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LÜCKENSCHLUSS<br />

März <strong>2017</strong><br />

Liebe Nachbarn, liebe Berlinerinnen und Berliner,<br />

liebe Interessierte an dem Projekt „Lückenschluss U5“,<br />

pünktlich zum Frühlingsausbruch steht bei uns als nächster Meilenstein der Durchbruch von den neuen<br />

U5-Tunneln zum U-Bahnhof Brandenburger Tor an. Deshalb lassen wir in dieser Ausgabe noch einmal das<br />

Teilprojekt „Tunnel“ Revue passieren.<br />

Auch ansonsten bringen die wärmeren Tage den Ausbruch noch größerer Betriebsamkeit auf den Baustellen:<br />

Der Ausbau am U-Bahnhof Rotes Rathaus und der Rückbau des Bauhafens haben pünktlich begonnen.<br />

An der Gleiswechselanlage und beim U-Bahnhof Unter den Linden rückt die Fertigstellung des<br />

Rohbaus in Reichweite. Bereits mit Blick auf den Inbetriebnahmetermin im Jahr 2020 treten wir beim<br />

U-Bahnhof Museumsinsel in die entscheidende Phase: Im Frühjahr <strong>2017</strong> werden die nächsten 35 der insgesamt<br />

über 100 Vereisungsbohrungen durchgeführt. Dieses Mal müssen die Vereisungslanzen unter den<br />

Tunnelröhren eingebohrt werden, in Schichten, die trotz genauester Vorbereitungen einige geologische<br />

Überraschungen bereithalten können – vor der Hacke ist es duster!<br />

Darüber, wie die Bauarbeiten vorangehen, können Sie sich ab dem 14. April wieder in unserem Infowaggon<br />

informieren: Nach aufwändiger Renovierung erwarten Sie dort z.B. 3D-Einblicke in die Baustellen<br />

und Terrazzo hautnah – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Nun erst einmal viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Die Geschäftsführung der PRG U5:<br />

Ute Bonde und Jörg Seegers.<br />

O. Lang, 2015.<br />

Ihre Ute Bonde<br />

Geschäftsführerin Finanzen | PRG U5<br />

Ihr Jörg Seegers<br />

Geschäftsführer Technik | PRG U5<br />

Vorbereitungen für den Durchbruch zur U55 am U-Bahnhof Brandenburger Tor.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Durchbruch am Brandenburger Tor<br />

Ein Interview mit Elko Elzemann, seit 2012 Teilprojektleiter für den U-Bahnhof Unter den Linden<br />

(UDL) und seit April 2016 verantwortlicher Teilprojektleiter für den Anschluss des Tunnels am<br />

U-Bahnhof Brandenburger Tor (BRT).<br />

Herr Elzemann, Sie sind seit März/April 2016 als Teilprojektleiter<br />

auch für den Tunnel verantwortlich. Was<br />

war nach dem Ende der Tunnelauffahrten durch<br />

„Bärlinde“ noch zu tun?<br />

Der Anschluss der Tunnel an das Bestandsbauwerk,<br />

den U-Bahnhof Brandenburger Tor mit fortlaufendem<br />

U55-Bahnbetrieb, musste noch realisiert<br />

werden. Hierfür mussten die Bohrschilde mittels<br />

Brennschneidearbeiten zurückgebaut werden. Die-<br />

se Arbeit war wegen der Vereisung besonders anspruchsvoll<br />

– die Temperaturen mussten ständig<br />

überwacht werden, um die Havariesicherheit gegen<br />

eindringendes Wasser-/Bodengemisch zu gewährleisten.<br />

Anschließend musste zwischen dem von<br />

Bärlinde fertiggestellten Tübbingtunnel und der<br />

Bestandstunnelwand des U-Bahnhofs eine ca.<br />

12 Meter lange Stahlbetoninnenschale hergestellt<br />

werden.<br />

Teilprojektleiter Elko Elzemann im<br />

neuen U5-Tunnel.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.


