HEIZZENTRALE
Im Jahr 1968 wurde die Volksschule mit zwei Klassen
(Klassengröße:64,23 m² und 63,19 m²) im Erdgeschoß
und ein Kindergartenraum mit 46,64 m² im Kellergeschoß
errichtet.
Im Jahr 1999 wurden die Volksschule und der
einzige Kindergartenraum durch die Erweiterung
der Sanitäranlagen mit Entfernung der alten
Blei-Leitungen, Erneuerung der gesamten Elektroinstallationen,
Austausch der Türen und Fenster, sowie
durch Anbringung des Vollwärmeschutzes saniert
und die Heizungsanlage und die Heizkörper erneuert.
Aufgrund der steigenden Kinderzahlen (z.B. seit zwei
Jahren jeweils 20 Kindergartenkinder) ist es dringend
erforderlich, den derzeit einzigen und finsteren Kindergartenraum
im Kellergeschoß der Volksschule
durch einen barrierefreien Neubau zu ersetzen.
Bezugnehmend auf verschiedene Vorentwürfe hat
der Gemeinderat in drei Sitzungen beraten und in seiner
Sitzung am 23.10.2018 einstimmig beschlossen,
keinen Um- und Zubau im Keller- bzw. im Erdgeschoß
beim Volksschulgebäude vorzunehmen (architektonisch
nicht zielführend, wirtschaftlich kein Vorteil und
barrierefrei nicht möglich), sondern einen Neubau im
Nahbereich der Volksschule zu errichten.
Aufgrund der Dringlichkeit, Zweckmäßigkeit und
Wirtschaftlichkeit, hat der Gemeinderat daraufhin in
zwei weiteren Sitzungen beraten und am 18.12.2018
einstimmig beschlossen, den gesamten Kindergarten-Neubau
zu unterkellern.
Mit der Unterkellerung wird es ermöglicht, die derzeitige
Öl-Heizung (jährlich ca. 30.000 l Heizöl), die
seit 1969 in Betrieb ist, mit erneuerbarer Energie
(Holz-Pellets) zu ersetzen.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
23
Mit der neuen Heizzentrale (für 250 kW ausgelegt;
Heizraum: 53,20 m², Pellets-Lager: 52,04 m²) wird
künftig der neue Kindergarten, das Volksschulgebäude
mit vier Wohnungen und Turnsaal, das
Mehrzweckhaus mit Gemeindeamt, Gemeindesaal,
Römerstube, Feuerwehr und Vereinsräumlichkeiten
mit klimafreundlicher Energie versorgt.
Die restlichen Kellerflächen werden als Lagerraum
für die Gemeinde (109,33 m²), als Serverraum für die
Breitbandanbindung (26,42 m²) und als Abstellraum
bzw. Technikraum für den Kindergarten (18,46 m²)
verwendet.
Im Erdgeschoß wird ein großzügiger Gruppenraum
(87,51 m²), ein Küche mit Essbereich (23,49 m²),
ein Funktions- / Ruheraum (31,93 m²), ein Pausen- /
Ruheraum (17,80 m²), ein Büro (19,12 m²), sowie Sanitäranlagen
samt Dusche und Wickelraum und eine
Garderobe geschaffen. Im Außenbereich wird eine
großzügige windgeschützte Terrasse (48,51 m²) angelegt.
Vor Beginn der Bauarbeiten mussten die bestehenden
Gebäude (Musikpavillon und Ausschank-Gebäude)
abgetragen werden. Die von der Freiwilligen
Feuerwehr im Jahr 1986 in Eigenregie errichteten
Gebäude werden seitens der Gemeinde selbstverständlich
abgelöst. Der Ertrag kommt der Kameradschaftskasse
der FF Lavant zugute, aus welcher auch
der Bau der Gebäude finanziert wurde.
Alter Festplatz
Abbruch Festplatz
Der Kindergarten-Neubau wurde in zweigeschoßiger
Massivbauweise (Kellergeschoß: Stahlbeton; Erdgeschoß:
Holz) ausgeführt und mit Walmdächern abgedeckt.
Bei der Auswahl der verwendeten Baustoffe wurde
besonderer Wert auf die ökologische Nachhaltigkeit
gelegt. Das Kellergeschoß wurde aus Stahlbeton
errichtet. Dieses wurde mit formgenauen Wärmedämmplatten
mit optimierten Dämmeigenschaften
gedämmt – HFCKW-frei und HFKW-frei.
Aushubarbeiten für den Neubau
Errichtung Erdgeschoß
Errichtung Kellergeschoß
24
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
Das Erdgeschoß wurde aus 5-Schicht-Kreuzlagenholz
(10 cm) mit kreuzweise verlegten Holzfaserdämmstoffen
(1 x 10 cm und 1 x 12 cm) und diffusionsoffenem
Windpapier sowie außenliegender Lärchenschalung
errichtet (Wandstärke insgesamt 53 cm). Diese
Materialien sind ökologisch umweltverträglich und
recyclingfähig. Das gleiche gilt beim Holzdachstuhl,
welcher auch wieder zu Pellets recycelt werden kann.
Die Dacheindeckung (Dachsteine) wurde aus natürlichen
Materialien, welche sortenrein recyclebar sind,
hergestellt.
Durch dieses zukunftsweisende Projekt sollen unter
anderem auch die Voraussetzungen für eine eventuelle
Ganztagesbetreuung mit Mittagessen geschaffen
werden.
Bedarfszuweisungen, Landesförderungen und Bundesförderung
finanziert werden. Der Gemeindehaushalt
wird lediglich mit € 517.500, das sind 35,7 %,
belastet. Davon sollen € 339.400 durch ein Bankdarlehen
finanziert werden.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich beim
gesamten Gemeinderat für die Befürwortung dieses
für unsere Kinder und somit für unsere Zukunft wichtigen
Projektes bedanken. Ein weiterer Dank gilt allen
am Projekt beteiligten Firmen für die hervorragende
Arbeit. Besonders hervorheben möchte ich die Leistungen
und den Einsatz des Bmst. Ing. Kuenz Manfred
von IBK Ingenieurbüro Kuenz.
Laut aktueller Kalkulation liegen die Gesamtkosten
für das Bauvorhaben bei rd. € 1.450.000. Davon
sollen insgesamt € 932.500, das sind 64,3 %, durch
Neubau massiv Stahlbeton und Holz
Erdgeschoß im Rohbau
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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Einreichplan Erdgeschoß
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DEZEMBER 2019
UMBAU / SANIERUNG
DER GEMEINDEWOHNUNGEN I UND IV IM OG DES VOLKSSCHULGEBÄUDES
Im heurigen Jahr ist unsere Gemeindebürgerin Großlercher Charlotte im stolzen Alter von 91 Jahren verstorben.
Frau Großlercher hat mit ihrer Familie 50 Jahre lang (seit 1969) in der Gemeindewohnung I im OG des
Volksschulgebäudes gewohnt.
Nachdem die Wohnung IV nur 17,55 m² aufweist, hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, die große
Wohnung I und die kleine Wohnung IV zusammenzufassen und in zwei zeitgemäße Wohneinheiten aufzuteilen.
Derzeit gibt es noch keinen endgültigen Plan. Ein Entwurf sieht eine Wohnung mit ca. 90,08 m² WNF
zzgl. 13,30 m² Balkonfläche und eine Wohnung mit 67,19 m² zzgl. 14,60 m² Balkonfläche vor. Die Umbau- und
Sanierungsmaßnahmen werden voraussichtlich Gesamtkosten i. d. H. v. € 300.000 verursachen. Davon sollen
€ 50.000 durch Förderungen (Altbausanierung) und € 250.000 durch ein Darlehen gedeckt werden.
IM ZUGE DER UMBAU- UND SANIERUNGSMASSNAHMEN SIND VORAUSSICHTLICH FOLGENDE ARBEITEN
DURCHZUFÜHREN:
- Zwei Eingangsbereiche im Treppenhaus laut Norm
- Entkernen des Wohnbereiches und neues Wohnungskonzept
- Fußbodenheizung mit neuem Bodenaufbau (Trittschall zu den darunter liegenden Klassenzimmern)
- Heizleitungen vom Keller bis in die Wohnungen verlegen
- Fenstertausch (zur Einhaltung der U-Wertw)
- Neues Fenster an der Straßenseite aufgrund Belichtungsvorschrift
- Wasserboiler 2 x 150 l in Wohnungen, nicht wie derzeit im kalten Dachboden
- evt. Rauchfang entfernen und Dachöffnung schließen
- bestehendes Balkongeländer erneuern nach Vorschrift
- Errichtung eines neuen Balkones für die zweite Wohnung
- Zwischenwände in Trockenbauweise (Deckenbelastung geringer)
- Durchbrüche an den tragenden Wänden
- Vorsatzschalen an Wänden (Trockenbau)
- Sanitäranlagen neu mit Abrechnungszähler für Heizung
- Elektroanlagen neu (Zählerkasten im Treppenhaus), Beleuchtung
- Ausmalen der Wohnungen
- Alte Boiler vom Dachboden entsorgen
- Dachboden dämmen nach Vorschrift zur Einhaltung der U-Werte (Dämmung ca. 24 cm)
- Neue Türen und Eingangstüren
- Küchenzeilen
- Leerverrohrungen für LWL-Leitungen vorsehen
- Bodenbelag – Laminat mit Trittschall bzw. in Nassräumen Fliesen
- Überprüfung der Dachlasten auf die Bestandsdecke bzw. Abstrebungen
- div. Arbeiten werden erst bei Bauteilöffnung ersichtlich sein – Bestandsbau
Geplant ist, dass die Wohnungen Mitte 2020 bezugsfertig sein sollen.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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DEZEMBER 2019
BAUTÄTIGKEITEN IM JAHR 2019
WOHNHAUS
KUENZ FLORIAN UND JOHANNA
Nach der Errichtung einer Lagerhalle samt Getreidesilos
im letzten Jahr hat die Fam. DI Florian und
DI Johanna Kuenz, vlg. Oberbacher, im heurigen Jahr
das große und schöne Eigenheim errichtet. Nach nur
sechsmonatiger Bauzeit ist die Familie im Oktober
ins neue Wohnhaus eingezogen. Nicht nur die Eltern,
sondern auch die vier Monate alte Tochter werden
sich im neuen Haus sehr wohl fühlen.
WOHNHAUS
BRUNNER FLORIAN UND HILDEGARD
Im Herbst dieses Jahres konnte auch die Familie
Florian und Hildegard Brunner mit dem Bau ihres
Wohnhauses in Lavant beginnen. Das großzügige
Einfamilienwohnhaus bietet auch genügend Platz für
den Nachwuchs.
WOHNHAUS
BRUNNER LUCAS UND DANIELA
Nach reiflichen Überlegungen und Planungen hat
sich die Familie Lucas und Daniela Brunner dazu
entschlossen, das Elternhaus großzügig um- und auszubauen.
Baubeginn war im Herbst 2019. Die Fertigstellung
soll im Jahr 2020 erfolgen.
AUFSTOCKUNG WOHNHAUS
KAPLENIG JOSEF UND ELISABETH
Am Michelerhof, bei der Familie Josef und Elisabeth
Kaplenig, gibt es immer wieder Neuerungen
für die Gäste. In den letzten Jahren wurden die Antonius
Natur Apartments errichtet, jetzt werden die
Ferienwohnungen „Michelerhof“ am bestehenden
Wohnhaus großzügig ausgebaut. Dies erfolgt vor
allem durch die Aufstockung des Wohnhauses.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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WOHNHAUS
SCHENNACH MORITZ UND LISA
Auch die Familie Dr. Moritz und Lisa Schennach hat
begonnen, ihr Eigenheim in Lavant zu errichten. Im
Bereich der Lindensiedlung entsteht ein schönes
Einfamilienwohnhaus samt Nebengebäuden.
DOLOMITENGOLF
ERWEITERUNG CLUBHAUS
Die Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH hat mit
dem Um- und Erweiterungsbau des Restaurants Clubhaus
begonnen.
An der Nordwestseite des bestehenden Gebäudes
wird ein Zubau mit den Abmessungen 10 x 16 m in
Stahlbeton erstellt. Dieser Zubau wird auf Niveau des
Untergeschoßes zu Sanitärzwecken verwendet und
auf Niveau des Erdgeschoßes als Gastterrasse.
Diese Terrasse, sowie die bestehende Terrasse an der
Südwestseite des Erdgeschoßes werden zum Teil mit
einem auf Säulen stehendem Pultdach abgedeckt.
Am Südosteck des Erdgeschoßes wird ein weiterer
Zubau errichtet bzw. auf der dort bestehenden Terrasse
aufgebaut.
Dieser Zubau wird in Holz-Glasbauweise erstellt
und mit einem Walmdach abgedeckt und weist ein
Ausmaß von ca. 7,5 x 15 m auf und wird als Gastraumerweiterung
verwendet. Das Restaurant wird
durch den Zu- und Umbau um 60 Sitzplätze und die
Terrassen um 52 weitere Sitzplätze erweitert.
CARPORT
MEYER ATTILA UND KARIN
Die Familie MSc. Karin und Attila Meyer hat bei ihrem
bestehenden Wohnhaus einen Carport errichtet.
Wir wünschen den Familien viel Freude in ihrem Eigenheim und dass sie sich in unserer Dorfgemeinschaft wohl fühlen!
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
GEBRÜDER DIETRICH GMBH
ERFOLGREICHES OSTTIROLER FAMILIENUNTERNEHMEN SEIT 60 JAHREN
Aus Anlass des 60-Jahr-Jubiläums lud die Unternehmerfamilie
am 4.5.2019 im CineX zur filmisch
dokumentierten Unternehmensgeschichte und zur
Präsentation des neuen Imagefilms ein.
Mit rund 200 Gästen feierte die Unternehmerfamilie
Dietrich am 4.5. gemeinsam mit ihren Mitarbeitern
das 60-Jahr-Jubiläum der Gebr. Dietrich GmbH.
Die Familie Dietrich kann auf eine lange Unternehmensgeschichte
zurückblicken. Begonnen hat alles
vor 60 Jahren. Damals, im Jahre 1959, beschlossen
die ursprünglich aus der Nordtiroler Gemeinde Zirl
stammenden Brüder Friedrich, Leopold, Heinrich und
Anton Dietrich, in der Osttiroler Gemeinde Lavant den
Grundstein für ihren eigenen Betrieb zu legen.
Auf einem rund 10 ha großen Grundstück am heutigen
Standort in Lavant starteten sie mit dem Schotterabbau.
Der Fuhrpark des Vier-Mann-Betriebes bestand
aus zwei LKW der Marke Steyr, die Absiebung
des Rohstoffes wurde ebenso wie die Beladung der
LKW händisch durchgeführt.
Viel Fleiß und Einsatz waren für die weitere Firmenentwicklung
notwendig.
1963 wurden ein Seilzugbagger und weitere
Gerätschaften angeschafft und zwei Jahre später die
Schottergrube Leisach-Burgfrieden übernommen.
Im Jahre 1968 gelang die Errichtung einer Brech- und
Siebanlage zur Splittproduktion am Standort Leisach.
In Lavant, dem Hauptsitz des Unternehmens, sicherten
sich die Geschäftsinhaber einen weiteren Standort
für den Kiesabbau durch Nassbaggerung.
Von Beginn an war es das Credo des Familienbetriebes,
auf ein nachhaltiges Wachstum, eine gesunde
Entwicklung und eine sichere finanzielle Basis zu
setzen.
Im Jahre 1980 wurde die Firmenstruktur in eine GmbH
umgewandelt – bis heute ist „Gebr. Dietrich GmbH”
der offizielle Firmenname geblieben.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
31
Die 80er- und 90er-Jahre waren nicht nur durch die
erfolgreiche Abwicklung großer Aufträge, sondern
infolgedessen auch durch eine erneute Erweiterung
des Maschinen- und Fuhrparks sowie einen Ausbau
der Aufbereitungsanlagen geprägt.
2002 erfolgte der Generationenwechsel an der Führungsspitze:
Heinrich und Friedrich Dietrich gingen
in Pension und übergaben ihre Anteile in jüngere
Hände. Heute führen ihre Kinder, Sohn Dirk (von
Heinrich) und Tochter Angelika (von Friedrich), das
Unternehmen. Unter ihrer Leitung fiel 2013 die Entscheidung,
sämtliche Standorte, Beteiligungen und
Abbaurechte der Fa. B. Nagele zu übernehmen.
Drei Jahre später, 2016, wickelte man die Gründung
einer 100 Prozent-Tochter der Gebr. Dietrich GmbH –
der Bstieler Erdbau GmbH mit Standort in Virgen – ab.
Inklusive dem Schotterwerk in Thal-Assling und dem
Gneis-/Granitsteinbruch in St. Johann i.W. verfügt der
Osttiroler Traditionsbetrieb nunmehr über insgesamt
sechs Standorte.
Die wichtigsten Geschäftsfelder stellen heute die
Bereiche Erdbau und Transporte, die Produktion von
Sand, Kies und Naturstein, Kran- und Hebearbeiten,
das Recyceln von Bodenaushubmateral, Asphalt,
Beton und mineralischen Baurestmassen sowie die
Schneeräumung im Auftrag von Kommunen, Gewerbebetrieben
und Privaten dar.
Das Produktportfolio ist breit gefächert und umfasst
Betonschlagstoffe (für die Betonproduktion), Hartstein
(für den Asphaltstraßenbau), Bruchsteine (für
den Wasser- und Natursteinmauerbau), Kantkornmaterialien
(Splitt für Winterdienst etc.) und Rundkornmaterialien
(z.B. für die Bekiesung von Flachdächern)
ebenso wie Sand- und Splittprodukte (für die Estrichverlegung),
Frostkoffer- und Planiermaterialien (für
den Straßenbau) oder Sand-Humus-Mischungen (für
Sickermulden bei der Oberflächenentwässerung).
Dass das Unternehmen weiterhin ein Familienbetrieb
bleiben dürfte, dafür sorgt bereits die Mitarbeit bzw.
das Interesse der nächsten Generation.
Der Bürgermeister hat dieses stolze Firmenjubiläum
im Rahmen der 60-Jahr-Jubiläumsfeier mit einer
Ansprache gewürdigt. Dabei hat er ganz besonders
die Firmengeschichte als Erfolgsgeschichte hervorgehoben
und darauf verwiesen, dass ein Erfolg immer
viele Väter und Mütter hat. Ein so stolzes Firmenjubiläum
wird nicht nur durch eine erfahrene und vorausschauende
Betriebsführung getragen, sondern auch
durch gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter.
Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung
sowie der guten Zusammenarbeit hat die Gemeinde
Lavant das Gemeindewappen mit Widmung auf
Plexiglas und zwei Blumenarrangements überreicht.
Der Mitarbeiterstand der Gebr. Dietrich GmbH ist
mittlerweile auf 55 angewachsen. Gemeinsam mit
ihrem Team wollen Dirk und Angelika Dietrich auch
weiterhin den Ansprüchen des Marktes gerecht werden
und sich zukünftigen Herausforderungen stellen.
32
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
HUBER TOOLS
HAUSMESSE 2019
Werner und Ruth Huber bedanken sich recht herzlich
bei allen Besuchern der 1. erfolgreichen Hausmesse
von Huber TOOLS In der Römerstube Lavant.
Huber TOOLS wollte sich einfach mal bei den Einheimischen
mit seinen Produkten präsentieren, um
einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen und
hinzuweisen, dass es auch in Lavant nun einen gut
organisierten WERKZEUGHANDEL gibt.
Die Messe wurde sehr gut angenommen und ich bedanke
mich bei allen Privatkunden und Firmen für die
so vielen Bestellungen.
In 2 Jahren wird es wieder eine Hausmesse geben und
dem Franz Auernig gratulieren wir herzlichst zum Gewinn
des Hauptpreises.
Euer Team von Huber Tools
uber - Tools e.U.
Da spie lt die Musik!
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
33
LAVANTER KIRCHTAG 2019
Am zweiten Sonntag nach Ostern wird in Lavant traditionell
Kirchtag gefeiert. Alle zwei Jahre veranstaltet
die Freiwillige Feuerwehr einen „großen“ Kirchtag, der
am Samstag und am Sonntag gefeiert wird.
Am Samstag, 04. Mai. 2019 sorgte die „Dölsacher
Tanzmusik“ in der Römerstube für Stimmung und
ab 21.30 Uhr heizten die „Jungen Mölltaler“ im
großen Zelt vor der Römerstube den Kirchtagsbesuchern
kräftig ein. Trotz Kälte und teilweise starken
Regenfällen kamen viele Besucher und feierten bis in
die frühen Morgenstunden.
Mit großem Einsatz und Fleiß bei den Vorbereitungsarbeiten
und dem unermüdlichen Einsatz während
der beiden Festtage ist es den Mitgliedern der Freiwilligen
Feuerwehr Lavant und den vielen freiwillige
Helferinnen und Helfern gelungen, den zahlreichen
Kirchtagsbesuchern trotz kaltem und regnerischem
Wetter, ein schönes und unterhaltsames Kirchtagswochenende
zu bereiten
Viel Zeit zum Erholen gab es für die fleißigen Helfer
nicht, schließlich ging der Kirchtag am Sonntag weiter!
Da es in der Früh sogar schneite, konnte die Prozession
vom „Wirts-Platzl“ in die Wallfahrtskirche Maria
Lavant nicht stattfinden und so wurde der schön geschmückte
Opferwidder vom Spender Harald Winkler
mit dem Auto zur Kirche gebracht. Die beiden Söhne
Fabian und Jonas führten den „braven“ Widder zur
Segnung in die Wallfahrtskirche.
Pfarrer Mag. Siegmund Bichler zelebrierte das Hochamt,
das durch die musikalische Umrahmung des
„Lienzer Sängerbundes“ besonders feierlich war.
Aufgrund des schlechten und kalten Wetters haben
heuer nur wenige Pilger die 43 km lange Wallfahrt von
Virgen nach Lavant auf sich genommen.
