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Henke-Infoblatt SMH A5 LongRange Kal. 308

Heinz Henke erweitert das Angebot seiner SMH A5 Serie um eine Long Range Variante.

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Matchbüchse <strong>SMH</strong> Precision Long Range<br />

Ladedaten <strong>Kal</strong>iber .<strong>308</strong> Winchester in der <strong>SMH</strong> Precision Long Range<br />

Hülse Geschossgewicht<br />

[gr/g]<br />

Geschosstyp Zündhütchen Treibladung [gr] Patronenlänge<br />

[mm]<br />

v 0<br />

[m/s]<br />

E 0<br />

[J]<br />

Streukreis<br />

auf 100 m*<br />

Streukreis<br />

auf 300 m*<br />

Lapua 167/10,8 Lapua Scenar Fabrikpatrone 70,7 835 3773 11,0 39,5<br />

Sako 168/10,9 Sierra HPBT MK Fabrikpatrone 70,5 826 3714 13,1<br />

Norma 168/10,9 HPBT Moly Fabrikpatrone 70,9 820 3660 10,2 37,0<br />

Remington 155/10,0 Sierra HPBT Fed. 210 M 43,0 Norma 202 70,8 869 3792 9,5 38,3<br />

Remington 167/10,8 Lapua Scenar Fed. 210 M 43,0 Norma 203-B 71,0 842 3836 10,4 31,2<br />

Lapua 167/10,8 Lapua Scenar Fed. 210 M 41,8 IMR 4895 71,0 808 3533 8,7<br />

Lapua 168/10,9 Sierra HPBT Fed. 210 M 41,5 IMR 4895 71,0 811 3580 7,5 38,5<br />

Norma 168/10,9 Berger LTB HPBT Fed. 210 M 43,5 Norma 203-B 71,0 839 3832 5,6 26,3<br />

Lapua 168/10,9 Berger LTB HPBT Fed. 210 M 42,3 Ramshot TAC 71,0 831 3759 12,8 42,1<br />

* Es handelt sich um Schussgruppen zu 10 Schuss, gemessen von Schusslochmitte zu Schusslochmitte.<br />

Testwaffe: <strong>SMH</strong> Precision Long Range, Lauflänge: 30" (762 mm), Hülsenlänge .<strong>308</strong> Winchester: 2.015" (51,18 mm), Geschossdurchmesser:<br />

.<strong>308</strong>" (7,82 mm), Maximalgasdruck .<strong>308</strong> Winchester: 4150 bar, Maximale Patronenlänge: 2.800" (71,12 mm). Das Verwenden<br />

der Ladedaten erfolgt auf eigene Gefahr. Autor und Verlag übernehmen keinerlei Haftung. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.<br />

6<br />

6 Bequem. Das neue Nightforce-Competition-Zielfernrohr<br />

15–55×52 hat im linken<br />

Turm den Parallaxenausgleich und Absehenverstelltürme<br />

mit Schutzkappen.<br />

beschreibt während des Geschossflugs<br />

einen Kegelmantel, wobei der<br />

Masseschwerpunkt des Geschosses<br />

die Spitze des Kegels darstellt und<br />

die Geschossspitze die Kreisbahn beschreibt,<br />

welche die Grundfläche des<br />

Kegels umfasst. Diese Tatsache ist auf<br />

die Gesetzmäßigkeiten der Kreiselbewegung<br />

zurückzuführen und wird als<br />

Präzession bezeichnet. Die Präzession<br />

wird von weiteren kleinen, schnellen<br />

Schwingungen der Geschossspitze<br />

gestört. Diese Geschossbewegungen<br />

nennt man Nutation.<br />

Präzession und Nutation<br />

ergeben zusammen eine<br />

äußerst komplizierte Bewegung<br />

der Geschossspitze.<br />

Der Präzision ist es zuträglich,<br />

wenn diese Bewegungen so gering<br />

wie möglich gehalten werden. Ein für<br />

die Präzision weiterer Faktor ist der<br />

Abgangsfehlerwinkel.<br />

Hier ist nun zu bedenken, dass eine<br />

Abweichung des Schwerpunkts von<br />

der Formachse des Geschosses bei einem<br />

längeren Drall einen geringeren<br />

Abgangsfehlerwinkel ergibt als bei einem<br />

kürzeren Drall.<br />

Die getroffenen Feststellungen<br />

bedeuten für die Praxis, dass der gewählte<br />

Drall dem verschossenen Geschoss<br />

eine Mindeststabilisierung<br />

verleihen muss. Geht man – wie man<br />

vereinfacht annehmen könnte – auf<br />

die sichere Seite und wählt eine Überstabilisierung,<br />

so hat diese negative<br />

Auswirkungen auf die Präzision,<br />

Negative<br />

Einflüsse<br />

wenngleich nicht so stark wie eine<br />

Unterstabilisierung. Schließlich bewirkt<br />

der kürzere (schnellere Drall)<br />

einen wesentlich höheren „Kraftaufwand“,<br />

während das Geschoss durch<br />

den Lauf getrieben wird, als bei einem<br />

längeren (langsameren) Drall.<br />

Dies bewirkt wiederum mehr „Unruhe“<br />

im Laufgefüge und führt zu den<br />

bereits angesprochenen stärkeren<br />

Laufschwingungen, die zu einem größeren<br />

Abgangsfehler führen. Unter<br />

den beschriebenen Voraussetzungen<br />

wählt man aus Sicht der<br />

Präzision den für ein<br />

bestimmtes Geschoss<br />

längsten noch hinreichend<br />

das Geschoss stabilisierenden<br />

Drall. Wer mehr zum<br />

Thema Dralllänge und Geschossverhalten<br />

wissen möchte, findet dies in<br />

einem DWJ-Beitrag im Heft 7/2011.<br />

Bewährtes Schaftkonzept. Die <strong>SMH</strong><br />

Precision Long Range hat einen<br />

McMillan-Schaft in der Form des A-<br />

5-Schafts, jedoch ohne verstellbare<br />

Schaftbacke. Abgeschlossen wird der<br />

Hinterschaft mit einer schwarzen<br />

Gummikappe. Auf der Vorderschaftunterseite<br />

wurde eine UIT-Schiene<br />

eingesetzt. Diese erlaubt sowohl das<br />

einfache Anbringen eines Riemens<br />

als auch die für die F/TR-Klasse übliche<br />

Montage eines Zweibeins. Mittels<br />

des passenden Adapters erhielt die<br />

Testwaffe das bewährte Harris-Zweibein<br />

mit einem Verstellbereich von<br />

15 cm bis 23 cm. Unter dem Hinter-<br />

36<br />

Das Magazin für Waffenbesitzer

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