Ein Interview mit Elko Elzemann, Teilprojektleiter UDL und BRT<br />

März <strong>2017</strong><br />

Momentan ist der Anschluss an den U-Bahnhof Brandenburger<br />

Tor noch vereist. Weshalb?<br />

Die Vereisung läuft so lange, bis der Bereich der<br />

beiden ehemaligen Bohrköpfe von Bärlinde mittels<br />

einer Stahlbetoninnenschale und dichten Fugenkonstruktion<br />

druckwasserdicht an das Bestandsbauwerk<br />

angeschlossen sind. Voraussichtlich im<br />

Mai <strong>2017</strong> sind wir so weit, dass wir die Vereisungsanlage<br />

auch am Gleis 1 abschalten können. Nach<br />

der Abschaltung beider Vereisungsanlagen benötigt<br />

der Frostkörper ca. 3 Wochen, um komplett<br />

abzutauen.<br />

Wird dieser Baufortschritt auch an der Oberfläche<br />

sichtbar?<br />

Wenn beide Vereisungsanlagen außer Betrieb genommen<br />

worden sind, bauen wir ober Tage die<br />

Baustelleneinrichtungsflächen weitestgehend zu-<br />

rück und versetzen die beanspruchten Flächen bis<br />

Ende dieses Jahres wieder in den ursprünglichen<br />

Zustand.<br />

Welche Aufgabe wartet nach dem Tunneldurchbruch<br />

auf Sie?<br />

Wenn der Durchbruch geschafft ist, werde ich<br />

mich als zuständiger Teilprojektleiter für den „Kreuzungbahnhof<br />

U5/U6 Unter den Linden“ um den<br />

Abschluss des Rohbaus und den Ausbau kümmern<br />

der im Sommer <strong>2017</strong> beginnen wird. Ich freue mich<br />

schon darauf, in einigen Jahren mit meinem jetzt<br />

7-jährigen Sohn den fertigen U-Bahnhof Unter den<br />

Linden zu besuchen. Man bekommt bei Infrastrukturgroßprojekten<br />

schließlich nur äußerst selten die<br />

Möglichkeit, diese quasi vom ersten Spatenstich<br />

bis zur Inbetriebnahme verantwortlich mit betreuen<br />

zu dürfen.<br />

In „Bärlindes“ Schildmantel wird eine 12 Meter<br />

lange Stahlbeton-Innenschale betoniert.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

U-Bahnhof Brandenburger Tor: Die Mauer am Gleisende wartet auf den Durchbruch. A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Der Tunnelbau beim Projekt Lückenschluss<br />

Am Brandenburger Tor wird 28 Jahre nach dem bedeutsamen<br />

„Mauerfall“ wieder eine Mauer durchbrochen.<br />

Dieses Mal allerdings unterirdisch – aber<br />

immerhin auch von Ost nach West. Hier werden<br />

die neuen Tunnelröhren der U5 an den bereits be-<br />

stehenden U-Bahnhof Brandenburger Tor angeschlossen.<br />

Dieser Anschluss hat nicht nur den vor<br />

allem symbolischen Wert eines traditionellen Tunneldurchbruchs.<br />

Für das Projekt Lückenschluss U5<br />

stellt er den nächsten großen Meilenstein dar.<br />

Denn damit wird die gesamte Tunnelstrecke der<br />

neuen U5 – 22 Kilometer zwischen Hönow und<br />

Hauptbahnhof – zusammengefügt; die Lücke zwischen<br />

der U5 und der U55 wird tatsächlich geschlossen.<br />

Anschluss am U-Bahnhof Rotes Rathaus<br />

Nach dem Durchbruch im Osten: Der Blick vom Alex-Tunnel auf den zweistöckigen U-Bahnhof Rotes Rathaus. A. Reetz-Graudenz, 2016.<br />