Gruppenfoto mit Gewinnerin Tamara Rossmann
Nach der feierlichen Messe ging es wieder ins beheizte
Festzelt vor der Römerstube, wo die Kirchtagsgäste
mit kulinarischen Köstlichkeiten, wie Schlipfkrapfen,
Gegrilltem, deftigem Gulasch, Kirchtagskrapfen,
Torten und Kuchen, sowie musikalisch vom „Osttirol
Quintett“ verwöhnt wurden.
Der Höhepunkt des Kirchtages war die Widderverlosung,
sowie die Verlosung der 47 weiteren Tombolapreise
im Wert von insgesamt rund € 6.000. Es
gab viele glückliche Gewinner. Das Glückslos für den
Hauptpreis – den Opferwidder – hatte die Lavanterin
Tamara Rossmann gezogen.
Gruppenfoto mit Ronald Pirker
Sie gab das Tier zur Versteigerung weiter und so
wurde der junge Widder schließlich um € 1.000 von
Ronald Pirker, Chef der Firma Rossbacher, ersteigert.
Der Gesamterlös aus Losverkauf und Versteigerung
betrug € 4.850, worüber sich die Wallfahrtskirche Maria
Lavant und die Freiwillige Feuerwehr Lavant je zur
Hälfte freuen durften.
Nach der Verlosung saßen viele Kirchtagsgäste noch
einige Zeit beisammen und verbrachten einen gemütlichen
feinen Nachmittag in Lavant.
Gruppenfoto Harald WInkler mit Söhnen
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
SENIORENAUSFLUG 20. 09. 2019
Lavant -Obervellach Oberstbergmeisteramt – Seeboden Bonsai Museum – Millstatt Lammersdorfer
Hütte – Spittal Konditorei Moser – Lavant
Alle zwei Jahre lädt die Gemeinde Lavant Pensionisten/
innen und Gemeindebedienstete zu einem gemeinsamen
Ausflug ein. So trafen sich am 20. September 28
Lavanterinnen und Lavanter zum diesjährigen Pensionistenausflug
nach Kärnten zur Lammersdorfer
Hütte. Bei wunderschönem Wetter startete der Bus
um 8 Uhr übers Mölltal Richtung Obervellach, wo im
Cafè „Oberstbergmeisteramt“ ein Frühstücksbuffet
zur ersten Stärkung vorbereitet war. Das „Oberstbergmeisteramt“,
im Herzen von Obervellach, wurde
vor über 500 Jahren im Renaissancestil erbaut.
Ende des 15 Jahrhunderts wurden die Bergwerke von
Österreich ob und unter der Enns, Steiermark, Kärnten
und Krain durch den späteren Kaiser Maximillian I.,
einem „obristen Bergmeister“ unterstellt. Wegen der
besonderen Bedeutung von Obervellach im Montanwesen
erfolgte 1509 die Ernennung des Bergrichters
von (Ober) Vellach, Lamprecht Zäch, zum ersten
Oberstbergmeister für die oben genannten habsburgischen
Länder. Im Zuge der maria-theresianischen
Reformen wurde das Oberstbergmeisteramt spätestens
1778 nach Klagenfurt verlegt, damit beherbergte
der Markt Obervellach für 270 Jahre die zentrale Bergbauverwaltung
des Habsburgerreiches und erlangte
somit auf diesem Gebiet überregionale Bedeutung.
Das historische Gebäude wurde liebevoll renoviert
und dient heute als Appartmenthaus und Cafè.
Nach der Frühstückspause fuhren wir weiter nach
Seeboden ins Bonsaimuseum, eines der größten und
ältesten Bonsaizentren Europas. Mit viel Humor erklärte
uns der Chef die Entstehung eines Bonsai und
führte uns anschließend durch das schöne Museum,
wo man ca. 3000 Bonsai in verschiedenen Sorten und
Varianten bewundern konnte.
Nach dem sehr interessanten Zwischenstopp ging es
weiter über Obermillstatt zur „Lammersdorfer Hütte“.
In der gemütlichen Almhütte konnte sich die Gruppe
mit köstlichen Hüttenschmankerln stärken und anschließend
das wunderschöne Wetter zu einem kleinen
Spaziergang oder zum Entspannen nutzen. Bevor
es dann wieder weiterging, gab es noch eine kurze
Führung vom Almhirten der angrenzenden Käserei,
der uns unter anderem einen Melkstand aus Holz
zeigte, der schon seit Jahrzehnten das Melken der
30 Kühe erleichtert.
Schließlich fuhr die Gesellschaft wieder bergab über
Ferndorf nach Spittal und kehrte in der Konditorei
Moser ein. Dort wurden wir mit Kaffee, schmackhaften
Torten oder gutem Eis verwöhnt. Anschließend
begab man sich auf die Heimfahrt und bei einem
Abendessen ließ man den schönen Ausflug im
Restaurant Römerstube gemütlich ausklingen.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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45 JAHRE GAST IN LAVANT
Der Obmann des Tourismusverbandes Osttirol Franz
Theurl führte gemeinsam mit Bgm. Oswald Kuenz
eine besondere Gästeehrung durch. Geehrt wurden
Familie Theresia und Franz-Josef Böhm für 45 Jahre
und Familie Gisela und Gerhard Scherer für 5 Jahre
Urlaub in Lavant. „Bei den Gästeehrungen bedanken
wir uns gemeinsam mit dem jeweiligen Gastgeber für
die langjährige Urlaubstreue, das entgegengebrachte
Vertrauen sowie die Verbundenheit zur Gastgeber-Familie“,
so Bgm. Kuenz.
Das muss wohl schon Liebe sein, wenn man an ein
und demselben Ort 45 Jahre lang Urlaub macht. „Vor
45 Jahren sind wir ins Auto gesessen und einfach losgefahren,
mit dem Ziel, wir bekommen schon etwas“,
so Franz-Josef Böhm. „Von der Hauptstraße aus haben
wir die beiden Wallfahrtskirchen gesehen. Das machte
uns neugierig und so suchten wir uns ein Quartier
in Lavant.“ Jedes Jahr war das geplante Urlaubsziel
von nun an Lavant. Mit den drei heute erwachsenen
Söhnen wurden viele Wanderungen unternommen –
bei gutem und schlechtem Wetter.
TVB Obmann Theurl überreichte den geehrten Paaren
Urkunden und kleine Geschenke und der Gastgeberin
Christine Pötscher einen Blumengruß.
Bgm. Kuenz lud die Geehrten sowie die Gastgeberfamilie
zum Mittagessen in die Römerstube Lavant
ein und überreichte den Damen einen schönen Blumenstrauß
und den Männern einen guten Osttiroler
Schnaps.
So saß man einige Stunden fröhlich beisammen und
erzählte sich das ein und andere Erlebnis der letzten
Jahre.
So meinte Fr. Böhm, dass sie sicher 30 Mal auf die
Karlsbader Hütte gewandert seien. Der Besuch der
heiligen Messe am Sonntag, mit der ganzen Familie,
war auch im Urlaub ein Pflichttermin, so Frau Theresia
Böhm. Auch die Söhne sind Lavant treu geblieben,
und verbringen ihren Urlaub mit ihren Familien
immer wieder in der Gemeinde.
Franz-Josef Böhm war Stadtbaumeister in Kaiserslautern
und langjähriger Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde
Waldleiningen. Durch die Politik hat Böhm
seinen Kollegen, Scherer Gerhard, Bürgermeister der
Großgemeinde Hochspeyer, kennengelernt. Seit nunmehr
sechs Jahren fahren beide Bürgermeister a. D.,
gemeinsam mit ihren Frauen, nach Lavant.
„Es ist für uns als Gastgeber eine große Ehre und
Freude, ein Zeichen des Vertrauens und der Verbundenheit,
und natürlich auch eine Bestätigung, dass
wir mit unseren Bemühungen und Investitionen
den richtigen Weg eingeschlagen haben, wenn wir
viele Gäste jahrelang bei uns verwöhnen dürfen, sie in
ihrer schönsten Zeit begleiten dürfen“, sind sich Ing.
Konrad Kreuzer, auf dessen Hof die Familien wohnen,
und TVB Obmann Franz Theurl einig.
Wir wünschen den beiden Urlaubspaaren weiterhin viel
Gesundheit, dass sie noch viele Jahre ihren Urlaub in
Lavant verbringen können!
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
NÄCHTIGUNGSSTATISTIK
NÄCHTIGUNGEN IN DER GEMEINDE LAVANT 2015 BIS 2018
2015
2016
2017
2018
Dolomitengolf
43.253
87,33 %
44.485
88,19 %
48.192
86,46 %
44.006
83,36 %
Lavanterhof
2.899
5,85 %
2.397
4,75 %
2.029
3,64 %
2.991
5,67 %
Private
3.375
6,81 %
3.562
7,06 %
5.520
9,90 %
5.793
10,97 %
Gesamtnächtigungen
49.527
100 %
50.444
100 %
55.741
100 %
52.790
100 %
17 HAUBEN AM OSTTIROLER
GOURMET-HIMMEL
Neun Osttiroler Spitzenrestaurants wurden im aktuellen „Gault&Millau“ Restaurantführer mit sagenhaften
17 Hauben gekrönt.
An der Drei-Hauben-Spitze thronen Ernst Moser vom Saluti in Matrei und Josef Mühlmann vom Gannerhof in
Innervillgraten. Damit gehören sie mit jeweils 15 Punkten zu den „glorreichen Zwei“ besten Köchen in Osttirol.
Mit jeweils zwei Hauben dürfen sich das Vincena in Lavant (14,5 Punkte), das Pfleger in Anras (14,5 Punkte),
die Rauterstube in Matrei (14 Punkte) und der Strasserwirt in Strassen (13 Punkte) schmücken.
Der Jakobistub´n im Hotel Jesacherhof in St. Jakob, dem Parkhotel Tristachersee sowie dem Gradonna in Kals
wurde jeweils eine Haube aufgesetzt.
Wir gratulieren allen Spitzenköchen zu den „erkochten“ Hauben. Besonders stolz sind wir, dass wir durch
das Restaurant Vincena im Suiten-Hotel auch eine Zwei-Hauben-Küche in unserer Gemeinde haben.
GEBURTSTAGE, GEBURTEN,
TODESFÄLLE, EHESCHLIESSUNGEN
UND AUSZEICHNUNGEN
GEBURTEN
Ein Kind zu haben bringt Freude und Erfüllung ins Leben, aber auch eine Menge Verantwortung. Eltern wollen
ohnehin immer das Beste für ihr Kind – in den meisten Fällen zumindest. Deshalb will ich euch, liebe Eltern,
ein Zitat von Albert Schweizer ans Herz legen, dieses lautet: „Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in
der Gegenwart versäumst“.
Ich freue mich und bin stolz, dass wir im heurigen Jahr 5 Geburten verzeichnen können.
Namens der Gemeinde gratuliere ich den glücklichen Eltern herzlich.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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GEBURTEN
28. Jän. Nina Vergeiner, Tochter von
Janeth und Fabian Vergeiner
21. Feb. Simon Pacher, Sohn von
Elisabeth und Anton Pacher
30. Jul. Viktoria Kuenz, Tochter von
Johanna und Florian Kuenz
02. Dez. Katharina Maria Brunner, Tochter von
Hildegard und Florian Brunner
Nina Vergeiner
10. Dez. Emma Tabernig, Tochter von
Kathrin und Philipp Tabernig
Simon Pacher
GEBURTSTAGE
13. März 1924 Mathilde Kreuzer 95 Jahre
03. März 1925 Maria Ortner 94 Jahre
09. Jän. 1928 Anna Stanglechner 91 Jahre
24. Juni 1928 Anna Brunner 91 Jahre
06. Sept. 1928 Josef Hanser 91 Jahre
07. Nov. 1929 Hedwig Dietrich 90 Jahre
01. Jul. 1930 Anna Brunner 89 Jahre
05. Okt. 1930 Hildegard Kreuzer 89 Jahre
18. März 1932 Hermann Kreuzer 87 Jahre
02. Apr. 1939 Franz Haider 80 Jahre
03. Jän. 1944 Ferdinand Prinster 75 Jahre
05. Mai 1944 Katharina Bacher 75 Jahre
23. Mär. 1949 Ursula Harres 70 Jahre
27. Okt. 1949 Siegmund Hofer 70 Jahre
06. Jän. 1954 Josef Brunner 65 Jahre
08. Mai 1954 Martha Brunner 65 Jahre
08. Mär. 1959 Edith Pranter 60 Jahre
22. Jun. 1959 Johann Hanser 60 Jahre
28. Nov. 1959 Hedwig Stanglechner 60 Jahre
13. Feb. 1969 Aloisia Pacher 50 Jahre
07. Mär. 1969 Mag. Karin Deutsch 50 Jahre
13. Jun. 1969 Silvia Prinster 50 Jahre
18. Jul. 1969 Josef Oberrader 50 Jahre
24. Jul. 1969 Klaus Mietschnig 50 Jahre
22. Okt. 1969 Carola Bacher 50 Jahre
20. Nov. 1969 Klaus Hanser 50 Jahre
24. Dez. 1969 Mechthild Mietschnig 50 Jahre
Viktoria Kuenz
Katharina Maria Brunner
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
STERBEFÄLLE
JUBELHOCHZEITEN
25. Apr. 2019 Berta Kofler
geb. am 18.08.1930
Theresia und Oswald Kuenz
Anna und Franz Haider
45 Jahre
45 Jahre
31. Aug. 2019 Charlotte Großlercher
geb. am 15.09.1927
14. Okt. 2019 Katharina Bacher
geb. am 05.05.1944
25. Okt. 2019 Anna Stanglechner
geb. am 09.01.1928
04. Dez. 2019 Anna Brunner
geb. am 24.06.1928
EHESCHLIESSUNGEN
12. Apr. 2019 Florian Brunner und
Hildegard Gierl
15. Jun. 2019 Raimund Anether und
Julia Wibmer
22. Jun. 2019 Norbert Eisenbock und
Brigitte Anna Strauß
03. Aug. 2019 Reinhard Waldner und
Simone Arnold
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN
07. Sep. 2019 BFI Brunner Franz
Feuerwehr-Verdienstzeichen
Stufe 3 in Silber
16. Aug. 2019 Lucas Brunner und
Daniela Seewald
13. Sep. 2019 Andreas Pacher und
Stefanie Waldner
Brunner Lucas und Daniela
Brunner Florian und Hildgard
Pacher Andreas und Stefanie
Anether Raimund und Julia
Eisenbock Norbert und Brigitte
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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GEBURTSTAGSJUBILÄEN
MATHILDE KREUZER FEIERTE IHREN 95. GEBURTSTAG
Mathilde Kreuzer, bekannt als „Engeler Thilde“ feierte
am 13. März ihren 95. Geburtstag. Zu diesem Anlass
gratulierten Bgm. Oswald Kuenz, Bgm.Stellvertr. Josef
Kaplenig und AL Philipp Pacher mit einem gut gefüllten
Geschenkkorb und einer Orchidee. Seitens der
Pfarrgemeinde gratulierten Pfarrer Mag. Siegmund
Bichler und Pfarrrgemeinderats-Obfrau Mag. Elisabeth
Kreuzer mit Frühlingsblumen. Anschließend lud
die Gemeinde zum gemeinsamen Mittagessen in die
Römerstube ein.
Mathilde wurde am 13. März 1924 als viertes von
sechs Kindern beim „Engeler“ in Lavant geboren. Ihre
Eltern Aloisia und Josef Pacher bewirtschafteten einen
Bauernhof, wo alle Kinder fleißig mithalfen. Die
jüngsten Geschwister Leopold und Maria verstarben
im Kindesalter und so war Thilde das jüngste Familienmitglied.
Mathilde besuchte die landwirtschaftliche
Schule in Lienz und lernte dann beim Nachbarn,
beim „Rader“, das Nähen. Da Bruder Martin im Krieg
war, halfen die Schwestern am elterlichen Hof. Vater
Josef war als begeisterter Sänger auch beim Kirchenchor
und so lernte Thilde schon in jungen Jahren das
Spiel auf dem Harmonium. Der Ortspfarrer brachte
ihr dann bald das Orgelspielen bei und so war die Jubilarin
über 60 Jahre Organistin in der Pfarrkirche und
Mitglied im Kirchenchor.
Bei einem Chorausflug erwachte dann auch ihre Liebe
zu Karl Kreuzer vom Simiter. 1950 wurde ein Eigenheim
errichtet und 1952 läuteten die Hochzeitsglocken
für das junge Paar.
Thilde schenkte sieben Kindern das Leben. Maria verstarb
nach nur drei Tagen und der älteste Sohn Ulrich
erkrankte mit drei Jahren schwer. Jahrzehnte lang
wurde er von seiner Mama daheim liebevoll gepflegt,
bis er schließlich im Alter von 30 Jahren starb.
Ehemann Karl war Partieführer bei der Wildbach und
kam immer erst am Wochenende nach Hause. Mathilde
kümmerte sich um die Familie daheim und betreute
auch den großen Blumen- und Gemüsegarten.
Es war für sie selbstverständlich, dass der Blumenschmuck
für die Kirche oft aus ihrem Garten stammte.
Einen kleinen Zuverdienst brachte die Vermietung
von Fremdenzimmern. Bevor Ehemann Karl 1977 verstarb,
war er einige Jahre auf die Pflege seiner Frau
angewiesen. Mathilde hat acht Enkelkinder und einen
Urenkel.
Thilde lebte immer sehr bescheiden und sparsam. Es
war ihr wichtig, dass die Kinder eine gute schulische
Ausbildung machten. Alle Erledigungen machte Thilde
zu Fuß, oder mit dem Fahrrad – so ging sie bis ins
hohe Alter noch täglich auf den Friedhof.
Seit einigen Jahren ist der Alltag schon recht beschwerlich,
aber Thilde hat das Glück daheim von ihren
Kindern und einer Pflegerin gepflegt zu werden.
So sieht man sie auch mit 95 Jahren noch in Begleitung
bei einem kleinen Spaziergang.
Wir wünschen der Jubilarin weiterhin Gesundheit und
Gottes Segen!
v.l. Mag. Elisabeth Kreuzer, Karl Kreuzer, Mathilde Kreuzer, Mag. Siegmund Bichler, Josef Kaplenig, Oswald Kuenz
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
HEDWIG DIETRICH FEIERTE IHREN 90. GEBURTSTAG
Am 07. November konnte Frau Hedwig Dietrich in Lavant
ihren 90. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass
lud die Gemeinde die Jubilarin gemeinsam mit ihrer
Tochter und Enkelin in die Römerstube zum Mittagessen
ein. Bgm. Oswald Kuenz gratulierte mit einem gut
gefüllten Geschenkkorb und einer schönen Orchidee
und auch Pfarrer Siegmund Bichler überreichte einen
Blumengruß.
Hedwig wuchs beim „Moar“ in Lavant gemeinsam mit
vier Geschwistern auf. Bruder Konrad starb mit nur
18 Jahren im Krieg und auch die anderen Geschwister
- Frieda, Benjamin und Sepp sind leider bereits
verstorben.
Hedwigs Leidenschaft war immer das Bäuerin sein,
insbesondere die Tiere lagen ihr am Herzen und so
erledigte sie die Stall- und Feldarbeit immer gerne
und mit viel Fleiß. In jungen Jahren war sie auch eine
leidenschaftliche Reiterin auf den Noriker-Pferden –
und dies immer ohne Sattel!
Im Jahr 1967 heiratete sie mit 38 Jahren ihren Friedl
Dietrich, wobei sie zuerst noch in Hedwigs Elternhaus
wohnen blieben. Im Jahr 1981 übersiedelte das Paar
dann zum Dietrich.
Da ihre Schwiegermutter aus gesundheitlichen Gründen
kürzer treten musste, machte Hedwig von nun an
die anfallenden Arbeiten in der Firma, wie Telefonistin
und Arbeitsaufnahme und – Verteilung an die Arbeiter.
Die Liebe zur Landwirtschaft konnte sie trotzdem
nicht ganz aufgeben und so übernahm sie mit ihrem
Mann auch die kleine Landwirtschaft, wo sie jahrelang
ca. 50 Schafe fütterten.
Im Jahr 1989 trat dann Tochter Angelika in die Firma
ein und übernahm somit die Büroarbeit, aber Hedwig
blieb weiter als ihre Stellvertreterin zur Hand. Im Jahr
1997 kam Enkelin Melanie zur Welt, um die sich Hedwig
fortan kümmerte und sie großmütterlich umsorgte.
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb Ehemann
Friedl im Jahr 2007. Über diesen Schmerz tröstete sie
vor allem ihre geliebte Melanie hinweg.
Der Bauernhof wurde zwar verpachtet, aber es war
für Hedwig selbstverständlich, dass sie sich um die
Schafte, Hennen und sogar Ziegen kümmerte, wenn
der Pächter keine Zeit dafür hatte.
Im Jahr 2017 erlitt Hedwig bei einem Sturz einen Wirbelbruch
– bis dahin erledigte sie die ganze Hausarbeit
für ihre kleine Familie. Nach diesem Unfall ging
ihr eine Haushaltshilfe zur Hand und seit Jänner 2019
kümmert sich eine 24-Std-Pflege um die Jubilarin.
Auch die Gartenarbeit verrichtete Hedwig immer besonders
gerne und sie freut sich immer über die bunte
Blütenpracht rund ums Haus.
Wir wünschen der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit
und Freude im Kreise ihrer Familie.
v.l. Pfarrer Siegmund Bichler, Bgm. Oswald Kuenz, Pfarrkoordinator Hans Hanser, Pflegerin Maria, Tochter Angelika, Jubliarin
Hedwig, Enkelin Melanie, Bgm.Stellv. Josef Kaplenig
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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FRANZ HAIDER FEIERTE SEINEN 80. GEBURTSTAG
Am 2. April konnte Franz Haider bei guter Gesundheit
seinen 80. Geburtstag feiern. Dies nahm die Gemeinde
zum Anlass um den Jubilar gemeinsam mit Gattin
Anni zum Mittagessen in die Römerstube einzuladen.
Bürgermeister Oswald Kuenz und Amtsleiter Philipp
Pacher überreichten einen Geschenkkorb und eine
schöne Orchidee und auch Pfarrer Mag. Siegmund
Bichler kam mit einem Blumengruß zum Gratulieren.
