Gemeindeblattl 2019-red
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TRAUERFEIERN IN
UNSEREM DORF
BESONDERS WÜRDEVOLL UND TRADITIONELL
„Die Glocken klingen so viel anders, wenn ein lieber Freund gestorben ist.“
Diese Worte hat Martin Luther (1483 – 1546) einst gesagt.
Für Trauernde ist die Welt plötzlich eine ganz andere,
und nichts erscheint nach dem Verlust eines geliebten
Menschen mehr so, wie es einmal war. Auch wenn
das Leben um sie herum weiter seinen gewohnten
Lauf nimmt: Für sie ist es aus den Fugen geraten und
plötzlich nur noch dunkel, kalt und leer. Erfüllt von tiefem
Schmerz und Traurigkeit wirkt vieles sinnlos, was
vor kurzem noch wichtig war. Wie soll es ohne den
Verstorbenen weitergehen? Der Blick in die Zukunft
wird von Gefühlen wie Einsamkeit und Verzweiflung,
eventuell auch Zukunftsangst oder gar Hoffnungslosigkeit
verschleiert.
Die Gemeinde und die Pfarrgemeinde sind stets bemüht,
die Trauerfamilien im Anlassfall bestmöglich zu
unterstützen, sei es mit dem Vorbereiten der Aufbahrungskapelle
am Fuße des Kirchweges, oder mit dem
Öffnen und Schließen des Grabes.
Die Trauerfeiern beginnen bei der Aufbahrungskapelle am
Fuße des Kirchweges
Mit kräftiger Stimme übernimmt das Vorbeten beim
Seelenrosenkranz und während dem Trauerzug schon
seit Jahren unser Gemeindebürger Pacher Martin sen.
Besonders würdevoll ist wohl auch der Trauerzug hinauf
auf den Kirchbichl. Die Verstorbenen werden von
sechs Sargträgern von der Aufbahrungskapelle aus
zum Begräbnisgottesdienst in die Wallfahrtskirche
und anschließend zur letzten Ruhe am Ortsfriedhof
getragen.
Die Trauerfeiern werden vom „Lauentna Blech“, von
den „Geschwister Schneider“ oder von anderen Gruppen
musikalisch begleitet. Auch der neu gegründete
Männergesangsverein Lavant hat bereits zwei Trauerfeiern
musikalisch umrahmt.
Die Verstorbenen werden auf ihrem Weg zur letzten Ruhe
getragen
Seitens der Gemeinde Lavant und stellvertretend für
alle Trauerfamilien bedanken wir uns bei allen, die zu
den traditionellen und würdevollen Trauerfeiern in
unserer Gemeinde beitragen. Dies ist keinesfalls als
selbstverständlich anzusehen und ist vor allem dem
großen Zusammenhalt in unserem Dorf zu verdanken.
Im heurigen Jahr mussten wir leider von fünf Gemeindebürgerinnen
Abschied nehmen. Mögen sie in Frieden
ruhen.
Trauerzug auf dem gemeinsamen Weg
DEZEMBER 2019
DIE GEMEINDE INFORMIERT
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