Auf der anderen Seite des Lückenschluss-Projekts<br />

musste ebenfalls der Anschluss an ein Bestandsbauwerk<br />

bewerkstelligt werden: Vom neuen<br />

U-Bahnhof Rotes Rathaus zum Tunnel zwischen<br />

U-Bahnhof Alexanderplatz und U-Bahnhof Rotes<br />

Rathaus, der bereits seit 1930 als Aufstell- und<br />

Kehranlage genutzt wurde. Dieser Anschluss wurde<br />

2016 im Schutz einer Solevereisung, die die<br />

Dichtigkeit der „Alt-Neu-Verbindung“ gewährleistete,<br />

erfolgreich durchgeführt. Seit diesem Zeitpunkt<br />

wird der Tunnelabschnitt grundinstandgesetzt<br />

und für die Durchfahrt der U5 umgebaut.<br />

2


Die Tunnelvortriebsmaschine „Bärlinde“<br />

März <strong>2017</strong><br />

Das Schneidrad wird vor der 2. Tunnelauffahrt<br />

in den Startschacht gehoben.<br />

A. Reetz-Graudenz, 2015.<br />

Die Tunnelvortriebsmaschine „Bärlinde“ im Startschacht.<br />

M. Stefke, 2013.<br />

Westlich der Spandauer Straße wurde seit 2012 das<br />

Marx-Engels-Forum für den Einsatz der Tunnelvortriebsmaschine<br />

und das „Auffahren“ des Tunnels<br />

Der von der Tunnelvortriebmaschine „Bärlinde“ betonierte Tunnel.<br />

vorbereitet. Im Juni 2013 begann „Bärlinde“, wie die<br />

Tunnelvortriebsmaschine getauft worden war, mit<br />

der Herstellung der beiden 1,6 Kilometer langen<br />

M. Stefke, 2013.<br />

Tunnelröhren vom Marx-Engels-Forum bis zum<br />

U-Bahnhof Brandenburger Tor. Die 74 Meter lange<br />

und 700 Tonnen schwere fahrende Fabrik grub<br />

sich dabei unter der Spree, unter dem Spreekanal<br />

und dem Boulevard Unter den Linden durch und<br />

betonierte hinter sich die wasserdichten Tunnelröhren.<br />

Dabei schafften „Bärlinde“ und die Tunnelmannschaften<br />

teilweise über 20 Meter pro Tag –<br />

rekordverdächtig!<br />

Vor dem U-Bahnhof Museumsinsel aber musste<br />

„Bärlinde“ sechs Monate pausieren, weil der schwierige<br />

Untergrund erneut untersucht werden musste.<br />

Berücksichtigt man diese Wartezeit nicht, benötigte<br />

die Tunnelvortriebsmaschine neun Monate für<br />

die Herstellung der Tunnelröhre „Charlotte I“. Die<br />

zweite Tunnelröhre, die auf den Namen „Charlotte II“<br />

getauft worden war, wurde sogar in 7 Monaten<br />

zwischen März und Oktober 2015 fertiggestellt.<br />

Der 17. August 2014 – ein schwarzer Tag FÜR DIE U5<br />

Erwähnt man dieses Datum hier im Projekt, erntet<br />

man finstere Blicke. Denn das ist der Tag, an dem<br />

die bis dahin gut vorangekommenen Tunnelvortriebsarbeiten<br />

durch einen plötzlichen Wasser-Bodeneintritt<br />

jäh zurückgeworfen wurden. Kurz vor<br />

dem U-Bahnhof Brandenburger Tor drangen nach<br />

Beendigung der ersten Tunnelfahrt ca. sechs Kubikmeter<br />

Wasser und Boden durch ein nur wenige<br />

Millimeter großes Loch in den Tunnel ein – just an<br />

dem Ort, an dem nun der Durchbruch ansteht. Der<br />

leicht rutschende, für den Untergrund in Berlins<br />

Mitte typische Sand hatte sich in Verbindung mit<br />

eindringendem Wasser in Bewegung gesetzt, obwohl<br />

„Bärlinde“ schon wochenlang angekommen<br />

war und in Ruhe vor dem Bahnhof Brandenburger<br />

Tor verharrte. Die Ursache für diesen Wassereinbruch<br />

ist nach wie vor ungeklärt. Klar ist jedoch,<br />

dass diese Havarie mehrere Monate Zeit kostete<br />

und damit keine zeitlichen Puffer übrigließ.<br />

Zusätzliche SicherheitsmaSSnahmen<br />

Zunächst aber hieß es, den Tunnel zu sichern. Was<br />

tun? Die Leckage hatte sich an einer sehr ungünstigen<br />

Stelle zwischen dem Bohrschild und der<br />

Wand des U-Bahnhofs gebildet. Wegen des hohen<br />

Wasserdrucks, der in der Tiefe von ca. 20 Metern<br />