Der Jubilar wurde am 2. April 1939 am Palmsonntag
auf einem Bergbauernhof in Innervillgraten geboren.
Bis zum 28. Lebensjahr half er bei der beschwerlichen
Arbeit am elterlichen Hof mit. Von 1968 bis 1982 war
Franz in Nordtirol bei verschiedenen Dienstgebern
tätig. Am 12. Oktober 1974 heiratete Franz seine aus
Nußdorf stammende Frau Anni. 1979 kaufte das Paar
einen Grund in Lavant und begann mit dem Hausbau.
1982 konnte das neu errichtet Eigenheim bezogen
werden, worauf sich besonders die drei Kinder Johannes,
Margret und Michael freuten. Von 1983 bis 1997
arbeitete Franz beim Sägewerk Anether in Lavant.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme trat Franz 1997
in den Ruhestand.
Langsam erholte er sich von seiner Krankheit. Seit
mittlerweile 30 Jahren ist der Jubilar ein begeisterter
Imker und auch das Wandern in den Bergen bereitet
ihm große Freude. Vor 10 Jahren begleiteten ihn seine
Kinder und Schwiegerkinder bei einer geführten
Wanderung auf den Großvenediger und er war auch
schon 4 Mal zu Fuß über die Berge nach Innsbruck unterwegs
– 2x ganz alleine und 2x wurde er von einem
seiner Kinder begleitet.
Die berufliche Laufbahn hat seine Kinder nach Nordtirol
und Graz geführt und so sieht Franz seine Familie
nicht so oft. So freut es ihn besonders, wenn sie zu
Besuch kommen und er Zeit mit seinen 4 Enkeln verbringen
kann.
Wir wünschen Franz weiterhin viel Gesundheit und
Freude im Kreise seiner Familie.
v.l. Anna Haider, Pfarrer Mag. Siegmund Bichler, Jubilar Franz Haider, Bgm. Oswald Kuenz
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
FERDINAND PRINSTER FEIERTE SEINEN 75. GEBURTSTAG
Am 03. Jänner dieses Jahres konnte Ferdinand
Prinster in Lavant bei bester Gesundheit seinen
75. Geburtstag feiern. Zu seinem Ehrentag überbrachten
Bgm. Oswald Kuenz und Amtsleiter Philipp Pacher
Glückwünsche und einen gut gefüllten Geschenkkorb
sowie einen schönen Blumengruß.
Ferdinand kam 1944 in Lienz zur Welt und wuchs mit 2
Geschwistern auf. Er besuchte 8 Jahre die Volksschule
und begann danach eine Lehre als KFZ-Mechaniker
beim Pontiller in Dölsach und dann später in Lienz.
Nach dem Lehrabschluss arbeitete er als Tankwart in
Lienz. Da er sich an der Hand verletzte, dauerte sein
erster Bundesheereinsatz in Absam nur drei Tage
lang. Zwischenzeitlich arbeitete der Jubilar bei der
Firma Bergmann Holzexporte in Lienz und schließlich
wieder als Tankwart bis zum Jahr 1966. Im April 1966
heiratete Ferdinand seine Frau Anni. Da das junge
Paar als Hoferbe bei Anni im Gailtal vorgesehen war,
wohnten und arbeiteten sie dort. Ferdinand war auch
bei einer Baufirma tätig. Nach einem Jahr nahm er
eine Stelle bei der Fa. Tschojer in Tröppolach an. Die
Firma übersiedelte 1983 nach Matrei, wo Ferdinand
bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 als LKW-Fahrer
tätig war.
Das Paar hat drei Kinder. Sohn Ferdinand, geb.
1966, lebt mit seiner Familie in Villach und arbeitet
bei der ÖBB. Die Töchter Silvia, geb. 1969, und Ruth,
geb. 1977, leben beide in Lavant. Silvia arbeitet im Bezirksaltenheim
und Ruth ist bei der Getränkewelt in
Debant beschäftigt. Ihr Sohn Leon besucht die Volksschule
in Lavant und ist der ganze Stolz der Großeltern.
Ferdinands Vater verunglückte 1960 tödlich und seine
Mutter Anna fand in Lavant mit Ehemann Josef ein
neues Glück. Im Jahr 1975 begann auch Ferdinand in
Lavant ein Eigenheim zu errichten. In dieses konnte
er 1979 mit seiner Familie übersiedeln. Eine große
Leidenschaft des rüstigen Rentners ist sein Motorrad
– eine Harley Davidson, mit dem er gerne Ausflüge
unternimmt.
Wir wünschen dem Jubilar weiterhin viel Gesundheit,
Freude und Zufriedenheit und glückliche Stunden im
Kreise seiner Familie!
v.l. Jubilar Ferdinand Prinster, Annemarie Prinster, Bgm. Oswald Kuenz
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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KATHARINA BACHER – 75. GEBURTSTAG
GESTORBEN AM 14. OKTOBER 2019
Am 5. Mai feierte Frau Katharina Bacher, besser bekannt
als Steirer Kathi ihren 75. Geburtstag. Zu diesem
Anlass kam die Gemeinde, vertreten durch
Bgm. Oswald Kuenz, AL Philipp Pacher und KV Renate
Winkler mit einem reich gefüllten Geschenkkorb, sowie
einer schönen Orchidee zum Gratulieren. Auch
Pfarrer Mag. Siegmund Bichler und Pfarrkoordinator
Hans Hanser gratulierten mit einem Blumengruß.
Kathi wurde als jüngstes von 6 Kindern beim „Außer
Juri“ in Stranach, in der Gemeinde Mörtschach
geboren. Ihre Eltern Theresia und Jakob Schrall
bewirtschafteten dort einen Bauernhof, wo die Jubilarin
mit den Geschwistern Wastl, Hansl, Sepp, Adolf
und Genovefa aufwuchs. Leider verstarb Mutter Theresia
viel zu früh und so wurde Kathi von ihrer um 10
Jahre älteren Schwester Genovefa großgezogen. Nach
dem Grundschulbesuch begann Kathi eine Lehre
als Schneiderin, die sie aber bald wieder abbrechen
musste.
Einige Zeit arbeitete sie in einer Wirtschaft in Innsbruck
sowie beim Wirt in Lavant. Schließlich konnte
sie die Schule in Schloss Lengberg besuchen und anschließend
war sie wieder beim Lavanter Wirt tätig.
Dort lernte sie auch ihren heutigen Mann Emil kennen.
Am 25. März 1967 läuteten die Hochzeitsglocken
in der Wallfahrtskirche von Maria Locherboden in der
Gemeinde Mötz in Nordtirol. Mit viel Fleiß wurden die
Hofstelle und das Wohnhaus beim Steierer um- und
ausgebaut. Das Paar hat vier Kinder – Brigitte, Hubert,
Carola und Sabine. Außer Sabine, die mit ihrer
Familie in Thurn lebt, sind die Kinder der Heimatgemeinde
treu geblieben. Vater Jakob verbrachte seinen
Lebensabend bei Tochter Kathi in Lavant und auch
die Schwiegereltern, die leider beide relativ früh verstarben,
wurden von Kathi gepflegt.
Da der Hof im Nebenerwerb betrieben wird, war und
ist Kathi um das Wohl der Tiere bemüht, wenn die
Männer bei der Arbeit sind. Mit viel Liebe betreut die
Jubilarin auch einen großen Obst- und Gemüsegarten
und viele Blumen rund ums Haus. Das Wandern in
den Bergen bereitete ihr auch stets große Freude und
so hat sie einige Gipfel erklommen.
Natürlich freut sie sich auch immer besonders über
den Besuch ihrer fünf Enkel – Tamara, Carina, Matthias,
Vanessa und Jaqueline!
v.l. Emil Bacher, AL Philipp Pacher, Jubilarin Kathi Bacher, Mesner und Pfarrkoordinator Hansi Hanser,
Pfarrer Mag. Siegmund Bichler, Bgm. Oswald Kuenz
44
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
TRAUERFEIERN IN
UNSEREM DORF
BESONDERS WÜRDEVOLL UND TRADITIONELL
„Die Glocken klingen so viel anders, wenn ein lieber Freund gestorben ist.“
Diese Worte hat Martin Luther (1483 – 1546) einst gesagt.
Für Trauernde ist die Welt plötzlich eine ganz andere,
und nichts erscheint nach dem Verlust eines geliebten
Menschen mehr so, wie es einmal war. Auch wenn
das Leben um sie herum weiter seinen gewohnten
Lauf nimmt: Für sie ist es aus den Fugen geraten und
plötzlich nur noch dunkel, kalt und leer. Erfüllt von tiefem
Schmerz und Traurigkeit wirkt vieles sinnlos, was
vor kurzem noch wichtig war. Wie soll es ohne den
Verstorbenen weitergehen? Der Blick in die Zukunft
wird von Gefühlen wie Einsamkeit und Verzweiflung,
eventuell auch Zukunftsangst oder gar Hoffnungslosigkeit
verschleiert.
Die Gemeinde und die Pfarrgemeinde sind stets bemüht,
die Trauerfamilien im Anlassfall bestmöglich zu
unterstützen, sei es mit dem Vorbereiten der Aufbahrungskapelle
am Fuße des Kirchweges, oder mit dem
Öffnen und Schließen des Grabes.
Die Trauerfeiern beginnen bei der Aufbahrungskapelle am
Fuße des Kirchweges
Mit kräftiger Stimme übernimmt das Vorbeten beim
Seelenrosenkranz und während dem Trauerzug schon
seit Jahren unser Gemeindebürger Pacher Martin sen.
Besonders würdevoll ist wohl auch der Trauerzug hinauf
auf den Kirchbichl. Die Verstorbenen werden von
sechs Sargträgern von der Aufbahrungskapelle aus
zum Begräbnisgottesdienst in die Wallfahrtskirche
und anschließend zur letzten Ruhe am Ortsfriedhof
getragen.
Die Trauerfeiern werden vom „Lauentna Blech“, von
den „Geschwister Schneider“ oder von anderen Gruppen
musikalisch begleitet. Auch der neu gegründete
Männergesangsverein Lavant hat bereits zwei Trauerfeiern
musikalisch umrahmt.
Die Verstorbenen werden auf ihrem Weg zur letzten Ruhe
getragen
Seitens der Gemeinde Lavant und stellvertretend für
alle Trauerfamilien bedanken wir uns bei allen, die zu
den traditionellen und würdevollen Trauerfeiern in
unserer Gemeinde beitragen. Dies ist keinesfalls als
selbstverständlich anzusehen und ist vor allem dem
großen Zusammenhalt in unserem Dorf zu verdanken.
Im heurigen Jahr mussten wir leider von fünf Gemeindebürgerinnen
Abschied nehmen. Mögen sie in Frieden
ruhen.
Trauerzug auf dem gemeinsamen Weg
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
45
STERBEFÄLLE 2019
„Die Erinnerung ist ein Fenster
durch das ich Dich sehen kann,
wann immer ich will.“
„Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,
die an ihn denken.“
NACHRUF BERTA KOFLER
Stadtsaal in Lienz, um ein Zubrot zu verdienen und
den Kindern eine Ausbildung ermöglichen zu können.
Sie sparte, brachte jeden verdienten Schilling in den
Haushalt ein und fuhr mit dem Fahrrad, später mit
dem Mofa nach Lienz und vollgepackt mit
Berta Kofler erblickte am 18. August 1930 als viertes
von insgesamt 13 Kindern der Clementine, geb. Brunner
und des Bartlmä Oberegger in Gaimberg das Licht
der Welt. Nach der achtjährigen Volksschule besuchte
sie die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Lienz. Die
Not in den 30er Jahren war groß, das Leben bescheiden
und die Kinder mussten früh auf dem Hof und
Feld mitarbeiten. Berta war schon in der Kindheit sehr
tüchtig und lernte rasch von ihrer Mutter die Geschicke
einer Bäuerin. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter
mit nur 49 Jahren im Jahr 1952 musste sie noch mehr
Verantwortung im Haus übernehmen und sorgte liebevoll
für ihre Geschwister.
Mit 21 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann
Seppl vom Untermicheler in Lavant beim Kirchtag in
Gaimberg kennen. Seppl war nicht der Wunschkandidat
ihres Vaters, weil er kein Bauer war, doch sie
setzte ihren Willen durch, heiratete den Mann, den sie
liebte und zog mit ihm 1953 in das Mesnerhaus nach
Lavant. Der Kindersegen ließ nicht lange auf sich warten
und mit Sepp, Alfred, Erna, Peter, Michaela und
Monika wuchsen 6 Kinder heran.
Seppl war über 60 Jahre lang in den Diensten der Kirche
und sie stand ihm als Mesnerin stets helfend zur
Seite. Sie vertrat ihn, wann immer sie gebraucht wurde,
schmückte die Kirche und läutete auch die große
Glocke der Kirche händisch, was aus heutiger Sicht eigentlich
undenkbar ist.
In den frühen 70er Jahren nahm sie eine Stelle als
Hausmädchen im Hotel Sonne an, arbeitete in Privathaushalten,
im Feriendorf am Iselsberg und im
Einkaufstaschen am Gepäcksträger nach Hause. Mit
äußerst viel Fleiß, jeder Menge Entbehrung und harter
Arbeit konnte sie im Jahr 1981 zusammen mit ihrem
Ehemann und den Kindern das neue Eigenheim
beziehen, das sie hegte und pflegte. Sie war die Seele
des Hauses und die Tür stand für alle immer offen.Die
Familie war das Um und Auf im Leben und sie genoss
es, wenn ihre „Schäfchen“, wie sie die Familie liebevoll
nannte, um sie herum waren. Ihre Leidenschaft zum
Kochen, Backen und Handarbeiten blieb bis zuletzt.
Besonders ihre Knödel, Schlipfkrapfen und der legendäre
Schweinsbraten wurde von allen sehr geschätzt.
Sie konnte nie ohne Arbeit sein, denn Arbeit erfüllte
ihr Leben.
Auch zu den Enkelkindern hatte sie ein inniges Verhältnis
und sie liebte es, ihnen stundenlang Geschichten
zu erzählen oder Ratschläge fürs Leben zu geben.
Sie kamen immer gerne zu ihr und sie erfreute sich
an den Besuchen. Durch ihre offene Art kannte sie
viele Leute im Bezirk, wusste, wer mit wem verwandt
ist usw. Durch Reden kommen die Leute zusammen,
sagte sie. Sie redete einfach für ihr Leben gern. Man
konnte ihr stundenlang zuhören, denn sie wusste immer
etwas zu erzählen.
Im Jahr 2007 erlitt ihr Ehemann Seppl einen Schlaganfall,
von dem er sich nicht mehr erholte. Berta pflegte
ihn mit viel Liebe und Geduld, obwohl sie selbst schon
gesundheitlich angeschlagen war. Die letzten Jahre bis
zu seinem Tod im Jahr 2014 wurde Seppl und in weiterer
Folge auch Berta zu Hause von der Familie mit
Hilfe von 24-Stunden-Pflegerinnen liebevoll betreut.
Kurz vor Weihnachten 2018 bemerkte Berta, dass ihre
Kräfte zusehends schwanden. Jede kleinste Anstrengung
machte ihr zu schaffen. Eine Lungenentzündung
war Auslöser für die Schwäche, von der sie sich leider
nicht mehr erholte.
Mit großer Geduld ertrug Berta das Leiden, welches
schlussendlich am 25. April diesen Jahres in einen
friedlichen ewigen Schlaf übergegangen ist.
Möge sie in Frieden ruhen!
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
NACHRUF CHARLOTTE KAROLINE GROSSLERCHER
Kochen. 1969 siedelte die Familie, mit inzwischen 5
Kindern, nach Lavant, weil Georg Bezirksschulinspektor
wurde. Bald schon integrierte sich die Familie in
das Dorfleben und fühlten sich hier sehr wohl. Drei
Ihrer Töchter bauten in Lavant Haus, eine Tochter zog
nach Nikolsdorf und Sohn Günther zog es in Lottes
Heimat, nach Vorarlberg.
Am meisten freute es Lotte, wenn alle bei ihr im Schulhaus
in einer geselligen Runde zusammenkamen! Sie
war besonders bemüht, dass ihre Kinder eine gute
Ausbildung erhalten und ihre Berufe gewissenhaft
ausüben. Dafür war sie immer gerne bereit die Enkel
zu betreuen.
Charlotte Karoline Peyrl wurde am 15. September
1927 in Bludenz, in Vorarlberg, geboren. Sie verbrachte
eine fröhliche Kindheit und Jugend mit ihren Eltern
und ihren zwei Schwestern im Montafon. Sport bedeutete
der Familie sehr viel. Immer wieder erzählte
Lotte, wie sie von allen genannt wurde, von ihren
Bergtouren und Skierlebnissen. Bei den vielen Ausflügen
kehrte die Familie auch gerne in Gasthöfen ein,
die ihr Papa als Braudirektor kannte. Bereits als Kind
war sie eine begeisterte Skifahrerin und fuhr die ersten
Rennen mit – sie wurde sogar Vorarlberger Skilandesmeisterin
in der Alpinen Kombination, worauf sie
besonders stolz war.
1940-1944 besuchte sie die LBA in Feldkirch. Dort ereignete
sich 1944 ein besonders tragischer Moment
in ihrem Leben: ein Bombenangriff, der ihre Schule
und ein Lazarett traf und viele Menschenleben kostete.
Nach den Lehrjahren unterrichtete sie ein Jahr in der
Volksschule Bürs bei Bludenz und machte anschließend
einen zweijährigen Sprachaufenthalt in Genf.
1950 durfte Lotte nach bestandenem Kochkurs endlich
ihren Georg Grosslercher heiraten, einen gebürtigen
Hopfgartner, den sie in der LBA kennen und lieben
lernte. Das glückliche Ehepaar zog nach Osttirol,
weil Georg dort eine Stelle als Schuldirektor erhielt.
Der Einzug in Abfaltersbach wurde von den Einheimischen
wie bei einem Königspaar gefeiert, da Charlotte
als erfolgreiche Sportlerin brillierte. So erzählte sie oft
schmunzelnd, wie sie den Abfaltersbacher Burschen
das Skifahren beibrachte. Sie durfte auch als einzige
Frau in der damaligen Zeit in Abfaltersbach Hosen tragen!
Sie hatte sprichwörtlich „Die Hosen an“ – diese
mentale Stärke bewies sie ihr ganzes Leben und gab
sie auch an ihre Familie weiter.
Wenn jemand in der Familie krank war, fand sie in
ihren Kräuterbüchern stets das richtige Kraut um ihre
Lieben gesund zu pflegen. Sie betonte auch immer,
wie dankbar sie sei, dass alle ihre 5 Kinder, die 12 Enkelkinder
und 16 Urenkel gesund sind!
Mit zunehmendem Alter musste Charlotte auch einige
Krankheiten überstehen. Ihr starker Lebenswille
und ihr Glaube gaben ihr immer wieder Kraft und so
verbrachte sie noch im heurigen Sommer einige
Wochen in ihrer Heimat im Montafon. Ihre Töchter
kümmerten sich abwechselnd liebevoll um sie, und
so konnte sie bis zum Schluss in ihrer Wohnung im
Schulhaus bleiben.
Am 31. August diesen Jahre schloss Charlotte, ein
paar Tage vor Vollendung ihres 92. Geburtstag für
immer ihre Augen.
„Die Liebe hört niemals auf.“
Und die Liebe vermag alle Grenzen zu überwinden.
In diesem Sinne existieren weder Diesseits
noch Jenseits, denn Liebe ist grenzenlos. Charlotte
ist also immer bei ihren Lieben – jetzt und für
immer!
Möge sie in Frieden ruhen!
Auch der Umzug nach Sillian prägte Lottes Leben. Dort
lernte das junge Paar Freunde fürs Leben kennen -
sei es beim Kartenspielen, beim Kegeln, Nähen oder
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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NACHRUF KATHARINA BACHER
Neben der Stallarbeit schaffte Kathi auch im Haushalt
viel. Regelmäßig zog der Duft von frisch gebackenem
Brot durch`s Haus. Auch Marmeladen, Sirup und vieles
mehr bereitete Kathi in liebevoller Arbeit selbst zu
und versorgte mit den hausgemachten Köstlichkeiten
ihre Familie. Ihr Garten war Kathi`s große Leidenschaft.
Der Blumenschmuck rund ums Haus war für
sie eine Herzensangelegenheit.
Die „Steirer Kathi“, wie sie von vielen genannt wird,
wurde am 5. Mai 1944 in Mört-schach geboren. Sie
war das jüngste von sechs Kindern beim „Außer -Juri“
im Ortsteil Stranach. Ihre Eltern Theresia und Jakob
Schrall bewirtschafteten dort einen Bauernhof, auf
dem sie gemeinsam mit ihren Geschwistern Wastl,
Hansl, Sepp, Adolf und Geno-vefa ihre Kindheit verbrachte.
Ihre Mutter Theresia verstarb bereits in
jungen Jahren, womit die ältere Schwester Genovefa
die Erziehung der Geschwister übernehmen musste.
Kathi besuchte die Grundschule und begann danach
eine Lehre als Schneiderin, die sie aber bald wieder
abbrechen musste. Einige Zeit arbeitete sie in einer
Wirt-schaft in Innsbruck, sowie beim Wirt in Lavant.
Schließlich wurde es ihr möglich, die Schule im Schloss
Lengberg zu besuchen, danach trat sie wiederum
ihren Dienst beim „Lavanter Wirt“ an. Hier lernte Kathi
ihren Emil kennen.
Wenn zwischen der vielen Arbeit etwas freie Zeit übrigblieb,
unternahm Kathi gerne Ausflüge und Wanderungen.
Auch heuer war sie das ein oder andere Mal
unterwegs, unter anderem wanderte sie im Frühling
noch einmal auf ihre geliebte „Lavanter Alm“. Kathi
unternahm gerne gemeinsam mit ihrer Brigitte ausge-dehnte
Spaziergänge, oft führten sie dabei auch
Emil`s Jagdhund aus.
Kathi genoss es, wenn ihre Enkelkinder zu ihr kamen.
Oft standen dann lustige Spielenachmittage am Programm.
Im Mai dieses Jahres vollendete Kathi ihr 75. Lebensjahr,
was sie, bescheiden wie im-mer, im Kreise der
Familie feierte. Im September kam dann für alle überraschend
eine leider aussichtslose Diagnose, welche
dazu führte, dass Kathi schließlich am 14. Oktober,
nach kurzer schwerer Krankheit, für immer eingeschlafen
ist.
Kathi war zeitlebens um das Wohl ihrer Lieben bemüht .
Möge sie nun in Frieden ruhen!
Am 25. März 1967 schlossen die beiden in der Wallfahrtskirche
von Maria Locherbo-den in der Nordtiroler
Gemeinde Mötz den Bund fürs Leben. Vor zwei
Jahren feierten Kathi und Emil ihre „Goldene Hochzeit“
im Kreis ihrer Familie.
Mit viel Fleiß errichteten Kathi und Emil die Hofstelle
beim „Steirer“ in Lavant und bau-ten das bestehende
Wohnhaus um. Kathi und Emil bekamen vier Kinder:
Brigitte, Hu-bert, Carola und Sabine. Kathi kümmerte
sich stets aufopfernd und mit viel Liebe um Ihre Familie.
Sie holte auch ihren betagten Vater zu sich nach
Lavant, damit er hier bei ihr und ihrer Familie seinen
Lebensabend verbringen konnte. Ebenso kümmerte
sie sich vorbildlich um ihre Schwiegereltern.
Die Landwirtschaft bereitete Kathi zeitlebens viel
Freude. Ob Stall- oder Feldarbeit – sie half mit, wo sie
nur konnte. Über die Nachricht, dass während ihres
letzten Kranken-hausaufenthaltes zwei Kälber geboren
wurden, freute sie sich noch besonders. So gerne
hätte sie sich selbst um die Kälber gekümmert.
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
NACHRUF ANNA STANGLECHNER
Ihre Kinder und Schwiegerkinder und besonders ihre
Enkel halfen ihr über die schwere Zeit hinweg. Kurz
nach ihrem 80. Geburtstag erlitt Nannile einen schweren
Schalganfall.
Durch die aufopfernde Pflege in der Familie, ihren
starken Lebenswillen und ihren Glauben kämpfte sie
sich zurück ins Leben und konnte fortan noch einige
Jahre ein erfülltes Leben leben. Im Jahr 2012 musste
sie den Verlust von drei Geschwistern verkraften.
Anna Stanglechner, genannt Nannile, wurde am
09. Jänner 1928 beim Oberstoaner in Gwabl als achtes
von elf Kindern geboren. Von den Geschwistern lebt
heute noch Bruder Tonig in Salzburg.
Die Kindheit auf dem Bergbauernhof war sicher mühsam
und geprägt von harter Arbeit, aber die Verstorbene
hatte diese Zeit trotz allem in bester Erinnerung.
Oft berichtete sie über die zahlreichen lustigen Erlebnisse,
die sich im Zusammensein mit den Geschwistern
ergaben, vor allem zu den Schwestern Lene und
Moidile hatte sie ein inniges Verhältnis. Aber auch
ihre Brüder hatte sie von Herzen gern!
In diesem Jahr wurde aber auch ihr Sonnenschein –
Urenkel Elijah – geboren, der ihr, auch wenn es ihr
schlecht ging, ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Am 25. Oktober dieses Jahres schloss Nannile für immer
ihre Augen.
Ihre herzliche, liebevolle Art wird nicht nur ihrer Familie
in guter Erinnerung bleiben.
Möge sie in Frieden ruhen!
Im Jahr 1950 kaufte die Familie das Anwesen beim Roademoar
in Lavant. Hier brachte Nannile dann auch
ihre erste Tochter Maria – Moidl – zur Welt. Als Nannile
beim Wildbach Köchin war, lernte sie ihren zukünftigen
Mann Viktor Stanglechner kennen. Mit ihm zog
sie nach Kristein. Der Kindersegen ließ nicht lange auf
sich warten und Moidl bekam im Laufe der Jahre noch
drei Geschwister – Viktor, Anna und Josef – Seppl.
Infolge der Hochwasserkatastrophe 1966 verlor die
Familie ihr Heim und wurde in Lavant vom Bruder
der Verstorbenen aufgenommen. Hans und seine
Frau Nannile erwiesen sich in dieser schwierigen Situation
als äußerst großherzig, hatten sie doch selber
6 Kinder. Das Zusammenleben der beiden großen
Familien in dem nicht übermäßig geräumigen Haus
dauerte insgesamt 3 Jahre. In dieser Zeit erbaute die
Familie ihr Eigenheim in Lavant. Da ihr Mann Viktor in
Deutschland arbeitete, kümmerte sie sich alleine um
ihre Kinder, denen es an nichts mangelte.
Da Nannile ein sehr geselliger und naturverbundener
Mensch war, wurde sie Sennerin. Zuerst einen Sommer
lang gemeinsam mit Bruder Peter in der Stoaner
Alm in Matrei und dann mit ihrem Mann Viktor auf der
Rabantalm in Nikolsdorf - ihre Gastfreundschaft und
ihr Kaiserschmarren sind vielen in guter Erinnerung.
Im Jahr 2002 verstarb Ehemann Viktor.
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
49
NACHRUF ANNA BRUNNER
Auch nach dem Bezug einer eigenen kleinen Wohnung,
im Obergeschoss beim Bichler, konnte man
sich bei einem Besuch auf einen warmen Tee oder
einen Saft mit Keksen freuen.
Annis Leben war auch im hohen Alter noch von einer
gewissen Routine geprägt. So fuhr sie zB noch bis vor
ca. 10 Jahren wöchentlich mit dem Rad einkaufen. Sie
liebte auch Spaziergänge ins „Bichler Hoamet“. Auch
der Kirchgang am Sonntag war für die gläubige Bäuerin
selbstverständlich und sie freute sich immer auf
einen „Ratscher“ mit den anderen Kirchgängern.
Anna - Anni Brunner kam am 24. Juni 1928 am Haßlerhof
in Zwickenberg, hoch über Oberdrauburg, auf
1.350m Seehöhe, als fünftes von acht Kindern zur
Welt.
Die Kinder- und Jugendjahre waren geprägt von einer
wirtschaftlich sehr schweren Zeit, es gab nicht viel.
Aber die große Liebe ihre Eltern und das gemeinsame
Aufwachsen mit ihren acht Geschwistern prägte Anni
von frühester Jugend an.
Vor ca. 3 Jahren, gesundheitlich bereits geschwächt,
nahm Tochter Cilli ihre Mama zu sich und pflegte sie
daheim in Oberleibnig. Auch fern der Heimat interessierte
sich Anni noch für die Dorfentwicklung und
Neuigkeiten aus Lavant. Auch freute sie sich immer
über Besuche von Verwandten und Bekannten.
Die letzten zehn Wochen war die Verstorbene in Lienz
im Krankenhaus, wo sie am 4. Dezember ihre letzte
Reise ins ewige Reich angetreten ist.
Möge sie in Frieden ruhen!
Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete sie am
elterlichen Hof fleißig mit. Später erlernte sie das Kochen
in einer Hotelküche in Heiligenblut. Weitere Arbeitsstätten
waren später die Lederfabrik Neuner in
Lienz und Haushaltstätigkeiten beim Kaufhaus Linder
in Nikolsdorf.
Mit 25 Jahren, im Jahr 1953, heiratete Anni zu Lichtmess
Franz Brunner vom Unterbacherhof in Lavant.
Ihre Ehe wurde mit fünf Kindern beschenkt – Josef,
Franziska, Cäcilia, Maria und Franz. Am Bichlerhof lebten
auch noch Schwiegervater Josef mit seiner Frau
Paula. Aufgrund der großen Verwandtschaft kam es
in der Bichler Kuchl immer wieder zu großen Zusammenkünften.
Der doch recht plötzliche Tod ihres geliebten Mannes
Franz 1982 versetzte Anni in große Trauer. Der älteste
Sohn Sepp übernahm den Hof seines Vaters und Anni
arbeitete als Bäuerin bis ins hohe Alter immer fleißig
mit. Sie liebte es in den Stall zu gehen und dort nach
dem rechten zu schauen. Anni kümmerte sich auch
einige Sommer als Hirtin auf der Lavanter Alm um die
Kälber der Lavanter Bauern.
Die Verstorbene war aber vor allem auch für die 15
Enkel und 17 Urenkelkinder da – ob im Lesachtal, in
Oberleibnig oder in Lavant. Sie spielte mit den Kindern,
flickte die Socken oder verköstigte die Enkel zB
mit ihren gegrendelten Schlipfkrapfen.
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DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
Auszug aus der Kleinen Zeitung vom 4.12.2019
Auszug aus der Tiroler Tageszeitung vom 27.11.20194.12.2019
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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Auszug aus dem Osttirol Bote vom 28.11.2019 – Lavant
im gesamten Bezirk an 5. Stelle bei den Nächtigungen
im Oktober 2019.
Leserbrief aus der Harpfe vom Dezember 2019 (Der Vater von Karl Brunner war Ignaz Brunner, ein gebürtiger
Lavanter und Bruder unseres ehem. Vbgm. und Waldaufseher Josef Brunner. Ignaz Brunner war
von 1964 bis 1973 Bürgermeister in der Gemeinde Birnbaum und von 1973 bis 1997 Bürgermeister der
Großgemeinde Lesachtal.)
52
DIE GEMEINDE INFORMIERT
DEZEMBER 2019
BUNTE SEITEN
Krippe im Haus des Burgkommandanten bei der Toranlage
Dolomitengolf-Loipe
Vollmond
Dorfblick
Dekanatswallfahrt
Franz Klammer beim Lavanter Kirchtag
Archäologen-Workshop
Fronleichnam
DEZEMBER 2019
BUNTE SEITEN
53
BUNTE SEITEN
Lavant vom Roten Turm aus
Mehrzweckhaus mit Beflaggung
Sonnenaufgang
Die letzten Sonnenstrahlen
Cäcilienmesse im Gemeindesaal
Steirer Teich
Bachfurt Tiefenbach beimUnwetter Mitte November
Überflutung des Micheler Feldes
54
BUNTE SEITEN
DEZEMBER 2019
BUNTE SEITEN
Lavanter Alm im Herbst 2019
Errichtung Golf-Parkplatz
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Bacher Hubert
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Oberhammer Hannes
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Stanglechner Viktor
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Tscharnidling Lydia
Weihnachtsbeleuchtung Lavanterhof
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Schett Josef
DEZEMBER 2019
BUNTE SEITEN
55
FREIWILLIGE FEUERWEHR
LAVANT
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2019
Auch heuer hat das Feuerwehr-Jahr traditionell mit
der Jahreshauptversammlung am 5. Jänner im Gemeindesaal
begonnen. Höhepunkt der Jahreshauptversammlung
ist immer wieder die Angelobung unserer
Probefeuerwehrmänner. Heuer konnten Jesacher
Fabian, Hanser David und Pacher Florian angelobt
werden. Wir bedanken uns bei euch für die Bereitschaft,
in unserer Wehr mitzuarbeiten und wünschen
euch viele unvergessliche Erlebnisse in unseren Reihen.
Jahreshauptversammlung 2019
ANGELOBUNG 2019
Bereits im Frühjahr starteten wir wieder mit den
Fachbereichs-Übungen gemäß unserem bewährten
Ausbildungsprogramm. In den verschiedenen
Fachbereichen (Atemschutz, Maschinisten, Funk und
Florianstation, Führungskräfte, …) werden die Übungen
von den jeweiligen Verantwortlichen aufwändig
und gewissenhaft vorbereitet. Als Anerkennung
dieser Arbeit und um im Ernstfall gut ausgebildet zu
sein ersuchen wir unsere aktiven Mitglieder, fleißig an
den Übungen teilzunehmen.
Angelobung 2019
56 FREIWILLIGE FEUERWEHR
DEZEMBER 2019
ÜBUNGEN 2019
Jeder von uns kann jederzeit unverschuldet in eine Notsituation geraten. In solchen Situationen ist man unter
anderem auch auf die sofortige Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr angewiesen.
Im letzten Jahr konnte ein deutlicher Aufschwung bei der Übungsbeteiligung vermerkt werden, welcher im
Laufe dieses Jahres leider nicht in diesem Ausmaß gehalten werden konnte. Damit unsere Wehr im Notfall
auch tagsüber rasch einsatzbereit ist, ergeht nochmals die Bitte an alle aktiven Mitglieder und an die, die
es noch werden wollen, die Übungen zahlreich zu besuchen. Dies dient neben der Eigensicherheit auch der
schnellstmöglichen Hilfe unserer Mitmenschen in Notsituationen.
Jedes FF-Mitglied erhält vor Beginn der Übungssaison einen Terminkalender und werden außerdem alle Übungen
nochmals per Blaulicht-SMS kurzfristig angekündigt.
Einsatzübung im Sommer 2019 Führungskräfte-Schulung Basisausbildung Hebekissen und Leitern
BEWERBE 2019
Die Teilnahme an verschiedenen Bewerben trägt einen großen Teil zur Kameradschaftspflege und auch zur
Ausbildung bei. Es werden bei den Übungen sämtliche Handgriffe im Umgang mit den jeweiligen Gerätschaften
oftmals geübt und wiederholt. Heuer nahm ein Atemschutztrupp (Hanser Michael, Oberhammer Patrick,
Pacher Martin) am Bewerb um das Atemschutz-Leistungsabzeichen in Silber erfolgreich teil. Weiters nahm eine
Gruppe am Bezirks-Kuppelcup in Außervillgraten teil.
Die Teilnahme an Bewerben erfordert immer wieder viel Zeit und Fleiß, dafür bedanken wir uns bei unseren
Kameraden herzlich.
ASLA in Silber 23.03.2019 Kuppelcup Außervillgraten 30.03.2019
DEZEMBER 2019
FREIWILLIGE FEUERWEHR
57
EINSÄTZE 2019
Leider bleiben wir auch vor Einsätzen nicht verschont.
Im Jahr 2019 gab es fünf technische Einsätze (davon
einer nicht im eigenen Einsatzgebiet), vier Brandeinsätze
(davon zwei nicht im eigenen Einsatzgebiet und
zwei Fehlalarme), und zwei Brandsicherheitswachen
(Lavanter Kirchtag am 4. und 5. Mai 2019).
Für die Einsatzkräfte besonders herausfordernd ist
immer wieder die Anfahrt zu den Einsätzen. Die genaue
Einsatzlage ist meist unbekannt und muss man
sich erst vor Ort ein genaues Bild machen und aufgrund
der Gegebenheiten möglichst schnell Entscheidungen
treffen. Besonders gefordert sind dabei nicht
nur die Einsatzleiter und Gruppenkommandanten,
sondern jeder einzelne Feuerwehrmann im Einsatz.
Brand Holzverwertung Ortner (Nikolsdorf) 28.02.2019
Der frühe Wintereinbruch Mitte November mit starken
Regen- und Schneefällen führte in ganz Osttirol
zu zahlreichen Feuerwehr-Einsätzen. In Lavant blieben
größere Schäden zum Glück aus. Unsere Wehr
musste lediglich zu einem Unterstützungseinsatz in
der Nachbargemeinde Dölsach ausrücken. In Lavant
musste die Forcha-Straße im Bereich der Bachfurt
Tiefenbach vom Nachmittag des 17.11.2019 bis zum
Vormittag des 18.11.2019 gesperrt werden. Außerdem
musste der Keller bei einem Wohnhaus ausgepumpt
werden.
VU Dölsach 30.03.2019 - Foto Brunner Images
KLF NEU 2021
Unser KLF (Mercedes 310/33, 105 PS) wurde im Jahr
1991 angeschafft. Aufgrund des Alters und der mittlerweile
fortgeschrittenen Technik entspricht dieses
Fahrzeug nicht mehr dem Stand der Zeit.
Straßensperre Wacht
Wie bereits bekannt ist, ist vorgesehen im Jahr 2021
ein neues Kleinlöschfahrzeug anzuschaffen. Diesbezüglich
hat der Ausschuss bereits in einigen Sitzungen
beraten. Außerdem wurden vom Ausschuss heuer
einige mögliche Fahrzeug-Varianten besichtigt (Villach,
Serfaus, Huben im Ötztal, EMPL).
Es wird sicher noch viele Besprechungen und Beratungen
benötigen, um sich für das passende Fahrzeug
für die Zukunft zu entscheiden.
Unterstützungseinsatz Dölsach
58 FREIWILLIGE FEUERWEHR
DEZEMBER 2019
LAVANTER KIRCHTAG 2019
Im heurigen Jahr organisierte wieder die Feuerwehr
den traditionellen Lavanter Kirchtag.
Nach zahlreichen Arbeitsstunden an Vorbereitungen
war es am 4. Mai 2019 endlich soweit und der Lavanter
Kirchtag war da.
Am Samstagabend sorgten „Die jungen Mölltaler“ für
ausgelassene Party-Stimmung im Discozelt. Im Gemeindesaal
spielte die „Dölsacher Tanzmusik“ auf.
Trotz des regnerischen und kalten Wetters wurde bis
in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Am Sonntag, 5. Mai 2019, ging der Kirchtag nach der
hl. Messe mit Opferwiddersegnung im Kirchtagszelt
vor der Römerstube weiter. Obwohl es leicht geschneit
hatte kamen zahlreiche Besucher und genossen die
Frühschoppen-Stimmung. Für musikalische Unterhaltung
sorgte das „Osttirol Quintett“. Natürlich gab es
auch wieder eine große Tombola, als Hauptpreis gab
es den gesegneten Opferwidder zu gewinnen.
Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung zu organisieren
und durchzuführen erfordert immer wieder
den Einsatz und Zusammenhalt der gesamten Dorfgemeinschaft.
Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr
Lavant dürfen wir uns bei den zahlreichen Helfern
für den großartigen Einsatz bedanken. Die erbrachten
Leistungen sind von unschätzbarem Wert und der
Kirchtag könnte ohne die freiwillige Unterstützung
nicht durchgeführt werden.
Ein weiterer besonderer Dank gilt allen Sponsoren für
die großzügigen Spenden zugunsten des Kirchtages
und unserer Wehr.
SCHLUSSWORT
DES KOMMANDANTEN
Der gesamte Ausschuss ist sehr bemüht, das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches und interessantes
Übungsprogramm zu erstellen.
Die Vorbereitungen sind sehr zeitintensiv und aufwändig. Als Wertschätzung dieser Arbeit und zur eigenen
Sicherheit im Einsatz bitte ich alle Feuerwehrmitglieder eindringlich, zahlreich an den Übungen teilzunehmen.
Bei Verhinderung wird um Mitteilung über die App „Blaulicht-SMS“ oder direkt an den Übungsverantwortlichen
gebeten. Dadurch kann die Übung schon im Vorfeld besser eingeteilt und geplant werden.
Zum Abschluss bedanke ich mich bei allen Kameraden für die tatkräftige Unterstützung das gesamte Jahr über.
Vor allem bedanken möchte ich mich aber beim gesamten Ausschuss für die ausgezeichnete und konstruktive
Zusammenarbeit und für das Engagement für unsere Wehr.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine friedliche Weihnachtszeit und ein gutes, unfallfreies Jahr 2020.
Gut Heil!
Hannes Oberhammer, Kommandant
DEZEMBER 2019
FREIWILLIGE FEUERWEHR
59
18. LANDES-FEUERWEHRTAG IN ABSAM:
BFI FRANZ BRUNNER AUSGEZEICHNET
Neben anderen Tiroler Funktionären wurde auch der Osttiroler Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner (3. von links) geehrt.
Franz Brunner erhielt das Verdienstzeichen Stufe 3 in
Silber. Dieses war auch für Heinz Golmayer vorgesehen,
der allerdings wegen einer Erkrankung verhindert
war.
Der 18. Landes-Feuerwehrtag fand am Samstag, 7.
September, in Absam statt. Im Anschluss an den
landesüblichen Empfang, der von der Musikkapelle
Absam umrahmt wurde, zog Landesfeuerwehrkommandant
Peter Hölzl Bilanz über das Jahr 2018 und
gab einen Ausblick auf kommende Aufgaben: „Rund
17.500 Einsätze waren in ganz Tirol zu bewältigen,
und wir dürfen festhalten, dass die Feuerwehren zu
jeder Tages- und Nachtzeit zur Stelle waren. Davon,
dass Einsätze nicht machbar wären, kann keine Rede
sein. Das zeugt von der hohen Bereitschaft zur ehrenamtlichen
Hilfeleistung, aber auch vom hohen Ausbildungsstandard.”
Dass bei den Neuwahlen im Vorjahr alle Führungspositionen
besetzt werden konnten, sei ein weiteres
Zeichen der funktionierenden Einheit bei den Feuerwehren,
so Hölzl weiter. „Erstmals wurden in den
Bezirken Schwaz und Reutte auch Feuerwehrkommandantinnen
gewählt. Ein klarer Beweis dafür, dass
bei den Feuerwehren auch Frauen in höchsten Positionen
ihren Aufgaben zur besten Zufriedenheit erledigen
können”, betonte Hölzl. Auch der Feuerwehrjugend
– und hier vor allem der „kritischen Phase” der
Überstellung in den Aktivstand – werde größte Aufmerksamkeit
gewidmet.
Auch bei der Ausbildung in der Landes-Feuerwehrschule
setzt man Akzente. „Österreich hat erkannt,
dass Einsätze in den Straßen- und Bahntunneln zu
den schwierigsten Aufgaben gehören. Darum fungiert
unsere Landes-Feuerwehrschule als so genanntes
Tunnel-Kompetenzzentrum, in der Feuerwehrmitglieder
aus ganz Österreich auf diese speziellen Aufgaben
vorbereitet werden. Darum können wir sehr stolz
sein”, so der Landesfeuerwehrkommandant.
Der Osttiroler Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner
erhielt das Verdienstzeichen Stufe 3 in Silber.
Diese Auszeichnung war auch für BR Heinz Golmayer
vorgesehen, der allerdings wegen einer Erkrankung
nicht anwesend sein konnte. BR Wolfgang Storf (Bezirk
Reutte) wurde mit dem Steckkreuz Stufe 2 ausgezeichnet.