herrscht, musste mit Gegendruck gearbeitet werden,<br />

um keine weitere Havarie zu riskieren. Der<br />

Zugang zur Leckage war allein durch eine Druckkammer<br />

möglich. Zur nochmaligen Erhöhung des<br />

Sicherheitsniveaus und zur Vermeidung nochmaliger<br />

Wasserzutritte wurde deshalb entschieden,<br />

neben der regulären Vereisung des Anschlussbereichs<br />

eine zusätzliche Vereisung des Bereichs<br />

durchzuführen. Außerdem wurde „Bärlindes“<br />

Schneidrad zunächst nicht demontiert, sondern<br />

mit der wasserdichten Wand in der Maschine als<br />

zusätzlicher Schutz gegen das drückende Grundwasser<br />

vorne im Tunnel belassen.<br />

Bärlindes Schneidrad an der regulär vereisten<br />

Schlitzwand des Bestandbauwerks.<br />

M. Nolden, 2014.<br />

3


Feuer und Eis<br />

März <strong>2017</strong><br />

Das Schneidrad musste Stück für Stück herausgebrannt werden. A. Reetz-Graudenz, 2016.<br />

Als nächster Schritt wurde die vereiste Schlitzwand herausgebrochen.<br />

A. Reetz-Graudenz, 2016.<br />

Die Schalung für die Betonage des 12 Meter langen Tunnelstücks<br />

wurde testweise im U-Bahnhof Unter den Linden aufgebaut.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Für den Weiterbau des Anschlusses an den U-Bahnhof<br />

Brandenburger Tor musste das Schneidrad<br />

aus massivem Stahl jedoch schnellstmöglich herausgeschnitten<br />

werden – Stück für Stück mittels<br />

Schneidbrennern. Besonders herausfordernd war<br />

dabei zum einen die Entrauchung und Belüftung<br />

vorne im Tunnel, zum anderen die ständige Kontrolle<br />

der Temperatur, um die Vereisung nicht in<br />

Mitleidenschaft zu ziehen. Danach wurde in den<br />

ebenfalls im Tunnel verbliebenen Schildmantel<br />

der Tunnelvortriebsmaschine eine Ortbetoninnenschale<br />

betoniert, um die letzten Meter zwischen<br />

dem U-Bahnhof Brandenburger Tor und den von<br />

„Bärlinde“ betonierten Tübbingen zu schließen.<br />

So kann der Tunnel dem Druck des Grundwassers<br />

auch ohne zusätzliche Vereisungsmaßnahmen<br />

langfristig standhalten. Der tatsächliche Durchbruch<br />

der zwei Röhren zur Station Brandenburger<br />

Tor erfolgt nun händisch mittels Stemm- und<br />

Sägearbeiten, um die bewehrte Schlitzwand, die<br />

U-Bahnhof und Tunnel noch trennen, abzubrechen.<br />

Auswirkungen auf die U55<br />

Die bisherigen Arbeiten an den neuen U5-Tunneln,<br />

auch der Durchbruch auf Gleis 1, auf dem die U55<br />

zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor<br />

verkehrt, werden sämtlich so durchgeführt, dass<br />

der U-Bahnverkehr der U55 in keinster Weise beeinträchtigt<br />

wird. Nach den Anschlüssen der neuen<br />

U5-Tunnel an den U-Bahnhof ist die Arbeit hier aber<br />

noch nicht getan: Geschützt von Staubschutzwänden<br />

beginnt voraussichtlich im 3. Quartal <strong>2017</strong> der<br />

Gleisbau. Das heißt, dass zunächst die Gleiströge<br />

betoniert werden müssen; hernach werden die<br />

Gleise verlegt. Hierfür muss die U55 voraussichtlich<br />

von Juni bis Dezember 2018 gesperrt werden.<br />

Schritt für Schritt geht es voran, damit die Tunnel<br />

2020 schließlich durchfahren werden können.<br />

Unbeeindruckt von den Anstrengungen hinter der Wand: Die U55 fährt durch. A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

4


Wer schafft den Durchbruch?<br />

März <strong>2017</strong><br />

Das verbliebene Tunnel-Team im neuen U5-Tunnel zwischen „Unter den Linden“ und Brandenburger Tor von der PRG U5, der ig n u5 und dem Bauunternehmen Implenia.<br />

A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Der Durchbruch zur U55 am U-Bahnhof Brandenburger<br />