ABI Alexander Bacher, ABI Johannes Harasser,
BR Martin Mitterer und BV Andreas Schroll (alle
Bezirk Kitzbühel) erhielten das Verdienstzeichen Stufe
4 in Bronze.
Text: Redaktion, Foto: LFV Tirol
09. September 2019 um 09:20 Uhr
60 FREIWILLIGE FEUERWEHR
DEZEMBER 2019
SILVESTERFEUERWERKE UND IHRE AUSWIRKUNGEN!
EINE INFORMATION DES LANDES TIROL
Wir wissen um die Brisanz des Themas: Für viele Menschen gehört das Feuerwerk zum Jahreswechsel – leider,
muss man sagen - dazu, wie ein Gläschen Sekt oder der Donauwalzer. Seit Jahren steigen erfreulicherweise allerdings
auch das Bewusstsein und die Sensibilität für die Gefahren und die Folgen der mitternächtlichen Böllerei.
Daher verzichten bereits immer mehr Tirolerinnen und Tiroler auf ein privates Feuerwerk und bewundern
stattdessen die öffentlichen Licht- und Feuershows zu Mitternacht. Mit einem derartigen „Verzicht“ wird nicht
nur ein großer Beitrag zur Minderung der Feinstaubbelastung geleistet, sondern damit wird auch die Umwelt
und die eigene Gesundheit gleichermaßen geschützt und man erspart sich nebenbei eine Menge Geld.
Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel bilden den Höhepunkt beim jährlichen Verbrauch von pyrotechnischen
Mitteln. Rund 90 Prozent der verschossenen Jahresmenge fallen auf diesen Tag. In der Silvesternacht werden in
Österreich durchschnittlich zehn Millionen Euro in Form von Raketen und Knallkörpern in die Luft geschossen.
Die durch die Explosionen freigesetzten Kleinstpartikel verbleiben je nach Witterung noch Stunden, teilweise
auch tagelang als Feinstaub in der Luft.
Besonders bei den siedlungsnahen Messstellen des Tiroler Luftmessnetzes werden am Neujahrstag häufig
Überschreitungen des Feinstaubgrenzwertes gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft festgestellt. Die Feinstaubbelastung
liegt im Zeitraum zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden um ein Vielfaches über dem
sonst üblichen Ausmaß. In dieser Zeit sind Konzentrationserhöhungen der Halbstundenmittelwerte um den
Faktor 20 und darüber feststellbar.
Der weit sichtbare Feuerwerksqualm besteht aus gesundheitsgefährdendem Feinstaub. Die durch die Silvester
Feuerwerke regelmäßig hervorgerufene Feinstaubspitze zeichnet sich auch durch besondere Inhaltstoffe
aus. Verschiedene farbgebende Metalle wie Bismut, Strontium, Barium, Kalium und Kupfer wurden in 10 bis
50ig-facher Konzentration registriert. Hervorzuheben sind besonders die freigesetzten Feinststaubpartikel.
Einige Studien legen nahe, dass diese Nanoteilchen durch die Lungenwand in die Blutbahn gelangen und daher
eine besondere Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen.
Weitere Informationen zur Feinstaubbelastung zu Silvester unter: https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/
umwelt/luftqualitaet/downloads/sonstige_Berichte/Feinstaubbelastung_zu_Silvester.pdf
Raketen und Kracher können einen Schalldruckpegel von bis zu 170dB erreichen. Das kann von einer Verschlechterung
des Hörvermögens bis hin zur Schwerhörigkeit sowie lästigen Ohrgeräuschen (Tinnitus) führen.
Besonders ältere Menschen, Kleinkinder sowie Wild- und Haustiere leiden sehr stark unter dem konzentrierten
Lärmeinfluss. Der Lärm kann zu Verängstigungen oder bei Tieren auch zu einem panischen Fluchtverhalten
führen. Falsche Anwendung, illegale oder selbstgebaute Knallkörper sind oft die Gründe für schwere Verletzungen
mit dauerhaften körperlichen Schädigungen bei den AnwenderInnen. Die häufigsten Verletzungen treten
im Augen-, Ohren- und Handbereich auf.
Durch die unsachgemäße Verwendung von Pyrotechnik wird jedes Jahr in der Silvesternacht auch die Brandgefahr
wesentlich erhöht. Die etwa 2000 Grad Celsius, die bei der Explosion von Raketen erreicht werden, können
sowohl im besiedelten als auch im unbesiedelten Gebiet große Schäden anrichten. Abgebrannte Feuerwerksraketen,
zerfetzte Böller und ausgebrannte Knallkörper verursachen Unmengen an Müll, der in geschlossenen
Ortschaften und Städten von Reinigungsdiensten, auch in unwegsamen Gelände in mühsamer Arbeit gesammelt
und entsorgt werden muss. In der freien Natur bleibt dieser Müll oft auch in unwegsamen Gelände oder
in besonders schützenswerten Gebieten liegen. Die darin reichlich enthaltenen Schadstoffe gelangen mit dem
Regenwasser in die Böden und Gewässer und stellen somit lokal eine Gefährdung der Umwelt dar.
Zudem muss darauf hingewiesen werden, dass die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse
2 (Silvesterraketen, Schweizer- oder Ladykracher, Kleinfeuerwerke etc.) im Ortsgebiet grundsätzlich verboten
ist und diese von Personen unter 18 Jahren nicht verwendet werden dürfen. Am Silvestertag werden
traditionelle Kleinfeuerwerke zwar toleriert, verboten sind diese jedoch in unmittelbarer Nähe von Kirchen
und auf die Sicherheit und den Brandschutz ist besonders zu achten. Für alle anderen Anlässe (Geburtstagsfeiern,
Polterabende, Jubiläen usw.), bei denen Feuerwerksraketen oder Böller zum Abschuss kommen, ist eine
Sondergenehmigung des Bürgermeisters einzuholen. Für das Abbrennen von Mittelfeuerwerken (Klasse 3)
und Großfeuerwerken (Klasse 4) bedarf es in jedem Fall einer besonderen Bewilligung durch die Bezirkshauptmannschaft.
Wir alle wollen eine klimafreundliche, lebenswerte und gesunde Gemeinde und regen daher an, das
Abfeuern von Feuerwerkskörpern an Silvester zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten.
DEZEMBER 2019
INFORMATION
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FORST
EINE TURBULENTE ZEIT FÜR DIE FORSTWIRTSCHAFT!
Im Jahr 2018 sind im Zuge von witterungsbedingten Extremereignissen in Tirol rund 656.000 efm Schadholz
angefallen, den Hauptteil davon machten die Windwürfe im Oktober in Osttirol aus. Unter großem Einsatz der
Waldeigentümer, Schlägerungsunternehmer, Holzindustrie und Forstleuten konnten zwei Drittel der in Osttirol
angefallenen Schadholzmenge im Laufe des Jahres 2019 aufgearbeitet und am Markt untergebracht werden.
Im Aufsichtsgebiet Lavant konnte die Aufarbeitung des Schadholzes von rund 3.800 efm zum Großteil bereits
im Frühjahr abgeschlossen werden. Für die Waldbesitzer eine schwierige Situation - durch das Überangebot
von Rundholz sind die Preise um 30% gefallen - beim angefallenen Schadholz ist viel Bruchholz was wieder zur
Folge - den Anteil von guten und preiswerten Qualitäten stark vermindert - die gefährliche Aufarbeitung von
Schadholz erhöht zusätzlich noch die Aufarbeitungskosten massiv. Der Rundholzmarkt ist zusätzlich auf Grund
von immer mehr anfallendem Käferholz aus anderen Regionen stark unter Druck und gibt dadurch einer Preisentwicklung
nach oben für die Zukunft wenige Chancen. Damit unser Wald auch weiterhin die verschiedenen
Waldfunktionen erfüllen kann und ein Teil des wirtschaftlichen Schadens abgegolten ist, konnte den Waldeigentümern
im Aufsichtsgebiet Lavant aus öffentlichen Mittel rund 64.500,-- Euro Unterstützung ausgezahlt
werden. Der verheerende Sturm im Oktober 2018 hat auch auf der Lavanter-Alm Waldbestände dem Erdboden
gleich gemacht. Die Herausforderung ist dort die Weideflächen zu erhalten - was aber nur unter schwierigsten
Bedingungen mit begrenzten technischen Hilfsmitteln für die Arbeitspartie unter sehr kostenintensiven Voraussetzungen
möglich ist.
Nicht genug - das neuerlich eingetretene Niederschlagsereignis mit Starkregen und Schneefall von
13. bis 18. November 2019 führte zu neuerlichen Waldschäden im ganzen Bezirk. Wieder sind rund 250.000
Erntefestmeter Schneedruck- und Schneebruchholz angefallen. Im Aufsichtsgebiet Lavant ist eine geschätzte
Menge von rund 3.000 efm Schneebruch und Schneedruck diesem Ereignis zuzuschreiben.
Neuerrichtung und Sanierung von Anlagen am Waldpfad der
Gemeinde Lavant.
Behebung Wegschäden nach Unwetterereignis VAIA im Unterberg
– Aufbau eines neuen Wegkörpers
Sturmschäden VAIA in der Lavanter Alm – Begutachtung der
geplanten Maßnahmen
Sanierung des Rautweg im Außerberg nach Hochwasserereignis
Okt. 2018
62 FORST
DEZEMBER 2019
Die Aufarbeitung ist noch schwieriger und aufwendiger,
es handelt sich bei diesem Ereignis um durchwegs
Einzel- u. Gruppenwürfe über dem Gesamtwald
verteilt. Auch sind wieder durch die extremen Niederschlagsmengen
Schäden an Weganlagen zu reparieren
bzw. Instand zu setzen.
Es ist auch nicht abschätzbar wie sich die Waldschäden
der vergangenen zwei Jahre auf die Entwicklung
von Käferkalamitäten auswirkt – wichtig ist es, die
Waldhygiene ernst zu nehmen und Schadholz bzw.
käferbefallenes Holz so rasch als möglich aus den
Wäldern zu entfernen. In unseren Wildbächen war
die Dringlichkeit nach dem Oktober-Ereignis 2018 das
Geschiebe aus den Geschiebebecken zu entfernen
extrem hoch - dies hat sich Mitte November 2019 bei
diesem neuerlichen extremen Niederschlagsereignis
auf jeden Fall bestätigt. Der positive Nebeneffekt bei
den Wildbachräumungen war, dass man teilweise Geschiebematerial
zur Instandsetzung von zerstörten
Weganlagen kostenschonend für die Waldeigentümer
verwenden konnte.
Für die Zukunft wird es notwendig sein, sich auf derartige
Ereignisse und Herausforderungen bei der
Waldbewirtschaftung einzustellen - Mischbaumarten
in allen Höhenlagen mehr Bedeutung zu geben, ein
verstärktes Augenmerk auf Stabilität von heranwachsenden
Beständen zu achten, Naturnutzung jeglicher
Art einzuschränken und die Wald-Wilddiskussion
ehrlich abzuarbeiten. Die Natur braucht nicht uns
Menschen, sondern wir brauchen die Natur und deshalb
werden wir uns natürlichen Gegebenheiten und
Gewalten unterordnen müssen.
Terminankündigung und Einladung:
FORSTTAGSATZUNG 2020
Nichtöffentlicher Teil 06. Februar 2020
08:00 Uhr
Gemeindeamt Lavant
Öffentlicher Teil 06. Februar 2020
10:00 Uhr
Gemeindesaal Nikolsdorf
Schneelage am 11. Feb. 2019 im Bereich Folie – Sturmholz
Oktober 2018 – Aufarbeitung zurzeit nicht möglich.
Schneelage am 4. Feb. 2019 im Bereich Folie bei der Schadholzaufarbeitung
– Fa. Trenker aus dem Ötztal.
Euer Wald ist unser Anliegen – so der Slogan der
Waldaufseher in Tirol , in diesem Sinn darf ich allen
Waldbesitzern und Lesern ein erfolgreiches Jahr
2020 wünschen!
GWA Franz Brunner
Errichtung eines Schutzdamms bei
Mündung des Dorf- und Pernitzenbach
in die Laue;
Räumung Geschiebebecken Dorfbach
rund 12.000 m³ Material war zu entfernen.
Aufgeräumte Schadholzfläche im
Bereich Folie am 13. März 2019, ein
ungewohnter Anblick.
DEZEMBER 2019
FORST
63
JAGDVEREIN
Unsere Jahreshauptversammlung Ende März eröffnet
das Jagdjahr der Lavanter Jäger.
Der lang anhaltende Winter hat im Wildbestand seine
Spuren hinterlassen, die wir beim Planen der
Abschüsse berücksichtigten.
Im Jagdjahr 2019 hatten wir eine Waldbegehung mit
dem Förster. In den bekannten Gebieten, Folie, Primis
und Pfarfboden traten wieder Verbissschäden auf.
Dort wurde uns ein vorzeitiger Abschuss auf Gams
per Bescheid verordnet.
Neue Hochsitz Folie
In der Kuenz Erlenaue traten Fegeschäden auf, die wir
mit dem Besitzer begutachteten. Danach errichteten
wir dort zwei Hochsitze und intensivierten die Jagd.
Zwei neue Hochsitze errichteten wir auch in der Folie
und einen am Hirschroan.
Durch die Wildreflektoren an den Landesstraßen gab
es weniger Unfälle mit Wild.
Die Tatsache, dass wir noch immer die Gamsräude
in unserem Gebiet haben, hat zu einigen Ausfällen
geführt.
Der Biber hat sich in Lavant etabliert und es kommt
immer wieder zu Sichtungen und die Nagespuren an
den Bäumen sind bei den Lauen nicht zu übersehen.
Hochsitz Kuenz Aue
Die Probleme mit den Wildrissen des Vorjahres sind
fast verschwunden.
Herbsttag in der Lavanter Alm
Herbsttag
64 JAGDVEREIN
DEZEMBER 2019
ZU DEN ABSCHÜSSEN
Leider konnten wir heuer keinen Birkhahn erlegen.
Der viele Schnee und die hohe Lawinengefahr erschwerten
die Jagd enorm.
Der Rehwildbestand war im Frühjahr sehr gering. Im
Laufe des Jahres hat sich der Bestand erholt und so
konnten wir die Vorgabe erfüllen.
Bei den Gämsen war heuer eine Zählung. Die Ergebnisse
dieser werden wir bei der Abschussplanung im
kommenden Jahr berücksichtigen.
Durch die Zahl der Hegeabschüsse und der Paragraph
52 Stück erfüllen wir unseren Abschuss.
Weidmannsheil Michl
Die 7 Stück Rotwild, die wir erlegen konnten, wurden
alle in Lavant verwertet. Es ist auch festzustellen,
dass immer mehr Gämsen und Rehe selbst verwertet
werden und nicht zum Wildhändler kommen. Dies ist
eine sehr erfreuliche Entwicklung und es steigert die
Akzeptanz der Jägerschaft in der Gesellschaft.
Einheimisches Wildfleisch ist ein hochwertiges
Lebensmittel!
Weidmannsheil Lucas
Zum Schluss möchte ich noch alle LavanterInnen zu
unserer alljährlichen kleinen Trophäenschau im März
in der Römerstube einladen. Dort kann sich jeder ein
Bild über die Abschüsse des abgelaufenen Jagdjahres
in Lavant machen.
Die Lavanter Jäger wünschen allen ein frohes und gesegnetes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
neue Jahr.
Allen Jägern einen guten Anblick und ein kräftiges
Waidmanns Heil!
Obmann Alfred Tscharnidling
Weidmannsheil Bernd
DEZEMBER 2019
JAGDVEREIN
65
LANDJUGEND LAVANT
Gerne dürfen wir auf ein reges Vereinsjahr, mit einer Vielzahl an Veranstaltungen zurückblicken. An dieser
Stelle möchten wir uns nochmal herzlich bei all unseren fleißigen Helfern bedanken, ohne deren tatkräftige
Hilfe die vielen Veranstaltungen nicht möglich gewesen wären. Danke auch an die Gemeinde Lavant für die
großartige Unterstützung das ganze Jahr über.
Nikolaus und Krampus 01.12.2018
Wie jedes Jahr übernahm die
Landjugend die Organisation und
Durchführung der Hausbesuche
in Lavant. Im vergangenen Jahr besuchten
20 Krampusse und zwei
Hexen zusammen mit dem Nikolaus
und seinen Engeln insgesamt
12 Haushalte. Anschließend wurde
in der Römerstube bei dem alljährlichen
„Krampuskränzchen“ der
Abend gebührend gefeiert.
Weihnachtspfad 14.12.2018
Mittlerweile wurde der Weihnachtspfad
mit Christbaumausgabe
zum festen Bestandteil der
Aufgaben der Landjugend. Auch
dieses Jahr erfreuten sich wieder
zahlreiche Besucher über einen
weihnachtlichen Abend.
Seniorenweihnachtsfeier
16.12.2018
Gemeinsam mit der Gemeinde
Lavant luden wir die Senioren unseres
Dorfes zur Seniorenweihnachtsfeier
ein. Die Volkschule
Lavant umrahmte diesen Nachmittag.
Die Landjugend hatte für
diesen Anlass wieder ein kleines
Weihnachtsgeschenk vorbereitet.
Turnier der Vereine 2019
Vier unserer Mitglieder nahmen
dieses Jahr teil. Danke an die Sportunion
für die Veranstaltung.
Kinderfasching 05.03.2019
Am Faschingsdienstag konnten
sich die großen und kleinen Faschingsnarren
wieder einmal so
richtig austoben. Unser traditioneller
Umzug führte dieses Jahr
durchs Oberdorf. Anschließend
trafen sich alle in der Römerstube,
wo schon jede Menge Krapfen und
Spiele warteten.
Muttertagsfeier 2019
Viele Mütter folgten der Einladung
der Gemeinde und der Landjugend
Lavant zur Muttertagsfeier.
Die Mütter konnten sich über die
zahlreiche Unterhaltung der Volksschüler
und Kindergartenkinder
erfreuen.
Weihnachtstheater 25.12.2018
Vergangenes Jahr gelang es der
Landjugend Lavant selbst ein Theaterstück
zu schreiben und anschließend
aufzuführen. Zahlreiche
Mitglieder engagierten sich,
um ein tolles Stück aufzuführen.
Ein großes DANKE gilt an Pacher
Gerti für’s einstudieren.
Silvesterparty 31.12.2018
Unsere Silvesterparty im Landjugendraum
schloss auch dieses
Jahr wieder ein gelungenes Vereinsjahr
ab. Kurz vor Mitternacht
gingen wir alle zusammen auf den
Kirchberg, um mit einem Glas Sekt
auf das neue Jahr anzustoßen.
66 LANDJUGEND
DEZEMBER 2019
Dekanatswallfahrt 01.05.2019
Am 1. Mai verköstigten wir wieder die Wallfahrer, die
zuvor auf den Lavanter Kirchberg pilgerten.
Landjugendumzug 19.05.2019
Alle zwei Jahre nehmen wir bei einem Landjugendumzug
des ganzen Bezirks Osttirol teil. Unser Thema dieses
Jahr: „Erlebnis Osttirol“.
Dämmershoppen 15.06.2019
Das Dämmershoppen war wieder ein voller Erfolg.
Musikalisch umrahmt wurde dieses von der MK Dölsach
und anschließen von der Dölsacher Tanzmusik.
Ein unvergesslicher Abend für die Landjugend bleibt
uns in Erinnerung. Danke an unseren Grillmeister Peter
Kofler und allen weiteren Helfern!
Bergmesse 2019
Die Bergmesse am oberen Kolm brachte einen sonnigen
Tag mit sich. Musikalisch gestaltet wurde der Tag
vom „Lauentna Blech“, der Wortgottesdienst wurde
von Pacher Martin gehalten – Dankeschön dafür!
Ausflug 20. – 22.09.2019
Unser Ausflug nach Pettnau zum Gebietserntedank
Tiroler Oberland war ein voller Erfolg. Alle Teilnehmenden
können auf ein spaßiges Wochenende
zurückblicken. Außerdem konnten wir Kontakte zu
anderen Landjugenden knüpfen!
Erntedank 07.10.2019
Die von uns am Vorabend geschmückte Krone trugen
wir gemeinsam mit den Körben am 7. Oktober hinauf
zur Lavanter Kirche. Auf eine schöne Prozession können
wir auch dieses Jahr zurückblicken.
Zum Schluss wünschen wir der Lavanter Bevölkerung ein schönes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins Jahr 2020!
Danke den Mitgliedern, der Gemeinde und den Besuchern unserer Veranstaltungen!
DEZEMBER 2019
LANDJUGEND
67
BERICHT DER
BÄUERINNENORGANISATION
Unsere erste Aktivität im Jahr 2019 war die gemeinsame Wanderung nach Chrysanthen zur Fastenmesse. Nach
der heiligen Messe gab´s ein feines Fastenfrühstück beim Multerer. Schon jetzt freuen wir uns auf die nächste
Wanderung Ende März 2020.
Die Bäuerinnenlehrfahrt führte uns dieses Jahr ins benachbarte Kärnten. In Obervellach besichtigten wir den
Bauernladen Walter, in Möllbrücke haben wir „MyAcker“ mit Online Gärtnerei bestaunt. Nach dem Mittagessen
in Seeboden stand der Betriebsbesuch bei Garten und Floristik Winkler am Programm und abgerundet
wurde der wunderschöne Ausflug mit der Verkostung von Klammer´s Vollmilcheis in Greifenburg.
Anfang September veranstalteten wir über das LFI den Kurs: Gemüse haltbar machen. In ihrer Küche in
Dölsach verriet uns Seminarbäuerin Elisabeth Eder viele ihrer Geheimrezepte. Jede Menge Chutneys, Saucen,
Relishs, Nektar… konnten wir verkosten und auch zubereiten.
68 ORTSBAUERNSCHAFT
DEZEMBER 2019
Beim Welternährungstag stand wieder ein Besuch in
der VS Lavant am Programm.
Die Kinder wurden über die Wichtigkeit der heimischen
Lebensmittel inkl. der Gütesiegel informiert.
Dass Lebensmittel kostbar sind und nicht in den Müll
gehören konnte in diesen Schulstunden auch vermittelt
werden.
Die Bauernhofjause mit Brot, Butter, Aufstrichen,
Joghurt und natürlich das „Butter schütteln“ sind ein
Fixprogramm auf das sich alle Schüler freuen.
Beim Erntedank haben viele fleißige Bäckerinnen
Brötchen für die Agape gebacken – Vergelt´s Gott dafür.
Die gesegneten Brötchen haben die vielen Kirchgeher
nach der Heiligen Messe erfreut.
Das Adventkranzbinden und das anschließende Törggelen
ist für viele Lavanterinnen eine feine Gelegenheit
sich zu treffen, Kränze und Gestecke zu basteln
und die Gemeinschaft aufleben zu lassen.
Auf diesem Wege noch einmal Vergelt´s Gott für die
Bereitstellung der Taxen – im heurigen Jahr war es
aufgrund der Witterung eine große Herausforderung.
Auf diesem Wege ein pauschales Vergelt´s Gott an alle, die im vergangenen Jahr die Aktivitäten der Bäuerinnenorganisation
so toll unterstützt haben. Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und viel Gesundheit
und Glück in Haus und Hof für 2020 wünscht
Ortsbäuerin Ingrid Tscharnidling mit Mitarbeiterinnen
DEZEMBER 2019
ORTSBAUERNSCHAFT
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OBST- UND GARTENBAUVEREIN
So schnell vergeht ein Jahr und wir durften am
07.Februar 2019 unsere erste Jahreshauptversammlung
abhalten. 2019 haben wir wieder ein tolles Programm
für unsere Mitglieder zusammengestellt. Was
hat sich dieses Jahr bei uns getan:
Am 22.03.2019 durften wir als OGV DI Manfred Putz
als Referent in der Römerstube begrüßen. Er hielt einen
spannenden Vortrag über den Buchsbaumzünsler.
Mit vielen Tipps und Tricks zur Behandlung und
Vermeidung des Schädlings wurden die ZuhörerInnen
versorgt. Am Folgetag wurde den Mitgliedern ein
Strauchschnittkurs geboten. Hier konnte gleich in der
Praxis geübt werden, wie Sträucher und Stauden im
Garten richtig gepflegt werden.
Am 25. April konnten wir DI Martin Bramböck als
Referent gewinnen. Er informierte über das Gartenparadies
für Bienen und andere Nützlinge – Bienenfreundliche
– und fördernde Gartengestaltung.
Am 15. Juni 2019 starteten wir unseren ersten Ausflug.
Der Weg führte uns nach Seeboden in Kärnten.
Mit 22 Mitglieder durften wir hier die Gärtnerei Winkler
besuchen. Nach einer spannenden Führung und
kurzer Einkaufstour gings zum gemeinsamen Essen
mit anschließender Schifffahrt am Millstätter See. Bei
traumhaftem Wetter durften wir einen wunderbaren
Tag genießen & uns in die Sommerpause begeben.
Passend zum Herbst haben wir uns für den Oktober das Thema „Kübelpflanzen“ ausgesucht. Im Vortrag von
Ing. Hansjörg Weratschnig wurden die TeilnehmerInnen mit Tipps zur Pflege und Überwinterung von Kübelpflanzen
versorgt. Mit einem Vortrag „Kräuter – Wurzeln- Beeren Ihre Verarbeitung & Verwendung“ von Waldauf
Rosemarie endet auch unser Vereinsjahr, aber wir waren nicht untätig und haben uns für alle Mitglieder
schon ein großartiges Programm für 2020 überlegt. Mittlerweile zählt unser Verein 57 Mitglieder und wir freuen
uns über jedes weitere im neuen Jahr.
• Allgemeiner Gartenschnittkurs
• Vortrag: Medizinische Verwendung von Bienenprodukten
• Kräuterwanderung
• Vortrag: Der kleinste Garten – Das Grab
• Ausflug Burg/Weingut Taggenbrunn
Die genauen Termine werden von uns noch rechtzeitig für euch bekanntgegeben. Mitglieder besuchen
die Vorträge und Kurse kostenlos – also einfach schnell anmelden und Mitglied werden.
Mitglieder freuen sich auch über einen Einkaufsbonus bei unterschiedlichen Firmen in ganz Osttirol.
Wir freuen uns auf ein tolles erlebnisreiches Gartenbaujahr mit euch. Der Lavantner Obst- und Gartenbauverein
wünscht allen LavantnerInnen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
70
OBST- UND GARTENBAUVEREIN
DEZEMBER 2019
LAVANTER JAGDHORNBLÄSER
Jetzt am Jahresende können wir als Bilanz über 2019
sagen, dass es wieder ein abwechslungsreiches und
arbeitsreiches Jahr gewesen ist.
Die musikalische Umrahmung der Vollversammlung
des Tiroler Jägerverbandes im Congress Igls, des Osttiroler
Jägertages und der Trophäenschau in Lienz
stehen stellvertretend für die jagdlichen Ausrückungen
dieses Jahres. Unter die übrigen Auftritte fallen
drei Geburtstagsständchen (Hans Steiner 89, Jakob
Colleselli 90 und Dr. Christian Kögler 40) und drei weitere
Ständchen.
Die musikalische Gestaltung von zwei Gottesdiensten
(Jahrtagsmessen für Eltern Tabernig in Lavant und
Eltern Oberhauser in Kals) fällt in den religiös-kirchlichen
Tätigkeitsbereich unserer Bläsergruppe.
Als besonders erfreulichen Höhepunkt des Vereinsjahres
soll die Hochzeit unseres Jagdhornbläsers
Andreas Pacher und seiner Frau Stefanie, als trauriges
Ereignis das Ableben von Anna Stanglechner, der
Mutter unseres Jagdhornbläsers Viktor Stanglechner,
hervorgehoben werden.
Auftritt der JHBG Lavant in Igls
Insgesamt waren die 13 musikalischen Ausrückungen
nur dadurch möglich, dass wir auch fleißig probten.
Das musikalische Programm wurde in nicht weniger
als 30 Proben und sechs Einspiel-Proben (unmittelbar
vor den Auftritten) erarbeitet.
In Igls
Kameradschaftsfest am Ederplan
Am Ederplan
DEZEMBER 2019
JAGDHORNBLÄSER
71
Bei all diesen zahlreichen Terminen kam auch die
Kameradschaftspflege nicht zu kurz. Dazu zählen
der Törggele-Ausflug mit den Frauen gemeinsam mit
dem Lauentna Blech nach Feldthurns, die Speckpfinstig-Jause
in der Römerstube, das Kameradschaftsfest
im Anna-Schutzhaus am Ederplan und in besonderer
Weise der Bläserausflug zum 25-Jahr-Jubiläum der
Saalachtaler Jagdhornbläser, das am 9. November in
Verbindung mit einer Jägerwallfahrt als Jagdhornfest
mit zehn teilnehmenden Jagdhornbläsergruppen in
Maria Kirchenthal bei St. Martin in der Nähe von Lofer
stattgefunden hat.
Hochzeit Stefanie und Andreas Pacher
Beginn und Abschluss unseres Bläserjahres ist jeweils
die Cäcilienmesse und Cäcilienfeier in Lavant, wozu die
Pfarre und Gemeinde alljährlich großzügig einladen.
Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde
Lavant, besonders dem Bürgermeister, für die
vielseitige Unterstützung bedanken. Ebenso wünschen
wir der gesamten Bevölkerung von Lavant
und allen unseren Freunden ein schönes Weihnachtsfest
und ein gutes, harmonisches Jahr 2020.
Für die Jagdhornbläsergruppe Lavant
Hornmeister Markus Bodner
Hochzeit Stefanie und Andreas Pacher
Erster und zweiter Hornmeister der Lavanter JHBG
Gesamtspiel beim JHB-Jubiläum
Geschenk zum Jubiläum der Saalachtaler JHB
JHBG Lavant +Vorstand der Saalachtaler JHB
72 JAGDHORNBLÄSER
DEZEMBER 2019
JAHRESRÜCKBLICK VOM
„LAUENTNA BLECH“
2019 war für das Lauentna Blech wieder ein ereignisreiches
Jahr, worüber ich euch einen groben Überblick
geben möchte:
Das „Lauentna Blech“ samt dem „Junior Blech“ besteht
zurzeit aus insgesamt 13 Musikanten und Musikantinnen.
Besonders freut es mich, dass wir zwei junge Mädels
für unseren Verein gewinnen konnten. Seit dem
Herbst verstärken Alina Winkler (Waldhorn) und Lisa
Halbfurter (Trompete) vor allem das „Junior Blech“.
Im Vereinsjahr 2019 wurden 23 Probentermine absolviert.
Wir haben 6 Beerdigungen und 6 Gottesdienste
in Lavant und in den Nachbargemeinden musikalisch
umrahmt. Das „Lauentna Blech“ und das „Junior
Blech“ war unter anderem beim Weihnachtspfad der
LJ Lavant, bei der Seniorenfeier, bei der Kinderweihnacht,
beim traditionellen Weihnachtsabend, bei
einem Besuch im Pflegeheim Nußdorf/Debant und als
Sternsinger zu hören.
Ein Highlight im heurigen Vereinsjahr war der
26.10.2019, wo zum zweiten Mal, das vom „Lauentna
Blech“ organisierte „Miteinander g´sungen & g´spielt“
stattgefunden hat. Es war ein lässiger und unterhaltsamer
Abend, bei welchem die Freude am gemeinsamen
Musizieren im Vordergrund stand. An dieser Stelle
nochmals ein herzliches Danke allen Mitwirkenden,
allen Helfern und allen Besuchern.
Auch in der Musikausbildung hat sich heuer einiges
getan:
Raphael Tabernig konnte im Fach Posaune und im
Fach Klavier die Unterstufenprüfung (Bronze) jeweils
mit ausgezeichnetem Erfolg ablegen. Herzliche Gratulation
an dieser Stelle!
Pacher Florian hat am Musizierwochenende in der
LLA mit erfolgreich teilgenommen.
Im November besuchten 9 Vereinsmitglieder das Weisenbläser-Seminar
in Nußdorf-Debant.
Eine besondere Ausrückung hatten wir im Dezember,
als wir zu einer „Gamsfeier“ eingeladen haben.
Bacher Emil spendierte seinen Gamsabschuss dem
„Lauentna Blech“, wodurch wir einen ansehnlichen
Geldbetrag für unsere Vereinskasse erhalten haben.
Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür! Emil zeigte sich
besonders erfreut, dass der Jagdgast aus der gleichen
Gemeinde stammte wie seine Frau Kathi. Bei einem
gemütlichen Abend in der Römerstube wurde der Abschuss
schließlich gebührend gefeiert.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei der Gemeinde
Lavant, bei unserer Wirtin Karin und bei Allen
recht herzlich bedanken die uns finanziell unterstützt
und uns mit Rat und Tat bei den verschiedensten Anlässen
zur Seite gestanden haben!
Das „Lauentna Blech“ wünscht einen besinnlichen Advent, frohe Weihnachten und einen guten
Rutsch ins Jahr 2020!
Tabernig Christoph, Obmann
Besuch Wallner Hans im Pflegeheim Nußdorf Debant
Gamsfeier mit Steirer Emil in der Römerstube
DEZEMBER 2019
LAUENTNA BLECH
73
SCHNAPPSCHÜSSE VON
„MITEINANDER
G´SUNGEN & G´SPIELT“
74
LAUENTNA BLECH
DEZEMBER 2019
MÄNNERGESANGSVEREIN
LAVANT
Auf Initiative des Peter Kofler wurde im Jänner 2019 der Männergesangsverein Lavant neu gegründet. Bereits
am 27.01.2019 traten die Lavanter Männer zur ersten Probe zusammen. Der Dölsacher Kapellmeister und
Musiklehrer Sigi Moser unterstützt den Männergesangsverein als Sänger und Chorleiter.
Der erste Auftritt fand bereits am 31.03.2019 bei einer Sonntags-Messe in der Kirche in Dölsach statt.
Weiter Auftritte:
21.04.2019: Oster-Messe in Lavant
19.05.2019: Erstkommunion in Lavant
26.10.2019: „Gsungen und gspielt“ in der Römerstube
29.10.2019: Beerdigung Stanglechner Anna in Lavant
17.10.2019: Cäcilienfeier in der Römerstube
07.12.2019: Beerdigung Brunner Anna in Lavant
Weitere zwei Auftritte gab es bei Geburtstagsfeiern. Neben den vor angeführten Auftritten wurden im heurigen
Jahr auch 28 Proben durchgeführt.
Der Männergesangsverein zählt bereits 14 Mitglieder.
Wir wünschen weiterhin viel Spaß und Freude beim gemeinsamen Singen.
Auftritt des MGV Lavant beim Musikabend „Gsungen und gspielt“ in der Römerstube am 26.10.2019
DEZEMBER 2019
MÄNNERGESANGSVEREIN
75
MUSIKUS
EINE GROSSARTIGE CHANCE FÜR UNSERE KLEINEN …
„Zuweilen kann eine einfache Melodie, die wir nur ein einziges Mal hören, einen so mächtigen Eindruck auf unsere
Seele machen, dass wir sie mitten im Gewühle der Welt wieder zu hören glauben, … in uns lebend braust sie durch
unser Inneres.“
Dieses Zitat von Hans Christian Andersen gibt einen
kleinen Aufschluss darüber, wie viel Kraft Musik in
sich birgt. Eine kleine, einfache Melodie kann in unserer
Gefühls- und Seelenwelt wahren Zauber bewirken.
Es ist großartig, dass unsere Kinder die Möglichkeit
haben, vor Ort in Lavant ihre ersten Erfahrungen
in der Welt der Musik sammeln zu dürfen.
Musik ist spannend und kann unendlich viel Spaß machen,
wenn man sich ihr öffnet. Mut, Selbstvertrauen
und Hingebung – drei wichtigen Säulen, die unsere
Kinder auf ihrer Entdeckungsreise in die Welt der
Musik begleiten. In manchen Situationen steht man
der Musik mit starker Willenskraft und Disziplin gegenüber
– dies wird meist damit belohnt, dass man
eine Melodie durch viel Fleiß und Ausdauer zu einem
Teil von sich machen kann, zu einem besonderen Bestandteil
seiner Gefühlswelt.
In Lavant besuchen im aktuellen Semester insgesamt
34 Kinder den Musikus-Musikunterricht, den Musikpädagogin
Anne Huber aus Nikolsdorf leitet.
Immer mittwochs wird im Keller des Gemeindehauses
im Chorproberaum fleißig und spaßig gesungen,
musiziert und gespielt. Am Vormittag startet Anne mit
der „Baby und Kleinkinder-Gruppe (0 – 3 Jahre)“.
Ein Eltern- oder Großelternteil ist dabei jeweils als
Unterstützung für die Babys/Kinder mit dabei, wobei
die Begleitpersonen viel Einsatz und Freude bei Spiel,
Sing und Sang mit den Kleinsten zeigen.
Ab 13:30 Uhr finden hintereinander zwei Einheiten
der musikalischen Früherziehung zu je 50 min. für
Kinder von 3 – 6 Jahren statt. Es ist immer wieder eine
Freude zu sehen, mit wie viel Motivation und Spaß die
Kinder vor, im und nach dem Unterricht unterwegs
sind.
Bemerkenswert ist schließlich auch die Anzahl der
Kinder, die den im Anschluss an die Musikalische Früherziehung
stattfindenden Sopranflötenunterricht
besuchen. Die Sopranflöte ist ein tolles Einstiegsinstrument
für jede/n; der Unterricht bietet den Kindern
eine gute Möglichkeit, sich mit dem Violinschlüssel
bekannt zu machen, Rhythmen und Takte zu erlernen
und zwei- oder dreistimmig Lieder zu spielen. Das Gehör
wird geschult und eine gewisse Grundsicherheit
bezüglich der Aufnahme und Zuordnung von Tönen
kann entstehen.
„Musik ist die Kurzschrift des Gefühls.“
Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi
76 MUSIKUS
DEZEMBER 2019
DANKE an alle Kinder, die mit so viel Freude, Ehrgeiz und Fleiß am Musikunterricht teilnehmen, und dabei oft
über sich hinauswachsen. Macht jedenfalls weiter so und habt Spaß!
DANKE an alle Eltern/Großeltern, die ihre Kinder einmal wöchentlich zum Musikunterricht ins Gemeindehaus
bringen, die zu Hause fleißig mit den Kindern üben und gemeinsam musizieren. Tatsächlich wird oft unterschätzt,
was es für ein Kind und für sein späteres Leben bedeuten kann, musisch gebildet zu sein. Richard
Wagner vermochte die universelle Kraft der Musik mit einem Satz wunderbar zu beschreiben:
„Die Musik spricht nicht die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht dieses oder jenes Individuums in dieser oder jener
Lage aus, sondern die Leidenschaft, die Liebe, die Sehnsucht selbst.“
DANKE an unseren Bürgermeister und den Gemeinderat, die die Kosten für den Musikunterricht für unsere Lavanter
Kinder zu 100% fördern, somit die große Bedeutung der Musik für unsere Kinder (Sie sind unsere Welt!)
anerkennen und außerdem eine großzügige Unterstützung für junge Lavanter Familien leisten.
DANKE auch an die Verantwortlichen aus der Gemeinde Nikolsdorf für den freundlichen Empfang von uns
LavanterInnen im Kuratorium und die unkomplizierte Zusammenarbeit.
Ich wünsche euch allen ein ruhiges, feines Weihnachtsfest mit euren Lieben und für das neue Jahr
2020 viel Gesundheit und Glück! Mögen viele wundervolle Melodien euch begleiten und ermutigen!
Steffi Ganeider organisatorische Leitung Musikus in Lavant
DEZEMBER 2019
MUSIKUS
77
PFARRE LAVANT
UNSERE PFARRGEMEINSCHAFT - EIN WUNDERBARES MITEINANDER ...
Ein bewegtes und wunderbares Kirchenjahr neigt sich dem Ende zu. „Vergelt`s Gott“ euch allen, die ihr euch
aufopfernd und mit viel persönlichem Einsatz und Liebe in unsere Pfarrgemeinschaft einbringt. Ihr seid das
Herzstück unserer Gemeinschaft!
Unterm Jahr können sich Interessierte mittels vierteljährlich erscheinendem Rundblick über das pfarrliche Geschehen
am Laufenden halten. An dieser Stelle möchte ich Bilder sprechen lassen, und wünsche euch allen ein
ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest, sowie viel Gesundheit und Gottes Segen für das neue Jahr 2020.
Pfarrer Siegmund Bichler und Hansi Hanser (Mesner, Pfarrkoordinator)
Bergmesse
Bundesheer Weihnachtsandacht
Christbaum schmücken
Dekanatswallfahrt 1.Mai
Erntedank Gruppenfoto LJJB
Fronleichnam
Ronald Pirker ersteigert den Widder
Miniprobe
Schul- und KIGA-Abschlussmesse
78 Pfarrgemeinschaft
DEZEMBER 2019
KINDERGARTEN
LAVANT
Rutschpartie am Siedlungsroan
Spiele im Schnee am Schulroan
Besuch bei Pacher Aloisia und Sepp - Hennen
Besuch bei Pacher Aloisia und Sepp - Hennen
Besuch bei Pacher Aloisia und Sepp - Hennen
Geschenk Wandertag zum auf den Jubiläum Kirchberg
der Saalachtaler JHB
Wandertag zu den Hirschen von Weingartner Peter
DEZEMBER 2019
KINDERGARTEN
79
Wandertag zu den Hirschen von Weingartner Peter
Wasserfall Rennertal-Haslerbach mit Liams Oma und Opa
Wasserfall Rennertal-Haslerbach mit Liams Oma und Opa
Planschtag bei den Zolgars
Planschtag bei den Zolgars
Jährliches Anfangsgeschenk von unserem Bürgermeister
Kartoffelsud
Kürbiscremesuppe
80 KINDERGARTEN
DEZEMBER 2019
Schneemänner
Faschingsmuffins
Eierspeise
Osterbuffet
Nationalfeiertag mit der VS
Martinifest
Martinifest
Apfeltag Besuch - Äpfel vom Kuenz
DEZEMBER 2019
KINDERGARTEN
81
Apfeltag Besuch - Äpfel vom Kuenz
Adventkranzweihe mit der VS
Besuch in der Gemeinde
Faschingsfeier
Das pädagogische Team
Osterfeier mit Hansi
Abschlussfeier
Abschlussfeier
82 KINDERGARTEN
DEZEMBER 2019
KINDERGARTEN LAVANT - ASSISTENZKRAFT MARIA DABERNIG
Abschluss des Qualifizierungslehrganges für Assistenzkräfte in Kinderbetreuungseinrichtungen
Im heurigen Jahr konnte unsere Assistenzkraft Maria Dabernig den 301-stündigen Qualifizierungslehrgang für
Assistenzkräfte in Kinderbetreuungseinrichtungen erfolgreich abschließen.
Wir gratulieren Maria dazu recht herzlich und bedanken uns für die perfekte Arbeit, welche sie in unserem
Kindergarten gemeinsam mit der Kindergartenleitern Hanser Ruth leistet.
DEZEMBER 2019
KINDERGARTEN
83
VOLKSSCHULE LAVANT
Unser Lehrer Walter korrigiert nie mit einem Rotstift
und er streicht auch nie etwas durch.
Wenn er einen Fehler entdeckt, dann unterstreicht
er ihn mit einem Bleistift, damit ich ihn ausbessern
kann oder er schreibt das Wort richtig an den Rand
irgendwo.
Er sagt, dass wir vom Fehler lernen.
VS Lavant-Talbach
• In unserer Schule gibt es schon seit 33 Jahren keine Glocke.
• In unserer Schule haben wir Telefondienst.
• In unserer Schule haben wir ein Hochbett.
Dann sind wir größer als unser Lehrer Walter.
• In unserer Schule haben wir Freiarbeit.
• In unserer Schule dürfen wir selber kopieren.
Schule muss sein, Ferien sind besser.