Tor steht für den Abschluss der Tunnelauffahrt.<br />

Bereits 2012 hatten die Vorbereitungen für<br />

die Tunnelauffahrt begonnen: Der Startschacht<br />

wurde ausgehoben und alles für die Ankunft von<br />

„Bärlinde“, der Tunnelvortriebsmaschine, vorbereitet.<br />

Senat – bestellt<br />

Einige aus dem Tunnelteam sind auch seit damals<br />

mit dabei. Sie sahen die Teile von Bärlinde<br />

ankommen und fuhren an vorderster Front in der<br />

Tunnelvortriebsmaschine den Tunnel auf. Das<br />

hieß Schichtdienst, äußerst beengte Verhältnisse<br />

und höchste Konzentration im schwierigen Untergrund<br />

in Berlins Mitte. Doch das Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen, „Bärlinde“ und ihre Tunnelmannschaften<br />

waren ein hervorragend eingefahrenes<br />

Team. An manchen Tagen schafften sie<br />

über 20 Meter pro Tag! Andere wirkten schon damals<br />

im Hintergrund, planten, nahmen Proben,<br />

prüften und überwachten den Baufortschritt<br />

oder waren auch im Havariefall direkt zur Stelle.<br />

Nach Beendigung des Tunnelvortriebs hieß es<br />

Abschied nehmen von der fahrenden Fabrik<br />

und auch von vielen, die am Teilprojekt Tunnel<br />

beteiligt waren. Einige blieben, um Bärlindes<br />

Schneidräder auszubauen und den Anschluss an<br />

den U-Bahnhof Brandenburger Tor herzustellen.<br />

Wenn dies an beiden Gleisen geleistet ist, heißt<br />

es bei der U5 endgültig Abschied nehmen von<br />

den Tunnelbauern.<br />

Architektur-<br />

Büros<br />

PRG U5<br />

leitet<br />

Planungs-<br />

Büros<br />

BRH<br />

ALX<br />

Ausbau<br />

MUI<br />

GWA<br />

Leitungsbau<br />

ig n u5 – steuert &<br />

überwacht<br />

General<br />

Unternehmen<br />

Sonstige<br />

UDL<br />

BRT<br />

Gleisbau<br />

Grafik: PRG U5, 2016.<br />

5


DER AKTUELLE BAUSTAND<br />

März <strong>2017</strong><br />

Im Alex-Tunnel: Die Betonage des „Tisches“, über den die Bahnen<br />

nach oben fahren, hat begonnen.<br />

An der Gleiswechselanlage sind die Charlottentunnel unter der Decke verschwunden.<br />

An der Museumsinsel haben wir die Ebene erreicht, von der aus<br />

die tiefliegenden Vereisungsbohrungen geführt werden.<br />

Beim Hafenrückbau wird die Spundwand in die Spree gesetzt.<br />

Fotos: A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Das kleine U5-Rätsel<br />

In der letzten Ausgabe haben wir Sie gefragt,<br />

was auf diesem Bild dargestellt wird. Richtig ist<br />

Lösung B) Betonpumpenführer steuert Pumpe<br />

und Schlauch an der GWA.<br />

Was ist das? – heißt es auch in dieser Ausgabe:<br />

A) Abbruch der Tübbingröhre am U-Bahnhof Museumsinsel<br />

B) Unser neuer Mitarbeiter: Der Steinbeißer<br />

C) Aushub durch Schaufelradbagger im Alex-Tunnel<br />

A. Reetz-Graudenz, 2016. A. Reetz-Graudenz, <strong>2017</strong>.<br />

Mittlerweile sind die Betonagearbeiten an der<br />

Gleiswechselanlage fast abgeschlossen. Schon in<br />

diesem Sommer beginnt hier der Gleisbau.<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner!<br />

Unter den richtigen Antworten verlosen<br />

oder postalisch an die<br />

wir wieder kleine Gewinne.<br />

Projektrealisierungs GmbH U5<br />

Senden Sie uns Ihre Antwort unter dem<br />

Kommunikation<br />

Stichwort „Kleines Rätsel“ bis zum 15.5.<strong>2017</strong> Friedrichstraße 95<br />

per E-Mail: info@projekt-u5.de<br />

10117 Berlin<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Projektrealisierungs GmbH U5<br />

Kommunikation<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin<br />

info@projekt-u5.de<br />

www.projekt-u5.de<br />

Text: Dr. Stephanie Niehoff<br />

Grafische Bearbeitung / Satz:<br />

Sandwichpicker GmbH<br />

Fotos / Grafik:<br />

Antonio Reetz-Graudenz, Oliver Lang,<br />

Martin Stefke, Mario Nolden, PRG U5<br />

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