Aus: Dorfschule beim Talbach Lavant
Auftritt beim Adventbasar Adventbasar Geographische Grundbegriffen
84 VOLKSSCHULE
DEZEMBER 2019
SPORTUNION LAVANT
spORTverEIN – EIN „ORT“, AN DEM EINZELNE ZU EINER EINHEIT WACHSEN …
Ein verEIN lebt vom Zusammenschluss EINzelner;
einzelner Menschen, die sich dazu entschließen, sich
in eine Gemeinschaft einzubringen, sich mit Spaß,
Engagement und oft selbstlos zu beteiligen. Als Teil
einer Gemeinschaft aufzutreten, fördert die soziale
Entwicklung, vor allem bei Kindern; ein Miteinander,
ein ständiges Lernen im Umgang mit Menschen und
die Kunst, eine richtige Mischung aus Kampfgeist,
Ehrgeiz und Fairness, sowie Gelassenheit für sich zu
entwickeln, sind hierbei nur einige Schlagwörter.
Als spORTliche Gemeinschaft durften wir im vergangenen
Jahr wieder einige spannende, lustige und
unvergessliche Momente miteinander erleben.
Dabei konnte die einzigartige Infrastruktur, die die
Gemeinde Lavant allen sportbegeisterten Menschen
bietet, bestens genutzt werden:
Beim alljährlichen Kindereislaufrennen hatten unsere
Kleinsten jede Menge Spaß am Eis, bei der Vereinsmeisterschaft
„ Schi Alpin“ in Kombination mit der
Vereinsmeisterschaft „Langlauf“ konnten sich Stefanie
Salfinger und Thomas Tabernig als „Schikönigin“
bzw. „Schikönig“ küren lassen, als Vereinsmeisterin
aus der Vereinsmeisterschaft „Langlauf“ ging Stefanie
Salfinger hervor, als Vereinsmeister Christian
Oberhammer. Bei der „2-er Biathlonstaffel“, die im
Rahmen der Vereinsmeisterschaft „Langlauf“ durchgeführt
wurde, triumphierten Andreas Pacher und
Philipp Oberhauser im Team. Die schnellsten auf
der Piste bei der Vereinsmeisterschaft „Schi Alpin“
in Winklern waren mit bemerkenswerten Läufen bei
den Damen Sandra Reiter und bei den Herren Philipp
Oberhauser.
Bei der Vereinsmeisterschaft „Zimmergewehr schießen“
bewiesen bei den Damen Elisabeth Gisser und
bei den Herren Josef Pacher jun. als VereinsmeisterIn
ein scharfes Auge und ruhigen Stand. Beim heurigen
„Turnier der Vereine“, das den TeilnehmerInnen wieder
jede Menge Spaß und Spannung bot, konnte die
Mannschaft des Pfarrgemeinderates den Sieg holen,
dicht gefolgt von der Mannschaft des Jagdvereins Lavant
auf Platz Zwei und einer Mannschaft der Sportunion
Raiffeisen Lavant auf Platz Drei.
Beim heurigen „Vier-Brücken-Lauf“, der zum Raiffeisen-Läufer-Cup
zählt, gingen bei strömendem Regen
188 LäuferInnen an den Start, wobei 11 TeilnehmerInnen
aus Lavant stammten. Beim „Familiensporttag“
bewegten sich insgesamt 19 Kinder, 19 Männer und
10 Frauen an den Start und verbrachten einen geselligen
Nachmittag mit viel körperlichem Einsatz am
Sportplatz.
DEZEMBER 2019
SPORTUNION
85
Erfreuliches zum Tennissport in Lavant: Im heurigen
Jahr nutzten wieder viele TennissportlerInnen
unseren Tennisplatz, wobei insgesamt 19 Kinder von
April bis Oktober regelmäßig im Rahmen eines Tenniskurses
an ihrer Technik feilten. Im Jahr 2020 wird
es eine Lavanter Mannschaft geben, die am Osttiroler
Sommercup teilnehmen wird. Die Heimspiele der
Lavanter werden in Dölsach ausgetragen. Für Lavanter
Mädels und Frauen gab es auch heuer im Frühjahr
wieder die Möglichkeit, sich beim Frauenturnen
fit zu halten. Vielleicht finden wir in Zukunft auch für
turnfreudige Jungs und Männer eine Möglichkeit,
sich gemeinschaftlich mit Gymnastik, Zirkeltraining,
Entspannungsübungen und Co. körperlich zu stärken.
Abschließend möchte ich noch die Möglichkeit ankündigen,
die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde
Lavant und nach Rücksprache mit VS-Direktor Walter
bald zur Verfügung stehen wird: „SUCHE?/FINDE!“ –
Es wird demnächst eine Anschlagtafel vor der Volksschule
geben, an der man mittels Aushang Sachen
(Sportbekleidung, Sportequipment und Co.) kundtun
kann, welche man nicht mehr braucht/weitergeben
möchte. Ebenso können mittels Zettel Anfragen gestellt
werden für Sachen, die man selber brauchen
würde. Mit dieser Aktion möchten wir euch ein besseres
„Vernetzt sein“ ermöglichen und dazu beitragen,
dass Dinge, die man selber nicht mehr braucht,
nicht weggeworfen werden, sondern optimalerweise
von jemandem „gefunden“ werden, der sie brauchen
kann.
Ich wünsche euch und euren Lieben im Namen der
Sportunion Raiffeisen Lavant eine ruhige, besinnliche
Weihnachtszeit, schöne und unvergessliche
Momente in der Winterferienzeit und viel Gesundheit
für das neue Jahr 2020. Wir freuen uns, wenn
ihr unsere Gemeinschaft 2020 um eure Person reicher
macht – kommt und macht mit!
Sportliche Grüße!
für die Sportunion Raiffeisen Lavant
Steffi Ganeider
86 SPORTUNION
DEZEMBER 2019
GOLFCLUB
DOLOMITENGOLF OSTTIROL
DOLOMITENGOLF OSTTIROL – 20 JAHRE
Am 8. Mai 1999 starteten die Dolomitengolfer mit der
Eröffnung der Driving Rang, eine beispiellose Entwicklung.
Zum 20-jährigen Jubiläum lud der Golfclub die
Golfer/innen der ersten Stunde zu einer kleinen Feier
auf die mittlerweile großzügige Drivingrange mit zwei
Abschlaghallen, davon eine doppelstöckig, für
insgesamt 24 überdachte Abschlagplätze. Die Rasenabschlagfläche
wird durch eine weitere Abschlagfläche
mit Kunstrasen ergänzt. Ein Puttinggrün und zwei
Chippinggrüns stehen ebenfalls zur Verfügung.
Abgerundet wird das Angebot auf der Übungsanlage
durch das überkomplett ausgestattete Technik- und
Fittigcenter der Golfschule, für die zwei Top-Marken
Ping und Callaway!
Bei einem Glas Champagner ließ Clubmanager Hermann
Unterdünhofen die wie im Flug vergangenen 20
Jahre revuepassieren und anschließend verwöhnte,
wie schon vor 20 Jahren Berno Mühlburger (mittlerweile
erfolgreicher Stadtwirt am Stadtmarkt) die Gäste
mit „seinem“ berühmten Vintschgerltoast.
Da im Jahre 1999 die 18-Lochanlage mit dem Bau der
letzten beiden Spielbahnen endgültig fertiggestellt
wurde, erfolgte seinerzeit die offizielle Eröffnung der
Dolomitengolfanlage im Jahr 2000.
Im Herbst 2019 ist der Um- und Ausbau des Clubhauses
geplant. So wird im Frühjahr 2020 mit der
Eröffnung des neuen Clubhauses auch die offizielle
20-Jahr Feier stattfinden.
Wir freuen uns schon drauf.
Schönes Spiel!
PRÄSIDENTENTURNIER 17.08.2019
Auch in diesem Jahr lud Werner Hamacher zum Turnier
des Präsidenten, welches zu einem jährlichen
und äußert beliebten Fixpunkt im Turnierkalender
des Golfclub Dolomitengolf Osttirol zählt.
Am Samstag, den 17.08.2019 gaben rund 100 Teilnehmer
bei einem vorgabewirksamen Zählwettspiel nach
Stableford über 18-Löcher ihr Bestes.
Mit einem Startgeschenk und 2 Halfway Stationen sowie
einer Stärkung durch das neue Versorgungscar,
wurden die Spieler bereits während der Golfrunde
hervorragend versorgt.
Die Abendveranstaltung im Clubhaus startete mit einem
Aperitif. Während dem Galadiner wurde auch
die Siegerehrung abgehalten.
Nicht nur die Gewinner sondern alle Teilnehmer ließen
den Tag noch in netter Gesellschaft ausklingen
lassen.
DEZEMBER 2019
DOLOMITENGOLF
87
In der Bruttowertung siegte bei den Damen Zlöbl
Maria (27 Punkte).
Bei den Herren ist die Par-Runde von Gianni Spiazzi
(36 Punkte) besonders hervorzuheben, die ihm den
Bruttosieg sicherte.
Den Longest Drive sicherte sich Ingrid Hörbiger bei
den Damen und Gernot Ladner bei den Herren. Über
die Preise von Nearest to the pin durften sich Elfriede
Twardy und Herbert Berger freuen.
Die Nettowertung wurde in 3 Klassen gespielt.
In der Nettoklasse A konnten sich Frieda Ladner (39
Punkte), Martina Gander (38 Punkte) und Achim Gölter
(37 Punkte) behaupten.
In der Nettoklasse B spielten sich Uli Röbbecke (41
Punkte), Gernot Ladner (40 Punkte) und Martin Valtiner
(39 Punkte) an die Spitze und konnten auch ihr
Handicap verbessern.
Die glücklichen Gewinner der Nettoklasse C heißen
Silvia Evelyn Czekala (49 Punkte), Brigitte Handermander
(35 Punkte) und Anita Maria Kofler-Neumayr
(35 Punkte).
v.l: GF Peter Wibmer, Achim Gölter, Frieda Ladner,
Martina Gander, GF Hermann Unterdünhofen
FELBERTAUERNCUP 06.10.2019
Der „Felbertauerncup“ wird einmal in der Saison abwechselnd
am GC Dolomitengolf und am GC Nationalpark
Hohe Tauern ausgetragen.
Am 06. Oktober 2019 fand das Turnier in Form eines
Chapman Vierers über 18 Löcher am GC Dolo-mitengolf
statt.
Den Longest Drive sicherten sich Knapp Margit und
Huber Roland.
So ging ein gelungener Golftag zu Ende und wir sind
gespannt ob uns der GC Nationalpark Hohe Tauern in
der nächsten Saison den Wanderpokal wieder abnehmen
kann.
Die 64 Golfer und Golferinnen starteten gestärkt
durch ein Lunchpaket und bei besten Wetterver-hältnissen.
Im Anschluss an das Turnier konnten die Teilnehmer
bei einem 3-Gang Menü im Club-haus und
der anschließenden Siegerehrung den Tag Revue passieren
lassen.
Dieses Jahr konnten die Spieler des GC-Dolomitengolf
das Duell mit 361 Nettopunkten wieder für sich
entscheiden und somit bleibt der Wanderpokal am
GC-Dolomitengolf. GC Nationalpark Hohe Tauern
musste sich mit 306 Nettopunkten geschlagen geben.
Über den Sieg der Bruttowertung dürfen sich Sinnhuber
Helmut und Aigner Karl mit 36 Punkten (GC Nationalpark
Hohe Tauern).freuen.
Die Nettoklasse A konnten Hörbiger Ingrid und
Egger Heinrich (37 Punkte – GC Dolomitengolf) für
sich entscheiden.
In der Nettoklasse B triumphierten Kürbisch Rudolf
und Bernsteiner Manfred (GC Dolomitengolf) mit
40 Nettopunkten.
Die Sonderwertungen Nearest to the pin gingen an
Koidl Angelika und Achterberg Uwe.
v.l: Unterdünhofen Hermann, Bernsteiner Lukas,
Max Mühlbacher, Enzinger Peter (Präsident ÖGV)
88 DOLOMITENGOLF
DEZEMBER 2019
CLUBMEISTERSCHAFTEN 2019
42 Mitglieder des GC Dolomitengolf Osttirol kämpften
am Letzen August Wochenende um den begehrten
Titel Clubmeister/Clubmeisterin des Jahres 2019.
Das Turnier wurde über 2 Tage, am 31.08. und
01.09.2019, auf allen 4 Plätzen des GC Dolomitengolf
gespielt.
Am Samstag starteten die Golfer ab 08:00 Uhr aufsteigend
nach den aktuellen Handicaps.
Die Startliste für den Finaltag wurde nach den Ergebnissen
des 1. Tages erstellt.
Bei den Damen führte nach dem ersten Tag Maria
Zlöbl mit 85 Schlägen. Dicht gefolgt von Uschi Schmidl
mit 88 Schlägen und Titelverteidigerin Ingrid Hörbiger
mit 92 Schlägen.
Philipp Oberhauser lag mit 73 Schlägen bei den Herren
vorne. Gejagt von dem 3er Gespann Bernhard
Idl, Stefan Gratzer jun. und Roman Idl, die mit jeweils
75 Schlägen Philipp dicht auf den Fersen waren. Für
Spannung am 2. Tag der Clubmeisterschaft war somit
bestens gesorgt.
Bei den Master Seniors kämpften Heidi Albel
(98 Schläge) gegen Monika Rohracher (102 Schläge)
sowie Friedl Paris (95 Schläge) gegen Thomas Koller
(97 Schläge) um den Titel.
Clubmeisterin in der Klasse „Damen“ wurde Uschi
Schmidl.
Vizemeisterin wurde Maria Zlöbl.
Clubmeister in der Klasse „Herren“ wurde Roman Idl.
Vizemeister wurden Stefan Gratzer jun..
Astrid Achterberg sicherte sich den Titel Clubmeister
„Seniorinnen“ mit 188 Schlägen gefolgt von Angelika
Zargus mit 194 Schlägen.
Bei den Senioren kam es zu einem Stechen zwischen
Josef Gomig und Jörg Meuschke mit jeweils 165 Schlägen.
Nach einem gespielten Loch konnte sich Josef
Gomig den Titel sichern.
Monika Rohracher (205 Schläge) und Friedrich Paris
(181 Schläge) wurde der Pokal der Master Seniors
überreicht.
Im Anschluss an die Siegerehrung, wurden alle Teilnehmer
mit einer Grillerei verwöhnt und ließen den
Tag in ausgelassener Stimmung ausklingen.
Wir gratulieren allen Gewinnern.
v.l.: Unterdünhofen Hermann, Schmidl Uschi,
Idl Roman, Berger Herbert
v.l.: Unterdünhofen Hermann, Paris Friedrich,
Rohracher Monika, Berger Herbert
ABSCHLUSSTURNIER
Zum Abschluss der heurigen Saison lud der GC Dolomitengolf mit einem 4er Texas Scramble nach Stableford
am 26.10.2019 zum alljährlichen Wasserrettungsturnier. Rund 80 Teilnehmer erfreuten sich am herrlichen
Herbstwetter und den perfekten Bedingungen für einen schönen Golf Tag.
Neben einem Lunchpaket beim Start genossen die Teilnehmer das Abendessen mit Siegerehrung und Preisverteilung
im Dolomitengolf Hotel & Spa.
Den Longest Drive sicherten sich Monika Valtiner und Philipp Oberhauser. Nearest to the pin ging an Karin
Moser und Andreas Podesser.
DEZEMBER 2019
DOLOMITENGOLF
89
Wir gratulieren den Bruttosiegern Philipp Oberhauser, Roman und Bernhard Idl und Lukas Bern-steiner (51
Bruttopunkte). Der zweite Platz ging an Othmar Rainer, Carina Gstrein, Andreas und Philipp Wolsegger gefolgt
von Otto Ammermüller, Thomas Lorenz und Kevin Hedtke, die mit 43 Bruttopunkten den dritten Platz belegten.
Den 1. Platz in der Nettowertung holten sich Peter Paul, Wanda, Paul und Marie Rohracher mit 59 Nettopunkten.
Platz zwei ging an Jörg Meuschke, Heike Vogt, Dagmar und Dieter Floeren (55 Net-topunkte). Florian und
Brigitte Schranzhofer, Otto und Hildegard Gaßmayr sicherten sich den drit-ten Platz (55 Nettopunkte).
Die Vertreter der Österreichischen Wasserrettung nahmen als Dank für das Auftauchen der Golf-bälle aus den
Teichen am GC Dolomitengolf einen Scheck in Höhe von € 2.600,00 entgegen.
v.l.:Hermann Unterdünhofen, Franz Striemitzer, Ernst Glaser,
Nadja Konrad, Helga Crazzolara, Herbert Berger
Nettosieger
GOLFEN MIT HERZ
EUR 90.000,- FÜR DIE KINDERKREBSHILFE OSTTIROL EINGESPIELT!
Am Samstag, 21. September 2019 wurde das jährliche
Charity Turnier „Golfen mit Herz“ auf der Dolomitengolf
Osttirol Anlage zum bereits 15. Mal ausgetragen.
Dank zahlreicher Sponsoren und Sachspenden für die
Tombola, konnte die Rekordsumme von € 90.000,00
für krebskranke Kinder und deren Familien im Bezirk
gespendet werden.
Gestärkt durch ein Frühstück im Clubhaus und ausgerüstet
mit der Scorekarte und Startgeschenken,
machten sich die 107 Teilnehmer gefasst auf den Kanonenknall
das K. u. K. Gebirgsartellerieregiment Nr.
14 aus Dölsach, welcher das Turnier offiziell um 10:00
Uhr starten ließ.
Scheck mit sagenhaften € 90.000.- symbolisch an Anni
Kratzer von der Kinderkrebshilfe Osttirol.
Die Unterstützungen gehen dabei direkt vom Verein“
Golfen mit Herz“ an die hilfsbedürftigen Familien im
Bezirk.
An dieser Stelle bedanken auch wir uns bei all unseren
vielen kleinen und großen Helfern, die zum Gelingen
dieses großartigen Tages beigetragen haben!
Dolomitengolf Osttirol.
Gespielt wurde ein Texas Scramble, allerdings mit vielen
Zusatzaufgaben und die Spieler konnten sich an
den verschiedenen Halfway-Stationen stärken.
Die Plattlergruppe Oberlienz zeigten um 17.00 Uhr
zum Auftakt des Abends ihr Können.
Nach der Siegerehrung des Turniers wurden noch die
Gewinner der Sonderwertungen gekürt und man ging
zum gemeinsamen Galadinner. Der Höhepunkt des
Abends war dann aber die Scheckübergabe. Siegmund
Birnstingl Senator von „Golfen mit Herz“ übergab den
Scheckübergabe
90 DOLOMITENGOLF
DEZEMBER 2019
TIROLCUP 2019: TEAM NORD-& OSTTIROL SIEGT!
Der traditionelle Golfvergleichskampf zwischen den 12 besten Amateuren aus Nord- & Osttirol gegen Südtirols
Golfelite endete auf der Golfanlage des GC Dolomitengolf Osttirol in Lavant mit einem 11:9 Erfolg der Gastgeber.
Der TirolCup wurde bereits zum 7. Male im Rydercupmodus ausgetragen. Beide Teams konnten bisher
dreimal den Wanderpokal für 2 Jahre verwahren.
Für die 7. prestigeträchtige Auflage, in die Nord- & Osttirol als Pokalverteidiger antrat, wurde ein knapper
Ausgang erwartet, stellten doch beide Landesteile starke Mannschaften. Erste Anzeichen konnte man bereits
nach den Vierball- Bestball Begegnungen erkennen. Das Team Südtirol konnte eine 2,5 zu 1,5 Punkteführung
herausholen. In den anschließenden Klassischen Vierer Begegnungen gelang es den Platzherren erfolgreich zu
kontern. Mit einem Ergebnis von 3:1 wurde der ein Punkt Rückstand in einen ein Punkt Vorsprung umgemünzt.
Die 12 Finalbegegnungen im Einzel am Sonntag waren ob des knappen Zwischenstandes von 4,5 zu 3,5 Punkten
von Spannung geprägt. Felix Schöffthaler gegen Franz Pföstl, Pilipp Oberhauser gegen Paul Gostner und
Hans Quickner gegen Alex Gostner konnten ihre Partien sicher über die Runde bringen und bauten damit die
Führung aus. Christoph Theyer gegen Max Moser, Clemens Zanon gegen Julius Andreotti und Manuel Geiger
gegen Felix Schrott unterlagen in den nachfolgenden Partien, so dass der alte Abstand wiederhergestellt war.
Während Daniel Schlauer gegen Christian Gross eine Punkteteilung erreichte trug Philipp Huber gegen Thomas
Pföstl mit seinem Sieg zum Vorsprung des Nord-& Osttiroler Teams bei.
Die beiden Osttiroler Roman Idl gegen Thomas Pramstaller und Lukas Bernsteiner gegen Kevin Aufderklamm
mussten ihre Punkte an die Südtiroler abgeben. Somit hatten beide Teams je 9 Zähler auf dem Konto. Christoph
Kogl stellte gegen Matteo Broli die Führung der Heimischen wieder her. Die für den Sieg entscheidende
Partie zwischen Lorenz Haselsberger und Jan Zublassnig wurde erst am 18. Green zu Gunsten des jüngsten
Nord-& Osttiroler Teammitglieds beendet. Somit stand das Endergebnis mit 11:9 für das Nord-& Osttiroler
Team und die erfolgreiche Pokalverteidigung fest.
v.l.: Captain Walter Schlauer, Philip Huber, Christoph Theyer, Hans Quickner, Felix Schöffthaler, Lorenz Haselsberger,
Manuel Geiger, Daniel Schlauer, Pro Steve Waltman und Roman Idl.
Kniend: Clemens Zanon, Christoph Kogl, Lukas Bernsteiner und Philipp Oberhauser
DEZEMBER 2019
DOLOMITENGOLF
91
VERANSTALTUNGS- UND
KULTURAUSSCHUSS
ZEIT FÜR VERÄNDERUNG
Im vergangenen Jahr ist wieder viel passiert. Seitens
des Gemeinderates und der gesamten Vereine wurde
sehr viel getan und positive Arbeit geleistet.
Im Zentrum unseres Dorfes entsteht Veränderung.
Eine Veränderung, die nicht alle Gemeindebürger für
GUT empfinden. Ich empfinde diese Veränderung für
eine Notwendigkeit und ich danke hierbei unseren
Bürgermeister Oswald Kuenz, der diesen Weitblick
für innovative und zukunftsorientierte Projekte in unserer
Gemeinde in den Mittelpunkt stellt. Viel gefeiert
und viel gelacht wurde bei uns am „alten“ Lavanter
Festplatz. Die Errichtung des Lavanter Festplatzes in
den 1970er Jahren war ein wichtiger Schritt für unsere
Gemeinde. Sämtliche Stunden haben unsere Väter
in dieses Projekt investiert. Jetzt ist die Jugend am
Zug. Ein neuer Kindergarten ist für eine einwohnerwachsende
Gemeinde ein wahrer Segen. Die Fläche
zwischen Kindergarten, Volksschule und Römerstube
wird zu einem neuen Treffpunkt im Zentrum unseres
Dorfes. Ein neuer, moderner Festplatz wird auch hier
wieder errichtet. Hierzu lade ich alle Vereine wieder
herzlichst ein, diesen neuen Platz zu nutzen um manchen
viele gesellige Stunden zu bereiten.
ES LEBE DAS EHRENAMT
Gearbeitet wird in den Vereinen. Unsere Vereine sind
sehr bemüht, der Dorfbevölkerung das ganze Jahr
über ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm
zu bieten. All denen, die für unser Dorf etwas
bewirken und für die Gemeinschaft arbeiten, ein aufrichtiges
Dankeschön.
Um einige Highlights unserer Vereine zu erwähnen:
Egal ob Kirchtag, Dämmerschoppen, Vier Brückenlauf
oder ein gemeinsamer Musiknachmittag. Auch
sangesfreudige Männer haben sich, auf Initiative von
Peter Kofler, zusammengefunden, um sich im Dorfleben
musikalisch einzubringen. Gemeinsam mit Siegi
Moser haben wir den richtigen Mann, für während
und nach den Proben, gefunden.
Unter dem Motto „Lasset uns das Leben
genießen“ gehen wir gemeinsam in das Jahr 2020.
Viel Zufriedenheit, Glück, Gesundheit und die
besten weihnachtlichen Wünsche darf ich allen
Lavanterinnen und Lavantern überbringen.
Für den Veranstaltungs- und Kulturausschuss
Euer Vize-Bürgermeister Josef Kaplenig
Abbruch der Gebäude am Festplatz
Cäcilienfeier
Dekanatswallfahrt am 1. Mai
Der alte Festplatz
gsungen und gspielt
Franz Klammer beim Lavanter Kirchtag
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VERANSTALTUNG UND KULTUR
DEZEMBER 2019
ORTSCHRONIK LAVANT
50 JAHRE SCHULHAUS IN LAVANT
50 Jahre ist es nun her, dass in Lavant das „neue“
Schulhaus eröffnet wurde. Am 21. September 1969
wurde es nach einer effektiven Bauzeit von 8 Monaten
feierlich eingeweiht. In dem vom Architekten DI
Rudolf Stotter geplanten dreigeschoßigem Bau waren
2 Klassenzimmer, ein Mehrzwecksaal und vier
Wohnungen untergebracht. Die Bausumme betrug
ca. drei Millionen Schilling (€ 218.000,-) Den Festgottesdienst
zelebrierte Pfarrer Girstmair gemeinsam
mit der Musikkapelle Tristach und dem Lavanter Kirchenchor
unter der Leitung von Gabriel Ortner. Nach
den lobenden und dankenden Ansprachen der Ehrengäste,
wie etwa Bezirkshauptmann ORR Dr. Othmar
Doblander und Landtagsabgeordneter Bürgermeister
Hubert Huber, fand die Segnung des Hauses durch
den Ortspfarrer Johannes Dovč statt. Bezirksschulinspektor
Georg Großlercher gratulierte den Lavantern
zum Gelingen des Neubaus und stellte fest, dass einige
Jahre vorher sogar die Frage im Raum stand „Neues
Schulhaus oder Schulbus?“.
Damit hätten die Lavanter Kinder in einer anderen
Volksschule den Unterricht besuchen müssen und
wären außerhalb der Dorfgemeinschaft gestanden.
Gerade diese Fragestellung hat schließlich den Entschluss
zum Neubau eines Schulhauses gebracht.
Neues Schulhaus
Foto von Joh. Weingartner (Schul-Chronik Lavant, nach 1969)
Schulhausbau – Bauzustand November 1968
Foto von Joh. Weingartner (Chronik Lavant, 1968)
Schulhausbau – Bauzustand November 1968
Foto von Joh. Weingartner (Chronik Lavant, 1968)
Einweihungsfeier am 21. September 1969
Rede von Volksschuldirektor Johann Weingartner,
Einweihungsfeier am 21. September 1969
Segnung des Schulhauses durch Pfarrer Johannes Dovč
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ORTSCHRONIK
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AUS DER LAVANTER SCHULCHRONIK
Im Jahr 1774 wurde unter Kaiserin Maria Theresia das
öffentliche Schulwesen in Österreich neu geregelt. Jedes
Kind sollte eine Schulausbildung erhalten. Auch
in Lavant wurde aufgrund der Schulreform 1782 eine
sechsjährige Pflichtschule eingerichtet. Als Lehrer
war der jeweilige Pfarrer vorgesehen. In Lavant war
dies Martin Bader, der die Kinder im Pfarrwidum unterrichtete.
Die Gemeinde war für die Erhaltung und
Errichtung der Schulstube, die Beschaffung der Schulgeräte,
wie Stühle, Bänke, Tafel, etc. verantwortlich
und musste armen Schülern Lernbehelfe, wie Bücher,
Tafeln, usw. kostenlos zur Verfügung stellen. Das
„Schulholz“ zum Heizen des Klassenzimmers wurde
von den Schülern mitgebracht und die Eltern mussten
zusätzlich noch ein Schulgeld bezahlen. Als Schulwart
war der Mesner angestellt. Das Schuljahr begann
an Martini (11. November) und dauerte bis Michaeli
(29. September). Während der Sommermonate wurde
eine Sommerschule eingerichtet, die aber nur von
den kleineren Kindern besucht wurde, welche bei der
Feldarbeit noch nicht mithelfen konnten.
1806 wurde die Schule ins Mesnerhaus verlegt. Durch
einen k.k. Erlass von 1832 zählte die Lavanter Schule
nun zu den „Nothschulen“. Da es zu dieser Zeit vor
allem in ländlichen Gebieten viele abgelegene Orte
gab, versuchte man auf diese Weise der Schulpflicht
nachzukommen. In provisorischen Klassenzimmern,
die man in Bauern- oder Pfarrhäusern oder wie in
Lavant im Mesnerhaus einrichtete, erhielten die Kinder
von den so genannten „Nothschullehrern“ den
nötigen Unterricht. Diese Lehrpersonen waren meist
Personen, die die Grundkenntnisse im Lesen, Schreiben
und Rechnen an die Schüler weitergeben konnten.
Der Religionsunterricht sollte dabei vom Pfarrer
durchgeführt werden. Die Gemeinde konnte selbst
über die Höhe der Lehrergehälter entscheiden. Da
dieses Geld meistens nicht zum Leben reichte, erledigten
die meisten Lehrer auch die Mesner- und Organistendienste,
die mit Naturalien und Bargeld entlohnt
wurden.
Mit dem Reichsvolksschulgesetz von 1869 wurde die
Schulpflicht von sechs auf acht Jahre angehoben. Die
Unterrichtsfächer waren wie bisher vor allem Lesen,
Schreiben, Rechnen und Religion. Benotet wurde mit
vier Noten: sehr gut, gut, mittelmäßig oder ungenügend.
Nach dem Brand von 1875, bei dem ein Großteil des
Dorfes zerstört worden war, gingen die Kinder für einige
Zeit in einem Bauernhaus zur Schule. Im Jahr 1881
kaufte die Gemeinde den Getreidekasten des Georg
Amorth vulgo Paule und baute diesen zum Schulhaus
um. Die Schule dürfte schließlich um 1885 bezogen
worden sein. In diesem Jahr wurde auch das „Schulholz“-System
geändert. Bis 1885 mussten die Eltern
für jedes eingeschulte Kind 110 Scheiter Holz an die
Schule abliefern. Da es aber immer wieder Beschwerden
von Seiten der Lehrer gab, lieferte ab diesem Jahr
die Gemeinde das Holz für alle Kinder. 1890 beauftragte
die Gemeinde einen italienischen Maurermeister
mit einem weiteren Ausbau des Schulhauses. Seit
dieser Zeit hatte sich, was die Baulichkeiten betrifft,
kaum etwas geändert, da die Schule den Anforderungen
eines Schulbetriebes und den hohen Schülerzahlen
entsprach.
Das alte Schulhaus im „Paule-Kasten“ von 1885-1969
Foto von unbekannt (Chronik Lavant, um 1950)
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Lehrer Hohlbrugger marschierte mit seinen Schülern im Schuljahr 1896/97 zum Photographen nach Lienz
1. Reihe v. li.: Klocker Anton, Bacher Josef (Bacher), Bacher Peter (Bacher) nicht schulpflichtig, Lehrer Hohlbrugger, Brunner Maria
(Obermicheler), Brunner Philomena (Gaber), Allmair Ida nicht schulpflichtig, Allmair Maria (Bichler) nicht
schulpflichtig, Brunner Maria (Unterhuber)
2.Reihe v. li.: Brunner Josef (Unterhuber), Polentarutti Johann (Lipp), Eder Friedrich (Micheler), Brunner Johann (Obermicheler),
Brunner Emil (Wirt), Brunner Amalia (Wirt), Mair Maria (Flor), Oberrainer Magdalena (Allmair), Polentarutti Anna,
Bacher Emma (Bacher)
3.Reihe v. li.: Brunner Andrä (Gaber), Amort Franz (Rodemair), Klocker Johann (Rader), Klocker Antonia (Huber), Simoner
Philomena (Binter), Bacher Maria, Bacher Anna, Brunner Rosina (Obermicheler)
4.Reihe v. li.: Pacher Josef (Engeler), Bacher Johann (Bacher), Hanser Johann (Schneider), Baumgartner Johann (Hanser), Brunner
Ignaz, Mitterhofer Josef (Kreitmair), Hanser Johanna (Schneider), Mitterhofer Karoline (Kreitmair), Mitterhofer
Franziska (Kreitmair) ausgeschult, Klocker Theresia (Huber), Bacher Franziska (Bacher)
Foto von unbekannt, 1896/97
Beschriftung laut Foto-Reproduktion von Johann Weingartner und Klassenkataloge 1895-1900 (Chronik Lavant)
Der Unterricht mit den „Nothschullehrern“ fand bis zum Schuljahr 1919/20 statt.
Ab diesem Zeitpunkt wurde die Lavanter Schule systemisiert, das heißt, dass voll ausgebildete Lehrer in einem
klar geregelten Dienstverhältnis die Schüler unterrichteten. In dieser Zeit wurden auch die Unterrichtsfächer
erweitert mit Heimatkunde, Zeichnen, Musik, Turnen und Mädchen-Handarbeiten.
Die Benotung wurde von einem kurzzeitig verwendeten Notenschema mit fünf Noten wieder in eines mit den
vier Noten sehr gut, gut, genügend und nicht genügend umgestellt. Bereits zu dieser Zeit überlegt man den Bau
eines neuen modernen Schulhauses.
Es wurden sogar Pläne eingereicht und die Schulbehörden hatten dem Bauvorhaben zugestimmt, allerdings
wurde im Gemeinderat auch der Bau eines eigenen Elektrizitätswerkes diskutiert, der weitaus mehr begeisterte
Anhänger fand. Daher wurde das Projekt „Schulhausbau“ wieder beiseitegelegt.
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ORTSCHRONIK
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Mit dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938
änderte sich der Unterrichtsschwerpunkt in den Schulen. Ab diesem
Zeitpunkt stand vor allem die Leibeserziehung an erster Stelle. In Lavant
wurde daher in der Nähe der Schule ein kleiner Sportplatz errichtet,
auf dem die Schüler laufen, springen, werfen und Ballspielen
üben konnten und schließlich auch bei Wettkämpfen teilnahmen. Im
Schuljahr 1942/43 erhielt die Schule zusätzlich eine kleine Bücherei.
Während der Kriegsjahre wurden in Lavant auch Kinder aus bombengefährdeten
Gebieten aufgenommen, wie zum Beispiel aus Wien
und Deutschland. Diese kehrten nach dem Ende des 2. Weltkrieges
wieder in ihre Heimat zurück.
Für das Schuljahr 1943/44 vermerkte die damalige Lehrerin Johanna
Elwischger in der Schulchronik, dass die Winterschule vom
1. November bis 1. April mit den Unterrichtszeiten von 8 – 11 Uhr
und von 13 – 16 Uhr stattfand. Die übrige Schulzeit war von 7:30
– 12:30 Uhr Unterricht. Auch war im Winter der Donnerstag in der
Volksschule ein schulfreier Tag. Die Benotung wurde inzwischen auf
ein Notenschema mit den folgenden sechs Noten umgestellt: sehr
gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft und ungenügend.
EINIGE SCHÜLERZAHLEN:
1789: 26 Kinder
1846: 22 Kinder
1890: 34 Kinder
1900: 28 Kinder
1910: 26 Kinder
1920: 38 Kinder
1930: 31 Kinder
1940: 36 Kinder
1950: 23 Kinder
1960: 27 Kinder
1970: 34 Kinder
1980: 9 Kinder
1987: 16 Kinder
1996: 15 Kinder
2006: 28 Kinder
2019: 27 Kinder
An den für die Volksschüler freien Donnerstagen unterrichtete der Lehrer die ausgeschulten Schüler in der
„Ländlichen Fortbildungsschule“ in den Fächern Religion, Deutsch, Rechnen und Berufskunde. Diese Schule
bestand in Lavant von 1922 bis 1956 und konnte von Mädchen und Knaben für 2 Jahre besucht werden.
Im Jahr 1962 wurde das neues Schulorganisationsgesetz beschlossen, das mit einer Vielzahl an Ergänzungen
bis heute gültig ist. Mit diesem Gesetz wurde die allgemeine Schulpflicht auf neun Jahre erhöht und der Unterricht
war nun an allen öffentlichen Schulen kostenlos. Für die Volksschulen brachte es auch einige Änderungen
mit sich. Der Unterricht fand während des gesamten Schuljahres nur mehr vormittags statt – auch an Donnerstagen.
Knaben-Handarbeiten wurde eingeführt, wofür damals in Lavant ein separater Raum im Gemeindehaus
eingerichtet werden musste. Einige Fächer wurden auch umbenannt, wie zum Beispiel Heimatkunde
in Sachunterricht.
Ende der 1960er wurde schließlich wieder der Bau eines neuen Schulhauses geplant. Mit der Umsetzung wurde
im September 1968 begonnen. Die Fertigstellung und feierliche Eröffnung fand im September 1969 statt.
Das alte Schulhaus – der ehemalige „Paule-Kasten“ - wurde 1972 endgültig abgerissen.
Auch im neuen Schulhaus unterrichtete Lehrer Johann Weingartner in den ersten Jahren alle vier Schulstufen
in einem Klassenzimmer. Erst im Schuljahr 1984/85 wurde auf Anraten der Schulamtsleitung ein zweites Klassenzimmer
eingerichtet, um die 1. und 2. Schulstufe vorerst nur für
Deutsch und Mathematik durch einen Zweitlehrer zu unterrichten.
DIE SCHULLEITER Ab 1986/87 wurde der gesamte Unterricht der 1. und 2. Schulstufe in
das zweite Klassenzimmer verlegt, das sich vorteilhaft auf die Lehrinhalte
und auch auf die Bewältigung des Lehrstoffes auswirkte.
SEIT 1920:
1920-1921: Ludwig Sexlinger
1921-1932: Max Mitterer
1932-1935: Friedrich Brunhuber
1935-1936: Franz Hutz
1936-1939: Hermann Lercher
1939-1942: Friedrich Brunhuber
1942-1945: Johanna Elwischger
1945-1946: Josef Vallazza
1946-1947: Elisabeth Linder
1947-1958: Walter Lang
1958-1960: Sieglinde Witting
1960-1961: Lindsberger Silvester
1961: Bliem Erika
1961-1963: Raneburger Konrad
1963-1998: Johann Weingartner
1998-heute: Walter Schneider
Seit dem Eintritt von Walter Schneider im Schuljahr 1987/88 als
Zweit- bzw. Klassenlehrer findet in der Lavanter Volksschule ein offener
Unterricht statt. Mit seinen alternativen Unterrichtsmethoden
hat dieser im Bezirk in den letzten drei Jahrzehnten hervorragende
Pionierarbeit geleistet. Seit 1998 ist Walter Schneider Schulleiter der
Volksschule Lavant, die seither als „Die Dorfschule beim Talbach Lavant“
bezeichnet wird.
Von 1999 bis 2000 wurde das Schulhaus großzügig renoviert und
ausgebaut. Das Kellergeschoß wurde völlig neugestaltet, ein Turnsaal
zugebaut sowie großzügige Sportanlagen errichtet.
Ortschronistin Andrea Schett
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DAS KALKBRENNEN - ALTES HANDWERK, FAST VERGESSEN
Nur mehr wenige Junge können mit dem Begriff Kalkbrennen
und der damit verbunden schweren Arbeit
etwas anfangen. Doch dabei ist es noch gar nicht so
lange her, dass man dieser Tätigkeit nachging. Bis in
die 1950er Jahre wurden in Lavant mindestens vier
Kalköfen betrieben.
Emil Bacher vulgo Ullacher kann sich noch gut daran
erinnern, wie er als 16-Jähriger im Hansler Kalkofen in
Haslach arbeitete und gutes Geld verdiente. Hans Klocker
hatte den Kalkofen von Josef Baumgartner vulgo
Hansler gepachtet. Später wurde er von Lehrer Josef
Vallazza betrieben, der in die Familie Baumgartner
eingeheiratet hatte.
Der Kalkofen wurde circa drei bis vier Mal im Jahr gebrannt.
Dabei wurden die Kalksteine aus dem nahen
Steinbruch mit Pferden und Wägen sowie teilweise
auf Schienen zum Kalkofen gebracht. Man mauerte
ein Erdloch mit einem Durchmesser von circa drei
bis vier Metern. Auf dieses errichtete man mit Kalksteinen,
die etwa einen Meter langen waren, den so
genannten „Gewölbern“, ein zimmergroßes Gewölbe.
Darauf kamen mehrere Meter Kalksteine, die so genannten
„Ausklauber“.
Anether Michael im Hansler Kalksteinbruch
Foto von unbekannt
(Chronik Lavant, um 1946)
Die oberste Schicht war eine Malta-Abdeckung. Emil
erzählt, dass der Kalkofen am Ende haushoch war.
Das Gewölbe wurde mit Holzbalken, den „Spießern“
aufgefüllt, die man nach der Fertigstellung des Kalkofens
anzündete.
Der Ofen brannte dann für circa drei Tage und zwei
Nächte. Geheizt wurde zu zweit im 12-Stunden-Takt.
Man benötigte dafür riesige Mengen Holz. Emil spricht
von 100 Raummetern Scheiter, die man in diesen drei
Tagen verheizte. Das Gewölbe bzw. der Kalkofen blieben
während des Brennens stehen – er fiel nicht zusammen.
Nach dem Brennen musste er zwei Tage auskühlen,
da die Steine extrem heiß waren. Die abgekühlten
Steine nannte man „Kalkriebl“. Sie waren nach dem
Brennen sehr leicht. Man wog sie vor Ort ab und verkaufte
sie kiloweise.
Der Kalk konnte nun im Wasser aufgelöst werden, er
wurde „gelöscht“. In Verbindung mit dem Wasser haben
die Kalksteine begonnen zu brennen und blubbern.
Dabei ist auch ein Teil vom Wasser verdampft.
Übrig blieb eine schleimige Masse, die man zum Mauern
und Ausweiseln verwendete.
Metallturm beim Hansler Kalkofen
Foto von Andrea Schett
(Chronik Lavant, August 2019)
Mitte der 1950er Jahre errichtete man anstelle des alten
aufgesetzten Kalkofens einen metallenen Kalkofen
mit Kohlebeheizung für den Dauerbrand. Jedoch
wurden bei der Erstverwendung durch unsachgemäße
Bedienung die Schamotte zerstört und der Ofen
dadurch unbrauchbar. Seither verfällt die gesamte
Anlage.
DEZEMBER 2019
ORTSCHRONIK
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Ab dieser Zeit verkauft auch die Firma Gumann in Villach
Sackkalk. Damit war das Kalkbrennen in Lavant
nicht mehr rentabel.
Ein weiterer Kalkofen, der auch in den 1950ern aufgelassen
wurde, war der Wirts Kalkofen. Dieser befand
sich in der Nähe des Hansler Kalkofens, westlich des
Haslerbaches und wurde von den Gebrüdern Gütl aus
Dölsach betrieben. Sie hatten den Ofen vom Wirt Peter
Ortner gepachtet und betrieben diesen öfter im
Jahr als Hans Klocker bzw. Josef Vallazza.
Emil Bacher kann sich noch an zwei weitere Kalköfen
erinnern, die jedoch vor seiner Zeit waren und bereits
in den 1930er Jahren aufgelassen wurden: den Bichl
Wirts Kalkofen im „Heimat Wald“, der von der Familie
Brunner vulgo Bichler betrieben wurde und der
Peterskofel / Unterberg Kalkofen in der Nähe des Lavanter
Schießplatzes, dessen Betreiber unbekannt ist.
Hansler Kalkofen
Foto von Johann Weingartner
(Chronik Lavant, April 1982)
Dass die Arbeit beim Kalkofen sehr gefährlich sein
konnte, davon weiß auch Emil zu berichten. Er erzählt,
dass beim Ausgeben der Kalksteine beim Bichl Wirts
Kalkofen Johann Wainig verunglückte. Dieser wurde
im Ofen verschüttet. Man hörte ihn im Inneren noch
rufen, aber man brachte ihn nicht rechtzeitig heraus.
Er starb am 15.06.1928 im Alter von 55 Jahren im Kalkofen
an Erstickung und Verbrennungen III. Grades.
Ortschronistin Andrea Schett
Wirts Kalkofen
Foto von Andrea Schett
(Chronik Lavant, August 2019)
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